DE19839416C2 - Verfahren zur Herstellung eines Blech-Hohlprofils für Rolltore o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Blech-Hohlprofils für Rolltore o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Blech-
Hohlprofils für Rolltore o. dgl., wobei von einem Haspel abrollbarer
Blechstreifen in Form von Metallbändern in eine Profilieranlage gezo
gen werden und wobei in einem ersten Schritt die Streifen eines Me
tallbandes entlang einer längsverlaufenden Symmetrieachse zunächst
der Art gefaltet werden, dass sich eine nach oben offene Kammer bil
det, wobei die feien Schenkel der gefalteten Streifen zu parallel
verlaufenden Wänden des Hohlprofils geformt werden und wobei die un
teren Kammerwandungen zu einer hakenförmigen Leiste rollgeformt wer
den und in einem zweiten Schritt PU-Schaum in die nach oben geöffnete
Kammer gefüllt wird, wobei nach dem dosierten befüllen die Kammer der
Art geschlossen wird, dass sich die vorderseitige Kammerwandung unter
einem flachen, S-förmigen Bogen auf die gerade verlaufende rücksei
tige Kammerwandung des Profils legt, so dass sich ein überdeckender
Bereich von vorder- und rückseitiger Kammerwandung bildet und in einem
dritten Schritt das so geschlossene Profil einer Aushärtestrecke
unterzogen wird, auf der der PU-Schaum seine Konsistenz entfalten
kann und wobei in einem vierten Schritt der obere überdeckende Be
reich von vorder- und rückseitiger Kammerwandung zu einer hakenförmi
gen Leiste gebogen wird, deren Öffnungsspalt zur Vorderseite des Pro
fils weist, so dass die obere und untere Kammerwandung einen S-förmi
gen Haken bilden.
Bei der Herstellung von Blech-Hohlprofilen werden auf Rollen angeord
nete Metallbänder in eine Profilieranlage gezogen, wobei das Metall
band unter Rollformung derart profiliert wird, dass es unterschied
liche Formen annehmen kann. Bei bekannten Blech-Hohlprofilen für
Rolltore ergibt sich, dass das nachträgliche Einbringen eines Dämm
stoffes in den rollgeformten Profilhohlkörper mit Problemen verbunden
ist. Denn bei der Einbringung von akustisch- bzw. wärmedämmenden
Stoffen ist eine Einbindung in den Profilierungsprozess sehr schwie
rig, so dass diese Materialien erst nach Fertigstellung eines derar
tigen Blech-Hohlsprofils erfolgte.
Die Fertigung bzw. das Herstellungsverfahrens eines derartigen Blech
hohlprofils ist aus der DE 29 26 143 B1 bekannt. Dort ist ein Verfahren
zum kontinuierlichen Herstellen von ausgeschäumten Metallhohlprofilen
beschrieben, bei dem zwei Metallbänder der Art geformt werden, dass
die geformten Metallbänder in ihrem unteren Bereich miteinander ver
bunden werden und wobei in dem noch offenen oberen Bereich der Me
tallbänder eine flüssige Kunststoffmasse eingefüllt wird. Diese
Kunststoffmasse schäumt in dem geschlossenen Hohlraum auf und härtet
darin aus.
Ein besonderes Problem ergibt sich wenn beispielsweise Blech-Hohlpro
fil-Leisten mit Fenstern ausgestattet werden, wobei dann bei fertig
rollgeformten Blech-Hohlprofil-Leisten, nachdem sie mit dem entspre
chenden Dämmmaterial versehen sind, die Fensterausschnitte nachträg
lich ausgefräst werden müssen. Insbesondere diese Verfahrensweise zur
Herstellung eines Blech-Hohlprofils für Rolltore o. dgl. gestaltet
sich äußerst kostenaufwendig, wobei die zur Fertigung eines derartigen
Hohlprofils notwendigen Arbeitsschritte sehr aufwendig sind und
es nicht ausgeschlossen werden kann, dass trotz des Einsatzes hoch
entwickelter technischer CNC-gesteuerter Maschinen das rollgeformte
Profil Schaden nehmen kann.
Hier setzt die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe an, ein Ver
fahren zur Herstellung eines Blech-Hohlprofils für Rolltore o. dgl.
vorzuschlagen, welches die Herstellung eines kostengünstigen gedämm
ten Blech-Hohlprofils mit Fensterausschnitten einfacher und kosten
günstiger ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein von einem
Haspel abrollbarer Blechstreifen in Form eines Metallbandes in eine
Profilierungsanlage gezogen wird, wobei bei dem Blechhohlprofil mit
in dem Kammerwänden angeordneten Fensterausschnitten vor dem Falten
des Blechstreifens zunächst symmetrisch angelegte Fensterausschnitte
zur Längsachse ausgestanzt werden und wobei diese dann vor dem Falten
mit einem Klebe- oder Folienstreifen bzw. einem etikettenähnlichen
Zuschnitt, der ebenfalls von einem Haspel abrollbar ist, abgedeckt
werden, um die Fensterausschnitte für das befüllen des PU-Schaumes zu
schließen und wobei nach dem aushärten des PU-Schaumes sowohl der
Klebe- oder Folienstreifen als auch der ausgehärtete Schaum wieder
entfernt werden um transparente Formteile zu Bildung eines Lichtban
des einzusetzen. Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, dass
bei dem Blechhohlprofil, bevor es gefaltet wird, zunächst symmetrisch
angelegte Fensterausschnitte zur Längsachse des Streifens ausgestanzt
werden, die, um einen geschlossenen Füllraum zu erhalten, zunächst
vorläufig mit einem Klebe- oder Folienstreifen verschlossen werden,
damit beim befüllen des Blechhohlprofils oder aushärten kein Schaum
austreten kann. In Folge des vorläufigen Verschlusses der ausgestanz
ten Öffnungen lassen sich diese, nachdem der Schaum ausgehärtet ist,
wieder leicht öffnen und darin die gewünschten transparenten Form
teile zur Bildung eines Lichtbandes einsetzen. In Folge dieser Ver
fahrensschritte lässt sich eine kostengünstige und einfache Integra
tion von Lichtbändern bei der Herstellung derartiger Blechhohlprofile
ermöglichen.
Hierzu wird gem. dem Verfahren in einem ersten Schritt der Streifen
eines Metallbandes entlang seiner längsverlaufenden Symmetrieachse
zunächst erst gefaltet, so dass sich eine nach oben offene Kammer
bildet, wobei die freien Schenkel des gefalteten Streifen zu quasi
parallel verlaufenden Wänden des Hohlprofils geformt werden und wobei
die untere Kammerwandung zu einer hakenförmigen Leiste rollgeformt
wird. Auf Grund dieses ersten Schrittes wird zunächst ein nach oben
geöffneter Hohlkörper geformt, der eine Stabilität aufweist, die zur
Aufnahme eines Dämmmaterials geeignet ist.
Danach wird in einem zweiten Schritt PU-Schaum in die nach oben offe
ne Kammer gefüllt, wobei nach dem dosierten Befüllen die Kammer zu
nächst provisorisch derart geschlossen wird, dass sich die vordersei
tige Kammerwandung unter einem flachen, S-förmigen Bogen auf die ge
rade verlaufende Rückseite der Kammerwandung des Profils legt, so
dass sich ein überdeckender Bereich von vorder- und rückseitiger Kam
merwandung bildet. In diesem zweiten Schritt wird insbesondere er
reicht, dass gerade in diesem noch quasi geöffneten Zustand des
Blech-Hohlprofils die beiden Komponenten des PU-Schaums in das Profil
eingeführt werden können, wie in eine Tasche, wobei nach Befüllen der
Hohlkammer anschließend das Profil provisorisch geschlossen wird, da
mit der expandierende Schaum aus diesem Provisorium nicht austreten
kann. Bei diesem Verfahrensschritt wird auch gewährleistet, dass mit
dem expandierenden Schaum der gesamten Kammerhohlraum ausgefüllt
wird.
Weiter wird dann in einem dritten Schritt das provisorisch geschlos
sene Profil einer Härtestrecke unterzogen, auf der der PU-Schaum
seine Konsistenz entfalten kann. Dies ist äußerst vorteilhaft, weil
aufgrund der sich einstellenden Konsistenz das Profil eine in-sich-
Stabilität durch den ausgehärteten PU-Schaum erfährt. Denn aufgrund
des nachfolgenden letzten Verfahrensschrittes ist dies äußerst wich
tig, da in einem vierten Schritt der obere überdeckende Bereich von
vorder- und rückseitiger Kammerwandung zu einer hakenförmigen Leiste
gebogen wird, deren Öffnungsspalt zur Vorderseite des Profils weist,
so dass die obere und untere Kammerwandung einen S-förmigen Haken
bildet. Dieser letzte Verfahrensschritt erfolgt bei einer stabili
sierten Kammer, so dass ein genaues und kontrolliertes Rollformen der
oberen hakenförmigen Kammer-Leiste erfolgen kann, ohne dass es zu De
formationen im quasi parallel verlaufenden Kammerwandungsbereich
kommt.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
nach dem Verfahren vorgeschlagen, dass bei einem nach dem Verfahren
herstellten Blech-Profil mit in den Kammerwänden angeordneten Fens
terausschnitten vor dem Falten des Blechstreifens symmetrisch ange
legte Fensterausschnitte zur Längsachse des Streifens ausgestanzt
werden, und diese vor dem Falten mit einem Klebe- oder Folienstreifen
oder einem etikettähnlichen Zuschnitt, der ebenfalls von einer Haspel
abrollbar ist, abgedeckt werden, um die Fensterausschnitte für das
Befüllen des PU-Schaumes zu schließen. Somit wird auf einfache Weise
erreicht, dass auch nach dem vorgeschlagenen Verfahren Blech-Hohlpro
fil-Leisten für Rolltore mit Fensterausschnitten hergestellt werden
können, die mit PU-Schaum verfüllt sind. Ist ein derartiges mit Fens
tern ausgestattetes Blech-Hohlprofil erstellt, lässt sich insbeson
dere in den Bereichen, wo die gestanzten Fensterausschnitte vorhanden
sind, der in der Kammer ausgehärtete bzw. stabilisierende Profil
schaum leicht herausdrücken, um in diesen Fensterausschnittbereichen
beispielsweise transparente Formteile zur Bildung eines Lichtbandes
einzusetzen.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zur Herstellung eines Blech-Hohl
profils aus zwei hintereinander angeordneten Profilieranlagen be
steht, wobei zwischen diesen beiden Profilierungsanlagen eine Aushär
testrecke zur Expandierung des PU-Schaumes angeordnet ist. In Weiter
bildung der Vorrichtung folgt über einem der Vorrichtung vorgeschal
teten Haspel sowohl die Zuführung des Metallbandes als auch die Zu
führung des Klebe- oder Folienbandes zur provisorischen Schließung
der Fensterausschnitte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis
4 näher erläutert, dabei zeigen:
Fig. 1 Die einzelnen Rollformungsschritte Fig. 1a bis Fig.
1d des Verfahrens zur Herstellung eines Blech-Hohl
profils für Rolltore o. dgl.;
Fig. 2 Einen Blechstreifen in Form eines Metallbandes mit
ausgestanzten Fensterausschnitten;
Fig. 3 Ein rollgeformtes Blech-Hohlprofil mit Fensteraus
schnitten gemäß der Fig. 2, wobei zur Einbringung
des PU-Schaumes an der Innen- oder Außenseite (hier
von innen dargestellt) der Kammerwandung ein Klebe-
oder Folienstreifen angebracht ist;
Fig. 4 Eine Vorrichtung in schematischem Aufbau zur Durch
führung des Verfahrens zur Herstellung eines Blech-
Hohlprofils.
Die Fig. 1 zeigt in den Teilfiguren 1a bis 1d den Profilierungsab
lauf eines Blech-Hohlprofils 1 für Rolltore o. dgl., wobei von einer
Haspel 2, wie angedeutet in der Fig. 4, ein abrollbarer Blechstrei
fen 3 in Form eines Metallbandes zunächst in eine erste Profilieran
lage 4 gezogen wird. Wie insbesondere aus der Fig. 1 zu erkennen
ist, erfolgt dabei in einem ersten Verfahrensschritt, dass der Strei
fen 3, der in Form eines Metallbandes, wie er in der Fig. 2 darge
stellt ist, entlang seiner längs verlaufenden Symmetrieachse 5 zu
nächst derart gefaltet wird, dass sich eine nach oben offene Kammer 6
bildet, wobei die freien Schenkel 7.1 und 7.2 des gefalteten Blech
streifens 3 zu quasi parallel verlaufenden Wänden des Hohlprofils 1
rollgeformt werden. Dabei wird insbesondere die untere Kammerwandung
8 zu einer hakenförmigen Leiste 9 gebogen entsprechend der Darstel
lung der Fig. 1a.
In einem zweiten Verfahrensschritt erfolgt dann gemäß dem oberhalb
der Kammer 6 angedeuteten Pfeils 11 die Zuführung von PU-Schaum 12 in
die nach oben geöffnete Kammer 6, wobei nach dem dosierten Befüllen
die Kammer 6 derart verschlossen wird, s. Fig. 1b, dass sich die
vorderseitige Kammerwandung unter einem flachen S-förmigen Bogen 13
auf die gerade verlaufende rückseitige Kammerwandung des Profils 1
legt, so dass sich ein überdeckender provisorisch geschlossener Be
reich von vorder- und rückseitiger Kammerwandung bildet. Der einge
füllte PU-Schaum 12 beginnt nun in diesem provisorisch geschlossenen
Raum zu expandieren, welches in einem dritten Verfahrensschritt er
folgt, wobei das provisorisch geschlossene Profil 1 eine Aushärte
strecke 14, dargestellt in der Fig. 4, durchläuft, innerhalb der der
PU-Schaum 12 expandieren und seine Konsistenz entfalten kann. Ist das
Profil 1 am Ende dieser Aushärtestrecke 14 angelangt, gestaltet sich
das Profil 1 wie in Fig. 1c dargestellt, wobei der Schaum derart ex
pandiert ist, dass er unter den oberen S-förmigen Bogen 13 greift.
Fig. 1d veranschaulicht insbesondere die Vervollständigung des
Blech-Hohlprofils 1 für Rolltore, wobei insbesondere der obere über
deckende Bereich von vorder- und rückwärtiger Kammerwandung zu einer
hakenförmigen Leiste 15 gebogen wird, deren Öffnungsspalt 16 zur Vor
derseite des Profils 1 weist, dass die obere und untere Kammerwandung
des Profils 1 einen S-förmigen Haken bilden.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens wird vorgeschlagen, dass bei einem nach dem Verfahren
hergestellten Blech-Hohlprofil 1 mit in den Kammerwänden angeordneten
Fensterausschnitten 17, dargestellt in der Fig. 2, vor dem Falten
des Blechstreifens 3 symmetrisch angelegte Fensterausschnitte 17 zur
Längsachse des Streifens 3 ausgestanzt werden und diese vor dem Fal
ten mit einem z. B. selbsthaftenden Klebe- oder Folienstreifen 18, der
ebenfalls von einer Haspel 2 abrollbar ist, abgedeckt werden, um die
Fensterausschnitte 17 von innen für das Befüllen des PU-Schaums 12 zu
schließen.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, dar
gestellt in der Fig. 4, wird die Vorrichtung 19 zur Herstellung eines
Blech-Hohlprofils 1 nach Art eines Blockschaltbildes dargestellt,
wobei unterhalb der Vorrichtung 19 insbesondere die teilgefertigten
Profilschnitte gemäß der Fig. 1a bis 1d dargestellt sind. Wie aus
der schematischen Anordnung der Vorrichtung 19 zu erkennen ist, be
steht die Vorrichtung 19 aus zwei hintereinander angeordneten Profi
lierungsanlagen 20 und 21, zwischen denen die Aushärtestrecke 14 zur
Expandierung des PU-Schaumes 12 angeordnet ist. Dabei ist der Vor
richtung 19 der Haspel 2 vorgeschaltet, von dem sowohl die Zuführung
des Metallbandes 3 als auch die Zuführung des z. B. Klebe- oder Fo
lienbandes 18 zur provisorischen Schließung der Fensterausschnitte 17
erfolgt. Am Ende der Profilierungsstraße kann noch eine Profilablage
einrichtung 22 vorgesehen sein, so dass die einzelnen Profil-Leisten
dort z. B. gestapelt werden können.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Blech-Hohlprofils für Rolltore o. dgl.,
wobei von einem Haspel abrollbare Blechstreifen in Form von
Metallbändern in eine Profilieranlage gezogen werden, wobei in ei
nem ersten Schritt die Streifen eines Metallbandes entlang seiner
längsverlaufenden Symmetrieachse zunächst derart gefaltet werden,
dass sich eine nach oben offene Kammer bildet, wobei die freien
Schenkel der gefalteten Streifen zu den parallel verlaufenden Wän
den des Hohlprofils geformt werden und wobei die unteren Kammer
wandungen zu einer hakenförmigen Leiste rollgeformt werden und in
einem zweien Schritt PU-Schaum in die nach oben geöffnete Kammer
gefüllt wird, wobei nach dem dosierten Befüllen die Kammer derart
geschlossen wird, dass sich die vorderseitige Kammerwandung unter
einem flachen, S-förmigen Bogen auf die gerade verlaufende
rückseitige Kammerwandung des Profils legt, so dass sich ein
überdeckender Bereich von vorder- und rückseitiger Kammerwandung
bildet und in einem dritten Schritt das so geschlossene Profil
einer Aushärtestrecke unterzogen wird, auf der der PU-Schaum seine
Konsistens entfalten kann und wobei in einem vierten Schritt der
obere überdeckende Bereich von vorder- und rückseitiger
Kammerwandung zu einer hakenförmigen Leiste gebogen wird, deren
Öffnungsspalt zur Vorderseite des Profils weist, so dass die obere
und untere Kammerwandung einen S-förmigen Haken bilden, dadurch
gekennzeichnet,
dass ein von einem Haspel (2) abrollbarer Blechsteifen (3) in Form eines Metallbandes in eine Profilieranlage (20) gezogen wird, wo bei bei dem Blechhohlprofil (1) mit in den Kammerwänden angeordne ten Fensterausschnitten (17) vor dem Falten des Blechstreifens (3) zunächst symmetrisch angelegte Fensterausschnitte (17) zur Längs achse des Streifens (3) ausgestanzt werden,
und wobei diese dann vor dem Falten mit einem Klebe- oder Folien streifen (18) oder einem etikettenähnlichen Zuschnitt, der eben falls von einem Haspel (2) abrollbar ist, abgedeckt werden um die Fensterausschnitte (11) für das Befüllen des PU-Schaums (12) zu schließen und
wobei nach dem Aushärten des PU-Schaumes (12) sowohl der Klebe- oder Folienstreifen (18) als auch der ausgehärtete Schaum (12) wieder entfernt werden, um transparente Formteile zur Bildung ei nes Lichtbandes einzusetzen.
dass ein von einem Haspel (2) abrollbarer Blechsteifen (3) in Form eines Metallbandes in eine Profilieranlage (20) gezogen wird, wo bei bei dem Blechhohlprofil (1) mit in den Kammerwänden angeordne ten Fensterausschnitten (17) vor dem Falten des Blechstreifens (3) zunächst symmetrisch angelegte Fensterausschnitte (17) zur Längs achse des Streifens (3) ausgestanzt werden,
und wobei diese dann vor dem Falten mit einem Klebe- oder Folien streifen (18) oder einem etikettenähnlichen Zuschnitt, der eben falls von einem Haspel (2) abrollbar ist, abgedeckt werden um die Fensterausschnitte (11) für das Befüllen des PU-Schaums (12) zu schließen und
wobei nach dem Aushärten des PU-Schaumes (12) sowohl der Klebe- oder Folienstreifen (18) als auch der ausgehärtete Schaum (12) wieder entfernt werden, um transparente Formteile zur Bildung ei nes Lichtbandes einzusetzen.
2. Vorrichtung zur Herstellung eines Stahlblech-Hohlprofils nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (19) aus
zwei hintereinander angeordneten Profilierungsanlagen (20) und
(21) besteht, zwischen denen eine Aushartestrecke (14) zur Expan
dierung des PU-Schaums (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass über ei
nem der Vorrichtung (19) vorgeschalteten Haspel (2) sowohl die Zu
führung des Metallbandes (3) als auch die Zuführung des Klebe-
oder Folienbandes (18) oder eines etikettenähnlichen Zuschnitts
zur provisorischen Schließung der Fensterausschnitte (17) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998139416 DE19839416C2 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Verfahren zur Herstellung eines Blech-Hohlprofils für Rolltore o. dgl. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139416 DE19839416C2 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Verfahren zur Herstellung eines Blech-Hohlprofils für Rolltore o. dgl. |
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DE1998139416 Expired - Fee Related DE19839416C2 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Verfahren zur Herstellung eines Blech-Hohlprofils für Rolltore o. dgl. |
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DE (1) | DE19839416C2 (de) |
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