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Die
Erfindung betrifft ein Wellnessgerät aus elastischem Material,
im Wesentlichen bestehend aus einem stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebilde.
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Kinetische
Therapiegeräte
aus elastischem Material, im Wesentlichen bestehend aus einem stabförmigen Gebilde,
sind bekannt. Derartige Geräte
sind, wie schon die Bezeichnung ausdrückt, zur therapeutischen Behandlung
von Verspannungen und zur Auflockerung von verspannten Muskelpartien
vorgesehen.
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Die
bekannten Therapiegeräte
werden dazu benutzt, neuromuskuläre
Schäden
beziehungsweise Beeinträchtigungen
zu behandeln. Es handelt sich dabei um die Behandlung des gestörten Zusammenspiels
von Nerven und Muskeln. Dies können
sowohl Blockaden als auch partielle oder totale Unterbrechungen
der normalen Erregungsübertragung
an der motorischen Endplatte sein.
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Dabei
müssen
mit diesen bekannten Therapiegeräten
die Bewegungsabläufe
unter Anleitung eines Therapeuten zunächst erlernt werden, bevor
der Patient mit eigenen Übungen
beginnen kann.
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Ein
als Therapiegerät
bezeichnetes Gerät
ist beispielsweise aus der
DE
199 56 957 bekannt. Bei den hier beschriebenen Therapiegeräten handelt
es sich um Geräte,
deren stabförmige
Gebilde aus hochwertigem Federstahl gefertigt sind. Der Querschnitt
dieser bekannten Therapiegeräte
ist kreisförmig
und von geringer Querschnittsfläche.
Eine Vielzahl von Gewichten läßt sich
in unterschiedlichen Abständen
auf dem stabförmigen
Gebilde mit Klemmschrauben anordnen. Um die Schwingungsfrequenz zu
verändern,
können
zusätzliche
Dämpfungselemente
auf dem Gebilde angeordnet werden.
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Sowohl
durch die Ausführung
in Federstahl als auch durch die Art der Ausführung der Gewichte und der
zusätzlichen
Anordnung der Dämpfungselemente
besitzen diese bekannten Therapiegeräte ein hohes Eigengewicht,
welches dazu führt,
daß Übungen lediglich über eine
zeitlich begrenzte Dauer durchführbar
sind. Die Handhabung des Gerätes über einen
längeren
Zeitraum wird durch das hohe Eigengewicht erheblich beeinträchtigt.
Ob mit diesem Gerät
insbesondere eine Einflußnahme
auf das neuronale Zusammenspiel der Nerven und Muskeln gelingt,
erscheint aufgrund des Gewichtes fraglich. Eher riskiert der Übende bei
dem hohen Gewicht ein Verkrampfen der Muskulatur und andere Verletzungen,
weswegen sich dieses Gerät
nicht im nichttherapeutischen Gebiet eignet. Die in Schwingung gesetzten
Gewichte können
darüber
hinaus auch eine Verletzungsgefahr darstellen. Die Herstellung derartiger Therapiegeräte ist aufgrund
der hohen Genauigkeitsanforderungen, des hochwertigen Materials
sowie der insgesamt an therapeutische Geräte gestellten hohen Qualitätsanforderungen
sehr kostenaufwendig.
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Aus
der
DE 200 01 973
U1 ist eine aus Fiberglas bestehende Aerobicstange bekannt.
An den Enden der Stange sind ungeschützte Köpfe mit einem Gewicht von ungefähr 100 – 150 Gramm
mit einer entsprechenden Dicke angeordnet. Die Stange besitzt auch
seitliche Handgriffe, die eine Verwendung der Stange als Expander
erlaubt. Die Stange soll einen besseren Trainigseffekt für die Muskulatur
ergeben.
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Bringt
man diese Stange zum Schwingen, ergeben sich derart große Schwingungen,
daß eine neuromuskuläre Behandlung
durch diese Art der Ausführung
nicht möglich
ist. Die großen
Schwingungen ergeben sich aus der großen Elastizität aufgrund der
gleichzeitigen Verwendung als Expander. Diese Aerobicstange ermöglicht daher
lediglich Übungen zur
körperlichen
Ertüchtigung
ohne Beeinflussung des neuromuskulären Systems. Dabei ist das
Verletzungsrisiko der endseitig vorgesehenen Gewichte enorm.
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Ausgehend
von den zuvor beschriebenen Therapiegeräten ist es Aufgabe der Erfindung,
ein sicheres Gerät
zur Verfügung
zu stellen, und das die Möglichkeit
bietet, im Wellness-, Sport- und
Freizeitbereich und in der Aerobic einsetzbar zu sein. Insbesondere
soll die Benutzung von jedermann für die Durchführung von Übungen zur
Kräftigung
der Muskulatur im neuromuskulären
Bereich ohne Anleitung eines Therapeuten möglich sein.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgabe ist in den unabhängigen Patentansprüchen durch
ein Wellness-Gerät
selbst sowie durch die Verwendung eines stab- bzw. stangenförmigen Gebildes
als Sportgerät, insbesondere
im Fitness-, Wellness-, Freizeitsport- oder Aerobicbereich, angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausgehend
von dem oben dargestellten Stand der Technik schlägt die Erfindung
ein Wellnessgerät
aus elastischem, insbesondere zu Schwingungen anregbarem Material,
im Wesentlichen bestehend aus einem stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebilde
vor, welches sich dadurch auszeichnet, daß an dem stab- bzw. stangenförmigen Gebilde
an seinen in Längsrichtung
gesehenen Enden als Gewicht ausgebildete Schutzvorrichtungen angeordnet
sind.
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Die
erfindungsgemäße Lösung erreicht
zum einem einen Schutz des pendelnden Gewichtes und auch gegebenfalls
einen Schutz vor dem spitzen Ende der Stange. Die Schutzvorrichtung
besteht zum Beispiel aus einem elastischen und / oder plastischen Kunststoffmaterial
(zum Beispiel Polyurethan oder Polystyrol). Dies können zum
Beispiel Schutzkappen sein, die derart ausgebildet sind, daß Verletzungen beim
Transport und bei der Durchführung
von Übungen
vermieden werden. Insbesondere sollten diese Schutzkappen abgerundete
Kanten aufweisen. Eine im Umfang über das Gebilde vorstehende
Schutzvorrichtung erleichtert auch das Ergreifen eines am Boden
liegenden erfindungsgemäßen Wellnessgerätes.
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Die
erfindungsgemäße Ausführung des Wellnessgerätes gestattet
es, daß ein
solches Gerät von
jedermann ohne Anleitung eines Therapeuten benutzt werden kann.
Zur Durchführung
einer Übung oder
eines Trainings wird das Gerät
mit einer Hand oder mit beiden Händen
erfaßt
und vor den Körper gehalten.
Durch die Bewegung des Körpers
beziehungsweise leichte Bewegungen der Hände oder Arme oder des Oberkörpers wird
das Gerät
gezielt in Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen müssen von
der Muskulatur ausbalanciert werden. Durch die Schutzvorrichtung
bzw. den Schutzkappen ist der Übende
optimal vor den vor seinem Körper
pendelnden Gewichten geschützt.
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Es
ist sowohl ein niederintensives als auch ein hochintensives Kraft-Ausdauer-Training
im Bereich des Muskel-Skelettsystems möglich. Insbesondere läßt sich
eine Kräftigung
der Rumpfmuskulatur erreichen. Die Schwingungen des einmal in Schwingung
versetzten Gerätes
werden auf die Muskulatur übertragen
und müssen
ausbalanciert werden. Somit wird gleichzeitig ein Koordinationstraining
der beanspruchten Muskelpartien erreicht.
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Muskuläre Disbalancen/Verspannungen können ausgeglichen
werden. Die Summe der aus den Oszillationen resultierenden Belastungsreizen führt zu Anpassungsreaktionen
des neuromuskulären
Systems. Somit ist auch ein rehabilitatives Training mit dem erfindungsgemäßen Wellnessgerät möglich. Einfache Übungen bis
hin zu koordinativ komplexen Übungen
sind mit dem Wellnessgerät durchführbar. Dabei
kann sowohl eine isometrische als auch dynamische Arbeitsweise in
dreidimensionalen Bewegungen durchgeführt werden.
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In
einer Weiterbildung ist es weiterhin vorgesehen, daß die Schutzvorrichtungen
austauschbar sind, wobei die Schutzvorrichtungen dann unterschiedliche
Gewichte aufweisen. Durch die Veränderungen am Gewicht der Schutzvorrichtungen
läßt sich
das Schwingungsverhalten des erfindungsgemäßen Wellnessgerätes verändern. Somit
kann eine Erhöhung
der Intensität
der Übung
beziehungsweise bei zu hoher Belastung eine Verringerung der Intensität der Beanspruchung
durch die Übungen
erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist es vorgesehen, daß die Schutzvorrichtung
in drei Gewichtsklassen, leicht, mittel, schwer, ausgeführt wird.
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Eine
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sieht
vor, daß eine
Vielzahl von Gewichten zusätzlich
zu den Schutzvorrichtungen auf das stabförmige Gebilde aufziehbar und
fixierbar sind. Je nach Art der durchzuführenden Übungen läßt sich damit wiederum eine
Veränderung
des Schwingungsverhaltens und damit wiederum eine Veränderung
der Belastungen der Muskelpartien beziehungsweise der zu beeinflussenden
Bewegungskoordinationen erreichen. Diese zusätzlichen Gewichte wirken insbesondere
auch als Dämpfungsgewichte.
Es ist weiterhin bevorzugt, wenn die Schutzvorrichtungen und die
Dämpfungsgewichte
aus elastischem, vorzugsweise gummiartigem Material gebildet sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung ist es vorgesehen, daß zwischen
den Gewichten Dämpfungselemente
angeordnet sind. Diese Dämpfungselemente
können schlauchförmig, beispielsweise
aus gummiartigen Material, ausgebildet sein. Diese schlauchartig
ausgebildeten Dämpfungselemente
werden ebenfalls über
das stab- beziehungsweise stangenförmige Gebilde gezogen.
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Eine
Weiterbildung der erfindungemäßen Lösung sieht
vor, daß die
Gewichte derart ausgeführt sind,
daß zum
einen eine Verstellung beziehungsweise Verschiebung auf dem stab-
beziehungsweise stangenförmigen
Gebilde möglich
ist, zum anderen, daß das
die Gewichte bildende Material ausreichende Spannkraft besitzt,
um die Dämpfungsgewichte axial
zu fixieren.
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Diese
Art der Ausbildung des erfindungsgemäßen Wellnessgerätes gestattet
eine kostengünstige
Ausführung
eines solchen Wellnessgerätes.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das elastische Material des
stab- beziehungsweise stangenförmigen
Gebildes zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet ist.
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Das
elastische Material des stab- bzw. stangenförmigen Gebildes kann vollständig oder
zumindest teilweise aus einer Glasfiberkunstoff-Verbindung erhalten
sein.
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Weiterhin
ist es möglich,
daß das
elastische Material des stab- bzw.
stangenförmigen
Gebildes vollständig
oder teilweise aus einer Kohlefaser-Verbindung hergestellt ist.
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Erfindungsgemäß wurde
auch gefunden, daß es
von Vorteil ist, wenn das elastische Material des stab- bzw. stangenförmigen Gebildes
als Glasfiber-Faser ausgebildet ist.
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Weiterhin
ist es möglich,
eine Kunststoff-Faser-Verbindung als elastisches Material des stab- bzw.
stangenförmigen
Gebildes zu verwenden.
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Ein
Vorteil des Einsatzes von Kunststoff (oder auch von Kunststoffverbund
oder Kunststofffasermaterialien) liegt darin, daß diese Materialien eine geringe
spezifische Dichte besitzen, und daher die Erfindung insgesamt nicht
zu schwer wird. Natürlich kann
das Schwingungsverhalten des Gebildes durch die Zusammensetzung
des Materials, zum Beispiel die Beimischung von entsprechenden Fasermaterial, wie
angegeben, beliebig eingestellt werden. Gleichzeitig erhöht sich
dabei auch die Bruch- und Verschleißfestigkeit des erfindungsgemäßen Wellnessgerätes. Gleiches
wird auch durch die noch angeführten
Verbund- oder Sandwichbauweisen erreicht.
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Die
Art der gewählten
Materialien beziehungsweise Materialverbindungen gestattet weiterhin
eine sehr leichte Ausführung.
Es ist dadurch möglich,
daß das
Gewicht des Gerätes
geringer als 1,0 kg ist, bevorzugt je nach Größe des Wellnessgerätes zwischen
300 g und 600 g beträgt.
Auch gelingt hierduch ein kostengünstiges Wellnessgerät, da die
Materialien günstig
beschaffbar sind, und auch eine Serienfertigung leicht realisierbar
ist
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Durch
das geringe Gewicht und durch die geringe Gelenkbelastung ist ein
Training aller Altersstufen möglich.
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Ein
weiterer Aspekt der Verbindung eines elastischen Materials ist dadurch
angegeben, daß eine
Kautschuk-Silikon-Verbindung als Material für das stab- bzw. stangenförmige Gebilde
dient.
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Es
wurde weiter gefunden, daß es
von Vorteil ist, wenn eine Kautschuk-Silikon-Faser-Verbindung als
elastisches Material für
das stab- bzw. stangenförmige
Gebilde dient.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß als elastisches Material
Gummi oder gummiartige Materialien eingesetzt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lösung ist
es vorgesehen, daß als elastisches
Material des stab- bzw. stangenförmigen Gebildes
Holz dient.
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Insbesondere
kann auch Federstahl oder dergleichen als Material für das stangenförmige Gebilde
eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß wird auch
vorgeschlagen, daß das
elastische Material aus einem Verbundmaterial, bestehend aus den
zuvor genannten Materialien, gebildet ist. Somit ist es möglich, Geräte mit unterschiedlichen
Schwingungsverhalten für
die unterschiedlichsten Übungsvariationen
zur Verfügung
zu stellen. Gerade der Einsatz von verhätnissmäßig "steifen" Materialien erlaubt es in eleganter
Weise das Schwingungsverhalten, und gegebenfalls auch gleichzeitig
das optische Erscheinungsbild zu variieren. Gleiches gilt auch für eine Sandwichbauweise.
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In
einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist es vorgesehen, daß das elastische Material
ein Schichtmaterial in Sandwich-Bauweise ist, welches aus einem
oder mehreren der im Hauptanspruch genannten Materialien besteht.
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Der
Querschnitt des Wellnessgerätes
kann kreisförmig,
oval, rechteckig oder quadratisch sein. Dabei ist der Querschnitt
des stabförmigen
Gebildes derart variierbar, daß in
der Breite Abmessungen von ca. 4,0 cm bis 10,0 cm, bevorzugt 6,0
cm, in der Höhe von
ca. 0,5 cm bis 2,0 cm, bevorzugt 1,0 cm oder im Durchmesser von
0,5 bis 6,0 cm, bevorzugt 2,5 cm und in der Länge ca. 80,0 cm bis 200,0 cm,
bevorzugt 150,0 cm aufgewiesen werden. Dabei sind die Abmessungen
des stabförmigen
Gebildes derart variierbar, daß unterschiedliche
Schwingungen für
unterschiedliche Übungsintensitäten erreichbar
sind.
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Durch
die zuvor dargestellte Ausführung
der erfindungsgemäßen Lösung ist
es möglich,
daß das Gewicht
des Gerätes
geringer als 1,0 kg, bevorzugt ca. 300 g bis 600 g beträgt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist, daß in der Mitte des stab- beziehungsweise
stangenförmigen
Gebildes ein das Gebilde umhüllendes
Material angeordnet ist, welches vorzugsweise als Griff ausgebildet
ist.
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Es
ist aber auch vorgesehen, daß das
stab- beziehungsweise stangenförmige
Gebilde in der Mitte eine als Griff ausgebildete Verdickung beziehungsweise
je nach Art der Ausführung
auch eine Verdünnung
aufweist, die es ermöglicht,
das Gebilde entsprechend zu umfassen und während der Übungen zu halten.
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Das
stab- beziehungsweise stangenförmige Gebilde
umhüllende
Material kann dabei gummiartig, gewebeartig, vorzugsweise aus textilen
Gewebe ausgebildet sein.
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Insbesondere
ist es möglich,
daß das
gesamte stab- beziehungsweise stangenförmige Gebilde gemäß einer
der zuvor beschriebe nen Ausführungsformen
von einer Schutzhülle
umgeben ist. Dies führt
zum einen zu einem gewissen Schutz des gesamten Wellnessgerätes, zum
anderen ist damit eine unterschiedlichen Ansprüchen Rechnung tragende Gestaltung
des Gerätes
möglich.
Weiterhin kann auch von dieser Schutzhülle das Schwingungsverhalten
des gesamten Gerätes
beeinflußt
werden.
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Wie
aus den vorstehenden Merkmalen deutlich wird, ist das Wellnessgerät als Fitness-,
Freizeitsport- oder Aerobic-Gerät
einsetzbar. Es ist leicht in der Handhabung, seine Übungen sind
durch jedermann leicht und ohne zusätzliche Anleitung zu erlernen.
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Ein
weiterer Aspekt ist, daß aufgrund
des geringen Eigengewichtes und aufgrund der geringen Abmessungen
dieses Wellnessgerät
leicht transportierbar ist, so daß es auch an unterschiedlichen
Orten ohne Beeinträchtigung
einsetzbar ist.
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Eine
weitere Lösung
der erfindungsgemäß gestellten
Aufgabe wird durch die Verwendung eines stab- oder stangenförmigen Gebildes
aus elastischem, insbesondere zu Schwingungen anregbaren Material
als Sportgerät,
insbesondere im Fitness-, Wellness-, Freizeitsport- oder Aerobicbereich
zur Verfügung
gestellt.
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Insbesondere
richtet sich die Verwendung darauf, daß ein stabbeziehungsweise stangenförmiges Gebilde
verwendet wird, dessen Material zumindest teilweise aus Federstahl
oder Kunststoff oder aus einer Glasfiber-Kunststoff-Verbindung oder
Kohle-Faser-Verbindung oder Glasfiber-Faser-Verbindung oder Kunststoff-Faser-Verbindung
oder Kautschuk-Silikon-Verbindung oder Kautschuk-Silikon-Faser-Verbindung
oder aus Gummi oder gummiartigem Material oder aus Holz ausgebildet
ist.
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Die
zuvor beschriebenen Verwendungen von stab- bzw. stangenförmigen Gebilden
richtet sich sowohl auf eine Ausführung, bei der das Material
des stab- bzw. stangenförmigen
Gebildes aus einer der zuvor dargestellten Materialkomponenten gebildet ist.
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Es
ist jedoch auch möglich,
eine Kombination der verschiedenen Materialarten untereinander als
Schichtwerkstoffverbindung zu erhalten.
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Es
ist weiterhin vorgesehen, eine Verwendung eines stab- bzw. stangenförmigen Gebildes
vorzusehen, dessen Material aus einem Verbundmaterial, aus einem
bzw. mehreren der zuvor beschriebenen Materialarten bzw. Verbindungen
besteht.
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Ein
weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung betrifft die Verwendung
eines Gebildes gemäß den zuvor
geschilderten Verwendungen, welches sich dadurch auszeichnet, daß das Gebilde
als Wellness-Gerät
nach einem oder mehreren der zuvor dargestellten Lösungsmöglichkeiten
ausgebildet ist.
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Ein
weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung bildet die Verwendung
eines Gebildes nach einem oder mehreren der zuvor dargestellten
Lösungsmöglichkeiten,
welches sich dadurch auszeichnet, daß das Gebilde vertikal oder
horizontal gehalten wird, in Schwingungen versetzt ist und aufgrund
der periodischen Bewegung eine für
Therapiezwecke auszuweisende Beanspruchung der Muskulatur erlaubt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der erfindungemäßen Lösung ist
es vorgesehen, daß zusätzlich zu der
Beanspruchung der Muskulatur zum Halten des Gebildes Übungen für weitere
Muskulaturbereiche des Körpers,
zum Beispiel durch gleichzeitige Lauf- und/oder Aerobicübungen,
vorgesehen sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beziehungsweise
Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
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1 eine einfache Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wellnessgerätes,
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2 ein speziell ausgebildetes
Wellnessgerät
mit zusätzlichen
Gewichten und Dämpfungselementen
und
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3 verschiedene Ausführungen
der Schutzkappen beziehungsweise Gewichte als Schnittdarstellung.
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1 zeigt eine einfache Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wellnessgerätes. Mit
dem Bezugszeichen 1 ist das stabbeziehungsweise stangenförmige Gebilde
(Grundkörper)
dargestellt. Dieses stab- beziehungsweise stangenförmige Gebilde kann
aus den Materialien ausgebildet sein, wie sie im Patentanspruch
1 explizit aufgeführt
wurden. Der Querschnitt des stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebildes
kann, wie im Patentanspruch 4 beschrieben, kreisförmig, oval,
rechteckig oder quadratisch sein. Für die zeichnerische Darstellung
hat dies jedoch keine Bedeutung. In der Mitte des stab- beziehungsweise
stangenförmigen
Gebildes 1 befindet sich, zur besseren Handhabung des Gerätes, der Griff 2.
Der Griff 2 ist in der dargestellten Ausführungsform
als ein das Gebilde umhüllendes
Material ausgeführt,
das heißt,
es ist in der Mitte mit einer Bohrung versehen worden und dann über das
stab- beziehungsweise stangenförmige
Gebilde derart gezogen worden, bis es sich in der Mitte dieses Gebildes
befindet. Dort wird es dann mit geeigneten Befestigungsmitteln fixiert.
Dies kann beispielsweise durch Kleben geschehen. Es kann aber auch
möglich sein,
daß das
Material eigenen Spannkräfte
besitzt, die ausreichen, um das als Griff ausgebildete Material
dauerhaft in seiner einmal gewählten
Position zu halten. An seinen in Längsrichtung gesehenen Enden
des stabförmigen
Gebildes 1 befinden sich Schutz vorrichtungen 3.
Diese Schutzvorrichtungen 3 sind im dargestellten Beispiel
als Schutzkappen ausgebildet. An ihren nach außen weisenden Seiten können jeweils
Abrundungen vorgesehen sein, so daß Verletzungen beim Transport
und bei der Durchführung
von Übungen
vermieden werden. Der einfachen Darstellung wegen ist auf eine Zeichnung
der Rundungen verzichtet worden. Die Schutzvorrichtungen 3 sind
so ausgebildet, daß sie
austauschbar sind. Besonders bevorzugt ist es dann, wenn diese Schutzvorrichtungen 3 unterschiedliche
Gewichte aufweisen, womit unterschiedliche Belastbarkeiten der Muskulatur
beziehungsweise unterschiedliche Anforderungen an das Koordinationsvermögen gestellt werden
können.
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In 2 ist ein erfindungsgemäßes Wellnessgerät dargestellt,
bei dem zusätzlich
zu den bereits beschriebenen Merkmalen Gewichte 4 auf dem stab-
beziehungsweise stangenförmigen
Gebilde 1 angeordnet sind. Diese Gewichte 4 sind
als Zusatzgewichte zu dem Eigengewicht der Schutzvorrichtung 3 auf
dem Gebilde 1 angeordnet. Die Gewichte 4 sind
dabei in ihrem Abstand zueinander und in ihrem Abstand vom Zentrum
des stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebildes 1 variierbar.
Zwischen zwei Gewichten 4 ist ein Dämpfungselement 5 angeordnet.
Dieses Dämpfungselement 5 kann
beispielsweise als schlauchförmiges
Gebilde, ähnlich
einem Schutzschlauch für
einen Stoßdämpfer, ausgebildet sein.
Auch hier wurde der einfachen Darstellung wegen lediglich eine parallele
Ausführung
gewählt.
Dabei ist es von Vorteil, wenn dieses Dämpfungselement selbst elastische
Eigenschaften aufweist. Wie bereits in der Beschreibung erklärt, kann
mittels dieses Dämpfungselementes
eine weitere Anpassung an ein gewünschtes Schwingungsverhalten
des gesamten Wellnessgerätes
erreicht werden.
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In 3 sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
der Schutzkappen 3 beziehungsweise der Gewichte 4 als
Schnittdarstellung dargestellt. Der Unterschied besteht lediglich
darin, daß bei
der Ausführung
als Gewicht 4 eine durchgehende Bohrung vorgesehen ist,
während
bei der Ausführung
als Schutzkappe die Bohrung bevorzugt nicht als Durchgangsbohrung
ausgebildet ist. Wie aus 3 ersichtlich,
ist im Kern der Schutzkappe 3 beziehungsweise des Gewichtes 4 eine
Bohrung beziehungsweise Öffnung
vorgesehen, die der Form des stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebildes 1 entspricht.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.