DD248344B1 - Einstellvorrichtung fuer falztaschen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer falztaschen

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DD248344B1
DD248344B1 DD86289406A DD28940686A DD248344B1 DD 248344 B1 DD248344 B1 DD 248344B1 DD 86289406 A DD86289406 A DD 86289406A DD 28940686 A DD28940686 A DD 28940686A DD 248344 B1 DD248344 B1 DD 248344B1
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DD
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folding
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DD86289406A
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Inventor
Georg-Dietrich Dannemann
Original Assignee
Polygraph Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/144Pockets or stops therefor

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Der zu falzende Bogen 1 läuft aus dem Falzwalzenpaar 2; 3 in die Falztasche 4 bis zu ihrem verstellbaren Anschlag 5. Dort wird der Bogen 1 gestoppt und der im Falzraumsich bildende Bogenstau wird zwischen die Falzwalzen 2; 6 gedrückt, dort gefalzt und der Bogen 1 aus der Falztasche 4 abgezogen. Um auch bei veränderlichem Verarbeitungsgut eine gleichbleibende Fertigungsqualität sichern zu können, ist die Falztasche 4 mit einer Einstellvorrichtung ausgestattet, welche eine Verstellung des Abstandes 7 vom Unterrahmen 8 und Oberrahmen 9 ermöglicht. Dazu sind entlang des Unterrahmens 8 parallel zueinander zwei Gewindespindeln 10; 11 gelagert, welche je ein Paar gabelförmige Keile 12; 13 und 14; 15 von gleichem Keilwinkel 16 mitnehmen. Auf den Keilen 12; 13; 14; 15 liegen Kugellagerpaare 17; 18; 19; 20 auf, welche mit den fest im Oberrahmen 9 gehaltenen Führungssäulen 21; 22; 23; 24 verbunden sind. Die Kugellagerpaare 17; 18; 19; 20 liegen durch die Kraft der auf den Führungssäulen 21; 22; 23; 24 aufgezogenen Spiralfedern 25; 26; 27; 28 an den Keilen 12; 13; 14; 15 an, durch die auch der Abstand 7 zwischen Oberrahmen 9 und Unterrahmen 8 aufrechterhalten wird.
Beide Gewindespindeln 10; 11 sind etwa mittig zwischen den Keilen 12; 13 und 14; 15 unterbrochen und werden durch Spannschloßmuttern 29; 30 verbunden, welche es gestatten, die Abweichung des Oberrahmens 9 und Unterrahmens 8 von der gegenseitigen Parallelität zu verstellen. Die Gewindespindeln 10; 11 sind zwecks der synchronen Verstellbarkeit durch einen Kettentrieb 31 verbunden, welcher rechnerüberwacht von einem Schrittmotor angetrieben wird. Der Rechner 33 ist hierbei auf den Sollwert des Abstandes 7 einstellbar und regelt den Schrittmotor 32 bis der Ist-Soll-Wert-Vergleich des Rechners 33 Übereinstimmung ergibt. Die Übersetzung des Keiltriebes ist mit etwa 1:10 so gewählt, daß die Trägheit von Antrieb und Steuerung wenig Einfluß auf die Einstellgenauigkeit hat. Diese automatische Version der Verstellung begünstigt auch die raumsparende Anordnung der Falztasche 4 im Verbund mit anderen, da hierbei der Zugang für die manuelle Betätigung erschwert sein kann.
Für die manuelle Einstellung des Rahmenabstandes 7 ist an den Gewindespindeln 10; 11 je ein Sterngriff 34; 35 angebracht. Der Rahmenabstand 7 kann mittels von auf den Keilen 12; 14 aufgetragenen Skalen 36; 37 abgelesen werden.

Claims (2)

1. Einstellvorrichtung für Falztaschen mit Rahmen, die durch Führungssäulen gehalten werden und Keilen zur Bestimmung der Rahmen, die mittels der Gewindespindeln translatorisch aufeinander geführt werden, wobei diese auch motorisch bewegt über Antriebselemente miteinander verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß zur Ansteuerung des motorischen Antriebes ein mit diesem verbundener, separat angeordneter Rechner (33) vorgesehen ist, und daß an den Enden der Führungssäulen (21; 22; 23; 24) Gleitelemente (17; 18; 19; 20) von kreisförmigem Querschnitt angeordnet sind, welche an den Keilen (12; 13; 14; 15) anliegen.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Gleitelemente (17; 18; 19; 20) mit kreisförmigem Querschnitt als Kugellager oder Rollen ausgebildet sind.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Falztaschen, bei denen die Rahmen durch Führungssäulen gehalten werden und Keile durch Gewindespindeln geführt werden, die über Antriebselemente miteinander verbunden sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Gewährleistung einer gleichbleibenden Falzqualität macht es sich erforderlich, eine Querwellenbildung des Falzbogens in der Falztasche möglichst weitgehend einzuschränken, bevorzugt unter den Bedingungen wechselnden Verarbeitungsgutes. In der DD-PS 37.058 ist eine Lösung beschrieben, mittels derer die dazu notwendige Abstandsänderung zwischen Ober- und Unterrahmen über die gegenseitige Verschiebung von aufeinanderabgleitenden Keilen realisiert wird. Nachteilig gestaltet sich der hohe Fertigu.r>r)saufwand und die notwendigen Paßarbeiten bei der Montage des Keiltriebes, da nur eine hohe Paßgenauigkeit seine Funktion gewährleistet. Die Vorrichtung ist für eine parallele Verstellung der Rahmen ausgelegt, eine andere Verstellung der Rahmenlage ist nicht möglich, wodurch sich die Fertigungsbedingungen zur Falzherstellung nicht weitergehend anpassen lassen. Die in der DD-PS 56.805 beschriebene Einstellvorrichtung für Falztaschen besteht aus durch den oberen Falztaschenrahmen geführten und in den unteren Rahmen eingeschraubten Gewindespindeln, deren Einschraublänge mittels eines Drehgriffes verändert werden kann. Die mit der Einschraublänge veränderlichen Falztaschenspaltweite kann über einen gegenüber dem Drehgriff feststehenden Meßstift abgelesen werden. Zur Betätigung der Einstellvorrichtung für Falztaschen ist entsprechender Raum notwendig, d. h. diese Lösung ist für Falztaschen, welche übereinander angeordnet sind, unzweckmäßig.
Nachteilig stellt sich auch die Notwendigkeit der Einstellung an mehreren Punkten, sowie die Anzeigenunrichtigkeit der Meßstifte dar.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, über die Nutzung eines zweckmäßigen Einstellprinzips für Falztaschen bei geringen Vorrichtungskosten eine hohe Qualität und Quantität der Falzproduktion abzusichern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Dazu ist die Aufgabe zu lösen, eine Einrichtung zu schaffen, welche die aufwandsarme und präzise Einstellung des Falztaschenspaltes gestattet, ohne besondere Anforderungen an Anordnung und Gestaltung der Falztasche zu stellen. Erfindungsgemäß werden dazu auf den Enden der die Lage der Falztaschenrahmen in Seitenrichtung bestimmenden Führungssäulen Gleitelemente von kreisförmigem Querschnitt, vorzugsweise Kugellager positioniert, welche auf an sich bekannten gewindespindelgeführten Keilen anliegen. Die Anlage dieser Gleitelemente auf den Keilen sowie des führungssäulenbestimmten Unterrahmens an der Unterseite der spindelbewegten Keile wird durch Federn aufrechterhalten, welche auf die im Oberrahmen eingelassenen Führungssäulen aufgesetzt sind. Zur reproduzierbar-exakten Einstellung des Rahmenabstandes ist der die Gewindespindeln treibende Stellmotor mit einem Prozeßrechner verbunden, welcher die Eingabe und Ansteuerung von formatabhängigen Einstell- und Korrekturwerten gestattet. Zur fertigungsprozeßgerechten Einstellung der Falztaschenrahmen zueinander sind die Gewindespindeln mit für diesen Zweck gebräuchlichen Spannschloßmuttern versehen, die auf Spindelgewinden von gegensätzlichem Drehsinn aufsitzen.
In den zugehörigen Zeichnungen sind dargestellt:
Fig. 1: Seitenansicht der Falztasche mit Einstellvorrichtung und rechnergestütztem Motor Fig. 2: Draufsicht auf die zur Handeinstellung vorgesehene Falztasche
DD86289406A 1986-04-21 1986-04-21 Einstellvorrichtung fuer falztaschen DD248344B1 (de)

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DE19873707479 DE3707479A1 (de) 1986-04-21 1987-03-09 Einstellvorrichtung fuer falztaschen
IT8767321A IT1208873B (it) 1986-04-21 1987-04-16 Dispositivo di regolazione per tasche piegatrici particolarmente per gruppi piegatori di macchine poligrafiche

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DD248344A1 (de) 1987-08-05
IT1208873B (it) 1989-07-10
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