DE2019223C - Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen

Info

Publication number
DE2019223C
DE2019223C DE19702019223 DE2019223A DE2019223C DE 2019223 C DE2019223 C DE 2019223C DE 19702019223 DE19702019223 DE 19702019223 DE 2019223 A DE2019223 A DE 2019223A DE 2019223 C DE2019223 C DE 2019223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
feed
line
platen
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702019223
Other languages
English (en)
Other versions
DE2019223B2 (de
DE2019223A1 (de
Inventor
Günter Dipl.-Ing. 8000 München Rosenstock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19702019223 priority Critical patent/DE2019223C/de
Priority to CH242271A priority patent/CH525777A/de
Priority to NL7104460A priority patent/NL7104460A/xx
Priority to LU63016D priority patent/LU63016A1/xx
Priority to DK189471A priority patent/DK130760B/da
Priority to BE766046A priority patent/BE766046A/xx
Priority to FR7114214A priority patent/FR2090512A5/fr
Priority to GB1033871A priority patent/GB1304788A/en
Publication of DE2019223A1 publication Critical patent/DE2019223A1/de
Publication of DE2019223B2 publication Critical patent/DE2019223B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2019223C publication Critical patent/DE2019223C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

anker, in an sich bekannter Weise gesteuert durch einen ersten Nocken, eine Vorschubbewegung durchzuführen vermag, während ein über einen zweiten um einen gleichbleibenden Betrag gegenüber dem ersten Nocken zeitlich versetzt wirksamen Nocken steuerbares Hebelgetriebe, durch den gleichen Elektromagnetanker freigegeben, die Ein- und Ausrückbewegung der Vorschubgabel steuert und daß ein einarmiger, im Gehäuse schwenkbar gelagerter, an den ersten Nocken bzw. — in der Ruhe — an den Elektromagnetanker federnd angedrückten Hebel über einen in wechselweise wählbare, in verschiedenen Abständen von der Schwenkachse angeoranete Aussparungen dieses oder eines damit verbundenen weiteren Hebels durch die Wirkung der Nockenandrückfeder eingreifenden pleuelartigen Zwischenhebel mit der Vorschubgabel gekuppelt ist.
Diese Vorrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in der Weise augenbl-cklich auf einen z. B. dem halben Zeilenabstand entsprechenden Vorschubwert umgesteuert werden, Jaß der weitere Hebel zwischen der Schwenkachse des nockengesteueiten Hebels und der dem einfachen Zeilenabstand zugeordneten Aussparung mit dem einarmigen nokkengesteuerten Hebel so schwenkbar verbunden ist, daß eine Bewegungsübertragung um einen einfachen Bruchteil des einfachen Zeilenabstandes bei Fesselung dieses Hebels gegen wesentliches Bewegen außer Parallel verschieben möglich ist.
Insbesondere für letztgenannten Fall ist eine weitere Umsteuerbarkeit, z. B. zum Schreiben von Akzenten oder beliebigen anderen Teilzeichen oder ähnlichen Zeichen vorteilhaft, die in der Umkehrung der Förderrichtung besteht, welche gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung dadurch gegeben ist, daß zwischen dem die Ein- und Ausrückbewegung steuernden Hebel und der Vorschubgabel ein weiterer Zwischenhebel vorgesehen ist, der in einem Mittelteil bei Aufrechterhaltung der Drehbewegung um diese Stelle so verriegelbar ist, daß — bei Angriff eines Ansatzes dieses Hebels mit einem geeigneten Hebelarm an der Gabel — durch Einleitung einer gegensinnigen Schwenkbewegung bei Verriegelung an der genannten Stelle die Förderrichtung umkehrbar ist.
Zur Ermöglichung der optimalen Anpassung der Steuerung von Vorschub und Ein- und Ausrückbewegung dient gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung eine Federfesselung zwischen Elektromagnetanker und einem Hilfsanker, der den die Ein- und Ausrückbewegung steuernden Hebel freigibt und in der Bereitschaftsstellung festhält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt
Fig I eine perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels in der Bereitschaftsstellung,
Fig.2 eine die Steuerung der Vorschubgabel in der Vorschubrichtung verdeutlichende Teilzeichnung (vereinfacht) in der Bereitschaftsstellung,
Fig.3 eine die Steuerung der Vorschubgabel in der Ein- und Ausrückrichtung für Vorschub vorwärts und rückwärts verdeutlichende Teilzeichnung (vereinfacht) in der Stellung für größten wirksamen Nockenradius,
F i g. 4 ein Zeit-Wegdiagramm zu F i g. 1.
Die Schreibwalze 1 einer Fernschreibmaschine ist gemäß F i g. 1 durch ein Zahnrad 2 zeilenweise verdrehbar, wobei die Zahnteilung in einem bestimmten Verhältnis zum Winkelweg steht, um, wie im allgemeinen üblich, einfachen, eineinhalbfachen oder zweifachen Zeilenabstand sicherstellen zu können. Das Zahnrad 2 ist durch eine Vorschubgabel 3 antreibbar, die in der in F i g. 1 gezeichneten Ruhe- und ßeteitschaftsstellung mit ihren beiden innenverzahnten Zinken 3 ν (für Vorwärtsantrieb) und 3 r (für Rückwärtsantrieb) in einem geringen Abstand von Zahnrad 2
ίο steht. Für den Gesamtanträeb der Vorrichtung dient eine dauernd in Pfeilrichtung umlaufende Welle 4, die mit zwei Nocken 5 und 6 bestückt ist, von denen der Nocken 5 einen um eine ortsfeste Achse 7 schwenkbaren Hebel 8, 8 α betätigt, sofern er nicht — in der Ruhelage — von einem durch eine Feder 9 in der abgefallenen Steilung gehaltenen Elektromagnetanker 10 ei^es Vorschubelektromagneten 11 daran gehindert wird. Die Betätigung de·.: Ooppelhebels 8, Sa durch den Nocken 5 erfolgt über ein^n rollenartigen Verbin-
dungssteg 12. Zwischen diesem Steg und der Schwenkachse 7 ist am Hebel 8a ein zu dieser Achse paralleler Bolzen 13 befestigt, um den ein weiterer als Winkelhebel ausgebildeter Hebel 14 schwenk Dar ist, iler drei der Wahl der Zeilenabstände »einfach«, »einein-
s5 halbfach« und »zweifach« zugeordnete Ausschnitte 14 a, 14 ft und 14 c aufweist. In diese Ausschnitte kann wechselweise ein Ansatz 15 α eines pleuelartigen Hebels 15 eingelegt werden. Zu diesem Zweck ist der Abstand der Mitte der Ausschnitte 14 a, 14 b bzw. 14 c von der Mitte der Achse 7 gleich dem zwei-, drei-•bzw. vierfachen Abstand der Achsen 7 und 13. Eine Feder 16, die an einem den Hebel 15 tragenden Führungs- und Verbindungsbolzen 17 in waagerechter Richtung angreift, sorgt sowohl für kraftschlüssige Anlage des Ansatzes 15 a am ausgewählten Ausschnitt als auch für die Anlage des dem Ausschnitt 14 c jenachbarten Endes des Hebels 14 am freien Ende des Hebels 8 a an der Stelle 34. Auch die Vorschubgabel 3 ist um den Bolzen 17 schwenkbar, der seinerseits in einer waagerechten Kulissenführung 18, 19 parallel verschiebbar ist. Durch die Mitte des Bolzens 17 verläuft auch die beim Arbeitshub an den Zahnflanken des Vorschubrades 2 angreifende Kraft. Beim Übergang des Eingriffs zwischen Nocken 5 und Steg 12 vom Nockenberg in das Nockental wird zunächst durch die Vorschubgabe! 3 ein Leerhub nach rechts durchgeführt.
Zur Steuerung der Einrück- und Ausrückbewegung der Vorschubgabel 3 dient der eingangs erwähnte Nocken 6 auf der Welle 4. Er veranlaßt erst gegen Ende der Durchführung des genannten Leerhubes durch die Vorschubgabel 3 eine Eingriffsbewegung der unteren Gabelzinke 3 ν in Richtung auf das Zahnrad 2, und zwar auf folgende Weise:
Nachdem bei erregtem Elektromagneten 11 durch Auflaufen des Nockens 5 auf den Steg 12 der Hebel 8 vom Anker 10 abgehoben wurde, kann der Anker 10 entgegen der Kraft der Feder 9 nach oben angezogen werden. Dadurch wird eine schwache, zwischen einem Ansatz 10 ^ des Ankers 10 und einem Hilfsanker 20 angeordnete Omegafeder 21 gespannt. Nach Auflaufen des Nockens 6 auf den Arm 22 α eines von ihm gesteuerten schwingenförmigen Winkelhebels 22 kann eine kräftige Feder 23 den Hebel 22 beim Übergang der Berührungsstelle zwischen 22 a und Nocken 6 vom Nockenberg in das Nockental im Uhrzeigersinn um die Achse 7 verschwenken. Dabei greift übrigens die Feder 23 nicht unmittelbar am Hebel 22 an. son-
dem an einem weiteren Zwischenhebel 24, der über wird in beiden Fällen durch Wiederauflaufen des Steeinen kleinen Bolzen 25 um das freie Ende 22 b des ges 12 auf den Nockenberg formschlüssig aufgehoben. Hebels 22 schwenkbar ist und mit einem bolzenartigen Für das Schreiben von beliebigen Teilschriftzeichen Ansatz 24 a in eine waagerechte Kulisse nahe dem wie Akzenten, Umlaufbezeichnungcn, Indizes Grund der Gabelzinke 3 ν eingreifv und dadurch das 5 od. dgl., aber auch für das Aufschreiben von mathclinke Ende der Gabel 3 soweit als möglich anhebt, so maüschen Gleichungen oder chemischen Bezeichnundaß die untere Gabelzinke 3 ν mit dem Vorschubrad 2 gen ist es oft erwünscht, unabhängig vom eingestellten voll in Eingriff steht. Unmittelbar anschließend geht Zeilcnabstand einen Zeilenvorschub von vorbestimmder Eingriff zwischen Nocken 5 und Steg 12 vom Nok- ter einheitlicher Größe, z. B. einem halben Zeilenabkental auf den Nockenberg stetig vonstatten. Dabei io stand, vorwärts und rückwärts rasch durchführen zu kommt die gewünschte Vorschubbewegung vorwärts können. Das ist mit Hilfe der Vorrichtung nach der zustande. In der Bereitschaftsstellung konnte die Feder Erfindung auf verhältnismäßig einfache Weise mög-23 die Gabel deshalb nicht hochheben, weil der BoI- lieh Zu diesem Zweck ist nämlich der Hebel 14 als zen 24 α an der Unterkante des Hebelarms 22 b anlag. ' Winkelhebel ausgebildet, wobei der waagerecht ver-Eine Vorschubbewegung rückwärts ist auf ähnliche 15 laufende Hebelarm an seinem freien Ende beispielsweise unter Beibehaltung der Drehrichtung der Steu- weise eine Rolle 14 d trägt. Ein zusätzlicher Steuererwelle 4 möglich. Dabei wird in der gleichen Weise elektromagnet 31 weist einen Magnetanker 32 auf, der wie bei der Vorschubsteuerung vorwärts zunächst ein bei nicht erregtem Magneten durch eine Feder 33 in Leerhub der Gabel 3 nach rechts eingeleitet, der in eine Stellung gezogen wird, in der er außerhalb des seiner Größe dem gewünschten Zeilenvorschub ent- ao Bewegungsbereichs des Hebels 14 liegt. Wird der Anspricht. Inzwischen wurde ein für Rückwärtsvorschub kcr 32 vom Magneten 31 angezogen, so kommt eine maßgeblicher weiterer Elektromagnet 27 erregt, der Stelle des Umf angs der Rolle 14 d alsbald nach Vereinen zwischen dem Bolzen 25 und dem Ansatz 24 α lassen der Bereitschaftsstellung des Hebels auf den am Hebel 24 angeordneten Stift 28 durch seinen An- linken Rand des abgerundeten freien Endes des Anker 29 so verriegelt, daß er und damit der Hebel 24 as kers 32 zu liegen. Die Abrundung an diesem Ankernur noch um seine Achse schwenkbar ist. Bei der oben- ende ist dabei so bemessen, daß bei der Verschwenerwähnten Verschwenkung der Schiene 22 um die kung des Hebels 8, 8 a der Hebel 14 nicht verAchse 7 wird — wie bei Vorschub vorwärts — das schwenkt wird, sondern lediglich eine ParaHelver-Ende 22 b des Hebels 22 an dem der Bolzen 25 ange- Schiebung längs eines kleinen Kreisbogens erfährt, der bracht ist, gehoben. Wegen der Fesselung des Stifts 28 30 dem entspricht, den der Bolzen 13 während der Verwird jedoch — bedingt durch die links vom Stift 28 Schwenkung des Hebels 8 ausführt. Die Rolle 14 d angreifende Feder 23 — der Bolzen 24 α gesenkt und wandert dabei bis nahe an den rechten Rand des abgedadurch die Gabel 3 nach unten gezogen, so daß die rundeten Ankerendes. Dadurch ergibt sich, je nachGabelzinke 3r für Rückwärtsvorschub mit dem Vor- dem ob der Elektromagnet 27 erregt ist oder nicht erschubrad 2 in Eingriff gelangt. Sobald kein Vorschub 35 regt ist, über die Vorschubgabel 3 ein Vorschub rückrückwärts mehr erwünscht ist, wird der Elektromag- wärts oder vorwärts, und zwar nur, um die gewünschte net 27 aberregt. Dann wird der Anker 29 durch eine ■ Zeilenabstandsgröße, z. B. halber Zeilenabstand. In Rückzugfeder 30 wieder aus dem Bewegungsbereich der Regel wird man z. B. für das Schreiben eines Akdes Stiftes 28 entfernt. Die Übersetzung an dem in die- zentes einen halben Schritt rückwärts und nach Aufsem Fall wippenden Hebel 24 ist dabei durch die Lage 40 zeichnen des Akzentes einen halben Schritt vorwärts des Stiftes 28 so abgestimmt, daß die Hübe aus der durchführen. Durch die Form des Ankerendes erhält Mittellage in der Bereitschaftsstellung heraus in die man also ein Ersatzgetriebe für ein Parallelkurbelgebeiden Eingriffslagen für Vorschub vorwärts bzw. triebe, und zwar ohne Rücksicht auf die gewählte EinVorschub rückwärts gleich groß sind. Der Eingriff raststelle für den Hebel 15.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 stimmenden Aussparungen (14 a, 14 b, 14 c) verPatentansprüche: sehene weitere HebelI (14) als um seinen Scheite! schwenkbarer Winkelhebel ausgebildet ist, dessen
1. Vorrichtung für Fernschreib- oder ähnliche zweiter Arm bei Bedarf so geführt ist, daß dieser Maschinen zum zeilenweisen Verdrehen der 5 Hebel zum Zweck der erwähnten Fesselung eine Schreibwalze, wobei ein gezahnter Vorschubhebel der Bewegung der Drehachse (IS) um die während des gesamten Arbeifchubs mit dem Vor- Schwenkachse (7) parallele Verschiebebewegung schubzahnrad der Schreibwalze zum Bewegen der beim Verschwenken des zugeordneten nockeo-Schreibwalze mit stetigem Geschwindigkeitsver- gesteuerten Hebels (8) durchzufuhren vermag,
lauf in Eingriff steht und bei der der durch einen io
einmaligen Vorschub erzielbare Zeilenabstand
durch Hubverstellung des über ein Nockenge-
triebe verstellbaren Steuerorgans stufenweise änderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschubhebel als zweizinkige, an den In- »5
nenseiten der Zinken gezahnte Gabel (3) ausgebil- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung det ist, die nach Freigabe durch einen Elektroma- für Fernschreib- und ähnliche Maschinen zum zeiler.-gnetanker(iO), in an sich bekannter Weise gesteu- weisen Verdrehen der Schreibwalze, wobei ein geert durch einen ersten Nocken (5), eine Vorschub- zahnter Vorschubhebel während des gesamten Arbewegung durchzuführen vermag, während ein ao beitshubs mit dem Vorschubzahnrad der Schreibüber einen zweiten um einen gleichbleibenden Bc- walze zum Bewegen der Schreibwalze mit stetigem trag gegenüber dem ersten Nocken zeitlich ver- Geschwindigkeitsverlauf in Eingriff steht und bei dei setzt wirksamen Nocken (6) steuerbares Hebeige- der durch einen einmaligen Vorschub erzielbare Zeitriebe (22, 24, 25), durch den gleichen Elektro- lenabstand durch Hubverstellung des. über ein Nokmagnetanker freigegeben, die Ein- und Ausrück- 95 kengetrieb.* verstellbaren Steuerorgans stufenweise bewegung der Vorschubgabel steuert und daß ein änderbar ist.
einarmiger, im Gehäuse schwenkbar gelagerter, an Derartige Vorrichtungen zum zeilenweisen Ver-
den ersten Nocken bzw. — in der Ruhe — an den stellen der Schreibwalze finden insbesondere bei
Elektromagnetanker (1·) federnd angedrückter Fernschreibmaschinen Anwendung. Bei solchen Ma-
Hebel (8) über einen in wechselweise wählbare, in 30 schinen wird besonders Wert darauf gelegt, daü die zu
verschiedenen Abständen vor der Schwenkachse bewegenden Teile innerhalb der nur sehr kurzen, zur
angeordnete Aussparungen(14α, 14b, 14c) dieses Verfügung stehenden Zeit, z. B. 0,05 see, nicht stoß-
oder eines damit verbundenen weiteren Hebels artig beschleunigt und abgebremst werden, weil bei
(14) durch die Wirkung der Nockenandrückfeder der geforderten großen Arbeitsgeschwindigkeiten das (16) eingreifenden pleuelartigen Zwischenhebel 35 Arbeitsgeräusch sonst vergrößert würde und die zu-
(15) mit der Vorschubgabel (3) gekuppelt ist. sammenarbeitenden TeiSe einur. hohen Verschluß
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- und baldiger Zerstörung unterliegen wurden,
kennzeichnet, daß der weitere Hebel (14) zwi- Es ist bei Fernschreibmasrhinen bekannt (deutschen der Schwenkachse (7) des nockengesteuer- sehe Auslegeschrift 1 033 245), das Übersetzungsverten Hebels (8) und der dem einfachen Zeilenab- 40 hältnis des Antriebsgetriebes für die Vorschubklinke stand zugeordneten Aussparung (14 a) mit dem zur Erzielung eines veränderlichen Zeilenabstandes einarmigen nockengesteuerten Hebel (8) so zu verändern. Durch diese Maßnahme kann die schwenkbar verbunden ist, daß eine Bewegungs- Schreibwalze mit stoßfreiem Beschleunigungsverlauf übertragung um einen einfachen Bruchteil des ein- durch die Vorschuborgane weitergeschaltet werden, fachen Zeilenabstandes bei Fesselung dieses He- 45 Ein formschlüssiges Verzögern der Schreibwalze in bels (14) gegen wesentliches Bewegen außer Par- die Sollstellung wird dadurch nicht erreicht,
allelverschieben möglich ist. Es sind weiterhin für die stoßfreie Beschleunigung
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- und Abbremsung der Schreibwalze Zeilenfortschaltdurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Ein- vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die und AusrUckbewegung steuernden Hebel (22) und 50 Schreibwalze durch zwei Greifer vorgeschoben wird, der Vorschubgabe! (3) ein weiterer Zwischenhebel die wechselweise auf das mit der Schreibwalze ver-(24) vorgesehen ist, der in einem Mittelteil bei bundene Vorschubrad einwirken. Nachteilig bei die-Aufrechterhaltung der Drehbewegung um diese ser Anordnung ist jedoch, daß rasche Änderungen der Stelle (28) so verriegelbar ist, daß — bei Angriff Vorschubrichtung schwei möglich sind.
eines Ansatzes (24 α) dieses Hebels mit einem ge- 55 Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Zeilenforteigneten Hebelarm an der Gabel — durch Einlei- schaltgetriebe für die Schreibwalze von Fcrnschreibtung einer gegensinnigen Schwenkbewegung bei oder ähnlichen Maschinen zu entwickeln, welches geVerriegelung an der genannten Stelle die Förder- stattet, bei veränderbarem Zeilenvorschub den gesamrichtung umkehrbar ist. ten Klinkenhub fü- den Zeilenvorschub der Schreib-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da- 60 walze auszunutzen und darüber hinaus die Schreibdurch gekennzeichnet, daß eine Federfesselung walze stoßfrei zeilenweise zu bewegen und bei Bedarf (21) zwischen Elektromagnetanker (10) und mittels einfacher zusätzlicher Bauteile Sonderbedineinem Hilfsanker (20), der den die Ein- und Aus- gungen zu erfüllen.
rückbewegung steuernden Hebel (22) freigibt und Ein Zeilenfortschaltgetriebe, das diesen Anfordern der Bereitschaftsstellung festhält, vorgesehen 63 rungen genügt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennist. zeichnet, daß der Vorschubhebel als zweizinkige, an
5. Vorrichtung nach Anspruch?., dadurch ge- den Innenseiten der Zinken gezahnte Gabel ausgebilkennzeichnet. daß der mit die Zdlenabstände be- det ist, die nach Freigabe durch einen Elektromagnet-
DE19702019223 1970-04-21 1970-04-21 Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen Expired DE2019223C (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702019223 DE2019223C (de) 1970-04-21 Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen
CH242271A CH525777A (de) 1970-04-21 1971-02-19 Vorrichtung für Schreib-, insbesondere Fernschreibmaschinen, zum zeilenweisen Verdrehen der Schreibwalze
NL7104460A NL7104460A (de) 1970-04-21 1971-04-02
LU63016D LU63016A1 (de) 1970-04-21 1971-04-19
DK189471A DK130760B (da) 1970-04-21 1971-04-20 Linjeskifteindretning til fjernskrivemaskiner og lignende skrivende maskiner.
BE766046A BE766046A (fr) 1970-04-21 1971-04-21 Dispositif d' avance de ligne pour telescripteurs et machines analogue
FR7114214A FR2090512A5 (de) 1970-04-21 1971-04-21
GB1033871A GB1304788A (de) 1970-04-21 1971-04-21

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702019223 DE2019223C (de) 1970-04-21 Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2019223A1 DE2019223A1 (de) 1971-11-04
DE2019223B2 DE2019223B2 (de) 1972-08-24
DE2019223C true DE2019223C (de) 1973-03-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628159B2 (de) Vorrichtung zur umwandlung einer drehbewegung in linearbewegungen unterschiedlicher groesse
DE2019223C (de) Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen
DE2242663B2 (de) Einrichtung zum Transport eines Typenträgerwagens an Schreib- u.a. Büromaschinen
DE1510861B1 (de) Vorrichtung an einer Doppeldrahtzwirnspindel zum Steuern von Fadenbremsen od.dgl.
DE2138158A1 (de) Schnttschaltvornchtung, insbesondere fur den Typenträgerschhtten bzw. den Wa gen von Druckwerken der Datenverarbeitung
DE2019223B2 (de) Zeilenschaltvorrichtung fuer fernschreib- und aehnliche maschinen
DE1511488B1 (de) Pressbackenpaar
DE1561308B1 (de) Zeilenschaltvorrichtung fuer Fernschreib- und aehnliche Maschinen
DE1436676A1 (de) Vorrichtung zur Unterdrueckung einer Rueckprallbewegung im Antriebswerk einer kraftgetriebenen Bueromaschine,insbesondere Schreibmaschine
DE2453698C3 (de) Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport
DE2142629A1 (de) Kupplungseinrichtung zum formschluessigen schalten einer antriebswelle
DE2019222C3 (de) Vorrichtung für elektrisch betriebene Schreibmaschinen und ähnliche Maschinen zum Einstellen eines Typenträgers unter Verwendung eines Seilzug-Wegsummengetriebes
DE231400C (de)
DE251470C (de)
DE739162C (de) Band- oder Kettenantrieb mit einem dauernd laufenden Antriebsmotor
DE1807828A1 (de) Zeilenschalteinrichtung fuer einen Fernschreiber oder eine aehnliche Druckmaschine
DE1962785A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Klinken eines Schaltgetriebes an Druckmaschinen zum An- und Abstellen des Druckes
DE831256C (de) Vorrichtung zum Abtrennen des jeweils obersten Bogens eines Papierstapels
DE755358C (de) Seilfuehrungsvorrichtung fuer Windentrommeln
DE2319566C3 (de) Elektromagnetische Rückstellvorrichtung für Ziffernrollen eines Zählwerks
DE58327C (de) Telegraphen-Empfänger für Morse-Querschrift
DE293246C (de)
DD202592A5 (de) Flachstrickmaschine mit einer variablen kuliereinrichtung
DE1510523A1 (de) Steuereinrichtung fuer die Mengenregelung in hydraulischen Changierantrieben von Spul-,Spinn- und insbesondere Ringzwirnmaschinen
DE2142827C3 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen von Einrichtungen über ein Klinkenrad