DE1237289B - Rolladen mit schwenkbaren Lamellen - Google Patents

Rolladen mit schwenkbaren Lamellen

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DE1237289B DE1960M0043887 DEM0043887A DE1237289B DE 1237289 B DE1237289 B DE 1237289B DE 1960M0043887 DE1960M0043887 DE 1960M0043887 DE M0043887 A DEM0043887 A DE M0043887A DE 1237289 B DE1237289 B DE 1237289B
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/34Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Rolladen mit schwenkbaren Lamellen Die Erfindung bezieht sieh auf einen Rolladen mit waagerecht verlaufenden Lamellen, die um ihre oberen Längskanten hochgeschwenkt werden. wenn in seitlichen Fähruigen bewegbare Gelenkketten, von denen jedes zweite Glied die Halterung einer Lamelle vermittelt, beim Nachlassen des unten aufsitzenden Rolladens Zickzackstellun- einnehmen.
  • Bei einer auf diese Weise ausgebildeten bekannten Rolljalousie, die nicht die Festigkeit und Stabilität eines Rolladens aufweist, bestehen die Lamellen aus bogenförmigen Metallstreii en, denen ein aufgeboggener Randteil unter anderem höhere Bieggefestigkeit verleihen soll. Die äußeren Enden der Lamellen sind mit sehr flachen, wie die Lamellen leicht gewölbten Gelenkkettengliedern vernietet, so daß sich die Jalousie relativ flach aufwickeln läßt. Die geringe Festigkeit dieser Jalousie trägt dem bestehenden Sicherheitsbedürfnis in keiner Weise Rechnung, wenn - was an sich vorteilhaft wäre - Lamellen aus Kunststoff verwendet werden.
  • Die bekannten stabilen Rolläden sind andererseits mit einem erheblichen konstruktiven Aufwand verbunden. Zunächst sind die Stäbe aus Gründen der Festigkeit vergleichsweise schwer. Dies wirkt sich wiederum auf die Zugmittel aus, die dann entsprechend stärker ausgebildet werden müssen und damit auch teurer sind. Mindestens zwei Paare von Zugmitteln sind im allgemeinen immer dann erforderlich, wenn die Stäbe zur Bildung von Lichtschlitzen sämtlich oder teilweise aus ihrer Verschlußstellun- bis etwa zur Horizontalen ausgeschwenkt werden sollen. Die Befestigung zwischen den Stäben und Ketten bzw. andersartigen Zugmitteln bereitet hierbei besondere Schwierigkeiten, da die Verbindungselemente einerseits besonders starken mechanischen Beanspruchungen unterliegen und andererseits - bei Außenmontage - stark unter Witterungseinflüssen leiden.
  • Von der Erkenntnis der bestehenden Unvollkommenheiten ausgehend, schafft die Erfindung einen Rolladen, der sowohl in vollem Umfano, der Befriedigung des Sicherheitsbedürfnisses Rechnung trägt, als auch die Verwendung von Kunststoffen und damit die Ausnutzung der diesen Materialien innewohnenden Vorteile des niedrigen Gewichts, der hohen Korrosionsbeständigkeit, der beliebigen farbigen Ausführbarkeit usw. gestattet.
  • Diese Vorzüge ergeben sich erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß ein Längsrand jeder Lamelle, vorzugsweise der obere, an einem dem Rollladen Festigkeit verleihenden Rolladenstab befestigt ist, dessen Enden die der Lamelle zugeordneten Gelenkkettenglieder sind. Die erforderliche Sicherheit bietet dabei der durchgehende, als Lamellenträger dienende Rolladenstab, der die gesamte zu verschließende freie Öffnung überspannt. Selbst bei Entfernung der Lamellen von ihren Trägern bilden diese C noch einen rollgitterartigen Verschluß. Die besondere konstruktive Aus-estaltung des erfindungsgemäßen C Rolladens erübrigt jegliche Befestigungsmittel zwischen Stäben und Zugmitteln, was neben anderen Vorteilen die Betriebssicherheit und die Lebensdauer beträchtlich erhöht und kostensparend besonders ins Gewicht fällt.
  • In besonders vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kettenglieder, d. h. die Enden des Rolladenstabes und die sie verbindenden Zwischenglieder, zweclis Gelenkbildung mit einer ihren -e-enseiti-en Eingriff ermöglichenden Profilierung versehen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der C C Rolladenstäbe als Glieder der Gelenkkette begünstigt die Fertigung, nicht zuletzt deshalb, weil der erfindungsgemäße Rolladen praktisch aus lediglich drei verschiedenen Typen von Einzelteilen besteht, nämlich aus Rolladenstäben, Zwischengliedern und Lamellen.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der , geben sich aus der folgenden Beschrei-Erfindung er bung einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung unter Hinweis auf die sich anschließenden Ansprüche sowie an Hand der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 ein Teilstück des Rolladenpanzers in geschlossener (hängender) Stellung in Seitenansicht, F i g. 2 dasselbe Teilstück in schräger Frontansicht, F i g. 3 ein kleineres Teilstück des Rolladenpanzers mit ausgeschwenkten Lamellen in Seitenansicht, F i g. 4 das Teilstück nach F i g. 3 in schräger Frontansicht, F i g. 5 eine teilweise Darstellung des oberen Endes des Rolladens im Bereich der Wickelrolle, F i & 6 ein Zwischenglied der Gelenkkette in perspektivischer Darstellung, F i g. 7 ein Rolladenstabende in perspektivischer Ansicht mit eingeschobenem Lamellenteilstück, F i g. 8 die Kettenführung in perspektivischer Teilansicht, F i g. 9 ein Rolladenstabende mit daran befestigter Lamelle in perspektivischer Darstellung größeren Maßstabs, und F i g. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der F i g. 9. Der in der Zeichnung dargestellte Rolladen nach der Erfindung weist an seinen beiden Längsseiten je eine Gelenkkette auf, die aus zwei unterschiedlich ausaebildeten Arten von Kettengliedem besteht, und zwar wechseln durch die Enden eines sich über die gesamte Breite des Rolladenpanzers erstreckenden Rolladenstabes 1 gebildete Glieder jeweils mit Zwischengliedern 2 ab. Der Rolladenstab 1 dient der Halterung von Lamellen 3, die aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, Kunststoff od. dgl. bestehen. Die Breite der Zwischenglieder 2 der Gelenkkette ist so gering, daß diese Glieder von seitlichen Gelenkkettenführungen 4 voll umfaßt werden. Die lichte Weite der seitlichen Führungen ist etwa gleich oder kleiner als die maximale Breite x des Rolladenstabes 1. Die Breite der Zwischenglieder 2 entspricht etwa der Breite der Lamellen 3. Letztere werden bei Nachlassen des Rolladens und übergang der Kettenglieder in Zickzackstellung unter Bildung von Lichtschlitzen verschwenkt; die F i g. 3 bis 5 veranschaulichen einen Verschwenkungswinkel von etwa 60' gegenüber der Vertikalen.
  • Die Rolladenstäbe, 1 sind durchgehend derart profiliert, daß sie auf ihrer einen Seite einen Haken 5 und auf ihrer anderen Seite eine Klaue 6 aufweisen. Mit einer entsprechenden Profilierung sind die Zwischenglieder 2 versehen. Der Haken 5 des Stabes 1 greift somit in einen entgegengesetzt gerichteten Haken 7 des Zwischengliedes 2 ein, während die Klaue 6 des Stabes 1- einen mit 8 bezeichneten Gelenkkopf des Zwischengliedes 2 umfaßt. Der lichte Abstand zwischen den freien Enden der Klauenfinger 9 und 10 ist geringer als die größte Abmessung des Gelenkkopfes 8, aber weiter als die Breite des den Gelenkkopf 8 tragenden Halses 11 des Zwischen-,aliedes 2. Die äußere Kontur dieses Halses 11 ist da-D bei der Profillerung des Stabes 1 weitgehend angepaßt. Die Klauenfinger 9 und 10 sowie die Flächen des Gelenkkopfes 8 sind im allgemeinen frei von scharfen, spitzen Kanten, um ein leichtes Bewegungsspiel beider gegeneinander zu erzielen. Wie aus F i g. 1 und 6 ersichtlich, weisen die Zwischenglieder'2 jeweils zwei äußere Stege 12 auf, die den Gelenkkopf 8 mit dem Haken 7 verbinden und eine Krümmung aufweisen, die derjenigen der Wickelrolle 13 angepaßt ist. Der Gelenkkopf 8 besitzt zwei Längsnuten 14, 15, je eine auf jeder Seite, in die bei den verschiedenen Gelenkbewegungen die Klauenfinger 9 bzw. 10 eingreifen. Die Formgebung ist dabei so gewählt, daß in jeder Gelenkstellung jeweils einer der Klauenfinger in eine der Nuten des Gelenkkopfes eingreift, während der andere Klauenfinger am Hals 11 an-reift. Der gegenseitige Eingriff der beiden Haken 5 und 7 ist so gewählt, daß diese wie die Klaue 6 und der Gelenkkopf 8 lediglich in Längsrichtung ihres Profils außer Eingriff gebracht werden Können.
  • Wie aus F i g. 7 ersichtlich, kann in die öffnung des Hakens 5 des Rolladenstabes 1 auf einer der Längserstreck-ung der Lamelle 3 entsprechenden Länge ein mit 16 bezeichneter Hohlstab aus Gummi, Kunststoff od. dgl. eingesetzt sein, der einen durchgehenden Längsschlitz 16' aufweist, in den das freie Ende des Hakens 5 eingreift. Der aus der Hakenöffnung vorragende Teil des Hohlstabes 16 dient der freien Unterkante 17 der folgenden Lamelle 3 als Auflagefläche. In ähnlicher Wei>e kann auch die Klauenöffnung 6 ausgefüllt werden, ohne daß dies je- doch in der Zeichnung wiedergegeben ist.
  • Die Klaue 6 weist einen durchgehenden Längsschlitz 18 auf, in den der obere Rand 19 einer Lamelle 3 eingreift und in der sie, vorzugsweise lösbar, befestigt ist. Als Befestigungsmittel können Einspannmittel, beispielsweise in den Schlitz 18 eingeführte Klemmkörper, wie Keile od. dgL, dienen. In den F i g. 9 und 10 ist eine Verspannung mit Blattfedern 20 wiedergegeben. Hierzu weist die Lamelle im Ab- stand von ihrer in den Schlitz 18 eingeführten Kante 19 sich parallel zu dieser erstreckende Schlitze 21 auf, in die eine Zunge 22 der Blattfeder 20 eingreift. Der mit 23 bezeichnete Teil des Federkörpers, von dem die Zunge 22 abgesetzt ist, wird, wie dies insbesondere F i g. 10 zeigt, in der Klaue 6 in bezug auf deren Finger 9 federnd verspannt. Derartige mit Blattfedern 23 versehene Schlitze 21 sind in solchen Abständen über die Lamellenlänge verteilt, daß ein zuverlässiger Sitz der Lamelle in dem Schlitz gewährleistet ist. Die Verspannung der Blattfeder 23 in der Klauenöffnung verhindert ein unbefugtes Herausziehen der Lamelle 3 aus ihrem Halteschlitz 18.
  • Die seitlichen Führungen 4 werden von Schenkeln 25 einer im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene gebildet (vgl. F i g. 8), die über eine Stirnwand 24 miteinander verbunden sind. In den Schenkeln 25 sind in Ausnehmungen von schwalbenschwanzfönnigem oder ähnlichem Profil Dämpfungs-und Reibungsbeläge 26, beispielsweise aus Gummi od. dgl., eingesetzt, die in Richtung zum jeweils benachbarten Belag unter Spannung ausgebeult sind.
  • Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Rollladens wird nachstehend beschrieben, wobei im wesentlichen von den beiden Hauptstellungen der Gelenkkette ausgegangen wird.
  • Aus F i g. 1 ist die gestreckte (hängende) Stellung der Glieder 1, 2 in bezug zueinander ersichtlich. Die freien Enden der beiden Haken 5, 7 kommen hierbei zur gegenseitigen tragenden Anlage. Der Gelenkkopf 8 ist indessen in der Klaue 6 aufgehängt, und zwar greift der Klauenfinger 9 in die Nut 14 des Gelenkkopfes 8 ein, während der Klauenfinger 10 dem Hals 11 des Gelenkkopfes 8 anliegt. Während nach wie vor eine freie Beweglichkeit des aus den beiden Haken 5, 7 gebildeten Gelenks gegeben ist, sind Gelenkkopf 8 und Klaue 6 der benachbarten Kettenglieder durch den gegenseitigen Eingriff ihrer Finger bzw. Nuten gegen Einknicken dieses Gelenks gesichert (gesperrt) (s. insbesondere F i g. 1). Die Ge- lenkkette und damit der Rolladen behalten ihre gestreckte Stellung so lange bei, bis die freie Abwärtsbewegung des untersten Kettengliedes durch einen Anschlag gehemmt wird.
  • Erst wenn sich der Gelenkkopf 8 in die Klaue 6 hinein verschiebt, gelangt der Klauenfinger 9 außer Eingriff mit der Nut 14. Er kann dann über einen Nocken 27 des Gelenkkopfes 8 hinweggleiten, worauf er am Hals 11 des Zwischengliedes 2 zur Anlage kommt und bei fortlaufender Abknickung des Gelenkes abrollt. Diese Bewegung endet, wenn die Außenfläche 9' des Klauenfingers 9 flächig der Außenfläche 11' des Halses 11 anliegt und andererseits der Klauenfinger 10 unter Bewegung über einen Nocken 28 des Gelenkkopfes 8 hinweggleitet und in der Nut 15 anschlägt. Das durch die Klaue 6 und den Gelenkkopf 8 gebildete Gelenk nimmt dann die aus F i g. 3 ersichtliche Lage ein, d. h., die beiden Kettenglieder 1, 2 schließen miteinander einen Winkel (Spiel) von etwa 90' ein.
  • Bei weiterem Nachgeben der Gelenkkette wird die tragende Verbindung zwischen den beiden Haken 5,7 entlastet, und die Außenfläche des Hakens 7 kommt auf die Innenfläche des Hakens 5 zu liegen. Unter satter flächiger Anlage rollen die einander zugeordneten Hakenflächen aufeinander ab, bis die Hakenenden 29, 30 aneinander und die Anschlagflächen 31 der Rolladenstäbe 1 an zugeordneten Anschlagflächen 32 des Zwischengliedes 2 zur Anlage kommen. Auch dieses Gelenk ergibt nunmehr eine Abwinkelung (Spiel) von etwa 901 der beiden benachbarten Glieder gegeneinander (s. insbesondere F i g. 3). Durch die Querstellung des durch das Ende des Rolladenstabes 1 gebildeten Kettengliedes führt die von dem Stab 1 gehaltene Lamelle 3 eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 33 in F i g. 4 aus. Je nach der konstruktiv gegebenen Bewegungsfreiheit der Kettengelenke ergibt sich ein mehr oder weniger großer Schwenkwinkel. Im dargestellten Beispiel (s. F i 3 und 4) ist ein solcher von etwa 60' gewählt. Dadurch, daß die mit x (F i g. 3 und 5) bezeichnete maximale Breite des Rolladenstabes 1 etwas größer ist als der lichte Ab- stand zwischen den Schenkeln 25 der seitlichen Führungsschiene 4 bzw. als der lichte Abstand der Beläge 26 voneinander, findet die Schwenkbewegung des Stabes 1 und damit der Lamellen 3 eine natürliche Begrenzung. Auf Grund der Kniegelenkwirkung des Stabes 1 innerhalb der seitlichen Führungen 4 beim Versuch, den abgelassenen Rolladen anzuheben, ergibt sich in sehr vorteilhafter Weise eine Selbstblockierung als Rolladensicherung.
  • Bei erneutem Zug der Kette kommen die Haken 5 und 7 wieder zur tragenden Anlage aneinander, während die Klauenfinger 9, 10 sich über die Nocken 27, 28 hinweg in die Nut 14 des Gelenkkopfes 8 bzw. an dessen Halsfläche 11 bewegen. Die hierdurch bewirkte Verschwenkung des Gelenkkettengliedes 1 um seine Achse führt die ausgeschwenkte Lamelle wieder in ihre Vertikallage (s. insbesondere F i g. 1 und 2) zurück.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rolladen mit waagerecht verlaufenden Lamellen, die um ihre oberen Längskanten hochgeschwenkt werden, wenn in seitlichen Führungen bewegbare Gelenkketten, von denen jedes zweite Glied die Halterung einer Lamelle vermittelt, beim Nachlassen des unten aufsitzenden Rollladens Zickzackstellung einnehmen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein Längsrand jeder Lamelle (3), vorzugsweise der obere, an einem dem Rolladen Festi-keit verleihenden Rolladenstab (1) befestigt ist, dessen Enden die der Lamelle (3) zugeordneten Gelenkkettenglieder sind.
  2. 2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder, d. h. die Enden des Rolladenstabes (1) und die sie verbindenden Zwischenglieder (2), zwecks Gelenkbildung mit einer ihren gegenseitigen Eingriff ermöglichenden Profilierung versehen sind. 3. Rolladen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Profilierung, daß die Enden jedes Rolladenstabes (1-) jeweils derart auf ihrer einen Seite als Haken (5) und auf ihrer anderen Seite als Klaue (6) ausgebildet sind und die Zwischenglieder (2) jeweils derart auf ihrer einen Seite als Haken (7) und auf ihrer anderen Seite als Gelenkkopf (8) ausgebildet sind, daß einerseits die beiden Haken (5, 7) und andererseits Klaue (6) und Gelenkkopf (8) zweier jeweils benachbarter Kettenglieder scharnierartig ineinandergreifen. 4. Rolladen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim zickzackfönnigen Einknicken der Kettenglieder deren gegenseitiges Spiel von etwa 901 einerseits durch Anschlagflächen (31, 32) der Haken (5, 7) und andererseits durch Anschlagflächen (9', ll') des einen Klauenfingers (9) und des an den Gelenkkopf (8) angrenzenden Halses (11) sowie durch Anschlagen des Klauenfingers (10) in einer Nut (15) des Gelenkkopfes (8) begrenzt ist. 5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Kettenglieder (1, 2) derart ausgebildet sind, daß in hängender Stellung der benachbarten Glieder (1, 2) mindestens jedes zweite Glied der Kette gegen Einknicken gesperrt ist. 6. Rolladen nach Anspruch 5, bei dem jeweils eine Klaue mit einem Gelenkkopf zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung gegen Einknickung in hängender Stellung durch Eingriff der Klauenfinger (9) in Nuten (14) des Gelenkkopfes (8) erfolgt. 7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der obere Lamellenrand am zugeordneten Rolladenstab befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung durch Einspannung erfolgt. 8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einspannung der Lamellen (3) jeder Rolladenstab (1) einen Längsschlitz (18) aufweist. 9. Rolladen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (18) innerhalb der Klaue (6) vorgesehen ist. 10. Rolladen nach Anspruch 9, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Lamelle (3) in dem Längsschlitz (18), vorzugsweise durch Keile od. dgl. lösbar befestigt ist. 11. Rolladen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Längsschlitz; (18) eingeschobene Rand (19) der Lamelle (3) mittels zweier oder mehrerer über die Lamellenlänge verteilter Blattfedern (20) gegenüber der Klaue (6) verspannt ist. 12. Rolladen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (3) im Abstand von ihrer in den Längsschlitz (18) des Rolladenstabes (1) eingeschobenen Längskante Schlitze (21) aufweist, in die Zungen (22) der Blattfedern (20) eingreifen. 13. Rolladen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (20) mit einem kürzeren Ende den Schlitz (21) in der Lamelle (3) durchsetzt und mit einem längeren Ende unter Spannung an einem der Klauenfinger (9, 10) des Rolladenstabes (1) anliegt. 14. Rolladen nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Blattfedern (20) Füllstücke aus Gummi, Kunststoff od. dgl. in die Klaue (6) eingeschoben sind. 15. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Haken (5) des Rolladenstabes (1) auf einer der Längserstreckung der Lamelle (3) entsprechenden Länge ein längsgeschlitzter Hohlstab (16) od. dgl. aus Gummi, Kunststoff od. dgl. eingesetzt ist, der aus der Hakenöffnung vorragt. 16. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite jeder seitlichen Führung (4) etwa gleich oder kleiner ist als die maximale Breite (x) des Rolladenstabes (1) (F i g. 3 und 5). 17. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wände und gegebenenfalls die Stirnwand jeder seitlichen Führung (4) in an sich bekannter Weise einen gegebenenfalls federnden Dämpfungs- und Reibungsbelag (26) aufweisen. 18. Rolladen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (26) unter Spannung in eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung der jeweiligen Wand der seitlichen Führung (4) eingeführt ist. 19. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, Kunststoff od. dgl., bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1743 372; österreichische Patentschrift Nr. 173 550.
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