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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Airbag eines Schiebedachs für ein Fahrzeug, und insbesondere einen Airbag, der auf ein Fahrzeug angewendet wird, in dem ein Schiebedach verbaut ist.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Ein Airbag für ein Fahrzeug ist eine Sicherheitsvorrichtung, welche durch Entfalten eines Airbagkissens eine Einwirkung auf Insassen abschwächt, wenn eine Kollision auftritt, und Typen wie etwa einen Fahrerairbag (DAB), einen Beifahrerairbag (PAB), einen Seitenairbag (SAB), einen Vorhangairbag (CAB), einen Knieairbag (KAB), einen Dachairbag (RAB) usw. umfassen kann.
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Ein Fahrzeug mit einer Panoramadachstruktur wird einfacher beschädigt als ein Fahrzeug mit einer Nicht-Panoramadachstruktur und ein Insasse kann aufgrund einer Dachbeschädigung in höherem Maße verletzt oder aus dem Fahrzeug geschleudert werden.
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Um solche Probleme zu verhindern, ist ein Schiebedachairbag, der entfaltet wird, um einem Schiebedach zu entsprechen, in einem Dach des Fahrzeugs verbaut.
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Wenn das Schiebedach eher in einer gekrümmten Form als einer linearen Form ausgebildet ist, besteht jedoch ein Bedarf, den Airbag des Schiebedachs bei der Entfaltung zu führen und gleichzeitig dem Schiebedach zu entsprechen.
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Das Vorangehende dient lediglich lediglich dazu, das Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, und soll nicht bedeuten, dass die vorliegende Erfindung in den Geltungsbereich des Stands der Technik fällt, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Dokumente zum Stand der Technik
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(Patentdokument 1)
KR 10-2019-0007291 A
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend erfolgte die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die im Stand der Technik auftretenden oben genannten Probleme, und die vorliegende Erfindung ist dazu vorgesehen, einen Airbag eines Schiebedachs für ein Fahrzeug vorzuschlagen, wobei ein Airbagmodul an einer Dachplatte des Fahrzeugs montiert ist und ein Dachhimmel an einem unteren Abschnitt des Airbagmoduls montiert ist, um einen Insassen zu schützen, wenn das Schiebedach des Fahrzeugs beschädigt wird.
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Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Airbag eines Schiebedachs für ein Fahrzeug bereitgestellt, wobei der Airbag aufweist: eine Dachplatte für ein Fahrzeug, in der das Schiebedach verbaut ist; ein Airbagmodul, das an einem unteren Abschnitt der Dachplatte positioniert ist und mit der Dachplatte sicher gekoppelt ist; und einen Dachhimmel, der abwärts von der Dachplatte positioniert und gleichzeitig von dieser beabstandet ist und an einem unteren Abschnitt des Airbagmoduls befestigt ist.
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Das Airbagmodul kann aufweisen: eine Airbagplatte, die mit einer ersten Seite der Dachplatte derart gekoppelt ist, dass ein Spalt zwischen der Airbagplatte und der Dachplatte definiert ist; und ein Airbagkissen, das in dem Spalt zwischen der Airbagplatte und der Dachplatte positioniert ist, wobei das Airbagkissen eingerichtet ist, um in Richtung einer zweiten Seite der Dachplatte entfaltet zu werden und dadurch beim Entfalten das Schiebedach zu bedecken.
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Das Airbagmodul kann aufweisen: eine Aufblaseinrichtung, welche auf einer Seite, welche einer Entfaltungsrichtung des Airbagkissens entgegengesetzt ist, in dem Spalt zwischen der Airbagplatte und dem Schiebedach positioniert ist, wobei die Aufblaseinrichtung eingerichtet ist, um Gas in das Airbagkissen einzublasen, um das Airbagkissen zu entfalten.
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Das Airbagmodul kann aufweisen: eine Halterung, welche sich von der Airbagplatte aus nach oben erstreckt und sowohl mit der Dachplatte als auch mit der Airbagplatte gekoppelt ist.
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Das Airbagmodul kann aufweisen: einen Montageabschnitt, welcher an einer Unterseite der Airbagplatte montiert ist, wobei der Dachhimmel aufweisen kann: einen Kopplungsabschnitt, welcher an einer Position entsprechend dem Montageabschnitt mit einer oberen Fläche des Dachhimmels verbunden ist und mit dem Montageabschnitt gekoppelt ist.
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Der Kopplungsabschnitt des Dachhimmels kann in einer verformbaren Form einer Klemme ausgebildet sein und wenn der Kopplungsabschnitt in den Montageabschnitt eingeführt ist, kann der Kopplungsabschnitt mit dem Montageabschnitt verriegelt sein und es kann verhindert werden, dass der Kopplungsabschnitt in einer umgekehrten Richtung von dem Montageabschnitt getrennt wird.
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Ein Ende des Dachhimmels kann nach oben gebogen sein und eine Außenfläche des Airbagmoduls bedecken.
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Der Dachhimmel kann eingerichtet sein, um derart verformt zu werden, dass sich ein Ende davon aufgrund von Entfaltungsdruck, welcher erzeugt wird, wenn das Airbagkissen entfaltet wird, nach unten bewegen kann, und das Airbagkissen kann eingerichtet sein, um in einen Raum zwischen dem Ende des Dachhimmels und der Dachplatte entfaltet zu werden.
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In dem Airbag eines Schiebedachs für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung sind das Airbagkissen, die Aufblaseinrichtung, der Montageabschnitt und die Halterung mit der Airbagplatte gekoppelt, um modularisiert zu sein, das Airbagmodul ist an der Dachplatte montiert und das Airbagmodul ist an dem Dach des Fahrzeugs montiert, da das Airbagmodul durch Koppeln des Kopplungsabschnitts des Dachhimmels mit dem Montageabschnitt des Airbagmoduls mit dem Dachhimmel gekoppelt ist. Dementsprechend wird, wenn das Schiebedach beschädigt wird, das Airbagmodul entfaltet, um Verletzungen eines Insassen aufgrund einer Beschädigung des Schiebedachs zu verhindern.
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Figurenliste
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Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich, in denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Airbags eines Schiebedachs für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 2 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Airbags des Schiebedachs für ein Fahrzeug bei der Entfaltung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 3 eine Schnittansicht bei Betrachtung entlang der Linie A-A in 1 ist;
- 4 eine Schnittansicht bei Betrachtung entlang der Linie B-B in 2 ist; und
- 5 eine Vorderansicht zur Darstellung eines Montageabschnitts und eines Kopplungsabschnitts in der Struktur des Airbags des Schiebedachs für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In der folgenden Beschreibung ist die strukturelle oder funktionelle Beschreibung, welche auf Ausführungsbeispiele gemäß dem Konzept der vorliegenden Erfindung bezogen ist, dazu vorgesehen, die Ausführungsbeispiele zu beschreiben, weshalb es sich versteht, dass die vorliegende Erfindung auf verschiedene Art und Weise verwirklicht werden kann, ohne auf die Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein.
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Eine hier beschriebene Ausführungsform kann in verschiedenen Weisen und verschiedenen Formen verändert werden, weshalb konkrete Ausführungsformen in den Zeichnungen dargestellt sind und in dieser Beschreibung ausführlich beschrieben werden. Es versteht sich jedoch, dass die Ausführungsbeispiele gemäß dem Konzept der vorliegenden Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt sind, welche im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wird, sondern sämtliche Modifikationen, Äquivalente und Ersetzungen in dem Rahmen und Geist der Erfindung enthalten sind.
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Es versteht sich, dass obwohl die Begriffe erste(-r/-s) und/oder zweite(-r/-s) usw. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente zu beschreiben, diese Elemente durch diese Begriffe nicht beschränkt sein sollten. Diese Begriffe werden lediglich verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. Beispielsweise könnte ein nachstehend erläutertes erstes Element als zweites Element bezeichnet werden, ohne von den Ausführungen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Analog dazu könnte das zweite Element ebenso als das erste Element bezeichnet werden.
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Es versteht sich, dass wenn ein Element als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „gekoppelt“ bezeichnet wird, es mit einem anderen Element direkt verbunden oder direkt gekoppelt oder mit einem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann, wobei das andere Element dazwischen vorhanden ist. Andererseits versteht sich, dass wenn ein Element als mit einem anderen Element „direkt verbunden“ oder „direkt gekoppelt“ bezeichnet wird, es mit einem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann, ohne dass das andere Element dazwischen vorhanden ist. Ferner sollten die Begriffe, welche hier verwendet werden, um ein Verhältnis zwischen Elementen zu beschreiben, das heißt „zwischen“, „direkt zwischen“, „benachbart“ oder „direkt benachbart“ in derselben Weise wie die oben beschriebenen ausgelegt werden.
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Die hier verwendeten Begrifflichkeiten dienen lediglich dem Zweck des Beschreibens einer bestimmten Ausführungsform und sind nicht dazu vorgesehen, die vorliegende Erfindung zu beschränken. Singularformen sind dazu vorgesehen, Pluralformen zu umfassen, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes nahelegt. Es versteht sich ferner, dass die in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe „weist auf“ oder „mit“ das Vorhandensein genannter Merkmale, Schritte, Vorgänge, Komponenten, Teile oder einer Kombination davon angeben, das Vorhandensein oder Hinzufügen eines/einer oder mehrerer Merkmale, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Komponenten, Teile oder einer Kombination davon nicht ausschließen.
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Sofern nicht anderslautend definiert tragen sämtliche hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, dieselbe Bedeutung wie diejenige, welche gemeinhin vom Fachmann verstanden wird, an welchen die vorliegende Erfindung gerichtet ist. Es versteht sich, dass die durch das Wörterbuch definierten Begriffe mit den Bedeutungen innerhalb des Zusammenhangs des Stands der Technik identisch sind und sie nicht ideell oder übermäßig formell definiert werden sollten, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes vorgibt.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Gleiche Bezugszeichen werden in unterschiedlichen Zeichnungen durchweg verwendet, um gleiche Komponenten zu kennzeichnen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Airbags eines Schiebedachs für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Airbags des Schiebedachs für ein Fahrzeug bei der Entfaltung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine Schnittansicht bei Betrachtung entlang der Linie A-A in 1. 4 ist eine Schnittansicht bei Betrachtung entlang der Linie B-B in 2. 5 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Montageabschnitts 350 und eines Kopplungsabschnitts 410 in der Struktur des Airbags des Schiebedachs für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Im Folgenden wird der Airbag des Schiebedachs für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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In einem Fahrzeug mit dem Schiebedach 100 ist eine Dachplatte 200 eines Fahrzeugs mit einem Raum montiert, in welchem das Schiebedach 100 platziert ist. Das Schiebedach 100 ist aus Glas, sodass das Schiebedach 100 mit höherer Wahrscheinlichkeit beschädigt wird als eine Stahldachplatte 200 und bei einer Fahrzeugkollision Verletzungen von Insassen aufgrund von beschädigtem Glas verursacht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Airbag des Schiebedachs für ein Fahrzeug derart eingerichtet, dass ein Airbagmodul 300 an der Dachplatte 200 eines Fahrzeugs montiert ist und ein Dachhimmel 400 eines Fahrzeugs an dem Airbagmodul 300 montiert ist. Dementsprechend kann der Airbag des Schiebedachs für ein Fahrzeug entfaltet werden, um zu verhindern, dass die Insassen bei der Fahrzeugkollision aufgrund des beschädigten Schiebedachs 100 eines Fahrzeugs verletzt werden.
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Konkret weist der Airbag des Schiebedachs für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung auf: die Dachplatte 200 des Fahrzeugs, in welcher das Schiebedach 100 verbaut ist; das Airbagmodul 300, welches an einem unteren Abschnitt der Dachplatte 200 positioniert ist und mit der Dachplatte 200 sicher gekoppelt ist; und den Dachhimmel 400, welcher abwärts von der Dachplatte 200 positioniert und gleichzeitig von dieser beabstandet ist und an einem unteren Abschnitt des Airbagmoduls 300 befestigt ist.
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Herkömmlich ist der Dachhimmel 400 eingerichtet, mittels einer Halterung 340 mit der Dachplatte 200 direkt verbunden zu sein, sodass ein Mangel an Raum vorhanden ist, um den Airbag an der Dachplatte 200 des Schiebedachs 100 für ein Fahrzeug zu platzieren.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist das Airbagmodul 300 mit einer unteren Fläche der Dachplatte 200 des Fahrzeugs gekoppelt und der Dachhimmel 400 ist an einer unteren Fläche des Airbagmoduls 300 montiert. Dadurch kann der Airbag des Schiebedachs für ein Fahrzeug an der Dachplatte 200 montiert sein.
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Daher ist ein Spalt zwischen dem Dachhimmel 400 und der Dachplatte 200 definiert und das Airbagmodul 300 kann in dem Spalt montiert sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Airbag des Schiebedachs für ein Fahrzeug an der Vorderseite der Dachplatte 200 montiert, kann jedoch an der Seite oder Hinterseite der Dachplatte 200 montiert sein. Eine Fahrzeugkollision tritt jedoch häufig auf der Vorderseite eines Fahrzeugs auf und des Weiteren kann das Schiebedach 100 über die gesamte Dachplatte 200 bereitgestellt sein oder kann auf der Vorderseite der Dachplatte 200 bereitgestellt sein. Daher ist es bevorzugt, dass das Airbagmodul 300 wie in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben an der Vorderseite der Dachplatte 200 montiert ist.
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Dementsprechend kann in einer Situation, in der die Gefahr einer Beschädigung des Schiebedachs 100 eines Fahrzeugs besteht, wie etwa einer Kollision oder einem Überschlagsunfall eines Fahrzeugs das Airbagkissen 320 aus dem Airbagmodul 300 entfaltet werden und kann zu einer Position entsprechend dem Schiebedach 100 entfaltet werden. Dementsprechend kann verhindert werden, dass die Insassen aufgrund einer Beschädigung des Schiebedachs 100 verletzt werden.
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Das Airbagmodul 300 weist auf: eine Airbagplatte 310, welche mit einer ersten Seite der Dachplatte 200 derart gekoppelt ist, dass ein Spalt zwischen der Airbagplatte und der Dachplatte 200 definiert ist; und ein Airbagkissen 320, welches in dem Spalt zwischen der Airbagplatte 310 und der Dachplatte 200 positioniert ist und eingerichtet ist, um in Richtung einer zweiten Seite der Dachplatte 200 entfaltet zu werden, um beim Entfalten das Schiebedach 100 zu bedecken.
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In dem Airbagmodul 300 ist die Airbagplatte 310 derart positioniert, dass der Spalt unterhalb der unteren Fläche der Dachplatte 200 definiert ist, und das Airbagkissen 320 ist zwischen der Airbagplatte 310 und der Dachplatte 200 montiert. Das heißt, ein Raum, in welchem das Airbagkissen 320 platziert ist, kann ausgebildet sein.
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Das Airbagkissen 320 kann an der Dachplatte 200 oder der Airbagplatte 310 in dem Spalt zwischen der Airbagplatte 310 und der Dachplatte 200 montiert sein. Da das Airbagkissen 320 an der Airbagplatte 310 als Komponente des Airbagmoduls 300 montiert ist und an der Dachplatte 200 montiert ist, kann der Fahrzeugherstellungsprozess jedoch vereinfacht werden.
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Die Airbagplatte 310 stellt den Raum bereit, in welchem das Airbagkissen 320 platziert ist, und kann verhindern, dass das Airbagkissen 320 in einem nichtentfalteten Zustand des Airbagkissens 320 beschädigt wird.
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Beim Entfalten kann das Airbagkissen 320 entfaltet werden, um dem Schiebedach 100 in dem Inneren des Fahrzeugs zu entsprechen. Des Weiteren kann das Airbagkissen 320 verhindern, dass die Insassen aufgrund der Trümmer des beschädigten Schiebedachs 100 verletzt werden.
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Das Airbagmodul 300 weist eine Aufblaseinrichtung 330 auf, welche auf einer Seite des Spalts zwischen der Airbagplatte 310 und dem Schiebedach 100 in einer Richtung positioniert ist, welche einer Entfaltungsrichtung des Airbagkissens 320 entgegengesetzt ist, und eingerichtet ist, um Gas in das Airbagkissen 320 einzublasen, um das Airbagkissen 320 zu entfalten.
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Um das Airbagkissen 320 zu entfalten, ist die Aufblaseinrichtung 330 in dem Airbagmodul 300 montiert. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Aufblaseinrichtung 330 in dem Spalt zwischen der Airbagplatte 310 und der Dachplatte 200 positioniert sein.
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Die Aufblaseinrichtung 330 ist mit dem Airbagkissen 320 verbunden und ist eingerichtet, um das Airbagkissen 320 durch Einblasen von Gas in das Airbagkissen 320 zu entfalten, wenn ein Fahrzeugkollisionssensor betätigt wird.
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Die Aufblaseinrichtung 330 kann in dem Spalt zwischen der Airbagplatte 310 und der Dachplatte 200 an der Airbagplatte 310 oder der Dachplatte 200 montiert sein. Der Fahrzeugherstellungsprozess kann jedoch durch Modularisierung, bei welcher die Aufblaseinrichtung an der Airbagplatte 310 mit dem Airbagkissen 320 montiert ist, und durch Montieren des Airbagmoduls 300 an der Dachplatte 200 vereinfacht werden.
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Das Airbagmodul 300 weist die Halterung 340 auf, welche sich von der Airbagplatte 310 aus nach oben erstreckt und sowohl mit der Dachplatte 200 als auch mit der Airbagplatte 310 gekoppelt ist.
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Um die Airbagplatte 310 an der Dachplatte 200 zu montieren, kann die Halterung 340 auf einer oberen Fläche der Airbagplatte 310 ausgebildet sein und kann mit der Dachplatte 200 gekoppelt sein.
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Das Airbagmodul 300 ist durch Koppeln des Airbagkissens 320, der Aufblaseinrichtung 330 und der Halterung 340 mit der Airbagplatte 310 modularisiert und das Airbagmodul 300 ist mittels der Halterung 340 mit der Dachplatte 200 gekoppelt. Dementsprechend kann der Fahrzeugherstellungsprozess vereinfacht werden.
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Des Weiteren koppelt die Halterung 340 durch verschiedene Kopplungsverfahren wie etwa Verbolzen das Airbagmodul 300 sicher mit der Dachplatte 200, sodass das Airbagmodul 300 auf der unteren Fläche der Dachplatte 200 des Fahrzeugs positioniert sein kann.
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Das Airbagmodul 300 weist den Montageabschnitt 350 auf, welcher an einer Unterseite der Airbagplatte 310 montiert ist. Der Dachhimmel 400 weist den Kopplungsabschnitt 410 auf, welcher an einer Position entsprechend dem Montageabschnitt 350 mit einer oberen Fläche des Dachhimmels 400 verbunden ist und mit dem Montageabschnitt 350 gekoppelt ist.
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Der zur Montage des Dachhimmels 400 bereitgestellte Montageabschnitt 350 ist auf einer unteren Fläche der Airbagplatte 310 ausgebildet und der an dem Dachhimmel 400 montierte Kopplungsabschnitt 410 ist an einer Position einer oberen Fläche des Dachhimmels 400 ausgebildet, wobei die Position einer Position des Montageabschnitts 350 entspricht. Dementsprechend kann der Dachhimmel 400 auf der unteren Fläche der Airbagplatte 310 positioniert sein, da der Kopplungsabschnitt 410 mit dem Montageabschnitt 350 gekoppelt ist, und insgesamt kann der Dachhimmel 400 an der Dachplatte 200 montiert sein und gleichzeitig die Dachplatte 200 bedecken.
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Der Montageabschnitt 350 und der Kopplungsabschnitt 410 können durch verschiedene Verfahren miteinander gekoppelt werden und der Dachhimmel 400 kann ohne den Montageabschnitt 350 und den Kopplungsabschnitt 410 durch Verkleben mit der unteren Fläche der Airbagplatte 310 gekoppelt sein. Das Verkleben kann jedoch den Dachhimmel 400 veranlassen, von der Airbagplatte 310 gelöst zu werden. Daher ist es bevorzugt, dass der Dachhimmel 400 und die Airbagplatte 310 durch Koppeln des Montageabschnitts 350 und des Kopplungsabschnitts 410 miteinander gekoppelt sind.
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Der Kopplungsabschnitt 410 des Dachhimmels 400 ist in einer verformbaren Form einer Klemme ausgebildet. Wenn der Kopplungsabschnitt 410 in den Montageabschnitt 350 eingeführt ist, ist der Kopplungsabschnitt 410 mit dem Montageabschnitt 350 verriegelt, sodass eine umgekehrte Trennung des Kopplungsabschnitts 410 von dem Montageabschnitt 350 verhindert wird.
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Unter Bezugnahme auf 5 ist der Kopplungsabschnitt 410 derart ausgebildet, dass eine Nut abwärts von einer oberen Fläche des Kopplungsabschnitts 410 ausgebildet ist und sich ein Querschnitt davon in dem Maße erweitert, in dem der Kopplungsabschnitt nach unten verläuft. Außerdem ist der Kopplungsabschnitt 410 elastisch verformbar, sodass der Kopplungsabschnitt 410 durch elastische Verformung in den Montageabschnitt 350 eingeführt wird. Des Weiteren weist der Kopplungsabschnitt eine Stufe an einem unteren Abschnitt davon auf, sodass der Kopplungsabschnitt mit dem Montageabschnitt 350 verriegelt ist und eine Trennung nach einer Kopplung verhindert wird, wodurch er an dem Montageabschnitt 350 sicher befestigt ist.
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Da der Kopplungsabschnitt 410 durch Verriegeln mit dem Montageabschnitt 350 gekoppelt ist, kann der Kopplungsabschnitt 410 ohne einen konkreten Kopplungsprozess wie etwa Schweißen einfach mit dem Montageabschnitt 350 gekoppelt werden, sodass der Herstellungsprozess vereinfacht werden kann.
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Der Kopplungsabschnitt 410 und der Montageabschnitt 350 können in verschiedenen Formen verwirklicht werden, die Form des Kopplungsabschnitts 410 und des Montageabschnitts 350 der vorliegenden Erfindung ist lediglich eine von mehreren Ausführungsformen. Der Kopplungsabschnitt 410 und der Montageabschnitt 350 werden durch verschiedene Kopplungsverfahren gebildet, um die Wirkung des Koppelns der Airbagplatte 310 mit dem Dachhimmel 400 bereitzustellen.
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Ein Ende des Dachhimmels 400 ist nach oben gebogen und bedeckt eine Außenfläche des Airbagmoduls 300.
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Der Dachhimmel 400 ist derart ausgebildet, dass das Ende davon nach oben gebogen ist, um das Airbagmodul 300 zu bedecken. Das Ende des Dachhimmels 400 ist nicht separat mit der Dachplatte 200 gekoppelt, sodass der Kopplungsprozess vereinfacht werden kann. Der Dachhimmel 400 ermöglicht es dem Airbagmodul 300, von dem Inneren des Fahrzeugs aus unsichtbar zu sein, das Innere des Fahrzeugs kann adrett aussehen.
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Der Dachhimmel 400 ist eingerichtet, um derart verformt zu werden, dass sich das Ende davon aufgrund des Entfaltungsdrucks des Airbagkissens 320 nach unten bewegt, wenn das das Airbagkissen 320 entfaltet wird. Das Airbagkissen 320 ist eingerichtet, um in einen Raum zwischen dem Ende des Dachhimmels 400 und der Dachplatte 200 entfaltet zu werden.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 4 wird das Airbagkissen 320 aufgrund des von der Aufblaseinrichtung 330 erzeugten Gases entfaltet, wenn das Airbagkissen 320 entfaltet wird. Durch den bei der Entfaltung des Airbagkissens 320 erzeugten Druck wird der Dachhimmel 400 derart verformt, dass sich das Ende des Dachhimmels 400 nach unten bewegt. Das Airbagkissen 320 wird in einen Raum zwischen der Dachplatte 200 und dem Ende des Dachhimmels 400 entfaltet, um zu verhindern, dass der Insasse aufgrund des beschädigten Schiebedachs 100 verletzt wird.
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Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu Veranschaulichungszwecken beschrieben wurde, ist für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen, Zusätze und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, welche in den beigefügten Ansprüchen offenbart sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 1020190007291 A [0007]