DE3631919A1 - Fuehrungsvorrichtung fuer faltvorhaenge - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer faltvorhaenge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für Faltvorhänge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zweck derartiger Führungsvorrichtungen ist die Abschattung von Dachschrägen, Sonnendächern, Shed-Fenstern, Wintergärten und dergleichen. Es handelt sich hierbei um ein Faltvorhangsystem, welches sowohl für gebogene als auch für gerade Anlagen verwendet wird. Bisher ist es bekannt, bei den parallel im Abstand voneinander angeordneten Führungsschienen einen sogenannten Seilzugantrieb zu verwenden, wobei der Seilzug durch entsprechende Kanäle in der Führungsschiene läuft und mit einem Vorläufer verbunden ist, der seinerseits mit dem vorhanguntersten Verbindungsstab des Vorhanges verbunden ist.
Für jede Führungsschiene ist also ein umlaufendes Zugseil vorgesehen, welches mit dem Vorläufer verbunden ist. Nachteil dieses Antriebssystems ist die relativ teure Ausführung mit einem Seilzug und einem entsprechenden elektromotorischen Antrieb.
Es ist ferner bekannt, für beide Führungsschienen zusammen ein umlaufendes Zugseil zu verwenden, was aber ebenfalls mit einem hohen mechanischen Aufwand und mit hohen Kosten für den Antrieb verbunden ist.
Die bisher bekannten Faltvorhangsysteme litten im übrigen unter dem Nachteil, daß wegen unterschiedlicher Längenausdehnungen des Zugseils über eine längere Zeit hinweg gesehen es zu einer Verkantung des verschiebbar in der Führungsnut der Führungsschiene gehaltenen Verbindungsstabes kam, was zu einer Verschlechterung der Laufeigenschaften des Faltvorhangsystems führte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genannten Faltvorhangsystem so weiterzubilden, daß auch bei großen Faltvorhangbreiten mit einem einfachen Antrieb eine verkantungsfreie Führung erreicht wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für einen verkantungsfreien Verschiebeantrieb der Verbindungsstäbe längs der Führungsschienen das jeweilige Verbindungsglied zwischen dem Verbindungsstab und dem im Laufkanal verschiebbaren Gleitelement gelenkig und mindestens in Richtung der Längsachse des Verbindungsstabes verstellbar ausgebildet ist und daß mindestens der vorhangunterste Verbindungsstab von beiden Seiten des Verbindungsgliedes von einem Verschiebeantrieb beaufschlagt ist.
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also die Tatsache, daß eine gelenkige Verbindung zwischen dem Verbindungsstab und dem zugeordneten Gleitelement in der Führungsschiene vorhanden ist. Damit haben die Verbindungsstäbe ein relativ groß bemessenes Lagerspiel im Bereich ihrer Befestigung am Gleitelement. Eine derartige gelenkige Verbindung kann auf mehrere Weisen geschaffen werden.
Eine erste Ausführungsform sieht vor, daß das Gleitelement mit einer Öse verbunden ist, in welche ein Haken eingreift, der mit dem Verbindungsstab verbunden ist. Diese Haken-Ösenverbindung gemäss dem Patentanspruch 2 gibt das gewünschte Lagerspiel.
Ein noch größeres Lagerspiel ergibt sich nach dem Gegenstand des Anspruches 3, wenn nämlich durch die mit dem Gleiter verbundene Öse zunächst ein Ring geführt ist, durch den erst der Haken des Halters greift.
Mit einem derartig großen Lagerspiel ist es nun möglich, Abstandsdifferenzen zwischen den einander gegenüberliegenden Führungsschienen auszugleichen, die bei den bisher bekannten Faltvorhangsystemen nicht ausgleichbar waren.
Insbesondere, wenn solche Führungsschienen an den einander gegenüberliegenden Dachsparren eines Daches montiert werden, ist nicht gewährleistet, daß die Dachsparren über ihre gesamte Länge gesehen einen gleichmässigen Abstand voneinander aufweisen.
Bisher war es erforderlich, die Führungsschienen mit derartigen Ausgleichsscheiben an den Dachsparren zu befestigen, daß ein gleichmässiger Abstand zwischen den Führungsschienen über die gesamte Länge derselben gewährleistet war.
Dies ist nun nach der vorliegenden Erfindung nicht mehr erforderlich, denn die beanspruchte gelenkige Verbindung zwischen dem im Laufkanal geführten Gleitelement und dem zugeordneten Verbindungsstab, welcher den Vorhang trägt, vermeidet, daß sich die Führungsstäbe während der Längsverschiebung verklemmen oder verkanten, so daß auch bei derartigen Abstandsdifferenzen zwischen den Führungsschienen ein verkantungsfreier leichter Lauf des gesamten Faltvorhangsystems ergibt.
Neben der Ausbildung einer Haken-Ösenverbindung zwischen dem Gleitelement in der Führungsschiene und dem zugeordneten Halter, der mit jeweils einem Ende eines Verbindungsstabes verbunden ist, gibt es noch andere Möglichkeiten zur Herstellung der beanspruchten Gelenkverbindung.
Eine weitere Möglichkeit ist eine gummielastische Verbindung zwischen dem Halter und dem zugeordneten Gleitelement, die ebenfalls im Bereich einiger Millimeter eine entsprechende Abstandsdifferenz zwischen den einander gegenüberliegenden Führungsschienen ausgleicht.
Neben der Verwendung einer Haken-Ösenverbindung und einer gummielastischen Verbindung gibt es noch die Möglichkeit der Ausbildung einer scharnierartigen Verbindung, wobei unter Einsatz eines bekannten Eingelenkscharniers die Scharnierachse parallel zur Längsachse der jeweiligen Führungsschiene verläuft, so daß ein senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene gegebenenes Verstellspiel dieses Scharniers möglich ist.
Zur Herstellung eines verkantungsfreien und leichten Laufes des gesamten Faltvorhangsystems gehört auch ein entsprechender Verschiebeantrieb, der dafür sorgt, daß während der Verschiebung nach oben die Verbindungsstäbe an ihren beiden jeweils gegenüberliegenden Enden genau synchron und gleichmässig angetrieben werden, um von vornherein schon eine Verkantung zu vermeiden.
Hier sieht der Anspruch 1 vor, daß der Verschiebeantrieb an den Enden des jeweiligen Verbindungsstabes gleichmässig ansetzt, wodurch ein synchroner Antrieb des Verbindungsstabes längs der Führungsschiene gewährleistet ist.
Man vermeidet also ein Seilzugsystem, bei dem die linke Seite und die rechte Seite des jeweiligen Verbindungsstabes über ein eigenes Zugseil angetrieben werden und man sieht nach der vorliegenden Erfindung vor, daß auf beide Seiten des Verbindungsstabes ein einziger Verschiebeantrieb wirkt.
In einer ersten Ausführungsform eines derartigen Verschiebeantriebes ist ein kostengünstiger manuell verschiebbarer Antrieb vorgesehen, der aus einem längsverschiebbar in den Führungsschienen geführten Laufwagen besteht, an dem der Vorhang befestigt ist.
Das unterste Ende des Vorhanges wird mit Hilfe eines Klettenbandes an der untersten Seite des Laufwagens befestigt, so daß der Laufwagen nach unten hin vollständig vom Vorhang abgedeckt ist und von der Sichtseite her nicht mehr sichtbar ist.
Der Laufwagen kann nun manuell längs der Führungsschienen verschoben werden, wodurch sich ein besonders einfacher und verkantungsfreier Lauf ergibt.
Nachdem der Laufwagen über seine gesamte Breite an dem vorhanguntersten Verschiebestab anliegt, legt sich dieser Verschiebestab auch gleichmässig an den Laufwagen an und wird damit verkantungsfrei geführt.
Sobald der Laufwagen nach oben geschoben wird, nimmt er zunächst den vorhanguntersten Verbindungsstab mit und dieser wiederum nimmt nach einer gewissen Verschiebestrecke nacheinanderfolgend auch alle anderen Verbindungsstäbe mit, so daß im hochgeschobenen Zustand der Faltvorhang im oberen Teil der Führungsschienen zusammengeschoben ist und alle Verbindungsstäbe dicht aneinander anliegen.
Das Ausziehen des Faltvorhangsystems kann entweder manuell durch Anbringung einer entsprechenden Zugkraft am Laufwagen erfolgen; es kann jedoch auch schwerkraftbedingt erfolgen, wenn nämlich die Führungsschienen einen derartigen Winkel zur Horizontalen einnehmen, daß der Laufwagen gewichtsbedingt nach unten in den Führungsschienen rollt und damit den Faltvorhang mit allen seinen Verbindungsstäben mitnimmt.
Um den Laufwagen in jeder beliebigen Stellung zwischen den Führungsschienen arretieren zu können, ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, die manuell feststellbar und auslösbar ist.
Um auch dem Laufwagen einen verkantungsfreien Lauf im Bereich der einander gegenüberliegenden Führungsschienen zuzuordnen, ist vorgesehen, daß im Laufwagen Gleitelemente verschiebbar angeordnet sind, die eine Verschiebung in senkrechter Richtung zur Längsachse der Führungsschiene erlauben, so daß auch der Laufwagen entsprechende Abstandsdifferenzen zwischen den einander gegenüberliegend montierten Führungsschienen ausgleicht und klemm­ und verkantungsfrei läuft.
Neben dem manuellen Antrieb des Faltvorhangsystems mit dem beschriebenen Laufwagen ist in einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, stattdessen ein Aufzugsystem mit einem Aufzugsband und einem Motor vorzunehmen, wobei der Motor Wickelspulen drehbar antreibt, auf welche das Aufzugsband aufgewickelt wird.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Vorderansicht eines Faltvorhangsystems nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 Detaildarstellung der Gelenkverbindung zwischen Verbindungsstab und Gleiter entsprechend dem Detail II in Fig. 1,
Fig. 3 Vorderansicht des Halters nach Fig. 2 mit gelöster Verbindungsstange,
Fig. 4 Stirnansicht des Laufwagens in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1 mit entarretiertem Laufwagen,
Fig. 5 gleiche Darstellung wie Fig. 4 mit arretiertem Laufwagen,
Fig. 6 Seitenansicht des Bremsteils des Laufwagens,
Fig. 7 Draufsicht auf das Bremsteil nach Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VII,
Fig. 8 Stirnansicht der Betätigungsplatte des Laufwagens,
Fig. 9 Draufsicht auf die Betätigungsplatte nach Fig. 8,
Fig. 10 Seitenansicht der Betätigungsplatte im entarretierten Zustand,
Fig. 11 Seitenansicht der Betätigungsplatte gemäss Fig. 10 im arretierten Zustand,
Fig. 12 Seitenansicht eines Gleitelementes des Laufwagens,
Fig. 13 Stirnansicht des Gleitelements in Richtung des Pfeiles XIII in Fig. 12,
Fig. 14 Seitenansicht des Laufwagens in Richtung des Pfeiles XIV in Fig. 1 unter Weglassung der Führungsschiene,
Fig. 15 Draufsicht auf die eine Seite des Laufwagens in Richtung des Pfeiles XV in Fig. 14,
Fig. 16 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Faltvorhangsystems mit elektromotorischem Antrieb über ein Aufzugsband,
Fig. 17 ein die Fig. 1 und Fig. 16 ergänzendes Ausführungsbeispiel mit perspektivischer Darstellung des Faltvorhangsystems,
Fig. 18 Detaildarstellung der Verbindung eines Halters mit einem Verbindungsstab und dem dazwischenliegenden Vorhang in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemässe Faltvorhangsystem in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Im Bereich von zwei zueinander parallelen und im Abstand voneinander angeordneten Dachbalken 1 ist jeweils eine Führungsschiene 2 an der Innenseite jedes Dachbalkens 1 mit nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben am Dachbalken 1 befestigt. Jede Führungsschiene weist ein etwa C-förmiges Profil auf mit einem in Längsrichtung verlaufenden Laufkanal 3, der an der einen Seite durch eine längsverlaufende Führungsnut 4 unterbrochen ist.
Die Profilgebung der Führungsschiene ist nicht erfindungswesentlich, denn es können alle bekannten Profile für Führungsschienen eingesetzt werden, die einen oder mehrere Laufkanäle und mindestens eine darin eingeschnittene Führungsnut aufweisen.
Nachfolgend wird zunächst die Befestigung des Vorhangs mit Hilfe von Verbindungsstäben in den Führungsschienen erläutert, weil diese Befestigung für alle folgenden Ausführungsbeispiele die gleiche bleibt, während der Verschiebeantrieb des gesamten Vorhangs entweder mit Laufwagen oder elektromotorisch erfolgt.
Der Vorhang 18 erstreckt sich in einer derartigen Breite, daß die Unterseite der jeweiligen Führungsschiene 2 verdeckt wird; d.h. er hat eine Breite, die fast den Abstand zwischen den Dachbalken 1 ausfüllt.
Der Vorhang 18 kann hierbei mit Hilfe sogenannter Taschen 19 versehen werden.
Eine derartige Tasche wird hierbei am Vorhang angenäht und ist tunnelartig ausgebildet, wobei durch den entstehenden Hohlraum ein Verbindungsstab 25, 55 geschoben wird.
Der vorhangunterste Verbindungsstab wird mit dem Bezugszeichen 55 versehen, weil diesem Verbindungsstab besondere Funktionen zukommen, während die übrigen Verbindungsstäbe mit dem Bezugszeichen 25 versehen sind.
Statt der Herstellung einer Tasche 19 durch Aufnähen eines weiteren Stoffstückes ist auch eine Befestigung nach Fig. 18 zwischen dem Verbindungsstab und dem Vorhang vorgesehen. Diese Befestigung wird am Schluß der Beschreibung noch näher erläutert.
Jeder Verbindungsstab 25, 55 durchgreift die Tasche 19 auf ihrer vollen Länge und liegt an der Unterseite der Führungsschiene 2 an, damit diese von der Sichtseite her durch den Vorhang 18 verdeckt wird.
Die Verbindung zwischen dem Verbindungsstab 25, 55 und einem in der Führungsnut 4 der jeweiligen Führungsschiene 2 verschiebbar geführten Gleiter 20 erfolgt in einem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 so, daß am Gleiter 20 eine Öse 21 angeformt wird, durch welche der Haken 23 eines Halters 22 greift, der seinerseits mit dem Verbindungsstab 25, 55 durch Aufclipsen befestigt ist.
Jeder Halter 22 ist aus einem Kunststoffprofil gefertigt und besteht gemäss Fig. 2 und 3 aus einem Rundprofil 54, welches unten einen Schlitz 57 mit einer derartigen Breite aufweist, daß das Rundprofil 54 auf den im Durchmesser kleiner ausgebildeten Verbindungsstab 25 entsprechend der Darstellung in Fig. 3 aufclipsbar ist.
In Fig. 3 ist nicht dargestellt, daß der Verbindungsstab 25 entsprechend der Darstellung in Fig. 18 zumindest teilweise von dem Vorhang 18 umhüllt ist, so daß man durch diese Maßnahme das Einnähen von Taschen 19 in den Vorhang 18 einsparen kann. Durch Aufclipsen des Rundprofils 54 auf den vom Vorhang 18 umhüllten Verbindungsstab 25 wird eine feste Verbindung zwischen dem Vorhang und dem Verbindungsstab hergestellt, ohne daß es des Einnähens von Taschen bedarf.
Ebenso ist nach Fig. 1 noch als anderer Verbindungsmechanismus möglich, daß der Verbindungsstab lediglich durch an der Rückseite des Vorhangs 18 angebrachte Schlaufen 59 geschoben ist, so wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Fig. 2 zeigt ein gegenüber Fig. 1 im Bereich des Details II abgewandeltes Ausführungsbeispiel, denn dort ist erkennbar, daß als gelenkige Verbindung zwischen dem Gleiter 20 und dem Haken 23 des Halters 22 ein Ring 56 dazwischengeschaltet ist, um dem Verbindungsstab 25 ein größeres Verstellspiel in Richtung seiner Längsachse zu verleihen.
Die gelenkige Verbindung zwischen dem Gleiter 20 und dem Halter 22 soll also jedem Verbindungsstab ein Verstellspiel in Richtung seiner Längsachse verleihen, um Abstandsdifferenzen zwischen den einander gegenüberliegenden Führungsschienen auszugleichen, damit jede Verbindungsstange 25 klemmfrei und leicht mit ihrem Gleiter 20 in der Führungsschiene 2 in den Pfeilrichtungen 16, 17 verschoben werden kann.
Als Verschiebeantrieb für das in Fig. 1 gezeigte Faltvorhangsystem ist ein Laufwagen 5 vorgesehen, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei, einen gegenseitigen Abstand voneinander aufweisenden parallelen Profilen 6, 7 (vergleiche Fig. 15) besteht.
Die beiden Profile sind durch entsprechende Verbindungsstreben 8 miteinander verbunden.
Jedes Profil 6, 7 weist gemäss Fig. 14 zueinander parallele und im gegenseitigen Abstand zueinander angeordnete Nutkanäle 42 auf, wobei in jedem Nutkanal ein Gleitelement 26 eingeschoben wird, welches axial verstellbar im Nutkanal 42 gehalten ist.
Die Formgebung jedes Gleitelements lässt sich aus den Fig. 12 bis 15 entnehmen.
Gemäss den Fig. 12 und 13 besteht jedes Gleitelement 26 aus einem Kunststoffkörper, der kreuzförmige Rippen 41 aufweist, wobei am vorderen Ende dieser Rippen ein äußerer Flansch 40 vergrößerten Durchmessers und im Abstand davon unter Zwischenschaltung eines Verbindungsstückes 60 verringerten Durchmessers ein innerer Flansch 39 angeformt ist.
Gemäss den Fig. 14 und 15 ist jedes Gleitelement 26 mit seinen kreuzförmig angeordneten Rippen 41 in den jeweils zugeordneten Nutkanal 42 des Laufwagens im Bereich der Profile 6, 7 eingeschoben.
Gemäss Fig. 14 liegen die Rippen 41 so, daß das Gleitelement zwar in den Pfeilrichtungen 43, 44 (Fig. 15) im Nutkanal 42 axial verstellbar ist, daß jedoch das Gleitelement 26 nicht drehbar im Nutkanal 42 gelagert ist.
Durch die Anordnung dieser Gleitelemente 26, die in den Pfeilrichtungen 43, 44 axial im Laufwagen 5 verschiebbar gehalten sind, ergibt sich ebenfalls ein verkantungsfreier leichter Lauf des Laufwagens 5 in den Pfeilrichtungen 16, 17.
Im folgenden wird nun die Arretiervorrichtung des Laufwagens 5 näher beschrieben.
Die anhand der Fig. 1, 4 bis 11 näher zu beschreibende Arretiervorrichtung dient dazu, den Laufwagen in jeder beliebigen Zwischenstellung im Bereich seiner Verschiebung in Pfeilrichtung 16, 17 feststellen zu können.
Hierzu weist das Profil 6 im Bereich seiner vorderen Stirnseite einen längsverlaufenden Schlitz 61 auf, wie er in Fig. 14 auch bei dem anderen Profil 7 jeweils im Bereich der Nutkanäle 42 angebracht ist.
In den Nutkanal 42 ist eine Betätigungswelle 13 eingesteckt, die dort leicht drehbar gelagert ist, wobei die Betätigungswelle 13 gemäss Fig. 4 und Fig. 5 drehfest mit einer Betätigungsplatte 9 verbunden ist, die an ihrem vorderen Ende eine Eingriffsöffnung 10 aufweist.
Die Eingriffsöffnung 10 dient zum Eingriff eines Hakens 12 , der mit einer Betätigungsstange 11 verbunden ist. Damit kann die Betätigungsplatte 9 in den Pfeilrichtungen 14,15 verschwenkt werden. Die Fig. 4 zeigt hierbei die Stirnansicht des Laufwagens mit einer in Pfeilrichtung 14 nach oben geschwenkten Betätigungsplatte, die zu einer Entarretierung des Laufwagens führt, während die Fig. 5 eine in Pfeilrichtung 15 nach unten geschwenkte Betätigungsplatte 9 zeigt, die zu einer Arretierung des Laufwagens führt.
Die Betätigungswelle 13 ist gemäss den Fig. 7, 10 und 11 als Mehrkantwelle ausgebildet, um die erforderliche drehfeste Verbindun mit der Betätigungsplatte 9 zu gewährleisten.
Gemäss Fig. 4, 6 und 7 ist die Betätigungswelle 13 an ihren einander gegenüberliegenden Enden jeweils in die mit entsprechenden Innenrippen versehene Mittenbohrung 62 eines Bremsteils 30 eingeschoben, so daß dieses Bremsteil 30 ebenfalls drehfest mit der Betätigungswelle 13 verbunden ist.
Gemäss den Fig. 6 und 7 besteht jedes Bremsteil aus einem zylindrischen Grundkörper mit der darin angeordneten, gerippten Mittenbohrung 62. Am einen Ende des Kunststoffkörpers ist eine Anlageplatte 33 angeformt, die in ein Verbindungsstück 32 verringerten Durchmessers übergeht, wobei das Verbindungsstück 32 wiederum in eine Bremsplatte 31 vergrößerten Durchmessers mündet.
Gemäss Fig. 4 und 5 liegt hierbei die Anlageplatte 33 an der Außenseite der Führungsschiene 2 an, während das Verbindungsstück 32 durch die Führungsnut 4 hindurchgreift und die Bremsplatte 31 in den Laufkanal 3 hineinragt und dort frei verschiebbar oder einklemmbar ist.
Die Bremsplatte 31 weist hierbei die in Fig. 7 dargestellte Rautenform auf, wobei mit Verdrehung der Betätigungswelle beispielsweise in Pfeilrichtung 36 die rautenförmige Bremsplatte 31 gleichfalls gedreht wird und damit die oberen und unteren Bremsflächen 34 in Pfeilrichtung 37 auseinandergedreht werden, wodurch sich diese Bremsflächen gemäss Fig. 4 und 5 an der Innenseite 38 des Laufkanals 3 der jeweiligen Führungsschiene 2 anlegen.
Die Fig. 5 zeigt hierbei die arretierte Stellung der Bremsplatte 31.
Damit die Bremsplatte 31 nicht von der Betätigungswelle abfällt, is sie mit Hilfe einer Schraube 35 auf der Betätigungswelle 13 gesichert.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen die Betätigungsplatte 9 in ihrer entarretierten Lage (Fig. 8 und 10), während die Fig. 9 und 11 die Betätigungsplatte in ihrer arretierten Lage zeigen.
Wird nämlich mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Betätigungsstange 11 der Haken 12 in die Eingriffsöffnung 10 der Betätigungsplatte 9 eingeführt und die Betätigungsstange 11 in Pfeilrichtung 15 bewegt, dann wird gemäss Fig. 10 die Betätigungsplatte 9 in Pfeilrichtung 36 verschwenkt und verschwenkt damit die Betätigungswelle 13 in gleicher Weise, wodurch sich die Bremsflächen 34 der Bremsplatte 31 in den Pfeilrichtungen 37 (Fig. 7) an den zugeordneten Innenseiten 38 des Laufkanals 3 (vergleiche Fig. 4) anlegen.
Damit ist der Laufwagen 5 gemäss Fig. 1 in jeder beliebigen Stellung während seiner Verschiebebewegung in den Pfeilrichtungen 16, 17 feststellbar.
Der Vorhang 18 bildet dann entsprechend der Schiebestellung des Laufwagens mehr oder wenig bauchig oder wolkig hängende Unterflächen, die in der Endstellung des Laufwagens 5 sich zu geraden Flächen straffen.
Im rechten Teil der Fig. 14 ist nochmals die Draufsicht auf das Bremsteil 30 in gleicher Weise wie in Fig. 7 gezeigt, nur daß in Fig. 14 das in den Laufwagen eingebaute Bremsteil 30 dargestellt ist.
Fig. 15 zeigt die Draufsicht auf das Bremsteil, welches im Laufwagen am vorderen Teil des Profils 6 eingebaut ist.
Nachdem jeder Führungsschiene 2 ein Bremsteil 30 zugeordnet ist, welches von einer gemeinsamen Betätigungswelle 13 betätigt wird, kommt es auch im arretierten Zustand des Laufwagens nicht zu einer Verkantung und damit stets zu einer einwandfreien Führung des Laufwagens über die gesamte Länge der Führungsschienen 2, wobei wichtig ist, daß die mit entsprechenden Rippen versehene Betätigungswelle 13 gemäss Fig. 6 axial verstellbar in die Mittenbohrung 62 des jeweiligen Bremsteils 30 eingreift, so daß das Bremsteil selbst - genauso wie die Gleitelemente 26 - in den Pfeilrichtungen 43, 44 verschiebbar in dem jeweiligen Nutenkanal 42 des Profils 6 gehalten wird und damit eine mögliche Abstandsdifferenz zwischen den einander gegenüberliegenden Führungsschienen 2 ausgeglichen wird.
Die Fig. 16 zeigt eine Abwandlung eines Faltvorhangsystems im Vergleich zu dem nach Fig. 1. Hierbei sei hervorgehoben, daß sowohl der in Fig. 16 gezeigte elektromotorische Antrieb als auch der Laufwagen für den manuellen Verschiebeantrieb vorhanden sein können; es reicht jedoch auch aus, gemäss Fig. 1 nur einen manuellen Verschiebeantrieb oder nur gemäss Fig. 16 einen elektromotorischen Antrieb des untersten Verbindungsstabes 55 vorzusehen.
Hierzu weist jeder Halter 22 gemäss Fig. 2 und 16 an seiner Oberseite eine Öse 24 auf, durch welche das Aufzugsband 49 eines Antriebes gezogen ist.
Das Aufzugsband 49 ist hierbei in nicht näher dargestellter Weise fest mit der Öse 24 des vorhanguntersten Verbindungsstabes 55 verbunden und ansonsten verschiebbar durch alle anderen Ösen 24 der darüber liegenden Halter 22 gezogen.
Das obere Ende des Aufzugsbandes wird jeweils von einer Wickelspule 47 aufgenommen, die drehfest mit einer Wickelwelle 45 verbunden ist.
Die Wickelwelle wird von einem Motor 46 in Drehrichtung 48 angetrieben, wobei bei Antrieb der Wickelwelle 45 beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn die beiden parallel geführten Aufzugsbänder 49 genau synchron auf die Wickelspule 47 aufgewickelt werden und aufgrund der festen Verbindung zwischen der Öse 24 des vorhanguntersten Verbindungsstabes 55 und dem Aufzugsband 49 wird damit der Verbindungsstab 55 in Pfeilrichtung 16 nach oben gezogen und nimmt auf seinem Weg alle anderen Verbindungsstäbe 25 mit, wobei das Aufzugsband 49 leicht durch die Ösen 24 der anderen Verbindungsstäbe 25 gleitet.
Statt eines Aufzugsbandes 49 kann selbstverständlich auch eine Aufzugsschnur verwendet werden; die Verwendung eines Aufzugsbandes hat jedoch Vorteile, weil das Aufzugsband geordnet auf der Wickelspule 47 in übereinanderliegenden Wicklungen aufgewickelt wird, während bei einer Aufzugsschnur ein ungeordnetes Aufwickeln mit schrägliegenden Wicklungen vorkommen kann, wodurch es zu einer unbeabsichtigten Verkürzung der Aufzugsschnur an der einen Seite im Vergleich zu der Aufzugsschnur an der anderen Seite kommen kann.
Etwaig vorhandene Fluchtungsfehler des Aufzugsbandes in Bezug zur Führungsschiene werden dadurch ausgeglichen, daß die jeweilige Wickelspule 47 zwar drehfest mit der Wickelwelle 45 verbunden ist, jedoch in Richtung der Wickelwelle 45 axial verschiebbar ist.
Wird die Wickelwelle 45 im Uhrzeigersinn in Drehrichtung 48 angetrieben, dann werden die Aufzugsbänder 49 von den Wickelspulen 47 abgewickelt und die Verbindungsstangen gleiten in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 16 nach unten, wobei die Gleiter 20 unter dem Gewicht des Vorhanges und der dazugehörenden Verbindungsstäbe in der Führungsnut 4 der jeweiligen Führungsschiene 2 verschoben werden.
Die Fig. 17 zeigt in Ergänzung zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 oder Fig. 16 , daß der Abstand zwischen einzelnen Verbindungsstäben 25 fest über eine Kugelkette 50 einstellbar ist.
Eine derartige Kugelkette kann sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 verwendet werden.
Um den Abstand 58 zwischen benachbarten Verbindungsstäben 25, 55 einzustellen, wird die Kugelkette 50 verwendet, die am Halter 22 gemäss Fig. 18 in einem Klemmblock 58 befestigt wird.
Der Klemmblock 58 besteht hierbei gemäss Fig. 18 aus einer würfelförmigen Anformung im Bereich des geraden Teils des Hakens 23, wobei an der Vorderseite des Klemmblockes eine Klemmöffnung 22 vorgesehen ist, die federnd auseinanderdrückbar ist, wobei die erforderliche Federwirkung durch einen die Klemmöffnung 52 durchsetzenden Schlitz 53 erreicht wird.
Die Kugelkette kann dann durch Eindrücken einer Kugel in die Klemmöffnung 52 leicht lösbar mit dem Halter 22 verbunden werden und damit ist der Abstand 58 zwischen benachbarten Verbindungsstäben 25, 55 leicht einstellbar und veränderbar.
  • Zeichnungslegende  1 Dachbalken
     2 Führungsschiene
     3 Laufkanal
     4 Führungsnut
     5 Laufwagen
     6 Profil
     7 Profil
     8 Verbindungsstrecke
     9 Betätigungsplatte
    10 Eingrifföffnung
    11 Betätigungsstange
    12 Haken
    13 Betätigungswelle
    14 Pfeilrichtung
    15 Pfeilrichtung
    16 Pfeilrichtung
    17 Pfeilrichtung
    18 Vorhang
    19 Tasche
    20 Gleiter
    21 Öse
    22 Halter
    23 Haken
    24 Öse
    25 Verbindungsstab
    26 Gleitelement
    30 Bremsteil
    31 Bremsplatte
    32 Verbindungsstück
    33 Anlageplatte
    34 Bremsfläche
    35 Schraube
    36 Pfeilrichtung
    37 Pfeilrichtung
    38 Innenseite (Laufkanal 3)
    39 innerer Flansch (Gleit. 26)
    40 äußerer Flansch (Gleit. 26)
    41 Rippe
    42 Nutkanal
    43 Pfeilrichtung
    44 Pfeilrichtung
    45 Wickelwelle
    46 Motor
    47 Wickelspule
    48 Drehrichtung
    49 Aufzugsband
    50 Kugelkette
    51 Klemmblock
    52 Klemmöffnung
    53 Schlitz
    54 Rundprofil
    55 Verbindungsstab (unterster)
    56 Ring
    57 Schlitz
    58 Abstand
    59 Schlaufe
    60 Verbindungsstück
    61 Schlitz
    62 Mittenbohrung

Claims (15)

1. Führungsvorrichtung für Faltvorhänge an Dachschrägen, Sonnendächern, Shed-Fenstern, Wintergärten oder dergleichen, bestehend aus mindestens zwei in gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordneten Führungsschienen (2), von denen jede mindestens einen Laufkanal (3) und eine den Laufkanal (3) an einer Seite durchbrechende Führungsnut (4) aufweist, wobei mindestens im Zwischenraum zwischen den Führungsschienen (2) ein bahnenförmiger Vorhang (18) mit in gleichmässigen Abständen angeordneten Halterungen zur Aufnahme jeweils eines Verbindungsstabes (25) vorgesehen ist, dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse der Führungsschienen (2) ist und der über Verbindungsglieder mit jeweils einem im Laufkanal angeordneten und längs der Führungsschiene verschiebbaren Gleitelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für einen verkantungsfreien Verschiebeantrieb der Verbindungsstäbe (25, 55) längs der Führungsschienen (2) das jeweilige Verbindungsglied zwischen dem Verbindungsstab (25, 55) und dem im Laufkanal (3) verschiebbaren Gleitelement gelenkig und mindestens in Richtung der Längsachse des Verbindungsstabes (25, 55) verstellbar ausgebildet ist und daß mindestens der vorhangunterste Verbindungsstab (55) von beiden Seiten des Verbindungsgliedes von einem Verschiebeantrieb beaufschlagt ist.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung zwischen dem Verbindungsstab (25, 55) und dem im Laufkanal (3) verschiebbaren Gleitelement aus einer Haken-, Ösenverbindung (21, 23) besteht, (Fig. 2).
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsnut (4) der Führungsschiene (3) ein Gleiter (20) verschiebbar geführt ist, an dem eine Öse (21) angeformt ist, durch welche der Haken (23) eines Halters (22) greift, der mit dem Verbindungsstab (25) verbunden ist, (Fig. 1).
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öse (21) des Gleiters (20) ein Ring (56) geführt ist, durch welchen der Haken (23) des Halters greift, (Fig. 2).
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (22) aus einem Rundprofil (54) mit einem längsverlaufenden Schlitz (57) besteht, welches Rundprofil (54) auf den Verbindungsstab (25) aufclipsbar ist, und daß am Außenumfang des Rundprofils (54) der Haken (23) angeformt ist, (Fig. 2, 3).
6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb des vorhanguntersten Verbindungsstabes (55) aus einem längsverschiebbar in den Führungsschienen (2) geführten Laufwagen (5) besteht, an dem der Vorhang (18) befestigt ist, (Fig. 1).
7. Führungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Laufwagen (5) Gleitelemente (26) angeordnet sind, welche in die jeweilige Führungsnut (4) der Führungsschiene (2) eingreifen, und daß jedes Gleitelement (26) in senkrechter Richtung zur Längsachse der Führungsschiene (2) im Laufwagen (5) verschiebbar geführt sind, (Fig. 15).
8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (5) aus zwei parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Profilen (6, 7) besteht, von denen jedes mehrere Nutenkanäle (42) aufweist, deren Längsachse senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene (2) angeordnet ist, und daß in dem jeweiligen Nutenkanal (42) das Gleitelement (26) verschiebbar eingesteckt ist, (Fig. 14, 15).
9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (5) eine Arretiervorrichtung zur Arretierung der Verschiebung des Laufwagens (5) längs der Führungsschiene (2) aufweist, (Fig. 1).
10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung des Laufwagens (5) eine Befestigungsplatte (9) mit einer daran angeformten Eingriffsöffnung (10) für den Eingriff einer Betätigungsstange (11) aufweist, daß die Befestigungsplatte drehfest mit einer im Nutenkanal (42) des Laufwagens (5) drehbaren Betätigungswelle (13) verbunden ist, daß die freien Enden der Betätigungswelle (13) durch die Führungsnut (4) hindurch in den Laufkanal (3) jeder Führungsschiene (2) eingreifen und dort jeweils drehfest mit einer Bremsplatte (31) verbunden sind, welche sich bei Drehung der Betätigungswelle (13) an den Innenseiten (38) des Laufkanals (3) klemmend anlegen, (Fig. 4-7).
11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb des vorhanguntersten Verbindungsstabes (55) motorisch dadurch erfolgt, daß jeder Halter (22) eine Öse (24) aufweist, durch welche ein Aufzugband (49) gefädelt ist, welches parallel zur Längsachse der Führungsschienen (2) längs der Führungsschienen (2) verläuft, daß das untere Ende des Aufzugsbandes (49) mit der jeweiligen Öse (24) des Halters (22) des vorhanguntersten Verbindungsstabes (55) verbunden ist, und daß das obere Ende des Aufzugsbandes (49) auf jeweils eine Wickelspule (47) läuft, die jeweils drehfest mit einer motorisch angetriebenen Wickelwelle (45) verbunden ist und im Bereich des oberen Endes des Vorhanges (18) angeordnet ist, (Fig. 16).
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (58) zwischen den parallel zueinander verlaufenden Verbindungsstäben (25, 55) einstellbar ist, (Fig. 17).
13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Abstandes (58) zwischen den Verbindungsstäben (25, 55) durch eine Kugelkette (50) erfolgt, welche parallel zur Längsachse der Führungsschienen (2) mit festem Abstand (58) jeweils zwei benachbarte Verbindungsstäbe (25) miteinander verbindet.
14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Kugelkette (50) und dem Verbindungsstab (25, 55) über den mit dem Verbindungsstab (25, 55) lösbar verbundenen Halter (22), an dem ein Klemmbock (51) mit einer Klemmöffnung (52) angeformt ist, in welche eine Kugel der Kugelkette (50) klemmend eindrückbar ist, (Fig. 18).
15. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Verbindung zwischen Vorhang (18) und dem Verbindungsstab (25, 55) der Vorhang (18) über den Verbindungsstab (25, 55) geschoben ist und von dem Halter (22) eingeklemmt ist, der über den Verbindungsstab (25) geclipst ist, (Fig. 18).
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