DE202006002334U1 - Ein fuß- und ein kopfseitiges Betthaupt aufweisendes Kranken- oder Pflegebett - Google Patents
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Abstract
Ein
kopf- und ein fußseitiges
Betthaupt aufweisendes Kranken- oder Pflegebett, mit von einer Gebrauchs-
in eine Nichtgebrauchsstellung absenkbaren, jeweils an einer Längsseite
angeordneten Seitengittern 4, von denen jedes mindestens zwei zueinander
abstandsveränderbare
Längsholme
7 aufweist, wobei die Längsholme
(7) direkt oder indirekt lageveränderbar
am kopfseitigen Betthaupt (1) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
dass an zumindest einem die Betthäupter (1, 2) miteinander verbindenden
Seitenteil (3) ein Mittelpfosten (8) befestigt ist, an dem die andererseits
am kopfseitigen Betthaupt (1) gehaltenen Längsholme (7) angeschlossen sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein ein fuß- und ein kopfseitiges Betthaupt aufweisendes Kranken- oder Pflegebett entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einem derartigen Kranken- oder Pflegebett, der Einfachheit halber wird im folgenden lediglich das Pflegebett benannt, bilden die beiden Längsholme in Gebrauchsstellung eine Barriere, wobei sie dann oberhalb einer Matratze angeordnet sind und so verhindern, dass eine das Bett benutzende Person herausfallen kann.
- Dabei sind die an den Längsseiten des Pflegebettes angeordneten Längsholme sowohl im Kopf- wie auch im fußseitigen Betthaupt derart gelagert, dass sie von einer hochgestellten Gebrauchsstellung, in der sie abständig zueinander verlaufen, in eine abgesenkte Nichtgebrauchsstellung bringbar sind, in der sie aneinander liegen.
- Insbesondere bei Benutzung als Pflegebett können sich allerdings Probleme ergeben, wenn die das Bett benutzende Person, beispielsweise aufgrund einer Demenzerkrankung, verwirrt ist und zur Sicherung gegen ein Herausfallen die Seitengitter hochgestellt sein müssen.
- Da die pflegebedürftige Person im Regelfall zu dieser Maßnahme keine eigene Entscheidung mehr treffen kann, ist ein richterlicher Beschluss hierzu erforderlich, da ansonsten durch das Aufstellen der Seitengitter der Tatbestand des Freiheitsentzuges gegeben ist.
- Zwar sind Kranken- oder Pflegebetten bekannt, die jeder Längsseite zugeordnet zwei, mit jeweils einem starren Rahmen versehene Seitengitter aufweisen, von denen eines im Kopf- und das andere im Fußbereich angeordnet ist. Jedoch sind diese Seitengitter insbesondere hinsichtlich ihrer Handhabung sehr nachteilig, vor allem weil sie, um eine in abgesenkter Stellung ausreichende Fußfreiheit zu gewährleisten, verschwenkt werden müssen, üblicherweise unter die Liegefläche des Bettes. Darüber hinaus ist der konstruktive Aufwand, der zur Funktionsfähigkeit dieser Seitengitter betrieben werden muss, relativ groß, so dass sich gegenüber einem gattungsgemäßen Bett erhebliche Kostennachteile ergeben.
- Des weiteren sind diese Betten aufgrund ihrer rein funktional bestimmten Gestaltung wenig geeignet, im Pflegebereich eingesetzt zu werden, da hier recht hohe Ansprüche an den gestalterischen Gesamteindruck gestellt werden.
- Dieser Anforderung kommt ein Bett entsprechend der Gattung in ungleich größerem Maße entgegen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kranken- oder Pflegebett der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln seine Verwendungsfähigkeit verbessert wird.
- Diese Aufgabe wird durch ein Kranken- oder Pflegebett mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Ein in diesem Sinn ausgebildetes Kranken- oder Pflegebett bietet die Möglichkeit, einerseits den Erfordernissen hinsichtlich der Sicherung gegen ein Herausfallen zu entsprechen und andererseits in Gebrauchsstellung der Seitengitter die Definition der Freiheitsbeeinträchtigung nicht zu erfüllen. Dies vor allem deshalb, weil die pflegebedürftige Person ohne weiteres das Bett über den insoweit freien Fußteilbereich verlassen kann.
- Eine nach Norm vollwertige Seitensicherung ist dann erreicht, wenn, wie nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung vorgesehen ist, die Länge des kopfteilseitigen Seitengitters, das begrenzt wird durch das kopfseitige Betthaupt und den Mittelpfosten, > 50 % der lichten Bettlänge ist.
- Gegenüber den genannten Vorteilen für den Benutzer des Pflegebettes bietet das neue Pflegebett auch erhebliche Vorteile für das Pflegepersonal, da die in der Beschreibungseinleitung bereits genannte amtsrichterliche Genehmigung nicht mehr eingeholt werden muss, da das neue Bett insoweit den einschlägigen Bestimmungen entspricht.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, auch den Fuß- bzw. Schenkelbereich, der begrenzt wird von dem fußseitigen Betthaupt und dem Mittelpfosten, mit vorzugsweise abstandsveränderbaren Längsholmen zu versehen, in gleicher konstruktiver Ausbildung wie die des kopfseitigen Bereichs. Somit kann wahlweise ein komplettes Seitengitter hergestellt werden.
- Zur vertikalen Verschiebung der Längsholme kann der Mittelpfosten mit eingelassenen Führungsschlitzen oder separaten Führungsschienen versehen sein, ebenso wie die Betthäupter, wobei die Längsholme darin in Gebrauchsstellung arretierbar sind. Die beiden, ein Seitengitter bildenden Längsholme sind durch einen Schleppbeschlag miteinander verbunden, durch den bei einem Hochziehen des obersten Längsholms in eine Gebrauchsstellung der untere Längsholm mitgezogen wird.
- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass der Mittelpfosten klappbar an einem Halteelement angeschlossen ist, das fest mit dem Seitenteil verbunden ist. In abgeschwenkter Stellung liegt der Mittelpfosten auf einem der oberen Längsholme auf, die in eine Nichtgebrauchsstellung abgesenkt sind.
- Dabei ist der Mittelpfosten und sind die Längsholme so dimensioniert, dass sie, aufeinander liegend, eine einliegende Matratze nicht überragen, so dass ein Ein- und Aussteigen in bzw. aus dem Bett behinderungsfrei möglich ist. Das Pflegebett kann in dieser Stellung auch für einen Zweck eingesetzt werden, bei dem die Benutzung des Seitengitters nicht geboten ist.
- Vorzugsweise ist der Mittelpfosten mittels einer Rastmechanik am Halteelement angeschlossen, wodurch ein sicherer Halt in aufgestellter Gebrauchsstellung gewährleistet ist. Mit einem geeigneten Auslösemechanismus ist die Verrastung des Mittelpfostens zu lösen, wobei solch ein Auslösemechanismus einen Entriegelungsknopf beinhalten kann, durch den die Rastmechanik außer Funktion gesetzt wird. Hierdurch ist eine besonders einfache Handhabung möglich, zu der auch zählt, dass bei einem Aufstellen des Mittelpfostens dieser selbsttätig im Halteelement einrastet.
- Des weiteren kann der Mittelpfosten mit einem seitlichen Griffbügel versehen sein, der als Wende- oder Aufstehhilfe dient, wenn der Mittelpfosten abgeschwenkt ist und dieser Handgriff nach oben ragt. Denkbar ist auch, den Handgriff lösbar am Mittelpfosten zu befestigen, so dass er je nach Bedarf verwandt werden kann.
- Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 ein erfindungsgemäßes Kranken- oder Pflegebett mit einem aufgestellten Seitengitter in einer perspektivischen Ansicht, -
2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kranken- oder Pflegebettes, ebenfalls mit aufgestellten Seitengittern in einer perspektivischen Ansicht, -
3 das Kranken- oder Pflegebett nach2 in einer Nichtgebrauchsstellung der Seitengitter, -
4 eine Einzelheit des Krankenbetts in einer perspektivischen Seitenansicht, -
5 das Krankenbett nach3 in einer weiteren Nichtgebrauchsstellung, -
6 einen Teilausschnitt der Einzelheit nach4 in einer Explosivansicht, -
7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Seitenansicht, -
8 eine Einzelheit des Kranken- oder Pflegebetts nach7 als Sprengbild, -
9 einen Teilausschnitt der Einzelheit nach8 , ebenfalls in einer Explosivdarstellung. - In der
1 ist ein Kranken- oder Pflegebett dargestellt, dass ein kopfseitiges Betthaupt1 und ein fußseitiges Betthaupt2 aufweist, die beide durch ein Seitenteil3 miteinander verbunden sind und gemeinsam auf einem vorzugsweise fahrbaren Gestell6 gelagert sind. - Erfindungsgemäß ist an zumindest einem, bevorzugt jedoch an beiden Seitenteilen
3 jeweils ein Mittelpfosten8 befestigt, an dem abstandsveränderbar zwei parallel verlaufende Längsholme7 gehalten sind, die mit ihrem anderen Ende in dem kopfseitigen Betthaupt1 gelagert sind, wobei sowohl der Mittelpfosten8 wie auch das kopfseitige Betthaupt1 Führungsschlitze10 aufweisen, in denen die Längsholme7 , die Bestandteil eines Seitengitters4 sind, vertikal verschiebbar gelagert sind. - Bei dem in der
2 gezeigten Beispiel ist ein zweites Seitengitter4 vorgesehen, dessen Längsholme7 am fußseitigen Betthaupt2 einerseits und am Mittelpfosten8 andererseits vertikal verschiebbar gehalten sind. - Während in den Darstellungen der
1 und2 die Seitengitter4 in Gebrauchsstellung aufgestellt sind, sind die Seitengitter4 entsprechend der3 in eine Nichtgebrauchsstellung abgesenkt, in der die Längsholme7 unterhalb der Liegefläche der Matratze5 verlaufen. - Um die Längsholme des Seitengitters
4 sozusagen in einem Handgriff in Gebrauchsstellung zu bringen, sind die beiden Längsholme7 durch einen an sich bekannten und nicht dargestellten Schleppbeschlag miteinander verbunden. - In dieser Gebrauchsstellung (
1 und2 ) sind die Seitengitter4 , d.h. die oberen Längsholme7 in den Führungsschlitzen10 des Mittelpfostens8 und der Betthäupter1 ,2 arretiert. Zum Absenken der Seitengitter4 sind in den Betthäuptern1 ,2 und dem Mittelpfosten8 vorgesehene Entriegelungsknöpfe11 zu betätigen, mit denen die Arretierung gelöst wird, so dass die Längsholme7 in eine Nichtgebrauchsposition (3 ) abgesenkt werden können. - Wie insbesondere die
5 sehr deutlich zeigt, kann der Mittelpfosten8 bei abgelassenen Seitengittern4 um 90° in eine Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden, in der dieser dann auf der Oberkante einer der oberen Längsholme7 aufliegt. - Hierzu ist, wie aus der
4 ersichtlich ist, der Mittelpfosten8 gegenüber einem Halteelement9 , das fest mit dem Seitenteil3 verbunden ist, axial verschiebbar und aus einer Arretierstellung herausbringbar. - Die konstruktiven Einzelheiten der Verriegelung des verschwenkbaren Mittelpfostens
8 sind in der6 dargestellt. Dort ist zu erkennen, dass das Haltelement9 einen nach oben gerichteten Anschlusszapfen17 aufweist, auf den das gabelförmige Ende des Mittelpfostens8 aufsteckbar ist. - Der Anschlusszapfen
17 weist ein sich in axialer Richtung des Mittelpfostens8 und des Haltelementes9 erstreckendes schlüssellochartiges Langloch18 auf, das von einem Schwenkbolzen22 durchtreten wird, der andererseits in den beiden Schenkeln19 des Mittelpfostens8 geführt ist. - Dieser ursprünglich im Querschnitt runde Schwenkbolzen
22 weist an zwei sich gegenüberliegenden Längsseiten Abplattungen auf, wobei die Dicke des Schwenkbolzens22 in diesem Bereich der Breite des schlüssellochförmigen Langloches18 in seinem schmalen Bereich entspricht, während der Durchmesser der balligen Längsseiten des Schwenkbolzens22 dem Durchmesser der sich endseitig anschließenden Bohrung des Langloches18 angepasst ist. - In aufrechtstehender Stellung des Mittelpfostens
8 liegen die abgeplatteten Seiten an den Wandungen des Langloches18 an, wobei der Schwenkbolzen22 eine Verdrehsicherung bildet. - Als zusätzliche Sicherung, die überdies verhindert, dass aufgrund des relativ langen Hebelarmes des Mittelpfostens
8 der Schwenkbolzen22 abgeschert wird, ist am Grund der gabelförmigen Öffnung des Mittelpfostens8 ein sich axial erstreckender Steckbbolzen20 vorgesehen, der in Arretierstellung des Mittelpfostens8 in einer Steckbohrung21 des Anschlusszapfens17 weitgehend spielfrei einliegt. - Zur Arretierung des Mittelpfostens
8 am Halteelement9 ist durch den Anschlusszapfen17 ein Rastbolzen14 geführt bis in eine Durchsteckbohrung27 . Der Rastbolzen14 ist federbelastet durch eine Druckfeder15 , die sich an einer Seite des Rastbolzens14 abstützt und andererseits von einer Gewindescheibe16 gehalten ist, die ein Außengewinde aufweist und in eine nicht erkennbare Gewindebohrung des Anschlusszapfens17 eingeschraubt ist. - An der erkennbaren Seite der Stufenbohrung
27 ist in dem Schenkel19 des Mittelpfostens8 eine Rastbohrung13 vorgesehen, in der ein Entriegelungsknopf12 axial verschiebbar gelagert ist, der an der der Druckfeder15 abgewandten Stirnseite des Rastbolzens14 anliegt. - Zur Sicherung des Entriegelungsknopfes
12 ist dieser mit einem sich axial erstreckenden Langloch23 versehen, in dem ein Haltebolzen26 (9 ), der im Ausführungsbeispiel nach der6 im zugeordneten Schenkel19 gehalten ist, der das Langloch23 durchtritt. - Zur Entriegelung des Mittelpfostens
8 wird der Entriegelungsknopf12 in Richtung des Rastbolzens14 gedrückt, wobei dieser gegen die Kraft der Druckfeder15 aus der Rastbohrung13 , in die er zuvor bereichsweise eingreift, herausgedrückt wird. Danach wird der Mittelpfosten axial hochgezogen. Dabei bilden die Wandungen des Langloches18 eine Führung für die Abplattungen des Schwenkbolzens22 , bis dieser in den erweiterten Endbereich des Langloches18 geführt ist. In dieser Position kann der Mittelpfosten8 durch Drehung des Schwenkbolzens22 in der erweiterten Bohrung des Langloches18 verschwenkt werden. - Während bei dem in den
1 –6 gezeigten Beispiel der Mittelpfosten8 in eine Nichtgebrauchsstellung verschwenkbar ist, im übrigen jedoch am Kranken- oder Pflegebett gehalten ist, ist in den7 –9 eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der der Mittelpfosten8 vollständig abnehmbar ist. - Hierzu weist der Mittelpfosten
8 auf seiner dem Halteelement zugewandten Stirnseite einen Rastzapfen24 auf, der in eine Kammer des Halteelementes9 einschiebbar ist. - Zur Arretierung des Mittelpfostens
8 ist in einer in dem Rastzapfen24 quer verlaufend angeordneten Stufenbohrung27 ein Rastbolzen14 gelagert, der an einem Ende durch die Druckfeder15 belastet ist, die mittels eines Haltestiftes25 fixiert ist. - In Gebrauchsstellung ragt der Rastbolzen
14 über den Rastzapfen24 hinaus und liegt bereichsweise in der Rastbohrung13 ein, in der durch den Haltebolzen26 gehalten der Entriegelungsknopf12 axial verschiebbar gelagert ist. - Die Entriegelung des Mittelpfostens
8 erfolgt hierbei ebenso wie bei der Entriegelung im zuvor zur Verschwenkung des Mittelpfostens8 beschriebenen Ausführungsbeispiel. - Durch die ballige Ausformung der der Druckfeder
15 abgewandten Stirnseite des Rastbolzens14 , die bei entnommener Stellung des Mittelpfostens8 den Rastzapfen24 geringfügig überragt, ist ein einfaches Einstecken des Mittelpfostens8 in das Halteelement9 möglich. -
- 1
- Betthaupt
- 2
- Betthaupt
- 3
- Seitenteil
- 4
- Seitengitter
- 5
- Matratze
- 6
- Gestell
- 7
- Längsholm
- 8
- Mittelpfosten
- 9
- Halteelement
- 10
- Führungsschlitz
- 11
- Entriegelungsknopf
- 12
- Entriegelungsknopf
- 13
- Rastbohrung
- 14
- Rastbolzen
- 15
- Druckfeder
- 16
- Gewindescheibe
- 17
- Anschlusszapfen
- 18
- Langloch
- 19
- Schenkel
- 20
- Steckbolzen
- 21
- Steckbohrung
- 22
- Schwenkbolzen
- 23
- Langloch
- 24
- Rastzapfen
- 25
- Haltestift
- 26
- Haltebolzen
- 27
- Stufenbohrung
Claims (20)
- Ein kopf- und ein fußseitiges Betthaupt aufweisendes Kranken- oder Pflegebett, mit von einer Gebrauchs- in eine Nichtgebrauchsstellung absenkbaren, jeweils an einer Längsseite angeordneten Seitengittern
4 , von denen jedes mindestens zwei zueinander abstandsveränderbare Längsholme7 aufweist, wobei die Längsholme (7 ) direkt oder indirekt lageveränderbar am kopfseitigen Betthaupt (1 ) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem die Betthäupter (1 ,2 ) miteinander verbindenden Seitenteil (3 ) ein Mittelpfosten (8 ) befestigt ist, an dem die andererseits am kopfseitigen Betthaupt (1 ) gehaltenen Längsholme (7 ) angeschlossen sind. - Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpfosten (
8 ) bei abgesenkter Stellung der Längsholme (7 ) von einer aufrechtstehenden Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung verschwenkbar ist. - Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpfosten (
8 ) bei abgesenkter Stellung der Längsholme (7 ) abnehmbar ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpfosten (
8 ) an einem fest mit dem Seitenteil (3 ) verbundenen Haltelement (9 ) verbunden ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpfosten (
8 ) mit dem Haltelement (9 ) lösbar verrastet ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Mittelpfosten (
8 ) oder am Halteelement (9 ) ein Entriegelungsknopf (12 ) vorgesehen ist, mit dem ein federbelasteter Rastbolzen (14 ) zum Zwecke der Entriegelung betätigbar ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsknopf (
12 ) ein Langloch (23 ) aufweist, in dem ein quer zur Mittelachse des Entriegelungsknopfes (12 ) sich erstreckender Haltebolzen (26 ) geführt ist, der mit dem Mittelpfosten (8 ) oder dem Haltelement (9 ) verbunden ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Halteelement (
9 ) zugewandte Endbereich des Mittelpfosten (8 ) gabelförmig ausgebildet und auf einen Anschlusszapfen (17 ) des Halteelemente (9 ) aufgesteckt ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grund der die Gabel bildenden Ausnehmung ein sich axial erstreckender Steckbolzen (
20 ) vorgesehen ist, der in Verriegelungsstellung des Mittelpfostens (8 ) in einer Steckbohrung (21 ) des Anschlusszapfens (17 ) einliegt. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusszapfen (
17 ) ein sich in Längsachsrichtung des Halteelementes (9 ) erstreckendes schlüssellochartiges Langloch (18 ) aufweist, in dem ein Schwenkbolzen (22 ) der in den Schenkeln (19 ) des gabelförmigen Endes des Mittelpfostens (8 ) gelagert ist, geführt ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbolzen (
22 ) aus einem Rundbolzen gebildet ist, der an zwei sich gegenüberliegenden Längsseiten Abplattungen aufweist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Abplattungen zueinander etwa dem Abstand der gegenüberliegenden Wandungen des schlüsselförmigen Langloches (
18 ) entspricht. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Schwenkbolzens (
22 ) dem größeren Durchmesser der das obere Ende des schlüssellochförmigen Langloches (18 ) bildenden Bohrung entspricht. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpfosten (
8 ) auf seiner dem Halteelement (9 ) zugewandten Stirnseite einen Rastzapfen (24 ) aufweist, der in eine Kammer des Halteelementes (9 ) einsteckbar ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der federbelastete Rastbolzen (
14 ) quer zur Längserstreckung des Mittelpfostens (8 ) in einer Stufenbohrung (27 ) einliegt. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbolzen (
14 ) auf seiner dem Entriegelungsknopf (12 ) zugewandten Stirnseite ballig ausgebildet ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Mittelpfosten (
8 ) ein Haltebügel angeordnet ist, der bei abgeschwenkter Stellung des Mittelpfostens (8 ) diesen nach oben hin überragt. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des dem Kopfteil zugeordneten Seitengitters (
4 ) > = 50 % der lichten Länge des Kranken- oder Pflegebetts ist. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem fußseitigen Betthaupt (
2 ) Längsholme (7 ) abstandsveränderbar gehalten sind, die mit ihrem anderen Ende am Mittelpfosten (8 ) gelagert sind. - Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme (
7 ) jedes Seitengitters (4 ) in Führungsschlitzen (10 ) des Mittelpfostens (8 ) und der Betthäupter (1 ,2 ) gelagert sind.
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