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Die Erfindung betrifft einen Uhrenbeweger zum Aufziehen von mechanischen Automatikuhren und dergleichen.
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Es sind bereits mechanische Uhrenbeweger bekannt, um Automatikuhren bzw. mechanische Uhren mit einem automatischen Aufzug aufzuziehen und betriebsbereit zu halten, wenn sie nicht getragen werden. Dabei werden die Uhren einer kontinuierlichen Drehbewegung ausgesetzt, die eine Drehung des Rotors der mechanischen Uhr auslöst, wodurch ein Drehmoment auf den Aufzugsmechanismus der Uhr ausgeübt und die Uhr aufgezogen wird.
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Aus
DE 20 2010 005 873 U1 ,
US 7,530,733 B2 und
PCT/EP2004/012722 sind Uhrenbeweger bekannt, die als Antriebsquelle einen Antriebsmotor verwenden, welcher zum Betrieb eine Stromquelle benötigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen alternativen Antrieb für einen Uhrenbeweger zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Uhrenbeweger gelöst, bei dem eine an einer Halterung, drehbar gelagerte Anordnung mit wenigstens einem daran angebrachten Halteelement zur Aufnahme von einer oder mehrerer Automatikuhren, durch einen mechanischen Antrieb angetrieben ist. Dadurch kann ein Antrieb für den Uhrenbeweger geschaffen werden, der frei von elektromagnetischen Feldern ist, die sich nachteilig auf die mechanischen Uhren auswirken können.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der mechanische Antrieb als ein mechanisches Uhrwerk ausgeführt ist, der die drehbare Anordnung antreibt. Dadurch kann ein präziser und gleichmäßiger Antrieb geschaffen werden. Zusätzlich kann das mechanische Uhrwerk auch eine an dem Uhrenbeweger vorgesehene Uhr antreiben. Dadurch erfüllt der Uhrenbeweger neben der funktionalen Aufgabe des Aufziehens und Aufbewahren der Automatikuhren, eine zusätzliche Funktion als Standuhr und somit durch die äußere Gestaltungsform im besonderen Maße auch eine dekorative Funktion.
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Der mechanische Antrieb ist bevorzugt im Zentrum der drehbaren Anordnung angeordnet, wodurch ein harmonisches Gesamterscheinungsbild entsteht, bei dem die aufzuziehenden Automatikuhren kreisförmig um das mechanische Uhrwerk angeordnet sind und sich auf einer kreisförmigen Umlaufbahn um das Uhrwerk bewegen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Uhrenbewegers sieht weiterhin vor, dass der Uhrenbeweger über einen Kraftspeicher verfügt, der mit dem mechanischen Antrieb, insbesondere Uhrwerk antriebsverbunden ist, welcher wiederum die drehbare Anordnung antreibt. Der Kraftspeicher wird über einen Aufzugsmechanismus vorzugsweise von Hand aufgezogen. Der Kraftspeicher kann dabei getrennt vom Uhrwerk angeordnet und separat zugänglich sein. Alternativ kann der Kraftspeicher in einem Gehäuse als Komponente des mechanischen Uhrwerks sein oder eine Einheit mit dem mechanischen Uhrwerk bilden und über eine Krone oder einen Schlüssel aufgezogen werden.
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Eine weitere erfindungsgemäße Ausführung des Uhrenbewegers sieht vor, dass das mechanische Uhrwerk und die drehbare Anordnung über zwei unterschiedliche Antriebsverbindungen zum Kraftspeicher verfügen und somit durch den Kraftspeicher getrennt voneinander angetrieben werden können.
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Bevorzugt ist der Kraftspeicher als aufziehbare Spiralfeder ausgebildet. Diese kann Teil einer mechanischen Uhr sein.
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Zum Entkoppeln der drehbaren Anordnung ist vorteilhafterweise eine Kupplung vorgesehen, durch die je nach Ausführungsform die drehbare Anordnung vom mechanischen Antrieb oder dem Kraftspeicher entkoppelbar ist, um die drehbare Anordnung in eine Ruheposition zu bringen, die eine einfache Entnahme der Automatikuhren vom Halteelement und ein Bestücken des Halteelements ermöglicht.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Halteelemente, an denen die aufzuziehenden mechanischen Automatikuhren befestigt sind, an einem drehbar gelagerten Rahmen der drehbaren Anordnung angebracht sind, wobei der Rahmen vorteilhafterweise ringförmig, mehreckförmig oder topfförmig ausgestaltet ist und die Halteelemente vorzugsweise sternförmig angeordnet sind.
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In bevorzugter Weise verfügen die Halteelemente über eine Aufnahme für eine mechanische Automatikuhr, wobei eine besondere Ausführungsform vorsieht, dass das Halteelement mehrere Automatikuhren aufnimmt, wodurch der Uhrenbeweger eine Vielzahl von Armbanduhren aufzieht und in Betrieb hält.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Halteelemente eine Antriebsverbindung zum Gehäuse oder einem weiteren Antrieb auf, durch die die Halteelemente zum einen durch die Befestigung am Halterahmen dessen rotatorische Bewegung ausführen und sich zusätzlich um 360° um die eigene Achse drehen. Durch diese Lageänderung im Gravitationsfeld um zwei unabhängige Achsen, die bevorzugt senkrecht zueinander stehen, wird eine sich stetig ändernde Richtung der Kraft auf den Rotor des Aufzugsmechanismus der mechanischen Armbanduhren erreicht, die im besonderen Maße der Tragart der Armbanduhr am menschlichen Handgelenk nahekommt.
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Zusätzlich wird auf diese Weise eine besonders vorteilhafte Präsentation der mechanischen Armbanduhren erreicht, die bei unveränderter Betrachterposition über die Dauer des Drehvorgangs aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln wahrgenommen werden können. Insbesondere wertvolle Sammlerobjekte werden so präsentier- und tragebereit gehalten.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Halteelemente für die Automatikuhren durch eine lösbare Verbindung mit dem drehbar gelagerten Rahmen verbunden sind. Die lösbare Verbindung ist vorzugsweise durch eine Magnetverbindung oder eine Steckverbindung ausgeführt, die es ermöglicht, die Halteelemente auf einfache und schnelle Art und Weise vom Rahmen zu lösen, um die Armbanduhren dem Halteelement zu entnehmen oder auf dem Halteelement zu positionieren. Dies kann auch ohne Drehentkopplung der drehbaren Anordnung zum mechanischen Antrieb erfolgen.
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Bevorzugt ist für den Fall, dass die mechanische Energie des Kraftspeichers bei einer längeren Abwesenheit des Benutzers nicht ausreicht, und um diese Abwesenheitszeit zu überbrücken, ein elektrischer Notantrieb vorgesehen, der mit dem Kraftspeicher antriebsverbunden ist und diesen aufzieht oder auflädt.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die Halterung, die das mechanische Uhrwerk und den Rahmen, der drehbaren Anordnung mit den sternförmig angeordneten Halteelementen trägt, von einem Sockel mit einer Standfläche oder einem oder mehreren Standfüßen aufgenommen ist. Dadurch wird eine standfeste Auflage geschaffen, die auch an Designanforderungen anpassbar ist.
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Die Halterung kann in einer alternativen Ausführungsform auch in der Form gestaltet sein, dass sie die Standfläche des Uhrenbewegers umfasst und ohne Sockel gestaltet ist.
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Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der Uhrenbeweger von einem insbesondere transparentem Schutzgehäuse abgedeckt ist, wodurch sowohl ein Schutz vor äußeren Einflüssen wie Staub und mechanische Einwirkung, als auch eine ansprechende Präsentation des Uhrenbewegers erreicht wird.
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Eine besondere Ausführungsform sieht vor, dass das Schutzgehäuse in einer die drehbare Anordnung umschließenden Position ein Steuerelement am Sockel oder an der Halterung betätigt, das die Kupplung zum Entkoppeln der sich drehenden Anordnung vom mechanischen Antrieb oder Kraftspeicher ansteuert. Somit kann durch ein Abnehmen des Gehäuses die Kupplung angesteuert und die drehbare Anordnung vom Antrieb entkoppelt werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Beleuchtung angesteuert werden.
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Der Uhrenbeweger verfügt in einer vorteilhaften Ausgestaltung über eine Anzeige der Gangreserve des mechanischen Uhrwerks und somit des mechanischen Antriebs der drehbaren Anordnung, anhand derer die Restlaufzeit des Uhrwerks für den Benutzer angezeigt wird.
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Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
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1 eine Vorderansicht eines Uhrenbewegers,
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2 eine Seitenansicht des Uhrenbewegers gemäß 1,
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3 eine Seitenansicht eines alternativen Uhrenbewegers gemäß 1
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4 eine Vorderansicht eines weiteren alternativen Uhrenbewegers,
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5 eine Seitenansicht des weiteren alternativen Uhrenbewegers gemäß 4,
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In 1 ist eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Uhrenbewegers 10 dargestellt. Dieser Uhrenbeweger 10 weist einen Sockel 22 mit einer Standfläche 23 auf, an dessen Oberseite eine annähernd trapezförmig geschwungene Halterung 11 befestigt ist.
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Die Halterung 11 weist eine Aufnahmefläche 25 auf, die einen kreisbogenförmigen Abschnitt eines im wesentlichen zylindrischen Gehäuses 29 aufnimmt und mit diesem fest verbunden ist. In dem Gehäuse 29 ist ein mechanischer Antrieb 14 vorgesehen. Dieser ist bevorzugt als ein mechanisches Uhrwerk, wie beispielsweise Großuhrwerk oder ein Standuhrwerk, ausgestaltet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Halterung 11 das Gehäuse 29 des Uhrwerks über ein, zwei oder mehrere Abstützpunkte quasi freischwebend aufnimmt. Das Gehäuse 29 des Uhrwerks ist vorzugsweise aus einem transparenten Material, beispielsweise Glas, oder einem intransparenten Material, beispielsweise Metall oder Kunststoff, ausgeführt. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das Uhrwerk von keinem Gehäuse umschlossen ist, wodurch der Betrachter einen freien Blick auf das Uhrwerk erhält.
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Auf einer Stirnseite 32 des Gehäuses 29, die sich auf der Frontseite des Uhrenbewegers 10 befindet, sind ein oder mehrere Ziffernblätter vorgesehen, die beispielsweise in einer dreieckförmigen Anordnung positioniert sind, wobei ein großes Ziffernblatt 30 in der oberen Hälfte der Stirnseite 32 positioniert ist, und zwei vorzugsweise gleichgroße kleinere Ziffernblätter 31, jeweils im unteren rechten bzw. unteren linken Viertel der Stirnseite 32. Dadurch können beispielsweise drei Weltzeiten angezeigt werden, die alle mechanische angesteuert werden.
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Auf der Frontseite der Halterung 11 ist mittig eine Anzeige 26 für eine Gangreserve eines mechanischen Uhrwerks vorgesehen, neben der sich beidseits zwei Aufnahmen 27 für einen Aufziehschlüssel befinden. Oberhalb der Anzeige 26 für die Gangreserve ist auf der Frontseite der Halterung 11 eine kreisrunde Aussparung 28 und oberhalb der Aussparung 28 eine zweite, kleinere Aussparung 38, in der ein Hebel 44 zur Steuerung einer Kupplung 17 positioniert ist, vorgesehen, die nachfolgend erläutert wird.
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Die drehbare Anordnung 16 ist über die Kupplung 17 mit einem mechanischen Antrieb 14 antriebsverbunden und wird darüber in Bewegung versetzt. Zusätzlich kann zwischen einer Antriebsachse des mechanischen Antriebs 14 und der drehbaren Anordnung 16 ein mit der Kupplung 17 in Verbindung stehendes Getriebe vorgesehen sein, welches die Halteelemente 12 zusätzlich zur Drehung mittels dem Rahmen 18 um die eigene Längsachse gedreht werden.
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Den Uhrenbeweger 10 umschließt ein halbkugelförmiges Schutzgehäuse 24 welches im geschlossenen Zustand auf dem Sockel 22 aufsitzt. Das Schutzgehäuse 24 ist vorzugsweise als transparentes Gehäuse ausgeführt, um auch im geschlossenen Zustand den Blick auf den Uhrenbeweger 10 zu ermöglichen. Darüber hinaus kann alternativ vorgesehen sein, dass das Schutzgehäuse 24 eine kubische oder eine glockenförmige oder eine andere dreidimensionale Gestaltungsform aufweist. Im geschlossenen Zustand kann das Schutzgehäuse 24 ein Steuerelement 37 betätigen, welches vorzugsweise am Sockel 22 des Uhrenbewegers 10 vorgesehen ist. Mit dem Steuerelement 37 wird die Kupplung 17 und/oder eine Beleuchtung für eine ansprechende Präsentation des mechanischen Uhrenbewegers 10 gesteuert.
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2 zeigt eine Seitenansicht des Uhrenbewegers 10 gemäß 1. In der Abbildung ist ersichtlich, dass sich die Halterung 11, aus zwei parallel verlaufenden, sich gegenüberstehenden Flachelementen, eine vordere Halterung 34 und eine hintere Halterung 35, zusammensetzt, zwischen denen das Gehäuse 29 und der Kraftspeicher 15 befestigt sind.
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In radialer Anordnung um das mechanische Uhrwerk herum sind die Uhren sternförmig an einer um das Gehäuse 29 drehbaren Anordnung 16 angeordnet. Die drehbare Anordnung 16 umfasst einen Rahmen 18 oder Ring, an dem Halteelemente 12 zur Aufnahme von Uhren 13 vorgesehen sind. An dem Rahmen 18 sind vorzugsweise vier, sechs, acht, zehn oder zwölf Halteelemente 12 zur Aufnahme von mehreren mechanischen Automatikuhren 13 vorgesehen. Die Halteelemente 12 nehmen bei dieser Ausführungsform jeweils eine Automatikuhr 13 auf, wobei eine weitere Ausführungsform vorsieht, dass jedes Halteelement 12 auch zwei und mehr Automatikuhren 13 aufnimmt.
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Die Halteelemente 12 sind mit einer lösbaren Verbindung 19 mit dem Rahmen 18 verbunden, wobei die lösbare Verbindung 19 vorzugsweise als eine Magnetverbindung ausgestaltet ist, über die die Halteelemente 12 an den Rahmen 18 befestigt werden. Eine alternative Ausführung sieht vor, dass die lösbare Verbindung 19 als eine Steckverbindung, eine Schraubverbindung oder eine vergleichbare lösbare Verbindung ausgeführt ist. In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist der Haltearm 33 des Halteelements 12 in zwei Segmente geteilt, die über die lösbare Verbindung miteinander gekoppelt sind, wobei ein Segment nicht abnehmbar zum Rahmen 18 vorgesehen ist.
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Der Rahmen 18 ist über die Kupplung 17 mit einer Antriebswelle 52 verbunden, welche von dem mechanischen Antrieb 14 angetrieben wird. Die Kupplung 17 wird über den Hebel 44 an der Frontplatte gesteuert, durch die die drehbare Anordnung 16 von der Welle 52 entkoppelt werden kann, um diese in eine Ruheposition zu bringen. Der mechanische Antrieb 14 ist über eine Antriebsverbindung 49 mit dem Kraftspeicher 15 verbunden. Die Antriebsverbindung 49 ist in einer bevorzugten Ausführungsform als ein Zahnradantrieb ausgeführt, kann alternativ jedoch auch als Ketten- oder Riemenantrieb ausgestaltet sein.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Kraftspeicher 15 über die Antriebsverbindung 49 die Welle 52 antreibt und das mechanische Uhrwerk.
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Zusätzlich kann ein Notantrieb 21 für den Kraftspeicher 15 vorgesehen sein, der über eine Antriebswelle 20 mit dem Kraftspeicher 15 antriebsverbunden ist. Auch eine Verbindung über ein Zahnradgetriebe oder ein Ketten- bzw. Riemenantrieb sind als alternative Ausgestaltung denkbar.
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In 3 ist eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Uhrenbewegers 10 dargestellt, bei dem der Rahmen 18 der drehbaren Anordnung 16 direkt mit dem Kraftspeicher 15 über eine Antriebsverbindung 48, beispielsweise ein Zahnrad-, ein Ketten- oder ein Riemenantrieb, verbunden ist. Über die weitere Antriebsverbindung 49 ist der Kraftspeicher 15 mit dem mechanischen Antrieb 14 antriebsverbunden, die vorzugsweise ebenfalls als Zahnradantrieb ausgestaltet ist, jedoch auch als ein Ketten-, ein Riemen- oder eine vergleichbare Antriebsverbindung ausgestaltet sein kann.
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Der Rahmen 18 der drehbaren Anordnung 16 ist bei dieser Ausführungsform des Uhrenbewegers 10 ringförmig ausgestaltet und mit einem Lager 51, vorzugsweise mit einem Kugellager, drehbar zum Gehäuse 29 gelagert. Als Lagerung kann auch ein Rollenlager, Pendelkugellager oder eine vergleichbare Lagerung vorgesehen sein.
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Die Halteelemente 12 sind am Rahmen 18 der drehbaren Anordnung 16 sternförmig befestigt und drehbar gelagert. Damit sich das jeweilige Halteelement 12 gleichzeitig zur Drehung des Rahmens 18 um die eigene Achse dreht, ist am Haltearm 33 ein Zahnrad 46 vorgesehen, das an eine am Gehäuse 29 befestigte Verzahnung 47, insbesondere Zahnkranz, greift. Dadurch wird das Halteelement 12 beim Drehen des Rahmens 18 in eine zusätzliche Drehung um die eigene Achse versetzt.
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4 zeigt eine Ausführungsform eines Uhrenbewegers 10, bei dem zumindest ein Halteelement 12 über vier Aufnahmen für jeweils eine Automatikuhr 13 verfügt, wobei die Aufnahmen für die Automatikuhren 13 beispielsweise paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. In einer weiteren Ausführungsform kann das zumindest eine Halteelement 12 auch zwei oder drei Aufnahmen für die Automatikuhren 13 haben.
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Die Halterung 11 dieser alternativen Ausführungsform des Uhrenbewegers 10 ist als ein trapezförmiger Rahmen ausgestaltet, bei dem die untere Grundseite, die Basis des Trapezes, die Standfläche 23 des Uhrenbewegers 10 darstellt und die obere Grundseite des Trapezes durch einen ringförmigen Rahmen ersetzt ist, in dessen Zentrum der mechanische Antrieb 14 befestigt ist.
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Auf der Stirnseite 32 des Uhrwerksgehäuses 29 ist ein großes Ziffernblatt 30 vorgesehen, welches beispielsweise die Stunden und Minuten anzeigt. Zusätzlich ist ein weiteres kleineres Ziffernblatt 31, welches beispielsweise die Sekunden anzeigt, auf dem großen Ziffernblatte positioniert.
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5 zeigt eine Seitenansicht des Uhrenbewegers 10 gemäß 4. Bei dieser Ausführungsform ist der Rahmen 18 vorteilhafterweise topfförmig ausgestaltet und über eine Welle 52 mit dem mechanischen Antrieb 14 antriebsverbunden, wobei der topfförmige Rahmen 18 durch Lager 51 drehbar gelagert ist.
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Die Halteelemente 12 sind an dem topfförmigen Rahmen 18 auf der radial nach außen weisenden Fläche angebracht. In dem Halteelement 12 ist eine Antriebsachse 56 vorgesehen, welche durch eine Verzahnung 46, 47 mit dem Gehäuse 29 in Drehung versetzt wird. Am gegenüberliegenden äußeren Ende ist ein Kegelzahnrad vorgesehen, welches beispielsweise vier um 90° zueinander versetzt angeordnete Haltearme 33 antreibt, an denen die Aufnahmen für die Automatikuhren 13 befestigt sind.
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Bevorzugt ist der Haltearm 33 zweigeteilt und dazwischenliegend ein Übersetzungs- oder Untersetzungsgetriebe vorgesehen. Dadurch rotieren die Uhren um die Achsen der Haltearme und diese wiederum um die dazu senkrecht stehende Antriebsachse 56 des Halteelements 12 und die Halteelemente 12 um die senkrecht dazu ausgerichtete Welle 52.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010005873 U1 [0003]
- US 7530733 B2 [0003]
- EP 2004/012722 [0003]