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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/110,566, mit dem Titel ”USER INTERFACE FOR PAYMENTS”, eingereicht am 1. Februar 2015, und der vorläufigen US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/172,000, mit dem Titel ”USER INTERFACE FOR PAYMENTS”, eingereicht am 5. Juni, 2015, die hiermit durch Bezugnahme in vollem Umfang für alle Zwecke aufgenommen werden.
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Diese Anmeldung bezieht sich auf die folgenden Anmeldungen: US-Patentanmeldung Seriennummer 62/004,886, mit dem Titel ”USER INTERFACE FOR PAYMENTS”, eingereicht am 29. Mai 2014, (Aktenzeichen P22848USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/047,545, mit dem Titel ”USER INTERFACE FOR PAYMENTS”, eingereicht am 8. September 2014, (Aktenzeichen P22848USP2); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/127,790, mit dem Titel ”USER INTERFACE FOR PAYMENTS”, eingereicht am 3. März, 2015, (Aktenzeichen P22848USP3); US-Patentanmeldung, Seriennummer 61/912,727, mit dem Titel ”PROVISIONING AND AUTHENTICATING CREDENTIALS ON AN ELECTRONIC DEVICE”, eingereicht am 6. Dezember 2013, (Aktenzeichen P19543USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 61/909,717, mit dem Titel ”PROVISIONING OF CREDENTIALS ON AN ELECTRONIC DEVICE USING PASSWORDS COMMUNICATED OVER VERIFIED CHANNELS”, eingereicht am 27. November 2013, (Aktenzeichen P19950USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/004,182, mit dem Titel ”ONLINE PAYMENTS USING A SECURE ELEMENT OF AN ELECTRONIC DEVICE”, eingereicht am 28. Mai 2014, (Aktenzeichen P20450USP4); US-Patentanmeldung, Seriennummer 61/920,029, mit dem Titel ”DELETION OF CREDENTIALS FROM AN ELECTRONIC DEVICE”, eingereicht am 23. Dezember 2013, (Aktenzeichen P21084USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 61/899,737, mit dem Titel ”USING BIOAUTHENTICATION IN NEAR-FIELD-COMMUNICATION TRANSACTIONS”, eingereicht am 4. November 2013, (Aktenzeichen P21646USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 61/905,035, mit dem Titel ”GENERATING TRANSACTION IDENTIFIERS”, eingereicht am 15. November 2013, (Aktenzeichen P21714USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 61/905,042, mit dem Titel ”ELECTRONIC RECEIPTS FOR NFC-BASED FINANCIAL TRANSACTIONS”, eingereicht am 15. November 2013, (Aktenzeichen 21734USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/004,798, mit dem Titel ”FINANCIAL-TRANSACTION NOTIFICATIONS”, eingereicht am 29. Mai 2014, (Aktenzeichen P23211USP I); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/004,837, mit dem Titel ”METHODS FOR MANAGING PAYMENT APPLETS ON A SECURE ELEMENT TO CONDUCT MOBILE PAYMENT TRANSACTIONS”, eingereicht am 29. Mai 2014, (Aktenzeichen P23215USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/004,840, mit dem Titel ”METHODS FOR OPERATING A PORTABLE ELECTRONIC DEVICE TO CONDUCT MOBILE PAYMENT TRANSACTIONS”, eingereicht am 29. Mai 2014, (Aktenzeichen P23223USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/004,835, mit dem Titel ”METHODS FOR USING A PRIMARY USER DEVICE TO PROVISION CREDENTIALS ONTO A SECONDARY USER DEVICE”, eingereicht am 29. Mai 2014, (Aktenzeichen P23224USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/004,832, mit dem Titel ”METHODS FOR USING A RANDOM AUTHORIZATION NUMBER TO PROVIDE ENHANCED SECURITY FOR A SECURE ELEMENT”, eingereicht am 29. Mai 2014, (Aktenzeichen P23261USP1); US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/004,338, mit dem Titel ”USER DEVICE SECURE PARTICIPATION IN TRANSACTIONS VIA LOCAL SECURE ELEMENT DETECTION OF MECHANICAL INPUT”, eingereicht am 29. Mai 2014, (Aktenzeichen P22931USP1); und U.S. Gebrauchsmusteranmeldung, Seriennummer 14/092,205, mit dem Titel ”SECURE PROVISIONING OF CREDENTIALS ON AN ELECTRONIC DEVICE”, eingereicht am 27. November 2013, (Aktenzeichen P19545US1); die hiermit durch Bezugnahme in vollem Umfang für alle Zwecke aufgenommen werden.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Benutzerschnittstellen, und insbesondere auf Verfahren für die Durchführung von Zahlungstransaktionen und die Verknüpfung von Zahlungskonten mit elektronischen Geräten.
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HINTERGRUND
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Die Verwendung von elektronischen Geräten für die Durchführung von Zahlungen an POS-Kassenterminals (bargeldlosen Verkaufsstellen) und über das Internet hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Beispielhafte POS-Kassenterminals umfassen Terminals, die für die Nahfeldkommunikation (”Near Field Communication”) befähigt sind (NFC-fähige Terminals), Bluetooth-fähige Terminals und Barcodescanner-fähige Terminals. In Verbindung mit diesen beispielhaften Terminals können elektronische Geräte verwendet werden, um den Benutzer des elektronischen Geräts in die Lage zu versetzen, eine Zahlung für den Kauf von beispielsweise Waren oder Dienstleistungen vorzunehmen. In ähnlicher Weise können elektronische Geräte in Verbindung mit Internet-Warenkörben verwendet werden, um es dem Benutzer zu ermöglichen, eine Zahlung zu leisten, indem er seine Kreditkarteninformationen eingibt.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Einige Verfahren für die Durchführung von Zahlungstransaktionen und die Verknüpfung von Zahlungskonten für Zahlungstransaktionen unter Verwendung von elektronischen Geräten sind jedoch im Allgemeinen umständlich und ineffizient. Bestehende Verfahren umfassen beispielsweise eine komplexe und zeitraubende Benutzerschnittstelle, die mehrere Tastendrücke oder Tastenbetätigungen vorsehen kann. Die bestehenden Verfahren erfordern mehr Zeit als notwendig, wodurch die Zeit des Benutzers und die Energie des Geräts verschwendet werden. Diese letzte Betrachtung ist für batteriebetriebene Geräte von besonderer Bedeutung.
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Dementsprechend gibt es eine Notwendigkeit für elektronische Geräte mit schnelleren, effizienteren Verfahren und Schnittstellen für die Durchführung von Zahlungstransaktionen und die Verknüpfung von Zahlungskonten für Zahlungstransaktionen bei gleichzeitiger Wahrung eines hohen Sicherheitsniveaus. Optional ergänzen oder ersetzen solche Verfahren und Schnittstellen andere Verfahren für die Durchführung von Zahlungstransaktionen und die Verknüpfung von Zahlungskonten für Zahlungstransaktionen. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Belastung des Benutzers und führen zu einer effizienteren Mensch-Maschine-Schnittstelle. Im Falle batteriebetriebener Computergeräte sparen solche Verfahren und Schnittstellen Batteriestrom und verlängern die Betriebszeit zwischen den Batterieladevorgängen.
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird ein Verfahren auf einem elektronischen Gerät durchgeführt. Das Verfahren umfasst: Erkennen einer Anfrage, eine Zahlungstransaktion einzuleiten; in Reaktion auf das Erkennen einer Anfrage, eine Zahlungstransaktion einzuleiten, Anzeigen einer Zahlungs-Benutzerschnittstelle; während die Zahlungs-Benutzerschnittstelle angezeigt wird, Empfangen von ersten Autorisierungsdaten; nach dem Empfangen der ersten Autorisierungsdaten, Ermitteln ob die ersten Autorisierungsdaten gültig sind; Empfangen von zweiten Autorisierungsdaten; nach dem Empfangen der ersten Autorisierungsdaten und der zweiten Autorisierungsdaten, Senden einer Transaktionsaufforderung, die der Zahlungstransaktion entspricht, an einen oder mehrere Remoteserver; Empfangen einer Antwort auf die Transaktionsaufforderung; und in Reaktion auf das Empfangen einer Antwort auf die Transaktionsaufforderung: bei Feststellung, dass die Transaktionsaufforderung erfolgreich war, Verwerfen der Zahlungs-Benutzerschnittstelle; und bei Feststellung, dass die Transaktion fehlgeschlagen ist, Beibehalten der Anzeige der Zahlungs-Benutzerschnittstelle und Aktualisieren der Zahlungs-Benutzerschnittstelle, um einen Hinweis auf einen Grund für das Fehlschlagen der Transaktionsaufforderung anzuzeigen.
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird ein Verfahren auf einem elektronischen Gerät mit einem Kurzbereichskommunikations-Funkgerät und einem physischen Eingabemechanismus durchgeführt, der einen integrierten biometrischen Sensor beinhaltet. Das Verfahren umfasst: während das elektronische Gerät nicht dazu aktiviert ist, über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät an Zahlungstransaktionen teilzunehmen: Erkennen einer Aktivierung des physikalischen Eingabemechanismus: als Reaktion auf das Erkennen mindestens eines Teils der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus, Erkennen eines Fingerabdrucks mithilfe des integrierten biometrischen Sensors; und Ermitteln, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist, übereinstimmt; und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist, Aktivieren des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät.
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird ein Verfahren auf einem elektronischen Gerät mit einem Display und einem Kamerasensor durchgeführt. Das Verfahren umfasst: Anzeigen, auf einem Display, einer Benutzerschnittstelle umfassend: eine Kreditkartenimport-Affordanz zum Importieren von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen von einem Remoteserver; und eine Kreditkarteneingabe-Affordanz zum Empfangen von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen auf dem elektronischen Gerät; Empfangen einer Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz; in Reaktion auf das Empfangen der Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz, Anzeigen einer Live-Vorschau von Bildern, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden, auf dem Display; und während die Live-Vorschau der mit dem Kamerasensor aufgenommenen Bilder angezeigt wird, Erkennen von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen einer Kreditkarte in einem Sichtfeld des Kamerasensors.
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird ein Verfahren auf einem elektronischen Gerät mit einem Kurzbereichskommunikations-Funkgerät und einem physischen Eingabemechanismus, der einen integrierten biometrischen Sensor enthält, durchgeführt. Während das elektronische Gerät gesperrt und in einem ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist: Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus, Erkennen eines Fingerabdrucks mithilfe des integrierten biometrischen Sensors; Ermitteln, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt; und Ermitteln, ob ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, wobei der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium enthält, das dann erfüllt wird, wenn der physische Eingabemechanismus innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums nach der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus reaktiviert wird; bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, Überführen in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation, der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist; und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, Entsperren des Geräts.
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird ein Verfahren auf einem elektronischen Gerät mit einem Kurzbereichskommunikations-Funkgerät und einem physischen Eingabemechanismus durchgeführt, der einen integrierten biometrischen Sensor enthält. Während das elektronische Gerät gesperrt und in einem ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist: Erkennen eines Fingerabdrucks mithilfe des integrierten biometrischen Sensors; Ermitteln, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt; Ermitteln, ob ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, wobei der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium enthält, das dann erfüllt wird, wenn der physische Eingabemechanismus innerhalb eines ersten vorbestimmten Zeitraums nachdem der Fingerabdruck mithilfe des biometrischen Sensors erkannt wurde, aktiviert wird; bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, Entsperren des Geräts; und bei Feststellung, dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird: Ermitteln, ob der physische Eingabemechanismus innerhalb eines zweiten vorbestimmten Zeitraums nach der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus reaktiviert wird; bei Feststellung, dass der physische Eingabemechanismus nicht innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums reaktiviert wird, und dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, Entsperren des Geräts, und bei Feststellung, dass der physische Eingabemechanismus innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums aktiviert wird, und dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, Überführen in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation, der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist.
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Ausführbare Anweisungen für die Durchführung dieser Funktionen sind optional in einem nicht-transitorischen computerlesbaren Speichermedium oder einem anderen Computerprogrammprodukt enthalten, das zur Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren konfiguriert ist. Ausführbare Anweisungen für die Durchführung dieser Funktionen sind optional in einem transitorischen computerlesbaren Speichermedium oder einem anderen Computerprogrammprodukt enthalten, das zur Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren konfiguriert ist.
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Daher bieten die Geräte schnellere, effizientere Verfahren und Schnittstellen für die Durchführung von Zahlungstransaktionen und die Verknüpfung von Zahlungskonten für Zahlungstransaktionen, womit die Effektivität und Effizienz dieser Geräte sowie die Zufriedenheit ihrer Benutzer erhöht wird. Derartige Verfahren und Schnittstellen können andere Verfahren für die Durchführung von Zahlungstransaktionen und für die Verknüpfung von Zahlungskonten für Zahlungstransaktionen ergänzen oder ersetzen.
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BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Zum besseren Verständnis der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen wird auf die nachfolgende Beschreibung der Ausführungsformen im Zusammenhang mit den nachfolgenden Zeichnungen verwiesen, in denen figurenübergreifend die gleichen Bezugszeichen auf die entsprechenden Teile hinweisen.
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1A ist ein Blockdiagramm, das ein tragbares Multifunktionsgerät mit einem berührungsempfindlichen Display gemäß einiger Ausführungsformen zeigt.
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1B ist ein Blockdiagramm, das beispielhafte Komponenten für Ereignisbehandlung gemäß einiger Ausführungsformen zeigt.
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2 zeigt ein tragbares Multifunktionsgerät, das gemäß einiger Ausführungsformen einen Berührungsbildschirm hat.
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3 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Multifunktionsgeräts mit einem Display und einer berührungsempfindlichen Oberfläche gemäß einiger Ausführungsformen.
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4A zeigt eine beispielhafte Benutzerschnittstelle für ein Menü von Anwendungen auf einem tragbaren Multifunktionsgerät gemäß einiger Ausführungsformen.
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4B zeigt eine beispielhafte Benutzerschnittstelle für ein Multifunktionsgerät mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, die vom Display getrennt ist, gemäß einiger Ausführungsformen.
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5A zeigt ein persönliches elektronisches Gerät („Personal Electronic Device”) gemäß einiger Ausführungsformen.
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5B ist ein Blockdiagramm, das ein persönliches elektronisches Gerät gemäß einiger Ausführungsformen zeigt.
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5C zeigt beispielhafte Geräte, die über einen oder mehrere Kommunikationskanäle verbunden sind, um eine Zahlungstransaktion abzuwickeln, gemäß einiger Ausführungsformen.
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6A–6O zeigt beispielhafte Benutzerschnittstellen für die Durchführung einer Zahlungstransaktion gemäß einiger Ausführungsformen.
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7 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Durchführung einer Zahlungstransaktion gemäß einiger Ausführungsformen zeigt.
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8A–8K zeigen beispielhafte Verfahren und Benutzerschnittstellen für die Durchführung einer Zahlungstransaktion mithilfe eines Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts, gemäß einiger Ausführungsformen.
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9 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Durchführung einer Zahlungstransaktion mithilfe eines Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts gemäß einiger Ausführungsformen zeigt.
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10A–10I veranschaulichen beispielhafte Benutzerschnittstellen für die Verknüpfung eines Zahlungskontos mit einem elektronischen Gerät gemäß einiger Ausführungsformen.
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11 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Verknüpfung eines Zahlungskontos mit einem elektronischen Gerät gemäß einiger Ausführungsformen zeigt.
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12 zeigt ein Funktionsblockdiagramm gemäß einiger Ausführungsformen.
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13A–13E zeigen beispielhafte Verfahren und Benutzerschnittstellen für die Aktivierung eines elektronischen Geräts für die Teilnahme an einer Zahlungstransaktion gemäß einiger Ausführungsformen.
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14 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Aktivierung eines elektronischen Geräts für die Teilnahme an einer Zahlungstransaktion zeigt, gemäß einiger Ausführungsformen.
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15A–15E zeigen beispielhafte Verfahren und Benutzerschnittstellen für die Aktivierung eines elektronischen Geräts für die Teilnahme an einer Zahlungstransaktion gemäß einiger Ausführungsformen.
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16 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Aktivierung eines elektronischen Geräts für die Teilnahme an einer Zahlungstransaktion zeigt, gemäß einiger Ausführungsformen.
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17–18 zeigen ein Funktionsblockdiagramm gemäß einiger Ausführungsformen.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In der folgenden Beschreibung werden beispielhafte Verfahren, Parameter und Ähnliches dargelegt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Beschreibung nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung beabsichtigt ist, sondern zur Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen dienen soll.
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Aspekte des Verfahrens 700, (6A–6O, 7), des Verfahrens 900 (8A–8K, 9), des Verfahrens 1100 (10A–10I, 11), des Verfahrens 1400 (13A–13E, 14), und des Verfahrens 1600 (15A–15E, 16) können miteinander integriert werden. Außerdem können Aspekte der vorläufigen US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/004,886 (die „Anmeldung '886”), mit dem Titel ”USER INTERFACE FOR PAYMENTS”, eingereicht am 29. Mai 2014, (Aktenzeichen P22848USP1) und Aspekte der parallel anhängigen vorläufigen US-Patentanmeldung, Seriennummer 62/047,545 (die „Anmeldung ,545”), mit dem Titel ”USER INTERFACE FOR PAYMENTS”, eingereicht am B. September 2014, (Aktenzeichen P22848USP2) in die nachfolgend beschriebenen Techniken integriert werden.
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Beispielsweise können Aspekte des Verfahrens 600 (6A–6C), des Verfahrens 800 (8A–8B), des Verfahrens 1000 (10A–10B), und des Verfahrens 1200 (12A–12C) der Anmeldung '886 miteinander, sowie mit Aspekten des Verfahrens 600 (6), des Verfahrens 800 (8), des Verfahrens 1000 (10), des Verfahrens 1200 (12), und des Verfahrens 1400 (14) der Anmeldung '545 integriert werden, ferner können sie mit Aspekten des Verfahrens 700 (7), des Verfahrens 900 (9), und des Verfahrens 1100 (11) integriert werden. Daher können die in Bezug auf alle Verfahren der Anmeldung '886, der Anmeldung '545 und der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Techniken für jedes andere Verfahren der Anmeldung '886, der Anmeldung '545 und der vorliegenden Anmeldung relevant sein
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Es gibt eine Notwendigkeit für elektronische Geräte, die effiziente Verfahren und Schnittstellen für die Durchführung von Zahlungstransaktionen und für die Verknüpfung von Zahlungskonten für Zahlungstransaktionen vorsehen. Derartige Verfahren können die kognitive Belastung von Benutzern verringern, die auf Ereignis-Benachrichtigungen zugreifen, und damit ihre Produktivität erhöhen. Des Weiteren können solche Verfahren die Prozessorleistung und somit den Batteriestromverbrauch verringern, die anderenfalls für redundante Benutzereingaben verschwendet würden.
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Nachfolgend liefern die 1A–1B, 2, 3, 4A–4B, und 5A–5B eine Beschreibung beispielhafter Geräte für die Durchführung der Verfahren zur Abwicklung von Zahlungstransaktionen und Verknüpfung von Zahlungskonten für Zahlungstransaktionen. 6A–6O, 8A–8K, 10A–10I, 13A–13D, und 15A–15D zeigen beispielhafte Verfahren und Benutzerschnittstellen für die Durchführung von Zahlungstransaktionen und die Verknüpfung von Zahlungskonten. Die Benutzerschnittstellen in den Figuren werden auch dazu verwendet, die nachfolgend beschriebenen Verfahren zu veranschaulichen, einschließlich der Prozesse in 7, 9, 11, 14, und 16.
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Obwohl in der nachfolgenden Beschreibung die Begriffe ”erster,”, ”zweiter”, etc. verwendet werden, um verschiedene Elemente zu beschreiben, sollten diese Elemente nicht durch die Begriffe eingeschränkt werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um die Elemente voneinander zu unterscheiden. Zum Beispiel könnte eine erste Berührung auch als zweite Berührung, bezeichnet werden, und in ähnlicher Weise könnte eine zweite Berührung als erste Berührung bezeichnet werden, ohne vom Schutzumfang der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen. Sowohl die erste Berührung als auch die zweite Berührung sind Berührungen, sie sind jedoch nicht die gleiche Berührung.
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Die in dieser Beschreibung verwendete Terminologie für die verschiedenen hierin dargelegten Ausführungsformen dient lediglich dem Zweck, nur bestimmte Ausführungsformen zu beschreiben und soll nicht einschränkend sein. Im Sinne der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen und der beigefügten Ansprüche sollen die Singularformen „ein”, „eine” und „der”, „die”, das” auch die Pluralformen umfassen, sofern nicht eindeutig etwas anderes aus dem Kontext hervorgeht. Es versteht sich auch, dass der Begriff „und/oder” sich im Sinne dieses Dokuments auf alle möglichen Kombinationen aus einem oder mehreren der dazu gehörenden aufgeführten Elemente bezieht und sie umfasst. Es versteht sich ebenfalls, dass die Begriffe „enthält”, „beinhaltet”, „umfasst” und/oder „umfassend” im Sinne dieser Patentschrift das Vorhandensein von benannten Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten angeben, jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer sonstiger Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Der Begriff „wenn” kann dahin ausgelegt werden, dass er je nach Kontext „sobald” „nach”, „in Reaktion auf das Feststellen”, oder „in Reaktion auf das Erkennen” bedeutet. In ähnlicher Weise kann die Wendung „bei Feststellen, dass” oder „wenn [eine angegebene Bedingung oder ein angegebenes Ereignis] erkannt wird” dahin ausgelegt werden, dass sie je nach Kontext „unmittelbar nach dem Feststellen” oder „in Reaktion auf das Feststellen” oder „unmittelbar nach dem Erkennen [der angegebenen Bedingung oder des angegebenen Ereignisses] oder „in Reaktion auf das Erkennen [der angegebenen Bedingung oder des angegebenen Ereignisses” bedeutet.
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Es werden Ausführungsformen von elektronischen Geräten, Benutzerschnittstellen für derartige Geräte und damit verbundene Prozesse für die Verwendung solcher Geräte beschrieben. In einigen Ausführungsformen ist das Gerät ein tragbares Kommunikationsgerät wie z. B. ein Mobiltelefon, das auch andere Funktionen beinhaltet, wie z. B. PDA- und/oder Musikspielerfunktionen. Beispielhafte Ausführungsformen von tragbaren Multifunktionsgeräten umfassen ohne Einschränkung die Geräte iPhone®, iPod Touch® und iPad® von Apple Inc. mit Sitz in Cupertino, Kalifornien. Optional werden weitere tragbare elektronische Geräte wie z. B. Laptops oder Tablet-Computer mit berührungsempfindlichen Oberflächen (z. B. Berührungsdisplays und/oder Touchpads) verwendet. Es versteht sich, dass das Gerät in einigen Ausführungsformen kein tragbares Kommunikationsgerät, sondern ein Desktop-Computer mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. ein Berührungsbildschirm und/oder ein Touchpad) ist.
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In den folgenden Ausführungen wird ein elektronisches Gerät beschrieben, welches ein Display und eine berührungsempfindliche Oberfläche umfasst. Es versteht sich jedoch, dass das elektronische Gerät optional ein oder mehrere weitere physische Benutzerschnittstellengeräte wie z. B. eine physische Tastatur, eine Maus und/oder einen Joystick umfassen kann.
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Das Gerät kann eine Mehrzahl von Anwendungen unterstützen, wie z. B. eine oder mehrere der folgenden: eine Zeichenanwendung, eine Präsentationsanwendung, eine Textverarbeitungsanwendung, eine Webseitenerstellungsanwendung, eine Disk-Authoring-Anwendung, eine Tabellenkalkulationsanwendung, eine Spielanwendung, eine Telefonanwendung, eine Videokonferenzanwendung, eine E-Mail-Anwendung, eine Sofortnachrichtenanwendung, eine Fitness-Anwendung, eine Fotoverwaltungsanwendung, eine Digitalkamera-Anwendung, eine Digital-Videokamera-Anwendung, eine Web-Browser-Anwendung, eine Digitalmusikspieleranwendung und/oder eine Digitalvideospieler-Anwendung.
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Die verschiedenen Anwendungen, die auf dem Gerät ausgeführt werden, nutzen optional mindestens ein gemeinsames physisches Benutzerschnittstellengerät wie z. B. die berührungsempfindliche Oberfläche. Eine oder mehrere Funktionen der berührungsempfindlichen Oberfläche sowie auch die entsprechenden, auf dem Gerät angezeigten Informationen werden optional von einer Anwendung zur nächsten und/oder innerhalb einer entsprechenden Anwendung angepasst und/oder variiert. Auf diese Weise unterstützt eine gemeinsame physische Architektur (wie z. B. die berührungsempfindliche Oberfläche) des Geräts optional die Vielfalt von Anwendungen mit Benutzerschnittstellen, die für den Benutzer intuitiv und transparent sind.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf Ausführungsformen von tragbaren Geräten mit berührungsempfindlichen Displays gerichtet. 1A ist ein Blockdiagramm, das ein tragbares Multifunktionsgerät 100 mit einem berührungsempfindlichen Displaysystem gemäß einiger Ausführungsformen zeigt. Das berührungsempfindliche Display 112 wird manchmal der Bequemlichkeit halber als „Berührungsbildschirm” bezeichnet und ist manchmal unter dem Begriff „berührungsempfindliches Displaysystem” bekannt oder wird als solches bezeichnet. Das Gerät 100 umfasst den Speicher 102 (der optional ein oder mehrere computerlesbare Speichermedien enthalten kann), den Speichercontroller 122 und einen oder mehrere Verarbeitungseinheiten (CPUs) 120, die Peripherieschnittstelle 118, die HF-Schaltung 108, die Audioschaltung 110, den Lautsprecher 111, das Mikrofon 113, das Eingabe-/Ausgabe-(I/O)-Subsystem 106, weitere Eingabesteuerungsgeräte 116 und den externen Port 124. Das Gerät 100 enthält optional einen oder mehrere optische Sensoren 164. Das Gerät 100 enthält optional einen oder mehrere Kontaktintensitätssensoren 165 zum Erkennen der Intensität der Kontakte auf dem Gerät 100 (z. B. eine berührungsempfindliche Oberfläche wie z. B. das berührungsempfindliche Display-System 112 des Geräts 100). Das Gerät 100 enthält optional einen oder mehrere taktile Ausgabegeneratoren 167 zum Erzeugen von taktilen Ausgaben auf dem Gerät 100 (z. B. Erzeugen von taktilen Ausgaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, wie zum Beispiel einem berührungsempfindlichen Display-System 112 des Geräts 100 oder dem Touchpad 355 des Geräts 300). Diese Komponenten kommunizieren optional über einen oder mehrere Kommunikationsbusse oder Signalleitungen 103.
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Die Verwendung des Begriffs „Intensität” eines Kontakts auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche in der Beschreibung und in den Ansprüchen bezieht sich auf die Kraft oder den Druck (Kraft pro Flächeneinheit) eines Kontakts (z. B. eines Fingerkontakts) auf der berührungsempfindlichen Oberfläche, oder er bezieht sich auf einen Ersatz (Stellvertreterwert) für die Kraft oder den Druck eines Kontakts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche. Die Intensität eines Kontakts hat einen Wertebereich, der mindestens vier verschiedene Werte und üblicherweise wohl eher Hunderte verschiedener Werte (z. B. mindestens 256) umfasst. Die Intensität eines Kontakts wird optional mithilfe verschiedener Ansätze und verschiedener Sensoren oder Sensorkombinationen ermittelt (oder gemessen). Zum Beispiel wird optional ein Kraftsensor oder werden mehrere Kraftsensoren unterhalb oder neben der berührungsempfindlichen Oberfläche verwendet, um die Kraft an verschiedenen Stellen auf der berührungsempfindlichen Oberfläche zu messen. In einigen Implementierungen werden Kraftmessungen aus mehreren Kraftsensoren kombiniert (z. B. ein gewichteter Durchschnitt), um eine geschätzte Kraft eines Kontakts zu ermitteln. In ähnlicher Weise wird optional mithilfe einer druckempfindlichen Spitze eines Eingabestifts der Druck des Stifts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche gemessen. Alternativ dazu werden die Größe des auf der berührungsempfindlichen Oberfläche ermittelten Kontaktbereichs und/oder dessen Veränderungen, die Kapazität der berührungsempfindlichen Oberfläche direkt neben dem Kontakt und/oder deren Veränderungen, und/oder der Widerstand der berührungsempfindlichen Oberfläche direkt neben dem Kontakt und/oder dessen Veränderungen optional als Ersatz für die Kraft oder den Druck des Kontakts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche verwendet. In einigen Implementierungen wird unmittelbar anhand der Ersatzmesswerte für die Kontaktkraft oder für den Kontaktdruck ermittelt, ob ein Intensitätsschwellwert überschritten wurde (z. B. wird der Intensitätsschwellwert in Einheiten ausgedrückt, die den Ersatzmesswerten entsprechen). In einigen Implementierungen werden die Ersatzmesswerte für die Kontaktkraft oder den Kontaktdruck in eine geschätzte Kraft oder einen geschätzten Druck umgewandelt, und anhand der geschätzten Kraft oder des geschätzten Drucks wird ermittelt, ob ein Intensitätswert überschritten wurde (z. B. ist der Intensitätsschwellwert ein Druckschwellwert, der in Druckeinheiten gemessen wird). Indem die Intensität eines Kontakts als Attribut für eine Benutzereingabe hergenommen wird, kann dem Benutzer Zugriff auf zusätzliche Gerätefunktionalitäten gewährt werden, die sonst auf einem Gerät von eingeschränkter Größe und begrenzter Fläche für die Anzeige von Affordanzen (z. B. auf einem berührungsempfindlichen Display) und/oder für das Empfangen von Benutzereingaben (z. B. über ein berührungsempfindliches Display, eine berührungsempfindliche Oberfläche oder ein physisches/mechanisches Steuerelement, wie z. B. einen Knopf oder eine Taste) für den Benutzer nicht zugänglich wären.
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Die Verwendung des Begriffs „taktile Ausgabe” in der Beschreibung und in den Ansprüchen bezieht sich auf die physische Verlagerung eines Geräts relativ zu einer vorherigen Position des Geräts, auf die physische Verlagerung einer Komponente (z. B. einer berührungsempfindlichen Oberfläche) eines Geräts relativ zu einer anderen Komponente (z. B. Gehäuse) des Geräts, oder auf die Verlagerung der Komponente relativ zu einem Massenmittelpunkt des Geräts, die der Benutzer mithilfe seines Tastsinns erkennt. In Situationen, in denen beispielsweise das Gerät oder die Komponente des Geräts in Kontakt mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche eines Benutzers (z. B. einem Finger, einer Handfläche oder einem anderen Teil der Hand eines Benutzers) ist, interpretiert der Benutzer die durch die physische Verlagerung erzeugte taktile Ausgabe als Tastempfindung, die einer wahrgenommenen Veränderung der physischen Merkmale des Geräts oder der Komponente des Geräts entspricht. Zum Beispiel wird die Bewegung einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. eines berührungsempfindlichen Displays oder Trackpads) von dem Benutzer optional als „Abwärtsklick” oder ”Aufwärtsklick” einer physischen Betätigungstaste interpretiert. In einigen Fällen spürt der Benutzer eine Tastempfindung, wie z. B. einen „Abwärtsklick” oder einen ”Aufwärtsklick” selbst dann, wenn keine Bewegung einer physischen, mit der berührungsempfindlichen Oberfläche verbundenen Betätigungstaste stattfindet, die durch die Bewegungen des Benutzers physisch gedrückt (z. B. verlagert) wird. Als weiteres Beispiel wird die Bewegung der berührungsempfindlichen Oberfläche von dem Benutzer optional als „Rauigkeit” der berührungsempfindlichen Oberfläche interpretiert oder wahrgenommen, selbst dann, wenn sich die Glätte der Oberfläche nicht verändert. Während derartige Interpretationen der Berührung durch einen Benutzer von seinen individuellen Sinneswahrnehmungen abhängen, gibt es viele Sinneswahrnehmungen einer Berührung, die eine große Mehrheit von Benutzern gemeinsam hat. Wenn daher eine taktile Ausgabe dahingehend beschrieben wird, dass sie einer bestimmten Sinneswahrnehmung eines Benutzers entspricht, (z. B. ein „Aufwärtsklick”, ein „Abwärtsklick”, „Rauigkeit”), dann entspricht, sofern hierzu nichts anderes angegeben ist, die erzeugte taktile Ausgabe einer physischen Verlagerung des Geräts oder einer Komponente des Geräts, welche die beschriebene Sinneswahrnehmung für einen typischen (oder durchschnittlichen) Benutzer erzeugt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass das Gerät 100 nur ein Beispiel für ein tragbares Multifunktionsgerät ist, und dass das Gerät 100 optional mehr oder weniger Komponenten als gezeigt besitzt, und dass es optional zwei oder mehr Komponenten miteinander kombiniert, oder optional eine andere Konfiguration oder Anordnung der Komponenten aufweist. Die verschiedenen in 1A gezeigten Komponenten werden in Hardware, Software oder einer Kombination aus sowohl Hardware als auch Software implementiert, einschließlich einer oder mehrerer signalverarbeitender und/oder anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen.
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Der Speicher 102 kann ein oder mehrere computerlesbare Speichermedien umfassen. Die computerlesbaren Speichermedien können greifbar und nichttransitorisch sein. Der Speicher 102 kann einen Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff und ebenfalls einen nichtflüchtigen Speicher, wie zum Beispiel eine oder mehrere magnetische Plattenspeichergeräte, Flash-Speichergeräte, oder andere nichtflüchtige Festkörperspeichergeräte enthalten. Der Speichercontroller 122 kann den Zugriff auf den Speicher 102 durch andere Komponenten des Geräts 100 steuern.
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Die Peripherieschnittstelle 118 kann dazu verwendet werden, Eingabe- und Ausgabe-Peripheriegeräte des Geräts mit der CPU 120 und dem Speicher 102 zu verbinden. Der eine oder die mehreren Prozessoren 120 betreiben verschiedene Softwareprogramme und/oder Sätze von Anweisungen bzw. führen sie aus, die im Speicher 102 gespeichert sind, um verschiedene Funktionen für das Gerät 100 durchzuführen und Daten zu verarbeiten. In einigen Ausführungsformen können die Peripherieschnittstelle 118, die CPU 120 und der Speichercontroller 122 auf einem einzigen Chip, wie z. B. dem Chip 104 implementiert werden. In einigen anderen Ausführungsformen können sie auf getrennten Chips implementiert werden.
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Die HF-(Hochfrequenz-)Schaltung 108 empfängt und sendet HF-Signale, auch als elektromagnetische Signale bezeichnet. Die HF-Schaltung 108 wandelt elektrische Signale in/aus elektromagnetische(n) Signale(n) um und kommuniziert über die elektromagnetischen Signale mit Kommunikationsnetzwerken und anderen Kommunikationsgeräten. Die HF-Schaltung 108 enthält optional allgemein bekannte Schaltungen für die Durchführung dieser Funktionen, einschließlich aber nicht beschränkt auf ein Antennensystem, einen HF-Sender/Empfänger, einen oder mehrere Verstärker, einen Tuner, einen oder mehrere Oszillatoren, einen digitalen Signalprozessor, einen CODEC- Chipsatz, eine Teilnehmer-Identitätsmodulkarte („Subscriber Identity Module (SIM) Card”), einen Speicher etc. Die HF-Schaltung 108 kommuniziert optional mit Netzwerken, wie z. B. mit dem Internet, auch als „World Wide Web (WWW) bezeichnet, mit einem Intranet und/oder einem drahtlosen Netzwerk, wie z. B. einem zellularen Telefonnetzwerk, einem drahtlosen lokalen Netzwerk („Wireless Local Area Network”, LAN) und/oder einem Metropolitan Area Network (MAN), sowie mit anderen Geräten mithilfe von drahtloser Kommunikation. Die HF-Schaltung 108 umfasst optional allgemein bekannte Schaltungsanordnungen zum Erkennen von Nahfeldkommunikationsfeldern (NFC-Feldern), z. B. ein Kurzbereichskommunikations-Funkgerät. Für die drahtlose Kommunikation werden optional beliebige aus einer Mehrzahl von Kommunikationsstandards, Protokollen und Technologien verwendet, einschließlich aber nicht beschränkt auf „Global System for Mobile Communications” (GSM), Enhanced Data GSM Environment (EDGE), High-Speed Downlink Packet Access (HSDPA), High-Speed Uplink Packet Access (HSUPA), Evolution, Data-Only (EV-DO), HSPA, HSPA+, Dual-cell HSPA (DC-HSPA), Long Term Evolution (LTE), Nahfeldkommunikation (NFC), Wide Band Code Division Multiplex Access (W-CDMA), Code Division Multiple Access (CDMA), Time Division Multiple Access (TDMA), Bluetooth, Bluetooth Low Energy (BTLE), Wireless Fidelity (Wi-Fi) (zum Beispiel IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n, und/oder IEEE 802.11ac), Voice-Quer-Internet Protokoll (VoIP), WI-MAX, ein Protokoll für E-Mail (zum Beispiel Internet Message Access Protokoll (IMAP) und/oder Post Office Protokoll (POP)), Instant Messaging (zum Beispiel Extensible Messaging und Presence Protocol (XMPP), Session Initiation Protocol for Instant Messaging und Presence Leveraging Extensions (SIMPLE), Instant Messaging and Presence Service (IMPS) und/oder Short Message Service (SMS) oder jedes andere geeignete Kommunikationsprotokoll, einschließlich Kommunikationsprotokollen, die zum Anmeldezeitpunkt dieses Dokuments noch nicht entwickelt waren.
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Audioschaltung 110, Lautsprecher 111 und Mikrofon 113 stellen eine Audioschnittstelle zwischen einem Benutzer und dem Gerät 100 bereit. Die Audioschaltung 110 empfängt Audiodaten von der Peripherieschnittstelle 118, wandelt die Audiodaten in ein elektrisches Signal um und sendet das elektrische Signal an den Lautsprecher 111. Der Lautsprecher 111 wandelt das elektrische Signal in für den Menschen hörbare Schallwellen um. Die Audioschaltung 110 empfängt auch elektrische Signale, die vom Mikrofon 113 aus Schallwellen umgewandelt wurden. Die Audioschaltung 110 wandelt das elektrische Signal in Audiodaten um und sendet die Audiodaten zur Verarbeitung an die Peripherieschnittstelle 118. Die Audiodaten können durch die Peripherieschnittstelle 118 vom Speicher 102 und/oder der HF-Schaltung 108 abgerufen und/oder dorthin gesendet werden. In einigen Ausführungsformen enthält die Audioschaltung 110 auch eine Kopfhörerbuchse (z. B. 212, 2). Die Kopfhörerbuchse bildet eine Schnittstelle zwischen der Audioschaltung 110 und den abnehmbaren Eingabe-/Ausgabe-Peripheriegeräten, wie z. B. einem Kopfhörer nur mit Ausgabefunktion oder einer Hörsprechgarnitur mit Ausgabefunktion (z. B. ein Kopfhörer für ein Ohr oder beide Ohren) und Eingabefunktion (z. B. ein Mikrofon).
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Das I/O-Subsystem 106 verbindet die Eingabe-/Ausgabe-Peripheriegeräte am Gerät 100, wie z. B. den Berührungsbildschirm 112 und sonstige Eingabesteuerungsgeräte 116 mit der Peripherieschnittstelle 118. Das I/O-Subsystem 106 beinhaltet optional den Displaycontroller 156, den optischen Sensorcontroller 158, den Intensitätssensorcontroller 159, den haptischen Rückkopplungscontroller 161 und einen oder mehrere Eingabecontroller 160 für andere Eingabe- oder Steuergeräte. Der eine oder die mehreren Eingabecontroller 160 empfangen/senden elektrische Signale von/zu anderen Eingabesteuergeräten 116. Die anderen Eingabesteuergeräte 116 enthalten optional physische Tasten (z. B. Drucktasten, Wipptasten, etc.), Drehregler, Schiebeschalter, Joysticks, Klickräder, und so weiter. In einigen alternativen Ausführungsformen ist das Eingabesteuergerät bzw. sind die Eingabesteuergeräte 160 optional mit irgendeinem (oder keinem) der Folgenden verbunden: einer Tastatur, einer Infrarotschnittstelle, einem USB-Anschluss, und einem Zeigegerät, wie z. B. einer Maus. Die eine oder die mehreren Tasten (z. B. 208, 2) enthalten optional eine Auf-/Ab-Taste zur Lautstärkeregelung des Lautsprechers 111 und/oder des Mikrofons 113. Die eine oder mehreren Tasten umfassen optional eine Drucktaste (z. B. 206, 2).
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Durch ein kurzes Drücken auf die Drucktaste kann die Sperre des Berührungsbildschirms
112 aufgehoben oder ein Prozess begonnen werden, bei dem das Gerät mithilfe von Gesten auf dem Berührungsbildschirm entsperrt wird, wie beschrieben in der US-Patentanmeldung 11/322,549, ”Unlocking a Device by Performing Gestures an an Unlock Image,”, eingereicht am 23. Dezember 2005,
US. Pat. Nr. 7,657,849 , die hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen wird. Durch ein längeres Drücken auf die Drucktaste (z. B.
206) kann die Stromversorgung des Geräts
100 ein- oder ausgeschaltet werden. Der Benutzer kann in der Lage sein, eine Funktionalität einer oder mehrerer Tasten zu personalisieren. Der Berührungsbildschirm
112 wird dazu verwendet, virtuelle Tasten oder Softtasten sowie eine oder mehrere Softtastaturen zu implementieren.
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Die berührungsempfindliche Anzeige 112 stellt eine Eingabeschnittstelle und eine Ausgabeschnittstelle zwischen dem Gerät und einem Benutzer bereit. Der Displaycontroller 156 empfängt und/oder sendet elektrische Signale vom/an den Berührungsbildschirm 112. Der Berührungsbildschirm 112 zeigt dem Benutzer die visuelle Ausgabe an. Die visuelle Ausgabe kann Grafik, Text, Icons, Video und irgendeine Kombination daraus (zusammen als „Grafik” bezeichnet) enthalten. In einigen Ausführungsformen kann die gesamte visuelle Ausgabe oder ein Teil davon den Benutzerschnittstellenobjekten entsprechen.
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Der Berührungsbildschirm 112 hat eine berührungsempfindliche Oberfläche, einen Sensor oder einen Satz von Sensoren, welche die Eingaben des Benutzers basierend auf einem haptischen und/oder taktilen Kontakt empfangen. Der Berührungsbildschirm 112 und der Displaycontroller 156 (zusammen mit irgendwelchen zugehörigen Modulen und/oder Anweisungssätzen im Speicher 102) erkennen den Kontakt (und jegliche Bewegung bzw. jeglichen Abbruch des Kontakts) auf dem Berührungsbildschirm 112 und wandeln den erkannten Kontakt in eine Interaktion mit den Benutzerschnittstellenobjekten (z. B. ein(e(n) oder mehrere Softtasten, Icons, Webseiten oder Bilder) um, die auf dem Berührungsbildschirm 112 angezeigt werden. In einer beispielhaften Ausführungsform entspricht ein Kontaktpunkt zwischen dem Berührungsbildschirm 112 und dem Benutzer einem Finger des Benutzers.
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Der Berührungsbildschirm
112 kann LCD-(Flüssigkristallanzeige)Technologie, LPD-(lichtemittierende Polymeranzeige)Technologie, oder LED-(lichtemittierende Dioden)Technologie verwenden, obwohl in anderen Ausführungsformen auch andere Anzeigetechnologien verwendet werden können. Der Berührungsbildschirm
112 und der Displaycontroller
156 können sowohl den Kontakt als auch jegliche Bewegung und jeglichen Kontaktabbruch erkennen, und zwar mithilfe einer beliebigen aus einer Mehrzahl von Berührungserkennungstechnologien, die derzeit bekannt sind oder zu einem späteren Zeitpunkt entwickelt werden, einschließlich aber nicht beschränkt auf kapazitive, resistive, Infrarot- und akustische Oberflächenwellentechnologien, sowie sonstige Näherungssensoranordnungen oder andere Elemente zum Ermitteln eines Kontaktpunkts oder mehrerer Kontaktpunkte mit dem Berührungsbildschirm
112. In einer beispielhaften Ausführungsform wird die projiziert-kapazitive Technologie zur Erkennung mittels Gegenkapazität verwendet, und zwar in der Weise, wie sie im iPhone
® und im iPod Touch
® von Apple Inc. mit Sitz in Cupertino, Kalifornien eingesetzt wird Ein berührungsempfindliches Display in einigen Ausführungsformen des Berührungsbildschirms
112 kann den mehrfachberührungsempfindlichen Touchpads entsprechen, die in den folgenden
US Patenten beschrieben werden: 6,323,846 (Westerman et al.),
6,570,557 (Westerman et al.), und/oder
6,677,932 (Westerman), und/oder
US Patentveröffentlichung 2002/0015024 A1 , die alle hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen werden. Allerdings zeigt der Berührungsbildschirm
112 eine visuelle Ausgabe des Geräts
100 an, wohingegen berührungsempfindliche Touchpads keine visuelle Ausgabe bieten.
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Ein berührungsempfindliches Display kann in einigen Ausführungsformen des Berührungsbildschirms 112 so wie in den folgenden Patentanmeldungen beschrieben sein: (1) US-Patentanmeldung Nr. 11/381,313, ”Multipoint Touch Surface Controller,” eingereicht am 2. Mai 2006; (2) US-Patentanmeldung Nr. 10/840,862, ”Multipoint Touchscreen,” eingereicht am 6. Mai 2004; (3) US-Patentanmeldung Nr. 10/903,964, ”Gestures For Touch Sensitive Input Devices,” eingereicht am 30. Juli 2004; (4) US-Patentanmeldung Nr. 11/048,264, ”Gestures For Touch Sensitive Input Devices,” eingereicht am 31. Januar 2005; (5) US-Patentanmeldung Nr. 11/038,590, ”Mode-Based Graphical User Interfaces For Touch Sensitive Input Devices,” eingereicht am 18. Januar 2005; (6) US-Patentanmeldung Nr. 11/228,758, ”Virtual Input Device Placement On A Touch Screen User Interface,” eingereicht am 16. September 2005; (7) US-Patentanmeldung Nr. 11/228,700, ”Operation Of A Computer With A Touch Screen Interface,” eingereicht am 16. September 2005; (8) US-Patentanmeldung Nr. 11/228,737, ”Activating Virtual Keys Of A Touch-Screen Virtual Keyboard,” eingereicht am 16. September 2005; und (9) US-Patentanmeldung Nr. 11/367,749, ”Multi-Functional Hand-Held Device,” eingereicht am 3. März 2006. Alle diese Anmeldungen werden hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen.
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Der Berührungsbildschirm 112 kann eine Videoauflösung von mehr als 100 dpi haben. In einigen Ausführungsformen hat der Berührungsbildschirm eine Videoauflösung von ungefähr 160 dpi. Der Benutzer kann zu dem Berührungsbildschirm 112 Kontakt herstellen, indem er ein geeignetes Objekt oder z. B.ehörteil verwendet, wie zum Beispiel einen Eingabestift, einen Finger etc. In einigen Ausführungsformen ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, hauptsächlich mit fingerbasierten Kontakten und Gesten zu arbeiten, was aufgrund der größeren Kontaktfläche eines Fingers auf dem Berührungsbildschirm weniger präzise sein kann als eine stiftbasierte Eingabe. In einigen Ausführungsformen überträgt das Gerät die grobe fingerbasierte Eingabe in eine präzise Position des Zeigegeräts/Cursors oder einen Befehl für die Ausführung der vom Benutzer gewünschten Aktionen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Gerät 100 zusätzlich zum Berührungsbildschirm ein Touchpad (nicht gezeigt) zur Aktivierung und Deaktivierung bestimmter Funktionen enthalten. In einigen Ausführungsformen ist das Touchpad ein berührungsempfindlicher Bereich des Geräts, der im Gegensatz zum Berührungsbildschirm keine visuelle Ausgabe anzeigt. Das Touchpad kann eine berührungsempfindliche Oberfläche sein, die vom Berührungsbildschirm 112 getrennt ist, oder auch eine Erweiterung der berührungsempfindlichen Oberfläche, die durch den Berührungsbildschirm gebildet wird.
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Das Gerät 100 enthält das Energieversorgungssystem 162 für die Versorgung der verschiedenen Komponenten mit Strom. Das Energieversorgungssystem 162 kann ein Energiemanagementsystem, eine oder mehrere Stromquellen (z. B. Batterie, Wechselstrom, ein Ladesystem, eine Stromausfallerkennungsschaltung, einen Leistungswandler oder Wechselrichter, eine Energiestatusanzeige (z. B. eine lichtemittierende Diode (LED)) und irgendwelche sonstigen Komponenten umfassen, die mit der Erzeugung, dem Management und der Verteilung von Strom in tragbaren Geräten im Zusammenhang stehen.
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Das Gerät 100 kann auch einen oder mehrere optische Sensoren 164 umfassen. 1A zeigt einen optischen Sensor, der mit einem optischen Sensorcontroller 158 im I/O-Subsystem 106 verbunden ist. Der optische Sensor 164 kann ein ladungsgekoppeltes Halbleiterelement (CCD) oder komplementäre Metalloxidhalbleiter-(CMOS)-Fototransistoren enthalten. Der optische Sensor 164 empfängt Licht aus der Umgebung, das durch eine oder mehrere Linsen projiziert wird, und wandelt das Licht in Daten um, die ein Bild darstellen. In Verbindung mit dem Bilderfassungsmodul 143 (auch als Kameramodul bezeichnet), kann der optische Sensor 164 Einzelbilder oder Video aufnehmen. In einigen Ausführungsformen befindet sich ein optischer Sensor auf der Rückseite des Geräts 100, gegenüber dem Berührungsbildschirm 112 auf der Vorderseite des Geräts, so dass das Display des Berührungsbildschirms als optischer Sucher für die Aufnahme von Einzelbildern und/oder Videobildern verwendet werden kann. In einigen Ausführungsformen befindet sich ein optischer Sensor auf der Vorderseite des Geräts, so dass das Bild des Benutzers für Videokonferenzschaltungen aufgenommen werden kann, während der Benutzer die anderen Videokonferenzteilnehmer auf dem Display des Berührungsbildschirms sieht. In einigen Ausführungsformen kann der Benutzer die Position des optischen Sensors 164 verändern (z. B. durch Drehen der Linse und des Sensors im Gerätegehäuse), so dass ein einzelner optischer Sensor 164 zusammen mit dem Display des Berührungsbildschirms sowohl für Videokonferenzen als auch für die Aufnahme von Einzelbildern und/oder Videobildern verwendet werden kann.
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Das Gerät 100 enthält optional auch einen oder mehrere Kontaktintensitätssensoren 165. 1A zeigt einen Kontaktintensitätssensor, der mit einem Intensitätssensorcontroller 159 im I/O-Subsystem 106 verbunden ist. Der Kontaktintensitätssensor 165 enthält optional ein oder mehrere piezoresistive Dehnungsmessstreifen, kapazitive Kraftsensoren, elektrische Kraftsensoren, piezoelektrische Kraftsensoren, optische Kraftsensoren, kapazitive berührungsempfindliche Oberflächen oder andere Intensitätssensoren (z. B. Sensoren, die zur Messung der Kraft (oder des Drucks) eines Kontakts auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche verwendet werden). Der Kontaktintensitätssensor 165 empfängt Kontaktintensitätsinformationen (z. B. Druckinformationen oder einen Stellvertreterwert für Druckinformationen) aus der Umgebung. In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein Kontaktintensitätssensor direkt neben oder in der unmittelbaren Nähe einer berührungsempfindlichen Oberfläche angeordnet (z. B. berührungsempfindliches Displaysystem 112). In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein Kontaktintensitätssensor auf der Rückseite des Geräts 100 gegenüber dem Berührungsbildschirm-Display 112, das sich auf der Vorderseite des Geräts 100 befindet, angeordnet.
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Das Gerät 100 kann auch einen oder mehrere Näherungssensoren 166 umfassen. 1A zeigt den Näherungssensor 166 mit der Peripherieschnittstelle 118 verbunden. Alternativ dazu kann der Näherungssensor 166 mit dem Eingabecontroller 160 im I/O-Subsystem 106 verbunden werden. Der Näherungssensor 166 kann wie in den folgenden US-Patentanmeldungen beschrieben, arbeiten: Nr. 11/241,839” Proximity Detector In Handheld Device”; 11/240,788, ”Proximity Detector In Handheld Device”; 11/620,702, ”Using Ambient Light Sensor To Augment Proximity Sensor Output”; 11/586,862, ”Automated Response To And Sensing Of User Activity In Portable Devices”; und 11/638,251, ”Methods And Systems For Automatic Configuration Of Peripherals,” die hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen werden. In einigen Ausführungsformen schaltet der Näherungssensor den Berührungsbildschirm 112 aus und deaktiviert ihn, wenn das Multifunktionsgerät an das Ohr des Benutzers gehalten wird (z. B. wenn der Benutzer ein Telefongespräch führt).
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Das Gerät enthält optional auch einen oder mehrere taktile Ausgabegeneratoren 167. 1A zeigt einen taktilen Ausgabegenerator, der mit dem haptischen Rückkopplungscontroller 161 im I/O-Subsystem 106 verbunden ist. Der taktile Ausgabegenerator 167 enthält optional eine oder mehrere elektroakustische Vorrichtungen, wie z. B. Lautsprecher oder sonstige Audiokomponenten und/oder elektromechanische Vorrichtungen, die Energie in lineare Bewegung umwandeln, wie z. B. einen Motor, ein Magnetventil, ein elektroaktives Polymer, einen piezoelektrischen Aktor, einen elektrostatischen Aktor, oder eine sonstige Komponente, die eine taktile Ausgabe erzeugt (z. B. eine Komponente, die elektrische Signale in taktile Ausgaben auf dem Gerät umwandelt). Der Kontaktintensitätssensor 165 empfängt Anweisungen zur Erzeugung taktiler Rückmeldungen vom haptischen Rückkopplungsmodul 133 und erzeugt auf dem Gerät 100 taktile Ausgaben, die von einem Benutzer des Geräts 100 wahrgenommen werden können. In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein taktiler Ausgabegenerator direkt neben oder in der unmittelbaren Nähe einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliches Displaysystem 112) angeordnet und erzeugt optional eine taktile Ausgabe, indem er die berührungsempfindliche Oberfläche in vertikaler (z. B. nach innen/nach außen auf einer Oberfläche des Geräts 100) oder horizontaler Richtung (z. B. vor und zurück auf derselben Ebene wie eine Oberfläche des Geräts 100) bewegt. In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein taktiler Ausgabegenerator auf der Rückseite des Geräts 100 angeordnet, gegenüber dem Berührungsbildschirm-Display 112, das sich auf der Vorderseite des Geräts 100 befindet.
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Das Gerät
100 kann auch einen oder mehrere Beschleunigungssensoren
168 enthalten.
1A zeigt den Beschleunigungssensor
168 mit der Peripherieschnittstelle
118 verbunden. Alternativ dazu kann der Beschleunigungssensor
168 mit einem Eingabecontroller
160 im I/O-Subsystem
106 verbunden werden. Der Beschleunigungssensor
168 kann wie in der
US Patentveröffentlichung Nr. 20050190059 „Acceleration-based Theft Detection System for Portable Electronic Devices” und in der
US Patentveröffentlichung Nr. 20060017692 „Methods and Apparatuses for Operating A Portable Device Based On An Accelerometer” beschrieben, arbeiten, und beide Patentschriften werden hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen. In einigen Ausführungsformen werden die Informationen auf dem Berührungsbildschirm-Display basierend auf einer Analyse der von dem einen oder den mehreren Beschleunigungssensoren erhaltenen Daten im Hochformat (Portrait-Ansicht) oder im Querformat (Landscape-Ansicht) angezeigt. Das Gerät
100 enthält optional, zusätzlich zu dem (den) Beschleunigungssensor(en)
168, ein Magnetometer (nicht gezeigt) und einen GPS-Empfänger (oder einen GLONASS-Empfänger oder einen Empfänger für ein anderes globales Navigationssystem) (nicht gezeigt), für den Erhalt von Informationen zum Standort und zur Ausrichtung (Hoch- oder Querformat bzw. Portrait oder Landscape) des Geräts
100.
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In einigen Ausführungsformen enthalten die im Speicher 102 gespeicherten Softwarekomponenten das Betriebssystem 126, das Kommunikationsmodul (oder den Anweisungssatz) 128, das Kontakt-/Bewegungsmodul (oder den Anweisungssatz) 130, das Grafikmodul (oder den Anweisungssatz) 132, das Texteingabemodul (oder den Anweisungssatz) 134, das GPS-Modul (Modul für das Globale Positionierungssystem) (oder den Anweisungssatz) 135 und Anwendungen (oder Anweisungssätze) 136. Außerdem speichert in einigen Ausführungsformen der Speicher 102 (1A) oder 370 (3) den Gerätezustand/globalen internen Zustand 157, wie in 1A und 3 gezeigt. Der Gerätezustand/globale interne Zustand 157 umfasst eines oder mehrere der Folgenden: den aktiven Anwendungszustand, der angibt, welche Anwendungen, wenn überhaupt, gegenwärtig aktiv sind; den Displayzustand, der angibt, welche Anwendungen, Ansichten oder sonstigen Informationen verschiedene Bereiche des Berührungsbildschirm-Displays 112 einnehmen; den Sensorzustand, einschließlich Informationen, die von den verschiedenen Sensoren und Eingabesteuerungsgeräten 116 empfangen wurden; und Standortinformationen zum Standort und/oder zum Verhaltensmuster des Geräts.
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Das Betriebssystem 126 (z. B. Darwin, RTXC, LINUX, UNIX, OS X, iOS, WINDOWS oder ein eingebettetes Betriebssystem, wie z. B. VxWorks) enthält verschiedene Softwarekomponenten und/oder Treiber für die Steuerung und Verwaltung allgemeiner Systemaufgaben (z. B. Speicherverwaltung, Speichergerätesteuerung, Energiemanagement etc.) und erleichtert die Kommunikation zwischen verschiedenen Hardware- und Softwarekomponenten.
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Das Kommunikationsmodul 128 erleichtert die Kommunikation mit anderen Geräten über einen oder mehrere externe Ports 124 und enthält auch verschiedene Softwarekomponenten für die Behandlung von Daten, die von der HF-Schaltung 108 und/oder dem externen Port 124 empfangen wurden. Der externe Port 124 (z. B. der Universal Serial Bus (USB), FIREWIRE, etc.) ist für eine direkte Kopplung mit anderen Geräten oder für eine indirekte Kopplung über ein Netzwerk (z. B. das Internet, das W-LAN etc.) geeignet. In einigen Ausführungsformen ist der externe Port eine mehrpolige Steckverbindung (z. B. 30-polige Steckverbindung), die identisch mit, ähnlich wie oder kompatibel mit der 30-poligen Steckverbindung an iPod® Geräten (Warenzeichen von Apple Inc.) ist.
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Das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 erkennt optional den Kontakt mit dem Berührungsbildschirm 112 (im Zusammenhang mit dem Displaycontroller 156) und mit anderen berührungsempfindlichen Vorrichtungen (z. B. einem Touchpad oder einem physischen Klickrad). Das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 enthält verschiedene Softwarekomponenten für die Durchführung verschiedener Operationen zum Erkennen von Kontakt, wie z. B. Ermitteln, ob Kontakt erfolgt ist (z. B. Erkennen eines Finger-Abwärtsbewegungs-Ereignisses), Ermitteln der Intensität des Kontakts (z. B. der Kraft oder des Drucks des Kontakt oder eines Ersatzwertes für die Kraft oder den Druck des Kontakts), Ermitteln, ob eine Bewegung des Kontakts stattfindet und Verfolgen der Bewegung über die berührungsempfindliche Oberfläche hinweg (z. B. Erkennen eines oder mehrerer Finger-Ziehen-Ereignisse), und Ermitteln, ob der Kontakt aufgehört hat (z. B. Ermitteln eines Finger-nach-oben-Ereignisses oder eines Kontaktabbruchs). Das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 erhält Kontaktdaten von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Das Ermitteln der Bewegung des Kontaktpunkts, welche durch eine Reihe von Kontaktdaten repräsentiert wird, umfasst optional das Ermitteln der Schnelligkeit (Größenordnung), Geschwindigkeit (Größenordnung und Richtung), und/oder einer Beschleunigung (einer Veränderung in der Größenordnung und/oder Richtung) des Kontaktpunkts. Diese Operationen werden optional auf einzelne Kontakte (z. B. Einfingerkontakte) oder auf mehrere gleichzeitige Kontakte (z. B. „Mehrfachberührung”/Mehrfingerkontakte) angewandt. In einigen Ausführungsformen erkennen das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 und der Displaycontroller 156 den Kontakt auf einem Touchpad.
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In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 einen Satz von einem oder mehreren Intensitätsschwellwerten, um zu ermitteln, ob eine Operation von einem Benutzer durchgeführt wurde (z. B. um zu ermitteln, ob ein Benutzer auf ein Icon „geklickt” hat). In einigen Ausführungsformen wird mindestens eine Untergruppe der Intensitätsschwellwerte anhand von Softwareparametern ermittelt (z. B. werden die Intensitätsschwellwerte nicht durch die Aktivierungsschwellwerte bestimmter physischer Aktoren ermittelt und können ohne Veränderung der physischen Hardware des Geräts 100 eingestellt werden). Zum Beispiel kann ein Grenzwert für einen Maus”klick” auf einem Trackpad oder auf einem Berührungsbildschirm-Display auf irgendeinen Wert innerhalb eines großen Bereichs vorbestimmter Grenzwerte eingestellt werden, ohne dabei die Hardware des Trackpads oder des Berührungsbildschirm-Displays zu verändern. In einigen Ausführungsformen werden außerdem einem Benutzer des Geräts Software-Einstellungen für die Einregelung einer oder mehrerer Werte innerhalb eines Satzes von Intensitätsschwellwerten bereitgestellt (z. B. durch Einstellen der individuellen Intensitätsschwellwerte und/oder durch Einstellen einer Mehrzahl von Intensitätsschwellwerten gleichzeitig mit einem Klick auf den Parameter „Intensität” auf der Systemebene).
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Das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 erkennt optional eine Gesteneingabe durch einen Benutzer. Verschiedene Gesten auf der berührungsempfindlichen Oberfläche haben unterschiedliche Kontaktmuster (z. B. unterschiedliche Bewegungen, Zeitabläufe und/oder Intensitäten der erkannten Kontakte). Daher wird optional eine Geste erkannt, indem ein bestimmtes Kontaktmuster erkannt wird. Zum Beispiel umfasst das Ermitteln einer Fingertipp-Geste („Tap”) das Erkennen eines Finger-nach-unten-Ereignisses, gefolgt vom Erkennen eines Finger-nach-oben-Ereignisses (Anheben des Fingers) an der gleichen Stelle (oder im Wesentlichen an der gleichen Stelle) wie das Finger-nach-unten-Ereignis (z. B. an der Position eines Icons). Ein weiteres Beispiel: das Erkennen einer Finger-Streichgeste auf der berührungsempfindlichen Oberfläche umfasst das Erkennen eines Finger-nach-unten-Ereignisses gefolgt vom Erkennen eines oder mehrerer Finger-Ziehen-Ereignisse, unmittelbar gefolgt vom Erkennen eines Finger-nach-oben-Ereignisses (Abheben).
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Das Grafikmodul 132 enthält verschiedene bekannte Softwarekomponenten für das Rendern und Anzeigen von Grafik auf dem Berührungsbildschirm 112 oder einem anderen Display, einschließlich Komponenten für das Verändern der visuellen Wirkung (z. B. Helligkeit, Transparenz, Sättigung, Kontrast oder sonstige visuelle Eigenschaften) der gerade angezeigten Grafik. Wie hier verwendet, umfasst der Begriff „Grafik” jedes Objekt, das einem Benutzer angezeigt werden kann, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Text, Webseiten, Icons (wie z. B. Benutzerschnittstellenobjekte einschließlich Softtasten), digitale Bilder, Video, Animationen und dergleichen.
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In einigen Ausführungsformen speichert das Grafikmodul 132 Daten, welche die zu verwendende Grafik repräsentieren. Jeder Grafik wird optional ein entsprechender Code zugewiesen. Das Grafikmodul 132 erhält von den Anwendungen etc. einen oder mehrere Codes, welche die Grafik spezifizieren, die, falls erforderlich, zusammen mit Koordinatendaten und sonstigen Grafikeigenschaftsdaten anzuzeigen ist, und erzeugt dann Bildschirmdaten, die an den Displaycontroller 156 auszugeben sind.
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Das haptische Rückkopplungsmodul 133 umfasst verschiedene Softwarekomponenten zum Erstellen von Anweisungen, die von dem (den) taktilen Ausgabegenerator(en) 167 dazu verwendet werden, in Reaktion auf die Benutzerinteraktionen mit dem Gerät 100 an einer oder an mehreren Stellen auf dem Gerät 100 taktile Ausgaben zu erzeugen.
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Das Texteingabemodul 134, das eine Komponente des Grafikmoduls 132 sein kann, stellt Softtastaturen für die Eingabe von Text in verschiedenen Anwendungen (z. B. Kontakte 137, E-Mail 140, Sofortnachrichten 141, Browser 147 und in allen weiteren Anwendungen, bei denen eine Texteingabe erforderlich ist) bereit.
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Das GPS-Modul 135 ermittelt den Standort des Geräts und stellt diese Information zur Verwendung durch verschiedene Anwendungen (z. B. für Telefon 138 zur Verwendung für standortbasiertes Wählen; für Kamera 143 als Bild/Video-Metadaten; und für Anwendungen, die standortbasierte Dienste bieten, wie z. B. Wetter-Widgets, Widgets „örtliche Gelbe Seiten”, und Karten-/Navigations-Widgets) zur Verfügung.
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Die Anwendungen 136 können die folgenden Module (oder Anweisungssätze), sowie auch eine Untergruppe oder eine übergeordnete Gruppe davon enthalten:
- • Kontakte-Modul 137 (manchmal als Adressbuch oder Kontaktliste bezeichnet);
- • Telefon-Modul 138;
- • Videokonferenz-Modul 139;
- • E-Mail-Clientmodul 140;
- • Instant-Messaging (IM) Modul 141;
- • Fitness-Modul 142 Kameramodul 143 für Einzelbilder und/oder Videoaufnahmen;
- • Bildverwaltungsmodul 144
- • Videospielermodul;
- • Musikspielermodul;
- • Browser-Modul 147;
- • Kalender-Modul 148
- • Widget-Module 149, die eines oder mehrere der Folgenden enthalten können: Wetter-Widget 149-i, Aktien-Widget 149-2, Rechner-Widget 149-3, Wecker-Widget 149-4, Wörterbuch-Widget 149-5 und sonstige Widgets, die der Benutzer erworben oder selbst erstellt hat 146-6;
- • Widget-Erstellungsmodul 150 – für das Erstellen von benutzergestalteten Widgets
- • Suche-Modul 151
- • Video- und Musikspieler Modul 152, in dem das Videospieler Modul und das Musikspieler Modul zusammengefügt sind;
- • Notizen-Modul 153;
- • Karten-Modul 154 und/oder
- • Online-Video-Modul 155.
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Beispiele für andere Anwendungen 136, die im Speicher 102 gespeichert sein können, umfassen weitere Textverarbeitungsanwendungen, weitere Bildbearbeitungsanwendungen, Zeichenanwendungen, Präsentationsanwendungen, JAVA-fähige Anwendungen, Verschlüsselung, digitale Rechteverwaltung, Spracherkennung und Sprachreplikation.
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Im Zusammenhang mit dem Berührungsbildschirm 112 können der Displaycontroller 156, das Kontakt-/Bewegungsmodul 130, das Grafikmodul 132, das Texteingabemodul 134 und das Kontakte-Modul verwendet werden zur Verwaltung eines Adressbuchs oder einer Kontaktliste (z. B. in der Anwendung interner Status 192 des Kontakte-Moduls 137 im Speicher 102 oder im Speicher 370 abgelegt), einschließlich: Hinzufügen von Namen zum Adressbuch; Löschen von Namen aus dem Adressbuch; Zuordnen von Telefonnummer(n), E-Mail Adresse(n), Hausadresse(n), oder sonstigen Informationen zu einem Namen; Zuordnen eines Bildes zu einem Namen; Kategorisieren und Sortieren von Namen; Anzeigen von Telefonnummern oder E-Mail Adressen, um Kommunikation über Telefon 138, Videokonferenz 139, E-Mail 140, oder IM 141 aufzubauen oder zu erleichtern; und so weiter.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, der Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111, dem Mikrofon 113, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 kann das Telefonmodul 138 dazu verwendet werden, eine Zeichenfolge einzugeben, die einer Telefonnummer entspricht, auf eine oder mehrere Telefonnummern im Kontakte-Modul 137 zugreifen, eine Telefonnummer ändern, die zuvor eingegeben wurde, eine entsprechende Telefonnummer wählen, ein Gespräch führen, und die Verbindung trennen oder einhängen, wenn das Gespräch beendet ist. Wie vorstehend angegeben, können bei der drahtlosen Kommunikation beliebige aus einer Mehrzahl von Kommunikationsstandards, Protokollen und Technologien verwendet werden.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, der Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111, dem Mikrofon 113, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem optischen Sensor 164, dem optischen Sensorcontroller 158, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134, dem Kontakte-Modul 137 und dem Telefonmodul 138, enthält das Videokonferenzmodul 139 ausführbare Anweisungen zum Aufbau, zur Durchführung und zum Beenden einer Videokonferenz zwischen einem Benutzer und einem oder mehreren Teilnehmern gemäß Bedienungsanleitung.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 enthält das E-Mail-Clientmodul 140 ausführbare Anweisungen zum Erstellen, Senden, Empfangen und Verwalten von E-Mail gemäß Bedienungsanleitung. Im Zusammenhang mit dem Bildverwaltungsmodul 144 ermöglicht es das E-Mail-Clientmodul 140 dem Anwender, auf sehr einfache Weise E-Mails mit Einzelbildern oder Videos, die mit dem Kameramodul 143 aufgenommen wurden, zu erstellen und zu senden.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134, enthält das Instant-Messaging-Modul 141 ausführbare Anweisungen, eine Zeichenfolge einzugeben, die einer Sofortnachricht entspricht, zuvor eingegebene Zeichen zu ändern, eine entsprechende Sofortnachricht zu senden (z. B. durch Verwendung eines Protokolls für Kurznachrichtendienste „Short Message Service” (SMS) oder „Multimedia Message Service” (MMS) für telefoniebasierte Sofortnachrichten, oder durch Verwendung von XMPP, SIMPLE oder IMPS für Internet-basierte Sofortnachrichten), Sofortnachrichten zu empfangen und empfangene Sofortnachrichten zu betrachten. In einigen Ausführungsformen können die gesendeten und/oder empfangenen Sofortnachrichten Grafik, Fotos, Audiodateien, Videodateien und/oder oder sonstige Anhänge enthalten, die in einem MMS und/oder erweiterten Nachrichtenservice „Enhanced Messaging Service” (EMS) unterstützt werden. So wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Instant Messaging” sowohl auf telefoniebasierte Nachrichten (z. B. Nachrichten die mittels SMS oder MMS) versendet werden, als auch auf Internet-basierte Nachrichten (z. B. Nachrichten, die mittels XMPP, SIMPLE oder IMPS) versendet werden.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134, dem GPS-Modul 135, dem Kartenmodul 154 und dem Musikspielermodul enthält das Fitnessmodul 142 ausführbare Anweisungen zum Erstellen von Trainingseinheiten (z. B. mit Zeit-, Entfernungs-, und/oder Kalorienverbrennungszielen); zum Kommunizieren mit Fitness-Sensoren (Sportgeräte); zum Empfangen von Fitness-Sensordaten; zum Kalibrieren von Sensoren, die zur Überwachung eines Fitnesstrainings verwendet werden; zum Auswählen und Abspielen von Musik für ein Fitnesstraining; und zum Anzeigen, Speichern und Übertragen von Fitnessdaten.
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Im Zusammenhang mit dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem (den) optischem(n) Sensor(en) 164, dem optischen Sensorcontroller 158, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Bildverwaltungsmodul 144 enthält das Kameramodul 143 ausführbare Anweisungen zum Erfassen von Einzelbildern oder Video (einschließlich eines Videostreams), zum Speichern derselben im Speicher 102, zum Ändern der Merkmale eines Einzelbilds oder Videos oder zum Löschen eines Einzelbilds oder Videos aus dem Speicher 102.
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Im Zusammenhang mit dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134 und dem Kameramodul 143 enthält das Bildverwaltungsmodul 144 ausführbare Anweisungen zum Ordnen, Ändern (z. B. Bearbeiten) oder zum anderweitigen Handhaben, Beschriften, Löschen, Präsentieren (z. B. in einer digitalen Diashow oder einem Album), und zum Speichern von Einzelbildern und/oder Videoaufnahmen.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 enthält das Browsermodul 147 ausführbare Anweisungen für das Surfen im Internet gemäß Bedienungsanleitung, einschließlich Suchen, Verlinken, Empfangen und Anzeigen von Webseiten oder Teilen davon, sowie von Anhängen und sonstigen Dateien, die mit Webseiten verlinkt sind.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134, dem E-Mail-Clientmodul 140 und dem Browsermodul 147 enthält das Kalendermodul 148 ausführbare Anweisungen zum Erstellen, Anzeigen, Ändern und Speichern von Kalendern und Daten, die zu Kalendern gehören (z. B. Kalendereinträge, Aufgabenlisten etc.) gemäß Bedienungsanleitung.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134 und dem Browsermodul 147 sind die Widgetmodule 149 Mini-Anwendungen, die von einem Benutzer heruntergeladen und verwendet werden können (z. B. das Wetter-Widget 149-1, das Aktien-Widget 149-2, das Rechner-Widget 149-3, das Wecker-Widget 149-4 und das Wörterbuch-Widget 149-5), oder auch vom Benutzer erstellt werden können (z. B. das benutzererstellte Widget 149-6). In einigen Ausführungsformen enthält ein Widget eine HTML-(Hypertext Markup Language)Datei, eine CSS-(Cascading Style Sheets)Datei und eine JavaScript-Datei. In einigen Ausführungsformen enthält ein Widget eine XML-(Extensible Markup Language)Datei und eine JavaScript-Datei (z. B. Yahoo! Widgets).
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134 und dem Browsermodul 147 kann das Widget-Erstellungsmodul 150 von einem Benutzer für die Erstellung von Widgets (z. B. Umwandlung eines vom Benutzer festgelegten Bereichs einer Webseite in ein Widget) verwendet werden.
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Im Zusammenhang mit dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 enthält das Suchmodul 151 ausführbare Anweisungen für das Suchen nach Text, Musik, Ton, Bildern, Video und/oder sonstigen Dateien im Speicher 102, die einem oder mehreren Suchkriterien entsprechen (z. B. einem oder mehreren vom Benutzer eingegebenen Suchbegriffen), gemäß Bedienungsanleitung.
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Im Zusammenhang mit dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132, der Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111, der HF-Schaltung 108 und dem Browsermodul 147 enthält das Video- und Musikspielermodul 152 ausführbare Anweisungen, die es dem Benutzer ermöglichen, Musikaufnahmen sowie andere in einem oder in mehreren Formaten gespeicherte Audiodateien, wie z. B. MP3 oder AAC Dateien, herunterzuladen und wiederzugeben, sowie auch ausführbare Anweisungen für das Anzeigen, Präsentieren oder Wiedergeben in sonstiger Weise von Videos (z. B. auf dem Berührungsbildschirm 112 oder auf einem externen, über einen externen Port 124 angeschlossenen Display). In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Gerät 100 optional die Funktionalität eines MP3 Spielers, wie z. B. des iPods (Warenzeichen von Apple Inc.).
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Im Zusammenhang mit dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakt-/Bewegungsmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134, enthält das Notizenmodul 153 ausführbare Anweisungen für das Erstellen und Verwalten von Notizen, Aufgabenlisten und dergleichen gemäß Bedienungsanleitung.
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Im Zusammenhang mit der HF-Schaltung 108, dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakte-Modul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134, dem GPS-Modul 135 und dem Browsermodul 147 kann das Kartenmodul 154 dazu verwendet werden, Karten und zu Karten gehörende Daten (z. B. Fahranweisungen, Daten zu Ladengeschäften und anderen Sonderzielen (POIs) an einem bestimmten Standort oder in dessen Nähe, sowie andere standortbasierte Daten) zu empfangen, anzuzeigen, zu ändern und zu speichern, gemäß Bedienungsanleitung.
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Im Zusammenhang mit dem Berührungsbildschirm 112, dem Displaycontroller 156, dem Kontakte-Modul 130, dem Grafikmodul 132, der Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111, der HF-Schaltung 108, dem Texteingabemodul 134, dem E-Mail-Clientmodul 140 und dem Browsermodul 147 enthält das Online-Videomodul 155 Anweisungen, die es dem Benutzer ermöglichen, auf Online-Videos zuzugreifen, sie zu durchsuchen, sie zu empfangen (z. B. durch Streaming und/oder Herunterladen), sie wiederzugeben (z. B. auf dem Berührungsbildschirm oder auf einem externen, über den externen Port 124 angeschlossenen Display), eine E-Mail zu senden mit einem Link zu einem bestimmten Online-Video, und Online-Videos auf andere Weise in einem oder in mehreren Dateiformaten wie z. B. H.264 zu verwalten. In einigen Ausführungsformen wird eher das Instant-Messaging-Modul 141 als das E-Mail-Clientmodul 140 dazu verwendet, einen Link zu einem bestimmten Online-Video zu versenden. Zusätzliche Beschreibungen der Online-Video-Anwendung sind der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/936,562, ”Portable Multifunction Device, Method, and Graphical User Interface for Playing Online Videos,” eingereicht am 20. Juni 2007, und der US-Patentanmeldung Nr. 11/968,067, ”Portable Multifunction Device, Method, and Graphical User Interface for Playing Online Videos,” eingereicht am 31. Dezember 2007, zu entnehmen, die hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen sind.
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Alle vorgenannten Module und Anwendungen entsprechen einem Satz ausführbarer Anweisungen für die Durchführung einer oder mehrerer vorstehend beschriebener Funktionen sowie den in diesem Dokument beschriebenen Verfahren (z. B. den hierin beschriebenen computerimplementierten Verfahren und sonstigen Informationsverarbeitungsverfahren). Diese Module (z. B. Anweisungssätze) brauchen nicht als separate Softwareprogramme, Prozeduren oder Module implementiert zu werden, und daher können verschiedene Untergruppen dieser Module in verschiedenen Ausführungsformen kombiniert oder in anderer Weise umgestaltet werden. Zum Beispiel kann das Videospielermodul mit dem Musikspielermodul zusammen in einem einzigen Modul (z. B. dem Video- und Musikspielermodul 152, 1A) kombiniert werden. In einigen Ausführungsformen kann im Speicher 102 eine Untergruppe der vorstehend beschriebenen Module und Datenstrukturen gespeichert werden. Außerdem können im Speicher 102 zusätzliche, vorstehend nicht beschriebene Module und Datenstrukturen gespeichert werden.
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In einigen Ausführungsformen ist das Gerät 100 ein Gerät, bei dem die Ausführung eines vordefinierten Satzes von Funktionen auf dem Gerät ausschließlich durch einen Berührungsbildschirm und/oder ein Touchpad erfolgt. Indem ein Berührungsbildschirm und/oder ein Touchpad als primäres Eingabesteuerungsgerät für die Bedienung des Geräts 100 verwendet wird, kann die Anzahl der physischen Eingabesteuerungsgeräte (wie z. B. Drucktasten, Drehregler und dergleichen) auf dem Gerät 100 verringert werden.
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Der vordefinierte Satz von Funktionen, die ausschließlich durch einen Berührungsbildschirm und/oder ein Touchpad ausgeführt werden, beinhaltet optional eine Navigation zwischen Benutzerschnittstellen. In einigen Ausführungsformen navigiert das Touchpad dann, wenn es vom Benutzer berührt wird, das Gerät 100 von jeder Benutzerschnittstelle aus, die auf dem Gerät 100 angezeigt wird, zu einem Haupt-, Start-, oder Root-Menü. In solchen Ausführungsformen wird eine „Menütaste” mithilfe eines Touchpads implementiert. In einigen anderen Ausführungsformen ist die Menütaste eine physische Drucktaste oder ein anderes physisches Eingabesteuerungsgerät anstatt eines Touchpads.
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1B ist ein Blockdiagramm, das beispielhafte Komponenten für die Ereignisbehandlung gemäß einiger Ausführungsformen zeigt. In einigen Ausführungsformen enthält der Speicher 102 (1A) oder 370 (3) einen Ereignissortierter 170 (z. B. im Betriebssystem 126) und eine entsprechende Anwendung 136-1 (z. B. irgendeine der vorgenannten Anwendungen 137–151, 155, 380–390).
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Der Ereignissortierter 170 empfängt Ereignisinformationen und ermittelt die Anwendung 136-1 und die Anwendungsansicht 191 der Anwendung 136-1, an welche die Ereignisinformationen zu senden sind. Der Ereignissortierter 170 beinhaltet den Ereignisüberwacher 171 und das Ereignisversendungsmodul 174. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Anwendung 136-1 den internen Zustand der Anwendung 192, der angibt, welche aktuelle(n) Anwendungsansicht(en) auf dem berührungsempfindlichen Display 112 angezeigt werden, wenn die Anwendung aktiv ist oder ausgeführt wird. In einigen Ausführungsformen wird der Gerätezustand/globale interne Zustand 157 vom Ereignissortierter 170 dazu verwendet, zu ermitteln, welche Anwendung(en) gerade aktiv ist (sind), und der interne Zustand der Anwendung 192 wird vom Ereignissortierter 170 verwendet, um die Anwendungsansichten 191 zu bestimmen, an welche die Ereignisinformationen zu versenden sind.
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In einigen Ausführungsformen enthält der interne Zustand der Anwendung 192 zusätzliche Informationen, wie zum Beispiel eines oder mehrere der Folgenden: Wiederaufnahmeinformationen, die dann zu verwenden sind, wenn die Anwendung 136-1 wieder aufgenommen wird, Informationen über den Zustand der Benutzerschnittstelle, die angeben, welche Informationen von der Anwendung 136-1 angezeigt werden oder dafür bereit sind, angezeigt zu werden, eine Zustandswarteschlange, die den Benutzer in die Lage versetzen soll, zu einem früheren Zustand oder zu einer früheren Ansicht der Anwendung 136-1 zurückzukehren, und eine Wiederholen/Widerrufen-Warteschlange für die letzten vom Benutzer durchgeführten Handlungen.
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Der Ereignisüberwacher 171 empfängt Ereignisinformationen von der Peripherieschnittstelle 118. Die Ereignisinformationen umfassen Informationen über ein Unterereignis (z. B. eine Berührung des Benutzers auf dem berührungsempfindlichen Display 112 als Teil einer Mehrfachberührungsgeste). Die Peripherieschnittstelle 118 sendet die Informationen, die sie vom I/O-Subsystem 106 oder von einem Sensor, wie z. B. dem Näherungssensor 166, dem (den) Beschleunigungssensor(en) 168 und/oder dem Mikrofon 113 (durch die Audioschaltung 110) empfängt, weiter. Die Informationen, welche die Peripherieschnittstelle 118 vom I/O-Subsystem 106 empfängt, umfassen Informationen vom berührungsempfindlichen Display 112 oder von einer berührungsempfindlichen Oberfläche.
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In einigen Ausführungsformen sendet der Ereignisüberwacher 171 in vorbestimmten Intervallen Anfragen an die Peripherieschnittstelle 118. Als Reaktion darauf sendet die Peripherieschnittstelle 118 Ereignisinformationen. In anderen Ausführungsformen sendet die Peripherieschnittstelle 118 Ereignisinformationen nur dann, wenn ein signifikantes Ereignis vorliegt (z. B. Empfang einer Eingabe oberhalb eines vorbestimmten Geräuschschwellwerts und/oder einer vorbestimmten zeitlichen Dauer).
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Ereignissortierter 170 auch ein Trefferansicht-Bestimmungsmodul 172 und/oder ein aktives Ereigniserkennungs-Bestimmungsmodul 173.
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Das Trefferansicht-Bestimmungsmodul 172 liefert Softwareprozeduren zur Bestimmung, wo innerhalb von einer oder von mehreren Ansichten ein Ereignis stattgefunden hat, wenn das berührungsempfindliche Display 112 mehr als eine Ansicht anzeigt. Die Ansichten bestehen aus Steuerungen und sonstigen Elementen, die ein Benutzer auf dem Display sehen kann.
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Ein weiterer Aspekt dessen, dass eine Benutzerschnittstelle mit einer Anwendung verbunden ist, besteht in einem Satz von Ansichten, die manchmal hierin als Anwendungsansichten oder Benutzerschnittstellenfenster bezeichnet werden, und in denen Informationen angezeigt werden und berührungsbasierte Gesten stattfinden. Die Anwendungsansichten (einer entsprechenden Anwendung), in denen eine Berührung erkannt wird, können Programmebenen innerhalb einer Programm- oder Ansichtshierarchie der Anwendung entsprechen. Zum Beispiel kann die Ansicht der niedrigsten Ebene, auf der eine Berührung erkannt wird, als Trefferansicht bezeichnet werden, und der Satz von Ereignissen, die als ordnungsgemäße Eingaben erkannt werden, kann zumindest teilweise anhand der Trefferansicht der anfänglichen Berührung ermittelt werden, mit der eine berührungsbasierte Geste beginnt.
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Das Trefferansicht-Bestimmungsmodul 172 empfängt Informationen zu Unterereignissen einer berührungsbasierten Geste. Wenn eine Anwendung mehrere Ansichten besitzt, die in einer Hierarchie organisiert sind, identifiziert das Trefferansicht-Bestimmungsmodul 172 eine Trefferansicht als die niedrigste Ansicht in der Hierarchie, die das Unterereignis handhaben sollte. Meistens ist die Trefferansicht die Ansicht auf der niedrigsten Ebene, in der ein einleitendes Unterereignis stattfindet (z. B. das erste Unterereignis in der Abfolge von Unterereignissen, die ein Ereignis oder potenzielles Ereignis bilden). Sobald die Trefferansicht durch das Trefferansicht-Bestimmungsmodul 172 identifiziert wurde, empfängt die Trefferansicht typischerweise alle Unterereignisse, die sich auf dieselbe Berührung oder Eingabequelle beziehen, für welche sie als Trefferansicht identifiziert wurde.
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Das aktive Ereigniserkennungs-Bestimmungsmodul 173 bestimmt, welche Ansichten) innerhalb einer Ansichtshierarchie eine bestimmte Abfolge von Ereignissen erhalten sollte(n). In einigen Ausführungsformen bestimmt das aktive Ereigniserkennungs-Bestimmungsmodul 173, dass nur die Trefferansicht eine bestimmte Abfolge von Unterereignissen erhalten sollte. In anderen Ausführungsformen bestimmt das aktive Ereigniserkennungs-Bestimmungsmodul 173, dass alle Ansichten, welche den physischen Standort eines Unterereignisses umfassen, aktiv beteiligte Ansichten sind, und bestimmt daher auch, dass alle aktiv beteiligten Ansichten eine bestimmte Abfolge von Unterereignissen erhalten sollten. In anderen Ausführungsformen bleiben die hierarchisch höheren Ansichten weiterhin als aktiv beteiligte Ansichten erhalten, selbst dann, wenn Berührungsunterereignisse vollkommen auf den zu einer bestimmten Ansicht gehörenden Bereich begrenzt sind.
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Das Ereignisversendungsmodul 174 versendet die Ereignisinformationen an einen Ereigniserkenner (z. B. den Ereigniserkenner 180. In Ausführungsformen, die ein aktives Ereigniserkennungs-Bestimmungsmodul 173 umfassen, liefert das Ereignisversendungsmodul 174 die Ereignisinformationen an einen Ereigniserkenner, der durch das aktive Ereigniserkennungs-Bestimmungsmodul 173 bestimmt wird. In einigen Ausführungsformen speichert das Ereignisversendungsmodul 174 die Informationen, die von einem entsprechenden Ereignisempfänger 182 abgerufen werden, in einer Ereigniswarteschlange.
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In einigen Ausführungsformen enthält das Betriebssystem 126 den Ereignissortierter 170. Alternativ dazu enthält die Anwendung 136-1 den Ereignissortierter 170. In wiederum anderen Ausführungsformen ist der Ereignissortierter 170 ein eigenständiges Modul oder als Teil eines anderen Moduls, z. B. des Kontakt-/Bewegungsmoduls 130, im Speicher 102 abgelegt.
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In einigen Ausführungsformen enthält die Anwendung 136-1 eine Mehrzahl von Ereignisbehandlern 190 und eine oder mehrere Anwendungsansichten 191, die jeweils Anweisungen für die Behandlung von Berührungsereignissen enthalten, welche innerhalb einer entsprechenden Ansicht der Benutzerschnittstelle der Anwendung stattfinden. Jede Anwendungsansicht 191 der Anwendung 136-1 enthält einen oder mehrere Ereigniserkenner 180. Typischerweise enthält eine entsprechende Anwendungsansicht 191 eine Mehrzahl von Ereigniserkennern 180. In anderen Ausführungsformen ist einer oder sind mehrere Ereigniserkenner 180 Teil eines separaten Moduls, wie z. B. eines Benutzerschnittstellenkits (nicht gezeigt) oder eines Objekts einer höheren Ebene, von dem die Anwendung 136-1 Verfahren und sonstige Eigenschaften übernimmt. In einigen Ausführungsformen enthält ein entsprechender Ereignisbehandler 190 eines oder mehrere der Folgenden: Datenaktualisierer 176, Objektaktualisierer 177, GUI-Aktualisierer 178, und/oder vom Ereignissortierter 170 empfangene Ereignisdaten 179. Der Ereignisbehandler 190 kann den Datenaktualisierer 176, den Objektaktualisierer 177 oder den GUI-Aktualisierer 178 verwenden oder aufrufen, um den internen Zustand der Anwendung 192 zu aktualisieren. Alternativ dazu enthalten eine oder mehrere Anwendungsansichten 191 einen oder mehrere entsprechende Ereignisbehandler 190. Auch sind in einigen Ausführungsformen ein oder mehrere Datenaktualisierer 176, Objektaktualisierer 177 und GUI-Aktualisierer 178 in einer entsprechenden Anwendungsansicht 191 enthalten.
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Ein entsprechender Ereigniserkenner 180 empfängt vom Ereignissortierter 170 Ereignisinformationen (z. B. Ereignisdaten 179) und identifiziert ein Ereignis anhand der Ereignisinformationen. Der Ereigniserkenner 180 enthält den Ereignisempfänger 182 und den Ereignisvergleicher 184. In einigen Ausführungsformen enthält der Ereigniserkenner 180 zumindest eine Untergruppe von: Metadaten 183 und Ereignisübermittlungsanweisungen 188 (die Anweisungen zur Übermittlung von Unterereignissen enthalten können).
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Der Ereignisempfänger 182 empfängt Ereignisinformationen vom Ereignissortierter 170. Die Ereignisinformationen umfassen Informationen zu einem Unterereignis, z. B. eine Berührung oder eine Berührungsbewegung. Je nach Unterereignis können die Ereignisinformationen auch zusätzliche Informationen enthalten, wie z. B. den Ort des Unterereignisses. Wenn das Unterereignis die Bewegung einer Berührung betrifft, können die Ereignisinformationen auch die Geschwindigkeit und Richtung des Unterereignisses umfassen. In einigen Ausführungsformen umfassen die Ereignisse die Drehung des Geräts von einer Ausrichtung zur anderen (z. B. von einer Ausrichtung im Hochformat (Portrait) hin zu einer Ausrichtung im Querformat (Landscape) oder umgekehrt), und die Ereignisinformationen enthalten auch die entsprechenden Informationen über die aktuelle Ausrichtung des Geräts (auch als Haltung des Geräts bezeichnet).
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Der Ereignisvergleicher 184 vergleicht die Ereignisinformationen mit vorher festgelegten Ereignis- oder Unterereignis-Definitionen, und ermittelt, basierend auf dem Vergleich, ein Ereignis oder Unterereignis, oder bestimmt bzw. aktualisiert den Zustand eines Ereignisses oder Unterereignisses. In einigen Ausführungsformen enthält der Ereignisvergleicher 184 die Ereignisdefinitionen 186. Die Ereignisdefinitionen 186 umfassen Definitionen von Ereignissen (z. B. vordefinierte Abfolgen von Unterereignissen), zum Beispiel, Ereignis 1 (187-1), Ereignis 2 (187-2), und weitere. In einigen Ausführungsformen umfassen Unterereignisse in einem Ereignis (187) zum Beispiel den Beginn der Berührung, das Ende der Berührung, die Bewegung der Berührung, die Aufhebung der Bewegung und die mehrfache Berührung. In einem Beispiel ist die Definition für Ereignis 1 (187-1) ein Doppeltippen auf ein angezeigtes Objekt. Das Doppeltippen umfasst zum Beispiel eine erste Berührung (den Beginn der Berührung) auf dem angezeigten Objekt über eine vordefinierte Phase hinweg, ein erstes Abheben (das Ende der Berührung) über eine vordefinierte Phase hinweg, eine zweite Berührung (den Beginn der Berührung) auf dem angezeigten Objekt über eine vordefinierte Phase hinweg, und ein zweites Abheben (das Ende der Berührung) über eine vordefinierte Phase hinweg. In einem anderen Beispiel ist die Definition für das Ereignis 2 (187-2) ein Ziehen auf einem angezeigten Objekt. Das Ziehen umfasst zum Beispiel eine Berührung (oder einen Kontakt) auf dem angezeigten Objekt über eine vorbestimmte Phase hinweg, eine Bewegung der Berührung über das berührungsempfindliche Display 112 hinweg, und ein Abheben der Berührung (Ende der Berührung). In einigen Ausführungsformen umfasst das Ereignis auch Informationen für einen oder für mehrere damit verbundene Ereignisbehandler 190.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Ereignisdefinition 187 eine Definition eines Ereignisses für ein entsprechendes Benutzerschnittstellenobjekt. In einigen Ausführungsformen führt der Ereignisvergleicher 184 einen Treffertest durch, um zu bestimmen, welches Benutzerschnittstellenobjekt mit einem Unterereignis in Verbindung steht. Zum Beispiel führt in einer Anwendungsansicht, in der drei Benutzerschnittstellenobjekte auf einem berührungsempfindlichen Display 112 angezeigt werden, dann, wenn eine Berührung auf dem berührungsempfindlichen Display ermittelt wird, der Ereignisvergleicher 184 einen Treffertest durch, um zu ermitteln, welches der drei Benutzerschnittstellenobjekte mit der Berührung (dem Unterereignis) in Verbindung steht. Wenn jedes angezeigte Objekt mit einem entsprechenden Ereignisbehandler 190 in Verbindung steht, verwendet der Ereignisvergleicher das Ergebnis des Treffertests, um zu bestimmen, welcher Ereignisbehandler 190 aktiviert werden sollte. Zum Beispiel wählt der Ereignisvergleicher 184 einen Ereignisbehandler aus, der mit dem Unterereignis in Verbindung steht, und mit dem Objekt, welches den Treffertest auslöst.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Definition für ein entsprechendes Ereignis (187) auch verzögerte Handlungen, welche wiederum die Übermittlung dieser Ereignisinformationen bis zu einem Zeitpunkt verzögern, an dem bereits bestimmt wurde, ob die Abfolge der Unterereignisse dem Ereignistyp des Ereigniserkenners entspricht oder nicht.
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Wenn ein entsprechender Ereigniserkenner 180 ermittelt, dass die Reihe von Unterereignissen mit keinem der durch die Ereignisdefinitionen 186 abgedeckten Ereignisse übereinstimmt, gibt der entsprechende Ereigniserkenner 180 einen Zustand „Ereignis unmöglich”, „Ereignis fehlgeschlagen”, oder „Ereignis beendet” ein, wonach er die darauffolgenden Unterereignisse der berührungsbasierten Geste unbeachtet lässt. In dieser Situation verfolgen und verarbeiten andere etwaige Ereigniserkenner, die für die Trefferansicht aktiv bleiben, die Unterereignisse einer gerade ablaufenden berührungsbasierten Geste weiter.
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In einigen Ausführungsformen umfasst ein entsprechender Ereigniserkenner 180 Metadaten 183 mit konfigurierbaren Eigenschaften, Flags und/oder Listen, die angeben, wie das Ereignisübermittlungssystem die Übermittlung von Unterereignissen an aktiv beteiligte Ereigniserkenner durchführen sollte. In einigen Ausführungsformen umfassen die Metadaten 183 konfigurierbare Eigenschaften, Flags und/oder Listen, die angeben, wie die Ereigniserkenner miteinander interagieren können, oder wie sie in die Lage versetzt werden, miteinander zu interagieren. In einigen Ausführungsformen umfassen die Metadaten 183 konfigurierbare Eigenschaften, Flags und/oder Listen, die angeben, ob die Unterereignisse an verschiedene Ebenen in der Ansicht oder der Programmhierarchie übermittelt werden.
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In einigen Ausführungsformen aktiviert ein entsprechender Ereigniserkenner 180 den Ereignisbehandler 190, der mit einem Ereignis in Verbindung steht, wenn ein oder mehrere bestimmte Unterereignisse eines Ereignisses erkannt werden. In einigen Ausführungsformen übermittelt ein entsprechender Ereigniserkenner 180 Ereignisinformationen, die mit dem Ereignis in Verbindung stehen, an den Ereignisbehandler 190. Die Aktivierung eines Ereignisbehandlers 190 ist etwas anderes als das Senden (und zeitlich verzögerte Senden) von Unterereignissen an eine entsprechende Trefferansicht. In einigen Ausführungsformen wirft der Ereigniserkenner 180 ein mit dem erkannten Ereignis assoziiertes Flag, und der mit dem Flag assoziierte Ereignisbehandler 190 fängt das Flag und führt ein vordefiniertes Verfahren durch.
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In einigen Ausführungsformen umfassen die Anweisungen zur Ereignisübermittlung 188 Anweisungen zur Übermittlung von Unterereignissen aufgrund derer Ereignisinformationen zu einem Unterereignis übermittelt werden, ohne dass ein Ereignisbehandler aktiviert wird. Stattdessen übermitteln die Anweisungen zur Übermittlung von Unterereignissen Ereignisinformationen an die mit der Reihe von Unterereignissen in Verbindung stehenden Ereignisbehandler oder an aktiv beteiligte Ansichten. Die mit der Reihe von Unterereignissen oder mit aktiv beteiligten Ansichten in Verbindung stehenden Ereignisbehandler empfangen die Ereignisinformationen und führen ein vorher festgelegtes Verfahren durch.
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In einigen Ausführungsformen erzeugt und aktualisiert der Datenaktualisierer 176 Daten, die in der Anwendung 136-1 verwendet werden. Zum Beispiel aktualisiert der Datenaktualisierer 176 die im Kontakte-Modul 137 verwendete Telefonnummer oder speichert eine Videodatei ab, die in einem Videospielermodul verwendet wird. In einigen Ausführungsformen erzeugt und aktualisiert der Objektaktualisierer 177 Objekte, die in der Anwendung 136-1 verwendet werden. Zum Beispiel erzeugt der Objektaktualisierer 177 ein neues Benutzerschnittstellenobjekt oder aktualisiert die Position eines Benutzerschnittstellenobjekts. Der GUI-Aktualisierer 178 aktualisiert die GUI. Zum Beispiel erstellt der GUI-Aktualisierer 178 Anzeige-Informationen und sendet sie an das Grafik-Modul 132 zur Anzeige auf einem berührungsempfindlichen Display.
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In einigen Ausführungsformen umfasst (umfassen) der (die) Ereignisbehandler 190 den Datenaktualisierer 176, den Objektaktualisierer 177 und den GUI-Aktualisierer 178 oder hat (haben) Zugriff auf diese. In einigen Ausführungsformen sind Datenaktualisierer 176, Objektaktualisierer 177 und GUI-Aktualisierer 178 in einem einzelnen Modul einer entsprechenden Anwendung 136-1 oder Anwendungsansicht 191 enthalten. In anderen Ausführungsformen sind sie in zwei oder mehr Softwaremodulen enthalten.
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Es versteht sich, dass die vorstehenden Betrachtungen in Bezug auf die Ereignisbehandlung von Benutzerberührungen auf berührungsempfindlichen Displays auch für andere Formen von Benutzereingaben gelten, mit denen Multifunktionsgeräte 100 mit Eingabevorrichtungen bedient werden, die nicht alle auf Berührungsbildschirmen eingeleitet werden. Zum Beispiel werden Mausbewegung und Drücke auf Maustasten optional koordiniert mit einzelnen oder mehrfachen Tastendrücken oder mit dem Gedrückthalten von Tasten auf der Tastatur; Kontaktbewegungen wie z. B. Tippen, Ziehen, Scrollen etc. auf Touchpads, Eingaben mit dem Eingabestift; Bewegungen des Geräts; mündliche Anweisungen, detektierte Augenbewegungen und biometrischen Eingaben und/oder irgendeine Kombination davon wird (werden) optional als Eingaben verwendet, die Unterereignissen entsprechen, welche ein zu erkennendes Ereignis definieren.
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2 zeigt ein tragbares Multifunktionsgerät 100, das gemäß einiger Ausführungsformen einen Berührungsbildschirm 112 hat. Der Berührungsbildschirm zeigt optional eine oder mehrere Grafiken innerhalb der Benutzerschnittstelle (UI) 200. an. In dieser Ausführungsform, sowie auch in anderen nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen, wird ein Benutzer in die Lage versetzt, eine oder mehrere der Grafiken auszuwählen, indem er auf der Grafik zum Beispiel mit einem oder mit mehreren Fingern 202 (in der Figur nicht maßstabsgetreu dargestellt) oder mit einem oder mehreren Eingabestiften 203 (in der Figur nicht maßstabsgetreu dargestellt) eine Geste vollzieht. In einigen Ausführungsformen erfolgt eine Auswahl aus einer Grafik oder mehreren Grafiken dann, wenn der Benutzer den Kontakt zu der einen Grafik oder zu den mehreren Grafiken abbricht. In einigen Ausführungsformen umfasst die Geste optional ein einfaches oder mehrfaches Tippen, eine oder mehrere Streichbewegungen (von links nach rechts, von rechts nach links, nach oben und/oder nach unten), und/oder ein Rollen eines Fingers (von rechts nach links, von links nach rechts, nach oben und/oder nach unten), durch die Kontakt zum Gerät 100 hergestellt wird. In einigen Implementierungen oder Gegebenheiten wird die Grafik nicht durch einen unbeabsichtigten Kontakt ausgewählt. Zum Beispiel wird durch eine Streich-Geste, mit der über ein Anwendungs-Icon hinweggewischt wird, optional nicht die entsprechende Anwendung ausgewählt, wenn die Geste, die eigentlich der Auswahl entspricht, ein Tippen ist.
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Das Gerät 100 kann auch einen oder mehrere physische Tasten umfassen, wie z. B. die „Home”-Taste oder die Menü-Taste 204. Wie vorstehend beschrieben, kann die Menü-Taste 204 dazu verwendet werden, zu irgendeiner Anwendung 136 in einem Satz von Anwendungen zu navigieren, die auf dem Gerät 100 ausgeführt werden können. Alternativ dazu wird in einigen Ausführungsformen die Menütaste als Softtaste auf einer GUI implementiert, die auf einem Berührungsbildschirm 112 angezeigt wird.
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In einer Ausführungsform enthält das Gerät 100 einen Berührungsbildschirm 112, eine Menü-Taste 204, eine Drucktaste 206 zum Ein-/Ausschalten der Stromversorgung des Geräts und der Sperre des Geräts, Lautstärkeregelungstaste(n) 208, den Steckplatz für die Teilnehmeridentitätsmodul-Karte (SIM-Karte), die Kopfhörerbuchse 212 und den externen Port 124 für Andock-/Ladezwecke. Die Drucktaste 206 wird optional dazu verwendet, am Gerät den Strom ein-/auszuschalten durch ein Herunterdrücken der Taste und ein Halten der Taste im heruntergedrückten Zustand für einen vordefinierten Zeitraum; das Gerät zu sperren durch Herunterdrücken der Taste und Loslassen der Taste vor Ablauf des vorbestimmten Zeitraums, und/oder das Gerät zu entsperren oder einen Entsperrungsvorgang einzuleiten. In einer alternativen Ausführungsform akzeptiert das Gerät 100 auch mündliche Eingaben für die Aktivierung oder Deaktivierung einiger Funktionen durch das Mikrofon 113. Das Gerät 100 enthält optional auch eine oder mehrere Kontaktintensitätssensoren 165 zum Ermitteln der Intensität der Kontakte auf dem Berührungsbildschirm 112 und/oder einen oder mehrere taktile Ausgabegeneratoren 167 für das Erzeugen taktier Ausgaben für einen Benutzer des Geräts 100.
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3 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Multifunktionsgeräts mit einem Display und einer berührungsempfindlichen Oberfläche gemäß einiger Ausführungsformen. Das Gerät 300 braucht nicht tragbar zu sein. In einigen Ausführungsformen ist das Gerät 300 ein Laptop-Computer, ein Desktop-Computer, ein Tablet-Computer, ein Multimediaspielergerät, ein Navigationsgerät, ein Bildungsgerät (wie z. B. Lernspielzeug für Kinder), ein Spielesystem oder ein Steuerungsgerät (z. B. eine Haussteuerung oder eine industrielle Steuerung). Das Gerät 300 umfasst typischerweise eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten (CPUs) 310, ein oder mehrere Netzwerk- oder sonstige Kommunikationsschnittstellen 360, Speicher 370, und einen oder mehrere Kommunikationsbusse 320 für die Verbindung dieser Komponenten miteinander. Die Kommunikationsbusse 320 umfassen optional eine Schaltung (manchmal als Chipsatz bezeichnet), die Kommunikation zwischen Systemkomponenten zusammenschaltet und steuert. Das Gerät 300 enthält eine Eingabe-/Ausgabe-(I/O)Schnittstelle 330, welche das Display 340 umfasst, das typischerweise ein Berührungsbildschirm-Display ist. Die I/O-Schnittstelle 330 enthält optional eine Tastatur und/oder eine Maus (oder ein sonstiges Zeigegerät) 350, das Touchpad 355, den taktilen Abgabegenerator 357 für die Erzeugung taktiler Ausgaben auf dem Gerät 300 (z. B. ähnlich wie der (die) vorstehend in Bezug auf 1A beschriebene(n) taktilen Ausgabegenerator(en) 167, die Sensoren 359 (z. B. optische, Beschleunigungs-, Näherungs-, berührungsempfindliche und/oder Kontaktintensitätssensoren, die ähnlich dem (den) vorstehend in Bezug auf 1A beschriebene(n) Kontaktintensitätssensor(en) sind). Der Speicher 370 enthält Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff, wie z. B. DRAM, SRAM, DDR RAM oder sonstige Festkörperspeichergeräte mit wahlfreiem Zugriff; und optional enthält er einen nichtflüchtigen Speicher, wie z. B. ein oder mehrere Magnetplattenspeichergeräte, optische Plattenspeichergeräte, Flash-Memory-Speichergeräte oder sonstige nichtflüchtige Festkörperspeichergeräte. Der Speicher 370 enthält optional ein oder mehrere Speichergeräte, die weit von der (den) CPU(s) 310 entfernt angeordnet sind. In einigen Ausführungsformen speichert der Speicher 370 Programme, Module und Datenstrukturen analog zu den Programmen, Modulen und Datenstrukturen, die im Speicher 102 des tragbaren Multifunktionsgeräts 100 (1A) oder einer Untergruppe davon gespeichert sind. Des Weiteren speichert der Speicher 370 optional zusätzliche Programme, Module und Datenstrukturen, die nicht im Speicher 102 des tragbaren Multifunktionsgeräts 100 vorhanden sind. Zum Beispiel speichert der Speicher 370 des Geräts 300 optional das Zeichenmodul 380, das Präsentationsmodul 382, das Textverarbeitungsmodul 384, das Webseitenerstellungsmodul 386, das Disk-Authoring-Modul 388, und/oder das Spreadsheet-Modul 390, während der Speicher 102 des tragbaren Multifunktionsgeräts 100 (1A) optional diese Module nicht speichert.
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Jedes der vorstehend genannten und in 3 identifizierten Elemente kann in einem oder in mehreren der vorgenannten Speichergeräte gespeichert werden.
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Jedes der vorstehend identifizierten Module entspricht einem Satz von Anweisungen für die Durchführung einer vorstehend beschriebenen Funktion. Die vorstehend identifizierten Module oder Programme (z. B. Anweisungssätze) brauchen nicht als separate Softwareprogramme, Prozeduren oder Module implementiert zu werden, und daher können verschiedene Untergruppen dieser Module in verschiedenen Ausführungsformen miteinander kombiniert oder in sonstiger Weise umgestaltet werden. In einigen Ausführungsformen kann der Speicher 370 eine vorstehend identifizierte Untergruppe der Module und Datenstrukturen speichern. Außerdem kann der Speicher 370 zusätzliche, nicht vorstehend beschriebene Module und Datenstrukturen speichern.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf die Ausführungsformen der Benutzerschnittstellen gerichtet, die z. B. auf dem tragbaren Multifunktionsgerät 100 implementiert werden können.
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4A zeigt eine beispielhafte Benutzerschnittstelle für ein Menü von Anwendungen auf dem tragbaren Multifunktionsgerät 100 gemäß einiger Ausführungsformen. Ähnliche Benutzerschnittstellen können auf dem Gerät 300 implementiert werden. In einigen Ausführungsformen enthält die Benutzerschnittstelle 400 die folgenden Elemente oder eine Untergruppe oder Übergruppe davon:
- • Signalstärkeanzeige(n) 402 für drahtlose Kommunikation, wie z. B. Mobilfunk- und WLAN-Signale;
- • Zeit 404
- • Bluetooth-Anzeige 405;
- • Batteriezustandsanzeige 406;
- • Taskleiste 408 mit Icons für häufig benutzte Anwendungen, wie z. B.
– Icon 416 für das Telefonmodul 138 mit der Bezeichnung ”Telefon,” welches optional eine Anzeige 414 für die Anzahl der verpassten Anrufe oder Sprachnachrichten enthält;
– Icon 418 für das E-Mail Clientmodul 140 mit der Bezeichnung ”Mail,” welches optional eine Anzeige 410 für die Anzahl ungelesener E-Mails enthält;
– Icon 420 für das Browsermodul 147 mit der Bezeichnung ”Browser;” und
– Icon 422 für das Video- und Musikspielermodul 152, auch als iPod (Warenzeichen von Apple Inc.) bezeichnet, Modul 152 mit der Bezeichnung ”iPod;” und
- • Icons für andere Anwendungen, wie z. B.:
– Icon 424 für das IM-Modul 141 mit der Bezeichnung ”Nachrichten;”
– Icon 426 für das Kalendermodul 148 mit der Bezeichnung ”Kalender;”
– Icon 428 für das Bildverwaltungsmodul 144 mit der Bezeichnung ”Fotos;”
– Icon 430 für das Kameramodul 143 mit der Bezeichnung ”Kamera;”
– Icon 432 für das Online Videomodul 155 mit der Bezeichnung ”Online Video;”
– Icon 434 für das Aktien-Widget 149-2 mit der Bezeichnung ”Aktien;”
– Icon 436 für das Kartenmodul 154 mit der Bezeichnung ”Karten;”
– Icon 438 für Wetter-Widget 149-1 mit der Bezeichnung ”Wetter;”
– Icon 440 für das Uhr-Widget 149-4 mit der Bezeichnung ”Uhr;”
– Icon 442 für Fitness 142 mit der Bezeichnung ”Fitness;”
– Icon 444 für das Notizenmodul 153 mit der Bezeichnung ”Notizen;” und
– Icon 446 für eine Anwendung oder ein Modul für Einstellungen mit der Bezeichnung ”Einstellungen”, welches Zugang zu den Einstellungen für das Gerät 100 und seine verschiedenen Anwendungen 136 bietet.
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Es ist anzumerken, dass die in 4A gezeigten Bezeichnungen der Icons lediglich beispielhaft sind. Zum Beispiel kann das Icon 422 für das Video- und Musikspielermodul 152 optional als „Musik” oder „Musikspieler” bezeichnet werden. Optional werden für verschiedene Anwendungs-Icons andere Bezeichnungen verwendet. In einigen Ausführungsformen enthält eine Bezeichnung für ein entsprechendes Anwendungs-Icon einen Namen für eine Anwendung, die dem entsprechenden Anwendungs-Icon entspricht. In einigen Ausführungsformen unterscheidet sich die Bezeichnung für ein bestimmtes Anwendungs-Icon von einem Namen für eine Anwendung, der dem jeweiligen Anwendungs-Icon entspricht.
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4B zeigt eine beispielhafte Benutzerschnittstelle auf einem Gerät (z. B. Gerät 300, 3) mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche 451 (z. B. ein Tablet-Computer oder Touchpad 355, 3), die vom Display 450 (z. B. Berührungsbildschirm-Display 112) getrennt ist. Das Gerät 300 enthält optional auch einen oder mehrere Kontaktintensitätssensoren (z. B. einen oder mehrere Sensoren 357) zum Erkennen der Intensität von Kontakten auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 451 und/oder einen oder mehrere taktile Ausgabegeneratoren 359 für das Erzeugen taktiler Ausgaben für einen Benutzer des Geräts 300.
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Obwohl einige der folgenden Beispiele in Bezug auf Eingaben auf dem Berührungsbildschirm-Display 112 genannt werden (wobei die berührungsempfindliche Oberfläche und das Display kombiniert sind), erkennt das Gerät in einigen Ausführungsformen Eingaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, die von dem Display getrennt ist, wie in 4B gezeigt. In einigen Ausführungsformen hat die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. 451 in 4B) eine primäre Achse (z. B. 452 in 4B), die einer primären Achse (z. B. 453 in 4B) auf dem Display (z. B. 450) entspricht. In Übereinstimmung mit diesen Ausführungsformen erkennt das Gerät Kontakte (z. B. 460 und 462 in 4B) mit der berührungsempfindlichen Oberfläche 451 an Stellen, die entsprechenden Stellen auf dem Display gleichkommen (in 4B entspricht 460 beispielsweise 468, und 462 entspricht 470). Auf diese Weise werden Benutzereingaben (z. B. Kontakte 460 und 462 und Bewegungen davon), die von dem Gerät auf der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. 451 in 4B) erkannt werden, von dem Gerät dazu verwendet, die Benutzerschnittstelle auf dem Display (z. B. 450 in 4B) des Multifunktionsgeräts zu manipulieren, wenn die berührungsempfindliche Oberfläche vom Display getrennt ist. Es versteht sich, dass für andere hierin beschriebene Benutzerschnittstellen optional ähnliche Verfahren angewendet werden.
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Während die folgenden Beispiele hauptsächlich in Bezug auf Fingerabdrücke genannt werden (z. B. Fingerkontakt, Fingertipp-Gesten, Fingerstreich-Gesten, versteht es sich außerdem, dass in einigen Ausführungsformen eine oder mehrere Fingereingaben durch Eingaben von einem anderen Eingabegerät (z. B. mausbasierte Eingabe oder Stifteingabe) ersetzt werden. Beispielsweise wird eine Streichgeste optional durch einen Mausklick ersetzt (z. B. anstatt eines Kontakts) gefolgt durch eine Bewegung des Cursors entlang der Wegbahn der Streichbewegung (z. B. anstatt einer Bewegung des Kontakts). Ein weiteres Beispiel: eine Tipp-Geste wird optional durch einen Mausklick ersetzt, während der Cursor sich über dem Ort der Tipp-Geste befindet (z. B. statt eines Erkennens des Kontakts gefolgt durch eine Beendung des Kontakterkennens). Ähnlich gilt, dass wenn mehrere Benutzereingaben gleichzeitig erkannt werden, optional mehrere Computermäuse gleichzeitig genutzt werden, oder ein Maus- und ein Fingerkontakt gleichzeitig erfolgt.
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5A zeigt das beispielhafte persönliche elektronische Gerät 500. Das Gerät 500 enthält den Korpus 502. In einigen Ausführungsformen kann das Gerät 500 einige oder alle in Bezug auf die Geräte 100 und 300 (z. B. 1A–4B) beschriebenen Merkmale enthalten. In einigen Ausführungsformen hat das Gerät 500 einen berührungsempfindlichen Bildschirm 502, nachfolgend als Berührungsbildschirm 504 bezeichnet. Alternativ oder zusätzlich zu dem Berührungsbildschirm 504 hat das Gerät 500 ein Display und eine berührungsempfindliche Oberfläche. Wie bei den Geräten 100 und 300 kann in einigen Ausführungsformen der Berührungsbildschirm 504 (oder die berührungsempfindliche Oberfläche) einen oder mehrere Intensitätssensoren für das Erkennen der Intensität der aufgebrachten Kontakte (z. B. Berührungen) haben. Der eine oder die mehreren Intensitätssensoren des Berührungsbildschirms 504 (oder der berührungsempfindlichen Oberfläche) können Ausgabedaten liefern, welche die Intensität der Berührungen repräsentieren. Die Benutzerschnittstelle des Geräts 500 kann auf Berührungen abhängig von ihrer Intensität reagieren, was bedeutet, dass Berührungen unterschiedlicher Intensitäten auf dem Gerät 500 unterschiedliche Benutzerschnittstellenoperationen aufrufen können.
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Verfahren zum Erkennen und Verarbeiten von Berührungsintensität sind beispielsweise diesen verwandten Anmeldungen zu entnehmen: Internationale Patentanmeldung Seriennummer PCT/US2013/040061, mit dem Titel ”Device, Method, and Graphical User Interface for Displaying User Interface Objects Corresponding to an Application,” eingereicht am 8. Mai 2013, und Internationale Patentanmeldung Seriennummer PCT/US2013/069483, mit dem Titel ”Device, Method, and Graphical User Interface for Transitioning Between Touch Input to Display Output Relationships” eingereicht am 11. November 2013, die hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen sind.
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In einigen Ausführungsformen hat das Gerät 500 einen oder mehrere Eingabemechanismen 506 und 508. Die Eingabemechanismen 506 und 508, so vorhanden, können physischer Natur sein. Beispiele für physische Eingabemechanismen umfassen Drucktasten und drehbare Mechanismen. In einigen Ausführungsformen hat das Gerät 500 einen oder mehrere Befestigungsmechanismen. Mithilfe solcher Befestigungsmechanismen, so vorhanden, kann das Gerät 500 an z. B. Hüten/Mützen, Brillen, Ohrringen, Halsketten, Hemden, Jacken, Schmuckarmbändern, Uhrenarmbändern, Hosen, Gürteln, Schuhen, Handtaschen, Rucksäcken etc. befestigt werden. Dank dieser Befestigungsmechanismen kann ein Benutzer das Gerät 500 am Körper tragen bzw. mit sich führen.
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5B zeigt ein beispielhaftes persönliches elektronisches Gerät 500. In einigen Ausführungsformen kann das Gerät 500 einige oder alle im Hinblick auf 1A, 1B und 3 beschriebenen Komponenten enthalten. Das Gerät 500 hat den Bus 512, der den I/O-Bereich 514 operativ mit einem oder mehreren Computerprozessoren 516 und dem Speicher 518 verbindet. Der I/O-Bereich 514 kann mit dem Display 504 verbunden sein, das eine berührungsempfindliche Komponente 522 und optional die berührungsintensitätsempfindliche Komponente 524 hat. Außerdem kann der I/O-Bereich 514 für den Empfang von Anwendungs- und Betriebssystemdaten über W-LAN, Bluetooth, Nahfeldkommunikation (NFC), Mobilfunk- und/oder sonstige drahtlose Kommunikationstechniken mit der Kommunikationseinheit 530 verbunden sein. Das Gerät 500 kann die Eingabemechanismen 506 und/oder 508 enthalten. Der Eingabemechanismus 506 kann beispielsweise eine drehbare Eingabevorrichtung oder eine drückbare und drehbare Eingabevorrichtung sein. Der Eingabemechanismus 508 kann in einigen Beispielen eine Taste sein.
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Der Eingabemechanismus 508 kann in einigen Beispielen ein Mikrofon sein. Das persönliche elektronische Gerät 500 kann verschiedene Sensoren, wie z. B. den GPS-Sensor 532, den Beschleunigungssensor 534, den Richtungssensor 540 (z. B. Kompass), den Gyroskopen 536, den Bewegungssensor 538 und/oder eine Kombination aus diesen Sensoren enthalten, die alle operativ mit dem I/O-Bereich 514 verbunden sein können.
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Der Speicher 518 des persönlichen elektronischen Geräts 500 kann ein nicht-transitorisches computerlesbares Speichermedium zum Speichern von computerausführbaren Anweisungen sein, die dann, wenn sie z. B. durch einen oder mehrere Computerprozessoren 516 ausgeführt werden, bewirken können, dass diese Computerprozessoren die hierin beschriebenen Verfahren durchführen, einschließlich der Prozesse 700 (7), 900 (9). Die computerausführbaren Anweisungen können auch gespeichert und/oder transportiert werden innerhalb irgendeines nicht-transitorischen computerlesbaren Speichermediums für die Nutzung durch oder im Zusammenhang mit einem System, Gerät oder einer Vorrichtung zur Ausführung von Anweisungen, wie z. B. einem computerbasierten System, einem prozessorenthaltenden System oder einem anderen System, das die Anweisungen aus dem System, Gerät oder der Vorrichtung zur Ausführung von Anweisungen abrufen und ausführen kann. Für die Zwecke dieses Dokuments kann ein „nicht-transitorisches computerlesbares Speichermedium” irgendein Medium sein, das computerausführbare Anweisungen zur Verwendung durch oder im Zusammenhang mit dem System, Gerät oder der Vorrichtung zur Ausführung von Anweisungen konkret enthalten oder speichern kann. Das nicht-transitorische computerlesbare Speichermedium kann ohne Einschränkung enthalten: magnetische, optische und/oder Halbleiterspeicher. Beispiele für derartige Speicher umfassen Magnetplatten, optische Speicherplatten basierend auf CD, DVD oder Blue-Ray-Technologien, sowie persistente Festkörperspeicher wie z. B. Flash-Speichergeräte, Solid State Drives und Ähnliches. Das persönliche elektronische Gerät 500 ist nicht auf die Komponenten und die Konfiguration in 5B beschränkt, sondern kann auch andere oder zusätzliche Komponenten in vielfachen Konfigurationen enthalten.
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In diesem Dokument bezieht sich der Begriff „Affordanz” auf ein benutzerinteraktives grafisches Benutzerschnittstellenobjekt, das auf dem Bildschirm der Geräte 100, 300 und/oder 500 (1, 3 und 5) angezeigt werden kann. Zum Beispiel kann ein Bild (z. B. ein Icon), eine Taste und ein Text (z. B. ein Hyperlink) jeweils eine Affordanz bilden.
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In diesem Dokument bezieht sich der Begriff „Fokuswähler” auf ein Eingabeelement, das auf einen aktuellen Teil einer Benutzerschnittstelle hinweist, mit dem der Benutzer gerade interagiert. In einigen Implementierungen, die einen Cursor oder einen anderen Standortmarker umfassen, fungiert der Cursor als „Fokuswähler”, so dass dann, wenn eine Eingabe (z. B. eine Druckeingabe) auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. auf dem Touchpad 355 in 3 oder auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 451 in 4B) erkannt wird, während sich der Cursor über einem bestimmten Benutzerschnittstellenelement (z. B. Taste, Fenster, Schieberegler oder einem anderen Benutzerschnittstellenelement) befindet, das jeweilige Benutzerschnittstellenelement entsprechend der erkannten Eingabe eingestellt wird. In einigen Implementierungen, die ein Berührungsbildschirm-Display (z. B. berührungsempfindliches Displaysystem 112 in 1A oder Berührungsbildschirm 112 in 4A) umfassen, welches eine direkte Interaktion mit den Benutzerschnittstellenelementen auf dem Berührungsbildschirm-Display ermöglicht, fungiert ein auf dem Berührungsbildschirm erkannter Kontakt als „Fokuswähler”, so dass dann, wenn eine Eingabe (z. B. eine Druckeingabe durch den Kontakt) am Ort eines bestimmten Benutzerschnittstellenelements (z. B. einer Taste, eines Fensters, eines Schiebereglers, oder eines anderen Benutzerschnittstellenelements) erkannt wird, das jeweilige Benutzerschnittstellenelement in Übereinstimmung mit der erkannten Eingabe eingestellt wird. In einigen Implementierungen wird der Fokus von einer Region einer Benutzerschnittstelle hin zu einer anderen Region der Benutzerschnittstelle bewegt, und zwar ohne eine entsprechende Bewegung eines Cursors oder einer Kontaktbewegung auf einem Berührungsbildschirm-Display (z. B. durch Verwendung einer Tabulatortaste oder der Pfeiltasten, um den Fokus von einer Taste zu einer anderen Taste zu bewegen); in diesen Implementierungen bewegt sich der Fokuswähler einhergehend mit der Bewegung des Fokus zwischen verschiedenen Regionen der Benutzerschnittstelle. Ungeachtet der spezifischen Form, die der Fokuswähler annimmt, ist der Fokuswähler im Allgemeinen das Benutzerschnittstellenelement (oder der Kontakt auf einem Berührungsbildschirm-Display), das vom Benutzer gesteuert wird, um die beabsichtigte Interaktion des Benutzers mit der Benutzerschnittstelle zu kommunizieren (z. B. indem der Benutzer dem Gerät das Element der Benutzerschnittstelle angibt, mit dem er zu interagieren beabsichtigt). Während beispielsweise eine Druckeingabe auf der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. einem Touchpad oder einem Berührungsbildschirm) erkannt wird, weist der Standort eines Fokuswählers (z. B. eines Cursors, eines Kontakts oder eines Auswahlfelds) über einer entsprechenden Taste darauf hin, dass der Benutzer beabsichtigt, diese entsprechende Taste zu aktivieren (und nicht die anderen Benutzerschnittstellenelemente, die auf dem Display des Geräts gezeigt werden).
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Der in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete Begriff „charakteristische Intensität” eines Kontakts bezieht sich auf ein Merkmal des Kontakts basierend auf einer oder mehrerer Intensitäten dieses Kontakts. In einigen Ausführungsformen basiert die charakteristische Intensität auf mehreren Intensitätsproben. Die charakteristische Intensität basiert optional auf einer vordefinierten Anzahl von Intensitätsproben oder auf einem Satz von Intensitätsproben, die während eines vorbestimmten Zeitraums (z. B. 0,05, 0,1, 0,2, 0,5, 1, 2, 5, 10 Sekunden) relativ zu einem vordefinierten Ereignis (z. B. nach dem Erkennen des Kontakts, vor dem Erkennen des Abhebens des Kontakts, vor oder nach dem Erkennen eines Beginns der Bewegung des Kontakts, vor dem Erkennen eines Endes des Kontakts, vor oder nach dem Erkennen einer Intensitätszunahme des Kontakts und/oder vor oder nach dem Erkennen einer Intensitätsabnahme des Kontakts) genommen werden. Eine charakteristische Intensität eines Kontakts basiert optional auf einem oder mehreren der Folgenden: einem Höchstwert der Intensitäten des Kontakts, einem mittlerer Wert der Intensitäten des Kontakts, einem Durchschnittswert der Intensitäten des Kontakts, einem Wert der obersten 10% der Intensitätswerte des Kontakts, einem Wert von der Hälfte des Höchstwerts der Intensitäten des Kontakts, einem Wert zu 90% des Höchstwerts der Intensitäten des Kontakts oder dergleichen. In einigen Ausführungsformen wird die Dauer des Kontakts für die Bestimmung der charakteristischen Intensität verwendet (z. B. wenn die charakteristische Intensität ein Durchschnittswert der Intensität des Kontakts über die Zeit ist). In einigen Ausführungsformen wird die charakteristische Intensität mit einem Satz von einem oder mehreren Intensitätsschwellwerten verglichen, um zu ermitteln, ob eine Operation von einem Benutzer durchgeführt wurde. Zum Beispiel kann der Satz von einem oder mehreren Intensitätsschwellwerten einen ersten Intensitätsschwellwert und einen zweiten Intensitätsschwellwert enthalten. In diesem Beispiel führt ein Kontakt mit einer charakteristischen Intensität, die den ersten Schwellwert nicht übersteigt, zu einer ersten Operation, ein Kontakt mit einer charakteristischen Intensität, die den ersten Intensitätsschwellwert übersteigt, aber den zweiten Intensitätsschwellwert nicht übersteigt, führt zu einer zweiten Operation, und ein Kontakt mit einer charakteristischen Intensität, die den zweiten Schwellwert übersteigt, führt zu einer dritten Operation. In einigen Ausführungsformen wird anhand eines Vergleichs zwischen der charakteristischen Intensität und eines oder mehrerer Schwellwerte ermittelt, ob eine oder mehrere Operationen durchzuführen sind oder nicht (z. B. ob eine entsprechende Operation durchgeführt oder darauf verzichtet werden soll), und nicht, um zu ermitteln, ob eine erste oder eine zweite Operation durchgeführt werden soll.
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In einigen Ausführungsformen wird ein Teil einer Geste für die Zwecke der Bestimmung einer charakteristischen Intensität identifiziert. Zum Beispiel kann eine berührungsempfindliche Oberfläche einen kontinuierlichen Streich-Kontakt erhalten, der von einem Startpunkt bis zum Erreichen eines Endpunkts verläuft, wo sich dann die Intensität des Kontakts erhöht. In diesem Beispiel kann die charakteristische Intensität des Kontakts am Endpunkt auf nur einem Teil des kontinuierlichen Streich-Kontakts und nicht auf dem gesamten Streich-Kontakt basieren (z. B. nur auf dem Teil des Streich-Kontakts am Endpunkt). In einigen Ausführungsformen kann ein Glättungsalgorithmus auf die Intensitäten des Streich-Kontakts angewendet werden, bevor die charakteristische Intensität des Kontakts bestimmt wird. Zum Beispiel enthält der Glättungsalgorithmus optional einen oder mehrere der Folgenden: einen auf dem ungewichteten gleitenden Mittelwert basierenden Glättungsalgorithmus, einen Dreiecks-Glättungsalgorithmus, einen Medianfilter-Glättungsalgorithmus und/oder einen exponentiellen Glättungsalgorithmus. Für die Zwecke der Bestimmung einer charakteristischen Intensität eliminieren diese Glättungsalgorithmen in einigen Fällen schmale Spitzen oder Tiefen in den Intensitäten des Streich-Kontakts.
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Die Intensität eines Kontakts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche kann in Bezug auf einen oder mehrere Intensitätsschwellwerte charakterisiert werden, wie z. B. einen Intensitätsschwellwert für die Kontakterkennung, einen Intensitätsschwellwert für ein leichtes Drücken, einen Intensitätsschwellwert für ein starkes Drücken und/oder einen oder mehrere weitere Intensitätsschwellwerte. In einigen Ausführungsformen entspricht der Intensitätsschwellwert für das leichte Drücken einer Intensität, bei der das Gerät Operationen durchführt, die typischerweise mit dem Klicken auf eine Taste einer physischen Maus oder eines Trackpads assoziiert werden. In einigen Ausführungsformen entspricht der Intensitätsschwellwert für das starke Drücken einer Intensität, bei der das Gerät Operationen durchführt, die anders sind als diejenigen, die typischerweise mit dem Klicken auf eine Taste einer physischen Maus oder auf ein Trackpad assoziiert werden. In einigen Ausführungsformen bewegt das Gerät dann, wenn ein Kontakt mit einer charakteristischen Intensität unter dem Intensitätsschwellwert für das leichte Drücken erkannt wird (z. B. auch über einem nominalen Intensitätsschwellwert für das Erkennen von Kontakt, unter dem der Kontakt nicht mehr erkannt wird), einen Fokuswähler einhergehend mit der Bewegung des Kontakts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche, ohne eine Operation durchzuführen, die mit dem Intensitätsschwellwert für leichtes Drücken oder dem für starkes Drücken assoziiert ist. Sofern nichts anderes angegeben ist, sind diese Intensitätsschwellwerte im Allgemeinen bei den verschiedenen Sätzen von Benutzerschnittstellenelementen gleich.
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Eine Zunahme der charakteristischen Intensität des Kontakts von einer Intensität unterhalb des Intensitätsschwellwerts für leichtes Drücken bis hin zu einem Intensitätsschwellwert, der zwischen dem Wert für leichtes Drücken und dem für starkes Drücken liegt, wird manchmal als Eingabe durch ein „leichtes Drücken” bezeichnet. Eine Zunahme der charakteristischen Intensität des Kontakts von einer Intensität unterhalb des Intensitätsschwellwerts für starkes Drücken bis hin zu einem Intensitätsschwellwert, der über dem Wert für starkes Drücken liegt, wird manchmal als Eingabe durch „starkes Drücken” bezeichnet. Eine Zunahme der charakteristischen Intensität des Kontakts von einer Intensität unterhalb des Intensitätsschwellwerts für das Erkennen von Kontakt bis hin zu einer Intensität zwischen dem Intensitätsschwellwert für das Erkennen von Kontakt und dem Intensitätsschwellwert für leichtes Drücken wird manchmal als Erkennen von Kontakt auf der Berührungsoberfläche bezeichnet. Eine Abnahme der charakteristischen Intensität des Kontakts von einer Intensität über dem Intensitätsschwellwert für das Erkennen von Kontakt auf einen Wert unter dem Intensitätsschwellwert für das Erkennen von Kontakt wird manchmal als das Erkennen des Abhebens des Kontakts von der Berührungsoberfläche bezeichnet. In einigen Ausführungsformen liegt der Intensitätsschwellwert für das Erkennen von Kontakt bei null. In einigen Ausführungsformen liegt der Intensitätsschwellwert für das Erkennen von Kontakt über null.
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In einigen hierin beschriebenen Ausführungsformen werden eine oder mehrere Operationen in Reaktion auf das Erkennen einer Geste durchgeführt, die eine entsprechende Drückeingabe umfasst, oder in Reaktion auf das Erkennen einer entsprechenden Drückeingabe, die mit einem entsprechenden Kontakt (oder einer Mehrzahl von Kontakten) vorgenommen wird, wobei die entsprechende Drückeingabe mindestens teilweise aufgrund des Erkennens einer Zunahme der Intensität des Kontakts (oder der Mehrzahl von Kontakten) über einen Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird die entsprechende Operation in Reaktion auf das Erkennen der Zunahme der Intensität des entsprechenden Kontakts über den Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe (z. B. ein „Streichen nach unten” bei der entsprechenden Drückeingabe) durchgeführt. In einigen Ausführungsformen umfasst die Drückeingabe eine Zunahme der Intensität des entsprechenden Kontakts über den Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe hinaus und eine nachfolgende Abnahme der Intensität des Kontakts unter den Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe, und die entsprechende Operation wird in Reaktion auf das Erkennen der nachfolgenden Abnahme der Intensität des entsprechenden Kontakts unter den Schwellwert für die Drückeingabe durchgeführt (z. B. ein „Streichen nach unten” bei der entsprechenden Drückeingabe).
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In einigen Ausführungsformen verwendet das Gerät eine Intensitätshysterese, um versehentliche Eingaben, manchmal als „Jitter” bezeichnet, zu vermeiden, wobei das Gerät einen Intensitätsschwellwert für die Hysterese mit einem vorbestimmten Verhältnis zum Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe auswählt oder definiert (z. B. ist der Intensitätsschwellwert für die Hysterese um X Intensitätseinheiten niedriger als der Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe, oder der Intensitätsschwellwert für die Hysterese beträgt 75%, 90% oder einen vernünftigen Teil des Intensitätsschwellwerts für die Drückeingabe). Daher umfasst die Drückeingabe in einigen Ausführungsformen eine Zunahme der Intensität des entsprechenden Kontakts über den Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe und eine nachfolgende Abnahme der Intensität des Kontakts unter den Intensitätsschwellwert für die Hysterese, welche dem Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe entspricht, und die entsprechende Operation wird in Reaktion auf das Erkennen der nachfolgenden Abnahme der Intensität des entsprechenden Kontakts unter den Intensitätsschwellwert für die Hysterese durchgeführt (z. B. ein „Streichen nach oben” der entsprechenden Drückeingabe). In ähnlicher Weise wird in einigen Ausführungsformen die Drückeingabe nur dann erkannt, wenn das Gerät eine Zunahme der Intensität des Kontakts von einer Intensität auf der gleichen Höhe oder unterhalb des Intensitätsschwellwerts für die Hysterese bis hin zu einer Intensität auf der gleichen Höhe oder oberhalb des Intensitätsschwellwerts für die Drückeingabe erkennt, und optional eine nachfolgende Abnahme der Intensität des Kontakts auf eine Intensität auf der gleichen Höhe oder unterhalb der Hystereseintensität, und die entsprechende Operation wird dann in Reaktion auf das Erkennen der Drückeingabe (z. B. die Zunahme der Intensität des Kontakts oder die Abnahme der Intensität des Kontakts, je nach Gegebenheit) durchgeführt.
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Der Einfachheit halber sei angemerkt, dass die Operationen, die in Reaktion auf eine Drückeingabe im Zusammenhang mit einem Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe oder in Reaktion auf eine Geste, welche die Drückeingabe umfasst, durchgeführt werden, optional in Reaktion auf das Erkennen des Folgenden ausgelöst werden: entweder eine Zunahme der Intensität eines Kontakts bis zu einer Intensität oberhalb des Intensitätsschwellwerts für die Drückeingabe, eine Zunahme der Intensität des Kontakts von einer Intensität unterhalb des Intensitätsschwellwerts für die Hysterese hin zu einer Intensität oberhalb des Intensitätsschwellwerts für die Drückeingabe, eine Abnahme der Intensität des Kontakts bis unterhalb des Intensitätsschwellwerts für die Drückeingabe und/oder eine Abnahme der Intensität des Kontakts bis unterhalb des Intensitätsschwellwerts für die Hysterese, der dem Intensitätsschwellwert für die Drückeingabe entspricht. Außerdem wird in Beispielen, in denen eine Operation beschrieben wird, die in Reaktion auf das Erkennen einer Abnahme der Intensität eines Kontakts bis unterhalb des Intensitätsschwellwerts für die Druckeingabe durchgeführt wird, diese Operation optional als Reaktion auf das Erkennen einer Abnahme der Intensität des Kontakts bis unterhalb eines Intensitätsschwellwerts für die Hysterese durchgeführt, der dem Intensitätsschwellwert für die Druckeingabe entspricht oder niedriger ist.
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5C zeigt beispielhafte Geräte, die über einen oder mehrere Kommunikationskanäle verbunden sind, um eine Zahlungstransaktion gemäß einiger Ausführungsbeispiele abzuwickeln. Ein oder mehrere beispielhafte elektronische Geräte (z. B. Geräte 100, 300 500) sind dazu konfiguriert, optional eine Eingabe zu erkennen (z. B. eine bestimmte Benutzereingabe, ein NFC-Feld) und optional Zahlungsinformationen zu senden (z. B. unter Verwendung von NFC). Das eine oder die mehreren elektronischen Geräte umfassen optional NFC-Hardware und sind dazu konfiguriert, NFC-fähig zu sein.
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Die elektronischen Geräte (z. B. Geräte 100, 300 500) sind optional dazu konfiguriert, Zahlungskontoinformationen, die zu jedem der einen oder mehreren Zahlungskonten gehören, zu speichern. Die Zahlungskontoinformationen umfassen z. B. eines oder mehrere der Folgenden: den Namen einer Person oder eines Unternehmens, eine Rechnungsanschrift, ein Login, ein Passwort, eine Kontonummer, ein Ablaufdatum, einen Sicherheitscode, eine Telefonnummer, eine mit dem Zahlungskonto verbundene Bank (z. B. eine kartenausgebende Bank), und eine Kartennetzwerk-Kennung. In einigen Beispielen enthalten die Zahlungskontoinformationen ein Bild, wie z. B. die Abbildung einer Zahlkarte (das bzw. die durch das Gerät aufgenommen und/oder auf dem Gerät empfangen wurde). In einigen Beispielen erhält das elektronische Gerät eine Benutzereingabe einschließlich zumindest einiger Zahlungskontoinformationen (z. B. erhält es eine vom Benutzer eingegebene Kredit-, Debit-, Konto- oder Geschenkkartennummer und ein Ablaufdatum). In einigen Beispielen erkennt das elektronische Gerät zumindest einige Zahlungskontoinformationen aus einem Bild (z. B. von einer Zahlkarte, das mit einem Kamerasensor des Geräts aufgenommen wurde). In einigen Beispielen erhält das elektronische Gerät zumindest einige Zahlungskontoinformationen von einem anderen Gerät (z. B. von einem anderen Benutzergerät oder Server).
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In einigen Beispielen erhält das elektronische Gerät Zahlungskontoinformationen von einem Server, der mit einem anderen Dienst assoziiert ist, für den von einem Konto eines Benutzers oder Benutzergeräts aus zuvor ein Kauf getätigt wurde oder Zahlungskontodaten identifiziert wurden (z. B. eine App für das Ausleihen oder den Kauf von Audio- und/oder Videodateien).
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In einigen Ausführungsformen wird einem elektronischen Gerät (z. B. dem Gerät 100, 300 und Gerät 500) ein Zahlungskonto hinzugefügt, so dass die Zahlungskontoinformationen sicher auf dem elektronischen Gerät gespeichert werden. In einigen Beispielen übersendet das elektronische Gerät, nachdem der Benutzer einen solchen Prozess eingeleitet hat, die Informationen für das Zahlungskonto an einen Transaktionskoordinationsserver, der dann mit einem Server kommuniziert, der von einem Zahlungsnetzwerk für das Konto betrieben wird (z. B. ein Zahlungsserver), um die Gültigkeit der Informationen abzusichern. Das elektronische Gerät wird optional dazu konfiguriert, ein Skript vom Server zu empfangen, das es dem elektronischen Gerät ermöglicht, Zahlungsinformationen für das Konto auf das sichere Element („Secure Element”) zu programmieren.
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In einigen Ausführungsformen erleichtert die Kommunikation zwischen den elektronischen Geräten (100, 300, 500) die Transaktionen (z. B. allgemein oder spezifische Transaktionen). Zum Beispiel kann ein erstes elektronisches Gerät (z. B. 100) als Versorgungs- oder Verwaltungsgerät dienen und Benachrichtigungen bezüglich neuer oder aktualisierter Zahlungskontodaten (z. B. Informationen zu einem neuen Konto, aktualisierte Informationen zu einem bestehenden Konto und/oder eine Mitteilung zu einem bestehenden Konto) an ein zweites elektronisches Gerät (z. B. 500) senden. In einem anderen Beispiel kann ein erstes elektronisches Gerät (z. B. 100) Daten an ein zweites elektronisches Gerät senden, wobei die Daten Informationen zu Zahlungstransaktionen enthalten, die auf dem ersten elektronischen Gerät abgewickelt wurden. Die Informationen umfassen optional eines oder mehrere der Folgenden: ein Zahlungskonto, ein verwendetes Konto, einen Kaufzeitpunkt, und die Aussage, ob ein Standardkonto verändert wurde. Das zweite Gerät (z. B. 500) verwendet diese Informationen optional, um ein Standard-Zahlungskonto zu aktualisieren (z. B. basierend auf einem Lernalgorithmus oder einer expliziten Benutzereingabe).
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Die elektronischen Geräte (z. B. 100, 300, 500) sind dazu konfiguriert, miteinander über ein beliebiges aus einer Mehrzahl von Netzwerken zu kommunizieren. Zum Beispiel kommunizieren die Geräte mithilfe einer Bluetooth-Verbindung 550 (die z. B. eine traditionelle Bluetooth-Verbindung oder eine „Bluetooth Low Energy” Verbindung umfasst) oder mithilfe eines WLAN-Netzwerks 552. Die Kommunikation zwischen den Benutzergeräten ist optional so konditioniert, dass die Möglichkeit, dass zwischen den Geräten in unangemessener Weise Informationen ausgetauscht werden, verringert wird. Zum Beispiel erfordert die Kommunikation, die sich auf Zahlungsinformationen bezieht, dass die Kommunikationsgeräte durch Pairing gekoppelt werden (z. B. durch eine explizite Benutzerinteraktion miteinander in Verbindung gebracht werden) oder dem gleichen Benutzerkonto zugeordnet werden.
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In einigen Ausführungsformen wird ein elektronisches Gerät (z. B. 100, 300, 500) dazu verwendet, mit einem POS-Kassenterminal 850 zu kommunizieren, welches optional NFC-fähig ist. Die Kommunikation erfolgt optional mithilfe einer Mehrzahl von Kommunikationskanälen und/oder -technologien. In einem Beispiel kommuniziert das elektronische Gerät (z. B. 100, 300, 500) unter Verwendung eines NFC-Kanals 554 mit dem Kassenterminal 850. In einigen Beispielen kommuniziert das Kassenterminal 850 unter Verwendung eines Peer-to-Peer NFC-Modus mit einem elektronischen Gerät (z. B. 100, 300, 500). Das elektronische Gerät (z. B. 100, 300, 500) ist optional dazu konfiguriert, ein Signal an das Kassenterminal 850 zu senden, welches Zahlungsinformationen zu einem Zahlungskonto (z. B. ein Standardkonto oder ein speziell für diese bestimmte Transaktion gewähltes Konto) enthält.
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In einigen Ausführungsformen wird das Erzeugen und/oder Senden des Signals durch ein sicheres Element im elektronischen Gerät (z. B. 100, 300, 500) gesteuert. Das sichere Element erfordert optional eine bestimmte Benutzereingabe, bevor die Zahlungsinformationen freigegeben werden. Zum Beispiel erfordert das sichere Element optional das Erkennen, dass das elektronische Gerät am Körper getragen wird, das Erkennen eines Tastendrucks, das Erkennen der Eingabe eines Passcodes, das Erkennen einer Berührung, das Erkennen eines oder mehrerer Auswahlvorgänge von Optionen (die z. B. während der Interaktion mit einer Anwendung erhalten werden), das Erkennen einer Signatur durch Fingerabdruck, das Erkennen von Sprache oder eines Sprachbefehls, und das Erkennen einer Geste oder Bewegung (z. B. Drehung oder Beschleunigung). Wenn in einigen Beispielen innerhalb eines festgelegten Zeitraums nach dem Erkennen der Eingabe ein Kommunikationskanal (z. B. ein NFC-Kommunikationskanal) zu einem anderen Gerät (z. B. Kassenterminal 850) eingerichtet wird, gibt das sichere Element die an das andere Gerät (z. B. an das Kassenterminal 850) zu sendenden Zahlungsinformationen frei. In einigen Beispielen ist das sichere Element eine Hardwarekomponente, welche die Freigabe von sicheren Informationen steuert. In einigen Beispielen ist das sichere Element eine Softwarekomponente, welche die Freigabe sicherer Informationen steuert.
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In einigen Ausführungsformen sind die Protokolle, welche sich auf die Teilnahme an einer Transaktion beziehen, beispielsweise von den Gerätetypen abhängig. Zum Beispiel kann eine Bedingung für das Erzeugen und/oder Senden von Zahlungsinformationen für ein am Körper tragbares Gerät (z. B. Gerät 500) anders geartet sein als für ein Mobiltelefon (z. B. Gerät 100). Zum Beispiel umfasst die Bedingung für das Erzeugen und/oder Senden bei einem am Körper tragbaren Gerät das Erkennen, dass eine Taste gedrückt wurde (z. B. nach einer Sicherheitsüberprüfung), während eine entsprechende Bedingung bei einem Mobiltelefon keinen Tastendruck, sondern stattdessen das Erkennen einer bestimmten Interaktion mit einer Anwendung erfordert. In einigen Beispielen umfasst eine Bedingung für das Senden und/oder Freigeben der Zahlungsinformationen den Empfang einer bestimmten Eingabe auf jedem der mehreren Geräte. Zum Beispiel erfordert die Freigabe von Zahlungsinformationen optional das Erkennen eines Fingerabdrucks und/oder Passcodes auf dem Gerät (z. B. Gerät 100) und das Erkennen einer mechanischen Eingabe (z. B. Tastendruck) auf einem anderen Gerät (z. B. Gerät 500).
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Das Kassenterminal 850 verwendet optional die Zahlungsinformationen, um ein Signal zu erzeugen, welches an einen Zahlungsserver 560 gesendet wird, um zu ermitteln, ob die Zahlung autorisiert wird. Der Zahlungsserver 560 umfasst optional irgendein Gerät oder System, das dazu konfiguriert ist, Zahlungsinformationen zu empfangen, die zu einem Zahlungskonto gehören, und zu ermitteln, ob ein beabsichtigter Kauf autorisiert wird. In einigen Beispielen umfasst der Zahlungsserver 560 einen Server einer kartenausgebenden Bank. Das Kassenterminal 850 kommuniziert mit dem Zahlungsserver 560 direkt oder indirekt über ein oder mehrere andere Geräte oder Systeme (z. B. einem Server einer anwerbenden Bank („Acquiring Bank” und/oder einem Server eines Kartennetzwerks).
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Der Zahlungsserver 560 verwendet optional mindestens eine der Zahlungsinformationen zur Identifizierung eines Benutzerkontos innerhalb einer Datenbank von Benutzerkonten (z. B. 562). Zum Beispiel enthält jedes Benutzerkonto Zahlungsinformationen. Ein Konto wird optional ausfindig gemacht, indem ein Konto mit bestimmten Zahlungsinformationen geortet wird, das mit dem Konto aus der POS-Kommunikation übereinstimmt. In einigen Beispielen wird eine Zahlung verweigert, wenn die bereitgestellten Informationen nicht übereinstimmen (z. B. wenn ein Ablaufdatum nicht mit der Kartennummer einer Kredit-, Debit- oder Geschenkkarte übereinstimmt), oder wenn kein Konto die Zahlungsinformationen enthält, die mit den Informationen aus der POS-Kommunikation übereinstimmen.
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In einigen Ausführungsformen bestimmen die Daten für das Benutzerkonto weiterhin eine oder mehrere Einschränkungen (z. B. Kreditlimits): der aktuelle oder vorherige Kontostand, die vorherigen Transaktionsdaten, die Standorte und/oder Beträge, der Kontostatus (z. B. aktiv oder gesperrt) und/oder die Autorisierungsanweisungen. In einigen Beispielen verwendet der Zahlungsserver (z. B. 560) solche Daten, um zu bestimmen, ob eine Zahlung zu autorisieren ist. Zum Beispiel verweigert ein Zahlungsserver eine Zahlung, wenn der Kaufbetrag bei Addition zu einem aktuellen Saldo zu einer Überschreitung des Kontolimits führen würde, wenn ein Konto gesperrt ist, wenn der Betrag einer vorherigen Transaktion einen Grenzwert überschreitet, oder wenn Anzahl oder Häufigkeit vorheriger Transaktionen einen Grenzwert überschreiten.
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In einigen Ausführungsformen antwortet der Zahlungsserver 560 an das POS-Kassenterminal 850 mit einem Hinweis darauf, ob ein beabsichtigter Kauf autorisiert oder verweigert wird. In einigen Beispielen sendet das POS-Kassenterminal ein Signal an das elektronische Gerät (z. B. 100, 300, 500), um das Ereignis zu identifizieren. Zum Beispiel sendet das POS-Kassenterminal eine Quittung an das elektronische Gerät (z. B. 100, 300, 500), wenn ein Kauf autorisiert wird (z. B. über einen Transaktionskoordinationsserver, der eine Transaktions-App auf dem Benutzergerät verwaltet). In einigen Fällen präsentiert das POS-Kassenterminal 850 eine Ausgabe (z. B. eine visuelle oder Audio-Ausgabe), die auf das Ereignis hinweist. Die Zahlung kann als Teil des Autorisierungsprozesses oder daran anschließend an einen Händler gesendet werden.
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In einigen Ausführungsformen nimmt das elektronische Gerät (z. B. 100, 300, 500) an einer Transaktion teil, die ohne die Beteiligung des POS-Kassenterminals 850 abgewickelt wird. Nachdem beispielsweise erkannt wird, dass eine mechanische Eingabe erhalten wurde, gibt ein sicheres Element im elektronischen Gerät (z. B. 100, 300, 500) Zahlungsinformationen frei, um es einer Anwendung auf dem elektronischen Gerät zu erlauben, auf die Informationen zuzugreifen (und z. B. auch, die Informationen an einen Server zu senden, der mit der Anwendung in Verbindung steht).
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Die 6A–6O veranschaulichen beispielhafte Benutzerschnittstellen für die Durchführung einer Zahlungstransaktion gemäß einiger Ausführungsformen. Die Benutzerschnittstellen in diesen Figuren werden dazu verwendet, die nachfolgend beschriebenen Prozesse zu veranschaulichen, einschließlich den Prozess in 7.
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Dieses Zahlungsverfahren erlaubt es einem Benutzer, sich sowohl am elektronischen Gerät (z. B. durch Verwendung eines Fingerabdrucks oder eines Geräte-Passcodes) als auch bei einem Remoteserver (wie z. B. bei einer Bank) zu autorisieren. Diese beiden Autorisierungsformen erfordern jeweils ihre eigenen Autorisierungsdaten, die vom Benutzer bereitgestellt werden. Dieses Zahlungsverfahren ist sicherer und bequemer als andere Zahlungsverfahren.
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6A zeigt eine beispielhafte Benutzerschnittstelle für die Durchführung einer Zahlungstransaktion gemäß einiger Ausführungsformen. In der 6A zeigt ein elektronisches Gerät 100 eine Benutzerschnittstelle für eine erste Anwendung 602 an (z. B. eine Anwendung eines Dritthändlers oder eine Website, auf die über einen Webbrowser zugegriffen wird). Die Benutzerschnittstelle für die erste Anwendung 602 enthält eine Zahlungs-Affordanz 610 (z. B. die Schaltfläche „Senden” für den Kauf von Inhalten eines Warenkorbs), die mit einer Zahlungstransaktion (z. B. einem zu tätigenden Kauf) in Verbindung steht. Die Zahlungs-Affordanz 610 kann zum Beispiel eine Schaltfläche „Absenden” („Submit”) sein, mit der der Kauf des Inhalts eines elektronischen Warenkorbs 604 eingeleitet wird. Im veranschaulichten Beispiel von 6A enthält der elektronische Warenkorb 604 mehrere Kleidungsstücke 606.
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Das elektronische Gerät erkennt eine Anfrage zur Einleitung einer Zahlungstransaktion (z. B. Erkennen einer Auswahl der Zahlungs-Affordanz 610, die mit der Zahlungstransaktion verbunden ist; ein Benutzer tippt auf die Zahlungs-Affordanz 610). In Reaktion auf das Erkennen der Anfrage zur Einleitung der Zahlungstransaktion zeigt das Gerät eine Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 an, wie in 6B veranschaulicht.
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In einigen Ausführungsformen gehört die Zahlungs-Benutzerschnittstelle zu einer zweiten Anwendung. Beispielsweise kann die zweite Anwendung ein Teil des Betriebssystems des elektronischen Geräts sein, und die zweite Anwendung hat Zugriff auf eine elektronische Brieftasche des Geräts. In einigen Ausführungsformen ist die zweite Anwendung eine First-Party-Anwendung, die von einem Anbieter des Betriebssystems des elektronischen Geräts bereitgestellt wird, und die zweite Anwendung hat Zugriff auf eine elektronische Brieftasche des Geräts.
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In 6B enthält die Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 optional einen Hinweis auf ein standardmäßiges/ausgewähltes Zahlungskonto 624, einen Namen (z. B. den Namen des Karteninhabers), der mit dem Zahlungskonto verbunden ist, die Rechnungsanschrift, die Lieferanschrift 626, die Versandart 628, die Kontaktinformationen 630, eine Zwischensumme 630, einen Steuerbetrag 634, einen Betrag der Versandkosten 636 und eine Gesamtsumme 638.
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Die 6C–6D veranschaulichen beispielhafte Benutzerschnittstellen für die Änderung einer Option für die Zahlungstransaktion gemäß einiger Ausführungsformen. In einigen Ausführungsformen erhält das elektronische Gerät eine Auswahl (z. B. tippt der Benutzer auf) eine Affordanz für ein Kaufdetail (z. B. einen mit einem Zahlungskonto 624A verbundener Textcursor („Caret”), eine Lieferanschrift 626A, eine Versandart 628A, Kontaktinformationen 630A), die auf der Zahlungs-Benutzerschnittstelle angezeigt werden. Die erste Affordanz für ein Kaufdetail 624A ist mit einem ersten Kaufdetail (z. B. dem ausgewählten Zahlungskonto, der Lieferadresse, der Versandart, den Kontaktinformationen) der Zahlungstransaktion verbunden. In Reaktion auf dem Empfang einer Auswahl von der Affordanz für das erste Kaufdetail 624A zeigt das Gerät eine oder mehrere Affordanzen an (z. B. zeigt es verschiedene Optionen für Zahlungskonten an), so dass nun eine Alternative für das erste Kaufdetail der Zahlungstransaktion gewählt werden kann. Wenn zum Beispiel ein Benutzer den Textcursor 624A in 6C auswählt, der sich auf ein Zahlungskonto für das erste Kaufdetail bezieht, zeigt das Gerät verschiedene Optionen für das Zahlungskonto 660 und 662 für das erste Kaufdetail an, wie in 6D veranschaulicht. Die aktuell ausgewählte Option für das Zahlungskonto 660 wird z. B. durch die Schaltfläche mit Häkchen 664 identifiziert. Somit kann der Benutzer das standardmäßige Zahlungskonto 624, das für die Zahlungstransaktion verwendet wird, ändern.
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In den 6E–6F erhält das elektronische Gerät, während die Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 angezeigt wird, die ersten Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder einen Geräte-Passcode). In diesem Beispiel wird ein Verfahren zur Authentifizierung per Fingerabdruck gezeigt, wie durch die visuelle Anzeige 650A der 6E dargestellt, bei welchem dem Benutzer die Anweisung erteilt wird, sich mithilfe des Fingerabdrucksensors 204 und der visuellen Anzeige 650B der 6 zu authentifizieren, und dem Benutzer angezeigt wird, dass sein Fingerabdruck mithilfe des Fingerabdrucksensors 204 ausgelesen wird.
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Nach Erhalt der ersten Autorisierungsdaten ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die ersten Autorisierungsdaten gültig sind (z. B. bestätigt das elektronische Gerät, dass der Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert ist). In 6G hat das Gerät ermittelt, dass die ersten Autorisierungsdaten gültig sind (zum Beispiel, dass der Fingerabdruck für Zahlungen autorisiert ist), wie durch die visuelle Anzeige 656 angedeutet.
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In 6H erhält das elektronische Gerät zweite Autorisierungsdaten (z. B. einen Autorisierungscode in Form einer persönlichen Identifikationsnummer einer Bank (Bank-PIN), wie z. B. einem sechsstelligen numerischen Wert). In diesem Beispiel fordert das elektronische Gerät den Benutzer zur Eingabe der zweiten Autorisierungsdaten auf und erhält die zweiten Autorisierungsdaten nach dem Erhalt der ersten Autorisierungsdaten. In dem Beispiel der 6H kann der Benutzer die zweiten Autorisierungsdaten über z. B. ein Keypad eingeben. Die zweiten Autorisierungsdaten sind nicht auf die Eingabe über ein Keypad beschränkt. Der Benutzer kann die zweiten Autorisierungsdaten auch mithilfe eines Fingerabdrucksensors, mithilfe von Sprachbefehlen oder sonstiger Verfahren bereitstellen. In einigen Beispielen kann das elektronische Gerät die zweiten Autorisierungsdaten vor dem Erhalt der ersten Autorisierungsdaten erhalten.
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Nach Erhalt der ersten und der zweiten Autorisierungsdaten sendet das elektronische Gerät eine Transaktionsanfrage (z. B. basiert die Transaktionsanfrage auf den zweiten Autorisierungsdaten), die mit der Zahlungstransaktion übereinstimmen, an einen oder mehrere Remoteserver. Das elektronische Gerät erhält eine Antwort auf die Transaktionsanfrage. Zum Beispiel wird die Antwort auf die Transaktionsanfrage von dem einen oder den mehreren Remoteservern oder von einem separaten Server empfangen, der in Kommunikation mit dem einen oder den mehreren Remoteservern ist.
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In Reaktion auf den Erhalt der Antwort auf die Transaktionsanfrage gemäß der Feststellung, dass die Transaktionsanfrage erfolgreich war (z. B., dass die Antwort darauf hindeutet, dass die Transaktionsanfrage gültige oder autorisierte zweite Autorisierungsdaten enthält), verwirft das Gerät die Zahlungs-Benutzerschnittstelle (und liefert optional einen Hinweis auf den Erfolg der Transaktion). Zum Beispiel hat das elektronische Gerät in 6I die Antwort auf die Transaktionsanfrage erhalten und festgestellt, dass die Transaktionsanfrage erfolgreich war. Aufgrund dieser Feststellung verwirft das Gerät die Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 (z. B. wird die Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 nicht mehr angezeigt) und zeigt eine Bestätigungs-Benutzerschnittstelle 662 der ersten Anwendung einschließlich einer Bestellnummer 664 an.
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In Reaktion auf den Erhalt der Antwort auf die Transaktionsanfrage und bei Feststellung, dass die Transaktionsanfrage fehlgeschlagen ist, (z. B., dass die Antwort darauf hinweist, dass die Transaktionsanfrage keine gültigen oder autorisierten zweiten Autorisierungsdaten enthalten hat oder dass das Zahlungskonto mangelnde Deckung aufweist) behält das elektronische Gerät die Anzeige der Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 bei und aktualisiert die Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620, um einen Hinweis auf einen Grund für das Fehlschlagen 666 der Transaktionsanfrage anzuzeigen, wie in 6J veranschaulicht.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Angabe eines Grundes für das Fehlschlagen der Transaktionsanfrage einen Hinweis darauf, dass die Transaktionsanfrage aufgrund eines an der Zahlungstransaktion beteiligten Händlers fehlgeschlagen ist (z. B. können die Artikel im Warenkorb nicht an die angegebene Adresse geliefert werden, oder die Artikel im Warenkorb sind nicht vorrätig), oder einen Hinweis darauf (z. B. Hinweis 666 der 6J), dass die Transaktionsanfrage aufgrund eines Finanzinstituts (z. B. einer Bank oder einer anderen Autorisierungsstelle), die an der Transaktion beteiligt ist, fehlgeschlagen ist (z. B. hat das Finanzinstitut festgestellt, dass unzureichende Deckung vorhanden ist, oder dass die zweiten Autorisierungsdaten ungültig oder nicht autorisiert sind).
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Anzeigen der Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 (z. B. einer Benutzerschnittstelle eines Betriebssystems) das Anzeigen der Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 auf lediglich einem Teil einer ersten Benutzerschnittstelle (z. B. der Benutzerschnittstelle einer Anwendung eines Dritthändlers, oder eine Website, auf die mit einem Webbrowser zugegriffen wird). Zum Beispiel wird die Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 so angezeigt, dass Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 nur einen Teil und nicht die gesamte erste Benutzerschnittstelle (z. B. die Benutzerschnittstelle für die erste Anwendung 602, die Anwendung eines Dritthändlers oder eine Website, auf die mit einem Webbrowser zugegriffen wird) bedeckt, und somit wird ein Kontext für die Zahlungstransaktion geliefert, die mithilfe der ersten Benutzerschnittstelle eingeleitet wird. Zum Beispiel bedeckt die Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 in 6B (die zum Beispiel die angezeigten Elemente 624, 626, 628, 630, 624A, 628A, 630A, 632, 634, 636, 638 und 650A umfasst), den unteren Teil des Displays des Geräts 100, und lässt den oberen Teil der Benutzerschnittstelle für die erste Anwendung 602 sichtbar, einschließlich eines Teils des elektronischen Warenkorbs 604 und eines der Bekleidungsstücke 606 (z. B. das marineblaue Hemd für $85,00).
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Senden der Transaktionsanfrage das Senden der Transaktionsanfrage während des Anzeigens der Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 und das Empfangen der Antwort auf die Transaktionsanfrage umfasst das Empfangen der Antwort auf die Transaktionsanfrage während des Anzeigens der Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620. Somit wird die Transaktionsanfrage gesendet und eine Antwort empfangen, während die Zahlungs-Benutzerschnittstelle 620 angezeigt wird. Damit wird die Notwendigkeit, andere Benutzerschnittstellen anzuzeigen, eingeschränkt.
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In einigen Ausführungsformen speichert bei einer Feststellung, dass die Transaktionsanfrage erfolgreich war (und optional bei einer Feststellung, dass die zweiten Autorisierungsdaten (z. B. ein Autorisierungscode mit einer Bank-PIN) derzeit nicht gespeichert werden), das elektronische Gerät (z. B. im Speicher des elektronisches Geräts) die zweiten Autorisierungsdaten (z. B. den Autorisierungscode mit einer Bank-PIN) und/oder (z. B. im Speicher des elektronischen Geräts) eine Darstellung der zweiten Autorisierungsdaten (z. B. eine verschlüsselte Version des Autorisierungscodes mit einer Bank-PIN) ab. Bei Feststellung, dass die Transaktionsanfrage fehlgeschlagen ist, verzichtet das elektronische Gerät auf das Speichern der zweiten Autorisierungsdaten (z. B. einem Autorisierungscode mit Bank-PIN) (und speichert sie z. B. nicht im Speicher des elektronischen Geräts ab). Wenn der Benutzer eine Zahlungstransaktion durchführt, ermittelt das Gerät daher, ob die Zahlungstransaktion erfolgreich war. Wenn die Zahlungstransaktion nicht erfolgreich war (z. B. wenn das Finanzinstitut darauf hingewiesen hat, dass die zweiten Autorisierungsdaten ungültig oder nicht autorisiert waren), speichert das elektronische Gerät die zweiten Autorisierungsdaten nicht für eine zukünftige Wiederverwendung ab (da die zweiten Autorisierungsdaten ungültig sind) und assoziiert die gespeicherten zweiten Autorisierungsdaten mit dem ausgewählten Zahlungskonto.
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Wie in 6K zeigt, erkennt in einigen Ausführungsformen das elektronische Gerät eine zweite Anfrage (z. B. Erkennen einer Auswahl von zweiten Zahlungsaffordanzen 676, die mit einer zweiten Zahlungstransaktion assoziiert sind; ein Benutzer tippt während eines anderen Einkaufserlebnisses, bei dem er eine andere als die erste Anwendung nutzt, auf die zweite Zahlungsaffordanz 676), um eine zweite Zahlungstransaktion einzuleiten. Die zweite Zahlungsaffordanz 676 kann beispielsweise, wie in 6K dargestellt, als Teil der Benutzerschnittstelle 670 einer Anwendung angezeigt werden, die sich von der ersten Anwendung unterscheidet. Die Benutzerschnittstelle 670 kann eine Werbeanzeige 672 und Artikel 674 in einem elektronischen Warenkorb enthalten.
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In 6L zeigt das elektronische Gerät in Reaktion auf das Erkennen der zweiten Anfrage, die zweite Zahlungstransaktion einzuleiten, eine zweite Zahlungs-Benutzerschnittstelle 676 an. In 6M empfängt das elektronische Gerät dritte Autorisierungsdaten (z. B. die Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder den Geräte-Passcode), während die zweite Zahlungs-Benutzerschnittstelle 676 angezeigt wird. In einigen Beispielen haben die dritten Autorisierungsdaten denselben Wert (oder repräsentieren denselben Fingerabdruck) wie die ersten Autorisierungsdaten. Nach Erhalt der dritten Autorisierungsdaten ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die dritten Autorisierungsdaten gültig sind (z. B. bestätigt das elektronische Gerät, dass der Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert ist), wie durch das Bezugszeichen 678 in der 6M und das Bezugszeichen 680 in der 6N angezeigt.
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Nach Erhalt der dritten Autorisierungsdaten (und ohne die zweiten Autorisierungsdaten nochmals vom Benutzer zu erhalten (z. B. ohne erneut den Autorisierungscode mit Bank-PIN vom Benutzer abzufragen oder zu erhalten)) sendet das elektronische Gerät eine zweite Transaktionsanfrage (z. B. basierend auf (oder umfassend) die gespeicherten zweiten Autorisierungsdaten oder eine Darstellung der gespeicherten zweiten Autorisierungsdaten), die der zweiten Zahlungstransaktion entspricht, an einen oder mehrere Remoteserver. Die zweite Transaktionsanfrage basiert zumindest teilweise auf einer gespeicherten Darstellung der zweiten Autorisierungsdaten. Optional sendet das elektronische Gerät die zweite Transaktionsanfrage erst nach der Feststellung, dass die dritten Autorisierungsdaten gültig sind, wie beispielsweise durch das Bezugszeichen 680 der 6N angezeigt. Das elektronische Gerät erhält (z. B. von dem einen oder den mehreren Remoteservern) eine Antwort auf die zweite Transaktionsanfrage.
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In Reaktion auf den Erhalt der Antwort auf die zweite Transaktionsanfrage und bei Feststellung, dass die zweite Transaktionsanfrage erfolgreich war, verwirft das elektronische Gerät die zweite Zahlungs-Benutzerschnittstelle (und liefert optional einen Hinweis auf den Erfolg der Transaktion), wie in 6O dargestellt. In Reaktion auf den Erhalt der Antwort auf die zweite Transaktionsanfrage und bei Feststellung, dass die zweite Transaktionsanfrage fehlgeschlagen ist, wird die Anzeige der zweiten Zahlungs-Benutzerschnittstelle beibehalten und die zweite Zahlungs-Benutzerschnittstelle aktualisiert, um einen zweiten Hinweis auf einen zweiten Grund für das Fehlschlagen der zweiten Transaktionsanfrage anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Senden der Transaktionsanfrage (z. B. basierend auf den gespeicherten zweiten Autorisierungsdaten), die der Zahlungstransaktion entspricht, an den einen oder die mehreren Remoteserver, das Senden der zweiten Autorisierungsdaten an ein Finanzinstitut (z. B. eine Bank oder eine andere Autorisierungsstelle).
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In einigen Ausführungsformen geschieht bei der Feststellung, dass die Transaktionsanfrage fehlgeschlagen ist (z. B. unzureichende Deckung, falsche PIN) Folgendes: während die Zahlungs-Benutzerschnittstelle angezeigt wird, erhält das elektronische Gerät dritte Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder einen Geräte-Passcode); nach Erhalt der dritten Autorisierungsdaten ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die dritten Autorisierungsdaten gültig sind (z. B. bestätigt es, dass der Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert ist). Das elektronische Gerät erhält vierte Autorisierungsdaten (z. B. einen Autorisierungscode mit Bank-PIN). Nach Erhalt der dritten Autorisierungsdaten und der vierten Autorisierungsdaten sendet das elektronische Gerät eine zweite Transaktionsanfrage (z. B. basierend auf den gespeicherten zweiten Autorisierungsdaten), die der Zahlungstransaktion entspricht, an einen oder mehrere Remoteserver; und das elektronische Gerät erhält eine zweite Antwort auf die Transaktionsanfrage (z. B. von dem einen oder den mehreren Remoteservern). Wenn beispielsweise die Transaktionsanfrage, wie in 6J dargestellt, fehlschlägt und der Benutzer einen zweiten Versuch unternimmt, die Transaktion abzuschließen, muss er sich daher mithilfe von zwei Authentifizierungsverfahren wie z. B. Authentifizierung per Fingerabdruck, die, wie in 6F dargestellt, lokal erfolgt und Authentifizierung mithilfe eines Autorisierungscodes mit Bank-PIN, die auf einem Remoteserver erfolgt, wie in 6H dargestellt, authentifizieren.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Empfangen der ersten Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder ein Geräte-Passcode) das Erkennen eines entsprechenden Fingerabdrucks auf einem Fingerabdrucksensor des elektronischen Geräts, wobei das Ermitteln (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die ersten Autorisierungsdaten gültig sind (z. B. Bestätigen, dass die Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert sind/ist), das Ermitteln umfasst, ob der entsprechende Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktion freigegeben ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Empfangen der ersten Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder Geräte-Passcode) das Empfangen eines Zahlungs-Passcodes (z. B. Verwendung eines physischen oder angezeigten Keypads), und das Ermitteln (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die ersten Autorisierungsdaten gültig sind (z. B. Bestätigen, dass der Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert ist) umfasst das Ermitteln, ob der Zahlungs-Passcode mit einem registrierten Passcode übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktion freigegeben ist.
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In einigen Ausführungsformen sind die ersten Autorisierungsdaten andere als die zweiten Autorisierungsdaten (z. B. ist der Geräte-Passcode anders als der Autorisierungscode mit Bank-PIN). Zum Beispiel kann der Benutzer vorher einen Geräte-Passcode für die Durchführung von Zahlungen mithilfe des elektronischen Geräts (und/oder zum Entsperren des elektronischen Geräts) ausgewählt haben, und außerdem kann der Benutzer zuvor einen separaten Autorisierungscode mit Bank-PIN für die Durchführung von Zahlungen unter Verwendung eines bestimmten Zahlungskontos ausgewählt haben (oder dieser wurde ihm zugeteilt).
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In einigen Ausführungsformen können die zweiten Autorisierungsdaten nicht benötigt werden, wenn sich das elektronische Gerät innerhalb eines bestimmten Landes oder einer Region befindet, und die zweiten Autorisierungsdaten können benötigt werden, wenn sich das elektronische Gerät nicht innerhalb des bestimmten Landes oder der Region befindet. Diese Richtlinie kann zum Beispiel von der Bank aufgestellt werden, bei der das Zahlungskonto geführt wird. Das elektronische Gerät ermittelt einen aktuellen Standort des elektronischen Geräts. Bei Feststellung, dass sich der aktuelle Standort des elektronischen Geräts innerhalb eines vordefinierten geografischen Gebiets (z. B. in einem ersten Land oder einem sonstigen geografischen Gebiet, in dem eine zweite Authentifizierungsform für die Autorisierung von Zahlungstransaktionen erforderlich ist) befindet, werden die zweiten Autorisierungsdaten vom Benutzer abgefragt (und anschließend erhalten). Im Gegensatz dazu und bei Feststellung, dass sich das elektronische Gerät innerhalb eines zweiten geografischen Gebiets befindet (z. B. außerhalb des ersten vordefinierten geografischen Gebiets oder in einem zweiten Land, welches ein anderes als das erste Land ist), authentifiziert das elektronische Gerät die Zahlungstransaktion mit nur einer einzigen Authentifizierungsform (zum Beispiel fragt das elektronische Gerät nur die ersten Autorisierungsdaten ab und verwendet diese). Zum Beispiel kann die Bank, welche die Zahlungsanfrage bearbeitet, verlangen, dass die Zahlungsanfrage den Autorisierungscode mit Bank-PIN enthält, wenn sich das elektronische Gerät innerhalb eines bestimmten Landes befindet.
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In einigen Ausführungsformen ermittelt das elektronische Gerät, ob ein Zahlungsbetrag der Zahlungstransaktion vorher festgelegte Kriterien erfüllt (dass z. B. der Zahlungsbetrag höher als ein Limit für den Zahlungsbetrag ist). Die zweiten Autorisierungsdaten werden (z. B. nur dann) vom Benutzer abgefragt (und anschließend erhalten), wenn festgestellt wird, dass der Zahlungsbetrag der Zahlungstransaktion ein vorher festgelegtes Kriterium erfüllt (z. B. der Zahlungsbetrag ist höher als ein Limit für den Zahlungsbetrag). Wenn im Gegensatz dazu festgestellt wird, dass der Zahlungsbetrag der Zahlungstransaktion nicht die vorher festgelegten Kriterien erfüllt (z. B. der Zahlungsbetrag ist genauso hoch oder niedriger als das Limit für den Zahlungsbetrag), authentifiziert das elektronische Gerät die Zahlungstransaktion mit nur einer einzigen Authentifizierungsform (z. B. fragt das elektronische Gerät nur die ersten Autorisierungsdaten ab und verwendet nur diese). Zum Beispiel kann der Benutzer zuvor beantragt haben, dass der Autorisierungscode mit Bank-PIN nur dann an den einen oder die mehreren Server gesendet wird, wenn der Gesamtbetrag (z. B. der Preis) der Transaktion einen bestimmten Betrag übersteigt. Ein weiteres Beispiel ist, dass die Bank, welche die Zahlungsanfrage bearbeitet, verlangen kann, dass die Zahlungsanfrage den Autorisierungscode mit Bank-PIN enthält, wenn der Gesamtbetrag der Transaktion einen bestimmten Betrag übersteigt.
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In einigen Ausführungsformen ist eine erste Entropie der ersten Autorisierungsdaten höher als eine zweite Entropie der zweiten Autorisierungsdaten (z. B. ist es schwieriger, den Passcode des Benutzergeräts zu erraten als den Autorisierungscode mit Bank-PIN). Das ist besonders hilfreich, wenn das elektronische Gerät den Autorisierungscode mit Bank-PIN (oder eine Darstellung des Autorisierungscodes mit Bank-PIN) speichert, und das elektronische Gerät daher den Autorisierungscode mit Bank-PIN schützen muss.
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7 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Durchführung einer Zahlungstransaktion mithilfe eines elektronischen Geräts gemäß einiger Ausführungen darstellt. Verfahren 700 wird auf einem Gerät (e. g., 100, 300, 500) durchgeführt. Einige Operationen innerhalb des Verfahrens 700 können kombiniert werden, die Reihenfolge einiger Operationen kann geändert werden, und einige Operationen können entfallen.
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Wie vorstehend beschrieben, bietet das Verfahren 700 eine intuitive Vorgehensweise für die Durchführung einer Zahlungstransaktion. Das Verfahren verringert die kognitive Belastung eines Benutzers bei der Durchführung einer Zahlungstransaktion und erzeugt dadurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle. Im Falle batteriebetriebener Computergeräte, die einen Benutzer in die Lage versetzen, Zahlungstransaktion schneller und effizienter durchzuführen, wird Batteriestrom eingespart und die Betriebszeit zwischen den Batterieladevorgängen verlängert.
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Bei Block 702 erkennt das elektronische Gerät eine Anfrage zur Einleitung einer Zahlungstransaktion. Beispielsweise erkennt das Gerät die Auswahl einer Zahlungsaffordanz (z. B. 610 in 6A), die mit einer Zahlungstransaktion assoziiert ist.
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Bei Block 704 und in Reaktion auf das Erkennen der Anfrage zur Einleitung einer Zahlungstransaktion zeigt das elektronische Gerät eine Zahlungs-Benutzerschnittstelle (z. B. 620 in 6B) an.
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Bei Block 706 und während des Anzeigens der Zahlungs-Benutzerschnittstelle erhält das elektronische Gerät erste Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder Geräte-Passcode).
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Bei Block 708 und nach Erhalt der ersten Autorisierungsdaten ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die ersten Autorisierungsdaten gültig sind (z. B. bestätigt das elektronische Gerät, dass der Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert ist).
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Bei Block 710 empfängt das elektronische Gerät zweite Autorisierungsdaten (z. B. einen Autorisierungscode mit Bank-PIN).
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Bei Block 712 und nach Erhalt der ersten Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder Geräte-Passcode) und der zweiten Autorisierungsdaten (z. B. Autorisierungscode mit Bank-PIN) sendet das elektronische Gerät eine Transaktionsanfrage (z. B. basierend auf den zweiten Autorisierungsdaten), die der Zahlungstransaktion entspricht, an einen oder mehrere Remoteserver.
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Bei Block 714 erhält das elektronische Gerät eine Antwort auf die Transaktionsanfrage.
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Bei Block 716 und in Reaktion auf den Erhalt der Antwort auf die Transaktionsanfrage geschieht Folgendes: bei Feststellung, dass die Transaktionsanfrage erfolgreich war, verwirft das elektronische Gerät die Zahlungs-Benutzerschnittstelle (und unterbreitet optional einen Hinweis auf den Erfolg der Transaktion); und bei Feststellung, dass die Transaktionsanfrage fehlgeschlagen ist (z. B. wegen unzureichender Deckung, falschem Autorisierungscode mit Bank-PIN) behält das elektronische Gerät die Anzeige auf der Zahlungs-Benutzerschnittstelle (z. B. 620) bei und aktualisiert die Zahlungs-Benutzerschnittstelle (z. B. 620), um einen Hinweis (z. B. 666 in 6J) auf einen Grund für das Fehlschlagen der Transaktionsanfrage anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Hinweis (z. B. 666 in 6J) auf den Grund für das Fehlschlagen der Transaktionsanfrage: einen Hinweis darauf, dass die Transaktionsanfrage aufgrund eines mit der Transaktionsanfrage verbundenen Händlers fehlgeschlagen ist (z. B. dass Artikel nicht an die angegebene Adresse geliefert werden können oder nicht vorrätig sind) oder einen Hinweis darauf (z. B. 666 in 6J), dass die Transaktionsanfrage aufgrund eines mit der Transaktion verbundenen Finanzinstituts (z. B. Bank oder andere Autorisierungsstelle) fehlgeschlagen ist (wegen z. B. unzureichender Deckung, falschem Autorisierungscode mit Bank-PIN).
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Zahlungs-Benutzerschnittstelle (z. B. 620) die Anzeige einer Zahlungs-Benutzerschnittstelle (z. B. 620) auf nur einem Teil der ersten Benutzerschnittstelle (z. B. 602) (so, dass z. B. die Zahlungs-Benutzerschnittstelle nur einen Teil und nicht die gesamte erste Benutzerschnittstelle bedeckt und der Kontext der mithilfe der ersten Benutzerschnittstelle eingeleiteten Transaktion dargestellt wird).
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Senden der Transaktionsanfrage das Senden der Transaktionsanfrage während des Anzeigens der Zahlungs-Benutzerschnittstelle (z. B. 620), wobei das Empfangen der Antwort auf die Transaktionsanfrage das Empfangen der Antwort auf die Transaktionsanfrage während des Anzeigens der Zahlungs-Benutzerschnittstelle (z. B. 620) umfasst.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass die Transaktionsanfrage erfolgreich war (und optional bei Feststellung, dass der Autorisierungscode mit Bank-PIN derzeit nicht gespeichert ist), speichert das elektronische Gerät (z. B. im Speicher des elektronischen Geräts) die zweiten Autorisierungsdaten (z. B. den Autorisierungscode mit Bank-PIN) ab. Bei Feststellung, dass die Transaktionsanfrage fehlgeschlagen ist, verzichtet das elektronische Gerät darauf, die zweiten Autorisierungsdaten (z. B. einen Autorisierungscode mit Bank-PIN) abzuspeichern (z. B. speichert es sie nicht im Speicher des elektronischen Geräts ab).
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In einigen Ausführungsformen erkennt das elektronische Gerät eine zweite Anfrage zur Einleitung einer zweiten Zahlungstransaktion (z. B. Erkennen der Auswahl von einer anderen Zahlungsaffordanz 676, die mit einer zweiten Zahlungstransaktion in Verbindung steht). In Reaktion auf das Erkennen der zweiten Anfrage, die zweite Zahlungstransaktion einzuleiten, zeigt das elektronische Gerät eine zweite Zahlungs-Benutzerschnittstelle (z. B. 676) an. Während die zweite Zahlungs-Benutzerschnittstelle angezeigt wird, erhält das elektronische Gerät dritte Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder Geräte-Passcode). Nach Erhalt der dritten Autorisierungsdaten ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die dritten Autorisierungsdaten gültig sind (bestätigt z. B., dass die Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert ist). Nach Erhalt der dritten Autorisierungsdaten (und ohne erneuten Erhalt der zweiten Autorisierungsdaten vom Benutzer (z. B. Autorisierungscode mit Bank-PIN)) sendet das elektronische Gerät eine zweite Transaktionsanfrage (z. B. basierend auf den gespeicherten zweiten Autorisierungsdaten), die der zweiten Zahlungstransaktion entspricht, an einen oder mehrere Remoteserver, wobei die zweite Transaktionsanfrage zumindest teilweise einer gespeicherten Darstellung der zweiten Autorisierungsdaten entspricht. Das elektronische Gerät erhält eine zweite Antwort auf die zweite Transaktionsanfrage.
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In einigen Ausführungsformen geschieht in Reaktion auf den Erhalt der zweiten Antwort auf die zweite Transaktionsanfrage Folgendes: bei Feststellung, dass die zweite Transaktionsanfrage erfolgreich war, verwirft das elektronische Gerät die zweite Zahlungs-Benutzerschnittstelle (und liefert optional einen Hinweis auf den Erfolg der Transaktion); und bei Feststellung, dass die zweite Transaktionsanfrage fehlgeschlagen ist, behält das elektronische Gerät die Anzeige der zweiten Zahlungs-Benutzerschnittstelle bei und aktualisiert die zweite Zahlungs-Benutzerschnittstelle, um einen zweiten Hinweis auf einen zweiten Grund für das Fehlschlagen der zweiten Transaktionsanfrage anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Senden der Transaktionsanfrage (z. B. basierend auf den gespeicherten zweiten Autorisierungsdaten), die der Zahlungstransaktion entspricht, an den einen oder die mehreren Remoteserver, das Senden der zweiten Autorisierungsdaten an ein Finanzinstitut (z. B. eine Bank oder andere Autorisierungsstelle).
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass die Transaktionsanfrage fehlgeschlagen ist (z. B. unzureichende Deckung, falsche PIN) geschieht Folgendes: während der Anzeige der Zahlungs-Benutzerschnittstelle erhält das elektronische Gerät dritte Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder Geräte-Passcode); nach Erhalt der dritten Autorisierungsdaten ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die dritten Autorisierungsdaten gültig sind (bestätigt z. B., dass der Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert ist); das elektronische Gerät erhält vierte Autorisierungsdaten (z. B. einen Autorisierungscode mit Bank-PIN); nach Erhalt der dritten Autorisierungsdaten und der vierten Autorisierungsdaten sendet das elektronische Gerät eine zweite Transaktionsanfrage (z. B. basierend auf den gespeicherten zweiten Autorisierungsdaten), die der Zahlungstransaktion entspricht, an den einen oder die mehreren Remoteserver; und das elektronische Gerät erhält eine zweite Antwort auf die Transaktionsanfrage.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Erhalt der ersten Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder Geräte-Passcode) das Erkennen eines entsprechenden Fingerabdrucks auf einem Fingerabdrucksensor des elektronischen Geräts, wobei das Ermitteln, (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die ersten Autorisierungsdaten gültig sind (z. B. Bestätigen, dass der Fingerabdruck oder der Geräte-Passcode für Zahlungen autorisiert ist), das Ermitteln umfasst, ob der entsprechende Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Empfangen der ersten Autorisierungsdaten (z. B. Informationen zur Authentifizierung per Fingerabdruck oder Geräte-Passcode) den Empfang eines Zahlungs-Passcodes (z. B. unter Verwendung eines Keypads), wobei das Ermitteln, (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob die ersten Autorisierungsdaten gültig sind (z. B. Bestätigen, dass der Fingerabdruck oder die Geräte-PIN für Zahlungen autorisiert ist), das Ermitteln umfasst, ob der Zahlungs-Passcode mit einem registrierten Passcode übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist.
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In einigen Ausführungsformen sind die ersten Autorisierungsdaten andere als die zweiten Autorisierungsdaten (z. B. ist der Zahlungs-Passcode ein anderer als der Autorisierungscode mit Bank-PIN).
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In einigen Ausführungsformen werden bei Feststellung, dass ein aktueller Standort des elektronischen Geräts innerhalb eines ersten vordefinierten geografischen Gebiets (z. B. in einem ersten Land oder sonstigen geografischen Gebiet, in dem eine zweite Authentifizierungsform für die Autorisierung von Zahlungstransaktionen erforderlich ist) liegt, die zweiten Autorisierungsdaten vom Benutzer abgefragt (und anschließend empfangen). Im Gegensatz dazu authentifiziert das elektronische Gerät bei Feststellung, dass sich das elektronische Gerät in einem zweiten vordefinierten geografischen Gebiet befindet (z. B. außerhalb des ersten vorher festgelegten geografischen Gebiets oder in einem zweiten Land, das ein anderes als das erste Land ist), die Zahlungstransaktion mit nur einer einzigen Authentifizierungsform (z. B. mit den ersten Autorisierungsdaten).
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In einigen Ausführungsformen werden bei Feststellung, dass ein Zahlungsbetrag der Zahlungstransaktion vorher festgelegte Kriterien erfüllt (wenn zum Beispiel der Zahlungsbetrag höher als ein Limit für den Zahlungsbetrag ist), die zweiten Autorisierungsdaten vom Benutzer angefordert. Wenn im Gegensatz dazu festgestellt wird, dass der Zahlungsbetrag der Zahlungstransaktion nicht die vorher festgelegten Kriterien erfüllt (z. B. der Zahlungsbetrag ist nicht höher als das Limit für den Zahlungsbetrag), authentifiziert das elektronische Gerät die Zahlungstransaktion mit nur einer einzigen Authentifizierungsform (z. B. nur mit den ersten Autorisierungsdaten).
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Es ist zu beachten, dass die Einzelheiten der vorstehend in Bezug auf das Verfahren 700 (z. B. 7) beschriebenen Prozesse analog auch auf die nachfolgend beschriebenen Verfahren anwendbar sind. Zum Beispiel können die Verfahren 900 und 1100 ein oder mehrere Merkmale der vorstehend in Bezug auf Verfahren 700 beschriebenen Verfahren enthalten. Der Kürze halber werden diese Einzelheiten nachfolgend nicht wiederholt.
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Die 8A–8K veranschaulichen beispielhafte Verfahren und Benutzerschnittstellen für die Durchführung einer Zahlungstransaktion mithilfe eines Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts wie z. B. einer Funkeinrichtung für Nahfeldkommunikation (NFC) gemäß einiger Ausführungsformen. Die Verfahren und Benutzerschnittstellen in diesen Figuren werden dazu verwendet, die nachfolgend beschriebenen Prozesse zu veranschaulichen, einschließlich des Prozesses in 9.
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Die NFC-Normen, die mit den RFID(Radiofrequenz-Identifikations)-Normen verwandt sind, beschreiben Kommunikationsprotokolle für die Übertragung von Informationen zwischen zwei Geräten, wie z. B. für die Durchführung von Zahlungen. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass auch andere Kommunikationsnormen und -verfahren verwendet werden können.
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Die Geräte 100 (und die Geräte 300 und 500) können Nahfeldkommunikations-Schaltungsanordnungen wie z. B. ein Kurzbereichskommunikations-Funkgerät und den physischen Eingabemechanismus 204 (z. B. eine mechanische oder kapazitive Taste) beinhalten, der wiederum einen integrierten biometrischen Sensor enthält. Dementsprechend kann das Gerät 100 drahtlos unter Einsatz von Nahfeldkommunikation mit externen Vorrichtungen kommunizieren, wie z. B. mit dem NFC-fähigen kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal 850. Zum Beispiel kann die Nahfeldkommunikations-Schaltungsanordnung im Gerät 100 einen Nahfeldsender und einen Nahfeldempfänger enthalten. Die Nahfeldkommunikation kann für das Gerät 100 durch den Einsatz kapazitiv koppelnder Nahfeldkommunikationsstrukturen und/oder induktiv koppelnder Nahfeldkommunikationsstrukturen unterstützt werden. Bei den Nahfeld-Kommunikationsverfahren werden typischerweise drahtlose Signale z. B. über Entfernungen von bis zu 1 m, bis zu 100 cm, bis zu 10 cm, oder bis zu 1 cm übertragen, jedoch nicht über größere Entfernungen.
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In 8A erzeugt das NFC-fähige kontaktlose Zahlungstransaktionsterminal 850 ein Feld 852. Beispielsweise kann ein NFC-fähiges Gerät, das in das Feld 852 eintritt, über NFC mit dem NFC-fähigen kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal 850 kommunizieren. In 8A ist das elektronische Gerät nicht in das Feld 852 hineingebracht worden. Das kontaktlose Zahlungstransaktionsterminal 850 kann ein Teil eines Zahlungssystems (z. B. eine Registrierkasse) sein, das in einem Ladengeschäft für die Verarbeitung von Zahlungstransaktionen, wie z. B. für die Käufe von Waren und Dienstleistungen installiert ist.
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In einigen Ausführungsformen empfängt das elektronische Gerät 100 eine Autorisierung (z. B. vom Benutzer, wie weiter unten ausführlich beschrieben) dazu, das elektronische Gerät zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren. Optional ist die Autorisierung nur für einen vorbestimmten Zeitraum (z. B. bis zu 30 Sekunden) gültig. Wenn der Benutzer das Gerät in das Feld 852 hineingibt, nachdem die Autorisierung empfangen wurde und bevor der vorbestimmte Zeitraum abgelaufen ist, fährt das Gerät mit der Zahlungstransaktion (z. B. mit der Zahlung von Geldmitteln, die vom NFC-fähigen kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal 850 angefordert wurden) fort. Nach Ablauf des vorbestimmten Zeitraums ist das Gerät nicht mehr dazu aktiviert, über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät an einer Zahlungstransaktion teilzunehmen (sofern der Benutzer das Gerät nicht noch einmal verwendet), und dementsprechend fährt das Gerät nicht mit der Zahlungstransaktion fort, selbst wenn es innerhalb der Reichweite des Feldes 852 platziert wird. Daher bleibt das elektronische Gerät optional, nachdem es für die Teilnahme an einer Zahlungstransaktion über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert wurde, nicht unbegrenzt aktiviert.
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Durch die Aktivierung des elektronischen Geräts zur Teilnahme an einer Zahlungstransaktion über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät bevor es innerhalb der Reichweite des Feldes 852 platziert wird, ist der Benutzer in der Lage, die Benutzerinteraktionen zu verringern, die am elektronischen Gerät vorzunehmen sind, nachdem dieses innerhalb des Bereich des Feldes 852 platziert wurde, womit eine vereinfachte Benutzererfahrung erzielt wird. Außerdem wird bei einigen NFC-fähigen kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminals eine reduzierte Timeout-Dauer eingesetzt. Diese reduzierte Timeout-Dauer bedeutet, dass es für den Erfolg einer Zahlungstransaktion darauf ankommt, dass die Zahlungstransaktion innerhalb kurzer Zeit abgeschlossen ist, beginnend mit dem Zeitpunkt, an dem das kontaktlose Zahlungstransaktionsterminal erkennt, dass ein Gerät in das Feld des kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminals eingetreten ist. Indem das elektronische Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert wird, noch bevor es sich innerhalb der Reichweite des Feldes 852 befindet, wird die Anzahl der Timeouts verringert und die Anzahl der erfolgreichen Zahlungstransaktionen erhöht.
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Das elektronische Gerät 100 enthält ein Kurzbereichskommunikationsfunkgerät (z. B. NFC-Funkeinrichtung) und einen physischen Eingabemechanismus 204 (z. B. mechanische oder kapazitive Taste). Der physische Eingabemechanismus 204 enthält einen integrierten biometrischen Sensor wie z. B. einen Fingerabdrucksensor.
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Sowohl in 8B als auch in 8C wird das elektronische Gerät 100 nicht dazu aktiviert, über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät an Zahlungstransaktionen teilzunehmen. In 8B wird das Display des Geräts abgeschaltet (z. B. deaktiviert, so dass nichts angezeigt wird). In 8B kann das Gerät auch in einem Sperrzustand oder einem entsperrten Zustand sein.
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Im Sperrzustand ist das elektronische Gerät eingeschaltet und einsatzfähig, es wird jedoch daran gehindert, in Reaktion auf die Benutzereingabe einen vorher festgelegten Satz von Operationen auszuführen. Der vorher festgelegte Satz von Operationen kann Navigation zwischen Benutzerschnittstellen, Aktivierung oder Deaktivierung eines vorher festgelegten Satzes von Funktionen und Aktivierung oder Deaktivierung bestimmter Anwendungen umfassen. Der Sperrzustand kann verwendet werden, um unbeabsichtigte oder unberechtigte Nutzung einiger Funktionalitäten des elektronischen Geräts 100 oder die Aktivierung oder Deaktivierung einiger Funktionen auf dem elektronischen Gerät 100 zu verhindern. Im entsperrten Zustand ist das elektronische Gerät eingeschaltet und einsatzfähig und wird nicht daran gehindert, zumindest einen Teil des vorher festgelegten Satzes von Operationen auszuführen, die im Sperrzustand nicht ausgeführt werden können.
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Wenn sich das Gerät 100 im Sperrzustand befindet, kann das Gerät 100 als gesperrt bezeichnet werden. In einigen Ausführungsformen kann das Gerät 100 im Sperrzustand auf einen begrenzten Satz von Benutzereingaben reagieren, einschließlich Eingaben, die einem Versuch entsprechen, das Gerät 100 in einen Zustand der entsperrten Benutzerschnittstelle zu überführen, sowie Eingaben, die einem Ausschalten des Geräts 100 entsprechen.
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In 8C wird das Display des Geräts 100 eingeschaltet (z. B. wird ein aktuelles Datum oder werden andere Informationen angezeigt), und das Gerät befindet sich im Sperrzustand (z. B. es ist gesperrt).
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Während das elektronische Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist (gleichgültig, ob das Display eingeschaltet ist oder nicht, und ob das Gericht in einem Sperrzustand oder entsperrten Zustand ist), erkennt das Gerät die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus 204. Zum Beispiel kann die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus zwei Drücke (oder Klicks) auf eine mechanische oder kapazitive Taste innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraums erfordern. Damit kann der Benutzer die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus 204 einleiten, wie in 8B oder 8C gezeigt.
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In Reaktion auf das Erkennen zumindest eines Teils der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus (z. B. des ersten Klicks oder des „Taste nach unten”-Teils des ersten Klicks”) erkennt das elektronische Gerät mithilfe des integrierten biometrischen Sensors einen Fingerabdruck, wie in 8D dargestellt, und wie durch das Bezugszeichen 804 angezeigt. Das elektronische Gerät ermittelt auch (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der dazu freigegeben ist, Zahlungstransaktion zu autorisieren.
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Wie in 8E–8G dargestellt, wird bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist, das elektronische Gerät dazu aktiviert, über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät an Zahlungstransaktionen teilzunehmen, wie durch die Bezugszeichen 810A–810C angezeigt. Zum Beispiel geht das elektronische Gerät in Vorbereitung auf eine Zahlungstransaktion in einen scharf geschalteten Zustand über (z. B. kündigt das elektronische Gerät über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät an, dass es eine NFC-Zahlung durchführen kann).
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Obwohl die 8C–8H anzeigende Benutzerschnittstellen darstellen, kann dieselbe Technik wie vorstehend beschrieben, auch ausgeführt werden, ohne dass das Display eingeschaltet ist.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist, zeigt das elektronische Gerät eine elektronische Brieftasche an, wie in 8E–8G dargestellt. Die elektronische Brieftasche kann optional eine Mehrzahl von Zahlkarten-Affordanzen (wie z. B. die Zahlkarten-Affordanzen 802 und 812) enthalten. Beispielsweise ermöglicht es die Benutzerschnittstelle der 8E dem Benutzer, leicht zu bestimmen, welches Zahlungskonto verwendet werden soll, wenn das elektronische Gerät für die Zahlungstransaktion eingesetzt wird. In diesem Beispiel wird die Zahlkarten-Affordanz 802 oben auf dem Display angezeigt, womit darauf hingewiesen wird, dass das mit der Zahlkarten-Affordanz 802 verbundene Konto für die Zahlung genutzt wird. Der Benutzer kann ein anderes Zahlungskonto zur Verwendung bei der Zahlungstransaktion auswählen, zum Beispiel indem er eine der Zahlkarten-Affordanzen 812 aktiviert, die mit anderen Zahlungskonten verbunden sind.
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In einigen Ausführungsformen verzichtet, wie in 8H dargestellt, das elektronische Gerät bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist, auf die Aktivierung des elektronischen Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät (z. B. und aktiviert es nicht dazu), wie durch das Bezugszeichen 806 angezeigt. Außerdem zeigt das elektronische Gerät in einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist, eine Affordanz 808 an, die, dann, wenn sie aktiviert ist, eine Benutzerschnittstelle für den Empfang eines Geräte-Passcodes anzeigt, wie in 8K dargestellt (und keinen Fingerabdruck verwendet), um das Gerät in die Lage zu versetzen, Zahlungstransaktionen zu autorisieren.
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8I zeigt, wie der Benutzer das elektronische Gerät innerhalb der Reichweite des Feldes 852 platziert, das vom kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal 850 erzeugt wurde. Während das Gerät zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, erkennt das Gerät durch das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät das Vorhandensein eines Feldes 852, das von einem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal 850 erzeugt wurde; es führt dann mithilfe des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts ein Handshake mit dem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal 850 durch und autorisiert die Zahlungstransaktion, wie in 8J zeigt und mit dem Bezugszeichen 814 dargestellt. Im Ergebnis braucht der Benutzer sich nicht zu authentifizieren (z. B. unter Einsatz der Fingerabdruck-Authentifizierung), während das Gerät sich innerhalb der Reichweite des Feldes 852 befindet, da der Benutzer in Erwartung der Zahlung das Gerät bereits aktiviert hat.
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Wenn im Gegensatz dazu der Benutzer das elektronische Gerät innerhalb der Reichweite des Feldes 852 platziert, das vom kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal 850 erzeugt wurde, während das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, erkennt das Gerät das Feld 852, und stellt fest, dass das elektronische Gerät vom Benutzer nicht für die Durchführung von Zahlungstransaktionen vorautorisiert wurde, und versucht, die Autorisierung vom Benutzer zu erhalten, um das elektronische Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren.
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In einigen Ausführungsformen wird die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus erkannt, während sich das Gerät in einem Sperrzustand befindet (z. B. erkennt das elektronische Gerät die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus, während es sich im Sperrzustand befindet), wie in 8C dargestellt.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät während das Gerät im Sperrzustand ist (z. B. darin verbleibt).
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät, ohne dass ein Display (und irgendeines der Displays) des Geräts eingeschaltet ist, wie in 8B gezeigt.
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät während es nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, eine erste Benutzerschnittstelle an (z. B. die Sperrbildschirm-Benutzerschnittstelle in 8C) und behält die erste Benutzerschnittstelle bei (z. B. aktualisiert sie nicht), nachdem das Gerät dazu aktiviert wurde, über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät an Zahlungstransaktionen teilzunehmen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät das Konfigurieren des elektronischen Geräts für eine Antwort auf eine Zahlungstransaktionsanfrage (z. B. ein Handshake und eine anschließende Zahlungsanfrage) über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät mit zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen (z. B. Kontonummer, Ablaufdatum und/oder Name des Karteninhabers) zu einem Zahlungskonto (z. B. eine Bankkarte, Kreditkarte oder ein sonstiges Konto, die bzw. das zuvor mit dem Gerät verknüpft wurde, wie z. B. in Bezug auf Verfahren 11 beschrieben (10A–10I und 11), aus einer Mehrzahl von Zahlungskonten, die mit dem Gerät verknüpft sind (z. B. wird ein standardmäßiges Konto verwendet, jedoch kann das Gerät dazu konfiguriert werden, eines der anderen Zahlungskonten aus der Mehrzahl von Zahlungskonten zu verwenden), und wobei die Zahlungstransaktionsanfrage von einem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal 850 (z. B. ein mit NFC ausgerüstetes Zahlungsterminal, das sich in einem physischen Einzelhandelsgeschäft befindet) empfangen wird.
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In einigen Ausführungsformen erhält das elektronische Gerät, nachdem es zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert wurde und während es zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert und in einem Sperrzustand ist, Benutzereingaben, um das elektronische Gerät in einen entsperrten Zustand zu versetzen (z. B. entsperrt der Benutzer das Gerät, indem er einen Entsperrungsvorgang durchführt und dafür Authentifizierung per Fingerabdruck verwendet oder einen Passcode eingibt). Das elektronische Gerät erhält die Benutzereingabe, mit der ein zweites Zahlungskonto aus einer Mehrzahl von Zahlungskonten ausgewählt wird, die zur Verwendung bei der Zahlungstransaktion mit dem Gerät verknüpft sind (z. B. wählt der Benutzer für diese bestimmte Zahlung eine andere Kreditkarte aus (nicht die standardmäßige Kreditkarte).
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In einigen Ausführungsformen erfordert die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät nicht das Erkennen eines Feldes, das von einem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal erzeugt wurde (z. B. kann der Benutzer das Gerät für die Durchführung von NFC-Zahlungen aktivieren, ohne dass ein NFC-fähiges kontaktloses Zahlungstransaktionsterminal erkannt wird (oder ohne in dessen Nähe zu sein).
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät die Verwendung des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts zum Senden eines Signals, wobei das Signal darauf hinweist, dass das Gerät dazu konfiguriert ist, Zahlungen unter Einsatz von Nahfeldkommunikation durchzuführen. Wenn hingegen das elektronische Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, antwortet das elektronische Gerät nicht sofort auf ein kontaktloses Zahlungstransaktionsterminal unter Verwendung des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts, um dann zu senden, wenn das elektronische Gerät ein Feld erkennt, das von einem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal erzeugt wurde. Vielmehr fordert das elektronische Gerät die Autorisierung vom Benutzer an (und erhält diese von ihm), bevor es dem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal antwortet.
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In einigen Ausführungsformen und nachdem das elektronische Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert wurde, wird in Reaktion auf die Feststellung, dass eine Zahlungstransaktion nicht unter Verwendung des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer autorisiert wurde, das elektronische Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät gesperrt.
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9 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Durchführung von Zahlungstransaktionen mithilfe eines Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts gemäß einiger Ausführungsformen zeigt. Das Verfahren 900 wird auf einem Gerät (z. B., 100, 300, 500) durchgeführt. Einige Operationen innerhalb des Verfahrens 900 können kombiniert werden, die Reihenfolge einiger Operationen kann geändert werden, und einige Operationen können entfallen.
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Wie vorstehend beschrieben, bietet das Verfahren 900 eine intuitive Vorgehensweise für die Durchführung einer Zahlungstransaktion mithilfe eines Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts. Das Verfahren verringert die kognitive Belastung eines Benutzers bei der Durchführung einer Zahlungstransaktion und erzeugt dadurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle. Im Falle batteriebetriebener Computergeräte, die einen Benutzer in die Lage versetzen, mithilfe eines Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts Zahlungstransaktion schneller und effizienter abzuwickeln, wird Batteriestrom eingespart und die Betriebszeit zwischen den Batterieladevorgängen verlängert.
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Bei Block 902 geschieht Folgendes, während das elektronische Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist: das elektronische Gerät erkennt bei Block 904 die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus (z. B. zwei Drücke auf die mechanische oder kapazitive Taste innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums); bei Block 906 und in Reaktion auf das Erkennen von zumindest eines Teils der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus (z. B. des ersten Klicks, oder des ”Taste nach unten”-Teils des ersten Klicks), erkennt das elektronische Gerät einen Fingerabdruck mithilfe des integrierten biometrischen Sensors; und bei Block 908 ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist.
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Bei Block 910 und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist, aktiviert sich das elektronische Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät (z. B. Überführung des elektronischen Geräts in einen scharf geschalteten Zustand in Vorbereitung auf eine Zahlungstransaktion).
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Bei Block 912 und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist, verzichtet das elektronische Gerät in einigen Ausführungsformen darauf, sich für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren.
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Während das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, erkennt in einigen Ausführungsformen das elektronische Gerät durch das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät das Vorhandensein eines Feldes, das von einem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal erzeugt wurde; das elektronische Gerät führt dann mithilfe des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts ein Handshake mit dem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal durch, und das elektronische Gerät autorisiert die Zahlungstransaktion.
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In einigen Ausführungsformen wird die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus erkannt, während sich das Gerät in einem Sperrzustand befindet.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät, während das Gerät in einem Sperrzustand ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät, ohne dass ein Display (oder irgendeines der Displays) des Geräts eingeschaltet ist bzw. wird.
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät während es nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, eine erste Benutzerschnittstelle an und behält die erste Benutzerschnittstelle bei (z. B. aktualisiert sie nicht), nachdem das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert wurde.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät das Konfigurieren des elektronischen Geräts zum Antworten auf eine Zahlungstransaktionsanfrage (z. B. ein Handshake und eine anschließende Zahlungsanfrage) über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät mit zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen (z. B. Kontonummer, Ablaufdatum und/oder Name des Karteninhabers) zu einem Zahlungskonto (z. B. eine Bankkarte, Kreditkarte oder ein sonstiges Konto, das zuvor mit dem Gerät verknüpft wurde) aus einer Mehrzahl von mit dem Gerät verknüpften Zahlungskonten (z. B. wird ein standardmäßiges Konto verwendet, jedoch kann das Gerät dazu konfiguriert werden, eines der anderen Zahlungskonten aus der Mehrzahl von Zahlungskonten zu verwenden), und wobei die Zahlungstransaktionsanfrage von einem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal (z. B. 850 in 8A) empfangen wird.
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In einigen Ausführungsformen empfängt das elektronische Gerät, nachdem es zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert wurde und während es zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert und in einem Sperrzustand ist, Benutzereingaben, um das elektronische Gerät in einen entsperrten Zustand zu versetzen (z. B. entsperrt der Benutzer das Gerät, indem er einen Entsperrungsvorgang durchführt, Authentifizierung per Fingerabdruck verwendet oder einen Passcode eingibt); und das elektronische Gerät empfängt Benutzereingaben, mit denen ein zweites Zahlungskonto aus einer Mehrzahl von Zahlungskonten ausgewählt wird, die mit dem Gerät für die Verwendung bei der Zahlungstransaktion verknüpft sind (z. B. wählt der Benutzer für diese bestimmte Zahlung eine andere Kreditkarte (nicht die standardmäßige Kreditkarte) aus).
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In einigen Ausführungsformen erfordert die Aktivierung des elektronischen Geräts zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät nicht, dass das Gerät ein Feld erkennt, das durch ein kontaktloses Zahlungstransaktionsterminal erzeugt wurde (z. B. kann der Benutzer das Gerät für die Durchführung von NFC-Zahlungen scharf schalten, ohne in der Nähe eines NFC-fähigen kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminals zu sein).
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät die Verwendung des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts zum Senden eines Signals, welches darauf hinweist, dass das Gerät für die Durchführung von Zahlungen unter Verwendung von Nahfeldkommunikation konfiguriert ist.
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In einigen Ausführungsformen und nachdem das elektronische Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert wurde: wird in Reaktion auf die Feststellung, dass eine Zahlungstransaktion nicht unter Verwendung des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer autorisiert wurde, das elektronische Gerät von der Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät gesperrt.
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Es ist zu beachten, dass Einzelheiten der vorstehend in Bezug auf das Verfahren 900 (z. B. 9) beschriebenen Prozesse in analoger Weise auf die vorstehend und nachfolgend beschriebenen Verfahren anwendbar sind. Zum Beispiel können die Verfahren 700 und 1100 ein oder mehrere Merkmale der vorstehend in Bezug auf Verfahren 900 beschriebenen verschiedenen Verfahren enthalten. Der Kürze halber werden diese Einzelheiten nachfolgend nicht wiederholt.
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Die 10A–10I veranschaulichen beispielhafte Benutzerschnittstellen für die Verknüpfung eines Zahlungskontos mit einem entsprechenden Gerät gemäß einiger Ausführungsformen. Anhand der Benutzerschnittstellen in diesen Figuren werden die nachstehend beschriebenen Prozesse, einschließlich des Prozesses in 11, veranschaulicht.
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Die 10A–10I veranschaulichen beispielhafte Benutzerschnittstellen für die Verknüpfung eines Zahlungskontos, wie z. B. eines Bankkontos, oder eines revolvierendes Kreditkontos, das mit einer Kreditkarte verbunden ist, (z. B. mit einer physischen, auf einen Benutzer ausgestellten Kreditkarte oder Bankkarte) mit einem entsprechenden Gerät (z. B. einem Mobiltelefon, einem Laptop, einem am Körper tragbaren elektronischen Gerät) gemäß einiger Ausführungsformen.
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Zum Beispiel wird in 10A eine elektronische Brieftasche auf dem Display eines elektronischen Geräts mit einem Display und einem Kamerasensor angezeigt. Die elektronische Brieftasche umfasst einen ersten Stapel von Kartenobjekten 1002 und einen zweiten Stapel von Kartenobjekten 1008, 1010 und 1012. Der erste Stapel von Kartenobjekten 1002 ist visuell vom zweiten Stapel von Kartenobjekten 1008, 1010 und 1012 getrennt. In diesem Beispiel ist eine Kreditkarte (z. B. eine Kreditkarte von American Express) bereits mit dem elektronischen Gerät verknüpft und wird als Teil des ersten Stapels von Kartenobjekten 1002 angezeigt. Das elektronische Gerät zeigt die Affordanz 1020 an. In Reaktion darauf, dass das elektronische Gerät die Aktivierung der Affordanz 1020 erhält, zeigt das elektronische Gerät die in 10B dargestellte Benutzerschnittstelle an.
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10B zeigt eine Benutzerschnittstelle für die Auswahl von einer Affordanz „Zahlkarte hinzufügen” 1014 zur Verknüpfung eines Zahlungskontos mit dem Gerät (z. B. um das Zahlungskonto in der elektronischen Brieftasche verfügbar zu machen), und eine Affordanz „Code scannen” 1016 zur Verknüpfung eines Passcodes. Wenn das Gerät ermittelt, dass die Auswahl von der Affordanz „abgeschlossen” 1018 erhalten wurde, geht es zurück und zeigt wieder die Benutzerschnittstelle der 10A an. Wenn das Gerät die Auswahl von der Affordanz „Kreditkarte hinzufügen” 514 erhält, geht es zu der in 10C dargestellten Benutzerschnittstelle über.
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In 10C zeigt das elektronische Gerät auf dem Display eine Benutzerschnittstelle an, welche umfasst: eine Kreditkartenimport-Affordanz 1024 für das Importieren von einem Remoteserver von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen (z. B. Importieren einer Kredit-/Bankkarte vom iTunes-Server) und eine Kreditkarteneingabe-Affordanz 1026 für das Empfangen auf dem elektronischen Gerät von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen (z. B. Empfang von Kredit-/Bankkartendetails unter Verwendung einer Kamera oder einer manuellen numerischen Eingabe). Das elektronische Gerät erhält eine Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz 1026.
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In Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz 1026 zeigt das elektronische Gerät auf dem Display eine Live-Vorschau 1004 von Bildern an, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden. Zum Beispiel schaltet sich die Kamera-Vorschau ein, um eine Live-Vorschau 1004 von Bildern anzuzeigen und darauf hinzuweisen, dass der Benutzer eine Kreditkarte 1028 in das Sichtfeld der Kamera platzieren sollte, um das mit der Kreditkarte 1028 verbundene Konto mit dem elektronischen Gerät zu verknüpfen.
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Während das elektronische Gerät die Live-Vorschau 1004 von Bildern zeigt, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden, erkennt das elektronische Gerät (z. B. unter Verwendung des Kamerasensors auf der Rückseite des elektronischen Geräts) die zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen der Kreditkarte 1028 in einem Sichtfeld des Kamerasensors. Zum Beispiel, wie in 10D gezeigt, platziert der Benutzer eine Kreditkarte in das Sichtfeld des Kamerasensors, und das elektronische Gerät führt eine optische Zeichenerkennung von einem oder von mehreren der Folgenden durch: (1) einer auf der Kreditkarte angezeigten Kontonummer, (2) einem auf der Kreditkarte angezeigten Ablaufdatum, (3) einem auf der Kreditkarte angezeigten Namen des Karteninhabers.
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In einigen Ausführungsformen wird die Live-Vorschau 1004 auf dem Display des elektronischen Geräts sofort in Reaktion auf den Erhalt der Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz 1026 angezeigt, und ohne die Anzeige einer zwischengeschalteten Benutzerschnittstelle auf dem Display (z. B. wird auf dem Display für den Erhalt der manuell vom Benutzer einzutippenden Kreditkarteninformationen keine zwischengeschaltete Benutzerschnittstelle angezeigt). Daher geht in Reaktion auf das Erkennen der Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz 1026 das elektronische Gerät direkt von der Benutzerschnittstelle der 10C zu der Benutzerschnittstelle der 10D über.
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät auf dem Display gleichzeitig mit der Live-Vorschau von Bildern, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden, eine manuelle Kreditkarteneingabe-Affordanz 1006 an. Zum Beispiel veranlasst die manuelle Kreditkarteneingabe-Affordanz 1006 nach Aktivierung das elektronische Gerät dazu, eine Benutzerschnittstelle für das manuelle Eintippen von Kreditkarteninformationen anzuzeigen. Das elektronische Gerät erhält die Auswahl von der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz 1006. In Reaktion auf den Erhalt der Auswahl von der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz 1006 zeigt das elektronische Gerät eine Benutzerschnittstelle für den Erhalt von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen über eine angezeigte Tastatur 1050 an, wie in 10F dargestellt.
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät in Reaktion auf das Erhalten der Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz 1026 eine manuelle Kreditkarteneingabe-Affordanz 1006 zur Aktivierung einer Benutzerschnittstelle für die manuelle Kreditkarteneingabe an (wie in 10F dargestellt), um zumindest teilweise Kreditkarteninformationen über eine Tastatur 1050 zu erhalten.
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In einigen Ausführungsformen erhält das elektronische Gerät die Auswahl von der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz 1006, und in Reaktion auf den Erhalt der Auswahl von der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz 1006 zeigt das elektronische Gerät die Benutzerschnittstelle für die manuelle Kreditkarteneingabe an, wie in 10F dargestellt. Die Benutzerschnittstelle für die manuelle Kreditkarteneingabe umfasst ein oder mehrere Eingabefelder 1042, 1044, 1046 und 1048 für den Erhalt der vom Benutzer eingegebenen Kreditkarteninformationen.
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In 10F erhält das elektronische Gerät eine Benutzereingabe, wie z. B. einen Teil der Kreditkartennummer im Feld 1042. Bei Feststellung, dass die Kreditkarte von einem ersten Typ ist (z. B. basierend auf dem erhaltenen Teil der Kreditkartennummer) verzichtet das elektronische Gerät darauf, das Eingabefeld 1046 (das Eingabefeld für den Sicherheitscode) und 1048 (das Eingabefeld für das Ablaufdatum) anzuzeigen. Bei Feststellung, dass die Kreditkarte nicht vom ersten Typ ist (z. B. basierend auf dem erhaltenen Teil der Kreditkartennummer) zeigt das elektronische Gerät das Eingabefeld 1046 (das Eingabefeld für den Sicherheitscode) und 1048 (das Eingabefeld für das Ablaufdatum) an. Wenn ein Feld angezeigt wird, wie z. B. das erste Eingabefeld 1046 oder das zweite Eingabefeld 1048, und das elektronische Gerät anschließend ermittelt, dass das angezeigt Feld 1046 oder 1048 nicht benötigt wird (z. B. geht der Benutzer zurück und ändert die eingegebene Kreditkartennummer), kennzeichnet das elektronische Gerät das angezeigte aber nicht benötigte Feld als „nicht anwendbar”, graut es aus oder zeigt auf andere Weise an, dass die Daten für das Feld nicht benötigt werden, entfernt das Feld aber nicht.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Benutzerschnittstelle für die manuelle Kreditkarteneingabe zwei oder mehr Eingabefelder (z. B. 1042 und 1044) für den Erhalt der durch den Benutzer eingegebenen Kontoinformationen eines Zahlungskontos, wobei die zwei oder mehr Eingabefelder aus einer Gruppe gewählt werden, die aus einem Namen eines Karteninhabers besteht, der mit dem Zahlungskonto verbunden ist (z. B. vorbelegt durch Verwendung eines Namens aus dem Gerät, aber editierbar), einer Kontonummer, die mit dem Zahlungskonto verbunden ist (z. B. einer Kreditkartennummer), einem Ablaufdatum, das mit dem Zahlungskonto verbunden ist, und einem Sicherheitscode, der mit dem Zahlungskonto verbunden ist (z. B. einem CCV (der Kartenprüfnummer)).
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Optional können die Kreditkarteninformationen, die erkannt werden, während die Live-Vorschau 1004 von Bildern angezeigt wird, dazu verwendet werden, zu bestimmen, wie viele (und welche) Felder angezeigt werden. In einigen Ausführungsformen umfassen die zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen der Kreditkarte einen Teil einer Kontonummer der Kreditkarte. Das elektronische Gerät ermittelt anhand des Teils der Kontonummer der Kreditkarte, ob die Kreditkarte von einem ersten Typ ist (z. B. liegt die Kreditkartennummer in einen bestimmten vorher festgelegten Bereich von Nummern). Bei Feststellung, dass die Kreditkarte nicht vom ersten Typ ist (z. B. liegt die Kreditkartennummer nicht in einen bestimmten vorher festgelegten Bereich von Nummern), zeigt das elektronische Gerät im ersten Eingabefeld 1038 ein Ablaufdatum der Kreditkarte, und in einem zweiten Eingabefeld 1036 einen Sicherheitscode (und/oder Platz für einen Sicherheitscode, wie z. B. einen CCV) der Kreditkarte an, wie in 10E dargestellt. Bei Feststellung, dass die Kreditkarte vom ersten Typ ist, verzichtet das elektronische Gerät darauf, das Ablaufdatum der Kreditkarte im ersten Eingabefeld 1038 und den Sicherheitscode (oder den Platz für einen Sicherheitscode) der Kreditkarte im zweiten Eingabefeld 1036 abzuspeichern (z. B. zeigt das elektronische Gerät das Ablaufdatum und den Sicherheitscode sowie die entsprechenden Felder dafür nicht an, wie innerhalb der gepunkteten Linien 1040 von 10E dargestellt). Wenn ein Feld angezeigt wird, wie z. B. das erste Eingabefeld 1038 oder das zweite Eingabefeld 1036, und das elektronische Gerät anschließend feststellt, dass das angezeigte Feld nicht benötigt wird, kennzeichnet das elektronische Gerät das Feld als „nicht anwendbar”, graut das Feld aus oder kennzeichnet in anderer Weise, dass die Daten für das Feld nicht benötigt werden, entfernt das Feld aber nicht.
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In einigen Ausführungsformen enthält der Teil der Kontonummer auf der Kreditkarte einen BIN-Code („BIN – Bank Identification Number”) der Kreditkarte (z. B. den Teil der („IIN”) („Issuer Identification Number”, Identifikationsnummer des Kartenausgebers), die ersten sechs Ziffern der Kreditkarte), und das Ermitteln anhand des Teils der Kontonummer der Kreditkarte, ob die Kreditkarte vom ersten Typ ist, umfasst das Ermitteln, basierend auf dem BIN-Code auf der Kreditkarte (z. B. der IIN, den ersten sechs Ziffern auf der Kreditkarte) ob die Karte vom ersten Typ ist (z. B. ist der erste Kartentyp der Typ, bei dem der Aussteller der Kreditkarte das Ablaufdatum und den Sicherheitscode für die Bearbeitung einer Zahlung verlangt).
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät zwei oder mehr Eingabefelder (z. B. Feld 1032, 1034, 1036 und 1038) an, die mit der Kreditkarte verbunden sind. Die Anzahl der zwei oder mehr Eingabefelder basiert auf einem Bild, das mit dem Kamerasensor aufgenommen wurde (z. B. enthält das Bild die Kreditkartennummer, die verwendet wird, um zu ermitteln, ob das Feld für das Ablaufdatum 1038 und das Feld für den Sicherheitscode 1036 benötigt wird).
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In einigen Ausführungsformen kann jedoch die Kreditkartennummer im Kreditkartenfeld 1034 durch den Benutzer geändert/aktualisiert werden. Das elektronische Gerät zeigt zwei oder mehr Eingabefelder an (z. B. das Feld für den Namen des Kontoinhabers 1032 und das Feld für die Kreditkartennummer 1034), die mit der Kreditkarte verbunden sind (und nicht die Felder innerhalb der gepunkteten Linie 1040). Das elektronische Gerät erhält eine Benutzereingabe, mit der aus den zwei oder mehr Eingabefeldern ein erstes Feld ausgewählt wird. In Reaktion auf den Erhalt der Benutzereingabe, mit der das erste Feld ausgewählt wird, zeigt es (z. B. unabhängig von der Kreditkartennummer/vom BIN-Code) ein zusätzliches Benutzereingabefeld (z. B. ein Feld für das Ablaufdatum oder Feld für den Sicherheitscode an, das vorher nicht angezeigt wurde, wie z. B. diejenigen, die innerhalb der gepunkteten Linie 1040 gezeigt werden) an, zusätzlich zu den zwei oder mehr Eingabefeldern 1032 und 1034. Daher ermittelt das Gerät in einigen Fällen (anhand der Kreditkartennummer), dass der Sicherheitscode und das Ablaufdatum der Kreditkarte nicht für Zahlungstransaktionen benötigt werden, und zeigt die entsprechenden Felder nicht an. Wenn das elektronische Gerät später die Auswahl eines der angezeigten Felder 1032 oder 1034 erkennt, werden zusätzliche Felder (z. B. diejenigen innerhalb der gepunkteten Linie 1040) angezeigt, unabhängig davon, ob die Kreditkartennummer darauf hinweist, dass die Karte vom ersten Typ ist oder nicht.
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In einigen Ausführungsformen werden die zusätzlichen Benutzereingabefelder, nachdem sie angezeigt werden (z. B. die Felder innerhalb der gepunkteten Linie 1040), nicht entfernt, auch dann nicht, wenn das Gerät feststellt, dass die zusätzlichen Benutzereingabefelder nicht benötigt werden. Stattdessen identifiziert das Gerät die Felder als inaktiv. Das elektronische Gerät erhält eine Benutzereingabe auf einer Tastatur im ersten Feld der zwei oder mehr Eingabefelder (z. B. hat der Benutzer das Feld für die Kreditkartennummer 1034 ausgewählt und die Tastatur dazu verwendet, den Wert des Feldes zu ändern). Das elektronische Gerät ermittelt anhand der Benutzereingabe, ob die Kreditkarte vom ersten Typ ist. Bei Feststellung, dass die Kreditkarte nicht vom ersten Typ ist, verzichtet das Gerät darauf, das zusätzliche Benutzereingabefeld als inaktiv zu kennzeichnen (z. B., so dass der Benutzer die Inhalte des Feldes für das Ablaufdatum und/oder des Feldes für den Sicherheitscode auswählen/editieren kann). Bei Feststellung, dass die Kreditkarte vom ersten Typ ist, kennzeichnet das Gerät das zusätzliche Benutzereingabefeld als inaktiv (z. B. wenn der BIN-Code der Kreditkarte, den der Benutzer eingegeben hat, darauf hinweist, dass sie vom ersten Typ ist, graut es das Feld aus oder kennzeichnet es als „nicht anwendbar”.)
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11 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Verknüpfung eines Zahlungskontos mit einem elektronischen Gerät gemäß einiger Ausführungsformen zeigt. Verfahren 1100 wird auf einem Gerät (z. B. 100, 300, 500) durchgeführt. Einige Operationen innerhalb des Verfahrens 1100 können kombiniert werden, die Reihenfolge einiger Operationen kann geändert werden, und einige Operationen können entfallen.
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Wie vorstehend beschrieben, bietet das Verfahren 1100 eine intuitive Vorgehensweise für die Verknüpfung eines Zahlungskontos mit einem elektronischen Gerät. Das Verfahren verringert die kognitive Belastung eines Benutzers bei der Verknüpfung eines Zahlungskontos mit einem elektronischen Gerät und erzeugt dadurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle. Im Falle batteriebetriebener Computergeräte, die einen Benutzer in die Lage versetzen, ein Zahlungskonto schneller und effizienter mit einem elektronischen Gerät zu verknüpfen, wird Batteriestrom eingespart und die Betriebszeit zwischen den Batterieladevorgängen verlängert.
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Bei Block 1102 zeigt das elektronische Gerät auf dem Display eine Benutzerschnittstelle an (z. B. die Benutzerschnittstelle von 10C), welche umfasst: eine Kreditkartenimport-Affordanz (z. B. 1024 in 10C) für das Importieren von einem Remoteserver von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen; und eine Kreditkarteneingabe-Affordanz (z. B. 1026 in 10C) für den Empfang auf dem elektronischen Gerät von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen.
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Bei Block 1104 erhält das elektronische Gerät eine Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz (z. B. 1026 in 10C).
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Bei Block 1106 zeigt das elektronische Gerät in Reaktion auf den Erhalt der Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz (z. B. 1026 in 10C) auf dem Display eine Live-Vorschau (z. B. 1004 in 10D) von Bildern an, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden.
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Bei Block 1108 und während der Anzeige der Live-Vorschau (z. B. 1004 von 10D) von Bildern, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden, erkennt das elektronische Gerät (z. B. unter Verwendung des Kamerasensors) die zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen einer Kreditkarte (z. B. 1028 in 10D) in einem Sichtfeld des Kamerasensors.
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In einigen Ausführungsformen wird die Live-Vorschau (z. B. 1004 von 10D) in Reaktion auf den Erhalt der Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz sofort auf dem Display angezeigt, und ohne dass eine zwischengeschaltete Benutzerschnittstelle auf dem Display angezeigt wird (z. B. wird keine zwischengeschaltete Benutzerschnittstelle auf dem Display für den Erhalt von manuell vom Benutzer eingetippten Kreditkarteninformationen angezeigt).
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät bei Block 1110 auf dem Display gleichzeitig mit der Live-Vorschau (z. B. 1004 von 10D) von Bildern, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden, eine manuelle Kreditkarteneingabe-Affordanz an (z. B. 1006 in 10D).
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In einigen Ausführungsformen erhält das elektronische Gerät bei Block 1112 eine Auswahl der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz (z. B. 1006 von 10D).
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät in Reaktion auf den Erhalt der Auswahl von der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz bei Block 1114 eine Benutzerschnittstelle (z. B. die Benutzerschnittstelle von 10F) für den Erhalt von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen über eine angezeigte Tastatur an (z. B. 1050 von 10F).
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In einigen Ausführungsformen und in Reaktion auf den Erhalt der Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz (z. B. 1026 von 10C) zeigt das elektronische Gerät eine manuelle Kreditkarteneingabe-Affordanz (z. B. 1006 von 10D) für die Aktivierung einer Benutzerschnittstelle zur manuellen Kreditkarteneingabe 1006 (z. B. die Benutzerschnittstelle von 10F) an, so dass zumindest teilweise Kreditkarteninformationen über eine Tastatur (z. B. 1050 von 10F) erhalten werden.
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In einigen Ausführungsformen erhält das elektronische Gerät eine Auswahl von der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz (z. B. 1006 in 10D. In Reaktion auf den Erhalt der Auswahl von der manuellen der Kreditkarteneingabe-Affordanz (z. B. 1006 in 10D) zeigt das elektronische Gerät die Benutzerschnittstelle für die manuelle Kreditkarteneingabe an (z. B. die Benutzerschnittstelle in 10F). Die Benutzerschnittstelle für die manuelle Kreditkarteneingabe (z. B. die Benutzerschnittstelle von 10F) umfasst eines oder mehrere Eingabefelder (z. B. 1042, 1044, 1046, 1048) für den Erhalt der vom Benutzer eingegebenen Kreditkarteninformationen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Benutzerschnittstelle für die manuelle Kreditkarteneingabe (z. B. die Benutzerschnittstelle von 10F) zwei oder mehr Eingabefelder (z. B. 1042, 1044, 1046, 1048) für den Erhalt der durch den Benutzer eingegebenen Kontoinformationen zu einem Zahlungskonto, wobei die zwei oder mehr Eingabefelder aus der Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus: einem Namen eines Karteninhabers, der mit dem Zahlungskonto verbunden ist (z. B. vorbelegt durch die Verwendung eines Namens aus dem Gerät, aber editierbar), einer Kontonummer, die mit dem Zahlungskonto verbunden ist (z. B. eine Kreditkartennummer), einem Ablaufdatum, das mit dem Zahlungskonto verbunden ist, und einem Sicherheitscode, der mit dem Zahlungskonto assoziiert ist (z. B. einem CCV).
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In einigen Ausführungsformen umfassen die zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen der Kreditkarte einen Teil einer Kontonummer der Kreditkarte. Das elektronische Gerät ermittelt anhand des Teils der Kontonummer auf der Kreditkarte, ob die Kreditkarte von einem ersten Typ ist. Bei Feststellung, dass die Kreditkarte nicht vom ersten Typ ist, zeigt das elektronische Gerät ein Ablaufdatum der Kreditkarte in einem ersten Eingabefeld (z. B. 1038 in 10E) und einen Sicherheitscode der Kreditkarte in einem zweiten Eingabefeld (z. B. 1036 in 10E) an. Bei Feststellung, dass die Kreditkarte vom ersten Typ ist, verzichtet das elektronische Gerät darauf, das Ablaufdatum der Kreditkarte in einem ersten Eingabefeld (z. B. 1038 von 10E) und den Sicherheitscode der Kreditkarte in einem zweiten Eingabefeld (z. B. 1036 von 10E) anzuzeigen (z. B. zeigt es das Ablaufdatum und den Sicherheitscode oder auch die Felder nicht an).
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Teil der Kontonummer auf der Kreditkarte einen BIN-Code der Kreditkarte (z. B. eine IIN-Identifikationsnummer, die ersten sechs) Ziffern auf der Kreditkarte), wobei das Ermitteln anhand des Teils der Kontonummer auf der Kreditkarte, ob die Kreditkarte vom ersten Typ ist, das Ermitteln anhand des BIN-Codes der Kreditkarte (z. B. der IIN, den ersten sechs Ziffern auf der Kreditkarte) ob die Karte vom ersten Typ ist, umfasst (z. B. ist der erste Kartentyp der Typ, bei dem der Aussteller der Kreditkarte das Ablaufdatum und den Sicherheitscode für die Bearbeitung einer Zahlung verlangt).
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät zwei oder mehr Eingabefelder (z. B. 1032, 1034, 1036, 1038 in 10E) an, die mit der Kreditkarte verbunden sind. Die Anzahl der zwei oder mehr Eingabefelder basiert auf einem Bild, das mit dem Kamerasensor aufgenommen wurde (z. B. enthält das Bild die Kreditkartennummer, anhand derer ermittelt wird, ob das Feld für das Ablaufdatum und das Feld für den Sicherheitscode erforderlich ist).
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In einigen Ausführungsformen zeigt das elektronische Gerät zwei oder mehr Eingabefelder (z. B. 1032, 1034, in 10E) an, die mit der Kreditkarte verbunden sind. Das elektronische Gerät erhält eine Benutzereingabe, bei der ein erstes Feld (z. B. 1032 in 10E) aus den zwei oder mehr Eingabefeldern (z. B. 1032, 1034, in 10E) ausgewählt wird. In Reaktion auf den Erhalt der Benutzereingabe, bei der ein erstes Feld (z. B. 1032 in 10E) ausgewählt wird (unabhängig von der Kreditkartennummer/dem BIN-Code), wird ein zusätzliches Benutzereingabefeld (z. B. 1036 oder 1038 in 10E; ein Feld für ein Ablaufdatum oder für einen Sicherheitscode, das vorher nicht angezeigt wurde) zusätzlich zu den zwei oder mehr Eingabefeldern angezeigt.
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In einigen Ausführungsformen erhält das elektronische Gerät eine Benutzereingabe (z. B. über eine Tastatur) in einem ersten Feld der zwei oder mehr Eingabefelder. Das elektronische Gerät ermittelt anhand der Benutzereingabe, ob die Kreditkarte vom ersten Typ ist. Bei Feststellung, dass die Kreditkarte nicht vom ersten Typ ist, verzichtet das elektronische Gerät darauf, das zusätzliche Benutzereingabefeld als inaktiv zu markieren (z. B., so dass der Benutzer die Inhalte des Feldes für das Ablaufdatum und/oder des Feldes für den Sicherheitscode auswählen/editieren kann). Bei Feststellung, dass die Kreditkarte vom ersten Typ ist, markiert das elektronische Gerät das zusätzliche Benutzereingabefeld als inaktiv (z. B. wenn der BIN-Code der Kreditkarte, den der Benutzer eingegeben hat, darauf hinweist, dass die Karten vom ersten Typ ist, graut es das Feld aus oder markiert es als ”nicht anwendbar”).
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Es ist zu beachten, dass die Einzelheiten der vorstehend in Bezug auf das Verfahren 1100 (z. B. 11) beschriebenen Prozesse auch in analoger Weise auf die vorstehend beschriebenen Verfahren anwendbar sind. Zum Beispiel können die Verfahren 700 und 900 ein oder mehrere Merkmale der verschiedenen Verfahren enthalten, die vorstehend in Bezug auf Verfahren 1100 beschriebenen werden. Der Kürze halber werden diese Einzelheiten nachfolgend nicht wiederholt.
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12 zeigt beispielhafte funktionale Blöcke eines elektronischen Geräts 1200, die in einigen Ausführungsformen die vorstehend beschriebenen Merkmale implementieren. Wie in 12 dargestellt, enthält ein elektronisches Gerät 1200 eine Display-Einheit 1202, die dazu konfiguriert ist, grafische Objekte anzuzeigen, eine berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 1204, die dazu konfiguriert ist, Benutzergesten (z. B. Berührungen) zu empfangen; eine oder mehrere HF-Einheiten 1206, die dazu konfiguriert sind, externe elektronische Geräte zu erkennen und mit ihnen zu kommunizieren; und eine Verarbeitungseinheit 1208, die mit der Display-Einheit 1202, mit der berührungsempfindlichen Oberflächeneinheit 1204 und mit den HF-Einheiten 1206 verbunden ist. In einigen Ausführungsformen umfasst die Verarbeitungseinheit 1208 eine Display-Aktivierungseinheit 1210, eine Empfangseinheit 1212, eine Ermittlungseinheit 1214, eine Erkennungseinheit 1216, eine Sendeeinheit 1218, eine Aktivierungseinheit 1220, eine Kommunikationseinheit 1222, eine Autorisierungseinheit 1224, eine Konfigurierungseinheit 1226 und eine Speichereinheit 1228. Die Einheiten von 12 können dazu verwendet werden, die verschiedenen Techniken und Verfahren zu implementieren, die vorstehend in Bezug auf die 6–11 beschrieben werden.
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Die Display-Aktivierungseinheit 1210 kann beispielsweise verwendet werden zum: Anzeigen einer Zahlungs-Benutzerschnittstelle; Anzeigen einer Live-Vorschau von Bildern, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden; Anzeigen, auf dem Display, einer Benutzerschnittstelle, die eine Kreditkartenimport-Affordanz zum Importieren von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen von einem Remoteserver umfasst, sowie eine Kreditkarteneingabe-Affordanz für den Erhalt von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen auf dem elektronischen Gerät; Verwerfen der Zahlungs-Benutzerschnittstelle; Beibehalten der Anzeige der Zahlungs-Benutzerschnittstelle, Aktualisieren der Zahlungs-Benutzerschnittstelle zum Anzeigen eines Hinweises auf einen Grund für das Fehlschlagen der Transaktionsanfrage; Anzeigen der Zahlungs-Benutzerschnittstelle über nur einem Teil einer ersten Benutzerschnittstelle; Anzeigen einer zweiten Benutzerschnittstelle; Verwerfen der zweiten Benutzerschnittstelle; Beibehalten der Anzeige der zweiten Zahlungs-Benutzerschnittstelle; Aktualisieren der zweiten Zahlungs-Benutzerschnittstelle zum Anzeigen eines zweiten Hinweises auf einen zweiten Grund für das Fehlschlagen der zweiten Transaktionsanfrage; Anzeigen einer ersten Benutzerschnittstelle; Beibehalten der ersten Benutzerschnittstelle; Anzeigen einer manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz gleichzeitig mit der Live-Vorschau von Bildern, die mit dem Kamerasensor aufgenommen wurden; Anzeigen einer Benutzerschnittstelle für den Erhalt von zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen über eine angezeigte Tastatur; Anzeigen einer manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz für die Aktivierung einer Benutzerschnittstelle für manuelle Kreditkarteneingabe, um zumindest teilweise Kreditkarteninformationen über eine Tastatur zu erhalten; Anzeigen der Benutzerschnittstelle für die manuelle Kreditkarteneingabe; Anzeigen eines Ablaufdatums der Kreditkarte in einem ersten Eingabefeld und eines Sicherheitscodes der Kreditkarte in einem zweiten Eingabefeld; und Verzichten auf das Anzeigen des Ablaufdatums der Kreditkarte im ersten Eingabefeld und Verzichten auf das Anzeigen des Sicherheitscodes der Kreditkarte im zweiten Eingabefeld.
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Zum Beispiel kann die Empfangseinheit 1212 verwendet werden zum: Empfangen erster Autorisierungsdaten; Empfangen zweiter Autorisierungsdaten; Empfangen einer Antwort auf die Transaktionsanfrage; Empfangen einer Auswahl von der Kreditkarteneingabe-Affordanz; Empfangen der Antwort auf die Transaktionsanfrage während eine Zahlungs-Benutzerschnittstelle angezeigt wird; Empfangen dritter Autorisierungsdaten; Empfangen einer zweiten Antwort auf die zweite Transaktionsanfrage; Empfangen dritter Autorisierungsdaten; Empfangen vierter Autorisierungsdaten; Empfangen einer zweiten Antwort auf die Transaktionsanfrage, Empfangen eines Zahlungs-Passcodes; Empfangen einer Benutzereingabe, um das Gerät in einen entsperrten Zustand zu versetzen; Empfangen einer Benutzereingabe zur Auswahl eines zweiten Zahlungskontos aus einer Mehrzahl von Zahlungskonten, die zur Verwendung bei der Zahlungstransaktion mit dem Gerät verknüpft sind; Empfangen einer Auswahl von der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz; und Empfangen einer Auswahl von der manuellen Kreditkarteneingabe-Affordanz.
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Die Ermittlungseinheit 1214 kann beispielsweise verwendet werden zum: Ermitteln, ob die ersten Autorisierungsdaten gültig sind; Ermitteln ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur Autorisierung von Zahlungstransaktionen freigegeben ist; Ermitteln, ob die zweiten Autorisierungsdaten gültig sind; Ermitteln, ob die dritten Autorisierungsdaten gültig sind; Ermitteln, ob der entsprechende Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, der zur die Autorisierung der Zahlungstransaktion freigegeben ist; Ermitteln ob der Zahlungs-Passcode mit einem registrierten Passcode übereinstimmt der zur Autorisierung von Zahlungstransaktion freigegeben ist; Ermitteln anhand des Teils der Kontonummer der Kreditkarte, ob die Kreditkarte von einem ersten Typ ist; und Ermitteln anhand des BIN-Codes der Kreditkarte, ob die Karte von einem ersten Typ ist.
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Die Erkennungseinheit 1216 kann beispielsweise verwendet werden zum: Erkennen einer Anfrage zur Einleitung einer Zahlungstransaktion; Erkennen einer Aktivierung des physischen Eingabemechanismus; Erkennen eines Fingerabdrucks mithilfe des integrierten biometrischen Sensors; Erkennen der zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen einer Kreditkarte in einem Sichtfeld des Kamerasensors; Erkennen einer zweiten Anfrage, eine zweite Zahlungstransaktion einzuleiten; Erkennen eines entsprechenden Fingerabdrucks auf einem Fingerabdrucksensor des elektronischen Geräts; und Erkennen der Anwesenheit eines Feldes, das von einem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal erzeugt wurde, durch das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät.
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Die Sendeeinheit 1218 kann beispielsweise verwendet werden zum: Senden einer Transaktionsanfrage, die der Zahlungstransaktion entspricht, an einen oder mehrere Remoteserver; Senden der Transaktionsanfrage während die Zahlungs-Benutzerschnittstelle angezeigt wird; Senden einer zweiten Transaktionsanfrage, die der zweiten Zahlungstransaktion entspricht an einen oder mehrere Remoteserver; Senden der zweiten Autorisierungsdaten an ein Finanzinstitut; und Senden einer zweiten Transaktionsanfrage, die der Zahlungstransaktion entspricht, an einen oder mehrere Remoteserver.
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Die Aktivierungseinheit 1220 kann beispielsweise verwendet werden zum: Aktivieren des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät; Verzichten auf das Aktivieren des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät; und Aktivieren des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät, während sich das Gerät in einem Sperrzustand befindet.
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Die Kommunikationseinheit 1222 kann beispielsweise verwendet werden zum: Durchführen eines Handshakes mit dem kontaktlosen Zahlungstransaktionsterminal unter Einsatz des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts.
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Die Autorisierungseinheit 1224 kann beispielsweise verwendet werden zum: Autorisieren der Zahlungstransaktion.
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Die Konfigurierungseinheit 1226 kann beispielsweise verwendet werden zum: Konfigurieren des Geräts zum Antworten auf eine Zahlungstransaktionsanfrage über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät mit zumindest teilweisen Kreditkarteninformationen zu einem Zahlungskonto aus einer Mehrzahl von mit dem Gerät verknüpften Zahlungskonten; und Sperren des Geräts von der Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät.
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Die Speichereinheit 1228 kann beispielsweise verwendet werden zum: Speichern der zweiten Autorisierungsdaten und Verzichten auf das Speichern der zweiten Autorisierungsdaten.
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Die funktionalen Blöcke des Geräts 1200 werden optional durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Beispiele auszuführen. Der Fachmann versteht, dass die in 12 beschriebenen funktionalen Blöcke optional kombiniert oder in Unterblöcke unterteilt werden, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Beispiele auszuführen. Daher unterstützt die Beschreibung hierin optional jede mögliche Kombination oder Unterteilung oder jede weitere Definition der hierin beschriebenen funktionalen Blöcke.
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Die vorstehend in Bezug auf die Figuren beschriebenen Operationen können durch die in 1A–1B, 2, 3 und 5A–B abgebildeten Komponenten implementiert werden. Zum Beispiel kann das Erkennen von Operationen, das Anzeigen von Operationen und das Ermitteln von Operationen durch den Ereignissortierter 170, den Ereigniserkenner 180 und den Ereignisbehandler 190 durchgeführt werden. Der Ereignisüberwacher 171 im Ereignissortierter 170 erkennt einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Display 112, und das Ereignisversendungsmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein entsprechender Ereigniserkenner 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit den entsprechenden Ereignisdefinitionen 186 und ermittelt, ob ein erster Kontakt auf einer ersten Stelle der berührungsempfindlichen Oberfläche mit einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis, wie z. B. der Aktivierung einer Affordanz auf einer Benutzerschnittstelle, übereinstimmt. Wenn ein entsprechendes vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erkannt wird, aktiviert der Ereigniserkenner 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erkennen eines Ereignisses oder Unterereignisses verbunden ist. Der Ereignisbehandler 190 kann den Datenaktualisierer 176 oder den Objektaktualisierer 177 zur Aktualisierung des internen Zustands der Anwendung 192 verwenden. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf einen entsprechenden GUI-Aktualisierer 178 zu, um das zu aktualisieren, was durch die Anwendung angezeigt wird. In ähnlicher Weise wäre es für einen Durchschnittsfachmann klar, wie die anderen Prozesse basierend auf den in 1A–1B, 2, 3 und 5A–B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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13A–13E veranschaulichen beispielhafte Verfahren und Benutzerschnittstellen für die Aktivierung eines elektronischen Geräts zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen unter Einsatz eines Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts gemäß einiger Ausführungsformen. Die Benutzerschnittstellen in diesen Figuren werden zur Veranschaulichung der nachfolgend beschriebenen Prozesse verwendet, einschließlich der Prozesse in 14.
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13A zeigt das elektronische Gerät Zoo, wobei das Display ausgeschaltet ist, ein integrierter biometrischer Sensor des physischen Eingabemechanismus (Menütaste) 204 nicht dazu aktiviert ist, Fingerabdrücke zu erkennen, das Gerät gesperrt ist und ein Kurzbereichskommunikations-Funkgerät (z. B. NFC-Funkeinrichtung) des Geräts nicht zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen aktiviert ist (in einem ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation). Im Allgemeinen kann das Gerät 100 in diesem Zustand sein, wenn es nicht erst kürzlich von einem Benutzer verwendet wurde. Obwohl das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät nach einem NFC-Feld Ausschau halten kann, ist das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen aktiviert.
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Das Gerät muss möglicherweise eine Abgrenzung vornehmen zwischen der Anfrage eines Benutzers, das Gerät zu entsperren und der Anfrage eines Benutzers, das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen zu aktivieren. In einigen Beispielen (1) entsperrt das Erkennen eines einzelnen Drucks auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck das Gerät, und alternativ (2) aktiviert das Erkennen eines zweifachen Drucks auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen. Weitere Einzelheiten dieses Verfahrens werden nachfolgend beschrieben.
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In 13B erkennt das elektronische Gerät, während es gesperrt und im ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist (z. B. nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert) die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus 204 (z. B. einen ersten Druck auf die mechanische oder kapazitive Taste). Das Gerät erkennt einen Fingerabdruck (z. B. zumindest einen Teil eines Fingers, ohne einen vollständigen Fingerabdruck identifizieren oder abgleichen zu müssen) mithilfe des integrierten biometrischen Sensors. Das Gerät ermittelt, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt. In einigen Beispielen erfolgt die Ermittlung, ob der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, vor oder nach dem Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus. Das Gerät ermittelt (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird). Der Satz aus einem oder mehreren Kriterien enthält ein Kriterium, das dann erfüllt wird, wenn der physische Eingabemechanismus 204 innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums (z. B. 300 ms) nach der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus (z. B. durch ein zweites Drücken auf die mechanische oder kapazitive Taste, was zu einem zweifachen Tastendruck führt) reaktiviert wird.
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In 13C und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. ein zweifacher Druck auf den physischen Eingabemechanismus 204 erkannt wurde) geht das Gerät in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation über, der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist. Hierbei wird zum Beispiel das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert oder das elektronische Gerät in Vorbereitung auf eine Zahlungstransaktion in einen scharf geschalteten Zustand versetzt (z. B. angekündigt, dass das Gerät eine Zahlung durchführen kann).
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Wie in 13C dargestellt, kann die Benutzerschnittstelle des Geräts, während sich dieses im zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation befindet, einen Hinweis 1302 auf ein Zahlungskonto enthalten, das für eine Zahlungstransaktion zu verwenden ist. Die Benutzerschnittstelle kann auch eine oder mehrere Affordanzen 1304 enthalten, die dann, wenn sie aktiviert sind, das für eine Zahlungstransaktion zu verwendende Zahlungskonto ändern. Während sich das Gerät im zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation befindet, aktiviert es ein kontaktloses Zahlungsterminal dazu, eine Zahlungstransaktion durchzuführen, indem es Zahlungskontoinformationen an das kontaktlose Zahlungsterminal sendet. Um eine Zahlung mithilfe des elektronischen Geräts durchzuführen, während sich dieses in einem Sperrzustand befindet, braucht der Benutzer daher lediglich zweimal auf den physischen Eingabemechanismus 204 zu drücken und das Gerät in ein Feld eines kontaktlosen Zahlungsterminals hineinzubringen.
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In 13D und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, entsperrt sich das Gerät (z. B. indem das elektronische Gerät von einem Sperrzustand in einen entsperrten Zustand überführt wird). Im entsperrten Zustand können beispielsweise eine oder mehrere Affordanzen 1306 angezeigt werden, die dann, wenn sie aktiviert werden, eine entsprechende Anwendung starten und/oder anzeigen.
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Im Sperrzustand ist das elektronische Gerät 100 eingeschaltet und einsatzfähig, jedoch daran gehindert, in Reaktion auf die Benutzereingabe einen vordefinierten Satz von Operationen auszuführen. Der vordefinierte Satz von Operationen kann Navigation zwischen Benutzerschnittstellen, Aktivierung oder Deaktivierung eines vordefinierten Satzes von Funktionen und Aktivierung oder Deaktivierung bestimmter Anwendungen beinhalten. Der Sperrzustand kann dazu verwendet werden, die unbeabsichtigte oder unfreigegebene Nutzung einiger Funktionalitäten des elektronischen Geräts 100 oder die Aktivierung oder Deaktivierung einiger Funktionen auf dem elektronischen Gerät zu verhindern. Im entsperrten Zustand ist das elektronische Gerät 100 eingeschaltet und einsatzfähig und nicht daran gehindert, mindestens einen Teil des vordefinierten Satzes von Operationen durchzuführen, der nicht durchgeführt werden kann, während sich das Gerät im Sperrzustand befindet.
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In einigen Ausführungsformen verzichtet das Gerät bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. zweifacher Tastendruck), auf das Entsperren. Folglich befindet sich das Gerät im zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation, bleibt jedoch gesperrt.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien (z. B. zweifacher Tastendruck) nicht erfüllt wird, verzichtet das Gerät darauf, sich in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation zu überführen. Zum Beispiel entsperrt sich das Gerät, verbleibt jedoch im ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation.
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In einigen Ausführungsformen ist, wie vorstehend erörtert, der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ein Modus, in dem das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, und der zweite Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist ein Modus, in dem das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium, das dann erfüllt wird, wenn zumindest ein Zahlungskonto zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen unter Einsatz des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts mit dem Gerät verknüpft ist (z. B. eine Kreditkarte wurde vorher für NFC-Zahlungen auf dem Gerät bereitgestellt). Um die Kriterien zu erfüllen, muss daher das Gerät für mindestens ein Zahlungskonto eingerichtet sein. Wenn das Gerät nicht mindestens für ein Zahlungskonto eingerichtet ist, erfüllt das Gerät nicht den Satz aus einem oder mehreren Kriterien.
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Daher wird in einem Beispiel der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt, wenn: (1) der physische Eingabemechanismus innerhalb des vorbestimmten Zeitraums (z. B. Beispiel 300 ms) nach Aktivierung des physischen Eingabemechanismus reaktiviert wird, und (2) mindestens ein Zahlungskonto zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät mit dem Gerät verknüpft ist.
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In einigen Ausführungsformen und in Reaktion auf das Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus aktiviert das Gerät den integrierten biometrischen Sensor zum Erkennen von Fingerabdrücken. Auf diese Weise kann Strom gespart werden, indem nämlich der integrierte biometrische Sensor deaktiviert gehalten wird (z. B. ausgeschaltet bleibt) und erst aktiviert wird, nachdem die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus erkannt wurde.
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In einigen Ausführungsformen und in Reaktion auf das Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus schaltet das Gerät das Display des Geräts ein. Demzufolge wird dem Benutzer mitgeteilt, dass die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus erkannt wurde.
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In einigen Ausführungsformen wird durch die Entsperrung des Geräts das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert. In einigen Ausführungsformen wird durch die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät das elektronische Gerät nicht entsperrt.
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In einigen Ausführungsformen ermittelt das Gerät, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, nachdem es ermittelt hat, ob der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, verzichtet das Gerät darauf, in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation zu übergehen und verzichtet darauf, sich zu entsperren. Wenn der Fingerabdruck des Benutzers nicht auf dem Gerät registriert ist, entsperrt sich das Gerät daher nicht und überführt sich nicht in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation.
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In einigen Ausführungsformen liefert das Gerät, für seine Entsperrung, Fingerabdrucksensor-Informationen (z. B. eine Bestätigung der Übereinstimmung des Fingerabdrucks) vom integrierten biometrischen Sensor an eine erste Anwendung des elektronischen Geräts. Die erste Anwendung ist dazu konfiguriert, das Gerät basierend auf den Fingerabdrucksensor-Informationen zu entsperren. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrische Sensor eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, die es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, überführt das Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus einem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrischen Sensor, während er sich im zweiten Sensormodus befindet, eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, die es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren. Bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, überführt das Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen dritten Sensormodus. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrische Sensor, während er sich im dritten Sensormodus befindet, eine einmalige Bestätigung an eine elektronische Brieftaschenanwendung, die es der elektronischen Brieftaschenanwendung erlaubt, das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren. Jedoch sendet der integrierte biometrische Sensor, während er sich im ersten Sensormodus befindet, keine Bestätigung an das Betriebssystem oder an die elektronische Brieftaschenanwendung, da er noch nicht „weiß”, ob die einmalige Bestätigung an das Betriebssystem oder an die elektronische Brieftaschenanwendung zu senden ist.
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13E zeigt beispielhafte Zeitleisten für erkannte Aktivierungen eines physischen Eingabemechanismus. In der ersten beispielhaften Zeitleiste 1320, vor dem Ereignis 1322, ist das elektronische Gerät gesperrt und im ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. nicht zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert). Bei Ereignis 1322 erkennt das elektronische Gerät die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus (z. B. ein erstes Drücken auf die mechanische oder kapazitive Taste). Bei Ereignis 1324 erkennt das Gerät die Reaktivierung des physischen Eingabemechanismus innerhalb des vorbestimmten Zeitraums von 300 ms. Folglich geht das Gerät in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation über (z. B. zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert), welcher ein anderer ist als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (wenn ein Fingerabdruck des Benutzers authentifiziert wird).
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In der zweiten beispielhaften Zeitleiste 1330, vor dem Ereignis 1332, ist das elektronische Gerät gesperrt und im ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert). Bei Ereignis 1332 erkennt das elektronische Gerät die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus (z. B. ein erstes Drücken auf die mechanische oder kapazitive Taste). Bei Ereignis 1334 entsperrt sich das Gerät, da eine zweite Aktivierung des physischen Eingabemechanismus nicht innerhalb des vorbestimmten Zeitraums von 300 ms erkannt wurde (wenn ein Fingerabdruck des Benutzers authentifiziert wird).
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14 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Aktivierung eines elektronischen Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät gemäß einiger Ausführungsformen zeigt. Verfahren 1400 wird auf einem Gerät (z. B. 100, 300, 500) mit einem Kurzbereichskommunikations-Funkgerät (z. B. NFC-Funkgerät) und einem physischen Eingabemechanismus (z. B. mechanische oder kapazitive Taste) durchgeführt, der einen integrierten biometrischen Sensor (z. B. Fingerabdrucksensor) beinhaltet. Einige Operationen in Verfahren 1400 können kombiniert werden, die Reihenfolge einiger Operationen kann geändert werden, und einige Operationen können entfallen.
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Wie nachfolgend beschrieben, bietet das Verfahren 1400 eine intuitive Vorgehensweise für die Aktivierung eines elektronischen Geräts zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät. Das Verfahren verringert die kognitive Belastung eines Benutzers bei der Aktivierung eines elektronischen Geräts zur Durchführung einer Zahlungstransaktion und erzeugt dadurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle. Im Falle batteriebetriebener Computergeräte, die einen Benutzer in die Lage versetzen, ein elektronisches Gerät schneller und effizienter für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über ein Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren, wird Batteriestrom eingespart und die Betriebszeit zwischen den Batterieladevorgängen verlängert.
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Bei Block 1402 ist das elektronische Gerät gesperrt und in einem ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation.
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Bei Block 1404 erkennt das elektronische Gerät die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus 204 (z. B. ein erstes Drücken auf die mechanische oder kapazitive Taste).
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Bei Block 1406 erkennt das elektronische Gerät einen Fingerabdruck (z. B. mindestens einen Teil eines Fingers, ohne dass es einen vollständigen Fingerabdruck identifizieren oder abgleichen muss), mithilfe des integrierten biometrischen Sensors.
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Bei Block 1408 ermittelt das elektronische Gerät, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt. In einigen Beispielen geschieht das Ermitteln, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, vor oder nach dem Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus.
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Bei Block 1410 ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, wobei der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium enthält, das dann erfüllt wird, wenn der physische Eingabemechanismus innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums (z. B. 300 ms) nach der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus (z. B. durch ein zweites Drücken auf die mechanische oder kapazitive Taste, was zu einem zweifachen Tastendruck führt) reaktiviert wird.
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Bei Block 1412 und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. zweifacher Tastendruck) erfolgt die Überführung in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation, der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist (z. B. Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät); und die Überführung des elektronischen Geräts in einen scharf geschalteten Zustand (z. B. Ankündigung, dass das Gerät eine Zahlung durchführen kann) in Vorbereitung auf eine Zahlungstransaktion.
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Bei Block 1414 wird bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, das Gerät entsperrt.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. zweifacher Tastendruck) verzichtet das elektronische Gerät auf das Entsperren des Geräts.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien (z. B. zweifacher Tastendruck) nicht erfüllt wird, verzichtet das elektronische Gerät auf das Überführen in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. Verzicht auf die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät).
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In einigen Ausführungsformen ist der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ein Modus, in dem das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, und der zweite Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist ein Modus, in dem das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist.
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In einigen Ausführungsformen enthält der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium, das dann erfüllt wird, wenn mindestens ein Zahlungskonto zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen unter Einsatz des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts (z. B. eine Kreditkarte wurde zuvor auf dem Gerät für NFC-Zahlungen bereitgestellt) mit dem Gerät verknüpft ist.
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In einigen Ausführungsformen aktiviert das elektronische Gerät in Reaktion auf das Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus den integrierten biometrischen Sensor zum Erkennen von Fingerabdrücken.
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In einigen Ausführungsformen enthält das elektronische Gerät ein Display, und in Reaktion auf das Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus schaltet das elektronische Gerät das Display des elektronischen Geräts ein.
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In einigen Ausführungsformen wird durch das Entsperren des elektronischen Geräts das elektronische Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert. In einigen Ausführungsformen wird durch die Aktivierung des elektronischen Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät das elektronische Gerät nicht entsperrt.
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In einigen Ausführungsformen geschieht das Erkennen, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, nach dem Erkennen, ob der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, verzichtet das elektronische Gerät auf das Überführen des Geräts in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation und auf das Entsperren des Geräts.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Entsperren des Geräts weiterhin das Unterbreiten von Fingerabdrucksensor-Informationen (z. B. eine Bestätigung der Übereinstimmung eines Fingerabdrucks) des integrierten biometrischen Sensors an eine erste Anwendung des elektronischen Geräts, wobei die erste Anwendung dazu konfiguriert ist, das Gerät zu entsperren. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrische Sensor eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, die es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, überführt das elektronische Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus einem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrische Sensor, während er sich im zweiten Sensormodus befindet, eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, welche es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, überführt das elektronische Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen dritten Sensormodus. Während sich der integrierte biometrische Sensor in einem dritten Sensormodus befindet, sendet er z. B. eine einmalige Bestätigung an eine elektronische Brieftaschenanwendung, die es der elektronischen Brieftaschenanwendung erlaubt, das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren. Während er sich jedoch im ersten Sensormodus befindet, sendet der integrierte biometrische Sensor keine Bestätigung an das Betriebssystem oder an die Brieftaschenanwendung.
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Es ist zu beachten, dass die vorstehend in Bezug auf das Verfahren 1400 (z. B. 14) beschriebenen Einzelheiten der Prozesse auch in analoger Weise auf die vorstehend und nachfolgend beschriebenen Verfahren anwendbar sind. Zum Beispiel kann Verfahren 1400 ein oder mehrere Merkmale der verschiedenen vorstehend und nachfolgend in Bezug auf Verfahren 700, Verfahren 900, Verfahren 1100 und Verfahren 1600 beschriebenen Verfahren enthalten. Der Kürze halber werden diese Einzelheiten nachfolgend nicht wiederholt.
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15A–15E veranschaulichen beispielhafte Verfahren und Benutzerschnittstellen für die Aktivierung eines elektronischen Geräts zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen unter Einsatz eines Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts gemäß einiger Ausführungsformen. Die Benutzerschnittstellen in diesen Figuren werden zur Veranschaulichung der nachfolgend beschriebenen Prozesse, einschließlich der Prozesse in 16 verwendet.
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15A zeigt das elektronische Gerät 100, wobei das Display eingeschaltet ist, ein integrierter biometrischer Sensor des physischen Eingabemechanismus (Menütaste 204) dazu aktiviert ist, Fingerabdrücke zu erkennen, das Gerät gesperrt ist, und ein Kurzbereichskommunikations-Funkgerät (z. B. NFC-Funkeinrichtung) des Geräts nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen aktiviert ist (in einem ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation). Im Allgemeinen kann das Gerät 100 in diesem Zustand sein, wenn das elektronische Gerät durch den Benutzer aufgeweckt wurde (z. B. durch Aktivierung des physischen Eingabemechanismus 204 oder Betätigung einer Taste, die nicht der physische Eingabemechanismus 204 ist). Obwohl das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät nach einem NFC-Feld Ausschau halten kann, ist es nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen aktiviert.
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Das Gerät muss möglicherweise eine Abgrenzung vornehmen zwischen der Anfrage eines Benutzers, das Gerät zu entsperren und der Anfrage eines Benutzers, das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen zu aktivieren. In einigen Beispielen wird das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen entsperrt durch (1) das Erkennen eines Fingerabdrucks ohne ein Drücken auf einen physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck (2) das Erkennen eines einmaligen Drückens auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck, und (3) das Erkennen eines zweifachen Drückens auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck. Weitere Einzelheiten dieses Verfahrens werden nachfolgend beschrieben.
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In 15B erkennt das elektronische Gerät während es gesperrt und in einem ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert) ist, einen Fingerabdruck (z. B. mindestens einen Teil eines Fingers) mithilfe des integrierten biometrischen Sensors. In einigen Beispielen geschieht das Ermitteln, ob der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, vor oder nach dem Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus. Das elektronische Gerät ermittelt (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, wobei der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium enthält, das dann erfüllt wird, wenn der physische Eingabemechanismus 204 innerhalb eines ersten vorbestimmten Zeitraums (z. B. 300 ms) nach Erkennen des Fingerabdrucks mithilfe des biometrischen Sensors aktiviert wird (z. B. eine erste Berührung des physischen Eingabemechanismus).
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Bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird (z. B. kein Drücken innerhalb von 300 ms), entsperrt sich das elektronische Gerät (z. B. wird das elektronische Gerät aus einem Sperrzustand in einen ungesperrten Zustand überführt), wie in 15C dargestellt. Zum Beispiel können im ungesperrten Zustand eine oder mehrere Affordanzen 1506 angezeigt werden, die dann, wenn sie aktiviert werden, eine entsprechende Anwendung starten und/oder anzeigen.
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Bei Feststellung, dass ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. ein Drücken auf den physischen Eingabemechanismus innerhalb von 300 ms) ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob der physische Eingabemechanismus innerhalb eines zweiten vorbestimmten Zeitraums (z. B. 300 ms) nach Aktivierung des physischen Eingabemechanismus (z. B. ein zweites Drücken auf die mechanische oder kapazitive Taste, was zu einem zweifachen Tastendruck führt) reaktiviert wird.
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Bei Feststellung, dass ein physischer Eingabemechanismus nicht innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums (z. B. kein zweites Drücken innerhalb von 300 ms nach dem ersten Drücken) reaktiviert wird, und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, entsperrt sich das elektronische Gerät (z. B. überführt sich das elektronische Gerät aus einem Sperrzustand in einen ungesperrten Zustand), wie in 15C dargestellt. Zum Entsperren des elektronischen Geräts kann ein Benutzer einen Finger auf den physischen Eingabemechanismus mit dem integrierten biometrischen Sensor legen und entweder (i) nicht auf den physischen Eingabemechanismus drücken oder (2) einmal auf den physischen Eingabemechanismus drücken.
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Bei Feststellung, dass der physische Eingabemechanismus innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums (z. B. durch zweifachen Tastendruck) reaktiviert wird, und dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, wird das elektronische Gerät in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation überführt, der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist (z. B. Aktivieren des Geräts zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät; Überführen des elektronischen Geräts in einen scharf geschalteten Zustand (z. B. Ankündigen, dass das Gerät eine Zahlung durchführen kann), in Vorbereitung auf eine Zahlungstransaktion), wie in 15D dargestellt.
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Wie in 15D dargestellt, kann die Benutzerschnittstelle des Geräts, während es sich im zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation befindet, einen Hinweis 1502 auf ein Zahlungskonto umfassen, das für eine Zahlungstransaktion zu verwenden ist. Die Benutzerschnittstelle kann auch eine oder mehrere Affordanzen 1504 enthalten, die dann, wenn sie aktiviert werden, das Zahlungskonto ändern, das für die Zahlung verwendet werden soll.
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Während es sich im zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation befindet, aktiviert das Gerät ein kontaktloses Zahlungsterminal dazu, sich an einer Zahlungstransaktion zu beteiligen, indem es Zahlungskonto-Informationen an das kontaktlose Zahlungsterminal sendet. Wenn nun ein Benutzer eine Zahlung mithilfe seines elektronischen Geräts durchführen will, während es sich im Sperrzustand befindet, so braucht er lediglich zweimal auf den physischen Eingabemechanismus 204 zu drücken und das Gerät in ein Feld des kontaktlosen Zahlungsterminals hineinzubringen.
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Im Sperrzustand ist das elektronische Gerät 100 eingeschaltet und einsatzfähig, jedoch daran gehindert, einen vordefinierten Satz von Operationen in Reaktion auf die Benutzereingabe durchzuführen. Der vordefinierte Satz von Operationen kann Navigation zwischen Benutzerschnittstellen, Aktivierung oder Deaktivierung eines vordefinierten Satzes von Funktionen und Aktivierung oder Deaktivierung bestimmter Anwendungen umfassen. Der Sperrzustand kann dazu verwendet werden, die unbeabsichtigte oder unberechtigte Nutzung bestimmter Funktionalitäten des elektronischen Geräts 100 oder die Aktivierung oder Deaktivierung einiger Funktionen auf dem elektronischen Gerät zu verhindern. Im entsperrten Zustand ist das elektronische Gerät 100 eingeschaltet und einsatzfähig und nicht daran gehindert, mindestens einen Teil des vordefinierten Satzes von Operationen durchzuführen, der nicht durchgeführt werden kann, während sich das Gerät im Sperrzustand befindet.
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In einigen Ausführungsformen verzichtet das elektronische Gerät bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. zweifacher Tastendruck), auf das Entsperren.
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In einigen Ausführungsformen verzichtet das elektronische Gerät bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien (z. B. zweifacher Tastendruck) nicht erfüllt wird, auf das Überführen in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. Verzicht auf die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät).
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In einigen Ausführungsformen ist der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ein Modus, in dem das Gerät nicht zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, und der zweite Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist ein Modus, in dem das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium, das dann erfüllt wird, wenn mindestens ein Zahlungskonto zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät mit dem Gerät verknüpft ist (z. B. wurde zuvor eine Kreditkarte auf dem Gerät für NFC-Zahlungen bereitgestellt).
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Daher wird in diesem Beispiel ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien dann erfüllt, wenn (i) der physische Eingabemechanismus innerhalb des vorbestimmten Zeitraums nach Erkennen eines Fingerabdrucks aktiviert wird und (2) mindestens ein Zahlungskonto zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen unter Einsatz des Kurzbereichskommunikations-Funkgeräts mit dem Gerät verknüpft ist.
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In einigen Ausführungsformen wird durch das Entsperren des Geräts das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert. In einigen Ausführungsformen wird durch die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät das Gerät nicht entsperrt.
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In einigen Ausführungsformen erfolgt das Ermitteln, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, nach dem Ermitteln, ob der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, verzichtet das elektronische Gerät darauf, sich in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation zu überführen, und verzichtet darauf, sich zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das elektronische Gerät ein Display, und das Display ist eingeschaltet, während mithilfe des integrierten biometrischen Sensors der Fingerabdruck erkannt wird.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Entsperren des Geräts weiterhin das Bereitstellen von Fingerabdrucksensor-Informationen (z. B. eine Bestätigung der Übereinstimmung eines Fingerabdrucks) des integrierten biometrischen Sensors an eine erste Anwendung des elektronischen Geräts, wobei die erste Anwendung dazu konfiguriert ist, das Gerät zu entsperren. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrische Sensor eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, welche es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass (1) der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und (2) der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird (z. B. kein Drücken innerhalb von 300 ms), überführt das elektronische Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus einem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrische Sensor, während er im zweiten Sensormodus ist, eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, die es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass (1) der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. ein Drücken innerhalb von 300 ms), (2) der physische Eingabemechanismus nicht innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums reaktiviert wird (z. B. kein zweites Drücken innerhalb von 300 ms nach dem ersten Drücken), und (3) der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, überführt das elektronische Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus. Zum Beispiel, während sich der integrierte biometrische Sensor im zweiten Sensormodus befindet, sendet er eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, welche es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass (i) der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. ein Drücken innerhalb von 300 ms), (2) der physische Eingabemechanismus innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums (z. B. innerhalb von weiteren 300 ms, was zu einem zweifachen Tastendruck führt) reaktiviert wird, und (3) der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, überführt das elektronische Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen dritten Sensormodus. Zum Beispiel, während sich der integrierte biometrische Sensor im dritten Sensormodus befindet, sendet er eine einmalige Bestätigung an eine Brieftaschenanwendung, die es der Brieftaschenanwendung erlaubt, das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren. Während er sich im ersten Sensormodus befindet, sendet der integrierte biometrische Sensor jedoch keine Bestätigung an das Betriebssystem oder an die Brieftaschenanwendung.
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Daher (1) überführt das Erkennen eines Fingerabdrucks ohne ein Drücken des physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit der Authentifizierung per Fingerabdruck den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus (2) überführt das Erkennen eines einfachen Drückens auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in den zweiten Sensormodus, und (3) überführt das Erkennen eines zweifachen Drückens auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen dritten Sensormodus.
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15E zeigt beispielhafte Zeitleisten für erkannte Aktivierungen eines physischen Eingabemechanismus. In der ersten beispielhaften Zeitleiste 1520, vor dem Ereignis 1522, ist das elektronische Gerät gesperrt und im ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert). Bei Ereignis 1522 erkennt das elektronische Gerät einen Finger auf dem Fingerabdrucksensor. Bei Ereignis 1524 entsperrt sich das elektronische Gerät, da innerhalb des vorbestimmten Zeitraums von 275 ms keine Aktivierung des physischen Eingabemechanismus erkannt wurde (bei Authentifizierung durch einen Fingerabdruck des Benutzers).
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In der zweiten beispielhaften Zeitleiste 1530, vor dem Ereignis 1532, ist das elektronische Gerät gesperrt und im ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert). Bei Ereignis 1532 erkennt das elektronische Gerät einen Finger auf dem Fingerabdrucksensor. Bei Ereignis 1534 erkennt das Gerät die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus innerhalb des vorbestimmten Zeitraums von 275 ms. Bei Ereignis 1536 entsperrt sich das Gerät, da eine Reaktivierung des physischen Eingabemechanismus nicht innerhalb des vorbestimmten Zeitraums von 300 ms erkannt wurde (bei Authentifizierung durch einen Fingerabdruck des Benutzers).
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In der dritten beispielhaften Zeitleiste 1540, vor dem Ereignis 1542, ist das elektronische Gerät gesperrt und im ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert). Bei Ereignis 1542 erkennt das elektronische Gerät einen Finger auf dem Fingerabdrucksensor. Bei Ereignis 1544 erkennt das Gerät die Aktivierung des physischen Eingabemechanismus innerhalb des vorbestimmten Zeitraums von 275 ms. Bei Ereignis 1546 erkennt das Gerät die Reaktivierung des physischen Eingabemechanismus innerhalb des vorbestimmten Zeitraums von 300 ms nach der ersten Aktivierung, und folglich geht das Gerät in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation über (z. B. wird es zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert), der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist (bei Authentifizierung durch einen Fingerabdruck des Benutzers).
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16 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren für die Aktivierung eines elektronischen Geräts zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zeigt, gemäß einiger Ausführungsformen. Das Verfahren 1600 wird auf einem Gerät (z. B. 100, 300, 500) mit einem Kurzbereichskommunikations-Funkgerät (z. B. NFC-Funkeinrichtung) und einem physischen Eingabemechanismus (z. B. mechanische oder kapazitive Taste), der einen integrierten biometrischen Sensor (z. B. Fingerabdrucksensor) enthält, durchgeführt. Einige Operationen innerhalb des Verfahrens 1600 können kombiniert werden, die Reihenfolge einiger Operationen kann geändert werden, und einige Operationen können entfallen.
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Wie vorstehend beschrieben, liefert Verfahren 1600 eine intuitive Vorgehensweise für die Aktivierung eines elektronischen Geräts zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über ein Kurzbereichskommunikations-Funkgerät. Das Verfahren verringert die kognitive Belastung eines Benutzers bei der Aktivierung eines elektronischen Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen und erzeugt dadurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle. Im Falle batteriebetriebener Computergeräte, die einen Benutzer in die Lage versetzen, ein elektronisches Gerät schneller und effizienter für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über ein Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren, wird Batteriestrom eingespart und die Betriebszeit zwischen den Batterieladevorgängen verlängert.
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Bei Block 1602 ist das elektronische Gerät gesperrt und in einem ersten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation.
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Bei Block 1604 erkennt das elektronische Gerät einen Fingerabdruck (z. B. zumindest einen Teil eines Fingers) mithilfe des integrierten biometrischen Sensors.
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Bei Block 1606 ermittelt das elektronische Gerät, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt. In einigen Beispielen erfolgt das Ermitteln, ob der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, vor oder nach dem Erkennen der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus.
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Bei Block 1608 ermittelt das elektronische Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, wobei der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium enthält, das dann erfüllt wird, wenn der physische Eingabemechanismus innerhalb eines ersten vorbestimmten Zeitraums nach dem Erkennen des Fingerabdrucks mithilfe des biometrischen Sensors (z. B. einer ersten Berührung der mechanischen oder kapazitiven Taste) aktiviert wird.
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Bei Block 1610 und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird (z. B. kein Drücken), entsperrt sich das elektronische Gerät (z. B. Überführen des elektronischen Geräts von einem Sperrzustand in einen entsperrten Zustand).
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Bei Block 1610 und bei Feststellung, dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. ein Drücken), werden die Blöcke 1614–1618 bewertet.
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Bei Block 1614 ermittelt das Gerät (z. B. auf dem elektronischen Gerät), ob der physische Eingabemechanismus innerhalb eines zweiten vorbestimmten Zeitraums nach der Aktivierung des physischen Eingabemechanismus reaktiviert wird (z. B. ein zweites Drücken auf die mechanische oder kapazitive Taste, was zu einem zweifachen Tastendruck führt).
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Bei Block 1616 und bei Feststellung, dass der physische Eingabemechanismus nicht innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums reaktiviert wird (z. B. ein zweites Drücken, das zu einem zweifachen Tastendruck führt), und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, entsperrt sich das elektronische Gerät (z. B. Überführung des elektronischen Geräts aus einem Sperrzustand in einen entsperrten Zustand.
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Bei Block 1618 und bei Feststellung, dass der physische Eingabemechanismus innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums reaktiviert wird (z. B. ein zweifacher Tastendruck), und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, geht das elektronische Gerät in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation über, der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist (z. B. Aktivieren des Geräts zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät; Überführen des elektronischen Geräts in einen scharf geschalteten Zustand (z. B. Ankündigung, dass das Gerät eine Zahlung durchführen kann) in Vorbereitung auf eine Zahlungstransaktion).
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. zweifacher Tastendruck), verzichtet das elektronische Gerät auf das Entsperren.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien (z. B. zweifacher Tastendruck) nicht erfüllt wird, verzichtet das elektronische Gerät auf das Überführen in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation (z. B. Verzicht auf die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät).
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In einigen Ausführungsformen ist der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ein Modus, in dem das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist, und der zweite Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist ein Modus, in dem das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium, das dann erfüllt wird, wenn mindestens ein Zahlungskonto mit dem Gerät zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät verknüpft ist (z. B. eine Kreditkarte vorher auf dem Gerät für NFC-Zahlungen bereitgestellt wurde).
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Daher wird in diesem Beispiel der Satz aus einem oder mehreren Kriterien dann erfüllt, wenn (1) der physische Eingabemechanismus innerhalb des vorbestimmten Zeitraums nach Erkennen eines Fingerabdrucks aktiviert wird und (2) mindestens ein Zahlungskonto mit dem Gerät zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät verknüpft ist.
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In einigen Ausführungsformen wird durch das Entsperren des Geräts dieses nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät aktiviert. In einigen Ausführungsformen wird durch die Aktivierung des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät das Gerät nicht entsperrt.
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In einigen Ausführungsformen erfolgt die Ermittlung, ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, nach der Ermittlung, ob der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, verzichtet das elektronische Gerät darauf, sich in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation zu überführen, und verzichtet darauf, sich zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das elektronische Gerät ein Display, und das Display ist eingeschaltet, während der Fingerabdruck mithilfe des integrierten biometrischen Sensors erkannt wird.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Entsperren des Geräts weiterhin das Bereitstellen von Fingerabdruck-Informationen (z. B. eine Bestätigung der Übereinstimmung eines Fingerabdrucks) vom integrierten biometrischen Sensor an eine erste Anwendung des elektronischen Geräts, wobei die erste Anwendung dazu konfiguriert ist, das Gerät zu entsperren. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrische Sensor eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, die es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren.
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In einigen Ausführungsformen und bei Feststellung, dass (i) der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und (2) der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird (z. B. kein Drücken innerhalb von 300 ms), überführt das elektronische Gerät den integrierten biometrischen Sensor von einem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus. Zum Beispiel sendet der integrierte biometrische Sensor während er sich im zweiten Sensormodus befindet, eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, die es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren. Bei Feststellung, dass (1) der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. ein Drücken innerhalb von 300 ms), (2) der physische Eingabemechanismus nicht innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraum reaktiviert wird (z. B. kein zweites Drücken innerhalb von 300 ms nach dem ersten Drücken), und (3) der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, überführt das elektronische Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus. Während er sich im zweiten Sensormodus befindet, sendet der integrierte biometrische Sensor z. B. eine einmalige Bestätigung an das Betriebssystem, die es dem Betriebssystem erlaubt, das Gerät zu entsperren. Bei Feststellung, dass (1) der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird (z. B. ein Drücken innerhalb von 300 ms) (2) der physische Eingabemechanismus innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums (z. B. innerhalb weiterer 300 ms, was zu einem zweifachen Tastendruck führt) reaktiviert wird, und (3) der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, überführt das elektronische Gerät den integrierten biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen dritten Sensormodus. Während er sich im dritten Sensormodus befindet, sendet der integrierte biometrische Sensor z. B. eine einmalige Bestätigung an eine Brieftaschenanwendung, die es der Brieftaschenanwendung erlaubt, das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über das Kurzbereichskommunikations-Funkgerät zu aktivieren. Während er sich im ersten Sensormodus befindet, sendet der integrierte biometrische Sensor jedoch keine Bestätigung an das Betriebssystem oder die Brieftaschenanwendung.
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Daher wird durch (1) das Erkennen eines Fingerabdrucks ohne ein Drücken auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck der integrierte biometrischen Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus überführt; (2) durch das Erkennen eines einfachen Drückens auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck der integrierte biometrische Sensor aus dem ersten Sensormodus in den zweiten Sensormodus überführt, und (3) durch das Erkennen eines zweifachen Drückens auf den physischen Eingabemechanismus 204 zusammen mit einer Authentifizierung per Fingerabdruck der integrierte biometrische Sensor aus dem ersten Sensormodus in einen dritten Sensormodus überführt.
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Es ist zu beachten, dass die Einzelheiten der vorstehend in Bezug auf Verfahren 1600 beschriebenen Prozesse (z. B. 16) in analoger Weise auch auf die vorstehend und nachfolgend beschriebenen Verfahren anwendbar sind. Zum Beispiel kann Verfahren 1600 auch ein oder mehrere Merkmale der verschiedenen vorstehend in Bezug auf Verfahren 700, Verfahren 900, Verfahren 1100 und Verfahren 1400 beschriebenen Verfahren enthalten. Der Kürze halber werden diese Einzelheiten nachfolgend nicht wiederholt.
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Gemäß einiger Ausführungsformen zeigt 17 ein beispielhaftes funktionales Blockdiagramm eines elektronischen Geräts 1700, das nach den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Gemäß einiger Ausführungsformen sind die funktionalen Blöcke des elektronischen Geräts 1700 dazu konfiguriert, die vorstehend beschriebenen Verfahren durchzuführen. Die funktionalen Blöcke des Geräts 1700 werden optional durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Beispiele auszuführen. Der Fachmann versteht, dass die in 17 dargestellten funktionalen Blöcke optional kombiniert oder in Unterblöcke unterteilt werden, um die Prinzipien der verschiedenen, hierin beschriebenen Beispiele zu implementieren. Daher unterstützt die Beschreibung in diesem Dokument jede mögliche Kombination, Unterteilung oder sonstige Definition der hierin beschriebenen funktionalen Blöcke.
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Wie in 17 dargestellt, enthält ein elektronisches Gerät 1700 eine (optionale) Displayeinheit 1702, die dazu konfiguriert ist, eine grafische Benutzerschnittstelle, eine physische Eingabemechanismuseinheit 1704 enthaltend eine integrierte biometrische Sensoreinheit 1706, die dazu konfiguriert ist, Fingerabdrücke zu erkennen, eine Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1708, und eine Verarbeitungseinheit 1710, die mit der (optionalen) Displayeinheit 1702, mit der physischen Eingabemechanismuseinheit 1704 enthaltend die integrierte biometrische Sensoreinheit 1706, die dazu konfiguriert ist, Fingerabdrücke zu erkennen, und mit der Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1708 verbunden ist, anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen umfasst die Verarbeitungseinheit 1710 eine Erkennungseinheit 1712, eine Ermittlungseinheit 1714, eine Überführungseinheit 1716, eine Entsperrungseinheit 1718, eine Display-Aktivierungseinheit 1720, eine Aktivierungseinheit 1722 und eine Bereitstellungseinheit 1724.
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Die Verarbeitungseinheit 1710 ist dazu konfiguriert: (z. B. unter Verwendung der Erkennungseinheit 1712) die Aktivierung der physischen Eingabemechanismuseinheit 1704 zu erkennen; (z. B. unter Verwendung der Erkennungseinheit 1712) einen Fingerabdruck mithilfe der integrierten biometrischen Sensoreinheit 1706 zu erkennen; zu ermitteln, (z. B. unter Verwendung der Ermittlungseinheit 1714), ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt; zu ermitteln (z. B. unter Verwendung der Ermittlungseinheit 1714), ob ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, wobei der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium enthält, das dann erfüllt wird, wenn die physische Eingabemechanismuseinheit 1704 innerhalb eines vorbestimmten Zeitraum nach der Aktivierung der physischen Eingabemechanismuseinheit 1704 reaktiviert wird; bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, Überführen (z. B. unter Verwendung der Überführungseinheit 1716) in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation, der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist (z. B. unter Verwendung der Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1708); und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, Entsperren des elektronischen Geräts (z. B. unter Verwendung der Entsperrungseinheit 1719).
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1710 weiterhin dazu konfiguriert: bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, auf das Entsperren (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1718) des Geräts zu verzichten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1710 weiterhin dazu konfiguriert: bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, auf die Überführung (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1716) in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation zu verzichten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ein Modus, in dem das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1708 aktiviert ist, und der zweite Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist ein Modus, in dem das Gerät zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1708 aktiviert ist.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium enthält, das dann erfüllt wird, wenn mindestens ein Zahlungskonto zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen über der Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1708 mit dem elektronischen Gerät verknüpft ist.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1710 weiterhin dazu konfiguriert: in Reaktion auf das Erkennen (z. B. mithilfe der Erkennungseinheit 1712), dass die physische Eingabemechanismuseinheit 1704 aktiviert ist, die integrierte biometrische Sensoreinheit 1706 zu aktivieren (mithilfe der Aktivierungseinheit 1722), um Fingerabdrücke zu erkennen.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1710 weiterhin dazu konfiguriert, in Reaktion auf das Erkennen (z. B. mithilfe der Erkennungseinheit 1712), dass die physische Eingabemechanismuseinheit 1704 aktiviert ist, die Displayeinheit 1702 des elektronischen Geräts (z. B. mithilfe der Display-Aktivierungseinheit 1720) einzuschalten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird durch das Entsperren des elektronischen Geräts (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1718), das Gerät nicht zur Teilnahme an Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1708 aktiviert (z. B. mithilfe der Aktivierungseinheit 1722).
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird durch die Aktivierung (z. B. mithilfe der Aktivierungseinheit 1722) des Geräts für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1708 das Gerät nicht entsperrt (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1718).
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Gemäß einiger Ausführungsformen erfolgt das Ermitteln (z. B. mithilfe der Ermittlungseinheit 1714), ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, nach dem Ermitteln (z. B. mithilfe der Ermittlungseinheit 1714), ob der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1710 weiterhin dazu konfiguriert: bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, auf das Überführen (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1716) in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation und auf das Entsperren (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1718) des elektronischen Geräts zu verzichten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1710 zum Entsperren des Geräts weiterhin dazu konfiguriert: Fingerabdrucksensor-Informationen von der integrierten biometrischen Sensoreinheit 1706 an eine erste Anwendung des elektronischen Geräts zu liefern (z. B. mithilfe der Bereitstellungseinheit 1724), wobei die erste Anwendung dazu konfiguriert ist, das Gerät zu entsperren (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1718).
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1710 weiterhin dazu konfiguriert: bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, die integrierte biometrische Sensoreinheit 1706 aus einem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus zu überführen (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1716); und bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, die integrierte biometrische Sensoreinheit 1706 aus dem ersten Sensormodus in einen dritten Sensormodus zu überführen (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1716).
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Die vorstehend in Bezug auf 14 beschriebenen Operationen werden optional durch die in den 1A–1B oder in 17 gezeigten Komponenten implementiert. Zum Beispiel können die Operation des Erkennens 1404, die Operation des Ermittelns 1406, und die Operation des Überführens 1412 durch den Ereignissortierter 170, den Ereigniserkenner 180 und den Ereignisbehandler 190 durchgeführt werden. Der Ereignisüberwacher 171 im Ereignissortierter 170 erkennt einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Display 112, und das Ereignisversendungsmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein entsprechender Ereigniserkenner 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit den entsprechenden Ereignisdefinitionen 186 und ermittelt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche mit einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis, wie z. B. mit der Aktivierung einer Affordanz auf einer Benutzerschnittstelle übereinstimmt. Wenn ein entsprechendes vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erkannt wird, aktiviert der Ereigniserkenner 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit der Erkennung des Ereignisses oder Unterereignisses assoziiert ist. Der Ereignisbehandler 190 kann den Datenaktualisierer 176 oder den Objektaktualisierer 177 verwenden oder aufrufen, um den internen Zustand der Anwendung 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf einen entsprechenden GUI-Aktualisierer 178 zu, um das zu aktualisieren, was durch die Anwendung angezeigt wird. In ähnlicher Weise wäre es für einen Durchschnittsfachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Gemäß einiger Ausführungsformen zeigt 18 ein beispielhaftes Funktionsblockdiagramm eines elektronischen Geräts 1800, das gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Gemäß einiger Ausführungsformen sind die funktionalen Blöcke des elektronischen Geräts 1800 dazu konfiguriert, die vorstehend beschriebenen Verfahren durchzuführen. Die funktionalen Blöcke des Geräts 1800 werden optional durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Beispiele auszuführen. Der Fachmann versteht, dass die in 18 dargestellten funktionalen Blöcke optional kombiniert oder in Unterblöcke unterteilt werden, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Beispiele zu implementieren. Daher unterstützt die Beschreibung in diesem Dokument optional jede hierin beschriebene mögliche Kombination, Unterteilung oder sonstige Definition der funktionalen Blöcke.
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Wie in 18 gezeigt, enthält ein elektronisches Gerät 1800 eine (optionale) Displayeinheit, die dazu konfiguriert ist, eine grafische Benutzerschnittstelle, die eine physische Eingabemechanismuseinheit 1804, enthaltend eine integrierte biometrische Sensoreinheit 1706, die dazu konfiguriert ist, Fingerabdrücke zu erkennen, eine Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1808 und eine Verarbeitungseinheit 1810 enthält, die mit der (optionalen) Displayeinheit 1802, mit der physischen Eingabemechanismuseinheit 1804, enthaltend die integrierte biometrische Sensoreinheit 1706, die dazu konfiguriert ist, Fingerabdrücke zu erkennen, und mit der Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1808 verbunden ist, anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen enthält die Verarbeitungseinheit 1810 eine Erkennungseinheit 1812, eine Ermittlungseinheit 1814, eine Überführungseinheit 1816, eine Entsperrungseinheit 1818, eine Aktivierungseinheit 1820 und eine Bereitstellungseinheit 1822.
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Die Verarbeitungseinheit 1810 ist dazu konfiguriert: einen Fingerabdruck mithilfe der integrierten biometrischen Sensoreinheit 1706 zu erkennen (z. B. unter Einsatz der Erkennungseinheit 1812); zu ermitteln (z. B. mithilfe der Ermittlungseinheit 1814), ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingereindruck übereinstimmt; zu ermitteln (z. B. mithilfe der Ermittlungseinheit 1814), ob ein Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, wobei der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium enthält, das dann erfüllt wird, wenn die physische Eingabemechanismuseinheit 1804 innerhalb eines ersten vorbestimmten Zeitraums nach Erkennen des Fingerabdrucks mithilfe der integrierten biometrischen Sensoreinheit 1806 aktiviert wird; bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, das elektronische Gerät zu entsperren (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1818); und bei Feststellung, dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird: zu ermitteln, (z. B. mithilfe der Ermittlungseinheit 1814), ob die physische Eingabemechanismuseinheit 1804 innerhalb eines zweiten vorbestimmten Zeitraums nach der Aktivierung der physischen Eingabemechanismuseinheit 1804 reaktiviert wird; bei Feststellung, dass die physische Eingabemechanismuseinheit 1804 nicht innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums reaktiviert wird, und dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, das elektronische Gerät zu entsperren (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1818); und bei Feststellung, dass der physische Eingabemechanismus innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums reaktiviert wird, und dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, das Gerät zu überführen (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1816) in einen zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation, der ein anderer als der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist (z. B. bei dem die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1808 verwendet wird).
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1810 weiterhin dazu konfiguriert: bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird, auf das Entsperren (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1818) des Geräts zu verzichten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1810 weiterhin dazu konfiguriert: bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, auf das Überführen (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1816) in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation zu verzichten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist der erste Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ein Modus, in dem das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1808 aktiviert ist, und der zweite Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation ist ein Modus, in dem das Gerät für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1808 aktiviert ist.
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Gemäß einiger Ausführungsformen umfasst der Satz aus einem oder mehreren Kriterien ein Kriterium, das dann erfüllt wird, wenn mindestens ein Zahlungskonto mit dem Gerät zur Verwendung bei Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1808 verknüpft ist.
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird durch das Entsperren des Geräts (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1818) dieses nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1808 aktiviert (z. B. mithilfe der Aktivierungseinheit 1820).
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird durch die Aktivierung des Geräts (z. B. mithilfe der Aktivierungseinheit 1820) das Gerät nicht für die Teilnahme an Zahlungstransaktionen über die Funkeinheit für Kurzbereichskommunikation 1808 entsperrt (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1818).
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Gemäß einiger Ausführungsformen erfolgt das Ermitteln (z. B. mithilfe der Ermittlungseinheit 1814), ob der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, nach dem Ermitteln (z. B. mithilfe der Ermittlungseinheit 1814), ob der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1810 weiterhin dazu konfiguriert: bei Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht mit dem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, auf die Überführung (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1816) in den zweiten Funkzahlungsmodus über Kurzbereichskommunikation zu verzichten und auf das Entsperren des Geräts (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1818) zu verzichten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Displayeinheit 1802 eingeschaltet, während der Fingerabdruck mithilfe der integrierten biometrischen Sensoreinheit 1806 erkannt wird (z. B. unter Einsatz der Erkennungseinheit 1812).
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Gemäß einiger Ausführungsformen wird die Verarbeitungseinheit 1810 zum Entsperren des Geräts weiterhin dazu konfiguriert: die Fingerabdrucksensor-Informationen von der integrierten biometrischen Sensoreinheit 1806 an eine erste Anwendung des elektronischen Geräts zu liefern (z. B. mithilfe der Bereitstellungseinheit 1822), wobei die erste Anwendung dazu konfiguriert ist, das elektronischen Gerät (z. B. mithilfe der Entsperrungseinheit 1818) zu entsperren.
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Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1810 weiterhin dazu konfiguriert: bei Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, und dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien nicht erfüllt wird, Überführen (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1816) der integrierten biometrischen Sensoreinheit 1806 aus einem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus; und bei Feststellung, dass der Satz aus einem oder mehreren Kriterien erfüllt wird: bei Feststellung, dass der physische Eingabemechanismus nicht innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums reaktiviert wird, und dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, Überführen (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1816) der integrierten biometrische Sensoreinheit 1806 aus einem ersten Sensormodus in einen zweiten Sensormodus; und bei Feststellung, dass der physische Eingabemechanismus innerhalb des zweiten vorbestimmten Zeitraums reaktiviert wird, und dass der Fingerabdruck mit einem registrierten Fingerabdruck übereinstimmt, Überführen (z. B. mithilfe der Überführungseinheit 1816) der integrierten biometrischen Sensoreinheit 1806 aus einem ersten Sensormodus in einen dritten Sensormodus.
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Die vorstehend in Bezug auf 16 beschriebenen Operationen werden optional durch die in den 1A–1B oder in 18 abgebildeten Komponenten implementiert. Zum Beispiel können die Operation des Erkennens 1604, die Operation des Ermittelns 1606 und die Operation des Entsperrens 1610 durch den Ereignissortierter 170, den Ereigniserkenner 180 und den Ereignisbehandler 190 durchgeführt werden. Der Ereignisüberwacher 171 im Ereignissortierter 170 erkennt einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Display 112, und das Ereignisversendungsmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein entsprechender Ereigniserkenner 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit den entsprechenden Ereignisdefinitionen 186 und ermittelt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche mit einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis, wie z. B. der Aktivierung einer Affordanz auf einer Benutzerschnittstelle, übereinstimmt. Wenn ein entsprechendes vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erkannt wird, aktiviert der Ereigniserkenner 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erkennen des Ereignisses oder des Unterereignisses in Verbindung steht. Der Ereignisbehandler 190 kann den Datenaktualisierer 176 oder den Objektaktualisierer 177 verwenden oder aufrufen, um den internen Zustand der Anwendung 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf einen entsprechenden GUI-Aktualisierer 178 zu, um das zu aktualisieren, was durch die Anwendung angezeigt wird. In ähnlicher Weise wäre es für einen Durchschnittsfachmann klar, wie die anderen Prozesse basierend auf den in den 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Die vorstehende Beschreibung ist für Erklärungszwecke mit Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsformen erstellt worden. Jedoch sollen die veranschaulichenden Darstellungen nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken. Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Lehren sind viele Modifikationen und Variationen möglich. Die Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um auf diese Weise am besten die Prinzipien der Techniken und ihre praktischen Anwendungen zu erklären. Weitere Fachleute werden hierdurch in die Lage versetzt, die Techniken und die verschiedenen Ausführungsformen bestmöglich mit Variationen und Modifikationen einzusetzen, die für die vorgesehene Verwendung geeignet sind.
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Obwohl die Offenbarung und die Beispiele vollständig in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurden, ist anzumerken, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen für den Fachmann ersichtlich werden. Derartige Veränderungen und Modifikationen sind so zu verstehen, dass sie im Schutzbereich der Offenbarung und der Beispiele liegen, wie diese durch die Ansprüche definiert sind.
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Wie vorstehend beschrieben, ist ein Aspekt der vorliegenden Technologie das Erfassen und Verwenden von Daten, die aus verschiedenen Quellen zur Verfügung stehen, um die Bereitstellung von einladenden Inhalten an die Benutzer, sowie auch von allen weiteren Inhalten, die für die Benutzer von Interesse sein können, zu verbessern. Die vorliegende Offenbarung geht davon aus, dass die erfassten Daten in einigen Fällen persönliche Informationsdaten enthalten können, die eine bestimmte Person eindeutig identifizieren, oder zum Kontaktieren oder Lokalisieren einer bestimmten Person verwendet werden können. Diese persönlichen Informationsdaten können demographische Daten, standortbasierte Daten, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Privatadressen, oder sonstige identifizierende Informationen enthalten.
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Die vorliegende Offenbarung erkennt an, dass die Verwendung derartiger persönlicher Informationsdaten in der vorliegenden Technologie zum Vorteil der Benutzer erfolgen kann. Zum Beispiel können die persönlichen Informationsdaten dazu verwendet werden, zielgerichtete Inhalte zu liefern, die von größerem Interesse für die Benutzer sind. Dementsprechend ermöglicht die Verwendung dieser persönlichen Informationsdaten eine gezielte Steuerung der gelieferten Inhalte. Darüber hinaus werden auch weitere Verwendungsmöglichkeiten für die persönlichen Informationsdaten durch die vorliegende Offenbarung zum Vorteil der Benutzer in Betracht gezogen.
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Die vorliegende Offenbarung geht weiterhin davon aus, dass die Entitäten, die für die Erfassung, Analyse, Offenlegung, Übertragung, Speicherung oder weitere Verwendung dieser persönlichen Informationsdaten zuständig sind, die allgemein bestehenden Datenschutzrichtlinien und/oder Datenschutzpraktiken einhalten. Insbesondere sollten diese Entitäten solche Datenschutzrichtlinien und/oder Datenschutzpraktiken implementieren und konsequent anwenden, die allgemein dafür anerkannt sind, dass sie die Anfragen der jeweiligen Branche oder die staatlichen Vorschriften für die vertrauliche und sichere Aufbewahrung von persönlichen Informationsdaten zumindest erfüllen, wenn nicht übererfüllen. Zum Beispiel sollten die persönlichen Informationen von Benutzern nur für legitime und angemessene Zwecke der Entität erfasst werden, und nicht außerhalb der legitimen Verwendungszwecke verbreitet oder verkauft werden. Außerdem sollte eine solche Datenerfassung erst nach Erhalt der Einwilligungserklärung der Benutzer erfolgen. Darüber hinaus ergreifen diese Entitäten alle erforderlichen Schritte um die sichere Verwahrung und die Absicherung des Zugriffs auf diese persönlichen Informationsdaten zu gewähren und dafür zu sorgen, das andere, die Zugriff auf die persönlichen Informationsdaten haben, ihre Datenschutzrichtlinien und -verfahren einhalten. Außerdem können sich solche Entitäten einer Bewertung durch Dritte unterziehen, um ihre Einhaltung der weithin anerkannten Datenschutzrichtlinien und -verfahren zertifizieren zu lassen.
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Ungeachtet des Vorstehenden bezieht sich die vorliegende Offenbarung auch auf Ausführungsformen, bei denen Benutzer selektiv die Verwendung von oder den Zugriff auf persönliche Daten sperren können. Das bedeutet, dass die vorliegende Offenbarung berücksichtigt, dass Hardware- und/oder Softwareelemente bereitgestellt werden können, um den Zugriff auf solche persönlichen Informationsdaten zu verhindern oder zu sperren. Im Falle von Diensten für die Bereitstellung von digitalen Werbebotschaften kann die vorliegende Technologie zum Beispiel so konfiguriert werden, dass es den Benutzern ermöglicht wird, sich während der Registrierung für bestimmte Dienste für oder gegen ihre Teilnahme an der Sammlung persönlicher Informationsdaten zu entscheiden, durch sogenanntes „Opt In” bzw. „Opt Out”. In einem anderen Beispiel können die Benutzer die Auswahl treffen, dass sie keine genauen Standortinformationen weitergeben möchten, jedoch die Übertragung von Standortbereichsinformationen zulassen.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung auch weitgehend die Nutzung persönlicher Informationsdaten zur Implementierung einer oder mehrerer der offenbarten Ausführungsformen abdeckt, sieht sie daher auch vor, dass die verschiedenen Ausführungsformen auch implementiert werden können, ohne, dass die Notwendigkeit besteht, auf solche persönlichen Informationsdaten zuzugreifen. Das bedeutet, dass die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Technologie nicht durch den Mangel aller oder eines Teils der persönlichen Informationsdaten inoperabel werden. Zum Beispiel können Inhalte ausgewählt und an die Benutzer geliefert werden, indem aus den nicht-persönlichen Informationsdaten Vorlieben abgeleitet werden, oder auch mit einem absoluten Minimum an persönlichen Informationen, wie zum Beispiel, dass die Inhalte durch ein mit dem Benutzer verbundenes Gerät angefordert werden; ferner können dafür sonstige nichtpersönliche Informationen, die den Content Delivery Services (Dienste für die Bereitstellung von digitalen Medieninhalten) zur Verfügung stehen, sowie auch öffentlich zugängliche Informationen, genutzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7657849 [0057]
- US 6323846 [0060]
- US 6570557 [0060]
- US 6677932 [0060]
- US 2002/0015024 A1 [0060]
- US 20050190059 [0069]
- US 20060017692 [0069]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.11a [0054]
- IEEE 802.11b [0054]
- IEEE 802.11g [0054]
- IEEE 802.11n [0054]
- IEEE 802.11ac [0054]