DE19901418A1 - Im Falzraum einer Fassade oder eines Lichtdaches anzuordnendes Dichtungsprofil - Google Patents
Im Falzraum einer Fassade oder eines Lichtdaches anzuordnendes DichtungsprofilInfo
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Abstract
Es soll ein Dichtungsprofil, das auf ein mit der Unterkonstruktion verbundenes Adapterprofil stülpbar und mit Dränagenuten für die Ableitung von Sickerwasser versehen ist, so gestaltet werden, daß es zur Abstützung oder Aufnahme weiterer Bauteile im Bereich des Falzraumes verwendet werden kann. DOLLAR A Das Dichtungsprofil (10) greift mit einem mittigen Ausleger (11) in einen Schraubkanal (4) eines Adapterprofils (1). Von dem den Schraubkanal (4) umgreifenden Teil des Dichtungsprofils gehen zwei parallel zueinander verlaufende Stützleisten (20) aus, die sich über die Höhe des Falzraumes erstrecken und in ihrem Abstand dem Durchmesser der Befestigungsschrauben (5) angepaßt sind. DOLLAR A Das Dichtungsprofil wird bei Fassaden oder bei Lichtdächern von Gebäuden verwendet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein im Falzraum einer Fassade oder eines Lichtda
ches anzuordnendes, auf ein mit der Unterkonstruktion verbundenes Adapterprofil
stülpbares, mit Dränagenuten für die Ableitung von Sickerwasser versehenes Dich
tungsprofil, das mit einem Ausleger in einen für Befestigungsschrauben von Ab
deckleisten vorgesehenen Schraubkanal des Adapterprofils eingreift.
Es ist ein Dichtungsprofil dieser Art bekannt (Firmenprospekt der Firma Raico
2.97), das einstückig ausgebildet ist und zur Zentrierung gegenüber dem Adapter
profil mit einem Ausleger in den Schraubkanal des Adapterprofils eingreift. Der in
den Falzraum ragende Teil des Dichtungsprofils endet im Bereich der Öffnung des
Schraubkanals, in den die Befestigungsschrauben zur Festlegung der den äußeren
Rand der Glasscheiben oder Füllungsplatten abdeckenden Leisten eingeschraubt
werden. Weitere Bauelemente, die zum Zwecke der Klotzung oder zur Abdeckung
der Außenöffnung des Falzraumes vorgesehen werden, können mit dem bekannten
Dichtungsprofil nicht kombiniert werden.
Bei der Ausführung der Firma Raico ist ferner nachteilig, daß das Adapterprofil zur
Unterkonstruktion nicht vollständig abgedeckt und abgedichtet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsprofil der eingangs ge
nannten Art so zu gestalten, daß es zur Abstützung oder Aufnahme weiterer Bau
teile im Bereich des Falzraumes verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von dem den Schraubka
nal umgreifenden Teil des Dichtungsprofils zwei parallel zueinander verlaufende
Stützleisten ausgehen, die sich über die Höhe oder nahezu über die Höhe des Falz
raumes erstrecken und in ihrem Abstand dem Durchmesser der Schäfte der Befesti
gungsschrauben angepaßt sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Außenflächen der Stützleisten ge
genüber den Außenflächen der den Schraubkanal umschließenden Teils des Dich
tungsprofils nach innen versetzt.
Die Stützleisten können an den freien Längsrändern nach innen sich erstreckende
Randstege aufweisen. Auf diesen Randstegen kann sich eine die äußere Falzraum
öffnung verschließende Folie abstützen, die im Randbereich zwischen Dichtungen
der Abdeckleiste und Rändern von Scheiben oder Füllungsplatten festgeklemmt ist.
Auf die Stützleisten kann auch ein Klotzungsadapter gestülpt und durch mit ihrem
Gewindeschaft in den Schraubkanal eingreifende Senkkopfschrauben befestigt wer
den. Somit besteht die Möglichkeit, eine Verklotzung der Glasscheiben über den
gesamten Falzraum vorzunehmen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es erfindungsgemäße Dichtungsprofil ist in den Zeichnungen zusammen mit dem
Adapterprofil und weiteren Bauteilen einer Fassade oder eines Lichtdaches darge
stellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Dichtungsprofil mit zugeordnetem Adapterprofil festgelegt an dem
Pfosten einer Fassade oder eines Lichtdachs im Schnitt,
Fig. 2 eine Abwandlung der Konstruktion nach der Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 das Dichtungsprofil auf ein Adapterprofil gestülpt, das aus einem ge
walzten Stahlprofil besteht, und zwar im Schnitt,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführung zu der Konstruktion nach der Fig. 2 im
Schnitt,
Fig. 5 die Dichtungsprofile im Bereich eines Riegel-Pfosten-Stoßes in der
Draufsicht von der Glasscheibenseite her gesehen,
Fig. 6 einen Kreuzungspunkt zwischen einem Pfostenprofil und zwei Riegel
profilen mit aufgesetzten Adapterprofilen in perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 7 eine Abwandlung zu der Konstruktion nach der Fig. 6,
Fig. 8 ein Adapterprofil mit zugeordnetem Dichtungsprofil in perspektivischer
Darstellung in demontiertem Zustand,
Fig. 9 ein Adapterprofil, ein Dichtungsprofil sowie einen Klotzungsadapter in
perspektivischer Darstellung und zwar in demontiertem Zustand und die
Fig. 10 und 11 ein Fassadensystem, bei dem das Adapterprofil mit dem
Pfostenprofil bzw. mit dem Riegelprofil einstückig ist.
In der Fig. 1 ist ein Adapterprofil 1 dargestellt, das als Aluminium-Strangpreßprofil
ausgebildet ist und eine Basisplatte 2 zur Auflage auf einer Unterkonstruktion auf
weist. Mittig von der Basisplatte 2 erstrecken sich zwei parallele Stege 3, die einen
Schraubkanal 4 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 5 für die Abdeckleisten
6. Das Adapterprofil 1 wird über Schrauben 7 an der Unterkonstruktion 8 festgelegt.
Die Unterkonstruktion kann aus den unterschiedlichsten Werkstoffen, wie Holz,
Stahl, Aluminium o. dgl. bestehen.
An den freien Enden der Basisplatte 2 des Adapterprofils 1 sind hinterschnittfreie
Leisten 9 angeordnet, die parallel zu den Stegen 3 des Schraubkanales 4 ausgerich
tet sind. Diese Leisten 9 können an ihren Längsrändern abgerundet oder gefast sein.
Das Dichtungsprofil 10 übergreift die parallelen Stege 3 und greift mit einem Aus
leger 11 in den Schraubkanal 4 des Adapterprofils 1 ein. Dieser Eingriff sichert die
Festlegung des Dichtungsprofils 10 und zentriert das Dichtungsprofil gegenüber
dem Adapterprofil 1. Der den Schraubkanal 4 umgreifende Teil des Dichtungspro
fils 10 wird durch Wandungen 12 gebildet, von denen die Böden 13 von Dränage
nuten 14 für das Sickerwasser abzweigen. An die Böden schließt sich ein Auflage
teil 15 des Dichtungsprofils 10 an, an den die eigentliche Glasdichtung 16 über ei
nen Trennsteg 17 angebunden ist. Der Auflageteil 15 weist eine nutförmige Aus
nehmung 18 auf, die hinterschnittfrei ist und die Leiste 9 übergreift, so daß dadurch
der Auflageteil 15 und damit auch die Glasdichtung 16 zur Basisplatte 2 des Adap
terprofiles 1 ausgerichtet ist.
Der Auflageteil 15 überlappt die Basisplatte des Adapterprofiles über den freien
Rand des Adapterprofils hinaus. Die Längsränder des Auflageteils 15 sind als
Dichtstege 19 ausgebildet, deren untere Begrenzungsfläche sich kraftschlüssig an
der Unterkonstruktion abstützen. Damit ein Kraftschluß zustande kommt, weisen
die nutförmigen Ausnehmungen 18 für die Leisten 9 eine größere Bauhöhe als die
Leisten 9 auf und die Dichtstege 19 sind mit einer größeren Bauhöhe versehen als
die Summe der Bauhöhen aus der Basisplatte 2 und der Leiste 9. Hierdurch wird ei
ne einwandfreie Abdichtung des Adapterprofiles 1 gegenüber der Unterkonstruktion
8 erreicht.
Der Boden 13 der Dränagenuten 14 bildet einen Oberboden einer nach unten geöff
neten Kammer des Dichtungsprofils, die an den Längsrändern durch Auflageteile
15 begrenzt wird. Diese Kammer dient zur Aufnahme der Befestigungsmittel zwi
schen dem Adapterprofil 1 und der Unterkonstruktion 8.
Von den den Schraubkanal 4 umgreifenden Teil des Dichtungsprofils gehen zwei
zueinander parallel verlaufende Stützleisten 20 aus, die sich über die Höhe oder na
hezu über die Höhe des Falzraumes erstrecken und in ihrem Abstand dem Durch
messer der Schäfte der Befestigungsschrauben 5 angepaßt sind.
Die Außenflächen der Stützleisten 20 sind gegenüber den Außenflächen des den
Schraubkanal umschließenden Teils des Dichtungsprofils 10 nach innen versetzt.
Hierdurch ergeben sich horizontal miteinander fluchtende Stufen, an denen sich die
untere Begrenzungsfläche eines Klotzungsadapters 32 abstützen kann, der in der
Fig. 2 aufgezeigt ist und der auch in Hinsicht auf weitere Figuren im einzelnen noch
beschrieben wird.
Die Stützleisten 20 weisen bei der Ausführung nach der Fig. 1 an den freien Längs
rändern nach innen sich erstreckende Randstege 21 auf. An diesen Randstegen 21
stützt sich bei der Ausführung nach der Fig. 1 eine die Falzraumöffnung verschlie
ßende Folie 22 ab, die die im Randbereich zwischen Dichtungen der Abdeckleiste 6
und Rändern von Scheiben oder Füllungsplatten festgeklemmt ist.
Durch diese Abstützung wird die Folie 22 beim Durchführen der Befestigungs
schrauben 5 und im weiteren Betrieb der Fassade geschont.
Die Fig. 2 zeigt die Ausbildung eines Riegels einer Fassade oder Lichtdachkon
struktion im Schnitt, wobei das Adapterprofil 1 in gleicher Weise gestaltet ist wie
das nach der Fig. 1.
Das Dichtungsprofil 26 ist ebenfalls mit einem mittigen Ausleger 11 ausgerüstet,
der in den Schraubkanal des Adapterprofil eingreift und weist Stützleisten 22 auf,
auf die ein Klotzungsadapter 32 gestülpt ist. Dieser Klotzungsadapter wird durch
Senkkopfschrauben 33 festgelegt, die mit ihrem Gewindeschaft in den Schraubka
nal eingeschraubt sind.
Die Dichtungswandungen 27, die an dem Schraubkanal anliegen, differieren in ihrer
Länge gegenüber den Wandungen 12 des Dichtungsprofils 10 für den Pfosten. Die
Dichtungswandung 27 endet in der Trennebene zwischen dem Auflageteil 10 und
der Glasdichtung 16 des Dichtungsprofils 10 des Pfostens.
Vom Ende der Dichtungswandung 27 geht rechtwinklig der Boden 28 für die Drä
nagenut 29 ab. An den Boden 28 ist die Glasdichtung 30 direkt angeordnet. Über
Trennstege 17 ist bei dieser Ausführungsform der Auflageteil 31 unter der Glas
dichtung 30 angeordnet. Der Auflageteil 31 weist wie das Dichtungsprofil für den
Pfosten eine nutförmige Ausnehmung 18 auf, in die die Leiste 9 des Adapterprofils
eingreift. Der Auflageteil 31 ist mit dem Dichtungssteg 19 ausgerüstet, der das
Adapterprofil gegenüber der Unterkonstruktion abdichtet.
Der in der Fig. 2 dargestellte und auf die Stützleisten 20 gestülpte Klotzungsadapter
32 ist, wie sich insbesondere aus der Fig. 9 ergibt, als rechteckiges Gehäuse ausge
bildet, dessen Längswände zum Gehäuseinnern geöffnete Nuten 37 aufweisen, in
denen die Stützleisten 20 form- und materialfedernd einliegen. Die Nuten 37 durch
dringen Stirnwände des Gehäuses.
Die Längsaußenflächen des gehäuseartigen Klotzungsadapters 32 fluchten mit den
Außenflächen des den Schraubkanal 4 umschließenden Dichtungsteils. Die unteren
Begrenzungsflächen des Gehäuses stützen sich auf der Stufe am Fuße der Stützlei
sten des Dichtungsprofils ab.
Bei dieser Konstruktion können sich die den Scheiben im Falzraum zugeordneten
Klötzchen an der Außenfläche des Klotzungsadapters 32 und der damit fluchtenden
Fläche des Dichtungsprofils 10 bzw. 26 abstützen. Während in den Fig. 1 und 2
das dargestellte Adapterprofil als stranggepreßtes Aluminiumprofil ausgebildet ist,
zeigen die Fig. 3 und 4 ein Adapterprofil 23, das aus rollgeformtem Stahlblech
besteht.
Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Dichtungsprofile 10 und 26 in einem Rie
gel-Pfosten-Stoß von der Scheibenseite aus gesehen. Zu erkennen ist das vertikale
Dichtungsprofil 10, dessen Glasdichtung 16 im Bereich der horizontalen Dich
tungsprofile 26 bis auf die obere Fläche des Auflageteiles 15 ausgeklinkt ist. In die
se Ausklinkung legt sich die Glasdichtung 30 mitsamt der Dichtungswandung 28
ein. Die Dichtungswandung 28 und die Glasdichtung 30 liegen gemeinsam auf dem
Auflageteil 15 auf.
Um dies zu verwirklichen sind die jeweiligen Auflageteile 31 entsprechend der
Breite der Auflageteile 15 bzw. der Glasdichtung 16 zurückgeklinkt. Hier ergibt
sich somit eine zusammenhängende Dränage und ein Überleiten von Sickerwasser
aus den Dichtungsprofilen des Riegels in das Dichtungsprofil des Pfostens.
Die Fig. 6 zeigt den Kreuzungspunkt zwischen einem Pfostenprofil und zwei Rie
gelprofilen in perspektivischer Darstellung.
Aus den Riegelprofilen und dem Pfostenprofil der Unterkonstruktion 8 ist ein Kreu
zungspunkt erstellt, auf den jeweils die Adapterprofile 1 aufgesetzt werden. Im Pfo
stenbereich ist das Adapterprofil 1 durchlaufend, während im Riegelbereich das
Adapterprofil am Pfostenprofil endet. Zu erkennen sind die Befestigungsschrauben
7, die eine Bohrung 35 durchgreifen, die im Bereich einer Nut 34 des Adapterpro
fils 1 vorgesehen ist. Die Nut 34 ist so gestaltet, daß die Nutwandungen eine Nei
gung aufweisen, die dem Senkkopf der Schraube entspricht. Durch diese Maßnah
me kommt der Senkkopf gut zur Anlage. Eine Senkung der Bohrungen ist damit
nicht erforderlich, so daß sich bei der Verarbeitung eine erhebliche Einsparung er
gibt. Durch die Nut 34 ist die Höhe des Senkkopfes der Befestigungsschrauben de
finiert, so daß die im Dichtungsprofil vorgesehene, zur Unterkonstruktion geöffnete
Kammer 24 der Unterbringung der Schrauben einen ausreichenden Raum zur Ver
fügung stellt.
Die Fig. 7 zeigt wiederum einen Riegel-Pfosten-Stoß, bei dem auf die Unterkon
struktion das Adapterprofil 23 aufgesetzt ist. Das Adapterprofil 23 ist mit Ausstan
zungen 36 in Form von Langlöchern versehen, die dazu dienen, daß bei einer Stahl
unterkonstruktion die Adapterprofile 23 durch Lochschweißung festgelegt werden
können. Die Langlöcher können aber gleichfalls auch dazu verwendet werden, mit
tels Schrauben eine Festlegung auf der Unterkonstruktion vorzunehmen, insbeson
dere wenn die Unterkonstruktion aus Holzwerkstoffen besteht.
Auch bei dieser Konstruktion wird durch die Kammer 24 im unteren Bereich des
Dichtungsprofils 10 sichergestellt, daß die Schweißnaht oder daß Schraubenköpfe
den Sitz des Dichtungsprofil nicht beeinträchtigen.
Bei dem Dichtungsprofil 26 für ein Riegelprofil ist dies ohnehin sichergestellt, da
der Boden 28 für die Dränagenuten bzw. der Oberboden der Kammer 24 ohnehin
auf einem höheren Niveau angeordnet ist.
Die Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung das Adapterprofil 1 bzw. 23, an
dem das Dichtungsprofil 10 für den Pfosten angeordnet ist. In dem Dichtungsprofil
10 ist eine Ausklinkung der Glasdichtung 16 gezeigt, in die die Glasdichtung 30
sowie der Oberboden 28 eingreift und aufliegt.
Die Fig. 9 zeigt ergänzend zur Fig. 8 die einander zugeordneten Teile und zwar
die Adapterprofile 1 bzw. 23, das Dichtungsprofil 26 mit der Ausklinkung des
Auflageteils 31, so daß stirnseitig nur die Glasdichtung 30 vorsteht. Ferner ist der
Klotzungsadapter 32 mit seinem rechteckigen Querschnitt und den parallelen Nuten
37 aufgezeigt, in die die Stützleisten 20 eingreifen.
Jeweils endseitig sind am Klotzungsadapter 32, der aus Kunststoff gefertigt ist, die
Außenwandung der Nut 37 mit einer federnden Profilierung ausgestattet, die für ein
Vorfixieren des Klotzungsadapters beim Aufstülpen auf die Stützleisten 20 geeignet
sind.
Die Fig. 10 und 11 zeigen das Fassadensystem als Ganzaluminium-System, bei dem
an das Adapterprofil jeweils ein die Unterkonstruktion ersetzender, statischer Kör
per 38 und 37 in Form eines Hohlprofiles einstückig eingesetzt ist. Auch bei dieser
Ausführung sind die Dichtungsprofile 10 für den Pfosten und die Dichtungsprofile
26 für die Riegel verwendbar. Die Dichtungsstege 19 liegen unter einem Dich
tungsdruck der Isolierglasscheibe an einer Fläche 40 der statischen Hohlprofile 38
und 39 an, so daß sich gegenüber der Fläche 40 eine kraftschlüssig Abdichtung er
gibt.
Claims (16)
1. Im Falzraum einer Fassade oder eines Lichtdaches anzuordnendes auf ein mit
der Unterkonstruktion verbundenes Adapterprofil stülpbares, mit Dränagenuten
für die Ableitung von Sickerwasser versehenes Dichtungsprofil, das mit einem
Ausleger in einen für Befestigungsschrauben von Abdeckleisten vorgesehenen
Schraubkanal des Adapterprofils eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß von
dem den Schraubkanal (4) umgreifenden Teil zwei parallel zueinander verlau
fende Stützleisten (20) ausgehen, die sich über die Höhe oder nahezu über die
Höhe des Falzraumes erstrecken und in ihrem Abstand dem Durchmesser der
Schäfte der Befestigungsschrauben 5 angepaßt sind.
2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflä
chen der Stützleisten (20) gegenüber den Außenflächen des den Schraubkanal
(4) umschließenden Teils nach innen versetzt sind.
3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützleisten (20) an den freien Längsrändern nach innen sich erstreckende
Randstege (21) aufweisen.
4. Dichtungsprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rand
stegen (21) sich eine die äußere Falzraumöffnung verschließende Folie abstützt,
die im Randbereich zwischen Dichtungen der Abdeckleiste (6) und Rändern
von Scheiben oder Füllungsplatten festgeklemmt ist.
5. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
Stützleisten (20) ein Klotzungsadapter (32) gestülpt und durch mit ihren Ge
windeschaft in den Schraubkanal eingreifende Senkkopfschrauben befestigt ist.
6. Dichtungsprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotzungs
adapter als rechteckiges Gehäuse ausgebildet ist, dessen Längswände zum Ge
häuseinnern geöffnete Nuten (37) aufweisen, in denen die Stützleisten (20)
form- und materialfedernd einliegen.
7. Dichtungsprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwän
de der Nuten (37) jeweils endseitig mit einer federnden Profilierung versehen
sind.
8. Dichtungsprofil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotzungs
adapter (32) aus Kunststoff gefertigt ist.
9. Dichtungsprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflä
chen des Klotzungsadapters (32) mit den Außenflächen des den Schraubkanal
(4) umschließenden Dichtungsteils fluchten und die unteren Begrenzungsflä
chen des Klotzungsadapters sich auf einer am Fuße der Stützleisten (20) vorge
sehenen Stufe des Dichtungsprofils abstützen.
10. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen
Auflageteil (15), dessen Längsränder als Dichtstege (19) ausgebildet sind, deren
untere Begrenzungsflächen sich kraftschlüssig an der Unterkonstruktion (8) ab
stützen.
11. Dichtungsprofil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufla
geteil (15) hinterschnittfreie Ausnehmungen (18) für Leisten (9) des Adapter
profils vorgesehen sind.
12. Dichtungsprofil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (9)
rechteckförmig im Querschnitt ausgebildet sind und mit einem abgerundeten
freien Randbereich versehen sind.
13. Dichtungsprofil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauhöhe
der Ausnehmung größer ist als die Bauhöhe der Leisten (9).
14. Dichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet
durch eine zur Unterkonstruktion geöffnete Kammer (24), die durch einen
Oberboden (13, 28) und an den Längsseitenrändern durch Auflageteile (15) be
grenzt ist.
15. Dichtungsprofil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberbo
den (13, 28) den Boden der Dränagenuten (14, 29) bildet.
16. Dichtungsprofil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstege
(19) mit ihren freien Längsrändern an einer Fläche (40) der Unterkonstruktion
anliegen, die mit dem Adapterprofil einstückig gefertigt ist.
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