AT28301B - Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Fässern. - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Fässern.

Info

Publication number
AT28301B
AT28301B AT28301DA AT28301B AT 28301 B AT28301 B AT 28301B AT 28301D A AT28301D A AT 28301DA AT 28301 B AT28301 B AT 28301B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
barrel
filling
air
sterilized
beer
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
David Kainscop
Jean Francois Bergo
Original Assignee
David Kainscop
Jean Francois Bergo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by David Kainscop, Jean Francois Bergo filed Critical David Kainscop
Application granted granted Critical
Publication of AT28301B publication Critical patent/AT28301B/de

Links

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Füllen und Verschliessen von Fässern. 
 EMI1.1 
 von sterilisiertem   Biere   in Fässer zum Gegenstande, wodurch es ermöglicht ist, vom Biere bis zu dessen Genuss jedweden Zutritt der umgebenden Luft abzuhalten und damit auch zu verhindern, dass dasselbe in der Atmosphäre lebende, seiner Aufbewahrung schädliche Mikroorganismen aufnimmt. 



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig.   l   eine Ansicht der   Gesamtanordnung, Fig.     eint)   Schnittansicht des beim Füllen der   Fasser benützten Spundes,   Fig. 3 eine   ebensolche   Ansicht desselben Spundes beim Versand. Fig. 4 zeigt in   grösserem     Massstabe den Mechanis-   
 EMI1.2 
 Fig. 4 geben. 



   Die zur Benützung gelangenden Fässer für das sterilisierte Bier werden   vorher gut   ausgepicht und sofort nach dem.   Auspichen   verspundet. 



   Das so vorbehandelte Fass 5 ruht auf einem besonderen Bockgestelle 6, welches im 
 EMI1.3 
 anliegt. Auf dem Bockgestelle 6 ist ein Gehäuse 8 befestigt, das an jedem seiner Enden Gewinde für eine aufzuschraubende Stopfbüchse und im mittleren Teile einen mit ihm in einem gegossenen aufrechten Rohrstutzen 10 mit Flansch besitzt. 
 EMI1.4 
 Ende ein einen Vorsprung bildender Kautschukring 12 eingesetzt ist,   der dazu bestimmt   ist. einen dichten Abschluss gegen den Boden des Fasses 5 zu bilden. 
 EMI1.5 
 oder anderem   Materiale   zur Sicherung des dichten Abschlusses zwischen den Teilen 11, 13 und 14 aufnimmt. Der   et- Teil 13 besitzt   einen   Lappen 16,   welcher in eine Nut des Bockes 6 eingreift, um so seine   Drehung   zu verhindern.

   Auf das Gewinde des Rohrstückes 13 ist 
 EMI1.6 
   Bügel 18   verschlossenen   Ausnehmung dos   Bockes 6 sich drehen kann. Am Ende des   Stückes     13 sitzt   ein Helm   , auf welchem   ein Handhebel 20 schwingbar gelagert ist, der eine Klinke 21 trägt, die ihrerseits mit zweckentsprechend am Ende einer Stossstange 22 vorgesehenen Einschnitten in Eingriff treten kann.

   Diese Stossstange 22 gleitet mit leichter   Reibung in einem Teile   des   rohrförmigen   Stückes 13, ohne sich darin drehen zu können, 
 EMI1.7 
 Rohr 14 gleiten,   derart, dass er   einen dichten Verschtnss desselben bildet. wenn er sich in der in Fig. 4 ersichtlichen Stellung befindet, wo er die radialen   Löcher 25 am Ende   des Rohres 14 noch nicht abschliesst. 



   Auf dem Rohrstutzen 10 ist ein   Dreiweghahn 2. 9 angeordnet,   an den zwei Rohr-   leitungen. ? C   und 31 anschliessen ; erstere   kommt   vom Gärbottiche, letztere von einem   sterilisierte Druckluft enthaltenden Behalter.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Spund   82   des Fasses ist aus Metall und besitzt eine zentrale eingeschraubte Platte 33, die von einem mit Gewinde ausgestatteten Loche durchzogen wird, in das ein Pfropfen 34 geschraubt ist. Das Ende dieses Pfropfens 34 ist zur Hälfte abgesetzt, wie lies Fig. 2 und 3 ersehen lässt. In dieses Schraubloch kann noch ein Ausgleicher 35 ein- 
 EMI2.1 
 voller vorspringender Teil in die Aussparung der Schraube eingreift. Unter diesen Um-   banden   wird, wenn man den Ausgleicher 35 einschraubt, sich auch die Schraube 34 so ange drehen und herausschrauben, bis der Ausgloicher auf seinem Platze festsitzt. In lieser Stellung befindet sich der   Ausgleicher     35,   in Verbindung mit dem Fassinnern, wie   ! ins aus Fig.   2 leicht entnommen werden kann. 



   Um Bier in das Fass 5 abzuschlauchen, bringt man das letztere in entsprechende   age auf   den Bock   6,   derart, dass sein voller Boden sich an das Widerlager 7 anstemmt. 



  Sodann überzeugt man sich durch Vorstossen der Stange 22 von Hand aus, ob sich selbe in Übereinstimmung mit dem Pfropfen 24 befindet,. welcher in diesem Zeitpunkte das   [, och 0   des Fasses, in welches er eintritt, verschliesst, von Hand aus aber leicht wieder   ! urüekgeführt   werden kann. Ist diese Probe gemacht, so wird die Stange 22 vollkommen zurückgezogen, so dass sie aus dem Innern des Rohres 14 bis über den rechten Rand der Öffnung 23 heraustritt. Der Pfropfen 24 wird aus dem Loche 0 herausgezogen und durch   110   Öffnung 23 in das Rohr 14 eingesetzt. Sodann stösst man den Pfropfen 24 mit Hilfe der Stange 22 so weit vor, bis die   Klinke 2J   in den ersten Zahn der in die Stange 22 angeschnittenen Verzahnung eingreift, somit die in Fig. 4 ersichtliche Lage einnimmt.

   In liesem Zeitpunkte nimmt auch der Propfen   24   die in Fig. 4 angegebene Stellung ein, worauf man das Handrad 17 in entsprechendem Sinne dreht, um das Rohr 11 zu verschieben, bis zum Anliegen des Ringes 12 in den Boden des Fasses 5, wodurch eine dichte Verbindung zwischen dem Fassboden und dem anschliessenden Ende des Rohres 11 geschaffen ist. 



   Hierauf wird der Dreiweghahn 29 so umgestellt, dass sterilisierte, verdichtete Luft, vom Rohre 31 kommend, in das Fassinnere eintreten kann, indem sie den Rohrstutzen 10 und die Löcher 26 und 25 durchstreicht. Hiebei lässt man die im Fasse enthaltene Luft entweichen und besorgt so dessen Ventilation. Nunmehr schraubt man den Ausgleicher 55 nieder und dreht den Schlüssel desselben   Hahnes   29 so, dass durch das Rohr 30 zu-   Hiessendes Bier sich   in das Fassinnere ergiessen kann. Sobald das Fass voll ist, unterbricht man die Dierzufuhr und wirkt auf den Handhebel 20 so ein, dass er mittelst der Stange 22 den Pfropfen 24 in das Loch treibt.

   Dieser wird dabei verhalten, sich durch den engsten Teil des schwachkonischen Rohres 14 zu zwängen, wodurch sein Durchmesser auf ein sein leichtes Einführen in das Loch   ()   ermöglichendes Mass vermindert wird. 



   Nach vollendeter Füllung des Fasses schraubt man den   Ausgleichcr 35 heraus, was zur   Folge hat, dass sich auch die Schraube 34 in ihr Loch   zurückschraubt   und dadurch selbsttiitig das Fass vollkommen   verschliesst. Das Bier   wird solcherart ohne jedwede Berührung mit der umgebenden unreinen Luft in das Fass abgefüllt und kann unbegrenzt lange aufbewahrt werden. 



     Beim Abziehen des Bieres schraubt   man auf   den Ausgleicher 35 einen kleinen Luft-   filter (Fig. 2), welcher mit Asbestfasern gefüllt ist und die das Fass umgebende   Luft uafh     Massgabe ihres Eintrittes   in das Fass filtriert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Füllen und Verschliessen von Fässern, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsrohr (14) von einem rohrförmigen Stücke (11) umgeben ist, welches in ein EMI2.2 einerseits mit'den Gärbottichen, andererseits mit einem sterilisierte Druckluft enthaltenden Behälter in Verbindung bringen kann, derart, dass durch stufenweises Umstellen des Hahnes zunächst sterilisierte Druckluft behufs Lüftung und dann erst das Bier oder die sonstige Flüssigkeit in das Fass geleitet wird, wobei der Spund des Fasses einen Ausgleicher trägt, an den während des Füllens ein Rohr zur Rückführung der sterilisierten Luft, beim Ent- leeren des Fasses jedoch ein an sich bekannter Luftfilter.
    angeschlossen wird, zum Zwecke, die Flüssigkeit bis zum Zeitpunkte ihres Verbrauches von der umgebenden Luft vollkommen a /nschliessen.
AT28301D 1905-11-06 1905-11-06 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Fässern. AT28301B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT28301T 1905-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT28301B true AT28301B (de) 1907-05-10

Family

ID=3540952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT28301D AT28301B (de) 1905-11-06 1905-11-06 Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Fässern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT28301B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT28301B (de) Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Fässern.
DE68910652T2 (de) Gasflaschenventil.
DE1293052B (de) Entnahmeeinrichtung fuer Getraenkebehaelter
AT218772B (de) Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Nachfüllgefäßes mit dem Brennstoffbehälter eines Gasfeuerzeuges
DE2557484A1 (de) Anschliessgeraet fuer gaspatronen
DE10026120A1 (de) Vorrichtung zur Flüssigkeitsbilanzierung bei enteral ernährten Patienten
DE905357C (de) Fuell-Aufsatz fuer Tankbehaelter
AT25408B (de) Spundverschluß für Fässer.
DE102015105376A1 (de) Schankventil für Getränke
CH608767A5 (en) Tapping device for barrels
DE72133C (de) Spundlocheinsatz. ^
AT28025B (de) Spund.
DE166333C (de)
AT82398B (de) Absperrhahn oder -ventil.
AT362712B (de) Kanister
DE1915728C (de) Spundschraube mit Klappenventil für Bierfässer oder dergl
AT50302B (de) Kontinuierlich wirkende Vorrichtung zur Klärung von Schaumwein.
DE195170C (de)
AT107871B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Dämpfung des Feuerbrandes.
DE690882C (de) Hilfsvorrichtung zum Herausziehen von Stecherrohren
AT8269B (de) Zapfhahn.
DE1550091C (de) Membrangesteuertes Druckminderven til
AT41557B (de) Sicherheitspipe für Fässer oder dergl.
DE2521099A1 (de) Druckversorgungsteil fuer aus druckdichten behaeltern zu entnehmende fluessigkeiten
DE1475630C (de) Absperr und Überströmventil fur eine Tieftemperatur Flüssiggas Leitung