DE102009007962A1 - Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung mit ausstellbaren Führungsschienen - Google Patents

Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung mit ausstellbaren Führungsschienen Download PDF

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DE102009007962A1
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Daniel Neukirchner
Volker Pfandler
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung, insbesondere Rollladen (1), mit einer ausstellbaren Führungsschienenanordnung, welche zwei Seitenführungsschienen (4a, 4b) für einen vor der Gebäudeöffnung aufzieh- und ablassbaren Behang (3) aufweist, und zumindest mit einem unteren Schwenkabschnitt (4) um eine obere Anlenkachse von der Gebäudeöffnung abschwenkbar ist, und mit tts (4) angeordneten Ausstellerarm (12), der mit einem Angriffsabschnitt (15) an dem Schwenkabschnitt (4) angreift und mit einem davon beabstandeten Befestigungsabschnitt (14; 114) gebäudeöffnungsseitig befestigt ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass oberhalb oder auf Höhe der Anlenkachse eine Drehmomentquelle (2) vorgesehen ist, und ferner ein Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) vorgesehen ist, um eine von der Drehmomentquelle (2) abgegebene Ausgangsleistung zum Abschwenken des Schwenkabschnitts (4) auf den Ausstellerarm (12) zu übertragen und beim Zurückschwenken des Schwenkabschnitts (4) dessen Eigengewicht auf die Drehmomentquelle (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung mit einer ausstellbaren Führungsschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung weist ausstellbare Führungsschienenanordnung auf, welche zwei Seitenführungsschienen für einen vor der Gebäudeöffnung aufzieh- und ablassbaren Behang hat. Die Führungsschienenanordnung ist dabei entweder insgesamt oder zumindest mit einem unteren Schwenkabschnitt um eine obere Anlenkachse von der Gebäudeöffnung abschwenkbar. Dazu ist unterhalb der Anlenkachse des Schwenkabschnitts zumindest ein Ausstellerarm vorgesehen, welcher mit einem Angriffsabschnitt an dem Schwenkabschnitt angreift und mit einem davon beabstandeten Befestigungsabschnitt gebäudeöffnungsseitig befestigt ist.
  • Ein solcher Ausstellerrollladen der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise der FR 2875532 B1 zu entnehmen. Der Schwenkabschnitt des dortigen Rollladens umfasst dabei neben den Führungsschienen auch den Rollladenkasten und die darin aufgenommene Wickelwelle des Behangs, welche insgesamt gelenkig aufgehängt sind. Zum Ausschwenken ist dabei entweder ein teleskopierbarer Ausstellerarm mit einem Druckluftzylinder als Antrieb vorgesehen oder ein schwenkbarer Ausstellerarm, welcher mit einer als Stellantrieb wirkenden Feder versehen ist. Das eine Ende des Ausstellerarms ist dabei an der Führungsschiene angelenkt, das andere Ende unterhalb der Schwenkachse des Schwenkabschnitts an der Gebäudeöffnung. Wird eine Verriegelungseinrichtung gelöst, entlädt sich die Energie des Druckluftzylinders bzw. der Schwenkfeder, wodurch der Schwenkabschnitt ausgestellt wird. Zum Zuschwenken des Schwenkabschnitts ist dabei eine Seilzuganordnung vorgesehen, wobei ein Seilzug einen Ends mit einer unteren Lamelle des Rollladenbehangs verbunden ist und anderen Ends mit einer Zugfeder, welche bei anliegender Stellung des Schwenkabschnitts bei nicht ausgezogenem Rollladen unter Last steht und, nachdem der Rollladen abgelassen ist, entlastet ist. Nach dem Ausschwenken des Schwenkabschnitts bei abgelassenem Rollladen ist die Zugfeder teilweise unter Last und arbeitet beim Wiederaufwickeln des Rollladenbehangs auf die Wickelwelle entgegen dem Druckluftzylinder, wodurch der insgesamt abgeschwenkte Rollladen wieder an die Gebäudeöffnung herangezogen wird.
  • Bei der Variante mit dem federbelasteten Schwenkarm ist dieser bei nicht abgeschwenkter Stellung des Schwenkabschnitts und noch nicht vollständig ausgezogenem Behang mit seinem einen Ende gelenkig und verschiebbar an der Führungsschiene angebunden. Wird die Verriegelungseinrichtung gelöst, so gleitet dieses Ende entlang der Führungsschiene nach unten, wodurch der Schwenkabschnitt ausgestellt wird. Beim Wiederaufziehen des Behangs bei ausgestelltem Schwenkabschnitt wird das an der Führungsschiene aufgenommene Ende des Schwenkarms von der untersten Lamelle des Rollladens mitgenommen, wodurch der Schwenkabschnitt entgegen der Federkraft zugeschwenkt wird, und wobei das Ende des Schwenkarms nach Erreichen einer bestimmten Auszugshöhe des Rollladenbehangs von der untersten Lamelle entkoppelt wird und die Verriegelungseinrichtung wieder verriegelt wird, so dass sich der Behang vollständig aufziehen lässt.
  • Bei dem in der FR 2875532 B1 vorgeschlagenen Rolladen wird die Verriegelungseinrichtung einer starken Belastung ausgesetzt, da sie ständig gegen die in den Antriebs- und Rückstellfedern und/oder dem Druckluftzylinder gespeicherte Energie das Abschwenken des Schwenkabschnitts verhindern muss, so lange dieser in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird. Ferner sind an den Seiten der von dem Rollladen abzudeckenden Gebäudeöffnung relativ voluminöse Bauteile nötig (Druckluftzylinder, Zug- und Torsionsfedern), welche einen optisch ansprechenden Aufbau des Rollladens verhindern.
  • Auch die EP 1 942 246 A2 zeigt einen gattungsgemäßen Rollladen. Hier umfasst der Schwenkabschnitt jedoch nur jeweils einen unteren, abschwenkbaren Schenkel der Führungsschienen. Als Antrieb für den Aussteller, bzw. den Schwenkabschnitt ist dabei unterhalb der Anlenkachse ein an einer Gewindespindel angreifender Spindelmotor vorgesehen. Auf der Gewindespindel ist eine Mutter drehfest angeordnet, welche mit einem Ende eines schwenkbaren Ausstellerarms gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des Ausstellerarms ist dabei gelenkig am Fensterrahmen aufgenommen. Wird der Spindelmotor betätigt, bewegt sich die drehfest auf der Gewindespindel aufgenommene Mutter entlang der Spindel, wodurch die Ausstellbewegung, also das Ab- bzw. Zuschwenken des Schwenkabschnitts ausgeführt wird. Hier muss die Gewindespindel mitsamt dem Spindelantrieb ausgeschwenkt werden, so dass der Spindelantrieb sich gelenkig am Rollladenkasten oder dergleichen abstützen muss, wobei das Gelenk dabei stark belastet wird und durch den im Blickfeld des Benutzers liegenden Spindelantrieb eine unschöne optische Anmutung entsteht oder voluminöse Abdeckungen vorhanden sein müssen.
  • Einen Ausstellerrolladen mit einem vom Prinzip her gleichen Antrieb über eine Gewindespindel und eine darauf drehfest angeordnete Mutter, an der eine Ausstellerarm-Anordnung aufgenommen ist, zeigt das deutsche Gebrauchsmuster DE 296 147 42 U1 , wobei hier unterstützend ein teleskopierbarer Schwenkarm mit Druckmittelbetätigung vorgesehen ist. Das Ausschwenken erfolgt dabei über die Leistung des Spindeltriebs und des Teleskoparms, wohingegen beim Zurückschwenken das Eigengewicht des Rollladens von dem Teleskoparm aufgenommen wird und der Spindeltrieb gegen den Teleskoparm arbeitet.
  • Schließlich zeigt die DE 390 0745 A1 einen ausstellbaren Rollladen, wobei hier die Führungsschienen in einer Kurvenscheibe mit spiralförmigen Führungskurven mit ihrem oberen Ende aufgenommen sind und die Kurvenscheibe über eine Kupplung mit der Wickelwelle des Rollladens gekuppelt ist. Hier erfolgt das Ausstellen jedoch nicht über einen unterhalb davon vorgesehenen Ausstellerarm, sondern dadurch, dass die mit ihren oberen Enden in der spiralförmigen Führungsbahn aufgenommenen Führungsschienen der Führungsbahn beim Drehen der Kurvenscheibe zwangsweise folgt und an einem Anlenkpunkt am Boden des Rollladenkastens angelenkt sind. Aufgrund des ungünstigen Hebels wirken dabei hohe Kräfte auf die Kurvenscheibe und – über die Kupplung – die Wickelwelle bzw. den Wickelwellenantriebsmotor.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine ausstellbare Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung, insbesondere einen Rollladen mit verbessertem Ausstellermechanismus zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist dazu oberhalb oder auf Höhe der Anlenkachse eine Drehmomentquelle vorgesehen, sowie ein Antriebsstrang, um eine von der Drehmomentquelle abgegebene Ausgangsleistung zum Abschwenken des Schwenkabschnitts auf den unterhalb der Anlenkachse angeordneten Ausstellerarm zu übertragen, wobei der Antriebsstrang so aufgebaut ist, dass beim Zurückschwenken des Schwenkabschnitts dessen Eigengewicht auf die Drehmomentquelle übertragen wird, bzw. als Antriebsleistung für das Zurückschwenken nutzbar ist. Dabei ist vorteilhaft eine Antriebskupplung vorgesehen, um den Antriebsstrang drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle zu koppeln und ein mit der Antriebskupplung verbundenes, zwischen dem Ausstellerarm und der Antriebskupplung kraftübertragendes Druck- oder Zugmittel, mit dem der Abstand zwischen dem Ausstellerarm und der Drehmomentquelle überbrückt werden kann.
  • Vorteilhaft kann dadurch, dass die Drehmomentquelle oberhalb oder auf Höhe der Anlenkachse angebracht ist und über einen Antriebsstrang mit dem Aussteller verbunden ist, einerseits vermieden werden, dass an den Seiten der abzudeckenden Gebäudeöffnung voluminöse Antriebselemente angebracht werden müssen, wodurch der optische Eindruck der Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung besonders günstig ist. Andererseits ist es dabei von Vorteil, dass der zum Übertragen der Antriebsleistung von der Drehmomentquelle auf den Ausstellerarm vorgesehene Antriebsstrang beim Zurückschwenken des Schwenkabschnitts zur Gebäudeöffnung hin das Eigengewicht des Schwenkabschnitts zur Drehmomentquelle hin überträgt und damit als Antriebsleistung für das Zurückschwenken nutzbar macht, so dass beim Zurückschwenken keine oder nur eine geringe Antriebsleistung der Drehmomentquelle benötigt wird, bzw. lediglich gegen das Eigengewicht des Schwenkabschnitts etwas gegengehalten werden muss, damit dieser nicht ungebremst zurückschwenkt.
  • Eine ausstellbare Führungsschienenanordnung im Sinne der Erfindung ist eine Führungsschienenanordnung mit zwei Seitenführungsschienen zum Führen des Behang während des Aufziehens oder Ablassens, welche zumindest mit einem unteren Schwenkabschnitt um eine obere Anlenkachse von der Gebäudeöffnung abschwenkbar sind, wobei die Führungsschienen also entweder insgesamt von der Gebäudeöffnung weg abschwenkbar sind oder einen von der Gebäudeöffnung weg abschwenkbaren Abschnitt aufweisen.
  • Der Ausstellerarm ist dabei mit seinem Befestigungsabschnitt gebäudeöffnungsseitig befestigt bzw. anbringbar, d. h. beispielsweise an einem Fensterrahmen oder einem Rahmenprofil des Rollladens. Vorteilhaft weist die Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung dabei ein gebäudeseitig bzw. gebäudeöffnungsseitig anbringbares Rahmenbauteil auf, an dem der Ausstellerarm angelenkt ist. Dabei ist der Ausstellerarm bevorzugt zumindest mit seinem Befestigungsabschnitt in dem Rahmenbauteil aufgenommen, in dem eine Austrittsöffnung für den Ausstellerarm vorgesehen ist, aus der der Ausstellerarm zum Schwenkabschnitt hin herausgeführt ist, wobei das Rahmenbauteil von einer mit der Austrittsöffnung verbundenen Durchgangsöffnung durchsetzt ist, durch welche der Antriebsstrang bzw. das Druck- oder Zugmittel vom Ausstellerarm in Richtung zur Drehmomentquelle hin geführt ist.
  • Im nicht ausgestellten Zustand des Schwenkabschnitts kann der Schwenkabschnitt im Falle eines als Schwenkarm ausgebildeten Ausstellerarms dann an dem Rahmenbauteil anliegen, wenn der Schwenkarm in der Austrittsöffnung im Rahmenbauteil zumindest so weit versenkt werden kann, dass der Schwenkabschnitt zur Anlage an dem Rahmenbauteil gelangt. Dadurch ist der Ausstellerarm im nicht ausgestellten Zustand des Schwenkabschnitts von außen nicht mehr zu sehen, so dass sich die Anmutung eines geschlossenen Rollladenprofils ergibt, ohne dass weitere, den optischen Eindruck störende Bauteile hervorragen. Dies ist aber nicht nur im Hinblick auf die optische Anmutung, sondern auch auf einen Witterungsschutz der bewegten Teile, nämlich dem Ausstellerarm von Vorteil.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn das Rahmenbauteil an einen Rollladenkasten anschließt, bzw. an einen eine Wickelwelle der Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung umgebenden Kasten und die das Rahmenbauteil durchsetzende Durchgangsöffnung in den Rollladenkasten mündet, vorzugsweise im Bereich eines Seitenteils des Rollladenkastens. In diesem Fall kann das Rahmenbauteil nicht nur im nicht ausgestellten Zustand des Schwenkabschnitts den Ausstellerarm zusammen mit dem Schwenkabschnitt witterungs- und blickdicht einschließen, sondern zusammen mit dem Rollladenkasten auch den Antriebsstrang witterungs- und blickdicht einschließen, wenn die Drehmomentquelle in den Rollladenkasten aufgenommen ist, so dass sich auch hier wesentliche Vorteile hinsichtlich einer verringerten Fehleranfälligkeit bieten.
  • Als Drehmomentquelle kommt dabei ein Antriebsmotor mit einer Ausgangswelle in Frage oder beispielsweise eine händisch betätigter Gurt, über den beispielsweise eine als Antriebskupplung des Antriebsstrangs dienende Seilscheibe angetrieben wird. Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn als Drehmomentquelle eine drehantreibbare Wickelwelle dient, an welcher der Behang befestigt ist, bzw. ein motorischer Antrieb der Wickelwelle. Dazu kann die Antriebskupplung ferner ein Kupplungselement aufweisen, über welches die Scheibe oder Druckkette mit der Wickelwelle koppel- und entkoppelbar ist.
  • Die Antriebskupplung des Antriebsstrangs kann eine drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle koppelbare Scheibe aufweisen, welche insbesondere koaxial zu einer Drehachse der Drehmomentquelle drehbar gelagert ist, insbesondere an dem Seitenteil des Rolladenkastens. Als Zugmittel kann dann ein an die Scheibe auf- und abwickelbar angebundener Seilzug dienen. Dabei kann vorteilhaft eine Umlenkrolle vorgesehen sein, um den Seilzug in die Mündung der Durchgangsöffnung zu lenken. Seilzug im Sinne der Erfindung meint Seil- oder Kettenzug, unter Scheibe wird hier jede geeignete Welle oder Scheibe bezeichnet, auch Hohlwellen oder -scheiben.
  • Alternativ dazu kann die Antriebskupplung des Antriebsstrangs eine drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle koppelbare Druckkette aufweisen, welche in einem Bogenabschnitt um eine Drehachse der Drehmomentquelle herum geführt ist, und als Druckmittel eine druckkraftübertragend mit der Druckkette gekoppelte Druckstange. Die Druckkette kann wiederum mit ihrem Ende am Umfang einer drehbaren Scheibe aufgenommen sein, welche drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle koppelbar ist. Alternativ dazu kann die Druckkette auch direkt drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle koppelbar auf einer bogenförmigen Bahn geführt sein. Um die Druckkette in die Mündung der Durchgangsöffnung zu lenken können weitere Führungen vorgesehen sein.
  • Durch die Umlenkrolle respektive die weiteren Führungen ist der Abstand der Mündung unabhängig vom Durchmesser der Seilscheibe bzw. der Bogenführung. Der Durchmesser der Seilscheibe bzw. der Bogenführung kann so frei gewählt werden und an die gewünschte Ausstellgeschwindigkeit bzw. an die Drehmomentquelle und deren Leistung angepasst werden, so dass keine zwischengeschaltete Getriebestufe nötig ist.
  • Vorzugsweise ist die Antriebskupplung dabei so aufgebaut, dass der Antriebsstrang und die Wickelwelle zwangsweise entkuppelt sind, solange der Behang nicht vollständig abgefahren ist, und erst danach eingekuppelt wird. Denn bei Schwenkabschnitten, welche nicht die gesamte Führungsschiene umfassen, sondern nur untere Schwenkschenkel der Führungsschienen, kann der Behang bei ausgestelltem Schwenkabschnitt oft nicht bewegt werden, weil die Führungsnut an der Schwenkachse einen Knick macht. Dies lässt sich erreichen, indem das Kupplungselement bzw. die Antriebskupplung so aufgebaut ist, dass der Antriebsstrang und die Wickelwelle über das Kupplungselement zwangsweise entkuppelt sind, wenn die Wickelwelle an einer vorgegebenen Stelle von einer Lage des Behangs, also beispielsweise dem obersten Rolladenstab eines Rolladenpanzers bedeckt ist, und ansonsten zwangsweise drehmomentübertragend gekuppelt, wenn das Kupplungselement also im Ansprechen darauf schaltet, ob die Lage des Behangs an der Wickelwelle anliegt und damit letztlich im Ansprechen darauf, ob der Behang abgewickelt ist.
  • Sowohl bei der Weiterbildung mit Seilzug als auch bei der Weiterbildung Druckkette kann der Schwenkabschnitt sowohl einseitig oder beidseitig unter beiden Führungsschienen mit einem Ausstellerarm versehen sein. der Ausstellerarm könnte auch unter einem Querträger am unteren Ende des Aussteller- bzw. Schwenkabschitts vorgesehen sein. Für eine Betätigung eines beidseitig abgestützten Ausstellers können zwei Antriebsstränge vorgesehen sein, die mit der selben Drehmomentquelle koppelbar sind. Wenn der Ausstellerarm unten im Querträger vorgesehen sein soll ist die Weiterbildung der Erfindung mit Seilzug bevorzugt, weil der Ausstellerarm in diesem Fall per Seilzug einfach anzubinden ist, da lediglich eine Umlenkrolle am Eck des Querträgers nötig ist.
  • Bevorzugt ist es dabei, wenn der Ausstellerarm als Schwenkarm ausgebildet ist. Dabei weist der Antriebsstrang zum Umsetzen der von dem Druck- oder Zugmittel übertragenen Kraft in ein Schwenkmoment des Austellerarms und umgekehrt eine mit dem Druck- oder Zugmittel und dem Ausstellerarm zusammenwirkende Ausschwenkanordnung auf. Im Rahmen der Erfindung wäre aber auch ein teleskopierbarer Ausstellerarm denkbar. Vorzugsweise ist der Ausstellerarm dabei gebäudeöffnungsseitig an seinem Befestigungsabschnitt angelenkt.
  • Die Ausschwenkanordnung weist vorzugsweise einen Scherenarm auf, welcher mit einem Scherenarm-Befestigungsabschnitt gebäudeöffnungsseitig angebracht ist, vorzugsweise an dem Rahmenbauteil, und davon beabstandet an dem Ausstellerarm angelenkt ist, besonders bevorzugt in einem Bereich zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Angriffsabschnitt des Ausstellerarms. Der Angriffsabschnitt des Ausstellerarms kann sich dann an seinem anderen Ende befinden. Anstatt des Scherenarms wäre jedoch auch ein Gleitanschlag denkbar, um den Ausstellerarm in Schwenkrichtung zu bewegen. Dabei könnte entweder der Gleitanschlag oder der Befestigungsabschnitt des Ausstellerarms verschiebbar geführt sein, und das Gegenstück ortsfest an der Gebäudeöffnung aufgenommen sein.
  • Der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt kann an dem Druck- oder Zugmittel befestigt und in Richtung der über das Druck- oder Zugmittel einleitbaren Druck- bzw. Zugkraft verschiebbar geführt sein, vorzugsweise an bzw. in dem Rahmenbauteil, wobei der Scherenarm-Befestigungsabschnitt dann während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts ortsfest festgelegt ist, vorzugsweise an bzw. in dem Rahmenbauteil. Um den Scherenarm-Befestigungsabschnitt während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts ortsfest festzulegen kann der Scherenarm-Befestigungsabschnitt entweder fest mit dem Rahmenbauteil verbunden sein oder am bzw. im Rahmenbauteil ein Anschlag vorgesehen sein, gegen den der Scherenarm-Befestigungsabschnitt während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts gepresst wird.
  • Alternativ dazu kann der Scherenarm-Befestigungsabschnitt an dem Druck- oder Zugmittel befestigt, vorzugsweise angelenkt und in Richtung der über das Druck- oder Zugmittel einleitbaren Druck- bzw. Zugkraft verschiebbar geführt sein, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil, wobei der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts ortsfest festgelegt ist, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil. Um den Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts ortsfest festzulegen kann der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt entweder fest mit dem Rahmenbauteil verbunden sein oder am bzw. im Rahmenbauteil ein Anschlag vorgesehen sein, gegen den der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts gepresst wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Antriebsstrang eine Riegeleinheit zum Sperren und Entsperren des Schwenkabschnitts derart zwischengeschaltet, dass bei Betätigung des Antriebsstrangs in Abschwenkrichtung zunächst der Schwenkabschnitt entsperrt wird, bevor das Abschwenken einsetzt, und bei Betätigung in Zuschwenkrichtung zunächst das Zuschwenken ausgeführt wird, bevor der Schwenkabschnitt gesperrt wird. Zur Erläuterung wird schon hier auf die 7 und 6 verwiesen, welche bei zwei unterschiedlichen Ausführungformen der Erfindung die Sperrstellung der Riegeleinheit zeigen, auf die 8, welche eine entsperrte Stellung der Riegeleinheit zeigt, in der die Ausstelleranordnung noch nicht abgeschwenkt ist, sowie auf die 2 und 5, in der eine entsperrte Stellung der Riegeleinheit bei abgeschwenkter Ausstelleranordnung gezeigt ist.
  • Dadurch kann eine Sicherung gegen ein unerwünschtes Abheben des Schwenkabschnitts sei es durch Windbelastung oder bei einem Einbruchsversuch bereitgestellt werden. Dabei kann auf der der Gebäudeöffnung zugewandten Seite des Schwenkabschnitts eine hinterschnittene Riegelaufnahmeöffnung vorgesehen sein, wobei die Riegeleinheit gebäudeöffnungsseitig angeordnet, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil aufgenommen ist, und auf ihrer dem Schwenkabschnitt zugewandten Seite einen Riegelhaken aufweist, welcher in der Sperrrstellung die hinterschnittene Riegelaufnahmeöffnung hintergreift und in der Entsperrstellung nicht hintergreift.
  • Vorteilhaft ist dabei der Riegelhaken alleine oder die Riegeleinheit insgesamt zur Sperrrstellung hin vorgespannt ist und im Antriebsstrang ein Spiel vorgesehen, so dass bei geschlossenem Schwenkabschnitt und entlastetem Antriebsstrang die Vorspannkraft den Riegelhaken alleine oder die Riegeleinheit insgesamt aus der Entsperrstellung in die Sperrrstellung vorspannt, und sich bei einsetzender Betätigung des Antriebsstrangs zunächst der Riegelhaken alleine oder die Riegeleinheit insgesamt einerseits und der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt oder der Scherenarm-Befestigungsabschnitt andererseits aufeinander zu bewegen, wobei die Riegeleinheit einen Anschlag für den Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt oder den Scherenarm-Befestigungsabschnitt aufweist, bei dessen Erreichen sich Kraftschluss zwischen dem Druck- oder Zugmittel und der Ausschwenkanordnung einstellt. Die Vorspannung kann dabei über eine Vorspannfeder oder alleine durch das Gewicht der Riegeleinheit bzw. des Riegelhakens erreicht werden. Die Riegeleinheit bzw. der Riegelhaken kann dazu auch mit einem Zusatzgewicht versehen sein.
  • Der Riegelhaken kann orts- und drehfest an der Riegeleinheit angebracht sein und die Riegeleinheit gebäudeöffnungsseitig verschiebbar aufgenommen sein. Dabei kann die Riegeleinheit dann eine Umlenkrolle aufweisen, über die der als Zugmittel dienende Seilzug geführt ist. Der Seilzug kann dabei mit dem verschiebbar geführten Scherenarm-Befestigungsabschnitt verbunden sein, wobei die Riegeleinheit vorzugsweise unterhalb des Scherenarm-Befestigungsabschnitts angeordnet ist, um so sein Gewicht als Vorspannkraft nutzbar zu machen.
  • Der Riegelhaken kann alternativ dazu ortsfest und gelenkig aufgenommen sein, wobei er auf der gegenüberliegenden Seite des Gelenks mit einem Kipphebel verbunden ist, bzw. einen Kipphebelabschnitt aufweist. Der während des Verschwenkens des Schwenkabschnitts ortsfest festgelegte Scherenarm-Befestigungsabschnitt oder Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt ist dabei zwischen der Sperrstellung und dem Anschlag an der Riegeleinheit gegen den Kipphebel verschiebbar aufgenommen ist, beispielsweise in einem in der Riegeleinheit geführten Schlitten.
  • Nachfolgend werden anhand schematischer Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Eine perspektivische Gesamtansicht eines Rollladens mit ausstellbaren Führungsschienen;
  • 2: Einzelheit II in 1;
  • 3: eine Ansicht eines Antriebsstrangs für die Ausstellerfunktion des in 1 dargestellten Rollladens;
  • 4: eine Ansicht eines Antriebsstrangs gemäß einer alternativen Ausführungsform für den in 1 dargestellten Rollladen;
  • 5: eine Detailansicht der Einzelheit V in 4;
  • 6: eine der 5 entsprechende Ansicht bei nicht ausgestellter, verriegelter Stellung der Ausstelleranordnung;
  • 7: eine Detailansicht des in 3 dargestellten Antriebsstrangs bei verriegelter, nicht ausgestellter Stellung der Ausstelleranordnung;
  • 8: eine der 7 entsprechende Detailansicht bei entriegelter, aber noch nicht ausgestellter Stellung der Antriebsanordnung;
  • 9: eine Detailansicht der Antriebskupplung des in 3 dargestellten Antriebsstrangs in ausgekuppeltem Zustand (in 3 mit IX bezeichneten Einzelheit);
  • 10: eine der 9 entsprechende Ansicht der Antriebskupplung während des Schaltvorgangs der Kupplung;
  • 11: eine den 9 und 10 entsprechende Ansicht bei eingekuppelter Antriebskupplung;
  • 12: eine schematische Seitenansicht auf ein auf der Wickelwelle aufgenommenes Kupplungselement der Antriebskupplung in von einer Behanglage bedeckten Stellung;
  • 13: eine der 12 entsprechende Ansicht, wobei sich das Kupplungselement jedoch in einer nicht mehr von einer Behanglage bedeckten Stellung befindet;
  • 14: eine perspektivische Ansicht der in den 9 bis 13 dargestellten Wickelwelle mit einer Behangbefestigungsvorrichtung, welche sich in einer Stellung befindet, in der der Behang bei einer Drehbewegung der Wickelwelle mitgenommen wird; und
  • 15: eine der 14 entsprechende Ansicht, wobei sich die Behangbefestigungsvorrichtung in einer Stellung befindet, in der die Wickelwelle frei drehen kann, ohne den Behang mitzunehmen.
  • Zunächst wird Bezug genommen auf die 1. Darin ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter Rollladen gezeigt, welcher eine in einem Rollladenkasten 7 mit Seitenteilen 8 aufgenommene Wickelwelle 2 (3) aufweist, auf der ein Rollladenpanzer 3 (14) auf- und abwickelbar aufgenommen ist. Zur Führung des Rollladenpanzers 3 weist der Rollladen 1 Seitenführungsschienen 4a, 4b auf, welche zwei über einen unteren Querträger zu einem Schwenkabschnitt 4 verbundene, abschwenkbare Schenkel haben. Die Führungsschienen sind dabei an ihren nicht abschwenkbaren Schenkeln jeweils mit einem sich vom Rollladenkasten 7 bis zur Unterkante des ausschwenkbaren Schenkels der jeweiligen Führungsschiene 4a, 4b erstreckenden Rahmenbauteil 11 verbunden, beispielsweise zusammen gesteckt. Im Rahmen der Erfindung könnten die nicht abschwenkbaren Schenkel der Führungsschienen aber auch einstückig mit dem Rahmenbauteil ausgebildet sein. Die ausschwenkbaren Führungsschenkel sind dabei an den ortsfesten, oberen Abschnitten der Führungsschienen 4a, 4b jeweils über ein in die Profile der Führungsschienenhälften einsteckbares Schwenkgelenk angelenkt. Ein derartiges Ausstellergelenk ist Gegenstand des eigenen Gebrauchsmusters DE 20 2008 013 422 , welches diesbezüglich hier mit einbezogen werden soll.
  • Im nicht abgeschwenkten Zustand des Schwenkabschnitts ergibt sich somit eine glatte Außenoberfläche der Führungsschienen, weil auch der zum Ausstellen des Schwenkabschnitts hinter den ausstellbaren Führungsschenkeln der Führungsschienen 4a, 4b, angeordnete Ausstellerarm bzw. die dort angeordnete Ausstellerarmanordnung in einer dem Schwenkabschnitt zugewandten Austrittsöffnung bzw. Armaufnahme im Rahmenbauteil aufgenommen ist, so dass die abschwenkbaren Schenkel der Führungsschienen 4a, 4b, im nicht ausgestellten Zustand deckungsgleich auf den beiden Rahmenbauteilen bzw. Rahmenprofilen 11 zu liegen kommen.
  • Wie insbesondere der 2 zu entnehmen ist, ist der mit 12 bezeichnete Ausstellerarm dabei an seinem oberen Ende in dem Rahmenbauteil 11 aufgenommen und greift mit seinem unteren Ende an dem abschwenkbaren Schenkel der jeweiligen Führungsschiene 4a, 4b, also insgesamt an dem Schwenkabschnitt 4 des Ausstellerrollladens 1 an. In einem mittleren Bereich des Ausstellerarms 12 ist dabei an einem Gelenk 13a ein Scherenarm 13 mit seinem oberen Ende angelenkt, welcher mit seinem unteren Ende ebenso wie der Ausstellerarm 12 mit seinem oberen Ende durch die mit 11a bezeichnete Durchtrittsöffnung in das Rahmenbauteil 11 hineinragt und dort aufgenommen ist. Der Scherenarm 13 ist dabei an seinem in dem Rahmenbauteil 11 aufgenommenen Befestigungsabschnitt 16 angelenkt, welcher in dem Rahmenbauteil 11 verschiebbar aufgenommen ist, wie insbesondere in Zusammenschau der 2, 7, und 8 zu erkennen ist. Der Ausstellerarm 12 ist dagegen an einem ebenfalls in dem Rahmenbauteil 11 befindlichen Befestigungsabschnitt 14 (vergl. 3) angelenkt, welches in dem Rahmenbauteil dadurch ortsfest festgelegt ist, dass oberhalb des als Befestigungsabschnitt dienenden Trägers 14 für ein Gelenk 14a des Ausstellerarms 12 ein Anschlag in dem Rahmenbauteil 11 vorgesehen ist, gegen den der Ausstellerarm – Befestigungsabschnitt 14 – während des Verschwenken des Schwenkabschnitts 4 über den Scherenarm 13 gedrückt wird, wie im Folgenden noch erläutert werden wird.
  • Das Rahmenbauteil 11 weist also hinter der Durchtrittsöffnung 11a für den Ausstellerarm 12 und den Scherenarm 13 eine vorzugsweise als Gleitführung ausgebildete Aufnahme für die Befestigungsabschnitte 14, 16 auf. Diese Aufnahme ist über eine sich bis zur oberen Stirnseite des Rahmenbauteils erstreckende Durchgangsöffnung mit dem Rollladenkasten verbunden, bzw. verbindbar, durch welche nachstehend noch zu beschreibende Druck- oder Zugmittel geführt werden können, über die eine zum Ausstellen des Ausstellerarms nötige Kraft übertragen werden kann.
  • Die vorstehend beschriebene, aus dem Rahmenbauteil 11 und dem nicht abschwenkbaren Abschnitt der Führungsschiene 4a bzw. 4b bestehende Profileinheit kann dabei für sich zum Gegenstand einer eigenständigen Anmeldung gemacht werden, wobei auch die weiteren vorstehend genannten Merkmale, insbesondere das in dem Führungsschienenprofil aufgenommene Schwenkgelenk und der damit an der Rahmenbauteil-Führungsschieneneinheit angelenkte Schwenkschenkel der Führungsschiene, sowie der sich von der oberen Stirnseite des Rahmenbauteils bis zu der Aufnahmeöffnung für die Ausstellerarmanordnung erstreckende Durchtrittskanal für die Zug- oder Druckmittel, sowie die Gestaltung der Aufnahmeöffnung als Gleitführung können dabei miteinbezogen werden.
  • Wie aus den 2, 7 und 8 hervorgeht, befindet sich in der Aufnahmegleitführung in dem Profilbauteil 11 unterhalb des Befestigungsabschnitts 16 des Scherenarms 13, über den dieser gleitend in der Gleitführungsaufnahme verschieblich ist, ein Riegelblock 18 bzw. eine Riegeleinheit 18 oder ein Riegelanschlagabschnitt 18, welcher einen mit 19 bezeichneten Riegelhaken trägt, mit dem der Schwenkabschnitt 4 im an das Rahmenbauteil 11 anliegenden Zustand verriegelt werden kann. Dazu weist der Schwenkabschnitt 4 an einem dem Riegelhaken 19 entsprechenden Abschnitt der abschwenkbaren Schenkel der Führungsschienen 4a, 4b jeweils eine hinterschnittene Riegelaufnahmeöffnung auf, welche der Riegelhaken 19 in der verriegelten, unteren Stellung (7) hintergreift.
  • Der Riegelanschlagabschnitt 18 ist dabei ebenfalls als ein gleitend in der Gleitführungsaufnahme im Rahmenbauteil 11 aufgenommener Block ausgebildet, welcher oberseitig eine Anschlagkante 21 besitzt, mit der er gegen eine unterseitige Anschlagkante des verschiebbar ausgebildeten Scherenarm-Befestigungsabschnitts 16 läuft, wenn an dem als Zugseil 10 ausgebildeten Zugmittel bei verriegelter Stellung des Riegelhakens 19 gezogen wird und der Riegelschlagsabschnitt 18 dadurch in die entriegelte Stellung angehoben wird (8). Bei weiterem Zug an dem Zugseil 10 drückt der Riegelanschlagsabsachnitt 18 mit seinem Anschlag 21 gegen den unterseitigen Anschlag des Scherenarm-Befestigungsabschnitts 16 und hebt diesen dadurch an.
  • Ein Antriebsstrang, mit dem der Ausstellerarm 12 gegen den Schwenkabschnitt 4 ausgestellt wird, ist dabei insgesamt der 3 zu entnehmen, wobei die Riegeleinheit 18 und die Verriegelung des Schwenkabschnitts an den Rahmenbauteilen 11 lediglich als optionale Weiterbildung vorgesehen sind. Umgekehrt könnte jedoch auch die Verriegelung an sich die Zusatzfunktion darstellen, welche über den Antriebsstrang ausgeführt wird, wenn der Ausstellmechanismus über andere Antriebsmittel betätigt wird.
  • Der 3 ist dabei zu entnehmen, dass das Zugseil 10 über eine Umlenkrolle 20 am Riegelanschlagsabschnitt 18 geführt ist und mit seinem Ende am Befestigunsabschnitt 16 des Scherenarms 13 angebunden ist. Das Zugseil könnte jedoch auch direkt an dem Riegelanschlagsabschnitt angebunden sein, wobei dann keine Umlenkrolle mehr nötig wäre. Würde an dem am Riegelanschlagsabschnitt angebundenen Zugseil gezogen, würde dieser nach Überwindung des zum Entriegeln nötigen Wegs gegen den Scherenarm-Befestigungsabschnitt laufen und diesen ebenso wie in der gezeigten Ausführungsform der Erfindung nach oben drücken, wobei Riegelanschlagabschnitt und Scherenarm-Befestigungsabschnitt in der Gleitführungsaufnahme in dem Rahmenbauteil geführt sind.
  • Der aus dem Scherenarm 13 und dem daran angelenkten Ausstellerarm 12 bestehende Ausstellerarmmechanismus stützt sich dabei über den Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt 14 oberseitig gegen einen entsprechenden Anschlag im Rahmenbauteil 11 ab, der in den Figuren nicht explizit gezeigt ist. Ein Zug an dem Zugseil 10 führt also nach dem Anlaufen des Riegelanschlagsabschnitts 18 gegen den Scherenarm-Befestigungsabschnitt 16 zu einem Ausspreizen der aus dem Scherenarm 13 und dem Ausstellerarm 12 gebildeten Schere, wobei der Ausstellerarm 12 über seinen als drehbar aufgenommene Gummirolle 15 ausgebildeten Angriffsabschnitt unterseitig an den Schwenkschenkeln der Führungsschienen 4a, 4b und damit an dem Schwenkabschnitt 4 des Rollladens 1 angreift.
  • Das Zugseil 10 ist dabei an seinem anderen Ende an einem Umfang einer mit 5 bezeichneten, am Seitenteil 8 (1) des Rollladenkastens 7 drehbar angeordneten Seilscheibe befestigt und kann über eine Drehung der Seilscheibe auf- und abgewickelt werden. Als Antrieb für die Seilscheibe 5 ist dabei die mit 2 bezeichnete Wickelwelle des Rollladens 1 vorgesehen. Die Seilscheibe 5 ist dabei als von der Wickelwelle 2 durchdrungene Hohlscheibe ausgebildet und bildet somit ein koaxial zur Wickelwelle 2 angeordnetes Drehantriebselement und ist über ein Kupplungselement 9 (911) drehmomentübertragend mit der Wickelwelle 2 kuppelbar und von dieser entkuppelbar.
  • Das Kupplungselement 9 wird dabei, wie später noch im Einzelnen erläutert werden wird, aus einer entkuppelten Stellung, in der es sich befindet, wenn die Wickelwelle 2 an einer vorgegebenen Stelle 25 bzw. an einem vordefinierten Umfangsabschnitt von einer Lage 30 des Behangs 3 bedeckt ist, in eine Kuppelstellung bewegt, wenn die Lage 30 des Behangs 3 die vorgegebene Stelle 25 der Wickelwelle 2 nicht mehr bedeckt (12, 13). Über das Kupplungselement 9 wird also letztlich erfasst, ob die Wickelwelle 2 an der vorgegebenen Stelle 25 von einer Lage 30 des Behangs 3 bedeckt ist und die Zusatzfunktion des Rollladens (hier der Ausstellermechanismus) im Ansprechen darauf betätigt, ob erfasst wird, dass die Wickelwelle an der vorgegebenen Stelle von der Lage des Behangs bedeckt ist oder nicht. Das Kupplungselement 9 bildet somit eine Erfassungseinrichtung und eine Zusatzfunktions-Betätigungseinrichtung zur Betätigung des Antriebsstrangs der Zusatzfunktion, wobei der Antriebsstrang gemäß der in 3 gezeigten Ausführungsform von dem Kupplungselement 9 über die Seilscheibe 5 und den Seilzug 10 zum Riegelanschlagabschnitt 18 und von dort weiter über den Scherenarm-Befestigungsabschnitt 16 und den Scherenarm 13 sowie den Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt 14 zum Ausstellerarm 12 führt.
  • Eine alternative Ausführungsform des Antriebsstrangs der Zusatzfunktion des Rollladens, hier dem Ausschwenken des Ausstellerarms 12 (und der optionalen Verriegelung) ist der 4 zu entnehmen. Dabei ist anstatt eines Zugmittels eine Druck- (und Zugkraft) übertragende Druckstange 110 vorgesehen, welche mit ihrem unteren Ende an dem beweglich in der Gleitführungsaufnahme im entsprechenden Rahmenbauteil aufgenommenen Befestigungsabschnitt 114 befestigt ist, an dem der Ausstellerarm 12 über ein Ausstellergelenk 114a angelenkt ist. Die Druckstange 110 ist an ihrem oberen Ende mit einer Druckkette 105 verbunden, welche über Einlaufführungen 117c in das Innere des Rollladenkastens 7 geführt ist, welcher anstatt den Seitenteilen 8 Seitenteile 108 aufweist, welche neben Umlenkführungsrippen 117b, an denen die Druckkette auf eine drehbar an dem Seitenteil 108 aufgenommene Scheibe 105a umgelenkt wird, eine kreisbogenförmig konzentrisch um die Scheibe 105a umlaufende Führungsrippe 117a aufweist. Zwischen der kreisbogenförmigen Führungsrippe 117a und der Kettenscheibe 105a ist dabei genau so viel Platz, dass die Druckkette 105a hinein passt. Eine Druckkette im Sinne der Erfindung ist dabei eine Kette, welche eine Druckkraft übertragen kann. Die Druckkette 105 ist dabei auf nicht dargestellte Weise an der Kettenscheibe 105a befestigt. Ebenfalls nicht dargestellt ist ein am Innenumfang der Auflage der Druckkette 105 vorspringender Mitnehmernocken an der Scheibe 105a.
  • Wird die Scheibe 105a in Druckrichtung der Druckkette 105 betätigt, so wird über die Druckkette 105 eine Druckkraft auf die Druckstange 110 und von dort auf den Befestigungsabschnitt 114 übertragen. Auf der dem Befestigungsabschnitt 114 des Ausstellerarms 12 gegenüberliegenden Unterseite des aus dem Ausstellerarm 12 und dem daran über das Gelenk 13a angelenkten Scherenarm 13 gebildeten Scherenmechanismus ist der Scherenarm 13 an seinem Scherenarm-Befestigungsabschnitt 116 angelenkt, welcher sich bis auf einen zum Betätigen der Verriegelung nötigen, kleinen Weg im Wesentlichen ortsfest abstützt (5, 6), so dass sich der Ausstellermechanismus aufspreizt und der Schwenkabschnitt 4 von dem Rahmenbauteil abgeschwenkt wird.
  • Die Einzelheiten der hier eingesetzten Riegeleinheit 118, 119a, 119, 120 sind dabei den 5 und 6 zu entnehmen.
  • 5 zeigt dabei eine entriegelte Stellung der Riegeleinheit 118, 119a, 119, 120 bei ausgeschwenktem Aussteller, wie sie auch der 4 zu entnehmen ist. 6 zeigt dagegen eine verriegelte Stellung des Riegelmechanismus bei anliegendem Schwenkabschnitt bzw. Aussteller. Die Riegeleinheit 118, 119a, 119, 120 weist dabei einen Riegelblock 118 auf, in dem der Riegelhaken 119 über ein Gelenk 120 gelenkig aufgenommen ist. Auf der dem Riegelhaken 119 gegenüberliegenden Seite des Gelenks 120 befindet sich dabei ein Kipphebelabschnitt 119a des Riegelhakens 119. Wird, wie in 4 dargestellt, von der Druckstange 110 ein Druck auf den Scherenmechanismus 12, 13 ausgeübt, wird dieser Druck über den Scherenarm 13 auf den Scherenarm-Befestigungsabschnitt 116 übertragen, an dem der Scherenarm 13 über ein Gelenk 116a angelenkt ist. Der Scherenarm-Befestigungsabschnitt 116 ist dabei in den Riegelblock 118 bzw. den Riegelanschlagabschnitt 118 verschiebbar geführt und drückt dann auf den Kipphebelabschnitt 119a des Riegelhakens 119. Der Riegelanschlagsabschnitt 118 ist dabei unterseitig an einem entsprechenden Anschlag im Rahmenbauteil abgestützt, so dass bei einsetzender Druckausübung über die Druckstange 110 zwar zunächst der zum Entriegeln des Riegelhakens 119 nötige Weg von dem Befestigungsabschnitt 116 des Scherenarms 113 zurückgelegt wird, dieser jedoch nach kurzer Zeit an einen Anschlag 121 an dem Riegelabschnitt 118 anschlägt und dort über den von der Druckstange 110 ausgeübten Druck gehalten wird, welcher über den Anschlag von dem Rahmenbauteil, auf dem der Riegelanschlagsabschnitt 118 aufsitzt, gekontert wird.
  • In den 913 ist dabei die Antriebskupplung 5, 9 des in 3 dargestellten Antriebsstrangs mit Zugseil näher erläutert.
  • Es handelt sich dabei um eine Zwangskupplung, welche so aufgebaut ist, dass der Antriebsstrang der Zusatzfunktion, also der Antriebsstrang des Ausstellermechanismus und der optionalen Verriegelung und die Wickelwelle 2 des Rollladens 1 über das mit 9 bezeichnete Kupplungselement zwangsweise entkuppelt sind, wenn die Wickelwelle 2 an einer vorgegebenen Stelle nicht von einem letzten Panzerstab 30 eines Rollladenpanzers 3 bedeckt wird (also von einer Lage des Behangs) und zwangsweise eingekuppelt wird, wenn der letzte Panzerstab 30 von der Wickelwelle 2 abhebt. Indem also erfasst wird, dass die letzte Lamelle 30 von der Wickelwelle 2 abhebt, wird eigentlich erfasst, dass der Behang 3 vollständig von der Wickelwelle 2 abgewickelt ist, d. h. dass eine Zusatzfunktion des Rollladens durchgeführt werden kann, welche zu Komplikationen führen würde, wenn sie durchgeführt würde, solange das Abwickeln oder Aufwickeln des Behangs 3 noch im Gange ist. Bei dem in 1 in Gesamtansicht zu entnehmenden Rollladen 1 wäre dies der Fall, da der Behang an den Schwenkgelenken des Schwenkabschnitts 4 einem Knick in der Führungsnut der Führungsschienen 4a, 4b folgen müsste, wenn er während dem Ausschwenken des Ausstellers 4 in Betätigung wäre.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Kupplungselement 9 einen insgesamt mit 22 bezeichneten Abklappflügel auf, welcher über ein Gelenk 27 an einem Gelenkträger 28 befestigt ist, der wiederum auf eine über die Wickelwelle 2 gelegte Manschette 29 aufgeschoben ist und somit das Kupplungselement 9 ortsfest auf der Wickelwelle 2 festlegt. Der Abklappflügel 9 weist dabei einen Anlagefortsatz 25 auf, der an der Stelle, von der erfasst wird, ob sie von der Lage 30 des Behangs 3 bedeckt wird, an der Wickelwelle 2 anliegt, wenn die letzte Lamelle 30 gegen den Anlagefortsatz 25 und damit gegen die Wickelwelle 2 drückt. Wird die letzte Lamelle, bzw. der letzte Rollladenpanzerstab 30 von der Wickelwelle 2 abgewickelt (13), so wird der Anlagefortsatz 25 über eine nicht näher dargestellte Torsionsfeder in dem Gelenk 27 zusammen mit dem gesamten Klappflügel 22 nach außen von der Wickelwelle 2 abgespreizt. Dabei ist an dem Klappflügel 22 ein in Axialrichtung der Wickelwelle 2 vorspringender Mitnehmerstift 26 angebracht, welcher, wie 9 zeigt, in an die Wickelwelle 2 anliegender Stellung des Klappflügels 22 auf einer Innenbahn mit der Wickelwelle 2 mitrotiert und in von der Wickelwelle abgeklappter Stellung des Klappflügels 22 auf einer Außenbahn mit der Wickelwelle 2 mitrotiert, wie den 10 und 11 zu entnehmen ist.
  • Der Mitnehmerstift 36 erstreckt sich dabei in Axialrichtung der Wickelwelle bis in einen Bereich unterhalb einer Innenumfangsschulter an einem zylindrischen Abschnitt 24a der Seilscheibe 5, wobei an dem Innenumfang des zylindrischen Abschnitts 24a ein nach innen hin vorspringender Mitnehmernocken 24 vorgesehen ist.
  • Ist der Behang 3 also in einem nicht vollständig von der Wickelwelle abgewickelten Zustand bzw. drückt der letzte Rollladenstab 30 nicht gegen den Anlagefortsatz 25 des Klappflügels 22, befindet sich der Mitnehmerstift 26 auf der in 9 dargestellten Innenumlaufbahn. Sobald der Klappflügel 22 abklappt, weil der letzte Rollladenstab 30 von der Wickelwelle 2 abgewickelt wird, gerät der Mitnehmerstift 26 auf die Außenumlaufbahn (10) und schlägt gegen den Mitnehmernocken 24 (11) und nimmt bei einer weiteren Bewegung der Wickelwelle 2 in Wickelwellenablassrichtung die Seilscheibe 5 mit, wodurch der Seilzug 10 auf die Seilscheibe 5 aufgewickelt wird und der in 3 dargestellte Ausstellermechanismus in Gang gesetzt wird.
  • Insbesondere bei einem aus Panzerstäben bestehenden Rollladenpanzer wie dem Rollladenpanzer 3 muss der Behang 3 so an der Wickelwelle 2 befestigt sein, dass nach dem vollständigen Ablassen des Behangs eine weitere Drehung der Wickelwelle in Ablassrichtung möglich ist und zwar zumindest um einen solchen Winkel, dass es zum Einkuppeln und Betätigen des Antriebsstrangs der Zusatzfunktion ausreicht.
  • Diesbezüglich wird auf die 14 und 15 verwiesen, in denen eine Behangbefestigungsvorrichtung 6 gezeigt ist, mit der der Behang 30 an der Wickelwelle 2 befestigt ist. Die Behangbefestigungseinrichtung 6 weist dabei wickelwellenseitig zwei beabstandet voneinander auf die Wickelwelle aufgeschobene Manschetten 36 auf, an denen jeweils ein Anschlagvorsprung 34 in Radialrichtung der Wickelwelle 2 vorspringt. Zwischen den beiden Manschetten 35 und den Anschlägen 34 ist dabei ein Behangaufnahmeschlitten 31 drehbar aufgenommen, welcher mit Kufenabschnitten in Umfangsnuten der Manschetten 34 gegenüber der Wickelwelle 2 drehbeweglich aufgenommen ist. An dem Behangaufnahmeschlitten 31 sind in Axialrichtung der Wickelwelle 2 vorspringende Mitnehmer bzw. Gegenanschläge 35 ausgeformt, welche, wie in 14 gezeigt, bei auf die Wickelwelle 2 aufgewickeltem Behang 3 bzw. noch nicht vollständig abgewickelten Behang 3 in Anschlag mit den Vorsprüngen 34 stehen und, wenn der Behang 3 vollständig abgewickelt ist, außer Eingriff mit den vorstehenden Anschlägen 34 gelangen, welche bei einer weiteren Drehbewegung der Wickelwelle in Behangablassrichtung von den Anschlägen weggedreht werden. Der Behang 3 ist dabei mit seiner letzten Lamelle 30 in einer Behangbefestigungsöse 37 aufgenommen, welche über einen Behangabschwenkflügel 32, 33, 37 schwenkbar mit dem drehbar aufgenommenen Behangaufnahmeschlitten 31 verbunden ist.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen von der gezeigten Variante möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
  • 9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120
    Antriebsstrang
    9, 5; 9, 105
    Antriebskupplung
    5; 105
    Drehantriebselement
    10; 110
    Druck- oder Zugmittel
    14, 13, 16; 114, 13, 116
    Ausschwenkanordnung
    31, 32, 33, 37
    Behangaufnahmeabschnitt
    1
    Rollladen
    2
    Wickelwelle
    3
    Behang
    4
    Schwenkabschnitt
    4a, 4b
    Führungsschienen
    5
    Seilscheibe
    6
    Behangbefestigungsvorrichtung
    7
    Rolladenkasten
    8
    Seitenteil
    9
    Kupplungselement
    10
    Seilzug
    11
    Rahmenbauteil
    11a
    Ausstellerarmaufnahme
    12
    Ausstellerarm
    13
    Scherenarm
    13a
    Scherengelenk
    14
    Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt
    14a
    Befestigungsgelenk
    15
    Angriffsabschnitt
    16
    Scherenarm-Befestigungsabschnitt
    17
    Einlauf-Umlenkrolle
    18
    Riegelanschlagabschnitt
    19
    Riegel
    20
    Riegel-Umlenkrolle
    21
    Riegelanschlag
    22
    Klappflügel
    23
    Flügelbefestigungsabschnitt
    24
    Mitnehmernocken
    25
    Anlagefortsatz
    26
    Mitnehmerstift
    27
    Flügelgelenk
    28
    Gelenkträger
    29
    Befestigungsmanschette
    30
    letzte Lamelle
    31
    drehbarer Behangaufnahmeschlitten
    32
    innere Hochschiebesicherung
    33
    äußere Hochschiebesicherung
    34
    Anschlag(vorsprung)
    35
    Mitnehmer/Gegenanschlag
    36
    Manschette
    37
    Behangbefestigungsöse
    105
    Schubkette
    105a
    Kettenscheibe
    108
    Seitenteil
    110
    Druckstange
    114
    Befestigungsabschnitt
    114a
    Befestigungsgelenk
    116
    Scherenarm-Befestigungsabschnitt
    116a
    Scherenarm-Befestigungsgelenk
    117a
    Antriebskopplungs-Schubkettenführung
    117b, 117c
    Einlauf-Schubkettenführungen
    118
    Riegelanschlagabschnitt
    119
    Riegel
    119a
    Riegelkipphebel
    120
    Riegelgelenk
    121
    Riegelanschlag
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - FR 2875532 B1 [0003, 0005]
    • - EP 1942246 A2 [0006]
    • - DE 29614742 U1 [0007]
    • - DE 3900745 A1 [0008]
    • - DE 202008013422 [0048]

Claims (18)

  1. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung, insbesondere Rollladen (1), mit einer ausstellbaren Führungsschienenanordnung, welche zwei Seitenführungsschienen (4a, 4b) für einen vor der Gebäudeöffnung aufzieh- und ablassbaren Behang (3) aufweist, und zumindest mit einem unteren Schwenkabschnitt (4) um eine obere Anlenkachse von der Gebäudeöffnung abschwenkbar ist, und mit einem unterhalb der Anlenkachse des Schwenkabschnitts (4) angeordneten Ausstellerarm (12), der mit einem Angriffsabschnitt (15) an dem Schwenkabschnitt (4) angreift und mit einem davon beabstandeten Befestigungsabschnitt (14; 114) gebäudeöffnungsseitig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb oder auf Höhe der Anlenkachse eine Drehmomentquelle (2) vorgesehen ist, und ferner ein Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) vorgesehen ist, um eine von der Drehmomentquelle (2) abgegebene Ausgangsleistung zum Abschwenken des Schwenkabschnitts (4) auf den Ausstellerarm (12) zu übertragen und beim Zurückschwenken des Schwenkabschnitts (4) dessen Eigengewicht auf die Drehmomentquelle (2).
  2. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) eine Antriebskupplung (9, 5; 9, 105) aufweist, um den Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) drehmomentübertragend an die Drehmomentquelle (2) zu koppeln, sowie ein mit der Antriebskupplung (9, 5; 9, 105) verbundenes, zwischen dem Ausstellerarm (12) und der Antriebskupplung (9, 5; 9, 105) kraftübertragendes Druck- oder Zugmittel (10; 110).
  3. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gebäudeseitig anbringbares Rahmenbauteil (11) vorgesehen ist, mit einer dem Schwenkabschnitt (4) zugewandten Austrittsöffnung (11a), aus der der Ausstellerarm (12) zum Schwenkabschnitt (4) hin herausgeführt ist, und einer mit der Austrittsöffnung (11a) verbundenen Durchgangsöffnung, durch die der Antriebstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) geführt ist, wobei das Rahmenbauteil (11) vorzugsweise an einen Rolladenkasten (7, 8; 7, 108) anschließt, so dass die Durchgangsöffnung im Bereich eines Seitenteils (8, 108) des Rolladenkastens (7, 8; 7, 108) in das Innere des Rolladenkastens (7, 8; 7, 108) mündet und das Rahmenbauteil (11) zusammen mit dem Rolladenkasten (7, 8; 7, 108) den Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) zumindest im Wesentlichen einschließt.
  4. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskupplung (9, 5) eine drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle (2) koppelbare Seilscheibe (5) aufweist, welche insbesondere koaxial zu einer Drehachse der Drehmomentquelle drehbar gelagert ist, insbesondere an dem Seitenteil (8) des Rolladenkastens (7, 8) sowie als Zugmittel (10) ein an die Seilscheibe (5) auf- und abwickelbar angebundener Seilzug (10).
  5. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkrolle (17) vorgesehen ist, um den Seilzug (10) in die Mündung der Durchgangsöffnung zu lenken.
  6. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskupplung (9, 105) eine drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle (2) koppelbare Druckkette (105) aufweist, welche in einem Bogenabschnitt um eine Drehachse der Drehmomentquelle herum geführt ist, und als Druckmittel (10) eine druckkraftübertragend mit der Druckkette (105) gekoppelte Druckstange (110).
  7. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Druckkette (105) in einem zumindest dem maximal von der Druckstange (110) zurückzulegenden Weg entsprechenden Bogenabschnitt eine Führung (105a, 117a) mit konstantem Radius um die Drehachse vorgesehen ist, insbesondere am Seitenteil (108) des Rolladenkastens, vorzugsweise zumindest auf der Außenseite der Druckkette (105) als bogenförmig von dem Seitenteil (108) vorspringende Führungsrippe (117a) und auf der Innenseite der Druckkette (105) als drehbar an dem Seitenteil (108) gelagerte Kettenscheibe (105a) oder als bogenförmig von dem Seitenteil vorspringende Führungsrippe.
  8. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Führungen (117b, 117c) vorgesehen ist, um die Druckkette (105) in die Mündung der Durchgangsöffnung zu lenken.
  9. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellerarm (12) an seinem Befestigungsabschnitt (14; 114) angelenkt (14a; 114a) ist, wobei der Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) zum Umsetzen der von dem Druck- oder Zugmittel (10; 110) übertragenen Kraft in ein Schwenkmoment des Austellerarms (12) und umgekehrt eine mit dem Druck- oder Zugmittel (10; 110) und dem Ausstellerarm (12) zusammenwirkende Ausschwenkanordnung (14, 13, 16, 114, 13, 116) aufweist.
  10. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschwenkanordnung (14, 13, 16, 114, 13, 116) einen Scherenarm (13) aufweist, welcher mit einem Scherenarm-Befestigungsabschnitt (16; 116) gebäudeöffnungsseitig befestigt ist, vorzugsweise an dem Rahmenbauteil (11), und davon beabstandet an dem Ausstellerarm (12) angelenkt (13a) ist, vorzugsweise in einem Bereich zwischen dem Befestigungsabschnitt (14; 114) und dem Angriffsabschnitt (15) des Ausstellerarms (12).
  11. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt (114) an dem Druck- oder Zugmittel (110) befestigt und in Richtung der über das Druck- oder Zugmittel (10; 110) einleitbaren Druck- bzw. Zugkraft verschiebbar geführt ist, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil (11), wobei der Scherenarm-Befestigungsabschnitt (116) während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts (4) ortsfest festgelegt ist, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil (11).
  12. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenarm-Befestigungsabschnitt (16) an dem Druck- oder Zugmittel (10) befestigt, vorzugsweise angelenkt (116a) ist und in Richtung der über das Druck- oder Zugmittel (10) einleitbaren Druck- bzw. Zugkraft verschiebbar geführt ist, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil (11), wobei der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt (14) während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts (4) ortsfest festgelegt ist, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil (11).
  13. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) eine Riegeleinheit (18, 19, 20; 118, 119a, 119, 120) zum Sperren und Entsperren des Schwenkabschnitts (4) derart zwischengeschaltet ist, dass bei Betätigung des Antriebsstrangs (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) in Abschwenkrichtung zunächst der Schwenkabschnitt (4) entsperrt wird, bevor das Abschwenken einsetzt, und bei Betätigung in Zuschwenkrichtung zunächst das Zuschwenken ausgeführt wird, bevor der Schwenkabschnitt (4) gesperrt wird.
  14. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Gebäudeöffnung zugewandten Seite des Schwenkabschnitts (4) eine hinterschnittene Riegelaufnahmeöffnung vorgesehen ist, wobei die Riegeleinheit (18, 19, 20; 118, 119a, 119, 120) gebäudeöffnungsseitig angeordnet, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil (11) aufgenommen ist, und auf ihrer dem Schwenkabschnitt (4) zugewandten Seite einen Riegelhaken (19; 119) aufweist, welcher in der Sperrrstellung die hinterschnittene Riegelaufnahmeöffnung hintergreift und in der Entsperrstellung nicht hintergreift, wobei der Riegelhaken (119) alleine oder die Riegeleinheit (18, 19, 20) insgesamt zur Sperrrstellung hin vorgespannt ist und im Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) ein Spiel vorgesehen ist, so dass bei geschlossenem Schwenkabschnitt (4) und entlastetem Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) die Vorspannkraft den Riegelhaken (119) alleine oder die Riegeleinheit (18, 19, 20) insgesamt aus der Entsperrstellung in die Sperrrstellung vorspannt, und sich bei einsetzender Betätigung des Antriebsstrangs (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) zunächst der Riegelhaken (119) alleine oder die Riegeleinheit (18, 19, 20) insgesamt einerseits und der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt oder der Scherenarm-Befestigungsabschnitt (16; 116) andererseits aufeinander zu bewegen, wobei die Riegeleinheit (18, 19, 20) einen Anschlag (21; 121) für den Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt oder den Scherenarm-Befestigungsabschnitt (16; 116) aufweist, bei dessen Erreichen sich Kraftschluss zwischen dem Druck- oder Zugmittel (10; 110) und der Ausschwenkanordnung (14, 13, 16; 114, 13, 116) einstellt.
  15. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhaken (19) fest an der Riegeleinheit (18) angebracht ist und die Riegeleinheit (18) gebäudeöffnungsseitig verschiebbar aufgenommen ist, und vorzugsweise eine Umlenkrolle (20) aufweist, über die der Seilzug (10) geführt ist, welcher mit dem verschiebbar geführten Scherenarm-Befestigungsabschnitt (16) verbunden ist, wobei die Riegeleinheit (18) vorzugsweise unterhalb des Scherenarm-Befestigungsabschnitts (16) angeordnet ist.
  16. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhaken (119) ortsfest und gelenkig (120) aufgenommen ist und auf der gegenüberliegenden Seite des Gelenks (120) einen Kipphebel (119a) aufweist, und der während des Verschwenkens des Schwenkabschnitts (4) ortsfest festgelegte Scherenarm-Befestigungsabschnitt (116) oder Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt zwischen der Sperrstellung und dem Anschlag (121) gegen den Kipphebel (119a) verschiebbar aufgenommen ist.
  17. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Führungsschiene (4a, 4b) ein separater Ausstellerarm (12) vorgesehen ist, und vorzugsweise für jeden Ausstellerarm (12) ein eigener Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120).
  18. Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis, 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Drehmomentquelle (2) eine drehantreibbare Wickelwelle (2) dient, an welcher der Behang (3) befestigt ist, bzw. ein motorischer Antrieb der Wickelwelle (2), wobei die Antriebskupplung (9, 5; 9, 105) ein Kupplungselement (9) aufweist, über welches die Scheibe (5) oder Druckkette (105) mit der Wickelwelle (2) koppelbar ist, wobei das Kupplungselement (9) so aufgebaut ist, dass der Antriebsstrang (9, 5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a, 119, 120) und die Wickelwelle (2) über das Kupplungselement (9) zwangsweise entkuppelt sind, wenn die Wickelwelle (2) an einer vorgegebenen Stelle von einer Lage (30) des Behangs (3) bedeckt ist, und ansonsten zwangsweise drehmomentübertragend gekuppelt.
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