DE19506461C2 - Behandlungsliege - Google Patents
BehandlungsliegeInfo
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- DE19506461C2 DE19506461C2 DE1995106461 DE19506461A DE19506461C2 DE 19506461 C2 DE19506461 C2 DE 19506461C2 DE 1995106461 DE1995106461 DE 1995106461 DE 19506461 A DE19506461 A DE 19506461A DE 19506461 C2 DE19506461 C2 DE 19506461C2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/009—Physiotherapeutic tables, beds or platforms; Chiropractic or osteopathic tables
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behandlungsliege gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Eine solche Liege ist aus einem Prospektblatt der
Firma AGA bekannt.
Bei derartigen Behandlungsliegen, die in unterschiedlichen, vorzugsweise medizini
schen Bereichen Verwendung finden, ist das Kopfteil stufenlos verstellbar und in der
gewünschten Position dadurch festsetzbar, daß über das Handrad die Klemmstifte so
an die Stützstangen gepreßt werden, daß diese an der angeordneten Wandung der
jeweiligen Querbohrung klemmend anliegen.
Diese Art der Arretierung hat sich durchaus bewährt, wobei jeder der beiden Endbe
reiche mit einem Innengewinde versehen ist, so daß das Handrad wahlweise rechts
oder links, je nach Erfordernis, in die Führungshülse eindrehbar ist.
Probleme können sich beim Lösen der Klemmung ergeben, da das Kopfteil gehalten
werden muß, um ein unkontrolliertes Herabfallen zu verhindern, da ansonsten die
Gefahr von Fingerquetschungen besteht.
Aus der DE 18 13 818 ist ein Krankenbett bekannt, dessen Kopfteil durch einen
Schwingungsdämpfer gestützt wird. Diese sind jedoch für den Einsatz in Behand
lungsliegen wenig geeignet, da sie konstruktiv aufwendig konzipiert sind und daher in
ihrer Herstellung relativ teuer.
Aus den DE-GM 75 26 781, 71 24 455 und 85 22 485 sind auf Reibung basierende
Dämpfer bekannt, die jedoch als gattungsfremder Stand der Technik nicht geeignet
sind, die zuvor geschilderten Nachteile zu beheben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behandlungsliege der
gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß beim Verschwenken des Kopfteiles Ver
letzungen ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Behandlungsliege gelöst, die die Merkmale
des Anspruches 1 aufweist.
Durch diese konstruktive Maßnahme wird das Kopfteil in einer nicht fest
arretierten Stellung gegen ein unbeabsichtigtes Abklappen gehalten. Dabei
erzeugt die Feder einen Reibschluß zwischen den Stützstangen und den Wan
dungen der zugeordneten Querbohrungen, der größer ist als die aus dem
Eigengewicht des Kopfteiles resultierende Kraft.
Da das Kopfteil nunmehr nur absenkbar ist, wenn eine manuelle Kraft auf
gebracht wird, sind Verletzungen, beispielsweise Quetschungen von Fingern
zwischen der Unterseite des Kopfteiles und dem Liegerahmen praktisch aus
geschlossen.
Die Erfindung zeichnet sich überdies dadurch aus, daß sie äußerst einfach
und kostengünstig realisierbar ist und aufgrund ihres einfachen Aufbaus
wartungs- und störungsfrei einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß
die Feder als Druckfeder ausgebildet ist und in dem dem Handrad gegen
überliegenden Endbereich der Führungshülse plaziert ist.
Hier stützt sie sich einerseits an Stirnseite eines Klemmstiftes und an
dererseits an einer die Öffnung der Führungshülse verschließenden Schrau
be ab, über die im übrigen die Federkraft der Druckfeder einstellbar ist.
Da der lichte Durchmesser der der jeweiligen Stützstange zugeordneten
Querbohrung größer ist als der Durchmesser der Stützstange, wird diese
bei Betätigung des Handrades gegen eine Seite der Wandung der Querbohrung
gepreßt, so daß sich eine feste Klemmung ergibt, die das Kopfteil auch
bei Belastung hält, während bei Lösung der Klemmung durch Losdrehen des
Handrades die Stützstange durch die Federwirkung der Druckfeder an die
gegenüberliegende Seite der Wandung der Querbohrung gedrückt wird und so
der beschriebene Reibschluß entsteht.
Durch Austausch des Handrades einerseits und der Druckfeder mit zugeord
neter Schraube anderseits ist eine Anpassung an die örtlichen Gegebenhei
ten hinsichtlich der Bedienungsseite möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beige
fügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Behandlungsliege in einer perspektivischen
Darstellung,
Fig. 2 eine Rückansicht der Behandlungsliege im Bereich des Kopfteiles
gesehen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, teilweise geschnit
ten.
In der Fig. 1 ist eine Behandlungsliege dargestellt, die insgesamt das
Bezugszeichen 1 trägt.
Diese Behandlungsliege 1 weist ein verschwenkbares Kopfteil und eine auf
einem Rahmen 4 ruhende Liegefläche 3 auf.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist quer zur Liegefläche 3 in dem dem Kopfteil 2 zugewandten Endbereich
eine Führungshülse 8 vorgesehen, die sich über die gesamte Breite der
Behandlungsliege 1 erstreckt.
Die Führungshülse 8 weist zwei parallel und mit Abstand zueinander ange
ordnete Querbohrungen 12 auf, in der jeweils eine Führungsstange 5 ge
führt ist, die mittels eines Schwenklagers 15 am Kopfteil 2 befestigt
ist.
Die Querbohrungen 12 sind in ihrem lichten Durchmesser größer als der
Durchmesser der Führungsstangen 5.
Zu beiden Seiten jeder Führungsstange 5 ist in der Führungshülse 8 ein
Klemmstift 9, 10, 11 angeordnet, wobei zwischen den Führungsstangen 5 ein
gemeinsamer Klemmstift 10 vorgesehen ist.
In einem Endbereich der Führungshülse 8 ist ein Handrad 6 vorgesehen,
das einen Gewindebolzen 7 aufweist, der in die Führungshülse 8 einge
schraubt ist und der an dem außenseitigen Klemmstift 9 anliegt.
Beim Eindrehen des Gewindebolzens 7 wird der Klemmstift 9 gegen die
Stützstange 5 gepreßt, wobei diese gegen die Wandung der Querbohrung 12
gedrückt und dort gehalten wird.
Gleichzeitig wird der Klemmstift 10 gegen die andere Stützstange 5 ge
drückt und gleichfalls an die Wandung der zugeordneten Querbohrung 12
gepreßt, so daß auch hier eine feste Klemmung erreicht wird.
Nach einem Lösen dieser Klemmung durch Losschrauben des Handrades 6 wer
den die Klemmstifte 9, 10, 11 durch eine Druckfeder 13 in eine entgegenge
setzte Richtung verschoben, so daß die Stütztstangen 5 an die gegenüber
liegende Wandung der Querbohrungen 12 gedrückt werden. Hierdurch wird
ein Reibschluß erreicht, der das Kopfteil hält und verhindert, daß dies
frei nach unten auf den Rahmen 4 fallen kann.
Die Druckfeder 13 ist in dem dem Handrad 6 gegenüberliegenden Endbereich
der Führungshülse 8 plaziert, wo sie sich einerseits an der Stirnseite
des Klemmstiftes 11 und andererseits an einer Schraube 14 abstützt, die
in das mit einem Innengewinde versehene Ende der Führungshülse 8 einge
dreht ist.
Da die Endbereiche der Führungshülse 8 gleich ausgebildet sind, d. h. mit
einem gleichen Innengewinde versehen sind, sind die Druckfeder 13 zusam
men mit der Schraube 14 und das Handrad 6 austauschbar.
Dabei sollten die Klemmstifte 9 und 11 gleichlang ausgebildet sein.
1
Behandlungsliege
2
Kopfteil
3
Liegefläche
4
Rahmen
5
Stützstange
6
Handrad
7
Gewindebolzen
8
Führungshülse
9
Klemmstift
10
Klemmstift
11
Klemmstift
12
Querbohrung
13
Druckfeder
14
Schraube
15
Schwenklager
Claims (2)
1. Behandlungsliege mit einem verstellbaren Kopfteil, das mindestens eine, vor
zugsweise zwei Stützstangen (5) aufweist, die in Querbohrungen (12) einer
quer zur Liegefläche angeordneten, ortsfesten Führungshülse (8) gelagert
sind, wobei in dieser Führungshülse (8) Klemmstifte (9, 10, 11) geführt sind, die
mittels eines eingeschraubten Handrades (6) an die Stützstangen (5) anpreß
bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstifte (9, 10, 11) durch eine
in dem dem Handrad (6) gegenüberliegenden Endbereich in der Führungs
hülse (8) angeordnete Druckfeder (13) an die Stützstangen (5) andrückbar
sind, wobei sich die Druckfeder (13) einerseits an einem Klemmstift (11) und
andererseits an einer Schraube (14) abstützt, die in die Führungshülse (8)
eingeschraubt ist und deren Gewindedurchmesser dem Gewindedurchmesser
des Handrades (6) entspricht.
2. Behandlungsliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
jeweiligen Endbereich der Führungshülse (8) zugewandten Klemmstifte (9, 11)
etwa gleichlang sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513387U DE29513387U1 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Behandlungsliege |
DE1995106461 DE19506461C2 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Behandlungsliege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106461 DE19506461C2 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Behandlungsliege |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506461A1 DE19506461A1 (de) | 1996-09-05 |
DE19506461C2 true DE19506461C2 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7754931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106461 Expired - Fee Related DE19506461C2 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Behandlungsliege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506461C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013007583A1 (de) | 2013-05-02 | 2014-11-20 | PINO Pharmazeutische Präparate GmbH | Kopfteil für eine Therapie-, Massage- oder Behandlungsliege |
CN112843429B (zh) * | 2020-12-30 | 2022-07-01 | 西南医科大学附属医院 | 鞘内吗啡泵导管的固定装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1813818A1 (de) * | 1968-12-11 | 1970-09-17 | Stiegelmeyer & Co Gmbh | Verstellvorrichtung fuer die Rueckenlehne an Krankenbetten |
DE7124455U (de) * | 1971-09-30 | Hemscheidt H Maschinenfabrik | Hydraulischer Schwingungsdämpfer | |
DE7526781U (de) * | 1975-08-23 | 1976-05-26 | Suspa-Federungstechnik Fritz Bauer & Soehne Ohg, 8503 Altdorf | Reibungsdaempfer |
DE8522485U1 (de) * | 1985-08-03 | 1986-11-06 | Fritz Bauer + Söhne oHG, 8503 Altdorf | Gasfeder |
-
1995
- 1995-02-24 DE DE1995106461 patent/DE19506461C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospektblatt der Firma AGA-Sanitätsartikel * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19506461A1 (de) | 1996-09-05 |
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