DE19852360C2 - Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe - Google Patents

Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe

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    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/06Adjusting the range without varying elevation angle or propellant charge data, e.g. by venting a part of the propulsive charge gases, or by adjusting the capacity of the cartridge or combustion chamber
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    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/38Separately-loaded propellant charges, e.g. cartridge bags

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe, aus der getrennt zu ladende Munition verschießbar ist.
Bei Waffen, aus denen getrennt zu ladende Munition - d. h. Munition, die aus einzelnen in die Waffe eingeführten voneinander getrennten Teilen (Geschoss, Beutel-Treibladungen, Zündpatrone) besteht - verschossen wird, ergibt sich häufig das Problem, dass aufgrund der Vielzahl der jeweils zu ladenden Teilladungen und ihrer relativ geringen Abmessungen immer wieder Fehler beim Laden der Waffe vorkommen. Dabei kommt es besonders häufig vor, dass für die vorgegebene Zielentfernung eine zu hohe Anzahl von Beutel-Treibladungen geladen wird und sich dadurch Weitschüsse ergeben, die insbesondere im Rahmen von Übungsschießen mit einem großen Sicherheitsrisiko verbunden sind.
Aus der nachveröffentlichten Druckschrift DE 198 09 236 A1 ist eine Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe, aus der getrennt zu ladende Munition verschießbar ist, mit einem Sicherheitsadapter bekannt, der in seiner Länge derart ausgebildet ist, dass er aus baulichen Gründen ein Laden einer weiteren Treibladung verhindert. Die Länge des Adapterteils entspricht jedoch nicht dem Abstand zwischen Geschossboden und Treibladung, so dass eine sichere Abstützung der Treibladung innerhalb des Ladungsraumes durch die Ladungsraumbegrenzung nicht gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu offenbaren, mit welcher ein unbeabsichtigtes Laden von Waffen der eingangs erwähnten Art mit einer unzulässigen Ladung vermieden und eine Abstützung der Treibladung gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine der Treibladung der jeweiligen Munition zuordbare Vor­ richtung aus verbrennbarem Material zu schaffen, die zu einer Ladungsraumbegrenzung führt und dadurch ein Überladen der Waffe insbesondere im Übungsbetrieb unmöglich macht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein scheibenförmiges Adapterteil, an dem die Beutel-Treibladungen befestigbar sind, sowie ein Abstandsteil, welches sich bei der bestim­ mungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung an dem heckseitigen Ende des Geschosses der jeweiligen Munition abstützt und die Beutel-Treibladungen über das Adapterteil gegen den Verschluß der jeweiligen Waffe drückt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann wahlweise bereits bei der Vorbereitung der Treibladungen im Depot oder aber erst unmittelbar vor dem Laden der Waffe mit der jeweiligen Treib­ ladung verbunden werden.
Insbesondere bei der Befestigung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung bereits im Depot hat es sich als zweckmäßig erwie­ sen, wenn zur Verminderung des Raumbedarfes der zu transpor­ tierenden Treibladungen die erfindungsgemäße Vorrichtung zweiteilig ausgebildet ist. Bei der Vorbereitung der Treib­ ladungen im Depot wird dann zunächst lediglich das Adapter­ teil über entsprechende Bänder mit den Beutel-Treibladungen verbunden, während das Abstandsteil erst unmittelbar vor dem Laden der Treibladung auf einen hierfür vorgesehenen Zapfen des Adapterteiles aufgesteckt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs­ beispiel. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den ladungsraumseitigen Be­ reich einer schematisch dargestellten Rohrwaffe mit geladener Munition und erfindungsgemäßer Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung und
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt der in Fig. 1 darge­ stellten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Waffenrohr bezeichnet, welches heck­ seitig einen Ladungsraum 2 und vorderseitig ein sich bis zur Mündung des Waffenrohres 1 erstreckendes gezogenes Rohrteil 3 aufweist. Der Ladungsraum 2 ist heckseitig durch einen Ver­ schlußkeil 4 geschlossen.
In dem Waffenrohr 1 befinden sich ein Geschoß 5 sowie drei Beutel-Treibladungen 6. Die Beutel-Treibladungen 6 sind von dem Geschoß 5 durch eine erfindungsgemäße, ein scheibenförmi­ ges Adapterteil 7 und ein sich in Richtung der Längsachse 8 des Waffenrohres 1 erstreckendes Abstandsteil 9 umfassende Vorrichtung 10 getrennt (Fig. 2). Sowohl das Adapterteil 7 als auch das Abstandsteil 9 bestehen aus einem Material, welches bei Schußabgabe rückstandslos verbrennt.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die erfindungsgemäße Vorrich­ tung 10 zweiteilig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus dem Adapterteil 7, welches mit einem zentralen Zapfen 11 versehen ist, und dem Abstandsteil 9, welches auf den zentra­ len Zapfen 11 aufsteckbar ist.
Das vordere (mündungsseitige) Ende 12 des Abstandsteiles 9 ist derart bogenförmig ausgebildet, daß es bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung 10 formschlüssig in das heckseitige Ende 13 des jeweili­ gen Geschosses 5 eingreift (Fig. 1).
Das Adapterteil 7 ist mit schlitzförmigen Öffnungen 14 ver­ sehen, so daß die Beutel-Treibladungen 6 an dem Adapterteil 7 mittels entsprechender, aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellter Bänder befestigt werden können.
Bezugszeichenliste
1
Waffenrohr
2
Ladungsraum
3
gezogenes Rohrteil
4
Verschluß, Verschlußkeil
5
Geschoß
6
Beutel-Treibladung
7
Adapterteil
8
Längsachse
9
Abstandsteil
10
Vorrichtung
11
Zapfen
12
vordere Ende (Abstandsteil)
13
Ende (Geschoß)
14
schlitzförmige Öffnung

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe, aus der getrennt zu ladende Munition verschießbar ist, mit den Merkmalen:
  • a) die Vorrichtung (10) umfaßt ein scheibenförmiges Adapterteil (7), dessen Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser des Ladungsraumes (2) des Waffenrohres (1) ist, und ein an dem Adapterteil (7) angeordnetes, sich in Richtung der Längsachse (8) des Waffenrohres (1) und zu dessen Mündung hin erstreckendes zentrales Abstandsteil (9);
  • b) die Länge des Abstandsteiles (9) ist derart ge­ wählt, daß sich bei der bestimmungsgemäßen Ver­ wendung der Vorrichtung (10) das vordere Ende (12) des Abstandsteiles (9) an dem heckseitigen Ende (13) des Geschosses (5) der jeweiligen Munition abstützt und die sich für den vorgesehenen Schuß­ bereich ergebende Anzahl von Beutel-Treibladungen (6) der Munition direkt durch das scheibenförmige Adapterteil (7) und den Verschluß (4) der jeweili­ gen Waffe begrenzt werden, und
  • c) Adapterteil (7) und Abstandsteil (9) bestehen je­ weils aus einem verbrennbaren Material, welches bei Schußabgabe vollständig verbrennt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (7) einen zentralen Zapfen (11) besitzt, auf den das Abstandsteil (9) aufsteckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das vordere Ende (12) des Abstandsteiles (9) derart ausgebildet ist, daß es bei seiner bestimmungs­ gemäßen Verwendung formschlüssig in das heckseitige Ende (13) des jeweiligen Geschosses (5) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (7) mit schlitzför­ migen Öffnungen (14) versehen ist, so daß die Beutel- Treibladungen (6) an dem Adapterteil (7) mittels ent­ sprechender Bänder befestigbar sind.
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