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Befestigungsvorrichtung für elektrische Lampen.
Die Erfindung betrifft eine einfache, rasch und wohlfeil herstellbare Befestigungsvorrichtung für elektrische Lampen, die an allen möglichen Gegenständen in verschiedenen Lagen und Winkelstellungen angebracht und auch auf irgendeine geeignete Unterlage gestellt werden kann. Derartige Vorrichtungen, die im wesentlichen aus den Lampenträger tragenden Klemmen bestehen, mit denen die Lampe an der betreffenden Unterlage befestigt oder auf ihr aufgestellt wird, sind bereits bekannt. Die Ausbildung dieser Klemmbacken gestattet jedoch nur eine Befestigung der Vorrichtung an Unterlagen bestimmter Form und zudem ist deren Aufbau vielfach mit erheblichen Herstellungsschwierigkeiten verbunden.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine auf einfache Art in wenigen Arbeitsgängen herstellbare Lampenbefestigungsvorrichtung, die ohne Veränderung oder besondere Anpassung der einzelnen Bestandteile auf jede beliebig geformte Unterlage aufgebracht werden kann.
Die Zeichnung stellt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht bei geneigter Lage der Lampe, Fig. 3 die Anbringung der Vorrichtung an einer senkrechten Stange bei horizontaler Lage der Lampe, Fig. 4 ist eine Endansicht der den Fuss der Vorrichtung bildenden Klammer, Fig. 5 ist eine Teil-Seitenansicht des Fusses der Vorrichtung, Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6, gesehen in der Richtung des Pfeiles
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Figuren die gleichen Teile.
Die Befestigungsvorrichtung besitzt einen oberen Arm , der mittels einer Schraube J mit einem unteren Arm 5 gelenkig verbunden ist. Durch Anziehen der Schraube können die Arme 2 und 5 in jeder beliebigen Winkelstellung zueinander festgehalten werden (s. Fig. 2). An seinem Ende ist der Arm 2 mit einer gewöhnlichen, zur Aufnahme der Glühlampe geeigneten Fassung versehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist und an sich keinen Teil der Erfindung bildet. Das Ende des Armes 2 ist ferner mit einem Reflektor 1 von bekannter Art ausgestattet, der um den Arm 2 als Achse gedreht werden kann.
Die Leitungsdrähte 11 treten durch ein Loch in die Bohrung des Armes 5 ein, durchsetzen diesen und gelangen dann in den Arm 2, wo mit der Lampe in der üblichen Weise der Kontakt hergestellt wird. Der Arm 5 ist an seinem unteren Ende mit einem gleichzeitig als Klammer ausgestalteten Fussteil fest verbunden, der aus den zwei gleichen Teilen. 8 und 9 besteht. Jeder dieser Teile ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, aus einem Metallstreifen gebildet, der einen breiten flachen Teil besitzt, dann aufgebogen und schliesslich zu einer Rinne gestaltet ist, deren tiefste Stelle in der durch den flachen Teil des Streifens gegebenen Ebene liegt, so dass der Teil 9 der Klammer ein sicheres Auflager bildet, mittels dessen die Befestigungsvorrichtung auf horizontale Flächen, wie z. B. ein Pult od. dgl. gestellt werden kann.
Aus jedem der beiden Teile 8 und 9 sind zwei Zungen 18 bzw. 19 ausgestanzt, so dass zwei Ausschnitte 18, die voneinander durch die Brücke. 14 getrennt sind, gebildet werden. Jeder der beiden Teile 8 und 9 kann mit einem einzigen Hub der Stanze in seine endgültige Form gebracht werden. Die Zungen 18 und 19 besitzen je eine Bohrung und werden nach unten respektive nach oben normal zu der Ebene des flachen Teiles der Stücke 8 respektive 9 abgebogen, worauf durch die zur Deckung gelangten Bohrungen der Zungen 18 und 19 ein Zapfen 21 gesteckt wird (s. Fig. 7), der an seinem Ende je ein Schraubengewinde trägt und mittels draufgeschraubter Muttern 6 in seiner Lage festgehalten wird.
Dieser Zapfen 21 trägt eine Feder 12, die in der Mitte einen
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bogenen, gegen den Teil 9 druckenden Enden 20 besitzt, wodurch die Backen der Klammer S, N zusammen- gehalten werden. Der Teil 9 besitzt nahe seinem Ende ein Loch 16, mittels dessen die Vorrichtung an einen Nagel od. dgl. gehängt werden kann. Die Backen der Klammer 8, 9 sind innen mit einem geeigneten
Stoffbelag 10 versehen. Der Arm ist an seinem unteren Ende mittels zweier, mit ihm aus einem Stück bestehender Zungen 1/5 an der Brücke 14 befestigt, indem diese Zungen beiderseits unter der Brücke uni- gebogen und an diese angepresst werden. Der elektrische Strom wird mittels des Schalters 4 ein-und aus- geschaltet.
Die ganze Vorrichtung ist aus sehr wenigen Einzelteilen zusammengesetzt und dient entweder dazu, die Lampe auf eine ebene Fläche, z. B. einen Tisch oder ein Pult zu stellen, sie an die Wand zu hängen oder sie an irgendeinen beliebigen Gegenstand, z. B. an ein Bett, anzuklemmen. Die Vorrichtung, von der in der Zeichnung lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, kann aus irgendeinem Metall, aus Holz,
Zelluloid od. dgl. verfertigt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Befestigungsvorrichtung für elektrische Lampen mit die betreffende Unterlage umgreifenden oder auf ihr anfliegenden federnden Klemmen, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Fuss aus zwei Klammerteilen gleicher Konstruktion besteht, von denen jeder einen flachen rückwärtigen und einen zu einer
Rinne gebogenen vorderen Teil, sowie zwei aus dem flachen Teil ausgestanzte und vorzugsweise normal zu diesem abgebogene Zungen besitzt, die paarweise durch einen Zapfen verbunden sind. wobei das flache
Stück der unteren Klammerhälfte eine Tangentialebene zu dessen Backenteil bildet, so dass die Vorrieh- tung mittels dieser Klammerhälfte auf ebene Flächen aufgestellt oder mit beiden Klemmbacken an be- liebig geformten Gegenständen (Ständer, Stangen od. dgl.) angebracht werden kann.