-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Verfahren
zur Benutzung einer Bedienschnittstelle und ein elektronisches Gerät
mit einer Bedienschnittstelle, und im Besonderen auf ein Verfahren
zur Bedienung eines Spacemenüs und ein elektronisches Gerät
mit einem Spacemenü.
-
2. Beschreibung des Standes von Wissenschaft
und Technik
-
Um
mit der Geschwindigkeit im heutigen Leben mitzuhalten, wurden einige
tragbare elektronische Geräte entwickelt, die bequem mitgenommen werden
können, ohne groß Platz wegzunehmen. Das tragbare
elektronische Gerät bietet nicht nur verschiedene Funktionen
eines herkömmlichen Kommunikationsgerätes, sondern
ermöglicht es auch dem Anwender, ein Dokument zu schreiben,
E-Mails zu senden und zu empfangen, Webseiten aufzurufen oder ein
Programm für Kurznachrichten über ein eingebautes
fensterbasiertes Betriebssystem zu bedienen. Durch den rasanten
Fortschritt der kabellosen Netzwerktechnologie sind die Verwendung
solcher Funktionen nicht mehr durch Raum und Zeit begrenzt. Für
den modernen Menschen, der ein Hauptaugenmerk auf Effizienz legt,
sind solche Kommunikationsgeräte unverzichtbar geworden.
-
Da
bei den Funktionen solcher elektronischen Geräte in ihrer
Zahl zunehmen, wurden verschiedene Bedienungsmodi für elektronische
Geräte entwickelt, um Funktionen auszuführen.
Eine von ihnen ist, ein Menü anzuzeigen, das eine Vielzahl
an Auswahlmöglichkeiten enthält, von denen jede
einer der Funktionen entspricht, die das elektronische Gerät
bietet. Der Anwender kann das elektronische Gerät so steuern,
daß durch einfaches Klicken einer der Auswahlmöglichkeiten
des Menüs Untermenüs angezeigt oder Funktionen
ausgeführt werden.
-
Beispielsweise
wurde im
US-Patent
Nr. 6,211,921 B1 eine Bedienschnittstelle für
Fernseher offenbart, bei der ein rotierendes Menü mit einigen Auswahlmöglichkeiten
bereitgestellt wird.
1 zeigt einen Fernsehschirm,
der ein Menü anzeigt. Nach
1 ist das
Menü eine Art Karussell, das auf dem Bildschirm rotiert.
Das Menü wird in einer Perspektive angezeigt, die eine
virtuelle Rotationsebene für das Menü erzeugt,
bei der die virtuelle Rotationsebene nicht parallel zu der Bildschirmoberfläche
ist. Die Auswahlmöglichkeiten werden entsprechend der Steuerung
durch den Anwender rotiert und die hervorgehobene Funktion erscheint
im Vordergrund, was dem Anwender ermöglicht, die gewünschte Funktion
leichter zu finden oder auszuführen.
-
Das
herkömmliche Menü erlaubt dem Anwender, die Auswahlmöglichkeiten
im Kreis zu bewegen, um so diejenige, die starten soll, auszusuchen. Aber
für diejenigen Auswahlmöglichkeiten, die im Hintergrund
des Menüs angezeigt werden, muß der Anwender das
Menü drehen, indem er sooft eine linke oder rechte Taste
drückt, bis die erwünschte Auswahlmöglichkeit
im Vordergrund erscheint, so daß das Piktogramm angezeigt
werden kann, das für die Anwendung steht, die der Anwender
durchsuchen soll, was sehr unbequem ist. Daher wird eine intuitivere
Methode benötigt, damit der Anwender das Menü bedienen
oder die auszuführende Funktion suchen kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Diesbezüglich
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren bereit, ein Spacemenü zu
bedienen, bei der das Spacemenü, das eine Vielzahl an Objekten
enthält, auf einem Bildschirm angezeigt und in eine vom
Anwender vorgegebene Richtung gedreht wird, um so eine intuitivere
Methode und eine schnellere Methode für die Bedienung eines
elektronischen Gerätes bereitzustellen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein elektronisches Gerät mit
einem funktionalen Spacemenü bereit, wobei das Spacemenü,
das eine Vielzahl an Objekten enthält, sequentiell entlang
einer Spirale auf der Menüebene ausgerichtet ist und entsprechend der
vom Anwender angezeigten Position gedreht wird, um so eine intuitivere
und schnellere Methode zur Bedienung von Funktionen eines elektronischen Gerätes
bereitzustellen.
-
Um
die obengenannten und andere Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs
bereit, das sich für ein elektronisches Gerät
mit Bildschirm eignet. Bei dem vorliegenden Verfahren wird eine
Vielzahl an Objekten sequentiell entlang eines linearen Pfades auf
einer Menüebene angezeigt, um das Spacemenü zu
erzeugen. Daraufhin wird die Bedienung des Spacemenüs durch
einen Anwender registriert und zur Bedienung des Spacemenüs
verwendet. Die Objekte auf der Menüebene werden um eine Rotationsachse
entsprechend der bei der Bedienung avisierten Position des Objektes
gedreht, wodurch das gewählte Objekt aus den anderen Objekten
hervorsteht. Hierbei ist die Ausrichtung der Rotationsachse nicht
parallel zu der normalen Anzeigebene auf dem Bildschirm. Desweiteren
wird ein dem ausgesuchten Objekt entsprechender Befehl ausgeführt.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die
Bedienung des Spacemenüs durch den Anwender eine Eingabevorrichtung,
vermittels derer er durch das Spacemenü navigiert oder
eines der Objekte aussucht. Die Eingabevorrichtung umfasst eine
Maus, eine Tastatur, ein Touchpanel oder einen Touchscreen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Ausrichtung
der Achse senkrecht zu der Ausrichtung des linearen Pfades.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei dem
Schritt des Rotierens der Objekte auf der Menüebene um
die Rotationsachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes ein Rotationswinkel, um den die Menüebene
gedreht wird, entsprechend dem Abstand zwischen dem avisierten Objekt
und der Rotationsachse berechnet, um entweder die Menüebene
im oder gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, was entsprechend der
relativen Lage des avisierten Objektes in Bezug auf die Rotationsachse
festgelegt wird. Schließlich werden die Objekte auf der
Menüebene entsprechend der vom Rotationswinkel festgelegten
Richtung um die Rotationsachse gedreht.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der
Schritt des Drehens eines Objektes auf der Menüebene um
die Rotationsachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes zudem das Wegzoomen der Objekte auf der Menüebene,
wonach sie von der Anzeigeebene des Bildschirms entsprechend dem Rotationswinkel
und dem Abstand jedes der Objekte und der Achse zugedeckt werden.
Die Rotationsachse geht hierbei durch das geometrische Zentrum der Objekte.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Verfahren nach dem Schritt der Rotation der Objekte auf der Menüebene um
die Rotationsachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes weiterhin, daß das bei der Bedienung
avisierte Objekt vergrößert dargestellt wird,
so daß das avisierte Objekt aus den anderen Objekten hervorsteht.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Verfahren nach dem Schritt der Rotation der Objekte auf der Menüebene um
die Rotationsachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes weiterhin, daß das bei der Bedienung
avisierte Objekt in eine Grundrichtung auf der Menüebene über
eine zuvor festgelegte Distanz bewegt wird, was das avisierte Objekt
aus den anderen Objekten hervorstehen läßt.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der
Schritt des sequentiellen Anzeigens der Objekte entlang eines linearen Pfades
auf der Menüebene weiterhin, daß ein Piktogramm
auf der Oberfläche jedes Objektes, das in eine Grundrichtung
der Menüebene schaut, angezeigt wird.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs
bereut, das sich für ein elektronisches Gerät
mit einem Bildschirm eignet. In dem vorliegenden Verfahren wird eine
Vielzahl an Objekten entlang eines spiralförmigen Pfades
angezeigt, um ein Spacemenü zu bilden, wobei die zentrale
Achse des spiralförmigen Pfades nicht parallel zu der Grundrichtung
der Anzeigeebene des Bildschirms ist. Daraufhin wird ein Befehl
des Anwenders für das Spacemenü registriert, woraufhin die
Objekte auf dem spiralförmigen Pfad um die zentrale Achse
entsprechend der bei der Bedienung avisierten Position des Objektes
gedreht werden, um das avisierte Objekt aus den anderen Objekten
hervorstehen zu lassen, und ein Befehl wird entsprechend dem bei
der Anwendung ausgesuchten Objekt ausgeführt.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der
Schritt des sequentiellen Anzeigens der Objekte entlang eines spiralförmigen
Pfades, um das Spacemenü zu generieren, das Wegzoomen der
Objekte entsprechend dem relativen Abstand zwischen jedem der Objekte
und der Anzeigeebene des Bildschirms.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der
Schritt des Drehens der Objekte auf dem spiralförmigen
Pfad um die zentrale Achse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes, um das avisierte Objekt aus den anderen Objekten
hervorstehen zu lassen, das Drehen der Objekte auf dem spiralförmigen Pfad
um die zentrale Achse auf eine solche Weise, daß der relative
Abstand zwischen dem avisierten Objekt und der Anzeigeebene des
Bildschirmes am kürzesten ist.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die
Bedienung durch den Anwender den Gebrauch eines Eingabegerätes,
um durch das Spacemenü zu navigieren oder eines der Objekte
auszusuchen. Die Eingabevorrichtung umfasst eine Maus, eine Tastatur,
ein Touchpanel oder einen Touchscreen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bleibt die Position
jedes auf die Zentralachse projizierten Objektes unverändert, wenn
die Objekte auf dem spiralförmigen Pfad um die zentrale
Achse gedreht werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei dem
Schritt des Rotierens der Objekte auf dem spiralförmigen
Pfad um die Zentralachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes ein Rotationswinkel, um den die Objekte auf
dem spiralförmigen Pfad gedreht werden, entsprechend dem
Abstand zwischen dem avisierten Objekt und der Anzeigeebene berechnet,
um entweder die Objekte im oder gegen den Uhrzeigersinn zu drehen,
was entsprechend der relativen Lage des avisierten Objektes in Bezug
auf die Zentralachse festgelegt wird. Schließlich werden
die Objekte auf dem spiralförmigen Pfad entsprechend der
vom Rotationswinkel festgelegten Richtung um die Zentralachse gedreht.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der
Schritt des Rotierens der Objekte auf dem spiralförmigen
Pfad um die Zentralachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes weiterhin das Wegzoomen der Objekte entsprechend
dem relativen Abstand zwischen jedem der Objekte und der Anzeigeebene
des Bildschirms, nachdem die Objekte gedreht wurden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Verfahren nach dem Schritt des Rotierens der Objekte auf dem spiralförmigen
Pfad um die Zentralachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes weiterhin, das bei der Bedienung avisierte
Objekt vergrößert darzustellen, was das avisierte
Objekt aus den anderen Objekten hervorstehen läßt.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der
Schritt des sequentiellen Anzeigens der Objekte entlang des spiralförmigen
Pfades, um ein Spacemenü zu generieren, die Anzeige eines
Piktogramms auf der Oberfläche jedes Objektes, das in eine
Grundrichtung von der Zentralachse des spiralförmigen Pfades
zu dem Objekt schaut.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die
Objekte zwei- oder dreidimensionale Objekte und die Befehle umfassen Multimediawiedergabe,
einen Kalender, Internet, E-Mail, Telefon, ein Spiel oder die Systemeinstellungen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein elektronisches Gerät mit
einem funktionalen Spacemenü bereit, bei dem das elektronische
Gerät einen Bildschirm, ein Spacemenü und ein
Eingabeempfangsmodul umfasst. Das Spacemenü umfasst eine
Vielzahl an Objekten und wird auf dem besagten Bildschirm angezeigt,
wobei die besagte Vielzahl an Objekten sequentiell entlang eines
linearen Pfades auf der Menüebene angeordnet ist. Das Eingabeempfangsmodul
registriert eine Eingabe des Anwenders für das Spacemenü,
wobei die Objekte auf der Menüebene um die Rotationsachse
entsprechend der bei der Bedienung avisierten Position gedreht werden und
die Ausrichtung der Rotationsachse nicht parallel zu der Grundrichtung
der Anzeigeebene des Bildschirmes ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein elektronisches Gerät mit
einem funktionalen Spacemenü bereit, bei dem das elektronische
Gerät einen Bildschirm, ein Spacemenü und ein
Eingabeempfangsmodul umfasst. Das Spacemenü umfasst eine
Vielzahl an Objekten und wird auf dem besagten Bildschirm angezeigt,
wobei die besagte Vielzahl an Objekten sequentiell entlang eines
spiralförmigen Pfades auf der Menüebene angeordnet
ist. Das Eingabeempfangsmodul registriert eine Eingabe des Anwenders
für das Spacemenü, wobei die Objekte auf dem spiralförmigen
Pfad um die Zentralachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position gedreht werden und die Zentralachse nicht parallel zu der
Grundrichtung der Anzeigeebene des Bildschirmes ist.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Vielzahl an Objekten sequentiell
entlang einem linearen Pfad auf einer Menüebene oder sequentiell
entlang einem spiralförmigen Pfad mit einer Zentralachse
angeordnet, die parallel zu der Grundrichtung der Anzeigeebene ist.
Das Spacemenü wird entsprechend der bei der Bedienung durch
einen Anwender avisierten Position gedreht, was das Objekt, was
erwünschtermaßen laufen soll, aus allen anderen
Objekten hervorstehen läßt. Hiermit wird ein intuitiverer Modus
bereitgestellt, ein Menü zu bedienen.
-
Um
die zuvor erwähnten und weitere Objekte, Eigenschaften
und Vorteile der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, werden
bevorzugte Ausführungsformen zusammen mit Abbildungen im Folgenden
ausführlich beschrieben.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
beiliegenden Zeichnungen wurden einbezogen, um ein vertiefteres
Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, sie
sind in die Beschreibung eingefügt und stellen einen Teil
von ihr dar. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Grundlagen der Erfindung zu verdeutlichen.
-
1 zeigt
einen Fernsehbildschirm, der ein Menü anzeigt.
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
3 ist
ein Beispiel eines Spacemenüs gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
4A, 4B und 4C sind Beispiele, die das Verfahren zur
Bedienung eines Spacemenüs gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
6 ist
ein Beispiel eines Spacemenüs gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
7A, 7B und 7C sind
Beispiele, die das Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
-
8 ist
ein Blockdiagramm, das das elektronische Gerät mit einem
funktionalen Spacemenü gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
9 ist
ein Blockdiagramm, das das elektronische Gerät mit einem
funktionalen Spacemenü gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
Folgenden wird ausführlich auf die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung eingegangen, von denen Beispiele in den beiliegenden
Zeichnungen veranschaulicht werden. Soweit möglich werden
dieselben Referenzzeichen in den Zeichnungen und der Beschreibung
verwendet, um sich auf dieselben oder ähnliche Teile zu
beziehen.
-
Innerhalb
eines begrenzten Anzeigefeldes eines Bildschirms legt die vorliegende
Erfindung einen besonderen Bereich der Anzeigeebene für
jedes der Objekte fest, damit jedes Objekt eines Spacemenüs
einem spezifischen Befehl entspricht. Wenn ein Cursor, der vom Anwender
gesteuert wird, oder eine Berührung durch den Anwender
registriert wird, daß er auf einen der spezifischen Bereiche
navigiert wird, wird das dementsprechende Objekt erkannt und das Spacemenü wird
in geeigneter Weise gedreht, um so das erwünschte Objekt
aus den anderen Objekten hervorstehen zu lassen. Dementsprechend
kann der Anwender jedes Objekt im Spacemenü durch einfaches
Bewegen des Cursors auf einen spezifischen Bereich oder direktes
Berühren des spezifischen Bereiches auswählen,
woraufhin das erwünschte Objekt nach vorne geholt und seine
Funktion ausgeführt wird. Entsprechend dem vorhergesagten
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bedienung eines
Spacemenüs bereit. Um den Inhalt der vorliegenden Erfindung
in seiner ganzen Breite darzustellen, werden im Folgenden einige
Ausführungsformen als Beispiele für die Umsetzung
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt.
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. Nach 2 wird das
Spacemenü auf einem Bildschirm eines elektronischen Gerätes
angezeigt, wobei das elektronische Gerät ein Mobiltelefon,
ein Personal Digital Assistant (PDA) oder ein Notebook sein kann,
aber der Geltungsanspruch der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf
beschränkt. Das Verfahren besteht aus den folgenden Schritten.
-
Zu
Beginn wird eine Vielzahl an Objekten sequentiell entlang eines
linearen Pfades auf der Menüebene angezeigt, um so ein
Spacemenü zu bilden (Schritt S210), wobei die Menüebene
nicht parallel zu der Anzeigeebene zu sein braucht, so daß die
die Objekte visuell in einem dreidimensionalen Raum angeordnet sind
anstatt auf einer zweidimensionalen Ebene. Weiterhin wird ein Piktogramm
auf der Oberfläche eines jeden Objektes angezeigt, das
in die Grundrichtung der Menüebene schaut, um so eine dem
Objekt entsprechende Funktion darzustellen. Außer als dreidimensionale
Objekte wie Kugeln oder Würfel können die Objekte übrigens
auch als zweidimensionale Objekte wie beispielsweise Karten oder Fotos
angezeigt werden und die Piktogramme werden auf einer Seite der
Objekte angezeigt.
-
3 ist
ein Beispiel eines Spacemenüs gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Nach 3 wird
eine Vielzahl an Kugeln entlang einer Linie 310 auf einer
Menüebene 320 angeordnet und platziert, um ein
Spacemenü zu bilden. Weiterhin werden die Kugeln um eine
Rotationsachse 330 zusammen mit der Menüebene 320 entsprechend
eines Befehls des Anwenders gedreht, wobei die Menüebene 320 parallel
zu der Anzeigeebene 340 des Bildschirms ist, aber senkrecht
zu der Grundebene 350. Piktogramme, die für die
Funktionen wie Multimediawiedergabe, Geschäft, Internet,
E-Mail, Office, Kalender, GPS, Spiele, Rückwärtstaste
und Tools stehen, werden auf der Oberfläche jeder Kugel angezeigt,
die in die Grundrichtung der Menüebene 320 schaut,
um eine der Kugel entsprechende Funktion darzustellen. Zudem wird
die Größe der Kugel schrittweise vergrößert,
sobald die Kugel näher an der Anzeigeebene 340 platziert
wird, so daß die Kugel, die den Anwender interessiert,
aus den anderen Kugeln hervorstehen kann.
-
Als
nächstes wird ein Befehl des Anwenders für das
Spacemenü empfangen (Schritt S220). Die Bedienung des Spacemenüs
kann registriert werden, wenn ein Anwender ein Eingabegerät
benutzt, um im Spacemenü zu navigieren oder eines der Objekte auszusuchen.
Beispielsweise kann der Anwender eine Maus, eine Tastatur oder ein
Touchpanel verwenden, um den Cursor auf dem Bildschirm des elektronischen
Gerätes zu steuern. Wenn der Cursor durch das Spacemenü navigiert
und über ein Objekt geführt wird, wird die Bedienung
des Anwenders als ein Avisieren interpretiert. Wenn der Cursor auf
das Objekt navigiert und eine Auswahltaste (z. B. die linke Maustaste)
gedrückt wird, wird die Bedienung des Anwenders als eine
Auswahl interpretiert. Andererseits kann, wenn das Gerät
mit einem Touchscreen ausgerüstet ist, der Anwender einfach
durch Berühren und Ziehen das Spacemenü bedienen.
Analog dazu wird die die Bedienung des Anwenders als ein Avisieren
interpretiert, wenn die Berührung über das Spacemenü gezogen
und über ein Objekt geführt wird. Wenn die Berührung
direkt auf dem Objekt erfolgt, wird die Bedienung des Anwenders
als eine Auswahl interpretiert.
-
Wenn
entsprechend dem vorhergesagten eine Bedienung des Anwenders als
ein Avisieren interpretiert wird, wird die Menüebene um
eine Rotationsachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position gedreht werden, um das avisierte Objekt aus den anderen
Objekten hervorstehen zu lassen (S230), wobei die Rotationsachse
durch das geometrische Zentrum der Objekte verlaufen kann und ihre
Richtung nicht parallel zu der Grundrichtung der Anzeigeebene des
Bildschirms ist.
-
Im
Einzelnen wird der Rotationswinkel für das Drehen der Menüebene
entsprechend dem Abstand zwischen dem avisierten Objekt und der
Rotationsachse berechnet, wobei der Rotationswinkel im Verhältnis
zu dem Abstand stehen kann. Weiterhin wird entsprechend der relativen
Lage des avisierten Objektes hinsichtlich der Rotationsachse ebenfalls festgelegt,
ob die Menüebene im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht
wird. Wenn sich das avisierte Objekt beispielsweise rechts von der
Achse befindet, wird die Menüebene im Uhrzeigersinn gedreht,
und wenn sich das avisierte Objekt links von der Achse befindet,
wird die Menüebene gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Schließlich
werden die Objekte auf der Menüebene in der durch den berechneten
Rotationswinkel festgelegten Richtung gedreht, um so das avisierte
Objekt aus den anderen Objekten hervorstehen zu lassen.
-
Es
sei hier erwähnt, daß, um das Objekt deutlich
vor den anderen hervorstehen zu lassen, sobald die Objekte auf der
Menüebene gedreht werden, das elektronische Gerät
zudem das bei der Bedienung avisierte Objekt vergrößert.
In einer anderen Ausführungsform kann das elektronische
Gerät das bei der Bedienung avisierte Objekt in die Grundrichtung
der Menüebene über eine zuvor festgelegte Distanz
verschieben, um so das avisierte Objekt aus den anderen Objekten
hervorstehen zu lassen. Jedoch können die Objekte auf der
Menüebene in angemessener Weise weggezoomt werden, um alle
verschobenen oder vergrößerten Objekte innerhalb
des Anzeigebene des Bildschirms zu halten, wodurch sie durch die
Anzeigeebene des Bildschirms entsprechend dem Rotationswinkel und
der relativen Lage und Abstand zwischen jedem der Objekte und der Rotationsachse
verdeckt werden.
-
Wenn
andererseits eine Bedienung des Anwenders als eine Auswahl interpretiert
wird, wird eine dem bei der Bedienung ausgewählte Objekt
entsprechende Funktion ausgeführt (S240). Die Funktion kann
eine Multimediawiedergabe, einen Kalender, Internet, E-Mail, Telefon,
ein Spiel oder die Systemeinstellungen sein, aber der Geltungsanspruch
der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
-
4A, 4B und 4C sind Beispiele, die ein Verfahren zur
Bedienung eines Spacemenüs gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
Nach 3 werden zuerst die Kugeln, die jeweils von rechts
nach links die Funktionen Multimediawiedergabe, Office, Internet, E-Mail,
Geschäft, Kalender, GPS, Spiele, Rückwärtstaste
und Tools darstellen, auf der Menüebene 320 angezeigt,
wobei die Menüebene 320 parallel zu der Anzeigeebene 340 des
Bildschirms ist, aber senkrecht zu der Grundebene 350.
-
Wenn
nach 4A ein Anwender das Spacemenü berührt
und über die Kugel, die die Multimedia-Wiedergabe darstellt,
rüberzieht, wird die Menüebene 320 im
Uhrzeigersinn um einen Rotationswinkel gedreht, wobei der Rotationswinkel
zu dem Abstand zwischen der avisierten Kugel und der Achse im Verhältnis
stehen kann. Wie aus 4A ersichtlich wird, nachdem
die Menüebene 320 gedreht wurde, die ausersehene
Kugel vergrößert und zu der Grundrichtung der
Menüebene um eine zuvor festgelegte Distanz verschoben,
um es so aus den anderen Objekten hervorstehen zu lassen.
-
Wenn
andererseits nach 4B der Anwender das Spacemenü berührt
und über die Kugel, die die Tools darstellt, hinweg zieht,
wird die Menüebene 320 gegen den Uhrzeigersinn
um einen Rotationswinkel gedreht, wobei der Rotationswinkel zu dem Abstand
zwischen der Kugel und der Achse im Verhältnis steht. Analog
dazu wird, nachdem die Menüebene 320 gedreht wurde,
die ausersehene Kugel vergrößert und zu der Grundrichtung
der Menüebene 320 um eine zuvor festgelegte Distanz
verschoben, um es so aus den anderen Objekten hervorstehen zu lassen.
-
Wenn
zudem nach 4C der Anwender auf die
Kugel drückt, die die Funktion Geschäft darstellt,
wird, da sich die ausersehene Kugel rechts vom Zentrum des Spacemenüs
befindet, die Menüebene 320 nicht gedreht. Das
ausersehene Objekt wird jedoch vergrößert und
zu der Grundrichtung der Menüebene 320 um eine
zuvor festgelegte Distanz verschoben. Inzwischen wird die Funktion
Geschäft ausgeführt und eine Vielzahl an Geschäftsfiles 340 wird über
dem Spacemenü angezeigt, so daß der Anwender diese
Geschäftsfiles durchsuchen und verwalten kann.
-
Gemäß dem
obigen Verfahren stellt die vorliegende Erfindung ein intuitives
Spacemenü bereit, damit der Anwender Objekte durchsuchen
und auswählen kann. Da jedes der Objekte einem spezifischen
Bereich entspricht, kann der Anwender durch einfaches Rüberziehen
oder eine direkte Berührung das Spacemenü bedienen.
Somit wird die Redundanz bei der Benutzung reduziert und die Annehmlichkeit
erhöht.
-
Zusätzlich
zu der zuvor beschriebenen linearen Anordnung stellt die vorliegende
Erfindung ein weiteres Spacemenü bereit, bei der die Objekte
auf einem spiralförmigen Pfad angeordnet sind. Die gleiche
Bedienweise kann bei diesem Spacemenü angewendet werden,
um dem Anwender eine intuitive Methode zur Verfügung zu
stellen, Objekte zu durchsuchen oder auszuwählen. Ausführungsformen
werden weiter unten ausführlich beschrieben.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. Nach 5 wird das
Spacemenü 500 auf einem Bildschirm eines elektronischen
Gerätes angezeigt, wobei das elektronische Gerät
ein Mobiltelefon, ein Personal Digital Assistant oder ein Notebook sein
kann, aber der Geltungsanspruch der vorliegenden Erfindung ist nicht
darauf beschränkt. Das Verfahren enthält folgende
Schritte.
-
Zuerst
wird eine Vielzahl an Objekten sequentiell entlang eines spiralförmigen
Pfades angezeigt, um ein Spacemenü zu generieren (Schritt S510),
wobei die Zentralachse des spiralförmigen Pfades nicht
parallel zu der Grundrichtung der Anzeigeebene des Bildschirms ist.
Da die Objekte auf einem dreidimensionalen spiralförmigen
Pfad platziert sind, werden sie visuell in einem dreidimensionalen Raum
angeordnet anstatt auf einer zweidimensionalen Anzeigeebene. Weiterhin
wird ein Piktogramm auf der Oberfläche jedes der Objekte
angezeigt, die in die Grundrichtung von der Zentralachse des spiralförmigen
Pfades zu dem Objekt schauen, um so die dem Objekt entsprechende
Funktion darzustellen. Außer als dreidimensionale Objekte
können die Objekte jedoch auch als zweidimensionale Objekte
angezeigt werden und die Piktogramme werden an der Seite der Objekte
angezeigt.
-
6 ist
ein Beispiel eines Spacemenüs gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Nach 6 wird
eine Vielzahl an Kugeln entlang eines spiralförmigen Pfades 610 platziert,
dessen Zentralachse 620 rechtwinklig zu der Grundrichtung
der Anzeigeebene 630 des Bildschirms ist, um ein Spacemenü zu
bilden. Desweiteren werden die Kugeln um die Zentralachse 620 entsprechend
der Bedienung eines Anwenders gedreht. Während der Drehung
des Spacemenüs werden die Kugeln entsprechend dem relativen
Abstand zwischen jeder der Kugeln und der Anzeigeebene des Bildschirms
weggezoomt, so daß die Kugel, die den kürzesten
relativen Abstand zu der Anzeigeebene des Bildschirms hat, so vergrößert
wird, das sie zur Größten wird. Zusätzlich
werden Piktogramme, die Funktionen wie Multimediawiedergabe, Geschäft,
Internet, E-Mail, Office, einen Kalender, GPS, ein Spiel, die Rückwärtstaste
oder Tools darstellen, auf der Oberfläche jeder Kugel angezeigt,
die in die Grundrichtung von der Zentralachse des spiralförmigen
Pfades zu der Kugel schauen, um so die der Kugel entsprechende Funktion
darzustellen.
-
Als
nächstes wird ein Befehl des Anwenders für das
Spacemenü erhalten (Schritt S520). Die Bedienung des Spacemenüs
kann detektiert werden, da der Anwender ein Eingabegerät
benutzt, um durch das Spacemenü zu navigieren oder eines
der Objekte auszusuchen. Die Befehle des Anwenders können als Avisieren
oder Auswählen unterteilt werden, was in der vorhergehenden
Ausführungsform beschrieben wurde und daher hier nicht
ausführlich behandelt wird.
-
Wenn
der Befehl des Anwenders als ein Avisieren interpretiert wird, werden
die Objekte auf dem spiralförmigen Pfad entsprechend der
bei der Bedienung avisierten Position des Objektes um die Zentralachse
gedreht, um das avisierte Objekt aus den anderen Objekten hervorstehen
zu lassen (S530). Genaugenommen werden die Objekte auf dem spiralförmigen
Pfad derart um die Zentralachse gedreht, daß der relative
Abstand zwischen dem avisierten Objekt und der Anzeigeebene am kürzesten
ist. Es sei hier erwähnt, daß die Lage eines jeden
auf die Zentralachse projizierten Objektes unverändert bleibt,
wenn das Objekt auf dem spiralförmigen Pfad um die Zentralachse
gedreht wird.
-
Im
Einzelnen wird ein Rotationswinkel, um die Objekte auf dem spiralförmigen
Pfad zu drehen, entsprechend dem relativen Abstand zwischen dem avisierten
Objekt und der Anzeigeebene des Bildschirms berechnet. Weiterhin
kann entsprechend der relativen Lage des avisierten Objektes auf
dem spiralförmigen Pfad festgelegt werden, ob die Objekte auf
dem spiralförmigen Pfad im oder gegen den Uhrzeigersinn
gedreht werden. Wenn sich beispielsweise das avisierte Objekt oberhalb
des geometrischen Zentrums des Spacemenüs befindet, wird
das Objekt gegen den Uhrzeigersinn gedreht, und wenn sich das avisierte
Objekt unterhalb des geometrischen Zentrums des Spacemenüs
befindet, wird das Objekt im Uhrzeigersinn gedreht. Dementsprechend
werden die Objekte auf dem spiralförmigen Pfad in der durch den
berechneten Rotationswinkel festgelegten Richtung um die Zentralachse
gedreht, um so das avisierte Objekt aus den anderen Objekten hervorstehen
zu lassen.
-
Es
sei hier erwähnt, daß, um das Objekt deutlich
aus den anderen Objekten hervorstehen zu lassen, wenn die Objekte
gedreht werden, das elektronische Gerät zudem das durch
die Anwendung avisierte Objekt vergrößert. Dementsprechend
wird das ausersehene Objekt nach vorne gedreht und in angemessener
Weise vergrößert, damit der Anwender ohne Schwierigkeiten
die Objekte durchsuchen und das ausersehene aussuchen kann.
-
Wenn
andererseits eine Anwendung des Benutzers als eine Auswahl interpretiert
wird, wird eine dem durch die Anwendung ausgesuchten Objektes entsprechende
Funktion ausgeführt (S540). Die Funktion kann die Multimediawiedergabe,
ein Kalender, Internet, E-Mail, Telefon, ein Spiel oder die Systemeinstellungen
sein, der Geltungsanspruch der vorliegenden Erfindung ist aber nicht
darauf beschränkt.
-
7A, 7B und 7C sind
Beispiele, die das Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
Zuerst werden nach 6 die Kugeln, die jeweils für Multimediawiedergabe,
Geschäft, Internet, E-Mail, Office, Kalender, GPS, Spiele,
Rückwärtstaste und Tools stehen, entlang des spiralförmigen
Pfades angezeigt, wobei die Zentralachse senkrecht zu der Grundrichtung
der Anzeigeebene des Bildschirms ist.
-
Wenn
nach 7A der Anwender das Spacemenü berührt
und über die Kugel, die für die Multimediawiedergabe
steht, hinweg zieht, werden die Kugeln entlang des spiralförmigen
Pfades um einen Rotationswinkel gegen den Uhrzeigersinn gedreht,
wobei die ausersehene Kugel vergrößert und nach
vorne verschoben wird, so daß der relative Abstand zwischen
dem avisierten Objekt und der Anzeigeebene des Bildschirms am kürzesten
ist und die ausersehene Kugel aus den anderen hervorstehen kann.
-
Wenn
andererseits der Anwender nach 7B das
Spacemenü berührt und über die Kugel, die
für die Tools steht, hinweg zieht, werden die Kugeln um
einen Rotationswinkel im Uhrzeigersinn gedreht. Analog dazu wird
das ausersehene Objekt vergrößert und nach vorne
verschoben, so daß der relative Abstand zwischen dem avisierten
Objekt und der Anzeigeebene des Bildschirms am kürzesten
ist und die ausersehene Kugel aus den anderen hervorstehen kann.
-
Wenn
der Anwender zudem nach 7C die Kugel,
die für die Geschäftsfunktion steht, direkt berührt,
da sich die ausersehene Kugel vorne auf dem Spacemenü befindet,
wird das Spacemenü nicht gedreht. Jedoch ist die ausersehene
Kugel immer noch vergrößert, um aus den anderen
hervorzustehen. Inzwischen wird die Geschäftsfunktion ausgeführt
und eine Vielzahl an Geschäftsfiles wird auf der linken Seite
des Spacemenüs derart angezeigt, daß der Anwender
jene Geschäftsfiles durchsuchen und verwalten kann.
-
Gemäß dem
obengenannten Verfahren bietet die vorliegende Erfindung dem Anwender
ein weiteres Muster für ein Spacemenü, um Objekte
zu durchsuchen und auszusuchen. Demgemäß entspricht
jedes der Objekte einem spezifischen Bereich und der Anwender kann
einfach über den spezifischen Bereich hinweg ziehen oder
ihn direkt berühren, um das Spacemenü zu bedienen.
Die Redundanz bei der Benutzung wird reduziert und die Annehmlichkeit
erhöht.
-
Basierend
auf dem obigen Verfahren zur Bedienung eines Spacemenüs
kann das Spacemenü auf dem Bildschirm eines elektronischen
Gerätes angezeigt und für Befehle für
das elektronische Gerät genutzt werden. 8 ist
ein Blockdiagramm, das das elektronische Gerät mit einem
funktionalen Spacemenü gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Nach 8 umfasst
das elektronische Gerät 800 einen Bildschirm 802,
ein Spacemenü 804 und ein Eingabeempfangsmodul 806,
deren Funktionen im Folgenden beschrieben werden.
-
Der
Bildschirm 802 ist der Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
oder einer Flüssigkristallanzeige (LCD) und wird zur Anzeige
eines Datensatzes des elektronischen Gerätes 800 verwendet.
-
Das
Spacemenü 804 wird auf dem Bildschirm 802 angezeigt
und umfasst eine Vielzahl an Objekten. In einer Ausführungsform
werden die Objekte sequentiell entlang eines linearen Pfades auf der
Menüebene angezeigt, wobei die Menüebene nicht
parallel zu der Anzeigeebene zu sein braucht, so daß die
Objekte visuell in einem dreidimensionalen Raum anstatt auf einer
zweidimensionalen Anzeigeebene angeordnet werden. In einer weiteren
Ausführungsform können die Objekte sequentiell
entlang eines spiralförmigen Pfades angezeigt werden, bei dem
die Zentralachse nicht parallel zu der Grundrichtung der Anzeigeebene
des Bildschirms ist. Die beiden Arten an Spacemenüs sind
in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben, so
daß die diesbezüglichen Einzelheiten hier nicht
wiederholt werden müssen.
-
Das
Eingabeempfangsmodul 806 registriert die Eingabe des Anwenders
für das Spacemenü 804 von dem Eingabegerät 810,
um das Spacemenü 804 zu bedienen, wobei das Eingabegerät 810 eine Maus,
eine Tastatur, ein Touchpanel oder einen Touchscreen sein kann.
Im Einzelnen werden bei dem Spacemenü 804, bei
dem die Objekte auf einem linearen Pfad auf der Menüebene
sequentiell angezeigt werden, die Objekte des Spacemenüs 804 auf der
Menüebene um eine Rotationsachse entsprechend der bei der
Bedienung avisierten Position des Objektes gedreht, wobei die Rotationsachse
nicht parallel zu der Grundrichtung der Anzeigeebene des Bildschirms
ist. Andererseits werden bei dem Spacemenü 804,
bei dem die Objekte auf einem spiralförmigen Pfad sequentiell
angezeigt werden, die Objekte auf dem spiralförmigen Pfad
um eine Zentralachse entsprechend der bei der Bedienung avisierten
Position des Objektes gedreht, wobei die Zentralachse des spiralförmigen
Pfades nicht parallel zu der Grundrichtung der Anzeigeebene des
Bildschirms ist.
-
Es
sie hier erwähnt, daß in einer anderen Ausführungsform
das Eingabegerät und der Bildschirm in einem Touchscreen
integriert sein können, um Anwendern eine intuitive Bedienweise
des Spacemenüs zu bieten. 9 ist ein
Blockdiagramm, das das elektronische Gerät mit einem funktionalen
Spacemenü gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Nach 9 umfasst
das elektronische Gerät 900 ein Eingabegerät 910 und
das Eingabegerät 910 umfasst weiterhin einen Bildschirm 902,
ein Spacemenü 904 und ein Eingabeempfangsmodul 906,
deren Funktionen im Folgenden beschrieben werden.
-
Der
Bildschirm 902 ist der Bildschirm einer Flüssigkristallanzeige,
die zur Anzeige eines Datensatzes des elektronischen Gerätes 900 benutzt
wird. Das Eingabeempfangsmodul 906 ist ein Touchpanel, das
für den Empfang eines Befehls des Anwenders für
das Spacemenü 904 genutzt wird, um das Spacemenü 904 zu
bedienen. Der Bildschirm 902 und das Eingabeempfangsmodul 906 sind
als ein Touchscreen integriert, so daß der Anwender das
auf dem Bildschirm 902 angezeigte Spacemenü 904 durch
direktes Berühren des Bildschirms 902 bedienen
kann.
-
Das
Spacemenü 904 umfasst eine Vielzahl an Objekten,
welche sequentiell entlang eines linearen Pfades auf einer Menüebene
oder sequentiell entlang eines spiralförmigen Pfades angezeigt
werden können. Die Bedienweise dieser beiden Arten an Spacemenüs
ist in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben,
so daß die diesbezüglichen Einzelheiten hier nicht
wiederholt werden müssen.
-
Zusammengefasst
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bedienung eines
Spacemenüs und eines elektronischen Gerätes mit
einem funktionalen Spacemenü zur Verfügung, bei
dem eine Vielzahl an Objekten entlang eines linearen oder spiralförmigen
Pfades angeordnet werden, um ein intuitives Spacemenü,
das die Funktionen des elektronischen Gerätes darstellt,
zur Verfügung gestellt wird. Zudem werden die Anwendungen
des Benutzers in Avisieren und Auswählen unterteilt und
genutzt, um die Objekte zu drehen oder Funktionen auszuführen.
Dementsprechend wird eine intuitivere und praktischere Methode zur
Bedienung eines Menüs bereitgestellt.
-
Es
ist offensichtlich für den Fachmann, daß verschiedene
Modifikationen und Variationen an der Struktur der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Geltungsanspruch
der Erfindung abzuweichen. Im Sinne des vorhergehenden soll die
vorliegende Erfindung Modifikationen und Variationen dieser Erfindung
abdecken, vorausgesetzt daß sie in den Bereich der folgenden
Ansprüche und ihrer Entsprechungen fallen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-