DE202020001359U1

DE202020001359U1 - Atemmaske

Info

Publication number: DE202020001359U1
Application number: DE202020001359.5U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-04-03
Filing date: 2020-04-03
Publication date: 2020-04-22
Anticipated expiration: 2030-04-04

Abstract

Atemmaske (1) zum Schutz der Augen, Nase, Mund, sprich der Schleimhäute vor Staub, Pollen, Bakterien und Viren dadurch gekennzeichnet, dass nach Entfernen des Filters (5) durch Lösen der Klemmung (4) die Atemmaske (1) durch hohe Sterilisationstemperaturen sterilisierbar und nach Einsatz eines neuen Filters wieder anwendbar ist.

Description

Die Erfindung stellt eine Atemmaske dar, die nach Entfernen des Filters, durch Lösen einer Klemmung, komplett sterilisierbar bis zu 130°C und dadurch wiederverwendbar ist, indem ein neuer Filter eingeklemmt wird. Somit kann die Atemmaske ohne feuchten bzw. kontaminierten Filter wieder angewendet werden.
Bekannt ist gem. DE 20 2005 008 972 U1 eine Sauerstoffbrille zur Substitution von Sauerstoff.
Eine Atemmaske mit einem Atemmaskenkörper, einem Einlassventil, einem Auslassventil und einem Anschluss für eine Gasleitung, mittels dessen einem Individuum, das die Atemmaske trägt, im bestimmungsgemäßen Einsatz der Atemgasmaske ein Gas zugeführt werden kann, wird in der DE 20 2015 100 434 U1 beschrieben.
Die DE 20 2013 103 104 U1 beschreibt eine Atemmaske, mit einer Maske und einem Lufteinlassanschluss, der mit einem Lufteinlass gebildet ist, wobei der Lufteinlassanschluss einstückig am Lufteinlass gebildet ist.
Weiterhin wird eine Atmungseinrichtung mit einer Maske in der DE 20 2012 101 276 U1 mit einem Haupteinatmungsventil und einem Zeitzähler, der in Form einer Kammer mit einem darin angeordneten elastischen Sack ausgebildet ist, wobei der elastische Sack mit einer regelbaren Auslassöffnung versehen ist, beschrieben.
Die DE 20 2012 004 531 U1 beschreibt eine Atemmaske mit einem Maskenkörper zur Abdeckung von Nase und Mund, mit einem Kontaktbereich zur Anlage an eine Gesichtsfläche, wobei der Kontaktbereich wenigstens teilweise als selbsthaltende Dichtung ausgebildet ist.
Die DE 20 2009 006 455 U1 beschreibt eine Atemmaske, bestehend aus mindestens vier flexiblen luftdurchlässigen Filterlagen, die im Randbereich umlaufend durch Einhalten mittels eines Einfassbandes miteinander verbunden sind, wobei die äußere Filterlage eine Strickware aus bioaktivem Material und die daran anschließende Filterlage ein HEPA Filtervlies ist, die folgende Filterlage aus Vlies enthaltenden Lyocellfasern mit eingelagerten Silberbestandteilen und die innere Filterlage erneut aus einer antibakteriellen Strickware besteht, der Randbereich beim Einhalten der Gesichtsform als Halbmaske angepasst ist und am Randbereich Anschlussmittel für eine Befestigung am Kopf in Form von Bändern vorgesehen sind.
Weitere Atemmasken und Nasenbrillen werden in der DE 20 2007 019 572 U1 , DE 20 2014 104 150 U1 , DE 20 2015 105 799 , DE 10 2008 010 475 A1 beschrieben.
Die DE 20 2007 016 879 U1 zeigt eine Atemmaske, bestehend aus einem Mund und Nase eines Probanden überdeckenden, anatomisch geformten Grundkörper, einer am Grundkörper angeformten, umlaufenden, proximal orientierten Dichtlippe sowie einem distal am Grundkörper befindlichen Anschlussstück, wobei das Material des Grundkörpers eine größere Steifigkeit und geringere Elastizität als das Dichtlippenmaterial aufweist.
Die DE 10 2005 018 696 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur nicht-invasiven, unterstützenden Beatmung von Patienten mit respiratorischer Insuffizienz. Im Gegensatz zu konventionellen Masken-basierenden Systemen erfolgt die Zuführung des Atemgases über nasal angebrachte Röhrchen, die mit Ballonelementen zur Herstellung einer Dichtung innerhalb des vorderen Abschnittes der Nase versehen sind.
Weiterhin betrifft eine Erfindung gem. DE 10 2005 000 922 A1 eine Luftbrille mit einem Gabelschlauch, der mit Öffnungen pneumatisch verbunden ist, die so ausgestaltete und positioniert sind, dass über diese Öffnungen Luft in die Nase eines Benutzers appliziert werden kann.
Die Luftbrille umfasst ferner einen Heizdraht, der im Inneren des Gabelschlauches verläuft, so dass der Heizdraht die durch den Gabelschlauch zugeführte Luft erwärmen kann. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Nasen- und ein Y-Stück für Luftbrillen, die Innenradiusstufen an Schlauchanschlussstellen aufweisen.
Ferner betrifft die Erfindung ein Nasen- und ein Y-Stück, die abgerundete Übergangsbereiche aufweisen.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Vermeidung von Kondensation in einer Luftbrille. Zu diesem Zweck wird das Gas geheizt, während es durch die Schläuche der Luftbrille strömt.
Im GB DE 20 2017 001 233.2 wird eine transparente Gesichts- und Atemschale über Augen, Mund und Nase platziert und mit Strängen am Kopf befestigt.
Die Atmung erfolgt über eingebaute Filter. Sie weist allerdings keinen Schutz der Ohren vor Viren auf.
Bekannte Atemmasken sind nicht geeignet, im Autoklaven z.B. bei 130°C sterilisiert zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Atemmaske anzuwenden, die nach Entfernen des Filters sterilisiert und nach Einsatz eines neuen Filters wiederverwendet werden kann.
Dabei ist beim Auswechseln des Filters ebenfalls die Möglichkeit gegeben, die Filterqualität zu erhöhen oder zu verkleinern.
Damit sich im feuchten Filtermaterial keine Keime bilden, kann ein während der Nutzung durch den Atem befeuchteter Filter kostengünstig gewechselt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden schematischen Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:

1: die Atemmaske
2: die Atemmaske im Schnitt
3: den Filter.

Bezugszeichenliste

1 =: Atemmaske
2 =: Rand
3 =: Dichtung
4 =: Klemmung
5 =: Filter
6 =: Nasendichtung
7 =: Öse
8 =: Strang
9 =: Öffnung
10 =: Schlitz
11 =: Arretierung
12 =: Ausgangsventil
13 =: Ventilscheibe
14 =: Ausatmung
15 =: Anfasser
16 =: Atmung
17 =: Spezialfilter
18 =: Innenfilter
19 =: Außenfilter
20 =: Knauf
21 =: Tränkung
22 =: Boden
23 =: Freiraum

Die 1 zeigt die Atemmaske (1) mit einer ausgebildeten Nasendichtung (6), einem umlaufenden Rand (2) mit einer umlaufenden Dichtung (3) und einem, mittels Klemmung (4) am Boden (22) der Atemmaske (1) arretierten Filter (5).
Der Filter (5) ist nach dem Lösen der Klemmung (4) auswechselbar.
Die Atemmaske (1) wird durch Stränge (8), eingefädelt in Ösen (7), über Nase und Mund am Kopf befestigt, so dass durch den Befestigungsdruck die Dichtung (3) am Gesicht dichtet.
Die 2 zeigt die Atemmaske (1) im Schnitt mit der Nasendichtung (6), der Dichtung (3) sowie dem Rand (2) mit Ösen (7) z.B. als Schlitz (10) und einem montierten Strang (8), der durch Arretierung befestigt ist.
Ein Strang (8) ist mit Öffnungen (9) ausgebildet, damit durch den Knauf (20) die Arretierung um den Kopf einstellbar ist.

Die Klemmung (4), die den Filter (5) am Boden (22) der Atemmaske (1) arretiert, wird mittels Anfasser (15) gelöst.
Filter (5) und Boden (22) der Atemmaske (1) werden durch die Klemmung (4) als Dichtung (3) angepasst.
Die Atmung (16) erfolgt über den Filter (5), die Ausatmung (14) zusätzlich durch ein Ausgangsventil (12) mit einer elastischen Ventilscheibe (13). Durch den Freiraum (23) werden Mund und Nase nicht verdeckt.
In der 3 wird der Filter (5) mit Innenfilter (18), Spezialfilter (17) und Außenfilter (19) gezeigt.
Die Besonderheit besteht darin, dass der Innenfilter (18) mit einer speziellen Tränkung (21) gegen Bakterien und Viren versehen ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202005008972 U1 [0002]
DE 202015100434 U1 [0003]
DE 202013103104 U1 [0004]
DE 202012101276 U1 [0005]
DE 202012004531 U1 [0006]
DE 202009006455 U1 [0007]
DE 202007019572 U1 [0008]
DE 202014104150 U1 [0008]
DE 202015105799 [0008]
DE 102008010475 A1 [0008]
DE 202007016879 U1 [0009]
DE 102005018696 A1 [0010]
DE 102005000922 A1 [0011]

Claims

Atemmaske (1) zum Schutz der Augen, Nase, Mund, sprich der Schleimhäute vor Staub, Pollen, Bakterien und Viren dadurch gekennzeichnet , dass nach Entfernen des Filters (5) durch Lösen der Klemmung (4) die Atemmaske (1) durch hohe Sterilisationstemperaturen sterilisierbar und nach Einsatz eines neuen Filters wieder anwendbar ist.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausatmung (14) zusätzlich durch ein Ausgangsventil (12) erfolgt.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nasendichtung (6) angeformt ist.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmung (4) mittels Anfasser (15) gelöst wird.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Ausgangsventil (12) eine Ventilscheibe (13), vorzugsweise bestehend aus einer flexiblen Silikonfolie, befindet.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (8) aus Silikonfolie besteht.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (8) mit einem sterilisierbaren Knauf (20), vorzugsweise bestehend aus Polycarbonat, ausgerüstet ist.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (8) mit Öffnungen (9) für den Knauf (20) ausgebildet ist.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Freiraum (23) Einschränkungen für Mund und Nase beim Atmen verhindert.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Atemmaske (1) vorzugsweise aus Polycarbonat besteht.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Atemmaske (1) ein Spritzgussteil oder ein 3D-Druck-Teil ist.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) aus Silikonmaterial besteht.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) ein Vollstrang oder ein Hohlstrang ist.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge (8) in Ösen (7), am Rand (2) der Atemmaske (1) befestigt sind.
Atemmaske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vier Stränge (8) befestigt sind.