DE202004002948U1 - Falztasche mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung der lichten Weite des Taschenspalts - Google Patents
Falztasche mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung der lichten Weite des Taschenspalts Download PDFInfo
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Abstract
Falztasche für ein Taschenfalzwerk einer Falzmaschine mit einem maschinenfesten Rahmen und mehreren angrenzend an einen Bogeneinlauf (21) in einer Ebene angeordneten oberen Taschenstäben (14) und mehreren in einer Ebene angeordneten unteren Taschenstäben (16), die unter Bildung eines Taschenspaltes (19) im Abstand zu den oberen Taschenstäben (16) angeordnet sind, wobei die oberen Taschenstäbe (16) wenigstens angrenzend an ihr einlaufseitiges Ende an einer quer zu ihnen verlaufende Querleiste (28) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
– dass oberhalb der Querleiste (28) wenigstens ein rahmenfestes Widerlager (36) vorgesehen ist,
– dass zwischen der Querleiste (28) und dem Widerlager (36) eine elastische Einrichtung (40) angeordnet ist, die die Querleiste (28) und somit die oberen Taschenstäbe (16) nach unten vorspannt,
– dass oberhalb des Widerlagers (36) eine leistenfeste Abstützung (48) angeordnet ist, die in einer untersten Stellung auf der den Taschenstäben (14, 16) abgewandten Seite des Widerlagers (36) aufliegt,
– wobei durch Einlegen...
– dass oberhalb der Querleiste (28) wenigstens ein rahmenfestes Widerlager (36) vorgesehen ist,
– dass zwischen der Querleiste (28) und dem Widerlager (36) eine elastische Einrichtung (40) angeordnet ist, die die Querleiste (28) und somit die oberen Taschenstäbe (16) nach unten vorspannt,
– dass oberhalb des Widerlagers (36) eine leistenfeste Abstützung (48) angeordnet ist, die in einer untersten Stellung auf der den Taschenstäben (14, 16) abgewandten Seite des Widerlagers (36) aufliegt,
– wobei durch Einlegen...
Description
- Aus der DE-AS 1 611 360 ist eine Falztasche für ein Taschenfalzwerk bekannt. Diese Falztasche ist in Rahmenbauweise ausgebildet und weist zwei voneinander abdrückbare Rahmen auf, an denen die oberen Taschenstäbe bzw. die unteren Taschenstäbe befestigt sind. Die Rahmen sind über Abdrückschrauben gegen Federn einstellbar, wodurch die lichte Weite zwischen den Taschenstäben eingestellt werden kann. Um die lichte Weite einer bestimmten Papierdicke entsprechend einzustellen, müssen die Abdrückschrauben gedreht werden, bis die entsprechende Taschenweite eingestellt ist, wobei die Einstellung normalerweise an einer Messskala abgelesen werden kann. Diese Einstellung ist relativ zeitaufwendig, außerdem besteht die Gefahr, dass eine Bedienungsperson die lichte Weite nicht genau genug einstellt, so dass es zu fehlerhaften Falzungen kommen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln eine Falztasche für ein Taschenfalzwerk einer Falzmaschine zu schaffen, deren Taschenspalt schnell, einfach und exakt auf die Papierdicke eingestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Falztasche mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Falztasche ist Gegenstand des Schutzanspruchs 2.
- Zur Einstellung des Taschenspaltes auf die Papierdicke ist es bei der erfindungsgemäßen Falztasche lediglich erforderlich, ein Papier zwischen das Widerlager und die Abstützung einzulegen. Hierdurch wird die lichte Weite des Taschenspalts automatisch an die Papierdicke angepasst. Falls ein bereits einmal gefalzter Bogen in die Falztasche eingeführt wird, ist es ausreichend, das einzulegende Papier ebenfalls einmal zu falzen und somit mit doppelter Dicke zwischen Abstützung und Widerlager zu führen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine geschnittene Seitenteilansicht einer Falztasche; -
2 eine Teildraufsicht auf die Falztasche von1 . - Die Falztasche
10 umfasst mehrere in einer Ebene parallel zueinander angeordnete obere Taschenstäbe14 , unter den in einer Ebene parallel zueinander angeordnete untere Taschenstäbe16 im Abstand angeordnet sind, so dass zwischen jeweiligen Taschenstäben14 ,16 ein Stabspalt18 gebildet wird. Die nebeneinander angeordneten Stabspalte18 bilden gemeinsam einen Taschenspalt19 für die Einführung eines Bogens in die Falztasche10 . Zwischen benachbarten Taschenstäben14 bzw.16 ist jeweils ein Bogenanschlag24 einer verschiebbaren Bogenanschlageinrichtung22 angeordnet, die auf die erforderliche Bogenlänge eingestellt werden kann. - Am in
1 linken Ende der Falztasche10 ist ein Bogeneinlauf21 angeordnet, der ein oberes Einlaufstück42 und ein unteres Einlaufstück44 aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und zur Einführung eines Bogens in den Taschenspalt19 dienen. Die Einlaufstücke42 ,44 erstrecken sich quer zur Bogeneinlaufrichtung BL über die Breite der Falztasche10 . - An der in
1 rechten Rückseite des oberen Einlaufstücks42 ist eine ebenfalls quer zur Bogeneinlaufrichtung BI quer verlaufende Quertraverse26 angeordnet, die am Rahmen (nicht gezeigt) der Falztasche10 befestigt ist. An der in1 rechten, hinteren Seitenfläche der Quertraverse26 ist ein quaderförmiger Befestigungsklotz34 angebracht, von dessen in2 rechter Seitenfläche sich ein plattenförmiges Widerlager36 quer zur Bogenlaufrichtung BL erstreckt. Die Unterseite des Widerlagers36 ist bündig zur Unterseite des Befestigungsklotzes34 . Die Höhe des plattenförmigen Widerlagers36 beträgt in etwa die Hälfte der Höhe des Befestigungsklotzes34 . - Wie es in
1 zu erkennen ist, liegt die bogeneinlaufseitige Seitenfläche des plattenförmigen Widerlagers36 im Abstand zu der Quertraverse26 . In den Zwischenraum zwischen dem Widerlager36 und der Quertraverse26 greift ein sich nach oben erstreckender Schenkel32 einer L- förmigen Querleiste28 ein, der an der Quertraverse26 gleitend anliegt. Von dem Schenkel32 erstreckt sich ein unterer Schenkel30 der Querleiste28 senkrecht in Bogeneinlaufrichtung BL. An der Unterseite des Schenkels30 der Querleiste28 sind die oberen Taschenstäbe14 befestigt. - Von dem oberen Ende des Schenkels
32 erstreckt sich eine plattenförmige Abstützung48 parallel zu dem Schenkel30 in Bogeneinlaufrichtung. Zwischen dem Widerlager36 und dem Schenkel30 ist eine schraubenförmige Druckfeder angeordnet, die den Schenkel30 und somit die Taschenstäbe14 in Richtung der unteren Taschenstäbe16 vorspannt. Der Abstand des Schenkels30 von der Abstützung48 ist normalerweise so gewählt, dass die Abstützung48 auf dem Widerlager36 aufliegt, wenn die oberen Taschenstäbe14 auf den unteren Taschenstäben16 aufliegen. Abhängig von dem Material des Bogens kann jedoch auch ein vorherbestimmter Abstand voreingestellt werden. - Um den Taschenspalt
19 auf eine bestimmte Bogendicke einzustellen, ist es lediglich erforderlich, die Querleiste28 zusammen mit den Taschenstäben14 gegen die Druckkraft der Feder40 nach oben zu bewegen und zwischen die Abstützung48 und das Widerlager36 einen Bogen mit der entsprechenden Dicke einzuführen. Der Abstand zwischen den oberen Taschenstäben14 und den unteren Taschenstäben16 am Bogeneinlauf21 entspricht dann der Dicke des zwischen Widerlager36 und der Abstützung48 eingeklemmten Papiers46 , ggf. plus dem voreingestellten Abstand. - Abhängig von der Breite der Falztasche
10 können mehrere Einstelleinrichtungen mit Widerlager36 , Abstützung48 und Feder40 im Abstand zueinander in Längsrichtung der Querleiste angeordnet sein.
Claims (2)
- Falztasche für ein Taschenfalzwerk einer Falzmaschine mit einem maschinenfesten Rahmen und mehreren angrenzend an einen Bogeneinlauf (
21 ) in einer Ebene angeordneten oberen Taschenstäben (14 ) und mehreren in einer Ebene angeordneten unteren Taschenstäben (16 ), die unter Bildung eines Taschenspaltes (19 ) im Abstand zu den oberen Taschenstäben (16 ) angeordnet sind, wobei die oberen Taschenstäbe (16 ) wenigstens angrenzend an ihr einlaufseitiges Ende an einer quer zu ihnen verlaufende Querleiste (28 ) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, – dass oberhalb der Querleiste (28 ) wenigstens ein rahmenfestes Widerlager (36 ) vorgesehen ist, – dass zwischen der Querleiste (28 ) und dem Widerlager (36 ) eine elastische Einrichtung (40 ) angeordnet ist, die die Querleiste (28 ) und somit die oberen Taschenstäbe (16 ) nach unten vorspannt, – dass oberhalb des Widerlagers (36 ) eine leistenfeste Abstützung (48 ) angeordnet ist, die in einer untersten Stellung auf der den Taschenstäben (14 ,16 ) abgewandten Seite des Widerlagers (36 ) aufliegt, – wobei durch Einlegen eines Papiers (46 ) zwischen die Abstützung (48 ) und das Widerlager (36 ) die lichte Weite zwischen den oberen und unteren Taschenstäben (14 ,16 ) der Dicke des Papiers (46 ) entsprechend einstellbar ist. - Falztasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querleiste (
28 ) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist, wobei ein erster Schenkel (30 ) auf der Oberseite der oberen Taschenstäbe (14 ) befestigt ist und ein zweiter Schenkel (32 ) sich nach oben erstreckt und an einer rahmenfesten Querstrebe (26 ) verschiebbar anliegt, und dass die Abstützung (48 ) plattenförmig ausgebildet ist und sich angrenzend an das freie Ende des zweiten Schenkels (32 ) parallel zu dem ersten Schenkel (30 ) über dem Widerlager (36 ) erstreckt.
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