DE202009002381U1 - Gießlanze zur Befüllung schwer zugänglicher, offener Gefäße - Google Patents

Gießlanze zur Befüllung schwer zugänglicher, offener Gefäße Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/14Hand watering devices, e.g. watering cans

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  • Environmental Sciences (AREA)
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Abstract

Gießlanze zur Befüllung schwer zugänglicher, offener Gefäße, die aus einem einzelnen Rohr (1) mit gasdicht angeschlossenem Behälter (3) am hinteren Ende sowie einem Absperrventil (2) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der Lanze ein nach unten gerichteter Rohrbogen (5) angebracht ist, der es ermöglicht, die Lanze nur durch Tasten sicher in das zu befüllende Gefäß (7) einzuhängen.

Description

  • Gießvorrichtungen zur Befüllung von offenen Gefäßen gibt es in unterschiedlicher Form und Funktion. Sie reichen von der einfachen Gießkanne bis zu selbsttätig Flüssigkeit nachfüllenden Vorrichtungen, wie sie z. B. in den Gebrauchsmustern DE 297 21 057 U1 und DE 296 15 521 U1 beschrieben sind. Für schwer zugängliche Gefäße wie etwa einen am Boden angeordneten Christbaumständer sind sie jedoch entweder ungeeignet oder sie erfordern Änderungen an dem mit Flüssigkeit zu befüllenden Gefäß wie das Anbringen von Anschlüssen auf unterschiedlichem Niveau. Bei permanent angeschlossenen Bewässerungsvorrichtungen besteht außerdem die Gefahr, dass es aufgrund der thermischen Expansion der Luft in dem Nachfüllbehälter zum Überlaufen des Gefäßes kommt, in dem der Flüssigkeitsstand erhalten werden soll.
  • Der Gießlanze liegt deshalb das Problem zugrunde, schwer zugängliche und oben offene Gefäße wie einen am Boden angeordneten Christbaumständer, ggf. auch ohne Sicht auf das Gefäß, mit Flüssigkeit zu befüllen, ohne dabei auf den Flüssigkeitsspiegel in dem zu befüllenden Gefäß achten zu müssen und dennoch ein Überlaufen des Gefäßes zuverlässig und ohne besondere Hilfsmittel zu verhindern.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Die hier vorgeschlagene Gießlanze ist in 1 dargestellt. Sie besteht aus einem Rohr (1) von ca. 12 mm Durchmesser und einer dem jeweiligen Einsatzzweck angepassten Länge von etwa 500 bis 1000 mm Länge. Das vordere Ende des Rohres ist mit einem Bogen (5) versehen, dessen offenes Ende in das zu befüllende Gefäß (7) eingehängt wird. Bei Bedarf wird der offene Schenkel mit einem Plastikschlauch (6) verlängert. Am entgegen gesetzten Ende des Rohres befindet sich ein Absperrventil (2) in bevorzugter Gestalt eines Kugelhahns und ein in entgegen gesetzter Richtung wie der vordere Bogen weisender Schraubanschluss (4) für das gasdichte Anschrauben eines Glasbehälters oder einer Glasflasche (3). Alternativ kann auch ein Behälter (3), wie in 2 gezeigt, aus Metall oder Kunststoff fest mit dem Rohr verbunden werden. Ein solcher Behälter darf sich bei Unterdruck nicht verformen und ist mit einem Deckel gasdicht zu verschließen, der zweckmäßigerweise durchsichtig sein sollte, wenn der Behälter selbst undurchsichtig ist.
  • Die Verwendung der Gießlanze wird nachfolgend durch Beschreibung eines einmaligen Befüllvorganges erläutert. Vor dem Einsatz der Lanze muss der Behälter (3) mit Flüssigkeit gefüllt werden. Dazu wird das Glas (3), 1 abgeschraubt bzw. der Deckel des Behälters (3), 2 geöffnet und Flüssigkeit eingefüllt. Das Ventil (2) befindet sich dabei in der Schließstellung. Nach Verschließen des Behälters bzw. Anschrauben des Glases, wozu die Lanze in die entgegen gesetzte Richtung der Gerbrauchslage gedreht werden muss, ist die Gießlanze einsatzbereit. Auch ohne Sicht auf das zu befüllende Gefäß lasst sich das Gefäß mit dem vorderen Ende (5) der Lanze ertasten. Die Lanze wird auf den Rand des Gefäßes so aufgesetzt, dass der Bogen (5) in das Gefäß eintaucht. Nun öffnet man das Ventil (2) und Flüssigkeit läuft aus dem Behälter (3) der Gießlanze in das Gefäß. Dadurch baut sich im Behälter (3) ein Unterdruck auf, der dazu führt, dass ab und an Luft gegen den Flüssigkeitsstrom angesaugt wird, solange der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß noch unterhalb der Öffnung des in das Gefäß eingetauchten Bogens (5) liegt. Wichtig dabei ist, dass das Rohr (1) mindestens waagerecht, besser mit etwas Gefälle zum Gefäß (7) verläuft. Das Ansaugen von Luft ist leicht an dem Blubbern der Luftblasen in dem Behälter (3) zu sehen und auch zu hören. Sobald der Flüssig keitsspiegel im Gefäß (7) die Öffnung des Bogens (5) erreicht hat, kann keine Luft mehr eintreten. Der Unterdruck im Behälter (3) verhindert dann den weiteren Flüssigkeitsaustritt und der Befüllvorgang ist abgeschlossen, erkennbar daran, dass keine Gasblasen mehr im Behälter (3) aufsteigen. Nun wird das Ventil (2) geschlossen und die Gießlanze entfernt. Dabei ist das Rohr (1) so zu halten, dass es Gefälle zum Ventil (2) aufweist, damit die im Rohr (1) zwischen Bogen (5) und Ventil (2) verbliebene Flüssigkeit nicht ausläuft. Durch Öffnen des Ventils (2) kann diese Flüssigkeit bei entsprechendem Gefälle in den Behälter (3) zurückgeleitet werden. Wenn der Flüssigkeitsvorrat im Behälter (3) noch nicht aufgebraucht ist, kann die Gießlanze für eine weitere Befüllung verwendet werden. Anderenfalls ist der Behälter (3) davor wieder aufzufüllen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29721057 U1 [0001]
    • - DE 29615521 U1 [0001]

Claims (6)

  1. Gießlanze zur Befüllung schwer zugänglicher, offener Gefäße, die aus einem einzelnen Rohr (1) mit gasdicht angeschlossenem Behälter (3) am hinteren Ende sowie einem Absperrventil (2) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der Lanze ein nach unten gerichteter Rohrbogen (5) angebracht ist, der es ermöglicht, die Lanze nur durch Tasten sicher in das zu befüllende Gefäß (7) einzuhängen.
  2. Gießlanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des offenen Schenkels des Rohrbogens (5) das Flüssigkeitsniveau im zu befüllenden Gefäß (7) bestimmt, da der Befüllvorgang automatisch endet, wenn das offenen Ende in die Flüssigkeit eintaucht.
  3. Gießlanze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der offene Schenkel des Rohrbogens bei Bedarf gekürzt oder z. B. durch einen festen Schlauch (6) verlängert wird und dadurch das sich einstellende Flüssigkeitsniveau im Gefäß (7) den jeweiligen Verhältnissen angepasst werden kann
  4. Gießlanze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Gießen Luft gegen die Fließrichtung der Flüssigkeit in den Behälter (3) einströmt und dieser Umstand zu der Feststellung genutzt wird, ob der Gießvorgang andauert oder abgeschlossen ist.
  5. Gießlanze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Behälter (3) ein solcher aus Klarglas oder ein zumindest teilweise durchsichtiger Behälter aus einem anderen nicht verformbaren Material verwendet wird, damit durch das Fehlen aufsteigender Luftblasen der Abschluss des Gießvorganges wahrgenommen werden kann.
  6. Gießlanze nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Ende der Lanze ein Schraubverschluss (4) vorgesehen wird, der die Verwendung eines handelsüblichen Schraubglases oder einer Glasflasche als Behälter (3) ermöglicht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29615521U1 (de) 1996-09-06 1996-11-07 Kuhner, Konrad, 70771 Leinfelden-Echterdingen Nachfüllbehälter für Topfpflanzen mit Untersetzer
DE29721057U1 (de) 1997-12-01 1998-03-12 Thumulla, Andreas, Dipl.-Med., 29664 Walsrode Bewässerungseinrichtung für Pflanzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29615521U1 (de) 1996-09-06 1996-11-07 Kuhner, Konrad, 70771 Leinfelden-Echterdingen Nachfüllbehälter für Topfpflanzen mit Untersetzer
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