DE195170C - - Google Patents

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DE195170C
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Germany
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filter
container
liquid
bell
drain pipe
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DENDAT195170D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
    • B67D1/0425Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container comprising an air pump system

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  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195170 KLASSE 64 c. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in. Frankreich vom 13. November 1905 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschank filtrierter Flüssigkeiten, bei welcher letztere mittels Druckluft o. dgl. durch die Filterkerze gepreßt werden.
Es sind Filtriereinrichtungen bekannt, die an Wasser- oder sonstige Flüssigkeitsleitungen angeschlossen werden, wobei die Flüssigkeit unter Druck in den Filterbehälter strömt, dann durch die in letzterem eingeschlossene Filterkerze getrieben wird, um schließlich durch eine im Innern der Filterkerze mündende Leitung abzufließen.
Auch sind Filtriereinrichtungen bekannt, die unabhängig von Flüssigkeitsleitungen verwendet werden können, so daß sich diese Einrichtungen transportieren lassen.. Hierbei wird Druckluft o. dgl. in den Filterbehälter gepumpt, um die Flüssigkeit durch die Filterkerze zu treiben. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der letzteren Art und bezweckt, stets die ganze Filterfläche zu benutzen.
Auf den Zeichnungen ist die neue Einrichtung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch ein Tafelgefäß.
Fig. 2 zeigt einen Teil einer anderen Ausführungsform im Aufriß.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch ein tonnenartiges, teilweise abgebrochen dargestelltes Gefäß.
Fig. 4 ist eine Oberansicht des in Fig. 3 dargestellten Gefäßes.
In Fig. ι stellt α einen Behälter dar, der beliebige Form besitzen kann. Bei Vorrichtungen von großer Leistungsfähigkeit kann der Behälter beispielsweise die Form einer gläsernen Tonne haben (Fig. 3), wobei man von außen den Inhalt des Behälters erblicken kann, jedoch kann diese Tonne auch aus anderem Stoff bestehen.
Der Behälter α (Fig. 1) trägt am 'oberen Teil einen zweiteiligen, mit Gewinde versehenen Ring b, auf welchen eine Kappe c geschraubt werden kann. Am Boden dieser Kappe c ist in bekannter Weise eine Scheibe d aus Kautschuk, Leder oder Kork vorgesehen, welche auf dem Rand des Behälters α aufliegt, so daß beim Aufschrauben der Kappe c auf den Ring b ein dichter Abschluß gewährleistet und das Entweichen des Druckmittels verhindert ist. Der- Ring b kann durch Kitt oder auf andere Weise am Hals des Behälters α befestigt sein.
Die Kappe c trägt ein außen gekrümmtes Rohr e, welches mit einem HaIm1/ versehen ist, der ein wiederholtes Abzapfen der Flüssigkeit bis zur völligen Entleerung des Behälters gestattet, ohne daß jedesmal Druckluft ο. dgl.

Claims (2)

  1. in den Behälter gepumpt zu werden braucht. Das durch, die Kappe c dringende untere Ende des Rohres e trägt einen Gewindeteil, der in das obere Ende des Abflußrohres g geschraubt ist. Dieses Abflußrohr g trägt gleichzeitig den Filter.
    Als Filter dient eine Filterkerze h aus Asbestporzellan , ausgeglühtem Porzellan, Asbestkohle oder irgendeinem anderen geeigneten
    ίο Material. Am oberen Ende ist die Filterkerze in eine Kappe i eingesetzt, mit der sie verkittet ist. Durch diese Kappe i erstreckt sich in die Filterkerze hinein das Rohr g, welches mit dem Abflußrohr e verbunden ist.
    Die Filterkerze h ist von einem Mantel oder einer Glocke j aus Glas oder Porzellan oder einem anderen geeigneten Stoff umgeben, deren oberer Teil flach ausgebildet und mit einer Bohrung von solchem Durchmesser versehen ist, daß das Rohr g hindurchtreten kann. Das Gewinde des Rohres g, auf dem die Befestigungsschraube k sitzt, ist auf eine genügende Länge geschnitten, um die Höhenlage des Filters in dem Behälter a in erforderlichem Maße regeln zu können. Am unteren Teil ist die Glocke j gezahnt, um den ungehinderten Durchtritt der Flüssigkeit zwischen dem Boden des Behälters a und dieser Glocke j zu sichern, gleichgültig, welche Höhenlage die letztere in dem Behälter einnimmt. Die Glocke j wird durch eine geeignete, leicht abnehmbare Vorrichtung in der Lage gehalten, so daß alle Teile der Einrichtung leicht abgenommen und gereinigt werden können.
    Die Kappe c trägt eine kleine Druckpumpe /, welche am unteren Teil mit einem in die Kappe c passenden Rohr versehen ist, in welchem ein Rückschlagventil angeordnet ist.
    Wird nun bei gefülltem Gefäß α die Pumpe I in Wirkung gesetzt, so wird durch den Luftdruck die Flüssigkeit in dem Raum η zwischen der Filterkerze und der inneren Wand der Glocke j aufwärts getrieben. Am Anfang wird die Luft in diesem Zwischenraum verdichtet, sobald aber der Hahn / geöffnet wird, tritt die Luft durch den Filter heraus, welcher somit vollständig gefüllt wird. Die Oberfläche der Filterkerze wird stets in ihrer ganzen Ausdehnung zur Filtrierung benutzt, gleichgültig, welche Höhenlage der Flüssigkeitsspiegel im Behälter einnimmt.
    Die Reinigung des Filters, die häufig stattfinden muß, kann dadurch leicht vorgenommen werden, daß nach Abnehmen des Deckels c die Schraube k gelöst wird, um sodann den Filter h von der Glocke j zu trennen.
    Bei Tafelbehältern von größeren Abmessungen können auch mehrere Abflußrohre e1 (Fig. 2) vorgesehen sein, die mit demselben Filter vereinigt sind. Jedes dieser Röhre e1 ist mit einem Hahn fx versehen, so daß mehrere Personen sich bequem der Einrichtung bedienen können, ohne daß diese verschoben werden muß. Es können auch zwei Rohre vorgesehen sein, von denen das eine, nämlich das bereits erwähnte Rohr g, mit dem Filter verbunden ist, während das andere Rohr 0,. das in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, unmittelbar, d. h. außerhalb des Filters, in die Flüssigkeit des Behälters eintaucht. Auf diese Weise kann aus derselben Einrichtung filtriertes und nichtfiltriertes Wasser entnommen werden, so daß die Wirkung der Filtereinrichtung geprüft werden kann.
    Unter . den zahlreichen Vorteilen, welche die vorher beschriebene Einrichtung bietet, sei besonders erwähnt, daß man Eis von be-. liebigem Ursprung, z. B. nicht vollkommen reines Eis, in den Behälter a (Fig. 1) einführen kann, um die Flüssigkeit zu kühlen; infolge Anordnung des Filters wird trotzdem vollkommen reines Wasser aus dem Abflußrohr fließen.
    Dieselben Mittel können auch bei Einrichtungen von größeren Abmessungen für die Bedürfnisse, beispielsweise eines Hausstandes, einer Küche oder sogar, eines mit keiner Wasserleitung versehenen Hauses, an reinem Wasser angewendet werden.
    Der Behälter kann auch als Tonne ρ (Fig. 3 und 4) aus Glas zur Aufnahme einer größeren Flüssigkeitsmenge ausgebildet sein. In diesem Fall sind zweckmäßig mehrere Kerzen h1 zu einer Batterie unter einer gemeinsamen Glocke vereinigt, und diese Kerzen stehen mit einem einzigen, mit einem Hahn versehenen Abflußrohr g1 in Verbindung.
    Bei Verwendung in einem Gebäude kann der Behälter aus Holz, Metall oder einem anderen geeigneten Stoff bestehen und eine dem jeweiligen Bedürfnis entsprechende Leistungsfähigkeit besitzen; in diesem Fall braucht man die Anzahl der Filterkerzen 'nur zu erhöhen und deren Abmessungen zu vergrößern, um die nötige Menge filtrierten Wassers zu erhalten.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausschank filtrierter Flüssigkeiten, bei welcher letztere mittels Druckluft o. dgl. durch eine Filterkerze gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Behälter (a oder p) angeordnete, mit einem Ablaßrohr (e oder e1) verbundene Filterkerze.^ oder h1) o. dgl. von einer unten offenen Glocke (j oder jl) o. dgl. Umgeben ist, so daß beim Herauspressen der Flüssigkeit aus dem Behälter (a, p) durch Druckluft o. dgl. der Raum zwischen der Glocke
    und der Filterkerze von der Flüssigkeit angefüllt und unabhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels die ganze Filterfläche zum Filtrieren ausgenutzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (p) außer dem mit der oder den Filterkerzen (Jx 1J verbundenen Ablaß rohr (gl) noch ein zweites, unmittelbar in diesen Behälter mündendes Ablaßrohr (o) angeordnet ist, zum Zweck, aus demselben Behälter außer filtrierter auch nichtfiltrierte Flüssigkeit zur Probe entnehmen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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