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Die
vorliegende Erfindung betrifft Steckerstifte und Kombinationen derselben
zu elektrischen Anschlußelementen, wie Steckerbrücke,
Netzstecker, Netzanschlußleitung oder elektrisches Gerät.
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Steckerstifte
sind per se bekannt. Sie werden in Netzsteckern von elektrischen
Geräten verwendet, um einen Kontakt zwischen der elektrisch
leitenden Litze des Netzanschlusskabels zu den spannungsführenden
Kontakten in einer Steckdose zu ermöglichen.
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Steckerstifte
werden dazu typisch in Steckerbrücken fixiert, in welchen
sie in geometrisch korrektem Abstand zueinander und mit dem korrekten Überstand
in elektrisch isolierendes Kunststoffmaterial eingegossen werden.
Die Steckerbrücke kann Erdfederbügel, genauso
wie in bestimmten Anwendungen Filterelemente und dergleichen aufweisen. Bei
der Herstellung eines Netzanschlusskabels unter Verwendung dieser
Steckerbrücke werden dann zunächst die Litzen
eines Netzanschlusskabels abisoliert und hernach fest mit den Verbindungsenden
der Steckerstifte verbunden. Nach dem Anschlagen der Litzen wird
um den Verbindungsbereich herum der Griffkörper gebildet,
typisch mit PVC im Spritzgussverfahren. Der Griffkörper
isoliert die Kontakte gegen Berührung und kann eine Zugentlastung
usw. vorsehen.
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Die
Vielzahl von elektrischen Geräten, die im täglichen
Leben benötigt werden, zeigt, dass die Netzkabel und damit
auch Steckerbrücken sowie die verwendeten Teile wie Steckerstifte
Massenwaren sind. Als solche werden die entsprechenden Teile unter
erheblichem Kostendruck gefertigt. Trotz des Kostendruckes ist es
erforderlich, ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten,
da Fehler in der Produktion schnell tödliche Folgen für
den Benutzer des Netzsteckers haben können, etwa durch
Brände oder weil der Benutzer einen elektrischen Schlag
aufgrund von Verarbeitungsfehlern erhält.
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Es
sind bereits eine Vielzahl von Steckerstiften bekannt. Typisch werden
diese im Stand der Technik gedreht, was bei der üblichen
Verwendung von Messing als Rohmaterial die unerwünschte
Hinzulegierung von Blei erfordert.
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Aus
der
DE 102 03 171
A1 ist bereits ein elektrischer Steckerstift mit elektrisch
leitendem Kern in Fließpresstechnik bekannt, wobei der
elektrische Steckerstift in eine Netzsteckdose einführbar
sein soll und einen elektrisch leitenden Kern mit einem Kontaktbereich
zum elektrischen Kontaktieren der Netzsteckdose und einem Anschlussbereich zum Kontaktieren
einer elektrischen Komponente aufweisen soll. Es wird in der
DE 102 03 171 A1 angegeben, dass
der elektrisch leitende Kern in einem Fließpressverfahren
hergestellt ist. Der elektrisch leitende Kern soll insbesondere
für einen Europastecker dienen und in einem Zentralbereich
mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung ummantelt sein.
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Ein
elektrischer Steckverbinder im wesentlichen bestehend aus zwei gleich
gerichteten Steckkontaktteilen oder aus einem Steckkontaktteil und
einem zu letzterem gleichgerichteten Anschlussteil, wobei im Bereich
des Übergangs der beiden miteinander in Verbindung stehenden
Teile ein nach außen vorstehender, zumindest annähernd über
den gesamtem Umfang des Steckverbinders sich erstreckender, in scharfen
Kanten endender, flanschartiger Positionsanschlag vorgesehen ist,
ist aus der
DE 103 23
850 C2 bekannt. Es wird angegeben, dass der Positionsanschlag
von einem kreisringförmigen Außenbereich eines
an einem Ende eines der beiden Teile einstückig angeformten,
kreisförmigen Abschlusselementes oder einem zwischen den
beiden Teilen befindlichen kreisförmigen Trennelement gebildet
sein soll. Es wird zwar eine spanlose Herstellung angegeben, nicht
jedoch explizit auf Fließpressumformungen eingegangen.
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Eine
Fließpressumformung wird auch erwähnt in der
DE 100 41 516 A1 ,
die jedoch eine elektrische Anschlussvorrichtung für hohe
Ströme mit einer Aufnahme für einen elektrischen
Leiter, an den die Anschlussvorrichtung bleibend zu befestigen ist, und
einem federnden Steckkontakt zum Anschluss an einen Gegenstecker
betrifft. Die gezeigten federnden Enden machen die Anordnung für
Netzstecker ungeeignet. Zudem ist eine mehrteilige Anordnung dargestellt.
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Eine
Umformung einer Metalllegierung durch Fließpressen zur
Herstellung von elektrischen Bürstenkontakten ist aus der
US-PS 4,597,281 bekannt. Dabei
sollen Bürstenkontakte mit an entgegengesetzten Enden unterschiedlichem
Durchmesser in einem mehrstufigen Verfahren hergestellt werden.
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Es
ist wünschenswert, einen Netzstecker angeben zu können,
der bei geringen Gesamtkosten ein hohes Maß an Sicherheit
bietet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckerstift sowie mit
diesem versehene elektrische Anschlußelemente, wie Steckerbrücke,
Netzstecker, Netzanschlußleitung oder auch elektrisches Gerät
zu schaffen, der sich durch große Funktionssicherheit bei
hoher Gewichtseffizienz und geringen Herstellungskosten auszeichnet.
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Diese
Aufgabe wird durch die Schutzansprüche 1 sowie 18 bis 20
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt somit in einem ersten Grundgedanken
einen Steckerstift mit einem Verbindungsende zur Verbindung mit
einer Netzanschlusslitze und einem mit Fließpressumformung
geformten, vom Verbindungsende zu einem steckdosenkontaktseitigen
Kontaktende führenden Mittelbereich vor, bei welchem vorgesehen
ist, dass das Verbindungsende als Crimpende und der Mittelbereich
zumindest im Wesentlichen hohl gebildet ist.
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Ein
erster wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht somit
in der Erkenntnis, dass der Steckerstift wesentlich verbessert werden
kann, indem eine hohle Formung des Mittelbereiches gleichzeitig
mit der Schaffung eines Crimpendes vorgesehen wird. Der Mittelbereich
erhält, auch wenn er hohl gebildet wird, durch die Fließpressumformung eine
Veränderung der Materialeigenschaften. Dies gilt besonders
dann, wenn der Steckerstifte aus Vollmaterial gebildet wird, was
möglich, aber nicht zwingend erforderlich ist. Die bei
der Fließpressumformung eintretende Eigenschaftsveränderung
des Mittelbereiches führt erstaunlicherweise zu einer Verbesserung
der mechanischen Stabilität desselben, so dass auch bei
vergleichsweiser dünner Wandungsausbildung des Mittelbereiches
und damit hoher Materialersparnis kein Abknicken oder eine andere
Verformung zu erwarten ist, wie sie etwa bei Trommelfallversuchen
auftreten können, denen Steckerbrücken regelmäßig
unterworfen werden, um eine Zulassung zu erhalten.
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Es
sei erwähnt, dass erforderlichenfalls dort, wo durch die
wie erforderlich und dem Fachmann für Fließpressumformung
einsichtig mehrstufig ausgeführte – Fließpressumformung
eine zu große Änderung der Materialeigenschaften,
insbesondere der Duktilität beziehungsweise Härte,
eintritt, eine Wärmebehandlung vorgesehen werden kann.
Diese kann in Form einer thermischen Nachbehandlung vor- oder teilgefertigter
Steckerstifte oder durch Warmfließpressumformung, das heißt
Fließpressumformung eines vorerwärmten Materials,
geschehen.
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Auch
die im Laufe eines Produktionsverfahrens auftretenden Bearbeitungsschritte
führen nicht zu einer Deformation der durch die Fließpressumformung
gebildeten, in der Regel verfestigten Mittelbereiche. Gleichwohl
ist wider Erwarten eine Vercrimpung am Verbindungsende noch möglich.
Dies war nicht, jedenfalls nicht ohne Weiteres zu erwarten, weil
das Crimpen ein hochdynamischer Vorgang ist und ein durch die Umformung
verfestigtes und womöglich sogar zu spröde oder
starr gewordenes Material hier typisch nicht erwünscht
ist. Es wurde aber gefunden, dass ungeachtet der Verbesserungen
im Mittelbereich ein Crimpen im Verbindungsbereich noch möglich
bleibt, was eventuell darauf zurückzuführen ist,
dass dort andere Umformungsbedingungen herrschen. Die so ermöglichte
Ausbildung des Steckerstiftes erlaubt es, leichtere Steckerstifte
herzustellen, die insbesondere weniger Ausgangsmaterial benötigen.
Da der Hohlraum im Mittelbereich zum Steckergriffkörper
hin durch eine geeignete Vercrimpung zudem geschlossen werden kann,
und zwar, bei ordnungsgemäßer Ausführung
der Vercrimpung, wie sie im industriellen Maßstab ohne
Weiteres erzielbar ist, kunststofffluiddicht, wird weder ein Eindringen
von PVC in den Hohlraum zu befürchten sein, noch ein damit
einhergehender zusätzlicher Materialverbrauch. Auch ist
es nicht erforderlich, den Verbindungsbereich noch durch zusätzliches
Material zu isolieren. Dies hat nicht nur eine Verbilligung des
Gesamtsteckers durch die Materialersparnis zur Folge, sondern spart
auch Transportgewicht, was bei den globalen Transportwegen von zunehmender
Bedeutung ist, wenn etwa Steckerbrücken, Netzkabel und
Elektrogeräte jeweils an anderen Orten gefertigt werden
und hernach die fertigen Elektrogeräte zum Verbraucher über
weite Entfernungen verbracht werden sollen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Verbindungsende netzanschlusslitzenseitig
erweitert ist. Dies erleichtert das Anschlagen, d. h. Zuführen
der Netzanschlusslitze. Prinzipiell wäre es zwar möglich, die
Netzanschlusslitzenzuführung durch vorgesetzte Kunststofftrichter
zu erleichtern, wobei die vorgesetzten Kunststofftrichter mit einem
Steckerbrückengrundkörper einstückig
sein können, in welchen der Steckerstift vergossen wird,
und/oder an diesem zu befestigen. Es ist jedoch bevorzugt, stattdessen und/oder
bevorzugt zusätzlich das Verbindungsende selbst unmittelbar
zu erweitern. Dies kann durch Schaffung einer trichterförmigen
Kontur geschehen, genauso wie durch Vorsehen von Crimpflügeln,
die eine V- bzw. U-förmige Crimpung ergeben. Die tatsächliche
Form des Verbindungsendes kann dabei auch davon abhängen,
für welches Land der jeweilige Steckerstift bestimmt ist,
da bei bestimmten Steckerstiften Geometrien in der Grundplatte unterschiedliche
Zuführungen der Netzanschlusslitze bevorzugt sein können.
Verwiesen wird diesbezüglich auf Unterschiede zwischen
etwa Steckern für Deutschland und Steckern für
Großbritannien.
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Es
sei im Übrigen erwähnt, dass der Steckerstift
sowohl für den Anschluss an einen Null- oder Phasenleiter
bestimmt sein kann als auch zur Kontaktierung eines Erd- bzw. Masseanschlusses.
Als Steckerstift werden vorliegend auch verstanden ein Steckerstift,
der nicht nur für das herkömmliche 240 bzw. 120
Volt Wechselstromnetz bestimmt ist, sondern auch ein solcher Steckerstift,
wie er für Stecker in Drehstromnetzen Einsatz findet.
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Bei
bevorzugter trichterförmiger Erweiterung des Verbindungsendes
kann eine Erweiterung auf ein Maß gegeben sein, bei welchem
die Einführung von Umformmitteln vom Verbindungsende her
möglich wird. Als Umformmittel können – insbesondere mehrstufig
wirkende – Pressstempel verwendet werden, genauso wie (hydrostatische)
Wirkfluide. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung beide
Möglichkeiten zulässt, aber die mehrstufige Vorwärtsfließpressumformung
besonders bevorzugt ist.
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Der
Schutzkontaktstecker wird, wie bereits dargelegt, bevorzugt für
Netzstecker und insbesondere für Doppelschutz- bzw. Schutzkontaktstecker europäischer
Norm dimensioniert sein.
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Da
der Steckerstift zur Verwendung in Steckerbrücken bestimmt
und geeignet ist, ist es bevorzugt, wenn dicht beim Verbindungsende
in jenem Bereich, der bei der Steckerbrückenbildung von
Kunststoff umhüllt ist, eine Formgebung vorgenommen wird,
die den Steckerstift gegen Torsion bzw. Freidrehen in der Steckerbrückenkunststoffmasse
und/oder gegen Ausziehen schützt. Als Schutz gegen Lockerung
durch Torsion haben sich Rändelungen, Eintiefungen oder
Einprägungen bewährt, d. h. Formgebungen, die
eine Kreissymmetrie des Steckerstiftes im Bereich der Steckerbrückenkunststoffmasse
bzw. im Bereich, der zur Umhüllung durch Steckerbrückenkunststoffmasse
vorgesehen ist, brechen. Die Formgebung kann während der
Fließpressumformung geschehen, beispielsweise, indem Material
gegen eine äußere Fließpressform-Matrize
gedrückt wird, und/oder nachträglich.
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Der
Steckerstift kann aus Vollmaterial gebildet sein. In diesem Fall
wird er durch einen geeigneten Pressstempel oder Pressfluid mit
dem hohlen Mittelbereich versehen. Dies kann mittels eines eingepressten
Stempels geschehen oder durch ein Einpumpen von Fluid. Alternativ
ist es auch möglich, von einem Hohlelement auszugehen,
d. h. ein Rohrstück geeigneter Länge einer Fließpressumformung
zu unterwerfen. Bei der Fließpressumformung und/oder in einem
davon verschiedenen Schritt kann das kontaktseitige Ende so umgeformt
werden, dass sich eine normgemäße Abrundung ergibt.
Eine solche kann ohne Probleme so weit geschlossen werden, dass
ein Eindringen von Fremdkörpern verhindert ist, so dass
keine Gefahr besteht, dass ein Benutzer durch Berührung
eines sich an der Spitze verfangen habenden und mit dieser in die
Steckdose zu einem Phasenleiter eingeführten, z. B. durch
Feuchtigkeit oder intrinsisch leitenden Gegenstandes wie einer dünnen
Kupferlitze zu Schaden kommt.
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Die
Verwendung von Vollmaterial ist auch dann bevorzugt, wenn der Steckerstift
an seinem Steckdoseneinschubende nicht beziehungsweise nicht vollständig
hohl geformt wird, sondern dort noch Vollmaterial verbleibt. Dies
kann Vorteile bieten, wenn eine mit dem Steckerstift gebildete Steckerbrücke
Auszugstests zu durchlaufen hat, um zu testen, wie sich der Stecker
verhält, wenn er wiederholt unter Volllast aus einer Steckdose
ausgezogen wird. Bei derartigen Tests können durch Lichtbogenbildung während
der Ausziehphase Beschädigungen des Steckerstiftes auftreten.
Durch das Belassen eines verdickten Endbereiches zur Steckdose hin
ist die Beständigkeit unter solchen Bedingungen dann signifikant
erhöht. Der Endbereich ist dabei insbesondere zumindest
bevorzugt so zu wählen, dass die in einer Buchse beziehungsweise
Steckdose zu kontaktierenden Bereiche voll kontaktiert sind.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass es nicht zwingend erforderlich ist,
ausschließlich eine Fließpressumformung vorzunehmen,
dies aber schon deshalb bevorzugt wird, weil damit erhebliche Vorteile
bei der Herstellung verbunden sind.
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Die
Dimensionierung des Hohlbereiches kann so gewählt werden,
dass das Gewicht des isoliert betrachteten Mittelbereiches maximal
noch 70%, bevorzugt darunter, insbesondere bevorzugt maximal 40%
eines in den Außendimensionen gleichen Vollstückes
beträgt. Wenn die Gewichtsersparnis kleiner ist als 30%
werden die Vorteile, die mit dem Steckerstift der vorliegenden Erfindung
erhalten werden, insbesondere die Ersparnis von teuerem Metallmaterial,
geringer. Bei zu geringen Wanddicken wird hingegen die Stabilität
des Steckerstiftes beeinträchtigt. Es ist aber abzuschätzen,
dass bei geeignetem Material auch noch Gewichtsreduktionen des Mittelbereiches
möglich werden, die größer als die hier
als bevorzugt angegebenen sind. Prinzipiell ist es so, dass die
Gewichtsreduktion so groß wie möglich sein sollte,
aber die erforderlichen Stabilitätstests wie Falltrommelprüfungen
und dergleichen noch zu bestehen sind. Insofern stellen die vorstehenden
Angaben Bereiche dar, bei denen von einer problemfreien Realisierung
ausgegangen werden kann, ohne dass die Erfindung als darauf beschränkt
anzusehen ist.
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Der
Steckerstift wird bevorzugt aus Messing oder aus Edelstahl gebildet.
Es wird einzuschätzen sein, dass die verwendeten Materialien
so gewählt sein können, dass sie eine Fließpressumformung des
erforderlichen Ausmaßes ohne Risse oder andere Zerstörung
ertragen.
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Es
sei hier erwähnt, dass die Erfindung mit Messing als Ausgangsmaterial
gut einsetzbar ist, vor allem dann, wenn dessen Kupfergehalt hinreichend hoch
ist. Praktische Versuche mit einem Cu-Gehalt von 85% waren sehr
zufriedenstellend und es ist abzuschätzen, dass auch Messingsorten
mit geringerem Cu-Gehalt einsetzbar sind, bei spielsweise Messingsorten
mit nur um die 70 Gewichtsprozent Cu. Dabei ist eine Hinzulegierung
von Blei (Pb) nicht erforderlich, so dass bleifreie Steckerstifte
erhalten werden. Im übrigen sind die angegebenen Kupferprozentsätze
nicht durch vorstehende Angaben nach unten limitierend gemeint,
sondern nur bevorzugt. Es wird gegebenenfalls ein für Fließpresszwecke
in geeigneter, bekannter Weise wärmevorbehandeltes Rohmaterial
eingesetzt. Dies gilt bevorzugt auch für Nichtmessing-Ausgangsmaterialien.
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Es
wird auch einzuschätzen sein, dass abhängig von
nationalen oder internationalen Vorschriften andere als die angegebenen
Materialen verwendbar sein werden und dass gegebenenfalls bei Änderungen
nationaler Vorschriften Materialien, die aus rechtlichen Gründen
derzeit noch nicht eingesetzt werden können, für
die Erfindung verwendbar werden. Die Verwendbarkeit mit anderen
Metallen außer Messing, insbesondere mit Edelstahl, sei
explizit erwähnt und offenbart; gerade hier eine Ausbildung
bevorzugt, bei welcher der Steckerstift im vorderen Bereich, das
heißt dem beim Einführen in eine Steckdose kontaktierten
Teil, massiv gebildet ist. Oberflächenbehandlungen wie
Vernickelungen können einsichtigerweise auf einem Steckerstift
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden und sind im Regelfall
bevorzugt. Dies gilt auch und gerade für Edelstahlstifte.
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Es
ist möglich, die Ausnehmung nur soweit vorzutreiben, dass
auf der Außenseite, also bei jenem Teil, mit welchem der
Steckerstift über eine Basisplatte hinausragt, noch Vollmaterial
vorhanden ist. Dies hat bei der Durchführung von Sicherheitstests Vorteile.
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Schutz
wird auch beansprucht für eine Steckerbrücke und/oder
einem elektrischen Stecker mit wenigstens einem Steckerstift gemäß der
vorliegenden Erfindung, ein Netzanschlusskabel mit einer solchen
Steckerbrücke sowie ein elektrisches Gerät aufweisend
ein solches Netzanschlusskabel.
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Die
Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnungen
beschrieben. In dieser ist dargestellt durch
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1a ein
erfindungsgemäßer Steckerstift im in eine Steckerbrückengrundplatte
eingegossenen Zustand im Längsschnitt;
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1b Querschnitte
in unterschiedlichen Höhen durch den Steckerstift;
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2 ein
erfindungsgemäßer Steckerstift mit weniger weit
vorgetriebenem Hohlraum.
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Nach 1a umfasst
ein allgemein mit 1 bezeichneter Steckerstift 1 ein
Verbindungsende 2 zur Verbindung mit einer Netzanschlusslitze,
nicht dargestellt, und mit einem mit Fließpressumformung
geformten, vom Verbindungsende 2 zu einem steckdosenseitigen
Kontaktende 3 führenden Mittelbereich 4,
wobei der Mittelbereich 4 wie durch Hohlraum 4a dargestellt,
hohl gebildet ist und das Verbindungsende 2 als Crimpende 2a gebildet
ist.
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Der
Steckerstift 1 ist im vorliegenden Beispiel für
einen Doppelschutzkontaktstecker bestimmt und wird im Gebrauch in
eine bei 5 angedeutete Steckerbrückengrundplatte 5 aus
Kunststoffmaterial eingegossen. Er ist hergestellt aus einem geeigneten
elektrisch leitenden Material, hier das bevorzugt einsetzbare Messing.
Die Verwendbarkeit mit anderen Metallen, insbesondere Edelstahl,
sei explizit erwähnt und offenbart.
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Am
Verbindungsende 2 ist bei 2b eine trichterförmige
Erweiterung vorgesehen, die das Einschieben der Netzanschlusslitze
wie aus der Richtung, die durch Pfeil 6 angedeutet ist,
erleichtern soll, ohne dass abstehende Litzen die Sicherheit des
fertigen Netzsteckers beeinträchtigen können.
Es sei darauf hingewiesen, dass dem Erweiterungstrichter 2b zur
Steckerbrückengrundplatte 5 gehörende,
aus Kunststoff gebildete Einführtrichter vorgesetzt sein können
und/oder die ausschließliche Verwendung von Kunststofftrichtern
ohne Erweiterung des Verbindungsendbereiches möglich ist.
Gleichwohl ist es bevorzugt, sowohl den Verbindungsendbereich trichterförmig
zu erweitern als auch einen zusätzlichen Kunststoffeinführtrichter
vorzusetzen. Es sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Anordnungen
für die Ausbildung von vorgesetzten Trichtern und deren Ausbildung
zum Steckerstift hin vorbekannt sind und dass derartige vorbekannte
Anordnungen mit dem Steckerstift der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind.
Erwähnt seien insbesondere vorgesetzte Kunststofftrichter,
die zum Steckerstift hin flach gebildet sind; solche, die konusförmig
in Form eines Doppelkonus ausgebildet sind; und solche, die tellerförmig
sind, d. h. einen zunächst beispielsweise konisch zulaufenden
oder zylindrisch eingetieften Bereich haben, um dann abzuflachen.
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Im
Querschnitt von 1b ist zu sehen, dass die lichte
Weite im Trichterbereich 2b deutlich größer
ist als die lichte Weite im Hohlraum 4a des Mittelbereiches 4,
vergleiche 1b unten. Unterhalb des Einführtrichters 2b ist
ein Crimpbereich 2a gebildet, der sich soweit zwischen
der netzleitungslitzenanschlagseitigen Oberfläche 5a des
Steckerbrückengrundkörpers 5 und der
trichterförmigen Öffnung bei 2b erstreckt,
dass eine eingeschobene Litze ohne Gefahr der Zerstörung
oder Beschädigung des Grundkörpers 5 vercrimpt
werden kann. Dies ist angedeutet durch den Doppelpfeil 2d.
Die entsprechende Dimensionierung dieses Bereiches wird für
den Fachmann ohne Weiteres möglich sein. Es ist einzusehen,
dass sich der Bereich, in dem die Crimpwerkzeuge bei der Fertigung
des Netzsteckers angreifen, nicht vollständig bis an die
Steckerbrückengrundplatte 5a erstrecken wird,
und dass auch nicht, jedenfalls nicht zwingend, der Einführtrichter
mit verformt werden wird. Eine bevorzugte lichte Weite ist beispielhaft in 1b in
der zweiten Abbildung von oben erkennbar. Es ist auch ersichtlich,
dass durch die Fließpressumformung genug Wandmaterial belassen
wird, um die Crimpung ohne Reißen des Steckerstiftes oder dergleichen
sicher zu bewerkstelligen. Gleichfalls ist die Wandstärke
so gewählt, dass ein dichter, insbesondere gasdichter,
wenigstens aber PVC-fluiddichter Abschluss zur Litze hin erhalten
werden kann.
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Das
Kontaktende 3 ist im vorliegenden Beispiel vollkommen geschlossen,
was hier bereits allein aufgrund der Fertigung des dargestellten
Steckerstiftes aus Vollmaterial, d. h. Runddraht geschieht. Bei
Verwendung von abgelängten Rohrstücken sind andere
Möglichkeiten, um das Kontakt ende hinreichend zu schließen,
realisierbar.
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Wie
in 1a dargestellt, ist bei Verwendung von Vollmaterial
das vordere, also steckdosenseitige Kontaktende nicht vollkommen
ausgehöhlt, sondern weist an dem vorderen Ende einen Bereich auf,
in dem Vollmaterial belassen ist. Dieser Bereich aus Vollmaterial
ist so dimensioniert, dass bei Auszugsversuchen unter Volllast eine
Zerstörung der Spitze durch Funkenerosion oder andere nachteilige Effekte
einer Lichtbogenbildung nicht zerstört wird. Die Dicke
des nicht hohl umgeformten Spitzenbereiches kann je nach Geometrie
der Steckdosen-Steckerstift-Paarungen, die in einem jeweiligen Land vorgeschrieben
sind, variieren. Eine hinreichend große Dicke des Vorderendes
wie in 1a dargestellt trägt
nicht nur dazu bei, soviel Material bereit zu stellen, dass auch
nach erheblicher Funkenerosion usw. die Integrität des
Steckerstiftes noch gewahrt bleibt; vielmehr trägt eine
hinreichend massive Spitze auch zu einer besseren Ableitung der
bei der Lichtbogenbildung ins Material eingebrachten thermischen
Energie bei.
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Der
Mittelbereich 4 ist zunächst hohl gebildet und
dabei insbesondere im Bereich zwischen dem Kontaktende 3 und
der in der Verwendung des Netzsteckers zur Steckdosenseite hinweisenden
Oberfläche der Steckerbrückengrundplatte 5,
vergleiche Bezugszahl 5b, dünnwandig. Dies ist
in 1b durch den Querschnitt ganz unten dargestellt.
Es ist ersichtlich, dass ein überwiegender Teil der dargestellten Querschnittsfläche
hohl ist. Es ist damit unmittelbar einsichtig, dass dies gegenüber
einem Vollmaterial erheblich an Gewicht und Material spart. Die
Wandungsstärke ist so gewählt, dass einerseits
der vorgesehene Strom den erforderlichen Minimalquerschnitt ohne
Weiteres auch im Bereich der dünnen Wandung vorfindet und
andererseits zugleich sowohl der Steckerstift als auch der in einer
Steckerbrücke vergossene Steckerstift Falltrommelprüfungen
und dergleichen problemfrei übersteht. Wie ersichtlich,
ist die Ringwand im Bereich des hohlen Mittelbereiches noch etwas
dünner als im Crimpbereich, dies ist aber nicht zwingend.
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Im
Bereich des Steckerbrückengrundkörpers 5 ist
der Steckerstift verdickt, wie bei 1b, dritter Querschnitt
von oben, und in 1a zu erkennen. Die Verdickung
bewirkt, dass Schultern 4c, die leicht abfallend sein können,
also nicht senkrecht von der restlichen Steckerstiftwandung abstehen
müssen, dies aber können, gebildet sind, welche
den Steckerstift gegen Ausziehen im Steckerbrückengrundkörper 5 fixieren.
Dass die Verdickung nicht zwingend ist, sei übrigens erwähnt.
Zugleich ist eine äußere Form gewählt,
die nicht kreisrund ist, sondern eine von einer runden Form abweichende
Form aufweist und überdies gezahnt oder gezackt sein kann
oder eine entlang des Oberflächenumfanges vorgesehene Profilierung
auf weist, die zumindest partiell, beispielsweise in einem Teilbereich 4d vorgesehen
sein kann, wobei es nicht zwingend ist, den Profilierungsbereich 4d mittig
in der Steckerbrückengrundplattendicke vorzusehen, und
auch mehrere, entsprechende Teilbereiche können vorgesehen
sein. Wichtig ist lediglich, dass durch eine Feinprofilierung der
Oberfläche noch eine Torsionssicherheitserhöhung
bewirkt werden kann.
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Die
Anordnung wird wie folgt gebildet und verarbeitet.
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Zunächst
wird ein Stück Vollmaterial abgelängt und eine
Fließpressform bereitgestellt, in welcher das abgelängte
Stück mittels eines einzigen Fließpressumformschrittes
in die gewünschte Form gebracht wird. Dann wird ein Fließpressstempel
in die Fließpressmatrix, die mit dem abgelängten
Rohling bestückt wurde, eingebracht und so der Steckerstift
gebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass auch ein mehrstufiges
Bildungsverfahren ohne Weiteres mit anderen als Fließpress-Umformschritten
möglich ist. Ein mehrstufiger Umformvorgang mittels Fließpresstechnik
ist gleichfalls durchführbar.
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In
einer bevorzugten Variante wird keine thermische Nachbehandlung
vorgenommen, sondern der Steckerstift ohne Weiteres weiter verarbeitet.
Dazu kann er in per se herkömmlicher Weise in einen Steckerbrückengrundkörper
eingegossen werden und hernach die gebildete Steckerbrücke
mit einer Netzanschlusslitze versehen werden. Nach dem Anschlagen
an die Netzanschlusslitze kann dann der Steckerkörper durch
Umspritzen mit PVC-Material gebildet werden. Dabei besteht keine
Gefahr, dass PVC-Material in den Hohlraum eindringt, da der hohle
Mittelbereich durch die Vercrimpung gegen das Eindringen von Material
hinreichend gesichert ist.
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Es
sei erwähnt, dass es nicht zwingend erforderlich ist, die
Vercrimpung nur in einem Hohlraum vorzunehmen. Stattdessen kann
auch ein umschlagen von Crimpflügeln oder dergleichen erfolgen. Gleichwohl
sei auf die Möglichkeit, einer qualitativ besonders hochwertigen
Crimpung hingewiesen.
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Es
sei auch erwähnt, dass es nicht zwingend erforderlich ist,
den Steckerstift bis hin zur steckdosenseitigen Spitze hohl umzuformen.
Statt dessen reicht es, wenn er im Mittelbereich hohl gebildet ist. Dies
ist in 2 gezeigt, wo auf der Höhe der den Steckerstift
fixierenden Grundplatte in Einschubrichtung noch Vollmaterial vorliegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10203171
A1 [0006, 0006]
- - DE 10323850 C2 [0007]
- - DE 10041516 A1 [0008]
- - US 4597281 [0009]