DE1792762C3 - Verfahren zur Herstellung körniger gemischter Carbide des Urans und des Thoriums - Google Patents
Verfahren zur Herstellung körniger gemischter Carbide des Urans und des ThoriumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
körniger gemischter Carbide des Urans und des Thoriums mit einem Uran-Thorium-Verhältnis zwischen
1 :3,3 und 1 :1 durch Bilden eines Thoriumoxydsols, Mischen mit feinteiligem Kohlenstoff, Überführen
des Gemisches in ein trockenes Gel und thermische Behandlung.
Die Herstellung von stabilen gemischten Solen, die 6wertiges Uranoxyd und 4wertiges Thoriumoxyd mit
einem Uran/Thorium-Verhältnis von 1:1 bis 1 :3,3 enthalten, ist in der Patentschrift 16 67 240 beschrieben.
Unter einem »stabilen Sol« ist ein Soi zu ventehen, das ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen nach Anwendung
bekannter Methoden in körnige Gele umgewandelt werden kann, welche sich ihrerseits, beispielsweise
durch Erhitzen, zu körnigen Oxyden umwandeln lassen.
Sole, die Uran und Thorium enthalten, sind in idealer Weise zur Herstellung spaltbarer Teilchen zur Verwendung
in Kernreaktoren geeignet.
Beispielsweise ist ein Verfahren zur Herstellung spaltbarer Substanzen bekannt, die aus einem gemischten
Thorium-Uranoxyd mit einem UO2-Gehalt bis zu 50
Gew.-% bestehen.
Zur Herstellung dieses gemischten Oxyds wird zuerst eine kolloidale Lösung hergestellt, indem Thoriumhydroxyd
mit Uranylnitrat peptisiert wird, worauf nach der Reduktion dieser Lösung mittels Wasserstoff unter
Druck nach gewöhnlichen bekannten Methoden ein körniges Oxyd hergestellt wird.
Ohne Reduktion einer Lösung, die 6wertiges Uran enthält, zu 4wertigem Uran war es nicht möglich
gewesen, ein Sol mit einem höheren Uran : Thorium-Verhältnis als 1 : 4 herzustellen.
Die Reduktion des öwertigen Urans ist ein teures Verfahren, da im allgemeinen die Verwendung von
Katalysatoren aus seltenen Metallen sowie von Wasserstoffgas unter Druck erforderlich ist. Darüber
hinaus besteht immer die Möglichkeit, daß unerwünschte anorganische Substanzen eingeschleppt werden.
Es ist wünschenswert, daß die Auslegung eines Reaktors nicht dadurch beschränkt wird, daß die
Auswahl aes Uran : Thorium-Verhältnisses in dem spaltbaren Material beschränkt ist
Es wurde die überraschende Erkenntnis gewonnen, daß eine Reduktion umgangen werden kann. Auch in diesem Falle ist es möglich, einen Niederschlag zu peptisieren, der Uran und Thorium in einem Verhältnis von bis zu 1 :1 enthälL
Es wurde die überraschende Erkenntnis gewonnen, daß eine Reduktion umgangen werden kann. Auch in diesem Falle ist es möglich, einen Niederschlag zu peptisieren, der Uran und Thorium in einem Verhältnis von bis zu 1 :1 enthälL
Geeignete Peptisierungsmittel sind beispielsweise Lösungen von Salzsäure oder Salpetersäure, Uranylnitrat
oder -chlorid, Thoriumnitrat oder -chlorid oder aus Mischungen dieser Substanzen.
Eine sehr geeignete Methode, die gemeinsame Ausfällung durchzuführen, besteht darin, eine gemischte
Lösung aus Thorium- und Uranylsalzen einer Ammoniaklösung zuzusetzen.
Die Ausfällung wird vorzugsweise mittels carbonatfreiem
Ammoniak durchgeführt, wobei bei der Zugabe dafür Sorge getragen werden muß, daß kein Kohlendioxyd
aus der Atmosphäre zutritt. Auf diese Weise wird das Uran daran gehindert, als Carbonatkomplex in der
Lösung zu bleiben, oder in Lösung zu gehen.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung körniger gemischter Carbide des Urans und
des Thoriums mit einem Uran-Thorium-Verhältnis zwischen 1 :3,3 und 1 :1 durch Bilden Thoriumoxydsols,
Mischen mit feinteMigem Kohlenstoff, Überführen des Gemisches in ein trockenes Gel und thermische
Behandlung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein gemischtes Sol bildet, das 6wertiges Uranoxyd und
4wertiges Thoriumoxyd mit einem Uran-Thorium-Verhältnis von 1 :1 bis 1 :3,3 enthält, in dem das öwertige
Uran und das 4wertige Thorium zuerst in Form gemischter Hydroxyde durch Zugabe einer gemischten
Lösung aus Thorium- und Uranylsalzen zu einer carbonatfreien Lösung aus Ammoniak kopräzipitiert
werden, worauf der erhaltene und ausgewaschene Niederschlag zu einem stabilen gemischten Sol peptisiert
wird, v.'obei während der Fällung und des Auswaschens ein Zutritt von CO2 vermieden wird.
Zur Herstellung gemischter Carbide aus Uran und Thorium mit einem Uran/Thorium-Verhältnis zwischen
1 : 6 und 1 : 1 wird die gewünschte Kohlenstoffmenge in feinverteilter Form den in der vorstehend beschriebenen
Weise hergestellten Solen zugesetzt. Ein inniges Vermischen ist erforderlich. Dann kann nach bekannten
Methoden eine Gelbildung, ein Erhitzen zur Bildung von Carbid sowie ein Sintern des Carbids durchgeführt
werden.
Ein Sol, das feinverteilten Kohlenstoff enthält, kann durch Trocknen und Glühen in körnige Carbide
umgewandelt werden. Körnige Carbide lassen sich als spaltbare Materialien verwenden.
In der US-PS 3171815 wird ein Verfahren zur
Herstellung von Thoriumdicarbid und Thorium-Uran-Dicarbid beschrieben, bei dem ein Thoriumoxidsol, das
Nitrat-Ionen enthält, mit feinteiligem Kohlenstoff gemischt wird, dieses Gemisch verdampft und in ein
trockenes Gel übergeführt, zerkleinert und das resultierende Gemisch auf mindestens 14000C erhitzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren enthält als wesentliche erfindungsgemäße Stufe die Stufe der Bildung des
gemischten Sols. Der US-PS 31 71 815 kann nicht entnommen werden, daß zur Bildung eines gemischten
Sols, das 6wertiges Uranoxid und 4wertiges Thoriumoxid mit einem Uran/Thorium-Verhältnis von 1 :1 bis
1 :3,3 enthält, das 6wertige Uran und das 4wertige Thorium zuerst in Form gemischter Hydroxide durch
7 92
Zugabe einer gemischten Lösung aus Thorium- und Uranylsalzen zu einer carbonatfreien Lösung aus
Ammoniak kopräzipitiert werden, worauf der erhaltene und ausgewaschene Niederschlag zu einem stabilen
gemischten Sol peptisiert wird, wobei während der Fällung und des Auswaschens ein Zutritt von CO2
vermieden wird.
Nachstehend wird ein Beispiel, durch welches die Erfindung erläutert wird, angegeben.
Beispiel
a) Herstellung der gemischten Sole
a) Herstellung der gemischten Sole
In der weiter unten folgender. Tabelle I sind die Ergebnisse einer Reihe von 6 Versuchen zusammengefaßt,
welche sich mit der Herstellung gemischter Sole durch Peptisierung mittels Salpetersäure befassen; einer
der Versuche, und zwar der Versuch Nr. 3, wird näher beschrieben.
Eine Menge aus 15,4 ml eines 2,16molaren Uranylnitrats
wird mit 33,6 ml einer l,97molaren Thoriumnitratlösung vermischt, worauf die vermischte Lösung
anschließend auf 1 1 verdünnt wird; danach wird die nunmehr verdünnte Lösung unter Rühren 200 ml einer
carbonatfreien Ammoniaklösung, die 25 Gew.-% Ammoniak enthält, zugesetzt, wobei ein Niederschlag
gebildet wird.
Der gebildete Niederschlag wird dann mit verdünnter Ammoniaklösung gewaschen, um Kohlendioxyd zu
entfernen. Der auf diese Weise gewaschene Niederschlag wird anschließend dadurch peptisiert, daß er eine
Stunde lang in 50 ml einer ungefähr 0,5 n-Salpetersäure
erhitzt wird. Das erhaltene Sol wird soweit als möglich durch Verdampfung konzentriert. Dabei wird eine
Konzentration von 1,84 Mol (Thorium + Uran) pro kg des Sols erzielt.
Unter der soweit als möglich durchgeführten Konzentrierung mittels Verdampfung ist eine Verdampfung
zu verstehen, die soweit durchgeführt wird, bis eine geringe Menge eines Niederschlags entsteht; dieser
Niederschlag wird anschließend durch Zugabe einer kleinen Menge Wasser erneut peptisiert Die maximale
Konzentration, die auf diese Weise erzielt wird, hängt unter anderem von dem Verhältnis zwischen Uran und
Thorium ab.
Die auf diese Weise erhaltenen Sole besitzen Konzentrationen zwischen 1 und 2,5 Mol (Th + U) pro
kg Sol.
Das erhaltene Sol ist sehr stabil; nach mehr als 30 Tagen tritt noch keine Bildung eines Niederschlags aus
der flüssigen Phase auf.
Die Versuche Nr. 1 und 2 in der Tabelle I liefern ziemlich stabile Sole; nach wenigen Tagen wird ein
geringfügiger Niederschlag aus der flüssigen Phase gebildet Dieser steht jedoch der Herstellung körniger
Gele und Oxyde mit gutor Qualität aus diesen Solen nicht im Wege.
Die Versuche 3 und 6 liefern Sole, die sehr stabil sind; nach mehr als 30 Tagen tritt noch keine Ausfällung aus
der flüssigen Phase auf.
Die in den einzelnen Spalten der Tabelle I angegebenen Werte haben folgende Bedeutung:
Spalte 1 = Versuchsnummer
Spalte 2 = Uran-Thorium-Verhältnis in dem letztlich hergestellten Sol
Spalte 3 = ml der l,97molaren Thoriumnitratlösung, die mit der in Spalte 4 angegebenen Menge
an Uranylnitratlösung vermischt ist
Spalte 4 = ml der 2,6mol?ren Uranylnitratlösung.
Spalte 5 = maximal erzielbare Konzentration des Schwermetalls (U + Th) in dem konzentrierten
Sol in Mol pro kg Sol
Spalte 6 = Stabilität des Sols; ziemlich stabil bedeutet
eine Ausfällung nach einer Zeitspanne von
mehr als einigen Tagen; sehr stabil
bedeutet keine Ausfällung nach einer Zeitspanne von mehr als 30 Tagen.
1 | 2 | 3 |
Versuchs- | U/Th | mil |
Nr. | ||
1 | 1:1 | 25,4 |
2 | 1:1,6 | 31,2 |
3 | 1:2 | 33,6 |
4 | 1:2,5 | 36,2 |
5 | 1:3,3 | 31,3 |
6 | 1:5 | 42,4 |
ml UO2(NOi)2 maximale Stabilität
Konzentration
Konzentration
23,2 17,8 15,4 13,0 10,7 7,7
1,0
1,5
1,8
2,2
2,2
2,4
1,5
1,8
2,2
2,2
2,4
ziemlich stabil
desgl.
sehr stabil
desgl.
desgl.
desgl.
In der nachfolgenden Tabelle II sind die gesammelten Ergebnisse zusammengefaßt, welche die Herstellung e>o
von Solen betreffen, die durch Peptisierung mittels einer Lösung aus Uranylnitrat oder einer Lösung aus Uranyl-
und Thoriumnitrat erhalten werden. Im letzteren Falle wird dafür Sorge getragen, daß das Uran : Thorium-Verhältnis
in der Peptisierungsflüssigkeit gleich dem br>
Verhältnis in dem Niederschlag ist.
In jedem Falle wird die folgende Lösung als Basis verwendet:
Thoriumnitrat 1,84 kg Mol/l, Uranylnitrat 1,29 Mol/l.
Die Versuche werden nach der bereits für die Versuche, die in der Tabelle I zusammengefaßt sind,
beschriebenen Methode durchgeführt.
In der Tabelle H enthalten die Spalten 1, 2, 3 und 4 dieselben Werte wie in Tabelle I; in den Spalten 5 und 6
sind die zum Peptisieren verwendeten Mengen an Uranvlnitrat bzw. Thoriumnitrat zusammengefaßt, während
in der Spalte 7 die maximal erzielbare Solkonzentration und in der Spalte 8 die Stabilität angegeben ist.
1 2
Versuchs Nr. U/Th
3 4
ml Th(NO3)4 ml UO2(NO3)2 n.l U
5 | 6 | 7 | 8 |
ml U | ml Th | Mol/kg | Stabilität |
18,5 | — | 1,5 | sehr stabil |
3,4 | 7,5 | 1,8 | desgl. |
21,6 | - | 2,1 | desgl. |
6,6 | 3,2 | 2,17 | desgl. |
20,9 | - | 1,1 | ziemlich stabil |
6,5 | - | 0,9 | desgl. |
0,51
0,33
0,36
0,34
0,88
0,86
0,33
0,36
0,34
0,88
0,86
90,5
84,0
63,2
71,2
25
38
24,8
41,1
58,1
5,3
38
24,8
41,1
58,1
5,3
20
Die Peptisierung mittels Uranylnitrat hat zur Folge,
daß das U/Th-Verhältnis in dem Produkt größer wird als das Verhältnis in dem Niederschlag.
b) Herstellung der Gele
Aus den vorstehend beschriebenen Solen können kugelförmige Gele hergestellt werden.
5 ml einer 2moiaren Hexamethylen-tetraminlösung und 5 ml einer 6,7molaren Harnstofflösung werden zu
100 g des Sols unter intensivem Rühren zugegeben. Das gemischte Sol wird in einer organischen Flüssigkeit,
beispielsweise einer handelsüblichen Mischung aus höheren Alkoholen (»Aiphanoi 79«), unter Verwendung
eines Emulgiermittels (Span 80) dispergiert. Die organische Phase wird auf einer Temperatur von 40 bis
6O0C gehalten. Die erhaltenen Gelteilchen werden mit
Tetrachlorkohlenstoff zur Entfernung der organischen Flüssigkeit und anschließend mit einer wäßrigen Lösung
Ammoniak (1 Mol/l) und Ammoniumformiat (1 Mol/l) gewaschen. Das erhaltene Produkt wird bei 1300C
getrocknet und bei Temperaturen von 11000C oder
darüber in ein gut gesintertes Oxydmaterial umgewandelt Diese letztere Stufe kann in Luft oder Wasserstoff
oder in einem inerten Gas durchgeführt werden.
Nach einer anderen, gleichermaßen zweckdienlichen Gelbildungsmethode wird das SoI ohne jegliche Zugabe
in einer organischen Flüssigkeit dispergiert, welche ein Emulgiermittel enthält; die Flüssigkeit wird auf einer
Temperatur zwischen 90 und 1100C gehalten. Das auf
diese Weise erhaltene Produkt wird mit Benzol gewaschen und anschließend den vorstehend erwähnten
Behandlungen bei 1300C und HOO0C unterzogen. Die
Größe der Oxydteilchen beträgt ungefähr 300 bis 400 u,
c) Herstellung der Carbide
13,4 g Kohlenstoff werden zu 100 g eines Sols zugegeben, das pro kg 1,13 Mol Thorium und 0,45 Mol
Uran enthält. Das Sol wird in der beschriebenen Weise geliert. Die erhaltenen Gelteilchen können getrocknet
und thermisch behandelt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung körniger gemischter Carbide des Urans und des Thoriums mit einem Uran-Thorium-Verhältnis zwischen 1 :3,3 und 1 :1 durch Bilden eines Thoriumoxydsols, Mischen mit feinteiligem Kohlenstoff, Überführen des Gemisches in ein trockenes Gel und thermische Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß man ein gemischtes Sol bildet, das 6wertiges Uranoxyd und 4wertiges Thoriumoxyd mit einem Uran-Thorium-Verhältnis von 1 :1 bis 1 :3,3 enthält, in dem das 6wertige Uran und das 4wertige Thorium zuerst in Form gemischter Hydroxyde durch Zugabe einer gemischten Lösung aus Thorium und Uranylsalzen zu einer carbonatfreien Lösung aus Ammoniak ausgefällt werden, worauf der erhaltene und ausgewaschene Niederschlag zu einem stabilen gemischten Sol peptisiert wird, wobei während der Fällung und des Auswaschens ein Zutritt von CO2 vermieden wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL666605885A NL154032B (nl) | 1966-05-02 | 1966-05-02 | Werkwijze ter bereiding van een mengsel van zeswaardig uraan en vierwaardig thorium, alsmede de oxiden en carbiden die hieruit kunnen worden bereid. |
Publications (3)
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DE1792762A1 DE1792762A1 (de) | 1974-08-29 |
DE1792762B2 DE1792762B2 (de) | 1979-10-04 |
DE1792762C3 true DE1792762C3 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=19796461
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1792762A Expired DE1792762C3 (de) | 1966-05-02 | 1967-04-27 | Verfahren zur Herstellung körniger gemischter Carbide des Urans und des Thoriums |
DE1967R0045891 Granted DE1667240B2 (de) | 1966-05-02 | 1967-04-27 | Verfahren zur herstellung eines gemischten sols, das 6-wertiges uranoxyd und 4-wertiges thoriumoxyd mit einem uran/thorium-verhaeltnis von 1 zu 1 bis 1 zu 3,3 enthaelt, sowie verwendung des gemischten sols zur herstellung koerniger gele und oxyde |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967R0045891 Granted DE1667240B2 (de) | 1966-05-02 | 1967-04-27 | Verfahren zur herstellung eines gemischten sols, das 6-wertiges uranoxyd und 4-wertiges thoriumoxyd mit einem uran/thorium-verhaeltnis von 1 zu 1 bis 1 zu 3,3 enthaelt, sowie verwendung des gemischten sols zur herstellung koerniger gele und oxyde |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1792762C3 (de) |
NL (1) | NL154032B (de) |
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---|---|---|---|---|
DE2617968C3 (de) * | 1976-04-24 | 1980-05-22 | Kernforschungsanlage Juelich Gmbh, 5170 Juelich | Verfahren zur Aufarbeitung von bei der Herstellung von Brenn- und/oder Brutstoffen für Kernreaktoren anfallender Ammoniumnitratlösung |
-
1966
- 1966-05-02 NL NL666605885A patent/NL154032B/xx not_active IP Right Cessation
-
1967
- 1967-04-27 DE DE1792762A patent/DE1792762C3/de not_active Expired
- 1967-04-27 DE DE1967R0045891 patent/DE1667240B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1792762A1 (de) | 1974-08-29 |
NL154032B (nl) | 1977-07-15 |
NL6605885A (de) | 1967-11-03 |
DE1792762B2 (de) | 1979-10-04 |
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