DE202005010548U1 - Jalousierbarer Rollladen und Glied dafür - Google Patents

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Abstract

Glied (4, 28) für einen jalousierbaren Rollladen mit einem mit wenigstens einem Fenster (18, 30) versehenen Stab (12, 29) und einer Lamelle (9, 30), die jeweils im Querschnitt einen ersten (10, 13) und einen zweiten Haken (5, 6) aufweisen, wobei die ersten Haken (10, 13) des Stabs (12, 29) und der Lamelle (9, 30) gemeinsam ein Scharnier bilden, das eine Schwenkbewegung von Stab (12, 29) und Lamelle (9, 30) gegeneinander zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Lamelle (9, 30) das Fenster (18) verdeckt, und einer offenen Stellung, in der die Lamelle (9, 30) das Fenster (18) freigibt, ermöglicht, und der zweite Haken (5) der Lamelle (9, 30) eingerichtet ist, mit dem zweiten Haken (6) des Stabes (12, 29) eines identischen zweiten Gliedes (4) ein Scharnier zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Haken (5, 6, 10, 13) jeweils dieselbe Krümmungsrichtung aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen jalousierbaren Rollladen bzw. ein Glied für einen solchen Rollladen, von dem mehrere aneinandergefügt werden können, um einen Rollladenpanzer zu bilden.
  • Bei den gegenwärtig verbreiteten Rollladenkonstruktionen sind die Glieder einteilige Stäbe aus Kunststoff oder Metall, die an ihren Längskanten mit ineinandergreifenden stegförmig langgestreckten Haken versehen sind. Die ineinandergreifenden Haken bilden jeweils ein Scharnier, das eine gewisse Schwenkbewegungsfreiheit der Stäbe im Bezug aufeinander bewirkt und es so ermöglicht, die aneinander gekoppelten Stäbe platzsparend auf einem Wickelkern aufzuwickeln, der üblicherweise in einem Gehäuse oberhalb eines Fensters, dem der Rollladen zugeordnet ist, angeordnet ist.
  • Die herkömmlichen Rollläden mit einteiligen Stäben sind schlecht geeignet, um einen Raum teilweise zu verdunkeln. Zwar ist es möglich, die Fensterfläche teilweise abzusperren, indem der Rollladen nur teilweise heruntergelassen wird, doch kann durch den freibleibenden Bereich des Fensters Sonnenlicht weiterhin direkt einfallen. Die Unterkante des Rollladens wirft ins Innere des Raums einen scharfen Schatten, der ausgesprochen lästig sein kann, insbesondere, wenn er auf die Arbeitsplatte eines Schreibtisches fällt. Um auf einem solchen Schreibtisch zum Arbeiten brauchbare Beleuchtungsbedingungen zu schaffen, kann es notwendig werden, den Rollladen ganz herunterzulassen und künstliche Beleuchtung zu verwenden.
  • Wenn der Rollladen vollständig heruntergelassen ist, ist keine wirksame Belüftung des Raums durch das Fenster mehr möglich.
  • Um diesen Problemen abzuhelfen, sind jalousierbare Rollläden vorgeschlagen worden, deren Glieder Elemente aufweisen, die zum kontrollierten mehr oder weniger weiten Freigeben von Licht- bzw. Luftdurchgangsöffnungen des Rollladenpanzers schwenkbar sind. Viele solche jalousierbaren Rollläden verwenden Seilzug- oder Gliederkettenkonstruktionen, die parallel zum heruntergelassenen Rollladen geführt sind und jeweils an dessen beweglichen Elementen angreifen, so dass diese unabhängig davon, wie weit der Rollladen heruntergelassen ist, durch Betätigen des Seilzugs oder der Gliederketten geschwenkt werden können. Als ein Beispiel unter vielen sei hier EP 0 189 091 B1 genannt.
  • Diese Art von jalousierbaren Rollläden hat im Allgemeinen einen komplizierten Aufbau, der sie sowohl kostspielig als auch störungsanfällig macht.
  • Eine wesentlich einfachere Konstruktion eines jalousierbaren Rollladens ist in US 3 642 050 A vorgeschlagen. Dieser Rollladen verwendet Glieder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit einem mit wenigstens einem Fenster versehenen Stab und einer Lamelle, die jeweils im Querschnitt einen ersten und einen zweiten Haken aufweisen, wobei die ersten Haken des Stabs und der Lamelle gemeinsam ein Scharnier bilden, das eine Schwenkbewegung von Stab und Lamelle gegeneinander zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Lamelle das Fenster verdeckt, und einer offenen Stellung, in der die Lamelle das Fenster freigibt, ermöglicht, und der zweite Haken der Lamelle eingerichtet ist, mit dem zweiten Haken des Stabes eines identischen zweiten Gliedes ein Scharnier zu bilden, welches in seiner Funktion den oben beschriebenen Scharnieren zwischen den einteiligen Gliedern oder Stäben nicht jalousierbarer Rollläden entspricht.
  • Ein Problem dieses Rollladens ist jedoch, dass er einen wesentlich schlechteren Einbruchschutz bietet als ein nicht jalousierbarer Rollladen. Es ist möglich, am heruntergelassenen Rollladen die untere Kante der Lamelle zu greifen und die Lamelle mit Gewalt hoch zu schwenken, so dass sich die ersten Haken verbiegen und das von ihnen gebildete Scharnier zerfällt. Die nicht mehr untereinander verbundenen Stäbe können dann mit geringem Kraftaufwand gebogen und aus ihren Führungen herausgerissen werden. Im Extremfall kann bereits ein Sturm genügen, um den Rollladenverbund aufzulösen und die Einzelteile zu verstreuen.
  • Aus DE 1 237 289 ist ein Rollladen bekannt, bei dem zwischen zwei Rollladenstäben jeweils Zwischenglieder vorgesehen sind, die mit beiden Stäben gelenkig verbunden sind. Die Rollladenstäbe und Zwischenglieder begrenzen jeweils Schlitze, die, wenn der Rollladenpanzer an seinem unteren Ende nicht unterstützt ist, durch eine Lamelle eines zu dem Schlitz benachbarten Stabes verschlossen sind. Wenn der Rollladenpanzer vollständig heruntergelassen ist und sein unteres Ende an einer Fensterunterkante abgestützt ist, schwenken die Stäbe, so dass die Lamellen die Schlitze freigeben. Auch dieser Rollladen gewährt nur einen unzureichenden Schutz gegen Einbruch, da die Breite der Zwischenglieder und damit auch die der Gelenke zwischen ihnen und den Stäben gering ist und daher keine übermäßig großen Kräfte erforderlich sind, um die Gelenke aufzubiegen und die Rollladenstäbe und Zwischenglieder voneinander zu trennen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Glied für einen jalousierbaren Rollladen bzw. einen Rollladen anzugeben, der einen robusten Verbund bildet, der sturmfest ist und einen wirksamen Schutz gegen Einbruch bietet.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einem Rollladenglied nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die zwei ersten und die zwei zweiten Haken sämtlich dieselbe Krümmungsrichtung aufweisen. Während bei gegensinnig gekrümmten Haken gemäß US 3,642,050 der Eingriff zwischen den ersten Haken sich beim Aufschwenken der Lamellen lockert und nur der Eingriff der zweiten Haken ineinander sich vertieft, ver tieft sich beim erfindungsgemäßen Rollladenglied beim Auf schwenken der Lamelle der Eingriff beider Gelenke, so dass es sehr schwierig ist, durch Ausüben von Gewalt auf die Lamelle, sei es durch einen Einbrecher oder einen Sturm, die Hakenpaare auseinander zu reißen.
  • Vorzugsweise ist der Stab des Rollladensgliedes ein Hohlprofil, insbesondere aus Kunststoff, wohingegen die Lamelle als ein einfaches, hohlraumfreies Profil ausgebildet sein kann.
  • Das Hohlprofil des Stabes hat vorzugsweise wenigstens eine, besser wenigstens zwei Längswände, die den inneren Hohlraum des Profils in zwei oder mehr Kammern unterteilen und so die Biegesteifigkeit des Hohlprofils verbessern.
  • Wenigstens eine dieser Längswände sollte ohne Unterbrechung am Fenster vorbei verlaufen, damit das Fenster keine Schwachstelle der Biegesteifigkeit bildet.
  • Das Fenster weist vorzugsweise wenigstens einen mit einer der Längswände fluchtenden Randbereich auf. Die Fluchtung verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Umgebungsschmutz an dem Fenster hängen bleibt und dem Rollladen so ein unansehnliches Aussehen verleiht.
  • Um mechanische Schwachstellen an Ecken des Fensters zu vermeiden und so die Dauerhaftigkeit und Belastbarkeit des Stabes zu verbessern, sind die Ecken des Fensters vorzugsweise abgerundet.
  • In dem Fenster kann vorteilhaft ein Insektengitter angebracht sein.
  • Bei einem Stab, der mehrere Fenster aufweist, überdeckt vorzugsweise ein durchgehender Strang des Insektengitters die Fenster, um die Fertigung zu vereinfachen.
  • Stab und Lamelle sind vorzugsweise so ausgelegt, dass sie unter einer auf die zweiten Haken wirkenden Zugkraft die geschlossene Stellung und unter einer auf die zweiten Haken wirkenden Druckkraft die offene Stellung einnehmen.
  • Der Panzer eines erfindungsgemäßen Rollladens weist wenigstens ein zweiteiliges Glied mit Stab und Lamelle, wie oben beschrieben, auf.
  • Bei einem solchen Rollladen sind die Achsen des von den ersten Haken des zweiteiligen Gliedes gebildeten ersten Scharniers und der durch die zweiten Haken des zweiteiligen Gliedes und jeweils benachbarter Glieder gebildeten zweiten Scharniere vorzugsweise so angeordnet, dass sie ein Dreieck aufspannen, wobei die Achse des ersten Scharniers weiter zu einer Außenseite des Rollladenpanzers hin liegt als die Achsen der zweiten Scharniere. Diese Anordnung gewährleistet, dass bei heruntergelassenem Panzer die Lamelle selbsttätig aufklappt, sobald das zweiteilige Glied einem Druck durch darüber liegende Glieder ausgesetzt ist.
  • Vorzugsweise weist der Panzer des Rollladens wenigstens ein einteiliges Glied auf, dessen Umriss im Querschnitt derselbe ist wie der des zweiteiligen Gliedes in der geschlossenen Stellung. Der Querschnitt des einteiligen Gliedes kann einem beliebigen bekannten, platzsparend auf rollbaren Querschnitt nachgebildet sein. Die erfindungsgemäßen Glieder können dann in einem Rollladenpanzer nach Belieben mit einteiligen Gliedern von entsprechendem Querschnitt kombiniert werden; der für den aufgewickelten Rollladen benötigte Platz ist derselbe wie bei einem nur aus den einteiligen Gliedern bestehenden, nicht jalousierbaren Rollladen.
  • Zum Aufwickeln ist der Panzer eines Rollladens üblicherweise an einem drehbaren Wickelkern aufgehängt. Beim erfindungsgemäßen Rollladen sind die dem Wickelkern nächstbenachbarten Glieder des Panzers vorzugsweise einteilige Glieder. Dies spart gegenüber einem nur aus zweiteiligen Gliedern bestehenden Panzer Gewicht und Kosten, ohne den Gebrauchswert zu beeinträchtigen, denn auch wenn der Rollladenpanzer vollständig heruntergelassen ist, verlassen dessen dem Wickelkern nächstbenachbarte Glieder im Allgemeinen den Rollladenkasten nicht.
  • Die Längsenden der Glieder eines heruntergelassenen Rollladenpanzers sind herkömmlicherweise in einer Nut geführt. Vorzugsweise schlägt in der offenen Stellung die Lamelle gegen zwei einander gegenüberliegende Flanken der Nut an. Dieser Anschlag definiert zum einen eine maximale Verschwenkung der Lamelle in der offenen Stellung; zum anderen bewirkt sie eine Verkeilung der Lamelle in der Nut, wenn unbefugterweise versucht wird, den heruntergelassenen Rollladenpanzer hochzuschieben.
  • Um einen großen Schwenkwinkel der Lamelle zu ermöglichen, ist vorzugsweise das in der Nut geführte Längsende jeder Lamelle schmaler als ein das Fenster überdeckender Mittelabschnitt derselben.
  • Einer bevorzugten Weiterbildung zufolge ist an dem Stab benachbart zu dessen zweitem Haken eine komplementär zum zweiten Haken der Lamelle geformte Kehle gebildet, an der der zweite Haken der Lamelle in der offenen Stellung flächig anliegt. Ein dadurch erzielter großflächiger Kontakt zwischen dem Haken der Lamelle und dem darauf reitenden Stab des darüberliegenden Gliedes gibt dem Rollladen eine hohe Stabilität und Belastbarkeit in der offenen Stellung.
  • Um die Stabilität des Rollladens in der offenen Stellung weiter zu verbessern, kann vorgesehen werden, dass der Abstand zwischen einem Rand der zwischen Kehle und Haken gebildeten Anlagefläche und einem Punkt im Querschnitt der Lamelle, an welchem deren zwei Haken und ein Schwenkflügel aufeinander treffen, kleiner als ein Drittel der Länge des Hakens ist. Allgemein ist das Drehmoment, dem der besagte zweite Haken der Lamelle ausgesetzt ist, um so kleiner, je näher der Rand der Anlagefläche an dem Punkt liegt, und dementsprechend geringer ist die Gefahr einer unbeabsichtigten Verbiegung der Lamelle.
  • Um die Lamelle in der offenen Stellung zu stabilisieren, ist es ferner zweckmäßig, dass der erste Haken der Lamelle einen abgewinkelten Endabschnitt aufweist, dessen Krümmungsradius größer ist als seine Entfernung von der Achse des von den ersten Haken gebildeten Scharniers, und der in der offenen Stellung flächig an einer Flanke des dieser Lamelle zugeordneten Stabes anliegt.
  • Um eine von der in der offenen Stellung schräg liegenden Lamelle übertragene Gewichtskraft stabil abstützen zu können, hat die besagte Flanke des Stabes vorzugsweise einen zu der in geschlossener Stellung von dem Schwenkflügel verdeckten Seite des Stabes hin ansteigenden Verlauf.
  • Einer anderen Abwandlung zufolge ist die Lamelle vorzugsweise so breit ausgeführt, dass sie in der geschlossenen Stellung den Stab vollständig überdeckt. Diese ist somit von der Außenseite des Rollladens her nicht mehr sichtbar, so dass es insbesondere möglich ist, den Stab und die Lamelle aus unterschiedlichen Materialien zu fertigen. Insbesondere kann die Lamelle aus Metall, insbesondere aus Aluminium, gefertigt sein, während der Stab, dessen hohler Querschnitt aus Metall im allgemeinen aufwendig zu formen ist, einfach und preiswert aus Kunststoff gefertigt sein kann. Eine solche Konstruktion ist darüber hinaus sehr dauerhaft, da der Kunststoff, der durch UV-Strahlung alterungsgefährdet ist, durch das Metall der Lamelle vor direkter Sonnenbestrahlung geschützt ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Fensters eines Gebäudes, das mit einem Rollladen gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 einen Schnitt durch Glieder des Rollladens aus 1 in einem nicht vollständig heruntergelassenen Zustand;
  • 3 einen Schnitt durch dieselben Glieder im vollständig heruntergelassenen Zustand;
  • 4 eine perspektivische Teilansicht des Stabs eines erfindungsgemäßen Rollladengliedes;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Lamelle des Rollladengliedes;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausgestaltung der Lamelle;
  • 7 Rollladenglieder mit der Lamelle gemäß 6 im vollständig heruntergelassenen Zustand;
  • 8 einen zu 2 analogen Schnitt durch Glieder eines Rollladens gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung;
  • 9 einen zu 3 analogen Schnitt durch den Rollladen gemäß der Weiterentwicklung;
  • 10 einen zu 2 analogen Schnitt gemäß einer abgewandelten Ausgestaltung;
  • 11 einen Stab mit Fliegengitter;
  • 12 eine schematische Ansicht eines Fensters eines Gebäudes, das mit einem Rollladen gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ausgestattet ist;
  • 13 einen Schnitt durch Glieder des Rollladens aus 12 in einem nicht vollständig heruntergelassenen Zustand; und
  • 14 einen Schnitt durch die Glieder der 13 im vollständig heruntergelassenen Zustand
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rollladens, montiert in einem Fenster eines Gebäudes. Ein in der Gebäudewand versenkter und von außen nicht sichtbarer Rollladenkasten 1 ist gestrichelt dargestellt. In dem Rollladenkasten 1 befindet sich ein Wickelkern 2 von zylindrischem oder vieleckigem Querschnitt, der drehbar ist, um den in der Figur vollständig heruntergelassen dargestellten Rollladenpanzer aufzuwickeln und in den Rollladenkasten hineinzuziehen.
  • Der Rollladenpanzer besteht aus einer Vielzahl von Gliedern 3, 4. Die Glieder 3, die jeweils einen oberen bzw. unteren Abschluss des Panzers bilden, sind an sich bekannte, aus Kunststoff oder Aluminium extrudierte Hohlprofilstäbe. Als (nicht in der Figur dargestellte) Alternative kommen auch aus Aluminiumblech geschnittene und zu einem Hohlkörper gebogene und zwecks Versteifung ausgeschäumte Stäbe in Betracht. Wie in dem Querschnitt der 2 und 3 zu sehen, haben die Glieder 3 an ihren oberen und unteren Rändern Haken 5, 6, die sich stegförmig über die gesamte Länge der Glieder 3 erstrecken und die in der Darstellung der 2 jeweils von ihrer Basis 7 zu ihrem freien Ende 8 hin eine Krümmung im Uhrzeigersinn aufweisen.
  • Die Zahl der zusammenhängenden Glieder 3, die den oberen Abschluss des Rollladenpanzers bilden, ist so gewählt, dass bei vollständig heruntergelassenem Panzer, wie in 1 gezeigt, eines der Glieder 3 aus dem Rollladenkasten 1 herausragt.
  • An dieses letzte einteilige Glied 3 schließen sich zweiteilige Glieder 4 an, deren Aufbau ebenfalls anhand von 2 zu erkennen ist. Jedes zweiteilige Glied 4 umfasst eine Lamelle 9 mit einem stegförmigen oberen Haken 5, der sich stegförmig über die gesamte Länge der Lamelle 9 erstreckt und dessen Querschnitt dem des Hakens 5 des einteiligen Gliedes 3 nachgebildet ist, einem unteren Haken 10, der ebenfalls stegförmig und im Uhrzeigersinn gekrümmt ist, und einen Schwenkflügel 11, der weit über den unteren Haken 10 hinaus nach unten vorsteht. Eine Stange 12 des zweiteiligen Gliedes 4 hat einen oberen Haken 13 , der in den Haken 10 der Lamelle 9 eingreift, einen unteren Haken 6, dessen Querschnitt zu dem des Hakens 6 des einteiligen Gliedes 3 nachgebildet ist, und zwischen den Haken 13, 6 einen Körper in Form eines Hohlprofils, das durch Längswände 14 in mehrere Kammern 15, hier vier Stück, unterteilt ist. Vertikale Linien 16 deuten die Schenkel eines U-Profils 17 an, das an beiden Seiten der Fensteröffnung angebracht ist, um die Glieder 3, 4 vertikal zu führen.
  • 2 zeigt die Konfiguration der Glieder 3, 4 bei nicht vollständig heruntergelassenem Panzer. Das unterste Glied ist nicht unterstützt, und die Haken 5, 6, 10, 13 stehen jeweils unter Zugbelastung. Die Achsen der von den ineinandergreifenden Haken 5, 6 bzw. 10, 13 gebildeten Scharniere spannen jeweils ein langgestrecktes Dreieck auf, das an einem der Glieder 4 als strichpunktierter Umriss eingezeichnet ist. Infolge dieser Anordnung der Achsen wird durch den auf die Glieder 4 wirkenden Zug jeweils der Schwenkflügel 11 gegen den Körper der Stange 12 gedrückt gehalten, und in jeder Stange 12 gebildete Fenster 18 (siehe 1) sind durch den Schwenkflügel 11 abgedeckt, der eng an der Außenseite der Stange 12 anliegt.
  • Wenn der Rollladenpanzer mit seiner Unterkante auf dem Fensterbrett 19 aufsitzt, kehrt sich die Zugbelastung der Glieder 4 in eine Druckbelastung um. Wie in 3 zu sehen, geben die Glieder 4 diesem Druck nach, indem Stange 12 und Lamelle 9 gegeneinander schwenken, wobei sich der Schwenkflügel 11 von der Stange abspreizt und deren Fenster 18 frei gibt. In dieser Stellung erlaubt der Rollladen eine wirksame Belüftung des von ihm verdunkelten Zimmers, und auch indirektes Licht kann durch die Fenster 18 eindringen. Direktes Sonnenlicht hingegen kann nur bei extrem niedrigem Sonnenstand durch den Rollladen hindurch gelangen.
  • 4 ist eine perspektivische Teilansicht einer Stange 12. Eine Mehrzahl von Fenstern 18 ist in die Stange 12 gefräst oder gestanzt, wobei obere und untere Längskanten 20 der Fenster 18 jeweils bündig mit einer der Längswände 14 verlaufen. Die Ecken der Fenster 18 sind abgerundet, um zu vermeiden, dass mechanische Belastungen, denen die Stange 12 ausgesetzt ist, zu starken Materialspannungen an den Ecken führt, die das Material der Stange 12 schädigen könnten.
  • 5 zeigt eine erste Ausgestaltung der Lamelle 9 in einer zur Perspektive der 4 analogen Perspektive. Aus dem Schwenkflügel 11 ist an einem Ende der Lamelle 9 eine Aussparung 21 ausgeschnitten, deren Ausdehnung in Längsrichtung der Lamelle 9 etwa der Tiefe der Nut des U-Profils 17 entspricht, in die dieses Längsende eintaucht. Wenn sich der Rollladen in der in 3 gezeigten Konfiguration mit maximal abgespreizten Schwenkflügeln 11 befindet, liegt die Längskante 22 der Aussparung 21 an der Innenseite eines der Schenkel 16 des U-Profils 17 an, und die benachbarten Haken 6 drücken an jeweils gegen den gegenüberliegenden Schenkel 16. Wenn unbefugterweise versucht wird, den Rollladenpanzer hochzuschieben, so blockieren die sich in dem U-Profil 17 verkeilenden Lamellen 9. Wenn versucht wird, einen Schwenkflügel 11 über die Anschlagstellung der 4 hinaus hochzuziehen, so kann dies nur zum Brechen des Schwenkflügels in Höhe der Längskante 22 führen, nicht aber zur Trennung der ineinandergreifenden Haken voneinander. Der geschlossene Verbund des Rollladenpanzers bleibt erhalten.
  • 6 zeigt eine zweite Ausgestaltung der Lamelle 9, bei der der Schwenkflügel 11 in Höhe des in das U-Profil 17 eintauchende Längsendes vollständig weggeschnitten ist. Hier ist keine Längskante 22 mehr vorhanden, die an dem U-Profil 17 anschlagen und so die Schwenkbewegungsfreiheit der Lamelle begrenzen könnte. Wie in 7 zu sehen, ist bei dieser Ausgestaltung eine Anschlagstellung dadurch definiert, dass die Stange 12 mit ihrer Außenseite 23 bzw. ihrem Haken 6 gegen die sich gegenüberliegenden Schenkel 16 des U-Profils 17 drückt.
  • Die 8 und 9 zeigen jeweils Schnitte durch einen Rollladen gemäß einer weiterentwickelten Ausgestaltung der Erfindung. Die Funktionsweise dieser Ausgestaltung ist im wesentlichen die gleiche wie bei den bereits zuvor beschriebenen Ausgestaltungen. Unterschiede liegen in Details der Querschnitte der ineinandergreifenden Haken 5, 6, 10, 13 der Stäbe 12 und Lamellen 9. Während in der Ausgestaltung der 3 sich der Haken 5 der Lamelle 9 und der Haken 6 des darüber sitzenden Stabes 12 im Schnitt im wesentlichen an zwei Punkten berühren, nämlich an der Spitze des Hakens 5 und einer äußeren unteren Kante des Stabes 12, schmiegt sich bei der Ausgestaltung der 8 und 9 in der offenen Stellung die Außenseite des Hakens 5 formschlüssig an eine rinnenförmige Kontaktfläche 31 am unteren Ende des Stabes 12 an. Wie 9 zeigt, ist der Haken 5 der Lamelle dadurch in seiner Drehung blockiert, noch bevor seine Spitze von oben gegen den Haken 6 des Stabes 12 stößt. Der formschlüssig an der Kontaktfläche 31 anliegende Teil des Hakens 5 kann unter dem Gewicht der auf ihm im offenen Zustand lastenden Rollladenglieder nicht verbogen werden. Eine Verbiegung wäre allenfalls in einem extrem kurzen, an den Verbindungspunkt 32 zwischen den Haken 5, 10 und dem Schwenkflügel 11 angrenzenden Abschnitt des Hakens 5 möglich, der nicht unmittelbar an dem Stab 12 anliegt. Da aber dieser Abschnitt sehr kurz ist und die Kontaktfläche 31 sich praktisch bis oberhalb des Verbindungspunkts 32 erstreckt, kann die Gefahr einer Verbiegung auch bei geringer Materialstärke der Lamelle 9 sehr gering gemacht werden.
  • Der Haken 10 der Lamelle 9 läuft in einen nicht oder allenfalls schwach gekrümmten Endabschnitt 34 aus, der in der offenen Stellung der 9 flächig an einer schrägen Flanke 35 des darunterliegenden Stabes 12 anliegt und so die Kippstellung des Lamelle 9 stabilisiert.
  • Während bei den zuvor betrachteten Ausgestaltungen ein Anschlag für die Lamelle in der offenen Stellung jeweils nur an den Längsenden der Rollladenglieder definiert ist und die Gefahr eines ungleichmäßigen Öffnens durch Torsion der Lamellen besteht, gewährleistet der Querschnitt der 8 und 9 eine über die gesamte Länge der Rohrladenglieder hinweg gleiche Öffnungsstellung, so dass funktionsfähige Rollläden in großer Breite gefertigt werden können.
  • Die in 10 gezeigte Abwandlung unterscheidet sich von derjenigen der 8 dadurch, dass der Schwenkflügel 11 der Lamelle 9 bis hinunter zum äußeren Rand 36 der Kontaktfläche 31 verlängert ist. Unterhalb der Unterkante jedes Schwenkflügels 11 ist daher nichts mehr von dem hinter dem Schwenkflügel liegendem Stab 12 zu sehen, sondern es schließt sich unmittelbar die nächste Lamelle 9 an. Die Lamellen 9 bilden somit an der Wetterseite des Rollladens eine geschlossene Schuppenfläche, die die dahinter verdeckten Stäbe vor Witterungseinflüssen und insbesondere vor direkter Sonnenbestrahlung schützt. Während die Lamellen 9 aus einem gut licht- und witterungsbeständigen Metall, insbesondere aus Aluminium, gefertigt sein können, sind die Anforderungen an die Beständigkeit des Materials der Stäbe 12 hier relativ gering, so dass sich die Auswahl der verwendbaren Werkstoffe vergrößert und Kosten gespart werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines gut lichtreflektierenden Metalls für die Lamelle 9 liegt darin, dass in der offenen Stellung der Lamellen Licht durch Mehrfachreflexion an Außen- und Innenseiten der Schwenkflügel 11 effizient ins Innere eines Raumes geleitet wird, so dass ohne künstliche Beleuchtung eine helle diffuse Ausleuchtung des Raums erzielt, direkte Sonneneinstrahlung aber verhindert wird.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, analog zur 4, einer Stange 12, bei der ein Fliegengitter 24 in eine breite Nut an der Außenseite 23 eingelassen ist.
  • Die Nut erstreckt sich in alle Richtungen über die Ränder der Fenster 18 hinaus, so dass das die Breite der Nut im Wesentlichen ausfüllende Fliegengitter am Fenster 18 auf dessen gesamtem Umfang befestigt werden kann, z.B. durch Schweißen oder Kleben.
  • Im geschlossenen Zustand ist das Fliegengitter zwischen Stange 12 und Lamelle 9 eingeschlossen und von außen nicht sichtbar.
  • Einer nicht dargestellten alternativen Ausgestaltung zufolge ist das Fliegengitter an der Innenseite der Stange 12 die Fenster 18 überdeckend angeordnet.
  • 12 zeigt eine zur 1 analoge perspektivische Ansicht eines Gebäudefensters 25 mit einem vorgebauten, in U-Profilen 32 geführten Rolladen gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung. Der Rollladenkasten 1 ist hier nicht in die Gebäudewand eingelassen, sondern vorgesetzt, so dass die Krümmungsrichtung, mit der der Rollladenpanzer in dem Kasten 1 aufgewickelt wird, eine andere ist als im Falle der 1. Die Glieder eines solchen auch als Linksroller bezeichneten Rollladens haben im Allgemeinen eine konkave Krümmung an ihrer Wetter seite, im Gegensatz zu den Anhand der 1 bis 11 beschriebenen Rechtsrollern, die an der Wetterseite konvex sind.
  • 13 zeigt einen zur 2 analogen Schnitt durch zwei Glieder des Linksrollers, ein einteiliges Glied 27 und ein zweiteiliges Glied 28, das aus einem Hohlprofilstab 29 und einer daran angelenkten Lamelle 30 zusammengesetzt ist. Der Stab 29 ist analog zu den Fenstern 18 des Stabes 12 mit in der Fig. nicht gezeigten Fenstern versehen. Ein Schwenkflügel der Lamelle 30 verdeckt die Fenster an der konkaven Außenseite des Stabes 29, solange der Rollladenpanzer nicht auf dem Fensterbrett des Gebäudefensters 25 ruht.
  • 14 zeigt die gleichen Rollladenglieder 27, 28 in einer Konfiguration, in welcher der Rollladenpanzer auf dem Fensterbrett ruht und das zweiteilige Glied 28 das Gewicht des einteiligen Gliedes 27 trägt. Die Lamelle 30 ist hier im Gegenuhrzeigersinn in eine Anschlagstellung geschwenkt, in welcher eine Kante entsprechend der Kante 22 aus 5 von innen an das die Rollladenstäbe führende U-Profil 32 anschlägt.
  • Wie bei den Ausgestaltungen der 1 bis 11 haben alle Haken 5, 6, 10, 13, die jeweils Scharniere zwischen dem einteiligen Glied 27 und der Lamelle 30 bzw. zwischen der Lamelle 30 und dem Stab 29 bilden, die gleiche Krümmungsrichtung, nämlich von der Basis zur Spitze des Hakens jeweils im Ge genuhrzeigersinn in 13 und 14, entsprechend der Schwenkrichtung der Lamelle 30 beim Öffnen.

Claims (19)

  1. Glied (4, 28) für einen jalousierbaren Rollladen mit einem mit wenigstens einem Fenster (18, 30) versehenen Stab (12, 29) und einer Lamelle (9, 30), die jeweils im Querschnitt einen ersten (10, 13) und einen zweiten Haken (5, 6) aufweisen, wobei die ersten Haken (10, 13) des Stabs (12, 29) und der Lamelle (9, 30) gemeinsam ein Scharnier bilden, das eine Schwenkbewegung von Stab (12, 29) und Lamelle (9, 30) gegeneinander zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Lamelle (9, 30) das Fenster (18) verdeckt, und einer offenen Stellung, in der die Lamelle (9, 30) das Fenster (18) freigibt, ermöglicht, und der zweite Haken (5) der Lamelle (9, 30) eingerichtet ist, mit dem zweiten Haken (6) des Stabes (12, 29) eines identischen zweiten Gliedes (4) ein Scharnier zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Haken (5, 6, 10, 13) jeweils dieselbe Krümmungsrichtung aufweisen.
  2. Glied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (12, 29) ein Hohlprofil ist.
  3. Glied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil wenigstens eine zwei innere Kammern (15) voneinander trennende Längswand (14) hat, und dass die Längswand (14) sich durchgehend entlang des Fensters (18) erstreckt.
  4. Glied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (18) einen mit der Längswand (14) fluchtenden Randbereich (20) aufweist.
  5. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (18) abgerundete Ecken aufweist.
  6. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fenster (18) ein Insektengitter (24) angebracht ist.
  7. Glied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (12) mehrere Fenster (18) aufweist und dass ein durchgehender Strang des Insektengitters (24) die Fenster (18) überdeckt.
  8. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Stab (12, 29) und Lamelle (9, 30) unter einer auf die zweiten Haken (5, 6) wirkenden Zugkraft die geschlossene Stellung und unter einer auf die zweiten Haken (5, 6) wirkenden Druckkraft die offene Stellung einnehmen.
  9. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Stab (12) benachbart zu dessen zweitem Haken (6) eine komplementär zum zweiten Haken (5) der Lamelle (9) geformte Kehle (31) gebildet ist, an der der zweite Haken (5) der Lamelle (9) in der offenen Stellung flächig anliegt.
  10. Glied nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt der Lamelle (9) deren zwei Haken (10, 5) und ein Schwenkflügel (11) an einem Punkt (32) aufeinandertreffen, und dass der Abstand eines diesem Punkt (32) benachbarten Randes der Anlagefläche zwischen Kehle (31) und Haken (5) weniger als ein Drittel der Länge des Hakens (5) ist.
  11. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Haken (10) der Lamelle (9) einen abgewinkelten Endabschnitt (34) aufweist, dessen Krümmungsradius größer ist als seine Entfernung von der Achse des von den ersten Haken (10, 13) gebildeten Scharniers, und dass in der offenen Stellung der Endabschnitt (34) flächig an einer Flanke (35) des Stabes (12) anliegt.
  12. Glied nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanke (35) zu einer von der Lamelle (9) in der geschlossenen Stellung verdeckten Seite des Stabes (12) hin ansteigt.
  13. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der geschlossenen Stellung die Lamelle (9) den Stab (12) vollständig überdeckt.
  14. Rollladen, dadurch gekennzeichnet, dass sein Panzer wenigstens ein zweiteiliges Glied (4, 28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  15. Rollladen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen des von den ersten Haken (10, 13) des zweiteiligen Gliedes (4, 28) gebildeten ersten Scharniers und der durch die zweiten Haken (5, 6) des zweiteiligen Gliedes (4, 28) und jeweils benachbarter Glieder (3, 4, 27) gebildeten zweiten Scharniere ein Dreieck aufspannen, und dass die Achse des ersten Scharniers weiter zu einer Außenseite des Rollladenpanzers hin liegt als die Achsen der zweiten Scharniere.
  16. Rollladen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass sein Panzer wenigstens ein einteiliges Glied (3, 27) umfasst, und dass der Umriss des einteiligen Gliedes (3) im Querschnitt derselbe ist wie der des zweiteiligen Gliedes (4, 28) in der geschlossenen Stellung.
  17. Rollladen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Panzer an einem Wickelkern (2) aufgehängt ist, und dass die dem Wickelkern (2) nächstbenachbarten Glieder des Panzers einteilige Glieder (3, 27) sind.
  18. Rollladen nach einem der Ansprüche 14 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass im abgewickelten Zustand des Panzers wenigstens ein Längsende der Glieder (3, 4, 27, 28) in einer Nut geführt ist, und dass in der offenen Stellung die Lamelle (9, 30) gegen zwei einander gegenüberliegende Flanken (16) der Nut anschlägt.
  19. Rollladen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Nut geführte Längsende jeder Lamelle (9, 30) schmaler ist als ein das Fenster (18) überdeckender Mittelabschnitt derselben.
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