DE102016008001A1 - Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks, Gassack, Gassackmodul und Fahrzeugsicherheitssystem - Google Patents

Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks, Gassack, Gassackmodul und Fahrzeugsicherheitssystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks (10), insbesondere für ein Fahrerairbag-Modul, mit einer vorderen Gassacklage (11), die zumindest abschnittsweise mit einer hinteren Gassacklage (12) verbunden ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) flaches Ausbreiten des Gassacks (10) auf eine Auflagefläche (15) derart, dass die vordere Gassacklage (11) auf der hinteren Gassacklage (12) zu liegen kommt, b) mindestens abschnittsweises Zusammenlegen, insbesondere Zickzack-Falten, eines oberen Gassackabschnitts (20) und eines unteren Gassackabschnitts (21) jeweils in Richtung einer Querachse (Q) des Gassacks (10), c) Aufrollen eines linken seitlichen Gassackabschnitts (30) und eines rechten seitlichen Gassackabschnitts (31) jeweils in Richtung einer Längsachse (L) des Gassacks (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks, insbesondere für ein Fahrerairbag-Modul, mit einer vorderen Gassacklage, die zumindest abschnittsweise mit einer hinteren Gassacklage verbunden ist. Daneben betrifft die Erfindung einen zusammengelegten Gassack und ein Gassackmodul sowie ein Fahrzeugsicherheitssystem mit einem solchen Gassack.
  • Insassenrückhaltesysteme für Kraftfahrzeuge weisen üblicherweise Airbagmodule auf, die einen Gassack umfassen, der im Falle eines Aufpralls aufgeblasen wird, um die Wahrscheinlichkeit einer Kollision von Körperteilen eines Fahrzeuginsassen mit einem Fahrzeugbauteil zu reduzieren. Einige dieser Gassackmodule sind dazu vorgesehen, als Fahrerairbag-Modul im Lenkrad eines Kraftfahrzeugs fixiert zu werden. Hierbei ist der Gassack in ein Gehäuse des Gassackmoduls in einem zusammengefalteten Zustand angeordnet, wobei es insbesondere darauf ankommt, dass der gefaltete Gassack, d. h. das Gassackpaket, ein möglichst kleines Volumen einnimmt. Auch kommt es darauf an, dass sich der Gassack im Auslösefall in Bruchteilen von Sekunden entfalten kann. Ziel der Entwicklung von neuen Zusammenlegtechniken von Gassäcken ist es also den Gassack möglichst klein zusammenzulegen, um den dafür nötigen Stauraum zu minimieren und dabei ein ungehindertes Entfalten des Gassacks zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein zu bekannten Verfahren alternatives Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, einen Gassack zusammenzulegen, insbesondere ein möglichst geringes Volumen eines gefalteten bzw. zusammengelegten Gassacks zu erzeugen. Ferner soll verfahrenstechnisch sichergestellt werden, dass sich der Gassack in einem Crash-Fall frei entfalten und, vorzugsweise gerichtet, aufblähen kann. Auch ist es Aufgabe der Erfindung, einen solchen zusammengelegten Gassack und ein Gassackmodul sowie ein Fahrzeugsicherheitssystem mit einem solchen zusammengelegten Gassack zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf das Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks durch den Gegenstand des Patentanspruches 1, im Hinblick auf den zusammengelegten Gassack durch den Patentanspruch 4 oder 5, im Hinblick auf das Gassackmodul durch den Gegenstand des Patentanspruchs 8 und im Hinblick auf das Fahrzeugsicherheitssystem durch den Gegenstand des Patentanspruchs 9 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks, der insbesondere für ein Fahrerairbag-Modul ausgebildet ist, mit einer vorderen Gassacklage, die zumindest abschnittsweise mit einer hinteren Gassacklage verbunden ist, anzugeben, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • a) flaches Ausbreiten des Gassacks auf eine Auflagefläche derart, dass die vordere Gassacklage auf der hinteren Gassacklage zu liegen kommt,
    • b) mindestens abschnittsweises Zusammenlegen, insbesondere Zickzack-Falten, eines oberen Gassackabschnitts und eines unteren Gassackabschnitts jeweils in Richtung einer Querachse des Gassacks,
    • c) Aufrollen eine linken seitlichen Gassackabschnitts und eines rechten seitlichen Gassackabschnitts jeweils in Richtung einer Längsachse des Gassacks.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass mit einfach durchzuführenden Verfahrensschritten eine reproduzierbare Faltung bzw. ein reproduzierbares Zusammenlegen eines Gassacks erreicht werden kann. Überdies wird mit der Erfindung ein Verfahren bereitgestellt, bei dem der Gassack zu einem besonders kleinen Volumen zusammengefaltet werden kann, da keinerlei Mittel, wie beispielsweise Druckluft, in den Gassack eingeführt werden müssen. Auch ermöglicht das Verfahren, ein gerichtetes Aufblasverhalten des Gassacks zu erlangen.
  • Bei der vorderen Gassacklage handelt es sich um die Lage des Gassacks, die im aufgeblasenen Zustand dem Fahrzeuginsassen, insbesondere dem Fahrer, zugewandt ist. Bei der hinteren Gassacklage handelt es sich um die Gassacklage des Gassacks, die im aufgeblasenen Zustand den Fahrzeugbauteilen, insbesondere dem Armaturenbrett, zugewandt ist.
  • Die vordere Gassacklage ist zumindest abschnittsweise mit der hinteren Gassacklage verbunden, insbesondere vernäht und/oder verschweißt.
  • Im Schritt a) wird diese Anordnung aus einer vorderen und einer hinteren Gassacklage auf einer Auflagefläche flach ausgebreitet. Als Auflagefläche kann beispielsweise ein Tisch oder ein Pult dienen. Der Gassack wird derart auf der Auflagefläche ausgebreitet, dass die vordere Gassacklage auf der hinteren Gassacklage zu liegen kommt. Die Person, die den Gassack zusammenlegt, blickt demnach auf die vordere Gassacklage, wohingegen die hintere Gassacklage auf der Auflagefläche aufliegt.
  • Beim flachen Ausbreiten des Gassacks auf eine Auflagefläche ist darauf zu achten, dass auf im aufgeblasenen Zustand zu reißende Nähte keine großen Kräfte während des Zusammenlegens aufgebracht werden.
  • Im Schritt b) folgt ein mindestens abschnittsweises Zusammenlegen, insbesondere ein Zickzack-Falten, eines oberen Gassackabschnittes und eines unteren Gassackabschnittes jeweils in Richtung einer Querachse des Gassacks. Bei dem oberen Gassackabschnitt handelt es sich um den bei Draufsicht auf den Gassack erkennbaren oberen Gassackabschnitt. Bei dem unteren Gassackabschnitt handelt es sich um den bei Draufsicht auf den Gassack erkennbaren unteren Teilabschnitt des Gassacks. Die Querachse des Gassacks verläuft bei Draufsicht, also bei einer Betrachtung des Gassacks von der Person, die den Gassack zusammenlegt, von links nach rechts.
  • Im Schritt c) erfolgt ein Aufrollen von zwei seitlichen Gassackabschnitten, jeweils in Richtung einer Längsachse des Gassacks. Bei den seitlichen Gassackabschnitten handelt es sich vorzugweise um den linken sowie um den rechten seitlichen Gassackabschnitt. Auch in diesem Zusammenhang gilt, dass sich der linke seitliche Gassackabschnitt und der rechte seitliche Gassackabschnitt bei einer Draufsicht auf den Gassack, d. h. bei einer Betrachtung des Gassacks von einer Person, die selbigen zusammenlegt, ergibt. Die Längsachse des Gassacks verläuft in beschriebener Draufsicht von oben nach unten.
  • Die Längsachse und die Querachse sind vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet bzw. verlaufen im Wesentlichen senkrecht zueinander. Als im Wesentlichen senkrecht sind hierbei auch Abweichungen von einem rechten Winkel von +/–10°, insbesondere von +/–5°, insbesondere von +/–2°, zu verstehen.
  • Die Längsachse verläuft bei einer Draufsicht auf den Gassack durch eine 6-Uhr Position und eine 12-Uhr Position des Gassacks.
  • Die Querachse verläuft vorzugsweise durch eine 3-Uhr Position und eine 9-Uhr Position des Gassacks.
  • Die angegebenen 3-Uhr-, 6-Uhr-, 9-Uhr-, 12-Uhr Positionen des Gassacks sind auf die Orientierung des normal im Lenkrad bzw. Fahrzeug eingebauten und aufgeblasenen Gassacks definiert.
  • Es ist möglich, dass an einer/der 12-Uhr Position des Gassacks und/oder sich von der Mitte bis zu einer/der 12-Uhr Position des Gassacks erstreckend, eine Gasausströmvorrichtung ausgebildet ist. Bei einer Gasausströmvorrichtung kann es sich um sogenannte Vents handeln. Ein sogenannter Vent ermöglicht es, dass aus dem Gassack im aufgeblasenen Zustand Gas entweichen kann. Bekannt sind beispielsweise sogenannte self adaptive vents (SAV) und/oder flap vents. Der erfindungsgemäß gefaltete Gassack kann sowohl einen self adaptive vent als auch einen flap vent umfasst. Außerdem ist es möglich, dass der Gassack Nähte umfassen, die bei bestimmter Beanspruchung/Belastung reißen.
  • Der erfindungsgemäß zusammenzulegende Gassack kann außerdem eine Tether-Vorrichtung, insbesondere ein Fangband und/oder einen Fanggurt und/oder eine Tether-Naht, umfassen, wobei die Tether-Vorrichtung, insbesondere ein Fangband und/oder ein Fanggurt derart positioniert wird, dass sich dieses auf der Längsachse oder im Wesentlichen parallel zur Längsachse erstreckt. Dies verhindert ein starkes Verdrehen und/oder Verknicken innerhalb des Gassacks, so dass die Tether-Vorrichtung auch im aufgeblasenen Zustand des erfindungsgemäß zusammengefalteten Gassacks ordnungsgemäß funktionieren kann.
  • Vor dem Schritt a) kann ein Gasgenerator und/oder eine Gassackhalterung in einem von der vorderen Gassacklage und der hinteren Gassacklage gebildeten Zwischenraum, vorzugsweise mittig, platziert werden. Der Zwischenraum ist mit anderen Worten der Gassackinnenraum. In diesen ist vorzugsweise vor dem flachen Ausbreiten des Gassacks ein Gasgenerator, der vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweist, und/oder die Gassackhalterung zu platzieren. Bei der Gassackhalterung kann es sich beispielsweise um eine Halterplatte mit daran angeordneten Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben und/oder Bolzen handeln. Das Zusammenlegen, insbesondere Zickzack-Falten, des oberen und/oder des unteren Gassackabschnitts sowie das Aufrollen der zwei seitlichen Gassackabschnitte erfolgt vorzugsweise derart, dass der Gasgenerator und/oder die Gassackhalterung nicht verschoben werden. Vorzugsweise weist die hintere Gassacklage Öffnungen auf, durch die die Befestigungsmittel der Gassackhalterung geführt werden können.
  • Beim Platzieren der Gassackhalterung, insbesondere der Befestigungsmittel der Gassackhalterung, ist es wichtig, darauf zu achten, dass diese bei der Positionierung innerhalb des Gassackinnenraums bzw. innerhalb des Zwischenraums nicht eine/die Tether-Vorrichtung beeinträchtigen.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass eine Gassackumhüllung vorgesehen ist. Die Gassackumhüllung ist auf der hinteren Gassacklage angeordnet, vorzugsweise mit der hinteren Gassacklage verbunden. Die Gassackumhüllung liegt beim Durchführen des Verfahrens unter der hinteren Gassacklage. Vorzugsweise liegt die Gassackumhüllung zwischen der Auflagefläche und der hinteren Gassacklage. Besonders bevorzugt wird die Gassackumhüllung während des Durchführens des Verfahrens zum Zusammenlegen eines Gassacks nicht zusammengelegt, d. h. weder gefaltet noch zusammengerollt. Die Gassackumhüllung bleibt vorzugsweise beim Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens flach auf der Auflagefläche liegen.
  • Zwischen dem oberen Gassackabschnitt und dem unteren Gassackabschnitt wird, insbesondere während des Durchführens des Schritts b), ein ungelegter, insbesondere ungefalteter, Mittelstreifen gebildet, der sich insbesondere auf der Querachse oder parallel zur Querachse erstreckt. D. h., dass insbesondere im Schritt b) ein derart ungelegter, insbesondere ungefalteter, Mittelstreifen gebildet wird, dass beispielsweise der Gasgenerator und/oder die Gassackhalterung zum Zusammenlegen des Gasgenerators nicht verschoben werden müssen.
  • Vorzugsweise wird im Schritt b) zum Zickzack-Falten des unteren und/oder des oberen Gassackabschnitts eine erste Faltklinge im Wesentlichen parallel zur Querachse ausgerichtet, im Wesentlichen senkrecht auf die vordere Gassacklage gestellt, so dass eine seitliche Kante eines/des Mittelstreifens gebildet wird, wobei anschließend der obere und/oder der untere Gassackabschnitt, insbesondere ein 12-Uhr Positionsabschnitt und/oder ein 6-Uhr Positionsabschnitt des Gassacks, in Richtung der ersten Faltklinge gefaltet wird, so dass die vordere Gassacklage über die erste Faltklinge gelegt wird und zumindest ein Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche ausgerichtet wird.
  • Als Faltklinge ist ein derartiges Hilfsmittel zu verstehen, dass linealartig ausgebildet ist. Mit Hilfe der Höhe der Faltklinge, also der Klingenhöhe wird die Breite einer Falte definiert. Vorzugsweise weist die Faltklinge eine derartige Länge auf, so dass die Faltklinge länger als die Breite des Gassacks ist. Als Breite des Gassacks ist die Erstreckung entlang der Querachse des Gassacks zu verstehen.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt, der zum Schritt b) zu zählen ist, wird vorzugsweise eine zweite Faltklinge an den Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage angelegt und anschließend der obere und/oder der untere Gassackabschnitt über die zweite Faltklinge gelegt, so dass zwischen der ersten Faltklinge und der zweiten Faltklinge ein erster Faltabschnitt und über der zweiten Faltklinge eine erste Faltbiegung und an der ersten Faltbiegung anschließend, ein zweiter Faltabschnitt gebildet werden.
  • Die in den Unteransprüchen angegebenen und/oder -Verbindungen sind derart zu verstehen, dass die darin angegebenen Verfahrensschritte zum Zusammenlegen des oberen Gassackabschnitts und zum Zusammenlegen des unteren Gassackabschnitts durchgeführt werden können. Die Verfahrensschritte der Unteransprüche werden demnach entweder mit dem unteren Gassackabschnitt oder mit dem oberen Gassackabschnitt nacheinander durchgeführt. Vorzugsweise werden sowohl der obere Gassackabschnitt als auch der untere Gassackabschnitt mit den Verfahrenschritten gemäß der Unteransprüche zusammengelegt. Vorzugsweise wird zuerst der obere Gassackabschnitt und daran anschließend der untere Gassackabschnitt zusammengelegt. Auch eine hiervon abweichende Verfahrensreihenfolge ist möglich.
  • Als Faltbiegung ist die Bindungsstelle zwischen zwei Faltabschnitten zu verstehen. Zwischen zwei Faltabschnitten wird ausgehend von der Faltbiegung eine Faltöffnung gebildet. Diese Faltöffnung verläuft im Zustand des Verfahrensschrittes b) im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche. Aufgrund der Zickzack-Faltung ergibt sich somit eine ziehharmonikaartige Faltung, die auf der Auflagefläche stehend gebildet wird.
  • In einem weiteren Unterschritt des Schrittes b) wird vorzugsweise eine dritte Faltklinge an den zweiten Faltabschnitt angelegt und anschließend der obere und/oder der untere Gassackabschnitt in Richtung der dritten Faltklinge gefaltet, so dass die vordere Gassacklage über die dritte Faltklinge gelegt wird und zumindest ein Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche ausgerichtet wird und anschließend eine vierte Faltklinge an den Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage angelegt wird und anschließend der obere und/oder der untere Gassackabschnitt über die vierte Faltklinge gelegt wird, so dass unter der dritten Faltklinge eine zweite Faltbiegung und zwischen der dritten Faltklinge und der vierten Faltklinge ein dritter Faltabschnitt und über der vierten Faltklinge eine dritte Faltbiegung und an die dritte Faltbiegung anschließend ein vierter Faltabschnitt gebildet werden.
  • Vorzugsweise werden zum Durchführen des Verfahrensschrittes b) mehrere Faltklingen verwendet. Diese können in seitlich des Gassacks angeordneten Halterungen gesteckt werden, so dass die einzelnen Faltklingen nicht von einer Person gehalten werden müssen. Alternativ und/oder zusätzlich ist denkbar, dass lediglich zwei Faltklingen verwendet werden, wobei als dritte Faltklinge z. B. die vorher verwendete erste Faltklinge verwendet wird. Als vierte Faltklinge kann beispielsweise die vorher verwendete zweite Faltklinge verwendet werden. Hierzu ist es allerdings notwendig, dass die bereits gebildeten Faltabschnitte und/oder Faltbiegungen mit Hilfe von Klammern oder ähnlichen Halterungen festgehalten werden. Mit anderen Worten kann es sich bei der dritten Faltklinge um eine dritte zu verwendende Faltklinge handeln.
  • Vorzugsweise werden die Schritte zum Zickzack-Falten mit mindestens sechs Faltklingen derart oft durchgeführt, dass mindestens fünf Faltbiegungen und mindestens sechs Faltabschnitte gebildet werden.
  • Die Faltbiegungen können auch als Faltkanten bzw. Falze bezeichnet werden und/oder als Faltkanten bzw. Falze ausgebildet sein. Aufgrund eines relativ dick gewählten Gassackmaterials bzw. der Doppellagigkeit beim Zusammenlegen des Gassacks können Faltkanten nicht unbedingt als solche erkannt werden.
  • Vorzugsweise werden vor dem Durchführen des Schrittes c) die Faltabschnitte derart in Richtung der Querachse umgeschlagen, dass der erste Faltabschnitt auf dem Mittelstreifen aufliegt, wobei vorzugsweise außerdem die Faltklingen entfernt werden. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass vor dem Durchführen des Schrittes c) die Zickzack-Falten, deren Öffnungen im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche verlaufen, derart umgelegt werden, dass die Öffnungen der Zickzack-Falten im Wesentlichen parallel zur Auflagefläche verlaufen. Hierzu liegt der erste Faltabschnitt auf dem Mittelstreifen, insbesondere dem ungelegten bzw. ungefalteten Mittelstreifen, auf. Die Faltklingen können vor dem Umschlagen der Faltabschnitte und/oder nach dem Umschlagen der Faltabschnitte entfernt werden.
  • Vorzugsweise werden die Faltabschnitte und/oder die Faltbiegungen nach dem Umschlagen in Richtung der Querachse mit Hilfe von Klammern oder ähnlichen Halterungsmitteln zusammengehalten.
  • Vorzugsweise werden die Faltabschnitte des oberen Gassackabschnitts und die Faltabschnitte des unteren Gassackabschnitts derart in Richtung der Querachse umgeschlagen, dass die jeweils ersten Faltabschnitte auf dem Mittelstreifen aufliegen und vorzugsweise einen/den Gasgenerator, der in einem/dem von der vorderen Gassacklage und der hinteren Gassacklage gebildeten Zwischenraum platziert wird/wurde, überdecken. Mit anderen Worten werden sowohl die Faltabschnitte des oberen Gassackabschnitts als auch die Faltabschnitte des unteren Gassackabschnitts in Richtung der Querachse umgeschlagen, wobei ein Gasgenerator und/oder eine Gassackhalterung von dem oberen und dem unteren Gassackabschnitt überdeckt wird. Als Überdecken ist diesbezüglich nicht ein direktes Aufliegen auf dem Gasgenerator zu verstehen. Über dem Gasgenerator befindet sich insbesondere eine obere Gassacklage des Mittelstreifens. Als Überdecken ist somit ein Überdecken der vorderen Gassacklage zu verstehen, die im Bereich des Gasgenerators und/oder der Gassackhalterung angeordnet ist.
  • Im Schritt b) werden sowohl der obere Gassackabschnitt als auch der untere Gassackabschnitt zusammengelegt, insbesondere zickzack-gefaltet. Es ist möglich, dass zuerst der obere Gassackabschnitt und anschließend der untere Gassackabschnitt gefaltet wird. Auch eine umgekehrte Reihenfolge ist denkbar. Unmittelbar vor dem Durchführen des Schrittes c) müssen etwaig vorhandene Klammern bzw. Befestigungsmittel entfernt werden.
  • Insgesamt ergibt sich, dass der obere Gassackabschnitt und der untere Gassackabschnitt achssymmetrisch zu Querachse des Gassacks ausgebildet sein können.
  • Im Schritt c) wird ein linker und/oder ein rechter seitlicher Gassackabschnitt, insbesondere ein 3-Uhr Positionsabschnitt und/oder ein 9-Uhr Positionsabschnitt des Gassacks, ausgehend von einer Seitenkante des Gassacks, insbesondere mit Hilfe einer Rollklinge, in Richtung der Längsachse des Gassacks aufgerollt, wobei vorzugsweise ein/der Gasgenerator, der in einem/dem von der vorderen Gassacklage und der hinteren Gassacklage gebildeten Zwischenraum platziert wird/wurde, zumindest abschnittsweise nicht von dem linken und/oder dem rechten seitlichen Gassackabschnitt überdeckt wird.
  • Der Gasgenerator bleibt zumindest abschnittsweise mit anderen Worten von dem linken und/oder dem rechten seitlichen Gassackabschnitt frei.
  • Vorzugsweise wird zuerst der rechte seitliche Gassackabschnitt und anschließend der linke seitliche Gassackabschnitt aufgerollt. Auch eine hiervon abweichende Verfahrensreihenfolge ist möglich.
  • Das Aufrollen des linken seitlichen Gassackabschnitts und/oder des rechten seitlichen Gassackabschnitts kann insbesondere mit Hilfe einer Rollklinge durchgeführt werden. Dabei handelt es sich wiederum um ein linealartiges Element, das ausgehend von einer Seitenkante des Gassacks zum Aufrollen des linken und/oder des rechten seitlichen Gassackabschnitts bis zum Erreichen einer Endposition innerhalb des aufgerollten Gassackabschnitts verbleibt.
  • Der rechte seitliche Gassackabschnitt und/oder der linke seitliche Gassackabschnitt umfasst Abschnitte des zusammengelegten oberen Gassackabschnitts und des zusammengelegten unteren Gassackabschnitts.
  • Nach dem Durchführen des Schritts c) kann in einem Schritt d) ein Falten bzw. Zusammenlegen einer Gassackumhüllung durchgeführt werden. Hierzu kann die Gassackumhüllung beispielsweise um den zusammengefalteten Gassack gelegt werden.
  • Der gefaltete Gassack kann in einem Modulgehäuse positioniert werden. Vorzugsweise erfolgt dies zusammen mit einer/der Gassackumhüllung.
  • Im Rahmen eines weiteren Aspekts beruht die Erfindung auf dem Gedanken, einen Gassack anzugeben, der gemäß einem zuvor genannten erfindungsgemäßen Verfahren zusammengelegt wurde. Es ergeben sich ähnliche Vorteile, wie diese bereits im Zusammenhang mit dem eingangs beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft einen zusammengelegten Gassack, insbesondere für ein Fahrerairbag-Modul, mit einer vorderen Gassacklage, die zumindest abschnittsweise mit einer hinteren Gassacklage verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß weist der zusammengelegte Gassack einen oberen Gassackabschnitt, einen unteren Gassackabschnitt, einen linken seitlichen Gassackabschnitt und einen rechten seitlichen Gassackabschnitt auf, wobei der obere Gassackabschnitt und der untere Gassackabschnitt jeweils gefaltet, insbesondere zickzackgefaltet, sind und der linke seitliche Gassackabschnitt und der rechte seitliche Gassackabschnitt jeweils in Richtung der Mitte des Gassacks aufgerollt sind. Bezüglich der Bezeichnungen „oberen”, „unteren”, „linken seitlichen” und „rechten seitlichen” wird auf die vorherigen Erläuterungen verwiesen.
  • Vorzugsweise sind der obere Gassackabschnitt und der untere Gassackabschnitt derart gefaltet, insbesondere zickzack-gefaltet, dass jeweils ein erster Faltabschnitt des oberen Gassackabschnitts und des unteren Gassackabschnitts derart auf einem Mittelstreifen der vorderen Gassacklage aufliegen, dass ein Gasgenerator, der in einem von der vorderen Gassacklage und der hinteren Gassacklage gebildeten Zwischenraum platziert oder platzierbar ist, zumindest abschnittsweise von dem oberen Gassackabschnitt und/oder dem unteren Gassackabschnitt überdeckt ist. Diesbezüglich ergeben sich ähnliche Vorteile, wie diese bereits im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Verfahren angegeben sind.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass ein/der Gasgenerator, der in einem/dem von der vorderen Gassacklage und der hinteren Gassacklage gebildeten Zwischenraum platziert oder platzierbar ist, zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, nicht von dem linken und/oder dem rechten seitlichen Gassackabschnitt überdeckt ist. Mit anderen Worten ist der Gasgenerator zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, frei von dem linken und/oder dem rechten seitlichen Gassackabschnitt. Als Überdecken ist in diesem Zusammenhang ebenfalls darauf abzustellen, dass das Material des jeweils genannten Gassackabschnitts nicht direkt auf dem Gasgenerator, sondern auf der vorderen Gassacklage, die überhalb des Gasgenerators ausgebildet ist, aufliegt.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft ein Gassackmodul, insbesondere zur Anordnung in einem Lenkrad, mit einem erfindungsgemäßen Gassack und/oder einem Gassack, der gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren zusammengelegt wurde. Das Gassackmodul umfasst des Weiteren einen Gasgenerator zum Aufblasen des Gassacks.
  • Es ergeben sich ähnliche Vorteile, wie diese bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks und/oder im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen zusammengelegten Gassack angegeben sind.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeugsicherheitssystem, insbesondere ein Fahrerairbag-Modul, mit einem erfindungsgemäß zusammengelegten Gassack und/oder mit einem Gassack, der gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren zusammengelegt ist und/oder mit einem erfindungsgemäßen Gassackmodul. Das Fahrzeugsicherheitssystem weist zumindest eine Sensoreinheit zum Erfassen von Daten sowie eine elektronische Entscheidungseinheit auf, die geeignet ist, unter Einbeziehung der von der Sensoreinheit erfaßten Daten das Vorliegen eines Auslösefalles für das Gassackmodul zu definieren und/oder ein Auslösesignal an das Gassackmodul zu senden. Es ergeben sich ähnliche Vorteile, wie diese bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks und/oder dem erfindungsgemäßen Gassackmodul angegeben sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen
  • 1: ein auf einer Auflagefläche ausgebreiteter Gassack;
  • 25d: einzelne Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenlegen eines Gassacks; und
  • 6: einen zusammengelegten Gassack.
  • Im Folgenden werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • In 1 ist ein Gassack 10 in einem auf einer Auflagefläche 15 ausgebreiteten Zustand dargestellt. Bei der Auflagefläche 15 handelt es sich beispielsweise um die Oberfläche eines Arbeitstisches bzw. Pultes.
  • Der Gassack 10 weist eine vordere Gassacklage 11 sowie eine hintere Gassacklage 12 auf. Die hintere Gassacklage 12 ist in der Darstellung nicht sichtbar, da diese auf der Auflagefläche 15 aufliegt. Zu erkennen ist die vordere Gassacklage 11, die zumindest abschnittsweise mit der hinteren Gassacklage 12 verbunden, insbesondere vernäht und/oder verschweißt, ist. Beim flachen Ausbreiten des Gassacks 10 auf der Auflagefläche 15 ist darauf zu achten, dass die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks 10 zu reißende Nähte während der nachfolgenden Verfahrensschritte nicht mit Kräften beaufschlagt werden.
  • Die Darstellung der 1 entspricht der Blickrichtung einer Person, die den vor ihr liegenden Gassack 10 zusammenlegt. Zu erkennen ist eine Längsachse L sowie eine Querachse Q. Der Gassack 10 kann in einen oberen Gassackabschnitt 20, einen unteren Gassackabschnitt 21, einen linken seitlichen Gassackabschnitt 30 sowie einen rechten seitlichen Gassackabschnitt 31 aufgeteilt werden. Die angegebenen 3-Uhr-, 6-Uhr-, 9-Uhr- und 12-Uhr Positionen des Gassacks 10 sind auf die Orientierung des normal im Lenkrad bzw. Fahrzeug eingebauten und aufgeblasenen Gassacks definiert. Die Längsachse L verläuft durch die 6-Uhr Position sowie durch die 12-Uhr Position. Die Querachse Q verläuft hingegen durch die 3-Uhr Position und die 9-Uhr Position des Gassacks 10. Die Längsachse L und die Querachse Q stehen im Wesentlichen senkrecht aufeinander.
  • Angedeutet ist eine Tether-Vorrichtung 13, die insbesondere mindestens ein Fangband und/oder mindestens einen Fanggurt und/oder mindestens eine Tether-Naht umfasst. Die Tether-Vorrichtung 13 ist derart positioniert, dass sich diese parallel zur Längsachse L erstreckt.
  • In einem von der vorderen Gassacklage 11 und der hinteren Gassacklage 12 gebildeten Zwischenraum befindet sich bereits ein Gasgenerator (nicht dargestellt). Dieser ist vorzugsweise mittig platziert. Die Mitte M des Gassacks 10 ist anhand einer kreisförmigen Naht erkennbar. Es ist bei der Positionierung des Gasgenerators sowie einer Gassackhalterung darauf zu achten, dass weder Gasgenerator noch eine Gassackhalterung die Tether-Vorrichtung 13 beeinträchtigt.
  • An der 12-Uhr Position des Gassacks 10 bzw. von der Mitte M bis zu der 12-Uhr Position des Gassacks 10 erstreckend kann eine Gasausströmvorrichtung ausgebildet sein. Bei der Gasausströmvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen sogenannten self-adapting vent und/oder flap vent handeln.
  • Nachdem der Gassack 10 flach auf der Auflagefläche 15 ausgebreitet ist, wird in einem Schritt b) der obere Gassackabschnitt 20 sowie der untere Gassackabschnitt 21 in Richtung der Querachse Q des Gassacks 10 zickzack-gefaltet.
  • Wie in 2 dargestellt ist, wird eine erste Faltklinge 40 im Wesentlichen parallel zur Querachse Q ausgerichtet. Die erste Faltklinge 40 wird im Wesentlichen senkrecht auf die vordere Gassacklage 11 gestellt. Es wird somit eine seitliche Kante 50 eines Mittelstreifens 51 gebildet, der sich parallel zur Querachse Q erstreckt. Der Mittelstreifen 51 ist ungelegt, insbesondere ungefaltet.
  • Bei der ersten Faltklinge 40 handelt es sich um linealartiges Hilfselement. Die Länge LK der ersten Faltklinge 40 ist dabei länger als die Breite B des Gassacks 10. Die erste Faltklinge 40 kann dabei in rechts und links des Gassacks 10 angeordneten Halterungen 49 eingesteckt werden.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird der obere Gassackabschnitt 20, insbesondere der Abschnitt des Gassacks 10, der die 12-Uhr Position umfasst, in Richtung der ersten Faltklinge 40 gefaltet, so dass die vordere Gassacklage 11 über die erste Faltklinge 40 gelegt wird und zumindest ein Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage 12 im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche 15 ausgerichtet wird.
  • In 3 ist der Gassack 10 mit Blickrichtung aus der 12-Uhr Position dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der Gassack 10 eine Gassackumhüllung 18 aufweist. Diese wird zunächst nicht gefaltet bzw. zusammengelegt und bleibt vielmehr auf der Auflagefläche 15 liegen. Wie der 3 entnommen werden kann, wird der Faltvorgang mit insgesamt sechs Faltklingen, nämlich der ersten Faltklinge 40, der zweiten Faltklinge 41, der dritten Faltklinge 42, der vierten Faltklinge 43, der fünften Faltklinge 44 sowie der sechsten Faltklinge 45 durchgeführt. Über- bzw. unterhalb der Faltklingen werden Faltbiegungen (siehe hierzu 4b) gebildet. Diese verbinden die einzelnen Faltabschnitte. Der Zickzack-Faltungsvorgang im Zusammenhang mit dem oberen Gassacksackabschnitt 20 wird ebenfalls mit dem unteren Gassackabschnitt 21 durchgeführt.
  • In 4a ist dargestellt, dass sowohl der obere Gassackabschnitt 20 als auch der untere Gassackabschnitt 21 in Richtung der Querachse Q des Gassacks 10 gefaltet, insbesondere zickzack-gefaltet ist. In 3 ist dargestellt, dass die Öffnungen der Faltungen, wobei eine Faltung aus einer Faltbiegung und zwei Faltabschnitten besteht, senkrecht zur Auflagefläche 15 ausgebildet sind. Gemäß 4a sind die Faltabschnitte derart in Richtung der Querachse Q umgeschlagen, dass jeweils der erste Faltabschnitt auf dem Mittelstreifen 51 aufliegt. Die Faltklingen 4045 sind in diesem Verfahrensschritt bereits entfernt.
  • In 4b, die eine Schnittdarstellung gemäß den 4a dargestellten Pfeilen abbildet, ist der obere Gassackabschnitt 20 sowie der untere Gassackabschnitt 21 im gefalteten Zustand dargestellt. In dem von der vorderen Gassacklage 11 und der hinteren Gassacklage 12 gebildeten Zwischenraum 55 ist ein Gassackgenerator 60 platziert. Zu erkennen ist ebenfalls der Mittelstreifen 51 der nicht gefaltet bzw. ungefaltet ist. Der Mittelstreifen 51 wird durch die beiden seitlichen Kanten 50, auf denen in den vorherigen Verfahrensschritten jeweils Faltklingen aufstanden, gebildet. Der obere Gassackabschnitt 20 weist eine erste Faltbiegung 22, eine zweite Faltbiegung 23, eine dritte Faltbiegung 24, eine vierte Faltbiegung 25 sowie eine sechste Faltbiegung 26 auf.
  • Ebenfalls zu erkennen sind der erste Faltabschnitt 71, der zweite Faltabschnitt 72, der dritte Faltabschnitt 73, der vierte Faltabschnitt 74, der fünfte Faltabschnitt 75 sowie der sechste Faltabschnitt 76. Die Faltabschnitte 7176 sind durch die Faltbiegungen 2226 miteinander verbunden. Insgesamt werden mit sechs Faltklingen 4045 fünf Faltbiegungen 2226 sowie sechs Faltabschnitte 7176 gebildet. Die Öffnungen 77 der Faltungen sind gemäß Darstellung in der 4b parallel zur Auflagefläche 15 ausgebildet.
  • Auch der untere Gassackabschnitt 21 weist fünf Faltbiegungen 2226 sowie die Faltabschnitte 7176 auf. Auch diesbezüglich gilt, dass die Öffnungen 77 der Falten parallel zur Auflagefläche 15 ausgebildet sind. Die jeweils ersten Faltabschnitte 71 des oberen Gassackabschnitts 20 sowie des unteren Gassackabschnitts 21 sind derart in Richtung der Querachse Q umgeschlagen, dass diese auf dem Mittelstreifen 51 aufliegen. Der Gasgenerator 60 ist von den jeweils ersten Faltabschnitten 71 überdeckt, wobei dies insbesondere den Abschnitt der vorderen Gassacklage 11 betrifft, die überhalb des Gasgenerators 60 ausgebildet ist.
  • In 5a wird ein Teilschritt des Schrittes c) dargestellt. Hierbei wird der rechte seitliche Gassackabschnitt 31, insbesondere der 3-Uhr Positionsabschnitt des Gassacks 10, ausgehend von der Seitenkante 14 des Gassacks 10 mit Hilfe einer Rollklinge 65, die insbesondere linealartig ausgebildet ist, in Richtung der Längsachse L des Gassacks 10 aufgerollt.
  • In 5b wird dargestellt, dass der rechte seitliche Gassackabschnitt 31 nicht vollständig aufgerollt wird. Vielmehr wird der Gasgenerator 60 zumindest abschnittsweise nicht von dem rechten seitlichen Gassackabschnitt 31 überdeckt. Mit anderen Worten bleibt der Gasgenerator 60, insbesondere der Abschnitt der vorderen Gassacklage 11 bzw. die Abschnitte des oberen Gassackabschnitts 20 sowie des unteren Gassackabschnitts 21, die überhalb des Gasgenerators 60 angeordnet sind, frei von dem rechten seitlichen Gassackabschnitt 31.
  • Wie in 5c dargestellt wird, wird auch der linke seitliche Gassackabschnitt 30 wie in den 5a und 5b dargestellten Art und Weise in Richtung der Längsachse L des Gassacks 10 aufgerollt. Der Gasgenerator 60, insbesondere der Abschnitt der vorderen Gassacklage 11, der überhalb des Gasgenerators 60 angeordnet ist, bzw. die Abschnitte des oberen Gassackabschnitts 20 sowie des unteren Gassackabschnitts 21, die oberhalb des Gasgenerators 60 angeordnet sind, bleiben zumindest abschnittsweise frei vom linken seitlichen Gassackabschnitt 30.
  • In 5d ist der aufgerollte Zustand des linken seitlichen Gassackabschnitts 30 sowie des rechten seitlichen Gassackabschnitts 31 dargestellt.
  • 6 zeigt einen zusammengelegten Gassack 100. Der obere Gassackabschnitt 20 sowie der untere Gassackabschnitt 21 sind jeweils zickzack-gefaltet. Der linke seitliche Gassackabschnitt 30 und der rechte seitliche Gassackabschnitt 31 sind in Richtung der Mitte bzw. in Richtung der Längsachse L des Gassacks 10 aufgerollt. Der zusammengelegte Gassack 100 befindet sich in einem Modulgehäuse 110. Der zusammengelegte Gassack 100 benötigt einen relativ kleinen Bauraum. Dieser ist zusätzlich durch ein gerichtetes Aufblasverhalten gekennzeichnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gassack
    11
    vordere Gassacklage
    12
    hintere Gassacklage
    13
    Tether-Vorrichtung
    14
    Seitenkante
    15
    Auflagefläche
    18
    Gassackumhüllung
    20
    oberer Gassackabschnitt
    21
    unterer Gassackabschnitt
    22
    erste Faltbiegung
    23
    zweite Faltbiegung
    24
    dritte Faltbiegung
    25
    vierte Faltbiegung
    26
    fünfte Faltbiegung
    30
    linker seitlicher Gassackabschnitt
    31
    rechter seitlicher Gassackabschnitt
    40
    erste Faltklinge
    41
    zweite Faltklinge
    42
    dritte Faltklinge
    43
    vierte Faltklinge
    44
    fünfte Faltklinge
    45
    sechste Faltklinge
    49
    Halterung
    50
    seitliche Kante
    51
    Mittelstreifen
    55
    Zwischenraum
    60
    Gasgenerator
    65
    Rollklinge
    71
    erster Faltabschnitt
    72
    zweiter Faltabschnitt
    73
    dritter Faltabschnitt
    74
    vierter Faltabschnitt
    75
    fünfter Faltabschnitt
    76
    sechster Faltabschnitt
    77
    Öffnung Faltung
    100
    zusammengelegter Gassack
    110
    Modulgehäuse
    B
    Breite Gassack
    L
    Längsachse
    LK
    Länge Faltklinge
    M
    Mitte Gassack
    Q
    Querachse

Claims (9)

  1. Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks (10), insbesondere für ein Fahrerairbag-Modul, mit einer vorderen Gassacklage (11), die zumindest abschnittsweise mit einer hinteren Gassacklage (12) verbunden ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) flaches Ausbreiten des Gassacks (10) auf eine Auflagefläche (15) derart, dass die vordere Gassacklage (11) auf der hinteren Gassacklage (12) zu liegen kommt, b) mindestens abschnittsweises Zusammenlegen, insbesondere Zickzack-Falten, eines oberen Gassackabschnitts (20) und eines unteren Gassackabschnitts (21) jeweils in Richtung einer Querachse (Q) des Gassacks (10), c) Aufrollen eines linken seitlichen Gassackabschnitts (30) und eines rechten seitlichen Gassackabschnitts (31) jeweils in Richtung einer Längsachse (L) des Gassacks (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (L) und die Querachse (Q) im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen und/oder dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (L) durch eine 6-Uhr Position und eine 12-Uhr Position des Gassacks (10) verläuft und/oder dadurch gekennzeichnet, dass die Querachse (Q) durch eine 3-Uhr Position und eine 9-Uhr Position des Gassacks (10) verläuft und/oder dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (10), vorzugsweise an einer/der 12-Uhr Position des Gassacks (10) und/oder sich von der Mitte (M) bis zu einer/der 12-Uhr Position des Gassacks (10) erstreckend, mindestens eine Gasausströmvorrichtung aufweist und/oder dadurch gekennzeichnet, dass eine Tether-Vorrichtung (13), insbesondere ein Fangband und/oder ein Fanggurt und/oder eine Tether-Naht, derart positioniert wird, dass sich dieses auf der Längsachse (L) oder im Wesentlichen parallel zur Längsachse (L) erstreckt und/oder dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt a) ein Gasgenerator (60) und/oder eine Gassackhalterung in einem von der vorderen Gassacklage (11) und der hinteren Gassacklage (12) gebildeten Zwischenraum (55), vorzugsweise mittig, platziert wird/werden und/oder dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen Gassackabschnitt (20) und dem unteren Gassackabschnitt (21) ein ungelegter, insbesondere ungefalterter, Mittelstreifen (51) gebildet wird, der sich insbesondere auf der Querachse (Q) oder parallel zur Querachse (Q) erstreckt.
  3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) zum Zickzack-Falten des unteren (21) und/oder des oberen (20) Gassackabschnitts eine erste Faltklinge (40) im Wesentlichen parallel zur Querachse (Q) ausgerichtet, im Wesentlichen senkrecht auf die vordere Gassacklage (11) gestellt wird, sodass eine seitliche Kante (50) eines/des Mittelstreifens (51) gebildet wird, wobei anschließend der obere (20) und/oder der untere Gassackabschnitt (21), insbesondere ein 12-Uhr Positionsabschnitt und/oder ein 6-Uhr Positionsabschnitt des Gassacks (10), in Richtung der ersten Faltklinge (40) gefaltet wird, sodass die vordere Gassacklage (11) über die erste Faltklinge (40) gelegt wird und zumindest ein Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage (12) im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche (15) ausgerichtet wird und/oder dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Faltklinge (41) an den Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage (12) angelegt wird und anschließend der obere (20) und/oder der untere Gassackabschnitt (21) über die zweite Faltklinge (41) gelegt wird, sodass zwischen der ersten Faltklinge (40) und der zweiten Faltklinge (41) ein erster Faltabschnitt (71) und über der zweiten Faltklinge (41) eine erste Faltbiegung (22) und an die erste Faltbiegung (22) anschließend ein zweiter Faltabschnitt (72) gebildet werden und/oder dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Faltklinge (42) an den zweiten Faltabschnitt (72) angelegt wird und anschließend der obere (20) und/oder der untere Gassackabschnitt (21) in Richtung der dritten Faltklinge (42) gefaltet wird, sodass die vordere Gassacklage (11) über die dritte Faltklinge (42) gelegt wird und zumindest ein Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage (12) im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche (15) ausgerichtet wird und anschließend eine vierte Faltklinge (43) an den Flächenabschnitt der hinteren Gassacklage (12) angelegt wird und anschließend der obere (20) und/oder der untere Gassackabschnitt (21) über die vierte Faltklinge (43) gelegt wird, sodass unter der dritten Faltklinge (42) eine zweite Faltbiegung (23) und zwischen der dritten Faltklinge (42) und der vierten Faltklinge (43) ein dritter Faltabschnitt (73) und über der vierten Faltklinge (43) eine dritte Faltbiegung (24) und an die dritte Faltbiegung (24) anschließend ein vierter Faltabschnitt (74) gebildet werden und/oder dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte zum Zickzack-Falten mit mindestens sechs Faltklingen (40, 41, 42, 43, 44, 45) derart oft durchgeführt werden, dass mindestens fünf Faltbiegungen (22, 23, 24, 25, 26) und mindestens sechs Faltabschnitte (71, 72, 73, 74, 75, 76) gebildet werden und/oder dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Durchführen des Schritts c) die Faltabschnitte (71, 72, 73, 74, 75, 76) derart in Richtung der Querachse (Q) umgeschlagen werden, dass der erste Faltabschnitt (71) auf dem Mittelstreifen (51) aufliegt, wobei vorzugweise außerdem die Faltklingen (40, 41, 42, 43, 44, 45) entfernt werden und/oder dadurch gekennzeichnet, dass die Faltabschnitte (71, 72, 73, 74, 75, 76) des oberen Gassackabschnitts (20) und die Faltabschnitte (71, 72, 73, 74, 75, 76) des unteren Gassackabschnitts (21) derart in Richtung der Querachse (Q) umgeschlagen werden, dass die jeweils ersten Faltabschnitte (71) auf dem Mittelstreifen (51) aufliegen und vorzugsweise einen/den Gasgenerator (60), der in einem/dem von der vorderen Gassacklage (11) und der hinteren Gassacklage (12) gebildeten Zwischenraum (55) platziert wird/wurde, überdecken und/oder dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) ein linker seitlicher Gassackabschnitt (30) und/oder ein rechter seitlicher Gassackabschnitt (31), insbesondere ein 3-Uhr Positionsabschnitt und/oder ein 9-Uhr Positionsabschnitt des Gassacks (10), ausgehend von einer Seitenkante (14), insbesondere mit Hilfe einer Rollklinge (65), in Richtung der Längsachse (L) des Gassacks (10) aufgerollt wird/werden, wobei vorzugsweise ein/der Gasgenerator (60), der in einem/dem von der vorderen Gassacklage (11) und der hinteren Gassacklage (12) gebildeten Zwischenraum (55) platziert wird/wurde, zumindest abschnittsweise nicht von dem linken (30) und/oder dem rechten seitlichen Gassackabschnitt (31) überdeckt wird.
  4. Gassack (100), zusammengelegt gemäß einem Verfahren nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche.
  5. Zusammengelegter Gassack (100), insbesondere für ein Fahrerairbag-Modul, mit einer vorderen Gassacklage (11), die zumindest abschnittsweise mit einer hinteren Gassacklage (12) verbunden ist, gekennzeichnet durch einen oberen Gassackabschnitt (20), einen unteren Gassackabschnitt (21), einen linken seitlichen Gassackabschnitt (30) und einen rechten seitlichen Gassackabschnitt (31), wobei der obere Gassackabschnitt (20) und der untere Gassackabschnitt (21) jeweils gefaltet, insbesondere zickzack-gefaltet, sind und der linke seitliche Gassackabschnitt (30) und der rechte seitliche Gassackabschnitt (31) jeweils in Richtung der Mitte (M) des Gassacks (10) aufgerollt sind.
  6. Gassack (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Gassackabschnitt (20) und der untere Gassackabschnitt (21) derart gefaltet, insbesondere zickzack-gefaltet, sind, dass jeweils ein erster Faltabschnitt (71) des oberen Gassackabschnitts (20) und des unteren Gassackabschnitts (21) derart auf einem Mittelstreifen (51) der vorderen Gassacklage (11) aufliegen, dass ein Gasgenerator (60), der in einem von der vorderen Gassacklage (11) und der hinteren Gassacklage (12) gebildeten Zwischenraum (55) platziert oder platzierbar ist, zumindest abschnittsweise von dem oberen Gassackabschnitt (20) und/oder dem unteren Gassackabschnitt (21) überdeckt ist.
  7. Gassack (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein/der Gasgenerator (60), der in einem/dem von der vorderen Gassacklage (11) und der hinteren Gassacklage (12) gebildeten Zwischenraum (55) platziert oder platzierbar ist, zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, nicht von dem linken (30) und/oder dem rechten seitlichen Gassackabschnitt (31) überdeckt ist.
  8. Gassackmodul, insbesondere zur Anordnung in einem Lenkrad, mit einem zusammengelegten Gassack (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 7 und/oder einem Gassack (10), der gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zusammengelegt ist, und mit einem Gasgenerator zum Aufblasen des Gassacks (10, 100).
  9. Fahrzeugsicherheitssystem, insbesondere Fahrerairbag-Modul, mit einem zusammengelegten Gassack (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 7 und/oder mit einem Gassack (10), der gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zusammengelegt ist und/oder mit einem Gassackmodul nach Anspruch 8, und mit zumindest einer Sensoreinheit zum Erfassen von Daten sowie einer elektronischen Entscheidungseinheit, die geeignet ist, unter Einbeziehung der von der Sensoreinheit erfaßten Daten das Vorliegen eines Auslösefalles für das Gassackmodul zu definieren und/oder ein Auslösesignal an das Gassackmodul zu senden.
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