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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schützen von
Fahrzeuginsassen bzw. Fahrzeuginsassen- Schutzvorrichtung, die vorzugsweise
für einen
Airbag verwendet wird, der sich an einem Seitenabschnitt einer Fahrgastzelle
eines Automobils entfaltet.
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Herkömmlich sind
Airbags für
einen Fahrersitz und einen Beifahrersitz neben dem Fahrersitz als Sicherheitsvorrichtungen
für Automobile
weit verbreitet verwendet worden. Außer Airbags für Vordersitze werden
in den letzten Jahren zunehmend auch sich in eine Seitenrichtung
entfaltende Airbags im Inneren einer Fahrgastzelle verwendet. Als
für die
Seitenrichtung bereitgestellter Airbag ist im Unterschied zu einem
an einer Seite eines Sitzes bereitgestellten, sogenannten Seitenairbag,
wie in 9 dargestellt,
ein sogenannter Window- bzw. Vorhang- oder Curtain-Airbag 1 entwickelt
und in die Praxis umgesetzt worden, der sich von einer vorderen
Dachsäule
bzw. Säule 11 bis
zu einer hinteren Dachsäule
bzw. Säule 13 entfaltet.
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Für den Window-
oder Curtain-Airbag 1 wird ein Airbaghauptkörper 2 in
einer sich entlang einer Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden seitlichen Dachschiene 12 aufbewahrt,
und wenn durch eine Kollision oder eine ähnliche Ursache ein starker
Stoß von
einer Seite ausgeübt
wird, entfaltet sich der Airbaghauptkörper 2, um eine Seitenfläche der
Innenseite der regulären
Fahrgastzelle vollständig
abzudecken und einen Aufprall von Insassen (insbesondere einen Aufprall
im Kopfbereich) zu dämpfen.
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Es
existiert ein Curtain-Airbag 1, in dem ein vorderes unteres
Ende des Airbaghauptkörpers 2 und
die vordere Säule 11 durch
ein Band (einen Streifen) 3 verbunden sind. Dies ist der
Fall, weil, obwohl eine Oberseite des Airbaghaupt körpers 2 an
der seitlichen Dachschiene 12 befestigt ist, ein unteres
Ende des Airbaghauptkörpers
ein freies Ende bildet, so daß die
Position des unteren Endes des Airbaghauptkörpers 2 eingestellt
werden muß,
wenn der Airbag 1 sich entfaltet.
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Außerdem wird
durch Einstellen der unteren Endposition des Airbaghauptkörpers 2 durch
das Band 3 der Entfaltungsvorgang des Airbags 1 ideal gemacht.
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10 zeigt eine schematische
perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, und 11 zeigt eine Querschnittansicht entlang
einer Linie A-A in 10. Wie
in 11 dargestellt ist,
weist die vordere Säule 11 ein
Außenteil 11a,
ein einen geschlossenen Abschnitt bildendes Innenteil 11b und
eine Verstärkung 11c als
an der Innenseite des Innenteils 11b bereitgestelltes Verstärkungselement
auf. Außerdem
ist die der Fahrgastzelle zugewandte Innenseite des Innenteils 11b durch
eine Säulenverkleidung 14 abgedeckt,
und ein Kabelbaum 15 für
elektrische Geräte und
Verbindungen ist zwischen der Säulenverkleidung 14 und
dem Innenteil 11b angeordnet. Außerdem ist eine Windschutzscheibe 20 an
einem Endabschnitt der vorderen Säule 11 befestigt.
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Außerdem ist
ein Dichtungsband (weather strip) 16 an Randabschnitten
des Innenteils 11b und an der Säulenverkleidung 14 befestigt,
und eine Öffnung
zwischen dem Innenteil 11b und der Säulenverkleidung 14 ist
durch das Dichtungsband 16 verschlossen.
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Außerdem erstreckt
sich das vorstehend beschriebene Band 3 über einen
Längenabschnitt
zwischen der Säulenverkleidung 14 und
dem Innenteil 11b. Außerdem
ist, wie unter Bezug auf 9 beschrieben
wurde, ein Ende des Bandes 3 an der Säule 11 befestigt,
und das andere Ende des Bandes ist mit dem vorderen unteren Ende
des Airbaghauptkörpers 2 verbunden.
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Außerdem wird
das Band 3, wenn der Airbag 1 sich entfaltet,
durch den Entfaltungsvorgang des Airbaghauptkörpers 2 von einem
Zwischenraum zwischen der Säulenverkleidung 14 und
dem Dichtungsband 16 herausgezogen.
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Gemäß dem Stand
der Technik ist ein (von den beiden Endabschnitten verschiedener)
Mittelabschnitt des Bandes 3 jedoch nicht an der Innenseite der
vorderen Säule 11 befestigt,
und an der Innenseite der vorderen Säule 11 ist keine Position
zum Anordnen des Streifens 3 festgelegt. Daher kann das Band
durch einen Randabschnitt der Säulenverkleidung 14 erfaßt werden,
wodurch die Säulenverkleidung 14 von
ihrer Befestigung abspringen kann.
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Außerdem ist
nicht vorhersagbar, wie das Band 3 sich aus der Säule 11 herausbewegt,
wenn der Airbag 1 sich entfaltet, so daß in Abhängigkeit von Situationen außerdem berücksichtigt
werden muß,
daß das
Band 3 durch den Randabschnitt der Säulenverkleidung 14 erfaßt wird,
wenn der Airbag 1 sich entfaltet, so daß eine ideale Entfaltung des
Airbags 1 behindert wird.
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Außerdem wird
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 106014/2001,
um ein dem vorstehend beschriebenen Problem ähnliches Problem zu lösen, die
Verwendung eines Führungselements
vorgeschlagen, um in der Richtung, in der ein Band herausgezogen
wird, zwischen einer Säulenverkleidung
und dem Dichtungsband an der Innenseite einer Säule eine Führung für das Band bereitzustellen.
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Auch
in einer solchen Technologie ist ein Mittelabschnitt des Bandes
ebenfalls nicht an der Innenseite der Säule befestigt, so daß nicht
vollständig
verhindert werden kann, daß das
Band durch die Säulenverkleidung
erfaßt
wird. Außerdem
muß das
vorstehend beschriebene Führungselement über eine wesentliche
Länge der
Säule entlang
der Längsrichtung
der Säule
bereitgestellt werden, wodurch die Kosten erhöht werden.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das vorstehend beschriebene
Problem zu lösen
und eine Vorrichtung zum Schützen
von Fahrzeuginsassen bereitzustellen, die in der Lage ist, durch
eine einfache Konstruktion ein Band von einem Zwischenraum zwischen
einer Säulenverkleidung
und einem Dichtungsband stabil herauszuziehen, wenn ein Airbag sich
entfaltet.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen weist einen Airbaghauptkörper auf, der dazu geeignet
ist, sich von einer Oberseite eines Seitenabschnitts eines Fahrzeugs zur
Innenseite einer Fahrgastzelle zu entfalten, einen Säulenabschnitt
des Fahrzeugs, ein Verkleidungselement zum Abdecken einer der Fahrgastzelle
zugewandten Innenseite eindes Säulenabschnitts
des Fahrzeugs und zum Bereitstellen eines der Innenseite der Fahrgastzelle
zugewandten Zwischenraums zwischen dem Verkleidungselement und einem Randabschnitt
des Säulenabschnitts,
ein an der Innenseite eines durch den Säulenabschnitt und das Verkleidungselement
geschlossenen Hohlraums angeordnetes Band zum Verbinden des Airbaghauptkörpers mit
dem Säulenabschnitt
und ein an der Innenseite des Hohlraums angeordnetes Bandhalterungselement
zum lösbaren
Halten des Bandes in einer vorgegebenen Richtung. Das Bandhalterungselement
ist so angeordnet, daß es
in der vorgegebenen Richtung zum Zwischenraum hin ausgerichtet ist.
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Ferner
ist vorzugsweise ein Dichtungselement mit einem Zungenabschnitt
zum Abdecken eines Zwischenraums zwischen einem Randabschnitt des
Verkleidungselements und dem Randabschnitt des Säulenabschnitts vorgesehen.
In diesem Fall wird der Zungenabschnitt vorzugsweise durch einen elastischen
Körper
aus Gummi, einem Elastomer oder einem ähnlichen Material hergestellt.
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Ferner
weist das Fahrzeug gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen eine an der Fahrgastzelleninnenseite eines
Deckenabschnitts angeordnete Dachhimmelauskleidung auf, und das
Halterungselement ist in der Nähe
eines Abschnitts angeordnet, wo das Verkleidungselement und die
Dachhimmelauskleidung sich überlappen.
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Ferner
ist das Bandhalterungselement der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schützen von Fahrzeuginsassen
eine am Randabschnitt des Säulenabschnitts
befestigte Klemme.
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Ferner überlappen
sich vorzugsweise mehrere Plattenelemente am Randabschnitt des Säulenabschnitts
und wird zwischen aufeinanderfolgenden Plattenelementen ein Zwischenraum gebildet.
Wenn eine derartige Konstruktion verwendet wird, wird die Befestigung
der Klemme durch Einsetzen eines Endabschnitts der Klemme in den
Zwischenraum vereinfacht. Ferner kann an Stelle des Zwischenraums ein
Lochabschnitt ausgebildet werden. In diesem Fall kann am Endabschnitt
der Klemme ein Vorsprungabschnitt ausgebildet sein, der dazu vorgesehen
ist, in den Lochabschnitt eingesetzt zu werden.
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Ferner
weist die Klemme vorzugsweise einen mit dem Randabschnitt des Säulenabschnitts
in Eingriff stehenden Basisabschnitt und einen Halterungsabschnitt
zum Halten des Bandes auf, und der Querschnitt der Klemme ist im
wesentlichen S-förmig ausgebildet.
Dadurch wird durch die Klemme selbst eine elastische Kraft erzeugt,
und ihre Befestigung am Säulenabschnitt
wird noch einfacher, und das Abtrennen oder Ablösen der Klemme vom Säulenabschnitt
wird erschwert.
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Ferner
ist der Halterungsabschnitt vorzugsweise so konstruiert, daß er einen
sich vom Basisabschnitt erstreckenden zurückgefalteten Abschnitt und einen
zum Zwischenraum hin ausgebildeten vorderen Endabschnitt aufweist.
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Ferner
ist das Bandhalterungselement in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen vorzugsweise ein Kabelbaumhalterungselement,
das dazu geeignet ist, einen an der Innenseite des Hohlraums angeordneten
Kabelbaum zu halten.
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Erfindungsgemäß weist
eine Vorrichtung zum Schützen
von Fahrzeuginsassen auf: einen Airbaghauptkörper, der dazu geeignet ist,
sich von einer Oberseite eines Seitenabschnitts eines Fahrzeugs zu
einer Innenseite einer Fahrgastzelle zu entfalten, einen Säulenabschnitt
des Fahrzeugs, ein Verkleidungselement zum Abdecken einer der Fahrgastzelle
zugewandten Innenseite des Säulenabschnitts
des Fahrzeugs und zum Bilden eines Zwischenraums zwischen dem Verkleidungselement
und dem Säulenabschnitt,
ein Dichtungselement mit einem Zungenabschnitt zum Abdecken des
Zwischenraums, ein an einer Innenseite eines vom Säulenelement und
vom Verkleidungselement umschlossenen Hohlraums angeordnetes Band
zum Verbinden des Airbaghauptkörpers
mit dem Säulenabschnitt
und ein an der Innenseite des Hohlraums angeordnetes und an einem
Randabschnitt des Säulenabschnitts
befestigtes Bandhalterungselement. Das Bandhalterungselement weist
vorzugsweise einen Halterungsabschnitt zum lösbaren Halten des Bandes auf.
Der Halterungsabschnitt ist zum Zwischenraum hin ausgerichtet. Der
Randabschnitt des Säulenabschnitts erstreckt
sich in die gleiche Richtung wie der Halterungsabschnitt. Das Dichtungselement
ist am Randabschnitt des Säulenabschnitts
befestigt, um einen Abschnitt abzudecken, an dem das Bandhalterungselement
befestigt ist.
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Erfindungsgemäß weist
eine Vorrichtung zum Schützen
von Fahrzeuginsassen auf: einen Airbaghauptkörper, der dazu geeignet ist,
sich von einer Oberseite eines Seitenabschnitts eines Fahrzeugs zu
einer Innenseite einer Fahrgastzelle zu entfalten, einen Säulenabschnitt
des Fahrzeugs, ein Verkleidungselement zum Abdecken einer der Fahrgastzelle
zugewandten Innenseite des Säulenabschnitts
des Fahrzeugs und zum Bilden eines Zwischenraums zwischen dem Verkleidungselement
und dem Säulenabschnitt,
ein Dichtungselement mit einem Zungenabschnitt zum Abdecken des
Zwischenraums, ein an einer Innenseite eines vom Säulenelement und
vom Verkleidungselement umschlossenen Hohlraums angeordnetes Band
zum Verbinden des Airbaghauptkörpers
und des Säulenabschnitts
und ein an der Innenseite des Hohlraums angeordnetes und am Säulenabschnitt
befestigtes Bandhalterungselement. Das Bandhalterungselement weist
vorzugsweise einen Halterungsabschnitt zum lösbaren Halten des Bandes und
einen Kabelbaumhalterungsabschnitt zum Halten eines im Hohlraum
angeordneten Kabelbaums auf. Der Halterungsabschnitt ist zum Zwischenraum
hin ausgerichtet. Der Randabschnitt des Säulenabschnitts erstreckt sich
in die gleiche Richtung wie der Bandhalterungsabschnitt. Das Dichtungselement
ist am Randabschnitt des
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben; es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittansicht zum Darstellen der Konstruktion
eines wesentlichen Teils einer ers ten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen;
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2 eine
vergrößerte schematische
Querschnittansicht eines Details von 1 zum Darstellen
der Konstruktion des wesentlichen Teils der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen;
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3 eine
schematische Ansicht zum Darstellen eines Beispiels eines Bandhalterungsabschnitts
der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen;
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4 eine
schematische perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Randabschnitts
einer Säule
eines Fahrzeugs, in dem die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen verwendet wird;
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5 eine
schematische Ansicht zum Darstellen der Innenseite einer Fahrgastzelle
eines Fahrzeugs, in dem die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen verwendet wird;
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6 eine
schematische Ansicht zum Darstellen eines anderen Beispiels eines
Bandhalterungselements der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen;
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7 eine
schematische Querschnittansicht zum Darstellen der Konstruktion
eines wesentlichen Teils einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen;
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8 eine
vergrößerte schematische
Querschnittansicht eines Details von 7 zum Darstellen
der Konstruktion des wesentlichen Teils der zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen;
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9 eine
Ansicht zum Erläutern
eines allgemeinen Curtain-Airbags;
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10 eine
Ansicht zum Erläutern
eines bei einem herkömmlichen
System auftretenden Problems; und
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11 eine
Ansicht zum Erläutern
des bei einem herkömmlichen
System auftretenden Problems.
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Zunächst wird
eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen von
Fahrzeuginsassen unter Bezug auf die 1 bis 6 erläutert. 1 zeigt
eine schematische Querschnittansicht zum Darstellen der Konstruktion
eines wesentlichen Teils der Vorrichtung; 2 zeigt
eine vergrößerte Detailansicht
von 1; 3 zeigt eine schematische Ansicht
zum Darstellen eines Beispiels eines Bandhalterungsabschnitts; 4 zeigt eine
schematische perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Randabschnitts
einer Säule; 5 zeigt eine
schematische Ansicht zum Darstellen der Innenseite einer Fahrgastzelle;
und 6 zeigt eine schematische Ansicht zum Darstellen
eines anderen Beispiels des Bandhalterungselements. Ähnliche
Elemente wie diejenige des vorstehend beschriebenen Stands der Technik
sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie
in 1 dargestellt ist, besteht die vordere Säule (Säulenabschnitt) 11 aus
dem Außenteil 11a,
dem Innenteil 11b und der Verstärkung 11c. Das Innenteil 11b wird
durch Verschweißen
zweier Plattenelemente 11b1 , 11b2 in Form eines geschlossenen Abschnitts
gebildet, und die Verstärkung 11c ist
am Innenabschnitt des Innenteils 11b angeordnet.
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Eine
von der Fahrgastzelle abgewandte Seite des Innenteils 11b ist
durch das Außenteil 11a abgedeckt.
Eine der Fahrgastzelle zugewandte Seite des Innenteils 11b ist
durch die Säulenverkleidung (Verkleidungselement) 14 abgedeckt,
und ein Kabelbaum 15 für
elektrische Geräte
und Verbindungen ist zwischen der Säulenverkleidung 14 und
dem Innenteil 11b angeordnet. Der Kabelbaum 15 ist
durch eine Kabelbaumklemme (Kabelbaumhalterungselement) 4 am
Innenteil 11b befestigt, so daß der Kabelbaum 15 an
der Innenseite der vorderen Säule 11 fixiert
ist. Außerdem
kann die Kabelbaumklemme 4 über die gesamte Länge der
vorderen Säule 11 oder
in einem vorgegebenen Abschnitt entlang der Länge der Säule 11 bereitgestellt
werden.
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Ein
Zwischenraum (Öffnung)
wird durch einen Randabschnitt des Innenteils 11b und der
Säulenverkleidung 14 ge bildet.
D.h., der Randabschnitt des Innenteils 11b erstreckt sich
im wesentlichen parallel zu einem Rand der Säulenverkleidung 14.
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Ferner
ist ein Dichtungsband (Dichtungselement) 16 auf dem Randabschnitt
des Innenteils 11b angepaßt, und der Zwischenraum zwischen
dem Innenteil 11b und der Säulenverkleidung 14 ist
durch einen am Dichtungsband 16 bereitgestellten Zungenabschnitt 16a verschlossen.
Der Zungenabschnitt 16a wird durch einen elastischen Körper aus
Gummi, einem Elastomer oder einem ähnlichen Material hergestellt.
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Ferner
ist ein Airbag im Fahrzeug angeordnet, und der Airbaghauptkörper 2 und/oder
ein Airbagzünder
oder eine ähnliche
Vorrichtung sind in der Seitendachschiene 22 zwischen der
vorderen Säule 11 und
der hinteren Säule 13 untergebracht.
Wenn durch eine Kollision oder eine ähnliche Ursache ein starker
Stoß von
einer Seitenrichtung auf das Fahrzeug ausgeübt wird, entfaltet sich der
Airbag von einem oberen Seitenabschnitt des Fahrzeugs, um die Seitenfläche der
Innenseite der Fahrgastzelle vollständig abzudecken (vgl. 9).
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Ferner
sind das vordere untere Ende des Airbaghauptkörpers 2 und die vordere
Säule 11 durch das
Band 3 verbunden, und das Band 3 ist an der Innenseite
der Säulenverkleidung 14 entlang
der vorderen Säule 11 angeordnet.
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Wie
in 2 dargestellt, ist an der Innenseite eines Hohlraums,
der durch die vordere Säule 11 und die
Säulenverkleidung 14 geschlossen
ist, eine Klemme 11 als Bandhalterungselement zum Halten eines
Mittelabschnitts des Bandes 3 angeordnet, und durch die
Klemme 17 wird eine Position des Bandes 3 im Inneren
des Hohlraums eingestellt.
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Nachstehend
wird die Klemme 17 und ihre Funktion erläutert. Die
Klemme 17 ist ein integral ausgebildetes Metallblechziehteil
oder Kunststoffelement, und wie in den 2 und 3 dargestellt
ist, ist ein Querschnitt der Klemme im wesentlichen S-förmig ausgebildet.
Außerdem
weist die Klemme 17, wie in 3 dargestellt,
einen Eingriffsabschnitt (Basisabschnitt) 17a auf, der
dazu geeignet ist, mit einem Säu lenrandabschnitt
(Randabschnitt des Innenteils 11b) in Eingriff zu kommen,
und einen Halterungsabschnitt 17b zum eigentlichen Halten
des Bandes 3. Der Halterungsabschnitt 17b wird
durch Schneiden ausgebildet, um einen Abschnitt der Klemme 17 zu
erhöhen,
und er weist einen sich vom Eingriffsabschnitt 17a aus
erstreckenden, zurückgefalteten
Abschnitt 171 auf und einen vorderen Endabschnitt 172,
der zum Zwischenraum hin ausgerichtet ist, der durch den Zungenabschnitt 16a des Dichtungsbands 16 verschlossen
wird. Ferner kann der Halterungsabschnitt 17b auch ohne
einen Schneidvorgang ausgebildet werden, um den entsprechenden Abschnitt
der Klemme 17 zu erhöhen, indem
statt dessen der Abschnitt in jeweilige Abschnitte geteilt wird,
wie in 6 dargestellt. Außerdem wird ein vorderes Ende 173 des
Hauptkörpers der
Klemme 17 in eine Richtung zurückgefaltet, die der Richtung,
in der der vordere Endabschnitt 172 zurückgefaltet ist, entgegengesetzt
ist. D.h., das vordere Ende 173 wird in 2 durch
Zurückfalten
nach unten gebildet, und der vordere Endabschnitt 172 wird
durch Zurückfalten
nach oben gebildet.
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Ferner
ist der Halterungsabschnitt 17b (das vordere Ende 173 und
der vordere Endabschnitt 172) am Randabschnitt der vorderen
Säule 11 befestigt, um
einen Zustand herzustellen, in dem er zum Zwischenraum zwischen
dem Innenteil 11b und der Säulenverkleidung 14 ausgerichtet
ist, wobei diese Richtung der Abtrenn- oder Ablöserichtung (und auch der Einsetzrichtung)
des Bandes 3 entspricht.
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Ferner
wird, indem die vorderen Endabschnitte 172 und 173 der
Klemme so ausgebildet werden, daß sie in entgegengesetzte Richtungen weisen
(nach oben und nach unten), wie vorstehend beschrieben, das Einsetzen
des Bandes 3 vereinfacht, und das Band 3 kann
in der Klemme fest gehalten werden, und wenn sich der Airbaghauptkörper 2 entfaltet,
wird das Band 3 von der Position zwischen der Säulenverkleidung 14 und
dem Innenteil 11b zuverlässig herausgezogen.
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Ferner überlappen
sich die das Innenteil 11b bildenden Plattenelemente 11b1 und 11b2 ,
wie in 2 dargestellt, an ihren Randabschnitten, und außerdem wird
zwischen den Plattenelementen über
einen Teil der Länge
der vorderen Säule 11 ein
Zwischenraum 18 gebildet. Außerdem kann die Klemme 17 durch
Einsetzen des Eingriffsabschnitts 17a der Klemme 17 in
den Zwischenraum 18 leicht daran befestigt werden. Außerdem kann
die Klemme 17 befestigt werden, indem an Stelle des Zwischenraums ein
Lochabschnitt ausgebildet wird, am Endabschnitt der Klemme 17 ein
Vorsprungabschnitt bereitgestellt wird und der Vorsprungabschnitt
in den Lochabschnitt eingesetzt wird.
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Ferner
wird das Dichtungsband 16 auf dem Säulenrandabschnitt angepaßt, um den
mit dem Säulenrandabschnitt
in Eingriff stehenden Eingriffsabschnitt 17a der Klemme 17 abzudecken
und zu überlappen.
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Dadurch
können
der Halterungsabschnitt 17b der Klemme 17 und
der mit dem Dichtungsband 16 integral ausgebildete Zungenabschnitt 16a genau positioniert
werden, und das Band 3 kann von seiner Position zwischen
der Säulenverkleidung 14 und dem
Innenteil 11b zuverlässig
herausgezogen werden.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist die Dachhimmelauskleidung 200 an
einem Deckenabschnitt der Fahrgastzelle angeordnet. Die Dachhimmelauskleidung 200 deckt
die Decke vollständig
ab und erstreckt sich teilweise über
den vorderen und den hinteren Säulenabschnitt.
Außerdem
sind ein erweiterter Abschnitt 201 der Dachhimmelauskleidung 200 und
die Säulenverkleidung 14 so
angeordnet, daß sie sich überlappen.
Insbesondere ist der erweiterte Abschnitt 201 der Dachhimmelauskleidung 200 zwischen
der Säulenverkleidung 14 und
dem Innenteil 11b angeordnet.
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Ferner
ist mindestens eine der Klemmen 17 in der Nähe von sich überlappenden
Abschnitten der Säulenverkleidung 14 und
der Dachhimmelauskleidung 200 angeordnet. Ferner ist die
Klemme 17 in dieser Ausführungsform nur an den sich überlappenden
Abschnitten der Säulenverkleidung 14 und
der Dachhimmelauskleidung angeordnet.
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Die
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen ist gemäß der vorstehenden
Beschreibung so konstruiert, daß der
Airbaghauptkörper, wenn
er aktiviert wird, sich entfaltet, während ein Abschnitt der Dachhimmelauskleidung 200 abgezogen und
das mit dem Airbagkörper
verbundene Band zusammen mit dem Airbagkörper herausgezogen wird.
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Weil
die Klemme 17 so befestigt ist, daß die Abtrenn- oder Ablöserichtung
(Einsetzrichtung) des Bandes 3 zum Zwischenraum zwischen
dem Innenteil 11b und der Säulenverkleidung 14 hin
ausgerichtet ist, wird das Band 3, wenn der Airbaghauptkörper sich
entfaltet, zuverlässig
vom Zwischenraum zwischen dem Innenteil 11b der vorderen
Säule 11 und der
Säulenverkleidung 14 herausgezogen.
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Dadurch
kann eine Situation vermieden werden, gemäß der das Band 3 durch
die Säulenverkleidung 14 erfaßt wird,
wenn der Airbaghauptkörper 2 sich
entfaltet, so daß der
Airbaghauptkörper 2 sich ideal
(oder wie vorgesehen) entfalten kann.
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Ferner
kann das Band 3, obwohl der Zwischenraum zwischen dem Innenteil 11b und
der Säulenverkleidung 14 durch
den Zungenabschnitt 16a des Dichtungsbands 16 verschlossen
ist, weil der Zungenabschnitt 16a durch einen elastischen
Körper gebildet
wird, herausgezogen werden, wenn der Airbaghauptkörper 2 sich
entfaltet, während
ein angenehmes Erscheinungsbild erhalten wird, wenn der Airbaghauptkörper 2 nicht
aktiviert ist.
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Insbesondere
kann das Band 3 durch Anordnen der Klemme 17 an
den sich überlappenden
Abschnitten der Säulenverkleidung 14 und
der Dachhimmelauskleidung 200 in der Anfangsphase des Herausziehens
des Bandes 3 zuverlässig
vom Zwischenraum herausgezogen werden. Außerdem wird das Band 3 anschließend nach
und nach vom Zwischenraum herausgezogen, so daß eine Situation zuverlässig vermeidbar
ist, gemäß der das
Band 3 durch die Säulenverkleidung 13 erfaßt wird.
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Ferner
wird ein Vorteil dahingehend bereitgestellt, daß das Bandhalterungselement
leicht im Randabschnitt des Innenteils 11b integriert werden kann,
indem die Klemme 17 als Bandhalterungselement verwendet
wird.
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Ferner
wird in dieser Ausführungsform
ein Vorteil dahingehend erzielt, daß die Klemme 17 durch
einfaches Einsetzen des Eingriffsabschnitts 17a der Klemme 17 in
den Zwischenraum befestigt werden kann, der an den Randabschnitten
der das Innenteil 11b bildenden Plattenelemente gebildet wird.
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen beschrieben. 7 zeigt
eine schematische Querschnittansicht zum Darstellen der Konstruktion
eines wesentlichen Teils der Vorrichtung und entspricht der Ansicht
von 1 und 11, und 8 zeigt
eine vergrößerte Ansicht eines
Details von 7.
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Die
zweite Ausführungsform
unterscheidet sich im Vergleich zur vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsform
nur in der Konstruktion eines Bandhalterungselements, und die anderen
Abschnitte sind ähnlich
konstruiert wie in der ersten Ausführungsform. Daher wird nachstehend
lediglich ein sich von der ersten Ausführungsform unterscheidender Abschnitt
beschrieben, und Elemente, die denjenigen der ersten Ausführungsform
entsprechen, sind durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet, und diese Elemente werden teilweise nicht
näher erläutert.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt, ist in der zweiten
Ausführungsform
ein Bandhalterungselement mit einer Kabelbaumklemme (Kabelbaumhalterungselement) 4 zum
Halten des Kabelbaums 15 integral ausgebildet. D.h., wie
dargestellt ist ein Halterungsabschnitt 4a zum Halten des
Kabelbaums 15 an einem Ende (in der Zeichnung am linken
Ende) der Kabelbaumklemme 4 ausgebildet, und ein Bandhalterungsabschnitt 4b zum
Halten des Bandes 3 ist am anderen Ende der Kabelbaumklemme 4 ausgebildet,
und durch den Bandhalterungsabschnitt 4b wird ähnlich wie
bei der Klemme 17 in der ersten Ausführungsform eine Mittenposition
des Bandes an der Innenseite der vorderen Säule 11 eingestellt.
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Ferner
wird die Kabelbaumklemme 4 als integrales Metallblechziehteil
oder Kunststoffelement hergestellt und weist einen Vorsprungabschnitt 4c an einer
unteren Fläche
davon auf, wie in 8 dargestellt. Außerdem wird
die Kabelbaumklemme 4 durch Einsetzen des Vorsprungabschnitts 4c in
einen am Innenteil 11b bereitgestellten Lochabschnitt fixiert.
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Ferner
kann der Bandhalterungsabschnitt 4b durch Schneiden ausgebildet
werden, um einen Abschnitt des anderen Endes 4b der Kabelbaumklemme 4 zu
erhöhen,
oder er kann durch Teilen des Abschnitts in jeweilige Abschnitte
auf ähnliche
Weise wie unter Bezug auf die 3 bis 6 für die erste Ausführungsform
dargestellt worden ist hergestellt werden.
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Ferner
wird der Bandhalterungsabschnitt 4b so eingestellt, daß ein Zustand
erhalten wird, in dem die Abtrenn- oder Ablöserichtung (die auch der Einsetzrichtung
entspricht) des Bandes 3 zum Zwischenraum zwischen des
Innenteils 11b und der Säulenverkleidung 14 hin
ausgerichtet ist. Ferner wird dadurch das Einsetzen des Bandes 3 erleichtert, und
das Band 3 kann im Halterungsabschnitt fest gehalten werden,
und bei der Entfaltung des Airbags wird das Band 3 zuverlässig vom
Zwischenraum zwischen der Säulenverkleidung 14 und
dem Innenteil 11b herausgezogen.
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Ferner
steht die Kabelbaumklemme 4 über den Vorsprungabschnitt 4c mit
dem Innenteil 11b in Eingriff, und das Dichtungsband 16 ist
auf dem Säulenrandabschnitt
des Innenteils 11b angepaßt. Dadurch kann der Bandhalterungsabschnitt 4b der
Kabelbaumklemme 4 exakt in Ausrichtung mit dem mit dem
Dichtungsband 16 integral ausgebildeten Zungenabschnitt 16a positioniert
werden, und das Band 3 kann zuverlässig vom Zwischenraum zwischen
der Säulenverkleidung 14 und
dem Innenteil 11b herausgezogen werden.
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Ferner
muß der
Bandhalterungsabschnitt 4b nicht vollständig auf der Kabelbaumklemme 4 angeordnet
sein, sondern der Bandhalterungsabschnitt 4b kann in der
Klemme 4 mindestens in der Nähe von sich überlappenden
Abschnitten der Säulenverkleidung 14 und
der Dachhimmelauskleidung 200 angeordnet sein.
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Die
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen ist gemäß der vorstehenden
Beschreibung konstruiert, so daß sie ähnlich betätigt wird
und funktioniert wie die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform,
und ferner wird das Band 3 unter Verwendung der Kabelbaumklemme 4 gehalten,
so daß ein
Vorteil dahingehend erhalten wird, daß die Anzahl von Komponenten
reduziert ist und die Montageschritte und -kosten reduziert bzw.
gesenkt werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung auf
verschiedene Weise modifiziert werden. Beispielsweise kann, obwohl
in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
ein Fall beschrieben wurde, gemäß dem die
Erfindung auf die vordere Säule 11 angewendet
wird, die Erfindung auch auf die hintere Säule angewendet werden.
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Wie
vorstehend ausführlich
beschrieben worden ist, wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen, wenn der Airbagkörper sich entfaltet, das Band
zuverlässig vom
Zwischenraum zwischen dem Verkleidungselement und dem Säulenabschnitt
herausgezogen, und es kann verhindert werden, daß das Verkleidungselement abgetrennt
wird, so daß der
Airbag sich ideal entfalten kann.
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In
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen wird das Band durch Anordnen des Bandhalterungselements
in der Nähe
von sich überlappenden
Abschnitten des Verkleidungselements und der Dachhimmelauskleidung in
einer Anfangsphase des Herausziehens des Bandes zuverlässig vom
Zwischenraum herausgezogen, woraufhin das Band insgesamt zuverlässig aus
dem Zwischenraum herauskommt, so daß zuverlässig vermieden wird, daß das Band
durch das Verkleidungselement erfaßt wird.
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Ferner
wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen durch Anwenden der Erfindung auf die am Randabschnitt
des Säulenabschnitts
als das Bandhalterungselement befestigte Klemme ein Vorteil dahingehend erhalten,
daß das
Bandhalterungselement am Randabschnitt des Säulenabschnitts leicht integrierbar
ist.
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Ferner
wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Schützen
von Fahrzeuginsassen durch Verwendung des Kabelbaumhalterungselements
als Bandhalterungselement ein Vorteil dahingehen erzielt, daß die Anzahl
von Teilen oder Komponenten reduziert werden kann, und die Anzahl
von Montageschritten vermindert und die Montagekosten gesenkt werden
können.