DE1559894C3 - Möbelscharnier - Google Patents

Möbelscharnier

Info

Publication number
DE1559894C3
DE1559894C3 DE19661559894 DE1559894A DE1559894C3 DE 1559894 C3 DE1559894 C3 DE 1559894C3 DE 19661559894 DE19661559894 DE 19661559894 DE 1559894 A DE1559894 A DE 1559894A DE 1559894 C3 DE1559894 C3 DE 1559894C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door leaf
hinge
furniture
articulated arm
articulated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661559894
Other languages
English (en)
Other versions
DE1559894A1 (de
DE1559894B2 (de
Inventor
Richard 4900 Herford Heinze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Heinze GmbH and Co KG
Original Assignee
Richard Heinze GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Heinze GmbH and Co KG filed Critical Richard Heinze GmbH and Co KG
Publication of DE1559894A1 publication Critical patent/DE1559894A1/de
Publication of DE1559894B2 publication Critical patent/DE1559894B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1559894C3 publication Critical patent/DE1559894C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/18Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
    • E05D3/186Scissors hinges, with two crossing levers and five parallel pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/18Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
    • E05D3/183Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier, bestehend aus zv. i sich scherenartig, gelenkig miteinander verbundenen, teilweise abgewinkelten oder bogenförmig gekrümmten Gelenkarmen, von denen der eine Gelenkarm mit seinem einen Ende an einem in einer Ausnehmung eines Türflügels befestigbaren Scharnierteil angelenkt und mit seinem anderen Ende an einem an einer Möbelwand befestigbaren Scharnierteil in einer Gleitführung verschiebbar und schwenkbar gelagert ist und von denen der andere Gelenkarm mit seinem einen Ende an dem bei Türschließlage in die Ausnehmung des Türflügels hineinragenden Ende des möbelfesten Scharnierteils angelenkt und mit seinem anderen Ende an dem am Türflügel befestigbaren Scharnierteil in einer Gleitführung verschiebbar und schwenkbar gelagert ist, nach Patent 15 59 815.9.
Bekannte Möbelscharniere zum Anlenken von vorliegenden Möbeltüren bzw. Türflügeln, d. h. von Möbeltüren, die in der Türschließlage gegen die Stirnfläche des Möbelkörpers anliegen, bestehen aus einem an der Möbelwand befestigbaren Scharnierteil, der über die Stirnfläche der Möbelwand teilweise hinausragt und an dem zwei Gelenkarme jeweils an einem Ende angelenkt sind, wobei das andere Ende dieser Gelenkarme an einem am Türflügel befestigbaren Scharnierteil schwenkbar gelagert ist. Diese
Anordnung ermöglicht es, daß beim öffnen der Türflügel zunächst von seiner Auflage am Möbelkörper abgehoben wird und dann so schwenkt, daß bis zu einem öffnungswinkel von 90° kein Teil des Türflügels über die Außenfläche der Möbelwand hinaustritt, so daß der Türflügel beim öffnen weder durch eine unmittelbar benachbarte Wand noch durch eine geschlossene oder aber um 90° geöffnete Tür eines Nachbarmöbels beim Schwenken behindert wird. Diese bekannten Möbelscharniere haben jedoch den Nachteil, daß mit ihnen kein Schwenkwinkel für den Türflügel möglich ist, der wesentlich über 90° hinausgeht, so daß ein mit diesen bekannten Möbelscharnieren angelenkter Türflügel im geöffneten Zustand weit vom Möbelkörper wegsteht und insbesondere bei engen Räumen eine starke Behinderung darstellt.
Weiterhin sind Scharniere, bestehend aus zwei sich scherenartige kreuzenden, gelenkig miteinander verbundenen, abgewinkelten oder bogenförmig gekrümm-
ten Gelenkarmen bekannt, die jeweils an einem Ende an einem Scharnierteil angelenkt und am anderen Ende an einem anderen Scharnierteil in einer Gleitführung verschiebbar gelagert sind, wobei einer der Scharnierteile an einem festen Rahmen und der andere der Scharnierteile an einem Türflügel befestigbar ist. Diese bekannten Scharniere gestatten zwar ein Schwenken des Türflügels bis 180°, setzen jedoch voraus, daß die Türflügelstirnseite im Scharnierbereich offen ist bzw. der am türfesten Scharnierteil vorgesehene Anlenkpunkt für den einen Gelenkarm sowie die dortige Gleitführung für den anderen Gelenkarm von der Türflügelstirnfläche her zugänglich sind, da die Gelenkarme bei üblicher Türflügeldicke und bei geöffnetem Türflügel die Türflügelstirnfläche durchsetzen. Für vorliegende Möbeltüren sind diese bekannten Möbelscharniere nicht geeignet, zumal schon die offene bzw. unterbrochene Türflügelstirnfläche bei vorliegenden Möbeltüren von außen sichtbar und daher unerwünscht wäre.
Mit dem Hauptpatent 15 59 815.9 wurde bereits ein Scharnier der eingangs geschilderten Art vorgeschlagen, welches für vorliegende Möbeltüren geeignet ist und es ermöglicht, die Möbeltüren bzw. Türflügel bis zu einem Winkel von 180° zu öffnen, ohne daß dabei die Nachteile der bekannten Scharniere auftreten.
Gewisse Probleme bereiten bei einem Möbelscharnier der eingangs geschilderten Art die sich kreuzenden Gelenkarme, da sie bei geschlossenem Türflügel unter Umständen verhältnismäßig weit in den Innenraum des Möbels hineinreichen und dort wertvollen Platz beanspruchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier gemäß Hauptpatent so weiterzubilden, daß es eine möglichst geringe Bauhöhe aufweist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Möbelscharnier der eingangs geschilderten Art so ausgebildet ist, daß die Gleitführungen jeweils in Ebenen parallel zum zugehörigen Möbelteil verlaufen.
Das erfindungsgemäße Möbelscharnier gestattet nicht nur ein Schwenken eines Türflügels um mehr als 90° bzw. bis etwa 170 bis 180° aus der Türschließlage in die Offenstellung, ohne daß in der Stirnfläche des Türflügels Ausnehmungen für die Gelenkarme vorgesehen werden müssen, sondern das erfindungsgemäße Scharnier weist vor allem auch eine geringe Bauhöhe auf, d. h. durch die parallel zu den zugehörigen Möbelteilen verlaufenden Gleitführungen ist es nicht nur möglich, die diese Gleitführungen aufweisenden Scharnierteile dicht an den Möbelteilen anzuordnen, sondern auch die Gelenkarme liegen bei geschlossenem Türflügel diesem bzw. der Möbelwand möglichst dicht benachbart.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch das Möbelscharnier sowie durch einen Teil der zugehörigen Möbelwand und des zugehörigen Türflügels, wobei auch die Offenstellung von 170° angedeutet ist;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen schuhartigen Scharnierteil, der als möbelfester Scharnierteil dient;
F i g. 3 eine stirnseitige Ansicht zu F i g. 2 von der Türflügelseite her;
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2;
F i g. 5 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf den Scharnierteil gemäß F i g. 2;
F i g. 6 eine Seitenansicht des einen Gelenkarmes, der einerseits am möbelfesten Scharnierteil verschiebbar und schwenkbar geführt ist und andererseits am türflügelseitigen Scharnierteil angelenkt ist;
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Gelenkarm nach Fig.6;
F i g. 8 einen Schnitt durch den Gelenkarm gemäß F i g. 6 entlang der Linie VIII-VIII der F i g. 6;
F i g. 9—11 Seitenansicht, Teildraufsicht sowie Schnitt des anderen Gelenkarmes;
Fig. 12 die Draufsicht auf ein als türflügelseitiges Scharnierteil dienendes Scharniergehäuse mit angeformter Gleitführung;
Fig. 13 eine Seitenansicht des Scharniergehäuses nach F i g. 12 in Richtung der Gleitführung, teilweise im Schnitt entlang der Linie XIII-XIII;
Fig. 14 die Unteransicht des Scharniergehäuses gemäß Fig. 12;
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV der Fig. 14;
Fig. 16 eine Einzelheit XVI der Fig. 13 im vergrößerten Schnitt;
Fig. 17 und 18 einen Längsschnitt sowie eine Seitenansicht des Scharniergehäuses gemäß Fig. 12 in vergrößertem Maßstab.
In den Figuren ist 1 eine die Seitenwand eines Möbelkörpers bildende Möbelwand, an deren Innenfläche eine Grundplatte 2 befestigt ist. Die Grundplatte 2 ist aus Metall oder Kunststoff gefertigt, wobei im letzteren Falle — v/ie dargestellt — die Grundplatte vorzugsweise mit einer angeformten und außen mit Widerhakenprofil versehenen Spreizbuchse 3 hergestellt ist, die eine Innenbohrung 4 besitzt, welche sich zum freien Ende der Spreizbuchse hin im Teil 5 kegelartig erweitert. In diesem Teil 5 befindet sich eine angepaßte Kegelmutter, in deren Gewinde ein Befestigungsbolzen 7 eingreift, der durch eine Bohrung der Grundplatte 2 und einen Längsschlitz 8 eines schuhartigen Scharnierteiles 9 hindurchragt und mit seinem Senkkopf den Scharnierteil 9 festhält. Der Scharnierteil 9 umfaßt in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 1 möglichst spiellos die Grundplatte 2, ist aber an ihr in Längsrichtung mit Hilfe eines Zahnes 10, der in eine Zahnreihe 11 der Grundplatte 2 einrastet, in kleinen Stufen ein- und feststellbar. Zur Erzielung genügender Drehfestigkeit des Scharnierteiles 9 ist an die von ihm umfaßte Grundplatte 2 eine zweite Buchse
12 angeformt, die außen glatt oder mit Längsriefen bzw. -rippen versehen sein kann, damit sie beim Anbringen bzw. Abnehmen der Grundplatte 2 ohne Behinderung in eine entsprechende Bohrung der Möbelwand 1 eingebracht bzw. aus der Bohrung herausgenommen werden kann. Konzentrisch zur Buchse 12 ist eine Metallhülse
13 eingeformt, in welche eine Schraube 14 eingreift, deren Kopf sich gegen die Innenseite des schuhartigen Scharnierteiles 9 abstützt und durch eine ebenfalls als Längsschlitz ausgebildete öffnung 15 von außen her zugänglich ist, um den Beschlagteil von und zur Möbelwand 1 zu verstellen. Der Scharnierteil 9 wird vom Befestigungsbolzen 7 nur in seiner Stellung gehalten, während das Gewicht des Türflügels von der Grundplatte 2 und der Spreizbuchse 3 sowie Buchse 12 allein aufgenommen wird. Durch Lösen des Befestigungsbolzens 7 kann der Scharnierteii und der mit ihm verbundene Türflügel 16 durch einfaches Anheben
entfernt und ebenso bequem wieder an der Möbelwand befestigt werden. Die Spreizung der Spreizbuchse 3 bleibt beim Entfernen des Befestigungsbolzens 7 erhalten. Soll sie aufgehoben werden, so ist nach leichtem Lockern des Befestigungsbolzens 7 dieser nach innen zu stoßen, worauf sich die Kegelmutter 6 axial verschiebt und die Spreizbuchse 3 entspannt wird. In diesem Zustand kann, falls erwünscht, auch die Spreizbuchse 3 mit entfernt werden.
Der schuhartige Scharnierteil 9 besitzt in Richtung zum Türflügel 16 einen Ansatz 17, der in ein in dem Türflügel 16 eingelassenes Scharniergehäuse 18 hineinragt und an seinem Ende einen Gelenkpunkt 19 für einen etwa rechtwinklig abgewinkelten Gelenkarm 20 aufweist, dessen freies Ende mit Führungszapfen 21 in einer Gleitführung 22 am Türflügel 16 geführt ist. An einem Gelenkpunkt 23 ist der am Scharnierteil 9 angelenkte Gelenkarm 20 mit dem Gelenkarm 24 scherenartig bzw. gelenkig verbunden, dessen eines Ende bei 25 im Scharniergehäuse 18 des Türflügels schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende mit einem vorzugsweise in einer Buchse gehaltenen Führungszapfen 26 in einer geradlinigen Gleitführung 27 des Scharnierteils 9 geführt ist. Der Gelenkarm 24 ist an seinem in das Scharniergehäuse 18 des Türflügels 16 hineinragenden, abgewinkelten Ende 28 U-förmig ausgeführt, um Platz für den Ansatz 17 freizulassen. Das Joch dieses U-Querschnitts verläuft parallel zum Boden 29 des Scharniergehäuses 18. Die Gelenkarme 20 und 24 sind jeweils doppelt ausgeführt bzw. bestehen aus zwei parallel zueinander liegenden Einzelarmen und umfassen einander in der Weise, daß der Gelenkarm 24 vom Gelenkarm 20 umfaßt wird.
Zur Führung des Gelenkarmes 24 sind am Scharnierteil 9 seitliche Führungsschienen 30 vorgesehen. Diese v, Führungsschienen besitzen an ihren einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten, d. h. an den den Raum zwischen den Führungsschienen begrenzenden Oberflächenseiten Führungsrillen, die die Gleitführung 27 bilden und die an ihren den Gelenkpunkten entfernt liegenden Ende offen, jedoch am entgegengesetzten Ende bei 31 vorzugsweise geschlossen sind. Der Querschnitt des Scharnierteils 9 ist, wie F i g. 4 zeigt, im Bereich der Führungsschienen 30 bzw. im Bereich der die Gleitführung 27 bildenden Führungsrillen etwa H-förmig.
Anstelle des Gelenkarmes 20 kann auch ein Gelenkarm 20' verwendet werden, der gegenüber dem Gelenkarm 20 etwas verbreitert ist und an den vom Gelenkarm 24 nicht durchdrungenen Bereichen als U-Profil ausgebildet ist, wie dies in der Fig. 11 dargestellt ist, die einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig.9 wiedergibt. Die Steifigkeit sowie die Biegefestigkeit des Gelenkarmes wird durch diese Formgebung wesentlich erhöht. Der innen liegende Gelenkarm 24 ist vorzugsweise, wie aus den F i g. 6 und 7 ersichtlich ist, über seine ganze Länge als U-Profil ausgeführt, so daß sein Rücken bzw. Joch 32 eine überall glatte Fläche bildet, wobei der Gelenkarm 24 an den Gelenkpunkten 23, 25 und 26 jedoch mit vollständig durchgehenden Buchsen versehen ist. Eine öffnung 38 im Gelenkarm 24 gestattet die Verstellung der Schraube 14 bei geöffnetem Türflügel.
Als weiteres Mittel gegen unerwünschtes Durchbiegen ist am Scharnierteil 9 bzw. auf dem in den geschlossenen Türflügel hineinragenden Ansatz 17 ein Stütznocken 33 von solcher Form angebracht bzw. angeformt, daß dieser Stütznocken sowohl bei geschlossenem als auch bei geöffnetem Türflügel 16 (bei einem öffnungswinkel von ca. 170°) zwischen den Schenkeln des U-profilförmigen Gelenkarmes 24 liegt.
Die Führung des Gelenkarmes 20 am Türflügel 16 erfolgt zweckmäßiger Weise so, daß das am Türflügel 16 geführte Ende des Gelenkarmes 20 zwei Doppelführungszapfen 21 aufweist, die jeweils zwei Führungszapfen bilden und die mit ihren nach einwärts gerichteten Führungszapfen in eine Gleitführung 22 bildende Führungsrillen hineinragen, die an einem als Führungsschiene dienenden Ansatz 34 vorgesehen sind, welch letzterer am Scharniergehäuse 18 so angeformt ist, daß er an der Innenfläche des Türflügels anliegt und an dieser Innenfläche mit Hilfe einer Schraube 35 befestigt ist. Die von den Führungsrillen gebildete Gleitführung 22 reicht bis in das Scharniergehäuse 18, wird aber vom Rand des Scharniergehäuses ab ergänzt und abgelöst durch eine weitere, von zwei Führungsrillen gebildete Gleitführung 36, wobei die Führungsrillen dieser weiteren Gleitführung 36 mit den nach auswärts gerichteten Führungszapfen der beiden Doppelführungszapfen 21 zusammenwirken und am Scharniergehäuse 18 angeformt sind.
Beim öffnen des Türflügels hebt sich dieser sehr schnell von der Vorderfläche des Möbelkörpers sowie von der Vorderfläche der Möbelwand 1 ab, um Raum für das Schwenken des Türflügels 16 ohne Überschreitung der von der Außenfläche der Möbelwand 1 gebildeten Ebene zu schaffen. Im letzten Teil der Öffnungsbewegung erfolgt dann in der Hauptsache eine Schwenkung des Türflügels bis in die in F i g. 1 mit etwas dünneren Linien dargestellte Offenstellung, in der der Türflügel 16 aus der Schließlage um etwa 170° geschwenkt ist und noch einen Sicherheitsabstand a, der beispielsweise 3 mm beträgt, von einem gleichartigen benachbarten Türflügel 37 besitzt.
Wie ersichtlich, sind sämtliche Teile des Möbelscharniers sehr raumsparend und eng zusammengebaut. Auch im geöffneten Zustand des Türflügels ragen keine Teile wesentlich störend in die Türöffnung. Da weiter in einfacher Weise eine Längsverstellung des Scharnierteiles 9 und eine Verstellung senkrecht zur Innenfläche der Möbelwand 1 möglich sind, erfüllt das Möbelscharnier alle gestellten Forderungen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Möbelscharniere, bestehend aus zwei sich scherenartig kreuzenden, gelenkig miteinander verbundenen, teilweise abgewinkelten oder bogenförmig gekrümmten Gelenkarmen, von denen der eine Gelenkarm mit seinem einen Ende an einem in einer Ausnehmung eines Türflügels befestigbaren .Scharnierteil angelenkt und mit seinem anderen Ende an einem an einer Möbelwand befestigbaren Scharnierteil in einer Gleitführung verschiebbar und schwenkbargeläg'ert ist und von denen der andere Gelenkarm mit seinem einen Ende an dem bei Türschließlage in die Ausnehmung des Türflügels hineinragenden Ende des möbelfesten Scharnierteils angelenkt und mit seinem anderen Ende an dem am Türflügel befestigbaren Scharnierteil in einer Gleitführung verschiebbar und schwenkbar gelagert ist, nach Patent 15 59 815.9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (22,27) jeweils in Ebenen parallel zum zugehörigen Möbelteil (16,1) verlaufen.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (20, 24) derart unsymmetrisch ausgebildet sind, daß der Anlenkpunkt (25) des einen Gelenkarmes (24) an dem am Türflügel befestigbaren Scharnierteil (18) bei geöffnetem Türflügel (16) soweit vor der Möbelvorderfläche liegt, daß der Türflügel (16) bei etwa 170° Öffnungswinkel noch einen Sicherheitsabstand (a) von einem geschlossenen Nachbartürflügel (37) gleicher Ausbildung besitzt.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (20, 24) jeweils doppelt ausgeführt sind, wobei die beiden Teile des einen Gelenkarmes (24) zwischen den beiden Teilen des anderen Gelenkarmes (20) liegen.
4. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkarm (24) als U-Profil ausgebildet ist, und daß dabei aber die Gelenkstellen (23, 25, 26) an diesem einen Gelenkarm (24) von durchgehenden Buchsen gebildet sind.
5. Möbelscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkarm (24) bei geöffnetem und geschlossenem Türflügel (16) mit den vom U-Profil gebildeten Schenkeln einen Stütznocken (33) an dem an der Möbelwand befestigbaren Scharnierteil (9) umfaßt, der das Gewicht des Türflügels (16) aufnimmt.
6. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Türflügel (16) befestigbare Scharnierteil ein mit seinem Hauptteil in den Türflügel (16) eingelassenes Scharniergehäuse (18) ist, und daß das Scharniergehäuse (18) mit einem die Gleitführung (22) für den anderen Gelenkarm (20) enthaltenen Ansatz (34) versehen ist, der auf der Innenfläche des Türflügels (16) aufliegt.
7. Möbelscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Gelenkarm (20) an seinem anderen Ende den am Scharniergehäuse (18) angeformten Ansatz (34) umfaßt und dort zwei Doppelführungszapfen (21) aufweist, von denen jeder einen inneren und einen äußeren Führungszapfen bildet, daß die inneren Führungszapfen seitlich in Gleitführungen (27) am Ansatz (34) eingreifen, und daß die beiden äußeren Führungszapfen beim Annähern des am Ansatz (34) geführten Endes des
anderen Gelenkarmes (20) an das Scharniergehäuse (18) von zwei weiteren Gleitführungen (36) erfaßt werden, die die Führung des anderen Gelenkarmes (20) über den Ansatz (34) hinaus fortsetzen und soweit seitlich von den Gelenkarmen (20, 24) angeordnet sind, daß sie auch die Bewegung des einen Gelenkarmes (24) nicht behindern.
8. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gelenkarme (20,24) mit Ausnahme des Bereiches, an dem sich die Gelenkarme durchdringen, als U-Profil ausgebildet sind.
9. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem am Türflügel befestigbaren Scharnierteil in Form eines in den Türflügel einsetzbaren Scharniergehäuses (18) die 170°-Offenstellung des Türflügels (16) durch Anschlag der Stirnseite des Scharniergehäuses (18) an dem anderen Gelenkarm (20) begrenzt ist.
DE19661559894 1966-04-16 1966-04-16 Möbelscharnier Expired DE1559894C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0059144 1966-04-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1559894A1 DE1559894A1 (de) 1970-02-05
DE1559894B2 DE1559894B2 (de) 1981-02-05
DE1559894C3 true DE1559894C3 (de) 1981-10-01

Family

ID=7160427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661559894 Expired DE1559894C3 (de) 1966-04-16 1966-04-16 Möbelscharnier

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT274606B (de)
DE (1) DE1559894C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1945010C3 (de) * 1969-09-05 1982-09-09 Hetal-Werke Franz Hettich Kg, 7297 Alpirsbach Scharnier für Türen, insbesondere aufschlagende Türen, an Möbeln und Geräten

Also Published As

Publication number Publication date
AT274606B (de) 1969-09-25
DE1559894A1 (de) 1970-02-05
DE1559894B2 (de) 1981-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4219681C2 (de) Einstellbares Abhebescharnier
DE9010872U1 (de) Gelenkverbindung für Möbelstücke
DE2049743B2 (de) Tuerverschluss
EP1845821A1 (de) Schliess-und öffnungsvorrichtung für schubladen
DE3218375A1 (de) Eingelenk-moebelscharnier
AT401797B (de) Eingelenk-möbelscharnier
DE3416485C2 (de) Ausstelldach für ein Fahrzeug
DE2340762A1 (de) Scharnier
WO2005108728A1 (de) Dämpfeinrichtung für schwenkbare möbelteile
DE2129026A1 (de) Abhebe- oder Hubangeln
DE3407174C2 (de)
EP3737816B1 (de) Möbelscharnier, möbelplatte und möbelkorpus
DE1559893C3 (de) Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein Möbel
DE4009125A1 (de) Scharnier, vorzugsweise zur anlenkung einer tuer oder klappe an eine tragwand eines korpusteils
DE1559894C3 (de) Möbelscharnier
EP2642054A2 (de) Türband für eine verdeckte Anordnung zwischen Türrahmen und Türflügel
DE10328309B4 (de) Klappgelenk mit Innenverriegelung
DE202020101214U1 (de) Tisch mit einer Tischplatte und einem Tischplattenergänzungsteil
DE1945010B2 (de) Scharnier fuer tueren, insbesondere aufschlagende tueren an moebeln und geraeten
DE19922512C1 (de) Rückwand für ein Lastfahrzeug
DE3939127C2 (de)
DE3533988A1 (de) Gehaeuse od. dgl.
EP1785565B1 (de) Beschlagvorrichtung für eine Möbelklappe
AT289592B (de) Unsichtbares Scharnier mit vier Gelenkpunkten, die zusammen ein Gelenkviereck bilden
DE2647776C2 (de) Scharnier

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)