DE3913465A1

DE3913465A1 - Leuchte

Info

Publication number: DE3913465A1
Application number: DE3913465A
Authority: DE
Inventors: Ernst Fuchs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-04-24
Filing date: 1989-04-24
Publication date: 1990-10-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte, die so ausgestaltet ist, daß insbesondere in Verbindung mit Niedervolt-Lampen eine ansprechende Gestaltung der Leuchte möglich ist.

Dies wird durch die Merkmale im Anspruch 1 erreicht. Vorteil hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgen den Beschreibung und in den weiteren Ansprüchen angegeben.

Beispielweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einem Längsschnitt eine Ausführungsform der Leuchte,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie I-I in Fig. 1,

Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II in Fig. 1, und

Fig. 5, 6 eine schematische Darstellung einer Leuchte, be stehend aus mehreren Einzelleuchten nach den Fig. 1 und 2.

In Fig. 1 sind mit 1 und 2 Rohrabschnitte bezeichnet, die in einem Abstand voneinander koaxial einander gegenüber liegen. Jeder Rohrabschnitt trägt eine Muffe 3, auf der mittels einer Schraube 4 ein Schirmelement 5 befestigt ist. Dieses Schirmelement 5 verbindet die beiden Rohrabschnitte 1 und 2 derart, daß sich ein steifer Gesamtaufbau ergibt. Zu gleich bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Schirmelement 5 eine elektrische Verbindung zwischen den Rohrabschnitten 1 und 2.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Muffe 3 mit einer abgesetzten Bohrung versehen, wobei am Absatz dieser Bohrung ein nach innen ragender Flansch 6 ausgebildet ist, der einen Anschlag für den zugeordneten Rohrabschnitt bildet. In den Bohrungsabschnitt mit größerem Durchmesser ist ein Sockel 7 aus elektrisch isolierendem Material ein gesetzt, durch den längs seiner Achse eine Bohrung verläuft, in die das abgewinkelte Ende 8 eines im wesentlichen U-för migen Bügels 9 eingesetzt ist. Das Ende des Abschnitts 8 ist mit einem Gewinde versehen, auf das eine Buchse 10 aufge schraubt ist, die innerhalb des zugeordneten Rohrabschnittes in einem Abstand von der Rohrwand angeordnet ist. Mit der Buchse 10 ist beispielsweise in Form eines Kabels ein elek trischer Leiter 11 verbunden, der gegenüber dem zugeordneten Rohrabschnitt 1 bzw. 2 isoliert ist. Zweckmäßigerweise wird die elektrische Verbindung zwischen dem Leiter 11 und der Buchse 10 mittels eines Bananensteckers 12 ausgebildet, der in die Bohrung der Buchse 10 eingesetzt ist.

Wie Fig. 3 zeigt, ist der Sockel 7 mit zwei beabstandeten Bohrungen 13, 13′ versehen, in die jeweils ein Federele ment 14, 14′ eingesetzt ist, das sich in Achsrichtung der Bohrung erstreckt, wobei die Enden dieser Federelemente 14, 14′ auf der Sockelrückseite abgewinkelt sind, wie Fig. 4 zeigt. Das Federelement 14 steht mit dem Innenumfang der elektrisch leitenden Muffe 3 in Verbindung, während der ab gewinkelte Endabschnitt des Federelementes 14 an dem Ab schnitt 8 des Bügels 9 anliegt bzw. durch die aufgeschraubte Buchse 10 eingeklemmt wird. Die beiden Federelemente 14, 14′ bilden die elektrischen Kontakte für eine an sich bekannte Niedervolt-Lampe, deren beide Kontaktstifte in die Bohrungen 13, 13′ eingesteckt werden, wobei die Federelemente 14, 14′ durch die Kontaktstifte der Lampe verformt werden können.

Mit 15 ist eine Gewindebohrung im Sockel 7 bezeichnet, in die eine Schraube zum Befestigen einer Abdeckplatte 16 ein geschraubt werden kann.

Die Sockel 7 auf den beiden Seiten der Leuchte können iden tisch ausgebildet sein, so daß an jedem Sockel eine Lampe eingesteckt werden kann. Es ist aber auch möglich, einen der beiden Sockel 7 zur Aufnahme einer Lampe auszubilden, wäh rend der andere Sockel lediglich zur Halterung und Isolie rung des Bügels 9 gegenüber der bei diesem Ausführungsbei spiel leitend ausgebildeten Muffe 3 dient.

Die beschriebene Leuchte eignet sich insbesondere zur Ausbil dung mehrerer Leuchten längs eines langgestreckten oder rahmen förmigen Elementes. Ein Ausführungsbeispiel einer Leuchte mit mehreren Einzelleuchten nach den Fig. 1 und 2 zeigen die Fig. 5 und 6, wobei die Einzelleuchten mit 17 bezeichnet sind. Die Rohrabschnitte 1, 2 der Fig. 1 und 2 bilden in Fig. 6 einen geschlossenen rechteckigen Rahmen 18, auf des sen Längsseiten jeweils zwei Einzelleuchten 17 in einem Ab stand voneinander angeordnet sind, während auf den Schmal seiten des Rahmens 18 einzelne Leuchten 17 angeordnet sind. Mit den vier Ecken des Rahmens 18 ist jeweils ein Seil 19 verbunden, das schräg zur Mitte des Rahmens verläuft, an der Ecke durch einen kleineren Rahmen 20 geführt und an einer Platte 21 befestigt ist, die beispielsweise in einem Abstand unter einer Zimmerdecke befestigt sein kann und die gesamte Leuchte trägt. Zwischen Platte 21 und Zimmerdecke kann ein Transformator 22 vorgesehen werden. Der Rahmen 20 kann aus einem Stabmaterial oder auch aus einer Platte bestehen, durch deren Bohrungen die Seile 19 verlaufen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 sind zwei der Seile 19 elektrisch leitend ausgebildet, wobei eines der Seile mit dem Rohrrahmen 18 elektrisch leitend verbunden ist, während das andere leitende Seil 19 mit dem in den Fig. 5 und 6 nicht dargestellten, innerhalb des Rahmens verlaufen den elektrischen Leiter 11 verbunden und gegenüber dem Rohr rahmen 18 isoliert ist.

Anstelle des in Fig. 6 dargestellten rechteckigen Rahmens 18 kann auch ein kreisförmiger, polygonaler oder in anderer Weise geformter, geschlossener Rahmen vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, beispielsweise ein etwa U-förmiges ge bogenes Rohrelement vorzusehen, das eine oder mehrere Ein zelleuchten 17 aufweist und mit den Enden an einer Wand be festigt ist, wobei die elektrische Verbindung mit dem Rohr und dem in diesem verlaufenden Leiter 11 durch einen Wand anschluß erfolgt.

Ferner sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bau weise einer Einzelleuchte 17 möglich. So kann das Schirm element 5 verschwenkbar um die Achse der Rohrabschnitte 1, 2 angeordnet sein. Anstelle des Bügels 9, der bei dem darge stellten Ausführungsbeispiel dem Schirmelement 5 etwa diago nal gegenüber liegt und über die Muffe 3 in radialer Rich tung vorsteht, kann auch eine andere elektrische Verbindung zwischen den Leiterabschnitten 11 vorgesehen werden, die beispielsweise verdeckt durch das Schirmelement 5 zwischen den gegenüberliegenden Sockeln 7 verläuft. Zweckmäßigerweise wird aber die dargestellte Anordnung eines U-förmigen Bü gels 9 vorgesehen, der zugleich einen Schutz für die nicht dargestellte Lampe bildet.

Das im Querschnitt etwa halbkreisförmig dargestellte Schirm element 5 kann auch eine umgekehrte V- oder U-Form haben.

Die Rohrabschnitte 1, 2 können einen kreisförmigen, recht eckigen oder polygonalen Querschnitt haben.

Die Bohrungen 13, 13′ sind mit einem Absatz versehen, an denen ein entsprechender Absatz der Federelemente 14, 14′ anliegt, so daß die Federelemente gegen ein Herausfallen nach hinten aus dem Sockel 7 gesichert sind. Gegen ein Herausfallen nach vorne sind die Federelemente durch die abgewinkelten Abschnitte gesichert.

Claims

1. Leuchte, gekennzeichnet durch Rohrabschnitte (1, 2), die in einem Abstand einander gegenüberliegen und durch ein Schirmelement (5) miteinander verbunden sind, durch elektrische Leiterabschnitte (11) in den Rohrab schnitten (1, 2), die gegenüber dem Rohrabschnitt elektrisch isoliert sind, wobei die beiden Leiterabschnitte (11, 11′) im Bereich des Schirmelementes (5) durch einen Bügel (9) miteinander elektrisch leitend verbunden sind, und durch einen Sockel (7) an jedem Rohrabschnitt (1, 2), der den Bügel (9) von dem zugeordneten Rohrabschnitt bzw. dem Schirmelement (5) elektrisch isoliert, wobei wenigstens einer der Sockel (7) zur Aufnahme einer Lampe ausgebildet ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rohrenden jeweils eine Muffe (3) aufgesteckt ist, auf deren Außenumfang das Schirmelement (5) befestigt ist, und daß in eine erweiterte Bohrung der Muffe der Sockel (7) eingesetzt ist.

3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Sockel (7) ein abgewinkelter Abschnitt (8) des Bügels (9) verläuft, der am Ende mit einem Gewindeabschnitt zur Aufnahme einer Buchse (10) versehen ist, die sich in den zugeordneten Rohrabschnitt erstreckt.

4. Leuchte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in beabstandeten Bohrungen (13, 13′) des Sockels (7) Federelemente (14, 14′) eingesetzt sind, deren abgebogenen Endabschnitte zur elektrischen Verbindung mit dem zugeordneten Rohrabschnitt bzw. der Muffe (3) und dem innen liegenden Leiter (11) bzw. der Buchse (10) dienen.

5. Leuchte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmelement (5) einen halbkreis förmigen, V- oder U-förmigen Querschnitt aufweist.

6. Leuchte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (1, 2) einen runden, rechteckigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen.

7. Leuchte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (1, 2) einen ge schlossenen Rahmen (18) bilden, auf dem in Abständen mehrere Einzelleuchten (17) angeordnet sind.

8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) mit elektrisch leitenden Seilen (19) ver bunden ist, von denen eines mit dem Außenrohr des Rahmens und das andere mit dem innen verlaufenden Leiter (11) ver bunden ist.