DE202008018283U1

DE202008018283U1 - Menüanzeige für ein mobiles Kommunikationsendgerät

Info

Publication number: DE202008018283U1
Application number: DE202008018283U
Authority: DE
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2007-10-04
Filing date: 2008-09-26
Publication date: 2012-07-17
Anticipated expiration: 2018-09-27
Also published as: US20090094562A1; EP2045700A1

Abstract

Mobiles Endgerät (100), umfassend:
ein Anzeigemodul (151), das konfiguriert ist, um eine Benutzerschnittstelle anzuzeigen; und
eine Steuereinheit (180), die konfiguriert ist, um das Anzeigemodul (151) anzuweisen, um:
einen Bezeichner (330) anzuzeigen, der auf ein Menüschirmbild (320) bezogen ist, das in einem Stand-by-Modus des mobilen Endgeräts (100) dem Blick verborgen ist, wobei das Menüschirmbild (320) eine Vielzahl von Menüteilen umfasst, und wobei der Bezeichner (330) eine erste Gestalt umfasst, die eine erste Richtung zum Ziehen des Bezeichners (330) aufweist, um das Menüschirmbild (320), das dem Blick verborgen ist, auf dem Anzeigemodul (151) freizulegen;
das Menüschirmbild (320) als Antwort auf eine erste Zugeingabe freizulegen, die auf den Bezeichner (330) hin zu der ersten Richtung angewendet wird, wobei die erste Gestalt, die die erste Richtung des Bezeichners (330) anzeigt, beibehalten wird, während derer der Bezeichner (330) hin zu der ersten Richtung gezogen werden kann;
die erste Gestalt des...

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein mobiles Endgerät zum Ziehen eines Menüschirmbildes auf eine taktile Art und Weise, um dem Menüschirmbild zu ermöglichen, durch ein Hintergrundschirmbild freigegeben oder verborgen zu werden.
Hintergrund
Ein mobiles Endgerät ist eine Vorrichtung, die konfiguriert werden kann, um verschiedene Funktionen durchzuführen. Beispiele derartiger Funktionen umfassen Daten- und Sprachkommunikationen, das Aufnehmen von Bildern und eines Videos über eine Kamera, Aufzeichnen von Audioinhalten, das Abspielen von Musikdateien über ein Lautsprechersystem, und ein Anzeigen von Bildern und des Videos auf einer Anzeige. Einige Endgeräte umfassen zusätzliche Funktionalitäten, die Gameplaying unterstützen, während andere Endgeräte als Multimediaspieler konfiguriert sind. In jüngster Zeit wurden mobile Endgeräte konfiguriert, um Rundsendungs- und Multicastsignale zu empfangen, die ein Ansehen eines Inhalts ermöglichen, wie Videos und Fernsehprogramme.
Es werden fortlaufend Anstrengungen unternommen, um die Funktionalität der mobilen Endgeräte zu unterstützten und zu verbessern. Derartige Anstrengungen umfassen Software- und Hardwareverbesserungen. Es wird zum Bespiel eine Benutzerschnittstellenumgebung bereitgestellt, um Benutzern zu ermöglichen, Funktionen auf leichte und angenehme Weise zu suchen oder auszuwählen. Da Benutzer ebenso ihr mobiles Endgerät als eine tragbare persönliche Vorrichtung betrachten, die ihre Persönlichkeit ausdrücken kann, sind verschiedene Designs für die mobilen Endgeräte erforderlich, und hinsichtlich des Designs kann ein Design eines Klapptyps, eines Slidertyps, eines Stangentyps oder eines Aufdrehtyps für mobile Endgeräte verwendet werden.
Die meisten Benutzer ziehen einen breiteren und größeren Anzeigeschirm auf dem mobilen Endgerät vor, damit sie komfortabler mit den darauf angezeigten Menüs und Knöpfen interagieren können, insbesondere in mobilen Endgeräten, die die Verwendung eines Berührschirms ermöglichen. Unglücklicherweise wirken sogar die größeren Schirmabmessungen klein und überfrachtet aufgrund der unzähligen interaktiven Objekte, wie Icons und Menüs, die typischerweise für die Anzeige auf dem mobilen Endgerät konfiguriert sind. Es werden ein Verfahren und ein System gebraucht, die einem Benutzer eine angenehmere Einrichtung zum Zugreifen auf die interaktiven Objekte bereitstellen können.
Kurzfassung
Zur Erreichung dieser und anderer Aufgaben und gemäß dem Zweck der vorliegenden Offenbarung, der hier in breitem Umfang beschrieben ist und Ausführungsbeispiele findet, stellt die vorliegende Offenbarung in einer Ausgestaltung ein mobiles Endgerät bereit, das umfasst: ein Anzeigemodul zum Anzeigen eines Bezeichners (d. h. eines interaktiven Objekts) und zum Anzeigen eines Menüschirmbildes, das auf den Bezeichner bezogen ist, bei einem Abschnitt eines Hintergrundschirmbildes, wenn der Bezeichner gezogen wird, wobei das Menüschirmbild gemäß einer Zugrichtung und einem Zugweg angezeigt wird; eine Eingabeeinheit zum Erfassen einer Berühreingabe hinsichtlich des Anzeigemoduls oder des Bezeichners, um die Zugrichtung und den Zugweg zu bestimmen; und eine Steuereinrichtung, um das Menüschirmbild gemäß der Zugrichtung des Zugwegs der eingegebenen Berührung freizulegen oder zu verbergen.
Zur Erreichung dieser und anderer Vorteile und gemäß dem Zweck der vorliegenden Offenbarung, die hier in breitem Umfang beschrieben ist und Ausführungsbeispiele findet, stellt die vorliegende Offenbarung in einer weiteren Ausgestaltung ein Verfahren zum Anzeigen eines Menüs eines mobilen Endgeräts bereit, das umfasst: eine Einrichtung zum Anzeigen eines Bezeichners und eines Menüschirmbildes, das auf den Bezeichner bezogen ist, bei einem Abschnitt eines Hintergrundschirmbildes, wenn der Bezeichner gezogen wird, wobei das Menüschirmbild gemäß einer Zugrichtung und einem Zugweg angezeigt wird; eine Einrichtung zum Erfassen einer Berühreingabe hinsichtlich eines Anzeigemoduls oder des Bezeichners, um die Zugrichtung und den Zugweg zu bestimmen; und eine Einrichtung zum Freilegen oder Verbergen des Menüschirmbildes gemäß der Zugrichtung und dem Zugweg der eingegebenen Berührung.
Ein weiterer Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung wird aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich. Es sei jedoch zu verstehen, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, während diese bevorzugte Ausführungsbeispiele des offenbarten mobilen Endgeräts und Verfahrens angeben, zur Verdeutlichung angegeben sind, da verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs des offenbarten mobilen Endgeräts und Verfahrens für den Fachmann aus dieser ausführlichen Beschreibung offensichtlich werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorliegende Offenbarung lässt sich aus der ausführlichen nachstehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen vollständiger verstehen, die zur Verdeutlichung dargereicht sind, und somit nicht beschränkend auf die vorliegende Offenbarung wirken.
Es zeigen:
1 eine schematische Blockdarstellung eines mobilen Endgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
2 eine perspektivische Frontansicht des mobilen Endgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
3 eine Rückansicht des mobilen Endgeräts in 2;
4 ein Hintergrundschirmbild des mobilen Endgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
5 ein Ablaufdiagramm, das den Vorgang des Anzeigens eines Menüs des mobilen Endgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
6A eine Ansicht, die ein Verfahren zum Aufrufen eines Bezeichners zeigt, der auf ein Menü in 5 bezogen ist;
6B eine Ansicht, die verschiedene Positionen der in 6A aufgerufenen Bezeichner zeigt;
7A ein erstes Beispiel des Anzeigens eines Menüschirms durch Ziehen eines Bezeichners in 6B;
7B ein zweites Beispiel des Anzeigens eines Menüschirms durch Ziehen eines Bezeichners in 6B;
7C ein drittes Beispiel des Anzeigens eines Menüschirms durch Ziehen eines Bezeichners in 6B;
8 eine Ansicht, die ein Verfahren zum Anzeigen eines Menüschirms gemäß einem Berührformat eines Bezeichners in 6B zeigt; und
9A bis 9E beispielhafte Ansichten zur Beschreibung eines Verfahrens zum Anzeigen eines Menüschirmbildes in einem Zustand, in dem ein ausgeführtes Schirmbild angezeigt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Nachstehend wird ausführlich Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind. Wurde eine ausführliche Beschreibung für eine verwandte bekannte Funktion oder einen bekannten Aufbau erachtet, den Kern der vorliegenden Offenbarung unnötig zu verändern, dann wurde eine derartige Beschreibung ausgelassen, ist aber für den Fachmann verständlich. Bei der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen für die Elemente verwendet, die eine gleiche Funktion durchführen.
Ausführliche Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen
Unter Bezugnahme auf 1 kann ein mobiles Endgerät 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel in verschiedenen Konfigurationen oder Formfaktoren implementiert werden. Beispiele derartiger Endgeräte umfassen Mobiltelefone, Smartphones, Notebookcomputer, Navigationsvorrichtungen, digitale Rundsendungsendgeräte, persönliche digitale Assistenten (PDAs) oder tragbare Multimediaspieler (PMP, ”Portable Multimedia Players”). Das mobile Endgerät 100 kann eine drahtlose Kommunikationseinheit 110, eine A/V-(Audio/Video)-Eingabeeinheit 120, eine Betätigungseinheit 130, eine Erfassungseinheit 140, eine Ausgabeeinheit 150, eine Speichereinheit 160, eine Schnittstelleneinheit 170, eine Steuereinheit 180 und eine Stromversorgungseinheit 190 usw. umfassen. Alternativ können mehr oder weniger Komponenten implementiert werden.
Beispielsweise kann die drahtlose Kommunikationseinheit 110 ein Rundsendungsempfangsmodul 111, ein Mobilkommunikationsmodul 112, ein drahtloses Internetmodul 113, ein kurzreichweitiges Kommunikationsmodul 114 und ein GPS-Modul 115 umfassen. Das Rundsendungsempfangsmodul 111 empfängt ein Rundsendungssignal und/oder rundsendungszugehörige Informationen von einem externen Rundsendungsverwaltungsserver über einen Rundsendungskanal. Der Rundsendungskanal kann einen Sattelitenkanal und einen erdgebundenen Kanal umfassen. Der Rundsendungsverwaltungsserver kann ein System betreffen, das ein Rundsendungssignal und/oder rundsendungszugehörige Informationen erzeugt und überträgt, oder einen Server, der ein zuvor erzeugtes Rundsendungssignal und/oder rundsendungszugehörige Informationen empfängt und dieselben zu einem Endgerät überträgt.
Beispiele der rundsendungszugehörigen Informationen können Informationen hinsichtlich eines Rundsendungskanals, eines Rundsendungsprogramms, eines Rundsendungsserviceproviders usw. umfassen. Das Rundsendungssignal kann unter anderem ein Fernsehrundsendungssignal, ein Radiorundsendungssignal und ein Datenrundsendungssignal umfassen. Falls gewünscht, kann das Rundsendungssignal weiterhin ein Rundsendungssignal kombiniert mit einem Fernseh- oder Radiorundsendungssignal umfassen. Die rundsendungszugehörigen Informationen können ebenso über ein Mobilkommunikationsnetzwerk bereitgestellt werden und es können, in diesem Fall, die rundsendungszugehörigen Informationen durch das Mobilkommunikationsmodul 112 empfangen werden. Das Rundsendungssignal kann in verschiedenen Formen vorliegen. Zum Beispiel kann es in Form einer elektronischen Programmzeitschrift (EPG, ”Electronic Program Guide”), einer digitalen Multimediarundsendung (DMB, ”Digital Multimedia Broadcasting”), als elektronischer Dienstführer (ESG, ”Electronic Service Guide”) eines digitalen Videorundsendungshandgeräts (DVB-H, ”Digital Video Broadcast-Handheld”) usw. vorliegen.
Das Rundsendungsempfangsmodul 111 kann konfiguriert sein, um Rundsendungssignale unter Verwendung von verschiedenen Arten von Rundsendungssystemen zu empfangen. Das Rundsendungsempfangsmodul 111 kann insbesondere ein digitales Rundsendungssignal unter Verwendung eines digitalen Rundsendungssystems empfangen, wie erdgebundene Multimediarundsendung (DMB-T), digitale Multimediarundsendung per Satellit (DMB-S), digitale Videorundsendung per Handgerät (DVB-H), das Datenrundsendungssystem, das als Medienvorwärtsanwendung (MediaF-LO^®) bekannt ist, digitale erdgebundene rundsendungsintegrierte Dienste (ISDB-T, ”Integrated Services Digital Broadcast-Terrestrial”) usw. Das Rundsendungsempfangsmodul 111 ist konfiguriert, um für jedes Rundsendungssystem geeignet zu sein, das ein Rundsendungssignal sowie die vorstehend beschriebenen digitalen Rundsendungssysteme bereitstellt. Ein Rundsendungssignal und/oder rundsendungszugehörige Informationen, das/die über das Rundsendungsempfangsmodul 111 empfangen wurde/wurden, kann/können in der Speichereinheit 160 gespeichert werden.
Das Mobilkommunikationsmodul 112 überträgt/empfängt Funksignale zu/von zumindest einer Basisstation, einem externen Endgerät und einem Server in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk. Derartige Funksignale können ein Sprachrufsignal, ein Videorufsignal oder verschiedene Arten von Daten gemäß einem Text/Multimedianachrichtenübertragung/empfang umfassen. Das drahtlose Internetmodul 113 unterstützt den Internetzugang für das mobile Endgerät 100 und kann intern oder extern an das mobile Endgerät 100 angefügt sein. Das kurzreichweitige Kommunikationsmodul 114 bezieht sich auf ein Modul zum Unterstützen von kurzreichweitigen Kommunikationen. Einige Beispiele einer kurzreichweitigen Kommunikationstechnologie umfassen Bluetooth^TM, Funkfrequenzidentifikation (RFID, ”Radio Frequency Idenfication”), Infrarotdatenassoziierung (IrDA), Ultrabreitband (UWB, ”Ultra-Wideband”), ZigBee^TM und funktionale oder strukturelle Äquivalente.
Das GPS-Modul 115 ist ein Modul, welches Ortsinformationen von einer Vielzahl von künstlichen Satelliten empfängt. Die A/V-Eingabeeinheit 120 ist konfiguriert, um ein Audio- oder Videosignal einzugeben. Die A/V-Eingabeeinheit 120 kann ein Kameramodul 121 und ein Mikrofonmodul 122 umfassen. Das Kameramodul 121 verarbeitet Bildrahmen von Stehbildern oder Videos, die durch einen Bildsensor in einem Videoaufnahmemodus oder einem Bildaufnahmemodus gewonnen wurden. Die verarbeiteten Bildrahmen können auf einem Anzeigemodul 151 angezeigt werden. Die durch das Kameramodul 121 verarbeiteten Bildrahmen können in dem Speicher 160 gespeichert werden oder über die drahtlose Kommunikationseinheit 110 übertragen werden. Zwei oder mehr Kameramodule 121 können gemäß der Konfiguration des mobilen Endgeräts 100 vorgesehen werden.
Das Mikrofonmodul 122 kann Geräusche (zum Bespiel hörbare Daten) über ein Mikrofon in einem Telefonrufmodus, einem Aufzeichnungsmodus, einem Spracherkennungsmodus und dergleichen empfangen und sie in elektrische Sprachdaten verarbeiten. Die verarbeiteten Audio(Sprach-)Daten können im Fall des Telefonrufmodus zur Ausgabe in ein Format umgewandelt werden, das durch eine Mobilekommunikationsbasisstation über das mobile Kommunikationsmodul 112 übertragbar ist. Das Mikrofonmodul 122 kann verschiedene Arten von Rauschlösch-(oder Unterdrückungs-)Algorithmen umfassen, um Rauschen zu löschen (oder zu unterdrücken), das im Laufe des Empfangens und Übertragens von Audiosignalen erzeugt wird.
Die Betätigungseinheit 130 kann Tasteneingabedaten erzeugen, die durch einen Benutzer eingegeben sind, um verschiedene Vorgänge des mobilen Endgeräts 100 zu steuern. Die Betätigungseinheit 130 kann ein Tastenfeld, einen Kuppelschalter, ein Berührfeld (zum Bespiel ein berührempfindliches Element, das Änderungen im Widerstand, Druck, der Kapazität usw. erfasst), eine Wählscheibe, einen Wählschalter und dergleichen umfassen. Wird das Berührfeld dem Anzeigemodul 151 in einer geschichteten Art und Weise überlagert, dann kann es insbesondere als Berührschirm bezeichnet werden.
Die Erfassungseinheit 140 erfasst einen momentanen Status (oder Zustand) des mobilen Endgeräts 100, wie einen geöffneten/geschlossenen Zustand des mobilen Endgeräts 100, einen Ort des mobilen Endgeräts 100, ein Vorhandensein oder Fehlen eines Benutzerkontakts mit dem mobilen Endgerät 100, und erzeugt Befehle oder Signale zum Steuern des Betriebs des mobilen Endgeräts 100. Ist das mobile Endgerät zum Bespiel ein Mobiltelefon vom Slidertyp, dann kann die Erfassungseinheit 140 erfassen, ob das Slidertelefon geöffnet oder geschlossen ist. Zusätzlich kann die Erfassungseinheit 140 erfassen, ob die Stromversorgungseinheit 190 Strom zuführt oder nicht, oder ob die Schnittstelleneinheit 170 an eine externe Vorrichtung gekoppelt ist oder nicht.
Die Schnittstelleneinheit 170 dient als eine Schnittstelle mit zumindest einer externen Vorrichtung, die mit dem mobilen Endgerät 100 verbunden ist. Zum Beispiel können die externen Vorrichtungen drahtgebundene/drahtlose Headset-Anschlüsse, externe Stromladeranschlüsse, drahtgebundene/drahtlose Datenanschlüsse, Speicherkartenanschlüsse, Anschlüsse zum Verbinden einer Vorrichtung mit einem Identifikationsmodul (zum Bespiel einer SIM/UIM/UICC-Karte), Audioeingabe-/Ausgabe-(E/A)-Anschlüsse, Video-E/A-Anschlüsse, Kopfhöreranschlüsse oder dergleichen umfassen. Die Schnittstelleneinheit 170 kann verwendet werden, um Eingaben (zum Beispiel Daten, Informationen, Strom usw.) von einer externen Vorrichtung zu empfangen und die empfangenen Eingaben zu einem oder mehreren Elementen innerhalb des mobilen Endgeräts 100 zu übermitteln, oder kann verwendet werden, um Daten von dem mobilen Endgerät 100 zu einer externen Vorrichtung zu übermitteln.
Die Ausgabeeinheit 150 ist konfiguriert, um ein Audiosignal, ein Videosignal oder ein Alarmsignal auszugeben. Die Ausgabeeinheit 150 kann das Anzeigemodul 151, ein Audioausgabemodul 152, ein Alarmausgabemodul 153 und dergleichen umfassen. Das Anzeigemodul 151 kann Informationen ausgeben, die in dem mobilen Endgerät 100 verarbeitet wurden. Ist das mobile Endgerät 100 zum Bespiel in dem Telefonrufmodus, dann kann die Anzeigeeinheit 151 eine Benutzerschnittstelle (UI, ”User Interface”) oder eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI) anzeigen, die mit einem Ruf oder anderer Kommunikation assoziiert ist. Befindet sich das mobile Endgerät 100 in dem Videorufmodus oder dem Bildaufnahmemodus, dann kann die Anzeigeeinheit 151 ein aufgenommenes und/oder empfangenes Bild, eine UI, eine GUI und dergleichen anzeigen.
Werden das Anzeigemodul 151 und das Berührfeld einander auf eine geschichtete Art und Weise überlagert, um einen Berührschirm zu bilden, dann kann das Anzeigemodul 151 sowohl als eine Eingabevorrichtung als auch als eine Ausgabevorrichtung dienen. Das Anzeigemodul 151 kann zum Beispiel zumindest eine aus einer Flüssigkristallanzeige (LCD, ”Liquid Cristal Display”), einer Dünnfilmtransistor-LCD (TFT-LCD, ”Thin Film Transistor-LCD”), einer organischen lichtemittierenden Diode (OLED), einer flexiblen Anzeige, einer dreidimensionalen (3D-)Anzeige umfassen. Das mobile Endgerät 100 kann gemäß einem Ausführungsbeispiel zwei oder mehr Anzeigemodule (oder andere Anzeigeeinrichtungen) umfassen. Das mobile Endgerät 100 kann zum Bespiel eine (nicht gezeigte) externe Anzeigeeinheit und eine (nicht gezeigte) interne Anzeigeeinheit umfassen.
Das Audioausgabemodul 152 kann Audiodaten ausgeben, die von der drahtlosen Kommunikationseinheit 110 empfangen wurden oder in dem Speicher 160 gespeichert sind, in einem Rufsignalempfangsmodus, einem Rufmodus, einem Aufzeichnungsmodus, einem Spracherkennungsmodus, einem Rundsendungsempfangsmodus und dergleichen. Das Audioausgabemodul 152 kann ebenso hörbare Ausgaben vorsehen, die auf eine bestimmte Funktion (zum Bespiel ein Rufsignalempfangsgeräusch, ein Nachrichtenempfangsgeräusch usw.) bezogen sind, die durch das mobile Endgerät 100 durchgeführt wird. Das Audioausgabemodul 152 kann einen Lautsprecher, einen Summer oder dergleichen umfassen. Das Alarmausgabemodul 153 kann Ausgaben zum Informieren bezüglich eines Auftretens eines Ereignisses des mobilen Endgeräts 100 vorsehen. Typische Ereignisse können einen Rufsignalempfang, einen Nachrichtenempfang, eine Tastensignaleingabe usw. umfassen. Zusätzlich zu Audio- oder Videoausgaben kann das Alarmausgabemodul 153 Ausgaben in einer unterschiedlichen Art und Weise vorsehen, um bezüglich eines Auftretens eines Ereignisses zu informieren.
Das Alarmausgabemodul 153 kann zum Bespiel Ausgaben in Form von Vibrationen (oder anderen taktilen Einrichtungen) vorsehen. Wird ein Rufsignal, eine Nachricht oder eine andere Art von ankommender Kommunikation empfangen, dann kann das Alarmausgabemodul 153 taktile Ausgaben (d. h. Vibrationen) bereitstellen, um den Benutzer zu informieren. Durch Bereitstellen von taktilen Ausgaben kann der Benutzer das Auftreten von verschiedenen Ereignissen erkennen. Ausgaben, die bezüglich des Auftretens eines Ereignisses informieren, können ebenso über die Anzeigeeinheit 151 oder das Audioausgabemodul 152 bereitgestellt werden. Die Speichereinheit 160 kann Softwareprogramme oder dergleichen speichern, die für das Verarbeiten und das Steuern verwendet werden, die durch die Steuereinheit 180 durchgeführt werden, oder kann zeitweise eingegebene/ausgegebene Daten speichern (zum Bespiel ein Telefonbuch, Nachrichten, Stehbilder, ein Video usw.).
Die Speichereinheit 160 kann zumindest eine Art von Speichermedium umfassen, einschließlich einer Flash-Speicherart, einer Festplattenart, einer Multimediakartenart, einen kartenartigen Speicher (zum Bespiel einen SD- oder DX-Speicher usw.), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM, ”Random Access Memory”), einen statischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM), einen Lesespeicher (ROM) und dergleichen. Das mobile Endgerät 100 kann ebenso mit einer Netzwerkspeichereinrichtung zusammen arbeiten, die die Speicherfunktion des Speichers 160 über eine Netzwerkverbindung durchführt. Die Steuereinheit 180 steuert typischerweise die allgemeinen Vorgänge des mobilen Endgeräts 100. Die Steuereinheit 180 führt zum Bespiel ein Steuern und Verarbeiten durch, die mit Sprachrufen, Datenkommunikationen, Videorufen und dergleichen assoziiert sind. Zudem kann die Steuereinheit 180 ein Multimediawiedergabemodul 181 zum Wiedergeben (oder Abspielen) von Multimediadaten umfassen. Das Multimediawiedergabemodul 181 kann innerhalb der Steuereinheit 180 konfiguriert sein oder kann konfiguriert sein, um von der Steuereinheit 180 getrennt zu sein.
Die Stromversorgungseinheit 190 empfängt externen oder internen Strom und führt Strom, der für die Vorgänge der jeweiligen Elemente erforderlich ist, unter der Steuerung der Steuereinheit 180 zu. Bis jetzt wurde das mobile Endgerät 100 aus dem Blickwinkel der Funktionen beschrieben. Nachstehend werden externe Elemente des mobilen Endgeräts 100 aus dem Blickwinkel ihrer Funktionen unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben. Das mobile Endgerät 100 kann in einer Vielfalt von verschiedenen Konfigurationen implementiert werden. Beispiele derartiger Konfigurationen umfassen eine Faltart, eine Stangenart, eine Aufschwingart und eine Sliderart sowie deren Kombination. Um der Klarheit Willen bezieht sich die nachstehende Offenbarung primär auf das mobile Endgerät 100 vom Slidertyp. Die Offenbarung betrifft jedoch in gleicher Weise andere Arten bzw. Typen von Endgeräten.
2 zeigt eine perspektivische Frontansicht des mobilen Endgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das mobile Endgerät 100 vom Slidertyp kann einen ersten Rumpf 100A und einen zweiten Rumpf 100B umfassen, der konfiguriert ist, um in zumindest einer Richtung hinsichtlich des ersten Rumpfs 100A gleitbar bewegt zu werden. Ein Zustand, in dem der erste Rumpf 100A angelegt ist, um mit dem zweiten Rumpf 100B zu überlappen, kann als eine geschlossene Konfiguration bezeichnet werden, und wie in 2 gezeigt, kann ein Zustand, in dem der erste Rumpf 100A zumindest einen Abschnitt des zweiten Rumpfs 100B freilegt, als eine offene Konfiguration bezeichnet werden. Das mobile Endgerät 100 kann in der geschlossenen Konfiguration üblicherweise in einem Stand-by-Modus laufen, aber dieser Modus kann durch den Benutzer gelöst werden. Ebenso kann das mobile Endgerät 100 in der offenen Konfiguration hauptsächlich in einem Rufmodus funktionieren, kann aber gemäß einer Benutzerbetätigung oder nach dem Ablauf einer bestimmten Zeit in den Stand-by-Modus überführt werden.
Zumindest eine Schale (Gehäuse, Schalenteil, Abdeckung usw.), die das äußere Erscheinungsbild des ersten Rumpfs 100A bildet, umfasst eine erste Frontschale 100A-1 und eine erste Rückschale 100A-2. Verschiedene elektronische Komponenten können innerhalb der ersten Frontschale 100A-1 und der ersten Rückschale 100A-2 installiert sein. Eine oder mehrere zwischenliegende Schalen können zusätzlich zwischen der ersten Frontschale 100A-1 und der ersten Rückschale 100A-2 angelegt werden. Die Schale kann durch Spritzgießen eines synthetischen Harzes gebildet werden, oder kann aus einem metallischen Material hergestellt werden, wie rostfreiem Stahl (STS, ”Stainless Steel”) oder Titan (Ti), oder einem anderen geeigneten Material. Das Anzeigemodul 151, ein erstes Audioausgabemodul 152-1, ein erstes Kameramodul 121-1 oder eine erste Betätigungseinheit 130-1 kann auf der ersten Frontschale 100A-1 des ersten Rumpfs 100A befindlich sein. Das Anzeigemodul 151 kann eine LCD, OLED und dergleichen umfassen, die Informationen visuell anzeigt.
Ein Berührfeld kann dem Anzeigemodul 151 auf eine geschichtete Art und Weise überlagert werden, um dem Anzeigemodul 151 zu ermöglichen, als ein Berührschirm zur Eingabe von Informationen zu dienen.
Das erste Audioausgabemodul 152-1 kann als ein Empfänger oder ein Lautsprecher implementiert werden. Das erste Kameramodul 121-1 kann implementiert werden, um für einen Benutzer geeignet zu sein, um Stehbilder oder ein Video eines Benutzers und so fort aufzunehmen. Die erste Betätigungseinheit 130-1 empfängt einen Befehl zum Aufzeichnen oder Aufnehmen eines Bildes einer Rufkommunikation. Wie der erste Rumpf 100A, kann eine Schale, die das äußere Erscheinungsbild des zweiten Rumpfs 100B bildet, durch eine zweite Frontschale 100B-1 und eine zweite Rückschale 100B-2 gebildet werden. Eine zweite Betätigungseinheit 130-2 kann bei dem zweiten Rumpf 100B insbesondere auf einer Frontfläche der zweiten Frontschale 100B-1 angelegt werden.
Eine dritte Betätigungseinheit 130-3, das Mikrofonmodul 122 und die Schnittstelleneinheit 170 können entweder bei der zweiten Frontschale 100B-1 oder der zweiten Rückschale 100B-2 angelegt werden. Die erste bis dritte Betätigungseinheit 130-1, 130-2 und 130-3 kann als Betätigungsabschnitt 130 bezeichnet werden, und es können verschiedene Verfahren für den Betätigungsabschnitt 130 verwendet werden, solange er durch den Benutzer auf eine taktile Art und Weise bedient werden kann. Der Betätigungsabschnitt 130 kann als ein Kuppelschalter oder ein Berührfeld implementiert werden, das Benutzerbefehle oder Informationen gemäß Drücken oder Berühren empfangen kann, oder in Form eines Rads, eines Wahlelements, eines Joysticks oder dergleichen implementiert werden, um dem Benutzer dessen Betätigung zu ermöglichen.
Hinsichtlich seiner Funktionen wird die erste Betätigungseinheit 130-1 zum Eingeben von Befehlen verwendet, wie Beginn, Ende, Scrollen oder dergleichen, und wird die zweite Betätigungseinheit 130-2 zum Eingeben von Ziffern, Zeichnen, Symbolen, oder dergleichen verwendet. Die dritte Betätigungseinheit 130-3 kann bedient werden, um eine sogenannte Hotkey-Funktion (zum Bespiel Kurzwahl, ausgewiesene Tasteneingaben usw.) zum Aktivieren einer speziellen Funktion des mobilen Endgeräts 100 zu unterstützen. Das Mikrofonmodul 122 kann implementiert werden, um zum Empfangen der Stimme des Benutzers und anderer verschiedener Geräusche geeignet zu sein. Die Schnittstelleneinheit 170 kann als eine Anbindung (Passage oder Weg) verwendet werden, durch die das mobile Endgerät 100 Daten oder dergleichen mit einer externen Vorrichtung austauschen kann.
Die Schnittstelleneinheit 170 kann zum Bespiel als eine aus einem Verbindungsanschluss zum Verbinden eines Kopfhörers mit dem mobilen Endgerät 100 über eine feste oder drahtlose Einrichtung, einem Anschluss für kurzreichweitige Kommunikationen (zum Bespiel ein Anschluss für Infrarotdatenassoziierung (IrDA), ein Anschluss für Bluetooth^TM, ein Anschluss für drahtloses LAN usw.), Stromversorgungsanschlüsse zur Zuführung von Strom zu jedem Element implementiert sein. Die Schnittstelleneinheit 170 wurde beschrieben, so dass ihre ausführliche Beschreibung ausgelassen wird. Die Stromversorgungseinheit 190 zum Zuführen von Strom zu dem mobilen Endgerät 100 ist bei dem seitlichen Abschnitt der zweiten Rückschale 100B-2 befindlich. Die Stromversorgungseinheit 190 kann zum Bespiel eine entfernbare, wiederaufladbare Batterie sein.
3 zeigt eine Rückansicht des mobilen Endgeräts 100 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel. Unter Bezugnahme auf 3 kann ein zweites Kameramodul 121-2 zusätzlich auf einer Rückoberfläche der zweiten Rückschale 100B-2 des zweiten Rumpfs 100B angelegt werden. Das zweite Kameramodul 121-2 kann eine Bildaufnahmerichtung aufweisen, die im Wesentlichen das Gegenteil jener des ersten Kameramoduls 121-1 (vergleiche 1) ist, und kann eine andere Anzahl von Pixeln wie jene des ersten Kameramoduls 121-1 unterstützen.
Das erste Kameramodul 121-1 kann zum Bespiel für eine niedrige Auflösung (d. h. es unterstützt eine vergleichsweise kleine Anzahl von Pixeln) verwendet werden, um schnell ein Bild (oder Video) des Gesichts des Benutzers aufzunehmen und unmittelbar selbiges zu der anderen Partei während einer Videokonferenz oder dergleichen zu übermitteln. Des Weiteren kann das zweite Kameramodul 121-2 für eine hohe Auflösung verwendet werden (d. h. es unterstützt eine vergleichsweise große Anzahl von Pixeln), um detailliertere (höher qualitative) Bilder (oder Video) aufzunehmen, die normalerweise nicht unmittelbar übermittelt werden müssen.
Ein Blitz 121-3 und ein Spiegel 121-4 können zusätzlich angrenzend an das zweite Kameramodul 121-2 angelegt werden. Wird ein Bild des Subjekts mit dem zweiten Kameramodul 121-2 aufgenommen, dann beleuchtet der Blitz 121-3 das Subjekt. Der Spiegel 121-4 ermöglicht dem Benutzer, sich selbst zu sehen, wenn er sein eigenes Bild (Selbstbildaufnahme) unter Verwendung des zweiten Kameramoduls 121-2 aufnehmen will. Die zweite Rückschale 100B-2 kann weiterhin ein zweites Audioausgabemodul 152-2 umfassen. Das zweite Audioausgabemodul 152-2 kann eine Stereosoundfunktion in Verbindung mit dem ersten Audioausgabemodul 152-1 (vergleiche 2) implementieren, und kann ebenso zum Senden und Empfangen von Rufen in einem Lautsprechertelefonmodus verwendet werden.
Eine Rundsendungssignalempfangsantenne 111-1 kann bei einer Seite oder einem Bereich der zweiten Rückschale 100B-2 zusätzlich zu einer Antenne angelegt werden, die Mobilkommunikationen unterstützt. Die Antenne 111-1 kann konfiguriert werden, um in den zweiten Rumpf 100B-2 zurückziehbar zu sein. Ein Teil eines Slidermoduls 100C, das den ersten Rumpf 100A und den zweiten Rumpf 100B gleitbar kombiniert, kann auf der ersten Rückschale 100A-2 des ersten Rumpfs 100A angelegt werden. Der andere Teil des Slidermoduls 100C kann auf der zweiten Frontschale 100B-1 des zweiten Rumpfs 100B angelegt sein, der womöglich nicht bloßgelegt wird, wie in 4 gezeigt. In der vorstehenden Beschreibung ist das zweite Kameramodul 121-2 und so fort auf dem zweiten Rumpf 100B angelegt, aber eine derartige Konfiguration ist nicht als einschränkend beabsichtigt.
Es können zum Bespiel ein oder mehrere der Elemente (zum Bespiel 111-1, 121-2, 121-3, 152-2 usw.), die in der vorstehenden Beschreibung auf der zweiten Rückschale 100B-2 angelegt sind, auf dem ersten Rumpf 100A, hauptsächlich auf der ersten Rückschale 100A-2 angebracht werden. In diesem Fall können jene auf der ersten Rückschale 100A-2 angelegten Elemente durch den zweiten Rumpf 100B in der geschlossenen Konfiguration geschützt (oder abgedeckt) werden. Selbst wenn das zweite Kameramodul 121-2 nicht vorgesehen wird, kann das erste Kameramodul 121-1 konfiguriert werden, um sich zu drehen (oder auf andere Weise bewegt zu werden), um somit ein Bildaufnehmen in verschiedenen Richtungen zu ermöglichen.
4 zeigt ein Hintergrundschirmbild des mobilen Endgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Wie gezeigt ist, zeigt das mobile Endgerät 100 in einem Stand-by-Modus womöglich keinen Menüteil auf einem Hintergrundbild 310 an, oder kann einfach irgendwelche Menüteile 321 bis 323 anzeigen. Ein Bezeichner 330, der auf eine Menüanzeige bezogen ist, kann angezeigt werden, um dem Benutzer ein Berühren des Bezeichners 330 zu ermöglichen, um ihn in eine bestimmte Richtung zum Freilegen der anderen verbleibenden Menüteile zu ziehen, die normalerweise verborgen sind. Ein Bezeichner kann ein Objekt einer graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) sein, das mit einer funktionalen Schnittstelle assoziiert ist, was einem Benutzer ermöglicht, andere GUI-Objekte auf der Anzeige des mobilen Endgeräts 100 dem Blick freizugeben oder zu verbergen.
In einigen Ausführungsbeispielen wird der Bezeichner 330 womöglich nicht angezeigt, und der Benutzer kann einen Abschnitt des Menüschirmbildes 320 anstelle des Bezeichners 330 berühren, um das Menüschirmbild 320 zu ziehen. Es kann nämlich ein Abschnitt des Menüschirmbildes 320 gezogen werden, um das Menüschirmbild freizulegen oder zu verbergen. Das Verfahren zum Zulassen des Erscheinens des Menüschirmbildes 320 durch Ziehen eines Bezeichners 330 wird nachstehend beschrieben. Ein Menüschirmbild 320 bezieht sich auf einen Schirm mit Menüteilen, die aus oder in dem Hintergrundbild 310 erscheinen oder verborgen sind.
Der Bezeichner 330 kann in einer Form (zum Bespiel einem Pfeil) angezeigt werden, der eine Richtung angibt, in der das Menüschirmbild 320 freigelegt wird oder eine Richtung, in der der Bezeichner 330 gezogen werden kann. Der Bezeichner 330 kann zum Bespiel eine dreieckige Form oder eine Pfeilform aufweisen. Demgemäß kann der Bezeichner 330 durch Ändern seiner Richtung angezeigt werden gemäß der Frage, ob das Menüschirmbild 320 dem Blick freigelegt oder verborgen ist. Der auf dem Hintergrundschirmbild 310 angezeigte Menüteil kann ein Icon zum Ausführen eines Programms umfassen. Zusätzlich kann der Menüteil ein Gruppenmenüteil 430 zum Holen eines Menüteils einer anderen Gruppe und zu dessen Anzeige auf dem Hintergrundschirm umfassen.
Wie in 7C gezeigt, kann ein 'Gruppenmenüteil' 430 in der Gestalt angezeigt werden, die von dem Menüteil zum Ausführen des Programms unterschieden werden kann. Er darf jedoch nicht auf die Gestalt eingeschränkt werden, die in 7C gezeigt ist. Das Menüschirmbild 320, das sich auf ein Schirmbild einschließlich einer Vielzahl von Menüteilen (oder Icons) bezieht, wird visuell von dem (den) Hintergrundschirmbild(ern) 310 unterschieden, und kann durchscheinend (d. h. semitransparent) sein, um dem (den) Hintergrundschirmbild(ern) 310 zu ermöglichen, dadurch gesehen zu werden. In diesem Fall kann ein Umgebungseinstellmenü vorgesehen werden, um eine Einstellung des Grades an Transparenz des Menüschirms zu ermöglichen.
Das Menüschirmbild 320 kann einige der Menüteile freilegen, während andere Teile verborgen werden, gemäß dem Weg, entlang dessen der Bezeichner 330 gezogen wird. Es können gemäß dem Zugweg nämlich einige der Menüteile angezeigt werden, während andere womöglich nicht angezeigt werden. Die Steuereinheit 180 kann ebenso die Art von Berührung bestimmen, die durchgeführt wurde oder wird, wenn der Benutzer den Bezeichner (Icon) 330 berührt oder loslässt, auf der Grundlage zumindest eines der Anzahl von Berührungen, einer Kontaktzeit, einer Kontaktgeschwindigkeit, einer Kontaktrichtung, einem Kontaktdruck und dem Kontaktoberflächenflächeninhalt oder irgendeiner von deren Kombinationen.
Die Art von Berührung kann ein Drücken oder Ziehen (oder sonstiges Bewegen) des Bezeichners 330 oder des Icons auf dem Schirm in einer nach oben gerichteten, nach unten gerichteten oder einer anderen Richtung in einer sehr abrupten Bewegung umfassen, was als ”schnelles Blättern” bezeichnet werden kann, da die Bewegung in einem Ausführungsbeispiel mit der Bewegung verglichen werden kann, die zum Bespiel mit einem schnellen Umblättern einer Seite eines Buches assoziiert ist. Wird der Bezeichner 330 auf eine solche Art und Weise schnell geblättert, dann kann das gesamte Menüschirmbild 320 automatisch gezeigt (oder freigelegt) oder verborgen werden, so dass das Bild den Anschein erweckt, auf dem Schirm entfaltet zu werden, ohne dass das gesamte Menüschirmbild 320 den gesamten Weg über den Schirm gezogen werden muss.
Die jeweiligen Menüteile, die auf dem Menüschirmbild 320 angezeigt werden, können durch Icons von bestimmten Gestalten oder Bildern angegeben werden. Die Menüteile können in einem beliebigen Format durch Kombinieren von Zeilen und Spalten angeordnet werden, oder können zufällig ohne Rücksichtnahme auf Zeilen und Spalten angeordnet werden. Das Menüschirmbild 320 kann auf einem bestimmten Bereich des Schirms gezeigt oder auf diesem verborgen werden durch Einstellen zumindest eines eines Seitenabschnitts, eines Eckabschnitts oder eines zentralen Abschnitts des Berührschirms als ein Grenzbereich, auf oder von dem das Menüschirmbild 320 erscheinen oder verschwinden kann, und kann der Bezeichner 330 (oder ein anderer graphischer Anzeiger) verwendet werden, um den Grenzbereich anzuzeigen.
5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das den Vorgang des Anzeigens eines Menüs des mobilen Endgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt. Das Verfahren des Anzeigevorgangs des mobilen Endgeräts 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 5, 6A, 6B, 7A, 7B, 7C und 8 beschrieben werden. Um eines Beispiel Willens wird angenommen, dass kein Menüteil auf dem Hintergrundschirmbild 310 des mobilen Endgeräts 100 angezeigt wird. Wie in 6A gezeigt, falls nichts auf dem Hintergrundschirmbild 310 hinsichtlich eines Menüteils angezeigt wird, kann der Benutzer das Hintergrundschirmbild 310 berühren, um Bezeichner 410 anzuzeigen, um wiederum ein Menüschirmbild 320 anzuzeigen. Das heißt, falls eine Berührung eingegeben wird und nichts auf dem Hintergrundschirmbild 310 angezeigt wird, werden die Bezeichner 410 angezeigt, die auf das Menüschirmbild 320 bezogen sind (S101 bis S103).
Wie in 6B gezeigt, können ein oder mehrere Bezeichner 411 bis 416 angezeigt werden, und können die Bezeichner 410 bei einer einer Seite, einer Ecke oder einem internen Bereich des Berührschirms angezeigt werden. Wird ein auf die Menüanzeige bezogener Bezeichner bereits auf dem Hintergrundschirmbild 310 angezeigt, dann kann der Bezeichneraufrufprozess ausgelassen werden. Nachdem der Bezeichner angezeigt wird, falls während einer voreingestellten Zeit kein Ziehen oder schnelles Blättern stattfindet, kann der angezeigte Bezeichner gelöst werden. Wenn die Bezeichner 410 angezeigt werden und wenn der Benutzer einen der Bezeichner 410 berührt und ihn zieht (S104), dann legt die Steuereinheit 180 ein Menüschirmbild 320 frei, das verborgen war, in der Richtung, in der der Bezeichner gezogen wurde, wie in 7A bis 7C gezeigt. In ähnlicher Weise, falls der Bezeichner in eine andere Richtung gezogen wird, kann ein freigelegtes Menüschirmbild 320 verborgen werden (S105).
Die auf dem Menüschirmbild 320 angezeigte Menüteile können einen Gruppenmenüteil 430 umfassen, der einen Menüteil anzeigt, der in einer anderen Menügruppe umfasst ist, und er kann angezeigt werden als verschieden von den Menüteilen 420 zum Ausführen eines Programms. Wird ein Bezeichnerziehen angehalten, bevor das gesamte Menüschirmbild 320 freigelegt ist, oder wenn die Berührung auf dem gezogenen Bezeichner gelöst wird, verbleibt der Menüschirm in einem momentanen freigelegten Zustand, wie er war. Das heißt, während ein schnelles Blättern in einem Freilegen oder Verbergen des gesamten Menüschirms 320 resultiert, ermöglicht ein Ziehen das Einstellen des Grades an Freilegen oder Verbergen des Menüschirmbildes 320 gemäß der Geschwindigkeit und Richtung der Zugbewegung.
Unter Rückbezug auf 5 sei angemerkt, falls der Benutzer das gesamte Menüschirmbild 320 schnell freilegen oder verbergen möchte, er einen gewünschten Bezeichner beispielsweise durch nachfolgende Interaktivität mit dem Bezeichner (zum Bespiel Antippen des Bezeichners) schnell blättern kann, oder wie in 8 gezeigt, kann der Benutzer den Bezeichner nach oben oder unten in einer anstoßenden Art und Weise drücken (S106, S107). Damit eine Berühreingabeart bestimmt wird (d. h. ob der Benutzer beabsichtigt, den Bezeichner schnell zu blättern oder zu ziehen), kann die Steuereinheit 180 eine oder mehrere Faktoren verwenden, die mit einer Benutzerinteraktion mit dem Bezeichner assoziiert ist oder sind. Diese Faktoren können Zeit, Geschwindigkeit, Richtung, Druck und Fläche umfassen, auf die die Berührung angewendet oder gelöst wird.
Das Verfahren zum Anzeigen eines Menüschirmbildes 320, wenn ein Schirmbild, das ein bestimmtes Menü ausführt, auf einem Hintergrundschirm angezeigt wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf 9A bis 9E beschrieben. Wie in 9A gezeigt, falls angenommen wird, dass ein bestimmtes Menü bereits ausgeführt wurde und das entsprechende Ausführungsschirmbild 510 auf dem Hintergrundschirmbild 310 angezeigt wird, falls sich der Bereich des freigelegten Menüschirms erhöht, dann würde die Größe des Bereichs, in dem das ausgeführte Schirmbild 510 angezeigt wird, umgekehrt proportional verringert werden. Wird zum Bespiel das Menüschirmbild 320 gezogen, um in einem Zustand zu erscheinen, dass ein Videowiedergabebild angezeigt wurde, wird der Bereich des freigelegten Menüschirmbilds 320 graduierlich erhöht, während die Größe des Bereichs, in dem das Videowiedergabebild angezeigt wird, graduierlich verringert wird.
Eine Anzeigeposition des größenangepassten ausgeführten Schirmbildes 510 kann gemäß einer Richtung variieren, in der das Menüschirmbild 320 gezogen wird. Wie zum Bespiel in 9A gezeigt, falls das Menüschirmbild 320 in einer nach unten gerichteten Richtung gezogen wird, kann das größenangepasste ausgeführte Schirmbild 510 bei einem oberen Abschnitt angezeigt werden. Wie in 9B gezeigt, falls das Menüschirmbild 320 von der rechten Seite gezogen wird, kann es bei dem linken Abschnitt angezeigt werden. Wie in 9C gezeigt, falls das Menüschirmbild 320 von einer Eckposition gezogen wird, kann zusätzlich das ausgeführte Schirmbild 510 bei einem Eckabschnitt seiner entgegengesetzten Seite angezeigt werden. Wie in 9D gezeigt, selbst wenn das Menüschirmbild 320 von einem Eckabschnitt gezogen wird, kann das ausgeführte Schirmbild 510 bei einem oberen/unteren Abschnitt (a) oder einem linken/rechten Abschnitt (b) angezeigt werden.
Unter Bezugnahme auf 9A bis 9C kann das Größenanpassungsverfahren des ausgeführten Schirmbildes 510 gemäß der Richtung variieren, in der das Menüschirmbild 320 gezogen wird. Wird zum Bespiel das Menüschirmbild 320 in einer nach oben gerichteten Richtung oder in einer nach unten gerichteten Richtung gezogen, dann wird die Länge der vertikalen Richtung(Aufwärts-/Abwärtsrichtung) des ausgeführten Schirmbildes 510 eingestellt, während die Länge der horizontalen Richtung des ausgeführten Schirmbildes 510 beibehalten wird. Wird das Menüschirmbild 320 in einer Linksichtung oder einer Rechtsrichtung gezogen, dann wird die Länge der horizontalen Richtung(Links-/Rechtsrichtung) des ausgeführten Schirmbildes 510 eingestellt, während die Länge der vertikalen Richtung des ausgeführten Schirmbildes 510 beibehalten wird. Wird das Menüschirmbild 320 von einem Eckabschnitt gezogen, dann können beide Längen der horizontalen und vertikalen Richtung des ausgeführten Schirmbildes 510 eingestellt werden.
Anstelle des Einstellens der Größe des ausgeführten Schirmbildes 510 gemäß einer Umgebungseinstelloption kann einem Abschnitt des Bereichs, in dem das ausgeführte Schirmbild 510, wie das Menüschirmbild 320, angezeigt wird, ermöglicht werden, zu erscheinen oder verborgen zu werden, wie in 9E gezeigt. Wenn sich der Freilegungsbereich des Menüschirmbildes 320 erhöht, kann nämlich der Freilegungsbereich des ausgeführten Schirmbildes 510 umgekehrt proportional verringert werden. Wenn der Freilegungsbereich des Menüschirmbildes 320 verringert wird, dann kann ebenso der Freilegungsbereich des ausgeführten Schirmbildes 510 umgekehrt proportional erhöht werden.
Die Steuereinheit 180 steuert den Betrieb der Größenanpassung oder des Freilegens/Verbergens des ausgeführten Schirmbildes 510 gemäß einem Freilege/Verbergevorgang des Menüschirmbildes 320. In der vorstehenden Beschreibung werden Bezeichner 410 auf dem Menüschirmbild 320 angezeigt und wird ein gewünschter angezeigter Bezeichner berührt, um gezogen oder schnell geblättert zu werden, um ein Menüschirmbild 320 anzuzeigen. Jedoch selbst ohne die Bezeichner 410 zum Steuern der Anzeige des Menüschirmbildes 320 kann die vorstehend beschriebene Menüschirmanzeigefunktion ausgeführt werden, wenn das Hintergrundschirmbild 310 für eine bestimmte Zeitspanne berührt und dann gezogen oder schnell geblättert wird. In diesem Fall kann eine Berühreinheit zum Berühren, Ziehen und schnellem Blättern der Finger des Benutzers oder ein elektronischer Stift oder irgendeine andere Einrichtung sein, die nicht erwähnt wurde.
Da die beispielhaften Ausführungsbeispiele in verschiedenen Formen ohne Verlassen von deren Eigenschaften implementiert werden können, sei ebenso zu verstehen, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht durch irgendeine der Einzelheiten der vorangegangenen Beschreibung beschränkt sind, solange nichts anderes angegeben ist, sondern vielmehr breit innerhalb ihres Schutzbereichs auszulegen sind, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist. Deshalb ist beabsichtigt, verschiedene Änderungen und Modifikationen, die in den Schutzbereich der Ansprüche fallen, oder Äquivalente eines solchen Schutzbereichs, innerhalb der beiliegenden Ansprüche mit einzuschließen.

Claims

Mobiles Endgerät (100), umfassend: ein Anzeigemodul (151), das konfiguriert ist, um eine Benutzerschnittstelle anzuzeigen; und eine Steuereinheit (180), die konfiguriert ist, um das Anzeigemodul (151) anzuweisen, um: einen Bezeichner (330) anzuzeigen, der auf ein Menüschirmbild (320) bezogen ist, das in einem Stand-by-Modus des mobilen Endgeräts (100) dem Blick verborgen ist, wobei das Menüschirmbild (320) eine Vielzahl von Menüteilen umfasst, und wobei der Bezeichner (330) eine erste Gestalt umfasst, die eine erste Richtung zum Ziehen des Bezeichners (330) aufweist, um das Menüschirmbild (320), das dem Blick verborgen ist, auf dem Anzeigemodul (151) freizulegen; das Menüschirmbild (320) als Antwort auf eine erste Zugeingabe freizulegen, die auf den Bezeichner (330) hin zu der ersten Richtung angewendet wird, wobei die erste Gestalt, die die erste Richtung des Bezeichners (330) anzeigt, beibehalten wird, während derer der Bezeichner (330) hin zu der ersten Richtung gezogen werden kann; die erste Gestalt des Bezeichners (330) zu einer zweiten Gestalt zu verändern, wenn der Bezeichner (330) nicht hin zu der ersten Richtung gezogen werden kann, wobei die zweite Gestalt eine zweite Richtung zum Ziehen des Bezeichners (330) anzeigt, um das Menüschirmbild (320) dem Blick zu verbergen; und das Menüschirmbild (320) als Antwort auf eine zweite Zugeingabe zu verbergen, die auf den Bezeichner (330) hin zu der zweiten Richtung angewendet wird.
Mobiles Endgerät (100) gemäß Anspruch 1, wobei das Anzeigemodul (151) ein Berührschirm ist.
Mobiles Endgerät (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Menüschirmbild (320) gemäß einem ersten Weg freigelegt wird, den der Bezeichner (330) als Antwort auf die erste Zugeingabe zurücklegt, und wobei das Menüschirmbild (320) gemäß einem zweiten Weg verborgen wird, den der Bezeichner (330) in Antwort auf die zweite Zugeingabe zurücklegt.
Mobiles Endgerät (100) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Transparenz des Menüschirmbildes (320) derart eingestellt wird, dass auf dem Anzeigemodul (151) angezeigte Teile durch das Menüschirmbild (320) hindurch sichtbar sind, wenn das Menüschirmbild (320) freigelegt wird.
Mobiles Endgerät (100) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Menüschirmbild (320) eine Menüliste umfasst, die eine Vielzahl von Menüteilen aufweist, die bestimmte Gestalten von Icons oder Bildern umfasst und in einem bestimmten Format angeordnet ist.
Mobiles Endgerät (100) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Größe eines Bereichs, in dem ein ausgeführtes Schirmbild angezeigt wird, verringert wird, wenn ein Bereich des Menüschirmbilds (320) vergrößert wird, und wobei die Größe des Bereichs, in dem das ausgeführte Schirmbild angezeigt wird, erhöht wird, wenn sich der Bereich des Menüschirmbilds (320) verringert.
Mobiles Endgerät (100) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Bezeichner (330) initial bei einem Seitenabschnitt, einem Eckabschnitt oder einem zentralen Abschnitt des Anzeigemoduls (151) als ein Grenzbereich angezeigt wird, aus dem das Menüschirmbild (320) erscheint.
Mobiles Endgerät (100) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Menüschirmbild (320) durch Kombinieren von Zeilen und Spalten von Menüteilen formatiert wird.
Mobiles Endgerät (100), umfassend: ein Anzeigemodul (151), das konfiguriert ist, um eine Benutzerschnittstelle anzuzeigen; und eine Steuereinheit (180), die konfiguriert ist, um das Anzeigemodul (151) anzuweisen, um: einen Bezeichner (330) anzuzeigen, der auf ein Menüschirmbild (320) bezogen ist, das dem Blick in einem Standbymodus des mobilen Endgeräts (100) verborgen ist, wobei das Menüschirmbild (320) eine Vielzahl von Menüteilen umfasst, wobei der Bezeichner (330) in einer Gestalt angezeigt wird, die eine Richtung anzeigt, in der das Menüschirmbild (320) freigelegt wird und in der der Bezeichner (330) gezogen werden kann, und wobei der Bezeichner (330) angezeigt wird durch Ändern seiner Richtung gemäß der Frage, ob das Menüschirmbild (320) dem Blick freigelegt oder verborgen wird; und das Menüschirmbild (320) in Antwort auf eine Zugeingabe freizulegen oder zu verbergen, die bei dem Bezeichner (330) hin zu der Richtung angewendet wird.
Mobiles Endgerät (100) gemäß Anspruch 9, wobei das Menüschirmbild (320) gemäß einem ersten Weg freigelegt wird, den der Bezeichner (330) in Antwort auf die erste Zugeingabe zurücklegt, und wobei das Menüschirmbild (320) gemäß einem zweiten Weg verborgen wird, den der Bezeichner (330) in Antwort auf die zweite Zugeingabe zurücklegt.