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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Bauelementsystem und
verschiedene Bauelemente eines solchen Bauelementsystems für vorgehängte Fassaden,
Fassadenverkleidungen, Lichtdächer,
Wintergärten,
Schallschutzwände,
Messebauten, Carports und dergleichen. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Pfostenprofil, ein Halteprofil, ein Befestigungselement,
ein Verbindungsstück,
ein starres und ein gelenkiges Verbindungselement, einen mehrteiligen
Sockel, einen Profilstreifen, eine Dichtung, ein Rahmenprofil und
einen zweiteiligen Profilrahmen für gerahmte Flächenelemente
für vorgehängte Fassaden,
Fassadenverkleidungen, Lichtdächer,
Wintergärten,
Schallschutzwände,
Messebauten, Carports und dergleichen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bauelemente und Bauelementsysteme
der hier in Frage stehenden Art erlauben die schwimmende und damit
besonders erdbebensichere Aufhängung
von gerahmten Flächenelemente
aller Art, wie z.B. gerahmten Scheiben, an Pfostenprofilen und ermöglichen
die besonders einfach zu montierende Konstruktion von Fassaden und
Fassadenverkleidungen, Lichtdächern,
Wintergärten,
Schallschutzwänden,
Messebauten, Carports und dergleichen. Insbesondere können mittels
eines solchen Bauelementes Hallen und andere Gebäude schnell, kostengünstig und ästhetisch
ansprechend gebaut werden, wenn z.B. ein Stahlgrundgerüst vorhanden
ist, an dem die Pfostenprofile befestigt werden können. Die gerahmten
Flächenelemente
verkleiden dann nicht eine Fassade, sondern bilden selbst die Fassade, wobei
sie schwimmend aufgehängt
werden, weshalb man die entsprechend gebildete Fassade als "vorgehängte Fassade" bezeichnet. Bei
einer solchen Konstruktion sind raumseitig, d.h. vom inneren des
mittels der Flächenelemente
gebildeten Raumes her, die Pfostenprofile sichtbar, weshalb an die
Konstruktion besondere Anforderungen auch ästhetischer Art zu stellen
sind.
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Die
EP 0 447 508 B1 zeigt ein Bauelementsystem
der hier in Frage stehenden Art mit gerahmten Flächenelemente, die z.B. zur
Verkleidung einer Fassade an Pfostenprofilen schwimmend aufgehängt werden
können,
wobei die Rahmung der Flächenelemente
mittels zweiteiliger Profilrahmen erfolgt.
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Aus der
DE 36 26 194 A1 ist ein
Bauelementsystem bekannt, das jedoch sowohl technisch als auch ästhetisch
Nachteile aufweist. So sind die raumseitig sichtbaren Rahmenteile
sehr breit und zudem durch einen sichtbaren Spalt von den eigentlichen Pfostenprofilen
getrennt. Die z.B. zwei parallele Glasscheiben einfassenden Rahmenprofile
sind fertigungstechnisch sehr schwierig herzustellen, was das Bauelementsystem
verteuert. Zwischen zwei neben- oder übereinander angeordnete gerahmte
Flächenelemente
müssen
bei diesen Bauelementsystemen Dichtungen eingelegt werden, die jedoch
aufgrund der thermischen Ausdehnung der in der Regel aus Aluminium
gefertigten Rahmenprofile starken Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Sie werden fortwährend
zusammengedrückt
und wieder auseinandergezogen, was dazu führt, daß die Dichtungen schneller altern
und irgendwann herausfallen können.
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Daneben sind, z.B. aus der
DE 195 26 671 , für ähnliche
Einsatzzwecke Bauelementsysteme zur Bildung sogenannter Pfosten-Riegel-Konstruktionen bekannt,
die jedoch gegenüber
den hier in Frage stehenden Systemen den Nachteil haben, daß die Flächenelemente
immer eine waagerechte Abstützung durch
den sogenannten Riegel erfahren müssen und nicht schwimmend aufgehängt sind.
Solche Bauelementsysteme sind daher mit den hier in Frage stehenden
Systemen nicht vergleichbar. Insbesondere ist die Montage eines
aus der genannten
DE
195 26 671 A1 bekannten Systems sehr aufwendig, da die dabei
vorgesehenen Flächenelemente,
also insbesondere zwei parallel zueinander angeordnete Glasscheiben,
nicht vorgerahmt sind, so daß sie
bei der Montage nicht einfach eingehängt werden können, sondern
vor Ort eingeklemmt werden müssen.
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Ein aus ästhetischen Gründen gravierender Nachteil
dieser Pfosten-Riegel-Konstruktionen ist, daß sowohl die im bestimmungsgemäßen Aufbauzustand
im Regelfall senkrecht verlaufenden Pfosten als auch die quer von
den Pfosten abzweigenden, im Regelfall waagerecht verlaufenden Pfosten
von der Fassadenaußenseite
her voll sichtbar sind, wogegen bei Bauelementsystemen der hier
fraglichen Art die Pfostenelemente von den gerahmten Flächenelementen
weitestgehend verdeckt werden und Riegel gänzlich entfallen können, was
Vorteile beim sog. "Structural
Glazing", dem Verkleiden
einer Fassade mit Glas, hat, wenn bei der fertigen Fassade die Rahmenkonstruktion
optisch kaum wahrnehmbar sein soll.
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In der
DE 299 15 574 U1 wird ein
Bauelementsystem vorgeschlagen, bei dem jedoch die gerahmten Flächenelemente
nicht vorgehängt,
sondern an einem entsprechenden Pfostenprofil festgeschraubt werden.
Dieses System hat sowohl ästhetische
wie auch technische Nachteile. Insbesondere sind raumseitig unschöne Übergänge zwischen
einem Pfostenprofil und einem zwischen die gerahmten Flächeelemente
und das Pfostenprofil geschalteten Profil sichtbar. Zudem ist bei
diesem System die Rahmung der Flächenelemente
nicht unproblematisch, da die in der Regel aus Aluminium stranggepreßten Rahmenprofile
direkt auf die Flächenelemente
greifen, so daß also
z.B. Aluminium auf Glas zu liegen kommt, was nicht unproblematisch
ist.
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Aus der
DE 88 11 937.8 U1 ist ein
Bauelementsystem bekannt, bei dem jedoch die Flächenelemente nicht gerahmt
sind. Vielmehr hängen
die Flächenelemente,
im Regelfall also zwei parallele Scheiben, nur an einer einzigen
Klebstelle. Die äußere der beiden
Scheiben ist angefast, so daß ein
konisches Halteelement die Scheibe in Richtung auf ein Pfostenprofil
ziehen kann. Bei dieser Konstruktion sind alle Elemente sehr hohen
Belastungen ausgesetzt, insbesondere auch aufgrund von thermischer
Ausdehnung der bei Doppelverglasungen zwischen den Scheiben eingeschlossenen
Luft. Zudem müssen
bei diesem Bauelementsystem extrem geringe Fertigungstoleranzen
eingehalten werden, da ansonsten insbesondere der waagerechte Stoßbereich
zwischen zwei übereinander
angeordneten Flächenelementen
nicht richtig dicht ist, so daß Feuchtigkeit
eindringen kann.
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Aus der
DE 35 40 385 ist ein Bauelementsystem
bekannt, bei dem an den Flächenelementen raumseitig
ein Halteprofil angeklebt wird, das jedoch die Flächenelemente,
also insbesondere die beiden Scheiben einer Doppelverglasung nicht
einfaßt.
Das Hantieren mit und Montieren von nicht-eingefaßten Scheiben
ist jedoch problematisch, vor allem wenn die Flächenelemente im Freien schnell
montiert werden sollen. Es besteht große Gefahr von Verletzung für das Montagepersonal.
Zudem können
die nicht-eingefaßten
Flächenelemente
im Randbereich leicht beschädigt
werden.
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Besonders bewährt hat sich daher das aus der
genannten
EP 0 447
508 B1 bekannte Bauelementsystem. Dabei besteht jedoch
das Problem der Wärmedämmung, da
es sich bei den verwendeten Bauelementen um Aluminiumprofile handelt,
die Wärme
vergleichsweise gut leiten, und die gerahmten Flächenelemente direkt an den
Pfostenprofilen eingehängt
werden.
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Ein weiteres Problem ist Befestigung
der Pfostenprofile an einer zu verkleidenden Wand oder an einer
sonstigen Abstützung
wie z.B. einem Sockel oder einem Stahlträger. Von Pfosten-Riegel-Konstruktionen sind
Befestigungselemente in Form von Doppel-T-Profilen mit einem an
der Wand o.dgl. anliegenden und dort z.B. festgeschraubten Schenkel und
zwei senkrecht von diesem Schenkel abstehenden zueinander parallelen
Schenkeln bekannt, zwischen denen ein Pfostenprofil mittels einer
durch die beiden Schenkel und das Pfostenprofil geführten Befestigungsschraube
befestigbar ist. Da bausituationsabhängig die Befestigungselemente
entlang der Pfostenprofile stets an unterschiedlichen Stellen plaziert
werden, können
die Pfostenprofile nicht vorgebohrt werden, so daß vor Ort
Löcher
zur Aufnahme der Befestigungsschrauben in die Pfostenprofile gebohrt
oder gefräst
werden müssen.
Dies erhöht
den Montageaufwand vor Ort erheblich und macht die Montage insbesondere
bei niedrigen Außentemperaturen
schwierig.
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Die im bestimmungsgemäßen Montagezustand
im Regelfall senkrecht verlaufenden Pfostenprofile sollen meist
nicht nur an einer zur verkleidenden Wand, sondern auch bodenseitig
befestigt werden. Die dazu bislang bekannten Sockel, die am Boden
befestigt werden, müssen
vor Befestigung der Pfostenprofile sehr exakt zueinander ausgerichtet werden,
was ein sehr genaues und damit zeitaufwendiges Ausmessen erfordert.
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Oftmals müssen zwei Pfostenprofile direkt miteinander
verbunden werden, und zwar sowohl derart, daß ein Pfostenprofil nach Art
eines Riegels seitlich an ein anderes Pfostenprofil anstößt, als
auch derart, daß beide
Pfostenprofile in ihrer Längsrichtung
aneinanderstoßen
und so praktisch ein langes, ggf. abgewinkeltes Profil bilden. Ein
Beispiel hierfür ist
der Bau eines Wintergartens mit spitz zulaufendem Dach, bei dem
ein senkrecht nach oben verlaufender Pfosten in eine schräg nach oben
verlaufende Dachstrebe übergeht.
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Ein weiteres Problem bei den bekannten Bauelementsystemen
betrifft die Rahmung der Flächenelemente
mittels der zweiteiligen Profilrahmen. Bei den bekannten zweiteiligen
Profilrahmen werden innere und äußere Rahmenprofile
bzw. aus solchen Profilen gebildete Rahmen nach Einlegen der zu
rahmenden Elemente, also z.B. zweier paralleler Scheiben, miteinander
verrastet, so daß die
zu rahmenden Elemente zwischen den Rahmenprofilen eingeklemmt werden.
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Dabei werden diejenigen Rahmenprofile
als "äußere Rahmenprofile" bezeichnet, die
im bestimmungsgemäßen Montagezustand
des Flächenelementes
an einem Gebäude
die zur Gebäudeaußenseite
gewandte Seite des Flächenelementes
einfassen, während
diejenigen Rahmenprofile, die die zum Gebäudeinneren hin weisende Seite
des Flächenelementes
einfassen, als "innere
Rahmenelemente" bezeichnet
werden. Es sei jedoch an dieser Stelle betont, daß bei vielen
Verwendungszwecken erfindungsgemäßer Bauelementsystem,
beispielsweise im Messebau oder zur Errichtung von Trennwänden in
geschlossenen Räumen,
die Unterscheidung innen/außen
nicht ohne weiteres getroffen werden kann. Wie nachstehend im Zusammenhang
mit der Figurenbeschreibung noch deutlich wird, fassen die als "äußere" Rahmenprofile bezeichneten Rahmenprofile
die im bestimmungsgemäßen Montagezustand
den Pfostenprofilen abgewandte Seite der gerahmten Flächenelemente
ein, während
die als "innere" Rahmenprofile bezeichneten
Rahmenprofile die den Pfostenprofilen zugewandte Seite der gerahmten
Flächenelemente
einfassen.
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Aus der
EP 0 447 508 B1 ist es bekannt,
an zwei parallel zueinander verlaufenden inneren Rahmenprofilen
Haken vorzusehen, mittels welcher ein gerahmtes Flächenelement
an einem Pfostenprofil eingehängt
werden kann.
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Diese Ausgestaltung bedingt, daß es bei
einer sehr starken Sogwirkung an der Gebäudeaußenseite oder bei einer starken
Druckwirkung von der Gebäudeinnenseite
her theoretisch zu einem Ausreißen
der äußeren Rahmenprofile
aus der Verrastung mit den inneren Rahmenprofilen kommen kann. Wenngleich
sich die aus der genannten
EP
0 447 508 B1 bekannten inneren und äußeren Rahmenprofile in der
Praxis überaus
bewährt
haben und ein solches Herausreißen
bislang nicht berichtet wurde, besteht der Wunsch, einen Profilrahmen
anzugeben, der wie der bekannte Rahmen ebenfalls sehr einfach und kostengünstig herstell-
und montierbar sein soll, bei dem jedoch ein Auseinanderreißen der
inneren und äußeren Rahmenprofile
aufgrund starker Sogwirkung an der Außenseite des gerahmten Flächenelementes
etwa aufgrund eines Wirbelsturms unmöglich ist. Auch das Problem
der bodenseitigen Befestigung der Pfostenprofile ist noch nicht
in auch optisch in jedem Anwendungsfall befriedigender Weise gelöst. Auch
die wandseitige Befestigung der Pfostenprofile kann noch verbessert
werden, insbesondere hinsichtlich der Ausrichtbarkeit verschiedener
parallel zueinander angeordneter Pfostenprofile. Schließlich besteht
der Wunsch nach einer einfachen Möglichkeit, zwischen zwei im
bestimmungsgemäßen Montagezustand
parallel zueinander verlaufenden Pfostenprofilen ein quer dazu verlaufendes
Profil einzubringen und sicher zu befestigen.
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Die bei Bauelementsystemen der hier
in Frage stehenden Art allgemein als "Rahmenprofile" bezeichneten Profile dienen zur Rahmung
und Befestigung der allgemein als Flächenelemente bezeichneten Elemente
wie z.B. Glasscheiben zwecks Befestigung selbiger an einer geeigneten
Konstruktion zur Bildung von Fassadenverkleidungen, Lichtdächern, Wintergärten, Schallschutzwänden, Messebauten, Carports
und dergleichen. Insbesondere dienen die Rahmenprofil zur Herstellung
solcher Flächenelemente,
bei denen zwei flächige,
in der Draufsicht rechtwinklige Elemente, insbesondere zwei Glasscheiben,
parallel zueinander gefaßt
sind.
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Wenngleich solche Rahmenprofile im
Regelfall zum Rahmen und Haltern von Glasscheiben insbesondere beim
sog. "Structural
Glazing" (dem Verkleiden
einer Fassade mit Glas) dient, können
mit solchen Rahmenprofilen auch verschiedene andere für die jeweilige
Verkleidung geeignete Flächenelemente
gerahmt und gehaltert werden wie z.B. Acrylglasscheiben und andere
Kunststoffplatten, Stein-, Marmor- und Holzplatten sowie Metallplatten.
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Nun besteht aber oftmals der Wunsch,
daß bei
der fertigen Fassade der Rahmen der jeweiligen Flächenelemente
optisch kaum wahrnehmbar sein soll. Ein erfindungsgemäßes Bauelementsystem
soll daher ein Rahmenprofil umfassen, das im montierten Zustand
praktisch nicht wahrnehmbar ist. Bei den erfindungsgemäß gerahmten
Flächenelementen,
insbesondere Glasscheiben, soll also von außen möglichst wenig vom jeweiligen
Rahmen zu sehen sein.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Bauelementsystem und dessen Bauelemente für vorgehängte Fassaden, Fassadenverkleidungen, Lichtdächer, Wintergärten, Schallschutzwände, Messebauten,
Carports und dergleichen anzugeben, die die genannten Probleme lösen.
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Die Aufgabe wird gelöst von einem
Bauelementsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die nebengeordneten
Ansprüche
betreffen verschiedene Bauelemente eines solchen Systems, die jeweiligen
Unteransprüche
vorteilhafte Ausgestaltungen der jeweiligen Elemente.
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Erfindungsgemäß wird der Wärmetransport über die
Profile zunächst
dadurch gestört,
daß die gerahmten
Flächenelemente,
also z.B. Fenster, nicht direkt an einem Pfostenprofilen eingehängt, sondern daß eine im
Querschnitt hutförmige
Dichtung und ein Halteprofil, das einen oder mehrere Kunststoffstege mit
schlechter Wärmeleitfähigkeit
aufweist, zwischen Pfostenprofil und Flächenelement geschaltet werden.
Mit einer solchen sog. "doppelten
thermischen Trennung" wird
verhindert, daß die
die Flächenelemente
einfassenden Aluminiumprofile in unmittelbaren Kontakt mit einem
Pfostenprofil treten. Zudem wird das Pfostenprofil vor direktem
Kontakt mit der Umgebungsluft geschützt.
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Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Bauelementsystem
die Fertigungs- und Montagekosten gegenüber bekannten Bauelementsystemen
und bis zu 70% senken kann. Die einzelnen Bauelemente sind zwar
teilweise aufwendiger gestaltet als bekannte Bauelemente, da sie
jedoch wie die meisten bekannten Bauelemente im Regelfall als Strangpreßprofil
hergestellt werden, spielt dies keine Rolle. Wichtig ist, daß die einzelnen
Elemente vor Ort in besonders einfacher und schneller Weise montiert werden
können.
Die erfindungsgemäß gerahmten Flächenelemente
sind sowohl gegen Beschädigung beim
Transport geschützt
also auch durch einfaches Einhängen
schnell zu montieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a einen
Querschnitt durch verschiedene Bauelemente des erfindungsgemäßen Systems im
bestimmungsgemäßen Montagezustand,
und zwar durch ein Pfostenprofil mit eingesetztem Halteprofil, an
welchem zwei (nur teilweise gezeigte) gerahmte Flächenelemente,
nämlich
Doppelglasscheiben, eingehängt
sind,
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1b zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung von kurzen Abschnitten
dreier in natura üblicherweise
wesentlich längeren
Bauelementen des Systems, nämlich
der im Querschnitt hutförmigen
Dichtung, des Halteprofils und des Pfostenprofils,
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1c entspricht
der 1a und dient zur Veranschaulichung
verschiedener Problembereiche bei Bauelementsystemen der hier in
Frage stehenden Art und zur Verdeutlichung verschiedener Vorteile
der erfindungsgemäßen Lösung,
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2 eine
perspektivische Darstellung der einzelnen Elemente zum Befestigen
eines Pfostenprofils an einer Wand, einem Träger o.dgl., nämlich ein
Befestigungselement, ein Verbindungsstück, ein Pfostenprofil und eine
Sicherungsschraube,
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3 eine
perspektivische Darstellung verschiedener Elemente zum Befestigen
zweier Pfostenprofile aneinander, nämlich ein erstes Pfostenprofil
mit einer T-förmigen
Ausnehmung zum Einhängen eines
Verbindungselementes, ein starres Verbindungselement, ein zweites Pfostenprofil
sowie einen Exzenterbolzen zum Fixieren des zweiten Pfostenprofils
auf dem Verbindungselement,
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4 eine
perspektivische Darstellung zweier Pfostenprofile und eines mit
einem Gelenk versehenen Verbindungselementes zum Verbinden der beiden
Pfostenprofile,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines mit einem Gelenk
versehenen Verbindungselementes zum Verbinden zweier Pfostenprofile,
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6 in
perspektivischer Darstellung ein bereits mit einem Gehrungsschnitt
versehenes Pfostenprofil, in welches das Verbindungselement gemäß 5 eingesetzt ist,
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7 eine
perspektivische Darstellung zweier mittels des Verbindungselementes
gemäß 5 verbundener, auf Gehrung
geschnittener Pfostenprofile,
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8 eine
perspektivische Darstellung eines Pfostenprofils und eines teilweise
in den entsprechenden Abschnitt des Pfostenprofils eingesetzten Wandbefestigungselementes,
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9 eine
perspektivische Darstellung der einzelnen Elemente zum Befestigen
eines Pfostenprofils an einer Wand und am Boden, nämlich ein Pfostenprofil,
ein Wandbefestigungselement sowie einen zweiteiligen, mehrfach verstellbaren
Sockel,
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10 einen
Schnitt durch zwei nur teilweise gezeigte gerahmte Flächenelemente,
zwischen denen sich eine dreiteilige Dichtung befindet,
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11 das
Halteprofil gemäß 1 im Querschnitt.
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12 eine
perspektivische Darstellung eines Pfostenprofils, einer Fußschiene
zur bodenseitigen Befestigung des Pfostenprofils und ein Halteteil, das
zur Halterung des Pfostenprofils auf der Fußschiene dient,
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13 eine
perspektivische Darstellung der drei Bauelemente gem. 12 in montiertem Zustand,
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14 einen
Querschnitt durch die montierten Bauelemente gem. 13, gesehen quer zum Verlauf der Fußschiene,
wobei weitere, nicht in 13 gezeigte
Elemente dargestellt sind, insbesondere eine an der Fußschiene
befestigte Dichtlippe, ein zum Ausgleich unterschiedlicher Höhen zwischen
Fußboden
und Fußschiene
im Bereich eines Pfostenprofils eingelegtes Abstandselement und eine
durch die Fußschiene
zur Befestigung der Fußschiene
in den Boden geschraubte Befestigungsschraube,
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15 eine
perspektivische Darstellung eines Pfostenprofils, eines Wandbefestigungselementes,
das an einer nicht weiter gezeigten Wand befestigt wird, eines Verbindungsstückes, das
das Pfostenprofil mit dem Befestigungselement verbindet, und eines
Fixierelementes, das zum Festlegen einer bestimmten Höhe des Pfostenprofils
relativ zum Verbindungsstück
dient,
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16 eine
perspektivische Darstellung verschiedener Bauelemente, die im wesentlichen
den in 15 gezeigten
Bauelementen entsprechen, wobei jedoch das Verbindungsstück derart
ausgebildet ist, daß es
sich über
die Stoßstelle
zweier in Längsrichtung
aufeinanderstoßender
Pfostenprofile erstreckt und somit gleichzeitig zur fluchtenden
Ausrichtung zweier in Längsrichtung übereinander
angeordneter Pfostenprofile dient,
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17 eine
teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung zweier Pfostenprofile,
die im rechten Winkel zueinander verlaufen und mittels eines Verbindungselementes
miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungselement in eine
nicht weiter gezeigte T-förmige
Ausnehmung in einem der Pfostenelemente eingreift und mittels eines
Federelementes aus dem anderen Pfostenprofil in Richtung auf das
Pfostenprofil mit der T-förmigen
Ausnehmung gedrückt
wird,
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18 einen
Schnitt durch das Pfostenprofil gem. 17,
das in sich das Federelement zum Herausdrücken des Verbindungselementes
trägt,
einschließlich
des Federelementes und des Verbindungselementes,
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19 einen
schematisierten Schnitt durch einen Ausschnitt des Randbereichs
eines erfindungsgemäß gerahmten
Flächenelementes
mit zwei parallel zueinander gefaßten Glasscheiben und einem
Rahmenprofil mit eingeklipstem Stützprofil und
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20 eine
schematisierte Draufsicht auf das erfindungsgemäß gerahmte Flächenelement
gemäß 19, gesehen von der im bestimmungsgemäßen Montagezustand
regelmäßig die
gebäudeäußere Seite
bildenden Seite.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im folgenden werden rein beispielhaften
und nicht-beschränkend
verschiedene Ausführungsbeispiele
von Bauelementen eines erfindungsgemäßen Bauelementsystems in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben.
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Die 1a zeigt
einen Querschnitt durch verschiedene Bauelemente des erfindungsgemäßen Systems
im bestimmungsgemäßen Montagezustand,
und zwar durch
- – ein Pfostenprofil 10,
- – ein
aus einem im wesentlichen U-förmigen
Aufnahmeteil 12, zwei Verbindungsstegen 14 und 16 und
einem Befestigungsteil 18 bestehendes Halteprofil, wobei
dieses Profil noch einmal gesondert in 11 gezeigt ist,
- – einen
durch das Aufnahmeteil 12 geführten Haltebolzen 20,
- – eine
in das Aufnahmeteil 12 eingelegte Dichtung 22 und
- – zwei
in ihrer Gesamtheit mit 24 und 26 bezeichnete
gerahmte Flächenelemente.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich
bei den gerahmten Flächenelementen 24 und 26 jeweils
um doppelt-verglaste Scheiben mit jeweils zwei Glasplatten 28 und 30 bzw. 32 und 34,
die von miteinander verrasteten inneren Rahmenprofilen 38, 42 und äußeren Rahmenprofilen 36, 40 eingefaßt sind,
wobei zwischen den beiden Glasplatten 28 und 30 bzw. 32 und 34 jedes
Flächenelementes 24 und 26 jeweils
Abstandselemente 44 und 46 vorgesehen sind, die
nicht nur den Abstand der jeweiligen Glasplatten gewährleisten,
sondern die auch eine thermische Trennung der beiden Glasplatten
bewirken, da sie aus Material mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit
hergestellt sind.
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Die Besonderheit eines aus inneren
Rahmenprofilen
38,
42 und äußeren Rahmenprofilen
36,
40 bestehenden
zweiteiligen Profilrahmens gegenüber
dem z.B. aus der eingangs genannten
EP 0 447 508 B1 bekannten zweiteiligen Profilrahmen
ist, daß die äußeren Rahmenprofile
36 und
40 zur
Befestigung der gerahmten Flächenelemente
24 und
26 an dem
Halteprofil, im gezeigten Ausführungsbeispiel an
dem durch das Aufnahmeteil
12 des Halteprofils geführten Bolzen
20,
ausgebildet sind, so daß selbst bei
großen
Sogkräften
an der Außenseite
der gerahmten Flächenelemente
24 und
26,
hier also an den äußeren Glasplatten
28 und
34,
oder bei von der Innenseite eines mit den gerahmten Flächenelementen
24 und
26 umrahmten
Raumes her auf die Flächenelemente
ausgeübten
Druckkräften,
wie sie z.B. entstehen können,
wenn eine in einem Raum befindliche Person gegen die Glasplatten
30 oder
32 stürzt, ein
Auseinanderreißen
der miteinander verrasteten inneren und äußeren Rahmenprofile
38 und
36 bzw.
42 und
40 zuverlässig verhindert
ist, da die genannten Sog- oder Druckkräfte nicht gegen die Verrastung wirken.
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Der in 1a gezeigte
Schnitt ist genau durch den Bolzen 20 geführt, der
zur Aufhängung
der gerahmten Flächenelemente 24 und 26 an
dem aus Aufnahmeteil 12, Verbindungsstegen 14 und 16 und Befestigungsteil 18 bestehenden
Halteprofil dient. Die gerahmten Flächenelemente 24 und 26 werden dabei
einfach an dem Bolzen 20 eingehängt, wozu die Schenkel 48 bzw. 50 der äußeren Rahmenprofile 36 bzw. 40 mit
entsprechenden Haken bzw. Aufnahmeöffnungen versehen sind. Diese
Art der Befestigung der gerahmten Flächenelemente erlaubt nicht nur
eine besonders schnelle und einfache Montage, sondern hat auch den
Vorteil, daß die
einzelnen Flächenelemente
schwimmend aufgehängt
sind, was die Stabilität
der entsprechenden Konstruktion gegen Erdbeben wesentlich erhöht. Zudem
sind auf diese Weise einzelne Flächenelemente
bei Bedarf leicht austauschbar.
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Um zu vermeiden, daß entlang
eines Pfostenprofils 10 übereinander aufgehängte Flächenelemente
ungewollt ausgehängt
werden können,
kann z.B. (wie in 10 gezeigt)
zwischen zwei übereinander
gehängte
Flächenelemente
eine elastische Dichtung eingesetzt werden, die z.B. mittels zweier separater
Profilstreifen gehalten werden kann, wobei an einem der Profilstreifen
eine vorzugsweise leicht geneigte Rinne zum Ableiten von Wasser
zu den Pfostenprofilen hin angeformt sein kann.
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Zwischen den gerahmten Flächenelementen 24 und 26 einerseits
und dem Aufnahmeteil 12 und dem Pfostenprofil 10 andererseits
ist eine im Querschnitt an den Querschnitt eines Hutes erinnernde Dichtung 22 vorgesehen,
die über
zwei Dichtlippen 52 und 54 verfügt, die
im bestimmungsgemäßen Montagezustand
dicht an jeweils einer Seite der gerahmten Flächenelemente 24 und 26,
im gezeigten Ausführungsbeispiel
also an einer Seite der Glasplatten 30 bzw. 32 anliegen.
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Die Dichtung verfügt ferner über zwei Halteabschnitte 56 und 58,
die in jeweils einen von zwei am Aufnahmeteil 12 des Halteprofils
mittels der am Aufnahmeteil vorgesehenen L-förmigen Abschnitten 60 und 62 gebildeten
hinterschnittenen Aufnahmekanälen
eingelegt sind.
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Man beachte, daß die Dichtung 22 derart ausgebildet
ist, daß sie
das Aufnahmeteil 12 an den beiden Schenkeln 64 und 66 des
Pfostenprofils 10 abstützt,
indem sie mit den an der den Glasplatten abgewandten Seiten der
Dichtlippen 52 und 54 angeformten Stützbalken 63 und 65 in
die zwischen den den Innenseiten der Schenkel 64 und 66 des
Pfostenprofils 10 zugewandten Außenseiten der L-förmigen Abschnitte 60 und 62 des
Aufnahmeteils 12 und den Innenseiten der Schenkel 64 und 66 des
Pfostenprofils 10 gebildeten Spalte eingreift.
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Eine weitere Besonderheit der Dichtung
sind die im bestimmungsgemäßen Montagezustand
an den inneren Rahmenprofilen 38 bzw. 42 der gerahmten
Flächenelemente 24 und 26 anliegenden
Dichtlippen, die in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit
Bezugszeichen versehen wurden und die sich in der Zeichnung oberhalb
der Halteabschnitte 56 und 58 der Dichtung 22 befinden.
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Die an dem Pfostenprofil 10 angeformten, zueinander
parallelen Schenkel 64 und 66 fassen das Halteprofil
zumindest partiell ein und verblenden es, so daß es von der Innenseite eines
unter Verwendung des Pfostenprofils 10 und der gerahmten
Flächenelemente 24 und 26 umschlossenen
Raumes nicht gesehen werden kann.
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Die beiden Schenkel 64 und 66 tragen
zur weiteren thermischen Isolierung bei, da sie verhindern, daß warme
Raumluft ohne weiteres in Kontakt mit dem Halteprofil, insbesondere
mit dem Aufnahmeteil 12 des Halteprofils treten kann. Dabei
sei an dieser Stelle betont, daß auf
Grund der Ausgestaltung des Bauelementsystems bereits das Aufnahmeteil 12 durch
die Dichtung 22 thermisch weitestgehend isoliert ist, wozu
auch die erfindungsgemäße Aufhängung der
gerahmten Flächenelemente 24 und 26 an
dem Bolzen 20 beiträgt,
an welchem die Dichtung 22 dicht anliegt.
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Das Aufnahmeteil 12 tritt
mit dem Pfostenprofil 10 in keinen direkten Kontakt. Das
Befestigungsteil 18, das in direkten Kontakt mit dem Pfostenprofil 10 tritt,
ist über
die Stege 14 und 16, die aus einem Material mit
niedriger Wärmeleitfähigkeit
bestehen, von dem Aufnahmeteil 12 thermisch getrennt.
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Eine weitere Isolierwirkung wird
durch die auf den dem Halteprofil zugewandten Innenseiten der Schenkel 64 und 66 aufgebrachten
Streifen 68 und 70 aus wärmeisolierendem Material wie
z.B. Moosgummi, Chloropren, Kork oder dergleichen bewirkt.
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Das Pfostenprofil 10 verfügt ferner über einen
aus den Profilstreifen 72, 74, 76 und 78 gebildeten
rechteckigen Kasten (auch als Kammer bezeichnet, so daß die Pfostenprofile
der hier fraglichen Art auch Hohlkammerprofile genannt werden),
der eine hohe Tragfähigkeit
des Profils bei gleichzeitiger Verwindungssteifheit gewährleistet.
An zwei einander gegenüberliegenden
Außenseiten
des Kastens sind Haltelippen 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92 und 94 angeformt,
wobei jeweils zwei Haltelippen 80 und 82, 84 und 86, 88 und 90 sowie 92 und 94 ein
Paar von Haltelippen bilden.
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Die Haltelippen tragen zum einen
zur Stabilität
des Pfostenprofils 10 bei und ermöglichen zum anderen die Aufnahme
und Befestigung verschiedener anderer Bauelemente des Bauelementsystems an
dem Pfostenprofil 10, wie z.B. des Befestigungsteils 18 des
Halteprofils, wobei das Halteprofil 18 im gezeigten Ausführungsbeispiel
einen im wesentlichen U-förmigen
Abschnitt, der die Haltelippe 82 partiell umgreift, und
einen Vorsprung 96 aufweist, mittels welchem sich das Befestigungsteil 18 an
der der Haltelippe 82 gegenüberliegenden Haltelippe 80 des Halteprofils 10 abstützen kann.
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Die 1c verdeutlicht
die Vorteile eines erfindungsgemäßen Systems
noch einmal: Bei Kälte an
der Außenseite
A eines mittels des Systems gebildeten Raumes R kühlen die äußeren Rahmenprofile 36 und 40 stark
ab. Kalte Luft L dringt in den Spalt zwischen zwei äußeren Rahmenprofilen
ein. Die äußeren Rahmenprofile
haben jedoch keinen direkten Kontakt mit dem Aufnahmeteil 12 des
Halteprofils und auch nicht mit dem Pfostenprofil 10. Die
einzigen wärmeleitenden
Brücken
zwischen Rahmenprofilen und Halteprofil werden von den in verhältnismäßig großem Abstand
gesetzten Haltebolzen 20 gebildet, die jedoch nur ganz
kleine Kontaktflächen
mit der Luft, den Rahmenprofilen und dem Halteprofil besitzen und
daher in der Praxis keinen Wärmeverlust
bedingen, zumal das schon durch die Dichtung 22 isolierte
Halteprofil in sich selbst thermisch isoliert ist: das Aufnahmeteil 12 des
Halteprofils ist nur über
die isolierenden Stege 14 und 16 mit dem Befestigungsteil 18,
das in Kontakt mit dem Pfostenprofil 10 tritt, verbunden.
Pfostenprofil 10 und Dichtung 22 bilden zwischen
sich eine Kammer K aus, in der das Halteprofil eingeschlossen ist,
was zur äußerst hohen Wärmeisolierung
des Systems beiträgt.
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Noch zwei weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Systems
gegenüber
anderen Systemen sind aus 1c unmittelbar
ersichtlich: zwischen den nur eingehängten Flächenelementen ist ein Spalt
D gebildet, der als Dehnungsausgleich dient und es den Flächenelementen
ermöglicht,
sich bei Wärme
im Rahmen der üblichen
thermischen Ausdehnung frei auszudehnen. Vom Raum R her sind nur
die Flächenelemente
selbst, das Pfostenprofil 10 und im Übergangsbereich von Pfostenprofil
und den inneren Flächenelementen
jeweils ein schmaler Streifen der Dichtung 22 zu sehen,
was auch hohen ästhetischen
Ansprüchen
genügt.
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Die 2 zeigt
ein Pfostenprofil 10',
daß im wesentlichen
dem Pfostenprofil 10 gemäß 1 entspricht und sich von diesem nur
dadurch unterscheidet, daß die
beiden Schenkel 64 und 66 fehlen, so daß gleichwirkende
Teile beider Pfostenprofile, insbesondere die Haltelippen 88, 90, 92 und 94 auch
mit denselben Bezugszeichen versehen wurden. Zum Befestigen des
Pfostenprofils 10' z.B.
an einer (nicht gezeigten) Wand dient ein Befestigungselement 110, ein
Verbindungsstück 120 und
eine Sicherungsschraube 130.
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Das Befestigungselement 120 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen T-förmig
. ausgebildet und weist einen Anlageschenkel 112 und einen
rechtwinklig von dem Anlageschenkel abstehenden Auflageschenkel 114 für das Verbindungsstück 120 auf.
Anlageschenkel 112 und Auflageschenkel 114 sind
bei diesem Ausführungsbeispiel starr
zueinander ausgebildet.
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Der Anlageschenkel dient zum Befestigen des
Befestigungselementes an einer Wand, einem Sockel, einem Träger o.dgl.
und weist zwei Langlöcher 116 und 118 zur
Aufnahme von Befestigungsschrauben auf.
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Das Verbindungsstück 120 besitzt einen
auf den Auflageschenkel 114 des Befestigungselementes 110 aufsetzbaren
Sattelabschnitt 122 und einen Verriegelungsabschnitt 124,
der vier Flügeln 132, 134, 136 und 138 zum
Hintergreifen der Haltelippen 88, 90, 92 und 94 des
zu befestigenden Profils 10' aufweist.
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Zur Verbindung von Verbindungsstück 120 und
Pfostenprofil 10' können die
Flügel 132, 134, 136 und 138 durch
die zwischen den Paaren von Haltelippen 88 und 90 bzw. 92 und 94 des
Pfostenprofils 10' gebildeten
Spalte hindurchgeschoben und durch Drehen des Verbindungsstücks 120 relativ
zu dem Pfostenprofil 10' hinter
die Haltelippen 88, 90, 92 und 94 gebracht
werden. Dabei begrenzen die an jedem Flügel vorgesehenen Anschlagflächen 140 und 142 die
Drehbarkeit von Verbindungsstück 120 und
zu befestigendem Profil 10' relativ
zueinander.
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Zur Befestigung des Verbindungsstücks 120 an
dem Befestigungselement 110 wird der Sattelabschnitt 122 des
Verbindungsstücks
auf den Auflageschenkel 114 des Befestigungselementes 110 aufgesetzt
und mit der Sicherungsschraube 130 gesichert, wobei auf
einer Außenseite
des Sattelabschnitts 122 eine zur Schraube 130 passende
Mutter 144 angesetzt sein kann. Ist die Sicherungsschraube
selbstbohrend ausgebildet, braucht der Auflageschenkel 114 nicht
vorgebohrt zu werden und man erhält
vorteilhaft einen größeren Spielraum
zum Ausrichten von Verbindungsstück 120 und
Befestigungselement 110 relativ zueinander.
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Man beachte, daß die Sicherungsschraube 130 bei
dieser Ausgestaltung der Verbindung von Verbindungselement 120 und
Befestigungselement 110 vorteilhaft nicht trägt. Es sei
an dieser Stelle betont, daß natürlich auch
andere Verbindungsmöglichkeiten
von Verbindungsstück 120 und
Befestigungselement 110 möglich sind, bei denen die Sicherungsschraube 130 von
tragenden Funktionen entlastet ist, beispielsweise durch Ausbildung
einer entsprechenden Aufnahme an dem Befestigungselement, in die dann
ein entsprechender Auflageschenkel eines Verbindungselementes eingelegt
werden kann.
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Die 3 zeigt
zwei Pfostenprofile 10' und 10", die im wesentlichen
den bereits beschriebenen Pfostenprofilen entsprechen. Die Besonderheit
des Pfostenprofils 10" ist
eine T-förmige
Ausnehmung 146, die zum Einhängen eines Verbindungselementes 150 dient.
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Das Verbindungselement 150 dient
zur Verbindung der beiden Pfostenprofile 10' und 10" und weist einen in die hohle Kammer 152 des
Pfostenprofils 10' einführbaren,
zu dem Querschnitt der Kammer im wesentlichen komplementären Einführabschnitt 154,
hier in Form eines H-Profils, und einen an dem anderen Pfostenprofil 10" einhängbaren
Abschnitt 156 auf.
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In dem Einführabschnitt 154 ist
eine Aufnahmebohrung 158 für einen Exzenterbolzen 160,
genauer gesagt für
den zylindrischen Führungsabschnitt 162 des
Exzenterbolzens 160 eingebracht.
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Der Exzenterbolzen 160 weist
neben dem zylindrischen Führungsabschnitt 162 einen
vorzugsweise konischen, in der Zeichnung jedoch ebenfalls zylindrischen
Exzenterabschnitt 164 auf.
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Der Exzenterbolzen dient dazu, nach
dem Einhängen
des Abschnitts 156 des Verbindungselementes 150 in
die Aufnahme 146 des Pfostenprofils 10" und dem Einschieben
des Einführabschnitts 154 des Verbindungselementes 150 in
die Kammer 152 des Pfostenprofils 10', Pfostenprofil 10', Verbindungselement 150 und
Pfostenprofil 10" gegeneinander
zu pressen und zu verklemmen, wozu er durch eine in dem Pfostenprofil 10' vorgesehene
Bohrung 166, deren Durchmesser größer ist als der maximale Durchmesser
des Exzenterabschnitts 164 in die Aufnahmebohrung 158 des
Verbindungselementes 150 gesteckt und anschließend gedreht
wird.
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Die 4 zeigt
zwei Pfostenprofile 10' und ein
mit einem Gelenk versehenes Verbindungselement 180 zum
Verbinden der beiden Pfostenprofile.
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Das Verbindungselement 180 erlaubt
es vorteilhaft, auf Gehrung geschnittene Pfostenprofile unter beliebigen
Gehrungswinkeln zu verbinden, wobei zu beachten ist, daß in der
Zeichnung kaum erkennbar ist, daß die Profile 10' auf Gehrung
geschnitten sind. Der große
Vorteil des Verbindungselementes 180 ist, daß ein einziges
Verbindungselement für
beliebige Gehrungswinkel verwendet werden kann, während bei
den bekannten Bauelementsystemen auf den jeweiligen Winkel angepaßte Verbindungselemente
vorgehalten werden müssen.
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Das Verbindungselement 180 besteht
aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Einführabschnitten 182 und 184,
die in die Pfostenprofile 10' einfuhrbar
und dort z.B. in der im Zusammenhang mit 3 beschriebenen Weise mittels Exzenterbolzen fixierbar
sind, wozu in den Einführabschnitten 182 und 184 Aufnahmebohrungen 186 und 188 und
in den Pfostenprofilen 10' Bohrungen 166 vorgesehen sind.
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Die 5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines in seiner Gesamtheit mit 180' bezeichneten mit einem Gelenk
versehenen Verbindungselementes, das im wesentlichen dem Verbindungselement
gemäß 4 entspricht und bei dem
deshalb gleichwirkende Teile auch mit gleichen Bezugszeichen versehen
wurden, so daß auf
die Beschreibung der einzelnen Teile des Verbindungselementes 180' auf die Beschreibung
des Verbindungselementes 180 im Zusammenhang mit 4 verwiesen wird.
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In den 6 und 7 ist die Verwendung des
Verbindungselementes 180' zur
Verbindung zweier auf Gehrung geschnittener Pfostenprofile 10 und 10"' gezeigt, die praktisch
selbst erläuternd
ist. Nach Einführen
der Einführabschnitte 182 und 184 des
Verbindungselementes 180' in
die Pfostenprofile 10 bzw. 10"' wird
jedes Pfostenprofil gegenüber
dem Verbindungselement fixiert, z.B. in der im Zusammenhang mit 3 beschriebenen Weise mittels
jeweils eines Exzenterbolzens.
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In der 8 sind
ein Wandbefestigungselement 220 und ein Pfostenprofil 10 gezeigt.
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Das Wandbefestigungselement 220 besteht bei
diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Anlageschenkel 222, in den zwei Langlöcher 224 und 226 eingebracht
sind, sowie aus einem Verriegelungsabschnitt 228, an welchem
insgesamt vier Flügel
angeformt sind, von denen in der 8 nur
die beiden Flügel 230 und 232 zu
sehen sind.
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Zu dem in 8 gezeigten Zeitpunkt wurde das Wandbefestigungselement 220 gerade
durch den zwischen den Paaren von Haltelippen von 88, 90, 92 und 94 des
Pfostenprofils 10 gebildeten Spalt eingeführt und
anschließend
um etwa 40° gedreht, so
daß die
Flügel 230 und 232 bereits
hinter jeweils eine Haltelippe 90 bzw. 94 greifen.
Im endgültigen bestimmungsgemäßen Montagezustand
wäre das Befestigungselement
um weitere etwa 50° gedreht, so
daß es
nach dem Hindurchführen
des Verriegelungsabschnittes 228 durch den zwischen den
Haltelippen des Pfostenprofils 10 gebildeten Spalt um etwa
90° gedreht
wäre.
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Das in 8 gezeigte
Pfostenprofil 10 entspricht dem in 1 gezeigten Pfostenprofil, so daß zur Beschreibung
der weiteren Teile des Pfostenprofils 10 auf die Beschreibung
der 1 verwiesen wird.
In der 9 sind ein Pfostenprofil 10 und
verschiedene Teile zum Befestigen des Pfostenprofils an einer Wand
und am Boden gezeigt, nämlich
ein bereits im Zusammenhang mit 8 beschriebenes Wandbefestigungselement 220 sowie
ein mehrteiliger Sockel, der im wesentlichen aus der Sockelplatte 240 und
dem Halteteil 242 besteht.
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Das Halteteil 242 verfügt über zwei
im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Profilstreifen 244 und 246,
die so dimensioniert sind, daß sie zu
dem von den Profilstreifen 72, 74, 76 und 78 gebildeten
Kasten des in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Pfostenprofils
partiell komplementär
sind, so daß sich
ein auf das Halteteil 242 aufgesetztes Pfostenprofil 10 zumindest
in zwei Richtungen nicht mehr bewegen kann. Bei Bedarf kann ein
auf ein Halteteil 242 aufgesetztes Pfostenprofil 10 mittels
einer durch die Profilstreifen 72 und 76 des Pfostenprofils 10 und
die Profilstreifen 244 und 246 des Halteteils 242 geführten Schraube
fixiert werden.
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In der Bodenplatte 240,
die zur Fixierung des zweiteiligen Sockels und damit letztendlich
des Pfostenprofils 10 am Boden dient, sind zwei Langlöcher 248 und 250 vorgesehen,
so daß die
Bodenplatte 240 in Maßen
auch nachträglich
noch verschoben und die gesamte Konstruktion damit ausgerichtet werden
kann.
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In der Bodenplatte 240 ist
ferner eine hinterschnittene Nut 252 vorgesehen, in der
eine Feststellschraube 254 und gegebenenfalls auch ein
an der Unterseite des Halteteils 242 eventuell vorgesehener,
zu der hinterschnittenen Nut partiell komplementärer Abschnitt geführt gleiten
kann, so daß der
aus Bodenplatte 240 und Halteteil 242 bestehende
Sockel eine Ausrichtung eines zu haltenden Pfostenelementes 10 in
zwei voneinander unabhängigen
Richtungen erlaubt. Wenn die richtige Position von Bodenplatten 240 und
Halteteil 242 zueinander gefunden ist, werden Bodenplatte 240 und
Halteteil 242 zueinander mittels der Feststellschraube 254 fixiert.
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Sollte der Boden uneben sein, so
können zwei
Bodenplatten dadurch auf eine gemeinsame Höhe gebracht werden, daß zwischen
eine Bodenplatte und den Boden hier nicht weiter gezeigte Abstandsstücke gelegt
werden.
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In der 10 sind
nur andeutungsweise zwei gerahmte Flächenelemente 260 und 262 gezeigt,
bei denen es sich z.B. um gerahmte Flächenelemente wie die Flächenelemente 24 und 26 gemäß 1 handeln kann.
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Um zu vermeiden, daß die entlang
z.B. eines Halteprofils wie dem in 1 bzw. 11 gezeigten Halteprofil übereinander
aufgehängten
Flächenelemente 260 und 262 ungewollt
ausgehängt
werden können,
ist zwischen die beiden Flächenelemente eine
elastische Dichtung 264 eingesetzt, die bei diesem Ausführungsbeispiel
mittels zweier separater Profilstreifen 266 und 268 in
Position gehalten wird. Die Dichtung 264 wirkt also nicht
nur thermisch isolierend, sondern verhindert auch, daß das unter
dem Flächenelement 260 aufgehängte Flächenelement 262 versehentlich
(z.B. bei Reinigungsarbeiten) völlig ungehindert
in Richtung auf das Flächenelement 260 geschoben
und so ausgehängt
werden kann.
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Die Profilstreifen 266 und 268 sind
in Größe und Formgebung
einerseits an die Profilierung der Flächenelemente 260 und 262 angepaßt, andererseits
so geformt, daß eine
zwischen sie eingedrückte elastische
Dichtung 264 sicher in Position gehalten wird.
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An dem im bestimmungsgemäßen Montagezustand
unteren Profilstreifen 268 ist eine Rinne 270 angeformt,
die leicht zu den hier nicht gezeigten, im bestimmungsgemäßen Montagezustand
links und rechts neben den gerahmten Flächenelementen verlaufenden
Pfostenprofilen geneigt ist und zum Ableiten von bei Regen an dem
jeweils darüber
angeordneten Flächenelement 260 herunterlaufendem
Wasser zu den Pfostenprofilen hin dient. Aus diese Weise kann vorteilhaft
verhindert werden, daß durch
Regen gelöste
Verschmutzungen eines Flächenelementes jeweils
zu dem darunter befindlichen Flächenelement gelangen
können,
so daß die
ansonsten bei Konstruktionen der hier in Frage stehenden Art häufig anzutreffenden
starken Verschmutzungen insbesondere der untersten Flächenelemente
vermieden werden.
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In der 11 ist
noch einmal gesondert das bereits im Zusammenhang mit 1 beschriebene, hier in
seiner Gesamtheit mit 200 bezeichnete Halteprofil im Querschnitt
gezeigt. Es umfaßt
ein im wesentlichen U-förmiges
Aufnahmeteil, das über
zwei Verbindungsstege 14 und 16 aus Material mit
geringer Wärmeleitfähigkeit
mit einem Befestigungsteil 18 verbunden ist, wobei das
Befestigungsteil 18 zur Befestigung des Halteprofils 200 an
einem Pfostenprofil dient.
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Am Aufnahmeteil 12 sind
zwei L-förmige
Abschnitte 60 und 62 derart angeformt, daß zwei Aufnahmekanäle 202 und 204 zur
Aufnahme von Halteabschnitten einer entsprechend geformten Dichtung gebildet
sind.
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Am Befestigungsteil 18 sind
ein Vorsprung 96 zum Abstützen des Halteprofils 200 an
einer Haltelippe eines Pfostenprofils sowie ein Schenkel 206 und
ein L-förmiger
Abschnitt 208 vorgesehen, wobei der Schenkel 201 und
der L-förmige
Abschnitt 208 einen im wesentlich U-förmigen Abschnitt bilden, der eine
Haltelippe eines Pfostenprofils zumindest partiell umgreifen kann.
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Die 12 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Pfostenprofils 300,
einer Fußschiene 302 zur
bodenseitigen Befestigung des Pfostenprofils und eines Halteteiles 304,
das zur Halterung des Pfostenprofils auf der Fußschiene dient.
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Dabei ist das Pfostenprofil 300 als
Kastenprofil mit wenigstens einem rechteckigen Kasten 306 ausgebildet
ist, bei welchem an zwei parallelen Außenseiten 308 und 310 jeweils
wenigstens zwei Haltelippen 312 und 314 zur Halterung
von Halteprofilen und/oder Verbindungsstücken angeformt sind.
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Die 13 zeigt
eine perspektivische Darstellung der drei Bauelemente 300, 302 und 304 gemäß 12 im montierten Zustand.
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Die 14 zeigt
einen Querschnitt durch die montierten Bauelemente 300, 302 und 304 gemäß 13, gesehen quer zum Verlauf
der Fußschiene 302,
wobei weitere, nicht in 13 gezeigte
Elemente dargestellt sind, insbesondere eine an der Fußschiene
befestigte Dichtlippe 316, ein zum Ausgleich unterschiedlicher
Höhen zwischen
Fußboden 318 und
Fußschiene 302 im
Bereich eines Pfostenprofils 300 eingelegtes Abstandselement 320 und
eine durch die Fußschiene 300 zur
Befestigung der Fußschienen
in den Boden 318 geschraubte Befestigungsschraube 322.
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Die 15 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein Pfostenprofil, ein Wandbefestigungselement 400,
das an einer nicht weiter gezeigten Wand befestigt wird, ein Verbindungsstück 410,
das das Pfostenprofil 300 mit dem Befestigungselement 400 verbindet
und ein Fixierelement 420, das zum Festlegen einer bestimmten
Höhe des
Pfostenprofils relativ zum Verbindungsstück dient. Dabei wird das Fixierelement 420 fest
mit dem Pfostenprofil 300 verbunden. Zum exakten Höhenausgleich
dient eine am Verbindungsstück 410 vorgesehene
Einstellschraube 430.
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Die 16 zeigt
eine perspektivische Darstellung verschiedener Bauelemente 300, 301, 400, 420 und 440,
die im wesentlichen den in 4 gezeigten
Bauelementen entsprechen, wobei jedoch das Verbindungsstück 440 derart
ausgebildet ist, daß es
sich über
die Stoßstelle
zweier in Längsrichtung aufeinanderstoßender Pfostenprofile 300 und 301 erstreckt
und somit gleichzeitig zur fluchtenden Ausrichtung zweier in Längsrichtung übereinander
angeordneter Pfostenprofile dient.
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Die 17 zeigt
eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Darstellung zweier
Pfostenprofile 300 und 500, die im rechten Winkel
zueinander verlaufen und mittels eines Verbindungselementes 510 miteinander
verbunden sind, wobei das Verbindungselement 510 in eine
nicht weiter gezeigte T-förmige Ausnehmung
in einem der Pfostenelemente 300 eingreift und mittels
eines Federelementes
550 aus dem anderen Pfostenprofil 500 in
Richtung auf das Pfostenprofil300 mit der T-förmigen Ausnehmung
gedrückt
wird.
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Die 18 zeigt
einen Schnitt durch das Pfostenprofil 500 gemäß 17, das in sich das Federelement
zum Herausdrücken
des Verbindungselementes 510 trägt, einschließlich des
Federelementes 550 und des Verbindungselementes 510.
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Die
19 zeigt
ein in seiner Gesamtheit mit 600 bezeichnetes Rahmenprofil. Durch
die Unterbrechung
602 soll hier angedeutet werden, daß der Schenkel
604 nur
bei manchen Rahmenprofilen
600 vorgesehen ist, nämlich bei
den im bestimmungsgemäßen Montagezustand
vertikal, also an der rechten und linken Seite eines gerahmten Flächenelementes verlaufenden
Rahmenprofilen. Der Schenkel
604 weist nämlich hier
nicht sichtbare hakenartige Vorsprünge oder Ausnehmungen auf,
mittels welcher das jeweilige Rahmenprofil und damit auch das gerahmte
Flächenelement
z.B. an einem entsprechenden Pfostenprofil eingehängt werden
kann. Wie dies erfolgen kann, ist z.B. in der bereits genannten
DE 101 23 463.5-25 ausführlich beschrieben,
auf die insofern verwiesen wird. Die horizontal, also entlang des
oben und unteren Randes des gerahmten Flächenelementes verlaufenden
Rahmenprofile benötigen
einen solchen Schenkel
604 nicht.
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Das Rahmenprofil 600 weist
eine hinterschnittene Ausnehmung für ein in seiner Gesamtheit mit 606 bezeichnetes
Stützprofil
auf, welches mit einem zu der Ausnehmung partiell komplementären Schenkel
derart in die Ausnehmung eingeführt
werden kann, daß es
dort verrastet. Man spricht deshalb davon, daß das Stützprofil 606 am Rahmenprofil 600 "eingeklipst" wird. Dabei muß nicht
an jedem Rahmenprofil 600 ein solches Stützprofil 606 eingeklipst werden,
sondern vorzugsweise nur an dem im bestimmungsgemäßen Montagezustand
eines gerahmten Flächenelementes
an einer Fassade o.dgl. horizontal verlaufenden unteren Rahmenprofil. 20 zeigt eine Außenansicht
eines solchermaßen
gerahmten Flächenelementes,
von dem in der Draufsicht dann in der gerade beim erwähnten Structural Glazing
gewünschten
Weise vorteilhaft nur die äußere Glasscheibe 608 und
ein schmaler Profilstreifen 610 des Stützprofils 606 zu sehen
ist.
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Die (üblicherweise gebäudeäußere) Glasscheibe 608 ist
etwas größer bemessen
als die parallel zu ihr verlaufende und von ihr Dichtungselement 612 thermisch
getrennte (üblicherweise
gebäudeinnere)
Glasscheibe 614 und kann, was in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, an den üblicherweise
drei (wenn das Stützprofil
nur an einem der vier einen Grundrahmen für die Scheiben oder die sonstigen
zu rahmenden Elemente bildenden Rahmenprofile 600 eingeklipst
wird, wobei es grundsätzlich
natürlich auch
möglich
ist, die Stützprofile
an zwei oder mehr der vier einen Grundrahmen bildenden Rahmenprofile
einzuklipsen) Seiten, an denen kein Stützprofil 606 an den
jeweiligen Rahmenprofilen 600 eingeklipst wird, so bemessen
sein, daß sie
in der Draufsicht das Rahmenprofil 600 komplett abdeckt.
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Im Rahmenprofil 600 ist
eine hohle Aufnahme 616 zur Aufnahme an sich bekannter,
winkelartiger Eckverbindungselemente gebildet. Ferner weist das
Rahmenprofil 600 eine hinterschnittene Aufnahme 618 für eine Dichtung
auf, die üblicherweise
entlang eines der im bestimmungsgemäßen Montagezustand horizontal
verlaufenden Rahmenprofile vorgesehen wird.
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Die Scheiben 608 und 614 bzw.
sonstige zu rahmende Elemente werden üblicherweise mit dem Rahmenprofil 600 in
an sich bekannter Weise verklebt, was durch den Klebstoffwulst 620 angedeutet ist.
Man beachte, daß in
der schematisierten Zeichnung zur Verdeutlichung die einzelnen Bauelemente mit
einem gewissen Abstand zueinander gezeichnet wurden, obwohl sie
sich in der Praxis berühren
können.
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Das Rahmenprofil 600 weist
zwei parallel zueinander und parallel zu den zu rahmenden Elementen,
im Beispielfall also zu den Scheiben 608 und 614 verlaufende
Schenkel 622 und 624 auf, von denen der eine (622)
Teil der Aufnahme für
einen Abschnitt des Stützprofils 606 und
gleichzeitig eine Auflage für eines
der zu rahmenden Elemente (hier für die äußere Scheibe 608 unter
Zwischenschaltung von Klebstoff 620) bildet und der andere
(624) eine Auflage unter Zwischenschaltung von Klebstoff 620 oder
einem Dichtstoff wie z.B. Silikon für das andere zu rahmende Element
(hier für
die innere Scheibe 614) bildet und zudem über einen
auf die zu rahmenden Elemente (hier die Scheiben 608 und 614)
hin abgewinkelten Profilstreifen 626 verfügt, der
auch eine Begrenzung für
einen eingespritzten Kleb- oder Dichtstoff bildet.
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Das Rahmenprofil 600 ermöglicht eine
hohe Variabilität
hinsichtlich der Absicherung der zu rahmenden Elemente ohne dazu
eine Vielzahl von unterschiedlichen Bauelementen vorsehen zu müssen: je
nach den vor Ort bestehenden Anforderungen kann auf die Stützprofile 606 ganz
verzichtet werden, so daß bei
entsprechender Bemessung der zu rahmenden Elemente von der Rahmenkonstruktion
im montierten Zustand praktisch nichts mehr sichtbar ist. Es kann
ein einziges Stützprofil
vorgesehen werden, welches dann in der Regel entlang des im bestimmungsgemäßen Montagezustand
unteren Rahmenprofils verlaufen wird und es können natürlich auch mehrere Stützprofile
um die zu rahmenden Elemente herum an den entsprechenden Rahmenprofilen
eingeklipst werden, z.B. oben und unten und/oder links und rechts.
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Im Rahmen des Erfindungsgedanken
sind zahlreiche Abwandlungen und Weiterbildungen möglich, die
sich z.B. auf die Art und Ausgestaltung der einzelnen Bauelemente
des Systems beziehen. Ein erfindungswesentlicher Grundgedanke ist
jedenfalls die verbesserte thermische Trennung von gerahmten Flächenelementen
und Pfostenprofilen durch Zwischenschaltung gesonderter Halteprofile,
insbesondere durch solche Halteprofile, die selbst eine thermische
Trennung besitzen.