DE202008013422U1 - Führungsvorrichtung mit Schwenkgelenk für einen Rollladen - Google Patents

Führungsvorrichtung mit Schwenkgelenk für einen Rollladen Download PDF

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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Führungsschiene (4, 6) für Rollläden oder dergleichen, zum Führen eines durch gelenkig miteinander verbundene Panzerstäbe gebildeten Panzers in Panzerauszugrichtung, über deren Länge sich eine Führungsnut (32) für die Panzerstäbe erstreckt, wobei die Führungsschiene (4, 6) einen fest mit dem Rahmen (10) eines Fensters (2) verbindbaren Führungsschenkel (14) und einem daran über ein Schwenkgelenk (20, 22) befestigten, ausschwenkbaren Führungsschenkel (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (20, 22) zwischen einer Fensterrahmenebene einerseits und Führungsschenkelebenen andererseits angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für Rollläden oder dergleichen, zum Führen eines durch gelenkig miteinander verbundene Panzerstäbe gebildeten Panzers in Panzerauszugrichtung, welche einen fest mit dem Rahmen eines Fensters verbindbaren Führungsschenkel und einen daran über ein Schwenkgelenk befestigten, ausschwenkbaren Führungsschenkel aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter „Rollläden oder dergleichen" werden im Rahmen der Erfindung neben Rollläden auch andere Abschattungseinrichtungen, wie Rolltore, textile Sonnenschutzeinrichtungen mit aufwickelbarem Tuch (anstatt eines Panzers aus gelenkig miteinander verbundenen Panzerstäben) etc. verstanden, die über alle Arten von Gebäudeöffnungen, wie Fassaden- und Dachfenster, Türen, Tore sowie über Glasdächer und -fassaden (Wintergärten) angebracht werden können.
  • Derartige Führungsschienen werden häufig bei Dachfensterrollläden verwendet, um sicherzustellen, dass der Fensterflügel um seine Schwenkachse ausschwenken kann, wenn der Rollladenkasten oberhalb des Dachfensters montiert ist. Ein Dachfensterrollladen mit derartigen Führungsschiene ist beispielsweise aus der DE 37 36 153 A1 bekannt. Ähnliche Anordnung sind in der DE 28 42 381 A1 sowie in der FR 25 88 036 A1 offenbart. Aber auch an Fassadenfenstern werden Rollladen mit gattungsgemäß ausstellbaren Führungsschienenabschnitten bzw. Führungsschenkeln eingesetzt, wie beispielsweise die DE 29 709 443U1 zeigt.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Führungsschiene so weiterzubilden, dass sie witterungsbeständig ist und ein optisch ansprechendes Aussehen aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist das Schwenkgelenk zwischen einer Fensterrahmenebene einerseits und Führungsschenkelebenen andererseits angeordnet. Mit „Fensterrahmenebene" ist dabei im Rahmen der Erfindung eine Ebene bezeichnet, in der die nach außen weisende Oberfläche des Fensterrahmens liegt, mit „Führungsschenkelebenen" diejenigen Ebenen, in denen jeweils eine dem Fensterrahmen abgewandte Außenfläche des jeweiligen Führungsschenkels liegt.
  • Dadurch wird auf vorteilhafte Weise vermieden, dass das Schwenkgelenk über die Außenflächen der Führungsschenkel übersteht oder von außen auf den Außenflächen der Führungsschenkel aufmontiert ist. Das Gelenk ist somit einerseits vor Witterungseinflüssen besser geschützt und andererseits ergibt sich eine optisch ansprechende Sichtfläche und damit eine insgesamt ansprechende Optik des mit dem Rolladen versehenen Fensters und der Gesamtfassade, insbesondere wenn das Gelenk vollständig zwischen dem Fensterrahmen und den dem Fensterrahmen abgewandten Außenflächen der Führungsschenkel angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist dabei das Schwenkgelenk so angeordnet, vorzugsweise in die Führungsschiene integriert, dass es zumindest in einer koaxialen, nicht ausgeschwenkten Streckstellung der Führungsschenkel von diesen verdeckt ist. Dadurch ist das Schwenkgelenk von außen nicht sichtbar, so dass die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung einen hochwertigen ästhetischen Eindruck aufweist und den hohen ästhetischen Ansprüchen der modernen Architektur genügt wird.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Führungsschenkel in der Streckstellung einen Aufnahmeraum mehrseitig begrenzen, und das Schwenkgelenk in dem Aufnahmeraum angeordnet ist. Die Führungsschenkel können dann als insbesondere identische Hohlprofile ausgebildet sein, welche jeweils eine Kammer aufweisen, die zusammen den Aufnahmeraum bilden. Da Führungsschienen häufig als Profilschienen mit einer Führungsnut für den Rollladenpanzer ausgebildet sind, kann eine kostengünstige Fertigung ohne große Umrüstung der Fertigungsanlagen erreicht werden.
  • Das Schwenkgelenk kann dabei zwei Gelenkhälften aufweisen, wobei an einer Gelenkhälfte eine mit einem Gelenkvorsprung einer benachbarten Gelenkhälfte zusammenwirkende Gelenkaufnahme ausgebildet ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Schwenkgelenk (Ausstellergelenk) für eine Rolladenführungsschiene besteht ausschließlich aus zumindest einem Paar zueinander komplementär ausgebildeten Gelenkhälften. Dadurch ist eine einfache Montage der Führungsschienen möglich. Wenn die Gelenkhälften zudem vorteilhaft so aufgebaut sind, dass sie mittels Ein- bzw. Ausschwenken miteinander verbindbar bzw. voneinander trennbar sind, können auch die Führungsschenkel mit daran angebrachten Gelenkhälften allein durch Ein- bzw. Ausschwenken montiert bzw. demontiert werden, und somit ohne dass das Schwenkgelenk von außen zugänglich ist. Eine Fixierung durch zusätzliche Niete oder dergleichen von der Seite her kann entfallen. Wenn die Gelenkhälften ferner als Einsätze auf den Querschnitt einer Kammer in dem jeweiligen Führungsschenkeln der Führungsschiene abgestimmt sind, können diese in dem durch die Kammern gebildeten Aufnahmeraum untergebracht werden.
  • Im Sinne der optischen Anmutung und des Witterungsschutzes bevorzugt sind die Gelenkhälften dabei zumindest in der Streckstellung, vorteilhaft aber auch in ausgeschwenkter Stellung von den Führungsschenkeln verdeckt. Dies kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass die Schwenkachse des Schwenkgelenks im Bereich der einander zugewandten und dem Fensterrahmen abgewandten Außenkanten der Führungsschenkel angeordnet ist. Ein Gehrungs-Anschnitt eines Führungsschenkels, wie er nötig wäre, wenn die Schwenkachse in einem zwischen Fensterrahmenebene und Führungsschenkel-Außenkanten gelegenen, mittleren Bereich liegen würde, kann damit ebenso wie die sich dadurch in Streckstellung ergebende Öffnung vermieden werden. Die Gelenkaufnahme und der Gelenkvorsprung können dazu über kreissegmentförmig koaxial um die Schwenkachse umlaufende Anlageflächen drehbar miteinander in Eingriff stehen, wobei sich die Anlageflächen höchstens über ein Winkelsegment von 180° erstrecken. Dadurch kann der gesamte für die Gelenkaufnahme und den Gelenkvorsprung benötigte Bauraum zwischen der auf Außenkante der Führungsschenkel verlaufenden Schwenkachse und dem Fensterrahmen untergebracht werden. Insgesamt wird die Montage der Führungsvorrichtung wesentlich vereinfacht, wie im Folgenden noch näher erläutert werden wird. Unter komplementären Gelenkhälften bzw. -teilen werden im Rahmen der Erfindung insbesondere sich zu einem Schwenkgelenk (Ausstellergelenk) ergänzende Gelenkhälften verstanden.
  • Die Gelenkaufnahme weist vorzugsweise zwei parallel verlaufende Schenkel auf, die zusammen mit einem Bodenabschnitt eine in etwa U-förmige Aufnahme für den Gelenkvorsprung eines benachbarten Gelenkteils bilden. Auch eine Gestaltung in Form eines Doppel-U für zwei Gelenkvorsprünge wäre denkbar. An einander zugewandten Innenflächen der Schenkel der Gelenkaufnahme können dann jeweils bogenförmig bzw. kreissegmentförmig koaxial zur Schwenkachse verlaufende Führungsvorsprünge ausgebildet sein, die mit einander gegenüberliegenden Führungsnuten an Außenflächen des Gelenkvorsprungs zusammenwirken. Es wäre aber auch denkbar, die Führungsvorsprünge am Gelenkvorsprung vorzusehen und die Führungsnuten an der Gelenkaufnahme.
  • Vorzugsweise gehen Stirnflächen der Gelenkaufnahme über einen Radius in eine untere Außenfläche der Gelenkhälfte über, so dass sie als zusätzliche Führungsflächen wirken können, wenn die entsprechenden, gegenüberliegenden Flächen des benachbarten Gelenkvorsprungs dazu komplementär mit einem entsprechenden Radius verlaufen. Dadurch wird ein besonders kompakter Aufbau des Schwenkgelenks bei hoher Festigkeit und Lebensdauer ermöglicht.
  • Bei einem fertigungstechnisch vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Gelenkhälften als abschnittsweise in die Führungsschenkel einsetzbare Einsätze ausgebildet. Als fertigungstechnisch vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn die Gelenkhälften Bohrungen aufweisen, in welche die Führungsschenkel zumindest abschnittsweise durchsetzende Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, Bolzen oder Niete, zur Axialsicherung einführbar sind, z. B: von der Vorder- oder der Rückseite des jeweiligen Führungsschenkels her. Vorteilhaft bei dieser Lösung ist, dass die Führungsschienen lediglich im Bereich des Gelenks für die Verschraubung gebohrt werden müssen, so dass keine weiteren Bearbeitungen notwendig sind. Die Führungsvorrichtung kann damit in einfacher Weise kostengünstig hergestellt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsschenkel jeweils eine Aufnahme für einen Gelenkeinsatz und zumindest eine benachbarte Führungsnut (Führungsbahn) für den Rollladen aufweisen. Dadurch wird ein besonders kompakter Aufbau einer Führungsvorrichtung erreicht, die auch im verschwenkten Zustand der Führungsschenkel eine zuverlässige Führung eines Rollladens ermöglicht. Als fertigungstechnisch vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn die Gelenkhälften Guss- und/oder Frästeile sind.
  • Alternativ dazu wäre es jedoch ebenfalls denkbar, die Gelenkhälften einstückig mit den Führungsschenkeln auszubilden. Diese Lösung hat den Vorteil, dass keine Befestigungselemente zur Ausbildung der Gelenkteile erforderlich sind.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die die Führungsschenkel lösbar miteinander verbindbar sind. Vorzugsweise erfolgt die Montage der Führungsschiene mittels einer Ein- bzw. Ausschwenkbewegung der Führungsschenkel. Mit anderen Worten, das Ein- beziehungsweise Auskuppeln der Führungsschenkel zur fertigen Führungsschiene erfolgt mittels Ein- beziehungsweise Aushaken der Gelenkteile der Führungsschenkel. Bevorzugterweise gehen die Gelenkhälften während dem Einschwenken zumindest abschnittsweise einen Formschluss ein, so dass ein im Wesentlichen spielfreies Schwenkgelenk hoher Festigkeit erreicht wird.
  • Die Führungsschienen können aus Metall als Zieh- oder Strangpressteile mit hoher Oberflächen- und Formgenauigkeit ausgebildet werden oder aus Kunststoff extrudiert sein.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verbinden von Führungsschenkeln einer Führungsvorrichtung werden die komplementär ausgebildeten Gelenkteile der Führungsschenkel relativ zueinander derart angewinkelt, dass diese vorzugsweise einen spitzen Winkel einschließen. Anschließend können die Gelenkhälften zum Verbinden der Führungsschenkel ineinander eingeschwenkt werden. Insbesondere können die unteren Führungsschenkel der Führungsschienen für die Montage bzw. Demontage durch eine 180°-Schwenkung einfach eingeführt bzw. abgenommen werden. Vorzugsweise erfolgt das Kuppeln bzw. Entkuppeln der unteren Führungsschenkel der Führungsvorrichtung werkzeuglos. Das erfindungsgemäße Einschwenken hat sich als besonders montagefreundlich erwiesen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist jeweils ein Führungsschenkel einer Führungsschiene fest mit dem Rahmen eines Fensters verbindbar und der andere ausschwenkbar. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines Fensters mit einem Rollladen ausstellbaren mit Führungsschienen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Detaildarstellung einer Führungsschiene aus 1 im Bereich eines Schwenkgelenks ohne unteren Führungsschenkel;
  • 3 eine der 2 entsprechende Detaildarstellung der Führungsschiene unterem Führungsschenkel;
  • 4 eine Teildarstellung des unteren Führungsschenkels aus 3 mit eingesetztem Gelenkteil;
  • 5 eine Darstellung des Führungsschenkels aus 4 mit verdeckten Kanten;
  • 6 eine Darstellung des oberen Führungsschenkels aus 2 mit eingesetztem Gelenkteil;
  • 7 eine Darstellung des oberen Führungsschenkels aus 6 mit verdeckten Kanten;
  • 8 eine Einzeldarstellung der Gelenkaufnahme aus 2;
  • 9 eine Einzeldarstellung des Gelenkvorsprungs aus 8 mit einer Darstellung der verdeckten Kanten;
  • 10 eine Einzeldarstellung des Gelenkvorsprungs aus 4;
  • 11 eine Einzeldarstellung des Gelenkvorsprungs aus 10 mit einer Darstellung der verdeckten Kanten und
  • 12 eine Darstellung des oberen und unteren Führungsschenkels vor dem Einschwenken.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer insgesamt mit 1 bezeichneten Führungsvorrichtung für einen einem Fenster 2 zugeordnete Rollläden erläutert. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf Rollläden an Fenstern beschränkt, sondern kann bei Abschattungseinrichtungen jedweder Art eingesetzt werden, wenn ein Panzer, Tuch oder ähnliches in ausstellbaren Führungsschienen geführt werden soll.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung des Fensters 2 gezeigt, an dessen Außenseite die Führungsvorrichtung 1 für einen nicht dargestellten Rollladenpanzer angeordnet ist. In einem oberen Bereich des Fensters ist ein nicht dargestelltes Rollladengehäuse (Rollladenkasten) angeordnet, in dem drehbar eine Wickelwelle für die aus Rollladenstäben gebildete, aufrollbare Rollladenbahn (Rollpanzer) des Rollladens gelagert ist. Die Führungsvorrichtung 1 weist zwei parallel zueinander verlaufende Führungsschienen 4, 6 zur seitlichen Führung der ganz oder teilweise abgerollten Rollladenbahn auf, die an einem abwinkelbaren Endabschnitt über eine Querschiene 8 verbunden sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Führungsvorrichtung 1 sind die Führungsschienen 4, 6 ausgehend von der Oberkante eines Fensterrahmens 10 jeweils etwa nach einem Viertel ihrer Länge in Querrichtung geteilt und durch ein Schwenkgelenk 12 verschwenkbar miteinander verbunden. Ein oberer Führungsschenkel 14 der beiden Führungsschienen 4, 6 ist jeweils am Rahmen 10 des Fensters 2 befestigt, wobei ein unterer Führungsschenkel 16 der Führungsschienen 4, 6 gegenüber diesem relativ zu dem Fensterrahmen 10 um eine schematisch angedeutete Schwenkachse 18 verschwenkbar ist, so dass ein Schwenkwinkel α des unteren Führungsschenkels 16 relativ zu dem Fensterrahmen 10 einstellbar ist. Die Schwenkachse 18 erstreckt sich parallel zur Ebene/Fläche der Rollladenbahn bzw. des Fensters 2. Die Führungsschienen 4, 6 sind vorzugsweise als Zieh- oder Strangpressteile mit hoher Oberflächen- und Formgenauigkeit aus Aluminium oder einem Kunststoff ausgebildet. Da die Führungsschenkel 14, 16 der linken und rechten Führungsschiene 4, 6 spiegelidentisch aufgebaut sind, gilt die Beschreibung der Führungsschenkel jeweils für beide Führungsschienen.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, die die Führungsschiene 4 im Bereich des Schwenkgelenks 12 zeigt, wobei der untere Führungsschenkel 16 nicht dargestellt ist, sind die Führungsschenkel über komplementär ausgebildete, sich zu dem Schwenkgelenk 12 ergänzende Gelenkteile 20, 22 schwenkbar miteinander verbunden. Gemäß 2 ist an dem oberen Gelenkteil 20 eine aus zwei parallelen Schenkeln 42, 44 gebildete Gelenkaufnahme 42, 44 ausgebildet, welche mit einem an dem benachbarten Gelenkteil 22 ausgebildeten Gelenkvorsprung 80 zusammenwirkt (der hintere Schenkel 44 ist in 2 verdeckt).
  • Wie 3 zeigt, weisen die Führungsschenkel 14, 16 jeweils eine stirnseitige Anlagefläche 28 bzw. eine Kontaktfläche 30 auf, die in der nicht dargestellten Streckstellung, d. h. bei einem Schwenkwinkel α von etwa 0° flächig miteinander in Anlage gebracht sind, so dass obere Außenflächen 31 der Führungsschenkel eine glatte Sichtfläche bilden, die hohen ästhetischen Ansprüchen genügt. In einer nicht dargestellten Streckstellung der Führungsschiene 4 ist das Schwenkgelenk 12 vollständig von den Führungsschenkeln 14, 16 verdeckt. Die Schwenkbewegung der Führungsschenkel 14, 16 ist in Richtung der Streckstellung durch ein Auflaufen der Kontaktfläche 30 auf die Anlagefläche 28 begrenzt.
  • Wie anhand 4 beispielhaft für beide Führungsschenkel 14, 16 erläutert wird, weisen die als Hohlprofil ausgebildeten Führungsschenkel 14, 16 eine etwa C-förmige Führungsnut 32 auf, die eine Führungsbahn zur Führung und Aufnahme des Randbereichs des nicht dargestellten Rollladens ausbildet, so dass das Fenster 2 (siehe 1) mittels des Rollladens lichtdicht verschließbar ist. Die Führungsschenkel 14, 16 weisen ferner jeweils eine benachbart zu der Führungsbahn 32 angeordnete, im Wesentlichen rechteckige Kammer bzw. Aufnahme 34 für das bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung als Gelenkeinsatz ausgebildete Gelenkteil 22 auf. Die Kammer 34 und die Führungsbahn 32 sind über eine Innenwandung 36 der Führungsschenkel 14, 16 voneinander beabstandet. Zur Gewichtsreduzierung bei hoher Steifigkeit sind die Führungsschenkel 14, 16 mit sich axial erstreckenden Versteifungsrippen 38 versehen.
  • Wie insbesondere 5 zu entnehmen ist sind die Gelenkhälften 20, 22 als abschnittsweise in die Führungsschenkel 14, 16 eingesetzte Einsätze ausgebildet. Um die Gelenkhälften 20, 22 axial in den Führungsschenkeln 14, 16 zu sichern, können Bohrungen 40 vorgesehen sein, über welche die Gelenkhälften 20, 22 mit nicht dargestellten, die Außenwandungen der Führungsschenkel 14, 16 durchsetzenden Bolzen mit den Führungsschenkeln 14, 16 verstiftet werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei in Längsrichtung der Führungsschenkel 14, 16 zueinander beabstandete Durchgangsbohrungen 40 in den Gelenkteilen 20, 22 vorgesehen. Vorteilhaft bei dieser Lösung ist, dass die Führungsschienen 4, 6 lediglich im Bereich des Gelenks 12 für die Verschraubung gebohrt werden müssen, so dass keine weiteren Bearbeitungen notwendig sind. Die Führungsvorrichtung 1 kann damit in einfacher Weise kostengünstig hergestellt werden.
  • Eine den 4 und 5 entsprechende Darstellung der in die oberen Führungsschenkel 14 eingesetzten Gelenkhälften 20 ist den 6 und 7 zu entnehmen. Eine detaillierte Betrachtung der Gelenkhälften 20, 22 erfolgt im Folgenden anhand der 8 bis 11, die Einzeldarstellungen der Gelenkhälften 20, 22 zeigen.
  • Die 8 und 9 zeigen jeweils eine Einzeldarstellung der mit einer Gelenkaufnahme 42, 44 ausgebildeten Gelenkhälfte 20 ohne bzw. mit einer Darstellung der verdeckten Kanten. Da die Gelenkhälften 20, 22 der linken und rechten Führungsschiene 4, 6 identisch aufgebaut sind, gilt die Beschreibung der Gelenkteile 20, 22 jeweils für beide Führungsschienen 4, 6.
  • Die Gelenkaufnahme 42, 44 der Gelenkhälfte 20 hat gemäß der 8 und 9 zwei parallel verlaufende Schenkel 42, 44, die eine etwa U-förmige Aufnahmeöffnung 46 für den Gelenkvorsprung 80 (siehe 2) des benachbarten Gelenkteils 22 bilden. An einander zugewandten Innenflächen 48, 50 der Schenkel 42, 44 sind jeweils bogenförmig verlaufende, halbkreisförmig angeordnete Führungsvorsprünge 52, 54 mit etwa rechteckigem Querschnitt ausgebildet, die mit einander gegenüberliegenden Führungsnuten 56, 58 des Gelenkvorsprungs 80 der anderen Gelenkhälfte 22 zusammenwirken (siehe 2). Die Führungsvorsprünge 52, 54 begrenzen abschnittsweise eine etwa halbzylinderförmige Ausnehmung 60, die in Richtung einer oberen Anlagefläche 62 und in Richtung der Aufnahmeöffnung 46 geöffnet ist. Die dem benachbarten Gelenkteil 22 zugewandten Stirnflächen 64, 66 der Schenkel 42, 44 der Gelenkaufnahme 42, 44 gehen jeweils etwa viertelkreisförmig über einen Radius r in eine senkrecht zu diesen verlaufende untere Außenfläche 68 der Gelenkhälfte 20 über. Dabei bilden die Stirnflächen 64, 66 bogenförmige Führungsflächen aus, die gemäß 2 mit entsprechend ausgebildeten Flächen 70, 72 eines Gelenkvorsprungs 80 der benachbarten Gelenkhälfte 22 zusammenwirken. Die Gelenkschenkel 42, 44 gehen ohne Änderung des Außendurchmessers im Querschnitt rechteckig in einen Fortsatz 26 der Gelenkhälfte 20 über. Die Gelenkhälfte 20 kann somit beliebig weit in die Kammer 34 (2) des Führungsschenkels eingeschoben werden, wobei die Bohrungen 40 als Montagemarkierungen dienen können. Wenn Flächen 64, 66 (der Radius r) im Freien bleibt, kann auch ein Pass- oder Presssitz vorgesehen sein, so dass auf Bolzen zur Fixierung uU. verzichtet werden kann.
  • Die 10 und 11 zeigen jeweils eine Einzeldarstellung der Gelenkhälfte 22 mit dem zu der Gelenkaufnahme 42, 44 komplementären Gelenkvorsprung 80 ohne bzw. mit verdeckten Kanten. Dabei verlaufen die Führungsnuten 56, 58 einander abgewandt jeweils in Seitenflächen 74, 76 des Gelenkvorsprungs 80 bogenförmig koaxial um die Schwenkachse 18 (1) und erstrecken sich über ein halbkreisförmiges Kreissegment. Die einander gegenüberliegend in den Gelenkvorsprung 80 eingebrachten Führungsnuten 56, 58 weisen einen etwa rechteckigen Querschnitt auf und begrenzen abschnittsweise den in etwa halbzylinderförmigen Gelenkvorsprung 80, der in die komplementäre Ausnehmung 60 zwischen den Schenkeln 42, 44 der Gelenkaufnahme 42, 44 (siehe 8 und 9) drehbar einführbar ist, wobei der Gelenkvorsprung 80 über Schulterflächen 70, 72 in einen Fortsatz 24 übergeht. Die Stirnfläche 82 des Gelenkvorsprungs 22 geht über einen Radius R in eine untere, senkrecht zu der Stirnfläche verlaufende Außenfläche 84 über. Wie insbesondere 2 zu entnehme ist, tauchen die Führungsvorsprünge 52, 54 zur Bildung der Führungsschienen 4, 6 formschlüssig in die jeweilige Führungsnut 56, 58 eines benachbarten Führungsschenkels 14, 16 ein, wobei die Führungsschenkel 14, 16 im montiertem Zustand der Führungsschiene 4, 6 zwischen einer maximalen Drehstellung und einer Streckstellung relativ zueinander bewegbar sind.
  • Anhand 12, die einen oberen und einen unteren Führungsschenkel 14, 16 vor dem Einschwenken zeigt, wird im Folgenden die Montage der Führungsvorrichtung 1 erläutert.
  • Die Montage bzw. Demontage der Führungsschiene 4, 6 erfolgt mittels einer Ein- bzw. Ausschwenkbewegung der Führungsschenkel 14, 16. Das heißt, das Ein- beziehungsweise Auskuppeln erfolgt mittels einem Ein- beziehungsweise Aushaken der Gelenkhälften 20, 22, wobei die Gelenkhälften 20, 22 während dem Einschwenken einen Formschluss eingehen. Gemäß 12 werden die Führungsschenkel 14, 16 mit den komplementär ausgebildeten Gelenkhälften 20, 22 bei der Montage der Führungsvorrichtung 1 derart angewinkelt, dass diese einen spitzen Winkel β von etwa 5 bis 30° einschließen. Anschließend können die Gelenkhälften 20, 22 zum Verbinden der Führungsschenkel 14, 16 ineinander eingeschwenkt werden. Der Einschwenkwinkel beträgt gemäß 12 etwa 170°. Die Einschwenkrichtung entspricht der Pfeilrichtung. Die Demontage der Führungsvorrichtung 1 wird entsprechend in umgekehrter Reihenfolge mittels einer Ausschwenkbewegung durchgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel mit ohne Werkzeug lösbaren Führungsschenkeln 14, 16 beschränkt, vielmehr ist es auch vorstellbar, die Gelenkhälften 20, 22 innerhalb der Führungsschenkel 14, 16 derart zu positionieren, dass die Führungsschenkel 14, 16 ohne eine Demontage der Gelenkteile nicht zerlegbar sind.
  • 1
    Führungsvorrichtung
    2
    Fenster
    4
    Führungsschiene
    6
    Führungsschiene
    8
    Querschiene
    10
    Fensterrahmen
    12
    Schwenkgelenk
    14
    Führungsschenkel oben
    16
    Führungsschenkel unten
    18
    Schwenkachse
    20
    obere Gelenkhälfte
    22
    untere Gelenkhälfte
    24
    Fortsatz der unteren Gelenkhälfte
    26
    Fortsatz der oberen Gelenkhälfte
    28
    Anlagefläche
    30
    Kontaktfläche
    31
    Außenfläche
    32
    Führungsnut
    34
    Aufnahme
    36
    Innenwandung
    38
    Versteifungsrippe
    40
    Bohrung
    42
    Schenke = Gelenkaufnahme
    44
    Schenkel = Gelenkaufnahme
    46
    Aufnahmeöffnung
    48
    Innenfläche
    50
    Innenfläche
    52
    Führungsvorsprung
    54
    Führungsvorsprung
    56
    Führungsnut
    58
    Führungsnut
    60
    Ausnehmung
    62
    Anlagefläche
    64
    Stirnfläche
    66
    Stirnfläche
    68
    Außenfläche
    70
    Fläche
    72
    Fläche
    74
    Seitenfläche
    76
    Seitenfläche
    80
    Gelenkvorsprung
    82
    Stirnfläche
    84
    Außenfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3736153 A1 [0003]
    • - DE 2842381 A1 [0003]
    • - FR 2588036 A1 [0003]
    • - DE 29709443 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Führungsschiene (4, 6) für Rollläden oder dergleichen, zum Führen eines durch gelenkig miteinander verbundene Panzerstäbe gebildeten Panzers in Panzerauszugrichtung, über deren Länge sich eine Führungsnut (32) für die Panzerstäbe erstreckt, wobei die Führungsschiene (4, 6) einen fest mit dem Rahmen (10) eines Fensters (2) verbindbaren Führungsschenkel (14) und einem daran über ein Schwenkgelenk (20, 22) befestigten, ausschwenkbaren Führungsschenkel (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (20, 22) zwischen einer Fensterrahmenebene einerseits und Führungsschenkelebenen andererseits angeordnet ist.
  2. Führungsschiene (4, 6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (20, 22) zwischen dem Fensterrahmen (10) und den dem Fensterrahmen (10) abgewandten Außenflächen (31) der Führungsschenkel (14, 16) angeordnet ist.
  3. Führungsschiene (4, 6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (20, 22) so angeordnet ist, dass es zumindest in einer koaxialen, nicht ausgeschwenkten Streckstellung der Führungsschenkel (14, 16) von diesen verdeckt ist.
  4. Führungsschiene (4, 6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschenkel (14, 16) in Streckstellung zumindest einen Aufnahmeraum (34) mehrseitig begrenzen, und das Schwenkgelenk (20, 22) in dem Aufnahmeraum (34) angeordnet ist.
  5. Führungsschiene (4, 6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschenkel (14, 16) als insbesondere identische Hohlprofile ausgebildet sind, welche jeweils zumindest eine zu einer Führungsnut (32) für den Rollladenpanzer benachbarte, parallel verlaufende Kammer (34) aufweisen, die zusammen den Aufnahmeraum (34) bilden.
  6. Führungsschiene (4, 6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (20, 22) zumindest zwei um eine Schwenkachse (18) schwenkbare Gelenkhälften (20, 22) aufweist, und die Schwenkachse (18) im Bereich der einander zugewandten und dem Fensterrahmen (10) abgewandten Außenkanten der Führungsschenkel (20, 22) angeordnet ist.
  7. Führungsschiene (4, 6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (20, 22) zumindest zwei um eine Schwenkachse (18) schwenkbare Gelenkhälften (20, 22) aufweist, dass an der einen Gelenkhälfte (20) eine Gelenkaufnahme (42, 44) ausgebildet ist und an der anderen Gelenkhälfte (22) ein Gelenkvorsprung (80), und dass Gelenkaufnahme (42, 44) und Gelenkvorsprung (80) über kreissegmentförmig koaxial um die Schwenkachse (18) umlaufende Anlageflächen drehbar miteinander in Eingriff stehen, wobei sich die Anlageflächen höchstens über ein Winkelsegment von 180° erstrecken.
  8. Führungsschiene (4, 6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (20, 22) ausschließlich aus zumindest einem Paar zueinander komplementär ausgebildeter Gelenkhälften (20, 22) besteht.
  9. Führungsschiene (4, 6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (20, 22) so aufgebaut ist, dass seine Gelenkhälften (20, 22) vorzugsweise ausschließlich mittels Ein- bzw. Ausschwenken miteinander verbindbar bzw. voneinander trennbar sind, wobei die Gelenkhälften (20, 22) vorzugsweise so ausgebildet sind, dass sie während dem Einschwenken zumindest abschnittsweise einen Formschluss eingehen.
  10. Führungsschiene (4, 6) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen der Gelenkaufnahme (42, 44) an zumindest einem bogenförmig koaxial um die Schwenkachse (18) umlaufenden Führungsvorsprung (52, 54) ausgebildet sind, und die Anlageflächen des Gelenkvorsprungs (80) an zumindest einer zu dem Führungsvorsprung (52, 54) komplementär ausgebildeten Führungsnut (56, 58).
  11. Führungsschiene (4, 6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkaufnahme (42, 44) zwei etwa parallel vorspringende Schenkel (42, 44) aufweist, an deren einander zugewandten Innenflächen (48, 50) jeweils zumindest ein bogenförmig koaxial um die Schwenkachse (18) umlaufender Führungsvorsprung (52, 54) ausgebildet ist, und der Gelenkvorsprung einander abgewandte Außenflächen (74, 76) aufweist, an denen jeweils zumindest eine mit dem gegenüberliegenden Führungsvorsprung (52, 54) zusammenwirkende Führungsnut (56, 58) ausgebildet ist, wobei die Führungsvorsprünge (52, 54) und die Führungsnuten (52, 54) einen vorzugsweise rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
  12. Führungsschiene (4, 6) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhälften (20, 22) als zumindest abschnittsweise in die jeweilige Kammer (34) eines der Führungsschenkel (14, 16) einführbare, insbesondere mit Passung einführbare Einsätze ausgebildet sind.
  13. Führungsschiene (4, 6) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an die Gelenkaufnahme (42, 44) und den Gelenkvorsprung (80) jeweils ein Fortsatz (24, 26) mit einem konstanten, dem Querschnitt der zugeordneten Kammer (34) entsprechenden Querschnitt angeformt ist, wobei die Gelenkaufnahme und der Gelenkvorsprung (80) vorzugsweise so ausgebildet sind, dass sie sich in Streckstellung zu dem Querschnitt der Fortsätze (24, 26) ergänzen.
  14. Führungsschiene (4, 6) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Stirnflächen (64, 66) an den Schenkeln (42, 44) der Gelenkaufnahme (42, 44) über einen Radius (r) in eine untere Außenfläche (68) übergehen, wobei unter einem entsprechenden Radius verlaufende, den Stirnflächen (64, 66) gegenüberliegende Schulterflächen (70, 72) des benachbarten Gelenkvorsprungs (22) vorgesehen sind, über die der Gelenkvorsprung (80) in den Fortsatz (26) übergeht.
  15. Führungsschiene (4, 6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen (31) der Führungsschenkel (14, 16) in Streckstellung eine ebene Sichtfläche bilden.
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