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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Crimppresse nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Eine solche Crimppresse ist aus der
DE 10 2006 041 846 B3 bekannt. Sie umfasst eine Aufspannplatte, ein Crimpwerkzeug mit einer Grundplatte, die während der bestimmungsgemäßen Verwendung starr verbunden sind. Mit der Grundplatte ist ein Adapter mit Hilfe von ersten Haltekrallen ohne starre Berührung und relativ beweglich verbunden, um eine Schwingungsisolierung in Bezug auf einen daran festgelegten Speicher für die zu verarbeitenden Crimpkontakte zu erzielen. Die Zuordnung der Grundplatte zu der Aufspannplatte ist nach einem Werkzeugwechsel nicht immer so genau, wie das wünschenswert ist. Das Crimpergebnis kann dadurch negativ beeinflusst werden.
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Als Stand der Technik ist die Bedienungsanleitung Crimpmaschine CP 01.11.11.2002 der Firma Wormsbächer GmbH bekannt. Es wird eine Crimpvorrichtung mit einem Sockel offenbart, auf der sich eine Adapterplatte befindet. Eine Aufnahme weist seitlich angebrachte Haltekrallen auf. Durch Drehen einer Schraube in der Werkzeugaufnahme nach links wird eine bewegliche Kralle geöffnet. Nachdem das Crimpwerkzeug in die obere Aufnahme eingehängt und mit der Werkzeuggrundplatte auf der Werkzeugaufnahme plan aufgesetzt wurde, wird die Schraube nach rechts gedreht, und das Crimpwerkzeug fest mit der Werkzeugaufnahme fixiert.
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Als weiterer Stand der Technik ist das Dokument
WO 92/02059 A1 bekannt, das eine Crimpvorrichtung offenbart. Das Crimpmodul gemäß diesem Stand der Technik wird über eine Adapterplatte auf der Maschine montiert, die über einen auf der Aufspannplatte angebrachten Nocken geschoben wird.
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Weiter ist als Stand der Technik die Broschüre „Grundlagen der Crimptechnik” von Volker Kratt zu nennen (Koblenz, 2005, Seite K07/01). In dieser Broschüre ist ein Crimpmodul offenbart, das mit Schellwechselwerkzeugen versehen werden kann.
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Darstellung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine solche Crimppresse derart weiter zu entwickeln, dass sich damit auch bei häufigen Werkzeugwechseln eine exakte und genau reproduzierbare Positionierung des Crimpwerkzeuges in der Crimpvorrichtung erzielen lässt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß druch eine Crimppresse mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Weiterbildungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
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Bei der erfindungsgemäßen Crimppresse ist der Adapter zur Lösung dieser Aufgabe an einem Ende mit einem I-Vorsprung versehen und mit Hilfe der ersten Haltekrallen im Bereich des I-Vorsprungs unverrückbar an der Grundplatte festlegbar, wobei der I-Vorsprung parallel zu seiner Längsrichtung in eine einseitig in der Längsrichtung und in der Richtung der Grundplatte offene Nut der Aufspannplatte eingefügt ist, wobei die Höhe des I-Vorsprungs in Richtung der Grundplatte geringer ist als die Tiefe der Nut, wobei der I-Vorsprung eine zentral angebrachte Ausnehmung mit einem parallel zur Längsrichtung in die Ausnehmung vorstehenden Haltenocken aufweist, wobei der Haltenocken mit zumindest einer zweiten Haltekralle der Aufspannplatte in Eingriff bringbar ist und wobei die Grundplatte durch die zweite Haltekralle beiderseits der Nut unmittelbar an die Aufspannplatte anpressbar ist. In seitlicher Richtung und in Längsrichtung ist der I-Vorsprung während der bestimmungsgemäßen Verwendung spielfrei in die Nut eingefügt. Der Adapter erfüllt dadurch den Zweck, die Grundplatte in Bezug auf die Aufspannplatte sehr genau zu positionieren und unter Vermeidung von Zwischenlagen unmittelbar aneinander anliegend zu verpressen. Sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung ergibt sich dadurch eine sehr genaue und jederzeit reproduzierbare Positionierung des Crimpwerkzeuges in der Crimppresse, was wesentlich dazu beiträgt, auch nach einem Werkzeugwechsel Justierarbeiten zu vermeiden und sofort ein einwandfreies Crimpergebnis zu erzielen.
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Eine besonders feste, vertikale Verpressung der Aufspannplatte und der Grundplatte lässt sich erhalten, wenn der Haltenocken mit einer zur Ebene der Aufspannplatte geneigten Spannfläche versehen ist, wobei die zweite Haltekralle parallel zur Ebene der Aufspannplatte bewegbar und mit der geneigten Spannfläche in Eingriff bringbar ist.
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Eine besonders gute Verpressung und zugleich leicht lösbare Verbindung wird erhalten, wenn die Spannfläche und die Ebene der Aufspannplatte miteinander einen Winkel von 20 bis 40° einschließen.
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Das Profil des I-Vorsprungs und das Profil der Nut sollen bei guter Relativverschiebbarkeit einander so weitgehend wie möglich entsprechen. Die seitlichen Flankenflächen des I-Vorsprungs und der Nut sollen zu diesem Zweck einander spielfrei verschiebbar berühren.
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Der Adapter kann an dem von dem I-Vorsprung abgewandten Ende zu einem Halter für Sekundärelemente verlängert sein. Falls von solchen Sekundärelementen während der bestimmungsgemäßen Verwendung Schwingungen angeregt werden können, besteht dabei die Möglichkeit, dass der Halter und der Adapter schwingungsisoliert verbunden sind. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Halter und der Adapter während der bestimmungsgemäßen Verwendung der Crimppresse außerhalb des Aufspannbereichs des Crimpwerkzeuges ohne direkte gegenseitige Berührung lose verbunden und völlig unabhängig voneinander abgestützt sind. Sekundärelemente, die dazu neigen Eigenschwingungen zu generieren, können während der bestimmungsgemäßen Verwendung der Crimppresse auch ganz von dem Halter und damit dem Adapter getrennt werden, in dem die lose Verbindung temporär aufgehoben wird.
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Der I-Vorsprung kann an dem dem Halter zugewandten Ende zu einem Quersteg erweitert sein, wobei zwei der ersten Haltekrallen jeweils das vordere Ende des Querstegs, nach vorn gewandt, oben übergreifen sowie zumindest eine dritte Haltekralle das vordere Ende des I-Vorsprungs, nach hinten gewandt, oben übergreift. Zweckmäßig ist am vorderen Ende des I-Vorsprungs nur eine einzige, erste Haltekralle angeordnet. Diese erste Haltekralle kann durch eine Klemmschraube in Richtung der anderen Haltekrallen verschiebbar und mit der zugehörigen, geneigten Klemmfläche der Grundplatte in Eingriff bringbar sein, um diese zangenartig am vorderen und hinteren Ende zu umgreifen und unverrückbar festzulegen.
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Die Spannfläche ist zweckmäßig innerhalb eines von drei gedachten, geraden Verbindungslinien der ersten Haltekrallen umschlossenen Feldes positioniert, die den I-Vorsprung mit der Grundplatte verbinden. Der Haltenocken kann dadurch statisch besonders stabil wirksam werden, um die gegenseitigen Berührungsflächen der Grundplatte und der Aufspannplatte miteinander zu verpressen.
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Der I-Vorsprung und die Nut können an dem dem Adapter zugewandten Ende 1,5 bis 2 mal so breit ausgebildet sein wie am vorspringenden Ende. Das Einschieben des I-Vorsprungs in Längsrichtung der Nut wird dadurch erleichtert. Außerdem wird die Kippsicherheit in Bezug auf die während der bestimmungsgemäßen Verwendung mit dem I-Vorsprung verpresste Aufspannlatte verbessert, was es erleichtert, den Adapter zum Anbinden sekundärer Gegenstände zu verwenden, beispielsweise von Speichern für Crimpkontakte o. ä.
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Um dabei das Einfügen des I-Vorsprungs in die Nut in Längsrichtung zu erleichtern, können die Bereiche unterschiedlicher Breite des I-Vorsprungs und der Nut durch zumindest eine Schrägfläche geneigt ineinander übergehend verbunden sein. Der I-Vorsprung und die Nut sind dabei hinsichtlich der Form und Größe exakt aneinander angepasst, so dass sie leicht aber wackelsicher und spielfrei ineinander einfügbar sind. Lediglich in vertikaler Richtung ist die Nut höher als der I-Vorsprung.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Eine beispielhafte Ausführung der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Sie wird nachfolgend näher erläutert.
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Es zeigt:
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1 eine beispielhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Crimppresse in schematischer Darstellung von der Seite und mit einem darin eingesetzten Crimpwerkzeug;
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2 eine Grundplatte mit dem Adapter in einer Ansicht von oben;
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3 einen in den Zwischenraum zwischen der Aufspannplatte und der Grundplatte eingefügten Adapter in längsgeschnittener Darstellung.
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Ausführung der Erfindung
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In der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen bezeichnen übereinstimmende Bezugszeichen übereinstimmende Gegenstände.
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1 zeigt eine beispielhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Crimppresse 1 in schematischer Darstellung von der Seite und mit einem darin eingesetzten Crimpwerkzeug 3.
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Die Crimppresse 1 umfasst eine Aufspannplatte 2, ein Crimpwerkzeug 3 mit einer Grundplatte 4 sowie einen Adapter 5. Der Adapter 5 ist mit Hilfe von ersten Haltekrallen 5.2 lösbar unter der Grundplatte 4 festlegbar. Im Ausführungsbeispiel sind drei erste Haltekrallen 5.2 vorgesehen (2). Der Adapter 5 ist an einem Ende mit einem in der Draufsicht (2) I-förmigen Vorsprung 5.1 versehen und mit Hilfe der ersten Haltekrallen 5.2 unverrückbar an der Grundplatte 4 festlegbar, indem die Haltekrallen 5.2 zangenartig zusammenwirken.
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Der I-Vorsprung 5.1 ist parallel zu seiner Längsrichtung seitlich spielfrei in eine Nut 2.2 der Aufspannplatte 2 einfügbar. Die Nut 2.2 ist in der Längsrichtung einseitig und in der Richtung der Grundplatte 4 offen. Der I-Vorsprung 5.1 hat in Richtung der Grundplatte 4 eine geringere Höhe als die Nut 2.2.
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Der I-Vorsprung 5.1 weist eine zentral angebrachte Ausnehmung bzw. Durchbrechung 5.3 (2) mit einem parallel zur Längsrichtung in die Ausnehmung vorstehenden Haltenocken 5.4 (1, 3) auf. Der Haltenocken 5.4 ist mit zumindest einer zweiten Haltekralle 2.1 der Aufspannplatte 2 in Eingriff bringbar und die Grundplatte 4 ist durch die zweite Haltekralle 2.1 beiderseits der Nut 2.2 unmittelbar an die Aufspannplatte 2 anpressbar.
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Der Adapter 5 wird unverrückbar an der Grundplatte 4 und der Aufspannplatte 2 festgelegt, durch die Haltekralle 2.1 und das spielfreie Einfügen des I-Vorsprungs 5.1 parallel zu seiner Längsrichtung und in Querrichtung in die Nut 2.2 der Aufspannplatte 2. An das Einfügen schließt sich eine zangenartig gegeneinander gerichtete Verschiebung der ersten Haltekrallen 5.2 an. Dazu ist es nur erforderlich, die am vorderen Ende des I-Vorsprungs 5.1 angebrachte, erste Haltekralle 5.2 in Richtung der beiden am rückwärtigen Ende angebrachten, ersten Haltekrallen 5.2 zu verschieben, was beispielsweise mit einer Spannschraube 5.8 erfolgen kann (3).
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Die am rückwärtigen Ende angebrachten, ersten Haltekrallen 5.2 können in Ausnehmungen der Grundplatte 4 einfügbar sein, die in Fügerrichtung offen und so dimensioniert und angebracht sind, dass sich eine exakte Positionierung des I-Vorsprungs 5.1 auch in Querrichtung in Bezug auf die Grundplatte 4 ergibt. Zweckmäßig gelangen alle ersten Haltekrallen 5.2 beim Aufspannen der Grundplatte 4 mit spitzwinklig geneigten Klemmflächen der Grundplatte 4 in Eingriff, um eine besonders intensive gegenseitige Verpressung in vertikaler Richtung und damit eine starre gegenseitige Zuordnung zu gewährleisten. Die am vorderen Ende des I-Vorsprungs 5.1 angebrachte erste Haltekralle 5.2 und die am hinteren Ende angebrachten ersten Haltekrallen 5.2 haben eine zangenartige, entgegengesetzte Wirkungsrichtung.
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Auch der in der Durchbrechung 5.3 des I-Vorsprungs 5.1 angeordnete Haltenocken 5.4 ist mit einer geneigt zur Ebene der Aufspannplatte 2 angeordneten Spannfläche 5.5 versehen (3), wobei nur die zweite Haltekralle 2.1 der Aufspannplatte 2 parallel zu ihrer Längsrichtung 4 bewegbar und mit der Spannfläche 5.5 in Eingriff bringbar ist. Hierdurch wird in Längsrichtung der Nut eine gute und sehr genaue Positionierung des I-Vorsprungs 5.1 des Adapters 5 in Bezug auf die Aufspannplatte 2 erzielt sowie eine sehr präzise und starre gegenseitige Zuordnung in vertikaler und horizontaler Richtung.
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Der Adapter 5 ist an dem von dem I-Vorsprung 5.1 abgewandten Ende zu einem Halter 5.7 für Sekundärelemente verlängert, beispielsweise einem Speicher für Crimpkontaktelemente. Derartige Crimpkontaktelemente bestehen aus Stanzteilen aus Metall, die gewöhnlich zu einer Spule aufgewickelt sind und dazu neigen, sich auf der Spule mit ihren vorstehenden Teilen ineinander zu verhaken und Unwuchtigkeiten beim Abwickeln zu erzeugen. Dies kann beim Abspulen in einer Crimpvorrichtung dazu führen, dass sich Schwingungen ergeben, die das Crimpergebnis nachteilig beeinflussen. Der Halter 5.7 und der Adapter 5.1 sind daher bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel schwingungsisoliert verbunden durch Schraubenköpfe des Halters 5.7, die mit horizontalem und vertikalem Spiel in Bohrungen des Adapters 5 aufgenommen sind.
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Der Halter ist dabei als autonomes Flurfahrzeug gestaltet und mit Laufrollen versehen. Er dient dazu, die zu verarbeitenden und als fortlaufendes Band auf Rollen aufgewickelten Crimpkontakte der Crimppresse 1 nach Bedarf zuzuführen. Das dazu benötigte Crimpwerkzeug 3 kann an dem Flurfahrzeug verbleiben. Es ist dann an dem Adapter festgelegt. Die lose Verbindung zwischen dem Adapter 5 und dem Flurfahrzeug ist während der Lagerung nicht hinderlich, weil ja beide Teile dennoch unverlierbar miteinander verbunden sind. Die Inbetriebnahme ist dennoch sehr einfach.
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Das Flurfahrzeug mit den Crimpkontakten und dem über den Adapter 5 lose daran festgelegten Crimpwerkzeug 3 wird zur Crimppresse 1 gerollt. Zur Inbetriebnahme wird dort der Adapter 5 mit dem verbundenen Crimpwerkzeug 3 in die Nut 2.2 der Aufspannplatte 2 spielfrei eingeführt und durch Betätigung der Haltekralle 2.1 unverrückbar darin festgelegt. Parallel zum Einfügen des I-Vorsprungs des Adapters 5 in die Nut wird ein Pilzvorsprung, der am oberen Ende des Crimpstempels des Crimpwerkzeugs 3 angeordnet ist, in eine Doppel- T-Nut der Crimppresse 3 eingefügt. Die vertikalen Auf- und Abbewegungen des Pressenstempels der Crimppresse 3 können dadurch auf den Crimpstempel und damit auf das Crimpwerkzeug 3 übertragen und Crimpvorgänge durchgeführt werden.
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Das Gewicht der Crimpkontakte wird währenddessen durch den Halter 5.7 unabhängig von dem Crimpwerkzeug 3 schwingungsisoliert auf dem Boden abgestützt. Ungleichmäßige Abspulvorgänge der Crimpkontakte können daher nicht zu einer Störung des Crimpprozesses führen.
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2 zeigt die Zuordnung des Adapters 5 zu der Grundplatte 4 in einer Ansicht von oben. Die zweite Haltekralle (2.1 in 1 und 3) der Aufspannplatte 2 ist dabei innerhalb eines von drei gedachten, geraden Verbindungslinien der ersten Haltekrallen 5.2 umschlossenen, dreieckigen Feldes positioniert, die den I-Vorsprung 5.1 mit der Grundplatte 4 verbinden. Dadurch ist gewährleistet, dass der I-Vorsprung 5.1 durchgehend und kippsicher in eine gute Anlageberührung zu der Unterseite der Grundplatte 4 gelangt. Er ist seinerseits seitlich und in Längsrichtung spielfrei in die Nut 2.2 der Aufspannplatte 2 eingefügt und durch die Haltekralle 2.1 starr und in einer präzise vorher bestimmbaren Position damit verbunden.
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Die Haltekrallen 5.2, 2.1 gelangen in allen Teilbereichen mit geneigten Spannflächen in Eingriff, die mit der Ebene der Aufspannplatte 4 einen Winkel von 20 bis 40° einschließen, um bei guter Lösbarkeit der Verbindung eine zuverlässige, vertikale Verpressung der jeweils zu verpressenden Teile zu erzielen.
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Der I-Vorsprung 5.1 berührt die seitlichen Flankenflächen 5.9 der Nut 2.2 spielfrei anliegend und dennoch leicht verschiebbar, um eine möglichst genaue gegenseitige Zuordnung in Querrichtung zu erzielen.
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Der I-Vorsprung 5.1 und die Nut 2.2 sind an dem dem Adapter 5 zugewandten Ende 1,6 mal so breit wie am vorspringenden Ende, um die Kippsicherheit zwischen dem Adapter 5 und der daran festgelegten Grundplatte 4 zu verbessern. Die Bereiche unterschiedlicher Breite des I-Vorsprungs 5.1 und der Nut 2.2 sind durch die einseitig und unsymmetrisch angebrachte Schrägfläche 5.9 verbunden.
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Der I-Vorsprung 5.1 ist an dem dem Adapter 5 abgewandten Ende zu einem Quersteg 5.6 erweitert, wobei die zwei ersten Haltekrallen 5.2 einerseits nebenein-anderliegend das vordere Ende des Querstegs 5.6 oben übergreifen. Diesen Haltekrallen mittig gegenüberliegend ist einzelne erste Haltekralle 5.2, die am vorderen Ende des I-Vorsprungs 5.1 angeordnet. Bezogen auf die Grundplatte 4 sind die ersten Haltekrallen 5.2 damit auf dem Grundriss eines Dreiecks verteilt angebracht, das die zweite Haltekralle 2.1 in einem Abstand umschließt. Die zweite Haltekralle 2.1 bewirkt eine vertikale und horizontale Verpressung der Grundplatte 4 mit der Aufspannplatte 2.
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3 zeigt einen in den Zwischenraum zwischen einer Aufspannplatte 2 und einer Grundplatte 4 eingefügten Adapter 5 schematisch und in längsgeschnittener Darstellung. Der I-Vorsprung 5.1 des Adapters 5 ist durch die zangenartig zusammenwirkende, ersten Haltekrallen 5.2 über geneigte Spannflächen mit der Grundplatte 4 verbunden und bei Gegendruck unverrückbar und exakt positioniert daran festgelegt. Die im linken Teil der Darstellung wiedergegebene Haltekralle 5.2 ist parallel zur Längsrichtung der Aufspannplatte 4 an dem I-Vorsprung 5.1 befestigt und durch eine Spannschraube 5.8 nach rechts verschiebbar und mit der geneigten Spannfläche in Eingriff bringbar. Dies führt dazu, dass die Grundplatte 4 mit den auf der rechten Seite angebrachten Schrägflächen unter die dort befindlichen Haltekrallen 5.2 geschoben wird mit der Folge, dass es insgesamt zu einer vertikalen Verpressung des Adapters 5 mit der Grundplatte 4 kommt.
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Der I-Vorsprung 5.1 des Adapters 5 enthält eine zentral angeordnete Durchbrechung mit einem Haltenocken 5.4, der auf der der Grundplatte 4 zugewandten Seite ebenfalls durch die geneigte Spannfläche 5.5 begrenzt ist. Mit der Spannfläche befindet sich eine zweite Haltekralle 2.1 der Aufspannplatte 2 in Eingriff, die in Richtung des in die Zeichnung eingetragenen Pfeils verschiebbar ist. Der in die Nut eingreifende I-Vorsprung 5.1 des Adapters 5 hat eine geringere Tiefe als die Nut. Eine Relativverschiebung der zweiten Haltekralle 2.1 in Richtung des Pfeils hat daher eine vertikale Verpressung der seitlich an die Nut angrenzenden Bereiche der Aufspannplatte 2 und der Grundplatte 4 zur Folge und als Ergebnis davon eine starre Festlegung der beiden Teile aneinander. Parallel hierzu ergibt sich eine Verschiebung des Adapters 5 in Längsrichtung der Nut 2.2 nach vorn, bis eine starr vorgegebene, reproduzierbare Endlage erreicht ist.