DE3024363A1 - Leuchte - Google Patents
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- F21W2131/40—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use
- F21W2131/405—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use for shop-windows or displays
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Leuchte.
Die Erfindung betrifft eine Leuchte.
Es sind bereits Leuchtstofflampen bzw. -röhren bekannt, die
vielfältig eingesetzt werden. Derartige Röhren sind hinsichtlich ihrer Zusatzeinrichtungen, wie Glimmzünder und Kompensationskondensatoren,
recht aufwendig und teuer und müssen im Fall eines Defektes im ganzen ersetzt werden. Darüberhinaus
müssen derartige Leuchtstofflampen- bzw. röhren mit Netzspannung bzw. mit Hochspannung betrieben werden, was in vielen
Fällen nicht wünschenswert ist. Die Leuchtstofflampen bzw. -röhren bekannter Bauart erzeugen zum Teil recht kaltes,
unnatürliches Licht, was insbesondere zur Beleuchtung von wertvollen Gegenständen, wie Bildern, sonstigen Kunstgegenständen,
Museumsgegenständen und bei der Verwendung im Zusammenhang mit Vitrinen und Schaukästen, unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte, insbesondere eine rohrförmige Leuchte zu schaffen, die äusserst
einfach und kostengünstig hergestellt werden kann, ein natürliches, warmes Licht ergibt, auch mit einer geringeren
Spannung als der Netzspannung betrieben werden kann und hinsichtlich des Auswechselns von dabei verwendeten Lampen sehr
wartungsfreundlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass wenigstens
zwei Soffittenlampen als Lichtquellen in Reihe hintereinander
in einem Leuchtenrohr angeordnet sind.
Soffittenlampen werden beispielsweise für die Kraftfahrzeug-Elektrik
und für die Signaltechnik mit hoher Lebensdauer in sehr hohen Stückzahlen gefertigt und sind daher äusserst
preiswert. Darüberhinaus geben sie ein ansprechendes, natürliches,
warmes Licht im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren.
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ORIGINAL
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
an den äusseren Kontaktenden der Soffittenlampenreihe
Druckfedern, vorzugsweise Spiralfedern, angebracht, die die Soffittenlampen mit ihren Kontaktenden aneinanderdrücken,
so dass dadurch ein guter elektrischer Kontakt geschaffen wird und der Übergangswiderstand möglichst klein gehalten
wird. Durch die Druckfedern ist es sehr einfach, im Falle des Durchbrennens einer Soffittenlampe diese auszuwechseln,
da sie nur gegen die Federkraft der Druckfeder verschoben und aus dem Leuchtenrohr herausgenommen zu werden braucht.
Das Einsetzen der neuen Soffittenlampe ist ebenso einfach.
Nach einer erfindungsgemässen, alternativen Ausführungsform befindet sich zwischen jeweils aufeinander zu gerichteten
Kontaktenden zweier Soffittenlampen eine Zwischendruckfeder,
die ebenfalls elektrisch leitend ist und dadurch einen sicheren und elastischen Kontakt zwischen den einzelnen Soffittenlampen
gewährleistet. Die Zwischendruckfedern sind jedoch üblicherweise nicht erforderlich, insbesondere dann,
wenn das Leuchtenrohr nicht allzu lang ist. In diesem Falle reichen ein oder zwei aussenliegende Druckfedern aus.
In einigen Fällen, insbesondere bei relativ langen Leuchtenrohren,
oder bei etwas gekrümmten Leuchtenrohren, in denen die Soffittenlampen zueinander in einem Winkel kleiner als
180° liegen, gewährleisten die Zwischendruckfedern einen besseren Kontakt zwischen den einzelnen Soffittenlampen.
Um zu verhindern, dass die Kontaktenden der Soffittenlampen mit dem normalerweise geerdeten Leuchtenrohr in Berührung
kommen, sind gemäss einer \ireiteren bevorzugten Ausführungsform
Hülsen aus nicht-leitendem Material, das vorzugsweise bis zu 120° C hitzebeständig ist und etwa Teflon sein kann,
vorgesehen. Diese Hülse umfasst vorzugsweise beide zylindrischen Umfangsflächen der aufeinander zu gerichteten Kontaktenden
zweier Soffittenlampen und gegebenenfalls die Zwischendruckfeder. Die Hülse dient auch als Abstandshalter,
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um zu verhindern, dass das Glas der Soffittenlampen beispielsweise
bei einer Erschütterung mit dem Leuchtenrohr in Berührung kommt, wodurch durch den an dieser Stelle auftretenden
starken Wärmeabfluss gegebenenfalls Spannungen im Glas auftreten können und die Soffittenlampe zerstört
wird.
Das Leuchtenrohr weist einen je nach den Gegebenheiten gewählten
breiteren oder schmaleren Schlitz über eine bestimmte Länge des Leuchtenrohrs auf, aus dem Licht austreten kann.
Vorzugsweise ist das Leuchtenrohr in dem Leuchtenkörper bzw. Leuchtenrohrhaltern drehbar - der Erdung halber jedoch
elektrisch leitend - verbunden. Durch Drehen des Leuchtenrohrs ist es daher möglich, einen bestimmten Gegenstand,
beispielsweise ein Gemälde, optimal und individuell anzuleuchten.
Die erfindungsgemässe Leuchte ist insbesondere zur Beleuchtung von Gemälden, Bildern, Schaukästen, Vitrinen, Anschlagtafeln
und von Werbemitteln, wie Plakaten usw., besonders gut geeignet. Denn im Gegensatz zu Spottleuchten, die in
diesen Fällen vornehmlich verwendet werden, ist mit der erfindungsgemässen Leuchte eine gleichmässigere Ausleuchtung
möglich und insbesondere gibt die erfindungsgemasse Leuchte
wesentlich weniger Wärme ab, die im Gegensatz zu Spottleuchten auch besser verteilt und nicht punktuell auf einer
kleinen Fläche auf einen Gegenstand, wie beispielsweise ein Gemälde, abgestrahlt wird. Insbesondere Bilder, Gemälde
mit einem Firnisüberzug und sonstige, "wärme- und hitzeempfindliche
Gegenstände sind daher bei Ausleuchtung mit der erfindungsgemässen Leuchte nicht gefährdet.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die Leuchtkörper mehrere Leuchtenrohrhalter auf,
in denen mehrere Leuchtenrohre jeweils parallel zueinander angeordnet sind. Dadurch lassen sich auf einfache Weise
und sehr kostengünstig die unterschiedlichsten Leuchten, wie
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bei spiel sivei se flächenhafte Leuchten, Leuchten mit senkrecht
stehenden, parallel angeordneten Leuchtenrohren usw., schaffen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung beispielsweise
näher erläutert.
In dem einen Leuchtenkörper bzw. Leuchtenrohrhalter 6 befindet sich eine Druckfeder 5, die aus leitendem Material besteht
und an einer leitenden, gegenüber dem sonstigen Leuchtenkörper isolierten Platte anliegt. Diese Platte ist mit einer
Anschlussleitung 12 verbunden. In der Nahe der Enden der Leuchtenrohrhalter 6 sind Nieten 13 angebracht, wobei der
innenliegende Nietenkopf in einer entsprechenden Ausnehmung 14 eines Leuchtenrohrs 3 liegt. Das Leuchtenrohr ist gegenüber
dem Leuchtenkörper daher gegen eine axiale "Verschiebung geschützt; dagegen lässt sich das Leuchtenrohr 3 auf Grund
der Ausnehmung bzw. Mut 14 auf dem Aussenumfang des Leuchtenrohrs
3 um seine Längsachse drehen. Zu Isolationszwecken ist die Druckfeder 5 von einer aus elektrisch nicht-leitendem
Material bestehenden Hülse 15 umschlossen, durch die ein äusseres Kontaktende 4- der in der Zeichnung am weitesten
rechts liegenden Soffittenlampe 2 hindurchreichtι Diese
Soffittenlampe 3 bzw. deren äusseres Eontaktende 4- steht mit der Druckfeder 5 in Berührung, die einerseits eine
elektrische Leitung zxtfisehen dem Anschlusskabel 12 und dem
Kontaktende bildet und andererseits die Soffittenlampe zu einer oder mehreren weiteren Soffittenlampen im Leuchten—
rohr hindrückt, so dass zwischen den Kontaktenden 4- der jeweiligen Soffittenlampen ein guter elektrischer Kontakt
gewährleistet ist.
TJm zu verhindern, dass die Kontaktenden 4- der Soffittenlampen
2 mit dem üblicherweise geerdeten Leuchtenrohr 3 in Berührung kommen, sind jeweils Hülsen 9 vorgesehen, die
die gesamten Umfangsflachen der Kontaktenden 4- umschliessen.
Diese Hülsen bestehen vorzugsweise aus einem bis etwa
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120 hitzebeständigen Kunststoff, der elektrisch nicht-leitend
ist. Po lyace talharz (POM) ist zwischen -50° und +150° C hitzebeständig
und hochisolierend, und daher als Hülsenmaterial gut geeignet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen
den aufeinander zu gerichteten Kontaktenden zweier Soffittenlampen eine Zwischendruckfeder 7· Man kann diese Zwischendruckfeder
7 jedoch auch weglassen, so dass sich die Spitzen der Kontaktenden 4- der Soffittenlampen 2 direkt berühren und
auf Grund der Federwirkung der Druckfeder 5 in gutem Kontakt
gehalten werden. Selbstverständlich müsste dann die Hülse 9 entweder etwas verkürzt oder besser noch in ihrem Innendurchmesser
vergrössert werden, damit das Hülsenende nicht an den Glasansatz anstösst, sondern die Soffittenlampe mit ihrem
Glasmantel mindestens so weit in die Hülse eingeschoben werden kann, dass sich die Spitzen der Kontaktenden 4 berühren.
Auf der rechten Seite sind der Leuchtenkörper, das Leuchtenrohr, die Hülsen und Druckfedern, nicht aber die Soffittenlampe
selbst im Querschnitt dargestellt. Auf der linken Seite der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Leuchte von aussen
zu sehen.An den Leuchtenkörpern bzw. Leuchtenrohrhaltern
G sind Befestigungsarme 16 und Befestigungslaschen 17 zum
Befestigen der Leuchte an der Wand oder an der Decke dargestellt
Ersichtlich ist der konstruktive Aufwand für die erfindungs-.
gemässe Leuchte denkbar gering. Die Leuchte kann ohne grosse Mehraufwendung und auf einfache Weise mit den gleichen Leuchtenkörper
bzw. Leuchtenrohrhaltern unter Verwendung unterschiedlich langer Leuchtenrohre auf einfache Weise verkürzt
oder verlängert werden, was bei üblichen Leuchtröhren nicht der Fall ist. Bei der Wahl der Leuchtenrohre gemäss der vorliegenden Erfindung ist lediglich darauf zu achten, dass die
Leuchtenrohre in ihrer Länge ,jeweils um ein ganzzahliges Vielfaches
der Länge der Soffittenlampen abgestuft sein müssen.
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30243S3
Gegenüber Leuchtstoffröhren mit Leuchtstoffstarterbetrieb
hat die erfindungsgemässe Leuchte auch den wesentlichen Vorteil, dass sie mit verschiedenen Spannungen betrieben,
also über einen Dimmer regelbar ist und kein Ablass zu Funkeinschaltstörungen gibt.
00037 0288
Claims (8)
- AnsprücheLeuchte, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens zwei Soffittenlampen (2) als Lichtquellen in Reihe hintereinander in einem Leuchtenrohr (3) angeordnet sind.
- 2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die jeweils äusseren, elektrisch leitenden Kontaktenden (ZO der aussenliegenden Soffittenlampen (2) jeweils Druckfedern (5) anliegen, die auf ihrer jeweils anderen Seite von Leuchtenkörpern (6) abgestützt sind.130063/0288ORIGINAL INSPECTED
- 3- Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweils aufeinander zu gerichteten Kontaktenden (4-) zweier Soffittenlampen (2) direkt berühren.
- 4·. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei aufeinander zu gerichteten Kontaktenden (4-) der Soffittenlampen (2) elektrisch leitende Zwischendruckfedern (7) angeordnet sind.
- 5- Leuchte nach einem der Ansprüche Λ bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass um die zylindrischen Umfangsflachen (8) der Kontaktenden (4-) der Soffittenlampen (2) herum elektrisch nicht leitende Hülsen (9) als Abstands- und/oder Symmetriehalter angeordnet sind.
- 6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtenrohr (3) mindestens einen in Längsrichtung verlaufenden Lichtaustrittsschlitz ("IQ) aufweist.
- 7· Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Leuchtenrohrs (3) jeweils an den Leuchtenkörpern (6) drehbar befestigt sind.
- 8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtenkörper (6) mehrere Leuchtenrohrhalter aufweisen, zwischen denen mehrere Leuchtenrohre (3) zueinander parallel angeordnet sind.130063/0288
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19808017236 DE8017236U1 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Leuchte |
DE3024363A DE3024363C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Leuchte |
AT81104820T ATE10873T1 (de) | 1980-06-27 | 1981-06-23 | Leuchte. |
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DE3024363A DE3024363C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Leuchte |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3024363A1 true DE3024363A1 (de) | 1982-01-21 |
DE3024363C2 DE3024363C2 (de) | 1986-10-02 |
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ID=6105759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3024363A Expired DE3024363C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Leuchte |
Country Status (3)
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---|---|
EP (1) | EP0043072B1 (de) |
AT (1) | ATE10873T1 (de) |
DE (1) | DE3024363C2 (de) |
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- 1981-06-23 AT AT81104820T patent/ATE10873T1/de not_active IP Right Cessation
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