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Die
Erfindung betrifft eine Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung
mit einer ausstellbaren Führungsschiene gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung
weist ausstellbare Führungsschienenanordnung auf, welche
zwei Seitenführungsschienen für einen vor der
Gebäudeöffnung aufzieh- und ablassbaren Behang
hat. Die Führungsschienenanordnung ist dabei entweder insgesamt
oder zumindest mit einem unteren Schwenkabschnitt um eine obere
Anlenkachse von der Gebäudeöffnung abschwenkbar.
Dazu ist unterhalb der Anlenkachse des Schwenkabschnitts zumindest
ein Ausstellerarm vorgesehen, welcher mit einem Angriffsabschnitt
an dem Schwenkabschnitt angreift und mit einem davon beabstandeten
Befestigungsabschnitt gebäudeöffnungsseitig befestigt
ist.
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Ein
solcher Ausstellerrollladen der gattungsgemäßen
Art ist beispielsweise der
FR
2875532 B1 zu entnehmen. Der Schwenkabschnitt des dortigen Rollladens
umfasst dabei neben den Führungsschienen auch den Rollladenkasten
und die darin aufgenommene Wickelwelle des Behangs, welche insgesamt
gelenkig aufgehängt sind. Zum Ausschwenken ist dabei entweder
ein teleskopierbarer Ausstellerarm mit einem Druckluftzylinder als
Antrieb vorgesehen oder ein schwenkbarer Ausstellerarm, welcher
mit einer als Stellantrieb wirkenden Feder versehen ist. Das eine
Ende des Ausstellerarms ist dabei an der Führungsschiene
angelenkt, das andere Ende unterhalb der Schwenkachse des Schwenkabschnitts an der
Gebäudeöffnung. Wird eine Verriegelungseinrichtung
gelöst, entlädt sich die Energie des Druckluftzylinders
bzw. der Schwenkfeder, wodurch der Schwenkabschnitt ausgestellt
wird. Zum Zuschwenken des Schwenkabschnitts ist dabei eine Seilzuganordnung
vorgesehen, wobei ein Seilzug einen Ends mit einer unteren Lamelle
des Rollladenbehangs verbunden ist und anderen Ends mit einer Zugfeder,
welche bei anliegender Stellung des Schwenkabschnitts bei nicht
ausgezogenem Rollladen unter Last steht und, nachdem der Rollladen
abgelassen ist, entlastet ist. Nach dem Ausschwenken des Schwenkabschnitts
bei abgelassenem Rollladen ist die Zugfeder teilweise unter Last
und arbeitet beim Wiederaufwickeln des Rollladenbehangs auf die
Wickelwelle entgegen dem Druckluftzylinder, wodurch der insgesamt abgeschwenkte
Rollladen wieder an die Gebäudeöffnung herangezogen
wird.
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Bei
der Variante mit dem federbelasteten Schwenkarm ist dieser bei nicht
abgeschwenkter Stellung des Schwenkabschnitts und noch nicht vollständig
ausgezogenem Behang mit seinem einen Ende gelenkig und verschiebbar
an der Führungsschiene angebunden. Wird die Verriegelungseinrichtung
gelöst, so gleitet dieses Ende entlang der Führungsschiene
nach unten, wodurch der Schwenkabschnitt ausgestellt wird. Beim
Wiederaufziehen des Behangs bei ausgestelltem Schwenkabschnitt wird das
an der Führungsschiene aufgenommene Ende des Schwenkarms
von der untersten Lamelle des Rollladens mitgenommen, wodurch der
Schwenkabschnitt entgegen der Federkraft zugeschwenkt wird, und
wobei das Ende des Schwenkarms nach Erreichen einer bestimmten Auszugshöhe
des Rollladenbehangs von der untersten Lamelle entkoppelt wird und
die Verriegelungseinrichtung wieder verriegelt wird, so dass sich
der Behang vollständig aufziehen lässt.
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Bei
dem in der
FR 2875532
B1 vorgeschlagenen Rolladen wird die Verriegelungseinrichtung
einer starken Belastung ausgesetzt, da sie ständig gegen
die in den Antriebs- und Rückstellfedern und/oder dem Druckluftzylinder
gespeicherte Energie das Abschwenken des Schwenkabschnitts verhindern
muss, so lange dieser in seiner geschlossenen Stellung gehalten
wird. Ferner sind an den Seiten der von dem Rollladen abzudeckenden
Gebäudeöffnung relativ voluminöse Bauteile
nötig (Druckluftzylinder, Zug- und Torsionsfedern), welche
einen optisch ansprechenden Aufbau des Rollladens verhindern.
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Auch
die
EP 1 942 246 A2 zeigt
einen gattungsgemäßen Rollladen. Hier umfasst
der Schwenkabschnitt jedoch nur jeweils einen unteren, abschwenkbaren
Schenkel der Führungsschienen. Als Antrieb für
den Aussteller, bzw. den Schwenkabschnitt ist dabei unterhalb der
Anlenkachse ein an einer Gewindespindel angreifender Spindelmotor
vorgesehen. Auf der Gewindespindel ist eine Mutter drehfest angeordnet,
welche mit einem Ende eines schwenkbaren Ausstellerarms gelenkig
verbunden ist. Das andere Ende des Ausstellerarms ist dabei gelenkig
am Fensterrahmen aufgenommen. Wird der Spindelmotor betätigt,
bewegt sich die drehfest auf der Gewindespindel aufgenommene Mutter
entlang der Spindel, wodurch die Ausstellbewegung, also das Ab-
bzw. Zuschwenken des Schwenkabschnitts ausgeführt wird.
Hier muss die Gewindespindel mitsamt dem Spindelantrieb ausgeschwenkt
werden, so dass der Spindelantrieb sich gelenkig am Rollladenkasten
oder dergleichen abstützen muss, wobei das Gelenk dabei
stark belastet wird und durch den im Blickfeld des Benutzers liegenden
Spindelantrieb eine unschöne optische Anmutung entsteht
oder voluminöse Abdeckungen vorhanden sein müssen.
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Einen
Ausstellerrolladen mit einem vom Prinzip her gleichen Antrieb über
eine Gewindespindel und eine darauf drehfest angeordnete Mutter,
an der eine Ausstellerarm-Anordnung aufgenommen ist, zeigt das deutsche
Gebrauchsmuster
DE
296 147 42 U1 , wobei hier unterstützend ein teleskopierbarer Schwenkarm
mit Druckmittelbetätigung vorgesehen ist. Das Ausschwenken
erfolgt dabei über die Leistung des Spindeltriebs und des
Teleskoparms, wohingegen beim Zurückschwenken das Eigengewicht des
Rollladens von dem Teleskoparm aufgenommen wird und der Spindeltrieb
gegen den Teleskoparm arbeitet.
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Schließlich
zeigt die
DE 390 0745
A1 einen ausstellbaren Rollladen, wobei hier die Führungsschienen
in einer Kurvenscheibe mit spiralförmigen Führungskurven mit
ihrem oberen Ende aufgenommen sind und die Kurvenscheibe über
eine Kupplung mit der Wickelwelle des Rollladens gekuppelt ist.
Hier erfolgt das Ausstellen jedoch nicht über einen unterhalb
davon vorgesehenen Ausstellerarm, sondern dadurch, dass die mit
ihren oberen Enden in der spiralförmigen Führungsbahn
aufgenommenen Führungsschienen der Führungsbahn
beim Drehen der Kurvenscheibe zwangsweise folgt und an einem Anlenkpunkt
am Boden des Rollladenkastens angelenkt sind. Aufgrund des ungünstigen
Hebels wirken dabei hohe Kräfte auf die Kurvenscheibe und – über
die Kupplung – die Wickelwelle bzw. den Wickelwellenantriebsmotor.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine ausstellbare Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung,
insbesondere einen Rollladen mit verbessertem Ausstellermechanismus
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist
dazu oberhalb oder auf Höhe der Anlenkachse eine Drehmomentquelle
vorgesehen, sowie ein Antriebsstrang, um eine von der Drehmomentquelle
abgegebene Ausgangsleistung zum Abschwenken des Schwenkabschnitts
auf den unterhalb der Anlenkachse angeordneten Ausstellerarm zu übertragen,
wobei der Antriebsstrang so aufgebaut ist, dass beim Zurückschwenken
des Schwenkabschnitts dessen Eigengewicht auf die Drehmomentquelle übertragen
wird, bzw. als Antriebsleistung für das Zurückschwenken
nutzbar ist. Dabei ist vorteilhaft eine Antriebskupplung vorgesehen,
um den Antriebsstrang drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle
zu koppeln und ein mit der Antriebskupplung verbundenes, zwischen dem
Ausstellerarm und der Antriebskupplung kraftübertragendes
Druck- oder Zugmittel, mit dem der Abstand zwischen dem Ausstellerarm
und der Drehmomentquelle überbrückt werden kann.
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Vorteilhaft
kann dadurch, dass die Drehmomentquelle oberhalb oder auf Höhe
der Anlenkachse angebracht ist und über einen Antriebsstrang
mit dem Aussteller verbunden ist, einerseits vermieden werden, dass
an den Seiten der abzudeckenden Gebäudeöffnung
voluminöse Antriebselemente angebracht werden müssen,
wodurch der optische Eindruck der Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung
besonders günstig ist. Andererseits ist es dabei von Vorteil,
dass der zum Übertragen der Antriebsleistung von der Drehmomentquelle
auf den Ausstellerarm vorgesehene Antriebsstrang beim Zurückschwenken
des Schwenkabschnitts zur Gebäudeöffnung hin das
Eigengewicht des Schwenkabschnitts zur Drehmomentquelle hin überträgt
und damit als Antriebsleistung für das Zurückschwenken
nutzbar macht, so dass beim Zurückschwenken keine oder nur
eine geringe Antriebsleistung der Drehmomentquelle benötigt
wird, bzw. lediglich gegen das Eigengewicht des Schwenkabschnitts
etwas gegengehalten werden muss, damit dieser nicht ungebremst zurückschwenkt.
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Eine
ausstellbare Führungsschienenanordnung im Sinne der Erfindung
ist eine Führungsschienenanordnung mit zwei Seitenführungsschienen
zum Führen des Behang während des Aufziehens oder Ablassens,
welche zumindest mit einem unteren Schwenkabschnitt um eine obere
Anlenkachse von der Gebäudeöffnung abschwenkbar
sind, wobei die Führungsschienen also entweder insgesamt
von der Gebäudeöffnung weg abschwenkbar sind oder
einen von der Gebäudeöffnung weg abschwenkbaren
Abschnitt aufweisen.
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Der
Ausstellerarm ist dabei mit seinem Befestigungsabschnitt gebäudeöffnungsseitig
befestigt bzw. anbringbar, d. h. beispielsweise an einem Fensterrahmen
oder einem Rahmenprofil des Rollladens. Vorteilhaft weist die Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung
dabei ein gebäudeseitig bzw. gebäudeöffnungsseitig
anbringbares Rahmenbauteil auf, an dem der Ausstellerarm angelenkt
ist. Dabei ist der Ausstellerarm bevorzugt zumindest mit seinem Befestigungsabschnitt
in dem Rahmenbauteil aufgenommen, in dem eine Austrittsöffnung
für den Ausstellerarm vorgesehen ist, aus der der Ausstellerarm zum
Schwenkabschnitt hin herausgeführt ist, wobei das Rahmenbauteil
von einer mit der Austrittsöffnung verbundenen Durchgangsöffnung
durchsetzt ist, durch welche der Antriebsstrang bzw. das Druck- oder
Zugmittel vom Ausstellerarm in Richtung zur Drehmomentquelle hin
geführt ist.
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Im
nicht ausgestellten Zustand des Schwenkabschnitts kann der Schwenkabschnitt
im Falle eines als Schwenkarm ausgebildeten Ausstellerarms dann
an dem Rahmenbauteil anliegen, wenn der Schwenkarm in der Austrittsöffnung
im Rahmenbauteil zumindest so weit versenkt werden kann, dass der
Schwenkabschnitt zur Anlage an dem Rahmenbauteil gelangt. Dadurch
ist der Ausstellerarm im nicht ausgestellten Zustand des Schwenkabschnitts von
außen nicht mehr zu sehen, so dass sich die Anmutung eines
geschlossenen Rollladenprofils ergibt, ohne dass weitere, den optischen
Eindruck störende Bauteile hervorragen. Dies ist aber nicht
nur im Hinblick auf die optische Anmutung, sondern auch auf einen
Witterungsschutz der bewegten Teile, nämlich dem Ausstellerarm
von Vorteil.
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Besonders
bevorzugt ist es dabei, wenn das Rahmenbauteil an einen Rollladenkasten
anschließt, bzw. an einen eine Wickelwelle der Gebäudeöffnungs-Verschattungsvorrichtung
umgebenden Kasten und die das Rahmenbauteil durchsetzende Durchgangsöffnung
in den Rollladenkasten mündet, vorzugsweise im Bereich
eines Seitenteils des Rollladenkastens. In diesem Fall kann das
Rahmenbauteil nicht nur im nicht ausgestellten Zustand des Schwenkabschnitts
den Ausstellerarm zusammen mit dem Schwenkabschnitt witterungs-
und blickdicht einschließen, sondern zusammen mit dem Rollladenkasten
auch den Antriebsstrang witterungs- und blickdicht einschließen,
wenn die Drehmomentquelle in den Rollladenkasten aufgenommen ist,
so dass sich auch hier wesentliche Vorteile hinsichtlich einer verringerten
Fehleranfälligkeit bieten.
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Als
Drehmomentquelle kommt dabei ein Antriebsmotor mit einer Ausgangswelle
in Frage oder beispielsweise eine händisch betätigter
Gurt, über den beispielsweise eine als Antriebskupplung
des Antriebsstrangs dienende Seilscheibe angetrieben wird. Besonders
bevorzugt ist es jedoch, wenn als Drehmomentquelle eine drehantreibbare
Wickelwelle dient, an welcher der Behang befestigt ist, bzw. ein motorischer
Antrieb der Wickelwelle. Dazu kann die Antriebskupplung ferner ein
Kupplungselement aufweisen, über welches die Scheibe oder
Druckkette mit der Wickelwelle koppel- und entkoppelbar ist.
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Die
Antriebskupplung des Antriebsstrangs kann eine drehmomentübertragend
mit der Drehmomentquelle koppelbare Scheibe aufweisen, welche insbesondere
koaxial zu einer Drehachse der Drehmomentquelle drehbar gelagert
ist, insbesondere an dem Seitenteil des Rolladenkastens. Als Zugmittel kann
dann ein an die Scheibe auf- und abwickelbar angebundener Seilzug
dienen. Dabei kann vorteilhaft eine Umlenkrolle vorgesehen sein,
um den Seilzug in die Mündung der Durchgangsöffnung
zu lenken. Seilzug im Sinne der Erfindung meint Seil- oder Kettenzug,
unter Scheibe wird hier jede geeignete Welle oder Scheibe bezeichnet,
auch Hohlwellen oder -scheiben.
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Alternativ
dazu kann die Antriebskupplung des Antriebsstrangs eine drehmomentübertragend mit
der Drehmomentquelle koppelbare Druckkette aufweisen, welche in
einem Bogenabschnitt um eine Drehachse der Drehmomentquelle herum
geführt ist, und als Druckmittel eine druckkraftübertragend
mit der Druckkette gekoppelte Druckstange. Die Druckkette kann wiederum
mit ihrem Ende am Umfang einer drehbaren Scheibe aufgenommen sein,
welche drehmomentübertragend mit der Drehmomentquelle koppelbar
ist. Alternativ dazu kann die Druckkette auch direkt drehmomentübertragend
mit der Drehmomentquelle koppelbar auf einer bogenförmigen Bahn
geführt sein. Um die Druckkette in die Mündung der
Durchgangsöffnung zu lenken können weitere Führungen
vorgesehen sein.
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Durch
die Umlenkrolle respektive die weiteren Führungen ist der
Abstand der Mündung unabhängig vom Durchmesser
der Seilscheibe bzw. der Bogenführung. Der Durchmesser
der Seilscheibe bzw. der Bogenführung kann so frei gewählt
werden und an die gewünschte Ausstellgeschwindigkeit bzw. an
die Drehmomentquelle und deren Leistung angepasst werden, so dass
keine zwischengeschaltete Getriebestufe nötig ist.
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Vorzugsweise
ist die Antriebskupplung dabei so aufgebaut, dass der Antriebsstrang
und die Wickelwelle zwangsweise entkuppelt sind, solange der Behang
nicht vollständig abgefahren ist, und erst danach eingekuppelt
wird. Denn bei Schwenkabschnitten, welche nicht die gesamte Führungsschiene
umfassen, sondern nur untere Schwenkschenkel der Führungsschienen,
kann der Behang bei ausgestelltem Schwenkabschnitt oft nicht bewegt
werden, weil die Führungsnut an der Schwenkachse einen
Knick macht. Dies lässt sich erreichen, indem das Kupplungselement
bzw. die Antriebskupplung so aufgebaut ist, dass der Antriebsstrang
und die Wickelwelle über das Kupplungselement zwangsweise
entkuppelt sind, wenn die Wickelwelle an einer vorgegebenen Stelle
von einer Lage des Behangs, also beispielsweise dem obersten Rolladenstab
eines Rolladenpanzers bedeckt ist, und ansonsten zwangsweise drehmomentübertragend
gekuppelt, wenn das Kupplungselement also im Ansprechen darauf schaltet,
ob die Lage des Behangs an der Wickelwelle anliegt und damit letztlich
im Ansprechen darauf, ob der Behang abgewickelt ist.
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Sowohl
bei der Weiterbildung mit Seilzug als auch bei der Weiterbildung
Druckkette kann der Schwenkabschnitt sowohl einseitig oder beidseitig unter
beiden Führungsschienen mit einem Ausstellerarm versehen
sein. der Ausstellerarm könnte auch unter einem Querträger
am unteren Ende des Aussteller- bzw. Schwenkabschitts vorgesehen
sein. Für eine Betätigung eines beidseitig abgestützten
Ausstellers können zwei Antriebsstränge vorgesehen sein,
die mit der selben Drehmomentquelle koppelbar sind. Wenn der Ausstellerarm
unten im Querträger vorgesehen sein soll ist die Weiterbildung
der Erfindung mit Seilzug bevorzugt, weil der Ausstellerarm in diesem
Fall per Seilzug einfach anzubinden ist, da lediglich eine Umlenkrolle
am Eck des Querträgers nötig ist.
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Bevorzugt
ist es dabei, wenn der Ausstellerarm als Schwenkarm ausgebildet
ist. Dabei weist der Antriebsstrang zum Umsetzen der von dem Druck- oder
Zugmittel übertragenen Kraft in ein Schwenkmoment des Austellerarms
und umgekehrt eine mit dem Druck- oder Zugmittel und dem Ausstellerarm zusammenwirkende
Ausschwenkanordnung auf. Im Rahmen der Erfindung wäre aber
auch ein teleskopierbarer Ausstellerarm denkbar. Vorzugsweise ist der
Ausstellerarm dabei gebäudeöffnungsseitig an seinem
Befestigungsabschnitt angelenkt.
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Die
Ausschwenkanordnung weist vorzugsweise einen Scherenarm auf, welcher
mit einem Scherenarm-Befestigungsabschnitt gebäudeöffnungsseitig
angebracht ist, vorzugsweise an dem Rahmenbauteil, und davon beabstandet
an dem Ausstellerarm angelenkt ist, besonders bevorzugt in einem
Bereich zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Angriffsabschnitt
des Ausstellerarms. Der Angriffsabschnitt des Ausstellerarms kann
sich dann an seinem anderen Ende befinden. Anstatt des Scherenarms
wäre jedoch auch ein Gleitanschlag denkbar, um den Ausstellerarm
in Schwenkrichtung zu bewegen. Dabei könnte entweder der
Gleitanschlag oder der Befestigungsabschnitt des Ausstellerarms verschiebbar
geführt sein, und das Gegenstück ortsfest an der
Gebäudeöffnung aufgenommen sein.
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Der
Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt kann an dem Druck- oder Zugmittel
befestigt und in Richtung der über das Druck- oder Zugmittel
einleitbaren Druck- bzw. Zugkraft verschiebbar geführt sein,
vorzugsweise an bzw. in dem Rahmenbauteil, wobei der Scherenarm-Befestigungsabschnitt
dann während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts
ortsfest festgelegt ist, vorzugsweise an bzw. in dem Rahmenbauteil.
Um den Scherenarm-Befestigungsabschnitt während des Ab-
und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts ortsfest festzulegen kann
der Scherenarm-Befestigungsabschnitt entweder fest mit dem Rahmenbauteil
verbunden sein oder am bzw. im Rahmenbauteil ein Anschlag vorgesehen
sein, gegen den der Scherenarm-Befestigungsabschnitt während
des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts gepresst wird.
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Alternativ
dazu kann der Scherenarm-Befestigungsabschnitt an dem Druck- oder
Zugmittel befestigt, vorzugsweise angelenkt und in Richtung der über
das Druck- oder Zugmittel einleitbaren Druck- bzw. Zugkraft verschiebbar
geführt sein, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil, wobei
der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt während des Ab-
und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts ortsfest festgelegt ist,
vorzugsweise in dem Rahmenbauteil. Um den Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt
während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts ortsfest
festzulegen kann der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt entweder
fest mit dem Rahmenbauteil verbunden sein oder am bzw. im Rahmenbauteil ein
Anschlag vorgesehen sein, gegen den der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt
während des Ab- und Zuschwenkens des Schwenkabschnitts
gepresst wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist im Antriebsstrang eine Riegeleinheit zum Sperren und Entsperren
des Schwenkabschnitts derart zwischengeschaltet, dass bei Betätigung
des Antriebsstrangs in Abschwenkrichtung zunächst der Schwenkabschnitt
entsperrt wird, bevor das Abschwenken einsetzt, und bei Betätigung
in Zuschwenkrichtung zunächst das Zuschwenken ausgeführt
wird, bevor der Schwenkabschnitt gesperrt wird. Zur Erläuterung
wird schon hier auf die 7 und 6 verwiesen,
welche bei zwei unterschiedlichen Ausführungformen der
Erfindung die Sperrstellung der Riegeleinheit zeigen, auf die 8,
welche eine entsperrte Stellung der Riegeleinheit zeigt, in der
die Ausstelleranordnung noch nicht abgeschwenkt ist, sowie auf die 2 und 5,
in der eine entsperrte Stellung der Riegeleinheit bei abgeschwenkter
Ausstelleranordnung gezeigt ist.
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Dadurch
kann eine Sicherung gegen ein unerwünschtes Abheben des
Schwenkabschnitts sei es durch Windbelastung oder bei einem Einbruchsversuch
bereitgestellt werden. Dabei kann auf der der Gebäudeöffnung
zugewandten Seite des Schwenkabschnitts eine hinterschnittene Riegelaufnahmeöffnung
vorgesehen sein, wobei die Riegeleinheit gebäudeöffnungsseitig
angeordnet, vorzugsweise in dem Rahmenbauteil aufgenommen ist, und
auf ihrer dem Schwenkabschnitt zugewandten Seite einen Riegelhaken
aufweist, welcher in der Sperrrstellung die hinterschnittene Riegelaufnahmeöffnung
hintergreift und in der Entsperrstellung nicht hintergreift.
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Vorteilhaft
ist dabei der Riegelhaken alleine oder die Riegeleinheit insgesamt
zur Sperrrstellung hin vorgespannt ist und im Antriebsstrang ein
Spiel vorgesehen, so dass bei geschlossenem Schwenkabschnitt und
entlastetem Antriebsstrang die Vorspannkraft den Riegelhaken alleine
oder die Riegeleinheit insgesamt aus der Entsperrstellung in die Sperrrstellung
vorspannt, und sich bei einsetzender Betätigung des Antriebsstrangs
zunächst der Riegelhaken alleine oder die Riegeleinheit
insgesamt einerseits und der Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt oder
der Scherenarm-Befestigungsabschnitt andererseits aufeinander zu
bewegen, wobei die Riegeleinheit einen Anschlag für den
Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt oder den Scherenarm-Befestigungsabschnitt
aufweist, bei dessen Erreichen sich Kraftschluss zwischen dem Druck-
oder Zugmittel und der Ausschwenkanordnung einstellt. Die Vorspannung
kann dabei über eine Vorspannfeder oder alleine durch das
Gewicht der Riegeleinheit bzw. des Riegelhakens erreicht werden.
Die Riegeleinheit bzw. der Riegelhaken kann dazu auch mit einem
Zusatzgewicht versehen sein.
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Der
Riegelhaken kann orts- und drehfest an der Riegeleinheit angebracht
sein und die Riegeleinheit gebäudeöffnungsseitig
verschiebbar aufgenommen sein. Dabei kann die Riegeleinheit dann
eine Umlenkrolle aufweisen, über die der als Zugmittel dienende
Seilzug geführt ist. Der Seilzug kann dabei mit dem verschiebbar
geführten Scherenarm-Befestigungsabschnitt verbunden sein,
wobei die Riegeleinheit vorzugsweise unterhalb des Scherenarm-Befestigungsabschnitts
angeordnet ist, um so sein Gewicht als Vorspannkraft nutzbar zu
machen.
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Der
Riegelhaken kann alternativ dazu ortsfest und gelenkig aufgenommen
sein, wobei er auf der gegenüberliegenden Seite des Gelenks
mit einem Kipphebel verbunden ist, bzw. einen Kipphebelabschnitt
aufweist. Der während des Verschwenkens des Schwenkabschnitts
ortsfest festgelegte Scherenarm-Befestigungsabschnitt oder Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt
ist dabei zwischen der Sperrstellung und dem Anschlag an der Riegeleinheit
gegen den Kipphebel verschiebbar aufgenommen ist, beispielsweise
in einem in der Riegeleinheit geführten Schlitten.
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Nachfolgend
werden anhand schematischer Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
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1:
Eine perspektivische Gesamtansicht eines Rollladens mit ausstellbaren
Führungsschienen;
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2:
Einzelheit II in 1;
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3:
eine Ansicht eines Antriebsstrangs für die Ausstellerfunktion
des in 1 dargestellten Rollladens;
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4:
eine Ansicht eines Antriebsstrangs gemäß einer
alternativen Ausführungsform für den in 1 dargestellten
Rollladen;
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5:
eine Detailansicht der Einzelheit V in 4;
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6:
eine der 5 entsprechende Ansicht bei
nicht ausgestellter, verriegelter Stellung der Ausstelleranordnung;
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7:
eine Detailansicht des in 3 dargestellten
Antriebsstrangs bei verriegelter, nicht ausgestellter Stellung der
Ausstelleranordnung;
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8:
eine der 7 entsprechende Detailansicht
bei entriegelter, aber noch nicht ausgestellter Stellung der Antriebsanordnung;
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9:
eine Detailansicht der Antriebskupplung des in 3 dargestellten
Antriebsstrangs in ausgekuppeltem Zustand (in 3 mit
IX bezeichneten Einzelheit);
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10:
eine der 9 entsprechende Ansicht der
Antriebskupplung während des Schaltvorgangs der Kupplung;
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11:
eine den 9 und 10 entsprechende
Ansicht bei eingekuppelter Antriebskupplung;
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12:
eine schematische Seitenansicht auf ein auf der Wickelwelle aufgenommenes
Kupplungselement der Antriebskupplung in von einer Behanglage bedeckten
Stellung;
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13:
eine der 12 entsprechende Ansicht, wobei
sich das Kupplungselement jedoch in einer nicht mehr von einer Behanglage
bedeckten Stellung befindet;
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14:
eine perspektivische Ansicht der in den 9 bis 13 dargestellten
Wickelwelle mit einer Behangbefestigungsvorrichtung, welche sich
in einer Stellung befindet, in der der Behang bei einer Drehbewegung
der Wickelwelle mitgenommen wird; und
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15:
eine der 14 entsprechende Ansicht, wobei
sich die Behangbefestigungsvorrichtung in einer Stellung befindet,
in der die Wickelwelle frei drehen kann, ohne den Behang mitzunehmen.
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Zunächst
wird Bezug genommen auf die
1. Darin
ist ein insgesamt mit
1 bezeichneter Rollladen gezeigt,
welcher eine in einem Rollladenkasten
7 mit Seitenteilen
8 aufgenommene
Wickelwelle
2 (
3) aufweist, auf der ein Rollladenpanzer
3 (
14)
auf- und abwickelbar aufgenommen ist. Zur Führung des Rollladenpanzers
3 weist
der Rollladen
1 Seitenführungsschienen
4a,
4b auf,
welche zwei über einen unteren Querträger zu einem Schwenkabschnitt
4 verbundene,
abschwenkbare Schenkel haben. Die Führungsschienen sind
dabei an ihren nicht abschwenkbaren Schenkeln jeweils mit einem
sich vom Rollladenkasten
7 bis zur Unterkante des ausschwenkbaren
Schenkels der jeweiligen Führungsschiene
4a,
4b erstreckenden
Rahmenbauteil
11 verbunden, beispielsweise zusammen gesteckt.
Im Rahmen der Erfindung könnten die nicht abschwenkbaren
Schenkel der Führungsschienen aber auch einstückig
mit dem Rahmenbauteil ausgebildet sein. Die ausschwenkbaren Führungsschenkel sind
dabei an den ortsfesten, oberen Abschnitten der Führungsschienen
4a,
4b jeweils über
ein in die Profile der Führungsschienenhälften
einsteckbares Schwenkgelenk angelenkt. Ein derartiges Ausstellergelenk
ist Gegenstand des eigenen Gebrauchsmusters
DE 20 2008 013 422 , welches diesbezüglich
hier mit einbezogen werden soll.
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Im
nicht abgeschwenkten Zustand des Schwenkabschnitts ergibt sich somit
eine glatte Außenoberfläche der Führungsschienen,
weil auch der zum Ausstellen des Schwenkabschnitts hinter den ausstellbaren
Führungsschenkeln der Führungsschienen 4a, 4b,
angeordnete Ausstellerarm bzw. die dort angeordnete Ausstellerarmanordnung
in einer dem Schwenkabschnitt zugewandten Austrittsöffnung
bzw. Armaufnahme im Rahmenbauteil aufgenommen ist, so dass die abschwenkbaren
Schenkel der Führungsschienen 4a, 4b,
im nicht ausgestellten Zustand deckungsgleich auf den beiden Rahmenbauteilen
bzw. Rahmenprofilen 11 zu liegen kommen.
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Wie
insbesondere der 2 zu entnehmen ist, ist der
mit 12 bezeichnete Ausstellerarm dabei an seinem oberen
Ende in dem Rahmenbauteil 11 aufgenommen und greift mit
seinem unteren Ende an dem abschwenkbaren Schenkel der jeweiligen
Führungsschiene 4a, 4b, also insgesamt
an dem Schwenkabschnitt 4 des Ausstellerrollladens 1 an.
In einem mittleren Bereich des Ausstellerarms 12 ist dabei
an einem Gelenk 13a ein Scherenarm 13 mit seinem
oberen Ende angelenkt, welcher mit seinem unteren Ende ebenso wie
der Ausstellerarm 12 mit seinem oberen Ende durch die mit 11a bezeichnete Durchtrittsöffnung
in das Rahmenbauteil 11 hineinragt und dort aufgenommen
ist. Der Scherenarm 13 ist dabei an seinem in dem Rahmenbauteil 11 aufgenommenen
Befestigungsabschnitt 16 angelenkt, welcher in dem Rahmenbauteil 11 verschiebbar
aufgenommen ist, wie insbesondere in Zusammenschau der 2, 7,
und 8 zu erkennen ist. Der Ausstellerarm 12 ist
dagegen an einem ebenfalls in dem Rahmenbauteil 11 befindlichen
Befestigungsabschnitt 14 (vergl. 3) angelenkt,
welches in dem Rahmenbauteil dadurch ortsfest festgelegt ist, dass oberhalb
des als Befestigungsabschnitt dienenden Trägers 14 für
ein Gelenk 14a des Ausstellerarms 12 ein Anschlag
in dem Rahmenbauteil 11 vorgesehen ist, gegen den der Ausstellerarm – Befestigungsabschnitt 14 – während
des Verschwenken des Schwenkabschnitts 4 über
den Scherenarm 13 gedrückt wird, wie im Folgenden
noch erläutert werden wird.
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Das
Rahmenbauteil 11 weist also hinter der Durchtrittsöffnung 11a für
den Ausstellerarm 12 und den Scherenarm 13 eine
vorzugsweise als Gleitführung ausgebildete Aufnahme für
die Befestigungsabschnitte 14, 16 auf. Diese Aufnahme
ist über eine sich bis zur oberen Stirnseite des Rahmenbauteils
erstreckende Durchgangsöffnung mit dem Rollladenkasten
verbunden, bzw. verbindbar, durch welche nachstehend noch zu beschreibende
Druck- oder Zugmittel geführt werden können, über
die eine zum Ausstellen des Ausstellerarms nötige Kraft übertragen
werden kann.
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Die
vorstehend beschriebene, aus dem Rahmenbauteil 11 und dem
nicht abschwenkbaren Abschnitt der Führungsschiene 4a bzw. 4b bestehende Profileinheit
kann dabei für sich zum Gegenstand einer eigenständigen
Anmeldung gemacht werden, wobei auch die weiteren vorstehend genannten Merkmale,
insbesondere das in dem Führungsschienenprofil aufgenommene
Schwenkgelenk und der damit an der Rahmenbauteil-Führungsschieneneinheit
angelenkte Schwenkschenkel der Führungsschiene, sowie der
sich von der oberen Stirnseite des Rahmenbauteils bis zu der Aufnahmeöffnung
für die Ausstellerarmanordnung erstreckende Durchtrittskanal
für die Zug- oder Druckmittel, sowie die Gestaltung der
Aufnahmeöffnung als Gleitführung können dabei
miteinbezogen werden.
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Wie
aus den 2, 7 und 8 hervorgeht,
befindet sich in der Aufnahmegleitführung in dem Profilbauteil 11 unterhalb
des Befestigungsabschnitts 16 des Scherenarms 13, über
den dieser gleitend in der Gleitführungsaufnahme verschieblich ist,
ein Riegelblock 18 bzw. eine Riegeleinheit 18 oder
ein Riegelanschlagabschnitt 18, welcher einen mit 19 bezeichneten
Riegelhaken trägt, mit dem der Schwenkabschnitt 4 im
an das Rahmenbauteil 11 anliegenden Zustand verriegelt
werden kann. Dazu weist der Schwenkabschnitt 4 an einem
dem Riegelhaken 19 entsprechenden Abschnitt der abschwenkbaren
Schenkel der Führungsschienen 4a, 4b jeweils eine
hinterschnittene Riegelaufnahmeöffnung auf, welche der
Riegelhaken 19 in der verriegelten, unteren Stellung (7)
hintergreift.
-
Der
Riegelanschlagabschnitt 18 ist dabei ebenfalls als ein
gleitend in der Gleitführungsaufnahme im Rahmenbauteil 11 aufgenommener
Block ausgebildet, welcher oberseitig eine Anschlagkante 21 besitzt,
mit der er gegen eine unterseitige Anschlagkante des verschiebbar
ausgebildeten Scherenarm-Befestigungsabschnitts 16 läuft,
wenn an dem als Zugseil 10 ausgebildeten Zugmittel bei
verriegelter Stellung des Riegelhakens 19 gezogen wird
und der Riegelschlagsabschnitt 18 dadurch in die entriegelte
Stellung angehoben wird (8). Bei weiterem Zug an dem
Zugseil 10 drückt der Riegelanschlagsabsachnitt 18 mit
seinem Anschlag 21 gegen den unterseitigen Anschlag des
Scherenarm-Befestigungsabschnitts 16 und hebt diesen dadurch
an.
-
Ein
Antriebsstrang, mit dem der Ausstellerarm 12 gegen den
Schwenkabschnitt 4 ausgestellt wird, ist dabei insgesamt
der 3 zu entnehmen, wobei die Riegeleinheit 18 und
die Verriegelung des Schwenkabschnitts an den Rahmenbauteilen 11 lediglich
als optionale Weiterbildung vorgesehen sind. Umgekehrt könnte
jedoch auch die Verriegelung an sich die Zusatzfunktion darstellen,
welche über den Antriebsstrang ausgeführt wird,
wenn der Ausstellmechanismus über andere Antriebsmittel
betätigt wird.
-
Der 3 ist
dabei zu entnehmen, dass das Zugseil 10 über eine
Umlenkrolle 20 am Riegelanschlagsabschnitt 18 geführt
ist und mit seinem Ende am Befestigunsabschnitt 16 des
Scherenarms 13 angebunden ist. Das Zugseil könnte
jedoch auch direkt an dem Riegelanschlagsabschnitt angebunden sein, wobei
dann keine Umlenkrolle mehr nötig wäre. Würde
an dem am Riegelanschlagsabschnitt angebundenen Zugseil gezogen,
würde dieser nach Überwindung des zum Entriegeln
nötigen Wegs gegen den Scherenarm-Befestigungsabschnitt
laufen und diesen ebenso wie in der gezeigten Ausführungsform der
Erfindung nach oben drücken, wobei Riegelanschlagabschnitt
und Scherenarm-Befestigungsabschnitt in der Gleitführungsaufnahme
in dem Rahmenbauteil geführt sind.
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Der
aus dem Scherenarm 13 und dem daran angelenkten Ausstellerarm 12 bestehende
Ausstellerarmmechanismus stützt sich dabei über
den Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt 14 oberseitig gegen
einen entsprechenden Anschlag im Rahmenbauteil 11 ab, der
in den Figuren nicht explizit gezeigt ist. Ein Zug an dem Zugseil 10 führt
also nach dem Anlaufen des Riegelanschlagsabschnitts 18 gegen den
Scherenarm-Befestigungsabschnitt 16 zu einem Ausspreizen
der aus dem Scherenarm 13 und dem Ausstellerarm 12 gebildeten
Schere, wobei der Ausstellerarm 12 über seinen
als drehbar aufgenommene Gummirolle 15 ausgebildeten Angriffsabschnitt unterseitig
an den Schwenkschenkeln der Führungsschienen 4a, 4b und
damit an dem Schwenkabschnitt 4 des Rollladens 1 angreift.
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Das
Zugseil 10 ist dabei an seinem anderen Ende an einem Umfang
einer mit 5 bezeichneten, am Seitenteil 8 (1)
des Rollladenkastens 7 drehbar angeordneten Seilscheibe
befestigt und kann über eine Drehung der Seilscheibe auf-
und abgewickelt werden. Als Antrieb für die Seilscheibe 5 ist
dabei die mit 2 bezeichnete Wickelwelle des Rollladens 1 vorgesehen.
Die Seilscheibe 5 ist dabei als von der Wickelwelle 2 durchdrungene
Hohlscheibe ausgebildet und bildet somit ein koaxial zur Wickelwelle 2 angeordnetes
Drehantriebselement und ist über ein Kupplungselement 9 (9–11)
drehmomentübertragend mit der Wickelwelle 2 kuppelbar
und von dieser entkuppelbar.
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Das
Kupplungselement 9 wird dabei, wie später noch
im Einzelnen erläutert werden wird, aus einer entkuppelten
Stellung, in der es sich befindet, wenn die Wickelwelle 2 an
einer vorgegebenen Stelle 25 bzw. an einem vordefinierten
Umfangsabschnitt von einer Lage 30 des Behangs 3 bedeckt
ist, in eine Kuppelstellung bewegt, wenn die Lage 30 des
Behangs 3 die vorgegebene Stelle 25 der Wickelwelle 2 nicht
mehr bedeckt (12, 13). Über
das Kupplungselement 9 wird also letztlich erfasst, ob
die Wickelwelle 2 an der vorgegebenen Stelle 25 von
einer Lage 30 des Behangs 3 bedeckt ist und die
Zusatzfunktion des Rollladens (hier der Ausstellermechanismus) im
Ansprechen darauf betätigt, ob erfasst wird, dass die Wickelwelle
an der vorgegebenen Stelle von der Lage des Behangs bedeckt ist oder
nicht. Das Kupplungselement 9 bildet somit eine Erfassungseinrichtung
und eine Zusatzfunktions-Betätigungseinrichtung zur Betätigung
des Antriebsstrangs der Zusatzfunktion, wobei der Antriebsstrang gemäß der
in 3 gezeigten Ausführungsform von dem Kupplungselement 9 über
die Seilscheibe 5 und den Seilzug 10 zum Riegelanschlagabschnitt 18 und von
dort weiter über den Scherenarm-Befestigungsabschnitt 16 und
den Scherenarm 13 sowie den Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt 14 zum
Ausstellerarm 12 führt.
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Eine
alternative Ausführungsform des Antriebsstrangs der Zusatzfunktion
des Rollladens, hier dem Ausschwenken des Ausstellerarms 12 (und
der optionalen Verriegelung) ist der 4 zu entnehmen. Dabei
ist anstatt eines Zugmittels eine Druck- (und Zugkraft) übertragende
Druckstange 110 vorgesehen, welche mit ihrem unteren Ende
an dem beweglich in der Gleitführungsaufnahme im entsprechenden
Rahmenbauteil aufgenommenen Befestigungsabschnitt 114 befestigt
ist, an dem der Ausstellerarm 12 über ein Ausstellergelenk 114a angelenkt
ist. Die Druckstange 110 ist an ihrem oberen Ende mit einer Druckkette 105 verbunden,
welche über Einlaufführungen 117c in
das Innere des Rollladenkastens 7 geführt ist,
welcher anstatt den Seitenteilen 8 Seitenteile 108 aufweist,
welche neben Umlenkführungsrippen 117b, an denen
die Druckkette auf eine drehbar an dem Seitenteil 108 aufgenommene
Scheibe 105a umgelenkt wird, eine kreisbogenförmig
konzentrisch um die Scheibe 105a umlaufende Führungsrippe 117a aufweist.
Zwischen der kreisbogenförmigen Führungsrippe 117a und
der Kettenscheibe 105a ist dabei genau so viel Platz, dass
die Druckkette 105a hinein passt. Eine Druckkette im Sinne
der Erfindung ist dabei eine Kette, welche eine Druckkraft übertragen
kann. Die Druckkette 105 ist dabei auf nicht dargestellte
Weise an der Kettenscheibe 105a befestigt. Ebenfalls nicht
dargestellt ist ein am Innenumfang der Auflage der Druckkette 105 vorspringender
Mitnehmernocken an der Scheibe 105a.
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Wird
die Scheibe 105a in Druckrichtung der Druckkette 105 betätigt,
so wird über die Druckkette 105 eine Druckkraft
auf die Druckstange 110 und von dort auf den Befestigungsabschnitt 114 übertragen. Auf
der dem Befestigungsabschnitt 114 des Ausstellerarms 12 gegenüberliegenden
Unterseite des aus dem Ausstellerarm 12 und dem daran über
das Gelenk 13a angelenkten Scherenarm 13 gebildeten Scherenmechanismus
ist der Scherenarm 13 an seinem Scherenarm-Befestigungsabschnitt 116 angelenkt,
welcher sich bis auf einen zum Betätigen der Verriegelung
nötigen, kleinen Weg im Wesentlichen ortsfest abstützt
(5, 6), so dass sich der Ausstellermechanismus
aufspreizt und der Schwenkabschnitt 4 von dem Rahmenbauteil
abgeschwenkt wird.
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Die
Einzelheiten der hier eingesetzten Riegeleinheit 118, 119a, 119, 120 sind
dabei den 5 und 6 zu entnehmen.
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5 zeigt
dabei eine entriegelte Stellung der Riegeleinheit 118, 119a, 119, 120 bei
ausgeschwenktem Aussteller, wie sie auch der 4 zu entnehmen
ist. 6 zeigt dagegen eine verriegelte Stellung des
Riegelmechanismus bei anliegendem Schwenkabschnitt bzw. Aussteller.
Die Riegeleinheit 118, 119a, 119, 120 weist
dabei einen Riegelblock 118 auf, in dem der Riegelhaken 119 über
ein Gelenk 120 gelenkig aufgenommen ist. Auf der dem Riegelhaken 119 gegenüberliegenden
Seite des Gelenks 120 befindet sich dabei ein Kipphebelabschnitt 119a des
Riegelhakens 119. Wird, wie in 4 dargestellt, von
der Druckstange 110 ein Druck auf den Scherenmechanismus 12, 13 ausgeübt,
wird dieser Druck über den Scherenarm 13 auf den
Scherenarm-Befestigungsabschnitt 116 übertragen,
an dem der Scherenarm 13 über ein Gelenk 116a angelenkt
ist. Der Scherenarm-Befestigungsabschnitt 116 ist dabei
in den Riegelblock 118 bzw. den Riegelanschlagabschnitt 118 verschiebbar
geführt und drückt dann auf den Kipphebelabschnitt 119a des
Riegelhakens 119. Der Riegelanschlagsabschnitt 118 ist
dabei unterseitig an einem entsprechenden Anschlag im Rahmenbauteil
abgestützt, so dass bei einsetzender Druckausübung über
die Druckstange 110 zwar zunächst der zum Entriegeln
des Riegelhakens 119 nötige Weg von dem Befestigungsabschnitt 116 des
Scherenarms 113 zurückgelegt wird, dieser jedoch
nach kurzer Zeit an einen Anschlag 121 an dem Riegelabschnitt 118 anschlägt
und dort über den von der Druckstange 110 ausgeübten
Druck gehalten wird, welcher über den Anschlag von dem
Rahmenbauteil, auf dem der Riegelanschlagsabschnitt 118 aufsitzt, gekontert
wird.
-
In
den 9–13 ist
dabei die Antriebskupplung 5, 9 des in 3 dargestellten
Antriebsstrangs mit Zugseil näher erläutert.
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Es
handelt sich dabei um eine Zwangskupplung, welche so aufgebaut ist,
dass der Antriebsstrang der Zusatzfunktion, also der Antriebsstrang des
Ausstellermechanismus und der optionalen Verriegelung und die Wickelwelle 2 des
Rollladens 1 über das mit 9 bezeichnete
Kupplungselement zwangsweise entkuppelt sind, wenn die Wickelwelle 2 an
einer vorgegebenen Stelle nicht von einem letzten Panzerstab 30 eines
Rollladenpanzers 3 bedeckt wird (also von einer Lage des
Behangs) und zwangsweise eingekuppelt wird, wenn der letzte Panzerstab 30 von
der Wickelwelle 2 abhebt. Indem also erfasst wird, dass
die letzte Lamelle 30 von der Wickelwelle 2 abhebt,
wird eigentlich erfasst, dass der Behang 3 vollständig
von der Wickelwelle 2 abgewickelt ist, d. h. dass eine
Zusatzfunktion des Rollladens durchgeführt werden kann,
welche zu Komplikationen führen würde, wenn sie
durchgeführt würde, solange das Abwickeln oder
Aufwickeln des Behangs 3 noch im Gange ist. Bei dem in 1 in
Gesamtansicht zu entnehmenden Rollladen 1 wäre
dies der Fall, da der Behang an den Schwenkgelenken des Schwenkabschnitts 4 einem
Knick in der Führungsnut der Führungsschienen 4a, 4b folgen
müsste, wenn er während dem Ausschwenken des Ausstellers 4 in
Betätigung wäre.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Kupplungselement 9 einen
insgesamt mit 22 bezeichneten Abklappflügel auf,
welcher über ein Gelenk 27 an einem Gelenkträger 28 befestigt
ist, der wiederum auf eine über die Wickelwelle 2 gelegte Manschette 29 aufgeschoben
ist und somit das Kupplungselement 9 ortsfest auf der Wickelwelle 2 festlegt.
Der Abklappflügel 9 weist dabei einen Anlagefortsatz 25 auf,
der an der Stelle, von der erfasst wird, ob sie von der Lage 30 des
Behangs 3 bedeckt wird, an der Wickelwelle 2 anliegt,
wenn die letzte Lamelle 30 gegen den Anlagefortsatz 25 und
damit gegen die Wickelwelle 2 drückt. Wird die
letzte Lamelle, bzw. der letzte Rollladenpanzerstab 30 von
der Wickelwelle 2 abgewickelt (13), so
wird der Anlagefortsatz 25 über eine nicht näher
dargestellte Torsionsfeder in dem Gelenk 27 zusammen mit
dem gesamten Klappflügel 22 nach außen
von der Wickelwelle 2 abgespreizt. Dabei ist an dem Klappflügel 22 ein
in Axialrichtung der Wickelwelle 2 vorspringender Mitnehmerstift 26 angebracht,
welcher, wie 9 zeigt, in an die Wickelwelle 2 anliegender
Stellung des Klappflügels 22 auf einer Innenbahn
mit der Wickelwelle 2 mitrotiert und in von der Wickelwelle
abgeklappter Stellung des Klappflügels 22 auf
einer Außenbahn mit der Wickelwelle 2 mitrotiert,
wie den 10 und 11 zu
entnehmen ist.
-
Der
Mitnehmerstift 36 erstreckt sich dabei in Axialrichtung
der Wickelwelle bis in einen Bereich unterhalb einer Innenumfangsschulter
an einem zylindrischen Abschnitt 24a der Seilscheibe 5,
wobei an dem Innenumfang des zylindrischen Abschnitts 24a ein
nach innen hin vorspringender Mitnehmernocken 24 vorgesehen
ist.
-
Ist
der Behang 3 also in einem nicht vollständig von
der Wickelwelle abgewickelten Zustand bzw. drückt der letzte
Rollladenstab 30 nicht gegen den Anlagefortsatz 25 des
Klappflügels 22, befindet sich der Mitnehmerstift 26 auf
der in 9 dargestellten Innenumlaufbahn. Sobald der Klappflügel 22 abklappt,
weil der letzte Rollladenstab 30 von der Wickelwelle 2 abgewickelt
wird, gerät der Mitnehmerstift 26 auf die Außenumlaufbahn
(10) und schlägt gegen den Mitnehmernocken 24 (11)
und nimmt bei einer weiteren Bewegung der Wickelwelle 2 in
Wickelwellenablassrichtung die Seilscheibe 5 mit, wodurch
der Seilzug 10 auf die Seilscheibe 5 aufgewickelt
wird und der in 3 dargestellte Ausstellermechanismus
in Gang gesetzt wird.
-
Insbesondere
bei einem aus Panzerstäben bestehenden Rollladenpanzer
wie dem Rollladenpanzer 3 muss der Behang 3 so
an der Wickelwelle 2 befestigt sein, dass nach dem vollständigen
Ablassen des Behangs eine weitere Drehung der Wickelwelle in Ablassrichtung
möglich ist und zwar zumindest um einen solchen Winkel,
dass es zum Einkuppeln und Betätigen des Antriebsstrangs
der Zusatzfunktion ausreicht.
-
Diesbezüglich
wird auf die 14 und 15 verwiesen,
in denen eine Behangbefestigungsvorrichtung 6 gezeigt ist,
mit der der Behang 30 an der Wickelwelle 2 befestigt
ist. Die Behangbefestigungseinrichtung 6 weist dabei wickelwellenseitig zwei
beabstandet voneinander auf die Wickelwelle aufgeschobene Manschetten 36 auf,
an denen jeweils ein Anschlagvorsprung 34 in Radialrichtung
der Wickelwelle 2 vorspringt. Zwischen den beiden Manschetten 35 und
den Anschlägen 34 ist dabei ein Behangaufnahmeschlitten 31 drehbar
aufgenommen, welcher mit Kufenabschnitten in Umfangsnuten der Manschetten 34 gegenüber
der Wickelwelle 2 drehbeweglich aufgenommen ist. An dem
Behangaufnahmeschlitten 31 sind in Axialrichtung der Wickelwelle 2 vorspringende
Mitnehmer bzw. Gegenanschläge 35 ausgeformt, welche,
wie in 14 gezeigt, bei auf die Wickelwelle 2 aufgewickeltem
Behang 3 bzw. noch nicht vollständig abgewickelten
Behang 3 in Anschlag mit den Vorsprüngen 34 stehen
und, wenn der Behang 3 vollständig abgewickelt
ist, außer Eingriff mit den vorstehenden Anschlägen 34 gelangen,
welche bei einer weiteren Drehbewegung der Wickelwelle in Behangablassrichtung
von den Anschlägen weggedreht werden. Der Behang 3 ist
dabei mit seiner letzten Lamelle 30 in einer Behangbefestigungsöse 37 aufgenommen,
welche über einen Behangabschwenkflügel 32, 33, 37 schwenkbar
mit dem drehbar aufgenommenen Behangaufnahmeschlitten 31 verbunden
ist.
-
Selbstverständlich
sind Abweichungen von der gezeigten Variante möglich, ohne
den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
-
- 9,
5, 10, 14, 13, 16, 18, 19, 20; 9, 105, 110, 114, 13, 116, 118, 119a,
119, 120
- Antriebsstrang
- 9,
5; 9, 105
- Antriebskupplung
- 5;
105
- Drehantriebselement
- 10;
110
- Druck-
oder Zugmittel
- 14,
13, 16; 114, 13, 116
- Ausschwenkanordnung
- 31,
32, 33, 37
- Behangaufnahmeabschnitt
- 1
- Rollladen
- 2
- Wickelwelle
- 3
- Behang
- 4
- Schwenkabschnitt
- 4a,
4b
- Führungsschienen
- 5
- Seilscheibe
- 6
- Behangbefestigungsvorrichtung
- 7
- Rolladenkasten
- 8
- Seitenteil
- 9
- Kupplungselement
- 10
- Seilzug
- 11
- Rahmenbauteil
- 11a
- Ausstellerarmaufnahme
- 12
- Ausstellerarm
- 13
- Scherenarm
- 13a
- Scherengelenk
- 14
- Ausstellerarm-Befestigungsabschnitt
- 14a
- Befestigungsgelenk
- 15
- Angriffsabschnitt
- 16
- Scherenarm-Befestigungsabschnitt
- 17
- Einlauf-Umlenkrolle
- 18
- Riegelanschlagabschnitt
- 19
- Riegel
- 20
- Riegel-Umlenkrolle
- 21
- Riegelanschlag
- 22
- Klappflügel
- 23
- Flügelbefestigungsabschnitt
- 24
- Mitnehmernocken
- 25
- Anlagefortsatz
- 26
- Mitnehmerstift
- 27
- Flügelgelenk
- 28
- Gelenkträger
- 29
- Befestigungsmanschette
- 30
- letzte
Lamelle
- 31
- drehbarer
Behangaufnahmeschlitten
- 32
- innere
Hochschiebesicherung
- 33
- äußere
Hochschiebesicherung
- 34
- Anschlag(vorsprung)
- 35
- Mitnehmer/Gegenanschlag
- 36
- Manschette
- 37
- Behangbefestigungsöse
- 105
- Schubkette
- 105a
- Kettenscheibe
- 108
- Seitenteil
- 110
- Druckstange
- 114
- Befestigungsabschnitt
- 114a
- Befestigungsgelenk
- 116
- Scherenarm-Befestigungsabschnitt
- 116a
- Scherenarm-Befestigungsgelenk
- 117a
- Antriebskopplungs-Schubkettenführung
- 117b,
117c
- Einlauf-Schubkettenführungen
- 118
- Riegelanschlagabschnitt
- 119
- Riegel
- 119a
- Riegelkipphebel
- 120
- Riegelgelenk
- 121
- Riegelanschlag
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - FR 2875532
B1 [0003, 0005]
- - EP 1942246 A2 [0006]
- - DE 29614742 U1 [0007]
- - DE 3900745 A1 [0008]
- - DE 202008013422 [0048]