DE2726579A1 - System zum befuellen von batterien, insbesondere bleibatterien - Google Patents
System zum befuellen von batterien, insbesondere bleibatterienInfo
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Description
- System zum Befüllen von Batterien, insbesondere Bleibatterien.
- Die Erfindung betrifft ein System zum Befüllen von Batterien, insbesondere Bleibatterien, mit einem einen durchgehenden Flüssigkeitskanal aufweisenden, mittels vom Flüssigkeitsstand in der Batterie gesteuerten Einlaßventil verschließbaren, in die Batterie eingesetzten Verschlußstopfen und einem in eine Füllöffnung im Verschlußstopfen mündenden, mit einem Vorratsbehälter für die Füllflüssigkeit in Verbindung stehenden Füllrohr.
- Für die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft von Batterien und zur Erzielung einer annehmbaren Lebensdauer ist es erforderlich, den Flüssigkeitsstand in den Säurezellen regelmäßig zu kontrollieren und denselben durch Nachfüllen von destilliertem Wasser stets über der Oberkante der Bleiplatten zu halten.
- Dabei muß aber auch ein überfüllten der Säurezellen vermieden werden, da dieselben sonst aberkochen können. Um die Kontrolle des Säurestandes vornehmen und destilliertes Wasser nachfüllen zu können, sind heute allgemein Bleibatterien mit Einfüllstopfen üblich, die ein Entlüftungs-l und Nachlauflabyrinth besitzen und für das Nachfüllen abschraubbar ausgebildet sind. Trotz der herausschraubbaren Einfüllstutzen sind die Kontrolle des Flüssigkeitsstandes und das Nachfüllen von destilliertem Wasser umständliche Vorgänge, die selbst bei der Starterbatterie eines PKW häufig in Vergessenheit geraten oder selbst in Werkstätten vernachlässigt werden. Sehr viel umständlicher ist aber die Pflege ganzer Batteriesätze, wie sie z.B. in elektrisch betriebenen Transportfahrzeugen wie Flurförderern oder Qabelstaplern anzutreffen sind. Bei derartiger Zusammenballungen von Bleibatterien und der für ihre Kontrolle meistens ungünstigen Anordnung oder Unterbringung derselben ist es selbst bei vorsichtigem Vorgehen nicht vermeidbar, daß einzelne Säurezellen unzureichend und andere wiederum überfüllt werden.
- Bei Unterfüllung ist die Speicherfähigkeit und Lebensdauer beeinträchtigt, bei Überfüllung führen Wasser- und Säurerückstände zu Verschmutzungen und Korrosion. Insgesamt gesehen ist die Batteriepflege mit Hilfe herausschraubbarer Einfüllstopfen ein umständlicher, zeitaufwendiger und unsicherer Vorgang.
- Es ist weiter ein Füllsystem der eingangs beschriebenen Art bekannt (US-PS 1 469 963), bei dem Vorratsbehälter, Füllrohr und Verschlußstopfen fest miteinander verbunden sind. Einem Vorratsbehälter sind hier mehrere Batterieeinheiten zugeordnet, und zwar über eine zentrale Rohrleitung, von der die einzelnen Füllrohre abzweigen. Über einen zentralen Absperrhahn kann bei diesem System ein Befüllen aller Batterien gleichzeitig bewirkt werden, ohne daß jedoch eine voneinander unabhängige Befüllung der einzelnen Batterieeinheiten möglich wäre. Infolge der Versorgung über ein zentrales Leitungsrohr kann bei diesem System nicht mit Sicherheit vermieden werden, daß in den einzelnen angeschlossenen Batterieeinheiten unterschiedliche Füllgrade entstehen und es somit zu Unregelmäßigkeiten im Betrieb kommen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache M5glichkeit zum zentralen Nachfüllen beliebig vieler Batterie einheiten zu schaffen, wobei diese Befüllung für die einzelnen Einheiten unabhängig voneinander, jedoch ggf. gleichzeitg erfolgen kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem System der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Füllrohr gegenüber der Füllöffnung des Verschlußstopfens beweglich und mit einer in die verschließbare Füllöffnung einführbaren Ausflußöffnung versehen ist, in der ein mit einem an der Batterie, vorzugsweise an dem Verschlußstopfen befindlichen Öffnungselement zusammenwirkendes Ausflußventil angeordnet ist.
- Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit diesem System eine einfache Kontrolle des Flüssigkeitsstandes möglich ist und dieser außerordentlich schnell und genau reguliert werden kann. Das erfindungsgemäße System, bei dem zum Nachfüllen die Verschlußstopfen nicht mehr herausgeschraubt zu werden brauchen, ermöglicht ein einfaches Umrüsten vorhandener Batterieanlagen, die bisher mit schraubbaren Verschlußstopfen versehen waren. Das System ist erschütterungsfest und erlaubt eine leichte Austauschbarkeit.
- Gleichzeitig kann durch die erfindungsgemäße Anordnung ggf.
- eine Nachlaufreserve von destilliertem Wasser vorgesehen sein, und es ergibt sich eine automatisch wirkende Füllstandskontrolle und selbsttätig arbeitende Nachfülleinrichtung.
- Um das Füllrohr leicht in den Verschlußstopfen einführen zu können, gleichzeitig aber auch für dessen sicheren Abschluß bei Beendigung des Befüllens zu sorgen, kann die öffnung des Verschlußstopfens vorzugsweise mit einer selbsttätig öffnenden und schließenden Abdeckung versehen sein. Als besonders zweckmäßig hat sich eine ins Innere des Verschlußstopfens druckbare Abdeckung herausgestellt, die beispielsweise aus einer kreuzgeschlitzten Gummiplatte bestehen kann. Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Verschlußstopfen batterieseitig mit einem Ventilkäfig ausgestattet sein, in dem der nach Art eines Schwimmers ausgebildete Ventilkörper des Einlaßventils geführt ist. Eine solche Anordnung ist einerseits konstruktiv einfach und andererseits kostengünstig herstellbar. Durch die Ausbildung des Ventilkörpers als Schwimmer wird bei richtiger Regulierung des Säurespiegels in der Batterie stets für einen exakten Ventilverschluß gesorgt. Um die Führung und Regulierung in den entscheidenden Positionen absolut genau zu gestalten, reicht dabei der Ventilkäfig vorteilhaft bis unter den Säurespiegel in der Batterie.
- Für die konstruktive Ausgestaltung des iinlaßventils sind verschiedene zweckmäßige Lösungen denkE,ar. So kann der Ventilkörper die Form eines Dichtkegels mit angesetztem Schwimmerzylinder aufweisen, so daß man nur ein einziges, leicht herstellbares Ventilkörper-Bauteil erhält. In manchen Fällen kann es aber auch vorteilhaft sein, den Ventilkörper zweiteilig auszubilden, wobei er dann aus einem Schwimmerkörper sowie einem von diesem räumlich getrennten, jedoch von ihm bei Steigen des Säurespiegels gegen den Ventilsitz bewegten Dichtkörper besteht. In diesem Fall wird, um ein schnelles Ansprechen des Dichtkörpers zu gewährleisten, dieser oberhalb seines Dichtkegels mit einem plattenförmigen Ansatz auf der dem Ventilsitz abgekehrten Seite der Ventilöffnung versehen.
- Aus Gründen konstruktiver Einfachheit kclnn der Ventilkörper aber auch aus einer Kugel bestehen.
- Damit sowohl bei mechanischem als auch manuellem Einführen des Füllrohres dessen sicherer und ordnungsgemäßer Sitz in dem Verschlußstopfen gewährleistet ist, kann man in letzterem einen Konus für die Kupplung mit dem eingeführten Füllrohr vorsehen. Dabei kann der Konus mit einer flexiblen Dichtung ausgestattet sein, um so für die sichere und automatische Dichtung zu sorgen.
- Um das öffnen und Schließen der Ausfluf#öffnung des Füllrohres automatisch zu steuern, kann vorzugsweise das öffnungselement in dem als Hohlbehälter ausgebildeten Verschlußstopfen in Form eines gegen die Füllöffnung aufragenden Zapfens, Fingers od.dgl.
- vorgesehen sein. Dabei ist das öffnungselement zweckmäßig im Bereich des Konus angeordnet, so daß das Ausflußventil erst geöffnet wird, wenn bereits mit Sicherheit die richtige Flillposition des Füllrohrs erreicht ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß irgendwie wesentliche Verunreinigungen mit dem destillierten Wasser in das Innere der Batterie gelangen können.
- Aus herstellungstechnischen Gründen sowie zur einfachen liandhabbarkeit ist nach einer anderen Weiterbildungsform der Erfindung das Füllrohr zusammen mit dem Vorratsbehälter bewegbar. Beide können eine Einheit bilden, wobei das Volumen des Vorratsbehälters vorzugsweise der durchschnittlichen Fl#ssigkeitsverbrauchsmenge einer Batteriezelle entspricht. Um den Verbrauch des destillierten Wassers schnell feststellen zu können, sollte der Flüssigkeitspegel des Vorratsbehälters nach außen sichtbar sein, was durch ein Schauglas, genauso gut aber auch durch eine insgesamt durchsichtige Kunststoffwandung des Vorratsbehälters erreicht werden kann.
- Um die Umrüstung von Bleibatterien mit herkömmlichen Verschlußstopfen zu erleichtern, kann der Verschlußstopfen schraubbar in der Batterie sitzen.
- Ein ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man das Füllsystem zur Befüllung einer aus mehreren, ggf. zahlreichen Batterieeinheiten zusammengesetzten Batterieanlage einsetzen kann, wobei dann vorzugsweise in einem festen, anhebbaren Rahmen Vorratsbehälter mit Füllrohren vorgesehen sind, die in ihrer Zahl und ihren Abständen zueinander der Zahl und den Abständen der einzelnen Batterieeinheiten entsprechen. Die einzelnen Vorratsbehälter dieses Rahmens knnen, wenn sich die Füllrohre außerhalb der Verschlußstopfen befinden, der Rahmen also angehoben ist, zentral befüllt werden und erhalten so alle die gleiche Wassermenge. Bei Absenken des Rahmens nimmt dann jede Batterieeinheit die tatsächlich benötigte Wassermenge bis zum Erreichen des gewünschten, von dem Einlaßventil regulierten Säurespiegels auf. Nach einer bestimmten Zeit, die für das Füllen auch bei höchstem Wasserbedarf ausreicht, wird der Rahmen wieder angehoben. Nun können die Entnahmemengen der einzelnen Vorratsbehälter leicht festgestellt und insgesamt miteinander verglichen werden, woraus sich die Möglichkeit ergibt, sich ein Urteil über die FunktionsfShigl;eit der Batterieanlage als Ganzes sowie ihrer einzelnen Elemente zu bilden. Bei in regelmäßig durchgeführten Abständen erfolgenden Befillungen lassen zunehmende Verbrauchsmengen auf eine - Erschtiptung der Anlage schließen. Ganz besonders leicht läßt sich jedoch durch diese visuelle Beobachtung der Entnahmemenen erkennen, ob irgendwelche einzelnen Batterieeinheiten defekt sind oder Beschädigungen am Verschlußsystem bestehen.
- Die insgesamt mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß man ohne Aufschrauben eines Verschlusses eine Füllvorrichtung in einfacher Weise einführen und das Nachfüllen ohne die Gefahr von Verschmutzungen durchführen kann. Auch entfällt der psychologische Druck beim Wartungspersonal, eine unbeliebte Arbeit leisten zu müssen. Die Folge ist eine wesentlich regelmäßigere Wartung und damit eine Erhöhung der Lebensdauer dieser teuren Aggregate. Vor allem aber ergibt sich durch die Erfindung eine grundsätzlich schnellere Durchführung des Füllvorganges.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Teilschnitt durch das erfindungsgemäße Befüllsystem, Fig. 2 einen entsprechenden Teilschnitt mit verschiedenen konstruktiven Abwandlungen und Fig. 3 eine weiter abgewandelte Ausbildung des Einlaßventils.
- Eine Batterie besteht aus einer von der Höhe der gewünschten Spannung abhängigen Zahl von Säurezellen 11, von denen hier der Einfachheit halber nur eine gezeigt ist und in denetl jeweils ein Satz Bleiplatten 13 untergebracht ist. Jede Säurezelle 11 ist bis zu einem durch die Batteriekapazität bestimmten, über der Oberkante der Bleiplatten 13 liegenden Flüssigkeitsstand 15 mit Schwefelsäure aufgefüllt. Über jeder Säurezelle 11 oder Batterieeinheit befindet sich ein ehäuseoberteil 12 mit einem Schraubgewinde 14, das durch einen Verschlußstopfen 2 verschlossen ist. Der Verschlußstopfen 2 umfaßt einen Gewindestutzen 29, der in das Schraubgewinde 14 paßt, oberhalb desselben einen Hohlbehälter 20 und unterhalb desselben einen Ventilkäfig 25. Der Hohlbehälter 20 weist nach oben eine Füllöffnung 21 auf, die durch eine Abdeckung 22 geschlossen ist. In Fig. 1 hat diese Abdeckung die Form einer kreuzgeschlitzten Gummiplatte, während gemäß Fig. 3 die Abdeckung 22 als starre Platte vorgesehen ist, die um eine Achse 23 nach unten und innen schwenkbar und durch die Kraft einer Feder 24 in Schließstellung gehalten ist. Statt der eigen- oder federelastischen Abdeckungen 22 gemäß Fig. 1 und 2 kann jedoch auch irgendeine andere geeignete, vorteilhaft selbsttätig in ihre Verschlußposition zurückkehrende Abdeckung Verwendung finden.
- Der Ventilkäfig 25, der in Fig. 2 aus mehreren einzelnen stabförmigen, sich nach unten erstreckenden Elementen 251 zusammeEeist setzt, während er in dem Beispiel der Fig. 2 mehr als Einlaufstutzen ausgebildet ist, reicht bis unter den Flüssigkeitsstand 15 in die Säurezelle 11 hinein. In diesem Ventilkäfig 25 ist ein Ventilkörper 261 eines E1nlaßventils 26 geführt. Das Ventil 26 umfaßt neben dem Ventilkörper 261 noch einen konischen Ventilsitz, der in Fig. 1 und 2 nicht näher bezeichnet ist, in Fig. 3 aber mit 266 angegeben ist. Während der Ventilkörper 261 in Fig. 1 aus einem zylindrischen Schwimmer mit aufgesetztem Kegel besteht, hat er in Fig. 2 die Form einer Kugel. Fig. 3 zeigt eine weitere Variante der Ausbildung des Ventikörpers 261 in Form eines zylindrischen Schwimmerkörpers 262, der einen von ihm räumlich getrennten Dichtkörper 263 bei Steigen des Flüssigkeitsstandes 15 in den Ventilsitzi&i#266 drückt. Dabei trägt der Dichtkörper 263 einen Dichtkegel 264 und auf der dem Ventilsitz 266 abgelegenen Seite einen plattenförmigen Ansatz 265, durch den ein besonders leichtes und gleichmäßiges Öffnen und Schließen des Ventils möglich ist. Durch diesen Ansatz 265 wird der Dicbtkörper 263 immer in einer bei Bewegung des Schwimmerkörpers 262 selbstzentrierenden Position gegenüber dem Ventilsitz 266 gehalten. Im unteren, der Abdeckung 22 gegenUberliegenden Bereich des Hohlbehälters 20 ist der von unten her durch das Einlaßventil 26 verschließbare Kanal als sich nach oben erweiternder Konus 27 ausgebildet, der mit einer elastischen Dichtung 33 ausgekleidet ist.
- Eine in den Hohlbehälter einführbare Füllvorrichtung 3 besteht aus einem Vorratsbehälter 36 und einem Füllrohr 31, das eine Ausfluß5ffnung 32 aufweist. Diese Ausflußffnung 32 ist konisch ausgebildet und tritt mit der elastischen Dichtung 33 in Wirkverbindung. Die Ausflußöffnung 32 umfaßt weiterhin ein Ausflußventil 311, das im wesentlichen aus einem kugelförmigen Ventilkörper 35 und einem konusförmigen Ausflußventilsitz 351 gebildet wird. Natürlich kann der Ventilkörper 35 auch jede andere, geeignete geometrische Form haben, solange diese ein leichtes öffnen und Schließen des Ausflußventils 34 gewährleistet.
- Im Bereich des Konus 27 ist *8n an dem Verschlußstopfen 9 ein festes, zapfen- oder nadelartiges öffnungselement 28 vorgesehen, das, wie man aus Fig. 1 und 2 erkennt, den Ventilkörper 35 bei genügend tiefem Einführen des Füllrohres 31 in den Hohlkörper 20 bis zum Erreichen der Dichtung 33 anhebt und damit das Ausflußventil 34 öffnet. Dadurch wird der Weg für den Zufluß von destilliertem Wasser aus dem Vorratsbeh<#lter 36 geöffnet. Dieser Zufluß erfolgt so lange, bis der Flüsieitsstanc 15 in der Säurezelle 11 so weit angehoben, daß das vorher gedffnete Ventil 26 durch Aufwärtsbewegung des Ventilkdrpers 261 wieder geschlossen ist. An bzw. in dem Verschlußstopfen 2 ist in bekannter Weise eine Labyrintheinrichtung 4 vorgesehen, die der Einfachheit halber nur in Fig. 1 dargestellt ist und für die Entlüftung des Batterieinneren sorgt.
- Obwohl in den Zeichnungen jeweils nur ein einzelnes Batterieelement dargestellt ist, erkennt man ohne Schwierisrkeiten die durch die Erfindung eröffnete Möglichkeit, mit dem Füllsystem gleichzeitig mehrere Säurezellen 11, ggf. alle Säurezellen eines größeren Batterieaggregates zu füllen. Zu diesem Zweck sind eine entsprechende Anzahl Füllvorrichtungen 3 absenkbar oberhalb des Batterieaggregates angeordnet. Jeder Vorratsbehälter 36 hat ein der durchschnittlichen Füllmenge der Einzelbatterien entsprechendes Volumen. Vor dem Absenken dieser Gesamtfülleinrichtung auf das Batterieaggregat werden alle Vorratsbehälter über eine zentrale Rohrleitung gefüllt. Bestehen nun die Vorratsbehälter aus durchsichtigem Material, so ist man in der Lage, das Nachlaufvolumen genau zu beobachten und daraus ggf. Rückschlüsse auf defekte Batterieelemente zu ziehen.
Claims (33)
- Patentansprüche: System zum Befüllen von Batterien, insbesondere Bleibatterien, mit einem einen durchgehenden Fldssigkeitskanal aufweisenden, mittels vom Flüssigkeitsstand in der Batterie gesteuerten Einlaßventil verschließbaren, in die Batterie eingesetzten Verschlußstopfen und einem in eine Füllöffnung im Verschlußstopfen mündenden, mit einem Vorratsbehälter für die Füllflüssigkeit in Verbindung stehenden Füllrohr, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Füllrohr (31) gegenüber der Fullöffnung (21) des Verschlußstopfens (2) beweglich und mit einer in die verschließbare Füllöffnung (21) einffihrbaren Ausflußöffnung (32) versehen ist, in der ein mit einem an der Batterie (1), vorzugsweise an dem Verschlußstopfen (2) befindlichen Öffnungselement (28) zusammenwirkendes Ausflußventil (34) angeordnet ist.
- 2. Füllsystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die oeffnung (21) des Verschlußstopfens (2) mit einer selbsttätig öffnenden und schließenden Abdeckung (22) versehen ist.
- 3. Füllsystem nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abdeckung ins Innere des Verschlußstopfens (2) drückbar ist.
- 4. Füllsystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abdeckung (22) aus einer kreuzgeschlitzten Gummiplatte besteht.
- 5. Füllaystem nach einem der Ansprüche 1 bis 1', d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verschlußstopfen (2) batterieseitig mit einem Ventilkäfig (25) ausgestattet ist, in dem der nach Art eines Schwimmers ausgebildete Ventilkörper (261) des Einlaßventils (26) geführt ist.
- 6. Füllsystem nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ventilkäfig (25) bis unter den Flüssigkeitsstand (ins) in der Batterie (1) reicht.
- 7. Füllsystem nach Anspruch 5 oder 6, daß der Ventilkörper (261) die Form eines Dichtkegels (264) mit angesetztem Schwimmerzylinder aufweist.
- 8. Füllsystem nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilkörper zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Schwimmerkörper (262) sowie einem Dichtkörper (263) besteht.
- 9. Füllsystem nach Anspruch 8, da dur c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Dichtkörper (263) oberhalb seines Dichtkegels (264) mit einem plattenförmigen Ansatz (265) auf der dem Ventilsitz (266) abgekehrten Seite der Ventilöffnung (267) versehen ist.
- 10. Füllsystem nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,# daß der Ventilkörper (261) aus einer Kugel besteht.
- 11. Fülisystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Verschlußstopfen (2) ein Konus (27) für die Kupplung mit dem eingeführten Filllrohr (31) vorgesehen ist.
- 12. Fülisystem nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Konus (27) mit einer flexiblen Dichtung (33) ausgestattet ist.
- 13. Füllsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 1?, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das öffnunr.selement (2£) in dem als Hohlbehälter (20) ausrebildeten Verschlußstopfen (7') in Form eines gegen die Füllöffnung (?1) aufragenden Zapfens, Fingers od.dgl. vorgesehen ist.
- 14. Füllsystem nach Anspruch 11 und 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Öffnungselement (28) im Bereich des Konus (27) angeordnet ist.
- 15. Füllsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Füllrohr (31) zusammen mit dem Vorratsbehälter (36) bewegbar ist.
- 16. Füllsystem nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Füllrohr (31) und der Vorratsbehälter (36) eine Einheit bilden.
- 17. Füllsystem nach Anspruch 15 oder 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Volumen des Vorratsbehälters (36) der Flüssigkeitsverbrauchsmenge der Batteriezelle (1) entspricht.
- 18. Füllsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flüssigkeitspegel des Vorratsbehälters (36) nach außen sichtbar ist.
- 19. Füllsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verschlußstopfen (2) schraubbar in der Batterie (1) sitzt.
- 20. Füllsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zur Befüllung einer aus mehreren Batterieeinheiten zusammengesetzten Batterieanlage, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einem festen, anhebbaren Rahmen in den Abständen und der Zahl der Batterieeinheiten (1) entsprechenden Abständen und Zahl Vorratsbehälter (36) mit Füllrohren (31) vorgesehen sind.
- 21. In eine Batterieöftnung einsetzbarer Verschlußstopten für das Befüllen von Batterien, insbesondere Bleibatterien, der eine Fililöffnung und, von dieser ausgehend, einen durch gehenden Flüosigkeitskanal aufweist und mittels eines vom Flüssigkeitsstand in der Batterie gesteuerten Einlaßventils verschließbar ist, d a d u r c h g e k e n n s o i c h -n o t , daß die Fullöffnung (21) des Verschlußstopfens (2) selbsttätig verschließbar ist und sich in dem Verschlußstopfen (2) ein öftnungselement (28) zum einen einer in die Füllöffnung (21) eingeführten, ventilversohlossenen Ausflußöffnung (32) befindet.
- 22. Verschlußstopfen nach Anspruch 21, d a d u r e h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Füllöffnung (21) mit einer selbsttätig öffnenden und schließenden Abdeckung (22) versehen ist.
- 23. Verschlußstopfen nach Anspruch 22, d a d u r c h g e -k e n n z o i c h n e t , daß die Abdeckung ins Innere des Verschlußstopfens (2) drückbar ist.
- 24. Verschlußstopfen nach Anspruch 23, d a d u r e h g e -k ~ n n s 0 i c h n e t , daß die Abdeckung (22) aus einer kreusgeschlitzten Gummiplatte besteht.
- 25. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 21 bis 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er batterieseitig mit einem Ventilkäfig (25) ausgestattet ist, in dem der nach Art eines Schwimmers ausgebildete Ventilkörper (261) des Einlaßventils (26) geführt ist.
- 26. Verschlußstopfen nach Anspruch 25, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilkäfig (25) bis unter den Flüssigkeitsstand (15) in der Batterie (1) reicht.
- 27. Verschlußstopfen nach Anspruch 21 oder 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilkörper (261) die Form eines Dichtkegels (264) mit angesetztem Schwimmerzylinder aufweist.
- 28. Vershlußstopfen nach Anspruch 21 oder 25, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t , daß der Ventilkörper z@@@-teilig ausgebildet ist und aus einem Schwimmerkörper (262) sowie einem Dichtkörper (263) besteht.
- 29. Verschlußstopfen nach Anspruch 28, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß der Dichtkdrper (263) oberhalb seines Dichtkegels (264) mit einem plattenförmigen Ansatz (265) auf der dem Ventilsitz (266) abgekehrten Seite der Ventilöftnung (267) versehen ist.
- 30. Verschlußstopfen nach Anspruch 21 oder 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilkörper (261) aus einer Kugel besteht.
- 31. Verschlußstopfen nach Anspruch 21, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß in ihm ein Konus (27) für die Kupplung mit dem eingeführten FUllrohr (31) vorgesehen und der Konus (27) vorzugsweise mit einer flexiblen Dichtung (33) ausgestattet ist.
- 32. Verschlußstopfen nach Anspruch 21, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Öffnungselement (28) in dem als Hohlbehälter (20) ausgebildeten Verschlußstopfen (2) in Form eines gegen die Füllöfnung (21) aufrangenden Zapfens, Fingers od.dgl. vorgesehen ist.
- 33. Verschlußstopfen nach Anspruch 32, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Öffnungselement (28 im Bereich des Konus (27) angeordnet ist.
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