DE202008017151U1 - Massekontakt für Erdungsschiene - Google Patents
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Abstract
einen Steckerabschnitt (11), der zwei Enden (12) aufweist, die sich geringfügig nach außen neigen, und in ein Blech (30) gesteckt wird, und
einen Bügelabschnitt (16), der mit dem Steckerabschnitt (11) verbunden ist und an den beiden Seiten ein erstes Ende (17) und ein zweites Ende (18) bildet, die mit einer Erdungsschiene (40) verrastet werden können.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft einen Massekontakt für Erdungsschiene, der mit dem Isoliergehäuse einen Spalt hat, der einen Bewegungsraum bilden kann.
- Stand der Technik
- Auf einer Erdungsschiene (oder Leiterschiene) kann eine Vielzahl von Massekontakten befestigt werden, die jeweils ein Isoliergehäuse (aus Kunststoff) aufweisen. Dadurch ist eine Erdungsvorrichtung gebildet, die mitelektrischen Geräten verbunden werden kann, um die Restspannung oder elektrostatische Ladung abzuleiten. Diese Technik ist bekannt, wie es in
US 5362259 beschrieben ist. - Im Isoliergehäuse dieses Massekontakts ist ein Blech oder Leiter vorgesehen, auf der eine Vielzahl von Anschlüssen für Leitungen der elektrischen Geräte vorgesehen sind. Ein Massekontaktelement aus Metall ist mit dem Blech oder Leiter verschweißt oder vernietet und weist zwei Enden auf, die mit einer Erdungsschiene (Leiterschiene) verrastet werden können.
- Wenn ein Massekontakt durch Kurzschluß verbrannt ist, muß es ausgetauscht werden. Dabei kann der Benutzer mit einem Werkzeug (wie Schraubenzieher) einen Fußbereich des Isoliergehäuses ziehen, um das Massekontaktelement zu verformen, wodurch das Verrasten des Massekontaktelements und der Erfindungsschiene aufgehoben werden kann.
- In der Praxis kann das Massekontaktelement jedoch nicht immer dadurch verformt werden, so dass der Massekontakt nicht von der Erdungsschiene getrennt werden kann. Da das Isoliergehäuse überlicherweise aus Kunststoff hergestellt und das Massekontaktelement mit dem Blech verschweißt oder vernietet ist, führt die Verformung des Isoliergehäuses nicht unbedingt zu einer Verformung des Massekontaktelements.
- Das Massekontaktelement muß einerseits zuverläßig mit der Erdungsschiene verrastet werden, um eine enge Passung zu erreichen, damit der Widerstand reduziert wird. Andererseits muß das Massekontaktelement leicht von der Erdungsschiene getrennt werden, wenn es ausgetaucht werden soll.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Massekontakt für Erdungsschiene zu schaffen, der aus einem Massekontaktelement und einem Isolierkörper besteht und zuverläßig mit der Erdungsschiene verrastet werden kann. Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Massekontakt für Erdungsschiene gelöst, der aus einem Massekontaktelement und einem Isoliergehäuse besteht, wobei das Massekonaktelement einen Steckerabschnitt und einen Bügelabschnitt enthält. Der Bügelabschnitt ist dem Steckerabschnitt verbunden und bildet an den beiden Seiten ein erstes Ende und ein zweites Ende, die mit einer Erdungsschiene verrastet werden können. Der Steckerabschnitt weist zwei Enden, die sich geringfügig nach außen neigen, und zwei Schenkel auf und wird in ein Blech gesteckt. Dabei wird eine Gegenkraft erzeugt, wodurch das Massekontaktelement zur Unterseite des Isoliergehäuses gedrückt wird, so dass zwischen der Oberseite des Massekontaktelements und dem Isolierkörper ein Spalt entsteht. Dadurch kann das Massekontaktelement leicht mit der Erdungsschiene verbunden und von diesem getrennt werden.
- Das erste Ende des Massekontaktelements weist einen abgewinkelten Abschnitt auf, der eine Rastnut bildet, die eine Innenfläche beistzt, die gegen die Horizontale einen Neigungswinkel hat. Bei der Trennung des Massekontaktelements von der Erdungsschiene wird eine Gegenkraft erzeugt, wodurch das erste Ende aus der Erdungsschiene gedrückt wird.
- Das erste und zweite Ende des Massekontaktelements weisen jeweils einen abgewinkelten Abschnitte auf, die jeweils einen bogenförmigen Vorsprung bilden, die bei der Trennung des Massekontaktelements einen Stützpunkt bilden.
- Durch den Bügelabschnitt wird eine größere Länge oder ein größerer Abstand erhalten, wodurch die Elastizität (Verformbarkeit) des Massekontaktelements erhöht wird.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung, wobei das Isolierkörper geöffnet ist, -
2 eine Schnittdarstellung der Erfindung, -
3 eine Explosionsdarstellung gemäß1 , -
4 eine weitere Explosionsdarstellung der Erfindung, -
5 eine vergrößerte Darstellung gemäß2 , -
6 eine Darstellung der Erfindung bei der Trennung von der Erdungsschiene, -
7 eine vergrößerte Darstellung des ersten Endes des Massekonaktelements und der Erdungsschiene, -
8 eine vergrößerte Darstellung gemäß7 . - Wege zur Ausführung der Erfindung
- Wie aus den
1 und2 ersichtlich ist, besteht die Erfindung aus einem Massekontaktelement10 aus Metall und einem Isoliergehäuse20 . Die1 und2 zeigen den inneren Aufbau des Isolierkörpers20 . Das Isoliergehäuse20 ist überlicherweise aus Kunststoff hergestellt. Im Isoliergehäuse20 ist ein Blech30 (oder ein Leiter) angeordnet, das eine Öffnung31 aufweist und eine Vielzahl von Anschlüssen32 trägt, die zur Verbindung mit den Erdungsleitungen50 der elektrischen Geräte (9 ) dienen. Das Massekontaktelement10 ist an dem Blech30 befestigt, wobei das erste Ende17 und das zweite Ende18 des Massekontaktelements10 mit einer Erdungsschiene40 (oder Leiterschiene) verrasten werden. - Wie aus den
3 und4 ersichtlich ist, ist das Massekonaktelement10 scheiben- oder streifenförmig ausgebildet und enthält einen Steckerabschnitt11 . In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Steckerabschnitt11 zwei Enden12 , die sich geringfügig nach außen neigen, und zwei Schenkel13 auf, die sich geringfügig nach innen neigen. Der Steckerabschnitt11 kann leicht in das Blech30 gesteckt werden, wobei eine Gegenkraft erzeugt wird, wodurch das Massekontaktelement10 zur Unterseite des Isoliergehäuses20 gedrückt wird. Dadurch entsteht zwischen dem Massekontaktelement10 und dem Isolierkörper20 ein Spalt x, der einen Bewegungsraumbildet. Daher kann das Massekontaktelement10 mit der Erdungsschiene40 verbunden und von diesem getrennt werden (siehe die folgende Beschreibung). - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen die Enden
12 an der Außenseite jeweils eine Schrägfläche19 , damit der Stecerabschnitt11 leicht in die Öffnung31 des Bleches30 gesteckt werden kann. Die beiden Schenkel13 besitzen jeweils eine Schulter14 . Wenn der Steckerabschnitt11 in die Öffnung31 des Bleches30 gesteckt wird, kann das Blech30 auf den Schultern14 aufliegen, wie es in3 dargestellt ist. - Das Massekontaktelement
10 bildet unter dem Steckerabschnitt11 eine Vertiefung15 , in die ein Zapfen21 des Isolerkörpers20 geschoben werden kann, wie es in1 dargestellt ist. Der Zapfen21 bildet ein Stützelement für das Massekontaktelement10 . In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält das Massekontaktelement10 noch einen Bügelabschnitt16 , der mit dem Steckerabschnitt11 verbunden ist und durch den eine größere Länge oder einen größeren Abstand erhalten wird, so dass die Elastizität (Verformbarkeit) des Massekontaktelements10 erhöht wird. - Der Bügelabschnitt
16 bildet an der beiden Außenseiten das erste Ende17 und das zweite Ende18 , die jeweils einen abgewinkelten Abschnitt22 ,23 aufweisen, die mit der Erdungsschiene40 verrasten werden können. Der abgewinkelte Abschnitt22 des ersten Endes17 bildet eine Rastnut26 , die eine Innenfläche27 beistzt, die gegen die Horizontale einen Neigungswinkel hat, wodurch eine Gegenkraft erzeugt werden kann, wenn das Massekontaktelement10 von der Erdungsschiene40 getrennt wird, so dass das erste Ende17 aus der Erdungsschiene40 gedrückt wird. Der abgewinkelte Abschnitt23 des zweiten Endes18 bildet eine Anlagefläche28 , die in Verbindung mit der Rastnut26 des ersten Endes17 das Massekontaktelement10 an der Erdungsschiene40 befestigen kann. - Wie aus den
5 und6 ersichtlich ist, wenn der Benutzer mit einem Werkzeug60 (wie Schraubenzieher) den Fußbereich29 des Isoliergehäuses20 nach außen (nach links in der Figur) zieht, wird das Massekontaktelement10 nach links verformt, wodurch die Anlagefläche28 die Erdungsschiene40 verläßt, wie die gestrichelte Linie in6 zeigt. - Daher kann das Massekontaktelement
10 zuverläßig mit der Erdungsschiene40 verrastet werden, so dass die Ableitung von Reststrom, elektrostatischer Ladung und Blitzschlag erreicht werden kann. Außerdem kann das Massekontaktelement10 leicht von der Erdungsschiene40 getrennt werden. Diese Vorteile werden durch die folgenden Maßnahmen erreicht. - 1.
Zwischen dem Massekontaktelement
10 und dem Isolierkörper20 ist ein Spalt x vorhanden: wenn der Steckerabschnitt11 in die Öffnung31 des Bleches30 gesteckt wird, wird eine Gegenkraft erzeugt, wodurch das Massekontaktelement10 zur Unterseite des Isoliergehäuses20 gedrückt wird und somit auf der Unterseite des Isoliergehäuses20 aufliegt, so dass zwischen der Oberseite des Massekontaktelements10 und dem Isolierkörper20 ein Spalt x entsteht, der einen Bewegungsraum bildet, wodurch das Massekontaktelement10 mit der Erdungsschiene40 verbunden und von diesem getrennt werden kann. - 2. Wie aus den
7 und8 ersichtlich ist, bildet der abgewinkelte Abschnitt22 des ersten Endes17 eine Rastnut26 , die eine Innenfläche27 beistzt, die gegen die Horizontale einen Neigungswinkel hat, wodurch die Rastnut26 mit dem Ende41 der Erdungsschiene einen Winkel α einschließt, wenn das erste Ende17 des Massekontaktelements mit der Erdungsschiene40 verrastet ist. Wenn das zweite Ende18 des Massekontaktelements10 verformt wird, um das Massekontaktelement10 von der Erdungsschiene40 zu trennen, wird zwischen der Rastnut26 und dem Ende41 eine Gegenkraft erzeugt, wodurch das erste Ende17 aus der Erdungsschiene40 gedrückt wird. Daher kann das Massekontaktelement10 leicht von der Erdungsschiene40 getrennt werden. - 3. In einem möglichen Ausführungsbeispiel
bilden die abgewinkelten Abschnitte
22 ,23 des ersten und zweiten Endes17 ,18 des Massekontaktelements10 jeweils einen bogenförmigen Vorsprung24 ,25 , die bei der Trennung des Massekontaktelements10 einen Stützpunkt bilden. - Zusammenfassend ist festzustellen, das die Erfindung zuverläßig mit der Erdungsschiene
40 verrastet und leicht von der Erdungsschiene getrennt werden kann. Aufgrund der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung in ihrer Verfügbarkeit, Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Gebrauchsmuster. - Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - US 5362259 [0002]
Claims (14)
- Massekontakt für Erdungsschiene, der aus einem Massekontaktelement (
10 ) und einem Isoliergehäuse (20 ) besteht, wobei das Massekonaktelement (10 ) umfassend einen Steckerabschnitt (11 ), der zwei Enden (12 ) aufweist, die sich geringfügig nach außen neigen, und in ein Blech (30 ) gesteckt wird, und einen Bügelabschnitt (16 ), der mit dem Steckerabschnitt (11 ) verbunden ist und an den beiden Seiten ein erstes Ende (17 ) und ein zweites Ende (18 ) bildet, die mit einer Erdungsschiene (40 ) verrastet werden können. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massekonaktelement (
10 ) scheiben- oder streifenförmig ausgebildet ist. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerabschnitt (
11 ) des Massekontaktelements (10 ) zwei Schenkel aufweist. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schenkel (
13 ) des Steckerabschnitts (11 ) geringfügig nach innen neigen. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (
12 ) des Steckerabschnitts (11 ) an der Außenseite jeweils eine Schrägfläche (19 ) aufweisen. - Massekontakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (
13 ) jeweils eine Schulter (14 ) aufweisen. - Massekontakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerabschnitt (
11 ) des Massekontaktelements (10 ) in eine Öffnung (31 ) des Bleches (30 ) gesteckt wird. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massekontaktelement (
10 ) unter dem Steckerabschnitt (11 ) eine Vertiefung (15 ) bildet, in die ein Zapfen (21 ) des Isolerkörpers (20 ) geschoben werden kann. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (
17 ) einen abgewinkelten Abschnitt (22 ) aufweist, der eine Rastnut (26 ) bildet, die eine Innenfläche (27 ) beistzt, die gegen die Horizontale einen Neigungswinkel hat. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Massekontaktelement (
10 ) und dem Isolierkörper (20 ) ein Spalt (x) vorhanden ist. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massekontaktelement (
10 ) auf der Unterseite des Isolierkörpers (20 ) aufliegt, wodurch sich der Spalt (x) zwischen der Oberseite des Massekontaktelements (10 ) und dem Isoliergehäuse (20 ) befindet. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten Abschnitte (
22 ,23 ) des ersten und zweiten Endes (17 ,18 ) des Massekontaktelements (10 ) jeweils einen bogenförmigen Vorsprung (24 ,25 ) bilden. - Massekontakt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnut (
26 ) mit dem Ende (41 ) der Erdungsschiene einen Winkel (α) einschließt, wenn das erste Ende (17 ) des Massekontaktelements (10 ) mit der Erdungsschiene (40 ) verrastet ist. - Massekontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Abschnitt (
23 ) des zweiten Endes (18 ) des Massekontaktelements (10 ) eine Anlagefläche (28 ) bildet.
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Representative=s name: KANDLBINDER, MARKUS, DIPL.-PHYS., DE |