DE202009000005U1 - Knarre mit Hammerkopf - Google Patents

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Abstract

Schraubwerkzeug mit einem einen Griffabschnitt (2) aufweisenden und an seinem Ende einen Getriebekopf (3) tragenden Antriebsarm (1), wobei im Getriebekopf (3) ein Freilaufgesperre (4) angeordnet ist, aufweisend ein durch Hin- und Herbewegen des Antriebsarmes (1) um die Drehachse (9) des Freilaufgesperres (4) schrittweise um die Drehachse (9) drehbaren Abtriebsteil (8), wobei das Schraubwerkzeug auch als Hammer verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebekopf (3) und/oder das Ende des Griffabschnitts (2) als zumindest eine Schlagfläche (6) aufweisender Hammerkopf (16, 17) gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit einem einen Griffabschnitt aufweisenden und an seinem Ende einen Getriebekopf tragenden Antriebsarm, wobei im Getriebekopf ein Freilaufgesperre angeordnet ist, aufweisend ein durch Hin- und Herbewegen des Antriebsarmes um die Drehachse des Freilaufgesperres schrittweise um die Drehachse drehbaren Abtriebsteil, wobei das Schraubwerkzeug als Hammer verwendbar ist.
  • Die DE 19 31 197 U beschreibt eine Knarre mit einem Getriebekopf, in welchem ein richtungsumschaltbares Freilaufgesperre angeordnet ist mit einer Abtriebsmehrkantöffnung, in die ein Abtriebsmehrkantstift eingesteckt werden kann. Der Getriebekopf sitzt am Ende eines Antriebsarmes, dessen anderes Ende einen Griffabschnitt ausbildet. Der Knarrenkopf kann auch als Schlagwerkzeug (Hammer) verwendet werden.
  • Die DE 296 04 474 U1 beschreibt eine Mehrzweckzange, die als Schraubwerkzeug und als Hammer verwendet werden kann.
  • Die DE 18 70 799 beschreibt einen Hammer, der auch als Schraubenschlüssel zum Anziehen und Lösen von Schrauben gebraucht werden kann. Hierzu besitzt der Hammerkopf eine Sechskantfassung.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das grundsätzlich als Hammer verwendbare Schraubwerkzeug gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
  • Zunächst und im wesentlichen ist vorgesehen, dass der Getriebekopf oder aber auch das Ende des Griffabschnitts zumindest eine Schlagfläche aufweist und dadurch als Hammerkopf gestaltet ist. Der Hammerkopf kann zwei voneinander weg weisende, jeweils gleich gestaltete Schlagflächen aufweisen. Denkbar ist es auch, die beiden Schlagflächen des Hammerkopfes als Bahn oder Finne auszubilden. Die beiden Schlagflächen bilden bevorzugt Materialanhäufungen, die einem Ringabschnitt des Getriebekopfes zugeordnet sind. Der Ringabschnitt besitzt eine Ringöffnung, in welcher das Freilaufgesperre gelagert ist. Die Materialanhäufungen liegen sich diametral gegenüber, so dass die Ringöffnung zwischen den beiden Schlagflächen liegt. Die durch die Lage der Schlagflächen festgelegte Schlagrichtung verläuft senkrecht zur Drehachse des Freilaufgetriebes und senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Antriebsarmes. Die Schlagflächen können gewölbt sein. Die Schlagflächen können auch ballig ausgebildet sein. In der Drehebene, die der Breitseitenebene des Schraubwerkzeuges entspricht, können die Schlagflächen derart gewölbt sein, dass sie einen Scheitel ausbilden. Die beiden voneinander weg weisenden Wölbungsscheitel sind die Bereiche, in denen die beiden voneinander weg weisenden Schlagflächen ihren größten Abstand voneinander besitzen. Die durch die beiden Scheitel gezogene Verbindungslinie schneidet das Zentrum der Ringöffnung, also die Drehachse des Abtriebsmehrkantes. Diese Ausgestaltung bildet eine Stabilisierung der Wandung der Ringöffnung in Schlagrichtung. Die sich in Erstreckungsrichtung des Antriebsarmes bemessende Länge der Schlagflächen ist größer als der Durchmesser der Ringöffnung zur Aufnahme des Freilaufgesperres. Die dazu senkrecht verlaufende Breite der Schlagfläche, die sich parallel zur Drehachse des Freilaufgetriebes erstreckt, ist bevorzugt größer als die Materialstärke des Griffkopfes, so dass jeweils ein Abschnitt der die Schlagfläche ausbildenden Materialanhäufungen die Breitseite des Getriebekopfes überragt. Es sind somit zwei die obere Breitseite des Getriebekopfes überragende Abschnitte vorgesehen, zwischen denen ein Umschaltknopf zum Umschalten der Sperrrichtung des Freilaufgesperres angeordnet ist. Auch die der oberen Breit seite gegenüberliegende untere Breitseite wird von Abschnitten der Materialanhäufungen überragt. Aus dieser Breitseite des Getriebekopfes ragt der Abtriebsmehrkant des Freilaufgesperres heraus. Der in der Draufsicht eine etwa birnenförmige Umrisskontur aufweisende Getriebekopf geht in einen länglichen, insbesondere einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Stiel über. Dieser, den Antriebsarm ausbildende Stiel endet in einem Griffabschnitt. Der Griffabschnitt wird von einem Kunststoffkörper ausgebildet, der eine Griffprofilierung aufweist und der auf das freie Ende des Stiels aufgesteckt ist. Alternativ zu der zuvor beschriebenen Ausgestaltung ist es auch möglich, den Hammerkopf am griffseitigen Ende des Werkzeugs anzuordnen. Um das Werkzeug als Hammer zu verwenden, wird der Getriebekopf als Griff verwendet. Es ist ebenfalls möglich, bei einer Gestaltung des Getriebekopfes als Hammerkopf das andere Ende des Antriebsarmes werkzeugartig zu gestalten, beispielsweise als Montierhebel, Schraubendreher oder dergleichen. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Stielabschnitt zwischen Griff und Getriebekopf teleskopierbar ist. Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit einem Getriebekopf und einem darin angeordneten nicht richtungsumschaltbaren Freilaufgesperre. Dort durchgreift ein Abtriebsmehrkant eine Mehrkantöffnung des Freilaufgetriebes und kann zur Änderung der Drehrichtung entweder auf der einen oder auf der anderen Breitseite aus der Mehrkantöffnung herausragen. Zur Weiterbildung eines derartigen Schraubwerkzeuges ist vorgesehen, dass der Abtriebsmehrkant auch in einer mittleren Stellung verrastet ist, in welcher er über die beiden voneinander weg weisenden Breitseitenebenen des Kopfes herausragt. Die beiden Materialanhäufungen ragen ebenfalls über die Breitseitenebene hinaus. Die über die Breitseitenebene hinausragenden Abschnitte des Abtriebsmehrkantes liegen zwischen den über die Breitseitenebenen hinaus ragenden Abschnitten der Materialanhäufungen und damit in einer geschützten Lage. Bevorzugt ragen die Enden des Abtriebsmehrkantes in der mittleren Raststellung nicht über die Materialanhäufungen hinaus. Die Materialanhäu fungen haben einen derartigen radialen Abstand zum Abtriebsmehrkant, dass auf den Abtriebsmehrkant eine Nuß aufgesteckt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Knarre, deren Getriebekopf als Hammerkopf ausgebildet ist;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des um seine Erstreckungsachse um 180° gewendeten Werkzeugs gemäß 1;
  • 3 eine Stirnseitenansicht auf den Getriebekopf;
  • 4 eine Seitenansicht des Werkzeugs;
  • 5 eine Draufsicht auf das Werkzeug mit entferntem Freilaufgesperre;
  • 6 eine Darstellung ähnlich 5 eines zweiten Ausführungsbeispiels des Werkzeuges, bei dem der Hammerkopf am griffseitigen Ende des Werkzeuges angeordnet ist;
  • 7 eine Draufsicht auf den Kopfbereich eines dritten Ausführungsbeispiels;
  • 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 7 in einer ersten Raststellung des Abtriebsmehrkantes in einer Mehrkanthöhlung und
  • 9 eine Darstellung gemäß 8, wobei der Abtriebsmehrkant 8 in einer mittleren Raststellung in der Mehrkanthöhlung 20 steckt.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Werkzeug handelt es sich um ein Schraubwerkzeug, welches auch als Knarre oder Ratsche bezeichnet wird. Es besitzt einen Getriebekopf 3, in welchem ein Freilaufgesperre 4 angeordnet ist. Vom Getriebekopf 3 ragt ein einen Antriebsarm 1 ausbildender Stiel ab, der an seinem Ende einen Griff 2 trägt. Der Abtriebsmehrkant 8 definiert eine Drehachse 9, um welche der Abtriebsmehrkant 8 schrittweise durch Hin- und Herbewegen des Antriebsarmes 1 um die Drehachse 9 gedreht werden kann.
  • Bei dem in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Freilaufgesperre 4 an seiner dem Abtriebsmehrkant 8 gegenüberliegenden Seite einen Umschaltknopf 12, mit dem die Sperrrichtung des Freilaufgesperres 4 umgestellt werden kann. Das Freilaufgesperre 4 liegt in einer Ringöffnung 7 des Getriebekopfes 3, welche sich zwischen zwei Breitseiten 10, 11 des einen birnenförmigen Grundriss aufweisenden Getriebekopfes 3 erstreckt. Die spitze Seite des Getriebekopfes 3 geht in den oben bereits erwähnten Stiel über, auf dessen freiem Ende ein Kunststoffgriff 2 aufgesteckt ist.
  • Das breite Ende des Getriebekopfes 3 bildet einen Ringabschnitt 17 aus. Zwei sich diametral bezogen auf die Mitte der Ringöffnung 7 gegenüberliegende Abschnitte des Ringabschnittes 17 bilden voneinander weg weisende Schlagflächen 6, die jeweils von Materialanhäufungen 5 ausgebildet sind. Die beiden voneinander weg weisenden Schlagflächen 6 sind nicht nur in der Drehebene, welche in der Darstellung gemäß 5 in der Papierebene liegt, gerundet. Die Schlagflächen 6 sind auch in der dazu quer verlaufenden Ebene, in welcher die Drehachse 9 liegt und welche in der Darstellung gemäß 3 in der Papierebene liegt, gewölbt. Jeweils die Mitte der Schlagfläche ist schwach gewölbt. Die Ränder 6', 6'' der Schlagfläche 6 sind stärker gewölbt.
  • Wie insbesondere die 3 zeigt, gehen die stark gewölbten Längsrandkanten 6' der Schlagfläche 6 in Scheitellinien über, die jeweils Abschnitten zugeordnet sind, die die obere Breitseite 10 bzw. die untere Breitseite 11 überragen. Diese überragenden Abschnitte 13, 14 verlaufen parallel zueinander, so dass die Scheitellinien der überragenden Abschnitte 13, 14 entlang der Kantenlinien eines gedachten Quaders verlaufen.
  • Die diesseits und jenseits der Ringöffnung 7 verlaufenden überragenden Abschnitte 13 nehmen den Umschaltknopf 12 zwischen sich auf. Bei der Verwendung des Werkzeuges als Hammer wird dadurch der Umschaltknopf 12 geschützt.
  • Auch die die untere Breitseite 11 überragenden Abschnitte 14 üben eine Schutzfunktion aus, da zwischen den die untere Breitseite 11 überragenden Abschnitten 14 der Abtriebsmehrkant 8 angeordnet ist. Die Schlagfläche hat somit eine größere Breitseitenerstreckung als die Materialstärke des Getriebekopfes 3, welche vom Abstand der beiden Breitseiten 10, 11 definiert ist, wobei die beiden Breitseiten 10, 11 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  • In den Darstellung 1 und 2 ist eine Breitseitenprofilierung der oberen Breitseite 10 und der unteren Breitseite 11 dargestellt.
  • Das Material des die Schlagflächen 6 ausbildenden Getriebekopfes 3 ist Stahl mit einer Materialhärte von 54 HRC oder mehr.
  • Die Materialanhäufungen 5 bilden nicht nur eine Verformungsschutz für die Ringöffnung 7, sondern auch eine Erhöhung der grundsätzlich durch die Masse des Getriebekopfes 3 gegebenen Schlagmasse.
  • Aus der 5 ist zu entnehmen, dass die Konturlinien der beiden voneinander weg weisenden Schlagflächen 6 in der Drehebene leicht gewölbt verlaufen. Die Scheitelpunkte 6''' der Wölbungen sind diejenigen Punkte der beiden voneinander weg weisenden Schlagflächen 6, die die größte Entfernung voneinander besitzen, wobei als Entfernung die Strecke verstanden wird, um die zwei klappsymmetrisch identische Punkte voneinander beabstandet sind, wobei die diesbezügliche Symmetrieebene diejenige durch die Drehachse 9 gehende Ebene ist, in der der Antriebsarm 1 liegt. Die in der 5 mit der Bezugsziffer 19 bezeichnete Scheitellinie 19, welche durch die beiden voneinander weg weisenden Scheitelpunkte 6''' verläuft, schneidet die Drehachse 9. Eine durch die Scheitellinie 19 und die Drehachse 9 definierte Ebene ist ebenfalls bezogen auf die Materialanhäufungen 5 eine Symmetrieebene.
  • In einer nicht dargestellten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Griffabschnitt 2 nicht mit einem Kunststoffhandgriff versehen ist, sondern als Werkzeug ausgestaltet ist. Das Griffende des Antriebsarmes 1 kann bei dieser nicht dargestellten Weiterbildung als Montierhebel, Schraubendreher, Meißel oder dergleichen ausgebildet sein. Denkbar ist auch, das freie Ende des Antriebsarmes 1 als Brechstange oder Nageleisen auszubilden.
  • Bei dem in der 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hammerkopf 16 griffseitig angeordnet. Rückwärtig des Griffabschnittes 2 befindet sich eine Materialanhäufung 16, die zwei voneinander weg weisende Schlagflächen 6 ausbildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt der Getriebekopf 3 im Maul einer Gabel 15 und ist um eine Gelenkachse 18 umwendbar.
  • Bei dem in den 7 und 8 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist keine Richtungsumstellung vorgesehen. Das Freilaufgesperre sperrt nur in einer Drehrichtung. Das Freilaufgesperre 4 besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrkantöffnung 20, in der ein Abtriebsmehrkant 8 verschieblich einliegt. In der in 8 dargestellten Stellung ragt der Abtriebsmehrkant nur mit einer Seite aus der Breitseitenebene 11 des Kopfes 3. Der Abtriebsmehrkant 8 besitzt mehrere Rastaussparungen 21, 21', 21''. Die Mehrkanthöhlung 20 besitzt zugehörige Rastkugeln 22, um den Abtriebsmehrkant 8 in verschiedenen Raststellungen zu fixieren. In der 8 liegt die Rastkugel 22 in der Rastausnehmung 21. Wird der Abtriebsmehrkant 8 durch die Öffnung 20 nach oben hin durchgeschoben, so überragt er die gegenüberliegende Breitseite 10. Die Rastkugel 22 greift hierzu in die Rastausnehmung 21'' ein. In diesen beiden Betriebsstellungen kann auf eine auf den Abtriebsmehrkant aufgesetzte Nuss eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn aufgebracht werden.
  • Soll das Schraubwerkzeug als Hammer benutzt werden, so wird der Abtriebsmehrkant 8 in die in 9 dargestellte mittlere Raststellung gebracht, in der die Rastkugel 22 in die mittlere Rastausnehmung 21' eingreift. Der Abtriebsmehrkant 8 überragt jetzt mit beiden Endseiten die Breitseitenebenen 10, 11 des Kopfes.
  • Die Schlagflächen 6 werden auch bei diesem Ausführungsbeispiel von Materialanhäufungen 5 ausgebildet, wobei auch hier die Materialanhäufungen 5 Abschnitte 13, 14 aufweisen, die sich über die Breitseitenebenen 10, 11 erstrecken. Die Abschnitte 13 erstrecken sich dabei soweit über die Breitseitenebene 10, dass das Ende des in der mittleren Raststellung verrasteten Abtriebsmehrkantes 8 nicht über die Enden der Abschnitte 13 hinausragt. Sinngemäß gilt dasselbe für die nach unten über die Breitseitenebene 11 ragenden Abschnitte 14.
  • Der Freiraum zwischen den Abschnitten 13 bzw. 14 ist ausreichend groß, dass in der in 8 dargestellten Betriebsstellung eine Nuss auf den Abtriebsmehrkant 8 aufgesetzt werden kann. Andererseits liegt in der in 9 dargestellten Betriebsstellung der Abtriebsmehrkant 8 aber optimal geschützt zwi schen den sich gegenüberliegenden Abschnitten 13 bzw. 14. Der Abstand zwischen dem Scheitel der Materialanhäufung 13 und der gegenüberliegenden Materialanhäufung 14 ist bevorzugt größer als die axiale Länge des Abtriebsmehrkantes.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - DE 29604474 U1 [0003]
    • - DE 1870799 [0004]

Claims (12)

  1. Schraubwerkzeug mit einem einen Griffabschnitt (2) aufweisenden und an seinem Ende einen Getriebekopf (3) tragenden Antriebsarm (1), wobei im Getriebekopf (3) ein Freilaufgesperre (4) angeordnet ist, aufweisend ein durch Hin- und Herbewegen des Antriebsarmes (1) um die Drehachse (9) des Freilaufgesperres (4) schrittweise um die Drehachse (9) drehbaren Abtriebsteil (8), wobei das Schraubwerkzeug auch als Hammer verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebekopf (3) und/oder das Ende des Griffabschnitts (2) als zumindest eine Schlagfläche (6) aufweisender Hammerkopf (16, 17) gestaltet ist.
  2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerkopf (16, 17) zwei voneinander weg weisende Schlagflächen (6) aufweist.
  3. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagflächen (6) jeweils gleich gestaltet sind.
  4. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerkopf (16) von einem Ringabschnitt (17) des Getriebekopfes (3) mit in der Ringöffnung (7) angeordnetem Freilaufgesperre (4) ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Schlagfläche (6) von einer Materialanhäufung (5) des Ringabschnittes (17) gebildet ist.
  5. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Lage der Schlagfläche (6) festgelegte Schlagrichtung senkrecht zur Drehachse (9) und senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Antriebsarmes (1) verläuft.
  6. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine gewölbte oder ballige Schlagfläche (6, 6, 6'').
  7. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Drehebene liegende Konturlinie der beiden, bezogen auf die Ringöffnung (7) sich diametral gegenüberliegenden Schlagflächen (6) nach außen gewölbt ist, wobei eine durch die beiden Wölbungsscheitel (6''') gezogene Linie (17) die Drehachse (9) schneidet.
  8. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine über die Breitseitenebene (10) des Getriebekopfes (3) hinausragende oder auf ihr angeordnete Umschalteinrichtung (12) zwischen zwei ebenfalls über die Breitseitenebene ragenden Abschnitten (13) der Materialanhäufungen liegt.
  9. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das über die Breitseitenebene (11) des Getriebekopfes (3) hinausragende Abtriebsteil (8) zwischen zwei ebenfalls über die Breitseitenebene (11) ragende Abschnitte (14) der Materialanhäufungen (5) liegt.
  10. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der materialeinheitlich dem Getriebekopf (3) angeformten Material anhäufungen (5) Stahl mit einer Härte von mehr als 54 HRC ist.
  11. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein am Griffabschnitt (2) angeordnetes Werkzeug, insbesondere in Form eines Hammerkopfes (16) oder eines Montierhebelendes.
  12. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen durch eine Mehrkantöffnung (20) hindurchschiebbaren Abtriebsmehrkant (8), der in einer mittleren Raststellung beidseitig über die Breitseitenebenen (10, 11) des Getriebekopfes (3) hinausragt, wobei die in dieser Raststellung über die Breitseitenebenen (10, 11) hinausragenden Abschnitte des Abtriebsmehrkantes (8) jeweils zwischen zwei ebenfalls über die Breitseitenebene ragende Abschnitte (13, 14) der Materialanhäufungen (5) liegen.
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