DE202015106608U1

DE202015106608U1 - Zugangshilfssystem für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE202015106608U1
Application number: DE202015106608.2U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-12-11
Filing date: 2015-12-03
Publication date: 2016-02-15
Anticipated expiration: 2025-12-04
Also published as: US9580046B2; RU2015153064A3; RU2015153064A; CN105701890A; MX368563B; US20160167621A1; RU2711820C2; MX2015016949A

Abstract

Zugangshilfssystem für ein Kraftfahrzeug, das Folgendes umfasst: eine Tür; ein Türbetriebsmodul, um die Tür zu öffnen und zu schließen; einen Anlasserbetätiger, um einen Motor des Kraftfahrzeugs anzulassen; ein Steueruntersystem, das einen Gestensensor und einen Controller beinhaltet, wobei der Controller auf den Gestensensor reagiert, um die Tür zu öffnen und den Motor anzulassen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Dieses Dokument betrifft allgemein ein Zugangshilfssystem für ein Kraftfahrzeug und ganz besonders ein Freihand-Zugangshilfssystem, das die Tür öffnet, die Tür schließt und das Fahrzeug anlässt.
HINTERGRUND
Freihand-Zugangshilfssysteme für Kraftfahrzeuge wurden Fahrzeugbetreibern als eine Komfortfunktion bereitgestellt. Derartige Systeme sind besonders von Nutzen, wenn ein Betreiber sich einem Fahrzeug nähert, während er einen oder mehrere Gegenstände in beiden Händen hält. Dies ist in rauem Wetter besonders vorteilhaft, da ein derartiges System einen verhältnismäßig schnellen Zugang zu dem Fahrzeug ermöglicht, ohne dass die Gegenstände auf dem Fahrzeug oder auf dem Boden abgestellt werden müssen, wo sie noch mehr der Feuchtigkeit ausgesetzt werden können, bevor sie in dem Fahrzeug platziert werden.
Dieses Dokument betrifft spezifisch ein neues und verbessertes Zugangshilfssystem, das nicht nur die Tür öffnet und schließt, sondern auch den Motor des Kraftfahrzeugs automatisch anlässt, wodurch die Fahrzeugvorbereitungszeit, bis das Fahrzeug zum Fahren bereit ist, wesentlich verkürzt wird.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß den hierin beschriebenen Zwecken und Nutzen wird ein Zugangshilfssystem für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Dieses Zugangshilfssystem umfasst eine Tür, ein Türbetriebsmodul, um die Tür zu öffnen und zu schließen, einen Anlasser zum Anlassen eines Motors des Kraftfahrzeugs, einen Anlasserbetätiger und ein Steueruntersystem. Das Steueruntersystem beinhaltet einen Gestensensor und einen Controller. Der Controller reagiert auf den Gestensensor, um die Tür zu öffnen und den Motor anzulassen.
In einer möglichen Ausführungsform wird der Gestensensor auf einer Außenseite des Fahrzeugs getragen und überwacht ein Scanfeld, das an eine untere Kante der Tür angrenzt.
In einer möglichen Ausführungsform beinhaltet das Steueruntersystem weiterhin einen Zugangssensor, um zu erkennen, dass eine Person durch eine Öffnung, die erzeugt wird, wenn die Tür geöffnet wird, in das Fahrzeug einsteigt. In einer derartigen Ausführungsform reagiert der Controller auf den Zugangssensor, um die Tür zu schließen, nachdem das Einsteigen einer Person in das Fahrzeug erkannt wurde.
In einer möglichen Ausführungsform beinhaltet das Türbetriebsmodul einen Schlossbetätiger, um ein Schloss an der Tür zu verriegeln und zu entriegeln, und einen Türbetätiger, um die Tür zu öffnen und zu schließen.
In einer anderen möglichen Ausführungsform beinhaltet das Zugangshilfssystem einen Schlüssel-Fob, der von einem Bediener des Fahrzeugs getragen wird. Dieser Schlüssel-Fob überträgt einen Code eines autorisierten Bedieners. Des Weiteren beinhaltet das Steueruntersystem einen Empfänger zum Empfangen des Codes des autorisierten Bedieners von dem Schlüssel-Fob. Der Controller öffnet die Tür und lässt das Fahrzeug nur an, nachdem bestätigt wurde, dass der Code des autorisierten Bedieners mit einem vorherbestimmten Code des autorisierten Bedieners für das Kraftfahrzeug übereinstimmt.
Gemäß noch einer anderen Ausführungsform beinhaltet das Zugangshilfssystem eine zweite Tür und ein zweites Türbetriebsmodul. Das zweite Türbetriebsmodul beinhaltet einen zweiten Schlossbetätiger, um ein zweites Schloss an der zweiten Tür zu verriegeln und zu entriegeln, und einen zweiten Türbetätiger, um die zweite Tür zu öffnen und zu schließen. Des Weiteren beinhaltet das Steueruntersystem einen zweiten Gestensensor, der mit der zweiten Tür assoziiert ist. Der Controller reagiert auf den zweiten Gestensensor, um die zweite Tür zu öffnen und zu schließen.
Gemäß einem zusätzlichen Gesichtspunkt wird ein Verfahren zum Helfen eines Bedieners beim Zugang zu einem Kraftfahrzeug bereitgestellt. Dieses Verfahren kann allgemein als die Schritte des Erkennens einer Geste, die von dem Bediener gemacht wird, durch einen Gestensensor, des Öffnens einer Tür des Fahrzeugs als Reaktion auf die Geste durch einen Türbetätiger und des Anlassens eines Motors des Fahrzeugs als Reaktion auf die Geste durch einen Anlasserbetätiger umfassend beschrieben werden. Des Weiteren kann das Verfahren das Erkennen eines Fahrzeugbedienerautorisierungscodes, das Vergleichen dieses erkannten Fahrzeugautorisierungscodes mit einem vorherbestimmten Fahrzeugautorisierungscode für das Kraftfahrzeug und das Bestätigen, dass der erkannte Fahrzeugautorisierungscode und der vorherbestimmte Fahrzeugautorisierungscode übereinstimmen, bevor die Tür geöffnet wird und der Motor angelassen wird, beinhalten. Das Verfahren kann noch weiter das Erkennen eines Einsteigens einer Person in das Fahrzeug durch eine Öffnung, die erzeugt wird, wenn die Tür geöffnet wird, bevor der Motor angelassen wird, beinhalten. Darüber hinaus kann das Verfahren das Schließen der Tür als Reaktion auf das Erkennen eines Einsteigens der Person in das Fahrzeug beinhalten.
In der folgenden Beschreibung sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Zugangshilfssystems und seines zugehörigen Betriebsverfahrens gezeigt und beschrieben. Wie verstanden werden sollte, sind das System und das Verfahren zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsform fähig und ihre mehreren Einzelheiten sind zu einer Modifizierung in verschiedenen, offensichtlichen Gesichtspunkten fähig, ohne von dem System und dem Verfahren abzuweichen, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargestellt und beschrieben sind. Dementsprechend sollten die Zeichnungen und Beschreibungen als von veranschaulichender und nicht einschränkender Art betrachtet werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
Die begleitenden Zeichnungsfiguren, die hierin integriert sind und einen Teil der Spezifikation bilden, veranschaulichen mehrere Gesichtspunkte des Zugangshilfssystems und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren:
1 ist ein Blockdiagramm des Zugangshilfssystems, das eine oder mehrere Türbetriebsmodule und das assoziierte Steueruntersystem beinhaltet.
2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines PEPS-Steuergeräts, das funktionsfähig mit einem Controller des Steueruntersystems verbunden sein kann.
3 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Schlüssel-Fobs, der von dem Bediener verwendet werden kann und der mit dem PEPS-Steuergerät, wie der in 2 dargestellten PEPS-Steuergerät-Ausführungsform, kommuniziert.
4 ist ein Ablaufdiagramm des Betriebs des Zugangshilfssystems.
Es wird nun ausführlich auf die vorliegende bevorzugte Ausführungsform des Zugangshilfssystems Bezug genommen, von der Beispiele in den begleitenden Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Es wird nun auf 1 Bezug genommen, bei der es sich um eine schematische Blockdiagrammdarstellung des Zugangshilfssystems 10 für ein Kraftfahrzeug handelt. Wie dargestellt, integriert das Zugangshilfssystem 10 eine oder mehrere Türen 12 ₁–12 _n. Ein Türbetriebsmodul 14 ₁–14 _n ist für jede Tür 12 ₁–12 _n vorgesehen. Das Türbetriebsmodul 14 ₁–14 _n öffnet und schließt die Tür 12 ₁–12 _n, mit der es assoziiert oder verbunden ist.
In der in 1 dargestellten Ausführungsform beinhaltet das Zugangshilfssystem 10 zwei Türen 12 ₁, 12 _n und zwei Türbetriebsmodule 14 ₁, 14 _n. Man sollte zu schätzen wissen, dass das Zugangshilfssystem 10 im Wesentlichen eine beliebige Anzahl von Türen 12 ₁–12 _n und von assoziierten Türbetriebsmodulen 14 ₁–14 _n beinhaltet, einschließlich irgendwo von eins bis vier oder mehr, wie für eine beliebige bestimmte Kraftfahrzeuganwendung erforderlich.
Das Türbetriebsmodul 14 ₁ beinhaltet einen Schlossbetätiger 16, um den Riegel 18 der Tür 12 wahlweise zu verriegeln oder zu entriegeln. Des Weiteren beinhaltet das Türbetriebsmodul 14 ₁ einen Türbetätiger 20, um die Tür 12 wahlweise zu öffnen und zu schließen. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet das Türbetriebsmodul 14 ₁ außerdem einen Controller 22, wie einen dedizierten Mikroprozessor oder eine dedizierte elektronische Steuereinheit (ESE), der den Betrieb des Schlossbetätigers 16 und des Türbetätigers 20 steuert.
Das Türbetriebsmodul 14 _n ist dem Türbetriebsmodul 14 ₁ ähnlich und beinhaltet einen Schlossbetätiger 24, um den Riegel 26 der Tür 12 _n zu verriegeln und zu entriegeln, einen Türbetätiger 28, um die Tür 12 _n wahlweise zu öffnen und zu schließen, und einen Controller 30, um den Betrieb des Schlossbetätigers 24 und des Türbetätigers 28 zu steuern.
Wie ebenfalls in 1 dargestellt, beinhaltet das Zugangshilfssystem 10 weiterhin einen Anlasserbetätiger 32, der mit einem Anlasser 34 verbunden ist, der dazu betrieben wird, einen Verbrennungsmotor 36 des Kraftfahrzeugs anzulassen.
Das Zugangshilfssystem 10 beinhaltet noch weiter ein Steueruntersystem 38. Das Steueruntersystem 38 beinhaltet einen Controller 40, der beispielsweise die Form eines dedizierten Mikroprozessors oder einer dedizierten ESE annehmen kann. Des Weiteren beinhaltet das Steueruntersystem 38 der dargestellten Ausführungsform zwei Gestensensoren 42, 44, zwei Zugangssensoren 46, 48 und einen RF-Empfänger 50, die alle mit dem Controller 40 verbunden sind. In einer möglichen Ausführungsform umfasst das Steueruntersystem 38 ein übergeordnetes Steuergerät (body control module) bzw. BCM mit einem oder mehreren Prozessoren, einem oder mehreren Speichern, einer oder mehreren Netzschnittstellen, einer menschlichen Schnittstelle, einer GPS-Geolokator-Komponente, einem Anzeigegerät, wie einer Multifunktionsanzeige mit Berührungsbildschirmfunktion, und einem Sprachprozessor, die alle über einen Kommunikationsbus miteinander kommunizieren. Ein derartiges BCM führt eine Reihe von strombasierten Funktionen der Innenausstattung durch, einschließlich beispielsweise Innenverriegelung, Remote-Zugang mit Schlüssel, Innenraumbeleuchtung, Außenbeleuchtung, Scheibenwischersteuerung und dergleichen. In einigen Ausführungsform kann das BCM auch dahingehend funktionieren, Unterhaltungsfunktionen (z. B. Radio, CD-Player und Kommunikationen wie Telefon- und Internetkommunikationen über ein drahtloses Netz) zu steuern. In einigen Ausführungsformen ist das BCM durch einen Kommunikationsbus mit anderen Steuergeräten verbunden, die eine oder mehrere dieser Zusatzfunktionen bereitstellen.
In einer beliebigen der Ausführungsformen sind der Gestensensor 42 und der Zugangssensor 46 mit der ersten Tür 12 ₁ assoziiert, während der Gestensensor 44 und der Zugangssensor 48 mit der zweiten Tür 12 _n assoziiert sind. In einer möglichen Ausführungsform wird der Gestensensor 42 auf einer Außenseite des Fahrzeugs angrenzend an den unteren Teil der Tür 12 ₁ getragen und überwacht ein Scanfeld, das an eine untere Kante dieser Tür angrenzt. Dort kann der Sensor 42 auf Fußbewegungen des Bedieners scannen, wenn der Bediener sich der Tür 12 ₁ des Fahrzeugs nähert.
In einer möglichen Ausführungsform wird der Gestensensor 44 auf einer Außenseite des Fahrzeugs angrenzend an den unteren Teil der Tür 12 ₁ getragen und überwacht ein Scanfeld, das an eine untere Kante dieser Tür angrenzt.
Der Zugangssensor 46 kann an oder unter dem Brüstungsbereich des Fahrzeugs positioniert sein, wo er ein Scanfeld hat, das zum Überwachen der Öffnung in der Lage ist, die erzeugt wird, wenn die Fahrzeugtür 12 ₁ geöffnet wird. Auf ähnliche Weise kann der Zugangssensor 48 in einem ähnlichen Bereich montiert sein, der an die zweite Tür 12 _n angrenzt, wo er ein Scanfeld erzeugt, das zum Überwachen der Öffnung in der Lage ist, die hervorgerufen wird, wenn die Tür 12 _n geöffnet wird.
Obwohl in der dargestellten Ausführungsform zwei Gestensensoren 42, 44 und zwei Zugangssensoren 46, 48 vorgesehen sind, sollte man zu schätzen wissen, dass auf Wunsch ein Gestensensor und ein Zugangssensor für jede Tür 12 ₁–12 _n des Kraftfahrzeugs vorgesehen werden können.
Wie weiter in 1 dargestellt, ist der Controller 40 mit einem PEPS-Steuergerät (PEPS = passive entry passive start, passiver Zugang, passiver Start) 52 verbunden, das sich in drahtloser Kommunikation mit einem Schlüssel-Fob 54 ist, der von dem autorisierten Bediener des Kraftfahrzeugs getragen wird. Wie in 2 dargestellt, beinhaltet das Steuergerät 52 einen PEPS-Controller bzw. eine ESE 6, einen Niederfrequenzsender 58 und ein Gegenwarts-, Berührungs- oder kapazitives Erfassungssystem bzw. einen Gegenwarts-, Berührungs- oder kapazitiven Sensor 60.
Wie in 3 dargestellt, beinhaltet der Schlüssel-Fob 54 einen Controller 62, der mit einem Radiofrequenzsender 64 mit einer Antenne 66 und einem Niederfrequenzempfänger 68, der mit einer Antenne 70 verbunden ist, verbunden ist. Der Controller 62 kann durch einen Betätiger oder eine Drucktaste 72 aktiviert werden. Wie weiter dargestellt, werden die Komponenten des Schlüssel-Fobs 54 von einer Energiequelle bzw. Batterie 74 angetrieben.
Das Betriebsverfahren für das Zugangshilfssystem 10 wird nun ausführlich beschrieben. Wenn der Fahrzeugbediener sich der Fahrerseitentür 12 ₁ nähert, sind seine Hände mit dem Tragen einer Reihe von Gegenständen beschäftigt. Der Schlüssel-Fob 54 wird jedoch in seiner Tasche getragen. Bei Erreichen des Fahrzeugs initiiert der Bediener eine Geste, wie das Schwingen eines Fußes, durch das Scanfeld, das an den unteren Teil der Tür 12 ₁ angrenzt und das von dem Gestensensor 42 überwacht wird. Bei Erkennen der Schwungbewegung sendet der Gestensensor 42 ein Signal entlang der Signalleitung 76 an den Controller 40. Der Controller 40 sendet als Reaktion ein Signal auf der Signalleitung an den PEPS-Controller 56. Dieser Controller 56 sendet dann ein Signal entlang einer Leitung 77, was bewirkt, dass der Niederfrequenzsender 58 ein Niederfrequenzsignal abgibt. Der Niederfrequenzempfänger 68 in dem Schlüssel-Fob 54 erkennt dieses Signal und sendet dann ein passendes Signal entlang einer Leitung 79 an den Controller 62, der wiederum ein Steuersignal entlang einer Leitung 81 an den RF-Sender 64 sendet, der einen Schlüsselcode oder Fahrzeugautorisierungscode über die Antenne 66 an den RF-Empfänger 50 des Steueruntersystems 38 überträgt. Dieser Fahrzeugautorisierungscode wird dann durch die Steuerleitung 83 an den Controller 40 gesendet, wo er mit einem vorherbestimmten Fahrzeugautorisierungscode für das Kraftfahrzeug verglichen wird. Bei Bestätigung einer Übereinstimmung mit dem vorherbestimmten Fahrzeugautorisierungscode sendet der Controller 40 ein Signal an den Controller 22 des Türbetriebsmoduls 14 ₁ entlang Leitungen 85. Der Controller 22 sendet Signale an den Schlossbetätiger 16 und den Türbetätiger 20 entlang Leitungen 87, 89, wodurch der Riegel 18 entriegelt wird und die Tür 12 ₁ geöffnet wird.
In einer möglichen Ausführungsform sendet der Controller 40 gleichzeitig ein Steuersignal entlang einer Leitung 91 an den Anlasserbetätiger 32, der den Anlasser 34 aktiviert, um den Motor 36 des Kraftfahrzeugs anzulassen. In anderen Ausführungsformen kann ein derartiges Signal verzögert werden, einschließlich beispielsweise bis der Zugangssensor 46 ein Einsteigen der Person in das Fahrzeug durch die Öffnung, die von der offenen Tür 12 ₁ erzeugt wird, bestätigt.
Wenn der Bediener durch die Öffnung, die von der offenen Tür 12 ₁ erzeugt wird, einsteigt, wird dieses Einsteigen in das Fahrzeug von dem Zugangssensor 46 erkannt und ein Signal wird dementsprechend entlang einer Steuerleitung 93 an den Controller 40 gesendet. Der Controller 40 sendet dann ein Steuersignal entlang einer Leitung 85 an den Controller 22, der wiederum ein Steuersignal entlang der Leitung 89 an den Türbetätiger 20 sendet, der die Tür 12 ₁ schließt. Auf Wunsch kann die Gegenwart des Bedieners in dem Fahrersitz des Fahrzeugs auch von einem Gewichtssensor, einer Kamera, einem Ultraschallsensor, einem Infrarotsensor, einem Radar oder einem anderen geeigneten Mittel bestätigt werden.
Der Gestensensor 44 und die Komponenten 24, 26, 28 und 30 des Türbetriebsmoduls 14 _n arbeiten auf dieselbe Weise, um den Betrieb der Tür 12 _n für eine zweite Person, die sich der zweiten Tür nähert, zu steuern. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Fahrzeugmotor bei Einsteigen in das Fahrzeug durch eine beliebige Tür, bei der es sich nicht um die Fahrertür handelt, d. h. Tür 12 ₁ in der dargestellten Ausführungsform, nicht automatisch angelassen wird.
Der Betrieb des Zugangshilfssystems 10 ist in dem schematischen Diagramm von 4 zusammengefasst.
Die Gestensensoren 42, 44 und Zugangssensoren 46, 48, die für das Zugangshilfssystem 10 genutzt werden, können im Wesentlichen eine beliebige geeignete Form annehmen, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, Bewegungssensoren, kapazitive Sensoren, Ultraschallsensoren, Radarsensoren, Sonarsensoren, Kameras und Näherungssensoren. Man sollte hier auch zu schätzen wissen, dass die Terminologie „Gestensensor“ breit interpretiert werden sollte, so dass sie einen Sensor beinhaltet, der eine beliebige spezifische Art oder Form einer Körperbewegung erkennt.
Vorteilhafterweise ist das Zugangshilfssystem 10 mit einem einzigartigen Verfahren zum Helfen eines Bedieners beim Zugang zu einem Kraftfahrzeug assoziiert. Dieses Verfahren kann allgemein als die Schritte (1) des Erkennens einer Geste, die von dem Bediener gemacht wird, durch einen Gestensensor, (2) des Öffnens einer Tür des Fahrzeugs als Reaktion auf die Geste durch einen Türbetätiger und (3) des Anlassens eines Motors des Fahrzeugs als Reaktion auf die Geste durch einen Anlasserbetätiger umfassend beschrieben werden. Das Verfahren kann außerdem die Schritte des Erkennens eines Fahrzeugbedienerautorisierungscodes, des Vergleichens des erkannten Fahrzeugautorisierungscodes mit einem vorherbestimmten Fahrzeugautorisierungscode für das Kraftfahrzeug und des Bestätigens, dass der erkannte Fahrzeugautorisierungscode und der vorherbestimmte Fahrzeugautorisierungscode übereinstimmen, bevor die Tür geöffnet wird und der Motor angelassen wird, beinhalten. Das Verfahren kann noch weiter das Erkennen des Einsteigens einer Person in das Fahrzeug durch eine Öffnung, die erzeugt wird, wenn die Tür geöffnet wird, bevor der Motor des Kraftfahrzeugs angelassen wird, beinhalten. Die Tür kann dann als Reaktion auf das Erkennen des Einsteigens dieser Person geschlossen werden. Es wird angenommen, dass es sich hierbei um das erste Zugangshilfssystem 10 und das erste Verfahren handelt, die nicht nur oder die Handhabung beliebiger Schalter oder Steuerungen durch die Hände des Bedieners die Tür öffnen, sondern auch das Fahrzeug anlassen. Vorteilhafterweise bereitet das System für den Komfort des Bedieners das zu fahrende Fahrzeug in einem kürzeren Zeitraum vor.
Das Vorstehende wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen der offenbarten präzisen Form einschränken. Offensichtliche Modifikationen und Variationen sind angesichts der obigen Lehren möglich. Alle derartigen Modifikationen und Variationen liegen innerhalb des Schutzumfangs der angefügten Ansprüche bei Interpretation gemäß der Breite, zu der sie rechtlich, gerecht und ausgewogen berechtigt sind.

Claims

Zugangshilfssystem für ein Kraftfahrzeug, das Folgendes umfasst: eine Tür; ein Türbetriebsmodul, um die Tür zu öffnen und zu schließen; einen Anlasserbetätiger, um einen Motor des Kraftfahrzeugs anzulassen; ein Steueruntersystem, das einen Gestensensor und einen Controller beinhaltet, wobei der Controller auf den Gestensensor reagiert, um die Tür zu öffnen und den Motor anzulassen.
System nach Anspruch 1, wobei der Gestensensor auf einer Außenseite des Fahrzeugs getragen wird und ein Scanfeld überwacht, das an eine untere Kante der Tür angrenzt.
System nach Anspruch 1, wobei das Steueruntersystem weiterhin einen Zugangssensor beinhaltet, um zu erkennen, dass eine Person durch eine Öffnung, die erzeugt wird, wenn die Tür geöffnet wird, in das Fahrzeug einsteigt.
System nach Anspruch 3, wobei der Controller auf den Zugangssensor reagiert, um die Tür zu schließen.
System nach Anspruch 1, wobei das Türbetriebsmodul einen Schlossbetätiger, um einen Riegel an der Tür zu verriegeln und zu entriegeln, und einen Türbetätiger, um die Tür zu öffnen und zu schließen, beinhaltet.
System nach Anspruch 5, wobei das Zugangshilfssystem einen Schlüssel-Fob beinhaltet, der von einem Bediener des Fahrzeugs getragen wird und der einen Code eines autorisierten Bedieners überträgt.
System nach Anspruch 5, wobei das Steueruntersystem einen Empfänger zum Empfangen des Codes des autorisierten Bedieners von dem Schlüssel-Fob beinhaltet, wobei der Controller nur die Tür öffnet und das Fahrzeug anlässt, nachdem bestätigt wird, dass der Code des autorisierten Bedieners mit einem vorherbestimmten Code eines autorisierten Bedieners für das Kraftfahrzeug übereinstimmt.
System nach Anspruch 7, das weiterhin eine zweite Tür und ein zweites Türbetriebsmodul beinhaltet.
System nach Anspruch 8, wobei das zweite Türbetriebsmodul einen zweiten Schlossbetätiger, um einen zweiten Riegel an der zweiten Tür zu verriegeln und zu entriegeln, und einen zweiten Türbetätiger, um die zweite Tür zu öffnen und zu schließen, beinhaltet.
System nach Anspruch 9, wobei das Steueruntersystem einen zweiten Gestensensor beinhaltet, der mit der zweiten Tür assoziiert ist, wobei der Controller auf den zweiten Gestensensor reagiert, um die zweite Tür zu öffnen und zu schließen.