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Hintergrund der Offenbarung
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1. Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein mobiles Endgerät und insbesondere ein mobiles Endgerät, das auf einer Anzeigeeinheit eingegebene Tippvorgänge in einem ausgeschalteten Zustand der Anzeigeeinheit erfassen kann.
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2. Hintergrund der Offenbarung
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Im Allgemeinen wird ein Endgerät entsprechend einem Beweglichkeitszustand in ein mobiles (tragbares) Endgerät und ein ortsfestes Endgerät eingeteilt. Das mobile Endgerät kann außerdem in ein in der Hand gehaltenes Endgerät und ein in einem Fahrzeug angebrachtes Endgerät gemäß einer Beförderungsmethode des Benutzers eingeteilt werden.
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Da Funktionen des Endgeräts verschiedenartiger werden, kann das Endgerät kompliziertere Funktionen unterstützen, wie beispielsweise das Aufnehmen von Bildern oder Video, das Wiedergeben von Musik oder Videodateien, das Spielen von Spielen, das Empfangen von Rundfunksignalen und ähnliches. Durch umfassendes und gemeinsames Realisieren solcher Funktionen kann das mobile Endgerät in Form eines Multimediaplayers oder -geräts ausgeführt werden.
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Verschiedene Versuche wurden unternommen, um komplizierte Funktionen in solch einem Multimediagerät durch Hardware oder Software zu realisieren.
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Seit kurzem wird eine neue Benutzeroberfläche sehr benötigt, die Funktionen des mobilen Endgeräts auch in einem ausgeschalteten (deaktivierten) Zustand einer Anzeigeeinheit einfach steuern kann.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Daher ist ein Aspekt der ausführlichen Beschreibung, ein mobiles Endgerät anzugeben, das ein auf einer Anzeigeeinheit eingegebenes Antippen in einer deaktivierten Anzeigeeinheit erfassen kann, und ein Verfahren zum Steuern desselben.
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Ein weiterer Aspekt der ausführlichen Beschreibung ist, ein mobiles Endgerät anzugeben, das einen gesperrten Zustand in einen freigegebenen Zustand unter Verwendung eines direkt durch einen Benutzer gesetzten Berührungsmusters zu überführen, und ein Verfahren zum Steuern desselben.
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In dieser Anmeldung kann sich ein Berührungsmuster auf ein Tippmuster beziehen, das eine Vielzahl von sequenziellen Berührungseingaben umfasst, die ein Muster bilden können, wenn sie in ihrer sequenziellen Reihenfolge verbunden werden, oder auf ein Bewegungsmuster, das eine fortlaufende Bewegungseingabe umfasst, d. h. eine Bewegungsbahn oder Bewegungsspur, oder ähnliches. Auch kann das Berührungsmuster gemäß jedem beliebigen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung in einen Endgerätkörper oder eine Anzeigeeinheit des mobilen Endgeräts oder in einen virtuellen Eingabebereich eingegeben werden.
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Gemäß einem Beispiel ist ein Endgerät bereitgestellt, das umfasst: einen Endgerätkörper, eine Anzeigeeinheit, die auf einer Vorderseite des Endgerätkörpers angeordnet ist, eine Erfassungseinheit dazu ausgerichtet, eine Vielzahl von Tippvorgängen auf der Anzeigeeinheit in einem ausgeschalteten Zustand der Anzeigeeinheit zu erfassen, und eine Steuereinheit dazu ausgerichtet, einen gesperrten Zustand zum Beschränken eines Empfangs eines Steuerbefehls des Benutzers in Antwort auf den Empfang eines Freigabebefehls freizugeben, wobei der Freigabebefehl durch ein Berührungsmuster des Benutzers definiert ist, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten der erfassten Tippvorgänge mit einander gebildet wird. Vorzugsweise ist die Steuereinheit außerdem dazu ausgerichtet, in Antwort auf den Empfang des Freigabebefehls den deaktivierten (ausgeschalteten) Zustand der Anzeigeeinheit in einen aktivierten (eingeschalteten) Zustand umzuwandeln und/oder vorgegebene Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen.
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Natürlich kann es eine Vielzahl von Freigabebefehlen geben. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Vielzahl von Freigabebefehlen dasselbe durch Tippvorgänge gebildete Berührungsmuster in unterschiedlichen Größen. Das heißt, dass die Vielzahl der Freigabegebefehle eine Vielzahl von Tippvorgängen enthalten kann, die das Berührungsmuster mit einer unterschiedlichen Größe bilden. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu ausgerichtet, den gesperrten Zustand in Antwort auf die Freigabebefehle ungeachtet der Größe des Berührungsmusters freizugeben. In diesem Fall kann die Steuereinheit die Anzeigeeinheit so ansteuern, dass eine vorgegebene Bildschirminformation abhängig von der Größe des Berührungsmusters angezeigt wird. Auch kann die Vielzahl der Freigabebefehle Berührungsmuster mit unterschiedlichen Formen enthalten.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Vielzahl der Freigabebefehle einen ersten Freigabebefehl und einen zweiten Freigabebefehl umfassen. Der erste Freigabebefehl kann einer Vielzahl von Tippvorgängen entsprechen, die ein Berührungsmuster mit einer ersten Größe bilden. Der zweite Freigabebefehl kann einer Vielzahl von Berührungspunkten entsprechen, die ein Berührungsmuster mit einer zweiten Größe verschieden von der ersten Größe bilden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Abstand zwischen einem n-ten Tippvorgang und einem n-1-ten Tippvorgang aus der Vielzahl von Tippvorgängen, die das Berührungsmuster bilden, entsprechend der Vielzahl der Freigabebefehle unterschiedlich.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist einer von der Vielzahl von Freigabebefehlen ein Freigabebefehl, um eine Startbildschirmseite aufzurufen.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gibt die Steuereinheit verschiedene Bildschirminformation gemäß einem von der Vielfalt der Freigabebefehle aus.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält die Vielzahl von Freigabebefehlen einen ersten Freigabebefehl und einen zweiten Freigabebefehl, wobei der erste Freigabebefehl als ein Berührungsmuster definiert ist, das auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe größer als eine Referenzgröße gebildet ist, und der zweite Freigabebefehl als ein Berührungsmuster definiert ist, das auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe kleiner als die Referenzgröße gebildet ist, und wobei die Steuereinheit einen ersten Bildschirm in Antwort auf Empfang des ersten Freigabebefehls anzeigt und einen zweiten Bildschirm verschieden von dem ersten Bildschirm in Antwort auf Empfang des zweiten Freigabebefehls anzeigt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der zweite Bildschirm ein Bildschirm, der durch Schrumpfen des ersten Bildschirms in einem vorgegebenen Verhältnis erhalten wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigeposition des zweiten Bildschirms gemäß einem Bereich variabel, in dem ein Berührungsmuster eingegeben wurde.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt die Steuereinheit in Antwort auf Empfang von einem von der Vielzahl von Freigabebefehlen ein oder mehrere grafische Objekte mit verschiedenen Funktionen um eine Position herum an, an der ein letzter Tippvorgang erfasst worden ist.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung führt die Steuereinheit auf Erkennen einer gezogenen Eingabe (Drag-Eingabe), die von dem letzten Tippvorgang zu einem der grafischen Objekte hin beginnt, eine Funktion entsprechend diesem einen grafischen Objekt durch.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt die Steuereinheit eine Ausführung einer speziellen Funktion basierend auf einem grafischen Objekt entsprechend einer Richtung der erfassten gezogenen Eingabe, wenn eine gezogene Eingabe von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang zu irgendeinem der grafischen Objekte erfasst wird, und zeigt neben einem Ort, an dem die gezogenen Eingabe gehalten wird, grafische Objekte jeweils entsprechend zu speziellen Operationen an, die unter Verwendung der speziellen Funktion ausgeführt werden können, wenn die Eingabe in einem Zustand gehalten wird, in dem das Ausführen der speziellen Funktion bestimmt wurde, und führt die eine spezielle Operation durch, wenn eine gezogene Eingabe zu irgendeinem der grafischen Objekte jeweils entsprechend zu den speziellen Operationen von dem gehaltenen Ort verlängert wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mindestens eines von dem einen oder den mehreren grafischen Objekten dazu ausgerichtet, eine Vielzahl von Funktionen zur selben Zeit zu verarbeiten, und die Steuereinheit führt die Vielzahl von Funktionen zur selben Zeit aus und teilt die Anzeigeeinheit in eine Vielzahl von Bereichen ein und zeigt Bildschirminformation entsprechend der gleichzeitig ausgeführten Funktionen jeweils in der Vielzahl von eingeteilten Bereichen an, wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang zu einem grafischen Objekt erfasst wird, das gebildet ist, die Vielzahl von Funktionen zur selben Zeit zu verarbeiten.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung führt die Steuereinheit eine oder mehrere Anwendungen gemäß einer gezogenen Eingabe aus.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hält die Steuereinheit den ausgeschalteten Zustand der Anzeigeeinheit und/oder den gesperrten Zustand des mobilen Endgeräts bei, wenn die erfassten Tippunkte nicht das Berührungsmuster bilden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wenn die Anzahl der Tippvorgänge, die das Berührungsmuster nicht bilden, größer ist als eine vorgegebene Anzahl, wandelt die Steuereinheit einen ausgeschalteten Zustand der Anzeigeeinheit in einen eingeschalteten Zustand um, sodass ein Passwort zum Freigeben des gesperrten Zustands von einem Benutzer eingegeben werden kann, und zeigt einen Sperrbildschirm in Bezug auf die Eingabe des Passworts auf der Anzeigeeinheit an.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt die Steuereinheit auf dem Sperrbildschirm Leitinformation aus, die angibt, dass Tippvorgänge, die das Berührungsmuster nicht bilden, auf der Anzeigeeinheit eingegeben wurden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hält die Steuereinheit den gesperrten Zustand bei, wenn die erfassten Tippvorgänge nicht das Berührungsmuster bilden. Die Steuereinheit kann auf visuelle, taktile oder hörbare Weise eine Benachrichtigungsinformation ausgeben, die angibt, dass die erfassten Tippvorgänge nicht das Berührungsmuster bilden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das mobile Endgerät ferner eine lichtemittierende Einheit, die dazu ausgerichtet ist, die Benachrichtigungsinformation auf eine visuelle Weise auszugeben. Wenn die erfassten Tippvorgänge nicht das Berührungsmuster bilden, kann die Steuereinheit die lichtemittierende Einheit für eine vorgegebene Zeit einschalten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist außerdem ein Verfahren zum Ansteuern eines mobilen Endgeräts angegeben, wobei das Verfahren umfasst: Erfassen einer Vielzahl von Tippvorgängen auf einer Anzeigeeinheit in einem ausgeschalteten Zustand der Anzeigeeinheit, Freigeben eines gesperrten Zustands zum Beschränken vom Empfang eines Steuerbefehls eines Benutzers in Antwort auf Empfang eines von einer Vielzahl von Freigabebefehlen, Umwandeln des ausgeschalteten Zustands der Anzeigeeinheit in einen eingeschalteten Zustand und Anzeigen vorgegebener Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit, wobei die Vielzahl von Freigabegebefehlen durch ein Berührungsmuster des Benutzers definiert ist, das durch sequentielles Verbinden der Punkte der erfassten Tippvorgänge miteinander gebildet wird. Natürlich ist das mobile Endgerät gemäß jedem der hierin beschriebenen Beispiele dazu ausgerichtet, jegliche Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Vielzahl von Freigabebefehlen einen ersten Freigabebefehl und einen zweiten Freigabebefehl, wobei der erste Freigabebefehl einer Vielzahl von Tippvorgängen entspricht, die ein Berührungsmuster mit einer ersten Größe bilden, und der zweite Freigabebefehl einer Vielzahl von Tippvorgängen entspricht, die ein Berührungsmuster mit einer zweiten Größe verschieden von der ersten Größe bilden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Vielzahl von Freigabebefehlen einen ersten Freigabebefehl und einen zweiten Freigabebefehl, wobei der erste Freigabebefehl als ein Berührungsmuster definiert ist, das auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe größer als eine Referenzgröße gebildet ist, und der zweite Freigabebefehl als ein Berührungsmuster, das auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe kleiner als die Referenzgröße gebildet ist, und wobei in dem Schritt des Anzeigen der vorgegebenen Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit ein erster Bildschirm angezeigt wird, wenn der erste Freigabebefehl empfangen wurde, und ein zweiter Bildschirm verschieden von dem ersten Bildschirm, wenn der zweite Freigabebefehl empfangen wurde.
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Gemäß einem anderen Beispiel umfasst ein mobiles Endgerät eine Anzeigeeinheit dazu ausgerichtet, zwischen einem deaktivierten Zustand entsprechend einem schwarzen Bildschirm der Anzeigeeinheit und einem aktivierten Zustand, indem ein Bildschirm auf der Anzeigeeinheit angezeigt ist, umzuschalten; und eine Steuereinheit dazu ausgerichtet, ein auf dem schwarzen Bildschirm im deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit eingegebenes Berührungsmuster zu empfangen und einen gesperrten Zustand des mobilen Endgeräts freizugeben und die Anzeigeeinheit in den aktivierten Zustand zu schalten, wenn das empfangene Berührungsmuster mit einem des mindestens einen vorgegebenen Musters übereinstimmt. Daher kann der Benutzer das mobile Endgerät entsperren, ohne die Anzeigeeinheit zuvor zu aktivieren. Darüber hinaus kann das Entsperren und das Aktivieren der Anzeigeeinheit durch Eingeben des vorgegebenen Musters gleichzeitig durchgeführt werden. Vorzugsweise kann die Anzeigeeinheit nur in den aktivierten bzw. eingeschalteten Zustand geschaltet werden, wenn das vorgegebene Muster eingegeben wird. Das vorgegebene Muster kann benutzerdefiniert sein, beispielsweise ein Entsperrcode.
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Die Steuereinheit kann ermitteln, dass das Berührungsmuster, das eine Vielzahl von Berührungseingaben enthält, mit dem vorgegebenen Muster übereinstimmt, indem die erfassten Berührungseingaben in ihrer erfassten sequentiellen Reihenfolge verbunden werden, um das entsprechende Berührungsmuster zu erhalten, und indem das Berührungsmuster mit dem vorgegebenen Muster verglichen wird.
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Das eingegebene Berührungsmuster kann in Übereinstimmung mit einer Ausrichtung oder Schwerkraftsorientierung des mobilen Endgeräts erfasst werden, wenn die Berührungseingaben empfangen werden. Das bedeutet, dass wenn das mobile Endgerät in einer horizontalen Längsausrichtung gehalten und das Berührungsmuster eingegeben wird, dasselbe Muster erhalten wird, wie wenn das Berührungsmuster in einer vertikalen Längsausrichtung eingegeben wird, obwohl die Positionen und die Reihenfolge der einzelnen Berührungseingaben relativ zu dem mobilen Endgerät verschieden sind.
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In einem ausgeschalteten Zustand der Anzeigeeinheit und/oder in dem gesperrten Zustand des mobilen Endgeräts kann das mobile Endgerät einen Schlummermodus ausführen, in dem Berührungseingaben mit einer geringeren Rate als im eingeschalteten Zustand der Anzeigeeinheit erfasst werden.
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Bei Empfang von Berührungseingaben wird die Anzeigeeinheit in virtuelle Bereiche jeweils entsprechend zu einer Berührungseingabe aufgeteilt. Die virtuellen Bereiche können entsprechend der sequentiellen Reihenfolge der empfangenen Berührungseingaben nummeriert werden. Mindestens eines von einer Position und einer Größe der virtuellen Bereiche auf der Anzeigeeinheit kann entsprechend den Berührungseingaben variabel sein. Die virtuellen nummerierten Bereiche können in einer unteren linken Ecke oder unteren rechten Ecke der Anzeigeeinheit auftreten.
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Wenn ein Berührungsmuster empfangen wird, um den gesperrten Zustand des mobilen Endgeräts freizugeben, kann die Anzeigeeinheit den ausgeschalteten Zustand ohne jede Anleitung zum Eingeben des vorgegebenen Musters beibehalten. Daher kann die Steuereinheit ferner dazu ausgerichtet sein, den gesperrten Zustand des mobilen Endgeräts freizugeben, wenn das Berührungsmuster mit dem vorgegebenen Muster übereinstimmt, ohne einen Sicherheitscode-Bildschirm zum Eingeben eines Sicherheitscodes zum Freigeben des gesperrten Zustandes anzuzeigen. Ebenso kann die Steuereinheit dazu ausgerichtet sein, einen Startbildschirm oder einen zuletzt verwendeten Bildschirm anzuzeigen, wenn der gesperrte Zustand des mobilen Endgeräts freigegeben wird und/oder wenn die Anzeigeeinheit in den eingeschalteten Zustand geschaltet wird. Die Steuereinheit kann ferner dazu ausgerichtet sein, ein lichtemittierendes Element mit einer ersten Farbe einzuschalten, wenn das Berührungsmuster mit dem vorgegebenen Muster übereinstimmt, und das lichtemittierende Element mit einer zweiten Farbe einzuschalten, wenn das Berührungsmuster nicht mit dem vorgegebenen Muster übereinstimmt.
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Wenn das Berührungsmuster mit dem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt, kann die Steuereinheit dazu ausgerichtet sein, einen gesperrten Zustand unabhängig von einer Größe und/oder einer Position des eingegebenen Berührungsmusters freizugeben. Wenn das Berührungsmuster mit dem vorgegebenen Muster mit einer ersten Größe übereinstimmt, kann die Steuereinheit ferner so ausgerichtet sein, einen ersten Bildschirm anzuzeigen, wenn der gesperrte Zustand freigegeben wird. Wenn das Berührungsmuster mit dem vorgegebenen Muster mit einer zweiten Größe übereinstimmt, kann die Steuereinheit ferner dazu ausgerichtet sein, einen zweiten Bildschirm anzuzeigen, wenn der gesperrte Zustand freigegeben wird. Der zweite Bildschirm kann ein geschrumpfter erster Bildschirm mit einem vorgegebenen Verhältnis sein und/oder eine Anzeigeposition des zweiten Bildschirms kann gemäß einem Bereich variieren, an dem das Berührungsmuster eingegeben wird. Auch kann abhängig von dem vorgegebenen Muster, das mit dem erfassten Berührungsmuster übereinstimmt, eine vorgegebene Funktion durchgeführt werden.
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Die Steuereinheit kann ferner dazu ausgerichtet sein, eines oder mehrerer grafische Objekte mit verschiedenen Funktionen um eine Position herum anzuzeigen, wo eine letzte Berührungseingabe des Berührungsmusters eingegeben worden ist, wenn die letzte Berührungseingabe für eine vorgegebene Zeit beibehalten wird. Wenn eine gezogene Eingabe (drag input) ausgehend von der letzten Berührungseingabe zu einem der grafischen Objekte empfangen wird, kann eine Funktion entsprechend zu dem besagten einen grafischen Objekt ausgeführt werden.
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Die Steuereinheit kann ferner dazu ausgerichtet sein, den ausgeschalteten Zustand der Anzeigeeinheit und/oder den gesperrten Zustand des mobilen Endgeräts beizubehalten, wenn das Berührungsmuster nicht mit dem vorgegebenen Muster übereinstimmt. Der ausgeschaltete Zustand der Anzeigeeinheit kann in den eingeschalteten Zustand umgeschaltet werden und ein Sperrbildschirm kann mit einem Passwortfenster zum Freigeben des gesperrten Zustands des mobilen Endgeräts angezeigt werden, wenn das Berührungsmuster eine vorgegebenen Anzahl von Malen falsch eingegeben wird, ohne mit dem vorgegebenen Muster übereinzustimmen.
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Gemäß einem anderen Beispiel kann ein mobiles Endgerät umfassen: einen Endgerätkörper; eine Anzeigeeinheit, die auf einer Vorderseite des Körpers angeordnet ist; eine Erfassungseinheit, die dazu ausgerichtet ist, ein Tippen zu erfassen, das den Körper trifft, während die Anzeigeeinheit in einem inaktiven Zustand ist; und eine Steuereinheit, die dazu ausgerichtet ist, einen Sperrzustand freizugeben, in dem das Empfangen von Steuerbefehlen durch einen Benutzer eingeschränkt ist, die Anzeigeeinheit von einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand zu schalten und eine vorgegebene Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen, wenn das Muster des erfassten Tippens einem vorgegebenen Muster entspricht.
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Die Steuereinheit kann den inaktiven Zustand der Anzeigeeinheit und den Sperrzustand beibehalten, wenn das Muster des erfassten Tippens zu dem vorgegebenen Muster inkonsistent ist. Die Steuereinheit kann die Anzeigeeinheit in einen aktiven bzw. eingeschalteten Zustand schalten, um Passwortinformation zum Freigeben des Sperrzustands von dem Benutzer zu empfangen, und einen Sperrbildschirm auf der Anzeigeeinheit anzeigen, der mit der Eingabe der Passwortinformation assoziiert ist, wenn Tippvorgänge, die mit dem vorgegebenen Muster inkonsistent sind, mehr als eine vorgegebene Anzahl von Malen auf der Anzeigeeinheit erfasst werden. Die Steuereinheit kann Leitinformation anzeigen, um anzuleiten, dass ein mit dem vorgegebenen Muster inkonsistenter Tippvorgang auf dem Sperrbildschirm eingegeben worden ist. Das mobile Endgerät kann ferner eine Speichereinheit umfassen, die dazu ausgerichtet ist, eine Vielzahl von vorgegebenen Tippmustern zur Sperrfreigabe zu speichern, wobei die Steuereinheit verschiedene Bildschirminformation gemäß einem auf der Anzeigeeinheit eingegebenen Tippvorgang anzeigt, der einem welchen von der Vielzahl von vorgegebenen Tippmustern entspricht. Wenn ein Tippmuster entsprechend zu irgendeinem der Vielzahl von vorgegebenen Tippmustern auf der Anzeigeeinheit eingegeben worden ist, kann die Steuereinheit den Sperrzustand freigeben und Bildschirminformation entsprechend zu dem irgendeinen Tippmuster auf der Anzeigeeinheit anzeigen. Jedes beliebige von der Vielzahl von vorgegebenen Muster kann ein Muster zum Anzeigen einer Startbildschirmseite auf der Anzeigeeinheit während der Sperrfreigabe sein. Die Steuereinheit kann den Sperrzustand aufrecht erhalten, wenn ein auf der Anzeigeeinheit eingegebener Tippvorgang inkonsistent mit der Vielzahl von vorgegebenen Muster ist, und Benachrichtigungsinformation anzeigen, um unter Verwendung mindestens eines visuellen, taktilen und auditiven Schemas mitzuteilen, dass das auf der Anzeigeeinheit eingegebene Tippen inkonsistent mit einem Tippen zur Sperrfreigabe ist. Das mobile Endgerät kann ferner eine lichtemittierende Einheit umfassen, die dazu ausgerichtet ist, die Benachrichtigungsinformation mit einem visuellen Schema anzuzeigen, wobei die Steuereinheit die lichtemittierende Einheit für eine Referenzzeitperiode einschalten kann, wenn ein auf der Anzeigeeinheit eingegebenes Tippen mit der Vielzahl von vorgegebenen Muster inkonsistent ist. Irgendeines von der Vielzahl von vorgegebenen Muster kann ein Muster sein, um eines oder mehrere grafische Objekte jeweils entsprechend zu verschiedenen Funktionen auf der Anzeigeeinheit benachbart zu einem Ort anzuzeigen, an dem ein letztes Tippen entsprechend zu dem irgendeinen Muster erfasst worden ist. Die Steuereinheit kann das eine oder die mehreren grafischen Objekte benachbart zu einem Ort anzeigen, an dem ein letztes Tippen gemäß dem irgendeinen Muster erfasst worden ist, wenn ein Tippen entsprechend zu dem irgendeinen Muster auf der Anzeigeeinheit eingegeben worden ist, und eine Funktion entsprechend zu dem einen grafischen Objekt verarbeiten, wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend zu dem letzten Tippen zu irgendeinem vom dem einen oder den mehreren grafischen Objekten erfasst worden ist. Jedes beliebige von dem einen oder den mehreren grafischen Objekten kann mit einer Startbildschirmseite-Anzeigefunktion verbunden sein. Die Steuereinheit kann mindestens eine Anwendung gemäß der gezogenen Eingabe ausführen.
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Ein Verfahren zum Steuern des mobilen Endgeräts kann umfassen: Erfassen eines Tippens, das auf eine Anzeigeeinheit trifft, während die Anzeigeeinheit in einem inaktiven Zustand ist; Ermitteln, ob das Muster des erfassten Tippens einem vorgegebenen Muster entspricht; Freigeben eines Sperrzustands, in dem das Empfangen von Steuerbefehlen durch einen Benutzer eingeschränkt ist; Schalten der Anzeigeeinheit von einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand und Anzeigen von vorgegebener Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit, wenn das Muster des erfassten Tippens dem vorgegebenen Muster entspricht.
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Die Anzeigeeinheit kann den inaktiven Zustand und den Sperrzustand beibehalten, wenn das Muster des erfassten Tippens mit dem vorgegebenen Muster inkonsistent ist. Die Anzeigeeinheit kann in einen aktiven Zustand geschaltet werden, um Passwortinformation zum Freigeben des Sperrzustands von dem Benutzer zu empfangen, und ein Sperrbildschirm zugehörend zu der Eingabe der Passwortinformation kann auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden, wenn Tippvorgänge, die mit dem vorgegebenen Muster inkonsistent sind, mehr als eine vorgegeben Anzahl von Malen auf der Anzeigeeinheit erfasst werden. Besagtes Anzeigen von vorgegebener Bildschirminformation kann verschiedene Bildschirminformation gemäß der Art des Tippmusters entsprechend zu einem auf der Anzeigeeinheit erfassten Tippen anzeigen. Anzeigbare Bildschirminformation entsprechend zur Art des Tippmusters kann eine Startbildschirmseite oder ein Ausführungsbildschirm einer Anwendung sein. Wenn ein auf der Anzeigeeinheit erfasstes Tippen einem Tippmuster entspricht, das das Anzeigen des Ausführungsbildschirms der Anwendung ermöglicht, kann eine Anwendung ausgeführt werden, die mit einem Tippmuster entsprechend zu dem erfassten Tippen verbunden ist, während zur gleichen Zeit der Sperrzustand freigegeben wird. Wenn ein Tippen entsprechend zu dem vorgegebenen Tippmuster auf der Anzeigeeinheit eingegeben wird, kann das eine oder die mehreren grafischen Objekte um eine Position herum angezeigt werden, an der das letzte Tippen entsprechend zu dem Tippmuster erfasst worden ist. Wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend zu dem letzten Tippen zu irgendeinem des einen oder der mehreren grafischen Objekte erfasst wird, kann eine Funktion entsprechend zu dem irgendeinen grafischen Objekt verarbeitet werden. Die vorgegebene Bildschirminformation kann Information entsprechend zu der verarbeiteten Funktion umfassen.
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Gemäß einem anderen Beispiel kann ein mobiles Endgerät umfassen: einen Körper des mobilen Endgeräts; eine Anzeigeeinheit, die an dem Körper angeordnet ist; eine Erfassungseinheit, die dazu ausgerichtet ist, ein die Anzeigeeinheit klopfendes Tippen zu erfassen; und eine Steuereinheit, die dazu ausgerichtet ist, mindestens ein grafisches Objekt jeweils entsprechend zu verschiedenen Funktionen auf der Anzeigeeinheit um eine Position herum anzuzeigen, an der der letzte Tippvorgang von einer Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden ist, wenn die Vielzahl von Tippvorgängen erfasst wird, wobei wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend zu dem letzten Tippvorgang zu irgendeinem der grafischen Objekte erfasst wird, die Steuereinheit eine Funktion entsprechend zu dem irgendeinen grafischen Objekt verarbeitet.
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Die Steuereinheit kann mindestens eine Anwendung gemäß der gezogenen Eingabe ausführen, wenn die erfasste Vielzahl von Tippvorgängen einer vorgegebenen Bedingung entspricht. Die vorgegebene Bedingung kann zumindest ein Fall sein von: einem Fall, in dem mindestens ein anderer Tippvorgang, der die Vielzahl von Tippvorgängen bildet, innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode nachfolgend auf das Erfassen eines anfänglichen Tippvorgangs von der Vielzahl von Tippvorgängen erfasst wird, und einem Fall, in dem im Anschluss auf das Erfassen eines anfängliche Tippvorgangs von der Vielzahl von Tippvorgängen mindestens ein anderer Tippvorgang, der die Vielzahl von Tippvorgängen bildet, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs um eine Position herum erfasst wird, an der der anfängliche Tippvorgang erfasst worden ist. Wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend zu dem letzten Tippvorgang zu irgendeinem der grafischen Objekte hin erfasst wird, kann die Steuereinheit das Ausführen einer speziellen Funktion basierend auf einem grafischen Objekt entsprechend zur erfassten Richtung des gezogenen Inputs bestimmen und kann grafische Objekte jeweils entsprechend zu speziellen Operationen anzeigen, die unter Verwendung der speziellen Funktion ausgeführt werden können, wenn die gezogene Eingabe in einem Zustand gehalten wird, in dem die Ausführung der speziellen Funktion bestimmt wird, und kann die eine spezielle Operation durchführen, wenn eine gezogene Eingabe von der gehaltenen Position zu irgendeinem der grafischen Objekte jeweils entsprechend zu der speziellen Operation ausgedehnt wird. Ausführbare Funktionen entsprechend zur gezogenen Eingabe können entsprechend zur Anzahl von Tippvorgängen voneinander verschieden sein, die die Vielzahl von Tippvorgängen bilden. Das Tippen, das erlaubt, das grafische Objekt auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen, kann eine Vielzahl von auf der Anzeigeeinheit eingegebenen Berührungen umfassen, soviel wie eine vorgegebene Anzahl von Malen oder mehr als die vorgegebene Anzahl von Malen. Wenn die Vielzahl von Tippvorgängen erfasst wird, kann die Steuereinheit mindestens zwei grafische Objekte jeweils entsprechend zu einer Vielzahl von vorgegebenen Funktionen basierend auf der Anzahl von Berührungen, die jeweils die Vielzahl von Tippvorgängen bilden, auf der Anzeigeeinheit anzeigen und kann eine Vielzahl von Funktionen entsprechend zu irgendeiner basierend auf einer Auswahl des Benutzers unter den grafischen Objekten verarbeiten, die jeweils der Vielzahl von Funktionen entsprechen. Wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von der letzten Berührung zu irgendeinem der grafischen Objekte erfasst wird, die jeweils der Vielzahl von Funktionen entsprechen, kann die Steuereinheit die Vielzahl von Funktionen entsprechend zu dem einen grafischen Objekt zur selben Zeit ausführen und die Anzeigeeinheit in eine Vielzahl von Bereichen aufteilen und Bildschirminformation entsprechend zu den gleichzeitig ausgeführten Funktionen jeweils in der Vielzahl von aufgeteilten Bereichen anzeigen. Die Steuereinheit kann erste grafische Objekte zum Auswählen irgendeiner der gleichzeitig ausgeführten Funktionen um eine Position herum anzeigen, an der die letzte Berührung erfasst worden ist, und bestimmen, dass eine erste Funktion entsprechend zu der erfassten gezogenen Eingabe ausgewählt wird, wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von der letzten Berührung zu irgendeinem der ersten grafischen Objekte erfasst worden ist, und kann zweite grafische Objekte zum Auswählen einer anderen von den gleichzeitig ausgeführten Funktionen um eine Position herum anzeigen, an der die gezogene Eingabe gehalten wird, wenn ein Zustand erfasst wird, in dem die gezogene Eingabe in einem Zustand gehalten wird, in dem die erste Funktion ausgewählt ist. Und wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von der gehaltenen Position zu irgendeinem von den zweiten grafischen Objekten ausgedehnt wird, kann die Steuereinheit bestimmen, dass eine zweite Funktion entsprechend zu der ausgedehnten gezogenen Eingabe ausgewählt worden ist, und sie führt jeweils die ausgewählten ersten und zweiten Funktionen durch und teilt die Anzeigeeinheit in eine Vielzahl von Bereichen auf, um Bildschirminformation entsprechend zu den ersten und zweiten Funktionen in den aufgeteilten Bereichen anzuzeigen.
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Ein Steuerverfahren eines mobilen Endgeräts kann umfassen: Erfassen eines auf eine Anzeigeeinheit des mobilen Endgeräts klopfenden Tippens; Erfassen, ob der Eingabezustand einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang von einer Vielzahl von Tippvorgängen aufrechterhalten wird, wenn die Vielzahl von Tippvorgängen erfasst wird; Anzeigen von grafischen Objekten jeweils entsprechend zu verschiedenen Funktionen um eine Position herum, an der eine Berührungseingabe entsprechend zu dem letzten Tippvorgang erfasst worden ist, wenn der Berührungseingabezustand aufrechterhalten wird; und Ausführen einer Funktion entsprechend zu dem irgendeinen grafischen Objekt, wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend zu dem letzten Tippvorgang zu irgendeinem der grafischen Objekte erfasst wird.
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Besagtes Erfassen des Tippens kann ferner umfassen: Erfassen der Vielzahl von Tippvorgängen; Erkennen eines gültigen Tippvorgangs unter der Vielzahl von Tippvorgängen entsprechend dazu, ob im Anschluss zum Erfassen des anfänglichen Tippvorgangs von den erfassten Tippvorgängen die verbleibenden Tippvorgänge innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode oder innerhalb eines vorgegebenen Bereichs um eine Position herum erfasst worden sind, an der der anfängliche Tippvorgang erfasst worden ist; und Messen der Anzahl von gültigen Tippvorgängen aus der Vielzahl von Tippvorgängen. Das Ausführen der Objektfunktionen kann verschiedene ausführbare Funktionen haben, um gemäß der Anzahl der gültigen Tippvorgänge der gezogenen Eingabe zu entsprechen. Besagtes Anzeigen der grafischen Objekte kann ferner Anzeigen von grafischen Objekten jeweils entsprechend zu einer speziellen Operation unter Verwendung der speziellen Funktion um eine Position herum umfassen, an der der letzte Tippvorgang der gültigen Tippvorgänge erfasst worden ist, wenn die Anzahl der gültigen Tippvorgänge größer als eine vorgegebene Anzahl von Malen ist. Besagtes Erfassen des Tippens kann ferner umfassen: Erfassen einer Vielzahl von Berührungseingaben; Erfassen von mindestens einem gültigen Tippvorgang basierend auf der Vielzahl von Berührungseingaben; und Messen der Anzahl von Berührungseingaben, die jeweils die Vielzahl von Tippvorgängen bilden, wenn es eine Vielzahl von gültigen Tippvorgängen gibt. Besagtes Anzeigen der grafischen Objekte kann grafische Objekte jeweils entsprechend zu einer Vielzahl von vorgegebenen Funktionen um eine Position herum anzeigen, an der die letzte Berührungseingabe von den Berührungseingaben, die das letzte Tippen bilden, erfasst worden ist, und, wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von der letzten Berührung zu irgendeinem der vorgegebenen grafischen Objekte erfasst wird, kann besagtes Ausführen einer Funktion entsprechend zu dem grafischen Objekt zur selben Zeit Funktionen jeweils entsprechend zu dem irgendeinen grafischen Objekt ausführen. Besagtes Ausführen einer Funktion entsprechend zum grafischen Objekt kann umfassen: Aufteilen einer Anzeigeeinheit des mobilen Endgeräts in eine Vielzahl von Bereichen basierend auf der Anzahl der jeweils gleichzeitig ausgeführten Funktionen; und Anzeigen von Bildschirminformation entsprechend zu den gleichzeitig ausgeführten Funktionen jeweils in den aufgeteilten Bereichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind um ein weiteres Verständnis der Offenbarung zu liefern und die hierin eingeschlossen sind und einen Teil dieser Beschreibung bilden, veranschaulichen beispielhafte Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundzüge der Offenbarung zu erklären.
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In den Zeichnungen ist:
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1 ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2A eine perspektivische Vorderansicht eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2B eine perspektivische Rückansicht des mobilen Endgeräts von 2A;
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3 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Steuerverfahrens eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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4A und 4B Konzeptansichten zur Erläuterung des vorhergehenden Steuerverfahrens von 3;
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5 eine beispielhafte Ansicht, die verschiedene Berührungsmuster anwendbar auf ein mobiles Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
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6 eine Konzeptansicht, die eine Operation veranschaulicht, die durch ein mobiles Endgerät der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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7 eine Konzeptansicht, die ein Verfahren zur Freigabe eines gesperrten Zustands mittels eines Berührungsmusters unterschiedlicher Größen in dem Steuerverfahren von 6 veranschaulicht;
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8 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Ansteuern eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 eine Konzeptansicht zur Erläuterung von Bauteilen, die dazu ausgerichtet sind, ein Berührungsmuster eines Benutzers in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu erfassen;
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10A und 10B Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens, um ein Berührungsmuster eines Benutzers durch die Bauteile von 9 zu erfassen;
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11, 12A, 12B und 12C Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens, um ein mobiles Endgerät bezüglich einer Geräteausrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu steuern;
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13A bis 13C Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zum Anzeigen verschiedener Bildschirme entsprechend einem Freigabebefehl in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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14 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Steuerverfahrens eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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15A und 15B Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Endgeräts entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Fall, in dem ein letztes Tippen nicht gelöst worden, sondern in einem kontaktierenden Zustand mit einer Anzeigeeinheit ist;
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16 eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem ein spezieller Vorgang basierend auf ein angewendetes Tippen und einer gezogenen Eingabe eines Benutzers in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird;
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17 eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine spezielle Funktion basierend auf der Anzahl von eingegebenen Tippvorgängen und einer gezogenen Eingabe in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird;
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18 eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine Vielzahl von Funktionen, die basierend auf der Anzahl von eingegebenen Tippvorgängen und einer gezogenen Eingabe ausgewählt worden sind, in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zur selben Zeit ausgeführt werden;
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19 eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine Vielzahl von Funktionen, die zur selben Zeit ausgeführt werden, basierend auf der Anzahl von eingegebenen Tippvorgängen und einer gezogenen Eingabe sequenziell in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bestimmt wird;
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20 eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine spezielle Funktion basierend auf einem eingegebenen Tippen und einer gezogenen Eingabe eines Benutzers in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird;
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21 eine Konzeptansicht zur Erläuterung eines Verfahrens, um ein mobiles Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Fall zu steuern, in dem ein falsches Berührungsmuster in das mobile Endgerät eingegeben worden ist;
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22A bis 22E Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens, um in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Leitbildschirm anzuzeigen, so dass ein Berührungsmuster von einem Benutzer eingegeben wird;
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23, 24 und 25 Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens, um ein Berührungsmuster zur Freigabe eines gesperrten Zustands in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung festzusetzen;
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26 eine Konzeptansicht zur Erläuterung eines Verfahrens in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, um einen gesperrten Zustand entsprechend einem Berührungsmuster eines Benutzers freizugeben, oder eines Verfahrens, um einen Gastmodus zum Benutzen nur einiger Anwendungen auszuführen;
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27A bis 27D Ansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zur Freigabe eines Sperrzustands durch ein Tippen-und-Ziehen („Tap-and-Drag”) in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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28A und 28B Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zur Freigabe eines Sperrzustandes durch ein Berührungsmuster, das durch eine Berührungsbahn gebildet wird, die sich fortlaufend von einem ersten Punkt zu einem zweiten Punkt bewegt, in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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29A, 29B, 29C, 29D, 30A, 30B und 31 Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Endgeräts in Antwort darauf, dass das mobile Endgerät in einer speziellen Situation getroffen wird, in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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32A und 32B Ansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zum Anzeigen verschiedener Rollofenster gemäß einem Ort, an dem ein Tippen eingegeben wurde, in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführliche Beschreibung der Offenbarung
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Die beispielhaften Ausführungsformen werden nun im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Für eine kurze Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen werden dieselben oder ähnliche Bestandteile mit denselben Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung davon wird nicht wiederholt. Ein Suffix „Modul” oder „Einheit” für Bauteilelemente, die in der folgenden Beschreibung offenbart sind, ist lediglich für eine einfache Beschreibung der Offenbarung beabsichtigt und das Suffix selbst gibt keine spezielle Bedeutung oder Funktion an. Wenn eine detaillierte Erläuterung einer ähnlichen bekannten Funktion oder Konstruktion erachtet wird, das Wesentliche der vorliegenden Offenbarung unnötig zu zerstreuen, wurde eine solche Erläuterung beim Beschreiben der vorliegenden Erfindung weggelassen, aber würde von den Fachleuten verstanden werden. Die begleitenden Zeichnungen werden verwendet, um die technische Idee der vorliegenden Erfindung leicht zu verstehen und es sollte ersichtlich sein, dass die Idee der vorliegenden Offenbarung nicht durch die begleitenden Zeichnungen beschränkt wird.
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Ein Endgerät in der vorliegenden Beschreibung kann ein mobiles Endgerät wie beispielsweise ein tragbares Telefon, ein Smartphone, Notebookcomputer, digitales Rundfunkgerät, Organizer (personal digital assistance, PDA), tragbarer Multimediaplayer (PMP), Navigationssystem, Slate-PC, Tablet-PC und ein Ultrabook sein. Jedoch ist für die Fachleute offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung mit Ausnahme von speziellen Konfigurationen für Mobilität ebenso auf ein feststehendes Endgerät, wie beispielsweise auf einen digitalen Fernseher und einen Desktopcomputer anwendbar ist.
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1 ist ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts 100 in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform.
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Das mobile Endgerät 100 kann Bauteile umfassen, wie beispielsweise eine Drahtloskommunikationseinheit 110, eine Audio/Video (A/V) Eingabeeinheit 120, eine Benutzereingabeeinheit 130, eine Erfassungseinheit 140, eine Ausgabeeinheit 150, einen Speicher 160, eine Schnittstelleneinheit 170, eine Steuereinheit 180, eine Spannungsversorgung 190 und ähnliches. 1 zeigt das mobile Endgerät 100 mit verschiedenen Bauteilen, aber es ist ersichtlich, dass das Realisieren aller dargestellten Bauteile nicht erforderlich ist. Mehr oder weniger Bauteile können alternativ realisiert sein.
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Im Folgenden wird jedes Bauteil nacheinander beschrieben.
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Die Funkkommunikationseinheit 110 enthält typischerweise eines oder mehrere Bauteile, um eine Funkkommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem Funkkommunikationseinheitsystem oder einem Netzwerk zu autorisieren, in dem sich das mobile Endgerät 100 befindet. Beispielsweise kann die Funkkommunikationseinheit 110 ein Rundfunkempfangsmodul 111, ein Mobilkommunikationsmodul 112, ein Drahtlosinternetmodul 113, ein Kurzreichweitenkommunikationsmodul 114, ein Ortsinformationsmodul 115 usw. enthalten.
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Das Rundfunkempfangsmodul 111 empfängt Rundfunksignale und/oder Rundfunk assoziierte Information von einem externen Rundfunkmanagementserver (oder einer anderen Netzwerkeinheit) über einen Rundfunkkanal.
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Der Rundfunkkanal kann einen Satellitenkanal und/oder einen terrestrischen Kanal umfassen. Der Rundfunkmanagementserver kann ein Server sein, der ein Rundfunksignal und/oder eine Rundfunk-assoziierte Information erzeugt und überträgt, oder ein Server, der ein zuvor erzeugtes Rundfunksignal und/oder Rundfunk-assoziierte Information empfängt und selbige an ein Endgerät überträgt. Das Rundfunksignal kann ein TV-Rundfunksignal, ein Radiorundfunksignal, ein Datenrundfunksignal und ähnliches umfassen. Ebenso kann das Rundfunksignal ferner ein Rundfunksignal kombiniert mit einem TV- oder Radio-Rundfunksignal umfassen.
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Die Rundfunk-assoziierte Information kann Information bezeichnen, die mit einem Rundfunkkanal, einem Rundfunkprogramm oder einem Rundfunkdienstleister assoziiert ist. Die Rundfunk-assoziierte Information kann auch über ein mobiles Kommunikationsnetzwerk bereitgestellt werden. In diesem Fall kann die Rundfunk-assoziierte Information durch das Mobilkommunikationsmodul 112 empfangen werden.
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Die Rundfunk-assoziierte Information kann in verschiedenen Formen vorhanden sein. Beispielsweise kann sie in Form eines elektronischen Programmführers (EPG) eines digitalen Multimediabroadcast (DMB), eines elektronischen Serviceführers (electronic service guide, ESG), eines digitalen Videobroadcast für Handgeräte (digital video broadcast-handheld, DVB-H), und ähnlichem vorliegen.
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Das Rundfunkempfangsmodul 111 kann so konfiguriert sein, dass es durch verschiedene Arten von Rundfunksystemen übertragene Signale empfängt. Insbesondere kann das Rundfunkempfangsmodul 111 einen digitalen Rundfunk unter Verwendung eines digitalen Rundfunksystems empfangen, wie beispielsweise eines erdgebundenen Multimediabroadcast (multimedia broacdasting terrestrial, DMB-T), digitalen Multimediasatellitenbroadcast (digital multimedia broadcasting-satelite, DMB-S), digitalen Videobroadcast für Handgeräte (digital video broadcast handheld, DVB-H), eines Datenrundfunksystems bekannt als Media Forward Link Only (mediaFLO®), integrierten erdgebundenen digitalen Rundfunkdiensten (integrated services digital broadcast terrestrial, ISDB-T) etc.. Das Rundfunkempfangsmodul 111 kann so konfiguriert sein, dass es für jedes Rundfunksystem geeignet ist, das ein Rundfunksignal liefert, sowie für die oben erwähnten digitalen Rundfunksysteme.
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Rundfunksignale und/oder Rundfunk-assoziierte Information, die über das Rundfunkempfangsmodul 111 empfangen worden ist, kann in dem Speicher 160 gespeichert werden.
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Das Mobilkommunikationsmodul 112 überträgt und/oder empfängt Radiosignale an und/oder von mindestens einer von einer Basisstation, einem externen Endgerät und einem Server. Solche Radiosignale enthalten ein Sprachanrufsignal, ein Videoanrufsignal oder verschiedene Arten von Daten entsprechend von Text- und/oder Multimedianachrichtenübertragung und/oder -empfang.
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Das Mobilkommunikationsmodul 112 ist dazu ausgerichtet, einen Videoanrufmodus und einen Sprachanrufmodus zu realisieren. Der Videoanrufmodus bezeichnet einen Anruf, der durchgeführt wird, wenn ein Benutzer das Gegenüber sieht, während hingegen der Sprachanrufmodus einen Anruf bezeichnet, der durchgeführt wird, während ein Benutzer das Gegenüber nicht sieht. Zur Realisierung des Videoanrufmodus und des Sprachanrufmodus ist das Mobilkommunikationsmodul 112 dazu ausgerichtet, zumindest eines von Sprachdaten und Bilddaten zu übertragen und zu empfangen.
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Das Drahtlosinternetmodul 113 unterstützt drahtlosen Internetzugang für das mobile Kommunikationsendgerät. Dieses Modul kann intern oder extern an das mobile Endgerät 100 gekoppelt sein. Hierbei kann als drahtlose Internettechnik ein drahtloses lokales Netz (W-Lan), Wi-Fi, drahtloses Breitband (WiBro), WiMAX (Worldwide Interoperability For Microwave Access), HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) und ähnliches verwendet werden.
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Das Kurzreichweitenkommunikationsmodul 114 ist ein Modul zur Unterstützung von Kurzreichweitenkommunikation. Einige Beispiele von Kurzreichweitenkommunikationstechnologien umfassen BluetoothTM, Rundfunkfrequenzidentifikation (RFID), Infrarotdatenassoziation (IrDA), Ultra-Breitband (UWB), ZigBeeTM und ähnliches.
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Das Ortsinformationsmodul 115 ist ein Modul zum Erlangen eines Ortes (oder einer Position) des mobilen Kommunikationsendgeräts. Beispielsweise kann das Ortsinformationsmodul 115 ein GPS (Global Positioning System) Modul enthalten.
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Mit Bezug auf 1 ist die A/V-Eingabeeinheit 120 dazu ausgerichtet, ein Audio- oder Videosignal zu empfangen. Die A/V-Eingabeeinheit 120 kann eine Kamera 121 und ein Mikrofon 122 enthalten. Die Kamera 121 verarbeitet Bilddaten von Standbildern oder Video, das durch ein Bildaufnahmegerät in einem Videoaufnahmemodus oder einem Bildaufnahmemodus erfasst worden ist. Die verarbeiteten Bildrahmen können auf einer Anzeigeeinheit 151 angezeigt werden.
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Die von der Kamera 121 verarbeiteten Bildrahmen können in dem Speicher 160 gespeichert werden oder über die Radiokommunikationseinheit 110 übertragen werden. Zwei oder mehr Kameras 121 können gemäß der Konfiguration des mobilen Kommunikationsendgeräts vorgesehen sein.
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Das Mikrofon 122 kann Geräusche (akustische Daten) über ein Mikrofon in einem Telefonanrufmodus, einem Aufnahmemodus, einem Spracherkennungsmodus und ähnlichem empfangen und es kann solche Geräusche in Audiodaten verarbeiten. Die verarbeiteten Audio-(Sprach-)Daten können zur Ausgabe in ein Format umgewandelt werden, das zu einer Mobilkommunikationsbasisstation über das Mobilkommunikationsmodul 112 im Fall des Telefonanrufmodus übertragbar ist. Das Mikrofon 122 kann verschiedene Arten von Rauschlöschungs- (oder -unterdrückungs)-algorithmen durchführen, um Rauschen oder Interferenz, die im Zuge des Empfangens und Übertragens von Audiosignalen erzeugt wird, zu löschen (oder zu unterdrücken).
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Die Benutzereingabeeinheit 130 kann Tasteneingabedaten aus von einem Benutzer eingegebenen Befehlen erzeugen, um verschiedene Operationen des mobilen Kommunikationsendgeräts zu steuern. Die Benutzereingabeeinheit 130 ermöglicht dem Benutzer, verschiedene Arten von Information zu geben, und kann eine Tastatur, einen DomeSwitch, ein Touchpad (beispielsweise einem berührungsempfindlichen Element, das Änderungen im Widerstand, Druck, Kapazität etc. aufgrund eines Kontakts erfasst), eines JogWheels, einem JogSwitch und ähnliches enthalten.
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Die Erfassungseinheit 140 ermittelt einen aktuellen Status (oder Zustand) des mobilen Endgeräts 100, wie beispielsweise einen geöffneten oder geschlossenen Zustand des mobilen Endgeräts 100, einen Ort des mobilen Endgeräts 100, die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Berührung eines Benutzers (oder Kontakt) mit dem mobilen Endgerät 100 (z. B. Berührungseingaben), die Orientierung des mobilen Endgeräts 100, eine Beschleunigungs- oder Abbremsbewegung und -richtung des mobilen Endgeräts 100 etc. und erzeugt Befehle oder Signale zum Steuern der Operation des mobilen Endgeräts 100. Beispielsweise, wenn das mobile Endgerät 100 als ein Slidertyp Mobiltelefon realisiert ist, kann die Erfassungseinheit 140 erfassen, ob das Slidertelefon geöffnet oder geschlossen ist. Darüber hinaus kann die Erfassungseinheit 140 erkennen, ob Spannungsversorgungseinheit 190 Spannung zuführt oder nicht, oder ob die Schnittstelleneinheit 170 mit einem externen Gerät gekoppelt ist oder nicht.
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Die Ausgabeeinheit 150 ist dazu ausgerichtet, Ausgaben auf eine visuelle, akustische und/oder taktile Art bereitzustellen (z. B. Audiosignal, Videosignal, Alarmsignal, Vibrationssignal etc.). Die Ausgabeeinheit 150 kann die Anzeigeeinheit 151, eine Audioausgabeeinheit 152, eine Alarmeinheit 153, ein haptisches Modul 154 und ähnliches enthalten. Die Anzeigeeinheit 151 kann eine stereoskopische Anzeigeeinheit 151' enthalten.
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Die Anzeigeeinheit 151 kann in dem mobilen Endgerät 100 verarbeitete Information anzeigen. Beispielsweise, wenn das mobile Endgerät 100 in einem Telefonanrufmodus ist, kann die Anzeigeeinheit 151 eine Benutzeroberfläche (UI) oder eine grafische Benutzeroberfläche (GUI), die mit einem Anruf verbunden ist, anzeigen. Wenn das mobile Endgerät 100 in einem Videoanrufmodus oder Bildaufnahmemodus ist, kann die Anzeigeeinheit 151 ein aufgenommenes Bild und/oder empfangenes Bild, eine UI oder GUI anzeigen.
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Die Anzeigeeinheit 151 kann zumindest eines von einer Flüssigkristallanzeige (LCD), einem Dünnschichttransistor-LCD (TFT-LCD), einer organischen lichtemittierenden Dioden-(OLED) Anzeige, eine flexiblen Anzeige, einer dreidimensionalen Anzeige (3D) und einer e-Tinte-Anzeige umfassen.
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Einige dieser Anzeigen können transparent gestaltet sein, so dass eine Außenseite dadurch gesehen werden kann, was als eine transparente Anzeige bezeichnet werden kann. Ein repräsentatives Beispiel dieser transparenten Anzeige kann eine transparente organische lichtemittierende Diode (TOLED) etc. umfassen. Das mobile Endgerät 100 kann zwei oder mehr Anzeigen 151 enthalten. Der rückwärtige Oberflächenbereich der Anzeigeeinheit 151 kann ebenfalls optisch transparent realisiert sein. In dieser Konfiguration kann ein Benutzer ein Objekt, das auf einer Rückseite eines Körpers angeordnet ist, durch einen von der Anzeigeeinheit 151 des Endgerätkörpers belegten Bereich sehen.
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Die Anzeigeeinheit 151 kann in einer Anzahl von zwei oder mehr gemäß einem Konfigurationsaspekt des mobilen Endgeräts 100 realisiert sein. Beispielsweise kann eine Vielzahl von Anzeigen auf einer Oberfläche eingebaut oder separat angeordnet sein oder kann auf verschiedenen Oberflächen angeordnet sein.
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Wenn die Anzeigeeinheit 151 und ein berührungsempfindlicher Sensor (bezeichnet als ein Berührungssensor) eine Schichtstruktur dazwischen aufweisen, kann hier die Struktur als ein berührungsempfindlicher Bildschirm oder Touchscreen bezeichnet werden. Die Anzeigeeinheit 151 kann eher als ein Eingabegerät als ein Ausgabegerät verwendet werden. Der Berührungssensor kann als ein Berührungsfilm, ein Berührungsblech, ein Berührungspad oder ähnliches realisiert sein.
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Der Berührungssensor kann so konfiguriert sein, dass er Änderungen von Druck auf einem speziellen Teil der Anzeigeeinheit 151 oder Änderungen einer Kapazität, die von einem speziellen Teil von der Anzeigeeinheit 151 auftreten, in elektrische Eingangssignale umwandelt. Auch kann der Berührungssensor dazu ausgerichtet sein, nicht nur eine berührte Stelle und eine berührte Fläche, sondern auch einen Berührungsdruck zu erfassen.
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Wenn Berührungseingaben durch die Berührungssensoren erfasst werden, werden entsprechende Signale an eine Berührungssteuereinheit (nicht gezeigt) übertragen. Die Berührungssteuereinheit verarbeitet die empfangenen Signale und überträgt dann entsprechende Daten an die Steuereinheit 180. Dementsprechend kann die Steuereinheit 180 erfassen, welcher Bereich der Anzeigeeinheit 151 berührt worden ist.
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Der Berührungsbildschirm fungiert sowohl als Ausgabeelement als auch als Eingabeelement. Beispielsweise kann der Berührungsbildschirm eine Anzeigeeinheit (beispielsweise ein LCD, OLED, LED und ähnliches) mit einem Berührungssensor (kapazitiv, resistiv, Temperatur und ähnliches) enthalten, der mindestens einen Bereich der Anzeigeeinheit überlagert. Die vordere Oberfläche des Berührungsbildschirms kann im Wesentlichen parallel zur vorderen Oberfläche des mobilen Endgeräts 100 freiliegend sein. Ein Benutzer des mobilen Endgeräts 100 kann mit dem Berührungsbildschirm interagieren, indem er Kontakt mit der vorderen Oberfläche des Berührungsbildschirms durch einen Körperteil des Benutzers und/oder ein durch den Benutzer kontrollierten Objekt herstellt.
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Das mobile Endgerät 100 kann einen oder mehrere Tippvorgänge an einer äußeren Oberfläche seines Gehäuses gefolgt durch Kontakt seines Berührungssensors erkennen. Für einige Ausführungsformen muss der Tippvorgang oder die Tippvorgänge an einer Oberfläche des Berührungssensors erfolgen, wohingegen der Tippvorgang oder die Tippvorgänge auf einer anderen Oberfläche des Gehäuses mit Ausnahme des Berührungssensors für andere Ausführungsformen erfolgen kann. Der Tippvorgang oder die Tippvorgänge und der darauffolgende Kontakt müssen innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode erfolgen. Beispielsweise kann die vorgegebene Zeitperiode eine kurze Zeitperiode wie beispielsweise eine Sekunde oder weniger sein.
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Mit Bezug auf 1 kann ein Näherungssensor 141 der Erfassungseinheit 140 an einem inneren Bereich des mobilen Endgeräts, der durch den Berührungsbildschirm bedeckt ist, oder in der Nähe des Berührungsbildschirms angeordnet sein. Der Näherungssensor 141 bezeichnet einen Sensor, um ein Vorliegen oder Ausbleiben eines zu erfassenden sich einer Oberfläche nähernden Objekts oder eines zu erfassenden nahe einer Oberfläche angeordneten Objekts mittels eines elektromagnetischen Felds oder Infrarotstrahlen ohne mechanischen Kontakt zu erfassen. Der Näherungssensor 141 hat eine längere Lebensdauer und einen verstärkten Nutzwert als ein Kontaktsensor. Die Erfassungseinheit 140 kann ebenfalls eine stereoskopische Berührungserfassungseinheit 142, eine Ultraschallerfassungseinheit 143 und eine Kameraerfassungseinheit 144 enthalten.
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Der Berührungssensor kann einen fotoelektrischen Sensor vom lichtdurchlässigen Typ, vom direkt reflektierenden Typ, oder vom spiegelreflektierenden Typ, einen Hochfrequenzoszillationsnäherungssensor, einen Näherungssensor vom kapazitiven Typ, einen Näherungssensor vom magnetischen Typ, einen Infrarotstrahlennäherungssensor usw. umfassen. Wenn der Berührungsbildschirm als ein Berührungsbildschirm vom Kapazitätstyp realisiert ist, wird eine Näherung eines Zeigestocks an den Berührungsbildschirm durch Änderungen eines elektromagnetischen Feldes erfasst. In diesem Fall kann der Berührungsbildschirm (Berührungssensor) als ein Näherungssensor eingestuft werden.
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In der folgenden Beschreibung wird um der Kürze willen eine Erkennung des Zeigestocks, der nahe dem Berührungsbildschirm positioniert ist, ohne diesen zu kontaktieren, eine „Näherungsberührung” genannt werden, während hingegen die Erkennung eines tatsächlichen Kontaktierens des Zeigestocks auf dem Berührungsbildschirm eine „Kontaktberührung” genannt werden wird. In diesem Fall, wenn der Zeigestock in einem Zustand der Näherungsberührung ist, bedeutet das, dass der Zeigestock so positioniert ist, dass er vertikal zum Berührungsbildschirm angeordnet ist.
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Der Näherungssensor erkennt eine Näherungsberührung und ein Näherungsberührungsmuster (beispielsweise einen Näherungsberührungsabstand, eine Näherungsberührungsgeschwindigkeit, eine Näherungsberührungszeit, eine Näherungsberührungsposition, einen Näherungsberührungsbewegungszustand oder ähnliches), und Information entsprechend zum erfassten Näherungsberührungsvorgang und dem Näherungsberührungsmuster kann an den Berührungsbildschirm ausgegeben werden.
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Die Audioausgabeeinheit 152 kann in einem Anrufsignalempfangsmodus, einem Anrufmodus, einen Aufnahmemodus, einem Spracherkennungsmodus, einem Rundfunkempfangsmodus und ähnlichem Audiodaten ausgeben, die von der Radiokommunikationseinheit 110 empfangen worden sind oder im Speicher 160 gespeichert sind. Ebenso kann die Audioausgabeeinheit 152 akustische Ausgaben in Bezug auf eine bestimmte Funktion, die im mobilen Endgerät 100 ausgeführt wird, bereitstellen (z. B. einen Anrufsignalempfangston, einen Nachrichtenempfangston etc.). Die Audioausgabeeinheit 152 kann einen Empfänger, einen Lautsprecher, einen Summer etc. enthalten.
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Die Alarmeinheit 153 gibt ein Signal zum Informieren über ein Auftreten eines Ereignisses des mobilen Endgeräts 100 aus. In dem mobilen Endgerät erzeugte Ereignisse können einen Anrufsignalempfang, einen Nachrichtenempfang, Tastensignaleingaben und ähnliches enthalten. Zusätzlich zu Video- oder Audiosignalen kann die Alarmeinheit 153 Signale auf verschiedene Weise ausgeben, beispielsweise um über einen Ereigniseintritt zu informieren. Beispielsweise kann die Alarmeinheit 153 ein Signal in Form von Vibration ausgeben. Das Videosignal oder Audiosignal kann durch die Anzeigeeinheit 151 oder die Audioausgabeeinheit 152 ausgegeben werden. Daher können die Anzeigeeinheit 151 und die Audioausgabeeinheit 152 als Teil der Alarmeinheit 153 eingestuft werden.
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Das haptische Modul 154 erzeugt verschiedene taktile Effekte, die der Benutzer fühlen kann. Ein typisches Beispiel von taktilen Effekten, die durch das haptische Modul 154 erzeugt werden, ist Vibration. Die Stärke und das Muster des haptischen Moduls 154 können gesteuert werden. Beispielsweise können verschiedene Vibrationen kombiniert werden, um ausgegeben zu werden, oder sie können sequenziell ausgegeben werden.
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Neben Vibration kann das haptische Modul 154 verschiedene andere taktile Effekte erzeugen, wie beispielsweise einen Effekt durch Stimulation wie beispielsweise eine Nadelanordnung, die sich vertikal bezüglich einer Kontakthaut bewegt, eine Sprühkraft oder Saugkraft von Luft durch eine Jetöffnung oder Saugöffnung, einen Kontakt auf der Haut, einen Kontakt einer Elektrode, elektrostatische Kraft usw., einen Effekt durch Reproduzieren des Gefühls von Kälte und Wärme unter Verwendung eines Elements, das Hitze absorbieren oder erzeugen kann.
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Das haptische Modul 154 kann realisiert werden, um dem Benutzer zu ermöglichen, einen taktilen Effekt durch eine Muskelwahrnehmung wie beispielsweise Finger oder Arm des Benutzers zu spüren, ebenso wie eine Übertragung des taktilen Effekts durch einen direkten Kontakt. Zwei oder mehrere haptische Module 154 können gemäß der Konfiguration des mobilen Endgeräts 100 vorgesehen sein.
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Der Speicher 160 kann Softwareprogramme speichern, die für die durch die Steuereinheit 180 durchgeführten Verarbeitungs- und Steuerungsoperationen verwendet werden, oder er kann vorläufig Daten speichern, die eingegeben oder ausgegeben werden (z. B. Kartendaten, Telefonbuch, Nachrichten, Standbilder, Video etc.). Der Speicher 160 kann Daten in Bezug auf verschiedene Muster von Vibrationen und Tönen speichern, die ausgegeben werden, wenn eine Berührungseingabe auf dem Berührungsbildschirm erfasst wird.
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Der Speicher 160 kann zumindest eines von einem Speichermedium enthalten, einschließlich eines Flashspeichers, einer Festplatte, einer Multimediakartenmikroart, eines kartenartigen Speichers (z. B. SD- oder DX-Speicher etc.), eines Direktzugriffsspeichers (RAM), eines statischen Direktzugriffsspeichers (SRAM), eines Lesespeichers (ROM), eines elektrisch löschbaren programmierbaren Lesespeichers (EEPROM), eines programmierbaren Lesespeichers (PROM), eines magnetischen Speichers, einer magnetischen Diskette, und einer optischen Diskette. Ebenso kann das mobile Endgerät 100 in Bezug auf ein Webspeichergerät betrieben werden, das die Speicherfunktion des Speichers 160 über das Internet durchführt.
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Die Schnittstelleneinheit 170 dient als eine Schnittstelle mit jedem externen Gerät, das mit dem mobilen Endgerät 100 verbunden wird. Beispielsweise kann die Schnittstelleneinheit 170 Daten an ein externes Gerät übermitteln, empfängt und überträgt Spannung an jedes Element des mobilen Endgeräts 100 oder überträgt interne Daten des mobilen Endgeräts 100 an ein externes Gerät. Beispielsweise kann die Schnittstelleneinheit 170 drahtgebundene oder drahtlose Headset Eingänge, externe Spannungsversorgungseingänge, drahtgebundene oder drahtlose Dateneingänge, Speicherkarteneingänge, Eingänge zum Verbinden eines Geräts mit einem Identifikationsmodul, Audioeingabe/-ausgabe-(I/O)-eingänge, Video-I/O-Eingänge, Kopfhörereingänge oder ähnliches umfassen.
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Hierbei kann das Identifikationsmodul ein Chip sein, der verschiedene Informationen zum Authentifizieren der Berechtigung zum Benutzen des mobilen Endgeräts 100 speichert, und kann ein Benutzeridentitätsmodul (UIM), ein Abonnentenidentitätsmodul (SIM), ein universales Abonnentenidentitätsmodul (USIM) und ähnliches enthalten. Darüber hinaus kann das Gerät mit dem Identifikationsmodul (im Folgenden bezeichnet als „identifizierendes Gerät”) die Form einer Smartcard annehmen. Dementsprechend kann das identifizierende Gerät mit dem Endgerät 100 über einen Eingang verbunden werden.
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Wenn das mobile Endgerät 100 mit einer externen Basisstation verbunden wird, kann die Schnittstelleneinheit 170 als Durchlass dienen, um zu ermöglichen, dass Spannung von der Basisstation dadurch an das mobile Endgerät 100 zugeführt wird, oder kann als ein Durchgang dienen, um zu ermöglichen, dass verschiedene vom Benutzer eingegebene Befehlssignale von der Basisstation dadurch an das mobile Endgerät übertragen werden. Verschiedene Befehlssignale oder Spannungseingabe von der Basisstation können als Signale zum Erkennen dienen, dass das mobile Endgerät richtig in der Basisstation befestigt ist.
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Die Steuereinheit 180 steuert typischerweise die allgemeinen Operationen des mobilen Endgeräts. Beispielsweise führt die Steuereinheit 180 Steuern und Verarbeiten in Verbindung mit Sprachanrufen, Datenkommunikationen, Videoanrufen und ähnlichem durch. Die Steuereinheit 180 kann ein Multimediamodul 181 zur Wiedergabe von Multimediadaten enthalten. Das Multimediamodul 181 kann innerhalb der Steuereinheit 180 oder getrennt von der Steuereinheit 180 konfiguriert sein.
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Die Steuereinheit 180 kann eine Mustererkennungsverarbeitung durchführen, um eine handgeschriebene Eingabe oder eine Bildzeichnungseingabe, die auf dem Berührungsbildschirm durchgeführt wurden, jeweils als Buchstaben oder Bilder zu erkennen.
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Sobald eine vorgegebene Bedingung des mobilen Endgeräts erfüllt wird, kann die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand zur Beschränkung einer Benutzereingabe von Steuerbefehlen in Bezug auf Anwendungen durchführen. Die Steuereinheit 180 kann einen im gesperrten Zustand angezeigten Sperrbildschirm basierend auf einer durch die Anzeige (im Folgenden als „Berührungsbildschirm” 151 bezeichnet) im gesperrten Zustand erfassten Berührungseingabe steuern.
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Die Spannungsversorgungseinheit 190 empfängt externe Spannung oder interne Spannung und führt eine geeignete Spannung zu, die zum Betreiben der jeweiligen Elemente und Bauteile unter Steuerung der Steuereinheit 180 benötigt ist.
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Verschiedene hierin beschriebene Ausführungsformen können in einem computerlesbaren oder ähnlichen Medium ausgeführt sein, unter Verwendung beispielsweise Software, Hardware oder jeglicher Kombination davon.
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Für eine Hardwareimplementierung können die hierin beschriebenen Ausführungsformen realisiert werden, indem mindestens eine von anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen (ASICs), digitalen Signalprozessoren (DSPs), digitalen Signalverarbeitungsgeräten (DSPDs), programmierbaren logischen Schaltungen (PLDs), feldprogrammierbaren Gate Arrays (FPGAs), Prozessoren, Steuereinheiten, Micro-Controller, Mikroprozessoren, elektronischen Einheiten, die dazu ausgelegt sind, die hierin beschriebenen Funktionen durchzuführen, verwendet werden. In einigen Fällen können solche Ausführungsformen durch die Steuereinheit 180 selbst realisiert sein.
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Für eine Softwareimplementierung können die Ausführungsformen, wie beispielsweise die hierein beschriebenen Abläufe oder Funktionen, durch separate Softwaremodule realisiert sein. Jedes Softwaremodul kann eine oder mehrere Funktionen oder Operationen, die hierin beschrieben sind, durchführen.
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Softwarecodes können durch eine Softwareanwendung realisiert sein, die in jeglicher geeigneten Programmiersprache geschrieben ist. Die Softwarecodes können in dem Speicher 160 gespeichert sein und durch die Steuereinheit 180 durchgeführt werden. Im Folgenden wird ein Aufbau des mobilen Endgeräts von 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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2A ist eine perspektivische Vorderansicht des mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 2B ist eine perspektivische Rückansicht des mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Das mobile Endgerät 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein mobiles Endgerät vom Stabtyp. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, sondern kann ebenso auf einen Slidertyp, indem zwei oder mehr Körper aneinander gekoppelt sind, um eine Relativ-Bewegung durchzuführen, auf einen Klapp-, Schwing-, Drehtyp und ähnliches angewendet werden.
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Ein Endgerätkörper 100 ist mit einer vorderen Oberfläche, einer rückseitigen Oberfläche und seitlichen Oberflächen versehen. Der Endgerätkörper 100 ist ebenso mit zwei Enden in einer Längsrichtung versehen.
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Ein Gehäuse (Schalung, Einhausung, Abdeckung etc.), das ein äußeres Erscheinungsbild des Endgerätkörpers 100 bildet, kann ein vorderes Gehäuse 101 und ein rückseitiges Gehäuse 102 umfassen. Ein Raum, der durch das vordere Gehäuse 101 und das rückseitige Gehäuse 102 gebildet wird, kann verschiedene Bauteile darin aufnehmen. Zumindest ein Zwischengehäuse kann ferner zwischen dem vorderen Gehäuse 101 und dem rückseitigen Gehäuse 102 angeordnet sein. Das Gehäuse kann ebenso ein rückseitiges Gehäuse 103 enthalten.
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Solche Gehäuse können durch spritzgegossenen synthetischen Harz oder unter Verwendung eines metallischen Materials, wie beispielsweise rostfreiem Stahl (STS) oder Titan (Ti), geformt sein.
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Am vorderseitigen Gehäuse 1001 kann eine Anzeigeeinheit 151, eine Audioausgabeeinheit 152, eine Kamera 121, eine Benutzereingabeeinheit 130, ein Mikrofon 122, eine Schnittstelleneinheit 170, eine lichtemittierende Einheit 156 etc. angeordnet sein.
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Die Anzeigeeinheit 151 nimmt die größten Teile einer Hauptoberfläche des vorderseitigen Gehäuses 101 ein. Die Audioausgabeeinheit 152 und die Kamera 121 sind in einem Bereich neben einem Ende der Anzeigeeinheit 151 angeordnet, und die Benutzereingabeeinheit 130 und das Mikrofon 122 sind in einem Bereich benachbart zu einem anderen Ende der Anzeigeeinheit 151 angeordnet. Die Benutzereingabeeinheit 130, die Schnittstelleneinheit 170 usw. können an seitlichen Oberflächen des vorderen Gehäuses 101 und des rückseitigen Gehäuses 102 angeordnet sein. Das Mikrofon 122 ist an dem anderen Ende des Endgerätkörpers 100 angeordnet.
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Die Benutzereingabeeinheit 130 wird betätigt, um einen Befehl zum Steuern der Operation des mobilen Endgeräts 100 zu empfangen, und kann eine Vielzahl von Manipulationseinheiten 131 und 132 umfassen. Die Manipulationseinheiten können als Manipulationsbereiche bezeichnet werden und können jede Art davon umfassen, die auf eine taktile Weise durch den Benutzer betätigt werden können.
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Durch die erste oder zweite Benutzereingabeeinheiten 131 und 132 eingegebene Befehle können verschieden gesetzt sein. Beispielsweise dient die erste Manipulationseinheit 131 dazu, Befehle wie beispielsweise START, ENDE, BLÄTTERN (SCROLL) oder ähnliches einzugeben, und die zweite Manipulationseinheit 132 dient dazu, Befehle zum Steuern eines von der Audioausgabeeinheit 152 ausgegebenen Lautstärkepegels, oder Befehle zum Umwandeln des aktuellen Modus der Anzeigeeinheit 151 in einen Berührungserfassungsmodus einzugeben.
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Die lichtemittierende Einheit 156 ist an einem oberen Bereich der vorderen Oberfläche des Endgerätkörpers 100 angeordnet und mit einer oder mehreren lichtemittierenden Dioden (LEDs) versehen. Die lichtemittierende Einheit 156 ist dazu ausgerichtet, Licht auf verschiedene Weisen unter Steuerung der Steuereinheit 180 zu emittieren. Das heißt, eine Lichtfarbe, eine Periode, um Licht ein- und auszuflimmern, eine Lichthelligkeit usw. können verändert werden.
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In Bezug auf 2B kann zusätzlich eine Audioausgabeeinheit 152' auf einer rückseitigen Oberfläche des Endgerätkörpers angeordnet sein. Die Audioausgabeeinheit 152' kann mit der Audioausgabeeinheit 152 (siehe 2A) zusammenarbeiten, um so eine Stereofunktion zu realisieren. Auch kann die Audioausgabeeinheit dazu ausgerichtet sein, als ein Lautsprechertelefon zu fungieren.
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Eine rückseitige Kamera 121' kann zusätzlich auf dem rückseitigen Gehäuse 102 vorgesehen sein. Die rückseitige Kamera 121' zeigt in eine Richtung, die einer Richtung, in der die Kamera 121 (siehe 2A) zeigt, gegenüber liegt, und kann von der Kamera 121 verschiedene Pixel aufweisen.
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Beispielsweise kann die Kamera 121 mit relativ geringeren Pixeln (niedrigerer Auflösung) arbeiten. Daher kann die Kamera 121 nützlich sein, wenn ein Benutzer sein Gesicht aufnehmen kann und es zu einem anderen Teilnehmer während eines Videoanrufs oder ähnlichem senden kann. In diesem Fall kann die Kamera 121 die Größe der übertragenen Daten reduzieren. Andererseits kann die Kamera 121' mit relativ vielen Pixeln (höherer Auflösung) arbeiten, sodass sie für einen Benutzer nützlich sein kann, um Bilder mit höherer Qualität zur späteren Verwendung zu erhalten.
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Die Kameras 121 und 121' können am Endgerätkörper 100 so angebracht sein, dass sie rotieren oder ausklappen. Ein Blitz 123 und ein Spiegel 124 können zusätzlich neben der Kamera 121' angeordnet sein. Der Blitz 123 arbeitet in Verbindung mit der Kamera 121', wenn ein Bild unter Verwendung der Kamera 121' aufgenommen wird. Der Spiegel 124 kann mit der Kamera 121' zusammenarbeiten, um einem Benutzer zu ermöglichen, sich in einem Selbstportraitmodus zu fotografieren.
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Eine Spannungsversorgungseinheit 190 zum Zuführen von Spannung an das mobile Endgerät 100 ist am Endgerätkörper angebracht. Die Spannungsversorgungseinheit 190 kann im Endgerätkörper angebracht sein oder abnehmbar am Endgerätkörper. Die Spannungsversorgungseinheit 190 enthält eine Batterie 191.
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Ein Touchpad zur Berührungserfassung kann zusätzlich an dem rückseitigen Gehäuse 102 angebracht sein. Wie die Anzeigeeinheit 151 kann das Touchpad lichtdurchlässig ausgebildet sein. Wenn die Anzeigeeinheit 151 dazu ausgerichtet ist, visuelle Informationen auf ihren beiden Oberflächen auszugeben, ist die visuelle Information durch das Touchpad erkennbar. Die von zwei Oberflächen der Anzeigeeinheit 151 ausgegebene Information kann durch das Touchpad gesteuert werden. Eine Anzeige kann zusätzlich auf dem Touchpad angebracht sein und ein Berührungsbildschirm kann auf dem rückwärtigen Gehäuse 102 angeordnet sein.
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Das Touchpad arbeitet in Verbindung mit der Anzeigeeinheit 151 des vorderseitigen Gehäuses 101. Das Touchpad kann parallel auf der rückseitigen Oberfläche der Anzeigeeinheit 151 angeordnet sein. Das Touchpad kann eine Größe gleich wie oder kleiner als die der Anzeigeeinheit 151 aufweisen.
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In einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, das zumindest eines der vorausgehenden Bauelemente enthält, weist die Anzeigeeinheit eine Erfassungseinheit auf, die dazu ausgerichtet ist, ein Tippen zu erfassen, das den Körper trifft, während die Anzeigeeinheit in einem inaktiven Zustand ist. Ferner, wenn das Muster eines von der Erfassungseinheit erfassten Tippens mit einem vorgegebenen Muster übereinstimmt, kann das mobile Endgerät den Sperrzustand des Endgeräts frei geben und die Anzeigeeinheit aktivieren und eine vorgegebene Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit anzeigen. Der Benutzer kann den Sperrzustand des mobilen Endgeräts mit einer einfachen auf ein Objekt treffenden Handbewegung freigeben. Dementsprechend kann der Benutzer den Vorgang des Einschaltens der Anzeigeeinheit und des Eingebens eines Passworts unter Verwendung eines virtuellen Keyboards auslassen.
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Im Folgenden werden ein mobiles Endgerät und ein Steuerverfahren davon im Detail beschrieben, wodurch eine neue Benutzeroberfläche basierend auf einem Tippmuster während eines inaktiven Zustands der Anzeigeeinheit bereitgestellt werden kann.
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3 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Steuerverfahrens eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das mobile Endgerät 100 (siehe 1) kann eine Erfassungseinheit 140, eine Anzeigeeinheit 151 und eine Steuereinheit 180 enthalten.
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Mit Bezug auf 3 wird der Vorgang des Erfassens eines den Endgerätkörper treffenden Tippens in dem mobilen Endgerät 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung beschrieben, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist (S310).
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Hierbei bezeichnet „die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand” einen Zustand, in dem die Beleuchtung, die zur Beleuchtung der Anzeigeeinheit 151 darin bereitgestellt ist, ausgeschaltet ist. Mit anderen Worten wird keine Information oder grafisches Bild auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist.
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Andererseits erfasst die Erfassungseinheit 140 ein auf dem Körper eingegebenes Tippen unabhängig davon, ob die Anzeigeeinheit 151 aktiviert ist oder nicht.
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Hierbei kann Tippen oder eine Tipphandbewegung eine Handbewegung bezeichnen, die den Körper 100 des mobilen Endgeräts oder ein Objekt trifft. Insbesondere kann Tippen als ein Vorgang aufgefasst werden, in dem der Körper 100 des mobilen Endgeräts oder ein Objekt mit einem Tippobjekt wie beispielsweise einem Finger oder ähnlichem leicht getroffen wird, oder als ein Vorgang, in dem ein Tippobjekt leicht mit dem Körper 100 des mobilen Endgeräts oder dem Objekt in Kontakt gebracht werden kann.
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Andererseits kann das Tippobjekt, das ein solches Tippen eingibt, ein Gegenstand sein, der eine äußere Kraft auf den Körper 100 des mobilen Endgeräts oder ein Objekt eingeben kann, wie beispielweise Finger (Teil mit Fingerabdruck), Schreibstift, Füller, Zeigestock, Faust (Knöchel) und ähnliches. Andererseits muss das Tippobjekt nicht notwendigerweise auf ein Ding beschränkt sein, das eine Berührungseingabe auf ein mobiles Endgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung eingeben kann, und die Art davon ist nicht von Bedeutung, wenn es ein Ding ist, das eine äußere Kraft auf den Körper 100 des mobilen Endgeräts oder ein Objekt eingeben kann.
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Andererseits kann ein Objekt, auf das ein Tippen eingeben wird, mindestens eines vom Endgerätkörper und einer Position außerhalb des Körpers enthalten. Mit anderen Worten kann der Eingabebereich des mobilen Endgeräts auf außerhalb des Endgerätkörpers ausgedehnt werden. Dementsprechend wird die Stelle, an der das Tippen an einer Stelle außerhalb des Endgerätkörpers erfasst werden kann, zu einem virtuellen Eingabebereich.
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Ferner kann der virtuelle Eingabebereich entsprechend einem Ort oder Objekt, auf dem das Endgerät platziert ist, oder der Tippstärke in der Fläche variieren. Beispielsweise wenn das Endgerät auf einem Tisch platziert ist, kann die Bewegung des Endgeräts erzeugt werden, wenn der Benutzer den Tisch trifft, wodurch das Tippen erfasst wird. Demzufolge ist der virtuelle Eingabebereich vergrößert, wenn die Tippstärke erhöht wird. Als weiteres Beispiel kann der virtuelle Eingabebereich verschwinden, wenn der Benutzer den Endgerätkörper hält.
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Andererseits kann während des Erfassungsvorgangs eines Tippens bestimmt werden, dass „Klopfklopf (Tocktock oder Anklopfen)” für den Zweck des Steuerns des mobilen Endgeräts nur erfasst wird, wenn mindestens zwei oder mehr Tippvorgänge innerhalb einer begrenzten Zeitperiode eingegeben werden. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180, wenn ein Tippen einmal auf der Anzeigeeinheit 151 durch ein Berührungsobjekt eingegeben wird, das eine Berührung auf der Anzeigeeinheit 151 eingeben kann, das eine Tippen als eine Berührungseingabe erkennen. Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 180 die Benutzereingabe ignorieren, wenn die Benutzereingabe als eine andere Berührungseingabe als ein Tippen erkannt wird, da der Empfang eines Steuerbefehls durch den Benutzer in einem Sperrzustand eingeschränkt ist.
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Dementsprechend kann die Erfassungseinheit 140 das Muster des erfassten Tippens mit einem vorgegebenen Muster nur vergleichen, wenn mindestens zwei oder mehr (oder eine Vielzahl von) Tippvorgängen nacheinander innerhalb einer beschränkten Zeitperiode eingegeben werden.
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Mit anderen Worten kann das fortlaufende Erfassen von mindestens zwei oder mehr Tippvorgängen innerhalb einer beschränkten Zeitperiode als „Klopfklopf (oder Anklopfen)” bezeichnet werden. Beispielsweise, wenn ein zweites Tippen innerhalb einer beschränkten Zeitperiode von einem Zeitpunkt an erfasst wird, an dem ein erstes Tippen erfasst worden ist, kann ermittelt werden, dass „Klopfklopf” erfasst worden ist. Dementsprechend kann im Folgenden das Erfassen von „Klopfklopf” bezeichnen, dass ein Treffen eines Objekts auf den Endgerätkörper oder auf eine Position außerhalb des Körpers im Wesentlichen mehrere Male erfasst worden ist.
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Andererseits, wenn die Erfassungseinheit 140 einem Berührungssensor entspricht, kann die Erfassungseinheit 140 „Klopfklopf” auf verschiedene Weise erfassen, entsprechend ob die Anzeigeeinheit 151 aktiviert ist oder nicht. Wenn die Anzeigeeinheit 151 beispielsweise aktiviert ist, sollte sie unmittelbar auf eine Benutzereingabe reagieren und somit kann der Berührungssensor einen aktiven Modus zum Aufrechterhalten eines aktiven Zustands ausführen. Im Gegensatz dazu kann der Berührungssensor einen Schlummermodus ausführen, in dem sowohl der aktive Zustand als auch der inaktive Zustand innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode hin und her geschaltet werden, um Batterie zu sparen, wenn die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist. Mit anderen Worten kann der Berührungssensor den Schlummermodus ausführen und jede vorgegebene Zeitperiode aktiviert werden, wenn die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist.
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Obwohl eine Geschwindigkeit zum Erfassen eines auf die Anzeigeeinheit 151 eingegebenen „Klopfklopf” erhöht wird, wenn die Periode der Aktivierung des Berührungssensors verringert wird, wird andererseits die durch den Berührungssensor verbrauchte Energie basierend auf dieser Geschwindigkeit erhöht. Im Gegensatz dazu wird eine Geschwindigkeit zur Erfassung einer auf der Anzeigeeinheit 151 eingegebenen Berührung verringert, obwohl die durch die Erfassungseinheit 140 verbrauchte Energie verringert wird, wenn die Periode des Aktivierens des Berührungssensors erhöht wird.
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Dementsprechend kann die vorgegebene Periode schnell festgesetzt sein, während die Energieverbrauchseffizienz auf solche Weise verbessert wird, dass die Erfassungsgeschwindigkeit vom Benutzer beim Erfassen einer auf die Anzeigeeinheit 151 eingegebenen Berührung nicht erkannt werden kann. Beispielsweise kann die vorgegebene Periode so festgesetzt sein, dass der Berührungssensor dreißigmal pro Sekunde (30 Hz) aktiviert wird. Sie kann einem Mindeststrompegel entsprechen, bei dem die Erfassungseinheit eine Berührung in einem inaktiven Zustand der Anzeigeeinheit 151 erkennen kann.
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Andererseits kann der Berührungssensor einen Schlummermodus ausführen, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, aber den aktiven Modus ausführen, wenn ein erstes Tippen auf die Anzeigeeinheit 151 eingegeben wird. Mit anderen Worten kann der Berührungssensor einen aktiven Modus ausführen, wenn bestimmt wird, dass ein Tippen eingegeben wird, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, um einen seitdem eingegebenen Tippvorgang noch genauer zu erfassen. Wenn der aktive Modus ausgeführt wird, kann der Berührungssensor beispielsweise so gesetzt sein, um 120-mal pro Sekunde (120 Hz) aktiviert zu werden.
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Wenn ein zweiter Tippvorgang nicht innerhalb einer Referenzzeitperiode von einem Zeitpunkt an erfasst wird, an dem ein erster Tippvorgang eingegeben worden ist, kann die Steuereinheit 180 den Berührungssensor andererseits von einem aktiven Modus zu einem Schlummermodus schalten. Dies dient dazu, eine Fehlfunktion zu verhindern, die in dem mobilen Endgerät erzeugt wird, wenn ein unbeabsichtigtes Tippen des Benutzers erzeugt worden ist.
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Andererseits kann die Erfassungseinheit 140 ferner mindestens eines von einem Beschleunigungssensor zum Erfassen eines Tippvorgangs unter Verwendung der Bewegung des Körpers, einem Schallsensor zum Erfassen eines Tippvorgangs unter Verwendung eines um den Körper herum erzeugten Geräuschs, einem Näherungssensor zum Erfassen eines Tippens basierend auf dem Vorliegen oder Nicht-Vorliegen eines Objekts und einem Drucksensor zum Erfassen eines Tippens unter Verwendung eines auf dem Körper angewendeten Drucks enthalten.
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Ähnlich dem Berührungssensor können die übrigen Sensoren, die in der Erfassungseinheit 130 enthalten sind, deaktiviert werden, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, oder sie können mit einer vorgegebenen Periode aktiviert werden. Dies dient dazu, den Energieverbrauch aufgrund der Sensoren zu verringern.
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Mit anderen Worten kann die Steuereinheit einen oder mehrere Sensoren aktivieren, die in der Erfassungseinheit 140 enthalten sind, wenn ein erster Tippvorgang erfasst worden ist, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, um einen zweiten Tippvorgang, der anschließend eingegeben wird, genauer zu erfassen. Der eine oder die mehreren Sensoren können einen Berührungssensor, einen Lautsprechersensor, einen Näherungssensor, einen RGB-Sensor, einen Drucksensor und ähnliches enthalten und können verwendet werden, um das Muster von „Klopfklopf” zu unterscheiden (eine Tippstärke, ein Tipport, ein Zeitintervall zwischen einem ersten und einem zweiten Tippvorgang, ein Tippobjekt, eine Tippintensität, eine Tippfläche etc.).
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Beispielsweise kann der Berührungssensor auf dem Körper angeordnet sein, um ein Tippen unter Verwendung einer vom Körper erzeugten Berührung zu erfassen. Ferner kann der Berührungssensor einen Ort erzeugen, an dem ein Tippen eingegeben wird, und das Tippobjekt (beispielsweise Finger, Nagel, Handfläche etc.) unter Verwendung einer mit dem Tippen berührten Fläche unterscheiden.
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In einem anderen Beispiel kann der Mikrofonsensor ein Tippen unter Verwendung eines um den Körper herum erzeugten Geräusches erfassen. Da das Geräusch eine inhärente Frequenzcharakteristik aufweist, kann der Mikrofonsensor außerdem das Tippobjekt (beispielsweise Finger, Nagel, Handfläche, Stift, etc.), das Tippmuster und ähnliches unterscheiden.
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In einem noch weiteren Beispiel kann die Steuereinheit 180 das Anklopfen ablehnen, auch wenn „Klopfklopf” durch den Beschleunigungssensor erfasst worden ist, wenn ein Objekt nahe einer vorderseitigen Oberfläche des Gehäuses durch den Näherungssensor erfasst worden ist. Dies ist so, da das mobile Endgerät, das in eine Tasche gesteckt worden ist, eine Fehlfunktion aufgrund des Schüttelns der Tasche verursachen kann.
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In einem noch weiteren Beispiel kann der RGB-Sensor eine Farbe für das Tippobjekt erfassen und die Art des Objekts unter Verwendung der erfassten Farbe unterscheiden. Mit anderen Worten kann die vorliegende Offenbarung zwischen einem Finger und einem Berührungsstift unter Verwendung des RGB-Sensors unterscheiden.
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Gemäß noch einem anderen Beispiel kann der Drucksensor einen Tippvorgang unter Verwendung eines auf den Körper angewendeten Drucks erfassen und die Stärke eines durch das Tippen erzeugten Drucks produzieren.
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Gemäß noch einem weiteren Beispiel kann ein Piezosensor (oder Erschütterungssensor) einen Tippvorgang unter Verwendung einer Eigenschaft erfassen, bei der Elektrizität von der Oberfläche eines Kristalls erzeugt wird, wenn ein Druck in einer bestimmten Richtung angewendet wird. Da der Piezosensor eine Bewegung entsprechend von mehreren Tausenden Hertz (kHz) erfassen kann, während der Beschleunigungssensor eine Bewegung entsprechend von mehreren Hunderten Hertz (Hz) erfasst, kann die Bewegung (Erschütterung) eines Endgeräts genauer erfasst werden.
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Darüber hinaus kann die Steuereinheit 180 das Objekt und Muster des vorhergehenden Tippens unter Verwendung eines Piezosensors erkennen. Genauer gesagt kann der Piezosensor das Objekt und Muster eines Tippens unter Verwendung eines experimentell erhaltenen physikalischen Musters erkennen, da das davon erzeugte physikalische Muster entsprechend einem eine Erschütterung auf dem Körper erzeugenden Objekt oder entsprechend einem Tippmuster verschieden ist. Das experimentell erhaltene physikalische Muster kann während dem Fabrikversand vorbereitet werden, um in der Speichereinheit 160 gespeichert zu werden, und kann periodisch aktualisiert oder durch den Benutzer geändert werden.
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Andererseits kann ein mobiles Endgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung nur einen von dem Beschleunigungssensor und Berührungssensor verwenden, den Beschleunigungssensor und den Berührungssensor nacheinander verwenden, oder den Beschleunigungssensor und den Berührungssensor zeitgleich verwenden, um ein Tippen auf den Körper des mobilen Endgeräts zu erfassen. Um ein Tippen zu erfassen, kann inzwischen ein Modus, der nur den Beschleunigungssensor verwendet, als ein erster Modus bezeichnet werden, ein Modus, der den Berührungssensor verwendet, als ein zweiter Modus, und ein Modus, der sowohl den Beschleunigungssensor als auch den Berührungssensor (zeitgleich oder nacheinander) verwendet, als ein dritter Modus oder Hybridmodus. Darüber hinaus kann die Steuereinheit 180 von den vorhergehenden Sensoren erzeugte Erfassungssignale umfassend in Erwägung ziehen, um zu ermitteln, ob „Klopfklopf” erfasst worden ist oder nicht. Dementsprechend kann es möglich sein, die Eigenschaft eines Tippvorgangs, wie beispielsweise einen Ort, an dem ein Tippen erfasst worden ist oder ähnliches, genauer zu erkennen.
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Als nächstes wird in einem mobilen Endgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung der Vorgang des Bestimmens durchgeführt (S320), ob das Muster eines erfassten Tippvorgangs einem vorgegebenen Muster entspricht oder nicht.
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Wenn ein den Körper treffendes „Klopfklopf” eine Vielzahl von Malen erfasst worden ist, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, ob das Muster des erfassten Anklopfens mit einem in der Speichereinheit 160 gespeicherten (oder vorgegebenen) Muster übereinstimmt.
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Das vorgegebene Muster wird durch eine Vielzahl von Tippvorgängen gebildet. Hierbei kann das vorgegebene Muster auf verschiedene Weise gesetzt werden, entsprechend einer Anzahl von Malen, mit denen die Tippvorgänge eingegeben werden, einem absoluten/relativen Ort, an dem die Tippvorgänge eingegeben werden, einer Eingabegeschwindigkeit oder (Rhythmus) der Tippvorgänge, einer Reihenfolge, in der die Tippvorgänge eingegeben werden, einer Anzahl von in einem Tippvorgang enthaltenen Tippobjekten (beispielsweise Ein-Finger-Tippen oder Zwei-Finger-Tippen), einer Fläche, auf der das Tippen eingegeben wird, eine Tippintensität, ob ein Kontakt mit dem Körper unter Verwendung des Tippens aufrechterhalten wird (Tippen und Halten) oder nicht, und ähnliches. Im Folgenden werden zur Erläuterung Ausführungsformen unten beschrieben, in denen das vorgegebene Muster durch einen ersten und zweiten Tippvorgang festgesetzt wird, aber es ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt. Mit anderen Worten kann das Muster durch zwei oder mehrere Tippvorgänge, wie beispielsweise einem dritten Tippvorgang oder ähnlichem gesetzt werden.
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Entsprechend einer Ausführungsform kann die Steuereinheit 180 das Muster eines erfassten Tippvorgangs basierend auf einem absoluten Ort unterscheiden, an dem das Tippen eingegeben worden ist. Beispielsweise kann das vorgegebene Muster ein Muster sein, in dem ein zweites Tippen, das den Körper oder eine zweite Position außerhalb des Körpers trifft, eingegeben wird, nachdem eine erste Zeitperiode von einem Zeitpunkt an verstrichen ist, an dem ein erstes Tippen, das den Körper oder eine erste Position außerhalb des Körpers trifft, einmal eingegeben worden ist. Hierbei kann die Steuereinheit 180 einen virtuellen Bereich annehmen, in dem eine vordere Oberfläche des Endgerätkörpers zu einer Außenseite als eine zweidimensionale Koordinatenebene erstreckt wird, um ein Muster basierend auf dem absoluten Ort der ersten und der zweiten Position festzusetzen. Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 180 schlussendlich bestimmen, dass das Muster eines erfassten Tippvorgangs einem vorgegebenen Muster entspricht, wenn das erste und das zweite Tippen jeweils genau an der ersten und der zweiten Position eingegeben worden sind.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuereinheit das Muster eines erfassten Tippvorgangs basierend auf dem absoluten Ort des ersten und des zweiten Tippvorgangs unterscheiden. Wenn ein zweites Tippen an einem Ort eingegeben wird, der einem vorgegebenen Abstand und Winkel von dem Ort eines anfänglich eingegebenen ersten Tippens auf Basis einer virtuellen Referenzachse basierend auf der Schwerkraftsrichtung genügt, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass das Muster eines erfassten Tippvorgangs einem vorgegebenen Muster entspricht. Beispielsweise kann ein Ort, der von einem ersten Ort, an dem das erste Tippen erfasst worden ist, fünf Zentimeter entfernt ist, wobei der erste Ort als Ausgangspunkt verwendet wird, und bei 30° Grad auf Basis einer virtuellen Referenzachse basierend auf der Schwerkraftsrichtung gebildet ist, als ein zweiter Ort festgesetzt werden, an dem ein zweites Tippen erfasst werden muss. Wenn, wie oben beschrieben, das vorgegebene Muster auf einem absoluten Ort basiert, variiert ein Ort, an dem ein zweites Tippen eingegeben wird, entsprechend einem Ort, an dem ein erstes Tippen eingegeben worden ist.
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Entsprechend einer Ausführungsform kann die Steuereinheit 180 das Muster eines erfassten Tippvorgangs basierend auf einem Zeitintervall zwischen dem ersten und dem zweiten Tippvorgang unterscheiden. Mit anderen Worten kann ein verschiedenes Muster entsprechend einer Geschwindigkeit (oder Rhythmus) festgesetzt werden, mit der das Tippen eingegeben wird. Beispielsweise entspricht ein Muster, in dem das Tippen zweimal innerhalb einer Sekunde eingegeben wird, und ein Muster, in dem das Tippen dreimal innerhalb einer Sekunde eingegeben wird, jeweils verschiedenen Muster.
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Darüber hinaus kann die Steuereinheit 180 das Muster eines erfassten Tippens basierend auf dem Kontaktieren oder Freigeben von einem Tippobjekt wie beispielsweise einem Morsecode unterscheiden. Beispielsweise kann der Vorgang eines leichten Treffens eines Objekts einem Punkt in dem Morsecode entsprechen und der Vorgang, in dem ein Kontaktzustand mit dem Objekt für eine vorgegebene Zeitperiode nicht freigegeben wird (im Folgenden als ein „Tippen und Halten” bezeichnet), kann einem Morsestrich (Linie) im Morsecode entsprechen. Beispielsweise sind „Klopfklopf”, „Klopf-Klopf” und „Klopfklopf-” Fälle, in denen Tippvorgänge zweimal eingegeben werden, aber verschiedenen Muster entsprechen.
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Des Weiteren kann die Steuereinheit 180 die Anzahl von einem in einem Tippvorgang enthaltenen Tippobjekten produzieren. Beispielsweise, wenn ein Tippen mit zwei Fingern ausgeführt wird, können zwei Tippobjekte in einem Tippvorgang enthalten sein. Die Steuereinheit 180 kann das Tippmuster basierend auf der produzierten Anzahl von Tippobjekten unterscheiden.
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Darüber hinaus kann das Muster eines erfassten Tippens entsprechend einer Tippintensität (stark oder schwach), einer Art des Tippobjekts (Finger oder Berührungsstift), einer Tippfläche (Daumen oder Zeigefinger), einer Reihenfolge des Tippens, einer Fläche, auf der das Tippen eingegeben wird, und ähnlichem unterschieden werden.
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Als nächstes, wenn das Muster eines erfassten Tippens einem vorgegebenen Muster entspricht, führt die Steuereinheit 180 den Vorgang des Freigeben eines Sperrzustands, das Schalten der Anzeigeeinheit von einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand und das Anzeigen einer vorgegebenen Bildschirminformation aus (S330).
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Hierbei kann das vorgegebene Muster mit mindestens einem von einer Anzahl von Malen, einem Ort, einer Geschwindigkeit, einer Stärke, einem Bereich, auf dem das Tippen eingeben wird, und einer Art und einer Anzahl der Tippobjekte assoziiert sein.
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Hierbei bezeichnet ein Sperrzustand einen Zustand, in dem der Empfang eines Steuerbefehls von einem Benutzer eingeschränkt ist, und bezeichnet einen Zustand, in dem das Sperren nur freigegeben wird, wenn ein von einer bestimmten Person gesetztes Passwort eingegeben wird. Wenn die Anzeigeeinheit 151 aktiviert ist, kann in diesem Sperrzustand ein Sperrbildschirm angezeigt werden, der dazu ausgerichtet ist, ein Passwort einzugeben.
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Wenn ein Sperrbildschirm angezeigt wird, kann der Benutzer in einer vorgegebenen Weise eine Berührung auf die Bildschirminformation eingeben, die zur Sperrfreigabe auf dem Sperrbildschirm angezeigt wird. Beispielsweise kann die Berührung in einer vorgegebenen Weise eine Berührung sein, um einen Pfad auf der Fläche der Bildschirmeinheit 151 von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu ziehen, die von der ersten Position verschieden ist. Mit anderen Worten kann die Berührung in einer vorgegebenen Weise eine Berührung sein, um ein Muster durch einen Bewegungspfad der Berührung zu zeichnen. Wenn die Berührung zur Sperrfreigabe vollendet ist, kann die Steuereinheit 180 den Sperrzustand zu einem Freigabezustand schalten und eine Startbildschirmseite auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen. Mit anderen Worten, wenn der Sperrzustand in einen Freigabezustand geschaltet worden ist, kann ein Modus gestartet werden, in dem das Ausführen von zumindest einem Teil einer Vielzahl von in dem mobilen Endgerät installierten Anwendungen möglich ist.
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Andererseits kann das Muster eines erfassten Tippens mit einem vorgegebenen Muster basierend auf mindestens einem von einer Anzahl von Malen, einem Ort, einer Geschwindigkeit, einer Stärke, einem Bereich, in dem das Tippen eingegeben wird, und einer Art und einer Anzahl von Tippobjekten verglichen werden. Die Steuereinheit 180 kann eine Übereinstimmungsrate basierend auf dem Vergleichsergebnis berechnen und ermitteln, dass das Muster eines erfassten Tippvorgangs einem vorgegebenen Muster entspricht, wenn die Übereinstimmungsrate größer als ein Referenzwert ist.
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Andererseits, wenn das Muster eines erfassten Tippvorgangs einem vorgegebenen Muster entspricht, schaltet die Steuereinheit 180 einen Sperrzustand zu einem Freigabezustand und zeigt auf der Anzeigeeinheit 151 einen gesetzten Bildschirm an, der anders als ein Sperrbildschirm ist. Der vorgegebene Bildschirm kann beispielsweise eine Startbildschirmseite sein. Die Startbildschirmseite kann mindestens ein Objekt enthalten und das Objekt kann ein Piktogramm (Icon) oder Widget einer in dem mobilen Endgerät installierten Anwendung sein. Inzwischen muss der zu allererst angezeigte Bildschirm nicht notwendigerweise eine Startbildschirmseite sein, wenn zu einem Freigabezustand geschaltet wird. Beispielsweise kann eine Bildschirminformation als vorgegebene Bildschirminformation angezeigt werden, die zuletzt auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt worden ist.
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Andererseits kann gemäß der vorliegenden Offenbarung Information über eine Vielzahl von Berührungsmustern zum Schalten eines Sperrzustands in einen Freigabezustand in der Speichereinheit 160 gespeichert sein, wenn das mobile Endgerät in einem Sperrzustand ist. Die Berührungsmuster können eine Vielzahl von vorgegebenen Mustereingaben sein. Steuerinformation zum Anzeigen von verschiedenen Bildschirminformationen auf der Anzeigeeinheit 151 können jeweils der Vielzahl der vorgegebenen Muster entsprechen.
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Hierbei kann Steuerinformation zum Anzeigen verschiedener Bildschirminformation jeweils entsprechend der Vielzahl der vorgegebenen Muster in der Speichereinheit 160 gespeichert sein. Mit anderen Worten kann die auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigte Bildschirminformation entsprechend der Art eines vorgegebenen Musters variieren. Die Steuereinheit 180 kann eine erste Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, wenn ein erstes vorgegebenes Muster erfasst worden ist, und sie kann eine zweite Bildschirminformation, die von der ersten Bildschirminformation verschieden ist, auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, wenn ein zweites Muster erfasst worden ist, das von dem ersten Muster verschieden ist. Beispielsweise kann mindestens eines von der Vielzahl der vorgegebenen Muster ein Muster zum Starten einer Startbildschirmseite sein.
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Andererseits kann mindestens eines von der Vielzahl der vorgegebenen Muster ein Muster zum Anzeigen eines oder mehrerer grafischen Objekte, die jeweils verschiedenen Funktionen entsprechen, in der Nähe eines Ortes sein, an dem der letzte Tippvorgang auf der Anzeigeeinheit erfasst worden ist. Wenn hierbei eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang zu irgendeinem der grafischen Objekte erfasst worden ist, kann die Steuereinheit 180 eine Funktion entsprechend des einen grafischen Objekts verarbeiten. Ferner, wenn die erfasste Vielzahl von Tippvorgängen einer bestimmten Bedingung entspricht, kann die Steuereinheit 180 mindestens eine Anwendung entsprechend der gezogenen Eingabe ausführen. Wenn beispielsweise ein Muster zum Anzeigen eines grafischen Objekts entsprechend einer Fotoanwendung empfangen worden ist, kann die Steuereinheit 180 einen Sperrzustand freigeben, mindestens einen Bereich der Anzeigeeinheit 151 aktivieren und das grafische Objekt in dem mindestens einen Bereich anzeigen. Wenn daraufhin eine gezogene Eingabe erfasst wird, die von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang ausgeht und sich zum grafischen Objekt bewegt, kann die Steuereinheit 180 die Fotoanwendung ausführen.
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Obwohl es nicht in der Zeichnung gezeigt ist, kann andererseits ein Fall eintreten, in dem das Muster eines erfassten Tippvorgangs nicht mit einem vorgegebenen Muster übereinstimmt, obwohl „Klopfklopf” erfasst worden ist, während die Anzeigeeinheit in einem inaktiven Zustand ist. In diesem Fall gibt die Steuereinheit 180 einen Sperrzustand nicht frei und hält die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand. Mit anderen Worten ignoriert die Steuereinheit 180 das erfasste Tippen. Jedoch leitet die Steuereinheit 180 unter Verwendung der lichtemittierenden Einheit an, dass es keine ausführbare Funktion gibt (oder dass das Tippmuster in einer falschen Weise eingegeben worden ist), um für den Benutzer anzuleiten, dass das Tippen in einer falschen Weise eingegeben worden ist. Beispielsweise kann die lichtemittierende Einheit in einer roten Beleuchtung mehrere Male aufblinken, wodurch angeleitet wird, dass das Tippmuster in einer falschen Weise eingegeben worden ist.
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Andererseits kann „Klopfklopf”, das nicht dem vorgegebenen Muster entspricht, aufeinanderfolgend erfasst werden. Mit anderen Worten können falsch zugeordnete Tippvorgänge eine Referenzanzahl von Malen innerhalb einer Referenzzeitperiode wiederholt werden. In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 aktivieren und einen Sperrbildschirm anzeigen, der dazu ausgerichtet ist, ein Passwort zu empfangen, während ein Sperrzustand beibehalten wird. Wiederholte Fehlerfälle entsprechen einem Fall, in dem der Benutzer eine Berührungstrajektorie falsch verstanden hat, und daher zeigt die Steuereinheit 180 einen Sperrbildschirm auf der Anzeigeeinheit 151 an, der das Sperren freigeben kann. Dann kann der Benutzer ein Passwort unter Verwendung einer virtuellen Tastatur auf dem Sperrbildschirm eingeben, um einen Sperrzustand in einen Freigabezustand zu schalten.
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Andererseits kann das Tippmuster zur Freigabe eines Sperrzustands und zum Anzeigen eines vorgegebenen Bildschirms in der Speichereinheit 160 während dem Fabrikversand gespeichert sein oder durch den Benutzer des Endgeräts hinzugefügt, gelöscht oder bearbeitet werden. Ein Verfahren, das dem Benutzer ermöglicht, eine Berührungstrajektorie hinzuzufügen, wird unten mit Bezug auf 15A und 15B beschrieben.
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Gemäß dem vorhergehenden Steuerverfahren kann ein Sperrzustand basierend auf dem Tippmuster freigegeben werden, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, wodurch eine komfortable Benutzeroberfläche realisiert wird.
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Darüber hinaus besteht ein Nachteil im Stand der Technik darin, dass die Anzeigeeinheit 151 unter Verwendung eines Knopfs oder ähnlichem aktiviert werden soll und ein Passwort unter Verwendung einer virtuellen Tastatur, die in dem Sperrbildschirm enthalten ist, eingegeben werden soll, um einen Sperrzustand freizugeben. Jedoch behebt das vorausgehende Ausführungsbeispiel diesen Nachteil.
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Auf diese Weise kann der Benutzer das mobile Endgerät in einer neuen Form sogar dann steuern, während die Anzeigeeinheit in einem inaktiven Zustand ist.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgeräts gemäß dem vorausgehenden in 3 veranschaulichten Steuerverfahren genauer mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. 4A und 4B sind Konzeptansichten zur Erläuterung des vorausgehenden Steuerverfahrens von 3 und 5 ist eine beispielhafte Ansicht, die verschiedene auf das mobile Endgerät anwendbare Berührungsmuster gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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Ein mobiles Endgerät 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann unmittelbar eine spezielle Funktion basierend auf der Auswahl des Benutzers ausführen, wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen durch den Benutzer eingegeben werden, während die Beleuchtung der Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, aber mindestens einer von dem Berührungssensor und dem Beschleunigungssensor eingeschaltet bleibt, wie beispielsweise ein Zustand, in dem die Anzeigeeinheit 151 deaktiviert ist, d. h. ein Schlummermoduszustand. Darüber hinaus kann hierbei die Vielzahl von Tippvorgängen von mindestens einem von dem Berührungssensor und dem Beschleunigungssensor erfasst werden.
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Demzufolge kann die Steuereinheit 180 mindestens einen von dem Beschleunigungssensor und dem Berührungssensor erkennen, auch während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegeben wird.
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Hierbei kann die Vielzahl von Tippvorgängen mindestens einen Tippvorgang, der direkt auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 oder auf ein dem mobilen Endgerät 100 ausreichend nahe angeordnetes Objekt eingegeben wird, enthalten. Mit anderen Worten kann die ganze Vielzahl der Tippvorgänge direkt auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegeben werden oder auf ein dem mobilen Endgerät 100 benachbarten Objekt. Andererseits können einige von der Vielzahl von Tippvorgängen auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegeben werden und die übrigen Tippvorgänge können auf ein dem mobilen Endgerät 100 nahegelegenes Objekt eingegeben werden.
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Die Steuereinheit 180 kann ein direkt auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegebenes Tippen unter Verwendung eines Berührungssensors erfassen. Ferner kann die Steuereinheit 180 unter Verwendung eines Beschleunigungssensors eine Vibration erfassen, die aufgrund eines Tippens, das auf einem ausreichend nahe zu dem mobilen Endgerät 100 angeordneten Objekt eingegeben wird, erzeugt worden ist. Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 180 eine Vielzahl von Tippvorgängen basierend auf der Art des Eingebens der Vielzahl der Tippvorgänge in einem ersten Modus nur unter Verwendung des Beschleunigungssensors erfassen, oder in einem zweiten Modus nur unter Verwendung des Berührungssensors, oder in einem Hybridmodus unter Verwendung sowohl des Beschleunigungssensors als auch des Berührungssensors.
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Andererseits ist es natürlich möglich, die Anzeigeeinheit 151 basierend auf der Vielzahl von Tippvorgängen zu aktivieren, wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen eingegeben wird. Mit anderen Worten, wenn ein anfänglicher bzw. erster Tippvorgang erfasst worden ist, während die Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, beispielsweise in einem Schlummermodus, kann die Steuereinheit 180 des mobilen Endgeräts 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung es erfassen und erfassen, ob der Benutzer einen zusätzlichen Tippvorgang eingibt oder nicht, wodurch ermittelt wird, ob die Anzeigeeinheit aktiviert wird oder nicht.
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Wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen („Klopfklopf”) eingegeben wird, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, kann die Steuereinheit 180 daraufhin das Muster des erfassten Tippens analysieren. Beispielsweise, wenn ein Tippvorgang durch einen ersten Finger (1) → einen zweiten Finger (2) → einen dritten Finger (3) eingegeben wird, wie es in 4A dargestellt ist, kann die Steuereinheit 180 das Muster des erfassten Tippvorgangs mit einem vorgegebenen Muster basierend auf mindestens einem des Folgenden vergleichen: einer Anzahl von Malen, einem Ort, einer Geschwindigkeit, einer Stärke, einem Bereich, in dem das Tippen eingegeben wird, und eine Art und Zahl der Tippobjekte. Ferner kann die Steuereinheit 180 einen Sperrzustand freigeben und eine vorgegebene Bildschirminformation 410 auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, wenn das Muster des erfassten Tippvorgangs mit einem vorgegebenen Muster übereinstimmt.
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Wenn ferner in einem mobilen Endgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung wie in 4B gezeigt ein Tippen in einem Bereich 420 entsprechend einem Ort eingegeben wird, der mit einem An-/Ausschaltknopf versehen ist, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, kann die Steuereinheit 180 einen Sperrbildschirm auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen. Andererseits ist hier der An-/Ausschaltknopf vorgesehen, um die Anzeigeeinheit 151 entsprechend dazu zu aktivieren, ob der An-/Ausschaltknopf gedrückt wird (oder ausgewählt wird), unabhängig vom Zustand des mobilen Endgeräts. Hierbei kann die Steuereinheit 180 verschiedene Bildschirminformation entsprechend dem Sperr-/Freigabezustand anzeigen. Indes kann der An-/Ausschaltknopf unter Verwendung einer Hardwaretaste oder einer virtuellen Taste realisiert sein.
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Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 180 basierend auf dem Tippmuster sowohl einen Sperrzustand freigeben, als auch einen Sperrbildschirm anzeigen, während der Sperrzustand aufrechterhalten wird.
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Im Folgenden wird für eine einfache Beschreibung die Tippeigenschaft mit einer kreisförmigen Form in einer vereinfachten Art dargestellt, wie in 5 veranschaulicht ist. Eine Ziffer in der kreisförmigen Form gibt eine Reihenfolge an, in der das Tippen eingegeben wird, und ein mit der kreisförmigen Form dargestellter Ort entspricht einem Ort, an dem das Tippen eingegeben wird. Mit Bezug auf 5 werden beispielsweise im Ganzen sieben Tippvorgänge in das mobile Endgerät eingegeben und (1) ist ein Mehrfachtippen, in dem ein erster Tippvorgang durch zwei Tippobjekte eingegeben wird, und bezeichnet einen Tippvorgang, der in einem oberen Bereich der Anzeigeeinheit erfasst worden ist. (2), dargestellt mit einem dicken Umfang der kreisförmigen Form, bezeichnet einen Tippvorgang, in dem ein zweiter Tippvorgang den Körper trifft und einen Kontakt für eine vorgegebene Zeitperiode aufrecht erhält, ohne den Kontakt mit dem Körper freizugeben (Tippen und Halten). (3), größer dargestellt als andere kreisförmige Formen, bezeichnet einen Tippvorgang, in dem die Stärke eines dritten Tippvorgangs stärker ist als die der anderen Tippvorgänge. Mit anderen Worten ist die Größe der kreisförmigen Form in Proportion zur Stärke eines Tippvorgangs dargestellt. (4), (5) gibt an, dass ein vierter und ein fünfter Tippvorgang nacheinander am selben Ort eingegeben worden sind. (6), (7) gibt an, dass ein sechster und ein siebter Tippvorgang nacheinander an verschiedenen Positionen außerhalb des Körpers eigegeben worden sind.
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Andererseits kann die Steuereinheit 180 in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Leitinformation (oder Anleitungsinformation) anzeigen, die mit dem Muster eines erfassten Tippens auf der Anzeigeeinheit 151 auf das Erfassen von „Klopfklopf” verbunden ist. Die Leitinformation kann eine Information zum Anleiten sein, dass das Tippen richtig eingegeben worden ist, oder eine Information zum Anleiten einer Referenzzeit, für die das Tippen eingegeben werden sollte, oder eines Ortes und einer Reihenfolge, in der das Tippen eingegeben wird. Die Leitinformation kann durch mindestens eines von einem visuellen, auditiven und taktilen Schema angezeigt werden.
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Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 auf Erfassen eines Tippens ein kreisförmig geformtes Bild, wie in 5 dargestellt, auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen. Ferner kann die Steuereinheit 180 eine Sprachmitteilung unter Verwendung eines Lautsprechers ausgeben, wie beispielsweise „Ein erster Tippvorgang wurde erfasst. Bitte machen Sie einen zweiten Tippvorgang.”.
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6 ist eine Konzeptansicht, die einen durch ein mobiles Endgerät der vorliegenden Erfindung durchgeführten Vorgang veranschaulicht, und 7 ist eine Konzeptansicht, die ein Verfahren zum Freigeben eines gesperrten Zustands unter Verwendung eines Berührungsmusters von unterschiedlichen Größen in dem Steuerverfahren von 6 veranschaulicht.
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Zuerst wird ein Verfahren zum Freigeben eines gesperrten Zustands durch ein Berührungsmuster eines Benutzers in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 6 erklärt. Das mobile Endgerät 100 (siehe 1) enthält die Erfassungseinheit 140, die Anzeigeeinheit 151 und die Steuereinheit 180.
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Der gesperrte Zustand bedeutet einen Zustand, in dem ein Empfang einer Steuerbefehlseingabe von einem Benutzer eingeschränkt ist. Der gesperrte Zustand kann nur freigegeben werden, wenn ein von einem bestimmten Benutzer gesetztes Passwort eingegeben wird. In einem solchen gesperrten Zustand kann ein Sperrbildschirm zum Eingeben eines Passworts angezeigt werden, wenn die Anzeigeeinheit 151 aktiviert wird.
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In einem Fall, in dem der Sperrbildschirm angezeigt wird, kann ein Benutzer zur Freigabe eines gesperrten Zustandes eine vorgegebene Berührung auf die an den Sperrbildschirm ausgegebene Bildschirminformation eingeben. Beispielsweise kann die vorgegebene Berührung eine Berührung sein, um einen Pfad von einem ersten Punkt auf der Anzeigeeinheit 151 zu einem zweiten Punkt verschieden vom ersten Punkt zu ziehen. Das heißt, die vorgegebene Berührung kann eine Berührung zum Zeichnen eines Musters durch einen Bewegungspfad davon sein. Auf Vollendung einer Berührung zum Freigeben eines gesperrten Zustands hin kann die Steuereinheit 180 den gesperrten Zustand in einen freigegebenen Zustand umwandeln und eine Startbildschirmseite an die Anzeigeeinheit 151 ausgeben. Das bedeutet, dass wenn der gesperrte Zustand in den freigegebenen Zustand umgewandelt worden ist, das mobile Endgerät einen Modus starten kann, in dem mindestens einige von einer Vielzahl von in dem mobilen Endgerät installierten Anwendungen ausgeführt werden können.
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In dem mobilen Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein gesperrter Zustand durch einen Freigabebefehl freigegeben, der von einer Vielzahl von auf dem mobilen Endgerät in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 eingegebenen Tippvorgängen gebildet wird. Genauer gesagt wird der Freigabebefehl durch ein Berührungsmuster definiert, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten von der Vielzahl von Tippvorgängen miteinander gebildet wird. Hierbei können die Punkte der Vielzahl von Tippvorgängen Koordinatenwerte bezeichnen, an denen die Vielzahl von Tippvorgängen eingegeben worden sind.
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Schließlich kann ein gesperrter Zustand des mobilen Endgeräts direkt durch eine Vielzahl von in das mobile Endgerät in einem deaktivierten Zustand eingegebenen Tippvorgängen freigegeben werden und das mobile Endgerät kann eine vorgegebene Bildschirminformation anzeigen. Das heißt, ein gesperrter Zustand des mobilen Endgeräts kann freigegeben werden, ohne dass ein Benutzer ein Passwort auf der Anzeigeeinheit eingibt, auf der ein Sperrbildschirm angezeigt wird. Im Folgenden wird ein durch das mobile Endgerät der vorliegenden Erfindung durchgeführter Vorgang genauer mit Bezug auf 6 beschrieben.
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Um einen gesperrten Zustand in einen freigegebenen Zustand umzuwandeln, sollte ein Passwort eines Benutzers zum Freigeben eines gesperrten Zustands eingegeben werden. Ein solches Passwort kann vorgegeben sein, wenn das mobile Endgerät auf dem Markt präsentiert wird, oder kann durch einen Benutzer vorgegeben oder geändert werden. Mit Bezug auf 6(a) kann ein Passworteingabefenster (oder ein Pincodeeingabefenster) zum Eingeben eines Passworts eines Benutzers auf der Anzeigeeinheit 151 des mobilen Endgeräts angezeigt werden. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 das Passworteingabefenster auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, wenn eine Passwortsetzfunktion ausgeführt wird und/oder wenn ein freigegebener Zustand in einen gesperrten Zustand umgewandelt wird.
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Das Passworteingabefenster kann mindestens eine virtuelle Tastatur enthalten. Insbesondere kann die virtuelle Tastatur eine numerische Tastatur sein. Die Steuereinheit 180 kann ein Passwort zum Freigeben eines gesperrten Zustands basierend auf einer Benutzereingabe auf der virtuellen Tastatur setzen. Beispielsweise kann, wie in 6(a) gezeigt ist, ein Passwort zum Freigeben eines gesperrten Zustands als „3142” gesetzt werden.
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Die Steuereinheit 180 setzt (oder registriert) ein Berührungsmuster zum Umwandeln eines gesperrten Zustandes in einen freigegebenen Zustand basierend auf dem gesetzten Passwort. Das Berührungsmuster wird durch eine Vielzahl von in das mobile Endgerät eingegebenen Tippvorgängen gebildet. Insbesondere wird das Berührungsmuster durch sequenzielles Miteinanderverbinden von Punkten der Tippvorgänge gebildet. Beispielsweise kann ein Berührungsmuster gesetzt werden, wobei Punkte von vier Tippvorgängen nacheinander Eckpunkte eines Großbuchstabens „N” bilden.
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Die Steuereinheit 180 kann einen gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen einteilen und ein Berührungsmuster des Benutzers unter Verwendung der Vielzahl von Bereichen setzen. In einem Fall, in dem ein vorgegebenes Passwort „3142” ist, teilt die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 basierend auf einer größten Zahl unter den eingegebenen Zahlen, z. B. „4”, auf. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 in vier Bereiche aufteilen, wie in 6(b) gezeigt ist. Die vier Bereiche können sequenziell mit Identifikationsnummem von einer linken oberen Seite (z. B. 1~4 Bereiche) versehen sein. Die Steuereinheit 180 kann eine sequenzielle Eingabe von einem ersten bis vierten Tippvorgang auf dem dritten Bereich, ersten Bereich, vierten Bereich und zweiten Bereich als ein Berührungsmuster festsetzen. Im Folgenden wird das in der zuvor beschriebenen Weise festgesetzte Berührungsmuster als ein vorgegebenes Berührungsmuster bezeichnet.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben angegebene Konfiguration beschränkt, in der ein Passwort als vier Zahlen festgesetzt ist, und ein gesamter Bereich der Anzeigeeinheit 151 in vier Bereiche eingeteilt ist. Das bedeutet, die Steuereinheit 180 kann die Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen auf verschiedene Weisen aufteilen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 basierend auf einem vorgegebenen Passwort in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich aufteilen, oder in einen oberen Bereich, einen mittleren Bereich und einen unteren Bereich. Dann kann die Steuereinheit 180 verschiedene Berührungsmuster festsetzen.
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Wenn das Passwort und das Berührungsmuster einmal festgesetzt worden sind, kann die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand ausführen und die Anzeigeeinheit 151 deaktivieren oder aktivieren.
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Als Hinweis, ein deaktivierter Zustand der Anzeigeeinheit 151 bezeichnet einen Zustand, in dem eine lichtemittierende Einheit ausgeschaltet ist, die in dem mobilen Endgerät vorgesehen ist, um die Anzeigeeinheit 151 zu beleuchten. Beispielsweise wird, wie in 6(b) gezeigt, weder Information noch ein grafisches Bild auf der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 angezeigt.
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Im Gegensatz dazu bezeichnet ein aktivierter Zustand der Anzeigeeinheit 151 einen Zustand, in dem die in dem mobilen Endgerät vorgesehene lichtemittierende Einheit zur Beleuchtung der Anzeigeeinheit 151 eingeschaltet ist. In einem aktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 wird verschiedene Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit 151 unter Steuerung der Steuereinheit 180 angezeigt. Obwohl es nicht gezeigt ist, zeigt die Steuereinheit 180 einen Sperrbildschirm in Bezug auf eine Passworteingabe an, wenn die Anzeigeeinheit 151 in einem gesperrten Zustand aktiviert wird, so dass ein Passwort zum Freigeben eines gesperrten Zustands vom Benutzer eingegeben werden kann.
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In einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 kann eine Vielzahl von auf der Anzeigeeinheit 151 eingegebenen Tippvorgängen erfasst werden. In diesem Fall analysiert die Steuereinheit 180 ein Berührungsmuster, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten der erfassten Tippvorgänge miteinander gebildet wird. Wenn das analysierte Berührungsmuster mit einem vorgegebenen Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustandes übereinstimmt, führt die Steuereinheit 180 eine Funktion zum Freigeben des gesperrten Zustands aus. Eine solche Funktion zum Freigeben des gesperrten Zustands bezeichnet eine Funktion, um den gesperrten Zustand freizugeben, um einen deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit in einen aktivierten Zustand umzuwandeln und vorgegebene Bildschirminformation auf der aktivierten Anzeigeeinheit 151 anzuzeigen.
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Wie in 6(c) gezeigt ist, kann die Steuereinheit 180 in einem Fall, in dem erste bis vierte Tippvorgänge (1), (2), (3), (4) sequenziell jeweils in dem dritten Bereich, in dem ersten Bereich, in dem vierten Bereich und indem zweiten Bereich erfasst worden sind, bestimmen, dass ein Freigabebefehl empfangen worden ist, da die erfassten Tippvorgänge ein vorgegebenes Berührungsmuster (z. B., „N”) bilden, das als der Freigabebefehl definiert worden ist. In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 eine Funktion zum Freigeben des gesperrten Zustands ausführen. Das bedeutet, die Steuereinheit 180 kann die Anzeigeeinheit 151 aktivieren und eine Startbildschirmseite anzeigen. Die Startbildschirmseite kann mindestens ein Objekt enthalten und solch ein Objekt kann ein Icon oder ein Widget einer in dem mobilen Endgerät installierten Anwendung sein. Wenn ein gesperrter Zustand des mobilen Endgeräts in einen freigegebenen Zustand umgewandelt wird, wird eine solche Startbildschirmseite nicht notwendigerweise zuerst an die Anzeigeeinheit 151 ausgegeben. Beispielsweise kann Bildschirminformation, die zuletzt an die Anzeigeeinheit 151 ausgegeben worden ist, bevor der gesperrte Zustand umgesetzt wurde, als vorgegebene Bildschirminformation angezeigt werden.
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Wenn die Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, kann ein Benutzer nicht erkennen, ob das mobile Endgerät ausgeschaltet ist oder ob nur die Anzeige ausgeschaltet ist, sodass die Steuereinheit Rückmeldungsinformation unter Verwendung von mindestens einem der lichtemittierenden Einheit 156 und des Audioausgabemoduls 153 ausgeben kann. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 die lichtemittierende Einheit 156 ansteuern, um in Antwort auf das erfasste Berührungsmuster mehrere Male in einer grünen Farbe aufzuflackern, und sie kann das Audioausgabemodul 153 ansteuern, um eine Tonrückmeldung auszugeben. Im Gegensatz dazu, wenn ein falsches Berührungsmuster erfasst worden ist, kann die Steuereinheit 180 die lichtemittierende Einheit 156 ansteuern, um mehrere Male in einer roten Farbe in Antwort auf das erfasste falsche Berührungsmuster aufzuflackern. Die Farbe der lichtemittierenden Einheit ist voneinander verschieden abhängig davon, ob das erfasste Berührungsmuster korrekt ist oder nicht.
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Unter einer solchen Konfiguration kann ein gesperrter Zustand eines mobilen Endgeräts basierend auf einem Berührungsmuster eines Benutzers zum Antippen der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 freigegeben werden. Dementsprechend kann eine einfache Benutzeroberfläche realisiert werden.
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Ferner kann eine solche Konfiguration der vorliegenden Erfindung die üblichen Nachteile beheben, nämlich dass ein Benutzer die Anzeigeeinheit 151 durch Tasten aktivieren soll usw., um einen deaktivierten Zustand freizugeben und dann in die Anzeigeeinheit 151 unter Verwendung einer in einem Sperrbildschirm enthaltenen virtuellen Tastatur ein Passwort eingeben soll.
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Ein Benutzer kann das mobile Endgerät auf eine neue Weise selbst in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit steuern.
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In dem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand in Antwort auf den Empfang eines von einer Vielzahl von Freigabebefehlen freigeben, die als ein durch eine Vielzahl von Tippvorgängen gebildetes Berührungsmuster definiert sind. In diesem Fall bezeichnet der Freigabebefehl einen Befehl zum Freigeben eines gesperrten Zustands der Anzeigeeinheit und Umwandeln eines deaktivierten Zustands der Anzeigeeinheit in einen aktivierten Zustand.
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Jeder der Vielzahl von Freigabebefehlen enthält eine Vielzahl von Tippvorgängen, die ein Berührungsmuster mit einer verschiedenen Größe bilden. Das heißt, jeder von der Vielzahl von Freigabebefehlen bildet dasselbe Berührungsmuster, aber enthält Tippvorgänge, die beim Verbinden miteinander ein Muster unterschiedlicher Größe realisieren. Die Vielzahl von Freigabebefehlen enthält einen ersten Freigabebefehl und einen zweiten Freigabebefehl. Der erste Freigabebefehl kann einer Vielzahl von Tippvorgängen entsprechen, die ein Berührungsmuster einer ersten Größe bilden, wohingegen der zweite Freigabebefehl einer Vielzahl von Tippvorgängen entsprechen kann, die dasselbe Berührungsmuster mit einer zweiten Größe verschieden von der ersten Größe bilden.
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Mit Bezug auf 7(a) und 7(b) kann ein Berührungsmuster, das durch ein Passwort „3142” vorgegeben ist, durch eine Vielzahl von Tippvorgängen gebildet werden und dadurch kann eine Vielzahl von Freigabebefehlen definiert werden. Insbesondere kann eine Vielzahl von Freigabebefehlen durch die selbe Anzahl von Tippvorgängen (z. B. vier Tippvorgänge) gebildet sein. Ein virtuelles Muster, z. B. (1), (2), (3), (4), das gebildet wird, wenn Punkte von Tippvorgängen sequenziell miteinander verbunden werden, weist die selbe Form wie ein vorgegebenes Berührungsmuster auf. Jedoch kann das virtuelle Muster verschieden von dem vorgegebenen Berührungsmuster hinsichtlich einer Größe oder einer Berührungsposition sein. Das heißt, wenn ein virtuelles Muster dasselbe wie ein vorgegebenes Berührungsmuster ist, bedeutet das, dass die zwei Muster identisch in der Form sind.
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Ein Abstand zwischen einem n-ten Tippvorgang und einem (n – 1)-ten Tippvorgang von der Vielzahl von Tippvorgängen, die das Berührungsmuster bilden, kann entsprechend der Vielzahl von Freigabebefehlen variabel sein. Beispielsweise ist ein Abstand zwischen einem ersten Tippvorgang (1) und dem zweiten Tippvorgang (2) in einem ersten Freigabebefehl, der in 7(a) gezeigt ist, verschieden von einem Abstand zwischen dem ersten Tippvorgang (1) und dem zweiten Tippvorgang (2) in einem zweiten Freigabebefehl, der in 7(b) gezeigt ist. Jedoch entspricht jeder von dem ersten Freigabebefehl und dem zweiten Freigabebefehl einem Freigabebefehl zum Freigeben eines gesperrten Zustands. Wie in 7(c) gezeigt ist, kann einer von der Vielzahl von Freigabebefehlen einem Freigabebefehl zum Starten einer Startbildschirmseite entsprechen.
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Zur Einfachheit wird eine Tippeigenschaft als ein Kreis dargestellt, wie in 7 gezeigt. Die Zahl im Kreis gibt die Reihenfolge der Tippeingabe an und die Position des Kreises zeigt eine Position an, an der ein Tippvorgang eingegeben worden ist. In einem Fall, in dem ein einzelner Kreis verschiedene Zahlen enthält, bedeutet das, dass Tippvorgänge entsprechend verschiedener Zahlen nacheinander an derselben Position eingegeben worden sind.
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In einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 kann Information über eine Vielzahl von Bereichen nicht ausgegeben werden. Zur Einfachheit können virtuelle Linien zum Teilen von Bereichen von einander und Zahlen entsprechend einer Vielzahl von Bereichen angezeigt werden.
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Entsprechend dem zuvor beschriebenen Steuerverfahren kann ein Benutzer ein Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustands an verschiedenen Positionen und/oder in verschiedenen Größen in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 eingeben. Beispielsweise kann ein Benutzer einen Freigabebefehl unter Verwendung seines Daumens eingeben, während seine rechte Hand das mobile Endgerät greift. In diesem Fall kann ein Tippvorgang in einem Bereich eingegeben werden, den der rechte Daumen des Benutzers erreicht (z. B. in einem rechten unteren Bereich der Anzeigeeinheit 151). Wenn ein Berührungsmuster, das die selbe Form wie ein vorgegebenes Berührungsmuster aufweist, durch die selbe Anzahl von Tippvorgängen wie das vorgegebene Berührungsmuster gebildet wird, kann die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand freigeben. Das heißt, dass das mobile Endgerät der vorliegenden Erfindung einem Benutzer eine intuitivere und einfachere Benutzeroberfläche bereitstellen kann.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Erkennen eines Berührungsmusters eines Benutzers in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 8, 9 und 10 genauer beschrieben.
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8 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf 8 wird eine Vielzahl von Tippvorgängen zum Klopfen auf die Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst (S810).
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Ein solcher deaktivierter Zustand der Anzeigeeinheit 151 bedeutet, dass eine lichtemittierende Einheit, die in dem mobilen Endgerät zum Beleuchten der Anzeigeeinheit 151 bereitgestellt ist, ausgeschaltet ist.
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Das bedeutet, dass weder Information noch ein grafisches Bild auf der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 dargestellt wird.
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Die Erfassungseinheit 140 erfasst ein auf den Endgerätkörper eingegebenes Tippen unabhängig davon, ob die Anzeigeeinheit 151 in einem aktivierten Zustand oder einem deaktivierten Zustand ist.
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Ein Tippen oder eine Tippgeste kann eine Handbewegung eines Benutzers bedeuten, um auf den Endgerätkörper 100 oder ein Objekt zu klopfen. Insbesondere kann ein Tippen ein Vorgang sein, um auf den Endgerätkörper oder ein Objekt unter Verwendung eines ein Tippen eingebenden Objekts zu klopfen, wie beispielsweise ein Finger, oder ein Vorgang, um das das Tippen eingebende Objekt in leichten Kontakt mit dem Endgerätkörper 100 oder mit dem Objekt zu bringen.
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Ein solches ein Tippen eingebendes Objekt kann ein Ding sein, das eine äußere Kraft auf den Endgerätkörper 100 oder ein Objekt anwenden kann. Beispielsweise kann das ein Tippen eingebende Objekt ein Finger mit einem Fingerabdruck, ein Zeichenstift, ein Stift, ein Zeigestock, eine Faust (Fingergelenk) etc. sein. Das ein Tippen eingebende Objekt ist nicht auf ein Objekt beschränkt, das eine Berührungseingabe in das mobile Endgerät eingeben kann, sondern kann von verschiedenen Arten sein, so lange es eine äußere Kraft auf den Endgerätkörper 100 oder ein Objekt eingeben kann.
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Das Objekt kann mindestens eines von dem Endgerätkörper und einem Bereich mit Ausnahme des Endgerätkörpers enthalten. Das bedeutet, ein Eingabebereich des mobilen Endgeräts kann sich außerhalb des Endgerätkörpers erstrecken. Dementsprechend kann ein Bereich außerhalb des Endgerätkörpers, in dem ein Tippvorgang erfasst werden kann, ein virtueller Eingabebereich sein.
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Ein solcher virtueller Eingabebereich kann eine unterschiedliche Fläche aufweisen entsprechend einem Ort, an dem das mobile Endgerät positioniert ist, einem Objekt, oder einer Tippintensität. Beispielsweise in einem Fall, in dem das mobile Endgerät auf einem Tisch etc. platziert ist, wird das mobile Endgerät bewegt, wenn ein Benutzer auf den Tisch tippt, und dadurch kann das Tippen erfasst werden. Wenn die Tippintensität sich erhöht, vergrößert sich der virtuelle Eingabebereich in der Größe. Als ein weiteres Beispiel, in einem Fall, in dem ein Benutzer den Endgerätkörper hält, kann der virtuelle Eingabebereich verschwinden.
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In einem Tipp-Erfassungsschritt kann die Steuereinheit bestimmen, dass ein Tippen („Klopfen”) auf der Anzeigeeinheit 151 zum Steuern des mobilen Endgeräts erfasst worden ist, wenn zwei oder mehrere Tippvorgänge innerhalb einer beschränkten Zeit eingegeben worden sind. Beispielsweise, wenn ein einzelnes Tippen auf der Anzeigeeinheit 151 durch ein ein Tippen eingebendes Objekt eingegeben wird, das eine Berührungseingabe auf der Anzeigeeinheit 151 eingeben kann, kann die Steuereinheit 180 den einzelnen Tippvorgang als eine Berührungseingabe erkennen. Insbesondere ist ein Empfang eines durch einen Benutzer eingegebenen Steuerbefehls in einem gesperrten Zustand eingeschränkt. Dementsprechend kann die Steuereinheit 180 die Benutzereingabe ignorieren, wenn eine Benutzereingabe als eine Berührungseingabe, aber nicht als ein Tippen erkannt wird.
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Nur in einem Fall, in dem die Erfassungseinheit 140 mindestens zwei Tippvorgänge erfasst, die innerhalb einer beschränkten Zeit in die Anzeigeeinheit 151 aufeinanderfolgend eingegeben worden sind, kann die Steuereinheit 180 ermitteln, ob ein Berührungsmuster, das einen Freigabebefehl definiert, eingegeben worden ist oder nicht.
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Zum Erfassen eines auf dem Endgerätkörper eingegebenen Tippens kann entweder der Beschleunigungssensor oder der Berührungssensor verwendet werden, oder der Beschleunigungssensor und der Berührungssensor können nacheinander verwendet werden. Alternativ können der Beschleunigungssensor und der Berührungssensor gleichzeitig verwendet werden.
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Ein Modus, in dem nur der Beschleunigungssensor zum Erfassen eines Tippens verwendet wird, kann als ein erster Modus bezeichnet werden. Ein Modus, in dem nur der Berührungssensor zum Erfassen eines Tippens verwendet wird, kann als ein zweiter Modus bezeichnet werden. Ein Modus, in dem sowohl der Berührungssensor als auch der Beschleunigungssensor zum Erfassen eines Tippens verwendet werden (nacheinander oder gleichzeitig), kann als ein dritter Modus oder ein Hybridmodus bezeichnet werden. Ferner kann die Steuereinheit 180 ermitteln, ob „Anklopfen” erfasst worden ist oder nicht, indem Erfassungssignale, die von den zuvor erwähnten Sensoren erzeugt worden sind, in Erwägung gezogen werden. Dies kann ermöglichen, eine Tippeigenschaft genauer zu prüfen, wie beispielsweise eine Position, an der ein Tippen erfasst worden ist.
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Als nächstes wird ein Schritt (S820) zum Freigeben eines gesperrten Zustands in Antwort auf einen von einer Vielzahl von Freigabebefehlen durchgeführt, die durch ein Berührungsmuster eines Benutzers definiert sind, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten von erfassten Tippvorgängen miteinander gebildet wird.
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Auf Erkennen eines Anklopfens, das auf den Endgerätkörper mehrmals eingegeben worden ist, analysiert die Steuereinheit 180 ein Berührungsmuster eines Benutzers, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten von erfassten Tippvorgängen miteinander gebildet wird. Das Berührungsmuster des Benutzers kann verschieden gebildet sein, entsprechend der Anzahl der erfassten Tippvorgänge, einer absoluten/relativen Position, an der die Tippvorgänge eingegeben worden sind, einer Eingabegeschwindigkeit von Tippvorgängen, einer Eingabereihenfolge der Tippvorgänge, der Anzahl der ein Tippen eingebenden Objekte für einen einzelnen Tippvorgang (z. B. ein einzelner Tippvorgang unter Verwendung eines Fingers, oder ein einzelner Tippvorgang unter Verwendung von zwei Fingern), einer Tippfläche, einer Tippintensität, ob ein Kontaktzustand zwischen einem ein Tippen eingebenden Objekt und dem Endgerätkörper aufrechterhalten wird (Tippen und Halten), etc.. Der Einfachheit halber werden bevorzugte Ausführungsformen, in denen erste bis vierte Tippvorgänge unter Verwendung eines einzelnen ein Tippen eingebenden Objekts in die Anzeigeeinheit 151 eingegeben werden, im Folgenden beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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In den bevorzugten Ausführungsformen kann die Steuereinheit 180 einen Koordinatenwert berechnen, an dem ein Tippvorgang eingegeben worden ist. Der Koordinatenwert kann als (x, y) basierend auf einer horizontalen Achse (x-Achse) und einer vertikalen Achse (y-Achse) der Anzeigeeinheit 151 ausgedrückt werden. Die Steuereinheit 180 kann basierend auf den berechneten Koordinatenwerten ein Berührungsmuster eines Benutzers analysieren, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten von Tippvorgängen miteinander gebildet ist. Dann kann die Steuereinheit ein Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustands von einem falschen Berührungsmuster unterscheiden.
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Die Steuereinheit 180 kann ein Berührungsmuster basierend auf einer relativen Position zwischen den Tippvorgängen analysieren. In diesem Fall sollte ein n-tes Tippen an einer Position eingegeben werden, die vorgegebenen Bedingungen genügt, von einem Punkt, an dem ein (n – 1)-tes Tippen eingegeben worden ist. Beispielsweise, wenn ein zweiter Tippvorgang nicht den vorgegebenen Bedingungen basierend auf einer Position eines ersten Tippvorgangs genügt, ignoriert die Steuereinheit den ersten Tippvorgang. Im Gegensatz dazu, wenn der zweite Tippvorgang den vorgegebenen Bedingungen basierend auf der Position des ersten Tippvorgangs genügt, bestimmt die Steuereinheit 180, ob ein dritter Tippvorgang den vorgegebenen Bedingungen basierend auf einer Position des zweiten Tippvorgangs genügt. Wenn alle Tippvorgänge, die das Berührungsmuster bilden, den vorgegebenen Bedingungen genügen, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass ein vorgegebenes Berührungsmuster erfasst worden ist. Solche vorgegebenen Bedingungen können auf einen Winkel bezogen sein, der durch eine virtuelle basierend auf einem Abstand zwischen zwei TippvorgangTippvorgängen erhaltene Achse und einer Bewegungsrichtung eines Tippvorgangs gebildet wird, und gebildet durch eine gerade Linie, die zwei Punkte miteinander verbindet.
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Als nächstes gibt die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand in Antwort auf den Empfang eines von einer Vielzahl von Freigabebefehlen frei, wandelt einen deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit in eine aktivierten Zustand um und zeigt vorgegebene Bildschirminformation an. Das heißt, dass die Steuereinheit 180 eine Funktion zum Freigeben eines gesperrten Zustandes durchführt.
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Die Steuereinheit 180 analysiert ein Berührungsmuster basierend auf erfassten Tippvorgängen und bestimmt, ob das analysierte Berührungsmuster mit einem vorgegebenen Berührungsmuster, das als ein Freigabebefehl definiert worden ist, übereinstimmt. Die Steuereinheit 180 kann eine Übereinstimmungsrate digitalisieren. Wenn eine digitalisierte Übereinstimmungsrate größer als ein Referenzwert ist, bestimmt die Steuereinheit 180, dass ein Freigabebefehl empfangen worden ist.
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Eine Vielzahl von Freigabebefehlen ist als ein einzelnes Berührungsmuster definiert. Die Steuereinheit gibt einen gesperrten Zustand in Antwort auf den Empfang eines von der Vielzahl von Freigabebefehlen frei. Die Steuereinheit 180 zeigt vorgegebene Bildschirminformation und nicht einen Sperrbildschirm auf der Anzeigeeinheit 151 an. Die vorgegebene Bildschirminformation kann eine Startbildschirmseite sein. Die Startbildschirmseite kann mindestens ein Objekt enthalten und solch ein Objekt kann ein Icon oder Widget einer in dem mobilen Endgerät installierten Anwendung sein. Wenn ein gesperrter Zustand des mobilen Endgeräts in einen freigegebenen Zustand umgewandelt wird, wird nicht notwendigerweise zuerst eine solche Startbildschirmseite an die Anzeigeeinheit 151 ausgegeben. Beispielsweise kann Bildschirminformation, die zuletzt vor Anwenden des gesperrten Zustandes an die Anzeigeeinheit 151 ausgegeben worden ist, als vorgegebene Bildschirminformation angezeigt werden.
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Die Speichereinheit 160 kann darin Information über ein Berührungsmuster speichern, das eine Vielzahl von Freigabebefehlen definiert. Die Information über ein Berührungsmuster kann eine Vielzahl von Tippvorgängen enthalten, die ein Berührungsmuster bilden, die Reihenfolge, in der die Tippvorgänge eingegeben werden, einen Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Tippvorgängen, eine Bewegungsrichtung eines Tippens. Die Steuereinheit 180 kann basierend auf solcher Information bestimmen, ob erfasste Tippvorgänge das Berührungsmuster bilden.
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Jeder von der Vielzahl von Freigabebefehlen kann einer Steuerinformation zum Anzeigen von verschiedener Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit 151 entsprechen. Das heißt, wenn ein gesperrter Zustand freigegeben wird, kann auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigte Bildschirminformation gemäß einem Freigabebefehl verschieden sein. Auf das Erfassen eines vorgegebenen Berührungsmusters einer ersten Größe kann die Steuereinheit 180 eine erste Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen. Im Gegensatz dazu kann die Steuereinheit 180 auf Erfassen eines Berührungsmusters einer zweiten Größe verschieden von der ersten Größe eine zweite Bildschirminformation verschieden von der ersten Bildschirminformation auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen.
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Die Vielzahl von Freigabebefehlen kann einen ersten Freigabebefehl und einen zweiten Freigabebefehl enthalten. Der erste Freigabebefehl kann als ein Berührungsmuster, das auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe größer als eine Referenzgröße gebildet ist, definiert sein und der zweite Freigabebefehl kann als ein Berührungsmuster definiert sein, das auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe kleiner als die Bezugsgröße gebildet ist.
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Auf Erfassen von Tippvorgängen, die ein Berührungsmuster auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe größer als eine Bezugsgröße bilden, oder auf Empfang des ersten Freigabebefehls zeigt die Steuereinheit 180 einen ersten Bildschirm auf einem gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 an. Im Gegensatz dazu zeigt die Steuereinheit 180 auf Erfassen von Tippvorgängen hin, die ein Berührungsmuster auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe kleiner als die Bezugsgröße bilden, oder auf Empfang des zweiten Freigabebefehls hin einen zweiten Bildschirm verschieden vom ersten Bildschirm auf einem Teilbereich der Anzeigeeinheit 151 an. Alternativ zeigt die Steuereinheit 180 den zweiten Bildschirm auf einem gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 zusammen mit dem ersten Bildschirm an.
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Der zweite Bildschirm ist ein Bildschirm, der durch Schrumpfen des ersten Bildschirms in einem Referenzverhältnis erhalten wird, und eine Position des zweiten Bildschirms auf der Anzeigeeinheit 151 ist variabel entsprechend einem Bereich, an dem ein Berührungsmuster eingegeben worden ist. Als ein Beispiel, wenn ein Berührungsmuster in einem linken unteren Bereich der Anzeigeeinheit 151 gebildet wird, zeigt die Steuereinheit 180 den zweiten Bildschirm im linken unteren Bereich der Anzeigeeinheit 151 an. Als weiteres Beispiel, wenn ein Berührungsmuster in einem rechten unteren Bereich der Anzeigeeinheit 151 gebildet wird, zeigt die Steuereinheit 180 den zweiten Bildschirm im rechten unteren Bereich der Anzeigeeinheit 151 an.
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Der Grund dafür ist, ein mobiles Endgerät bereitzustellen, das eine Benutzerfreundlichkeit durch Anzeigen eines ergänzenden Bildschirms erhöhen kann, der durch Schrumpfen eines gesamten Bildschirms erhalten wird. Beispielsweise kann ein Benutzer ein Tippen auf die Anzeigeeinheit 151 unter Verwendung seines Daumens eingeben, während er das mobile Endgerät mit seiner einen Hand hält. Das heißt, ein Benutzer, der das mobile Endgerät mit seinem Daumen steuert, ist im Bezug auf das Eingeben eines Tippens oder einer Berührung auf alle Bereiche der Bildschirmeinheit 151 auf Grund des menschlichen Körperbaus eingeschränkt. Insbesondere, wenn ein Benutzer das mobile Endgerät mit seiner linken Hand hält, entspricht ein Bereich, in dem der Benutzer ein Tippen oder eine Berührung eingeben kann, einem linken unteren Bereich der Anzeigeeinheit 151. Im Gegensatz dazu, wenn ein Benutzer das mobile Endgerät mit seiner rechten Hand hält, entspricht ein Bereich, in dem der Benutzer ein Tippen oder eine Berührung eingeben kann, einem rechten unteren Bereich der Anzeigeeinheit 151. Wenn die Größe der Anzeigeeinheit 151 größer wird, hat es ein Benutzer immer schwerer, ein Tippen oder eine Berührung in allen Bereichen der Anzeigeeinheit 151 einzugeben. Dementsprechend sollte der Benutzer das mobile Endgerät steuern, wenn er das mobile Endgerät mit seiner einen Hand hält, und indem er einen Berührungsbildschirm mit seiner anderen Hand berührt. Das heißt, wenn das mobile Endgerät einen großen Bildschirm aufweist, sollte ein Benutzer das mobile Endgerät mit seinen beiden Händen steuern.
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Um ein solches Problem zu lösen, zeigt die Steuereinheit 180 einen ergänzenden Bildschirm an, der durch Schrumpfen eines gesamten Bildschirms erhalten wird, wenn Tippvorgänge, die ein Berührungsmuster auf der Anzeigeeinheit mit einer Größe kleiner als eine Referenzgröße bilden, erkannt werden. Eine Position des zweiten Bildschirms auf der Anzeigeeinheit 151 ist entsprechend einem Bereich variabel, in dem ein Berührungsmuster eingegeben worden ist.
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Wenn ein vorgegebenes Berührungsmuster in die Anzeigeeinheit 151 eingegeben worden ist und der letzte Tippvorgang von den Tippvorgängen, die das Berührungsmuster bilden, in einem den Endgerätkörper kontaktierenden Zustand ist, zeigt die Steuereinheit 180 eines oder mehrere grafische Objekte entsprechend verschiedenen Funktionen um einen Bereich an, an dem der letzte Tippvorgang erfasst worden ist. Auf Erkennen einer gezogenen Eingabe, die von dem letzten Tippvorgang zu einem der grafischen Objekte hin startet, führt die Steuereinheit 180 eine Funktion entsprechend dem grafischen Objekt durch. Das bedeutet, die Steuereinheit kann mindestens eine Anwendung entsprechend der gezogenen Eingabe ausführen. Beispielsweise, wenn ein Berührungsmuster, das einen Freigabebefehl definiert, in die Anzeigeeinheit 151 eingegeben worden ist und der letzte Tippvorgang von den Tippvorgängen, die das Berührungsmuster bilden, in einem den Endgerätkörper kontaktierenden Zustand ist, kann die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand freigeben, einen oder mehrere Bereiche auf der Anzeigeeinheit 151 aktivieren und das grafische Objekt in besagtem einen oder mehreren Bereichen anzeigen. Auf Erkennen einer gezogenen Eingabe, die von dem letzten Tippvorgang zu dem grafischen Objekt hin startet, kann die Steuereinheit 180 eine Fotoanwendung ausführen.
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Auch wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen auf der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden sind, kann ein durch die erfassten Tippvorgänge gebildetes Berührungsmuster nicht mit einem vorgegebenen Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustands übereinstimmen. Das heißt, Tippvorgänge, die nicht mit einer Funktion zum Freigeben eines gesperrten Zustands in Bezug stehen, d. h. ein falsches Berührungsmuster, können erfasst werden. In diesem Fall gibt die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand nicht frei, sondern hält einen deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 bei. Das heißt, die Steuereinheit 180 ignoriert ein erfasstes Tippen. Die Steuereinheit 180 informiert einen Benutzer unter Verwendung einer lichtemittierenden Einheit, dass Tippvorgänge falsch eingegeben worden sind (d. h. es gibt keine auszuführende Funktion). Beispielsweise kann die lichtemittierende Einheit einen Benutzer informieren, dass Tippvorgänge falsch eingegeben worden sind, indem sie mehrere Male rotes Licht aufflackern lässt.
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Falsche Berührungsmuster können aufeinanderfolgend erfasst werden. Das heißt, Tippvorgänge, die nicht mit einer Funktion zum Freigeben eines gesperrten Zustands in Verbindung stehen, können wiederholt für eine vorgegebene Anzahl von Malen innerhalb einer vorgegebenen Zeit erfasst werden. In diesem Fall hält die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand bei, aktiviert die Anzeigeeinheit 151 und zeigt einen Sperrbildschirm zum Eingeben eines Passworts an. Wiederholte Eingaben von falschen Berührungsmustern bedeuten, dass ein Benutzer ein Passwort nicht weiß. Dementsprechend zeigt die Steuereinheit 180 auf der Anzeigeeinheit 151 einen Sperrbildschirm zum Freigeben eines gesperrten Zustands an. Ein Benutzer kann ein Passwort unter Verwendung einer virtuellen Tastatur des Sperrbildschirms, nicht mit einem Tippen, eingeben. Dann kann der Benutzer einen gesperrten Zustand in einen freigegebenen Zustand umwandeln.
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Die Steuereinheit 180 führt einen Niedrigenergiemodus (oder einen Schlummermodus) in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 aus. Im Folgenden wird ein Verfahren zum Erfassen eines Tippens auf der Anzeigeeinheit 151 in einem Niedrigenergiemodus eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung genauer mit Bezug auf 9 erklärt.
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9 ist eine Konzeptansicht zur Erläuterung von Bauelementen, die dazu ausgerichtet sind, ein Berührungsmuster eines Benutzers in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu erfassen. Die Bauelemente, die dazu ausgerichtet sind, ein Berührungsmuster eines Benutzers zu erfassen, enthalten die Steuereinheit 180 und die Erfassungseinheit 140.
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Die Steuereinheit 180 des mobilen Endgeräts 100 führt einen Niedrigenergiemodus aus, wenn die Anzeigeeinheit 151 deaktiviert ist. In dem Niedrigenergiemodus führt die Steuereinheit 180 nur arithmetische Operationen durch, die absolut notwendig sind, um das mobile Endgerät zu betreiben. Jedoch kann die Erfassungseinheit 140 ein Tippen auf der Anzeigeeinheit 151 sogar in deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfassen.
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Die Erfassungseinheit 140 kann zusätzlich mit einem Register und einem Ausführungsprozessor versehen sein. Wie in 9(a) gezeigt, kann die Erfassungseinheit 140 bestimmen, ob erfasste Tippvorgänge ein vorgegebenes Berührungsmuster bilden. Beispielsweise, wenn ein Passwort zum Freigeben eines gesperrten Zustands gesetzt ist, speichert die Steuereinheit 180 im Register Information über ein durch das Passwort gesetztes Berührungsmuster. Der Ausführungsprozessor der Erfassungseinheit 140 bestimmt basierend auf der in dem Speicher gespeicherten Information, ob die erfassten Tippvorgänge ein vorgegebenes Berührungsmuster in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 bilden. Wenn bestimmt wird, dass ein vorgegebenes Berührungsmuster erfasst worden ist, übermittelt die Erfassungseinheit 140 an die Steuereinheit 180 ein Aufwecksignal, um die Steuereinheit 180 aufzuwecken. Die Steuereinheit 180 führt in Antwort auf das Aufwecksignal eine Funktion zum Freigeben eines gesperrten Zustands durch. In diesem Fall wird durch die Erfassungseinheit 140 bestimmt, ob ein Berührungsmuster erfasst worden ist oder nicht, wobei die Erfassungseinheit 140 relativ wenig Energie verwendet. Demzufolge kann ein Energieverbrauch auf Grund arithmetischer Operationen durch die Steuereinheit 180 reduziert werden.
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Wie in 9(b) gezeigt, kann die Erfassungseinheit 140 bestimmen, ob eine vorgegebene Anzahl von Tippvorgängen, die ein Berührungsmuster bilden, erfasst worden ist. Auf Erkennen einer vorgegebenen Anzahl von Tippvorgängen hin überträgt die Erfassungseinheit 140 an die Steuereinheit 180 ein Aufwecksignal einschließlich Koordinatenwerten der Tippunkte. Beispielsweise auf Erkennen von vier Tippvorgängen kann die Erfassungseinheit 140 an die Steuereinheit 180 ein Aufwecksignal einschließlich Koordinateninformation über jeden der vier Tippvorgänge übermitteln. Die Steuereinheit 180, die das Aufwecksignal empfangen hat, bestimmt, ob die erfassten Tippvorgänge ein vorgegebenes Berührungsmuster bilden. Das heißt, die Steuereinheit 180 bestimmt, ob ein erfasstes Berührungsmuster mit einem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt. In diesem Fall wird die Erfassungseinheit 140 zu einem relativ geringen Preis verwendet. Dementsprechend können die Herstellungskosten des mobilen Endgeräts reduziert werden.
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Obwohl es nicht gezeigt ist, kann die Erfassungseinheit 140 einen ersten Tippvorgang erfassen und ein Aufwecksignal an die Steuereinheit 180 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 übermitteln. Das heißt, wann immer ein Tippen erfasst wird, überträgt die Erfassungseinheit 140 einen Koordinatenwert des erfassten Tippens an die Steuereinheit 180. Dann bestimmt die Steuereinheit 180, ob die in Echtzeit erfassten Tippvorgänge ein vorgegebenes Berührungsmuster bilden.
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In dem mobilen Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch ein verschiedenes Subjekt ermittelt, ob ein Berührungsmuster erfasst worden ist oder nicht. Zur Vereinfachung wird angenommen, dass durch die Steuereinheit 180 ermittelt wird, ob ein Berührungsmuster erfasst worden ist oder nicht.
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Im Fall, in dem ein Berührungsmuster analysiert wird, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten der erfassten Tippvorgänge miteinander gebildet wird, verwendet die Steuereinheit 180 nur innerhalb einer bestimmten Zeit eingegebene Tippvorgänge. Beispielsweise, wenn ein zweiter Tippvorgang erfasst worden ist, nachdem eine vorgegebene Zeit (z. B. eine Sekunde) von einem Zeitpunkt vergangen ist, zu dem ein erster Tippvorgang erfasst worden ist, ignoriert die Steuereinheit 180 den ersten Tippvorgang. Das heißt, die Steuereinheit 180 verwendet den zweiten Tippvorgang als einen anfänglichen Tippvorgang, der in dem Berührungsmuster enthalten ist.
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Wenn mehr Tippvorgänge nacheinander eingegeben werden, als Tippvorgänge, die ein vorgegebenes Berührungsmuster bilden, ignoriert die Steuereinheit 180 die eingegebenen Tippvorgänge. Beispielsweise unter Annahme, dass ein vorgegebenes Berührungsmuster durch vier Tippvorgänge gebildet wird, können zehn Tippvorgänge nacheinander eingegeben werden. Auch wenn vier Tippvorgänge, die in den zehn Tippvorgängen enthalten sind, das vorgegeben Berührungsmuster bilden, ignoriert die Steuereinheit 180 die zehn Tippvorgänge. Dies dient dazu, eine Fehlfunktion des mobilen Endgeräts, die durch Auftreten eines vom Benutzer unbeabsichtigten Tippens herrührt, zu vermeiden.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Erfassen eines Berührungsmusters in einem mobilen Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 10A und 10B erläutert werden. 10A und 10B sind Konzeptansichten zum Erläutern eines Verfahrens, um ein Berührungsmuster eines Benutzers durch die Bauelemente von 9 zu erfassen.
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Mit Bezug auf 10A erfasst die Erfassungseinheit 140 eine Vielzahl von Tippvorgängen auf der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151. Die Steuereinheit 180 kann einen Bereich 1010 berechnen, in dem die Vielzahl von Tippvorgängen eingegeben worden ist, und kann ein Skalieren mit Bezug auf den extrahierten Bereich in eine Bitmap 1020 einer vorgegebenen Größe durchführen. Die Bitmap 1020 zeigt ein Bild an, das durch Konvertieren einer Position mit Tippeingabe und einer Position ohne Tippeingabe in 1 und 0 erhalten wird. Beispielsweise wird ein Bereich, der durch sequenzielles Verbinden von Punkten von erfassten Tippvorgängen in der Bitmap 1020 erhalten wird, als „1” ausgedrückt und andere Bereiche werden als „0” ausgedrückt. Demzufolge kann ein Berührungsmuster, das durch Verbinden von Punkten von Tippvorgängen miteinander gebildet wird, eine vorgegebene Größe aufweisen (z. B. „N”).
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Die Steuereinheit 180 vergleicht die Bitmap 1020 mit einer Referenzbitmap entsprechend einem vorgegebenen Berührungsmuster. Dann ermittelt die Steuereinheit 180, ob die erfassten Tippvorgänge das vorgegebene Berührungsmuster gemäß einem Vergleichsergebnis bilden oder basierend auf einer Übereinstimmungsrate.
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Des Weiteren kann die Steuereinheit 180 Richtungsvektoren berechnen, die durch einen (n – 1)-ten Tippvorgang und einem n-ten Tippvorgang gebildet werden, und kann basierend auf den berechneten Richtungsvektoren bestimmen, ob erfasste Tippvorgänge ein vorgegebenes Berührungsmuster bilden. Beispielsweise können in einem Fall, in dem erste bis vierte Tippvorgänge eingegeben worden sind, wie in 10B gezeigt, Koordinatenwerte (P1, P2, P3, P4) berechnet werden. Die Steuereinheit 180 kann einen Richtungsvektor zu einem Punkt eines zweiten Tippvorgangs von einem Punkt eines ersten Tippvorgangs durch Vergleichen mit einem vorgegebenen Vektorwert („0” in 10B) berechnen. Die Steuereinheit 180 kann Richtungsvektoren von dem zuerst erfassten Tippvorgang zu dem zuletzt erfassten Tippvorgang berechnen und kann durch Vergleichen der berechneten Richtungsvektoren 1030 mit Vektorwerten entsprechend einem vorgegebenen Berührungsmuster bestimmen, ob erfasste Tippvorgänge ein vorgegebenes Berührungsmuster bilden.
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11, 12A und 12B sind Konzeptansichten zum Erläutern eines Verfahrens, um ein mobiles Endgerät mit Bezug auf eine Endgeräthaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu steuern.
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In einem Fall, in dem eine Vielzahl von Tippvorgängen in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden ist, kann die Steuereinheit 180 eine Haltung des Endgerätkörpers erfassen, wenn die Tippvorgänge eingegeben worden sind, und kann basierend auf der erfassten Haltung des Endgerätkörpers bestimmen, ob ein gesperrter Zustand freigegeben wird oder nicht. Das heißt, wenn Tippvorgänge in vorgegebenen Positionen in einer vorgegebenen Reihenfolge eingegeben werden, kann die Steuereinheit 180 entsprechend der erfassten Haltung des Endgerätkörpers ein durch die Tippvorgänge gebildetes Berührungsmuster als ein falsches Berührungsmuster erkennen.
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Ein freigegebener Zustand kann einen Zustand bedeuten, in dem ein gesperrter Zustand freigegeben worden ist. Das mobile Endgerät, das in einem freigegebenen Zustand ist, kann einen von einem Benutzer eingegebenen Steuerbefehl erkennen. In dem freigegebenen Zustand kann eine spezielle Funktion in Antwort auf den Steuerbefehl des Benutzers ausgeführt werden. Beispielsweise, wenn ein gesperrter Zustand des mobilen Endgeräts in einen freigegebenen Zustand umgewandelt worden ist, kann die Steuereinheit 180 eine von einer Vielzahl von in dem mobilen Endgerät installierten Anwendungen in Antwort auf einen Steuerbefehl eine Benutzers ausführen.
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Wie zuvor erwähnt, kann die Erfassungseinheit eine Haltung des Endgerätkörpers in einem Fall erfassen, in dem eine Vielzahl von Tippvorgängen in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden sind. Die Erfassungseinheit kann eine Haltung des Endgerätkörpers unter Verwendung verschiedener Sensoren, die am mobilen Endgerät vorgesehen sind, erfassen. Solche Sensoren zum Erfassen einer Haltung des Endgerätkörpers können einen Gravitationssensor, einen geomagnetischen Sensor, einen Trägheitssensor, einen Gyrosensor etc. enthalten.
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Die durch die Erfassungseinheit erfasste Haltung des Endgerätkörpers kann einen Rotationswinkel des Endgerätkörpers, eine Rotationsrichtung des Endgerätkörpers, eine Rotationsgeschwindigkeit des Endgerätkörpers, eine Rotationsbeschleunigung des Endgerätkörpers usw. enthalten.
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Insbesondere, wie in 11 gezeigt, kann die Haltung des Endgerätkörpers eine relative Position einer ersten Richtung des Endgerätkörpers sein, z. B. eine vertikale Richtung des Endgerätkörpers mit Bezug auf eine virtuelle Referenzachse (A-A'). Die relative Position der ersten Richtung des Endgerätkörpers kann gemäß einem Winkel zwischen dem Endgerätkörper und der virtuellen Referenzachse (A-A') verschieden sein. Beispielsweise, wie in 11(a) und 11(b) gezeigt, kann die relative Position der ersten Richtung des Endgerätkörpers als eine Position parallel zur virtuellen Referenzachse (A-A') realisiert sein. Das kann bedeuten, dass ein Winkel zwischen dem Endgerätkörper und der virtuellen Referenzachse 0° oder 180° ist.
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Wie in 11(c) und 11(d) gezeigt, kann die relative Position der ersten Richtung des Endgerätkörpers als eine Position senkrecht zur virtuellen Referenzachse (A-A') realisiert sein. Das kann bedeuten, dass ein Winkel zwischen dem Endgerätkörper und der virtuellen Referenzachse 90° oder 270° ist.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen mit Bezug auf die vier in 11(a) bis 11(d) gezeigten Haltungen des Endgerätkörpers erläutert. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das heißt, der Winkel zwischen dem Endgerätkörper und der virtuellen Referenzachse kann verschiedene Werte haben.
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In der vorliegenden Erfindung kann die Haltung des Endgerätkörpers basierend auf der virtuellen Referenzachse (A-A') oder basierend auf einer relativen Position in Bezug auf einen Benutzer bestimmt werden. Beispielsweise kann das mobile Endgerät der vorliegenden Erfindung ferner eine Kameraeinheit 121 enthalten, die dazu ausgerichtet ist, ein Gesichtsbild eines Benutzers zu empfangen. Die Steuereinheit 180 kann eine relative Position des Endgerätkörpers in Bezug auf das Gesichtsbild des Benutzers bestimmen. Die Steuereinheit 180 kann die Pupillen von dem Gesichtsbild des Benutzers erkennen und kann eine relative Position des Endgerätkörpers in Bezug auf das Gesichtsbild des Benutzers ermitteln. Die Steuereinheit 180 kann das mobile Endgerät auf verschiedene Weise entsprechend der ermittelten relativen Position des Endgerätkörpers steuern.
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In der vorliegenden Erfindung wird die Haltung des Endgerätkörpers basierend auf der virtuellen Referenzachse erfasst. Jedoch kann die Haltung des Endgerätkörpers basierend auf einer Position des Benutzers erfasst werden.
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Die Steuereinheit 180 ermittelt basierend auf der Haltung des Endgerätkörpers, ob eine Vielzahl von Tippvorgängen auf der Anzeigeeinheit 151 ein vorgegebenes Berührungsmuster bildet. Das bedeutet, die Steuereinheit 180 kann eine unterschiedliche Operation durchführen, entsprechend ob die Haltung des Endgerätkörpers eine erste Haltung oder eine zweite Haltung ist, auch wenn Tippvorgänge sequenziell auf derselben Position erfasst worden sind. Die verschiedene Operation kann eine Operation zum Freigeben eines gesperrten Zustands oder eine Operation zum Ignorieren erfasster Tippvorgänge bezeichnen. Beispielsweise, wie in 12A und 12B gezeigt, kann eine Operation zum Freigeben eines gesperrten Zustands entsprechend, ob die Haltung des Endgerätkörpers eine erste Haltung oder eine zweite Haltung ist, durchgeführt werden oder nicht, auch wenn Tippvorgänge in vorgegebenen Punkten in einer vorgegebenen Reihenfolge eingegeben worden sind.
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Zusammengefasst wird ein vorgegebenes Berührungsmuster basierend auf einer Gravitationsrichtung gesetzt. Wenn ein Berührungsmuster, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten (Positionen) von Tippvorgängen miteinander basierend auf der Gravitationsrichtung gebildet wird, mit dem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt, wird eine Operation zum Freigeben eines gesperrten Zustands unabhängig von der Haltung des Endgerätkörpers durchgeführt. Beispielsweise, wie in 12A und 12C gezeigt, wenn ein in das mobile Endgerät eingegebenes Berührungsmuster mit einem vorgegebenen Berührungsmuster basierend auf der Gravitationsrichtung übereinstimmt, wird eine Operation zum Freigeben eines gesperrten Zustands durchgeführt, auch wenn die Haltung des mobilen Endgeräts verschieden ist.
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13A bis 13C sind Konzeptansichten zum Erläutern eines Verfahrens zum Anzeigen verschiedener Bildschirme entsprechend einem Freigabebefehl in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In dem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Berührungsmuster eines Benutzers in einem Bereich mit einer Größe größer als eine Referenzgröße oder einem Bereich mit einer Größe kleiner als der Referenzgröße eingegeben werden. Die Referenzgröße kann in bevorzugten Ausführungsformen verschieden modifiziert sein.
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Wie in 13A gezeigt, wird ein Berührungsmuster in einem Bereich 1310 mit einer Größe gleich wie oder größer als die Referenzgröße eingegeben, und die Steuereinheit 180 zeigt vorgegebene Bildschirminformation auf einem gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 als einen gesamten Bildschirm an.
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Wie in 13B(a) gezeigt, wird ein Berührungsmuster in einem Bereich 1320 mit einer Größe kleiner als die Referenzgröße eingegeben und die Steuereinheit 180 zeigt einen ergänzenden Bildschirm 1334 auf einem Teilbereich der Anzeigeeinheit 151 an, der durch Schrumpfen der vorgegebenen Bildschirminformation mit einem bestimmten Verhältnis erhalten wird. Der Bereich 1320 mit einer Größe kleiner als die Referenzgröße kann durch virtuelle Linien in eine Vielzahl von Bereichen eingeteilt werden.
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Der ergänzende Bildschirm 1334 kann in einen Bereich des auf einem gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 angezeigten gesamten Bildschirms 1332 angezeigt werden. In diesem Fall wird der Bereich des gesamten Bildschirms 1332 durch den ergänzenden Bildschirm 1334 blockiert. Alternativ kann der ergänzende Bildschirm 1334 den gesamten Bildschirm 1332 überlagern. In diesem Fall kann der ergänzende Bildschirm 1334 in einem halbtransparenten Zustand angezeigt werden.
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Die Steuereinheit 180 bestimmt eine Position des ergänzenden Bildschirms entsprechend einem Bereich, in dem ein Berührungsmuster eingegeben worden ist. Die Steuereinheit zeigt den ergänzenden Bildschirm um den Bereich an, in dem ein Berührungsmuster eingegeben worden ist.
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Eine Größe des ergänzenden Bildschirms entspricht einer Größe eines Bereichs auf der Anzeigeeinheit 151, in dem ein Berührungsmuster eingegeben worden ist. Das heißt, dass die Größe des ergänzenden Bildschirms entsprechend der Größe eines Bereichs auf der Anzeigeeinheit 151 variabel ist, in dem ein Berührungsmuster eingegeben worden ist. Der Bereich, in dem ein Berührungsmuster eingegeben worden ist, wird innerhalb eines Abstands gebildet, in dem ein Daumen eines Benutzers sich bewegen kann. Dementsprechend sollte der ergänzende Bildschirm zum Bereitstellen einer bequemen Benutzereingabe ebenfalls innerhalb eines Abstands angezeigt werden, in dem sich ein Daumen eines Benutzers bewegen kann. Obwohl es nicht gezeigt ist, kann der ergänzende Bildschirm in einer vorgegebenen Größe angezeigt werden und kann in seiner Größe durch eine Benutzereingabe steuerbar sein.
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In einem Zustand, in dem der ergänzende Bildschirm zusammen mit dem gesamten Bildschirm angezeigt worden ist, wird eine Benutzereingabe zum Steuern einer Operation des mobilen Endgeräts auf dem ergänzenden Bildschirm durchgeführt. Die Steuereinheit kann einen Koordinatenwert auf dem gesamten Bildschirm herleiten, der einem Koordinatenwert in dem ergänzenden Bildschirm entspricht, der durch eine Benutzereingabe ausgewählt worden ist. Dementsprechend kann derselbe Effekt wie eine Benutzereingabe auf dem gesamten Bildschirm erzeugt werden, auch wenn eine Benutzereingabe auf dem ergänzenden Bildschirm durchgeführt worden ist. Eine Korrelation zwischen Koordinatenwerten auf dem gesamten Bildschirm und Koordinatenwerten auf dem ergänzenden Bildschirm kann im Speicher gespeichert sein.
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13C ist eine beispielhafte Ansicht zum Veranschaulichen einer Korrelation zwischen Koordinatenwerten auf dem gesamten Bildschirm und Koordinatenwerten auf dem ergänzenden Bildschirm. Mit Bezug auf 13 wird ein relativ kleiner Bildschirm (linke Seite) als der ergänzende Bildschirm 1334 definiert und ein relativ großer Bildschirm (rechte Seite) als der gesamte Bildschirm 1332. Zur Einfachheit wird angenommen, dass jeder des ergänzenden Bildschirms 1334 und des gesamten Bildschirms 1332 in sechzehn Bereiche eingeteilt wird. Es wird ebenfalls angenommen, dass die sechzehn Bereiche des ergänzenden Bildschirms 1334 definiert sind als erster bis sechzehnter Bereich des ergänzenden Bildschirms 1334 und die sechzehn Bereiche des gesamten Bildschirms 1332 als erster bis sechzehnter Bereich des gesamten Bildschirms 1332. Wenn der fünfte Bereich des ergänzenden Bildschirms 1334 durch einen Zeigestift berührt wird, kann die Steuereinheit erkennen, dass der fünfte Bereich des gesamten Bildschirms 1332 berührt worden ist. Wenn der Zeigestift sich zum fünften Bereich, dem sechsten Bereich und dem zehnten Bereich des ergänzenden Bildschirms 1334 nacheinander bewegt hat, kann die Steuereinheit erkennen, dass sich der Zeigestift zum fünften Bereich, dem sechsten Bereich und dem zehnten Bereich des gesamten Bildschirms 1332 nacheinander bewegt hat.
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13C ist lediglich ein Beispiel zur Erläuterung, dass Koordinatenwerte des ergänzenden Bildschirms 1334 Koordinatenwerten des gesamten Bildschirms 1332 entsprechen. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung nicht auf 13C beschränkt. Wie in 13C gezeigt ist, kann jeder des ergänzenden Bildschirms 1334 und des gesamten Bildschirms 1332 in „n” Bereiche eingeteilt werden und die jeweiligen Bereiche des ergänzenden Bildschirms 1334 können so gemacht werden, dass sie mit den jeweiligen Bereichen des gesamten Bildschirms 1332 übereinstimmen. Jedoch können der ergänzende Bildschirm 1334 und der gesamte Bildschirm 1332 miteinander auf verschiedene Weise korreliert werden, beispielsweise in einem Punkt-zu-Punkt-Schema unter Verwendung von Koordinatenwerten von ausgewählten Punkten.
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Wenn ein Koordinatenwert auf dem gesamten Bildschirm, der einem durch eine Benutzereingabe ausgewählten Koordinatenwert auf dem ergänzenden Bildschirm entspricht, durch den ergänzenden Bildschirm blockiert wird, kann die Steuereinheit die Anzeigeeinheit ansteuern, so dass ein opaker Zustand des ergänzenden Bildschirms in einen semitransparenten Zustand oder einen transparenten Zustand umgewandelt wird.
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Wenn ein Bereich des gesamten Bildschirms, der durch den ergänzenden Bildschirm blockiert ist, in einem semitransparenten Zustand des ergänzenden Bildschirms ausgewählt wird, kann die Steuereinheit die Anzeigeeinheit 151 so ansteuern, dass der ergänzende Bildschirm in einem transparenten Zustand angezeigt wird, oder dass die Transparenz des ergänzenden Bildschirms erhöht werden kann.
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Mit Bezug auf 13C wird angenommen, dass der ergänzende Bildschirm 1334 auf dem neunten Bereich des gesamten Bildschirms 1332 in einer überlagernden Weise angezeigt wird. Wenn ein Zeigestift sich nacheinander zum sechsten Bereich, dem fünften Bereich und dem neunten Bereich des ergänzenden Bildschirms 1334 bewegt hat, kann die Steuereinheit erkennen, dass sich der Zeigestift nacheinander zu dem sechsten Bereich, dem fünften Bereich und dem neunten Bereich des gesamten Bildschirms 1332 bewegt hat. In diesem Fall kann die Steuereinheit einen aktuellen Zustand des ergänzenden Bildschirms 1334 so ansteuern, dass er in einen halbtransparenten oder transparenten Zustand umgewandelt wird, sobald sich der Zeigestift zum neunten Bereich des ergänzenden Bildschirms 1334 bewegt hat. Unter einer solchen Konfiguration kann ein Benutzer erkennen, dass eine Benutzereigabe eingegeben worden ist, auch wenn ein Bereich des gesamten Bildschirms 1332 durch den ergänzenden Bildschirm 1334 blockiert ist.
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Wenn ein Ereignis von dem mobilen Endgerät eintritt, während der ergänzende Bildschirm angezeigt wird, kann die Steuereinheit 180 steuern, dass eine Benachrichtigungsnachricht auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt wird. Wenn ein gesamter Bereich oder ein Teilbereich der Benachrichtigungsnachricht durch den ergänzenden Bildschirm blockiert wird, kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 so steuern, dass ein opaker Zustand des ergänzenden Bildschirms 1334 in einen halbtransparenten oder einen transparenten Zustand umgewandelt wird.
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Wenn eine Benachrichtigungsnachricht, die durch den ergänzenden Bildschirm blockiert wird, auf der Anzeigeeinheit 151 in einem halbtransparenten Zustand des ergänzenden Bildschirms angezeigt wird, kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 so steuern, dass der ergänzende Bildschirm in einem transparenten Zustand angezeigt wird, oder dass die Transparenz des ergänzenden Bildschirms erhöht werden kann.
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Wie in 13B(c) gezeigt, wenn ein Ereignis von dem mobilen Endgerät in einem Zustand eintritt, in dem der ergänzende Bildschirm 1334 auf dem gesamten Bildschirm 1332 auf eine überlagernde Weise angezeigt worden ist, kann die Steuereinheit 180 so steuern, dass eine Benachrichtigungsnachricht wie beispielsweise „Eine Nachricht ist angekommen.” zur Anzeigeeinheit 151 ausgegeben wird. Wenn ein gesamter Bereich oder ein Teilbereich der Benachrichtigungsnachricht durch den ergänzenden Bildschirm 1334 blockiert wird, kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 so ansteuern, dass ein opaker Zustand (aktueller Zustand) des ergänzenden Bildschirms 1334 in einen halbtransparenten Zustand oder einen transparenten Zustand umgewandelt wird. Wenn der aktuelle Zustand des ergänzenden Bildschirms 1334 in einen halbtransparenten Zustand oder einen transparenten Zustand umgewandelt wird, kann ein Benutzer Inhalte der Benachrichtigungsnachricht leicht prüfen.
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Wenn ein auf die Benachrichtigungsnachricht bezogenes Icon 1336 durch den ergänzenden Bildschirm 1334 blockiert wird, kann die Steuereinheit 180 eine Transparenz des ergänzenden Bildschirms 1334 steuern und das Icon zur Unterscheidung von anderen Icons hervorheben. Dies ermöglicht einem Benutzer, eine entsprechende Anwendung unter Verwendung des auf die Benachrichtigungsnachricht bezogenen Icons auszuführen.
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Die Steuereinheit 180 kann basierend auf einer Benutzereingabe so steuern, dass der ergänzende Bildschirm nicht auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt wird. Wenn notwendig, kann ein Benutzer den ergänzenden Bildschirm so steuern, dass er auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt wird.
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14 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Steuerverfahrens eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und 15A ist eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine spezielle Funktion entsprechend dem in 14 veranschaulichten Verfahren ausgeführt wird.
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Wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen durch einen Benutzer eingegeben wird, während ein Zustand aufrechterhalten wird, in dem die Beleuchtung der Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, aber mindestens einer von dem Berührungssensor und dem Beschleunigungssensor eingeschaltet ist, wie beispielsweise während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand, d. h. in einem Schlummermodus ist, kann das mobile Endgerät 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unmittelbar eine spezielle Funktion basierend auf der Benutzerauswahl ausführen. Des Weiteren können hierbei die Vielzahl von Tippvorgängen von mindestens einem des Berührungssensors und des Beschleunigungssensors erfasst werden.
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Demzufolge, wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegeben werden, kann die Steuereinheit 180 es durch mindestens einen des Beschleunigungssensors und des Berührungssensors erfassen, sogar wenn die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist.
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Hierbei kann die Vielzahl von Tippvorgängen mindestens einen Tippvorgang, der direkt auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegeben worden ist, oder einen Tippvorgang, der auf ein Objekt ausreichend nahe zum mobilen Endgerät 100 eingegeben worden ist, enthalten. Mit anderen Worten können alle von der Vielzahl von Tippvorgängen direkt auf dem Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegeben werden, oder können auf einem Objekt nahe dem mobilen Endgerät 100 eingegeben werden. Andererseits können einige von der Vielzahl von Tippvorgängen auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegeben werden und einige der übrigen Tippvorgänge können um das mobile Endgerät 100 eingegeben werden.
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In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 einen direkt auf den Körper des mobilen Endgeräts 100 eingegebenen Tippvorgang unter Verwendung eines Berührungssensors und unter Verwendung eines Beschleunigungssensors eine Vibration erfassen, die durch einen Tippvorgang erzeugt worden ist, der auf ein ausreichend nahe zum mobilen Endgerät 100 angeordneten Objekt eingegeben worden ist. Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 180 basierend auf der Art der Eingabe der Vielzahl von Tippvorgängen eine Vielzahl von Tippvorgängen in einem ersten Modus unter Verwendung lediglich des Beschleunigungssensors oder in einem zweiten Modus unter Verwendung lediglich des Berührungssensors oder in einem Hybridmodus unter Verwendung sowohl des Beschleunigungssensors als auch des Berührungssensors erfassen.
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Andererseits, wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen eingegeben worden ist, ist es natürlich möglich, den Status der Anzeigeeinheit 151 basierend auf der Vielzahl von Tippvorgängen zu aktivieren. Mit anderen Worten, wenn ein anfänglicher Tippvorgang erfasst worden ist, während die Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, beispielsweise in einem Schlummermodus, kann die Steuereinheit 180 des mobilen Endgeräts 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung es erfassen und kann erfassen, ob der Benutzer einen zusätzlichen Tippvorgang eingibt oder nicht. Ferner, auf die Eingabe eines zusätzlichen Tippvorgangs hin, nämlich einem zweiten Tippvorgang, kann die Steuereinheit 180 dem Benutzer ermöglichen, mindestens eine auf einer Vielzahl von von dem Benutzer eingegebenen Tippvorgängen basierenden Funktion unmittelbar auszuführen.
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Andererseits erfasst die Steuereinheit 180 auf Erfassen einer Vielzahl von Tippvorgängen in Schritt S1400, ob ein Berührungseingabezustand entsprechend dem letzten Tippvorgang von der Vielzahl von erfassten Tippvorgängen aufrechterhalten wird oder nicht (S1402).
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Ferner, wenn ein Berührungseingabezustand entsprechend dem letzten Tippvorgang von der Vielzahl von erfassten Tippvorgängen nicht aufrechterhalten wird, kann die Steuereinheit 180 die Vielzahl von während dem Schritt 1400 erfassten Tippvorgänge als eine Eingabe zum Schalten des mobilen Endgeräts 100 in einen Aufwachzustand bestimmen. Dementsprechend, wenn ein Berührungseingabezustand entsprechend dem letzten Tippvorgang von der Vielzahl von erfassten Tippvorgängen als Ergebnis der Bestimmung des Schritts S1402 nicht aufrechterhalten worden ist, aktiviert die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 und schaltet das mobile Endgerät 100 in einen Aufwachzustand (S1412).
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Andererseits, wenn ein Berührungseingabezustand entsprechend dem letzten Tippvorgang von der Vielzahl von erfassten Tippvorgängen im Schritt S1402 aufrechterhalten wird, kann die Steuereinheit 180 basierend auf dem Zustand, in dem die Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden ist, mindestens eine Funktion bestimmen, die in einem „Menü zur direkten Ausführung” enthalten sein kann.
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Hierbei bezeichnet das „Menü zur direkten Ausführung” ein Menü, das mindestens eine Funktion enthält, die unmittelbar im mobilen Endgerät 100 basierend auf der zusätzlichen Benutzerauswahl ausgeführt werden kann, wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen vom Benutzer erfasst worden ist.
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Hierbei können Funktionen, die in dem mobilen Endgerät 100 unmittelbar ausführbar sind, alle Arten von Funktionen bezeichnen, die in dem mobilen Endgerät 100 wie oben beschrieben ausgeführt oder betrieben werden können. Beispielsweise kann die ausführbare Funktion eine im mobilen Endgerät 100 installierte Anwendung sein. Andererseits kann die ausführbare Funktion eine Funktion sein, die zur Systemoperation des mobilen Endgeräts 100 benötigt wird, wie beispielsweise eine Funktion zum Ändern der Einstellungsinformation des mobilen Endgeräts 100, einer Funktion zum Anzeigen einer Benachrichtigungstafel zum Anzeigen nicht bestätigter Ereignisse, und ähnliches.
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Ferner kann die Steuereinheit 180 Funktionen unterschiedlich bestimmen, die in dem Menü zur direkten Ausführung, entsprechend der Anzahl von Tippvorgängen, die die Vielzahl von Tippvorgängen bilden, enthalten sein können. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 in einem Fall bestimmen, in dem zwei oder drei Tippvorgänge erfasst worden sind, dass verschiedene Funktionen in dem Menü zur direkten Ausführung enthalten sind.
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Ferner kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass verschiedene Funktionen in dem Menü zur direkten Ausführung entsprechend der Anzahl von Berührungseingaben, die die Vielzahl von Tippvorgängen bilden, enthalten sind. Beispielsweise, wenn die Anzahl von Berührungseingaben, die die Vielzahl von Tippvorgängen bilden, zwei oder mehr ist, kann die Steuereinheit 180 ermöglichen, dass eine Vielzahl von Funktionen zur selben Zeit in dem mobilen Endgerät 100 ausgeführt wird.
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Auf diese Weise können verschiedene Funktionen in dem Menü zur direkten Ausführung entsprechend dem Zustand enthalten sein, in dem die Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden ist. Ferner können die verschiedenen Funktionen, die entsprechend dem Zustand ermittelt worden sind, in dem die Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden ist, natürlich in einer beliebigen Weise gemäß der Benutzerauswahl ermittelt werden.
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Mit anderen Worten kann der Benutzer im Voraus jeweils Funktionen entsprechend dem Zustand festsetzen, in dem die Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden ist, und in diesem Fall kann die Steuereinheit 180 auf Erfassen einer Vielzahl von Tippvorgängen Funktionen entsprechend dem erfassten Zustand als in dem Menü zur direkten Ausführung enthaltene Funktionen bestimmen.
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Andererseits, wenn eine Vielzahl von ausführbaren Funktionen basierend auf dem Zustand bestimmt ist, in dem die Vielzahl von Tippvorgängen im Schritt S1404 erfasst worden ist, kann die Steuereinheit 180 ein Menü 1510 zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte jeweils entsprechend zu den bestimmten Funktionen auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen.
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Beispielsweise, wenn zwei Tippvorgänge erfasst worden sind, wird angenommen, dass eine Bildschirmaufnahmefunktion (BILDSCHIRMAUFNAHME), eine Anruffunktion (ANRUF), eine Kalenderfunktion (KALENDER) und eine Kamerafunktion (KAMERA) von dem Benutzer festgesetzt worden sind, um den zwei Tippvorgängen als Funktionen zu entsprechen, die in dem Menü zur direkten Ausführung enthalten sein können. In diesem Fall kann, wie in 15A gezeigt, ein Menü zur direkten Ausführung auf der Anzeigeeinheit 151 einschließlich von grafischen Objekten 1512, 1514, 1516, 1518 angezeigt werden, die jeweils Funktionen entsprechen, die festgesetzt worden sind, um den zwei Tippvorgängen zu entsprechen.
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Hierbei kann die Steuereinheit 180 das Menü zur direkten Ausführung 1510 nahe einem Ort anzeigen, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang 1502 erfasst worden ist, wie in 15A(b) veranschaulicht.
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In diesem Zustand kann die Steuereinheit 180 irgendeines von den in dem Menü 1510 zur direkten Ausführung enthaltenen grafischen Objekten 1512, 1514, 1516, 1518 mit der Benutzerintervention auswählen. Noch bevorzugter kann die Steuereinheit 180 ein beliebiges von den grafischen Objekten mit der Benutzerintervention unter Verwendung der gezogenen Benutzereingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang 1502 auswählen.
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Mit anderen Worten, wenn eine gezogene Eingabe von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang 1502 ausgedehnt wird, kann die Steuereinheit 180 es erfassen (S1408). Ferner kann die Steuereinheit 180 basierend auf der gezogenen Eingabe ein beliebiges von den grafischen Objekten auswählen, die um einen Ort angezeigt werden, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang 1502 erfasst worden ist.
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Beispielsweise, wie in 15A(c) veranschaulicht, wenn eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang 802 zu einer Richtung hin erfasst wird, in der ein grafisches Objekt 1518 entsprechend zur Anruffunktion (ANRUF) angeordnet ist, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass eine Funktion entsprechend dem grafischen Objekt 1518, d. h. eine Anruffunktion (ANRUF), vom Benutzer ausgewählt worden ist.
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Wenn auf diese Weise bestimmt wird, dass eine Funktion entsprechend zu irgendeinem der grafischen Objekte in dem Menü zur direkten Ausführung enthalten ist, führt die Steuereinheit 180 die ausgewählte Funktion aus (S1410). 15A(d) veranschaulicht ein Beispiel, in dem eine Anruffunktion (ANRUF) ausgeführt wird, wenn die Anruffunktion (Anruf) wie in 15A(c) veranschaulicht, ausgewählt worden ist.
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Wenn der Benutzer eine Vielzahl von Tippvorgängen eingibt, kann dementsprechend ein mobiles Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung basierend auf dem Zustand, in dem die Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden ist, grafische Objekte entsprechend zu mindestens einer vorgegebenen ausführbaren Funktion nahe einem Ort anzeigen, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang von der Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden ist.
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Ferner kann die Steuereinheit 180 dem Benutzer ermöglichen, eine beliebige der ausführbaren Funktionen unter Verwendung einer gezogenen Eingabe auszuwählen, während die Berührungseingabe aufrechterhalten wird. Dementsprechend kann ein mobiles Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Funktion, die vom Benutzer auszuführen gewünscht wird, unmittelbar auf das Schalten des Zustands des mobilen Endgeräts in einen Aufwachzustand unter Verwendung einer Vielzahl von Tippvorgängen ausführen.
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Andererseits, obwohl es in 15 veranschaulicht ist, dass eine spezielle Funktion basierend auf einer gezogenen Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang 1502 als ein Beispiel ausgeführt wird, ist es natürlich möglich, eine „spezielle Operation unter Verwendung einer speziellen Funktion” basierend auf dem Zustand, in dem die gezogene Eingabe erfasst worden ist, unmittelbar auszuführen.
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15A und 15B sind Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem Fall, in dem ein letzter Tippvorgang nicht freigegeben worden ist, sondern in einem kontaktierten Zustand mit der Anzeigeeinheit bleibt.
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Wenn ein Berührungsmuster, das durch sequenzielles Verbinden von Punkten von erfassten Tippvorgängen miteinander gebildet wird, mit einem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt, führt die Steuereinheit 180 eine Funktion zur Freigabe eines gesperrten Zustands aus. In einem Fall, in dem der letzte Tippvorgang von den Tippvorgängen, die ein Berührungsmuster bilden, in einem kontaktierten Zustand mit dem Endgerätkörper („Haltezustand”) bleibt, zeigt die Steuereinheit 180 eines oder mehrere grafische Objekte an einer Position an, an der der letzte Tippvorgang erfasst worden ist. Beispielsweise, wie in 15A gezeigt, wenn der letzte Tippvorgang, z. B. (4) von Tippvorgängen (1), (2), (3), (4), die ein Berührungsmuster bilden, in einem Haltezustand ist, gibt die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand frei und aktiviert einen oder mehrere Bereiche der Anzeigeeinheit 151. Der besagte eine oder die mehreren Bereiche sind entsprechend einer Position variabel, an der der letzte Tippvorgang erfasst worden ist, und sie enthalten die Position, wo der letzte Tippvorgang erfasst worden ist. Die Steuereinheit 180 zeigt eines oder mehrere grafische Objekte in dem besagten einen oder in den mehreren Bereichen an, basierend auf der Position, an der der letzte Tippvorgang erfasst worden ist.
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Die grafischen Objekte können um eine Position angezeigt werden, an der der letzte Tippvorgang von einer Vielzahl von Tippvorgängen, die in einem zweiten Muster enthalten sind, erfasst worden ist. Auch können die grafischen Objekte grafische Objekte mit verschiedenen Funktionen sein.
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Die grafischen Objekte können ein Menü einschließlich einer oder mehrerer Funktionen bedeuten, die in dem mobilen Endgerät 100 ausführbar sind. Das heißt, die verschiedenen Funktionen können alle Arten von Funktionen bedeuten, die in dem mobilen Endgerät 100 durchgeführt oder betrieben werden können. Beispielsweise kann die ausführbare Funktion eine in dem mobilen Endgerät 100 installierte Anwendung sein. Alternativ kann die ausführbare Funktion eine Funktion sein, die zum Betreiben des mobilen Endgeräts 100 notwendig ist, z. B. eine Funktion zum Ändern von Einstellinformationen des mobilen Endgeräts 100, eine Funktion zum Ausgeben einer Benachrichtigungstafel zum Anzeigen eines nicht geprüften Ereignisses, etc.. Beispielsweise, wie in 15A gezeigt, kann die Steuereinheit 180 grafische Objekte jeweils entsprechend einer Bildschirmaufnahmefunktion, einer Anruffunktion, einer Kalenderausgabefunktion und einer Kamerafunktion auf der Anzeigeeinheit 151 in Antwort auf das zweite Muster anzeigen.
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Obwohl es nicht gezeigt ist, wenn ein Ereignis vom mobilen Endgerät aufgetreten ist, können die auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigten grafischen Objekte entsprechend dem Ereignis verschieden sein. Beispielsweise, wenn ein Nachrichtempfangsereignis vom mobilen Endgerät aufgetreten ist, kann ein grafisches Objekt entsprechend einer Bildschirmaufnahmefunktion zu einem grafischen Objekt entsprechend einer Nachrichtprüffunktion geändert werden. Ein vom mobilen Endgerät auftretendes Ereignis kann ein Nachrichtempfangsereignis, ein Anrufempfangsereignis, ein Alarmerzeugungsereignis etc. umfassen. Verschiedene grafische Objekte können entsprechend verschiedener Arten von Ereignissen auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt werden.
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Die Steuereinheit 180 kann eine Eingabe eines der grafischen Objekte von einem Benutzer empfangen. Insbesondere kann die Steuereinheit 180 eine Eingabe eines der grafischen Objekte von einem Benutzer basierend auf einer gezogenen Eingabe empfangen, die vom letzten Tippvorgang startet. Wenn beispielsweise, wie in 15A gezeigt, eine gezogene Eingabe, die vom letzten Tippvorgang z. B. (4) startet, zu einem grafischen Objekt entsprechend einer Anruffunktion durchgeführt wird, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass die Anruffunktion durch einen Benutzer ausgewählt worden ist.
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Auf die Auswahl eines der grafischen Objekte hin führt die Steuereinheit 180 eine Funktion entsprechend dem ausgewählten grafischen Objekt aus und führt eine Anwendung entsprechend der Funktion aus. Wenn die Anruffunktion von 15A ausgewählt worden ist, kann ein Ausführungsbildschirm entsprechend der Anruffunktion auf einem gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 angezeigt werden.
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Eine Position (Positionen) von einem oder mehreren grafischen Objekten und eine Art des grafischen Objekts können entsprechend einer Halteposition des letzten Tippvorgangs variabel sein. Wenn beispielweise, wie in 15A gezeigt, eine gehaltene Position des letzten Tippvorgangs ein zentraler Bereich der Anzeigeeinheit 151 ist, kann die Steuereinheit 180 vier grafische Objekte um die gehaltene Position des letzten Tippvorgangs herum anzeigen. Als ein weiteres Beispiel, wie in 15B gezeigt, wenn eine gehaltene Position des letzten Tippvorgangs ein Eckbereich der Anzeigeeinheit 151 ist, kann die Steuereinheit 180 zwei grafische Objekte um die gehaltene Position des letzten Tippvorgangs anzeigen. Der Grund, warum zweig grafische Objekte angezeigt werden, ist, dass der Eckbereich nicht groß genug dafür ist, um alle grafische Objekte anzuzeigen.
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16 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels, in dem eine spezielle Operation basierend auf einem eingegebenen Tippvorgang und einer gezogenen Benutzereingabe in einem mobilen Endgerät entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird.
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Mit Bezug auf 16, wenn wie in 16(a) veranschaulicht, von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang 1502 zu einer Position 1600 gezogen wird, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass die gezogene Eingabe zur Auswahl einer Anruffunktion (ANRUF) ist.
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Ferner, wenn eine spezielle Funktion, nämlich eine Anruffunktion (ANRUF) vom Benutzer ausgewählt worden ist, kann die Steuereinheit 180 erfassen, ob die gezogene Benutzereingabe an einer Position 1600 gehalten wird oder nicht. Beispielsweise, wenn die gezogene Benutzereingabe für mehr als eine vorgegebene Zeitperiode an der einen Position 1600 gehalten wird, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass die gezogene Benutzereingabe in einem gehaltenen Zustand ist.
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Als Ergebnis des Bestimmens, wenn die gezogene Benutzereingabe nicht in einem gehaltenen Zustand ist, nämlich wenn der Benutzer eine gezogene Eingabe hält und ein Berührungsobjekt wie beispielsweise einen Finger oder Ähnliches von der Anzeigeeinheit 151 um mehr als einen vorgegebenen Abstand entfernt, kann die Steuereinheit 180 eine aktuell ausgewählte Funktion ausführen. Dementsprechend kann die Steuereinheit 180 eine aktuell ausgewählte Funktion, nämlich eine Anruffunktion (ANRUF) ausführen und demzufolge einen Bildschirm zum Empfangen einer Telefonnummer auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, wie in 15A(d) veranschaulicht ist.
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Wenn jedoch bestimmt wird, dass die gezogene Benutzereingabe an der einen Position 1600 gehalten wird, kann die Steuereinheit 180 benachbart zu der einen Position 1600, in der die gezogene Eingabe gehalten wird, ein Menü 1620 zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte 1612, 1614, 1616, 1618 jeweils entsprechend zu speziellen Operationen anzeigen, die unter Verwendung einer aktuell ausgewählten Funktion ausführbar sind. Wenn beispielsweise, wie in 16(a) und 16(b) veranschaulicht, die aktuell ausgewählte Funktion eine Anruffunktion (ANRUF) ist, kann das Menü zur direkten Ausführung grafische Objekte entsprechend zu Operationen enthalten, die mit der Anruffunktion (ANRUF) in Verbindung stehen.
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Im Folgenden wird zur einfachen Erläuterung wird ein Menü zur direkten Ausführung, das zur Auswahl einer speziellen Funktion angezeigt wird, als ein erstes Menü zur direkten Ausführung bezeichnet, und ein Menü zur direkten Ausführung, um irgendeine von ausführbaren speziellen Operationen unter Verwendung der ausgewählten Funktion im Anschluss auf die Auswahl einer speziellen Funktion auszuwählen, wird als ein zweites Menü zur direkten Ausführung bezeichnet.
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Andererseits können die „speziellen Operationen” Operationen sein, die mit einer aktuell ausgewählten Funktion in Verbindung stehen. Mit anderen Worten, wenn die aktuell ausgewählte Funktion eine Anruffunktion (ANRUF) ist, können die „speziellen Operationen” Telefonanrufoperationen sein, die auf spezielle Telefonnummern abgestimmt sind, um einen Anruf zu einem speziellen Gegenpart (Mutter 1612, Bruder 1614, Freund 1616, Ehefrau 1618) zu versuchen, wie in 16(b) veranschaulicht.
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Ferner können die „speziellen Operationen” entsprechend einer aktuell ausgewählten Funktion verschieden bestimmt werden. Wenn beispielsweise die aktuell ausgewählte Funktion eine Kamerafunktion (KAMERA) ist, können die „speziellen Operationen” eine Funktion zum Betreiben der Kamera 121 des mobilen Endgeräts 100 sein, beispielsweise eine Bild- oder Videoaufnahmefunktion. Andererseits kann es eine Bildansichtsfunktion sein, in der durch die Kamera 121 aufgenommene Bilder angesehen werden können, oder ähnliches.
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Wenn dementsprechend die Richtung, in der das Ziehen des Benutzers erfasst wird, eine Richtung ist, in der ein grafisches Objekt 1616 entsprechend der Kamerafunktion (KAMERA) angeordnet ist, kann die Steuereinheit 180 grafische Objekte entsprechend zu Bildaufnahme, Videoaufnahme, und Bildansicht neben dem gehaltenen Zustand anzeigen, wenn die gezogene Benutzereingabe gehalten wird.
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Der Benutzer kann natürlich solche speziellen Operationen im Voraus festsetzen, sodass sie einer speziellen Funktion entsprechen. Beispielsweise kann der Benutzer im Voraus eingehende Operationen festsetzen, die dazu ausgerichtet sind, ein Anrufsignal an einen speziellen Gegenpart zu übertragen, d. h. Mutter 1612, Bruder 1614, Freund 1616 und Ehefrau 1618, um einer Anruffunktion (ANRUF) zu entsprechen.
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Wenn in diesem Fall eine Anruffunktion (ANRUF) 1512 durch die gezogene Benutzereingabe im ersten Menü zur direkten Ausführung 1510 ausgewählt wird, prüft die Steuereinheit 180, dass die gezogene Benutzereingabe gehalten wird. Wenn dann die gezogene Benutzereingabe gehalten wird, kann die Steuereinheit 180 ein zweites Menü zur direkten Ausführung 1620 einschließlich grafischer Objekte jeweils entsprechend zu eingehenden Operationen anzeigen, die dazu ausgerichtet sind, einen Anruf an Mutter 1612, Bruder 1614, Freund 1616, Ehefrau 1618 zu übertragen, wie in 16(b) veranschaulicht ist.
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Wenn das zweite Menü zur direkten Ausführung 1620 auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt wird, kann die Steuereinheit 180 erfassen, ob es eine gezogene Eingabe ausgehend von einem Ort 1600 gibt, an dem die aktuelle gezogene Eingabe gehalten wird, oder nicht. Wenn beispielsweise die gezogene Benutzereingabe von dem gehaltenen Ort 1600 zu einer anderen Position 1650 auf der Anzeigeeinheit 151 ausgedehnt wird, wie in 16(c) veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 basierend auf der Richtung, in der die gezogene Eingabe ausgedehnt wird, bestimmen, dass der Benutzer eine eingehende Operation zum Übertragen eines Anrufsignals an Ehefrau 1618 von den in dem zweiten Menü zur direkten Ausführung 1620 enthaltenen grafischen Objekten auswählt. Dementsprechend kann die Steuereinheit 180 unmittelbar eine eingehende Operation zum Übertragen eines Anrufsignals an einen speziellen Gegenpart unter Verwendung einer zuvor abgestimmten Telefonnummer durchführen, wie es in 16(d) veranschaulicht ist.
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Dementsprechend kann ein mobiles Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einem Benutzer ermöglichen, irgendeine der ausführbaren Funktionen unter Verwendung einer gezogenen Eingabe ausgedehnt von einer Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang von einer Vielzahl von Tippvorgängen auszuwählen, sowie sogar unmittelbar eine spezielle Operation unter Verwendung der ausgewählten Funktion mit einer Berührung auszuführen.
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Andererseits kann der Benutzer spezielle Operationen unter Verwendung einer speziellen Funktion im Voraus festsetzen, und er kann die Anzahl von speziellen Tippvorgängen entsprechend zu den gesetzten speziellen Operationen im Voraus festsetzen, wodurch natürlich eine „spezielle Operation unter Verwendung einer speziellen Funktion” unmittelbar auf die Vielzahl der Tippvorgänge folgend ausgeführt wird.
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17 ist eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine spezielle Funktion basierend auf der Anzahl von eingegebenen Tippvorgängen und einer gezogenen Eingabe in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird.
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Beispielsweise kann der Benutzer auf verschiedene Weise entsprechend der Anzahl von Tippvorgängen Funktionen festsetzen, die in einem Menü zur direkten Ausführung enthalten sein sollen. Wenn beispielsweise das erste Berührungsmuster erfasst wird, kann die Steuereinheit grafische Objekte 1512, 1514, 1516, 1518 jeweils entsprechend einer Anruffunktion, einer Bildschirmaufnahmefunktion, einer Kamerafunktion und einer Benachrichtigungstafelanzeigefunktion anzeigen, die in einem Menü zur direkten Ausführung enthalten sein sollen, wie in 15A(b) veranschaulicht. Wenn jedoch das erfasste Berührungsmuster verändert wird, kann der Benutzer grafische Objekte entsprechend zu verschiedenen Funktionen festsetzen, die in einem Menü zur direkten Ausführung enthalten sein sollen.
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Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 eine sequenzielle Eingabe eines ersten bis dritten Tippvorgangs auf den ersten Bereich, den vierten Bereich, und den dritten Bereich als ein zweites Berührungsmuster festsetzen. Wenn das zweite Berührungsmuster erfasst wird, kann die Steuereinheit 180 ferner jeweils eine Videofunktion, eine Internetfunktion, eine Funktion eines sozialen Netzwerkdiensts (SNS) und eine Musikabspielfunktion festsetzen, um in einem Menü zur direkten Ausführung enthalten zu sein.
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In einem Fall, in dem der Benutzer in diesem Zustand eine Vielzahl von Tippvorgängen auf die Anzeigeeinheit 151 eingibt, kann die Steuereinheit 180 eine Anruffunktion, eine Bildschirmaufnahmefunktion, eine Kamerafunktion und eine Kalenderfunktion entsprechend dem ersten Berührungsmuster erkennen, wie in 15A veranschaulicht, wenn das erste Berührungsmuster unter der Vielzahl von Tippvorgängen erfasst wird. Ferner kann die Steuereinheit 180 ermöglichen, dass ein Menü zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte 1512, 1514, 1516, 1518 jeweils entsprechend den Funktionen nahe einem Ort angezeigt wird, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang zwischen den zwei Tippvorgängen erfasst worden ist.
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Wenn jedoch das zweite Berührungsmuster unter der Vielzahl von Tippvorgängen erfasst wird, kann die Steuereinheit 180 ein Menü zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte jeweils entsprechend zu einer Videofunktion, einer Internetfunktion, einer Funktion eines sozialen Netzwerkdiensts (SNS) und einer Musikabspielfunktion nahe einem Ort anzeigen, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang unter den drei Tippvorgängen erfasst worden ist.
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Wenn andererseits im Gegensatz dazu effektive Tippvorgänge dreimal erfasst werden, kann der Benutzer festsetzen, dass grafische Objekte jeweils entsprechend zu speziellen Operationen unter Verwendung einer speziellen Funktion in einem Menü zur direkten Ausführung enthalten sind.
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17 veranschaulicht ein Beispiel in diesem Fall.
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Wie in 17(a) veranschaulicht, wenn zuerst drei effektive Tippvorgänge auf der Anzeigeeinheit 151 eingegeben werden, während die Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, beispielsweise in einem Schlummermoduszustand, kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 auf das Erfassen des dritten effektiven Tippvorgangs hin aktivieren. Ferner, kann die Steuereinheit auf das Erfassen des dritten effektiven Tippvorgangs hin erkennen, dass „spezielle Operationen unter Verwendung einer speziellen Funktion” festgesetzt worden sind, um einem Fall zu entsprechen, in dem drei Tippvorgänge erfasst worden sind.
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Ferner kann die Steuereinheit 180 ein Menü zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte entsprechend zu den „speziellen Operationen unter Verwendung einer speziellen Funktion” nahe einem Ort anzeigen, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang erfasst worden ist.
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17(b) veranschaulicht ein solches Beispiel. Beispielsweise, wenn die „speziellen Operationen unter Verwendung einer speziellen Funktion” jeweils „Ehefrau anrufen”, „Mutter anrufen”, „jetzt aufnehmen” und „Musik abspielen” sind, kann die Steuereinheit 180 ein Menü 1710 zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte 1712, 1714, 1716, 1718 jeweils entsprechend den speziellen Operationen nahe einem Ort anzeigen, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang 1704 erfasst worden ist.
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In diesem Zustand kann die Steuereinheit 180 erfassen, ob es eine gezogene Eingabe ausgehend von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang 1704 gibt oder nicht. Ferner, wenn es eine gezogene Eingabe gibt, die sich von einer Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang 1704 erstreckt, kann die Steuereinheit 180 basierend auf der Richtung der gezogenen Eingabe bestimmen, dass irgendeines der grafischen Objekte 1712, 1714, 1716, 1718, die in dem Menü zur direkten Ausführung 1710 enthalten sind, von dem Benutzer ausgewählt worden ist.
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Wenn beispielsweise, wie in 17(c) veranschaulicht, eine gezogene Eingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang 1704 zu dem grafischen Objekt 1712 entsprechend der „Ehefrau anrufen”-Operation erfasst worden ist, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass der Benutzer die „Ehefrau anrufen”-Operation ausgewählt hat. Dementsprechend kann die Steuereinheit 180 unmittelbar eine eingehende Operation zum Übertragen eines Anrufsignals zu einem speziellen Gegenpart, d. h. „Ehefrau” unter einer zuvor abgestimmten Telefonnummer durchführen, wie in 17(d) veranschaulicht.
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Andererseits wurde entsprechend der vorliegenden Offenbarung offenbart, dass die Vielzahl der Tippvorgänge jeweils mindestens eine Berührungseingabe enthalten. In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 des mobilen Endgeräts 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Menü zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte jeweils entsprechend zu verschiedenen Funktionen auf der Anzeigeeinheit 151 basierend auf der Anzahl von Berührungseingaben, die die Vielzahl von Tippvorgängen bilden, anzeigen.
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Ferner können hierbei in dem Menü zur direkten Ausführung enthaltene grafische Objekte jeweils einer Vielzahl von Funktionen entsprechen. Wenn ein grafisches Objekt entsprechend einer Vielzahl von Funktionen basierend auf der gezogenen Benutzereingabe ausgewählt worden ist, kann dann die Steuereinheit 180 darüber hinaus natürlich die Vielzahl von Funktionen zur selben Zeit ausführen.
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18 ist eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine Vielzahl von Funktionen, die basierend auf der Anzahl von eingegebenen Tippvorgängen und einer gezogenen Eingabe ausgewählt worden ist, zur selben Zeit in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird.
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Wenn wie in 18(a) veranschaulicht zwei Tippvorgänge jeweils durch zwei Tippobjekte eingegeben werden, während die Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, d. h. in einem Schlummermoduszustand, kann die Steuereinheit 180 zuerst die Anzeigeeinheit 151 aktivieren und grafische Objekte jeweils entsprechend zu einer Vielzahl von Tippvorgängen nahe einem Ort anzeigen, an dem mindestens eine der Berührungen entsprechend dem letzten Tippvorgang 1802 (im Folgenden als eine „letzte Berührung” 1802b bezeichnet) ohne Freigeben aufrechterhalten wird.
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18(b) veranschaulicht ein solches Beispiel.
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Mit Bezug auf 18(b) können grafische Objekte 1812, 1814, 1816, 1818 eine Videofunktion und eine Internetsuchfunktion (VIDEO + INTERNET), eine Nachrichtenübertragungs-/Empfangsfunktion und Internetsuchfunktion (NACHRICHT + INTERNET), eine SNS und Internetsuchfunktion (SNS + INTERNET) und eine SNS und Videofunktion (SNS + VIDEO) sein. Hierbei kann die Vielzahl von Funktionen gemäß der Benutzerauswahl bestimmt sein.
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Mit anderen Worten kann der Benutzer eine Vielzahl von in dem mobilen Endgerät 100 ausführbaren Funktionen mit einer anderen paaren, um sie als eine Vielzahl von gleichzeitig ausführbaren Funktionen festzusetzen. Beispielsweise kann der Benutzer eine Kamerafunktion (KAMERA) mit einer Internetsuchfunktion (INTERNET) als gleichzeitig ausführbare Funktionen paaren und die Steuereinheit 180 kann in diesem Fall ermöglichen, dass ein grafisches Objekt (beispielsweise „KAMERA + INTERNET”) entsprechend den zwei Funktionen in dem Menü zur direkten Ausführung 1810 enthalten ist.
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Andererseits, wenn das Menü 1810 zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte 1812, 1814, 1816, 1818 jeweils entsprechend zu einer Vielzahl von Funktionen nahe einem Ort angezeigt wird, an dem eine Berührungseingabe entsprechend der letzten Berührung 1802b unter Berührungen entsprechend dem letzten Tippvorgang 1802 erfasst worden ist, kann die Steuereinheit 180 erfassen, ob es eine gezogene Eingabe ausgehend von der letzten Berührung 1802b gibt oder nicht.
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Wenn beispielsweise wie in 18(c) veranschaulicht die gezogene Benutzereingabe von einer Position 1802b, an der die letzte Berührung eingegeben worden ist, zu einer Position 1830 auf der Anzeigeeinheit 151 ausgedehnt wird, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass der Benutzer ein grafisches Objekt 1812 entsprechend zu einer „Videofunktion und Internetsuchfunktion (VIDEO + INTERNET)” ausgewählt hat. Dementsprechend kann die Steuereinheit 180 eine Vielzahl von gleichzeitig ausgewählten Funktionen, d. h. eine Videofunktion und eine Internetfunktion, zur selben Zeit ausführen.
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In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen basierend auf der Anzahl von zur Zeit gleichzeitig ausgeführten Funktionen aufteilen. Ferner kann die Steuereinheit 180 einen Bildschirm in verschiedenen Bereichen auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, der mit den gleichzeitig ausgeführten Funktionen in Zusammenhang steht. 18(d) veranschaulicht ein solches Beispiel.
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Mit Bezug auf 18(d) wird veranschaulicht, dass die Steuereinheit 180 auf der Anzeigeeinheit 151 einen mit einer Videofunktion verbundenen Bildschirm in einem ersten Bereich 1840 anzeigt und einen mit einer Internetsuchfunktion verbundenen Bildschirm in einem zweiten Bereich 1850. Dies ist so, da die Anzahl von gleichzeitig ausgeführten Funktionen, die basierend auf der gezogenen Benutzereingabe ermittelt worden sind, zwei ist, wie in 18(c) veranschaulicht.
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Wenn die Anzahl von gleichzeitig ausgeführten Funktionen drei ist, kann die Steuereinheit dann natürlich Bildschirme jeweils entsprechend zu drei Funktionen, die zur Zeit bestimmt worden sind, um gleichzeitig ausgeführt zu werden, in verschiedenen Bereichen auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen. Andererseits kann die Steuereinheit 180 natürlich aus den Funktionen, die derzeit bestimmt worden sind, um gleichzeitig ausgeführt zu werden, Funktionen auswählen, die eine Ausgabe auf der Anzeigeeinheit 151 benötigen (beispielsweise eine Videofunktion, eine Internetsuchfunktion, etc.), und Funktionen, die keine Ausgabe darauf benötigen (beispielsweise einem Speicher Backup, eine Diskettensäuberung, etc.), um die Anzahl von Funktionen zur Anzeige eines Bildschirms auf der Anzeigeeinheit 151 zu bestimmen, wodurch die Anzeigeeinheit 151 in mindestens einen Bereich aufgeteilt wird.
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Darüber hinaus sollte eingesehen werden, dass der Benutzer festsetzen kann, dass eine spezielle Funktion nicht in irgendeiner beliebigen Weise angezeigt werden soll, auch wenn sie bestimmt worden ist, um gleichzeitig ausgeführt zu werden. Ach wenn es Funktionen gibt, die zur gleichzeitigen Ausführung festgesetzt worden sind, kann in diesem Fall nur mindestens eine Funktion, die vom Benutzer zum Anzeigen eines Bildschirms festgesetzt worden ist, bestimmt worden sein, um auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt zu werden, und die Anzeigeeinheit 151 kann in mindestens einen Bereich entsprechend der mindestens einen Funktion aufgeteilt werden, die zur Anzeige eines Bildschirms durch den Benutzer festgesetzt worden ist.
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Andererseits wird in 18 ein Beispiel angenommen, in dem die Steuereinheit 180 des mobilen Endgeräts 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zwei Funktionen entsprechend der Benutzerauswahl zur selben Zeit ausführt, wenn zwei Tippvorgänge durch zwei Tippobjekte auf der Anzeigeeinheit 151 eingegeben worden sind.
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Im Gegensatz dazu kann jedoch die Anzahl von Berührungen, die den ersten und den zweiten Tippvorgang bilden, und die Anzahl von Funktionen, die gleichzeitig durchgeführt werden sollen, gemäß der Ausführungsform oder der Benutzereinstellung ebenso verändert werden. Wenn beispielsweise angenommen wird, dass ein erster Tippvorgang mit einer Berührungseingabe gestaltet ist und ein zweiter Tippvorgang mit zwei Berührungseingaben, kann der Benutzer natürlich festsetzen, dass drei Funktionen zur selben Zeit ausgeführt werden, wenn der erste und der zweite Tippvorgang eingegeben werden.
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In diesem Fall, wenn der erste und der zweite Tippvorgang, die als effektiv erkannt worden sind, durch drei Berührungseingaben erfasst worden sind, die auf der Anzeigeeinheit 151 durch Intervention des Benutzers eingegeben worden sind, kann die Steuereinheit 180 grafische Objekte jeweils entsprechend zu den drei verschiedenen Funktionen nahe einem Ort anzeigen, an dem der letzte Tippvorgang des zweiten Tippvorgangs erfasst worden ist.
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Andererseits kann natürlich ein anderes Verfahren, das verschieden zu dem vorausgehenden Verfahren von 18 ist, verwendet werden, um eine Vielzahl von gleichzeitig ausführbaren Funktionen auszuwählen. Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 180 natürlich nacheinander eine Vielzahl von gleichzeitig auszuführenden Funktionen eine nach der anderen durch Intervention des Benutzers auswählen.
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19 ist eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine Vielzahl von Funktionen, die zur selben Zeit ausgeführt werden, basierend auf der Anzahl von eingegebenen Tippvorgängen und einer gezogenen Eingabe in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nacheinander bestimmt wird.
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Wie in 19(a) veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 erfassen, wenn zwei Tippvorgänge durch zwei Tippobjekte auf der Anzeigeeinheit 151 eingegeben werden, während die Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, d. h. in einem Schlummermoduszustand, um die Anzeigeeinheit 151 zu aktivieren.
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Wenn die zuletzt eingegebene Berührung 1102b, die den letzten Tippvorgang 1102 von den zwei Tippvorgängen bildet, für mehr als eine vorgegebene Zeitperiode aufrechterhalten wird, wie in 19(b) veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 ferner ein Menü zur direkten Ausführung 1910 einschließlich grafischer Objekte 1912, 1914, 1916 jeweils einer Vielzahl von verschiedenen Funktionen entsprechend nahe einem Ort anzeigen, an dem die zuletzt eingegebene Berührung 1102b erfasst worden ist. Für eine einfache Erläuterung kann das Menü 1910 zur direkten Ausführung als ein „drittes Menü zur direkten Ausführung” bezeichnet werden.
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Ferner kann die Steuereinheit 180 eine gezogene Eingabe ausgehend von der letzten Berührung 1102b erfassen. Wenn, wie in 19(b) veranschaulicht, beispielsweise die gezogene Eingabe zu einer Position 1920 auf der Anzeigeeinheit 151 ausgedehnt wird, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass durch den Benutzer ein grafisches Objekt 1912 entsprechend der Videofunktion von den grafischen Objekten 1912, 1914, 1916 ausgewählt worden ist, die in dem dritten Menü zur direkten Ausführung 1910 enthalten sind.
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Andererseits, wenn bestimmt worden ist, dass eine spezielle Funktion ausgewählt worden ist, kann die Steuereinheit 180 erfassen, ob die gezogene Benutzereingabe an einer Position 1920 auf der Anzeigeeinheit 151 gehalten wird oder nicht. Wenn beispielsweise die gezogene Benutzereingabe für mehr als eine vorgegebene Zeitperiode an der einen Position 1920 gehalten wird, kann der Benutzer bestimmen, dass die gezogene Benutzereingabe in einem gehaltenen Zustand ist.
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Ferner kann die Steuereinheit 180 als ein Ergebnis des Ermittelns, wenn die gezogene Benutzereingabe nicht in einem gehaltenen Zustand ist, eine aktuell ausgewählte Funktion ausführen. In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 eine aktuell ausgewählte Videofunktion (VIDEO) ausführen, wobei Videobilder auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt werden.
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Wenn jedoch bestimmt wird, dass die gezogene Benutzereingabe an der einen Position 1920 gehalten wird, kann die Steuereinheit 180 nahe der einen Position 1920 ein anderes Menü zur direkten Ausführung 1930 einschließlich grafischer Objekte 1912, 1914, 1916 jeweils entsprechend zu Funktionen zur Ausführung anzeigen, die von der aktuell ausgewählten Funktion verschieden sind, wie in 19(c) veranschaulicht. Im Folgenden wird zur Erleichterung der Erläuterung das andere Menü zur direkten Ausführung 1930 als ein „viertes Menü zur direkten Ausführung” bezeichnet.
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Wenn das vierte Menü 1930 zur direkten Ausführung angezeigt wird, kann die Steuereinheit 180 andererseits erfassen, ob eine gezogene Eingabe ausgehend von einem Ort 1920, an dem eine aktuelle gezogene Eingabe gehalten wird, vorliegt oder nicht. Beispielsweise, wie in 19(c) veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass der Benutzer ein grafisches Objekt 1924 entsprechend zu einer „Internetsuchfunktion” aus grafischen Objekten ausgewählt hat, die in dem vierten Menü zur direkten Ausführung 1930 enthalten sind, wenn die gezogene Benutzereingabe von einer momentan gehaltenen Position 1920 zu einer anderen Position 1940 auf der Anzeigeeinheit ausgedehnt wird.
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Wenn eine Vielzahl von Funktionen wie oben beschrieben ausgewählt worden ist, kann die Steuereinheit 180 eine Vielzahl von gleichzeitig ausgewählten Funktionen zur selben Zeit ausführen. Beispielsweise, wie in 19(a) bis 19(c) veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 die „Videofunktion” und „Internetfunktion” zur selben Zeit ausführen, wenn die „Videofunktion” und die „Internetfunktion” ausgewählt worden sind. Dann kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen basierend auf der Anzahl von Funktionen, die zur Zeit zur gleichzeitigen Ausführung ausgewählt worden sind, aufteilen und einen Bildschirm, der mit den momentan zur gleichzeitigen Ausführung ausgewählten Funktionen in Verbindung steht, in verschiedenen Bereichen auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen. 19(d) veranschaulicht ein solches Beispiel.
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Andererseits können Funktionen in der vorausgehenden 19, die in dem dritten Menü 1910 zur direkten Ausführung und in dem vierten Menü 1930 zur direkten Ausführung enthalten sein können, natürlich im Voraus durch den Benutzer spezifiziert worden sein. Hierbei kann der Benutzer ermöglichen, dass eine spezifische Operation unter Verwendung einer spezifischen Funktion sowie eine ausführbare Funktion in dem mobilen Endgerät 100 in dem dritten Menü 1910 zur direkten Ausführung und dem Menübereich 1940 enthalten sein soll.
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In der vorausgehenden 19 wurden ferner nur zwei Funktionen als ein Beispiel von gleichzeitig ausführbaren Funktionen beschrieben, aber ist natürlich im Gegenteil dazu möglich, eine größere Anzahl von Funktionen zur selben Zeit auszuführen. Beispielsweise kann die Steuereinheit natürlich ferner erkennen, ob die gezogene Benutzereingabe an einer Position 1940 auf der Anzeigeeinheit gehalten wird oder nicht, und kann noch ein weiteres Menü zur direkten Ausführung einschließlich anderer Funktionen nahe der einen Position 1940 entsprechend einem gehaltenen oder nicht gehaltenen Zustand anzeigen, wie in 19(c) veranschaulicht. Wenn ferner eine andere Funktion durch die ausgedehnte gezogene Benutzereingabe ausgewählt worden ist, kann die Steuereinheit 180 bestimmen, dass drei Funktionen einschließlich einer Videofunktion, einer Internetsuchfunktion und der ausgewählten weiteren Funktion ausgewählt worden sind und sie zur selben Zeit ausführen.
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Ferner kann die Steuereinheit 180 in diesem Fall natürlich die Anzeigeeinheit 151 in drei oder mehr Bereiche aufteilen und einen Bildschirm in verschiedenen Bereichen anzeigen, der mit der Ausführung jeder der ausgewählten Funktionen assoziiert ist.
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Ferner kann die Anzahl von gleichzeitig ausführbaren Funktionen natürlich entsprechend der Anzahl von Berührungen bestimmt werden, die die Vielzahl von Tippvorgängen bilden. Wenn beispielsweise die Anzahl von Tippobjekten, die einen ersten und einen zweiten Tippvorgang bilden, auf drei festgesetzt ist, und der erste und der zweite Tippvorgang, die jeweils aus verschiedenen Tippeingaben bestehen, erfasst worden sind, kann der Benutzer festsetzen, dass die maximal drei Funktionen zur selben Zeit ausgeführt werden. In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 die maximal drei Funktionen zur selben Zeit basierend auf der Einstellung ausführen, wenn ein erster und ein zweiter Tippvorgang erfasst worden sind, die von drei Tippobjekten gemacht worden sind.
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Andererseits kann ein mobiles Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung natürlich eine spezifische Funktion ohne Anzeigen des Menüs zur direkten Ausführung auf der Anzeigeeinheit 151 ausführen.
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20 ist ein Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine spezifische Funktion basierend auf einem eingegebenen Tippvorgang und einer gezogenen Benutzereingabe in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird.
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Wie in 20(a) veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 beispielsweise die Vielzahl von Tippvorgängen 2000, 2002 als eine erste Eingabe zur Ausführung einer spezifischen Funktion erkennen, wenn der Benutzer eine Vielzahl von Tippvorgängen 2000, 2002 eingibt, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist.
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In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 erfassen, ob es eine gezogene Eingabe ausgehend von einem Ort gibt, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang 2002 von der Vielzahl von Tippvorgängen 2000, 2002 erfasst worden ist, oder nicht. Ferner kann die Steuereinheit 180, wie in 20(b) veranschaulicht, unmittelbar eine spezifische Funktion entsprechend der spezifischen Richtung ausführen, wenn eine gezogene Eingabe 2004 zu einer spezifischen Richtung hin erfasst worden ist.
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20(c) veranschaulicht ein solches Beispiel.
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Wenn beispielsweise die Funktion des mobilen Endgeräts 100 gemäß der Richtung der gezogenen Eingabe 2004 eine „Anruffunktion” ist, kann die Steuereinheit 180 die „Anruffunktion” ausführen, um einen Bildschirm zum Empfangen einer Telefonnummer auf der Anzeigeeinheit 151 anzuzeigen, wie in 20(c) veranschaulicht. Im Gegensatz dazu kann jedoch, wie oben beschrieben, eine spezifische Operation, z. B. eine eingehende Operation zum Übertragen eines Anrufsignals zu einem spezifischen Gegenpart, natürlich unmittelbar gemäß der Benutzereinstellung ausgeführt werden.
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Andererseits wurde oben ein Fall beschrieben, in dem eine Vielzahl von Tippvorgängen auf der Anzeigeeinheit 151 eingegeben worden ist, unter Annahme, dass ein Sperrbildschirm in dem mobilen Endgerät 100 nicht gesetzt ist, aber die vorliegende Offenbarung ist natürlich auf einen Fall anwendbar, in dem ein Sperrbildschirm gesetzt ist.
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Es kann ein Fall eintreten, in dem eine Vielzahl von Tippvorgängen auf der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden sind, aber ein durch die Tippvorgänge gebildetes Berührungsmuster nicht mit einem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt. Ein solcher Fall wird näher mit Bezug auf 21 erläutert.
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21 ist eine Konzeptansicht zur Erläuterung eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Fall, in dem ein falsches Berührungsmuster in das mobile Endgerät eingegeben worden ist.
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In einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Fall auftreten, in dem eine Vielzahl von Tippvorgängen auf der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden sind, aber ein durch sequenzielles Verbinden der Tippvorgänge miteinander gebildetes Berührungsmuster nicht mit einem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt. Im Folgenden wird ein solcher Fall als Eingabe eines falschen Berührungsmusters definiert. Das heißt, ein falsches (nicht korrektes) Berührungsmuster kann erfasst worden sein.
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Wenn ein Berührungsmuster, das durch von der Erfassungseinheit 140 erfasste Tippvorgänge gebildet ist, nicht mit einem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt (oder wenn ein falsches Berührungsmuster erfasst worden ist), behält die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand bei und gibt eine Benachrichtigungsinformation auf eine visuelle, taktile und/oder hörbare Weise aus, die angibt, dass die erfassten Tippvorgänge nicht das vorgegebene Berührungsmuster bilden. Beispielsweise informiert die Steuereinheit 180 unter Verwendung der lichtemittierenden Einheit 156, dass die erfassten Tippvorgänge nicht das vorgegebene Berührungsmuster bilden.
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Beispielsweise kann die Steuereinheit 180, wie in 21(b) gezeigt, einen deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 in Antwort auf ein falsches Berührungsmuster beibehalten und die lichtemittierende Einheit 156 so ansteuern, dass sie mehrere Male in einer roten Farbe aufflackert. Die lichtemittierende Einheit 156 ist an einem oberen Ende einer vorderen Oberfläche des Endgerätkörpers 100 angeordnet und mit einer oder mehreren lichtemittierenden Dioden (LEDs) versehen. Die lichtemittierende Einheit 156 ist dazu ausgerichtet, Licht auf verschiedene Weisen unter Steuerung der Steuereinheit 180 zu emittieren. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 eine Lichtfarbe, eine Periode des Aufflackerns von Licht, eine Lichthelligkeit etc. verändern.
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Wenn ein falsches Berührungsmuster eine vorgegebene Anzahl von Malen auftritt, wie in 21(b) gezeigt, aktiviert die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 und zeigt einen Sperrbildschirm zum Eingeben eines Passworts an. Wiederholtes Auftreten eines falschen Berührungsmusters bedeutet, dass ein Benutzer ein vorgegebenes Berührungsmuster nicht weiß. Dementsprechend zeigt die Steuereinheit 180 einen Sperrbildschirm zum Freigeben eines gesperrten Zustands auf der Anzeigeeinheit 151 an.
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In diesem Fall kann eine Benachrichtigungsinformation auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden, die angibt, dass ein Berührungsmuster, das durch auf die Anzeigeeinheit eingegebene Tippvorgänge geformt ist, nicht mit einem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt, (z. B. „Ein falscher Tippvorgang ist eingegeben worden.”).
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Anzeigen eines Leitbildschirms zum leichten Eingeben eines Steuerbefehls durch einen Benutzer und ein Verfahren zum Festsetzen eines Berührungsmusters zum Freigeben eines gesperrten Zustands näher beschrieben.
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22A bis 22E sind Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zur Anzeige eines Leitbildschirms, so dass ein Berührungsmuster von einem Benutzer in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingegeben wird.
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Ein Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustands wird durch eine Vielzahl von Tippvorgängen gebildet. Wenn die Vielzahl von Tippvorgängen in die Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 eingegeben wird, kann ein falsches Berührungsmuster gebildet werden. Um dies zu verhindern, kann die Steuereinheit 180 einen Leitbildschirm auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, so dass Tippvorgänge korrekt auf die Anzeigeeinheit 151 eingegeben werden können. In einem Fall, in dem einer oder mehrere Tippvorgänge auf der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden sind, kann der Leitbildschirm auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt werden. Um ungewünschtes Anzeigen des Leitbildschirms in einem gesperrten Zustand zu verhindern, können besagter einer oder besagte mehrere Tippvorgänge durch Tippvorgänge ersetzt werden, die in einem bestimmten Bereich innerhalb einer vorgegebenen Zeit, für eine vorgegebene Anzahl von Malen erfasst werden.
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Die Steuereinheit 180 kann die Anzeigeeinheit für eine vorgegebene Zeit in Antwort auf besagten besagten einen oder besagte mehrere Tippvorgänge aktivieren und den Leitbildschirm auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen. Das heißt, die Steuereinheit 180 kann den Leitbildschirm so ansteuern, dass er auf der Anzeigeeinheit 151 für eine kurze Zeit angezeigt wird und dann von der Anzeigeeinheit 151 verschwindet. Dies dient dazu, einen Benutzer zu informieren, dass das mobile Endgerät in einem „EIN”-Zustand ist.
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Auf Erkennen des „Anklopfen” teilt die Steuereinheit 180 einen gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen zur Eingabe eines Berührungsmusters auf. Ein Verfahren zum Aufteilen des gesamten Bereichs der Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen wurde zuvor mit Bezug auf 3 erwähnt und daher wird eine detaillierte Erläuterung davon weggelassen. Die Steuereinheit kann einen Leitbildschirm unter Verwendung der Vielzahl von Bereichen anzeigen.
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Wie in 22A gezeigt, kann die Steuereinheit einen Leitbildschirm 2210 auf der Anzeigeeinheit 151 in einem Fall anzeigen, in dem ein Tippvorgang (Klopfen) auf der Anzeigeeinheit in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden ist. Wenn ein gesetztes Passwort „3142” ist, wird die Anzeigeeinheit 151 in vier Bereiche aufgeteilt und der Leitbildschirm 2210 zum Anzeigen der vier Bereiche kann angezeigt werden. Ein Benutzer kann einen gesperrten Zustand des mobilen Endgeräts durch sequenzielles Eingeben von Tippvorgängen auf einem dritten Bereich, einem ersten Bereich, einem vierten Bereich und einem zweiten Bereich freigeben.
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Wie in 22B gezeigt, kann der Leitbildschirm 2220 in einem oder mehreren Bereichen einschließlich des Eckbereichs in einem Fall angezeigt werden, in dem der eine oder die mehreren Tippvorgänge in einem Eckbereich der Anzeigeeinheit 151 eingegeben worden sind. Die Steuereinheit 180 kann einen Teilbereich der Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen aufteilen und Information über die Vielzahl von Bereichen auf dem Leitbildschirm 1320 anzeigen. Der Grund dafür ist zu ermöglichen, dass ein Berührungsmuster auf einer Fläche kleiner als eine Referenzfläche eingegeben wird.
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Eine Größe des Leitbildschirms kann gemäß einer Intensität des besagten einen oder der besagten mehreren Tippvorgänge variabel sein. Beispielsweise, wenn ein erster Tippvorgang mit einer ersten Intensität auf die Anzeigeeinheit 151 eingegeben wird, kann ein Leitbildschirm mit einer ersten Größe entsprechend der ersten Intensität angezeigt werden. Andererseits, wenn ein Tippvorgang einer zweiten Intensität auf der Anzeigeeinheit 151 eingegeben wird, kann ein Leitbildschirm einer zweiten Größe entsprechend der zweiten Intensität angezeigt werden.
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Wie in 22C gezeigt, kann eine Berührungseingabe, die von einem ersten Punkt auf der Anzeigeeinheit 151 zu einem zweiten Punkt startet, in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 eingegeben werden. Die Steuereinheit 180 kann einen gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 in einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich basierend auf einer Berührungsfläche auf der Anzeigeeinheit 151 aufteilen. Dann zeigt die Steuereinheit 180 einen Leitbildschirm 2230 auf einem von dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich an. Die Steuereinheit 180 wählt einen Anzeigebereich des Leitbildschirms basierend auf Eckbereichen, einer Berührungsfläche, einem ersten Berührungspunkt auf einer Berührungsfläche und einem berührungsfreigegebenen Punkt aus. Das heißt, eine Größe und eine Position des Leitbildschirms kann verschieden entsprechend einer Berührungsfläche geändert werden.
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Wenn eine erste Berührung und eine zweite Berührung, die einander kreuzen, innerhalb einer vorgegebenen Zeit in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden sind, kann die Steuereinheit 180 einen gesamten Bereich 2240 der Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen basierend auf der ersten Berührung und der zweiten Berührung aufteilen. Die Steuereinheit 180 kann ein durch Tippvorgänge gebildetes Berührungsmuster basierend auf einem Tippvorgang analysieren, der auf einem von der Vielzahl von Bereichen eingegeben worden ist.
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Eine Größe und eine Position der Vielzahl von Bereichen, die durch die erste Berührung und die zweite Berührung aufgeteilt worden sind, können gemäß der ersten Berührung und der zweiten Berührung variabel sein. Wie in 22D gezeigt, kann die Steuereinheit 180 den gesamten Bereich 2240 der Anzeigeeinheit 151 in vier Bereiche aufteilen, wenn die erste Berührung und die zweite Berührung einander in einem zentralen Bereich der Anzeigeeinheit 151 kreuzen. Wie in 22E gezeigt, kann die Steuereinheit 180 einen Bereich 2250 der Anzeigeeinheit 151 in vier Bereiche basierend auf einem Kreuzungspunkt zwischen dem ersten Zug und dem zweiten Zug aufteilen, wenn die erste Berührung und die zweite Berührung sich einander in einem Eckbereich der Anzeigeeinheit 151 kreuzen.
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Die Steuereinheit 180 kann besagte eine oder besagte mehrere Berührungsbahnen in Antwort auf mindestens eine von der ersten Berührung und der zweiten Berührung auf der Anzeigeeinheit 151 in Echtzeit anzeigen. Alternativ kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 aktivieren, wenn sowohl die erste Berührung als auch die zweite Berührung eingegeben worden sind, und kann Information über die aufgeteilten Bereiche anzeigen. Wie in 22C gezeigt, kann die Steuereinheit 180 einen deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 beibehalten und keine Information über die aufgeteilten Bereiche anzeigen.
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In dem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Benutzer ein Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustands registrieren.
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In einem Fall, in dem eine Anwendung zum Registrieren eines Berührungsmusters ausgeführt wird, kann die Steuereinheit 180 eine Vielzahl von Bereichen 2310 zum Eingeben eines Berührungsmusters auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, wie in 23(a) gezeigt. Zur Einfachheit wird angenommen, dass ein gesamter Bereich der Anzeigeeinheit 151 in vier Bereiche aufgeteilt ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Anzahl von Bereichen kann durch eine Benutzereingabe geändert werden.
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Die Steuereinheit 180 kann ein Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustands basierend auf einem Tippvorgang festsetzen, der auf einem von der Vielzahl von Bereichen auf der Anzeigeeinheit 151 eingegeben worden ist. Auf Eingabe eines Tippvorgangs auf einem von der Vielzahl von Bereichen kann eine Identifikationsnummer entsprechend dem besagten einen Bereich auf einem Bereich 2320 der Anzeigeeinheit 151 angezeigt werden. Wenn beispielsweise ein erster Tippvorgang in einem dritten Bereich eingegeben wird, wie in 23(b) gezeigt, kann eine Zahl „3” entsprechend dem dritten Bereich in dem Bereich 2320 angezeigt werden.
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Erste bis vierte Tippvorgänge werden nacheinander in einem dritten Bereich, einem ersten Bereich, einem vierten Bereich und einem zweiten Bereich eingegeben und die Steuereinheit 180 kann ein Passwort zum Freigeben eines gesperrten Zustands (z. B. „3142”) und ein Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustands neu setzen.
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In einem Zustand, in dem eine Vielzahl von Bereichen zum Eingeben eines Berührungsmusters auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt worden ist, kann eine Einfahroperation und eine Ausfahroperation in Bezug auf die Vielzahl von Bereichen erfasst werden. Die Einfahroperation gibt an, dass mindestens eine von einer ersten Berührung und einer zweiten Berührung sich so bewegt, dass sie zu einer anderen Berührung vom Startpunkt aus nahe ist. Andererseits gibt die Ausfahroperation an, dass mindestens eine von einer ersten Berührung und einer zweiten Berührung sich so bewegt, dass sie vom Startpunkt aus fern von einer anderen Berührung ist. Die Steuereinheit 180 kann den gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 in Antwort auf die Einfahroperation und die Ausfahroperation neu aufteilen und die neu aufgeteilten Bereiche auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen.
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Als ein Beispiel kann die Steuereinheit 180 auf Erkennen einer Einfahroperation in einem Zustand, in dem vier Bereiche auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt worden sind, wie in 24(a) gezeigt, die Anzeigeeinheit 151 im Verhältnis zu einem verkleinerten Abstand zwischen einer ersten Berührung und einer zweiten Berührung weiter aufteilen („Segmentationsfunktion”). Genauer gesagt, wenn die erste Berührung und die zweite Berührung näher zueinander kommen, kann ein gesamter Bereich der Anzeigeeinheit 151 in mehr Bereiche aufgeteilt werden.
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Als ein weiteres Beispiel kann die Steuereinheit 180 auf Erkennen einer Ausfahroperation in einem Zustand, in dem vier Bereiche auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt worden sind, wie in 24(b) gezeigt, die Anzeigeeinheit 151 im Verhältnis zu einem vergrößernden Abstand zwischen einer ersten Berührung und einer zweiten Berührung weniger aufteilen („Integrationsfunktion”). Genauer gesagt, wenn die erste Berührung und die zweite Berührung weiter voneinander entfernt werden, kann ein gesamter Bereich der Anzeigeeinheit 151 in weniger Bereiche aufgeteilt werden.
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Die Steuereinheit 180 kann in Antwort auf eine Ausfahroperation eine Segmentationsfunktion in Bezug auf eine Vielzahl von Bereichen zur Eingabe eines Berührungsmusters und in Antwort auf eine Einfahroperation eine Integrationsfunktion ausführen. Andererseits kann die Steuereinheit 180 eine Integrationsfunktion in Antwort auf eine Ausfahroperation und eine Segmentationsfunktion in Antwort auf eine Einfahroperation ausführen.
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Da die aufgeteilten Bereiche auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigt werden, kann ein Benutzer ein Berührungsmuster zum Freigeben eines gesperrten Zustands auf eine bequemere Weise eingeben. Dies ermöglicht, dass eine verbesserte Benutzeroberfläche bereitgestellt werden kann.
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Andererseits, wenn der Benutzer den gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 151 in eine Vielzahl von Bereichen aufteilen will, können numerische Felder entsprechend der Gesamtzahl von gewünschten Bereichen berührt werden. Beispielsweise, wie in 25(a) veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 in insgesamt sechs Bereiche aufteilen, wenn „6” durch die Benutzereingabe eingegeben worden ist, und eine Identifikationsnummer (1–6) für jeden Bereich bereitstellen. Dann kann die Steuereinheit 180 Information über jeden Bereich auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen.
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Daraufhin kann der Benutzer Information über die auf der Anzeigeeinheit 151 angezeigten Bereiche prüfen, um nacheinander ein Berührungsmuster zur Sperrfreigabe einzugeben. Beispielsweise, wie in 25(b) veranschaulicht, können ein erster bis vierter Tippvorgang (1), (2), (3), (4) nacheinander in Bereich 1 → Bereich 5 → Bereich 4 → Bereich 6 eingegeben werden. Demzufolge kann die Steuereinheit 180 „1546” als ein Passwort zur Sperrfreigabe neu setzen.
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Andererseits kann der Benutzer in einem mobilen Endgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung einen Sperrzustand unter Verwendung eines Klopfklopf- und -Zug freigeben. Mit anderen Worten kann der Benutzer den Körper so oft wie eine Referenzzahl von Malen treffen, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, um eine Berührung zum Freigeben eines Sperrzustandes einzugeben.
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26 ist eine Konzeptansicht zur Erläuterung eines Verfahrens zum Freigeben eines gesperrten Zustands entsprechend einem Berührungsmuster eines Benutzers oder eines Verfahrens zum Ausführen eines Gastmodus zum Verwenden nur einiger Anwendungen in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf 26 können mindestens zwei Tippvorgänge, die in die Anzeigeeinheit 151 innerhalb einer vorgegebenen Zeit eingegeben worden sind, in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 erfasst werden. Die Steuereinheit 180 kann einen Gastmodus in Antwort auf „Anklopfen” ausführen und einen Ausführungsbildschirm des Gastmodus auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen. Der Gastmodus bedeutet einen Zustand, in dem nur eine oder mehrere vorgegebene Anwendungen ausgeführt werden können. Ein solcher Gastmodus wird ausgeführt, um die Privatsphäre eines Benutzers vor einer dritten Partei zu schützen. Das heißt, wenn „Anklopfen” in einem gesperrten Zustand erfasst wird, wird ein Gastmodus ausgeführt. Andererseits, wenn ein vorgegebenes Berührungsmuster in einem gesperrten Zustand erfasst wird, wird der gesperrte Zustand freigegeben.
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27A, 27B, 27C, und 27D sind Ansichten zum Erläutern eines Verfahrens zum Freigeben eines Sperrzustands durch ein Tippen- und -Ziehen in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Die Steuereinheit 180 kann den Sperrzustand in einen Freigabezustand basierend auf einer Benutzeranfrage zum Freigeben des Sperrzustands des mobilen Endgeräts in einem Sperrzustand schalten. Beispielsweise kann die Benutzeranfrage zum Freigeben des Sperrzustands auf verschiedene Weisen bewerkstelligt werden, wie beispielsweise einen Berührungsbefehl, eine Fingerabdruckerkennung, eine Gesichtserkennung, einen Gestenbefehl oder ähnliches. Mit anderen Worten kann die vorliegende Offenbarung verschiedene Benutzeranfragen zum Freigeben eines Sperrzustandes erfassen und auf Erfassen der verschiedenen Berührungen hin verschiedene Steuerungen gemäß der Haltung des Körpers durchführen.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Verwenden eines Berührungsbefehls als eine Benutzeranfrage zum Schalten des Sperrzustands in einen Freigabezustand beschrieben, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt und kann ebenso auf ein Fingerabdruckerkennungsschema, ein Gesichtserkennungsschema, ein Gestenbefehlsschema oder ähnliches auf ähnliche Weise anwendbar sein.
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Wenn eine vorgegebene Art von Berührung auf Bildschirminformation zum Freigeben des Sperrzustands eingeben wird, kann die Steuereinheit 180 den Sperrzustand in einen Freigabezustand schalten. Beispielsweise kann die vorgegebene Art von Berührung ein Ziehen in eine bestimmte Richtung, ein Ziehen zu einem speziellen grafischen Objekt, das auf einem Sperrbildschirm angezeigt ist, eine vorgegebene Art von Mustereingabe und ähnliches sein. Hierbei kann die vorgegebene Art von Mustereingabe ein Bewegungspfad einer Berührung sein, die von einer ersten Position zu einer zweiten Position, die von der ersten Position verschieden ist, bewegt wird. Ferner kann die vorgegebene Art von Berührung vorgegeben oder durch Benutzerauswahl festgesetzt sein.
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Andererseits kann, wie in 27A veranschaulicht, Bildschirminformation zum Freigeben eines Sperrzustands nicht angezeigt werden, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist. Wenn jedoch in einem mobilen Endgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung der Körper so oft wie eine Referenzzahl von Malen getroffen wird und daraufhin ohne Freigeben des Kontakts des letzten Tippvorgangs bewegt wird, kann die Steuereinheit 180 die Anzeigeeinheit 151 aktivieren, um eine Berührung zur Sperrfreigabe zu empfangen, und Bildschirminformation zur Freigabe eines Sperrzustands anzeigen.
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Hierbei kann der Anzeigeort der Bildschirminformation zum Freigeben eines Sperrzustands entsprechend einem Ort, an dem der letzte Tippvorgang eingegeben worden ist, und/oder einer Haltung des Endgerätkörpers variieren. Wie in 27A veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 beispielsweise Bildschirminformation zum Freigeben eines Sperrzustands um die eine Position herum anzeigen, an der der letzte Tippvorgang eingegeben worden ist, wenn der letzte Tippvorgang an einer Position eines oberen Endbereichs des Endgeräts eingegeben worden ist.
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27B ist eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem eine Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden sind, wenn ein Sperrbildschirm in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung festgesetzt worden ist.
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Wenn beispielsweise ein Sperrbildschirm, z. B. eine Mustersperrung, festgesetzt ist, kann die Steuereinheit 180 beispielsweise ein Abkürzmenü 2730 auf der Anzeigeeinheit 151 anzeigen, wie in 27B(b) veranschaulicht, wenn eine Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden sind, wie in 27B(a) veranschaulicht ist, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand (z. B. Schlummermodus) ist. Hierbei kann das Abkürzmenü darin bestehen, eine Berührungsgeste (z. B. Muster) zum Freigeben der Mustersperrung einzugeben.
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Hierbei kann die Steuereinheit 180 das Abkürzmenü 2730 in einem vorgegeben Bereich auf der Anzeigeeinheit 151 basierend auf einem Ort anzeigen, an dem eine Berührungseingabe entsprechend dem letzten Tippvorgang von der Vielzahl von Tippvorgängen 2700, 2702 erfasst worden ist. Dementsprechend kann der Benutzer eine Berührungseingabe in das Abkürzmenü auf eine Berührung entsprechend dem letzten Tippvorgang 2702 nachfolgend eingeben.
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Wenn ferner, wie in 27B(c) veranschaulicht, der Benutzer eine Berührungsgesteneingabe in das Abkürzmenü eingibt, um einen Sperrbildschirm freizugeben, kann die Steuereinheit 180 ein Muster der eingegebenen Berührungsgeste mit einem vorgegebenen Sperrfreigabemuster vergleichen, um den Sperrbildschirm freizugeben. In diesem Fall kann die Steuereinheit 180 ein Menü 2750 zur direkten Ausführung einschließlich grafischer Objekte 2752, 2754, 2756, 2758 jeweils entsprechend zu verschiedenen Funktionen um einen Ort 2732 herum anzeigen, an dem die Berührungsgesteneingabe des Benutzers vollendet worden ist. Ferner kann die Steuereinheit 180 mindestens eine Funktion basierend auf einer Richtung ausführen, in die die gezogene Benutzereingabe gerichtet ist.
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Andererseits wurde es in der vorhergehenden 27B unter der Annahme beschrieben, dass ein Abkürzmenü an einem Ort angezeigt wird, an dem ein letzter Tippvorgang von der Vielzahl von Tippvorgängen erfasst worden ist, aber die vorliegende Offenbarung muss natürlich nicht notwendigerweise darauf beschränkt sein. Beispielsweise kann das Abkürzmenü auf der Anzeigeeinheit 151 auf Basis eines Ortes angezeigt werden, an dem ein anfänglicher Tippvorgang von der Vielzahl von Tippvorgängen eingegeben worden ist.
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Andererseits kann zur Freigabe eines Sperrbildschirms der Sperrbildschirm natürlich basierend auf einer Berührungsgesteneingabe des Benutzers ohne Anzeigen des Abkürzmenüs auf der Anzeigeeinheit 151 freigegeben werden.
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27C ist eine Ansicht, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem ein Sperrbildschirm freigegeben wird, wenn der Sperrbildschirm in einem solchen Fall in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gesetzt ist.
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Wie in 27C(a) veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 beispielsweise eine Vielzahl von Tippvorgängen erfassen, wenn die Vielzahl von Tippvorgängen vom Benutzer eingegeben werden, während die Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, d. h. in einem Schlummermoduszustand. Wenn ferner, wie in 27C(b) veranschaulicht, eine Berührungsgesteneingabe auf die Vielzahl von Tippvorgängen vom Benutzer angewendet wird, kann die Steuereinheit 180 dies als eine Mustereingabe zum Freigeben eines Sperrbildschirms erkennen. Dementsprechend kann die Steuereinheit 180 ein Muster aufgrund der Berührungsgeste des Benutzers mit einem vorgegebenen Sperrfreigabemuster vergleichen, um den Sperrbildschirm freizugeben, wenn sie gleich sind, wie in 27C(c) veranschaulicht. Ferner kann die Steuereinheit 180 natürlich einen Zustand beibehalten, in dem die Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist, d. h. einen Schlummermoduszustand, bis der Sperrbildschirm freigegeben wird.
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Darüber hinaus können der Anzeigeort und die Anzeigegröße von Bildschirminformation zum Freigeben eines Sperrzustands entsprechend der Haltung des Endgerätkörpers variieren, wie in 27D veranschaulicht. Die Steuereinheit 180 kann einen Drehwinkel des Körpers, eine Drehrichtung des Körpers, eine Drehgeschwindigkeit des Körpers, eine Drehbeschleunigung des Körpers und ähnliches unter Verwendung eines Schwerkraftsensors, eines geomagnetischen Sensors, eines Trägheitssensors, eines Gyrosensors und ähnlichem zum Erfassen der Haltung des Körpers liefern, wodurch die Haltung des Körpers bestimmt wird. Ferner kann die Steuereinheit 180 den Anzeigeort und die Anzeigegröße von Bildschirminformation zum Freigeben eines Sperrzustands basierend auf der Haltung des Körpers und einem Ort bestimmen, an dem der letzte Tippvorgang eingegeben worden ist.
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Demzufolge kann gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Sperrung nicht nur gemäß dem Muster von „Klopfklopf”, sondern auch durch Ziehen einer Berührung, die nachfolgend auf „Klopfklopf” eingeben worden ist, freigeben werden.
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Obwohl es nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, kann die Steuereinheit 180 einen Tippvorgang erfassen, der den Körper so oft wie eine Referenzanzahl von Malen trifft, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, und kann eine Berührung erfassen, die nachfolgend von einem Ort bewegt wird, an dem der letzte Tippvorgang erfasst worden ist. Hierbei kann die Steuereinheit eine Berührungstrajektorie aufzeichnen, währen die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand verbleibt.
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Andererseits kann die Steuereinheit 180 auf Freigeben der Berührung bestimmen, ob eine Form der Berührungstrajektorie mit einem vorgegebenen Bewegungspfad der Berührung zum Freigeben eines Sperrzustands übereinstimmt oder nicht. Hierbei berücksichtigt die Steuereinheit 180 nicht eine Größe der Berührungstrajektorie oder einen Ort, von dem die Berührungstrajektorie gestartet wird. Mit anderen Worten, wenn eine Form der Berührungstrajektorie mit einer Form des vorgegebenen Bewegungspfads übereinstimmt, kann die Steuereinheit 180 den Sperrzustand freigeben. Beispielsweise wenn der Bewegungspfad der vorgegebenen Berührung „¬” ist und die erfasste Berührungstrajektorie mit „¬” übereinstimmt, gibt die Steuereinheit 180 den Sperrzustand frei.
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Im der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zuvor mit Bezug auf 3 bis 27 erwähnt worden ist, kann ein Berührungsmuster, das durch sequentielles Verbinden von Punkten von erfassten Tippvorgängen miteinander gebildet wird, durch ein Berührungsmuster ersetzt werden, das durch eine Berührungsbahn geformt wird, die sich nacheinander von einem ersten Punkt zu einem zweiten Punkt auf der Anzeigeeinheit 151 bewegt.
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Wie in 28A gezeigt, kann die Steuereinheit 180 eine Sperrzustandsfreigabefunktion durchführen, wenn eine Berührungsbahn, die auf der Anzeigeeinheit 151 in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 eingegeben wird, mit einem vorgegebenen Berührungsmuster übereinstimmt. In diesem Fall kann eine solche Sperrzustandsfreigabefunktion ausgeführt werden, wenn ein Berührungsmuster dieselbe Form wie ein vorgegebenes Berührungsmuster aufweist, auch wenn das Berührungsmuster eine unterschiedliche Berührungsposition und eine unterschiedliche Berührungsbahngröße vom vorgegebenen Berührungsmuster aufweist.
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Wie in 28B gezeigt, stimmt eine durch eingegebene Berührungen gebildete Berührungsbahn mit einem vorgegebenen Berührungsmuster überein. Wenn eine Berührung an einer speziellen Position aufrechterhalten (gehalten) wird, kann die Steuereinheit 180 einen gesperrten Zustand freigeben und eines oder mehrere vorgegebene grafische Objekte an der speziellen Position anzeigen.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Steuern einer Funktion, die für eine spezielle Situation geeignet ist, wenn ein mobiles Endgerät getroffen wird, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist, genau mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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29A, 29B, 29C, 29D, 30A, 30B und 31 sind Konzeptansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Endgeräts in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Antwort darauf, dass das mobile Endgerät in einer speziellen Situation getroffen wird.
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Ein mobiles Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann unmittelbar eine Funktion durchführen, die auf das relevante Merkmal gemäß dem Merkmal eines Tippobjekts oder dem Merkmal eines Tippvorgangs vorab abgestimmt worden ist, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist.
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Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 eine Musikabspielfunktion in Antwort auf einen auf die Anzeigeeinheit 151 eingegebenen Tippvorgang steuern, wenn eine Musikabspielfunktion ausgeführt wird, während die Beleuchtung der Anzeigeeinheit 151 ausgeschaltet ist. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 den Klang (oder Lautstärke) einer abgespielten Musik anpassen oder die abgespielte Musik zu einer anderen Musik umschalten. Wenn darüber hinaus ein Tippvorgang eingegeben wird und dann eine gezogene Eingabe erfasst wird, die sich nachfolgend von einer anfänglichen Position bewegt, an der der Tippvorgang eingegeben worden ist, kann die Steuereinheit eine Musikabspielfunktion auf verschiedene Weisen basierend auf der erfassten Zugrichtung steuern. Eine solche Eingabe wird als ein „Tippen und Ziehen” bezeichnet.
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Beispielsweise, wie in 29A veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 die Lautstärke (oder Tonstärke) reduzieren, wenn ein erster Tippvorgang durch zwei Tippobjekte eingegeben wird und zu einer gezogenen Eingabe geschaltet wird, die sich nachfolgend zu einem unteren Ende der Anzeigeeinheit 151 von einem Ort bewegt, an dem der erste Tippvorgang anfänglich eingegeben worden ist. Ferner, wie in 29B veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 die Lautstärke erhöhen, wenn zu einer gezogenen Eingabe geschaltet wird, die sich nachfolgend zu einem oberen Ende der Anzeigeeinheit 151 von einem Ort aus bewegt, an dem der erste Tippvorgang eingegeben worden ist.
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Hierbei kann ein Änderungsausmaß der Lautstärke auf verschiedene Weise basierend einer Bewegungsdistanz der gezogenen Eingabe gesteuert werden. Mit anderen Worten kann die Lautstärke in Proportion zur Bewegungsdistanz der gezogenen Eingabe erhöht oder verringert werden.
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Wenn darüber hinaus, wie in 29C veranschaulicht, ein erster Tippvorgang durch zwei Tippobjekte eingegeben wird und zu einer gezogenen Eingabe geschaltet wird, die nachfolgend zu einem rechten Ende der Anzeigeeinheit 151 von einem Ort aus bewegt wird, an dem der erste Tippvorgang anfänglich eingegeben worden ist, kann die Steuereinheit 180 unmittelbar zu einer Musik schalten, die auf eine aktuell abgespielte Musik als nächstes folgt. Wenn ferner, wie in 29D veranschaulicht, ein erster Tippvorgang durch zwei Tippobjekte eingegeben wird und zu einer gezogenen Eingabe geschaltet wird, die sich nachfolgend zu einem linken Ende der Anzeigeeinheit 151 von einem Ort aus bewegt, an dem der erste Tippvorgang anfänglich eingegeben worden ist, kann die Steuereinheit 180 eine Musik wieder abspielen, die vor der aktuell abgespielten Musik abgespielt worden ist.
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Auf diese Weise kann ein mobiles Endgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung verschiedene Steuerungen gemäß der Zugrichtung eines Tippens-und-Ziehens durchführen. Ferner kann die Zugrichtung eine typischerweise oder idealerweise erkennbare Richtung durch den Benutzer sein. Dadurch kann die Steuereinheit 180 eine benutzerfreundlichere Benutzererfahrung (User Experience UX) bereitstellen.
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Als weiteres Beispiel kann die Steuereinheit 180 das Volumen einer abgespielten Musik anpassen oder die abgespielte Musik zu einer anderen Musik schalten. Tippen-und-Halten bezeichnet eine Operation, die für eine vorgegebene Zeitperiode in einen Zustand nicht freigegeben wird, in dem ein erster Tippvorgang erfasst worden ist und dann ein zweiter Tippvorgang innerhalb einer Referenzzeitperiode erfasst worden ist und der zweite Tippvorgang in Kontakt mit dem Körper gebracht ist. Wie in 30A veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 unmittelbar zu einer Musik schalten, die als nächstes auf eine aktuell abgespielte Musik gespielt werden soll, wenn ein zweiter Tippvorgang auf eine Tippen-und-Halten-Weise in einem rechten Bereich in Bezug auf einen Ort eingegeben wird, an dem ein erster Tippvorgang eingegeben worden ist. Wenn ferner, wie in 30B veranschaulicht, ein zweiter Tippvorgang auf eine Tippen-und-Halten-Weise in einem linken Bereich in Bezug auf einen Ort eingegeben wird, an dem ein erster Tippvorgang eingegeben worden ist, kann die Steuereinheit 180 eine Musik wieder abspielen, die vor der aktuell abgespielten Musik gespielt worden ist.
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Wenn darüber hinaus, wie in 31 veranschaulicht, ein erster Tippvorgang durch zwei Tippobjekte erfasst worden ist und ein zweiter Tippvorgang durch die zwei Tippobjekte innerhalb einer vorgegeben Zeitperiode erfasst wird, kann die Steuereinheit 180 das Abspielen von Musik stoppen.
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Obwohl es in der Zeichnung nicht gezeigt ist, kann die Steuereinheit 180 mindestens eines von visuellen, taktilen und auditiven Schemata abspielen, wenn eine ausgeführte Funktion durch ein Berührungsmuster gesteuert wird. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 unter Verwendung einer lichtemittierenden Einheit (beispielsweise einer lichtemittierenden Diode), die an einer vorderen Oberfläche des Endgerätkörpers angeordnet ist, blaues Licht leuchten lassen, wenn die Lautstärke von Musik erhöht wird, und sie kann rotes Licht leuchten lassen, wenn die Musiklautstärke verringert wird. Hierbei kann die Steuereinheit 180 eine intuitive Benutzeroberfläche unter Verwendung der Farbe oder Aufblinken von Licht gemäß dem Ausmaß des Erhöhens oder Verringerns der Lautstärke bereitstellen. Darüber hinaus kann die Steuereinheit die Helligkeit der lichtemittierenden Einheit 156 so steuern, dass sie graduell heller wird, wenn die Lautstärke erhöht wird, und graduell dunkler wird, wenn die Lautstärke verringert wird. Wenn darüber hinaus keine Funktionen gesteuert werden, kann die Steuereinheit 180 die lichtemittierende Einheit 156 mit rotem Licht mehrere Male aufblinken lassen, wodurch der Benutzer angeleitet wird, dass keine Funktionen gesteuert werden.
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Andererseits kann die Steuereinheit 180 mindestens einen Teil eines Rollofensters in Antwort auf eine Berührung anzeigen, die an einem Ende der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden ist, wenn ein Mehrfachtippen an einem Ende der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden ist, während die Anzeigeeinheit 151 in einem inaktiven Zustand ist.
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Wenn das erfasste Tippobjekt nachfolgend zu dem anderen Ende davon von einem Ort bewegt wird, an dem das erfasste Tippobjekt erfasst worden ist, kann die Steuereinheit 180 daraufhin den Anzeigebereich des Rollofensters basierend auf der Bewegung des Tippobjekts ändern. Beispielsweise kann die Steuereinheit 180 den Anzeigebereich des Rollofensters vom oberen Ende der Anzeigeeinheit 151 zu einem Ort ausdehnen, an dem die Berührung vollendet worden ist, wenn eine Berührung von einer oberen Position der Anzeigeeinheit 151 nachfolgend nach unten bewegt wird. Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 180 einen Animationseffekt erzeugen, wie beispielsweise, dass das Rollofenster vom oberen Ende davon nach unten kommt.
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Andererseits kann die Steuereinheit 180 in einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verschiedene Ausführungsbildschirme anzeigen, ob ein Mehrfachtippen an einem oberen oder unteren Ende der Anzeigeeinheit 151 erfasst worden ist. Wie beispielsweise in 32A veranschaulicht, kann die Steuereinheit 180 einen Einstellungsbildschirm anzeigen, wenn ein Mehrfachtippen erfasst worden ist und dann ein Tippobjekt von einem oberen Ende zu einem unteren Ende davon gezogen wird. Der Einstellungsbildschirm dient dazu, einen Einstellungswert, der mit dem Endgerät in Verbindung steht, zu ändern und kann Objekte zur leichten Änderung eines WiFi-Modus, eines Bluetooth-Modus und ähnliches unter Verwendung einer Berührung enthalten. Wenn darüber hinaus in dem Endgerät ein Ereignis eintritt, wie beispielsweise ein empfangener Text, ein verpasster Anruf oder ähnliches, kann er eine Benachrichtigungsinformation enthalten, die das aufgetretene Ereignis dem Benutzer mitteilt.
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Wenn darüber hinaus, wie in 32B veranschaulicht, ein Mehrfachtippen an einem unteren Ende davon erfasst worden ist und ein Tippobjekt vom unteren zu einem oberen Ende davon gezogen wird, können Icons von ausführbaren Anwendungen zusammen mit Bildern angezeigt werden.
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Das mobile Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann folgende Vorteile aufweisen.
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Wie zuvor erwähnt, kann die Steuereinheit 180 eine Sperrzustandsfreigabefunktion basierende auf einem Berührungsmuster durchführen, das durch eine Vielzahl von Tippvorgängen in einem deaktivierten Zustand der Anzeigeeinheit 151 gebildet wird. Ein Benutzer kann einen gesperrten Zustand des mobilen Endgeräts in einem freigegebenen Zustand auf einfache Weise umwandeln, z. B. durch Klopfen auf ein Objekt wie beispielsweise die Anzeigeeinheit 151. Dementsprechend kann eine neue Benutzeroberfläche bereitgestellt werden und dadurch kann eine Zufriedenheit des Benutzers erhöht werden.
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Das zuvor beschriebene Verfahren kann als ein Programmcode realisiert sein, der in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert ist. Das Speichermedium kann ROM, RAM, CD-ROM, ein Magnetband, eine Diskette, ein optisches Datenspeichergerät etc. enthalten. Das Speichermedium kann als Trägerwelle realisiert sein (Übertragung durch das Internet).
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Die vorausgehenden Ausführungsformen und Vorteile sind lediglich beispielhaft und sollen nicht als die vorliegende Offenbarung beschränkend betrachtet werden. Die vorliegenden Lehren können leicht auf andere Arten von Geräten angewendet werden. Diese Beschreibung soll veranschaulichend sein und den Schutzbereich der Ansprüche nicht beschränken. Viele Alternativen, Abwandlungen und Variationen werden den Fachleuten offensichtlich sein. Die Merkmale, Strukturen, Verfahren und andere Eigenschaften der beispielhaften Ausführungsformen, die hierin beschrieben worden sind, können auf verschiedene Weise kombiniert werden, um zusätzliche und/oder alternative beispielhafte Ausführungsformen zu erhalte.
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Da die vorliegenden Merkmale in verschiedenen Formen verwirklicht werden können, ohne von den Charakteristika davon abzuweichen, sollte es verständlich sein, dass oben beschriebene Ausführungsformen nicht durch irgendwelche Details der vorausgehenden Beschreibung beschränkt worden sind, außer, es wurde anderweitig angegeben, sondern sie sollen eher breit innerhalb des Schutzbereichs, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, verstanden werden. Daher sollen alle Änderungen und Abwandlungen, die innerhalb des Maßes und Ziels der Ansprüche fallen oder Äquivalenten davon, durch die beigefügten Ansprüche umfasst sein.