AT107871B - Vorrichtung zur selbsttätigen Dämpfung des Feuerbrandes. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Dämpfung des Feuerbrandes.

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AT107871B
AT107871B AT107871DA AT107871B AT 107871 B AT107871 B AT 107871B AT 107871D A AT107871D A AT 107871DA AT 107871 B AT107871 B AT 107871B
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Josef Nemec
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Josef Nemec
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur selbsttätigen Dämpfung des   Feuerbrandea.   
 EMI1.1 
 geworden. bei welchen das zum Löschen oder Verhindern der Feuerbrandes dienende Organ, z. B. ein Brennstoff- oder Löschflüssigkeits-Zuflussventil, mittels eines auf Temperaturscllwankungen 
 EMI1.2 
 steigerung entsprechend dem erreichten Dehnungsgrade allmählich in Tätigkeit gesetzt wird, wobei das letztgenannte Organ vorteilhafterweise aus zwei an einem Ende miteinander fest   verbundenen   Stangen   oder Röhren bestellt.   die aus Stoffen von stark   altweichenden Dehnungs-   koeffizienten hergestellt sind. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung dieser Art, die jedoch derart ausgebildet ist. dass das Löschventil-Zuflussventil bei Erreichung eines   vorbestimmten Dehnnngsgrades   odereinervorausbestimmtenTemperaturateigerungmiteinemSchlagzurGänzeaufgemacht wird. so dass die   Löschwirkung   sofort mit voller   Intensität   einsetzt. 
 EMI1.3 
 dafür gesorgt, dass der Brnnstoffzufluss so lange zwangsweise zugemacht bleibt, so lange das Dehnungsorgannichteinschrumpft. 
 EMI1.4 
   und Fig. 2 eine Vorrichtung zur Dämpfung des Brandes durch Ingangsetzung einer beilehigen Feuerlöschvorriehtung.   



   In beiden   Fällen hesteht die Vorrichtung gemä# der Erfindung aus einem dünnwandigen   vorzugsweise mit Rippen versehenen Rohre 1 aus Aluminium. Zink, Messing oder anderm Material, das einen höheren   Ausdehnungskoeffizienten a) s   die Stange 2 aufweist. die in dieses Rohr eingesetzt und mit   ihrem   äusseren Ende an dessen freien Ende befestigt Ist. Das Rohr 1 ist mit dem Gehäuse 3 durch eine gegen den Flansch 7 a dieses Rohres anliegende Mutter 16   verbunden.   



   Die Stange 2 trägt auf ihrem unteren Ende einen Ring   3 et, mit dem sie   einen Hebel 4   umschliesst,     welcher mit seinem Kopfe 7 M   gegen einen im Innern des Gehäuses vorgesehenen Flansch 3 a durch eine Feder 5 gedrückt wird und am zweiten Ende gleichfalls in einen Knopf   4b   ausläuft. In einer zweiten unter scharfem Winkel zur ersten angeordnelen Bohrung des Gehäuses. 3 ist eine Spindel 6 axial verschiebbar geführt. die an einem Ende mit der Abstufung 6b versehen ist. mit welcher normalerweise der Knopf 4b des Hebels 4 unter Einwirkung der Feder 7 in Eingriff gehalten   wir (l. Die   Spindel 6'wird in Eingriff mit dem Knopfe   4 b   durch die Feder 8 gedruckt. 



   Infolge der starken   Temperaturerhöhung,   die bei der Entstehung eines Brandes eintritt, dehnt sich das Rohr 1 in derart höherem Masse als die innere Stange   : 2 aus. dass   der Hebel 4 ausser Eingriff mit der Abstufung 6b der Spindel 6 verschwenkt wird. die danach unter Ein- 
 EMI1.5 
 dann in beliebiger Weise zur Inbetriebsetzung geeigneter Vorrichtungen zur   Dämpfung   des Brandes   ausgenutzt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zu diesem Zwecke trägt z. B. die Spindel 6 (Fig. 1) einen Ventilteller 9, der in eine Nadel 10 ausläuft, welche in normaler Lage bis zur Oberfläche des Hahnkükens 11 ragt. In' der senkrecht zur Achse des Hahnes durch die Achse der Nadel 10 gelegten Ebene sind im Hahnkücken in einem Durchmesser, der parallel zur Achse der Durchlassbohrung 13 des Hahnes verläuft, zwei diametral gegenüberliegende Aushöhlungen 12 angeordnet, deren Querschnitt aus Fig.   1 a   ersichtlich ist. Wenn'also der Hahn 11 offen ist, liegt eine der Aushöhlungen gegenüber der Nadel 10.

   Wird bei Entstehung des Brandes der Hebel 4 ausser Eingriff mit der Abstufung   6 b   der Spindel 6 gebracht, schliesst der mit der Spindel 6 sich verschiebende Teller 9 durch Anliegen gegen seinen Sitz 14 den Brennstoffzufluss ab, wobei gleichzeitig die Nadel 10 in die Aushöhlung 12 eindringt, wie in Fig. 1 mit strichlierten Linien dargestellt. 



  So lange das Rohr 1 durch Abkühlung seine ursprüngliche Lage nicht zurückerlangt, kann der Brennstoffzufluss nicht geöffnet werden ; dreht man nämlich den Hahn 11 um   90 ,   so gleitet das Ende der Nadel 10 an der konvexen Fläche des Hahnkükens und wird dabei nach rechts gedrückt ; dadurch entfernt sich zwar der Teller 9 vom Sitz   14,   jedoch wird gleichzeitig der Durchlass 13 abgeschlossen. Dreht man dagegen den Hahn 11 um 180 , in welcher Lage der Durchlass 13 wieder offen ist, so dringt die Nadel in die gegenüberliegende Aushöhlung 12 ein und der Teller 9 wird durch die Feder 8 wieder auf seinen Sitz 14 gedrückt.

   Erst wenn sich das Rohr 1 durch Abkühlung derart verkürzt hat, dass der Hebel 4 wieder mit der Abstufung 6 b der Spindel 6 in Eingriff kommen kann, kann bei Drehung des Hahnes 11 um 90  die Spindel 6 in eine Lage geschoben werden, in welcher der Knopf 4b hinter der Abstufung 6b einspringt, so dass das Ventil   9 -14 wieder   dauernd offen bleibt. 



   Nach Fig. 2 ist auf der Spindel 6 ein Seil 15 befestigt, das mit einer beliebigen geeigneten Löscheinrichtung so verbunden ist, dass diese in Gang gesetzt wird, sobald sich die durch das Ausschwenken des Hebels 4 ausgelöste Spindel 6 unter Einwirkung der Feder 8 nach links verschiebt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Dämpfung des Feuerbrandes mit einem auf Temperaturschwankungen ansprechenden, z. B. aus zwei an einem Ende miteinander fest verbundenen und aus Stoffen ungleicher   Dehnungskoeffizienten   hergestellten Stangen oder Rohren bestehenden Organ, welches bei eintretender Temperaturerhöhung ein Ventil od. dgl. betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass das Dehnungsorgan   (1- 2)   bei Erreichung eines vorausbestimmten Dehnungsgrades eine aufgespeicherte Energie, z. B. eine   zusammengedrückte   Schraubenfeder (8). freigibt, mittels welcher die Löschvorrichtung mit einem Schlag in Betrieb gesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an das freie Ende des Dehnungsorganes -) ein verschwingbarer Hebel (4) angelenkt ist, der normal einen Kolben entgegen der Einwirkung einer Feder (8) hält.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilspindel ss- in eine Nadel (10) ausläuft, die in normaler Lage bis zur Oberfläche des Hahnkükens (11) ragt. in welchem in der durch die Achse der Nadel senkrecht zur Achse des Hahnes gelegten Ebene zwei diametral gegeneinanderliegende Aushöhlungen (12) angeordnet sind. so dass die Brennstoffzuführung so lange nicht geöffnet werden kann als das Rohr (1) nicht einschrumpft, wogegen nach seiner Einschrumpfung das Ventil (9) in der geöffneten Lage durch entsprechendeUmdrehung des Hahnes (11) gesichert werden kann.
AT107871D 1925-08-01 1925-08-01 Vorrichtung zur selbsttätigen Dämpfung des Feuerbrandes. AT107871B (de)

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