DE1716385U - Leuchtstofflampe mit schraubfassung. - Google Patents

Description

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Tel.: 24911 Hannover, den 26. November 1955

La.

Betr.s B 129 — Anmelder: Bola-Lampenfabrik Altert Becker»

H-Budaholz» Schierholzstr. 28

Leuchtstofflampe mit Sehraubfassung.

Mit Leuchtstoffröhren bestückte Lampen kommen wegen ihrer "bekannten "Vorzüge und insbesondere \vegen ihres geringen Stromverbrauches auch zur Beleuchtung von Wohnräumen u» dgl« immer mehr in Anwendung, besonders seit-dem man die Leuchtstofflampen nicht nur als langgestreckte Röhren, sondern auch als in sich geschlossene runde oder ovale Leuchtkörper ausbildet. Da die Leuchtstofflampen eine Vorschaltdrossel erfordern, konnten sie bisher nicht in normale Schx'aubfas— sungen eingesetzt werden. In vielen Fällen ist es aber erwünscht, Leuchtstofflampen auch für Schraubfasoungen verwenden zu können.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Gebrauchsmusters dadurch gelöst, daß die einer Phase der Leuchtstoffröhre vorgeschaltete Drossel in einem vorzugsweise runden Gehäuse, das als !Träger der Leuchtstoffröhre dient, untergebracht und an einen Kontakt einer auf dem Gehäuse befestigten Schraubfassung angeschlossen wird, deren anderer Kontakt mit der zweiten Phase der Leuchtstoffröhre verbunden ist. Eine in dieser leise ausgebildete Leuchtstofflampe kann in 3ede normale Schraubfassung eingesetzt werden und hat daher ein großes Anwendungsgebiet.

Bei Fernendung von langgestreckten Leuchtstoffröhren werden die beiden Fassungen der Leuchtstoffröhren an einem zweckmäßig stabföraigen Sräger befestigt, der an der Unterseite des aus einem Kotationskörper "bestehenden* die Drossel enthaltenden Gehäuses befestigt wird, so daß sich eine besonders einfache raumsparende Bauweise für die Leuchte ergibt, die an ihrer Oberseite die normale Schraubfassung trägt. Das Gehäuse der Drossel ist vorzugsweise topfförmig ausgebildet und aus Blech o» dgl* hergestellt, wobei es durch eine den stabförmigen !rager für die Höhrenfassungen haltende Bodenplatte verschlossen ist, während der geschlossene Oberteil dieses topfförmigen Gehäuses die Schraubfassung trägt» die unter Zwischenschaltung von Isolierbuchsen durch Schrauben erhalten ist, die gleichzeitig die stromleitende VerfeLndung mit dem Sockel- bzw* Schraubkontakt der Sehraubfassung herstellen. Sine der beiden Schrauben ist mit dem einen Ende der Drosselspule verbunden, deinen anderes Ende an eine Phase der beiden Höhrenfassungen angeschlossen ist, wahrend die andere Kontaktschraube unmittelbar mit der anderen Phase der beiden EÖhrenfassungen verbunden ist.

Die Abschlußplatte des topfförmigen Gehäuses ist zweckmäßig durch Distanzschrauben gehalten, so daß trotz Herstellung des Gehäuses aus Blech eine einwandfreie Befestigung des trägers für die Leuchtstoffröhre erreicht wird.

Das die Drossel enthaltende und an seiner Oberseite die Schraubfassung tragende Gehäuse^ kann außer für langgestreckte auch für gebogene Leuchtstoffröhren verwendet werden,

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wobei die lassungen für die leuchtstoffröhre an dem Absohlußdeckel des topfförmigen Gehäuses angeordnet sind.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen iampe im Schnitt dargestellt, und zwar zeigen

3?ig. 1 das Lampengehäuse im Schnitt in vergrößertem Maßstab,

Hg· 2 eine leuchtstofflampe mit langgestreckter leuchtstoffröhre in der Ansicht und

S¹Ig,- 5 mit oval gebogener leuchtstoffröhre In der Ansicht*

In einem topfförmigen Gehäuse 1 ist eine Drossel 2 angeordnet» die mittels der beiden Schrauben 3 gehalten ist. Das Gehäuse 1 weist an seiner Oberseite eine zylindrische Erhöhung 4 auf, auf der eine Schraubfassung 5 mittels der beiden Metallstreifen 6 befestigt ist, die durch in Isolierbuchsen 7 eingesetzte Schrauben 8, 9 gehalten sind. Die Schrau be δ steht in leitender "Verbindung mit dem Schraubkontakt der Schraubfassung 5» an sie ist ein Draht 10 angeschlossen, der zu einer dreipoligen Klemme 11 führt, während die Schraube 9 mit dem Sockel-Kontakt der Schraubfassung 5 In stromleitender Verbindung steht und über einen Draht 12 über die Klemme 11 an das eine Wicklungsende der Drossel 2 angeschlossen Ist.

Die die Drossel 2 In dem topfförmigen Gehäuse 1 haltenden Schrauben 3 greifen mit ihr·en inneren Ende in Distanzstücke 13 ein. Die Seitenwand des Gehäuses 11 ist an ihrem unteren Ende mit diametral gegenüberliegenden halbkreis-

förmigen Ausnehmungen verseilen, die zur Aufnahme eines aus einem Rohr 14 "bestehenden !Prägers für die "beiden Fassungen der Leuchtstoffröhre 16 dienen. Die "beiden Distsnsstücke 15 ragen "bis in die Höhe dieser "beiden Ausnehmungen und "bilden eine Stütze für den ϊ-räger 14» der durch die in die Distanzstücke 13 unter Zwischenschaltung einer Distanzhülse 13' eingreifenden Befestigungsschrauben 17 der das Gehäuse 1 unten abschließenden Bodenplatte 18 gehalten ist. Die Bodenplatte kann an ihrem zylindrischen Band mit halbkreisförmigen, diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen zur Aufnahme des Trägers 14 versehen sein und liegt dann unmittelbar an dem unteren Eand des zylindrischen Lampengehäuses 1 an, und greift über diesen* wobei die Distanzhülsen 13' in Fortfall kommen.

% In öem rohrförmigen Träger 14 verlaufen die beiden Stromzuleitungsdrähte 19» 20, die über die &rei|>olige Klemme 11 mit der Drossel Z₉ "bzw. dem Gewinde der Schraubfassung 5 verbunden sind,

Die ganze Leuchte hat^w.^eF^e^e."rstellung des Gehäuses 1 aus Blech sowie "Verwendung eines rohrförmigen 3?assungsträgers 14 nur ein verhältnismäßig geringes Gewicht, das ohne Schwierigkeiten von der Schraubfassung 5 getragen v/erden kann, so daß die Leuchtstofflampe anstelle einer Glühbirne in jede normale Schraubfassung eingesetzt und auch als Deckenleuchte verwendet v/erden kann.

Damit die Leuchtstoffröhre 16 beim Einschrauben in die Schraubfassung, z. B. einer Beekenarmatur, die jeweils

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gewünschte fiiehtung erhalten kann, empfiehlt es sich, zwischen Schraubfassung 5 und Gehäuse 1 einen Stellring o» dgl» anzuordnen» der bei jeder gewünschten Lage der Leuchtstoffröhre ein vollständiges Einschrauben der Schraubfassung in ihr G-egengewinüe zuläßt.

Die in !ig» 3 dargestellte Lampe dient zur Aufnahme einer z. B. in Porm eines Ovales gebogenen Leuchtstoffröhre 21» deren fassung 22 a^ der Bodenplatte 23 des topfförmigen Gehäuses 24 angebracht und mit einem an der Bodenplatte 23 befestigten .Reflektor 25 umgeben ist* Die Bodenplatte 23 ist in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Mg. 1 mittels Distanzstücken a^ dem G-ehäuse 24 befestigt» so daß die in die Distanzstüeke eingreifenden» die ■Bodenplatte 23 haltenden Schrauben 27 ohne Terformung der zylindrischen Cfehäusewände einen festen Halt der die Leuchtstoffröhre 21 und den !Reflektor 25 tragenden Bodenplatte gewährleisten.

Die übrige Ausbildung dieser Lampe sowie die Verbindung der Drossel und der Röhrenfassungen 22 mit der an der Oberseite des Gehäuses 24 vorgesehenen Sehraubfassung 5 entspricht der Ausführungsform gemäß Fig· 1.

Die erfindungsgemäße Anordnung der Vorschaltdrossel 2 in einem topfförmigen, mit einer Schraubfassung bestückten Blechgehäuse ergibt eine besonders raumsparende und leichte Ausgestaltung der Leuchte* so daß trots der notwendigen» verhältnismäßig schweren Drossel, das gesamte Gewicht der Leuchte

so gering ist, daß sie ohne Schvdsrigkeiten mittels der Schraubfassung in normales Passungsgewinde, und zwar auch als Deckenleuchte eingesetzt werden kann.

Das die Drossel und den !rager für die Röhrenfassungen enthaltende, an seiner Außenseite mit einer Schraubfassung ■bestückte Gehäuse kana statt topfförmig auch kastenförmig oder in anderer iForm. ausgeführt sein, oder statt aus Blech auch aus Kunststoff bestehen.

Um die leuchte auch als Beckenleuchte ohne zusätzliche Abstützung verwenden zu können, muß die Schraubfassung stets in der Schwerpunktebene der Leuchte vorgesehen sein, also bei aus einem !Rotationskörper bestehenden topfförmigen Gehäuse in dessen Mittelachse liegen.

Claims (6)

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1. leuchtstofflampe mit Schraubfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Phase der Leuchtstoffröhre (16, 21) vorgeschaltete Drossel (2) in einem vorzugsweise topfförmigen

1¹^ 24% welches Fassungen (15, 22) der leuchtstoffröhre (16» 21) trägt,die an einen Kontakt einer auf dem Gehäuse eingebrachten Schraubfassung (5) angeschlossen ist, deren anderer Kontakt mit der zweiten Phase der !leuchtstoffröhre verbunden ist.

2. !leuchtstofflampe nach Anspruch 1, daduröh gekennzeichnet, daß die Schraubfassung (5) In der senkrechten. Schwerpunktebene der vollständigen Leuchte angeordnet ist.

3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daS die Schraubfassung (5) in der Mittelachse eines topf— förraigen, im wesentlichen zylindrischen Gehäuses angeordnet ißt.

4. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Gehäuse unten abschließende Platte (18, 23) den träger (14) der Eb'hrenfassungen (15, 22) mit dem öehäuse (1, 24) verbindet *

5. Leuchtstofflampe nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (18, 23) des Gehäuses (1, 24) durch Schrauben (17, 27) gehalten ist, die in Distanzstücke (13) von annähernd der gleichen Länge, wie die Höhe des zylindrischen Q-ehäuseteiles eingreifen*

6. leuchtstofflampe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet» daß der Sräger (14) für die KShrenfaseangen (15) aus einem Eohr "bestellt, in dem die Zuleitungen (19, 20) für die Eölarenfassunken angeordnet sind»