DE202017102257U1 - Zündvorrichtung in Kompaktausführung - Google Patents
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Abstract
Zündvorrichtung, bestehend aus einem mechanischen Auslöser (2), einem Thermo- oder Shock-Tube (3) variabler Länge und einer Sprengkapsel (4) für den militärischen oder polizeilichen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengkapsel (4), die zu einer Vielzahl von Sprengstoffladungen passend ausgebildet ist, zusammen mit dem Auslöser (2) und dem Tube (3) in einem Schutzrohr (8) angeordnet ist, dessen vorderes Ende (9) den Auslöser (2) fixierende Endplatten (10) und dessen hinteres Ende (11) eine die Sprengkapsel (4) und das Tubeende (12) fixierende Verschlussscheibe (13) aufweist, wobei der Tube (3) Auslöser (2) und Sprengkapsel (4) umschlingend im Schutzrohr (8) gelagert und mit der Sprengkapsel (4) aus dem Schutzrohr (8) herausziehbar angeordnet und ausgebildet ist.
Description
- Die Neuerung betrifft eine Zündvorrichtung, bestehend aus einem mechanischen Auslöser, einem Thermo- oder Shock-Tube variabler Länge und einer Sprengkapsel für den militärischen oder polizeilichen Einsatz.
- Solche Zündvorrichtungen sind in der Sprengtechnik und Pyrotechnik Hilfsmittel, die zum Auslösen einer Sprengung benötigt werden. Sie stellen die nötige Energie für die chemische Reaktion der explosiven Stoffe zur Verfügung. Zur Zündvorrichtung gehört bei der vorliegenden Entwicklung der mechanische Auslöser sowie eine Sprengschnur, auch als Thermo- oder Shock-Tube bezeichnet sowie die entsprechende Sprengkapsel, die durch den Auslöser initiiert wird. Aus der
DE 10 2013 005 631 A1 ist ein Auslöser bekannt, bei dem mit einer Hand ein verschieblich gelagerter Schlagbolzen vorgespannt werden kann, um dann beim Entspannen des Schlagbolzens auf ein Zündhütchen einzuwirken, das mit dem Shock-Tube verbunden ist. Solche Shock-Tubes oder auch Zündschläuche werden üblicherweise von einem ein- oder mehrwandig aufgebauten Kunststoffschlauch gebildet, in den ein Sprengstoff lose in Fadenform oder als Innenoberflächenbeschichtung eingebracht ist. Derartige Tubes sind beispielsweise aus derDE 30 25 703 C2 ,DE 17 71 851 B ,DE 195 46 823 C2 oderDE 29 27 174 C2 bekannt. Sie können in praktisch beliebiger Länge eingesetzt werden, wobei sie wegen ihres Aufbaus und Inhalts einer besonderen Behandlung bedürfen. Es ist daher ein gewisser Nachteil, dass bei den bekannten Zündvorrichtungen Shock-Tubes zum Einsatz kommen, die zunächst als Rolle mit der endseitigen Sprengkapsel transportiert werden und am Einsatzort dann abgewickelt und unter Umständen abgelenkt werden müssen. Bei den vorgesehenen militärischen oder polizeilichen Einsätzen ist beim Einsatz Sicherheit besonders gefragt, was bei den aus Auslöser, Shock-Tube und Sprengkapsel bestehenden Zündvorrichtungen meist nur mit großem Aufwand einzuhalten ist. Beim Abknicken des Shock-Tubes kann es zu Fehlzündungen bzw. zu keinem Zündvorgang kommen. - Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine kompakt ausgebildete Zündvorrichtung zu schaffen, die ein schnelles Reagieren und ein einfaches und sicheres Abwickeln des Tube begünstigend ausgebildet ist.
- Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dass die Sprengkapsel, die zu einer Vielzahl von Sprengstoffladungen passend ausgebildet ist, zusammen mit dem Auslöser und dem Tube in einem Schutzrohr angeordnet ist, dessen vorderes Ende den Auslöser fixierende Endplatten und dessen hinteres Ende eine die Sprengkapsel und das Tubeende fixierende Verschlussscheibe aufweist, wobei der Tube Auslöser und Sprengkapsel umschlingend im Schutzrohr gelagert und mit der Sprengkapsel aus dem Schutzrohr herausziehbar angeordnet und ausgebildet ist. Mit einer derartigen Zündvorrichtung ist es möglich, den Auslöser und die Sprengkapsel zusammen mit dem Shock-Tube beliebiger Länge zusammen als Kompakteinheit zu lagern und für militärische und polizeiliche Einsatzzwecke zu verwenden. Als aufnehmende Sicherheitseinheit dient ein Schutzrohr entsprechender Länge, in das auf der einen Seite der Auslöser und auf der anderen Seite die Sprengkapsel fixiert gelagert wird, während der Shock-Tube beliebiger Länge aufgewickelt im Schutzrohr gelagert ist. Diese Ausbildung hat nicht nur den Vorteil, dass ein Schutzrohr meist runder Ausführung einen sicheren Transport und Lagerung ermöglicht, sondern dass es am Einsatzort ein sehr schnelles Reagieren ermöglicht, weil der Tube einfach aus dem Schutzrohr herausgezogen und mit der endseitigen Sprengkapsel so verlegt und angeordnet werden kann, dass für die Einsatzkräfte selbst keinerlei Gefahr besteht. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass der Tube nur so weit aus dem Schutzrohr herausgezogen werden muss, wie er gerade für den Einsatzfall erforderlich ist. Es gibt also keine unnötigen Schlaufen oder Ähnliches, die im Einsatz nur behindern können. Vor allem ist die Gefahr des Abknickens des Tubes praktisch ausgeschlossen.
- Nach einer zweckmäßigen Ausführung ist vorgesehen, dass die Sprengkapsel in einem Splitterschutz-Sleeve, der der Transportklasse 1,4S genügend ausgeführt ist, verpackt im Schutzrohr angeordnet ist. Abgesehen davon, dass dieser Splitterschutz so ausgebildet werden kann, dass er die sichere Lagerung der Sprengkapsel begünstigt, ist durch diese Ausbildung der Sprengkapsel der Transport des Gesamtsystems ohne spezielle Sicherheitsauflagen möglich.
- Um bei Bedarf eine größere Menge von Wicklungen im Schutzrohr unterbringen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Splitterschutz-Sleeve die Wicklungen des Tube aufnehmend stabil ausgebildet ist.
- Um den Tube nicht nur im Bereich des Splitterschutz-Sleeve sicher aufrollen und unterbringen zu können, sondern auch im Bereich des Auslösers, sieht die Neuerung vor, dass das Schutzrohr ein die Wicklungen des Tube aufnehmendes Innenrohr aufweist, wobei der Tube zur Innenwand des Schutzrohres hin über einen Schrumpfschlauch abgedeckt ist. Der Tube hat also nicht nur eine sichere Auflage auf diesem Innenrohr bzw. auf dem Splitterschutz-Sleeve, sondern er ist auch bezüglich seiner Lagerung durch den Schrumpfschlauch abgesichert, der so aufgebracht und ausgebildet ist, dass das Herausziehen mit dem Zünder bzw. Auslöser zusammen nicht beeinträchtigt ist.
- Eine weitere Neuerung sieht vor, dass das Innenrohr endseitig mit die Lage der Tube-Wicklungen sichernden Scheiben ausgerüstet ist. Diese Scheiben begünstigen einmal die Sicherung des Tube im Schutzrohr und andererseits das Herausziehen mit dem Zünder bzw. Auslöser zusammen. Diese Scheiben stehen entsprechend hoch über dem Innenrohr, sodass wie schon mehrfach erwähnt mehrere Lagen derartiger Shock-Tubes-Wicklungen möglich sind.
- Mehrfach erwähnt wurde, dass der Auslöser zusammen mit dem Tube aus dem Schutzrohr herauszuziehen ist. Um das als Einheit möglich zu machen, ist vorgesehen, dass das Schutzrohr am vorderen Ende einen Deckel mit einer Öffnung für den Auslöser und am hinteren Ende einen Verschlussring mit einer Öffnung aufweist, die ein Einführen des Innenrohres mit Wicklungen bzw. ein Herausziehen begünstigend geformt ist. Am vorderen Ende ist der Auslöser durch den entsprechend breit ausgebildeten Deckel sicher gelagert und kann entsprechend weit problemlos in das Schutzrohr eingeschoben oder aus diesem wieder herausgezogen werden, wenn beispielsweise eine Betätigung des Auslösers beabsichtigt ist.
- Zur Stabilisierung und zum guten Transport der Zündvorrichtung ist es zweckmäßig, wenn das gesamte Schutzrohr mit einem Schrumpfschlauch umzogen ausgebildet ist. Ein solcher Schrumpfschlauch umfasst vor allem auch die Eckbereiche und ermöglicht es, zwischen Außenwand des Schutzrohres und Innenwand des Schrumpfschlauches Informationsblätter oder Ähnliches anzubringen.
- Nach einer weiteren Optimierung ist vorgesehen, dass beide Ende des Schutzrohres mit dem als Kunststoffscheibe ausgebildeten Verschlussring bzw. Deckel und einer Abdeckung verschlossen sind, die von dem Schrumpfschlauch zusätzlich fixiert sind. Die Ausbildung als Kunststoffscheibe stützt die stabile und sichere Lagerung sowohl des Auslösers wie auch der Sprengkapsel.
- Das Schutzrohr kann aufgrund der zusätzlichen Absicherung durch die Schrumpffolie und der gesamten Gegebenheiten vorteilhaft als dünnwandige Hülse mit fixierenden Abdeckungen ausgebildet werden, wobei die Abdeckungen den Deckel am vorderen Ende und den Verschlussring am hinteren Ende sicher aufnehmend geformt ist.
- Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass der Auslöser eine das Einführen und sichere Lagern im Schutzrohr begünstigende Formgebung aufweist. Dabei ist es von Vorteil, wenn er eine Art Stiftform aufweist, insbesondere wenn die Öffnung für den Auslöser im Deckel z. B. eine begrenzt nachgiebige Außenfläche aufweist. Das Einschieben und auch Herausziehen ist so erleichtert, wobei die Beschichtung gleichzeitig als Brems- und Sicherheitsschicht für den Auslöser dient.
- Zwischen Außenseite des Shock-Tubes und der Innenseite der Schrumpffolie, die aus durchsichtigem Material besteht, sind nach einer Ausführung der Neuerung die Länge des innenliegenden Shock-Tubes wiedergebende Kennungen aufgebracht. Der die Zündvorrichtung einsetzende Mitarbeiter kann so einfach und klar erkennen, ob die Zündvorrichtung bzw. der Tube für den jeweiligen Einsatzfall geeignet ist.
- Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Zündvorrichtung geschaffen ist, die als kompakte Einheit gut transportiert und gelagert werden kann und die ein schnelles Reagieren ermöglicht, insbesondere weil Shock-Tube und Sprengkapsel leicht aus dem schützenden Schutzrohr herausgenommen und an die Einsatzstelle verbracht werden können, ohne die Einsatzkräfte in irgendeiner Form zu gefährden.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile des Neuerungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 eine zu einer kompakten Einheit zusammengefasste Zündvorrichtung, -
2 eine Zündvorrichtung herkömmlicher Art in vereinfachter Darstellung und -
3 eine Zündvorrichtung in vereinfachter Ausführung. - Bei der in
1 gezeigten Zündvorrichtung1 handelt es sich um eine besondere Ausführung des bekannten EBBOS-Einhandzünders. Diese Zündvorrichtung1 besteht aus dem Auslöser2 , dem Tube3 und der Sprengkapsel4 , die alle in einem sie sichernden Schutzrohr8 untergebracht sind. Bei dem Auslöser2 handelt es sich um einen mechanischen Auslöser, der in dem nicht elektrischen Zündsystem für den militärischen bzw. polizeilichen Einsatz entwickelt worden ist. Am vorderen Ende9 des Schutzrohres8 ist eine relativ dicke Endplatte10 angeordnet, sodass der Auslöser2 dadurch sicher abgestützt wird. Über den Sicherungsring16 kann der hier nicht gezeigte Einhand-Zünder-Griff leicht aus dem Gehäuse herausgezogen werden. - Am hinteren Ende
11 des Schutzrohres8 ist die Sprengkapsel4 angeordnet, die mit dem Tubeende12 verbunden ist. Eine ausreichend stabile Verschlussscheibe13 sorgt dafür, dass sowohl das Tubeende12 wie auch die Sprengkapsel4 sicher innerhalb des Schutzrohres8 gelagert ist. Die Verschlussscheibe13 verfügt über eine Öffnung32 für die im Schutzrohr8 gelagerten Einzelteile. Diese Einzelteile, d. h. der Tube3 verfügt innerhalb des Schutzrohres8 über eine Vielzahl von Wicklungen17 ,18 ,19 , sodass er die gewünschte variable Länge aufweist, die dadurch ausgenutzt wird, dass die Sprengkapsel4 zusammen mit dem Tube3 aus dem Schutzrohr8 soweit herausgezogen wird, wie es für den jeweiligen Einsatzfall notwendig ist. Die Sprengkapsel4 ist in einem Splitterschutz-Sleeve15 verpackt, um die Transportklasse von 1.1B auf 1.4S zu reduzieren. Damit ist der Transport des Systems ohne spezielle Auflagen vorteilhaft möglich. - Die sichere Erzeugung der Wicklungen
17 ,18 ,19 wird durch ein Innenrohr20 gewährleistet, auf das der Tube3 aufgewickelt und zusätzlich durch ein Schrumpfschlauch23 gesichert wird. Der Schrumpfschlauch23 wird in Richtung Innenwand22 des Schutzrohres8 aufgebracht, wobei wenn zusätzliche Wicklungen21 aufgebracht sind, der Schrumpfschlauch23 natürlich diese mit erfasst. - Die so beschriebene Einheit aus Sprengkapsel
4 und aufgewickeltem Tube3 kann als Einheit in das Schutzrohr8 eingeschoben werden, da endseitig Scheiben25 ,26 vorhanden sind, die das sichere Lagern des Tube3 auf dem Innenrohr20 oder einer ähnlichen Hilfsvorrichtung möglich macht. - Bei der Ausbildung nach
1 besteht die Endplatte10 aus einer Kunststoffscheibe36 , die in gewisser Hinsicht als Deckel28 wirkt und die notwendige sichere Lagerung des Auslösers2 ermöglicht. Sie ist, wie in1 gezeigt, im Verhältnis dick. - Die aus Auslöser
2 , Tube3 und Sprengkapsel4 bestehende Einheit wird wie erwähnt durch den Deckel28 und auf der anderen Seite durch einen Verschlussring31 im Schutzrohr8 festgelegt. Dieser Verschlussring31 ist ebenfalls als Kunststoffscheibe36‘ ausgebildet und weist eine Öffnung32 auf, die das Einführen und Herausziehen von Sprengkapsel4 und Tube3 zusammen mit der Scheibe26 sichert. Dieser Verschlussring31 kann eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisen, um das Herausnehmen von Sprengkapsel4 und Tube3 als Einheit zu erleichtern. - Auch im Deckel
28 ist eine Öffnung29 vorgegeben, über die eine sichere Lagerung des Auslösers2 gewährleistet ist, andererseits aber die Möglichkeit besteht, den Auslöser2 so weit herauszuziehen, dass der Einhand-Zünder-Griff wirksam betätigt werden kann. So ist es möglich, im Bereich der Öffnung29 weicheren Kunststoff einzusetzen, um das sichere Lagern und andererseits das Herausziehen optimal zu sichern. - Nach der in
1 gezeigten Ausführung ist vorgesehen, dass das Schutzrohr8 als dünnwandige Hülse40 ausgebildet ist. Die sichere Anordnung und Lagerung des Deckels28 einerseits sowie der Kunststoffscheibe36‘ ist gewährleistet, da zusammen mit der Schrumpffolie bzw. dem Schrumpfschlauch34 Abdeckungen37 ,37‘ ,37‘‘ an den Ecken vorgesehen sind. Die kompakte Einheit ist so gewährleistet, wobei auf der Außenseite43 der dünnwandigen Hülse40 bzw. des Schutzrohres8 eine Kennung44 angebracht ist, die auf die Länge des im Schutzrohr8 gelagerten Tube3 hinweist und eventuell weitere Informationen beinhaltet. -
2 zeigt eine bisher übliche Ausführung einer Zündvorrichtung1 , bei der der Auslöser2 mit der Sprengkapsel4 über einen Tube3 , also einen Schlauch vorgegebener Länge verbunden ist. Dieser Tube3 ist als Verlängerungsschlauch42 mit vorgegebener Länge ausgebildet und wird wie gezeigt in großen Schlingen gelagert und ist von daher nur mit entsprechendem Aufwand zu transportieren und zu lagern. -
3 zeigt eine vereinfachte Ausführung der Zündvorrichtung1 , wobei Sprengkapsel4 und Tubeende12 beide vollständig im Schutzrohr8 positioniert und damit zusätzlich geschützt angeordnet sind. Die Öffnung32 ist durch einen Verschlussdeckel45 , der lösbar angebracht ist, gesichert, sodass Sprengkapsel4 und Tubeende12 nicht versehentlich aus dem Schutzrohr8 herausfallen oder -rutschen können. Die einzelnen Wicklungen17 ,18 ,19 des Tube3 sind schräg stehend im Schutzrohr8 aufgestellt, sodass sie sich in Richtung Endplatte10 neigen und zusätzlich an einem Herausfallen gehindert sind. - Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 3025703 C2 [0002]
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- DE 19546823 C2 [0002]
- DE 2927174 C2 [0002]
Claims (11)
- Zündvorrichtung, bestehend aus einem mechanischen Auslöser (
2 ), einem Thermo- oder Shock-Tube (3 ) variabler Länge und einer Sprengkapsel (4 ) für den militärischen oder polizeilichen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengkapsel (4 ), die zu einer Vielzahl von Sprengstoffladungen passend ausgebildet ist, zusammen mit dem Auslöser (2 ) und dem Tube (3 ) in einem Schutzrohr (8 ) angeordnet ist, dessen vorderes Ende (9 ) den Auslöser (2 ) fixierende Endplatten (10 ) und dessen hinteres Ende (11 ) eine die Sprengkapsel (4 ) und das Tubeende (12 ) fixierende Verschlussscheibe (13 ) aufweist, wobei der Tube (3 ) Auslöser (2 ) und Sprengkapsel (4 ) umschlingend im Schutzrohr (8 ) gelagert und mit der Sprengkapsel (4 ) aus dem Schutzrohr (8 ) herausziehbar angeordnet und ausgebildet ist. - Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengkapsel (
4 ) in einem Splitterschutz-Sleeve (15 ), der der Transportklasse 1,4S genügend ausgeführt ist, verpackt im Schutzrohr (8 ) angeordnet ist. - Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Splitterschutz-Sleeve (
15 ) die Wicklungen (17 ,18 ,19 ) des Tube (3 ) aufnehmend stabil ausgebildet ist. - Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (
8 ) ein die Wicklungen (17 ,18 ,19 ) des Tube (3 ) aufnehmendes Innenrohr (20 ) aufweist, wobei der Tube (3 ) zur Innenwand (22 ) des Schutzrohres (8 ) hin über einen Schrumpfschlauch (23 ) abgedeckt ist. - Zündvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (
20 ) endseitig mit die Lage der Tube(3 )-Wicklungen (17 ,18 ,19 ) sichernden Scheiben (25 ,26 ) ausgerüstet ist. - Zündvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (
8 ) am vorderen Ende (9 ) einen als Endplatte (10 ) dienenden Deckel (28 ) mit einer Öffnung (29 ) für den Auslöser (2 ) und am hinteren Ende (11 ) einen als Verschlussscheibe (13 ) dienenden Verschlussring (31 ) mit einer Öffnung (32 ) aufweist, die ein Einführen des Innenrohres (20 ) mit Wicklungen (17 ,18 ,19 ) bzw. ein Herausziehen begünstigend geformt ist. - Zündvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Schutzrohr (
8 ) mit einem Schrumpfschlauch (34 ) umzogen ausgebildet ist. - Zündvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ende (
9 ,11 ) des Schutzrohres (8 ) mit dem als Kunststoffscheibe (36 ) ausgebildeten Verschlussring (31 ) bzw. Deckel (28 ) und einer Abdeckung (37 ) verschlossen sind, die von dem Schrumpfschlauch (34 ) zusätzlich fixiert sind. - Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (
8 ) als dünnwandige Hülse (40 ) mit fixierenden Abdeckungen (37 ) ausgebildet ist, die den Deckel (28 ) am vorderen Ende (9 ) und den Verschlussring (31 ) am hinteren Ende (11 ) sicher aufnehmend geformt sind. - Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (
2 ) eine das Einführen und sichere Lagern im Schutzrohr (8 ) begünstigende Formgebung aufweist. - Zündvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite (
43 ) des Shock-Tubes (3 ) eine die Länge des innenliegenden Shock-Tube (3 ) wiedergebende Kennung (44 ) aufgebracht ist.
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