DE29709443U1 - Rolladenausstellvorrichtung - Google Patents

Rolladenausstellvorrichtung

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DE29709443U1
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Eckermann Rolladenbeschlaege Metall- Und De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Werke für Kunststoff- und
Metallverarbeitung
Planckstr. 10
D-72250 Freudenstadt
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
Rolladenausstel!Vorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstellen eines in seitlichen Führungsschienen geführten Rollladens, wobei die Führungsschienen zumindest im unteren Abschnitt jeweils mittels eines Ausstellarms aus einer parallel zu einem Tür- oder Fensterrahmen verlaufenden Ebene nach außen ausstellbar sind und miteinander über ein Verbindungselement verbunden sind.
Solche Ausstellvorrichtungen für Rolläden sind bekannt und dienen dazu, bei einem geöffneten Zimmerfenster trotz eines herabgelassenen Rolladens einen Luftaustausch mit dem Zimmer zu ermöglichen. Dazu sind die den Rolladen führenden seitlichen Führungsschienen in ihrem unteren Abschnitt über ein Scharnier nach außen schwenk- oder ausstellbar und über jeweils einen Ausstellarm in einer ausgelenkten Endposition feststellbar. Die Ausstellarme sind meist doppelarmige Hebel , die einenends am Tür- oder Fensterrahmen und andernends mit den Führungsschienen gelenkig in Verbindung stehen. Über ein Verbindungselement sind dabei auch die unteren (freien) Enden der ausstellbaren Führungsschienen miteinander in festem Abstand verbunden.
Das Ausstellen der Führungsschienen erfolgt dabei entweder beidhändig, indem beide Hände nahe den beiden Führungsschienen am Verbindungselement angesetzt werden und dann die Führungsschienen über das Verbindungselement nach außen gedrückt werden, oder zeitversetzt mit jeweils einer Hand, indem zunächst die eine Führungsschiene ausgestellt, über den entsprechenden Ausstellarm festgestellt und dann die andere Führungsschiene ausgestellt und festgestellt wird. Da das Verbindungselement drehbar an beiden Befestigungsschienen bzw. Ausstellarmen gelagert ist, ist ein zeitgleiches Ausstellen beider Führungsschienen, wenn nur mit der Hand nahe einer Befestigungsschiene am Verbindungselement gedrückt wird, nicht möglich. Denn die beiden Ausstellarme können sich gegeneinander verdrehen, so daß zwar die handnahe eine Befestigungsschiene in ihre Ausstellposition gedrückt, die andere Befestigungsschiene ihre Ausstellposition dann aber noch nicht erreicht hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Ausstellvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Ausstellvorgang möglichst einfach und leicht auch mit nur einem Arm erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungselement in Verbindungsrichtung torsionssteif ist und die beiden Ausstellarme miteinander verdrehfest verbindet.
Diese erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, daß durch ihre drehfeste Verbindung die beiden Ausstellarme beim Ausstellen miteinander bewegungsgekoppelt sind. So können durch einarmiges Drücken des Verbindungselements nach außen beide Ausstellarme und damit beide Führungsschienen zeitgleich in ihre Ausstellpositionen ausgestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung ist das Verbindungselement, welches vorzugsweise ein Stab oder ein Rohr ist, drehfest an den Ausstellarmen befestigbar. Z.B. kann das Verbindungselement unmittelbar durch Verschraubung drehfest gehalten sein.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement einen kantigen Außenquerschnitt aufweist und jeweils in einer zumindest teilweise entsprechend kantigen Aufnahme der Ausstellarme drehfest aufgenommen ist. Durch diesen zumindest teilweise formschlüssigen Eingriff des Verbindungselements in die Aufnahme sind die beiden Ausstellarme verdrehfest miteinander verbunden. Wenn die Aufnahme nach außen verschlossen ist,
kann das Verbindungselement ohne weitere Befestigungsmittel bereits innerhalb den Aufnahmen der Ausstellarme sicher gehalten sein. Auch andere Querschnitte des Verbindungselements und der Aufnahme, die zu einer drehfesten Verbindung führen, wie z.B. ein elliptischer oder ovaler Querschnitt, sind erfindungsgemäß möglich.
Wenn das Verbindungselement ein Mehrkantrohr, vorzugsweise ein Vierkantrohr ausgebildet ist, kann auf entsprechende Fertigteile zurückgegriffen werden.
Bei bevorzugten Ausführungsformen ist in eine stirnseitige Öffnung im Verbindungselement eine Befestigungsschraube einschraubbar, wodurch das Verbindungselement in Verbindungsrichtung z.B. an dem Ausstellarmen gehalten werden kann. Außerdem kann der Kopf der Befestigungsschraube zur Lagerung des Ausstellarms an der Führungsschiene vorteilhaft genutzt werden.
Als besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß in die stirnseitige Öffnung im Verbindungselement eine Hülse, insbesondere aus Messing, mit selbstschneidender Außenseite und mit Gewinde versehener Innenseite einschraubbar ist. Diese Weiterbildung hat den Vorteil, daß z.B. für das Verbindungselement ein Vierkantrohr verwendet werden kann, in dessen beide stirnseitigen Öffnungen dann vom Monteur vor Ort eine solche Hülse leicht und einfach eingeschraubt werden kann.
Wenn der Kopf der Befestigungsschraube im Ausstellarm drehbar gelagert ist, ist das Verbindungselement zugleich über die Befestigungschraube auch am Ausstellarm gehalten.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung für einen Rolladen an einem Fensterrahmen;
Fig. 2 in einer Explosionsdarstellung Einzelteile der in Fig. 1 gezeigten Ausstellvorrichtung;
Fig. 3 ein Detail gem. III in Fig. 2; und
Fign. 4a
und 4b ein alternatives Ausführungsbeispiel für das in Fig. 3 gezeigte Detail.
Die in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Ausstellvorrichtung für einen Rolladen ist an der Außenseite eines Fensterrahmens 2 angebracht. Der Rolladen ist seitlich in zwei Führungsschienen 3 geführt, wobei jede Führungsschiene 3 durch eine am Fensterrahmen 2 befestigte obere Führungsschiene 3a und eine über ein Scharnier 4 nach außen schwenk- oder ausstellbare untere Führungsschiene 3b gebildet ist. An ihren (freien) unteren Enden sind die ausstellbaren unteren Führungsschienen 3b über ein rechtwinkliges Abschlußprofil 5 in einem der
Rolladenbreite entsprechenden festen Abstand gehalten. Zur Befestigung des Abschlußprofils 5 an den Führungsschienen 3b dient jeweils ein Winkelprofil 6, das mit dem Abschlußprofil 5 und der jeweiligen unteren Führungsschiene 3b vernietet ist.
Um die unteren Führungsschienen 3b und damit auch den Rolladen in der ausgestellten Position festzustellen, ist jeweils am freien Ende der unteren Führungsschienen 3b ein Ende eines Ausstellarms 7 angelenkt, der an seinem anderen Ende mit dem Fensterrahmen 2 gelenkig verbunden ist. Der Ausstellarm 7 ist im Ausführungsbeispiel ein doppelarmiger Hebel, dessen beide Arme 7a, 7b in feststellender Stellung einen starren Arm und in nichtfeststellender Stellung übereinanderliegend zusammengeschwenkt sind.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist am äußeren Ende des rahmenabgewandten Arms 7b jeweils eine quadratische Öffnung oder Aufnahme 8 vorgesehen, durch die ein die beiden unteren Führungschienen 3b verbindendes Verbindungselement 9 hindurchgreift, welches aufgrund seines der Aufnahme 8 entsprechenden Außenquerschnitt darin formschlüssig und drehfest gehalten ist. Das Verbindungselement 9 ist in Verbindungsrichtung torsionssteif und im Ausführungsbeispiel als Vierkantrohr ausgestaltet, in dessen stirnseitige Öffnungen 10 jeweils eine Messinghülse 11 mit gewindeschneidender Außenseite einschraubbar ist. Mit Hilfe einer Befestigungsschraube 12, die in die mit Gewinde versehene Innenseite der Hülse eingeschraubt ist, ist das Verbindungselement 9 in der Aufnahme 8 bzw. am Ausstellarm 7 unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 13 und eines Sprengrings 14 befestigt.
Über eine Öffnung 15 in seinem parallel zum Ausstellarm 7 abgebogenen Schenkel 16 ist jedes Winkelprofil 6 am seitlich vorstehenden Kopf der Befestigungsschraube 12 schwenkbar gelagert, wodurch die Ausstellarme 7 an den unteren Führungsschienen 3b drehbar gelagert gehalten sind.
Da die beiden unteren Führungsschienen 3b über das drehfest mit den Ausstellarmen 7 verbundene, torsionssteife Verbindungselement 9 miteinander verdrehfest verbunden sind, lassen sich beide unteren Führungsschienen 3b zeitgleich mit einer Hand in ihre Ausstellposition ausstellen, wenn das Verbindungselement bzw. das Abschlußprofil 6 nach außen gedrückt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, braucht die Aufnahme 8, um die drehfeste Verbindung zwischen Verbindungselement 9 und Ausstellarme 7 auszubilden, lediglich im Bereich der Kanten des Verbindungselements 9 einen entsprechenden Kantenquerschnitt aufweisen. So kann die Aufnahme 8 zunächst als Rundbohrung hergestellt und dann aus der runden Bohrungswand 17 entsprechende Ecken 18 ausgespart werden.
Wie die Fign. 4a und 4b zeigen, braucht die Aufnahme 8', um die drehfeste Verbindung zwischen Verbindungselement 9 und Ausstellarm 7 auszubilden, lediglich im Bereich der Kanten des Verbindungselements 9 einen entsprechenden Kantenquerschnitt aufzuweisen. Den Abstand zwischen den Ausstellarmen 7b hält das Verbindungselement 9, welches stirnseitig in die halbseitig ausgesparten Aufnahmen 9 angelegt wird. So kann die Aufnahme 8' zunächst als Rundbohrung hergestellt und können dann aus der runden Bohrungswand 17! entsprechende Ecken 18' halbseitig ausgespart werden, indem Material aus den Ecken 18' axial und dadurch radial nach innen zu La-
sehen 19 verdrängt wird. Das Verbindungselement 9 kann so halbseitig in der Aufnahme 81 aufgenommen werden.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche
    Vorrichtung (1) zum Ausstellen eines in seitlichen Führungsschienen (2) geführten Rolladens, wobei die Führungsschienen (2) zumindest im unteren Abschnitt (3b) jeweils mittels eines Ausstellarms (7) aus einer parallel zu einem Tür- oder Fensterrahmen (3) verlaufenden Ebene nach außen ausstellbar sind und miteinander über ein Verbindungselement (9) verbunden sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Verbindungselement (9) in Verbindungsrichtung torsionssteif ist und die beiden Ausstellarme (7) miteinander verdrehfest verbindet.
  2. 2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9), vorzugsweise ein Stab oder Rohr, drehfest an den Ausstellarmen (7) befestigt ist.
  3. 3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9) einen kantigen Außenquerschnitt aufweist und jeweils in einer zumindest teilweise entsprechend kantigen Aufnahme (8; 8') der Ausstellarme (7) drehfest aufgenommen ist.
  4. 4. Ausstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9) als Mehrkantrohr, vorzugsweise als Vierkantrohr, ausgebildet ist.
  5. 5. Ausstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine stirnseitige Öffnung (10) im Verbindungselement (9) eine Befestigungsschraube (12) einschraubbar ist.
  6. 6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die stirnseitige Öffnung (15) eine Hülse (11) mit selbstschneidender Außenseite und Gewindeinnenseite einschraubbar ist.
  7. 7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Befestigungsschraube
    (12) im Ausstellarm (7) drehbar gelagert ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1942246A2 (de) 2007-01-04 2008-07-09 Rainer Ernst Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen einer Öffnung
DE202008013422U1 (de) 2008-10-10 2009-02-12 Roma Rolladensysteme Gmbh Führungsvorrichtung mit Schwenkgelenk für einen Rollladen
AU2011201877B2 (en) * 2010-04-30 2014-08-14 Ozroll Pty Ltd An improved track guided blind system
DE102023102914A1 (de) 2022-02-08 2023-08-10 Stoll Innovation GmbH & Co. KG Fensterelement

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