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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen einen Türgriff für ein Kraftfahrzeug, der selektiv verdeckt sein kann und ein Verfahren zur Verwendung desselben.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es ist bekannt, dass Kraftfahrzeuge Türen mit Griffen beinhalten, an denen gezogen wird, um die Tür zu öffnen. Typischerweise sind die Griffe an ein Kabel oder eine Stange gekoppelt. Wenn an dem Griff gezogen wird, betätigt das Kabel oder die Stange einen Verriegelungsmechanismus, der dem Benutzer ermöglicht, die Tür zu öffnen.
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Fahrzeuge können Griffe sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite der Tür beinhalten. Einige dieser bekannten äußeren Griffe stehen von der Außenseite der Tür nach außen hervor, wenn sie sich in einem nicht gezogenen Zustand (d. h. einem Ruhezustand) befinden, und weisen eine Vertiefung unter dem Griff auf, um eine Hand des Benutzers unterzubringen. Einige bekannte äußeren Griffe können bündig mit der Außenseite der Tür sein und dann in eine Position herausspringen, in welcher der Benutzer den äußeren Griff greifen kann. Derartige Griffe können durch eine Ansammlung von Eis und Schnee schwer beweglich sein. Des Weiteren können derartige Griffe nicht langlebig genug sein, um wiederholtem Ziehen an der Tür in die offene Position im Laufe der Zeit standzuhalten.
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Technische Probleme des Standes der Technik werden durch das Gebrauchsmuster gelöst.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Kraftfahrzeugbaugruppe gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Griffverdeckungsbaugruppe, die zwischen einer Verdeckungsposition hin- und herdrehbar ist, die den Zugang zu einem Türgriff blockiert, und einer Aufdeckposition, die Zugang zu dem Türgriff ermöglicht. Der Türgriff ist getrennt von der Griffverdeckungsbaugruppe.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorhergehenden Baugruppe ist die Griffverdeckungsbaugruppe unter einer Außenfläche des Türkörpers verdeckt, wenn sie sich in der Aufdeckposition befindet und wenn sie sich in der Verdeckungsposition befindet.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform von einer der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet einen Türkörper, der den Türgriff beinhaltet.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorhergehenden Baugruppen ist der Türgriff ein sich nach unten erstreckender Flansch des Türkörpers.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet eine Öffnung, die durch die Tür bereitgestellt ist, und einen offenen Bereich, der durch die Griffverdeckungsbaugruppe bereitgestellt ist. Die Öffnung und der offene Bereich sind mindestens teilweise in der Aufdeckposition ausgerichtet. Die Öffnung und der offene Bereich sind in der Verdeckungsposition fehlausgerichtet.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen ist die Griffverdeckungsbaugruppe um eine Achse zwischen der Aufdeckposition und der Verdeckungsposition drehbar. Die Öffnung und der offene Bereich sind mindestens teilweise relativ zu der Achse in Umfangsrichtung ausgerichtet, wenn sie sich in der Aufdeckposition befinden. Die Öffnung und der offene Bereich sind relativ zu der Achse in Umfangsrichtung fehlausgerichtet, wenn sie sich in der Verdeckungsposition befinden.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen ist ein axialer Querschnitt der Griffverdeckungsbaugruppe oval mit einer Kerbe, um den offenen Bereich bereitzustellen.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet eine Sensorbaugruppe, die dazu konfiguriert ist, einen Benutzer zu detektieren.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet eine Sensorbaugruppe, die an einer nach innen gewandten Fläche des Türgriffs angeordnet ist.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet eine Sensorbaugruppe, die dazu konfiguriert ist, einen Benutzer zu autorisieren.
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Der Türgriff ist getrennt von der Griffverdeckungsbaugruppe.
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Die Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen der vorstehenden Absätze, die Ansprüche oder die folgende Beschreibung und die Zeichnungen, einschließlich ihrer sämtlichen verschiedenen Aspekte oder entsprechenden Einzelmerkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination miteinander betrachtet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, gelten für alle Ausführungsformen, sofern solche Merkmale nicht inkompatibel sind.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele werden dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die der ausführlichen Beschreibung beigefügten Figuren können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Kraftfahrzeugs.
- 2 ist eine Seitenansicht einer vorderen Fahrgasttür des Fahrzeugs aus 1, das eine Griffverdeckungsbaugruppe in einer Verdeckungsposition aufweist, wobei ein Türgriff im Wesentlichen für einen Benutzer unzugänglich ist.
- 3 veranschaulicht eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 aus 2.
- 4 veranschaulicht eine Seitenansicht der Tür aus 2 mit der Griffverdeckungsbaugruppe in einer Aufdeckposition, in welcher der Türgriff für den Benutzer zugänglich ist.
- 5 veranschaulicht einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in 4.
- 6 veranschaulicht den Ablauf eines beispielhaften Verfahrens unter Verwendung der Türgriffbaugruppe der 2-5.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft einen selektiv verdeckten Türgriff für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren für dessen Verwendung.
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Eine Griffverdeckungsbaugruppe ist zwischen einer Aufdeckposition, die den Zugang zu einem Türgriff blockiert, und einer Verdeckungsposition, die Zugang zu dem Türgriff blockiert, hin- und herdrehbar. Der Türgriff ist getrennt von der Griffverdeckungsbaugruppe.
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In einigen Beispielen ist die Türgriffverdeckungsbaugruppe relativ zu einer äußeren Fläche eines Türkörpers vertieft, wenn sich die Griffverdeckungsbaugruppe in der Aufdeckposition befindet und wenn sich der Griff in der Verdeckungsposition befindet. Das Vertiefen kann eine relativ glatte Fläche über die äußere Fläche des Türkörpers bereitstellen, was zu aerodynamischen Verbesserungen führen kann und die Ästhetik steigern kann. Elektrifizierte Fahrzeuge können insbesondere von aerodynamischen Verbesserungen profitieren, da eine Reichweite des elektrifizierten Fahrzeugs erhöht werden kann, wenn der aerodynamische Widerstand reduziert wird.
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In einigen Beispielen stellt der Türkörper den Türgriff bereit, wie etwa ein sich nach unten erstreckender Flansch des Türkörpers. Es ist ein Vorteil dieser Anordnung, dass ein Benutzer an einer relativ starken Komponente zieht, wenn die Tür aus einer geschlossenen Position in eine offene Position bewegt wird.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs 10. Das Kraftfahrzeug 10 ist ein elektrifiziertes Fahrzeug und in diesem Beispiel eine Limousine mit vier Türen. 1 zeigt eine vordere Fahrgasttür 12 und eine hintere Fahrgasttür 14. Jede der Türen 12, 14 beinhaltet einen Türgriff 16, 18. Vorausgesetzt der Türgriff 16 ist zugänglich und die vordere Fahrgasttür 12 ist entriegelt, kann ein Benutzer an dem Türgriff 16 ziehen, um die vordere Fahrgasttür 12 aus der gezeigten geschlossenen Position in eine offene Position zu bewegen. Der Benutzer kann Zugang zu einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 10 erlangen, wenn sich die vordere Fahrgasttür 12 in der offenen Position befindet. Gleichermaßen, vorausgesetzt der Türgriff 18 ist zugänglich und die hintere Fahrgasttür 14 ist entriegelt, kann ein Benutzer an dem Türgriff 18 ziehen, um die hintere Fahrgasttür 14 aus der gezeigten geschlossenen Position in eine offene Position zu bewegen.
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Obwohl in 1 eine Limousine gezeigt ist versteht es sich, dass sich die Offenbarung auf alle Fahrzeugarten erstreckt, einschließlich Autos, Trucks, Lieferwagen, Geländewagen (sport utility vehicles - SUVs) usw. Ferner, obwohl in 1 eine vierte Tür gezeigt ist, erstreckt sich diese Offenbarung auf Fahrzeuge, die mindestens eine Tür aufweisen.
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Nun unter Bezugnahme auf die 2-4 beinhaltet die vordere Fahrgasttür 12 den Türgriff 16 als Teil eines Türkörpers 20 und eine Griffverdeckungsbaugruppe 28 getrennt von dem Türkörper 20. In der beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform ist der Türgriff 16 ein sich nach unten erstreckender Flansch des Türkörpers 20.
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Die hintere Fahrgasttür 14 aus 1 kann ähnlich wie die vordere Fahrgasttür 12 konfiguriert sein.
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Die Griffverdeckungsbaugruppe 28 ist zwischen der Verdeckungsposition der 2 und 3 und der Aufdeckposition der 4 und 5 drehbar. In der Verdeckungsposition blockiert die Griffverdeckungsposition 28 eine Öffnung 32 innerhalb des Türkörpers 20. Ein Drehen der Türgriffverdeckungsbaugruppe 28 um eine Achse A in eine Richtung R kann die Griffverdeckungsbaugruppe 28 in die Aufdeckposition der 4 und 5 bewegen. In der Aufdeckposition ist ein offener Bereich 36 der Griffverdeckungsbaugruppe 28 in Umfangsrichtung mit der Öffnung 32 derart ausgerichtet, dass die Griffverdeckungsbaugruppe 28 die Öffnung 32 nicht länger blockiert. Ein Benutzer kann dann seine Hand 40 durch die Öffnung 32 einführen, um den Türgriff 16 zu greifen.
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Wenn sich die Griffverdeckungsbaugruppe 28 in der Verdeckungsposition befindet, ist der offene Bereich 36 in Umfangsrichtung von der Öffnung 32 versetzt. Wenn sie sich in der Verdeckungsposition befindet, blockiert die Griffverdeckungsbaugruppe 28 ein Bewegen der Hand 40 durch die Öffnung 32. Des Weiteren, wenn sie sich in der Verdeckungsposition befindet, füllt die Griffverdeckungsbaugruppe 28 die Öffnung 32 sichtbar. Eine äußere Fläche 44 des Türkörpers 20 und der Griffverdeckungsbaugruppe 28 erscheint dann als eine im Wesentlichen glatte Fläche, wenn sie von einer Außenseite des Fahrzeugs 10 betrachtet wird, was für einige Fahrzeugstile visuell ansprechend sein kann und aerodynamischen Luftwiderstand verringern kann.
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Wenn die Griffverdeckungsbaugruppe 28 in die Aufdeckposition der 4 und 5 gedreht wird, überlappt mindestens ein Abschnitt des offenen Bereichs 36 in Umfangsrichtung mit der Öffnung 32, um der Hand 40 des Benutzers zu ermöglichen, sich durch die Öffnung 32 zu bewegen. Die Hand 40 des Benutzers kann dann eine nach innen gewandte Fläche 48 des Türgriffs 16 greifen, um die Tür 12 in eine Richtung D (5) in die offene Position ziehen.
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Es ist anzumerken, dass die Kräfte, die dem Ziehen des Türgriffs 16 durch den Benutzer zugeordnet sind, primär in den Türkörper 20 statt zum Beispiel die Griffverdeckungsbaugruppe 28 gelenkt werden. Der Türkörper 20 kann besser dazu in der Lage sein diesen Kräften zu widerstehen als die Griffverdeckungsbaugruppe 28. Der Türkörper 20 kann zum Beispiel aus Aluminium sein.
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Die nach innen gewandte Fläche 48 des Türgriffs 16 ist der Griffverdeckungsbaugruppe 28 zugewandt. Mindestens ein Sensor 52 kann an der nach innen gewandten Fläche 48 montiert sein. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Sensor 52 die Anwesenheit der Hand 40 des Benutzers detektieren, was ein Steuerungsmodul 64 des Fahrzeugs 10 dazu auslösen kann, eine Türverriegelung 60 der Tür 12 zu betätigen. Das Betätigen des Türriegels 60 kann die Tür 12 derart entriegeln, dass die Kräfte, die durch den Benutzer ausgeübt werden, wenn er an dem Türgriff 16 zieht, die Tür dazu veranlassen 12, sich zu öffnen.
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Der Sensor 52 könnte ein Anwesenheitsdetektionssensor sein, wie etwa ein auf Kapazitanz beruhender Sensor, der die Hand 40 des Benutzers nahe dem Sensor 52 detektieren kann. Die Anwesenheit der Hand 40 des Benutzers kann das Steuerungsmodul 64 dazu veranlassen, die Türverriegelung 60 umzustellen, sodass die Tür 12 geöffnet werden kann.
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Der Sensor 52 könnte stattdessen, oder zusätzlich, ein Drucksensor sein. Das Greifen der Hand 40 des Benutzers derart, dass der Sensor 52 Druck auf den Sensor 52 ausübt, was das Steuerungsmodul 64 dazu auslöst, den Türriegel 60 umzustellen, sodass die Tür geöffnet werden kann.
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Der Sensor 52 könnte dazu verwendet werden, eine Identität des Benutzers zu bestätigen. In derartigen Beispielen könnte der Sensor 52 ein biometrischer Sensor, wie etwa ein Fingerabdrucksensor sein. Falls ein derartiger Sensor verwendet wird, kann es erforderlich sein, dass der Benutzer ein autorisierter Benutzer ist, um das Umstellen des Türriegels 60 auszulösen, sodass die Tür 12 geöffnet werden kann. Somit kann der Sensor sicherstellen, dass die Hand 40 des Benutzers nicht nur anwesend ist, sondern dass es ebenfalls die Hand eines Benutzers ist, der dazu autorisiert ist, das Fahrzeug 10 zu öffnen. In diesem Beispiel, falls ein unautorisierter Benutzer den Türgriff 16 greift, werden die Fingerabdrücke des unautorisierten Benutzers nicht authentifiziert und der Türriegel 60, der die Tür 12 hält, hält die Tür 12 weiterhin in einer geschlossenen Position.
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Die Griffverdeckungsbaugruppe 28 kann durch ein Betätigungselement 66 zwischen der Verdeckungsposition und der Aufdeckposition hin- und zurückgedreht werden. Der Fachmann, der in den Vorteil dieser Offenbarung gekommen ist, würde ein Betätigungselement verstehen, das zum Drehen der Griffverdeckungsbaugruppe 28 geeignet ist.
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Das Steuerungsmodul 64 kann mit dem Betätigungselement 62 wirkgekoppelt sein, um dem Betätigungselement 62 zu befehlen, die Griffverdeckungsbaugruppe 28 in die Verdeckungsposition oder die Aufdeckposition zu bewegen. Das Steuerungsmodul 64 kann in einigen Beispielen dem Betätigungselement 62 befehlen, als Reaktion auf ein Signal, das angibt, dass sich der Benutzer nahe der Tür 12 befindet, die Griffverdeckungsbaugruppe 28 aus der Verdeckungsposition in die Aufdeckposition zu bewegen.
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Das Fahrzeug 10 könnte zum Beispiel einen Näherungsdetektionssensor 68 in Kommunikation mit dem Steuerungsmodul 64 beinhalten. Wenn der Näherungsdetektionssensor 68 einen Schlüssel innerhalb einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug 10 detektiert wird ein Signal an das Steuerungsmodul 64 gesendet. Der Schlüssel kann ein Schlüsselanhänger oder eine andere Vorrichtung sein, die Zugang zu dem Fahrzeug 10 erteilt, die durch den Benutzer getragen wird. Das Steuerungsmodul 64 interpretiert das Signal so, dass sich der Benutzer nahe dem Fahrzeug 10 befindet und löst dann die Türgriffverdeckungsbaugruppe 28 aus, um sich aus der Verdeckungsposition der 2 und 3 in die Aufdeckposition aus den 4 und 5 zu bewegen. In einem anderen Beispiel wird das Signal durch das Interagieren des Benutzers mit einer Anwendung auf einer tragbaren Vorrichtung, wie etwa einem Touchscreen-Telefon an das Steuerungsmodul 64 gesendet. In noch einem anderen Beispiel wird das Signal als Reaktion auf einen Benutzer innerhalb der Fahrgastzelle gesendet, der an einem inneren Griff der Tür 12 zieht.
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Behalten der Türgriffverdeckungsbaugruppe 28 in der Verdeckungsposition bis eine Bewegung in die Aufdeckposition autorisiert ist, kann unter anderem die Sicherheit verbessern, da der Türgriff 16 nicht ergriffen werden kann.
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Es ist anzumerken, dass der Benutzer den Türriegel 60, der der Tür 12 zugeordnet ist, nicht dazu veranlassen kann, sich zu entriegeln und das Öffnen der Tür 12 zu erlauben. Stattdessen kann eine weitere Verifizierung des Benutzers erforderlich sein, wie etwa durch einen biometrischen Sensor. Die weitere Verifizierung könnte zum Beispiel durch Ändern der Einstellungen des Fahrzeugs 10 aktiviert und deaktiviert werden.
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In diesem Beispiel bleibt die Türgriffverdeckungsbaugruppe 28 hinter der äußeren Fläche 44 des Türkörpers 20 vertieft, wenn sie sich in der Aufdeckposition befindet und wenn sie sich in der Verdeckungsposition befindet. In anderen Beispielen könnte sich ein Abschnitt der Griffverdeckungsbaugruppe 28 durch die Öffnung 32 an der äußeren Fläche 44 vorbei erstrecken.
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Die beispielhafte Türgriffverdeckungsbaugruppe 28, wie in den 3 und 5 gezeigt, ist zylindrisch und weist einen axialen Querschnitt auf, der oval ist, jedoch eine Kerbe 70 aufweist, die den offenen Bereich 36 bereitstellt. In einigen Beispielen weist die Türgriffverdeckungsbaugruppe 28 einen axialen Querschnitt auf, der kreisförmig ist. In anderen Beispielen ist der axiale Querschnitt der Griffverdeckungsbaugruppe 28 oval.
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Das Steuerungsmodul 64, das die Signale empfängt, könnte eine Mikrocontrollereinheit (microcontroller unit - MCU) sein. Das Steuerungsmodul 64 könnte eine einzelne Steuerung oder Abschnitte einer Vielzahl von unterschiedlichen Steuerungen beinhalten. Das Steuerungsmodul 64 könnte eine Motorsteuereinheit (engine control unit - ECU) des Fahrzeugs 10 sein oder könnte diese beinhalten.
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Das Steuerungsmodul 64 kann unter anderem einen Prozessor und einen Speicherabschnitt beinhalten. Der Prozessor kann dazu programmiert sein, ein Programm auszuführen, das in dem Speicherabschnitt gespeichert ist. Bei dem Prozessor kann es sich um einen individuell gefertigten oder handelsüblichen Prozessor, eine zentrale Recheneinheit (central processing unit - CPU), einen Hilfsprozessor unter mehreren Prozessoren, die dem Steuerungsmodul zugeordnet sind, einen halbleiterbasierten Mikroprozessor (in Form eines Mikrochips oder Chipsatzes) oder im Allgemeinen eine beliebige Vorrichtung zum Ausführen von Softwareanweisungen handeln.
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Der Speicherabschnitt kann ein beliebiges oder eine Kombination von flüchtigen Speicherelementen beinhalten. Das Programm kann in dem Speicherabschnitt als Softwarecode gespeichert sein. Diese Programme können ein oder mehrere zusätzliche getrennte Programme beinhalten, von denen jedes eine geordnete Liste von ausführbaren Anweisungen zum Umsetzen von logischen Funktionen beinhaltet, die mit dem Drehen der Griffverdeckungsbaugruppe 28 zwischen Verdeckungs- und Aufdeckposition und mit dem Umstellen des Türschlosses 60 zwischen gesperrtem und entsperrtem Zustand zusammenhängen.
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Nun unter Bezugnahme auf 6 könnte ein Ablauf eines beispielhaften Verfahrens 100 zum Verwenden der Griffbaugruppe, die in Verbindung mit den 2-5 beschrieben ist, durch das Steuerungsmodul 64 verwendet werden. Das Verfahren 100 beginnt bei Schritt 110, wobei die Tür 12 in einer geschlossenen Position verriegelt ist und sich die Griffverdeckungsbaugruppe 28 in der Verdeckungsposition befindet.
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Als nächstes geht das Verfahren 100 zu einem Schritt 120 über, wo beurteilt wird, ob sich ein Benutzer 10 nahe dem Fahrzeug befindet oder nicht. Falls ein Benutzer nicht detektiert wird, wird die Griffverdeckungsbaugruppe 28 in der Verdeckungsposition gehalten, wie bei Schritt 130 gezeigt. Falls ein Benutzer detektiert wird, bewegt sich das Verfahren 100 zu einem Schritt 140, wo die Griffverdeckungsbaugruppe 28 aus der Verdeckungsposition in die Aufdeckposition gedreht wird.
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Von dem Schritt 140 bewegt sich das Verfahren 100 zu einem Schritt 150, wo beurteilt wird, ob der Benutzer dazu autorisiert ist, die Tür 12 zu öffnen. Es kann erforderlich sein, dass der Benutzer 16 den Türgriff berührt, um den Benutzer zu autorisieren. Die Autorisierung könnte zum Beispiel den biometrischen Sensor verwenden, wie vorstehend beschrieben.
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Falls der Benutzer nicht dazu autorisiert ist, die Tür 12 zu öffnen, geht das Verfahren zu einem Schritt 160 über, wo der Türriegel 60 in dem verriegelten Zustand behalten wird. Falls der Benutzer dazu autorisiert ist, die Tür 12 zu öffnen, geht das Verfahren 100 zu dem Schritt 170 über, der den Türriegel 60 in einen entriegelten Zustand umstellt. Der Benutzer kann dann an dem Türgriff 16 ziehen, um die Tür 12 zu öffnen. Der Schritt 170 könnte in einigen Beispielen zusätzlich beinhalten, dass das Fahrzeug 10 die Tür 12 automatisch nach außen von der geschlossenen Position weg drückt.
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In einigen Beispielen ist die Autorisierung bei dem Schritt 150 nicht erforderlich und der Türriegel 60 wird in den entriegelten Zustand umgestellt, als Reaktion darauf, dass der Sensor 52 die Hand 40 innerhalb des offenen Bereichs 36 unter Verwendung eines Anwesenheitssensors oder eines Drucksensors detektiert.
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Nachdem der Benutzer die Tür 12 geschlossen hat und sich zum Beispiel innerhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 10 befindet, kann das Steuerungsmodul 64 die Griffverdeckungsbaugruppe 28 zurück in die Verdeckungsposition umstellen. Das Steuerungsmodul 64 könnte ebenfalls die Griffverdeckungsbaugruppe 28 zurück in die Verdeckungsposition umstellen, als Reaktion darauf, dass der Benutzer einen Bereich nahe dem Fahrzeug 10 verlässt.
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Merkmale der offenbarten Beispiele beinhalten ein Verdecken eines Türgriffs einer Fahrzeugtür, bis das Verwenden des Türgriffs erforderlich ist. Ein weiteres Merkmal der offenbarten Beispiele kann das Authentifizieren eines Benutzers vor dem Erlauben, dass der Benutzer die Fahrzeugtür unter Verwendung des Türgriffs öffnet, beinhalten. Der Türgriff kann ein Abschnitt des Türkörpers sein, statt der Türverdeckungsbaugruppe. Der Türkörper kann einen dauerhafteren Griff bereitstellen als die drehbare Türverdeckungsbaugruppe.
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Obwohl die verschiedenen Beispiele die in den Veranschaulichungen gezeigten konkreten Komponenten aufweisen, sind Ausführungsformen dieser Offenbarung nicht auf diese bestimmten Kombinationen beschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale von einem der Beispiele in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten von einem anderen der Beispiele zu verwenden. Darüber hinaus sind die verschiedenen Figuren, die dieser Offenbarung beigefügt sind, nicht zwingend maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um bestimmte Details einer bestimmten Komponente oder Anordnung zu zeigen.
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Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft und nicht einschränkend sind. Das heißt, dass Modifikationen dieser Offenbarung unter den Umfang der Schutzansprüche fallen. Dementsprechend sollten die folgenden Schutzansprüche genau gelesen werden, um ihren eigentlichen Umfang und Inhalt zu bestimmen.