DE202009001735U1

DE202009001735U1 - Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen, insbesondere zum Befestigen von Alltags- und Dekorationsgegenständen

Info

Publication number: DE202009001735U1
Application number: DE200920001735
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-02-09
Filing date: 2009-02-09
Publication date: 2009-07-02
Anticipated expiration: 2019-02-10

Abstract

Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen, wobei die Vorrichtung aus einer Klammer mit zwei über Kreuz angeordneten Schenkeln (1, 1a) und einer mehrfach gewundenen Spirale (2) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer ein Kugelgelenk (3) aufweist, das in etwa in der geometrischen Mitte der Spiralwindung angeordnet ist und das aus einer, vorzugsweise angeschnittenen, Hohlkugel (4) sowie einem, in seiner Mitte konisch aufgeweiteten Stiftelement (5, 5a), und ferner einem elastischen Element, vorzugsweise einer Druckfeder (7) besteht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Klammervorrichtung mit deren Hilfe sich kleinere Gegenstände an schmalen Bauelementen und Möbelteilen befestigen lassen. Die angezeigte Vorrichtung umfasst wenigstens eine Klammer, die an ihrem vorderen Ende mindestens zwei Spiralwindungen so wie ferner ein Kugelgelenk aufweist.
In vielen Haushalten ist es aufgrund des oftmals unzureichenden Raumangebotes nicht einfach, geeignete Auf- und Abstellflächen für Utensilien, Gerätschaften und Dekorationsgegenstände zu finden. Besonders in beengten Badezimmern und auf schmalen Balkonen ist es häufig schwierig, Alltagsgegenstände praktisch und platzsparend unterzubringen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Halterung zu schaffen, die es auf einfache Weise ermöglicht, Gegenstände, insbesondere Alltags- und Dekorationsgegenstände, besonders platzsparend zu befestigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Klammervorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die aus zwei über Kreuz angeordneten Schenkeln und einer mehrfach gewundenen Spirale besteht, wobei die Klammer ein Kugelgelenk aufweist, das in etwa in der geometrischen Mitte der Spiralwindung angeordnet ist und das aus einer Hohlkugel sowie einem, in seiner Mitte konisch aufgeweiteten Stiftelement und ferner einem elastischen Federelement besteht.
Eine derartige Klammervorrichtung bietet den Vorteil, dass sie sich an nahezu allen offen zugänglichen Bau- und Möbelelementen, wie zum Beispiel an Balkongeländern, Tischplatten und Duschkopfhalterungen platzsparend befestigen lässt. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Kugelgelenkes ist es darüber hinaus auf einfache Art möglich, beispielsweise Kerzen, Zahnputzbecher und kleinere Blumenvasen so zu befestigen, dass sich die zu haltenden Gegenstände stets in einer waagerechten Position befinden.
Beispielhafte Ausführungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung als Isometrie
2 die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung als Isometrie in einer weiteren Ausführungsvariante
3 einen schematischen Längsschnitt durch 2 entlang der Schnittlinie A-A'
4 die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung als Isometrie in einer weiteren Ausführungsvariante
5 die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung als Isometrie in einer weiteren Ausführungsvariante
1 zeigt die erfindungsgemäße Klammervorrichtung in einer waagerechten Position an einem Holm (14). Die Vorrichtung umfasst zwei über Kreuz angeordnete Schenkel (1, 1a), eine mehrfach gewundene Spirale (2), ein Kugelgelenk (3), das in etwa in der geometrischen Mitte der Spiralwindung angeordnet ist, sowie ein, in seiner Mitte konisch aufgeweitetes Stiftelement (5), das an seinem vorderen Ende ein Gewinde (8) aufweist. Das Stiftelement (5) ist einer Aufweitung (6) zwischen den mittleren Spiralwindungen eingelassen und lässt sich um die eingezeichnete Querachse (y) in Pfeilrichtung (PF2) und um seine Längsachse (x) in Pfeilrichtung (PF1) verdrehen.
2 zeigt die erfindungsgemäße Klammervorrichtung in einer waagerechten Position an einem Holm (14a) mit einem Rundrohrquerschnitt. Das vordere Ende des Stiftelementes (5) ist mit einem Ring (9) verbunden, der als Halterung für einen Dekorationsgegenstand in Form eines so genannten Votivglases (10) und eines so genannten LED-Teelichtes (15) dient. Das Votivglas (10) weist in seinem Sockelbereich vorzugsweise einen umlaufenden Rücksprung auf, so dass es sich bequem von oben in den Ring (9) einsetzen lässt.
3 zeigt einen Schnitt durch das Kugelgelenk (3) Das Gelenk besteht im Wesentlichen aus einer vorzugsweise angeschnittenen Hohlkugel (4), einem, in seiner Mitte konisch aufgeweiteten Stiftelement (5), und ferner einer Druckfeder (7), die durch eine, vorzugsweise selbstsichernde Gewindemutter (8) oder durch eine Stauchung am hinteren Ende des Stiftelementes (5) fixiert ist. Die Hohlkugel (4) ist wahlweise aus Metall oder einem gummielastischen Material gefertigt. Das Stiftelement (5) lässt sich durch eine einfache manuelle Zugbewegung in Pfeilrichtung (PF3) aus seiner Verankerung in der spaltförmigen Aufweitung (7) lösen und nach außen herausziehen, so dass es möglich ist, das Stiftelement (5) einschließlich des damit verbundenen Ringes (9) sowohl um seine Längsachse (x) als auch radial um die Kugelquerachse zu verdrehen.
4 zeigt die erfindungsgemäße Klammervorrichtung in einer senkrechten Position an einem Holm (14b) mit einem runden Querschnitt. Das Stiftelement (5) ist fest mit einer kompakten
Leuchte verbunden, die im Wesentlichen ein Gehäuse (13), ein oder mehrere Leuchtmittel, vorzugsweise so genannte LEDs (14), und ferner eine konventionelle Batterie oder/und so genannte Solarzellen zur Energieversorgung umfasst.
5 zeigt die erfindungsgemäße Klammervorrichtung in einer aufrechten Position, die besonders dazu geeignet ist, Dekorationsgegenstände platzsparend auf Querholmen von Geländern anzubringen. Das dargestellte Beispiel zeigt die Klammervorrichtung als Halterung für eine schmale Vase (11), deren Öffnung mit einem Wulst versehen ist. Die Vase (11) ist wie bereits in den vorausgehenden Zeichnungen dargestellt, mit Hilfe eines Ringes (9a) und eines verlängerten Stiftelementes (5a) an der Klammervorrichtung befestigt.
Es wird darauf hingewiesen, dass sich die erfindungsgemäße Klammervorrichtung darüber hinaus als Halterung für eine ganze Reihe weiterer Gegenstände und Geräte verwenden lässt. So ist es beispielsweise möglich, die Vorrichtung als Stift- und Zahnbürstenhalter, als Befestigungshilfe für so genannte Duschradios oder als Stativ für kompakte Kameras zu benutzen.

1, 1a: Schenkel
2: Spirale
3: Kugelgelenk
4: Hohlkugel
5, 5a: Stiftelement
6: Aufweitung
7: Druckfeder
8: Gewindemutter
9: Ring
10: Votivglas
11: Vase
12: Gehäuse
13: LED
14, 14a, 14b: Holm
15: LED Teelicht
A, A: Schnittmarkierungen
x, y: Achsen
PF1 bis PF3: Bezugspfeile

Claims

Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen, wobei die Vorrichtung aus einer Klammer mit zwei über Kreuz angeordneten Schenkeln (1, 1a) und einer mehrfach gewundenen Spirale (2) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer ein Kugelgelenk (3) aufweist, das in etwa in der geometrischen Mitte der Spiralwindung angeordnet ist und das aus einer, vorzugsweise angeschnittenen, Hohlkugel (4) sowie einem, in seiner Mitte konisch aufgeweiteten Stiftelement (5, 5a), und ferner einem elastischen Element, vorzugsweise einer Druckfeder (7) besteht.
Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement (5, 5a) durch ein im Inneren der Hohlkugel (4) angeordnetes elastisches Element, vorzugsweise einer Druckfeder (7) gehalten wird und sich durch eine einfache manuelle Zugbewegung in Pfeilrichtung PF3 bis zum Anschlag des elastischen Elementes aus der spaltförmigen Aufweitung (6) lösen und um die Längsachse x des Stiftelementes (5, 5a) verdrehen lässt.
Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkugel (4) aus Metall oder einem gummielastischen Material besteht.
Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk (3) mit Hilfe des Stiftelementes (5, 5a) in einer spaltförmigen Aufweitung (6) zwischen den mittleren Spiralwindungen eingelassen ist und sich um eine, durch die geometrische Mitte der Spiralwindung gedachte Längsachse x und eine Querachse y verdrehen lässt.
Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement (5, 5a) an seinem vorderen Ende ein Gewinde (8) oder andere Befestigungsmittel zum Anbringen von Gegenständen aufweist, so dass sich die Vorrichtung beispielsweise als Stativ für kompakte Kameras verwenden lässt.
Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement (5, 5a) an seinem vorderen Ende einen Ring (9) zur Aufnahme kleinerer Behältnisse wie zum Beispiel so genannter Votivgläser (10) oder schmal gestalteter Vasen (11) aufweist.
Klammervorrichtung zum Befestigen von Gegenständen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement (5, 5a) mit einer kompakten Leuchte verbunden ist, die im Wesentlichen ein Gehäuse (13), ein oder mehrere Leuchtmittel, vorzugsweise so genannte LEDs (14), und ferner eine Batterie oder/und so genannte Solarzellen zur Energieversorgung umfasst.