DE2022820C3 - Verfahren zur Herstellung von hochkoerzitivem Chromdioxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochkoerzitivem ChromdioxidInfo
- Publication number
- DE2022820C3 DE2022820C3 DE2022820A DE2022820A DE2022820C3 DE 2022820 C3 DE2022820 C3 DE 2022820C3 DE 2022820 A DE2022820 A DE 2022820A DE 2022820 A DE2022820 A DE 2022820A DE 2022820 C3 DE2022820 C3 DE 2022820C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chromium
- iron
- dopant
- needle
- stage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
- G11B5/706—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material
- G11B5/70626—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material containing non-metallic substances
- G11B5/70636—CrO2
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G37/00—Compounds of chromium
- C01G37/02—Oxides or hydrates thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/42—Magnetic properties
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Hard Magnetic Materials (AREA)
- Compounds Of Iron (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Fremdelementen dotiertem, hochkoerzitivem Chromdioxid.
Zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid wird in bekannter Weise von Chromtrioxid
ausgegangen, das vorzugsweise in Gegenwart von Wasser bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck
umgesetzt wird. Die Zugabe anderer Chromverbindungen und vor allem die Dotierung mit einer Reihe
weiterer Metalle hat sich zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften des Endprodukts als
vorteilhaft herausgestellt. Dabei sind sowohl einstufige als auch zweistufige Umsetzungsverfahren beschrieben.
So zeigt die US-PS 30 34 988 die Möglichkeit auf, ein verbessertes Chromdioxid durch die Umsetzung von
Chromtrioxid in Gegenwart von einem Metall der Ordnungszahl 22—28 bzw. einer Verbindung desselben
sowie einem Element der Gruppe V des Periodensystems und gegebenenfalls Wasser bei Temperaturen
zwischen 300 und 5000C und Drücken von bis zu 2940 bar zu erhalten. Die auf diese Weise erhältlichen
Materialien weisen Koerzitivfeldstärken von bestenfalls
kA/m auf. Nach einem weiteren in einer Umsetzungsstufe ablaufenden Verfahren, wie es in der NI.-OS
17 476 beschrieben ist, werden Chromoxide oder Mischungen davon mit einer mittleren Wertigkeit des
Chroms von mindestens 4 in Gegenwart von Alkalidichromaten
und vorbekannten Dotierungsmitteln bei Temperaturen von 350 bis 5000C und Drücken von 245
bis 980 bar behandelt Hohe Koerzitivfeldstärken des resultierenden Produkts werden allerdings nur dann
erhalten, wenn der Reaktionsdruck bei 980 bar liegt Außerdem ist an diesem Verfahren nachteilig, daß als
Ausgangsmaterial ein aufwendig herzustellendes
ίο Chrom(III)-oxid erforderlich ist
Ebenfalls von Chrom(III)-oxiden, -hydroxiden oder
deren Hydraten ausgehend, wird in einem ein- oder auch zweistufigen Verfahren das Chrom(lII)-oxid in
Gegenwart eines Oxidationsmittels und von Wasser
sowie gegebenenfalls von Modifizierungsmitteln bei
Drücken von 49 bis 2940 bar und Temperaturen von 250 bis 500°C ein Chromdioxid erhalten (US-PS 32 78 263).
Ein damit vergleichbares Zweistufenverfahrea ist in der DE-OS 14 67 328 beschrieben. Die auf diese Weise
gewonnenen Produkte können jedoch bezüglich der Koerzitivfeidstärke nicht voll befriedigen.
Ein anderes Verfahren, Chromdioxid aus Chromtrioxid in zwei Stufen herzustellen, ist in der US-PS
31 17 093 beschrieben, und zwar wird zunächst Chrom
trioxid in Sauerstoff oder Luft bei Atmosphärendruck
mehrere Stunden oder Tage lang auf 150 bis 3800C erhitzt Das Chromtrioxid wird dabei zu einem
Chromoxid mit einer mittleren Wertigkeit > 4 und < 6 zersetzt, das anschließend in Gegenwart von Wasser
oder einer wässerigen Säure bei Temperaturen von 250 bis 5000C und "Drücken von 49 bis 2940 bar zu
ferromagnetischem Chromdioxid umgewandelt wird. Nach diesem Verfahren ist es ebenfalls möglich,
dotiertes Chromdioxid herzustellen, indem man die
Fremdelemente oder deren Oxide und Salze in der
jeweils gewünschten Menge der Chromverbindung bereits in der ersten oder aber erst in der zweiten Stufe
zusetzt, wobei bei der ersten Arbeitsweise ein Chromdioxid erhalten wird, in dem das Dotierungsele
ment besonders gleichmäßig verteilt enthalten ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es nun, ein durch eine besonders hohe Koerzitivfeldstärke ausgezeichnetes Chromdioxid auf einem solchen Wege zu
gewinnen, der die Herstellung großer Mengen in
wirtschaftlicher Weise gestattet.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Lösung der Aufgabe mit Verfahren gemäß Anspruch 1
und 2 erreicht werden kann.
zugegebene Eisen wird als Metall in Form nadelförmiger Kristalle oder als nadeiförmiges Oxid bzw.
Oxidhydrat, z. B. als nadeiförmiges y-Eisen(IIl)-Oxid
oder als nadelrörmiges «-FeOOH, eingesetzt. Die
Nadeln des Eisens oder seiner Oxide bzw. Oxidhydrate
sollen vorteilhaft ein Längen- zu Dicken-Verhältnis von
2,5 :1 bis 10:1 aufweisen. Vorzugsweise setzt man das
Eisen — im Falle der Oxide bzw. Oxidhydrate berechnet auf das in ihnen enthaltene Eisen — in Mengen von 03
bis 5 Gew.-°/o, bezogen auf das eingesetzte Chromtri-
Mi oxid, zu.
Der Zusatz der Elemente Antimon, Selen Und Tellur
als erstem Dotierungsmittel geschieht zweckmäßigerweise in Form ihrer Verbindungen, insbesondere ihrer
oxidischen Verbindungen, oder solcher Verbindungen,
(i5 die unter den Herslcllungsbedingungen in oxidische
Verbindungen übergeführt werden.
Es erscheint angebracht, daß erstes und /.weites
Dotierungsmittel in einer, bezogen auf das eingesetzte
Chromtrioxid, insgesamt 25 Gew.-% nicht übersteigenden
Menge zugegeben werden.
Bei der Herstellung in einer Stufe wird das Chromtrioxid in Gegenwart von Wasser und der
zugesetzten Dotierungsmittel auf Temperaturen von 280bis350oCbeiOrücken von 147 bis 686 bar etwa 1 bis
10 Stunden lang in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Temperatur erhitzt
Bei der zweistufigen Herstellung des Chromdioxides
hält man in der ersten Stufe bei Atmosphärendruck Temperaturen von 300 bis 36O0C ein. In der zweiten
Stufe wählt man Temperaturen von 280 bis 5000C und Drücke von 49 bis 294 bar. Die Behandlungsdauer
beträgt in der ersten Stufe 30 bis 60 Minuten und in der zweiten Stufe, je nach Reaktionsdruck und Reaktionstemperatur, 10 Minuten bis 10 Stunden. Bei der
zweistufigen Arbeitsweise können die Dotierungsmittel sowohl in der ersten als auch in der zweiten Stufe
zugesetzt werden.
Um Korrosionen im Autoklaven gering zu halten, ist es vorteilhaft, nae& dem zweistufigen Verfahren zu
arbeiten und das in der ersten Stufe erhaltene Chromoxid chromatfrei zu waschen.
Überraschenderweise führt die erfindungsgemäße Dotierung mit einem nadeiförmigen Eisenoxid oder mit
nadeiförmigem metallischem Eisen zu einem Chromdioxid mit sehr hohen Koerzitivkräftec. Dieses Ergebnis
ist insofern überraschend, ais eine zusätzliche Dotierung
eines bereits mit Antimontrioxid dotierten Chromdioxides mit hexagonalem «-Eisen(Ul)-Oxid zu keiner
Erhöhung der Koerzitivkraft fuhrt, sondern sogar eher
eine Erniedrigung bewirkt
Die in den folgenden Tabellen angeführten magnetischen
Pulverwerte wurden in einem Schwingmagnetometer bei einer Feldstärke von 160 kA/m gemessen.
1000 g Chromtrioxid werden mit wechselnden Mengen an Dotierungselementen und Wasser (vgl. 2. und 3.
senkrechte Spalte der Tabelle 1) vermengt und in einem Gefäß aus Titan in einem Autoklaven im Verlauf von
mehreren Stunden auf 3000C aufgeheizt und 6 Stunden
lang bei dieser Temperatur gehalten. Die jeweilig sich einstellenden Reaktionsdrücke sind in der 4. senkrechten Spalte der Tabelle aufgeführt wobei bei den
Beispielen C bis F durch Aufpressen von Sauerstoff in kaltem Zustand ein Anfangsdruck von 58,8 bar
vorgegeben wird.
Nach dem Abkühlen wird das schwarze Reaktionsprodukt gemahlen, chromatfrei gewaschen und getrocknet Die magnetischen Werte des erhaltenen Chromdioxides sind jeweils in den direi letzten senkrechten
Spalten der Tabelle 1 aufgeführt
Versuch | Dotierung, bezogen auf CrO3 | H2O Gew.-%, | Reaktionsdruck | Hc | Magn. Werte | anlas |
in Gew.-% | bez. auf | [kA/m] | 4nas | |||
CrO3 | [bar] | 39,2 | [nTmVg] | 0,52 | ||
A | 0,39 TeO2 | 20 | 156,8 | 87 | ||
1,2 ^Fe2O3 2) | 30,2 | 0,41 | ||||
B | 0,4 Sb2O3 | 55 | 179,3 | 85,5 | ||
1,2 a-FeOOH1) | 47,1 | 0.52 | ||||
C | 4,0 Sb2O3 | 55 | 269,5 | 65 | ||
12,0 a-FeOOH1) | 44,5 | 0,54 | ||||
D | 4,0 TeO2 | 55 | 259,7 | 60,8 | ||
12,0 a-FeOOH1) | 23,1 | 0,36 | ||||
E | 0,5 Sb2O3 | 65 | 298,9 | 9,9 | 88 | 0,20 |
F | 0,5 TeO2 | 65 | 298,9 | 14,3 | 92 | 0,25 |
G | 0,5 TeO2 | 20 | 125,4 | 92,6 | ||
1,5 Or-Fe2O3 | 33,4 | 0,49 | ||||
H | 0,5 TeO2 | 50 | 245 | 78,3 | ||
1,0 nadelformiges Eisen3) | ||||||
') Durchschnittliches Längen-Dicken-Verhältnis der eingesetzten a-FeCOH-Kristalle: S: I.
2) Durchschnittliches Längen-Dicken-Verhältnis der eingesetzten y-Fe^j-Kristalle: 4:1.
3) Durchschnittliches Längen-Dicken-Verhältnis des eingesetzten nadelfbrmigen Eisens: 3:'.
Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß das erfindungsgemäß hergestellte Chromdioxid (Beispiele A bis D und
Beispiel H) gegenüber dem gemäß den Beispielen E bis G nach dem Stand der Technik ohne Zusatz von
nadeiförmigem Eisen oder nadeiförmiger Oxide des Eisens hergestellten Chromdioxid bezüglich Koerzitivfeldstärke und relativer Remanenz überlegen ist.
1000 g Chromtrioxid werden mit dem entsprechenden Dotierungsgemisch (vgl. Tabelle 2) vermengt und in
einer aus V2A-Stahl bestehenden Schale in einen auf
3200C aufgeheizten Muffelofen gestellt. Im Verlauf von
20 Minuten entsteht eine dünnflüssige CrO3-Schinelze,
die nochmals durchgerührt wird. Unter Zersetzung zu
w) Cr3O8 bzw. Cr2Os wird die Schmelze zähflüssig und
erstarrt zu einer grau-schwarzen Masse, wobei gleichzeitig die bei der exothermen Zersetzung auftretenden
CrOj-Nebel verschwinden. Nach weiteren IO bis 20 Minuten ist die Zersetzung beendet. Das Produkt wird
hi aDgekühlt und fein gemahlen.
300 g des hierbei erhaltenen Chromoxides werden zusammen mit 75 ml Wasser in einem Glaseinsatz in
einen 1000-ml-Autoklaven gegeben. Zwischen Glas-
wand und Autoklav werden noch 150 ml HjO vorgelegt
und der Autoklav 6 bis 8 Stunden lang auf 3QQ0C bei
Reaktionsdrücken von 117,6 bar erhitzt Das entstandene
Chromdioxid wird nach dem Erkalten zerkleinert, ' mit Wasser cbromatfrei gewaschen und getrocknet. Die
magnetischen Werte des jeweils erhaltenen Chromdioxides sind in den drei letzten senkrechten Spalten der
Tabelle aufgeführt
Beispiel
Dotierung, bez. auf
CrO3
Gew.-%
Sb2O3
Gew.-"/.
<r-Fe2O3
Hc
[kA/m] [nTm3/g]
A | 0,5 | 0,6 | 25,1 | 77 | 0,44 |
B | 0,5 | 1,5 | 26,6 | 76 | 0,45 |
C | 0,5 | 3,0 | 10,1 | 60,7 | 0,29 |
i D | 0,5 | 6,0 | 8,2 | 51,7 | 0,25 |
J | Gew.-% | ||||
V-Fe2O3 | |||||
^ F | 0,5 | 0,6 | 25,8 | 83,5 | 0,47 |
J G | 0,5 | 1,0 | 34,5 | 79,1 | 0,52 |
{ H | 0,5 | 1,5 | 35,0 | 76 | 0,51 |
1 I | 0,5 | 2,0 | 35,9 | 71,6 | 042 |
j K | 0,5 | 3,0 | 38,1 | 71,5 | 0,53 |
4 L | 0,5 | - | 20,8 | 86,8 | 0,42 |
\ Tabelle 3 |
In der obigen Tabelle 2 sind unter Beispielen F bis K
Chromdioxide aufgeführt, die erfindungsgemäß zusätzlich außer mit Antimontrioxjd mit y-Eisen(IU)-Oxid
(Längen-Dicken-Verhältnis 4:1) dotiert sind. Im Vergleich
hierzu sind unter Beispielen A bis D Chromdioxide aufgeführt, die zusätzlich mit hexagonalem
«-Eisen(IH)-Oxid dotiert sind, während in Beispiel L ein
Chromdioxid aufgeführt ist das nur mit Antimontrioxid dotiert ist
Ein Vergleich der magnetischen Werte dieser Chromdioxide zeigt daß die mit y-Eisen(III)-Oxid
dotierten gegenüber den anderen Chromdioxiden überlegene Eigenschaften zeigen.
Nach diesem Beispiel werden Dotierungsgemische, bestehend aus Tellurdioxid und y-Eisen(II[)-Oxid bzw.
Selendioxid und y-Eisen(III)-O> U, mit CrO3 zu modifiziertem
Cr2Os umgesetzt Dabei wird genauso verfahren
wie in Beispiel 2 beschrieben. In der Tabelle 3 werden mit y-Eisen(III)-Oxid zusätzlich dotierte Pigmente mit
solchen ohne y-Eisen(III)-Oxid-Dotierung verglichen. In
der 3. senkrechten Spalte der folgenden Tabelle sind die Mengen Wasser (in %) angegeben, die dem in der ersten
Stufe gebildeten Cr2O5 für die Behandlung in der
zweiten Stufe zugesetzt werden.
VoH2O
Hc
[kA/mJ
Anos
[nTmVg]
[nTmVg]
A | 0,5 | Gew.-% TeO2 | 60 | 19,8 | 86 | 0,41 |
B | 0,25 | Gew.-% TeO2, 0,5 Gew.-% J^Fe2O3 | 28 | 33,4 | 87,2 | 0,49 |
C | 0,3 | Gew.-% TeO2, 0,8 Gew.-% X-Fe2O3 | 30 | 36,1 | 83,5 | 0,52 |
D | 0,5 | Gew.-% TeO2, 1,5 Gew.-% ^Fe2O3 | 58 | 47,0 | 81 | 0,55 |
E | 0,5 | Gew.-% TeO2, 1,5 Gew.-% P-Fe2O3 | 50 | 47,7 | 75,3 | 0,56 |
F | 1,5 | Gew.-% SeO2 | 60 | 11,0 | 86,5 | 0,30 |
G | 1,5 | Gew.-% SeO2, 1,0 Gew.-% P-Fe2O3 | 60 | 27,5 | 79,3 | 0,46 |
Audi aus dieser Tabelle 3 kit zu ersehen, daß durch
eine zusätzliche Dotierung mit nadelformigem p-Eisen(iit)-Oxid (Beispiele B bis E und Beispiel G)
die magnetischen Werte von Chromdioxid wesentlich verbessert werden.
In der folgenden Tabelle sind in der ersten senkrechten Spalte die magnetischen Werte eines
Magnetogrammträgers wiedergegeben, der als magnetisierbares Pigment das gemäß Beispiel 3A erhaltene
Pigment enthält, während in der zweiten senkrechten Spalte die Werte eines Magnetogrammtrögers aufgeführt
sind, der als magnetisierbares Pigment das Pigment gemäß Beispiel 3D enthält.
Beispiel 3 A
ohne ^Fe2O3
Relative Remanenz | 0,715 | 0,8 |
Richtfaktor /Ä iinp/lKqaa | 2,2 | 2,5 |
55 Betriebsrauschen [dB] bei | 48,5 | 54 |
Bandgeschwindigkeit | ||
4,85 cm/s | ||
Aussteuerbarkeit bei | 0 | +: |
12kHz[dB]beiBand- | ||
60 geschwindigkeit 4,75 cm/s |
10
Beispiel 3A
ohne
Beispiel 3D
mit ^Fe2O3
Koerzitivkraft H, [kA/m] 24,1 40,6
Remanenz in Bandlängs- 92,4 113,5
richtung 7„,äns, |riT]
Aus dieser Tabelle ergibt sich die Überlegenheit eines Magnetogrammträgers, der als magnetisierbares Pigment
ein mit nadeiförmigem j>-Eisen(III)-Oxid dotiertes
Chromdioxid enthält gegenüber einem solchen, der ein
an nadeiförmigem Eisen(liI)-Oxid-freies Chromdioxid enthält.
Claims (3)
- Patentansprüche;I.Verfahren zur Herstellung von noehkoerzitjvem Chromdioxid durch Erhitzen von Chromtrioxid in Gegenwart von Wasser und unter Zusatz von Antimon, Selen und Tellur oder ihrer Verbindungen als einem ersten Dotierungsmittel sowie von Eisen als zweitem Dotierungsmittel auf Temperaturen von 280 bis 3500C und Halten bei dieser Temperatur während eines Zeitraums von ein bis zehn Stunden unter einem Druck zwischen 147 und 686 bar, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen in Form nadelförmiger Kristalle und/oder nadeiförmiger Eisenoxid-Teilchen in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das eingebrachte Chromtrioxid, zugesetzt wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung von hochkoerzitivem Chromdioxid durch ein zweistufiges Erhitzen von Chromtrioxid unter Zusatz von Antimon, Selen und Tellur oder ihrer Verbindungen als einem ersten Dotierungsmittel und von Eisen als zweiten Dotierungsmittel, wobei in der ersten Stufe das Chromtrioxid unter Normaldruck auf Temperaturen von 300 bis 3600C erhitzt und 30 bis 60 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten wird und wobei dann das resultierende Produkt in der zweiten Stufe in Gegenwart von Wasser auf eine Temperatur von 280 bis 500° C gebracht und bei dieser Temperatur 10 Minuten bis 10 Stunden lang einem Druck von 49 bis 294 bar ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen in Form nadelförmiger Kristalle und/oder nadelförmiger Eisenoxid-Teilchen in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das eingebrachte Chromtrioxid, in der ersten oder zweiten Erhitzungsstufe zusammen mit dem ersten Dotierungsmittel zugesetzt wird.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites Dotierungsmittel nadeiförmige Eisenoxid-Teilchen in Form von ct-FeOOH odery-Fe2O3 eingesetzt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2022820A DE2022820C3 (de) | 1970-05-11 | 1970-05-11 | Verfahren zur Herstellung von hochkoerzitivem Chromdioxid |
US141003A US3687851A (en) | 1970-05-11 | 1971-05-06 | Manufacture of highly coercive chromium dioxide |
GB1395971*[A GB1345039A (en) | 1970-05-11 | 1971-05-10 | Manufacture of highly coercive chromium dioxide |
FR7116916A FR2088492B1 (de) | 1970-05-11 | 1971-05-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2022820A DE2022820C3 (de) | 1970-05-11 | 1970-05-11 | Verfahren zur Herstellung von hochkoerzitivem Chromdioxid |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2022820A1 DE2022820A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2022820B2 DE2022820B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2022820C3 true DE2022820C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=5770729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2022820A Expired DE2022820C3 (de) | 1970-05-11 | 1970-05-11 | Verfahren zur Herstellung von hochkoerzitivem Chromdioxid |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3687851A (de) |
DE (1) | DE2022820C3 (de) |
FR (1) | FR2088492B1 (de) |
GB (1) | GB1345039A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027640A1 (de) * | 1979-10-22 | 1981-04-29 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid sowie seine Verwendung zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1012202B (it) * | 1974-05-09 | 1977-03-10 | Montedison Spa | Procedimento per la produzione di biossido di cromo ferromagnetico |
IT1045191B (it) * | 1975-10-31 | 1980-05-10 | Montedison Spa | Procedimento per la produzione di biossido di cromo ferromagnetico |
DE2556188C3 (de) * | 1975-12-13 | 1979-07-05 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Flexible Mehrschichtmagnetogrammträger |
DE3513723A1 (de) * | 1985-04-17 | 1986-10-23 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von ferromagnetischem chromdioxid |
DE3941578A1 (de) * | 1989-12-16 | 1991-06-20 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von stabilisiertem chromdioxid und magnetischer aufzeichnungstraeger enthaltend dieses material |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3117093A (en) * | 1960-10-24 | 1964-01-07 | Du Pont | Process for the preparation of ferromagnetic chromium dioxide |
DE1802469A1 (de) * | 1968-10-11 | 1971-10-28 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid |
-
1970
- 1970-05-11 DE DE2022820A patent/DE2022820C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-05-06 US US141003A patent/US3687851A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-10 GB GB1395971*[A patent/GB1345039A/en not_active Expired
- 1971-05-11 FR FR7116916A patent/FR2088492B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027640A1 (de) * | 1979-10-22 | 1981-04-29 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid sowie seine Verwendung zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2088492A1 (de) | 1972-01-07 |
US3687851A (en) | 1972-08-29 |
DE2022820B2 (de) | 1979-03-22 |
FR2088492B1 (de) | 1975-07-04 |
DE2022820A1 (de) | 1972-01-13 |
GB1345039A (en) | 1974-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2130921C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pulver aus metallischem Eisen mit Kobalt und/oder Nickel für magnetische Aufzeichnungsbänder | |
DE2811473C2 (de) | ||
DE2202853A1 (de) | Verfahren zur herstellung von feinteiligen, nadelfoermigen, magnetischen eisenoxiden | |
DE2252564B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kobaltdotiertem metallischem Eisenoxid | |
DE2022820C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochkoerzitivem Chromdioxid | |
DE2365179C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Teilchen mit Austausch-Anisotropie und deren Verwendung | |
DE2365178C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Materialien mit Austauschanisotropieverhalten | |
DE2520030C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxyd | |
DE2455158C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Goethit | |
DE1298089B (de) | Verfahren zur Herstellung von feinpulvrigen Metallsalzen | |
DE3248533A1 (de) | Kobalt-modifizierte eisenoxid-teilchen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3243868C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem â-FeOOH für magnetische Aufzeichnungsmaterialien | |
DE3142117A1 (de) | "verfahren zur herstellung von (gamma)-eisen(iii)-hydroxyoxid" | |
DE2033100A1 (de) | Dispersionen von Nitriden in einem Metall oder einer Legierung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2648305C3 (de) | Modifiziertes ferromagnetisches Chromdioxid und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3325613A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kobalt und zweiwertiges eisen enthaltendem, ferromagnetischem eisenoxid | |
DE1922409A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid | |
DE2165378A1 (de) | Kupfer-Zink-Chrom-Katalysator und dessen Verwendung | |
DE2207732A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ferriten | |
DE69016469T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischem keramischem Material zur Mikrowellenanwendung. | |
AT165288B (de) | Verfahren zur Herstellung von permanenten Magneten auf Oxydgrundlage | |
DE3101833A1 (de) | Verfahren zur herstellung von azikularen, hydratisierten eisenoxidteilchen | |
DE2032862A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wechselseitigen Dispersionen von Carbiden und Metallen oder Legierungen und neue, so erhaltene Produkte | |
DE68905251T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines magnetischen strontiumhexaferrit-puders. | |
DE1792762C3 (de) | Verfahren zur Herstellung körniger gemischter Carbide des Urans und des Thoriums |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |