DE10127319A1 - Wellnessgerät - Google Patents
WellnessgerätInfo
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- A63B21/02—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using resilient force-resisters
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- A63B21/06—User-manipulated weights
- A63B21/072—Dumb-bells, bar-bells or the like, e.g. weight discs having an integral peripheral handle
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Wellnessgerät aus elastischem Material, im Wesentlichen bestehend aus einem stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebilde. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das elastische Material des stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebildes zumindest teilweise als Kunststoff, Glasfieberkunststoff-Verbindung, Kohlefaser-Verbindung, Glasfieberfaser- oder Kunststoffaser-Verbindung, als Kautschuk-Silikon-Verbindung, als Kautschuk-Silikon-Faserverbindung aus Gummi oder gummiartigem Material oder aus Holz ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Wellnessgerät aus elastischem
Material, im Wesentlichen bestehend aus einem stab- beziehungs
weise stangenförmigen Gebilde.
Kinetische Therapiegeräte aus elastischem Material, im Wesent
lichen bestehend aus einem stabförmigen Gebilde, sind bekannt.
Derartige Geäte sind, wie schon die Bezeichnung ausdrückt, zur
therapeutischen Behandlung von Verspannungen und zur Auf
lockerung von verspannten Muskelpartien geeignet. Dabei müssen
mit diesen bekannten Therapiegeräten die Bewegungsabläufe unter
Anleitung eines Therapeuten zunächst erlernt werden, bevor der
Patient mit eigenen Übungen beginnen kann. Es ist bekannt, daß
mit den bekannten Therapiegeräten bisher neuromuskuläre Schäden
beziehungsweise Beeiträchtigungen behandelt wurden. Es handelt
sich dabei um die Behandlung des gestörten Zusammenspiels von
Nerven und Muskeln. Dies können sowohl Blockaden als auch par
tielle oder totale Unterbrechungen der normalen Erregungsüber
tragung an der motorischen Endplatte sein.
Bei den bekannten Therapiegeräten handelt es sich um Geräte,
deren stabförmige Gebilde aus hochwertigem Federstahl gefertigt
sind. Der Querschnitt dieser bekannten Therapiegeräte ist
kreisförmig und von geringer Querschnittsfläche. Eine Vielzahl
von Gewichten läßt sich in unterschiedlichen Abständen auf dem
stabförmigen Gebilde anordnen. Sowohl durch die Ausführung in
Federstahl, als auch durch die Art der Ausführung der Gewichte,
besitzen die bekannten Therapiegeräte ein hohes Eigengewicht,
welches dazu führt, daß Übungen lediglich über eine zeitlich
begrenzte Dauer durchführbar sind. Die Handhabung des Gerätes
über einen längeren Zeitraum wird durch das hohe Eigengewicht
erheblich beeinträchtigt.
Die Herstellung derartiger Therapiegeräte ist aufgrund der
hohen Genauigkeits-Anforderungen, des hochwertigen Materials,
sowie der insgesamt an therapeutische Geräte gestellten hohen
Qualitätsanforderungen in der Herstellung sehr kostenaufwendig.
Ausgehend von den zuvor beschriebenen Therapiegeräten ist es
Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zur Verfügung zu stellen,
welches sich durch ein geringes Eigengewicht auszeichnet, das
kostengünstig herstellbar ist und das die Möglichkeit bietet,
im Wellness-, Sport- und Freizeitbereich und in der Aerobic
einsetzbar zu sein. Insbesondere soll die Benutzung von jeder
mann und ohne Anleitung eines Therapeuten möglich sein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist in den unabhängigen Pa
tentansprüchen 1 und 18 angegebene. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausgehend von dem oben dargestellten Stand der Technik schlägt
die Erfindung ein Wellnessgerät aus elastischem, insbesondere
zu Schwingungen anregbarem Material, im Wesentlichen bestehend
aus einem stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebilde vor,
welches sich dadurch auszeichnet, daß das elastische Material
des stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebildes zumindest
teilweise als Kunststoff, Glasfieber-Kuststoff-Verbindung,
Kohle-Faser-Verbindung, Glasfieber-Faser- oder Kunststoff-
Faser-Verbindung, als Kautschuk-Silikon-Verbindung, als
Kautschuk-Silikon-Faser-Verbindung, aus Gummi oder gummiartigem
Material oder aus Holz ausgebildet ist. Diese Art der Ausbil
dung des erfindungsgemäßen Wellnessgerätes gestattet eine
kostengünstige Ausführung eines solchen Wellnessgerätes. Die
Art der gewählten Materialien beziehungsweise Materialverbin
dungen gestattet weiterhin eine sehr leichte Ausführung. Es ist
dadurch möglich, daß das Gewicht des Gerätes dadurch ≦ 1,0 kg,
bevorzugt je nach Größe des Wellnessgerätes zwischen 300 g und
600 g beträgt. Die erfindungsgemäße Ausführung des Wellness
gerätes gestattet es weiterhin, daß ein solches Gerät von
jedermann ohne Anleitung eines Therapeuten benutzt werden kann.
Zur Durchführung einer Übung oder eines Trainings wird das
Gerät mit einer Hand oder mit beiden Händen erfaßt und vor den
Körper gehalten. Durch die Bewegung des Körpers beziehungsweise
leichte Bewegungen der Hände oder Arme oder des Oberkörpers
wird das Gerät gezielt in Schwingungen versetzt. Diese Schwin
gungen müssen von der Muskulatur ausbalanciert werden. Es ist
sowohl ein niederintensives als auch ein hochintensives Kraft-
Ausdauer-Training im Bereich des Muskel-Skelettsystems möglich.
Insbesondere läßt sich eine Kräftigung der Rumpfmuskulatur
erreichen. Die Schwingungen des einmal in Schwingung versetzten
Gerätes werden auf die Muskulatur übertragen und müssen aus
balanciert werden. Somit wird gleichzeitig ein Koordinations
training der beanspruchten Muskelpartien erreicht. Durch das
geringe Gewicht und durch die geringe Gelenkbelastung ist ein
Training aller Altersstufen möglich. Muskuläre Disbalancen/Ver
spannungen können ausgeglichen werden. Die Summe der aus den
Oszillationen resultierenden Belastungsreizen führt zu Anpas
sungsreaktionen des neuromuskulären Systems. Somit ist auch ein
rehabilitatives Training mit dem erfindungsgemäßen Wellness
gerät möglich. Einfache Übungen bis hin zu koordinativ
komplexen Übungen sind mit dem Wellnessgerät durchführbar.
Dabei kann sowohl eine isometrische als auch dynamische
Arbeitsweise in dreidimensionalen Bewegungen durchgeführt
werden.
Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, daß das elastische
Material aus einem Verbundmaterial, bestehend aus den zuvor
genannten Materialien, gebildet ist. Somit ist es möglich,
Geräte mit unterschiedlichen Schwingungsverhalten für die
unterschiedlichsten Übungsvariationen zur Verfügung zu stellen.
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist es
vorgesehen, daß das elastische Material ein Schichtmaterial in
Sandwich-Bauweise ist, welches aus einem oder mehreren der im
Hauptanspruch genannten Materialien besteht.
Der Querschnitt des Wellnessgerätes kann kreisförmig, oval,
rechteckig oder quadratisch sein. Dabei ist der Querschnitt des
stabförmigen Gebildes derart variierbar, daß in der Breite
Abmessungen von ca. 4,0 cm bis 10,0 cm, bevorzugt 6,0 cm, in
der Höhe von ca. 0,5 cm bis 2,0 cm, bevorzugt 1,0 cm oder einen
Durchmesser von 0,5 bis 6,0 cm, bevorzugt 2,5 cm und in der
Länge ca. 80,0 cm bis 200,0 cm, bevorzugt 150,0 cm aufweist.
Dabei sind die Abmessungen des stabförmigen Gebildes derart
variierbar, daß unterschiedliche Schwingungen für unterschied
liche Übungsintensitäten erreichbar sind.
Durch die zuvor dargestellte Ausführung der erfindungsgemäßen
Lösung ist es möglich, daß das Gewicht des Gerätes ≦ 1,0 kg,
bevorzugt ca. 300 g bis 600 g beträgt.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, daß in der Mitte des
stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebildes ein das Gebilde
umhüllendes Material angeordnet ist, welches vorzugsweise als
Griff ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, daß das stab-
beziehungsweise stangenförmige Gebilde in der Mitte eine als
Griff ausgebildete Verdickung beziehungsweise je nach Art der
Ausführung auch eine Verdünnung aufweist, die es ermöglicht das
Gebilde entsprechend zu umfassen und während der Übungen zu
halten.
Das das stab- beziehungsweise stangenförmige Gebilde umhüllende
Material kann dabei gummiartig, gewebeartig, vorzugsweise aus
textilen Gewebe ausgebildet sein.
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung wird vorge
schlagen, daß das stab- beziehungsweise stangenförmige Gebilde
an seinen in Längsrichtung gesehenen Enden Schutzvorrichtungen
besitzt. Dies können zum Beispiel Schutzkappen sein, die derart
ausgebildet sind, daß Verletzungen beim Transport und bei der
Durchführung von Übungen vermieden werden. Insbesondere sollten
diese Schutzkappen abgerundete Kanten aufweisen.
In einer Weiterbildung ist es weiterhin vorgesehen, daß die
Schutzvorrichtungen austauschbar sind, wobei die Schutzvorrich
tungen dann unterschiedliche Gewichte aufweisen. Durch die
Veränderungen am Gewicht der Schutzvorrichtungen läßt sich das
Schwingungsverhalten des erfindungsgemäßen Wellnessgerätes
verändern. Somit kann eine Erhöhung der Intensität der Übung
beziehungsweise bei zu hoher Belastung eine Verringerung der
Intensität der Beanspruchung durch die Übungen erreicht werden.
Vorzugsweise ist es vorgesehen, daß die Schutzvorrichtung in
drei Gewichtsklassen, leicht, mittel, schwer, ausgeführt wird.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, daß
eine Vielzahl von Gewichten zusätzlich zu den Schutzvorrichtun
gen auf das stabförmige Gebilde aufziehbar und fixierbar sind.
Je nach Art der durchzuführenden Übungen läßt sich damit
wiederum eine Veränderung des Schwingungsverhaltens und damit
wiederum eine Veränderung der Belastungen der Muskelpartien
beziehungsweise der zu beeinflussenden Bewegungskoordinationen
erreichen. Diese zusätzlichen Gewichte wirken insbesondere auch
als Dämpfungsgewichte. Es ist weiterhin bevorzugt, wenn die
Schutzvorrichtungen und die Dämpfungsgewichte aus elastischem
vorzugsweise gummiartigen Material gebildet sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung ist es
vorgesehen, daß zwischen den Gewichten Dämpfungselemente ange
ordnet sind. Diese Dämpfungselemente können schlauchförmig,
beispielsweise aus gummiartigen Material ausgebildet sein.
Diese schlauchartig ausgebildeten Dämpfungselemente werden
ebenfalls über das stab- beziehungsweise stangenförmige Gebilde
gezogen. Eine Weiterbildung der erfindungemäßen Lösung sieht
vor, daß die Gewichte derart ausgeführt sind, daß zum einen
eine Verstellung beziehungsweise Verschiebung auf dem stab
beziehungsweise stangenförmigen Gebilde möglich ist, zum
anderen, daß das die Gewichte bildende Material ausreichende
Spannkraft besitzt, um die Dämpfungsgewichte axial zu fixieren.
Selbstverständlich ist es möglich, daß das gesamte stab
beziehungsweise stangenförmige Gebilde gemäß einer der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen von einer Schutzhülle umgeben
ist. Dies führt zum einen zu einem gewissen Schutz des gesamten
Wellnessgerätes. Zum anderen ist damit eine unterschiedlichen
Ansprüchen Rechnung tragende Gestaltung des Gerätes möglich.
Weiterhin kann auch von dieser Schutzhülle das Schwingungsver
halten des gesamten Gerätes beeinflußt werden.
Wie aus den vorstehenden Merkmalen deutlich wird, ist das
Wellnessgerät als Fitness-, Freizeitsport- oder Aerobic-Gerät
einsetzbar. Es ist leicht in der Handhabung, seine Übungen sind
durch jedermann leicht und ohne zusätzliche Anleitung zu er
lernen. Ein weiterer Aspekt ist, daß aufgrund des geringen
Eigengewichtes und aufgrund der geringen Abmessungen, dieses
Wellnessgerät leicht transportierbar ist, so daß es auch an
unterschiedlichen Orten ohne Beeinträchtigung einsetzbar ist.
Eine weitere Lösung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe wird
durch die Verwendung eines stab- oder stangenförmigen Gebildes
aus elastischem, insbesondere zu Schwingungen anregbaren
Material als Sportgerät, insbesondere im Fitness-, Wellness-,
Freizeitsport- oder Aerobicbereich zur Verfügung gestellt.
Insbesondere richtet sich die Verwendung darauf, daß ein stab
beziehungsweise stangenförmiges Gebilde verwendet wird, dessen
Material zumindest teilweise aus Federstahl, Kunststoff, aus
einer Glasfieber-Kunststoff-Verbindung, Kohle-Faser-Verbindung,
Glasfieber-Faser-Verbindung oder Kunststoff-Faser-Verbindung,
als Kautschuk-Silikon-Verbindung, als Kautschuk-Silikon-Faser-
Verbindung, aus Gummi oder gummiartigem Material oder aus Holz
ausgebildet ist.
Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung betrifft die
Verwendung eines Gebildes, gemäß der zuvor geschilderten Ver
wendungen, welches sich dadurch auszeichnet, daß das Gebilde
als Wellness-Gerät nach einem oder mehreren der in den An
sprüchen 1 bis 17 dargestellten Lösungsmöglichkeiten ausge
bildet ist.
Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung bildet die
Verwendung eines Gebildes nach einem oder mehreren der zuvor
dargestellten Lösungsmöglichkeiten, welches sich dadurch aus
zeichnet, daß das Gebilde vertikal oder horizontal gehalten
wird, in Schwingungen versetzt ist und aufgrund der
periodischen Bewegung eine für Therapiezwecke auszuweisende
Beanspruchung der Muskulatur erlaubt.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungemäßen Lösung ist es
vorgesehen, daß zusätzlich zu der Beanspruchung der Muskulatur
zum Halten des Gebildes Übungen für weitere Muskulaturbereiche
des Körpers, zum Beispiel durch gleichzeitige Lauf- und/oder
Aerobicübungen vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
beziehungsweise Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine einfache Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wellnessgerätes,
Fig. 2 ein speziell ausgebildetes
Wellnessgerät mit zusätzlichen
Gewichten und Dämpfungselementen
und
Fig. 3 verschiedene Ausführungen der
Schutzkappen beziehungsweise Ge
wichte als Schnittdarstellung.
Fig. 1 zeigt eine einfache Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Wellnessgerätes. Mit dem Bezugszeichen 1 ist das stab
beziehungsweise stangenförmige Gebilde (Grundkörper) darge
stellt. Dieses stab- beziehungsweise stangenförmige Gebilde
kann aus den Materialien ausgebildet sein, wie sie im Patent
anspruch 1 explizit aufgeführt wurden. Der Querschnitt des
stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebildes kann, wie im
Patentanspruch 4 beschrieben, kreisförmig, oval, rechteckig
oder quadratisch sein. Für die zeichnerische Darstellung hat
dies jedoch keine Bedeutung. In der Mitte des stab- beziehungsweise
stangenförmigen Gebildes 1 befindet sich, zur besseren
Handhabung des Gerätes, der Griff 2. Der Griff 2 ist in der
dargestellten Ausführungsform als ein das Gebilde umhüllendes
Material ausgeführt, das heißt, es ist in der Mitte mit einer
Bohrung versehen worden und dann über das stab- beziehungsweise
stangenförmige Gebilde derart gezogen worden, bis es sich in
der Mitte dieses Gebildes befindet. Dort wird es dann mit ge
eigneten Befestigungsmitteln fixiert. Dies kann beispielsweise
durch Kleben geschehen. Es kann aber auch möglich sein, daß das
Material eigenen Spannkräfte besitzt, die ausreichen, um das
als Griff ausgebildete Material dauerhaft in seiner einmal
gewählten Position zu halten. An seinen in Längsrichtung ge
sehenen Enden des stabförmigen Gebildes 1 befinden sich Schutz
vorrichtungen 3. Diese Schutzvorrichtungen 3 sind im darge
stellten Beispiel als Schutzkappen ausgebildet. An ihren nach
außen weisenden Seiten können jeweils Abrundungen vorgesehen
sein, so daß Verletzungen beim Transport und bei der Durchfüh
rung von Übungen vermieden werden. Der einfachen Darstellung
wegen ist auf eine Zeichnung der Rundungen verzichtet worden.
Die Schutzvorrichtungen 3 sind so ausgebildet, daß sie aus
tauschbar sind. Besonders bevorzugt ist es dann, wenn diese
Schutzvorrichtungen 3 unterschiedliche Gewichte aufweisen,
womit unterschiedliche Belastbarkeiten der Muskulatur bezie
hungsweise unterschiedliche Anforderungen an das Koordinations
vermögen gestellt werden können.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Wellnessgerät dargestellt,
bei dem zusätzlich zu den bereits beschriebenen Merkmalen
Gewichte 4 auf dem stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebil
de 1 angeordnet sind. Diese Gewichte 4 sind als Zusatzgewichte
zu dem Eigengewicht der Schutzvorrichtung 3 auf dem Gebilde 1
angeordnet. Die Gewichte 4 sind dabei in ihrem Abstand zueinan
der und in ihrem Abstand vom Zentrum des stab- beziehungsweise
stangenförmigen Gebildes 1 variierbar. Zwischen zwei Gewichten
4 ist ein Dämpfungselement 5 angeordnet. Dieses Dämpfungselement
5 kann beispielsweise als schlauchförmiges Gebilde,
ähnlich einem Schutzschlauch für einen Stoßdämpfer, ausgebildet
sein. Auch hier wurde der einfachen Darstellung wegen lediglich
eine parallele Ausführung gewählt. Dabei ist es von Vorteil,
wenn dieses Dämpfungselement selbst elastische Eigenschaften
aufweist. Wie bereits in der Beschreibung erklärt, kann mittels
dieses Dämpfungselementes eine weitere Anpassung an ein ge
wünschtes Schwingungsverhalten des gesamten Wellnessgerätes
erreicht werden.
In Fig. 3 sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der
Schutzkappen 3 beziehungsweise der Gewichte 4 als Schnittdar
stellung dargestellt. Der Unterschied besteht lediglich darin,
daß bei der Ausführung als Gewicht 4 eine durchgehende Bohrung
vorgesehen ist, während bei der Ausführung als Schutzkappe die
Bohrung bevorzugt nicht als Durchgangsbohrung ausgebildet ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist im Kern der Schutzkappe 3 be
ziehungsweise des Gewichtes 4 eine Bohrung beziehungsweise
Öffnung vorgesehen, die der Form des stab- beziehungsweise
stangenförmigen Gebildes 1 entspricht.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (22)
1. Wellnessgerät aus elastischem, insbesondere zu Schwingun
gen anregbarem Material, im Wesentlichen bestehend aus
einem stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebilde (1),
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material des
stab- beziehungsweise stangenförmigen Gebildes (1) zu
mindest teilweise als Kunststoff, Glasfieberkunststoff-
Verbindung, Kohlefaser-Verbindung, Glasfieberfaser- oder
Kunststoffaser-Verbindung, als Kautschuk-Silikon-Verbin
dung, als Kautschuk-Silikon-Faserverbindung aus Gummi
oder gummiartigen Material oder aus Holz ausgebildet ist.
2. Wellnessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Material aus einem Verbundmaterial,
bestehend aus einem oder mehreren der im Patentanspruch 1
genannten Materialien gebildet ist.
3. Wellnessgerät nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Material ein Schichtmaterial in Sandwich-Bauweise, be
stehend aus einem oder mehreren der im Patentanspruch 1
genannten Materialien ist.
4. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Gebildes (1) kreisförmig, oval, rechteckig oder
quadratisch ist.
5. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Gebildes (1) in der Breite Abmessungen von ca. 4,0 cm
bis 10,00 cm, bevorzugt 6,0 cm, in der Höhe von ca. 0,5 cm
bis 2,0 cm, bevorzugt 1,0 cm oder einen Durchmesser
von 0,5 bis 6,0 cm, bevorzugt 2,5 cm, und in der Länge
ca. 80,00 cm bis 200,00 cm, bevorzugt 150,00 cm aufweist.
6. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen
des Gebildes (1) derart variierbar sind, daß unterschied
liche Schwingungen für unterschiedliche Übungsintensitä
ten erreichbar sind.
7. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des
Gerätes ≦ 1,0 kg, bevorzugt ca. 300 g bis 600 g beträgt.
8. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des
Gebildes (1) ein das Gebilde (1) umhüllendes Material
angeordnet ist und welches als Griff (2) ausgebildet ist.
9. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das, das Gebilde
(1) umhüllende Material, gummiartig, gewebeartig, vor
zugsweise aus textilem Gewebe ausgebildet ist.
10. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde (1) an
seinen in Längsrichtung gesehenen Enden Schutzvorrich
tungen (3) vorgesehen sind.
11. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrich
tungen (3) austauschbar sind und unterschiedliche Gewich
te aufweisen.
12. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Gewichten (4) zusätzlich zu den Schutzvorrichtungen (3)
aufziebar und fixierbar sind.
13. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Gewichten (4) Dämpfungselemente (5) angeordnet sind.
14. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrich
tung (3) und die Dämpfungselemente (5) bevorzugt aus
elastischen, vorzugsweise gummiartigen Material gebildet
sind.
15. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (4)
derart ausgeführt sind, daß zum einen eine Verstellung
beziehungsweise Verschiebung auf dem Gebilde (1) möglich
ist, zum anderen das die Gewichte (4) bildende Material
ausreichende Spannkraft besitzt, um die Gewichte (4)
axial zu fixieren.
16. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Gebil
de (1) von einer Schutzhülle umgeben ist.
17. Wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellnessgerät
als Fitness-, Freizeitsport- oder Aerobicgerät eingesetzt
wird.
18. Verwendung eines stab- oder stangenförmigen Gebildes (1)
aus elastischen, insbesondere zu Schwingungen anregbaren
Material als Sportgerät, insbesondere im Fitness-,
Wellness, Freizeitsport- oder Aerobicbereich.
19. Verwendung eines Gebildes (1) nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material des Gebildes (1) zumin
dest teilweise Federstahl, Kunststoff, Glasfieberkunst
stoff-Verbindung, Kohlefaser-Verbindung, Glasfieberfaser-
oder Kunststoffaser-Verbindung, eine Kautschuk-Silikon-
Verbindung, eine Kautschuk-Silikon-Faserverbindung, Gummi
oder gummiartiges Material oder Holz ist.
20. Verwendung eines Gebildes (1) nach Anspruch 18 und/oder
19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde (1) als
wellnessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüchen 1 bis 17 ausgebildet ist.
21. Verwendung eines Gebildes nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß das Gebilde (1) vertikal oder horizontal gehal
ten wird, in Schwingung versetzt ist und aufgrund der
periodischen Bewegung eine für Therapiezwecke auszu
nützende Beanspruchung der Muskulatur erlaubt.
22. Verwendung eines Gebildes (1) nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zur Beanspruchung der Muskulatur
zum Halten des Gebildes (1), Übungen für weitere Musku
laturgebiete des Körpers, insbesondere Lauf- und/oder
Aerobicübungen vorgesehen sind.
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