DE19852360C2 - Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe - Google Patents
Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer WaffeInfo
- Publication number
- DE19852360C2 DE19852360C2 DE1998152360 DE19852360A DE19852360C2 DE 19852360 C2 DE19852360 C2 DE 19852360C2 DE 1998152360 DE1998152360 DE 1998152360 DE 19852360 A DE19852360 A DE 19852360A DE 19852360 C2 DE19852360 C2 DE 19852360C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spacer
- adapter part
- weapon
- ammunition
- propellant charges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A1/00—Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
- F41A1/06—Adjusting the range without varying elevation angle or propellant charge data, e.g. by venting a part of the propulsive charge gases, or by adjusting the capacity of the cartridge or combustion chamber
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A35/00—Accessories or details not otherwise provided for
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/38—Separately-loaded propellant charges, e.g. cartridge bags
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe,
aus der getrennt zu ladende Munition verschießbar ist.
Bei Waffen, aus denen getrennt zu ladende Munition - d. h. Munition, die aus
einzelnen in die Waffe eingeführten voneinander getrennten Teilen (Geschoss,
Beutel-Treibladungen, Zündpatrone) besteht - verschossen wird, ergibt sich
häufig das Problem, dass aufgrund der Vielzahl der jeweils zu ladenden
Teilladungen und ihrer relativ geringen Abmessungen immer wieder Fehler beim
Laden der Waffe vorkommen. Dabei kommt es besonders häufig vor, dass für die
vorgegebene Zielentfernung eine zu hohe Anzahl von Beutel-Treibladungen
geladen wird und sich dadurch Weitschüsse ergeben, die insbesondere im
Rahmen von Übungsschießen mit einem großen Sicherheitsrisiko verbunden
sind.
Aus der nachveröffentlichten Druckschrift DE 198 09 236 A1 ist eine Vorrichtung
zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe, aus der getrennt zu ladende Munition
verschießbar ist, mit einem Sicherheitsadapter bekannt, der in seiner Länge
derart ausgebildet ist, dass er aus baulichen Gründen ein Laden einer weiteren
Treibladung verhindert. Die Länge des Adapterteils entspricht jedoch nicht dem
Abstand zwischen Geschossboden und Treibladung, so dass eine sichere
Abstützung der Treibladung innerhalb des Ladungsraumes durch die
Ladungsraumbegrenzung nicht gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
offenbaren, mit welcher ein unbeabsichtigtes Laden von Waffen der eingangs
erwähnten Art mit einer unzulässigen Ladung vermieden und eine Abstützung der
Treibladung gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren
die Unteransprüche.
Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde,
eine der Treibladung der jeweiligen Munition zuordbare Vor
richtung aus verbrennbarem Material zu schaffen, die zu einer
Ladungsraumbegrenzung führt und dadurch ein Überladen der
Waffe insbesondere im Übungsbetrieb unmöglich macht. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein scheibenförmiges
Adapterteil, an dem die Beutel-Treibladungen befestigbar
sind, sowie ein Abstandsteil, welches sich bei der bestim
mungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung an dem heckseitigen
Ende des Geschosses der jeweiligen Munition abstützt und die
Beutel-Treibladungen über das Adapterteil gegen den Verschluß
der jeweiligen Waffe drückt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann wahlweise bereits bei
der Vorbereitung der Treibladungen im Depot oder aber erst
unmittelbar vor dem Laden der Waffe mit der jeweiligen Treib
ladung verbunden werden.
Insbesondere bei der Befestigung der erfindungsgemäßen Vor
richtung bereits im Depot hat es sich als zweckmäßig erwie
sen, wenn zur Verminderung des Raumbedarfes der zu transpor
tierenden Treibladungen die erfindungsgemäße Vorrichtung
zweiteilig ausgebildet ist. Bei der Vorbereitung der Treib
ladungen im Depot wird dann zunächst lediglich das Adapter
teil über entsprechende Bänder mit den Beutel-Treibladungen
verbunden, während das Abstandsteil erst unmittelbar vor dem
Laden der Treibladung auf einen hierfür vorgesehenen Zapfen
des Adapterteiles aufgesteckt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus dem folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs
beispiel. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den ladungsraumseitigen Be
reich einer schematisch dargestellten Rohrwaffe mit
geladener Munition und erfindungsgemäßer Vorrichtung
zur Ladungsraumbegrenzung und
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt der in Fig. 1 darge
stellten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Waffenrohr bezeichnet, welches heck
seitig einen Ladungsraum 2 und vorderseitig ein sich bis zur
Mündung des Waffenrohres 1 erstreckendes gezogenes Rohrteil 3
aufweist. Der Ladungsraum 2 ist heckseitig durch einen Ver
schlußkeil 4 geschlossen.
In dem Waffenrohr 1 befinden sich ein Geschoß 5 sowie drei
Beutel-Treibladungen 6. Die Beutel-Treibladungen 6 sind von
dem Geschoß 5 durch eine erfindungsgemäße, ein scheibenförmi
ges Adapterteil 7 und ein sich in Richtung der Längsachse 8
des Waffenrohres 1 erstreckendes Abstandsteil 9 umfassende
Vorrichtung 10 getrennt (Fig. 2). Sowohl das Adapterteil 7 als
auch das Abstandsteil 9 bestehen aus einem Material, welches
bei Schußabgabe rückstandslos verbrennt.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die erfindungsgemäße Vorrich
tung 10 zweiteilig ausgebildet und besteht im wesentlichen
aus dem Adapterteil 7, welches mit einem zentralen Zapfen 11
versehen ist, und dem Abstandsteil 9, welches auf den zentra
len Zapfen 11 aufsteckbar ist.
Das vordere (mündungsseitige) Ende 12 des Abstandsteiles 9
ist derart bogenförmig ausgebildet, daß es bei der
bestimmungsgemäßen Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung 10 formschlüssig in das heckseitige Ende 13 des jeweili
gen Geschosses 5 eingreift (Fig. 1).
Das Adapterteil 7 ist mit schlitzförmigen Öffnungen 14 ver
sehen, so daß die Beutel-Treibladungen 6 an dem Adapterteil 7
mittels entsprechender, aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
dargestellter Bänder befestigt werden können.
1
Waffenrohr
2
Ladungsraum
3
gezogenes Rohrteil
4
Verschluß, Verschlußkeil
5
Geschoß
6
Beutel-Treibladung
7
Adapterteil
8
Längsachse
9
Abstandsteil
10
Vorrichtung
11
Zapfen
12
vordere Ende (Abstandsteil)
13
Ende (Geschoß)
14
schlitzförmige Öffnung
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe, aus
der getrennt zu ladende Munition verschießbar ist, mit
den Merkmalen:
- a) die Vorrichtung (10) umfaßt ein scheibenförmiges Adapterteil (7), dessen Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser des Ladungsraumes (2) des Waffenrohres (1) ist, und ein an dem Adapterteil (7) angeordnetes, sich in Richtung der Längsachse (8) des Waffenrohres (1) und zu dessen Mündung hin erstreckendes zentrales Abstandsteil (9);
- b) die Länge des Abstandsteiles (9) ist derart ge wählt, daß sich bei der bestimmungsgemäßen Ver wendung der Vorrichtung (10) das vordere Ende (12) des Abstandsteiles (9) an dem heckseitigen Ende (13) des Geschosses (5) der jeweiligen Munition abstützt und die sich für den vorgesehenen Schuß bereich ergebende Anzahl von Beutel-Treibladungen (6) der Munition direkt durch das scheibenförmige Adapterteil (7) und den Verschluß (4) der jeweili gen Waffe begrenzt werden, und
- c) Adapterteil (7) und Abstandsteil (9) bestehen je weils aus einem verbrennbaren Material, welches bei Schußabgabe vollständig verbrennt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Adapterteil (7) einen zentralen Zapfen (11) besitzt,
auf den das Abstandsteil (9) aufsteckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das vordere Ende (12) des Abstandsteiles (9)
derart ausgebildet ist, daß es bei seiner bestimmungs
gemäßen Verwendung formschlüssig in das heckseitige Ende
(13) des jeweiligen Geschosses (5) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adapterteil (7) mit schlitzför
migen Öffnungen (14) versehen ist, so daß die Beutel-
Treibladungen (6) an dem Adapterteil (7) mittels ent
sprechender Bänder befestigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152360 DE19852360C2 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152360 DE19852360C2 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852360A1 DE19852360A1 (de) | 2000-05-25 |
DE19852360C2 true DE19852360C2 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=7887678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152360 Expired - Fee Related DE19852360C2 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852360C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007039532A1 (de) | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Patrone |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19809236A1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-09-09 | Fac Frank Abels Consult & Tech | Vorrichtung zur Verhinderung von Mehrfachladungen bei Waffensystemen, bei welchen Geschoß und Treibladung getrennt zugeführt werden |
-
1998
- 1998-11-13 DE DE1998152360 patent/DE19852360C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19809236A1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-09-09 | Fac Frank Abels Consult & Tech | Vorrichtung zur Verhinderung von Mehrfachladungen bei Waffensystemen, bei welchen Geschoß und Treibladung getrennt zugeführt werden |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007039532A1 (de) | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Patrone |
WO2009024245A1 (de) | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Patrone |
US8516964B2 (en) | 2007-08-21 | 2013-08-27 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Cartridge |
DE102007039532B4 (de) * | 2007-08-21 | 2021-03-18 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Patrone |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19852360A1 (de) | 2000-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2844870C2 (de) | Unterkalibriges Übungsgeschoß | |
DE7719490U1 (de) | Projektil | |
DE3232825A1 (de) | Geschoss fuer handfeuerwaffen und gewehre sowie mit einem solchen geschoss versehene patrone | |
DE2743732A1 (de) | Wuchtgeschoss | |
DE3012907A1 (de) | Uebungsgranate, insbesondere fuer ausbildungszwecke | |
DE2804270C2 (de) | Vorrichtung zur Bodensogreduzierung an einem Artilleriegeschoß | |
DE60119735T2 (de) | Trägereinheit für submunitionskörper | |
DE1808955A1 (de) | Muendungsstueck fuer Flinten,insbesondere Schrotflinten | |
DE3108783A1 (de) | Auswerfer fuer schusswaffen | |
DE3207854A1 (de) | Wuchtgeschoss | |
DE19644524C2 (de) | Geschützturm für Panzerfahrzeuge | |
DE1578109C3 (de) | Zerfallgeschoß | |
WO1986006828A1 (en) | Undercalibrated projectile | |
DE19852360C2 (de) | Vorrichtung zur Ladungsraumbegrenzung einer Waffe | |
DE19748829C2 (de) | Verpackungsbehälter für großkalibrige Munition | |
DE60305382T2 (de) | Vorrichtung zum Adaptieren eines aus einem Rohr abzuschiessenden Projektils | |
EP3177886B1 (de) | Vorrichtung zum mündungsseitigen entladen eines geschosses aus einem waffenrohr | |
DE102019000416A1 (de) | Lauf und Wechselsystem für eine Handfeuerwaffe, sowie Verfahren zum Betreiben einer Handfeuerwaffe | |
DE7732971U1 (de) | Flügelstabilisiertes ÜbungsgeschoB | |
DE3204823A1 (de) | Einstecklauf fuer jagdwaffen | |
DE3113406A1 (de) | "anzuendkette fuer treibladungen von rohrwaffen" | |
DE2728265C2 (de) | ||
DE4128050A1 (de) | Manoeverpatrone und manoeverpatronenrohr | |
DE1947946A1 (de) | Geschosswerfer mit Geschossen an einem Flugzeug | |
DE3735481A1 (de) | Treibkaefig geringer eigenmasse fuer ein unterkalibriges hochgeschwindigkeits-fluggeschoss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F42B 5/38 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, 40880 RATINGEN, D |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |