DE2427196A1 - Bandage fuer kehlkopfinzisierte patienten - Google Patents

Bandage fuer kehlkopfinzisierte patienten

Info

Publication number
DE2427196A1
DE2427196A1 DE19742427196 DE2427196A DE2427196A1 DE 2427196 A1 DE2427196 A1 DE 2427196A1 DE 19742427196 DE19742427196 DE 19742427196 DE 2427196 A DE2427196 A DE 2427196A DE 2427196 A1 DE2427196 A1 DE 2427196A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shield
bandage
patient
attached
bandage according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742427196
Other languages
English (en)
Other versions
DE2427196C2 (de
Inventor
Jarle Asbjoern Dr Olsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2427196A1 publication Critical patent/DE2427196A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2427196C2 publication Critical patent/DE2427196C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/04Tracheal tubes
    • A61M16/0465Tracheostomy tubes; Devices for performing a tracheostomy; Accessories therefor, e.g. masks, filters
    • A61M16/047Masks, filters, surgical pads, devices for absorbing secretions, specially adapted therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/1045Devices for humidifying or heating the inspired gas by using recovered moisture or heat from the expired gas

Description

München, den 4.Juni 1974
Meine Akte:PGm 12o7/o8
Anmelder: Dr.JarIe AsbjÖrn OLSEN Syrengatan 4
S-234 OO L ο m m a /Schweden
"Bandage für kehlkopfinzisierte Patienten'
Die vorliegende Erfindung betrifft Bandagen für kehlkopfinzisierte Patienten. In der medizinischen Anwendung ist es bei der Behandlung verschiedener Krankheiten in den letzten Jahren notwendig geworden, die Luftröhre in operativer Art zu öffnen, um den Patienten mit einer genügenden Menge Luft zum Atmen versorgen zu können. Während der Jahre vor 196o sind bei diesen Patienten viele Probleme aufgetaucht bezüglich des Trocknens von schleimigen Membranen in den Luftröhren, und damit in Verbindung auch eine besonders hohe Anfälligkeit für Infektionen. Der Grund für die erwähnten Schwierigkeiten ist darin zu sehen, daß bei einem Luftröhrenschnitt die
40988 1/0395
Funktion der Nase, nämlich anfeuchten, anwärmen und in gewissem Maße filtern der einzuatmenden Luft, ausgeschaltet ist. Während der Jahre 1958 bis 6o wurde in den Ohrenkliniken in Lund und am College of Technology in Stockholm eine Vorrichtung entwikkelt um die einzuatmende Luft anzufeuchten und anzuwärmen. Im Prinzip bestand diese Vorrichtung aus einer dichtschließenden Metallfolie, welche die Feuchtigkeit und in gewißem umfang auch die Hitze der ausgeatmeten Luft aufnahm und zurückgeben konnte an das Luftröhrensystem in Verbindung mit der Ausatmung.
Der oben erwähnte Wärme-und Feuchtigkeitsaustauscher wird an die sogenannte Luftröhrenkanüle, wie sie bei Luftröhrenschnitten immer verwandt wird, befestigt. Ein Luftröhrenschnitt ist gewöhnlich eine zeitlich begrenzte Aktion. Sehr oft kann der Patient nach einer relativ kurzen Zeit die Atmung ohne Luftröhrenatmung durchführen und diese wird stillgelegt, was ein Ausheilen des Kehlkopfschnittes gestattet·
Bei einigen Patienten ist die Notwendigkeit gegeben, bei schwerer Erkrankung des Kehlkopfes oder dessen Nachbarschaft, den Kehlkopf und den oberen Teil der Luftröhre zu entfernen, eine sogenannte Kehlkopfresektion. Auch diese Patienten werden mit einer Luftröhrenatmung versorgt und müssen bis zu ihrem Lebensende mit dieser atmen.
Kehlkopfresektionierte Patienten haben seitdem die Kehlkopfresektion als eine operative Methode entwickelt wurde nicht immer Möglichkeiten, ihre Einschnitte oder ihre unteren Atemwege in ausreichender Art zu schützen. Wenn der Kehlkopf herausgeschnitten ist, entfällt die Funktion der Nase, des Säuberns, Anfeuchtens und Anwärmens für die einzuatmende Luft. Auch die Mundhöhle, Nase, Rachen und unterer Rachen sind ausgeschaltet, die in gewissem Maße diesel-
409 8 8 1/0395 "3"
be Funktion, jedoch weniger ausgeprägt als die Nase haben. Der bisher verwandte Schutz besteht aus einer viellagigen Gaze, die locker auf den Schnitten mit Hilfe eines Nackenbandes aufliegt. Das erwähnte Band wird von Zeit zu Zeit mit gewöhnlichem Wasser getränkt. In gewissen Fällen hat der Patient selbst Verbesserungen an dem Band oder der Bandage für den persönlichen Gebrauch gemacht, wie durch Verfestigen derselben mittels grober Kunststoffnetze. Einige Patienten hatten perforierte Silberschilde, usw. hierfür angebracht.
Bei Diskussionen mit den Patienten hat es sich gezeigt, daß diese verschiedene Einwände gegen die genannten Bandagen haben. Als erstes, daß die einzuatmende Luft kalt ist und sie manchmal sehr unbehaglich ankommt und einen Hustenreiz auslöst. Manchmal hat sich herausgestellt, daß die einzuatmende Luft sehr trocken ist, und aus diesem Grunde ergeben sich Störungen bei den unteren Atemwegen. Die Teilchenfiltrierung der bekannten Bandage kann völlig ausfallen. Die am meisten vorgebrachte Beschwerde von Patienten ist die, daß bei einem heftigen Atmen das Gazenband in den Schnitt gesaugt wird, der dabei mehr oder weniger geschlossen wird, und der Patient muß sehr schnell handeln um Luft zu bekommen, wenn dieses eintritt. Während der Nachtzeit hat die Gaze praktisch keine Bedeutung. Wie aus dem oben Erwähnten hervorgeht, hat die beschriebene Gazenbandage praktisch keine andere Funktion als den Schnitt zu bedekken, und selbst das wird nicht in ganz ausreichender Weise verwirklicht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bandage zu schaffen, die verhindert, daß der Patient Luft einatmet, die erfahrungsgemäß kalt und trocken ist, die das Filtern von Teilchen gewährleistet und die den Patienten von dem Risiko befreit, daß die Bandage
408831 /0395
2A27196
oder Teile davon beim Atmen in den Schnitt gesaugt werden. Dies wird verwirklicht mit einer Bandage, wie sie in den folgenden Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig.l die erfindungsgemäße Bandage, geschnitten durch den
Mittelpunkt,
Fig.2 eine alternative Ausführung der Bandage, geschnitten
durch deren Mittelpunkt,
Fig.3 eine Vorderansicht nach der ersten Ausführung bei ihrem
Einsatz an der Kehle des Patienten, Fig.4 eine Vorderansicht der alternativen Ausführung bei ihrer
Einsatzstellung an der Kehle des Patienten, und Fig.5 eine Seitenansicht der zuletzt genannten Ausführung im Einsatz an der Kehle des Patienten.
Die erfindungsgemäße Bandage wird an der Kehle des Patienten so angebracht, daß die Bandage abdichtend um den Schnitt herum anliegt, was bedeutet, daß die Ein-und Ausatemluft gezwungen wird, durch die Bandage hindurch zu gehen. Nach einer beispielsweisen Ausführung besitzt die Bandage drei Hauptteile, und zwar eine ausseref fibröse Lage 1, einen zwischenliegenden Teil 2 und Befestigungsmittel 3. Um Teilchen und irgendwelche Bakterien zu sammeln, die in der Einatemluft vorhanden sind, enthält die äussere, fibröse Lage ein Gewebe bestimmter Dicke und Dichte, um keinen wesentlichen Widerstand der durch die Bandage hindurchgehenden Luft zu verursachen. Ein für diesen Zweck geeigneter fibröser Stoff wird handelsüblich ein nichtgewebter Flor genannt.
- 5 409881/0395
Selbstverständlich ist alternativ der Einsatz eines Glasfiberproduktes oder anderer fibröser Produkte synthetischen oder natürlichen Ursprungs möglich.
Um der fibrösen Lage eine gewisse Steifigkeit zu geben, kann dieselbe aus zwei Lagen bestehen, wobei die Fäden in entgegengesetzten Richtungen orientiert sind, und aus einer Zwischenlage zusammengepressten Materials. Die fibröse Lage 1 schließt den zwischenliegenden Teil 2 ein, der bezweckt und angebracht ist um eine große Kontaktoberfläche mit der hindurchgehenden Luft zu gewährleisten, Wärme aufzunehmen, und die Feuchtigkeit der ausgeatmeten Luft zu kondensieren, und die gespeicherte Wärme und Feuchtigkeit der einzuatmenden Luft abzugeben. Um diesen Zweck zu erfüllen wird der zwischenliegende Teil 2 aus einer sogenannten kleinstgerippten Pappe erstellt und in eine Wendelform gerollt, um ein zylindrisches Element darzustellen mit einer Höhe von 1 bis 1,5 cm. Alternativ zu dieser gerippten Pappe ist der Einsatz eines Zellulose-, Metalloder Kunststoffelementes geeignet, das ausgelegt ist um eine große Kontaktoberfläche mit der hindurchgehenden Luft zu gewährleisten.
Haltemittel 3 sind seitlich an dem zwischenliegenden, der fibrösen Lage 1 gegenüberliegendem Teil 2 angebracht, die für verschiedene Anwendungsmöglichkexten so ausgelegt werden können, um die Bandage an die Kehle des Patienten anzulegen. Bezüglich der ersten Ausführung weisen die Haltemittel 3 eine Kunststoff-Folie 3a auf, um sich an die Haut des Patienten anzulegen, die weich und nachgiebig ist, sodaß dieselbe eine gewisse Bewegungsfreiheit der unter ihr liegenden Haut gestattet, und ebenso einen Abrieb unter der und um die Bandage herum vermeidet. Eine geeignete Plastikfolie wird unter dem
AO 9881/0395
Handelsnamen "Lencoflex occlusive" verkauft. 'Die Plastikfolie 3a weist eine öffnung auf und ein Netz 3b ist an ihr befestigt, das die öffnung abdeckt. Dieses Netz 3b ist aus einem Material von Kunststoff-Pasern gefertigt und weist vorzugsweise eine Maschenweite von 1 bis 3 mm auf.
Der Zwischenteil 2 wird in seiner Lage gehalten zwischen der äusseren fibrösen Lage 1 und der Kunststoff-Folie 3a durch die gegenseitige Befestigung rund um den zwischenliegenden Teil herum, um einen sanften übergang an den Kanten des zwischenliegenden Teils zu gewährleisten ist die aussere fibröse Lage 1 mit der Kunststoff-Folie 3a in einem Abstand von der Oberflächenumhüllung des zwischenliegenden Teiles so verbunden, daß ein Zwischenraum zwischen der ümhüllungsoberflache, der äusseren fibrösen Lage 1 und der Kunststoff-Folie 3a gegeben ist. Ein ringförmiges, aus einem Kunststoffschaummaterial oder ähnlichem gefertigtes Kissen 4 ist in diesem Zwischenraum vorgesehen.
Diese oben erläuterte Bandage wird direkt an der Kehle des Patienten durch Ankleben befestigt. Das wird ausgeführt durch Auftrag eines hautverträglichen Klebemittels auf die Kunststoff-Folie 3a, und anschließsendem Aufdrücken der Bandage auf die Kehle, sodaß das Klebemittel rund um den Schnitt anliegt und das Netz 3b eine Aussenlage einnimmt. Das bedeutet, daß die Atemluft vollständig durch die Bandage hindurchgehen muß, sodaß die Einatemluft gefiltert, angewärmt und befeuchtet wird zur selben Zeit wie die äussere, fibröse Lage 1 von aussen den zwischenliegenden Teil 2 schützt und das Netz den zwischenliegenden Teil vor Deformationen, Atembehinderungen und/oder Ansaugen beim Einatmen schützt.
Die geschilderte Bandage ist geeignet für den Gebrauch während der Nacht, wenn die Notwendigkeit des Einsaugens minimal ist, jedoch
409881/0395 ~ 7 "
auch während des Tages für Patienten, die nicht verschiedenemale am Tag ihre Nase aufziehen oder putzen.
Wenn hingegen Patienten mehrere male am Tag ihren Luftröhrenschnitt behandeln müssen, ist es erforderlich, die Bandage abzunehmen und zur Seite zu legen.
Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Bandage einen Schild 5 auf, an den die Plastikfolie 3a befestigt ist. Dieser Schild 5 ist stabil jedoch elastisch aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, wie PVC, Nylon oder anderem; das Kunststoffmaterial ist so ausgesucht, daß es einen gewißen Grad an Flexibilität beim Aufheizen auf Temperaturen von über 37 grd.C gewährleistet. Der Kunststoffschild 5 hat eine öffnung 7, in der sich der zwischenliegende Teil 2 der Bandage befindet, wenn die Kunststoff-Folie 3a an dem Schild mit Hilfe von Klebstoff o.a.befestigt worden ist.
Um einen anatomisch korrekten Sitz des Schildes 5 zu gewährleisten, sodaß er immer fest angebracht ist und eine dichtende Wirkung rund um den Schnitt hervorruft, und um darüberhinaus die Gefahr von Hautverletzungen wie Entzündung und Wundscheuern auszuschließen, ist ein ringförmiges Kissen an dem Schild angebracht, das die öffnung des zwischenliegenden Teils 2 umgibt. Dieses Kissen weist einen Kern 6a auf aus Kunststoffschaum oder Gummischaum, und eine Umhüllung 6b aus einem hautverträglichem Material. Alternativ hierzu kann das Kissen 6 aus einer dünnen Kunststoff-Folie bestehen, die mit Gas, vorzugsweise Luft, gefüllt ist bei einem niedrigen Druck, um ein sogenanntes Niederdruckkissen darzustellen.
Um den Schild 5 an die Kehle des Patienten anzubringen, ist er mit zwei länglichen öffnungen 5a versehen zur Befestigung eines Gummibandes 7 oder ähnlichem, welches um den Nacken des Patienten geführt ist. Dieses Gummiband 7 kann an dem Schild mit Hilfe von ösen und
409881 /0395 · - 8 -
Haken an den Rändern der Öffnungen 5a befestigt sein. Der Schild und das verwandte Gummiband können so ausgelegt sein, daß der Schild durch eine einfache Handhabung eine vorteilhafte Befestigung an der Kehle gestattet. Schließlich besitzt der Schild eine etwas konische Form, sodaß sein engerer Teil in seinem Sitz vorwiegend zwischen den Halswirbeln des Patienten gesichert ist. Die Öffnung für den zwischenliegenden Teil ist in Beziehung auf den Mittelpunkt des Schildes so angeordnet, daß sie im wesentlichen in dem engeren Teil des Schildes liegt. Im Gegensatz hierzu befinden sich die Öffnungen 5a für das Band 7 an der dem Schild entgegengesetzten Seite in dessen weiterem Teil und in der Nähe seiner Aussenkanten. Bei der Befestigung des Bandes 7 über die Kantenteile des Schildes durch die Öffnungen 5a und unterhalb des Schildes zwischen den Öffnungen 5a üird der zuletzt erwähnte Teil des Bandes auf den oberen Teil des Schildes in einer Auswärtsrichtung einwirken, und entsprechend üird der untere, engere Teil des Schildes nach innen in Richtung zu dem Schnitt des Patienten hin gedrückt. Mit anderen Worten gewährleisten die beschriebenen Haltemittel, daß die Bandage auf Wunsch leicht entfernt und hinterher wiederum leicht in die Betriebsstellung gebracht werden kann.
Damit die Folie 3a eine direkte Anbringung an der Kehle erlaubt, und ihren Sitz zwischen den Halswirbeln des Patienten bewirkt und in Zusammenhang damit die Befestigung an dem Schild 5 unabhängig von einer Verbindung mit den Öffnungen 5a gewährleistet, weist dieser zweckmässigerweise eine konische Form auf.
Die oben näher beschriebene Bandage mit zwei Haltemittelausführungen stellt nur eine von verschiedenen Möglichkeiten dar und liegt im Rahmen der folgenden Ansprüche. So ist es möglich,das Netz als einen
409881 /0395
Bestandteil des Schildes auszuführen, um möglicherweise die Folie 3a auszuschließen, und die fibröse Aussenlage 1 direkt oder mit Hilfe von einer Befestigungsfolie an dem Schild anzubringen.
- Io -
40 9 881/0395

Claims (13)

- Io - Ansprüche
1. Bandage für kehlkopfinzisierte Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen luftdurchlässigen Teil aufweist mit einer äusseren Gewebelage (1), die aus einem fibrösem Material besteht, welches dazu bestimmt ist und so ausgelegt ist, um Teilchen und irgendwelche Bakterien zu sammeln, ohne einen wesentlichen Luftwiderstand für die hindurchgehende Atemluft darzustellen, und mit einem dazwischenliegenden Teil (2), der bestimmt und so angebracht ist, um einen großen Oberflächenkontakt mit der Atemluft zu gewährleisten, und aus einem Material besteht mit Wärme und Feuchtigkeit austauschenden Charakteristiken, sodaß er Wärme aufnimmt und gewährleistet, daß Feuchtigkeit aus der ausgeatmeten Luft kondensiert und die empfangene Wärme und Feuchtigkeit an die einzuatmende Luft abgibt, und darüberhinaus mit einer Innenlage, die Haltemittel aufweist (3a und 5a,bzw.5), die so ausgebildet sind, daß die Bandage den Kehlkopf des Patienten rund um den Schnitt luft-und feuchtigkeitsdicht abschließt und die darüberhinaus ein Netz (3b) aufweist, das auf der dem zwischenliegenden Teil (2) entgegengesetzten Seite angebracht ist, wobei die Maschenweite relativ groß ist und eine Steifigkeit aufweist, um den dazwischenliegenden Teil (2) vor Deformationen zu schützen und auch um beim Einatmen ein Ansaugen desselben zu vermeiden.
2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischenliegende Teil (2) eine zylindrische Form aufweist, und zwischen den Lagen (1 und 3a, 3b) gehalten wird, weil diese mit-
- 11 -
409881/0395
einander verbunden sind und untereinander in einem Abstand mit der Umhüllung des zwischen!legenden Teils (2) unter Einhaltung eines sanften Überganges verbunden ist, und daß ein Bügel (4) in dem Zwischenraum zwischen der Umhüllung und den Lagen (1 und 3a, 3b) angebracht ist, der aus einem elastischem, nachgiebigem Material besteht.
3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel der Innenlage eine mit einer öffnung versehene Folie (3a) aufweisen, wobei die Folie (3a) bestimmt ist, um dichtanliegend an die Kehle des Patienten angebracht zu werden, sodaß die öffnung über dem Schnitt liegt und das Netz (3b) an der Folie (3a) befestigt ist indem es die öffnung abdeckt.
4. Bandage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Folie (3a) aus einem weichen und flexiblen Material besteht, sodaß die Haut unter ihr Bewegungen ausführen kann und ein Aufreiben unter ihr oder in ihrer Umgebung vermieden wird, und daß das Netz (3b) aus einem fibrösem Kunststoffmaterial besteht und eine Maschenweite zwischen l-3mm aufweist.
5. Bandage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel der Innenlage eine Folie (3a), und darüberhinaus einen Schild aufweisen, wobei die Folie an dem Schild durch Bindemittel befestigt ist, daß der RSchild (5) mit einem ringförmigem Kissen (6) ausgerüstet ist das so hoch ist, daß es die Kehle des Patienten rund um den Schnitt herum abdeckt bei angelegter Bandage, und daß der Schild (5) in dieser Stel-
409 8.8 1/0395 - 12 -
lung mit Hilfe von mindestens einem Band (7) aus elastischem Material gehalten wird, wobei das Band um den Nacken des Patienten herumgeht.
6. Bandage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild mit einer öffnung, in der der zwischenliegende Teil (2) ist, und zwei öffnungen (5a) aufweist, durch die das Band (7) geführt ist und weiterhin, daß die Folie (3a) eine konische Form hat, sodaß sie frei ist bei der Handhabung mit den öffnungen (5a), wenn das Band (7) an dem Schild (5) befestigt wird, und daß sie andrerseits unmittelbar an der Kehle des Patienten mit ihrem konischen Teil befestigt werden kann, und zwar zwischen den Halswirbeln des Patienten.
7. Bandage nach den. Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die für den zwischenliegenden Teil (2) vorgesehene öffnung in dem Schild (5) versetzt ist, so daß sie im wesentlichen unterhalb des Mittelpunktes des Schildes liegt, wenn der Schild (5) in der Betriebsstellung an der Kehle des Patienten befestigt ist, und daß die öffnungen (5a) für das Band (7) versetzt sind, so daß diese oberhalb des Schildmittelpunktes liegen, und zwar in der Nähe der gegenüberliegenden Kanten des Schildes, und daß darüberhinaus das Band (7) über die Teile des Schildes, die zwischen den öffnungen (5a) und der benachbarten Aussenkante liegen, und unterhalb des Schildes zwischen den öffnungen (5a) verläuft, sodaE das Band (7) durch Hebelwirkung den Schild zwischen den öffnungen (5a) zusammenpresst, und das Band dazwischen gegen die Kehle des Patienten und in abdichtenden Kontakt mit den Stellen
- 13 -
409881/0395
um den Schnitt herum bringt.
8. Bandage nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (5) aus plastischem Material besteht mit relativ weich flexiblen Charakteristiken und gegf.eine gewisse Verformbarkeit zulässt, wenn er einer Temperatur über 37 grd.C ausgesetzt ist.
9. Bandage nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Kissen (6) des Schildes (5) aus Kunststoffschaum oder Gummischaum besteht, der mit einer äusseren Lage eines hautverträglichen Materials umgeben ist.
Io.Bandage nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Kissen (6) des Schildes (5) aus einer dünnen Kunststoff-Folie besteht, die mit einem Gas unter relativ niedrigem Druck gefüllt ist.
11«Bandage nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz mit dem Schild (5) ein einheitliches Ganzes darstellt.
12.Bandage nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äussere fibröse Lage (1) ein Produkt eines künstlichen oder natürlichen Stoffes ist, wie eines sogenannten nichtgewebten Flors, oder ein Fiberglasprodukt ist.
13.Bandage nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
- 14 -
40988 1/0395
gekennzeichnet, daß der zwischenliegende Teil (2) ein geripptes, zu einer Wendelform gerolltes Pappmaterial ist.
409881 /0395
DE2427196A 1973-06-05 1974-06-05 Mehrschichtige Bandage für laryngektomierte Patienten Expired DE2427196C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7307882A SE385767B (sv) 1973-06-05 1973-06-05 Forband for laryngektomerade patienter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2427196A1 true DE2427196A1 (de) 1975-01-02
DE2427196C2 DE2427196C2 (de) 1982-06-09

Family

ID=20317672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2427196A Expired DE2427196C2 (de) 1973-06-05 1974-06-05 Mehrschichtige Bandage für laryngektomierte Patienten

Country Status (14)

Country Link
US (1) US3920009A (de)
JP (1) JPS619064B2 (de)
AT (1) AT341075B (de)
BE (1) BE815943A (de)
CA (1) CA1020033A (de)
CH (1) CH583028A5 (de)
DE (1) DE2427196C2 (de)
DK (1) DK134803B (de)
FI (1) FI59923C (de)
FR (1) FR2232330B1 (de)
GB (1) GB1474434A (de)
IT (1) IT1014737B (de)
NL (1) NL164749C (de)
SE (1) SE385767B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733389A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-13 Hoelter Heinz Schutz-latz fuer kehlkopflose
DE9004962U1 (de) * 1990-05-02 1991-01-03 Ganz, Franz-Josef, Dr.Med., 5090 Leverkusen, De

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4401118A (en) * 1981-05-28 1983-08-30 Elliot Simons Swimming apparatus
US4489723A (en) * 1981-05-28 1984-12-25 Elliot Simons Swimming apparatus
US7025784B1 (en) * 1981-10-29 2006-04-11 Hansa Medical Products, Inc. Method and apparatus for a tracheal valve
US4463757A (en) * 1982-05-03 1984-08-07 Schmidt Edward J Covering device for tracheostomy stoma
SU1342514A1 (ru) * 1984-11-26 1987-10-07 Всесоюзный научно-исследовательский институт горноспасательного дела Влаготеплообменное устройство дыхательного аппарата на химически св занном кислороде
AU581986B2 (en) * 1985-05-22 1989-03-09 Fisher & Paykel Healthcare Limited Improvements in or relating to methods of and/or apparatus for humidifying gases
DE3721947A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-12 Albert Henne Halstuch
US5022394A (en) * 1988-10-11 1991-06-11 Homecare Of Dearborn Heat and moisture exchanger device for tracheostomy patients
SE467195B (sv) * 1989-02-13 1992-06-15 Gibeck Respiration Ab Andningsanordning foer trakeotomerade personer
GB9214716D0 (en) * 1992-07-10 1992-08-19 Emmark Technology Tracheostomy filter
US5617913A (en) * 1992-10-29 1997-04-08 Elastek, Inc. Elastomer bed for heating and moisturizing respiratory gases
US5339653A (en) * 1992-10-29 1994-08-23 Degregoria Anthony J Elastomer bed
GB9515213D0 (en) * 1995-07-25 1995-09-20 Kaptex Healthcare Limited Filter assembly
GB9518798D0 (en) * 1995-09-14 1995-11-15 Secr Defence Apparatus and method for spinning hollow polymeric fibres
GB2320194B (en) * 1996-12-13 2001-03-07 Ashraf Tadrous Hanna St.marina safety net
SE513668C2 (sv) * 1997-01-30 2000-10-16 Atos Medical Ab Andningsskydd för en laryngektomerad eller trakeostomerad person
US5992414A (en) * 1997-08-26 1999-11-30 Mine Safety Appliances Company Respirator filter
US6779525B1 (en) * 2001-09-24 2004-08-24 Niko Oganesian Tracheotomy stoma covering device
SE0201907D0 (sv) * 2002-06-19 2002-06-19 Atos Medical Ab Plaster for tracheostoma valves
DE20303669U1 (de) * 2003-03-06 2003-05-15 Bess Medizintechnik Gmbh Anordnung zur externen Tracheostomastabilisierung
DE202004001272U1 (de) * 2004-01-29 2005-06-09 Breuer, Hildegard Vorrichtung zur Filterung der Atemluft eines Tracheotomierten oder Laryngektomierten
ES2310487B1 (es) * 2007-06-26 2009-08-04 Antonio Del Pino Aragones Protector de estomas.
US20090025730A1 (en) * 2007-07-24 2009-01-29 Pinel Lloyd J Post decannulation stoma cover
DE202011003781U1 (de) 2011-03-10 2011-05-05 Neubauer, Norbert Beatmungsvorrichtung mit einer Halterung und einem regenerativen Wärme-Feuchtigkeitsaustauscher
US20140000625A1 (en) * 2012-06-08 2014-01-02 Brenda J. Williams, JR. Trach Secretion Catcher
US20140298566A1 (en) * 2013-04-09 2014-10-09 Renardo P. Rogers Therapeutic Neck Pad
US11235118B2 (en) * 2016-02-04 2022-02-01 Atos Medical Ab Tracheostoma device holder
USD841825S1 (en) 2017-12-05 2019-02-26 Renardo P. Rogers Therapeutic neck pad

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7123643U (de) * 1971-09-16 Brozio H Vorrichtung zum Schutz einer Öffnung der Luftröhre

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3049121A (en) * 1959-01-20 1962-08-14 Richard S Brumfield Oronasal mask
GB1090336A (en) * 1965-01-26 1967-11-08 William Buchanan An improved respiratory pad
US3609941A (en) * 1970-01-26 1971-10-05 Minnesota Mining & Mfg Animal mask

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7123643U (de) * 1971-09-16 Brozio H Vorrichtung zum Schutz einer Öffnung der Luftröhre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733389A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-13 Hoelter Heinz Schutz-latz fuer kehlkopflose
DE9004962U1 (de) * 1990-05-02 1991-01-03 Ganz, Franz-Josef, Dr.Med., 5090 Leverkusen, De

Also Published As

Publication number Publication date
NL7407570A (de) 1974-12-09
IT1014737B (it) 1977-04-30
CH583028A5 (de) 1976-12-31
FI59923C (fi) 1981-11-10
BE815943A (fr) 1974-09-30
DK291474A (de) 1975-01-20
GB1474434A (en) 1977-05-25
FI59923B (fi) 1981-07-31
SE7307882L (de) 1974-12-06
AT341075B (de) 1978-01-25
NL164749B (nl) 1980-09-15
JPS619064B2 (de) 1986-03-19
DE2427196C2 (de) 1982-06-09
ATA460874A (de) 1977-05-15
SE385767B (sv) 1976-07-26
FR2232330B1 (de) 1982-08-13
FI172374A (de) 1974-12-06
DK134803B (da) 1977-01-24
JPS5049884A (de) 1975-05-02
US3920009A (en) 1975-11-18
AU6977474A (en) 1975-12-04
NL164749C (nl) 1981-02-16
FR2232330A1 (de) 1975-01-03
CA1020033A (en) 1977-11-01
DK134803C (de) 1977-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2427196C2 (de) Mehrschichtige Bandage für laryngektomierte Patienten
DE3601449C2 (de) Chirurgische Gesichtsmaske
DE60007993T2 (de) Tracheostomventil
DE69724786T2 (de) Nasaler dilator mit bereichen variierender festigkeit mittels klebung
DE10392887B4 (de) Tracheostomakanülenbefestigung
DE102010048317B4 (de) Künstliche Nase mit Sprechventil
DE2451403A1 (de) Operations-gesichtsmaske
DE1541167B1 (de) Gesichtsmaske,insbesondere fuer medizinische Zwecke
DE202010002043U1 (de) Gesichtsmaske
DE202012013326U1 (de) Abdeckbogen
DE202020102429U1 (de) Atemschutzmaske
DE19548380A1 (de) Atemmaske zur zeitweiligen Anlage an den Nasenbereich eines Patienten sowie Verwendung eines thermisch verformbaren Werkstoffes dafür
DE69834941T2 (de) Sprechventilanordnung
DE69817327T2 (de) Atemschutzausrüstung
DE202013008092U1 (de) Halterung für Sprechventile und/oder Wärme-Feuchtigkeitstauscher und dafür geeignete Wärme-Feuchtigkeitstauscher
EP3065802B1 (de) Sprechventil für laryngektomierte oder tracheotomierte patienten
WO2015067234A2 (de) Set zum aufkleben über ein tracheostoma eines laryngektomierten patienten
DE102014018678B4 (de) Tracheostomaschutz
DE202012004539U1 (de) Feucht-Wärme-Austauschvorrichtung für die Atemluft
DE202013010194U1 (de) Set zum Aufkleben über ein Tracheostoma eines laryngektomierten Patienten
DE102013001910A1 (de) Tracheostomapflaster
EP1747792B1 (de) Feuchte- und Wärmeaustauscher mit Sprechfunktion
DE202011003781U1 (de) Beatmungsvorrichtung mit einer Halterung und einem regenerativen Wärme-Feuchtigkeitsaustauscher
EP2836266B1 (de) Halterung für sprechventile und/oder wärme-feuchtigkeitstauscher und dafür geeignete wärme-feuchtigkeitstauscher
EP1561486B1 (de) Vorrichtung zur Unterfütterung, Ummantelung und Lagesicherung von Trachealkanülen

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination