DE2427196C2 - Mehrschichtige Bandage für laryngektomierte Patienten - Google Patents
Mehrschichtige Bandage für laryngektomierte PatientenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft mehrschichtige Bandagen für Iaryngektomierte Patienten. In der
medizinischen Anwendung ist es bei der Behandlung verschiedener Krankheiten in den letzten Jahren
notwendig geworden, die Luftröhre in operativer Art zu öffnen, um den Patienten mit einer genügenden Menge
Luft zum Atmen versorgen zu können.
Während der Jahre vor 1960 sind bei diesen Patienten viele Probleme aufgetaucht bezüglich des Trocknens
von schleimigen Membranen in den Luftröhren, und damit in Verbindung auch eine besonders hohe
Anfälligkeit für Infektionen. Der Grund für die erwähnten Schwierigkeiten ist darin zu sehen, daß bei
einem Luftröhrenschnitt die Funktion der Nase, nämlich anfeuchten, anwärmen und in gewissem Maße filtern
der einzuatmenden Luft, ausgeschaltet ist.
Während der Jahre 1958 bis 60 wurde in den Ohrenkliniken in Lund und am College of Technology in
Stockholm eine Vorrichtung entwickelt um die einzuatmende Luft anzufeuchten und anzuwärmen. Im Prinzip
bestand diese Vorrichtung aus einer dichtschließenden Metallfolie, welche die Feuchtigkeit und in gewissem
Umfang auch die Hitze der ausgeatmeten Luft aufnahm und zurückgeben konnte an das Luftröhrensystem in
Verbindung mit der Ausatmung.
Vorrichtungen, dieser Art sind bekannt, beispielsweise
nach dem DT-GM 71 23 643, bei dem durch eine Vorrichtung die öffnung der Luftröhre bei Laryngektomierten
durch einen um den Hals befestigten Stofflatz mit einem Aufnahmerand mit einem auswechselbaren
Filtereinsatz gegen Schmutz und Kälte geschützt werden soll.
Diese Vorrichtung ist nicht in der Lage, Feuchtigkeit aus der ausgeatmeten Luft zu kondensieren und die
empfangene Wärme und Feuchtigkeit der einzuatmenden Luft abzugeben. Darüber hinaus ist kein luft- und
feuchtigkeitsdichter Abschluß der Operationsöffnung gewährleistet
Die Vorrichtung nach diesem Gebrauchsmuster kann nicht verhindern, daß der Patient Luft einatmet, die
erfahrungsgemäß kalt und trocken ist.
Der oben erwähnte Wärme- und Feuchtigkeitsaustauscher wird an die sogenannte Luftröhrenkanüle, wie
sie bei Luftröhrenschnitten immer verwandt wird, befestigt. Ein Luftröhrenschnitt ist gewöhnlich eine
zeitlich begrenzte Aktion. Sehr oft kann der Patient nach einer relativ kurzen Zeit die Atmung ohne
Luftröhrenatmung durchführen und diese wird stillgelegt, was ein Ausheilen des Kehlkopfschnittes gestattet.
Bei einigen Patienten ist die Notwendigkeit gegeben, bei schwerer Erkrankung des Kehlkopfes oder dessen
Nachbarschaft, den Kehlkopf und den oberen Teil der Luftröhre zu entfernen, eine sogenannte Kehlkopfresektion.
Auch diese Patienten werden mit einer Luftröhrenatmung versorgt und müssen bis zu ihrem
Lebensende mit dieser atmen.
Kehlkopfresektionierte Patienten haben, seitdem die Kehlkopfresektion als eine operative Methode entwikkelt
wurde, nicht immer Möglichkeiten, ihre Einschnitte oder ihre Atemwege in ausreichender Art zu schützen.
■to Wenn der Kehlkopf herausgeschnitten ist, entfällt die
Funktion der Nase, des Säuberns, Anfeuchtens und Anwärmens für die einzuatmende Luft. Auch die
Mundhöhle, Nase, Rachen und unterer Rachen sind ausgeschaltet, die in gewissem Maße dieselbe Funktion,
jedoch weniger ausgeprägt als die Nase haben.
Der bisher verwandte Schutz besteht aus einer viellagigen Gaze, die locker auf den Schnitten mit Hilfe
eines Nackenbandes aufliegt. Das erwähnte Band wird von Zeit zu Zeit mit gewöhnlichem Wasser getränkt. In
so gewissen Fällen hat der Patient selbst Verbesserungen an dem Band oder Bandage für den persönlichen
Gebrauch gemacht, wie durch Verfestigen derselben mittels grober Kunststoffnetze. Einige Patienten hatten
perforierte Silberschilde, usw. hierfür angebracht.
Bei Diskussionen mit den Patienten hat es sich gezeigt, daß diese verschiedene Einwände gegen die
genannten Bandagen haben. Als erstes, daß die einzuatmende Luft kalt ist und sie manchmal sehr
unbehaglich ankommt und einen Hustenreiz auslöst.
Manchmal hat sich herausgestellt, daß die einzuatmende Luft sehr trocken ist, und aus diesem Grunde ergeben
sich Störungen bei den unteren Atemwegen. Die Teilchenfiltrierung der bekannten Bandage kann völlig
ausfallen. Die am meisten vorgebrachte Beschwerde von Patienten ist die, daß bei einem heftigen Atmen das
Gazenband in den Schnitt gesaugt wird, der dabei mehr oder weniger geschlossen wird, und der Patient muß
sehr schnell handeln um Luft zu bekommen, wenn dieses
eintritt. Während der Nachtzeit hat die Gaze praktisch
keine Bedeutung. Wie aus dem oben Erwähnten hervorgeht, hat die beschriebene Gazenbandage praktisch keine andere Funktion als den Schnitt zu bedecken,
und selbst das wird nicht in ganz ausreichender Weise verwirklicht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bandage zu schaffen, die verhindert, daß der Patient
Luft einatmet, die erfahrungsgemäß kalt und trocken ist,
die das Filtern von Teilchen gewährleistet and die den Patienten von dem Risiko befreit, daß die Bandage oder
Teile davon beim Atmen in den Schnitt gesaugt werden. Dies wird verwirklicht mit einer Bandage, wie sie in den
Ansprüchen gekennzeichnet ist
Die Erfindung wild nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen
F i g. 1 die erfindungsgemäße Bandage, geschnitten durch den Mittelpunkt,
Fig.2 eine alternative Ausführung der Bandage,
geschnitten durch deren Mittelpunkt,
Fig.3 eine Vorderansicht nach der ersten Ausführung
bei ihrem Einsatz an der Kehle des Patienten,
Fig.4 eine Vorderansicht der alternativen Ausführung
bei ihrer Einsatzsteilung an der Kehle des Patienten, und
Fig.5 eine Seitenansicht der zuletzt genannten Ausführung im Einsatz an der Kehle des Patienten.
Die erfindungsgemäße Bandage wird an der Kehle des Patienten so angebracht, daß die Bandage
abdichtend um den Schnitt herum anliegt, was bedeutet, daß die Ein- und Ausatemluft gezwungen wird, durch die
Bandage hindurch zu gehen. Nach einer beispielsweisen Ausführung besitzt die Bandage drei Hauptteile, und
zwar eine äußere, fibröse Lage 1, einen zwischenliegenden Teil 2 und Befestigungsmittel 3. Um Teilchen und
irgendwelche Bakterien zu sammeln, die in der Einatemluft vorhanden sind, enthält die äußere, fibröse
Lage ein Gewebe bestimmter Dicke und Dichte, um keinen wesentlichen Widerstand der durch die Bandage
hindurchgehenden Luft zu verursachen. Ein für diesen Zweck geeigneter fibröser Stoff wird handelsüblich ein
nichtgewebter Flor genannt.
Selbstverständlich ist alternativ der Einsatz eines Glasfiberproduktes oder anderer fibröser Produkte
synthetischen oder natürlichen Ursprungs möglich.
Um der fibrösen Lage eine gewisse Steifigkeit zu geben, kann dieselbe aus zwei Lagen bestehen, wobei
die Fäden in entgegengesetzten Richtungen orientiert sind, und aus ei.ner Zwischenlage zusammengepreßten
Materials. Die fibröse Lage 1 schließt den zwischenliegenden Teil 2 ein, der bezweckt und angebracht ist um
eine große Kontaktoberfläche mit der hindurchgehenden Luft zu gewährleisten, Wärme aufzunehmen, und
die Feuchtigkeit der ausgeatmeten Luft zu kondensieren, und die gespeicherte Wärme und Feuchtigkeit der
einzuatmenden Luft abzugeben. Um diesen Zweck zu erfüllen wird der zwischenliegende Teil 2 aus einer
sogenannten kleinstgerippten Pappe erstellt und in eine Wendelform gerollt, um ein zylindrisches Element
darzustellen mit einer Höhe von 1 bis 1,5 cm. Alternativ zu dieser gerippten Pappe ist der Einsatz eines
Zellulose-, Metall- oder Kunststoffelementes geeignet, das ausgelegt ist um eine große Kontaktoberfläche mit
der hindurchgehenden Luft zu gewährleisten.
Haltemittel 3 sind seitlich an den zwischenliegenden, der fibrösen Lage 1 gegenüberliegenden Teil 2
angebracht, die für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten so ausgelegt werden können, um die mehrschichtige
Bandage an die fiehie des Patienten anzulegen. Bezüglich der ersten Ausführung weisen die Haltemittel
3 eine Kunststoff-Folie 3a auf, um sich an die Haut des Patienten anzulegen, die weich und nachgiebig ist. so
daß dieselbe eine gewisse Bewegungsfreiheit der unter ihr liegenden Haut gestattet, und ebenso einen Abrieb
unter der und die mehrschichtige Bandage herum vermeidet Eine geeignete Plastikfolie wird unter dem
Handelsnamen »Lencoflex occlusive". verkauft Die
ίο Plastikfolie 3a weist eine öffnung auf und ein Netz Zb ist
an ihr befestigt das die öffnung abdeckt Dieses Netz 36 ist aus einem Material von Kunststoff-Fasern gefertigt
und weist vorzugsweise eine Maschenweite von 1 bis 3 mm auf.
Der Zwischenteil 2 wird in seiner Lage gehalten zwischen der äußeren fibrösen Lage 1 und der
Kunststoff-Folie 3a durch die gegenseitige Befestigung rund um den zwischenliegenden Teil herum. Um einen
sanften Übergang an den Kanten des zwischenliegenden Teils zu gewährleisten ist die äußere fibröse Lage 1
mit der Kunststoff-Folie 3a in einem Abstand von der Oberflächenumhüllung des zwischenliegenden Teiles so
verbunden, daß ein Zwischenraum zwischen der Umhüllungsoberfläche, der äußeren fibrösen Lage 1 und
der Kunststoff-Folie 3a gegeben ist. Ein ringförmiges, aus einem Kunststoffschaummaterial oder ähnlichem
gefertigtes Kissen 4 ist in diesem Zwischenraum vorgesehen.
Diese oben erläute.-te mehrschichtige Bandage wird direkt an der Kehle des Patienten durch Ankleben
befestigt. Das wird ausgeführt durch Auftrag eines hautverträglichen Klebemittels auf die Kunststoff-Folie
3a, und anschließendem Aufdrücken der Bandage auf die Kehle, so daß das Klebemittel rund um den Schnitt
anliegt und das Netz 3b eine Außenlage einnimmt. Das bedeutet, daß die Atemluft vollständig durch die
mehrschichtige Bandage hindurchgehen muß, so daß die Einatemluft gefiltert, angewärmt und befeuchtet wird
zur selben Zeit wie die äußere, fibröse Lage t von außen den zwischenliegenden Teil 2 schützt und das Netz den
zwischenliegenden Teil vor Deformationen, Atembehinderungen und/oder Ansaugen beim Einatmen
schützt.
Die geschilderte mehrschichtige Bandage ist geeignet für den Gebrauch während der Nacht, wenn die
Notwendigkeit des Einsaugens minimal ist, jedoch auch während des Tages für Patienten, die nicht verschieden
Male am Tag ihre Nase aufziehen oder putzen.
Wenn hingegen Patienten mehrere Male am Tage ihren Luftröhrenschnitt behandeln müssen, ist es erforderlich, die mehrschichtige Bandage abzunehmen und zur Seite zu legen.
Wenn hingegen Patienten mehrere Male am Tage ihren Luftröhrenschnitt behandeln müssen, ist es erforderlich, die mehrschichtige Bandage abzunehmen und zur Seite zu legen.
Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße mehrschichtige Bandage einen Schild 5 auf, an den die
Plastikfolie 3a befestigt ist. Dieser Schild 5 ist stabil jedoch elastisch aus einem Kunststoffmaterial gefertigt,
wie PVC oder anderem; das Kunststoffmaterial ist so ausgesucht, daß es einen gewissen Grad an Flexibilität
beim Aufheizen auf Temperaturen von über 37°C gewährleistet. Der Kunststoffschild 5 hat eine Öffnung
5a, in der sich der zwischenliegende Teil 2 der mehrschichtigen Bandage befindet, wenn die Kunststoff-Folie
3a an dem Schild mit Hilfe von Klebstoff o. ä. befestigt worden ist.
L'm einen anatomisch korrekten Sitz des Schildes 5 zu
gewährleisten, so daß er immer fest angebracht ist und eine dichtende Wirkung rund um den Schnitt hervorruft,
und um darüber hinaus die Gefahr von Hautverletzun-
gen wie Entzündungen und Wundscheuern auszuschließen, ist ein ringförmiges Kissen an dem Schild
angebracht, das die öffnung des zwischenliegenden Teils 2 umgibt. Dieses Kissen weist einen Kern 6a auf
aus Kunststoffschaum oder Gummischaum, und eine Umhüllung %b aus einem hautverträglichen Material.
Alternativ hierzu kann das Kissen 6 aus einer dünntn Kunststoff-Folie bestehen, die mit Gas, vorzugsweise
Luft, gefüllt ist bei einem niedrigen Druck, um ein sogenanntes Niederdruckkissen darzustellen.
Um den Schild 5 an die Kehle des Patienten anzubringen, ist er mit zwei länglichen öffnungen 5a
versehen zur Befestigung eines Gummibandes 7 oder ähnlichem, welches um den Nacken des Patienten
geführt ist. Dieses Gummiband 7 kann an dem Schild mit Hilfe von ösen und Haken an den Rändern der
öffnungen 5a befestigt sein. Der Schild und das verwandte Gummiband können so ausgelegt sein, daß
der Schild durch eine einfache Handhabung eine vorteilhafte Befestigung an der Kehle gestattet.
Schließlich besitzt der Schild eine etwas konische Form, so daß sein engerer Teil in seinem Sitz vorwiegend
zwischen den Halswirbeln des Patienten gesichert ist. Die öffnung für den zwischenliegenden Teil ist in
Beziehung auf den Mittelpunkt des Schildes so angeordnet, daß sie im wesentlichen in dem enteren
Teil des Schildes liegt. Im Gegensatz hierzu befinden sich die öffnungen 5a für das Band 7 an der dem Schild
entgegengesetzten Seite in dessen weiterem Teil und in der Nähe seiner Außenkanten. Bei der Befestigung des
Bandes 7 über die Kantenteile des Schildes durch die öffnungen 5a und unterhalb des Schildes zwischen den
öffnungen 5a wird der zuletzt erwähnte Teil des Bandes auf den oberen Teil des Schildes in einer Auswärtsrichtung
einwirken, und entsprechend wird der untere, engere Teil des Schildes nach innen in Richtung zu dem
Schnitt des Patienten hin gedrückt. Mit anderen Worten gewährleisten die beschriebenen Haltemittel, daß die
mehrschichtige Bandage auf Wunsch leicht entfernt und hinterher wiederum leicht in die Betriebsstellung
gebracht werden kann. Damit die Folie 3a eine direkte Anbringung an der Kehle erlaubt, und ihren Sitz
zwischen den Halswirbeln des Patienten bewirkt und in Zusammenhang damit die Befestigung an dem Schild 5
unabhängig von einer Verbindung mit den Öffnungen 5a gewährleistet, weist dieser zweckmäßigerweise eine
konische Form auf.
Die oben näher beschriebene mehrschichtige Bandage mit zwei Haltemittelausführungen stellt nur eine von
verschiedenen Möglichkeiten dar und liegt im Rahmen der folgenden Ansprüche. So ist es möglich, das Netz als
einen Bestandteil des Schildes auszuführen, um möglicherweise die Folie 3a auszuschließen, und die fibröse
Außenlage 1 direkt oder mit Hilfe von einer Befestigungsfolie an dem Schild anzubringen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mehrschichtige Bandage für Iaryngektomierte Patienten mit einem luftdurchlässigen. Bakterien
absorbierenden Teil aus einer aus einem fasrigen Material bestehenden Gewebelage, sowie Haltemitteln,
um den Operationsschnitt des Patienten mit der mehrschichtigen Bandage dicht abzuschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige
Gewebeteil (1) die Außenschicht bildet und daß darauf ein Zwischenteil (2) aus einem gerippten,
zu einer Wendel geformten Pappmaterial, sowie eine Innenlage mit Haltemitteln (3a, 5,7) und einem
Netz (3b) relativ großer Maschenweite und Steifheit folgen und wobei die Haltemittel der Innenlage eine
mit einer öffnung versehene Folie (3a) aufweisen, wobei die Folie (3a) bestimmt ist, um dichtanliegend
an die K,ehle des Patienten angebracht zu werden, so
■daß die Öffnung über dem Schnitt liegt und das Netz (3b) an der Folie befestigt ist indem es die öffnung
abdeckt.
2. Mehrschichtige Bandage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (4) in dem
Zwischenraum zwischen der Umhüllung und den Lagen (1 und 3a, 3b) angebracht ist, der aus einem
elastischem, nachgiebigem Material besteht.
3. Mehrschichtige Bandage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel der Innenlage eine Folie (3a), und darüber hinaus einen Schild aufweisen, wobei die
Folie an dem Schild durch Bindemittel befestigt ist, daß der Schild (5) mit einem ringförmigen Kissen (6)
ausgerüstet ist das so hoch ist, daß es die Kehle des Patienten rund um den Schnitt herum abdeckt bei
angelegter Bandage, und daß der Schild (5) in dieser Stellung mit Hilfe von mindestens einem Band (7)
aus elastischem Material gehalten wird, wobei das Band um den Nacken des Patienten herumgeht.
4. Mehrschichtige Bandige nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Kissen (6) des Schildes (5) aus einer dünnen
Kunststoff-Folie besteht, die mit einem Gas unter relativ niedrigem Druck gefüllt ist.
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