DE202016105499U1 - Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett - Google Patents

Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett Download PDF

Info

Publication number
DE202016105499U1
DE202016105499U1 DE202016105499.0U DE202016105499U DE202016105499U1 DE 202016105499 U1 DE202016105499 U1 DE 202016105499U1 DE 202016105499 U DE202016105499 U DE 202016105499U DE 202016105499 U1 DE202016105499 U1 DE 202016105499U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
articulated arms
bed
bed according
side rail
use position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202016105499.0U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Bock GmbH
Original Assignee
Hermann Bock GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Bock GmbH filed Critical Hermann Bock GmbH
Priority to DE202016105499.0U priority Critical patent/DE202016105499U1/de
Priority to EP16200261.2A priority patent/EP3178459B1/de
Publication of DE202016105499U1 publication Critical patent/DE202016105499U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/0507Side-rails
    • A61G7/0519Side-rails stowable, e.g. underneath mattress
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/0507Side-rails
    • A61G7/0508Side-rails characterised by a particular connection mechanism
    • A61G7/0509Side-rails characterised by a particular connection mechanism sliding or pivoting downwards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/0507Side-rails
    • A61G7/0512Side-rails characterised by customised length
    • A61G7/0513Side-rails characterised by customised length covering particular sections of the bed, e.g. one or more partial side-rail sections along the bed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/0507Side-rails
    • A61G7/0516Side-rails with height adjustability

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Abstract

Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett, mit einem Seitengitter (6), das zwei höhenverstellbare Längsholme (9, 10) aufweist, die aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar sind, wobei der in Gebrauchsstellung untere der beiden Längsholme (9, 10) teleskopierbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem teleskopierbaren Längsholm (10) einendseitig sowie anderendseitig jeweils ein erster und ein zweiter Gelenkarm (14, 15) jeweils verschwenkbar angeordnet sind, wobei die ersten Gelenkarme (14) anderendseitig jeweils verschwenkbar am anderen Längsholm (9) und die zweiten Gelenkarme (15) anderendseitig jeweils verschwenkbar an einem Tragholm (22) angeordnet sind, und dass ein mit den einendseitig des teleskopierbaren Längsholms (10) angeordneten Gelenkarmen (14, 15) zusammenwirkendes, erstes Sperrelement (37) und ein mit den anderendseitig des teleskopierbaren Längsholms (10) angeordneten Gelenkarmen (14, 15) zusammenwirkendes, zweites Sperrelement (38) vorgesehen sind, wobei in Gebrauchsstellung des Seitengitters (6) eine Verdrehbewegung der Gelenkarme (14, 15) mittels der Sperrelemente (37, 38) gesperrt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere ein Kranken- und/oder Pflegebett, mit einem Seitengitter, das zwei höhenverstellbare Längsholme aufweist, die aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar sind, wobei der in Gebrauchsstellung untere der beiden Längsholme teleskopierbar ist.
  • Betten im Allgemeinen sowie Kranken- und/oder Pflegebetten im Speziellen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Es sei deshalb nur beispielhaft auf die EP 2 364 685 B1 verwiesen, die ein gattungsgemäßes Bett offenbart.
  • Ein gattungsgemäßes Bett verfügt über ein Seitengitter, vorzugsweise zwei Seitengitter, wobei jeder Längsseite des Bettes ein Seitengitter zugeordnet ist. Der Sinn und Zweck eines Seitengitters besteht in erster Linie darin, eine im Bett liegende Person vor einem unbeabsichtigten Herausfallen aus dem Bett zu schützen. Seitengitter dienen insofern der Sicherheit einer im Bett liegenden Person. In der Regel finden Seitengitter im Krankenhaus- und/oder Pflegebereich bei Kranken- und/oder Pflegebetten Verwendung.
  • Seitengitter können in aller Regel aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführt werden. In der Nicht-Gebrauchsstellung des Seitengitters ist der Betteinstieg ermöglicht. Die vorerläuterte Schutzwirkung ergibt sich in der Gebrauchsstellung des Seitengitters.
  • Die aus der EP 2 364 685 B1 vorbekannte Seitengitterkonstruktion verfügt über zwei Längsholme, die einendseitig mittels einer von einem Betthaupt bereitgestellten Führung höhenverfahrbar gehalten sind und die anderendseitig verschwenkbar an einem Tragpfosten angeordnet sind, welcher Tragpfosten teleskopierbar ausgebildet ist. Von Vorteil dieser vorbekannten Konstruktion ist im Besonderen, dass ein gleichzeitiges Überführen sowohl des Tragpfostens als auch der daran verschwenkbar angeordneten Längsholme aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt ermöglicht ist.
  • Obgleich sich die vorbekannte Konstruktion im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, ist sie nicht frei von Nachteilen. So baut die vorbekannte Seitengitterkonstruktion auch in Nicht-Gebrauchsstellung das Seitengitter vergleichsweise hoch auf, was bei der Verwendung von entsprechend dünn ausgebildeten Matratzen einem ungehinderten Einstieg ins Bett entgegenstehen kann. Von Nachteil ist ferner, dass die zur einendseitigen Abstützung der Längsholme vorgesehenen Tragpfosten aufgrund ihrer Teleskopierbarkeit konstruktionsbedingt über die untere Randkante des Zargenprofils des Bettgestells hinaus vorstehen, was die Höhenverfahrbarkeit des Bettgestells nach unten begrenzt.
  • Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Seitengitterkonstruktion vorzuschlagen, die möglichst platzsparend ausfällt und darüber hinaus das Bettgestell in seiner Möglichkeit nicht beschränkt, in Höhenrichtung nach unten verfahren werden zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Bett der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass an dem teleskopierbaren Längsholm einendseitig sowie anderendseitig jeweils ein erster und ein zweiter Gelenkarm jeweils verschwenkbar angeordnet sind, wobei die ersten Gelenkarme anderendseitig jeweils verschwenkbar am anderen Längsholm und die zweiten Gelenkarme anderendseitig jeweils verschwenkbar an einem Tragholm angeordnet sind, und dass ein mit den einendseitig des teleskopierbaren Längsholms angeordneten Gelenkarmen zusammenwirkendes, erstes Sperrelement und ein mit den anderendseitig des telekopierbaren Längsholms angeordneten Gelenkarmen zusammenwirkende, zweites Sperrelement vorgesehen sind, wobei in Gebrauchsstellung des Seitengitters eine Verdrehbewegung der Gelenkarme mittels der Sperrelemente unterbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Seitengitter kann ziehharmonikagleich aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung verschwenkt werden, so dass es in Nicht-Gebrauchsstellung eine nur denkbar kompakte Baugröße einnimmt. Dabei baut das Seitengitter in Nicht-Gebrauchsstellung in Höhenrichtung so wenig auf, dass selbst im Falle der Verwendung vergleichsweise dünner Bettmatratzen ein Überragen der von der Bettmatratze bereitgestellten Liegefläche durch das Seitengitter unterbleibt. Damit ist auch bei vergleichsweise dünnen Matratzen ein Einstieg ins Bett bei einem sich nicht in Gebrauchsstellung befindlichen Seitengitter nicht behindert.
  • Von Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist zudem, dass des Seitengitter nicht über die untere Randkante des Zargenprofils des Bettgestells nach unten hin vorsteht, was es gestattet, das erfindungsgemäße Seitengitter in Kombination mit sogenannten Ultraniedrigbetten zu verwenden, das heißt mit Betten, deren Bettgestell bis zur Auflage auf dem Untergrund nach unten verfahren werden kann. Mit aus dem Stand der Technik vorbekannten Seitengittern ist dies nicht möglich.
  • Das erfindungsgemäße Seitengitter verfügt über einen in Gebrauchsstellung des Seitengitters oberen Holm einerseits sowie einen unteren Holm andererseits. Diese beiden Holme sind mittels erster Gelenkarme gekoppelt, wobei diese ersten Gelenkarme jeweils einendseitig sowie anderendseitig am jeweiligen Längsholm verdrehbar angeordnet sind. In Kombination mit der Teleskopierbarkeit des unteren Längsholms ergibt diese Anordnung eine relative Verschiebbarkeit von oberem zu unterem Längsholm in Höhenrichtung.
  • Es sind ferner zwei zweite Gelenkarme vorgesehen. Diese sind jeweils einendseitig wie anderendseitig verschwenkbar am unteren Längsholm sowie an einem Tragholm angeordnet. Dies bewirkt in Kombination mit der Teleskopierbarkeit des unteren Längsholms eine Verstellmöglichkeit des unteren Längsholms relativ zum Tragholm in Höhenrichtung, und damit auch eine Verschieblichkeit des oberen Längsholms relativ zum Tragholm in Höhenrichtung.
  • Der untere Längsholm des Seitengitters trägt mithin einendseitig wie anderendseitig verschwenkbar daran angeordnet erste und zweite Gelenkarme. Damit ist je Längsholmendseite ein Gelenkarmpaar vorgesehen, wobei jedes Gelenkarmpaar einen ersten Gelenkarm und einen zweiten Gelenkarm aufweist. Diese sind jeweils verdrehbar am Längsholm angeordnet, wobei der Längsholm teleskopierbar ausgebildet ist, das heißt über zwei translatorisch ineinander verfahrbare Holmabschnitte verfügt.
  • Die vorbeschriebene Konstruktion ermöglicht es im Ergebnis, dass bei einer Überführung des Seitengitters aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung die beiden Längsholme in Höhenrichtung nach unten verfahren, wobei die Gelenkarme aufgrund der Teleskopierbarkeit des unteren Längsholms einschwenken können. Dies erbringt in der Nicht-Gebrauchsstellung eine äußerst kompakte und wenig ausladende Anordnung, die im Unterschied zu herkömmlichen Seitengittern sehr viel platzsparender ist.
  • Erfindungsgemäß verfügt des Seitengitter über zwei Sperrelemente, nämlich ein erstes Sperrelement und ein zweites Sperrelement. Dabei wirkt das erste Sperrelement mit einem ersten Gelenkarmpaar, das heißt mit den einendseitig des teleskopierbaren Längsholms angeordneten Gelenkarmen und das zweite Sperrelement mit einem zweiten Gelenkarmpaar, das heißt den anderendseitig des teleskopierbaren Längsholms angeordneten Gelenkarmen zusammen. Mittels dieser Sperrelemente sind die Gelenkarme in ihrer Verdrehbewegung blockiert, wenn sich des Seitengitter in Gebrauchsstellung befindet. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Sperrelemente sorgen mithin dafür, dass in Gebrauchsstellung des Seitengitters eine Verdrehbewegung der Gelenkarme unterbunden, das heißt gesperrt ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung stellt mithin sicher, dass eine ungewollte Überführung des Seitengitters aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung nicht möglich ist. Erst infolge eines verwenderseitigen Eingriffs können die Sperrelemente in ihre jeweilige Nicht-Sperrstellung überführt werden, was dann ein Verfahren des Seitengitters in die Nicht-Gebrauchsstellung gestattet. Solange sich die Sperrelemente in ihrer Sperrstellung befinden, ist ein Absenken des Seitengitters, das heißt eine Überführung desselben in die Nicht-Gebrauchsstellung unterbunden. Dies ist insbesondere aus sicherheitstechnischen Gründen von Vorteil, da sowohl eine unbeabsichtigte Fehlbedienung als auch ein sonstwie ungewolltes Überführen des Seitengitters in die Nicht-Gebrauchsstellung unterbunden ist, so dass insbesondere Quetsch-Verletzungen beim Verwender des Bettes und/oder des Seitengitters ausgeschlossen sind, wie sie entstehen können, wenn sich im Falle einer Seitengitter-Absenkung Körperteile des Verwenders zwischen den Holmen des Seitengitters befinden.
  • in Sperrstellung liegen die Sperrelemente an den jeweils zugehörigen Gelenkarmen an, so dass eine für eine Überführung des Seitengitters aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung notwendige Verschwenkbewegung der Gelenkarme nicht stattfinden kann. Dabei liegen die Sperrelemente zwischen den jeweils zugehörigen Gelenkarmen an, so dass sich die Gelenkarme unter Zwischenordnung des jeweils zugehörigen Sperrelements gegeneinander abstützen, was die Verdrehbewegung der Gelenkarme sperrt. In konstruktiv einfacher Weise wird so die schon vorbeschriebene Sperrfunktion realisiert, wobei die erfindungsgemäße Ausgestaltung ob ihrer vergleichsweisen einfachen Konstruktion in der Anwendung zuverlässig und robust ist.
  • Die Gelenkarme weisen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Vorsprünge, das heißt Fortsätze auf, die mit den zugehörigen Sperrelementen zusammenwirken und an diesen in Sperrstellung anliegen. Die Gelenkarme stellen mithin Vorsprünge bereit, die ihrerseits mit dem zugehörigen Sperrelement zusammenwirken, wobei die Vorsprünge sperrelementseitig Anlageflächen bereitstellen, die in Sperrstellung des Sperrelementes am Sperrelement anliegen, womit die Verdrehbewegung der Gelenkarme blockiert ist. Die gelenkarmseitigen Vorsprünge nehmen in Sperrstellung das zugehörige Sperrelement mithin zwischen sich auf und stützten sich so gegenüber einander unter Zwischenordnung des Sperrelements ab.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Sperrelement verschieblich gelagert und aus einer Sperrstellung in eine Nicht-Sperrstellung überführbar. Erfindungsgemäße ist mithin vorgesehen, dass das Sperrelement translatorisch verfahren werden kann, was es gestattet, das Sperrelement aus einer Sperrstellung in eine Nicht-Sperrstellung zu überführen und umgekehrt. Dabei ist das Sperrelement zur Freigabe der zugehörigen Gelenkarme translatorisch soweit zu verfahren, dass es nicht mehr in Wirkverbindung mit den Vorsprüngen der zugehörigen Gelenkarme steht. Sobald diese Stellung des Sperrelements, das heißt die Nicht-Sperrstellung erreicht ist, können die Gelenkarme frei verdrehen, was es verwenderseitig gestattet, das Seitengitter aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung zu überführen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Sperrelement in Nicht-Gebrauchsstellung unter einer in Verschieberichtung wirkenden Vorspannkraft gehalten ist. Dabei stellt die Vorspannkraft sicher, dass das Sperrelement stets in Richtung seiner Sperrstellung getrieben ist, was ein automatisches Verfahren des Sperrelements in seine Sperrstellung bewirkt. Die Handhabungssicherheit wird dadurch erhöht, denn es ist durch diese Maßgabe konstruktiv vorgegeben, dass sich die Sperrelemente automatisch in ihre jeweilige Sperrstellung bewegen, sobald sich das Seitengitter in seiner Gebrauchsstellung befindet. Eine Überführung des Seitengitters in die Nicht-Gebrauchsstellung ist nur nach vorheriger manueller Betätigung der Sperrelemente durch den Verwender gestattet. Es muss mithin eine verwenderseitige aktive Freischaltung, das heißt Überführung der Sperrelemente in die Nicht-Sperrstellung erfolgen, so dass dann ein Verfahren des Seitengitters in die Nicht-Gebrauchsstellung stattfinden kann.
  • Zur Erzeugung der Vorspannkraft dient erfindungsgemäß eine Druckfeder, weshalb gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, dass sich ein Sperrelement unter Zwischenordnung einer Druckfeder an den zugehörigen Gelenkarmen abstützt. Bei einer Überführung des Sperrelements in die Nicht-Sperrstellung wird die Druckfeder zusammengedrückt, das heißt vorgespannt. Sobald das Seitengitter aus seiner Nicht-Gebrauchsstellung in seine Gebrauchsstellung verbracht ist, kann das Sperrelement druckfedergetrieben in den dann sich auftuenden Spaltraum zwischen den Fortsätzen der zugehörigen Gelenkarme eintauchen, so dass es in schon vorbeschriebener Weise zu einem Anliegen der Fortsätze am zugehörigen Sperrelement mit der Folge kommt, dass eine Verdrehbewegung der Gelenkarme relativ zueinander blockiert ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sperrelement mit einer verwenderseitig bedienbaren Handhabe gekoppelt ist Diese Handhabe dient einem Verwender des erfindungsgemäßen Bettes dazu, das zugehörige Sperrelement aus der Sperrstellung in die Nicht-Sperrstellung zu überführen.
  • Ein Sperrelement ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung von einem holmseitigen Lager geführt. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Sperrelement auf seiner translatorischen Bewegungsbahn in Verschieberichtung sicher gehalten ist und es nicht in Relation zu einem der verschwenkbaren Gelenkarme zu einer ungewollten Blockierstellung beispielsweise durch Verkanten kommen kann. Die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Konstruktion ist damit zusätzlich erhöht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweiligen Drehpunkte von erstem und zweitem Gelenkarm beabstandet zueinander angeordnet sind. Die am unteren Längsholm angeordneten Gelenkarme bilden mithin nicht einen gemeinsamen Drehpunkt aus. Diese Ausgestaltung stellt in vorteilhafter Weise sicher, dass es bei einer Verfahrbewegung des oberen und/oder des unteren Längsholms in Höhenrichtung, das heißt bei einer Überführung des Seitengitters aus der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt, nicht zu einem Verkanten der die Teleskopierbarkeit besorgenden Holmabschnitte kommt. Diese ”Doppelstrichdrehpunkt”-Ausgestaltung stellt also sicher, dass die miteinander kommunizierenden Abschnitte des teleskopierbaren Längsholms stets koaxial zueinander geführt sind. Dabei fahren die Holmabschnitte ineinander, wenn des Seitengitter in seine Nicht-Gebrauchsstellung verbracht wird, wohingegen sie auseinanderfahren, wenn das Seitengitter in seine Gebrauchsstellung überführt wird.
  • Der in Gebrauchsstellung obere der beiden Längsholme stellt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einen zum unteren Längsholm hin offenen Volumenraum bereit. In diesen Volumenraum können bei Überführung des Seitengitters aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung die ersten Gelenkarme sowie der zweite, das heißt untere Längsholm zumindest abschnittsweise eintauchen. Dies erbringt eine noch weiter verbesserte platzsparende Anordnung in Nicht-Gebrauchsstellung. Zwecks Ausbildung des erfindungsgemäßen Volumenraums ist vorgesehen, dass der in Höhenrichtung obere Längsholm im Querschnitt vorzugsweise U-förmig ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Tragholm als separates Bauteil ausgebildet ist, das zur versschwenkbaren Anordnung der zweiten Gelenkarme jeweilige Lagerstellen bereitstellt.
  • Die Ausgestaltung des Tragholms als separates Bauteil ist insbesondere aus Montagegründen von Vorteil. So kann das Seitengitter tragholmseitig in einfacher Weise am Bett angeordnet werden, beispielsweise durch Verschrauben. Dabei kann je nach gewünschter Ausgestaltung das Seitengitter entweder an einem Bettrahmen des Bettes oder an einem vom Bettrahmen aufgenommenen Liegeflächenelement, wie zum Beispiel einem Lattenrost montiert werden, wobei die Anordnung des Seitengitters an einem Liegeflächenelement den Vorteil mit sich bringt, dass es zusammen mit dem Liegeflächenelement verschwenkbar ist. Der Tragholm kann in einfacher Weise als Flachmaterial ausgebildet sein, der einendseitig wie anderendseitig entweder Lagerbolzen für die Gelenkarme aufweist oder über Bohrungen verfügt, in die entsprechende Gelenkbolzen einzusetzen sind. Bevorzugterweise können in Bohrungen einzusetzende Gelenkbolzen gleichermaßen für eine Anordnung des Tragholms am Bettrahmen oder am Liegeflächenelement dienen.
  • Alternativ zur vorbeschriebenen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Gelenkarme direkt am Bett, das heißt am Bettrahmen oder am Liegeflächenelement angeordnet sind. In diesem Fall ist der Tragholm als integraler Bestandteil eines vom Bett bereitgestellten Bettrahmens oder Liegeflächenelements ausgebildet.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die einendseitig bzw. anderendseitig des teleskopierbaren Längsholms jeweils angeordneten Gelenkarme hinsichtlich ihrer relativen Lage zueinander zwangsgeführt ausgebildet sind. Diese Zwangsführung bewirkt, dass die einendseitig bzw. anderendseitig jeweils am Längsholm angeordneten Gelenkarme stets den gleichen Winkel zum Längsholm einschließen. Es wird so in vorteilhafter Weise eine ungleichmäßige Abstandsführung vermieden. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Zwangsführung sind die einander zugeordneten Gelenkarme in ihrer Bewegung synchronisiert, so dass so im Betätigungsfall stets in identischer Weise ein- bzw. ausschwenken.
  • Die Bewegungssynchronisation kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die einander zugeordneten Gelenkarme eine ineinandergreifende Verzahnung aufweisen. Zu diesem Zweck verfügt jeder Gelenkarm über eine dem anderen Gelenkarm zugeordnete Zahnkontur, welche Zahnkonturen im endmontierten Zustand des Seitengitters ineinandergreifen, wodurch die Zwangsführung gegeben ist.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der teleskopierbare Längsholm zwei Abschnitte aufweist, die unter Zwischenordnung eines Kraftspeichers relativ zueinander verfahrbar angeordnet sind. Als ein solcher Kraftspeicher kommt insbesondere eine Schraubenfeder zum Einsatz.
  • Der Kraftspeicher wirkt auf die beiden Gelenkarme ein, und zwar derart, dass bei einer Überführung des Seitengitters aus der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung ein Auseinenderfahren der Abschnitte des teleskopierbaren Rohres und damit ein Verschwenken der Gelenkarme in die für die Gebrauchsstellung des Seitengitters einzunehmende Position unterstützt wird.
  • Der Kraftspeicher ist bevorzugterweise für einen Verwender unsichtbar innerhalb eines von dem teleskopierbaren Längsholm bereitgestellten Hohlraum angeordnet. Der vorzugsweise als Feder ausgebildete Kraftspeicher wird bei einer Überführung des Seitengitters aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung gespannt. Eine Federspannung erfolgt mithin unter Einwirkung der auf das Seitengitter im Überführungsfall unterstützend einwirkenden Gewichtskraft. Zu diesem Zweck ist innenseitig des teleskopierbaren Längsholms ein Mitnehmer positioniert, der bei einer Überführung des Seitengitters in die Nicht-Gebrauchsstellung die als Kraftspeicher dienende Feder mitnimmt und spannt. Wird im Fall der Überführung des Seitengitters in die Gebrauchsstellung selbiges angehoben, so verschwenken die Gelenkarme in schon vorbeschriebener Weise. Dabei entspannt sich die als Kraftspeicher dienende Feder im letzten Moment der Verschwenkbewegung, wodurch das Auseinanderfahren des teleskopierbaren Längsholms und damit das Verschwenken der Gelenkarme bis in die endgültige Gebrauchsstellung federinduziert unterstützt wird. In vorteilhafter Weise ist so eine ansonsten notwendige Zweihandhabung vermieden.
  • Mit Erreichen der endgültigen Gebrauchsstellung fahren die Sperrelemente gelenkseitig zwischen die jeweils zugehörigen Gelenkarme, so dass eine Verschwenkbewegung der Gelenkarme blockiert ist, womit die beiden Abschnitte des teleskopierbaren Längsholms in ihrer relativen Lage gesichert sind. Ein unbeabsichtigtes Überführen des Seitengitters aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung ist damit unterbunden. Um eine solche Verfahrbewegung bewerkstelligen zu können, ist es zunächst erforderlich, die Blockade der Gelenkarme zu lösen. Dies geschieht verwenderseitig dadurch, dass die Sperrelemente in ihre Nicht-Sperrstellung zu überführen sind, zu welchem Zweck die mit den Sperrelementen jeweils gekoppelten Handhaben verwenderseitig zu ergreifen sind. Dabei kann ein gleichzeitiges Lösen beider Sperrelemente oder alternativ ein zeitlich gestaffeltes Lösen der Sperrelemente erfolgen.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die ersten und/oder die zweiten Gelenkarme kraftgekoppelt sind. Dies kann beispielsweise durch einen die einzelnen Gelenkarme kraftkoppelnden Seilzug realisiert werden. in vorteilhafter Weise erbringt diese Ausgestaltung eine Bewegungssynchronisation der beiden Gelenkarmpaare, womit eine stets parallele Ausrichtung von oberem und unterem Holm gewährleistet ist. Diese Ausgestaltung ist allerdings rein optional, da es für eine bestimmungsgemäße Funktion des erfindungsgemäßen Seitengitters nicht erforderlich ist, die Längsholme parallel zu führen.
  • Mit der Erfindung wird des Weiteren ein Seitengitter mit den vorerläuterten Seitengittermerkmalen vorgeschlagen. Ein solches Seitengitter erbringt die ebenfalls schon vorerläuterten Vorteile, So ist insbesondere die Kompaktheit von Vorteil, sowie die Möglichkeit, es in Kombination mit sogenannten Ultraniedrigbetten verwenden zu können, da es auch in seiner Nicht-Gebrauchsstellung nicht über die untere Randkante des Bettrahmens hinaus nach unten vorsteht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
  • 1 in schematisch perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Bett;
  • 2 in schematischer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Bett mit einem Seitengitter in Gebrauchsstellung;
  • 3 in schematischer Schnittdarstellung das Seitengitter nach 2;
  • 4 in schematisch perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Bett mit einem Seitengitter in Gebrauchsstellung;
  • 5 in teilgeschnittener Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Seitengitter in Gebrauchsstellung;
  • 6 in teilgeschnittener Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Seitengitter in Nicht-Gebrauchsstellung;
  • 7 in geschnittener Darstellung ein Seitengitter in Nicht-Gebrauchsstellung gemäß einer ersten Anordnung am Bett;
  • 8 in geschnittener Darstellung ein Seitengitter in Nicht-Gebrauchsstellung gemäß einer zweiten Anordnung am Bett;
  • 9 in geschnittener Darstellung ein Seitengitter in Nicht-Gebrauchsstellung gemäß einer dritten Anordnung am Bett;
  • 10 in einer schematischen Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Seitengitter in Gebrauchsstellung;
  • 11 in einer schematischen Seitenansicht das erfindungsgemäße Seitengitter nach 10 in teilverschwenkter Stellung;
  • 12 in einer schematischen Seitenansicht das erfindungsgemäße Seitengitter nach 10 in teilverschwenkter Stellung;
  • 13 in schematischer Draufsicht von der Seite das erfindungsgemäße Seitengitter in Gebrauchsstellung;
  • 14 in geschnittener Ansicht das erfindungsgemäße Seitengitter gemäß Schnittlinie A-A nach 13;
  • 15 in schematischer Draufsicht von der Seite das erfindungsgemäße Seitengitter in Nicht-Gebrauchsstellung;
  • 16 in geschnittener Ansicht das erfindungsgemäße Seitengitter gemäß Schnittlinie A-A nach 15;
  • 17 in schematischer Ausschnittsdarstellung ein Gelenkarmpaar des erfindungsgemäßen Seitengitters;
  • 18 in einer schematischen Draufsicht von oben das Gelenkarmpaar nach 17;
  • 19 in geschnittener Seitenansicht das Gelenkarmpaar nach 17 gemäß Schnittlinie A-A nach 17;
  • 20 das Gelenkarmpaar nach 17 gemäß Schnittlinie C-C nach 18 und
  • 21 das Gelenkarmpaar nach 17 gemäß Schnittlinie B-B nach 17.
  • 1 lässt in rein schematischer Darstellung exemplarisch ein erfindungsgemäßes Bett 1 erkennen. Dies verfügt in an sich bekannter Weise über einen Bettrahmen 2, der im gezeigten Ausführungsbeispiel über zwei Zargen 3 verfügt, die sich zwischen zwei Betthäuptern 5 erstrecken, von denen der besseren Übersicht wegen nur eines in 1 dargestellt ist.
  • Der Bettrahmen 2 dient zur Aufnahme eines Liegeflächenelements 4, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Lattenrost ist. Dieser dient seinerseits der Aufnahme einer in den Figuren nicht näher dargestellten Matratze oder eines Polsterelements.
  • Das in 1 gezeigte Bett 1 verfügt über ein Seitengitter 6, das sich über wenigstens 50% der Erstreckung des Bettrahmens 2 in Längsrichtung 7 erstreckt. im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Seitengitter 6 gezeigt. im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist jede Bettlängsseite mit einem entsprechenden Seitengitter 6 ausgerüstet.
  • Das Seitengitter 6 kann aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführt werden und umgekehrt. in der Gebrauchsstellung des Seitengitters 6 dient es als Herausfallschutz für eine im Bett liegende Person. In der Nicht-Gebrauchsstellung des Seitengitters 6 – wie sie in 1 gezeigt ist – ist ein ungehinderter Einstieg ins Bett 1 gestattet.
  • 2 lässt in einer Seitenansicht das erfindungsgemäße Seitengitter 6 in Gebrauchsstellung erkennen. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, verfügt das Seitengitter 6 über zwei in Höhenrichtung 8 übereinander angeordnete Längsholme, und zwar über einen oberen Längsholm 9 und einen unteren Längsholm 10. Die Längsholme 9, 10 sind in Höhenrichtung 8 verfahrbar, so dass das Seitengitter 6 aus der in 2 gezeigten Gebrauchsstellung in die in 1 gezeigte Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar ist.
  • Der untere Längsholm 10 ist teleskopierbar ausgebildet. Er verfügt über zwei Abschnitte 11 und 12, die nach dem Prinzip von miteinander korrespondierenden Röhren relativ zueinander verfahren werden können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nimmt der erste Abschnitt 11 den zweiten Abschnitt 12 längsverschieblich auf.
  • Das Seitengitter 6 verfügt des Weiteren über zwei erste Gelenkarme 14 sowie über zwei zweite Gelenkarme 15.
  • Wie sich insbesondere aus der Darstellung nach 2 ergibt, sind an dem teleskopierbaren, unteren Längsholm 10 einendseitig sowie anderendseitig jeweils ein erster und ein zweiter Gelenkarm 14, 15 jeweils verdrehbar angeordnet. Je Längsholmseite bilden mithin ein erster Gelenkarm 14 und ein zweiter Gelenkarm 15 ein Gelenkarm paar.
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Drehpunkte 17 und 18 von erstem und zweitem Gelenkarm jeweils zueinander beabstandet angeordnet sind. Die ersten Gelenkarme 14 sind ihrerseits anderendseitig jeweils verschwenkbar am anderen, das heißt am oberen Längsholm 9 angeordnet, und zwar unter Ausbildung eines jeweiligen Drehpunkts 16.
  • Zudem ist vorgesehen, dass die zweiten Gelenkarme 15 ihrerseits anderendseitig jeweils verschwenkbar an einem Tragholm 22 angelenkt sind, und zwar unter jeweiliger Ausbildung eines Drehpunkts 19.
  • Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, ist der untere Längsholm 10 endseitig jeweils mit zwei verdrehbar daran angeordneten Gelenkarmen 14 und 15 ausgerüstet, wobei die jeweils zugehörigen Drehpunkte 17 und 18 in Höhenrichtung 8 beabstandet zueinander angeordnet sind. Diese beabstandete Anordnung der Drehpunkte 17 und 18 gewährleistet eine koaxiale Führung der Abschnitte 11 und 12 des unteren Längsholms 10, so dass es im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall bei einer Überführung des Seitengitters 6 aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt nicht zu einer Verkantung der beiden Abschnitte 11 und 12 zueinander kommt.
  • Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 5 und 6 ergibt, tragen die Gelenkarme 14 und 15 an ihrer dem anderen Gelenkarm jeweils gegenüberliegenden Stirnseite eine Zahnkontur 27. Diese Zahnkonturen 27 greifen ineinander, so dass die Gelenkarme 14 und 15 eines Gelenkarmpaars miteinander verzahnt sind. Dies führt zu einer Zwangsführung der Gelenkarme 14 und 15 eines Gelenkarmpaars, und zwar dahingehend, dass die Gelenkarme 14 und 15 bei einer Verfahrbewegung des Seitengitters 6 stets winkelgleich verdrehen. Die Gelenkarme 14 und 15 eines Gelenkarmpaars sind insoweit bewegungssynchronisiert.
  • Wie sich aus einer Zusammenschau insbesondere der 1, 2 und 4 ergibt, verschwenkt das Seitengitter 6 im Betätigungsfall nach Art einer Ziehharmonika. Bei einer Überführung des Seitengitters 6 aus der Gebrauchsstellung gemäß beispielsweise 4 in die Nicht-Gebrauchsstellung gemäß beispielsweise 1 verfahren beide Längsholme 9 und 10 in Höhenrichtung 8 nach unten. Infolge dieser Verfahrbewegung kommt es zu einem Einknicken der Gelenkarme 14 und 15, und zwar deshalb, weil der untere Längsholm 10 teleskopisch einfährt. In der abgesenkten Stellung, wie diese in 6 schematisch dargestellt ist, liegen die jeweils vollständig eingeschwenkten Gelenkarme 14 und 15 übereinander und nehmen das vollständig eingefahrene Teleskoprohr 10 zwischen sich auf.
  • Der obere Längsholm 9 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die offene Seite zum unteren Längsholm 10 hinzeigt. Der vom oberen Längsholm 9 bereitgestellte Volumenraum 20 dient in der Nicht-Gebrauchsstellung des Seitengitters der Aufnahme der ersten Gelenkarme 14 sowie abschnittsweise des unteren Längsholms 10.
  • Zur Anordnung des Seitengitters 6 am Bett 1 dient ein Tragholm 22, der im gezeigten Ausführungsbeispiel als Flachmaterial ausgebildet ist, wie dies insbesondere 3 erkennen lässt. Der Tragholm 22 stellt jeweils endseitig Lagerstellen 24 zur Verfügung, die unter Ausbildung der Drehpunkte 19 der gelenkigen Anordnung der zweiten Gelenkarme dienen.
  • Vorderseitig ist der Tragholm 22 unter Zwischenordnung der zweiten Gelenkarme 15 mit einer Blende 23 ausgerüstet. Dabei bilden der Tragholm 22 und die Blende 23 einen Volumenraum 25 zwischen sich aus, in den in Nicht-Gebrauchsstellung des Seitengitters 6 die zweiten Gelenkarme 15 eintauchen, ebenso wie der untere Längsholm 10 zumindest abschnittsweise, wie sich dies aus der Darstellung nach 6 ergibt.
  • Der Darstellung nach 6 kann des Weiteren entnommen werden, dass in der Nicht-Gebrauchsstellung des Seitengitters 6 der obere Längsholm 9 auf dem Tragholm 22 bzw. die vom Tragholm 22 bereitgestellten Lagerstellen 24 aufliegt, und dies im Wesentlichen spaltfrei, wobei die Volumenräume 20 und 25 die Gelenkarme 14 und 15 sowie den unteren Längsholm 10 vollständig aufnehmen. insoweit sind die Gelenkarme und der Längsholm 10 nach Art einer Kassettenanordnung aufgenommen, weshalb das erfindungsgemäße Seitengitter 6 auch als Kassettenseitengitter bezeichnet werden kann.
  • Der teleskopierbar ausgebildete Längsholm 10 ist mit einem Kraftspeicher in Form einer Zugfeder 28 ausgerüstet. Diese sorgt bei einer Überführung des Seitengitters 6 aus der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung dafür, dass ein Auseinanderfahren der Abschnitte 11 und 12 des Längsholms 10 unterstützt wird. Zu diesem Zweck ist ein innenseitig des zweiten Abschnitts 12 ausgebildeter Hebel 29 vorgesehen, der mit einem endseitig der Feder 28 montierten Mitnehmer 30 zusammenwirkt.
  • In Nicht-Gebrauchsstellung des Seitengitters 6 befindet sich die Feder 28 in gespanntem Zustand. Wird nun verwenderseitig der obere Holm 9 ergriffen und in Höhenrichtung 8 nach oben verbracht, so klappt das Seitengitter 6 aus, infolge dessen der untere Längsholm 10 austeleskopiert. Kurz vor Erreichen der Gebrauchsstellung schnappt der Mitnehmer 30 endseitig des Hebels 29 ein und bewirkt eine federkraftinduzierte weitere Verfahrbewegung des zweiten Abschnitts 12 relative zum ersten Abschnitt 11, was zu einem Überführen des Seitengitters 8 in die Gebrauchsstellung führt, in der die Gelenkarme 14 jeweils am jeweiligen Anschlag 26 des oberen Holms 9 anliegen. in dieser Stellung von erstem Abschnitt 11 und zweitem Abschnitt 12 verrastet die als Federtaste ausgebildete Rasteinrichtung 13, wie dies das Ausführungsbeispiel nach 2 zeigt. in dieser Stellung kann ohne verwenderseitige Betätigung der Rasteinrichtung 13 ein Zurückverfahren des Seitengitters 6 in die Nicht-Gebrauchsstellung nicht stattfinden.
  • Wird nun verwenderseitig die Rasteinrichtung 13 betätigt, so ist eine Verfahrbewegung von erstem Abschnitt 11 und zweitem Abschnitt 12 möglich, des heißt des Seitengitter 6 kann aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung überführt werden. Bei dieser Überführung des Seitengitters 6 in die Nicht-Gebrauchsstellung wird die Feder 28 gespannt, wobei mit Erreichung der Federstellung, wie sie in 6 gezeigt ist, der Hebel 29 bei gespannter Feder 28 aus dem Mitnehmer 30 ausklinkt und im Weiteren dann in die in 6 gezeigte Position verbrecht wird.
  • Zur Anordnung des Seitengitters 6 am Bett 1 sind unterschiedliche Ausführungsformen denkbar, von denen drei in den 7, 8 und 9 gezeigt sind.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform kommt zur Anbindung des Seitengitters 6 an einer Zarge 3 eines Bettrahmens 2 ein Verbindungsprofil 33 zum Einsatz. Dieses weist eine Innenkontur auf, die korrespondierend zur Außenkontur der Zarge 3 ausgebildet ist. Der Tragholm 22 ist mit diesem Verbindungsprofil 33 verschraubt, zu welchem Zweck ein in 7 gezeigter Bolzen 21 dient. Des Verbindungsprofil 33 wird zur Anordnung an der Zarge 3 mit seinem oberen Profilabschnitt an die Zarge 3 angelegt und dann im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis es vollflächig an der Zarge 3 anliegt. Alsdann wird zur Lagefixierung die Madenschraube 34 in den von der Zarge 3 bereitgestellten Kanal 35 eingeschraubt. Das Verbindungsprofil 33 samt daran angeordnetem Seitengitter 6 ist nun dauerhaft und zuverlässig an der Zarge 3 montiert.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung, wie sie in 8 gezeigt ist, kann der Tragholm 22 mittels entsprechender Bolzen 21 direkt mit der Zarge 3 verschraubt sein. Im Unterschied zur Ausgestaltung nach 7 ist die Zarge 3 zu diesem Zweck mit einer entsprechenden Bohrung auszurüsten, durch die der Bolzen 21 im endmontierten Zustand greift. Da im gezeigten Ausführungsbeispiel die Zarge 3 eine gewölbt ausgebildete Oberfläche 32 aufweist, ist zwecks lagesicherer Anordnung des Tragholms 22 an der Zarge 3 ein Adapterelement 31 vorgesehen, das zargenseitig eine zur Oberfläche 32 der Zarge 3 entsprechende Kontur aufweist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 9 erfolgt eine Anordnung des Seitengitters 6 nicht an der Zarge 3 des Bettrahmens 2, sondern an einem Profilkörper 36 des Liegeflächenelements 4, das heißt beispielsweise einem Lattenrost. Zur Anordnung am Liegeflächenelement 4 kommt ein entsprechend ausgebildeter Tragholm 22 zum Einsatz, der die Zarge 3 oberseitig übergreift. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass des Seitengitter 6 zusammen mit dem Liegeflächenelement 4 verschwenkbar ausgebildet ist, das heißt das Seitengitter 6 zusammen mit einer Verstellung des Liegeflächenelements 4 mitverschwenkt.
  • Die weiteren 10 bis 21 zeigen eine nach der Erfindung bevorzugte Ausführungsform, die anstelle einer Rasteinrichtung 13 über Sperrelemente 37 und 38 verfügt, welche Sperrelemente 37 und 38 in Sperrstellung dafür Sorge tragen, dass das Seitengitter 6 nicht ungewollt aus seiner Gebrauchsstellung in seine Nicht-Gebrauchsstellung verschwenkt. Dabei ist je Gelenkarmpaar ein Sperrelemente 37 bzw. 38 vorgesehen, welches jeweils verwenderseitig mittels einer entsprechenden Handhabe 43 bedienbar und aus seiner Sperrstellung in die Nicht-Sperrstellung überführbar ist. Die Schnittdarstellung nach 14 lässt das erste Sperrelement 37 bzw. das zweite Sperrelement 38 erkennen, wobei sich aus dieser Darstellung ergibt, dass das erste Sperrelement 37 mit den Gelenkarmen 14 und 15 zusammenwirkt, die einendseitig des teleskopierbaren Längsholms 10 angeordnet sind. Das zweite Sperrelement 38 wirkt indes mit den Gelenkarmen 14 und 15 zusammen, die anderendseitig des teleskopierbaren Längsholms 10 angeordnet sind.
  • Die Gelenkarme 14 bzw. 15 verfügen jeweils sperrelementseitig über einen Vorsprung 39 bzw. 40. Diese Vorsprünge 39 bzw. 40 wirken in Sperrstellung mit dem zugehörigen Sperrelement 37 bzw. 38 zusammen, wie dies insbesondere die Darstellung nach 14 erkennen lässt. In dieser Sperrstellung liegen die jeweiligen Fortsätze 39 bzw. 40 am jeweiligen Sperrelement 37 bzw. 38 an und stützen sich gegenüber diesem ab. Dabei wirken die Vorsprünge 39 und 40 jeweils als Widerlager, klemmen also in Sperrstellung das jeweils zugehörige Sperrelement 37 bzw. 38 zwischen sich ein, infolge dessen eine Verdrehbarkeit der Gelenkarme 14 und 15 mit der Folge unterbunden ist, dass das Seitengitter 6 nicht aus der beispielsweise in den 10 und 14 gezeigten Gebrauchsstellung in die beispielsweise in 16 gezeigte Nicht-Gebrauchsstellung überführt werden kann.
  • Die Sperrelemente 37 und 38 sind in Längsrichtung 7 translatorisch verfahrbar, was es verwenderseitig gestattet, die Sperrelemente 37 bzw. 38 entsprechend zu verfahren. Dabei ist das Sperrelement 37 zur Überführung in die Nicht-Sperrstellung mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 14 nach links und das zweite Sperrelement 38 nach rechts zu verfahren. Zu diesem Zweck sind die Sperrelemente 37 bzw. 38 mit einer jeweiligen Handhabe 43 gekoppelt, die verwenderseitig von außen zugänglich ist, wie sich dies beispielsweise aus einer Zusammenschau der 10, 14 und 19 ergibt.
  • Sobald das erste Sperrelement 37 bzw. das zweite Sperrelement 38 aus seiner Sperrstellung in seine Nicht-Sperrstellung überführt ist, können die zugehörigen Gelenkarme 14 und 15 relativ zueinander verschwenken, was ein Überführen des Seitengitters 6 in die Nicht-Gebrauchsstellung ermöglicht. 16 lässt in diesem Zusammenhang die Nicht-Gebrauchsstellung des Seitengitters 6 und mithin sich in Nicht-Sperrstellung befindliche Sperrelemente 37 und 38 erkennen.
  • Das Sperrelement 37 bzw. 38 verfügt – wie insbesondere die Darstellung nach 20 anhand des ersten Sperrmittels 37 erkennen lässt – über einen Sperrkörper 49. Dieser Sperrkörper 49 dient der eigentlichen Verdrehblockade der Gelenkarme 14 und 15 und liegt im Blockierfall in schon vorbeschriebener Weise an den von den Gelenkarmen 14 bzw. 15 bereitgestellten Fortsätzen 39 und 40 an. Der Sperrkörper 49 und damit auch das Sperrelement 37 ist mittels eines holmseitigen Lagers 44 geführt, so dass das Sperrelement 37 im Verfahrfall seine Spur hält und in seiner relativen Lage gegenüber den Gelenkarmen 14 und 15 nicht verkantet.
  • Das Sperrelement 37 verfügt desweiteren über eine Federaufnahme 50, die im endmontierten Zustand eine Feder 52 aufnimmt, mittels welcher Feder 52 das Sperrelement 37 gegenüber den Gelenkarmen 14 und 15 vorgespannt ist. Mittels der Feder 52 steht das Sperrelement 37 unter einer Kraftvorspannung, die dazu führt, dass des Sperrelement 37 stets bestrebt ist, in seine Sperrstellung gemäß 20 zu verfahren.
  • Die Federaufnahme 50 und der Sperrkörper 49 sind über einen Verbindungsabschnitt 51 miteinander gekoppelt, der die drehpunktseitigen Abschnitte der Gelenkarme 14 und 15 nach Art eines Rahmens umgibt, wie sich dies insbesondere aus der Schnittdarstellung nach 19 ergibt.
  • Die vorbeschriebene Konstruktion bewirkt, dass sich bei einer Überführung des Seitengitters aus einer Nicht-Gebrauchsstellung nach 16 in seine Gebrauchsstellung nach 14 die Sperrelemente 37 und 38 jeweils kraftinduziert in den sich zwischen den jeweiligen Gelenkarmen 14 und 15 in Gebrauchsstellung des Seitengitters 6 ergebenden Spalt zwischen den zugehörigen Vorsprüngen 39 und 40 eintauchen, wie in 14 dargestellt. Federkraftinduziert wird also bei einem Überführen des Seitengitters in die Gebrauchsstellung ein automatisches Überführen der Sperrelemente 37 und 38 in ihre jeweilige Sperrstellung bewirkt.
  • Soll nun eine Rücküberführung des Seitengitters 6 in die Nicht-Gebrauchsstellung stattfinden, so ist verwenderseitig zunächst mittels der entsprechenden Handhabe 43 des Sperrelement 37 bzw. das Sperrelement 38 außer Eingriff mit den Vorsprüngen 39 und 40 der Gelenkarme 14 und 15 zu bringen, so dass eine Verdrehbewegung der Gelenkarme 14 bzw. 15 stattfinden kann.
  • Im Unterschied zur Rasteinrichtung 13 gemäß beispielsweise 2 sind die Sperrelemente 37 bzw. 38 unabhängig voneinander mittels der entsprechenden Handhaben 43 zu lösen, das heißt es findet nicht eine gleichzeitige Entsperrung beider Sperrelemente 37 und 38 durch eine gemeinsame Entsperreinrichtung statt. Dies erweist sich gegenüber einer Rasteinrichtung 13 gemäß beispielsweise 2 insofern als vorteilhaft, als dass konstruktiv sichergestellt ist, dass ein Verwender zwecks Entsperrung der Sperrelemente 37 bzw. 38 seine Betätigungshand nicht zwischen Längsholm 10 und Längsholm 9 bzw. Längsholm 10 und Tragholm 22 hat. Damit erweist sich die Konstruktion nach den 10 bis 21 als besonders sicher in der Handhabung.
  • Für eine verschwenkbare Anordnung der Schwenkarme 14 und 15 am Längsholm 10 kommt bevorzugterweise eine Gelenkarmaufnahme 48 zum Einsatz, die sich an den Holmkörper 45 des Längsholms 10 anschließt, wie sich dies insbesondere aus einer Zusammenschau der 18, 20 und 21 ergibt. Dabei verfügt die Gelenkaufnahme 48 über zwei Platten 46 und 47, die im endmontierten Zustand die Gelenkarme 14 und 15 drehverschwenklich zwischen sich aufnehmen. Die Gelenkaufnahme 48 dient desweiteren der Anordnung der Handhabe 43, die in Wirkverbindung mit dem zugehörigen Sperrelement 37 bzw. 38 steht, wie dies insbesondere die Schnittdarstellung nach 19 erkennen lässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bett
    2
    Bettrahmen
    3
    Zarge
    4
    Liegeflächenelement
    5
    Betthaupt
    6
    Seitengitter
    7
    Längsrichtung
    8
    Höhenrichtung
    9
    oberer Längsholm
    10
    unterer Längsholm
    11
    erster Abschnitt
    12
    zweiter Abschnitt
    13
    Rasteinrichtung
    14
    erster Gelenkarm
    15
    zweiter Gelenkarm
    16
    Drehpunkt
    17
    Drehpunkt
    18
    Drehpunkt
    19
    Drehpunkt
    20
    Volumenraum
    21
    Bolzen
    22
    Tragholm
    23
    Blende
    24
    Lagerstelle
    25
    Volumenraum
    26
    Anschlag
    27
    Zahnkontur
    28
    Feder
    29
    Hebel
    30
    Mitnehmer
    31
    Adapterelement
    32
    Oberfläche
    33
    Verbindungsprofil
    34
    Madenschraube
    35
    Kanal
    36
    Profilkörper
    37
    erstes Sperrelement
    38
    zweites Sperrelement
    39
    Vorsprung
    40
    Vorsprung
    41
    Verschieberichtung
    42
    Druckfeder
    43
    Handhabe
    44
    Lager
    45
    Holmkörper
    46
    Platte
    47
    Platte
    48
    Gelenkarmaufnahme
    49
    Sperrkörper
    50
    Federaufnahme
    51
    Verbindungsabschnitt
    52
    Feder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2364685 B1 [0002, 0005]

Claims (18)

  1. Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett, mit einem Seitengitter (6), das zwei höhenverstellbare Längsholme (9, 10) aufweist, die aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar sind, wobei der in Gebrauchsstellung untere der beiden Längsholme (9, 10) teleskopierbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem teleskopierbaren Längsholm (10) einendseitig sowie anderendseitig jeweils ein erster und ein zweiter Gelenkarm (14, 15) jeweils verschwenkbar angeordnet sind, wobei die ersten Gelenkarme (14) anderendseitig jeweils verschwenkbar am anderen Längsholm (9) und die zweiten Gelenkarme (15) anderendseitig jeweils verschwenkbar an einem Tragholm (22) angeordnet sind, und dass ein mit den einendseitig des teleskopierbaren Längsholms (10) angeordneten Gelenkarmen (14, 15) zusammenwirkendes, erstes Sperrelement (37) und ein mit den anderendseitig des teleskopierbaren Längsholms (10) angeordneten Gelenkarmen (14, 15) zusammenwirkendes, zweites Sperrelement (38) vorgesehen sind, wobei in Gebrauchsstellung des Seitengitters (6) eine Verdrehbewegung der Gelenkarme (14, 15) mittels der Sperrelemente (37, 38) gesperrt ist.
  2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkarme (14, 15) Vorsprünge (39, 40) aufweisen, die mit dem zugehörigen Sperrelement (37, 38) zusammenwirken und an diesem in Sperrstellung anliegen.
  3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrelement (37, 38) verschieblich gelagert und aus einer Sperrstellung in eine Nicht-Sperrstellung überführbar ist.
  4. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrelement (37, 38) in Nicht-Sperrstellung unter einer in Verschieberichtung (41) wirkenden Vorspannkraft gehalten ist.
  5. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Sperrelement (37, 38) unter Zwischenordnung einer Druckfeder an den zugehörigen Gelenkarmen (14, 15) abstützt.
  6. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrelement (37, 38) mit einer verwenderseitig betreibbaren Handhabe (43) gekoppelt ist.
  7. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrelement (37, 38) von einem holmseitigen Lager (44) geführt ist.
  8. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehpunkte (17, 18) von erstem und zweitem Gelenkarm (14, 15) jeweils zueinander beabstandet ausgebildet sind.
  9. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in Gebrauchsstellung obere der beiden Längsholme (9, 10) einen zum unteren Längsholm (10) hin offenen Volumenraum (20) bereitstellt.
  10. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragholm (22) als separates Bauteil ausgebildet ist, das zur verschwenkbaren Anordnung der zweiten Gelenkarme (15) jeweilige Lagerstellen (24) bereitstellt.
  11. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragholm (22) als integraler Bestandteil eines vom Bett bereitgestellten Bettrahmens (2) oder Liegeflächenelements (4) ausgebildet ist.
  12. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einendseitig bzw. anderendseitig des teleskopierbaren Längsholms (10) jeweils angeordneten Gelenkarme (14, 15) hinsichtlich ihrer relativen Lage zueinander zwangsgeführt ausgebildet sind.
  13. Bett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkarme (14, 15) eine ineinandergreifende Verzahnung (27) aufweisen.
  14. Bett nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der teleskopierbare Längsholm (10) zwei Abschnitte (11, 12) aufweist, die unter Zwischenordnung eines Kraftspeichers (28) relativ zueinander verfahrbar angeordnet sind.
  15. Bett nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (28) bei einer Überführung des Seitengitters aus der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung ein Auseinanderfahren der Abschnitte (11, 12) unterstützt.
  16. Bett nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Rasteinrichtung, mittels welcher die Abschnitte (11, 12) in Gebrauchsstellung des Seitengitters (6) in ihrer relativen Lage zueinander verrastet sind.
  17. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder die zweiten Gelenkarme (14, 15) kraftgekoppelt sind.
  18. Seitengitter mit den Seitengittermerkmalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17.
DE202016105499.0U 2015-12-07 2016-10-04 Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett Active DE202016105499U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016105499.0U DE202016105499U1 (de) 2016-10-04 2016-10-04 Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett
EP16200261.2A EP3178459B1 (de) 2015-12-07 2016-11-23 Bett, insbesondere kranken- und/oder pflegebett

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016105499.0U DE202016105499U1 (de) 2016-10-04 2016-10-04 Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202016105499U1 true DE202016105499U1 (de) 2018-01-05

Family

ID=61018215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016105499.0U Active DE202016105499U1 (de) 2015-12-07 2016-10-04 Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202016105499U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2364685B1 (de) 2010-03-11 2015-05-06 Hermann Bock GmbH Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2364685B1 (de) 2010-03-11 2015-05-06 Hermann Bock GmbH Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2364685B1 (de) Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett
EP0017765B1 (de) Hydraulische Hebevorrichtung
DE102015102660A1 (de) Tisch mit einer Tischplatte und einem Tischfuß, sowie in einem Reisemobil eingebauter Tisch
EP2186500B1 (de) Sicherungsvorrichtung für Kranken- und Pflegebetten
EP3212145B1 (de) Seitengitter für ein kranken- und/oder pflegebett
EP3178459B1 (de) Bett, insbesondere kranken- und/oder pflegebett
DE202010011623U1 (de) Tragpfosten für die einendseitige Abstützung von Längsholmen eines Seitengitters eines Bettes
DE202007010547U1 (de) Bett mit Sicherheitsseitenteil
DE202016105499U1 (de) Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett
DE202007004269U1 (de) Bett
DE102014109985B4 (de) Kranken- und Pflegebett und ein Seitengitter mit Einhandbedienung
EP2134306B1 (de) Seitengitter
DE4217535C2 (de) Ausziehbare Bettcouch
DE202015106655U1 (de) Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett
DE202016105500U1 (de) Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett
DE102013101362B4 (de) Seitengitter für ein Bett
DE202010003462U1 (de) Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett
DE102016201315B4 (de) Pflegebett
DE10009358B4 (de) Tisch, insbesondere Arbeitstisch
EP1234528A1 (de) Auszug für ein Möbel
DE361410C (de) Tuerband, insbesondere fuer Kraftwagen
AT508556B1 (de) Verriegelungsmechanismus von elementen einer schwimmbadabdeckung
DE202013004672U1 (de) Seitengittervorrichtung
DE102011007316A1 (de) Befestigungsschiene und Befestigungselement
DE102009005912A1 (de) Anordnung zur Verriegelung einer Tischtennisplatte

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: BRINKMANN & PARTNER PATENTANWAELTE PARTNERSCHA, DE

Representative=s name: RAUSCH WANISCHECK-BERGMANN BRINKMANN PARTNERSC, DE

R207 Utility model specification
R082 Change of representative

Representative=s name: RAUSCH WANISCHECK-BERGMANN BRINKMANN PARTNERSC, DE

Representative=s name: BRINKMANN & PARTNER PATENTANWAELTE PARTNERSCHA, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years