DE202011110155U1

DE202011110155U1 - Medikamentenabgabevorrichtung mit Rückmeldeeinrichtung

Info

Publication number: DE202011110155U1
Application number: DE202011110155U
Authority: DE
Original assignee: SHL Group AB
Current assignee: SHL Medical AG
Priority date: 2010-03-31
Filing date: 2011-03-23
Publication date: 2012-12-06
Anticipated expiration: 2021-03-24
Also published as: EP2552517A4; JP2013173007A; US20200238015A1; JP5531144B2; KR101724784B1; US20220054759A1; CN105327432B; US11826554B2; USD834706S1; US20180318514A1; TW201138884A; KR20130012964A; CN103071208B; KR101781241B1; US20210268196A1; US9713677B2; TW201422272A; RU2531118C2; TWI436798B; US20160279334A1

Abstract

Medikamentenabgabevorrichtung (1) mit: – einem rohrförmigen Gehäuse (20) mit einem proximalen Ende (11) und einem gegenüberliegenden distalen Ende (12); – einer auf einen Medikamentenbehälter wirkenden Antriebseinrichtung zum Ausstoßen eines Medikaments; – einer Halteeinrichtung, die konfiguriert ist, die Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand zu halten; – einer mit der Halteeinrichtung zusammenwirkenden Aktivierungseinrichtung zum Lösen der Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand, wobei die Aktivierungseinrichtung ein rohrförmiges Aktivierungsglied (30) ist, das gleitbar und koaxial bezüglich des rohrförmigen Gehäuses (20) angeordnet ist; und – einem Behälterhalter (50), der in dem rohrförmigen Aktivierungsglied (30) koaxial angeordnet ist und fest an dem rohrförmigen Gehäuse (20) angebracht ist, wobei der Medikamentenbehälter (80) in dem Behälterhalter (50) angeordnet ist und wobei der Medikamentenbehälter ein vorgegebenes Medikamentenvolumen, einen gleitbaren Stopfen (83) und ein Abgabeglied (61) aufweist, wobei die Antriebseinrichtung eine Kolbenstange (90) und ein erstes federndes Glied (91) aufweist, das innerhalb der Kolbenstange...

Description

Technisches Feld
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Medikamentenabgabevorrichtung und insbesondere eine verbesserte benutzerfreundlichere automatische Medikamentenabgabevorrichtung, die einem Benutzer eine hörbare, tastbare oder visuelle Bestätigung bereitstellt, wenn eine Injektion durchgeführt worden ist.
Hintergrund
Viele Medikamentenabgabevorrichtungen sind für Selbstverabreichung entwickelt worden, d. h. ein Benutzer/eine Benutzerin führt die Medikamentenabgabe selbst durch. Dies erfordert eine Medikamentenabgabevorrichtung, die möglichst sicher zu verwenden und möglichst leicht zu bedienen ist. Um diese Anforderungen zu erfüllen, muss die Gefahr menschlicher Fehler minimiert sein, muss die Anzahl der Vorgänge, die durchgeführt werden müssen, um eine Dosis zu empfangen, reduziert sein und muss die Vorrichtung intuitiv und ergonomisch zu verwenden sein. Um also die Gefahr menschlicher Fehler zu minimieren, ist es wünschenswert, die Vorrichtung so weit wie möglich vorab zusammengebaut zu haben.
Das Dokument EP 1349590 B beschreibt einen Injektor, der mehrere Merkmale hat, die die Bedienung des Injektors erleichtern. Das Einstechen und Injizieren wird manuell durch einfaches Pressen des proximalen Endes eines Nadelschutzschilds gegen den Abgabebereich durchgeführt, wodurch sich der Schutzschild in eine distale Richtung bewegt, die Nadel in den Injektionsbereich eindringen kann und danach der Injektionsprozess eingeleitet wird. Wenn die Injektion durchgeführt ist, wird der Injektor zurückgezogen, wodurch ein Nadelschutz um die Nadel herum auf verriegelnde Weise ausfährt.
Andere Aspekte von Injektoren sind der menschliche Aspekt der Handhabung des Injektors, wie er während der Verwendung gehalten wird. Ein allgemeines Ziel ist, dem Patienten den Injektor auf eine ergonomische Weise halten zu lassen, die Einstechen und Injizieren an unterschiedlichen Stellen am Körper erlaubt, beispielsweise um die Hüfte herum und auch an der Rückseite der Hüfte und/oder am Gesäß des Patienten. Manchmal sieht der Patient den Injektor an diesen Stellen nicht und muss den Injektor halten können, ohne die Greifposition wechseln zu müssen. Durch Beseitigen des Vorgangs eines Drückens eines Knopfs oder dergleichen steht es dem Patienten frei, die Vorrichtung so zu halten, wie er es wünscht und wie es für ihn bequem ist.
Es wird für den Patienten als wichtig erachtet, eine Bestätigung zu bekommen, dass die Injektion durchgeführt worden ist, insbesondere in Fällen, in welchen ein Injektor dort verwendet wird, wo der Patient den Injektor nicht sieht, z. B. um die Hüfte herum und auch an der Rückseite der Hüfte und/oder am Gesäß des Patienten.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Medikamentenabgabevorrichtung, die bei der Handhabung und Aktivierung zuverlässig und leicht zu verwenden ist. Dies wird durch eine Medikamentenabgabevorrichtung erreicht, die aufweist: eine auf einen Medikamentenbehälter wirkende Antriebseinrichtung zum Ausstoßen eines Medikaments; eine die Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand haltende Halteeinrichtung; eine mit der Halteeinrichtung zusammenwirkende Aktivierungseinrichtung zum Lösen der Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand; wobei die Vorrichtung außerdem eine Rückmeldeeinrichtung aufweist, die konfiguriert ist, sowohl mit der Halteeinrichtung wie auch mit der Antriebseinrichtung zusammenzuwirken, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist die Vorrichtung außerdem ein rohrförmiges Gehäuse mit einem proximalen Ende und einem gegenüberliegenden distalen Ende auf.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist die Aktivierungseinrichtung ein rohrförmiges Aktivierungsglied, das gleitbar und koaxial bezüglich des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist die Vorrichtung außerdem einen Behälterhalter auf, der koaxial innerhalb des rohrförmigen Aktivierungsglieds angeordnet ist und fest an dem rohrförmigen Gehäuse angebracht ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist der Medikamentenbehälter in dem Behälterhalter angeordnet und weist der Medikamentenbehälter ein vorgegebenes Medikamentenvolumen, einen gleitbaren Stopfen und ein Abgabeglied auf.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist die Antriebseinrichtung eine Kolbenstange und ein erstes federndes Glied auf, das innerhalb der Kolbenstange vorgespannt angeordnet ist, und ist die Kolbenstange angeordnet, um in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen in dem Medikamentenbehälter zu sein.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung sind die Halteeinrichtungen ein rohrförmiges Verlängerungsteil, das mit dem distalen Ende des rohrförmigen Gehäuses fest verbunden ist, und ein rohrförmiges Betätigungsglied, das interaktiv sowohl mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil wie auch mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied verbunden ist, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied gegen eine Abgabestelle gepresst wird, das rohrförmige Betätigungsglied bezüglich des rohrförmigen Verlängerungsteils gedreht wird, wodurch die Antriebseinrichtungen aus dem vorgespannten Zustand gelöst werden, um auf den gleitbaren Stopfen einen Druck auszuüben und dadurch das Medikament auszustoßen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist die Rückmeldeeinrichtung ein sich längs erstreckendes Signalerzeugungsglied, das interaktiv mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil und mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, so dass, wenn die Kolbenstange vollständig aus dem rohrförmigen Verlängerungsteil und dem sich längs erstreckenden Signalerzeugungsglied ausgerückt ist, das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied sich von dem rohrförmigen Verlängerungsteil löst und durch eine Restkraft des ersten federnden Glieds distal verschoben wird, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist das rohrförmige Betätigungsglied eine erste mitwirkende Einrichtung auf, die interaktiv mit einer entsprechenden ersten mitwirkenden Einrichtung des rohrförmigen Aktivierungsglieds verbunden ist, sowie eine zweite mitwirkende Einrichtung, die interaktiv mit einer entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung des rohrförmigen Verlängerungsteils verbunden ist; die Kolbenstange weist eine lösbare Eingriffseinrichtung, die interaktiv mit der entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung des rohrförmigen Verlängerungsteils verbunden ist, und eine proximale Endwand auf, die in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen ist; das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied ist an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils lösbar angeordnet; und das erste federnde Glied hat ein erstes Ende, das an der proximalen Endwand der Kolbenstange anliegt, sowie ein zweites Ende, das an einer transversalen Wand des Signalerzeugungsglieds anliegt.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist die zweite mitwirkende Einrichtung eine Rille an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds auf und weist die entsprechende zweite mitwirkende Einrichtung des rohrförmigen Verlängerungsteils eine federnde Zunge auf, die einen radialen sich einwärts erstreckenden Vorsprung hat.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist die lösbare Eingriffseinrichtung eine Rille an einer äußeren Oberfläche der Kolbenstange auf, die im lösbaren Eingriff mit dem radialen sich einwärts erstreckenden Vorsprung der federnden Zunge ist, um die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand zu halten.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weisen die ersten mitwirkenden Einrichtungen eine Rille an einer äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds auf und weisen die ersten entsprechenden mitwirkenden Einrichtungen einen radialen sich einwärts erstreckenden Vorsprung an dem distalen Ende der inneren Oberfläche des rohrförmigen Aktivierungsglieds auf, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied distal bewegt wird, der radiale sich einwärts erstreckende Vorsprung in der Rille an der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds geführt wird und dabei eine Drehung des rohrförmigen Betätigungsglieds erzwingt, wodurch die federnde Zunge radial auswärts in eine Rille an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds gebogen wird und der radiale sich einwärts erstreckende Vorsprung aus der Rille an der äußeren Oberfläche der Kolbenstange ausgerückt wird, so dass die Antriebseinrichtungen aus dem vorgespannten Zustand gelöst werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist das Signalerzeugungsglied eine längliche U-förmige Klammer, die eine transversale Wand und zwei sich längserstreckende biegsame Arme aufweist, die mit sich radial auswärts erstreckenden winkeligen Stützgliedern versehen sind, und stützen sich die Stützglieder auf ein ringförmiges proximales Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils, wenn die Antriebseinrichtungen in dem vorgespannten Zustand sind.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist die transversale Wand der U-Klammer einen vorgegebenen Abstand D von einer inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils entfernt angeordnet, wenn die Antriebseinrichtungen in dem vorgespannten Zustand sind.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird zur Bestätigung, dass eine Medikamentenabgabe durchgeführt worden ist, das hörbare Signal erzeugt, wenn das distale Ende der Kolbenstange an den Stützgliedern vorbei gegangen ist, so dass die sich längserstreckenden biegsamen Arme, mit den Stützgliedern, sich lösen und sich in eine radiale Richtung einwärts bewegen können, was der U-Klammer ermöglicht, sich durch eine von dem ersten federnden Glied ausgeübte Restkraft über den vorgegebenen Abstand D hinweg in die distale Richtung zu bewegen, wodurch die transversale Wand der Klammer an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils anschlägt.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist die transversale Wand der U-Klammer einen sich distal erstreckenden Vorsprung auf und weist die distale Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils ein Durchgangsloch auf, so dass, wenn die transversale Wand der U-Klammer an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils anschlägt, der sich distal erstreckende Vorsprung durch das Durchgangsloch hindurchgeht und sich distal eine vorgegebene Distanz über die äußere Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils hinaus erstreckt, um ein tastbares Signal zu erzeugen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung hat der sich distal erstreckende Vorsprung eine helle und/oder andere Farbe als der Rest der Vorrichtung, um ein visuelles Signal zu erzeugen.
Unter dem Begriff ”automatische Medikamentenabgabevorrichtung” ist hier eine Medikamentenabgabevorrichtung zu verstehen, die geeignet ist, ein Medikament abzugeben, ohne dass ein Benutzer einen Druckknopf oder ein Aktivierungsglied drücken muss, sondern stattdessen nur das proximale Ende der Medikamentenabgabevorrichtung gegen die Abgabestelle pressen muss.
In einer automatischen Medikamentenabgabevorrichtung wird es, wie oben erwähnt, für den Patienten als wichtig erachtet, eine Bestätigung zu bekommen, dass die Abgabe durchgeführt worden ist, insbesondere, wenn die Medikamentenabgabevorrichtung dort verwendet wird, wo der Patient die Medikamentenabgabevorrichtung nicht sieht, z. B. um die Hüfte herum und auch an der Rückseite der Hüfte und/oder am Gesäß des Patienten. Daher wird in direkter zeitlicher Beziehung zur physikalischen Auslösung des Medikamentenbehälters zum Ausstoßen des Medikaments aus dem Medikamentenbehälter ein Signal, d. h. ein hörbarer Ton und/oder ein tastbares Signal und/oder ein visuelles Signal oder eine Kombination davon, erzeugt.
Die Medikamentenabgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen. Es gibt einen hohen Grad an Funktionalität und Automatisierung, der unnötige Komponenten und Vorgänge zur Abgabe eines Medikaments erübrigt. Außerdem wird ein wichtiger Sicherheitsaspekt erfüllt, da während des Wegnehmens das rohrförmige Aktivierungsglied herausgeschoben wird und in dem ausgefahrenen Zustand das Abgabeglied, z. B. eine Nadel, bedeckt und auch verriegelt, wodurch unbeabsichtigte Nadelstiche verhindert werden.
Diese und andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung wird Bezug genommen auf die beiliegenden Zeichnungen.
1a–1c zeigen Perspektivansichten von verschiedenen Komponenten der Medikamentenabgabevorrichtung.
2a–2d zeigen Perspektivansichten von unterschiedlichen Zuständen der Medikamentenabgabevorrichtung;
3 zeigt eine Anordnung aus Kolbenstange und hörbares/tastbares/visuelles Signal erzeugendem Signalerzeugungsglied.
4a–4c zeigen die Komponenten der Anordnung aus hörbares/tastbares/visuelles Signal erzeugendem Signalerzeugungsglied und Kolbenstange.
5 zeigt eine Perspektivansicht einer in der vorliegenden Erfindung enthaltenen Antriebseinrichtung.
6a–6c zeigen eine Seitenansicht des rohrförmigen Gehäuses und des ein hörbares/tastbares/visuelles Signal erzeugenden Signalerzeugungsglieds in Tätigkeit.
7–11 zeigen Seitenansichten entlang der Längs achse der Medikamentenabgabevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und veranschaulichen verschiedene Zustände eines Injektionsverfahrens.
Detaillierte Beschreibung
Wenn in der vorliegenden Anmeldung der Begriff ”distaler Teil/distales Ende” verwendet wird, bezieht sich dies auf den Teil/das Ende der Abgabevorrichtung oder auf die Teile/Enden ihrer Glieder, der/das oder die am weitesten weg von der Medikamentenabgabestelle des Patienten angeordnet ist oder sind. Wenn der Begriff ”proximaler Teil/proximales Ende” verwendet wird, bezieht sich dies dementsprechend auf den Teil/das Ende der Abgabevorrichtung oder auf die Teile/Enden ihrer Glieder, der/das oder die am nächsten zu der Medikamentenabgabestelle des Patienten angeordnet ist oder sind.
1a zeigt perspektivisch ein rohrförmiges Gehäuse 20 einer beispielhaften Medikamentenabgabevorrichtung 1. Das rohrförmige Gehäuse 20 hat ein proximales Ende 11 und ein gegenüberliegendes distales Ende 12. Das rohrförmige Gehäuse 20 weist außerdem einen Vorsprung (nicht gezeigt) an seiner Innenwand auf. Der Vorsprung ist angepasst zur Aufnahme einer Aussparung 36 einer Aktivierungseinrichtung, beispielsweise eines rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 (siehe 1b). Die Aussparung 36 des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 wird verwendet, um das rohrförmige Aktivierungsglied 30 im Innern des rohrförmigen Gehäuses 20 zu verriegeln, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied 30 in seiner proximalsten Position ist, nachdem eine Injektion durchgeführt worden ist. In einer beispielhaften Ausführungsform gibt es zwei Vorsprünge (nicht gezeigt), einen an jeder Seite der Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 20, und dementsprechend zwei Aussparungen 36 des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30. Das rohrförmige Gehäuse 20 weist außerdem einen im Innern des rohrförmigen Gehäuses 20 koaxial angeordneten und fest angebrachten Behälterhalter 50 zum Unterbringen eines Medikamentenbehälters 80 (siehe 1c) auf. Die Medikamenteninjektionsvorrichtung 1 weist außerdem ein rohrförmiges Verlängerungsteil 22 auf, das koaxial angeordnet ist und fest an dem distalen Ende 23 des Gehäuses angebracht ist, vorzugsweise durch eine biegsame Zunge 15, die mit einer entsprechenden Leiste 23 (siehe 5) des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 im Eingriff ist.
1b zeigt das rohrförmige Aktivierungsglied 30 der Medikamenteninjektionsvorrichtung 1. Das rohrförmige Aktivierungsglied 30 hat ein ringförmiges Kontaktglied 31 und eine entsprechende erste mitwirkende Einrichtung 35, die in einer beispielhaften Ausführungsform ein Vorsprung ist. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gibt es zwei entsprechende erste mitwirkende Einrichtungen 35, die zum Aktivieren der Medikamentenabgabevorrichtung 1 verwendet werden, wie nachstehend detailliert beschrieben ist. In der Figur ist insbesondere eine Führungseinrichtung 34 gezeigt, die geeignet ist, mit einem entsprechenden Führungsstift (nicht gezeigt) im Innern des rohrförmigen Gehäuses 20 zusammenzuarbeiten, mit dem Zweck, eine Drehung des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 bezüglich des rohrförmigen Gehäuses 20 zu verhindern und eine Bewegung des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 bezüglich des rohrförmigen Gehäuses 20 in die axiale Richtung zu erlauben. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt es zwei Führungseinrichtungen 34 und dementsprechend zwei Führungsstifte (nicht gezeigt). Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein zweites federndes Glied 24 (siehe 1c), das in einer beispielhaften Ausführungsform eine Spannfeder ist, an dem proximalen Ende des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 angeordnet, um es in eine proximale Richtung zu bewegen. Die Ausschneidung/Aussparung 36 ist, wenn die Medikamenteninjektionsvorrichtung 1 in ihrer Endposition positioniert ist, um unbeabsichtigte Verfügbarkeit eines proximalen Nadelendes 61 (siehe 1c) zu verhindern, im Eingriff mit einem entsprechenden Vorsprung (nicht gezeigt) des rohrförmigen Gehäuses 20.
1c zeigt das Innere der Medikamentenabgabevorrichtung 1 außerdem mit dem zweiten federnden Glied 24, das bezüglich des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 angeordnet ist, um es aus einer nicht aktivierten Position in eine proximale Richtung in eine aktivierte Position zu bewegen, wodurch das ringförmige Kontaktglied 31 in Kontakt mit dem proximalen Ende des Gehäuses 20 ist, wenn die Medikamenteninjektionsvorrichtung 1 in dem nichtaktivierten Zustand ist, und wodurch das ringförmige Kontaktglied 31 einen vorgegebenen Abstand von dem proximalen Ende des Gehäuses entfernt ist, wenn die Medikamenteninjektionsvorrichtung 1 in dem aktivierten Zustand ist. Der Medikamentenbehälter 80 ist in dem Behälterhalter 50 angeordnet und hat ein vorgegebenes Medikamentenvolumen, einen gleitbaren Stopfen 83 und ein Abgabeglied. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Medikamentenbehälter 80 eine Spritze, die mit einer Nadel 61 als Abgabeglied versehen ist, jedoch sollte die Erfindung nicht darauf beschränkt sein, andere Ausführungsformen könnten eine Medikamentenkartusche mit einer Membran 82 oder dergleichen aufweisen, woran ein Abgabeglied angepasst werden kann. In der Medikamentenabgabevorrichtung 1 sind außerdem enthalten ein rohrförmiges Betätigungsglied 100 (siehe 5), das eine erste mitwirkende Einrichtung 101, 102 aufweist, die interaktiv mit einer entsprechenden ersten mitwirkenden Einrichtung 35 des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 (siehe 1b) verbunden ist, Antriebseinrichtungen mit einer Kolbenstange 90 und einem in der Kolbenstange angeordneten ersten federnden Glied 91. Die Kolbenstange weist als eine lösbare Eingriffseinrichtung 94 eine Ausschneidung/Aussparung (siehe 4c) auf, die interaktiv mit einer entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung 121 (siehe 5) des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 verbunden ist. Das erste federnde Glied 91 ist in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine Spannfeder. Das proximale Ende 92 der Kolbenstange 90 ist in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen 83. Das rohrförmige Betätigungsglied 100 (siehe 5) ist drehbar und koaxial angeordnet an einem proximalen Teil des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 zwischen dem Behälterhalter 50 und einer ringförmigen Leiste des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 an dem distalen Ende des rohrförmigen Gehäuses 20.
Das rohrförmige Verlängerungsteil 22 und das rohrförmige Betätigungsglied 100 bilden gemeinsam eine Halteeinrichtung zum Halten der Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand vor dem Einstechen. Beim Auslösen der Aktivierungseinrichtung wirkt eine Rückmeldeeinrichtung mit der Halteeinrichtung und der Antriebseinrichtung zusammen, um zu signalisieren, dass ein Medikament vollständig ausgestoßen worden ist.
2a–2d zeigen vereinfachte Perspektivansichten der Medikamentenabgabevorrichtung 1, wobei 2a einen nichtaktivierten Anfangszustand der Medikamentenabgabevorrichtung 1 mit einer Kappe 10 zeigt. 2b zeigt einen aktivierten Zustand der Medikamentenabgabevorrichtung 1, in welchem die Kappe 10 abgenommen ist. 2c zeigt den Einstech- und Injektionszustand der Medikamentenabgabevorrichtung 1 und schließlich zeigt 2d die Medikamentenabgabevorrichtung 1 in einem verriegelten Endzustand. Mit Bezug auf 2a weist die Medikamentenabgabevorrichtung 1 das rohrförmige Gehäuse 20 auf, das ein proximales Ende und ein gegenüberliegendes distales Ende hat. Die Medikamentenabgabevorrichtung 1 weist außerdem das rohrförmige Aktivierungsglied 30 auf, das gleitbar und koaxial im Innern des rohrförmigen Gehäuses 20 angeordnet ist und das proximale ringförmige Kontaktglied 31 aufweist. Die Kappe 10 weist eine distale Endfläche auf, die an der proximalen Endfläche des ringförmigen Kontaktglieds 31 des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 anliegt, so dass, wenn die Kappe 10 manuell betätigt und abgenommen wird, es dem rohrförmigen Aktivierungsglied 30 möglich ist, sich durch die von dem zweiten federnden Glied 24 (1c) ausgeübte Kraft aus seiner nichtaktivierten Position in seine aktivierte Position zu bewegen.
2b zeigt die Medikamentenabgabevorrichtung 1 in einem verwendungsbereiten Zustand. Wenn ein Benutzer eine Medikamentenabgabe, z. B. eine Injektion, durchzuführen beabsichtigt, presst er/sie das proximale Ende, d. h. das ringförmige Kontaktglied 31, gegen die Abgabestelle, z. B. eine Injektionsstelle. Das rohrförmige Aktivierungsglied 30 wird dann relativ zum rohrförmigen Gehäuse 20 in die distale Richtung bewegt, und während der Relativbewegung dringt dann eine Nadel 61 – für den Fall einer Injektionsvorrichtung als Medikamentenabgabevorrichtung – manuell in die Haut ein. Wenn das rohrförmige Aktivierungsglied 30 dabei ist, seine distalste Position relativ zum rohrförmigen Gehäuse 20 zu erreichen, erfolgt die Medikamentenabgabe. Eine Medikamentenabgabe erfolgt automatisch, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied 30, das in einer aktivierten Position ist, relativ zum rohrförmigen Gehäuse 20 in distale Richtung in eine Abgabezustandsposition bewegt wird, in welcher das ringförmige Kontaktglied 31 nahe an dem proximalen Ende 11 des rohrförmigen Gehäuses 20 ist.
2c zeigt, wenn die Abgabe erfolgt ist, dann nimmt der Benutzer die Medikamentenabgabevorrichtung 1 von der Abgabestelle weg und ermöglicht dem rohrförmigen Aktivierungsglied 30, sich durch die von dem zweiten federnden Glied 24 ausgeübte Kraft in die proximale Richtung relativ zu dem rohrförmigen Gehäuse 20 zu bewegen und schließlich einen Endzustand, den verriegelten Zustand, zu erreichen.
2d zeigt die Medikamentenabgabevorrichtung 1 in ihrem End- und verriegelten Zustand, in welchem das rohrförmige Aktivierungsglied 30 einmal mehr in seiner proximalsten Position ist, wie gezeigt. In diesem Zustand schützt der proximale Teil des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 vollständig das Abgabeglied 61, und das rohrförmige Aktivierungsglied 30 ist durch die Ausschneidung/Aussparungen 36 (siehe 1b) in dem distalen Ende des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30, die mit den Vorsprüngen (nicht gezeigt) des rohrförmigen Gehäuses 20 in Eingriff sind, in der Endposition auch verriegelt, um eine unbeabsichtigte Verfügbarkeit des Abgabeglieds 61 zu verhindern.
3 zeigt verschiedene Aspekte der Rückmeldeeinrichtung, beispielsweise ein Signalerzeugungsglied 110 und seine Ausführungen (siehe auch 4a–4c). In 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die das Signalerzeugungsglied 110 aufweist, das angepasst ist, nach erfolgter Medikamentenabgabe ein hörbares und/oder tastbares und/oder sichtbares Injektionsbestätigungssignal zu erzeugen, wobei das Medikamentenabgabebestätigungssignal erzeugt wird, wenn die Antriebseinrichtung den Zustand wechselt, nämlich von einem vorgespannten Zustand, in welchem das erste federnde Glied vorgespannt in der Kolbenstange angeordnet ist und die Kolbenstange mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil im Eingriff ist, in einen gelösten Zustand, in welchem die Kolbenstange vollständig aus dem rohrförmigen Verlängerungsteil ausgerückt ist und mit dem Signalerzeugungsglied nicht länger in Kontakt ist.
4a–4c zeigt eine Seitenansicht bzw. Perspektivansichten des Signalerzeugungsglieds 11 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. In der gezeigten Ausführungsform ist das Signalerzeugungsglied 110 eine längliche U-förmige Klammer, versehen mit mindestens zwei, in proximale Richtung der Medikamentenabgabevorrichtung ausgerichteten länglichen Armen und einem unteren Teil, einer distalen transversalen Endwand 112, die in die distale Richtung der Medikamentenabgabevorrichtung ausgerichtet ist, wenn in dem rohrförmigen Verlängerungsteil 22 angeordnet. Das Signalerzeugungsglied 110 kann aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien bestehen.
4c ist eine perspektivische und teilweise explodierte Ansicht des Signalerzeugungsglieds 110 relativ zu der Kolbenstange 90 und dem ersten federnden Glied 91. Die oberen Teile der Arme 111 sind mit winkeligen Stützgliedern 113 versehen, die sich in im Wesentlichen radialen Richtungen auswärts bezüglich einer Längsachse der U-Klammer 110 erstrecken. Die U-Klammer 110 ist angepasst, mindestens einen Teil der Kolbenstange 90 und des ersten federnden Glieds 91 zu umgeben und die Stützglieder 113 sind angepasst, sich auf eine ringförmige Oberfläche an dem proximalen Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 zu stützen, wenn die Antriebseinrichtungen in einem vorgespannten Zustand sind, d. h. die Öffnung 94 der Kolbenstange 90 im Eingriff mit einem radial nach innen vorspringenden Vorsprung einer biegsamen Zunge 121 des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 ist.
Wenn die Antriebseinrichtungen in dem vorgespannten Zustand sind, ist das distale Ende der U-Klammer 110 einen vorgegebenen Abstand ”D” (siehe 6a) von einer distalen Innenfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 entfernt angeordnet, und wenn die Antriebseinrichtungen in dem gelösten Zustand sind, ist das distale Ende der U-Klammer 110 in Kontakt mit der distalen Innenfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22. Das hörbare und/oder tastbare und/oder sichtbare Bestätigungssignal wird erzeugt, wenn das distale Ende der U-Klammer 110 durch eine von dem ersten federnden Glied 91 ausgeübte Restkraft an der distalen Innenfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 anschlägt und sie kontaktiert. Wenn also während des Abgabevorgangs das distale Ende der Kolbenstange 90 an den Stützgliedern 113 vorbeigeht, lösen sich die Arme 111 mit den Stützgliedern 113 und bewegen sich aufgrund einer Vorspannung der Arme 111 in eine radiale Richtung einwärts, wodurch sich die U-Klammer 110 in die distale Richtung bewegen kann, und das Signal, typisch ein hörbarer Ton und/oder ein visuelles Signal und/oder ein tastbares Signal, wird erzeugt, wenn die U-Klammer 110 an dem distalen Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 anschlägt. In dem Präinjektionszustand (Zustand vor einer Injektion) ist die U-Klammer 110 so angeordnet, dass die Arme 111 in einem Raum entlang der Kolbenstange 90 zwischen der Kolbenstange 90 und dem die Kolbenstange 90 umgebenden rohrförmigen Verlängerungsteil 22 angeordnet sind. Die Stützglieder 113 müssen eine Erstreckung in die radiale Auswärtsrichtung haben, die größer ist als die radiale Erstreckung des Raums zwischen der Kolbenstange 90 und der Innenwand des rohrförmigen Verlängerungsteils 22, um sicherzustellen, dass das Signalerzeugungsglied 110 nicht gelöst wird, bevor sich die Kolbenstange 90 nicht zwischen den Armen 111 heraus wegbewegt hat. Die äußere distale Oberfläche der distalen transversalen Endwand 112 kann außerdem einen Vorsprung (nicht gezeigt) haben, der angepasst ist, durch eine Öffnung, typisch ein Durchgangsloch (ebenfalls nicht gezeigt), der distalen Endwand des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 geführt zu werden und sich distal einen vorgegebenen Abstand über die äußere Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 hinaus zu erstrecken. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung hat der sich distal erstreckende Vorsprung eine helle und/oder andere Farbe als der Rest der Vorrichtung, um ein visuelles Signal zu erzeugen. Daher wird der Vorsprung sowohl ein tastbares wie auch ein visuelles Signal ermöglichen, wenn die U-Klammer 110 an dem distalen Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 anschlägt.
5 zeigt die Antriebseinrichtung sowie die Halteeinrichtung, wobei die Halteeinrichtung das rohrförmige Betätigungsglied 100 und das rohrförmige Verlängerungsteil 22 aufweist. Die oben erwähnten ersten entsprechenden mitwirkenden Einrichtungen 35 sind mindestens ein sich einwärts erstreckender Vorsprung (siehe 1b) an dem distalen Ende der inneren Oberfläche des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30, und die ersten mitwirkenden Einrichtungen sind mindestens eine Rille 101, 102 an einer äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds 100, so dass der sich radial einwärts erstreckende Vorsprung 35 angepasst ist, in der mindestens einen Rille 101, 102, 103 geführt zu werden und dabei das rohrförmige Betätigungsglied 100 zu zwingen, sich zu drehen, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied 30 axial bewegt wird. Eine zweite mitwirkende Einrichtung 105 zum Halten der Kolbenstange 90 und des ersten federnden Glieds 91 in dem vorgespannten Zustand weist mindestens eine Rille 105 des rohrförmigen Betätigungsglieds 100 auf und ist im Eingriff mit einer biegsamen Zunge 121 an dem rohrförmigen Verlängerungsteil 22, welche die Kolbenstange 90 durch den sich radial einwärts erstreckenden Vorsprung der biegsamen Zunge 121 verriegelt und im Eingriff mit der Öffnung 94 der Kolbenstange 90 ist. Wenn das rohrförmige Betätigungsglied 100 gedreht wird, erlaubt mindestens eine Rille 105 des rohrförmigen Betätigungsglieds 100 dem sich radial einwärts erstreckenden Vorsprung der biegsamen Zunge 121 eine radiale Ausdehnung, wodurch der Eingriff zwischen dem Vorsprung und der Öffnung 94 der Kolbenstange 90 gelöst wird, somit die Kolbenstange 90, ausgeübt durch die Kraft des ersten federnden Glieds 91, in eine proximale Richtung gelöst wird.
Die Medikamentenabgabevorrichtung 1 weist außerdem eine interaktiv mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied 30 verbundene Verriegelungseinrichtung auf. Die Verriegelungseinrichtung ist vorzugsweise mindestens eine Leiste 106 an einer ringförmigen Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds 100 und eine entsprechende Verriegelungseinrichtung ist mindestens ein Vorsprung 95 an einer äußeren Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22, derart, dass der mindestens eine Vorsprung 95 an der mindestens einen Leiste 106 anliegt und dabei das rohrförmige Betätigungsglied 100 drehbar fixiert an dem rohrförmigen Verlängerungsteil 22 hält.
6a–6c zeigt vereinfachte Seitenansichten des distalen Teils der Medikamentenabgabevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Zweck dieser Figuren ist, die zur Erfüllung der angegebenen Aufgaben erforderlichen wichtigen Merkmale kurz zu beschreiben und zu veranschaulichen. In den Figuren sind das rohrförmige Verlängerungsteil 22, das teilweise die Antriebseinrichtung, d. h. die Kolbenstange 90 und das erste federnde Glied 91, umgibt, und das Signalerzeugungsglied 110 gezeigt.
In 6a ist die Medikamentenabgabevorrichtung 1 verwendungsbereit, wobei das Signalerzeugungsglied 110 einen vorgegebenen Abstand ”D” von der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 entfernt angeordnet ist.
In 6b ist der Abgabevorgang initiiert und die Kolbenstange 90 bewegt sich in die proximale Richtung und zwingt dabei den gleitbaren Stopfen 83 (nicht gezeigt), das Medikament über das Abgabeglied 61 auszustoßen. Wenn das distale Ende der Kolbenstange 90 an dem proximalen Teil des Signalerzeugungsglieds 110 vorbeigegangen ist, biegen sich die Arme 111 des Signalerzeugungsglieds 110 einwärts und erlauben dabei dem Signalerzeugungsglied 110, sich in die distale Richtung zu bewegen, was zur Folge hat, dass ein Ton und/oder ein tastbares Signal und/oder ein visuelles Signal erzeugt wird, wenn das Signalerzeugungsglied 110 die innere distale Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 kontaktiert. Dies ist durch 6c dargestellt.
7–11 zeigen Seitenansichten entlang der Längsachse der Medikamentenabgabevorrichtung 1. Einfachheitshalber sind nur die für die Beschreibung der Signalerzeugung relevanten Merkmale gezeigt; zusätzlich sind in 7–11 einige Hauptteile der Medikamentenabgabevorrichtung 1 gezeigt.
7 zeigt die Medikamentenabgabevorrichtung in einem Anfangszustand, in welchem die Kappe 10 noch an der Medikamentenabgabevorrichtung angebracht ist. In der Medikamentenabgabevorrichtung ist der Behälter 80 angeordnet, der ein vorgegebenes Medikamentenvolumen hat und außerdem mit einem Abgabeelement 61 und einem gleitbaren Stopfen 83 an seinem distalen Ende versehen ist. Das zweite federnde Glied 34 ist in dem proximalen Ende der Medikamentenabgabevorrichtung angeordnet und übt auf das rohrförmige Aktivierungsglied 30 eine Kraft in die proximale Richtung aus. Die Kolbenstange 90 ist mit ihrem proximalen Ende in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen 83 und umgibt zumindest teilweise das erste federnde Glied 91, das auf die Kolbenstange 90 eine Kraft in die proximale Richtung ausüben kann. Der distale Teil der Kolbenstange 90 ist zusammen mit dem Signalerzeugungsglied 110 in dem rohrförmigen Verlängerungsteil 22 angeordnet. In dem distalsten Teil der Medikamentenabgabevorrichtung 1 ist der Abstand ”D”, d. h. der ”tonerzeugende” Abstand, zwischen dem distalen Teil des Signalerzeugungsglieds 110 und der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 angegeben.
8 zeigt die Medikamentenabgabevorrichtung in dem verriegelten Endzustand, in welchem das rohrförmige Aktivierungsglied 30 in seiner proximalen Position verriegelt ist und das Abgabeglied 61 schützt.
9 zeigt die Medikamentenabgabevorrichtung, wobei die Kappe 10 von der Medikamentenabgabevorrichtung abgenommen worden ist, wodurch sich das rohrförmige Aktivierungsglied 30 aufgrund der von dem zweiten federnden Glied 24 ausgeübten Kräfte vorwärts bewegt hat. In der Figur sind im größeren Maßstab der proximale Teil des Signalerzeugungsglieds 110 und seine Stützglieder 113 gezeigt.
10 zeigt die Medikamentenabgabevorrichtung, in welcher das rohrförmige Aktivierungsglied 30 in die distale Richtung gezwungen worden ist, wodurch die Kolbenstange 90 gelöst worden ist, um auf den gleitbaren Stopfen 83 Kräfte ausüben zu können, wodurch das Medikament abgegeben wird. In der Figur sind im größeren Maßstab der proximale Teil des Signalerzeugungsglieds 110 und seine Stützglieder 113 gezeigt und außerdem der distalste Teil der Medikamentenabgabevorrichtung.
11 zeigt die Medikamentenabgabevorrichtung, in welcher die Abgabe durchgeführt worden ist. Die Kolbenstange 90 hat nun den gleitbaren Stopfen 83 gezwungen, über das Abgabeglied 61 das gesamte Medikament aus dem Behälter 80 auszustoßen. Wenn der distale Teil der Kolbenstange 90 an dem distalen Teil des Signalerzeugungsglieds 110 vorbeigeht, können sich die Arme 111 aufgrund der Vorspannung der Arme (dargestellt durch den oberen gezoomten Teil) einwärts bewegen, und das Signalerzeugungsglied 110 löst sich und bewegt sich dadurch in die distale Richtung und erzeugt ein Signal, wenn es die distale Endfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 erreicht (dargestellt durch den unteren gezoomten Teil).
Demgemäß ist ein Signalerzeugungsglied 110 dargestellt, das mit zwei Armen 111 versehen ist. Wie oben angegeben, ist im Bereich der Erfindung, wie er in den angefügten Ansprüchen definiert ist, selbstverständlich eine größere Anzahl von Armen möglich. Wenn eine höhere Anzahl von Armen, z. B. drei oder vier, in Betracht kommt, ist es wichtig, dass sie alle so vorgespannt sind, dass sie radial einwärts gerichtete Kräfte ausüben, und dass sie außerdem gleichmäßig in einer Querschnittebene des Signalerzeugungsglieds 110 verteilt sind, um Antriebseinrichtungen sicher in dem vorgespannten Zustand zu halten.
Mit Bezug hauptsächlich auf 7 bis 11 wird nun die Funktionsweise der Medikamentenabgabevorrichtung 1 detaillierter beschrieben. In dem vorgespannten Zustand liegt der mindestens eine Vorsprung 95 an der Leiste 106 an und verriegelt die Rille 105 an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Aktivierungsglieds 30 die biegsame Zunge 121 gegen ein Ausrücken der Kolbenstange 90. Wenn die Kappe 10 abgenommen ist, ist die Medikamentenabgabevorrichtung 1 verwendungsbereit. Das rohrförmige Aktivierungsglied 30 ist nun in seiner proximalsten Position und die Medikamentenabgabevorrichtung 1 ist verwendungsbereit. Das rohrförmige Aktivierungsglied 30 wird von dem Benutzer in die distale Richtung gezwungen und der Vorsprung 35 wird entlang der Rille aus Position 101 in Position 102 bewegt, ”wodurch eine Drehung des rohrförmigen Betätigungsglieds 100 gegen den Uhrzeigersinn, vom distalen Ende aus gesehen, erreicht wird. Während der Drehung des rohrförmigen Betätigungsglieds 100 bewegt sich der Vorsprung 95 entlang der Leiste 106 und löst sich schließlich von der Leiste 106, was die vorgespannte Kolbenstange 90 ausrücken lässt, um sich durch die von dem ersten federnden Glied 91 ausgeübte Kraft in die proximale Richtung zu bewegen und auf den gleitbaren Stopfen 83 Kräfte auszuüben, der gezwungen wird, sich in die proximale Richtung zu bewegen, und das Medikament wird also abgegeben. Wenn das Medikament abgegeben worden ist und die Medikamentenabgabevorrichtung von der Abgabestelle weggenommen wird, wird das rohrförmige Aktivierungsglied 30 von dem zweiten federnden Glied 34 in die proximale Richtung gezwungen und die Verriegelungseinrichtung, z. B. eine biegsame Zunge 104 (siehe 5), an der mindestens einen Rille des rohrförmigen Betätigungsglieds 100 verriegelt den sich radial einwärts erstreckenden Vorsprung 35, wenn sich der sich radial einwärts erstreckende Vorsprung 35 über die Zunge 104 bewegt. Die Medikamentenabgabevorrichtung 1 weist außerdem eine interaktiv mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied 30 verbundene Verriegelungseinrichtung auf. Die Verriegelungseinrichtung ist eine biegsame Zunge 104 an der mindestens einen Rille des rohrförmigen Betätigungsglieds 100, die den sich radial einwärts erstreckenden Vorsprung 35 verriegelt, wenn sich der sich radial einwärts erstreckende Vorsprung 35 über die Zunge 104 bewegt.
Die Erzeugung des Signals funktioniert wie folgt. Wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist, ist das distale Ende der U-Klammer 110 einen vorgegebenen Abstand ”D” (siehe 6a) von der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 entfernt angeordnet, und wenn die Antriebseinrichtung in dem gelösten Zustand ist, ist das distale Ende der U-Klammer 110 in Kontakt mit der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22. Das hörbare und/oder tastbare und/oder sichtbare Bestätigungssignal wird erzeugt, wenn das distale Ende der U-Klammer 110 durch eine von dem ersten federnden Glied 91 ausgeübte Restkraft an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 anschlägt und sie kontaktiert. Wenn also während des Abgabevorgangs das distale Ende der Kolbenstange 90 an den Stützgliedern 113 vorbeigeht, werden die Stützglieder 113 gelöst und können sich aufgrund einer Vorspannung der Arme 111 in eine radiale Richtung einwärts bewegen, wodurch sich die U-Klammer 110 in die distale Richtung bewegen kann, und das Signal, typisch ein hörbarer Ton und/oder ein visuelles Signal und/oder ein tastbares Signal, wird erzeugt, wenn die U-Klammer 110 an dem distalen Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 anschlägt. In dem Präinjektionszustand ist die U-Klammer 110 so angeordnet, dass die Arme 111 in einem Zwischenraum entlang der Kolbenstange 90 zwischen der Kolbenstange 90 und dem die Kolbenstange 90 umgebenden rohrförmigen Verlängerungsteil 22 positioniert sind. Die Stützglieder 113 müssen eine Erstreckung in die radiale Auswärtsrichtung haben, die größer ist als die radiale Erstreckung des Zwischenraums zwischen der Kolbenstange 90 und der Innenwand des rohrförmigen Verlängerungsteils 22, um sicherzustellen, dass das Signalerzeugungsglied 110 nicht gelöst wird, bevor sich die Kolbenstange 90 nicht zwischen den Armen 111 heraus wegbewegt hat. Die äußere distale Oberfläche der distalen transversalen Endwand 112 kann außerdem einen Vorsprung (nicht gezeigt) haben, der geeignet ist, durch eine Öffnung, typisch ein Durchgangsloch (ebenfalls nicht gezeigt), der distalen Endwand des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 geführt zu werden und sich distal eine vorgegebene Distanz über die äußere Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 hinaus zu erstrecken. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung hat der sich distal erstreckende Vorsprung eine helle und/oder andere Farbe als der Rest der Vorrichtung, um ein visuelles Signal zu erzeugen. Somit ermöglicht der Vorsprung sowohl ein tastbares wie auch ein visuelles Signal, wenn die U-Klammer 110 an dem distalen Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils 22 anschlägt.
Es ist jedoch selbstverständlich, dass die oben beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen als nichteinschränkende Beispiele der vorliegenden Erfindung zu betrachten sind und dass sie im Bereich der angefügten Schutzansprüche modifiziert werden können.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 1349590 B [0003]

Claims

Medikamentenabgabevorrichtung (1) mit: – einem rohrförmigen Gehäuse (20) mit einem proximalen Ende (11) und einem gegenüberliegenden distalen Ende (12); – einer auf einen Medikamentenbehälter wirkenden Antriebseinrichtung zum Ausstoßen eines Medikaments; – einer Halteeinrichtung, die konfiguriert ist, die Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand zu halten; – einer mit der Halteeinrichtung zusammenwirkenden Aktivierungseinrichtung zum Lösen der Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand, wobei die Aktivierungseinrichtung ein rohrförmiges Aktivierungsglied (30) ist, das gleitbar und koaxial bezüglich des rohrförmigen Gehäuses (20) angeordnet ist; und – einem Behälterhalter (50), der in dem rohrförmigen Aktivierungsglied (30) koaxial angeordnet ist und fest an dem rohrförmigen Gehäuse (20) angebracht ist, wobei der Medikamentenbehälter (80) in dem Behälterhalter (50) angeordnet ist und wobei der Medikamentenbehälter ein vorgegebenes Medikamentenvolumen, einen gleitbaren Stopfen (83) und ein Abgabeglied (61) aufweist, wobei die Antriebseinrichtung eine Kolbenstange (90) und ein erstes federndes Glied (91) aufweist, das innerhalb der Kolbenstange vorgespannt angeordnet ist, und wobei die Kolbenstange angeordnet ist, um in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen in dem Medikamentenbehälter zu sein, wobei die Halteeinrichtungen ein rohrförmiges Verlängerungsteil (22), das mit dem distalen Ende des rohrförmigen Gehäuses (20) fest verbunden ist, und ein rohrförmiges Betätigungsglied (100) sind, das interaktiv sowohl mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil wie auch mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied verbunden ist, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied gegen eine Abgabestelle gepresst wird, das rohrförmige Betätigungsglied bezüglich des rohrförmigen Verlängerungsteils gedreht wird, wodurch die Antriebseinrichtungen aus dem vorgespannten Zustand gelöst werden, um auf den gleitbaren Stopfen (83) einen Druck auszuüben und dadurch das Medikament auszustoßen, wobei die Vorrichtung außerdem eine Rückmeldeeinrichtung aufweist, die konfiguriert ist, sowohl mit der Halteeinrichtung wie auch mit der Antriebseinrichtung zusammenzuwirken, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückmeldeeinrichtung ein sich längs erstreckendes Signalerzeugungsglied (110) ist, das interaktiv mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil und mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, so dass, wenn die Kolbenstange vollständig aus dem rohrförmigen Verlängerungsteil und dem sich längs erstreckenden Signalerzeugungsglied ausgerückt ist, das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied sich von dem rohrförmigen Verlängerungsteil löst und durch eine Restkraft des ersten federnden Glieds distal verschoben wird, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das rohrförmige Betätigungsglied (100) aufweist: eine erste mitwirkende Einrichtung (101, 102), die interaktiv mit einer entsprechenden ersten mitwirkenden Einrichtung (35) des rohrförmigen Aktivierungsglieds (30) verbunden ist, und eine zweite mitwirkende Einrichtung (105), die interaktiv mit einer entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist; wobei die Kolbenstange (90) eine lösbare Eingriffseinrichtung (94), die interaktiv mit der entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist; und eine proximale Endwand (122) aufweist, die in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen (83) ist; wobei das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied (110) lösbar an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) angeordnet ist; und wobei das erste federnde Glied (91) ein erstes Ende (92) hat, das an der proximalen Endwand der Kolbenstange (90) anliegt, und ein zweites Ende (93) hat, das an einer transversalen Wand (112) des Signalerzeugungsglieds (110) anliegt.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei die zweite mitwirkende Einrichtung (105) eine Rille an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) aufweist und die entsprechende zweite mitwirkende Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) eine federnde Zunge aufweist, die einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung hat.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei die lösbare Eingriffseinrichtung (94) eine Rille an einer äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) aufweist, die im lösbaren Eingriff mit dem radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung der federnden Zunge (121) ist, um die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand zu halten.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die ersten mitwirkenden Einrichtungen (101, 102) eine Rille an einer äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) aufweisen und die ersten entsprechenden mitwirkenden Einrichtung (35) einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung an dem distalen Ende der inneren Oberfläche des rohrförmigen Aktivierungsglieds (30) aufweisen, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied (30) distal bewegt wird, der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung (35) in der Rille (101, 102) an der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) geführt wird und dabei eine Drehung des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) erzwingt, wodurch die federnde Zunge (121) radial auswärts in die Rille (105) an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) gebogen wird und der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung (35) aus der Rille (94) an der äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) ausgerückt wird, so dass die Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand gelöst wird.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Signalerzeugungsglied (110) eine längliche U-förmige Klammer ist, die eine transversale Wand (112) und zwei sich längs erstreckende biegsame Arme (111) aufweist, die mit sich radial auswärts erstreckenden winkeligen Stützgliedern (113) versehen sind, und wobei die Stützglieder (113) eingerichtet sind, sich auf ein ringförmiges proximales Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) zu stützen, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) einen vorgegebenen Abstand D von einer inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) entfernt angeordnet ist, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei zur Bestätigung, dass eine Medikamentenabgabe durchgeführt worden ist, ein hörbares Signal erzeugt wird, wenn das distale Ende der Kolbenstange (90) an den Stützgliedern (113) vorbeigegangen ist, so dass die sich längs erstreckenden biegsamen Arme (111), mit den Stützgliedern (113), sich lösen und sich in eine radiale Richtung einwärts bewegen können, was der U-Klammer (110) ermöglicht, sich durch eine von dem ersten federnden Glied (91) ausgeübte Restkraft über den vorgegebenen Abstand D hinweg in die distale Richtung zu bewegen, wodurch die transversale Wand (112) der Klammer an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) anschlägt.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) einen sich distal erstreckenden Vorsprung aufweist und die distale Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) ein Durchgangsloch aufweist, so dass, wenn die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) anschlägt, der sich distal erstreckende Vorsprung durch das Durchgangsloch hindurchgeht und sich distal eine vorgegebene Distanz über die äußere Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) hinaus erstreckt, um ein tastbares Signal zu erzeugen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei der sich distal erstreckende Vorsprung eine helle und/oder andere Farbe hat als der Rest der Vorrichtung, um ein visuelles Signal zu erzeugen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) mit: – einem rohrförmigen Gehäuse (20) mit einem proximalen Ende (11) und einem gegenüberliegenden distalen Ende (12); – einer auf einen Medikamentenbehälter wirkenden Antriebseinrichtung zum Ausstoßen eines Medikaments, wobei die Antriebseinrichtung eine Kolbenstange (90) und ein erstes federndes Glied (91) aufweist, das vorgespannt in der Kolbenstange angeordnet ist; – einer Halteeinrichtung, die konfiguriert ist, die Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand zu halten; – einer mit der Halteeinrichtung zusammenzuwirkenden Aktivierungseinrichtung zum Lösen der Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand, wobei die Aktivierungseinrichtung ein rohrförmiges Aktivierungsglied (30) aufweist, das gleitbar und koaxial bezüglich des rohrförmigen Gehäuses (20) angeordnet ist; wobei die Halteeinrichtung ein mit dem distalen Ende des rohrförmigen Gehäuses (20) fest verbundenes rohrförmiges Verlängerungsteil (22) und ein rohrförmiges Betätigungsglied (100) aufweist, das interaktiv sowohl mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil wie auch mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied verbunden ist; – einer Rückmeldeeinrichtung, die konfiguriert ist, sowohl mit der Halteeinrichtung wie auch mit der Antriebseinrichtung zusammenzuwirken, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückmeldeeinrichtung ein sich längs erstreckendes Signalerzeugungsglied (110) ist, das interaktiv mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil und mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, so dass, wenn die Kolbenstange (90) vollständig aus dem rohrförmigen Verlängerungsteil (22) und dem sich längs erstreckenden Signalerzeugungsglied (110) ausgerückt ist, das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied (110) sich von dem rohrförmigen Verlängerungsteil (22) löst und durch eine Restkraft des ersten federnden Glieds (91) distal verschoben wird, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung außerdem einen Behälterhalter (50) aufweist, der in dem rohrförmigen Aktivierungsglied (30) koaxial angeordnet ist und fest an dem rohrförmigen Gehäuse (20) angebracht ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 12, wobei der Medikamentenbehälter (80) in dem Behälterhalter (50) angeordnet ist und wobei der Medikamentenbehälter ein vorgegebenes Medikamentenvolumen, einen gleitbaren Stopfen (83) und ein Abgabeglied (61) aufweist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 13, wobei die Kolbenstange angeordnet ist, um in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen in dem Medikamentenbehälter zu sein.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 14, wobei das rohrförmige Betätigungsglied (100) interaktiv sowohl mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil wie auch mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied verbunden ist, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied gegen eine Abgabestelle gepresst wird, das rohrförmige Betätigungsglied bezüglich des rohrförmigen Verlängerungsteils gedreht wird, wodurch die Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand gelöst wird, um auf den gleitbaren Stopfen (83) einen Druck auszuüben und dadurch das Medikament auszustoßen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 15, wobei das rohrförmige Betätigungsglied (100) aufweist: eine erste mitwirkende Einrichtung (101, 102), die interaktiv mit einer entsprechenden ersten mitwirkenden Einrichtung (35) des rohrförmigen Aktivierungsglieds (30) verbunden ist, und eine zweite mitwirkende Einrichtung (105), die interaktiv mit einer entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist; wobei die Kolbenstange (90) eine lösbare Eingriffseinrichtung (94), die interaktiv mit der entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist, und eine proximale Endwand (122) aufweist, die in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen (83) ist; wobei das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied (110) lösbar an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) angeordnet ist; und wobei das erste federnde Glied (91) ein an der proximalen Endwand der Kolbenstange (90) anliegendes erstes Ende (92) und ein an einer transversalen Wand (112) des Signalerzeugungsglieds (110) anliegendes zweites Ende (93) hat.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 16, wobei die zweite mitwirkende Einrichtung (105) eine Rille an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) aufweist und die entsprechende zweite mitwirkende Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) eine federnde Zunge aufweist, die einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung hat.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 17, wobei die lösbare Eingriffseinrichtung (94) eine Rille an einer äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) aufweist, die im lösbaren Eingriff mit dem radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung der federnden Zunge (121) ist, um die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand zu halten.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 18, wobei die erste mitwirkende Einrichtung (101, 102) eine Rille an einer äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) aufweist und die erste entsprechende mitwirkende Einrichtung (35) einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung an dem distalen Ende der inneren Oberfläche des rohrförmigen Aktivierungsglieds (30) aufweist, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied (30) distal bewegt wird, der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung (35) in der Rille (101, 102) an der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) geführt wird und dabei eine Drehung des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) erzwingt, wodurch die federnde Zunge (121) radial auswärts in die Rille (105) an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) gebogen wird und der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung (35) aus der Rille (94) an der äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) ausgerückt wird, so dass die Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand gelöst wird.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche 16 bis 19, wobei das Signalerzeugungsglied (110) eine längliche U-förmige Klammer ist, die eine transversale Wand (112) und zwei sich längs erstreckende biegsame Arme (111) aufweist, die mit sich radial auswärts erstreckenden winkeligen Stützgliedern (113) versehen sind, und wobei die Stützglieder (113) eingerichtet sind, sich auf ein ringförmiges proximales Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) zu stützen, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 20, wobei die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) einen vorgegebenen Abstand D von einer inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) entfernt angeordnet ist, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 21, wobei zur Bestätigung, dass eine Medikamentenabgabe durchgeführt worden ist, ein hörbares Signal erzeugt wird, wenn das distale Ende der Kolbenstange (90) an den Stützgliedern (113) vorbeigegangen ist, so dass die sich längserstreckenden biegsamen Arme (111), mit den Stützgliedern (113), sich lösen und sich in eine radiale Richtung einwärts bewegen können, was der U-Klammer (110) ermöglicht, sich durch eine von dem ersten federnden Glied (91) ausgeübte Restkraft über den vorgegebenen Abstand D hinweg in die distale Richtung zu bewegen, wodurch die transversale Wand (112) der Klammer an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) anschlägt.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 21 oder 12, wobei die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) einen sich distal erstreckenden Vorsprung aufweist und die distale Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) ein Durchgangsloch aufweist, so dass, wenn die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) anschlägt, der sich distal erstreckende Vorsprung durch das Durchgangsloch hindurchgeht und sich distal eine vorgegebene Distanz über die äußere Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) hinaus erstreckt, um ein tastbares Signal zu erzeugen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 23, wobei der sich distal erstreckende Vorsprung eine helle und/oder andere Farbe hat als der Rest der Vorrichtung, um ein visuelles Signal zu erzeugen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) mit: – einem rohrförmigen Gehäuse (20) mit einem proximalen Ende (11) und einem gegenüberliegenden distalen Ende (12); – einer auf einen Medikamentenbehälter wirkenden Antriebseinrichtung zum Ausstoßen eines Medikaments; – einer Halteeinrichtung, die konfiguriert ist, die Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand zu halten; – einer mit der Halteeinrichtung zusammenzuwirkenden Aktivierungseinrichtung zum Lösen der Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand, wobei die Aktivierungseinrichtung ein rohrförmiges Aktivierungsglied (30) aufweist, das gleitbar und koaxial bezüglich des rohrförmigen Gehäuses (20) angeordnet ist; wobei die Halteeinrichtung ein mit dem distalen Ende des rohrförmigen Gehäuses (20) fest verbundenes rohrförmiges Verlängerungsteil (22) und ein rohrförmiges Betätigungsglied (100) aufweist, das interaktiv sowohl mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil (22) wie auch mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied (30) verbunden ist; – einer Rückmeldeeinrichtung, die konfiguriert ist, sowohl mit der Halteeinrichtung wie auch mit der Antriebseinrichtung zusammenzuwirken, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückmeldeeinrichtung ein sich längs erstreckendes Signalerzeugungsglied (110) ist, das eine längliche U-förmige Klammer ist, die eine transversale Wand (112) und zwei sich längs erstreckende biegsame Arme (111) aufweist, die mit sich radial auswärts erstreckenden winkeligen Stützgliedern (113) versehen sind, und wobei die Stützglieder (113) eingerichtet sind, sich auf ein ringförmiges proximales Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) zu stützen, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 25, wobei die Vorrichtung außerdem einen Behälterhalter (50) aufweist, der koaxial in dem rohrförmigen Aktivierungsglied (30) angeordnet ist und fest an dem rohrförmigen Gehäuse (20) angebracht ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 26, wobei der Medikamentenbehälter (80) in dem Behälterhalter (50) angeordnet ist und wobei der Medikamentenbehälter ein vorgegebenes Medikamentenvolumen, einen gleitbaren Stopfen (83) und ein Abgabeglied (61) aufweist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 27, wobei die Antriebseinrichtung eine Kolbenstange (90) und ein erstes federndes Glied (91) aufweist, das vorgespannt in der Kolbenstange angeordnet ist, und wobei die Kolbenstange angeordnet ist, um in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen in dem Medikamentenbehälter zu sein.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 28, wobei das rohrförmige Betätigungsglied (100) interaktiv sowohl mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil wie auch mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied verbunden ist, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied gegen eine Abgabestelle gepresst wird, das rohrförmige Betätigungsglied bezüglich des rohrförmigen Verlängerungsteils gedreht wird, wodurch die Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand gelöst wird, um auf den gleitbaren Stopfen (83) einen Druck auszuüben und dadurch das Medikament auszustoßen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 29, wobei das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied (100) interaktiv mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil und mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, so dass, wenn die Kolbenstange vollständig aus dem rohrförmigen Verlängerungsteil und dem sich längs erstreckenden Signalerzeugungsglied ausgerückt ist, das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied sich von dem rohrförmigen Verlängerungsteil löst und durch eine Restkraft des ersten federnden Glieds distal verschoben wird, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 30, wobei das rohrförmige Betätigungsglied (100) aufweist: eine erste mitwirkende Einrichtung (101, 102), die interaktiv mit einer entsprechenden ersten mitwirkenden Einrichtung (35) des rohrförmigen Aktivierungsglieds (30) verbunden ist, und eine zweite mitwirkende Einrichtung (105), die interaktiv mit einer entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist; wobei die Kolbenstange (90) eine lösbare Eingriffseinrichtung (94), die interaktiv mit der entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist, und eine proximale Endwand (122) aufweist, die in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen (83) ist; wobei das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied (110) lösbar an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) angeordnet ist; und wobei das erste federnde Glied (91) ein an der proximalen Endwand der Kolbenstange (90) anliegendes erstes Ende (92) und ein an einer transversalen Wand (112) des Signalerzeugungsglieds (110) anliegendes zweites Ende (93) hat.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 31, wobei die zweite mitwirkende Einrichtung (105) eine Rille an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) aufweist und die entsprechende zweite mitwirkende Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) eine federnde Zunge aufweist, die einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung hat.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 32, wobei die lösbare Eingriffseinrichtung (94) eine Rille an einer äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) aufweist, die im lösbaren Eingriff mit dem radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung der federnden Zunge (121) ist, um die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand zu halten.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 33, wobei die erste mitwirkende Einrichtung (101, 102) eine Rille an einer äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) aufweist und die erste entsprechende mitwirkende Einrichtung (35) einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung an dem distalen Ende der inneren Oberfläche des rohrförmigen Aktivierungsglieds (30) aufweist, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied (30) distal bewegt wird, der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung (35) in der Rille (101, 102) an der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) geführt wird und dabei eine Drehung des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) erzwingt, wodurch die federnde Zunge (121) radial auswärts in die Rille (105) an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) gebogen wird und der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung aus der Rille (94) an der äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) ausgerückt wird, so dass die Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand gelöst wird.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 25 bis 34, wobei die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) einen vorgegebenen Abstand D von einer inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) entfernt angeordnet ist, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 35, wobei zur Bestätigung, dass eine Medikamentenabgabe durchgeführt worden ist, ein hörbares Signal erzeugt wird, wenn das distale Ende der Kolbenstange (90) an den Stützgliedern (113) vorbeigegangen ist, so dass die sich längs erstreckenden biegsamen Arme (111), mit den Stützgliedern (113), sich lösen und sich in eine radiale Richtung einwärts bewegen können, was der U-Klammer (110) ermöglicht, sich durch eine von dem ersten federnden Glied (91) ausgeübte Restkraft über den vorgegebenen Abstand D hinweg in die distale Richtung zu bewegen, wodurch die transversale Wand (112) der Klammer an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) anschlägt.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 35 oder 36, wobei die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) einen sich distal erstreckenden Vorsprung aufweist und die distale Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) ein Durchgangsloch aufweist, so dass, wenn die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) anschlägt, der sich distal erstreckende Vorsprung durch das Durchgangsloch hindurchgeht und sich distal eine vorgegebene Distanz über die äußere Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) hinaus erstreckt, um ein tastbares Signal zu erzeugen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 37, wobei der sich distal erstreckende Vorsprung eine helle und/oder andere Farbe hat als der Rest der Vorrichtung, um ein visuelles Signal zu erzeugen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) mit: – einem Gehäuse (20) mit einem proximalen Ende und einem gegenüberliegenden distalen Ende; – einer auf einen Medikamentenbehälter wirkenden Antriebseinrichtung (90, 91) zum Ausstoßen eines Medikaments; – einer an der distalen Endseite des Gehäuses (20) angeordneten Halteeinrichtung (100, 22), die konfiguriert ist, die Antriebseinrichtung (90, 91) in einem vorgespannten Zustand zu halten; – einer mit der Halteeinrichtung zusammenzuwirkenden Aktivierungseinrichtung (30) zum Lösen der Antriebseinrichtung von der Halteeinrichtung; und – einer Rückmeldeeinrichtung, die konfiguriert ist, sowohl mit der Halteeinrichtung wie auch mit der Antriebseinrichtung zusammenzuwirken um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist, wobei die Rückmeldeeinrichtung ein Signalerzeugungsglied (110) ist, das angeordnet ist, um durch die Antriebseinrichtung in die distale Richtung gezwungen zu werden.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 39, wobei die Antriebseinrichtung eine in dem Gehäuse gleitbar angeordnete Kolbenstange (90) und ein federndes Glied (91) zum Ausüben einer Kraft auf die Kolbenstange in die proximale Richtung aufweist, wobei das federnde Glied angeordnet ist, um das Signalerzeugungsglied (110) in die distale Richtung zu zwingen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 40, wobei das federnde Glied (91) vorgespannt in der Kolbenstange (90) angeordnet ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 40 oder 41, wobei das Signalerzeugungsglied (110) angeordnet ist, um zwischen der Kolbenstange (90) und der Halteeinrichtung (100, 22) gehalten zu werden und sich in die distale Richtung zu bewegen, wenn die Kolbenstange (90) nicht länger in Kontakt mit dem Signalerzeugungsglied (110) ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Halteeinrichtung (100, 22) ein rohrförmiges Verlängerungsteil (22) aufweist, das koaxial angeordnet und fest an dem distalen Ende des Gehäuses (20) angebracht ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 43, wobei das Signalerzeugungsglied (110) eine längliche U-förmige Klammer (110) aufweist, die in dem rohrförmigen Verlängerungsteil (22) angeordnet ist, um mindestens einen Teil der Antriebseinrichtung (90, 91) zu umgeben, wobei die U-förmige Klammer (110) versehen ist mit mindestens zwei in die proximale Richtung gerichteten, länglichen Armen (111) und einer distalen transversalen Wand (112) in der distalen Richtung der Vorrichtung.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 44, wobei die proximalen Teile der Arme (111) mit winkeligen Stützgliedern (113) versehen sind, die eingerichtet sind, sich, wenn die Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand ist, auf das rohrförmige Verlängerungsteil (22) zu stützen, um so ein Ausrücken der länglichen U-förmigen Klammer (110) in die distale Richtung zu verhindern.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 44 oder 45, wobei die distale transversale Endwand (112) der U-Klammer (110) einen vorgegebenen Abstand von einer inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) entfernt angeordnet ist, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 44 oder 46, wobei, wenn sich das distale Ende der Kolbenstange (90) von den Stützgliedern (113) weg bewegt, die Arme konfiguriert sind, sich zu lösen und sich in eine radiale Richtung einwärts zu bewegen, was der U-förmigen Klammer (110) ermöglicht, sich in die distale Richtung zu bewegen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 45 bis 47, wobei die Stützglieder (113) eine Erstreckung in die Auswärtsrichtung haben, die größer ist als eine Erstreckung des Raums zwischen der Kolbenstange (90) und dem rohrförmigen Verlängerungsteil (22).
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 44 bis 48, wobei zur Bestätigung, dass eine Medikamentenabgabe durchgeführt worden ist, ein hörbares Signal erzeugt wird, wenn sich die U-förmige Klammer durch eine von dem federnden Glied (91) ausgeübte Restkraft über den vorgegebenen Abstand hinweg bewegt hat, wodurch die transversale Wand (112) der Klammer an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteil (22) anschlägt.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 43 bis 49, wobei die Kolbenstange (90) eine lösbare Eingriffseinrichtung (94) aufweist, die interaktiv mit einer entsprechenden mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist, wodurch die Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand ist, wenn die lösbare Eingriffseinrichtung (94) mit der entsprechenden mitwirkenden Einrichtung (121) im Eingriff ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 50, wobei die lösbare Eingriffseinrichtung (94) eine Rille an einer äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) aufweist und die entsprechende mitwirkende Einrichtung (121) eine federnde Zunge aufweist, die einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung hat, der mit der Rille der Kolbenstange (90) im lösbaren Eingriff ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 51, wobei die Halteeinrichtung (100, 22) außerdem ein rohrförmiges Betätigungsglied (100) aufweist, das umschließend und interaktiv mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil (22) verbunden ist, wobei das rohrförmige Betätigungsglied (100) an seiner inneren Oberfläche eine Rille (105) aufweist, und wobei, wenn die federnde Zunge (121) auswärts in die Rille (105) des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) gebogen wird, der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung der federnden Zunge aus der Rille (94) der Kolbenstange (90) ausgerückt wird, wodurch die Antriebseinrichtung (90, 91) aus ihrem vorgespannten Zustand gelöst wird.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 52, wobei, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied gegen die Abgabestelle gepresst wird, die Aktivierungseinrichtung (30) auf das rohrförmige Betätigungsglied (100) wirkt, um die Kolbenstange (90) aus dem vorgespannten Zustand zu lösen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) mit: – einem rohrförmigen Gehäuse (20) mit einem proximalen Ende (11) und einem gegenüberliegenden distalen Ende (12); – einer auf einen Medikamentenbehälter wirkenden Antriebseinrichtung zum Ausstoßen eines Medikaments, wobei die Antriebseinrichtung eine Kolbenstange (90) und ein erstes federndes Glied (91) aufweist, das vorgespannt in der Kolbenstange angeordnet ist; und – einer Halteeinrichtung, die konfiguriert ist, die Antriebseinrichtung in einem vorgespannten Zustand zu halten, wobei die Halteinrichtung ein mit dem distalen Ende des rohrförmigen Gehäuses (20) fest verbundenes rohrförmiges Verlängerungsteil (22) und ein rohrförmiges Betätigungsglied (100) aufweist, das drehbar und koaxial an einem proximalen Teil des rohrförmigen Verlängerungsteil (22) angeordnet ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 54, wobei die Vorrichtung außerdem eine mit der Halteeinrichtung zusammenzuwirkende Aktivierungseinrichtung zum Lösen der Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand aufweist und wobei die Aktivierungseinrichtung ein rohrförmiges Aktivierungsglied (30) ist, das gleitbar und koaxial bezüglich des rohrförmigen Gehäuses (20) angeordnet ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 55, wobei die Vorrichtung außerdem einen Behälterhalter (50) aufweist, der koaxial in dem rohrförmigen Aktivierungsglied (30) angeordnet ist und fest an dem rohrförmigen Gehäuse (20) angebracht ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 56, wobei der Medikamentenbehälter (80) in dem Behälterhalter (50) angeordnet ist und wobei der Medikamentenbehälter ein vorgegebenes Medikamentenvolumen, einen gleitbaren Stopfen (83) und ein Abgabeglied (61) aufweist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 57, wobei die Kolbenstange angeordnet ist, um in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen in dem Medikamentenbehälter zu sein.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 58, wobei das rohrförmige Betätigungsglied (100) interaktiv sowohl mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil wie auch mit dem rohrförmigen Aktivierungsglied verbunden ist, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied gegen eine Abgabestelle gepresst wird, das rohrförmige Betätigungsglied bezüglich des rohrförmigen Verlängerungsteils gedreht wird, wodurch die Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand gelöst wird, um auf den gleitbaren Stopfen (83) einen Druck auszuüben und dadurch das Medikament auszustoßen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 59, wobei die Vorrichtung außerdem eine Rückmeldeeinrichtung aufweist, die konfiguriert ist, sowohl mit der Halteeinrichtung wie auch mit der Antriebseinrichtung zusammenzuwirken, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 60, wobei die Rückmeldeeinrichtung ein sich längs erstreckendes Signalerzeugungsglied (110) ist, das interaktiv mit dem rohrförmigen Verlängerungsteil und mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, so dass, wenn die Kolbenstange vollständig aus dem rohrförmigen Verlängerungsteil und dem sich längs erstreckenden Signalerzeugungsglied ausgerückt ist, das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied sich von dem rohrförmigen Verlängerungsteil löst und durch eine Restkraft des ersten federnden Glieds distal verschoben wird, um ein hörbares und/oder tastbares und/oder visuelles Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass das Medikament vollständig ausgestoßen worden ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 61, wobei das rohrförmige Betätigungsglied (100) aufweist: eine erste mitwirkende Einrichtung (101, 102), die interaktiv mit einer entsprechenden ersten mitwirkenden Einrichtung (35) des rohrförmigen Aktivierungsglieds (30) verbunden ist, und eine zweite mitwirkende Einrichtung (105), die interaktiv mit einer entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist; wobei die Kolbenstange (90) eine lösbare Eingriffseinrichtung (94), die interaktiv mit der entsprechenden zweiten mitwirkenden Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) verbunden ist, und eine proximale Endwand (122) aufweist, die in Kontakt mit dem gleitbaren Stopfen (83) ist; wobei das sich längs erstreckende Signalerzeugungsglied (110) lösbar an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) angeordnet ist; und wobei das erste federnde Glied (91) ein an der proximalen Endwand der Kolbenstange (90) anliegendes erstes Ende (92) und ein an einer transversalen Wand (112) des Signalerzeugungsglieds (110) anliegendes zweites Ende (93) hat.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 62, wobei die zweite mitwirkende Einrichtung (105) eine Rille an einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) aufweist und die entsprechende zweite mitwirkende Einrichtung (121) des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) eine federnde Zunge aufweist, die einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung hat.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 63, wobei die lösbare Eingriffseinrichtung (94) eine Rille an einer äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) aufweist, die im lösbaren Eingriff mit dem radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung der federnden Zunge (121) ist, um die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand zu halten.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 64, wobei die erste mitwirkende Einrichtung (101, 102) eine Rille an einer äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) aufweist und die erste entsprechende mitwirkende Einrichtung (35) einen radialen, sich einwärts erstreckenden Vorsprung an dem distalen Ende der inneren Oberfläche des rohrförmigen Aktivierungsglieds (30) aufweist, so dass, wenn das rohrförmige Aktivierungsglied (30) distal bewegt wird, der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung (35) in der Rille (101, 102) an der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) geführt wird und dabei eine Drehung des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) erzwingt, wodurch die federnde Zunge (121) radial auswärts in die Rille (105) an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Betätigungsglieds (100) gebogen wird und der radiale, sich einwärts erstreckende Vorsprung (35) aus der Rille (94) an der äußeren Oberfläche der Kolbenstange (90) ausgerückt wird, so dass die Antriebseinrichtung aus dem vorgespannten Zustand gelöst wird.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 62 bis 65, wobei das Signalerzeugungsglied (110) eine längliche U-förmige Klammer ist, die eine transversale Wand (112) und zwei sich längs erstreckende biegsame Arme (111) aufweist, die mit sich radial auswärts erstreckenden winkeligen Stützgliedern (113) versehen sind, und wobei die Stützglieder (113) eingerichtet sind, sich auf ein ringförmiges proximales Ende des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) zu stützen, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 66, wobei die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) einen vorgegebenen Abstand D von einer inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) entfernt angeordnet ist, wenn die Antriebseinrichtung in dem vorgespannten Zustand ist.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 67, wobei zur Bestätigung, dass eine Medikamentenabgabe durchgeführt worden ist, ein hörbares Signal erzeugt wird, wenn das distale Ende der Kolbenstange (90) an den Stützgliedern (113) vorbeigegangen ist, so dass die sich längserstreckenden biegsamen Arme (111), mit den Stützgliedern (113), sich lösen und sich in eine radiale Richtung einwärts bewegen können, was der U-Klammer (110) ermöglicht, sich durch eine von dem ersten federnden Glied (91) ausgeübte Restkraft über den vorgegebenen Abstand D hinweg in die distale Richtung zu bewegen, wodurch die transversale Wand (112) der Klammer an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) anschlägt.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 67 oder 68, wobei die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) einen sich distal erstreckenden Vorsprung aufweist und die distale Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) ein Durchgangsloch aufweist, so dass, wenn die transversale Wand (112) der U-Klammer (110) an der inneren distalen Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) anschlägt, der sich distal erstreckende Vorsprung durch das Durchgangsloch hindurchgeht und sich distal eine vorgegebene Distanz über die äußere Oberfläche des rohrförmigen Verlängerungsteils (22) hinaus erstreckt, um ein tastbares Signal zu erzeugen.
Medikamentenabgabevorrichtung (1) nach Anspruch 69, wobei der sich distal erstreckende Vorsprung eine helle und/oder andere Farbe hat als der Rest der Vorrichtung, um ein visuelles Signal zu erzeugen.